281 Elternbrief gesamt - Gymnasium in der Taus Backnang
281 Elternbrief gesamt - Gymnasium in der Taus Backnang
281 Elternbrief gesamt - Gymnasium in der Taus Backnang
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<strong>Elternbrief</strong><br />
im Juli 2013<br />
Liebe Eltern,<br />
das Schuljahr 12/13 war richtungsweisend für die Zukunft unserer Schule. Im<br />
März erhielten wir die Nachricht, dass wir ab nächstem Schuljahr auch e<strong>in</strong>en<br />
G9-Zug durchführen können. Die Anmeldezahlen zeigten, dass dieses<br />
Angebot sehr den Wünschen <strong>der</strong> Eltern entspricht, wir werden im September<br />
mit 4 re<strong>in</strong>en G9-Klassen starten.<br />
Im letzten Jahr wurde <strong>der</strong> 1. Abschnitt unserer Fassadenerneuerung<br />
durchgeführt, die Ebenen 3 bis 7 bekamen neue Fenster. In den<br />
Sommerferien wird nun <strong>der</strong> 2. Bauabschnitt durchgeführt, die Ebenen 1 und 2.<br />
Da dies e<strong>in</strong> recht kompliziertes Bauvorhaben ist (z.B. muss das Rektorat<br />
komplett geräumt werden), hoffen wir, dass <strong>der</strong> Zeitplan für die Arbeiten<br />
e<strong>in</strong>gehalten werden kann. In diesem Zusammenhang werden auch noch<br />
gewisse Raumän<strong>der</strong>ungen vorgenommen. Raum 201 wird Musiksaal, die<br />
Bibliothek wird als Mediathek im Mehrzweckraum e<strong>in</strong>gerichtet, Raum 607 wird<br />
neuer Computerraum.<br />
Liebe Eltern, wie Sie sicherlich <strong>der</strong> Presse entnommen haben, werden im<br />
nächsten Schuljahr erhebliche Kürzungen im Gymnasialbereich<br />
vorgenommen. Dabei ist e<strong>in</strong>e Maßnahme äußerst problematisch, die Stunden<br />
für die Organisation <strong>der</strong> Hausaufgaben-Betreuung, die eigens für den<br />
Ganztagsbetrieb <strong>in</strong> G8 geschaffen wurden, werden komplett gestrichen. Ob<br />
wir deshalb im nächsten Schuljahr unsere Hausaufgabenbetreuung und<br />
Hausaufgabenhilfe im gewohnten Umfang durchführen können, ist sehr<br />
fraglich. Ebenso fällt die Stunde für die Organisation <strong>der</strong> Jugendbegleiter weg.<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr verlassen uns wie<strong>der</strong> Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen.<br />
Frau Ackerer, Referendar<strong>in</strong> im 2. Ausbildungsabschnitt wird im nächsten<br />
Schuljahr im He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-<strong>Gymnasium</strong> <strong>in</strong> Ostfil<strong>der</strong>n unterrichten, während<br />
Frau Ondratschek an unserer Schule bleiben wird.<br />
Frau Brock, Frau Büttner, Frau Dorn, Frau Grübnau, Frau Neher und Frau<br />
Schwarz-Bohn werden uns im nächsten Schuljahr ebenfalls nicht mehr zur<br />
Verfügung stehen, <strong>der</strong> Grund ist aber e<strong>in</strong> sehr erfreulicher, alle 6 Kolleg<strong>in</strong>nen
widmen sich nun ihren eigenen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Wir wünschen den Kolleg<strong>in</strong>nen alles<br />
Gute und viel Freude mit dem Nachwuchs.<br />
Mit OStR Karl-He<strong>in</strong>z Re<strong>in</strong>hardt und StD Ulrich Rauscher verliert unsere Schule<br />
2 Persönlichkeiten, die sich sehr um die Schule verdient gemacht haben.<br />
Herr Re<strong>in</strong>hardt kam im August 1975 an das Progymnasium <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Taus</strong> und<br />
gehört somit zu den Urgeste<strong>in</strong>en unserer Schule. Er war lange Zeit im<br />
örtlichen Personalrat und als Verb<strong>in</strong>dungslehrer tätig und betreute auch die<br />
Partnerschaft mit Chiavari (Italien). Seit vielen Jahren ist er auch<br />
mitverantwortlich bei <strong>der</strong> Planung und Durchführung <strong>der</strong> Studienfahrten nach<br />
Berl<strong>in</strong>. Mit se<strong>in</strong>en rhetorisch geschliffenen Beiträgen <strong>in</strong> den Konferenzen war<br />
er stets e<strong>in</strong> belebendes Element <strong>in</strong> und außerhalb des Lehrerzimmers.<br />
Herr Rauscher kam im August 1980 ans <strong>Gymnasium</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Taus</strong> und<br />
übernahm die Stelle des Fachabteilungsleiters mit Schwerpunkt Mathematik<br />
und Naturwissenschaften. Neben <strong>der</strong> Mathematik galt se<strong>in</strong> Haupt<strong>in</strong>teresse<br />
jedoch <strong>der</strong> Informatik. Er baute den Computerbereich an unserer Schule auf<br />
und stand den Kollegen aber auch <strong>in</strong> sehr großem Umfang <strong>der</strong> Schulleitung<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Fast täglich kamen Kollegen aufs Rektorat mit <strong>der</strong><br />
Frage: „Ist Herr Rauscher da?“. Ob Internetprobleme, Gerätedefekte, fehlende<br />
Tonerkartuschen, Herr Rauscher half allen. Hervorheben muss man aber auch<br />
se<strong>in</strong>e Aktivitäten, die er meist am Wochenende o<strong>der</strong> Ferien durchführte:<br />
Computerpflege, Neue<strong>in</strong>richtung und Verlegung von Hun<strong>der</strong>ten Meter Kabel<br />
usw..<br />
Im Auftrag des M<strong>in</strong>isteriums war er verantwortlich für die E<strong>in</strong>führung des<br />
Faches CAS (Computer-Algebra-Systems), sowie des Pilotprojekts mobiles<br />
Klassenzimmer.<br />
Viele Jahre führte er auch Fortbildungen für Schulleiter im Bereich <strong>der</strong><br />
computerunterstützten Verwaltungsarbeit durch.<br />
Dabei sollte man aber auch nicht vergessen, dass er e<strong>in</strong> sehr beliebter und<br />
erfolgreicher Mathematik-Pädagoge war.<br />
Wir wünschen den beiden Kollegen alles Gute für Ihren nächsten<br />
Lebensabschnitt.<br />
Wegen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulungen am 09. und 10. September 13 beg<strong>in</strong>nt die<br />
Betreuung und <strong>der</strong> Mensabetrieb erst am Mittwoch, 11.09.13.<br />
Viele Grüße<br />
die Schulleitung<br />
Dr. Ortwe<strong>in</strong><br />
A. Ulmer
Term<strong>in</strong>e<br />
Montag bis Freitag 16.09.2013 bis 20.09.2013<br />
Unternehmenserkundung /<br />
Vocatium Stuttgart Jg1<br />
Montag bis Donnerstag 07.10.2013 bis 10.10.2013 Berl<strong>in</strong>fahrt Jg1 Er, Ms<br />
Samstag bis Samstag 12.10.2013 bis 19.10.2013<br />
Schüleraustausch Duttlenheim<br />
Schüler vom GiT <strong>in</strong> Frankreich<br />
Montag 14.10.2013 Elternabende 5 - 7<br />
Dienstag 15.10.2013 Eltrenabende 8 - 13<br />
Donnerstag 24.10.2013 Elternbeiratssitzung<br />
Sonntag bis Sonntag 03.11.2013 bis 10.11.2013<br />
Austausch Chelmsford<br />
Schüler vom GiT <strong>in</strong> Chelmsford<br />
Dienstag bis Mittwoch 14.11.2013 bis 22.11.2013<br />
Schüleraustausch mit Annonay<br />
Schüler vom GiT <strong>in</strong> Annonay<br />
Freitag 14.02.2014 Elternsprechtag<br />
Pe<br />
Montag bis Montag 17.03.2014 bis 24.03.2014<br />
Freitag bis Freitag 28.03.2014 bis 04.04.2014<br />
Schüleraustausch Duttlenheim<br />
Schüler aus Frankreich am GiT<br />
Austausch Chelmsford<br />
Schüler aus Chelmsford am GiT
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wie Sie ggf. bereits aus den Medien erfahren haben, wird das bezuschusste VVS-<br />
Scool-Abo zum Kostenanteil <strong>der</strong> Schüler/Eltern von aktuell 38,40 € (Stand 2013)<br />
ab dem 01.09.2013 ohne E<strong>in</strong>schränkungen „rund um die Uhr“ im <strong>gesamt</strong>en<br />
Verbundgebiet gültig se<strong>in</strong>.<br />
Wir kommen hiermit e<strong>in</strong>em lang gehegten Wunsch zur Vere<strong>in</strong>fachung <strong>der</strong><br />
Durchführung von Fahrten zu Praktika, Exkursionen, Ausflügen,<br />
Sportveranstaltungen aber auch wechselnden Unterrichtsorten etc. nach.<br />
Der Aufsichtsrat des VVS hat die Umsetzung mit Beg<strong>in</strong>n des kommenden<br />
Schuljahres zum 01.09.2013 wie folgt beschlossen:<br />
- Abonnenten müssen nicht von sich aus tätig werden. Die Umstellung erfolgt<br />
automatisch mit dem Versand <strong>der</strong> Wertmarken für das 1. Schulhalbjahr 2013/2014.<br />
- Der für 2013 zu zahlende Kostenanteil verän<strong>der</strong>t sich nicht.<br />
- Die Form <strong>der</strong> Bestellsche<strong>in</strong>e wird sich vorerst nicht verän<strong>der</strong>n. Es s<strong>in</strong>d aus<br />
vertriebstechnischen Gründen aber bitte weiterh<strong>in</strong> die gewünschten Tarifzonen und<br />
die Fahrtstrecke e<strong>in</strong>zutragen.<br />
- Das Ticket wird weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Monatswertmarke und e<strong>in</strong>er Zusatzwertmarke<br />
„Netz“ zu e<strong>in</strong>em dazugehörigen Verbundpass ausgegeben.<br />
- Die netzweite Gültigkeit bezieht sich nur auf das bezuschusste Abo. Dieses ist<br />
zukünftig erkennbar am Aufdruck „Scool“ auf <strong>der</strong> Wertmarke und dem fehlenden<br />
Preisaufdruck. Bei Vollzahlern/Barkäufern (Selbstzahlern) h<strong>in</strong>gegen fehlt <strong>der</strong><br />
Aufdruck „Scool“ und es ist <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuelle Preis aufgedruckt.<br />
- Netzwertmarken von Vollzahlern/Barkäufern (Selbstzahlern) ohne Aufdruck „Scool“<br />
gelten weiterh<strong>in</strong> erst Montag-Freitag ab 12:00 Uhr, <strong>in</strong> den gesetzlichen Schulferien<br />
sowie am Rosenmontag, Fasch<strong>in</strong>gsdienstag, Gründonnerstag und Reformationstag<br />
(31.10.) ab 9:00 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztags im <strong>gesamt</strong>en<br />
VVS-Netz.
Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte,<br />
lesen Sie gerne die Zeitung? Fallen Ihnen da auch gleich immer die Artikel über die<br />
Bildungspolitik <strong>in</strong>s Auge?<br />
11600 Lehrerstellen sollen bis 2020 gestrichen werden, Sparmaßnahmen im<br />
Bildungsbereich zur Sanierung des Haushalts und gleichzeitig verkündet unser<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident, dass unser Land e<strong>in</strong>en Nationalpark braucht und ihn sich auch<br />
leisten kann. E<strong>in</strong>heitslehrer, Geme<strong>in</strong>schaftsschule, E<strong>in</strong>-Säulen-Modell, G-9<br />
Modellversuch, Bildungsplanreform, Lehrerausbildung, Unterrichtsausfall usw. usw.<br />
Man hat das Gefühl, jede Woche wird e<strong>in</strong>e neue Kuh durchs Dorf gejagt. Auch wenn<br />
die Grundgedanken und Grundideen im Ansatz oft sehr gut s<strong>in</strong>d, lässt die<br />
Umsetzung durch die Politik <strong>in</strong> großen Teilen doch sehr zu wünschen übrig.<br />
E<strong>in</strong> Beispiel aus <strong>der</strong> <strong>Backnang</strong>er Kreiszeitung vom 17. Juli 2013. Hier sagt unser<br />
Kultusm<strong>in</strong>ister „Wenn wir das ( G-9) komplett zulassen, bedeutet das den Tod von G-<br />
8“ .<br />
Was ist denn das für e<strong>in</strong>e Aussage? Damit gibt Herr Stoch doch zu, dass G 8 noch<br />
nicht funktioniert. Statt das Problem gezielt anzugehen, sucht er nach e<strong>in</strong>en neuen<br />
Kuh……..:-)<br />
Die SchülerInnen s<strong>in</strong>d die Versuchskan<strong>in</strong>chen und wir Eltern, aber auch die Lehrer<br />
stehen im täglichen Bemühen um Schadensbegrenzung und versuchen, unsere<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> möglichst frei von größeren Blessuren durch die Schulzeit zu br<strong>in</strong>gen.<br />
In <strong>der</strong> „großen“ Politik ist <strong>der</strong> E<strong>in</strong>fluss von uns Eltern nicht riesig, aber auch nicht zu<br />
unterschätzen. Deswegen werden wir vom Elternbeirat weiterh<strong>in</strong> alle Möglichkeiten<br />
ausschöpfen, etwas zu bewirken und Sie über die Aktivitäten des<br />
Landeselternbeirates und <strong>der</strong> ARGE <strong>in</strong>formieren und an Aktionen und Sitzungen<br />
teilnehmen.<br />
„ Im Kle<strong>in</strong>en“, also an unserer Schule s<strong>in</strong>d die Möglichkeiten um e<strong>in</strong>iges vielfältiger.<br />
An erster Stelle steht hier als Grundlage für e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit e<strong>in</strong>e rege und<br />
<strong>in</strong>tensive Kommunikation zwischen Eltern und Schule, um D<strong>in</strong>ge zu verbessern und<br />
Probleme zu beheben.<br />
Lei<strong>der</strong> höre ich recht oft den Satz „ Da kann man nichts machen“ o<strong>der</strong> „ Wir können<br />
ja sowieso nichts än<strong>der</strong>n“. Dem kann ich nicht zustimmen.<br />
Wir Eltern und die Lehrer unserer K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben doch e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Ziel. Unsere<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> / SchülerInnen sollen etwas lernen, sollen ihre Persönlichkeit entfalten, um auf<br />
das Leben nach <strong>der</strong> Schule vorbereitet zu se<strong>in</strong>. Sie sollen ihre K<strong>in</strong>dheit und Jugend<br />
ausleben dürfen und gleichzeitig den hohen Anfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>er gymnasialen<br />
Schulbildung gerecht werden. Wenn Eltern und Lehrer sich als Team sehen, dann<br />
wird das auch gel<strong>in</strong>gen. Jedoch nur, wenn man über Probleme spricht, geme<strong>in</strong>sam<br />
Lösungen f<strong>in</strong>det und sie zusammen umsetzt.<br />
E<strong>in</strong> Ziel für das kommende Schuljahr von unserer Seite aus wird se<strong>in</strong>, die<br />
Kommunikation zwischen Elternhaus und Schule noch weiter zu verbessern.<br />
Kennen Sie die Geschichte aus dem Wald?
Des Bären Todesliste!<br />
Großer Aufruhr im Wald!<br />
Es geht das Gerücht um, <strong>der</strong> Bär habe e<strong>in</strong>e Todesliste. Alle fragen sich, wer denn nun da drauf steht. Als erster nimmt <strong>der</strong><br />
Hirsch allen Mut zusammen, geht zum Bären und fragt ihn:<br />
“Sag mal Bär, steh ich auch auf de<strong>in</strong>er Liste?”<br />
“Ja,” sagt <strong>der</strong> Bär “auch de<strong>in</strong> Name steht auf <strong>der</strong> Liste.”<br />
Voller Angst dreht sich <strong>der</strong> Hirsch um und geht. Und wirklich, nach zwei Tagen wird <strong>der</strong> Hirsch tot aufgefunden.<br />
Die Angst bei den Waldbewohnern steigt immer mehr und die Gerüchteküche um die Frage, wer denn nun auf <strong>der</strong> Liste stehe,<br />
brodelt. Der Keiler ist <strong>der</strong> erste, dem <strong>der</strong> Geduldsfaden reißt und <strong>der</strong> den Bären aufsucht, um ihn zu fragen, ob er auch auf <strong>der</strong><br />
Liste stehen würde.<br />
“Ja” antwortet <strong>der</strong> Bär “auch du stehst auf <strong>der</strong> Liste”.<br />
Verängstigt verabschiedet sich <strong>der</strong> Keiler vom Bären. Und auch ihn fand man nach zwei Tagen tot auf.<br />
Nun bricht die Panik bei den Waldbewohnern aus. Nur <strong>der</strong> Hase traut sich noch den Bären aufzusuchen.<br />
“Bär, steh ich auch auf <strong>der</strong> Liste?”<br />
“Ja, auch du stehst auf <strong>der</strong> Liste”<br />
“Kannst du mich da streichen?”<br />
“Ja klar, ke<strong>in</strong> Problem!”<br />
Ihre<br />
Irene Vent<br />
Meike Ribbeck, Andrea Schünzel, Heike Renz, Gitti Matzke
Liebe Eltern,<br />
seit Anfang Juni b<strong>in</strong> ich am <strong>Taus</strong>-<strong>Gymnasium</strong> als Schulsozialarbeiter tätig. Me<strong>in</strong>e ersten<br />
E<strong>in</strong>drücke stimmen mich zuversichtlich, denn es herrscht hier e<strong>in</strong> gutes Schulklima unter den<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern und auch unter den Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrern. Dass das so bleibt,<br />
ist e<strong>in</strong> zentrales Anliegen von mir. Ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong> sollen gerne zur Schule gehen, sollen sich hier<br />
wohl und sicher fühlen. E<strong>in</strong> gutes Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Schule wirkt sich erwiesenermaßen<br />
positiv auf die Leistungen aus.<br />
Als Schulsozialarbeiter werfe ich daher e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en Blick auf den Umgang mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
und versuche, das soziale Lernen an unserer Schule zu för<strong>der</strong>n. Das geschieht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />
Gesprächen mit Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern, mit Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrern o<strong>der</strong> auch mit<br />
Eltern. Ich b<strong>in</strong> seit e<strong>in</strong>igen Jahren Elternvertreter an e<strong>in</strong>er Schule <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Wohnort und<br />
weiß daher, was Eltern wichtig ist und was sie bewegt. Gerne können Sie mit e<strong>in</strong>em Anliegen<br />
auf mich zukommen.<br />
Wer „Schulsozialarbeit“ hört, denkt häufig an Konflikte, Gewalt, Mobb<strong>in</strong>g, Schulangst… Das<br />
s<strong>in</strong>d sicherlich Aufgabenfel<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Schulsozialarbeiters. Dennoch sehe ich mich nicht als<br />
„Feuerwehr“ bei beson<strong>der</strong>s gravierenden Problemen. Ich beabsichtige durch präventive<br />
Arbeit und Angebote, die sich an Stärken und Ressourcen orientieren, Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler zu beteiligen und <strong>der</strong>en Mitwirkung am Schulleben zu unterstützen.<br />
In den nächsten Wochen und Monaten geht es mir zunächst darum, das Vertrauen von<br />
Schülern, Lehrern und Eltern zu gew<strong>in</strong>nen. Ich versuche, möglichst viele Kontakte zu knüpfen<br />
und mich bekannt zu machen. Das geschieht auf dem Schulhof, im Schulgebäude, bei<br />
Sitzungen <strong>der</strong> SMV und <strong>der</strong> Lehrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> bei schulischen Veranstaltungen. Ich habe e<strong>in</strong><br />
eigenes Büro an <strong>der</strong> Schule, wo ich Beratungsgespräche führen kann. Da ich auch noch für<br />
e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Schule als Schulsozialarbeiter verantwortlich b<strong>in</strong>, kann ich nur an vier Tagen,<br />
und das halbtags, am <strong>Taus</strong>-<strong>Gymnasium</strong> tätig se<strong>in</strong>.<br />
Hier me<strong>in</strong>e Kontaktdaten:<br />
Jochen Mager, B.A.<br />
Mail: schulsozialarbeit-schickhardt.rs-taus.g@gmx.de<br />
Fon: 07191-904623 In dr<strong>in</strong>genden Fällen b<strong>in</strong> ich auch mobil erreichbar<br />
(die Nummer erhalten Sie auf dem Sekretariat).<br />
Büro im Raum 705: Mo. 13.00 – 16.45 Uhr<br />
Di. 7.45 – 12.30 Uhr<br />
Mi. 13.00 – 16.45 Uhr<br />
Do. 7.45 – 12.30 Uhr<br />
Fr. nach Vere<strong>in</strong>barung
Mit e<strong>in</strong>fachster Idee zum Erfolg<br />
Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Taus</strong> beendeten Entwicklungsauftrag bei <strong>der</strong> Firma Lorch<br />
Schweißtechnik mit großem Erfolg<br />
Weniger kann mehr se<strong>in</strong>. Diese e<strong>in</strong>fache Erfahrung zelebrierten Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Taus</strong>, als sie bei<br />
<strong>der</strong> Firma Lorch Schweißtechnik <strong>in</strong> Auenwald ihren Abschluss e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Entwicklungsauftrags<br />
präsentierten. In jedem Betrieb gibt es sie massenhaft, die kle<strong>in</strong>en Problemchen, mit <strong>der</strong>en Lösung die Arbeit e<strong>in</strong><br />
wenig leichter werden würde. Meist s<strong>in</strong>d es ke<strong>in</strong>e großen Sachen, an den E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es professionellen<br />
Entwicklers ist schon aus Kostengründen nicht zu denken.<br />
Im Fall <strong>der</strong> Schüler aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Taus</strong> g<strong>in</strong>g es darum, dass bei <strong>der</strong> Produktion <strong>der</strong> Schweißgeräte<br />
viele notwendige und unterschiedliche Schrauben mit Akkuschraubern zu verarbeiten s<strong>in</strong>d. Was für den<br />
Heimwerker ke<strong>in</strong> Problem ist, nämlich <strong>der</strong> Wechsel <strong>der</strong> sogenannten Schrauberbits, die mit Hilfe e<strong>in</strong>es<br />
Magneten am Schrauber festgehalten werden, kann im Laufe e<strong>in</strong>es Arbeitstages ganz schön auf die<br />
F<strong>in</strong>gerkuppen gehen. Nicht schlimm, aber eben doch lästig. Es wäre schön, wenn man e<strong>in</strong>e masch<strong>in</strong>elle Hilfe für<br />
den Bitwechsel hätte, am besten mit E<strong>in</strong>handbedienung. Aber die zuständige Abteilung hatte an<strong>der</strong>e<br />
Prioritäten…<br />
Monatelang haben Samuel H<strong>in</strong><strong>der</strong>er, Nico Hjordt, Ruth Rosenbauer und Oliver Wischer aus <strong>der</strong> Jahrgangsstufe<br />
1 , allesamt Schüler, die sich im Fach Naturwissenschaft und Technik bereits bewährt hatten, getüftelt,<br />
entworfen, gebaut und auch wie<strong>der</strong> verworfen, bis e<strong>in</strong>e genauso unglaublich e<strong>in</strong>fache wie abwegige Idee zum<br />
Durchbruch verhalf. Igendwie mussten die Schrauberbits so fest gehalten werden, dass man sie aus dem<br />
Magnethalter des Schraubers herausziehen konnte. Nicht nur, dass die Bits selbst schon recht kle<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d, die<br />
meisten nur zweie<strong>in</strong>halb Zentimeter lang, sie stecken auch noch fast zur Hälfte <strong>in</strong> dem Magnethalter. Doch damit<br />
nicht genug: Der für e<strong>in</strong> Greifwerkzeug zur Verfügung stehende Teil des Bits ist auch noch spitz zulaufend, e<strong>in</strong>e<br />
Schraubendreherkl<strong>in</strong>ge eben.<br />
Die übliche Recherche brachte <strong>in</strong> diesem Fall re<strong>in</strong> gar nichts. Natürlich gibt es im Handel jede Menge<br />
Greifwerkzeuge, aber was E<strong>in</strong>faches für so e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Werkstück mit ungünstiger Form war nicht dabei. Also<br />
g<strong>in</strong>g es ans probieren mit eigenen Ideen. E<strong>in</strong>fache Bohrungen <strong>in</strong> Metallklötzen zum Verkanten <strong>der</strong> Bits schieden<br />
schnell wie<strong>der</strong> aus, weil sich <strong>der</strong> Magnethalter am Schrauber genaus verkantete und damit sperrte und auch für<br />
jeden Bit e<strong>in</strong>e spezielle Bohrung erfor<strong>der</strong>lich gewesen wäre. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> folgen Ideen schaffte es bis zum<br />
handgefertigten Prototypen. Bohrungen im Durchmesser des Bitschaftes, <strong>der</strong> bei allen Bits gleich ist, <strong>in</strong> drei<br />
aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>liegenden dünnen Blechen, von denen das mittlere als Schieber ausgebildet ist. Zieht man an diesem<br />
Schieber, so wird <strong>der</strong> Bit festgeklemmt. Hört sich e<strong>in</strong>fach an und funktioniert auch. Nur brauchte es mit Spannund<br />
Rückstelle<strong>in</strong>richtung, Tiefenanschlag für die unterschiedlichen Bits, Rahmen und Gehäuse sage und<br />
schreibe 97 handgefertigte bzw. handverarbeitete Teile sowie nicht mehr gezählte Stunden für e<strong>in</strong>en Vierfach-<br />
Halter.<br />
Dann kam die zündende Idee. So fantastisch, dass sie beim Auftraggeber Lorch Schweißtechnik zunächst nur<br />
erwähnt und erst mal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule probiert wurde. 11 Teile, ger<strong>in</strong>gste Bauzeit und perfekte Funktion für<br />
unterschiedlichste Bits. Kaum zu glauben. Die Mixtur ist denkbar simpel: 2 Schläuche, e<strong>in</strong> Metallrohr, e<strong>in</strong>ige<br />
Bohrlöcher für die Bits, Schlauchverschlüsse, Schlauchklemmen und im Betrieb ohneh<strong>in</strong> allgegenwärtige<br />
Druckluft. Beim Aufblasen <strong>der</strong> Schläuche sitzen die Bits unverrückbar fest, beim Ablassen <strong>der</strong> Druckluft s<strong>in</strong>d sie<br />
lose. Niemand hätte geglaubt, dass so was funktioniert. Tut es aber.<br />
Nach <strong>der</strong> Vorstellung bei Lorch Schweißtechnik g<strong>in</strong>g es mit e<strong>in</strong>em schnell gebauten größeren Modell für 5 Bits<br />
<strong>in</strong> die praktische Erprobung <strong>in</strong> <strong>der</strong> laufenden Produktion. Zum Vergleich lief auch das komplizierte re<strong>in</strong><br />
mechanische Modell mit. Nach e<strong>in</strong>er Woche Probelauf <strong>in</strong>terviewten die Schüler die Mitarbeiter von Lorch<br />
Schweißtechnik und stellten fest, dass diese die e<strong>in</strong>fache Druckluftvariante nicht e<strong>in</strong>mal mehr zur Präsentation<br />
mehr hergeben wollten.<br />
Bei <strong>der</strong> Präsentation vor zahlreichen Betriebsangehörigen aus Geschäftsleitung, Entwicklung,<br />
Arbeitsvorbereitung und Produktion konnten die Schüler nicht nur viel Lob e<strong>in</strong>stecken, son<strong>der</strong>n auch die<br />
Gewissheit mitnehmen, dass ihre Arbeit Früchte trägt. Schon jetzt ist klar, dass bei Lorch Schweißtechnik viele<br />
<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fachen Bithalter entstehen und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Produktion Verwendung f<strong>in</strong>den werden.
Neben <strong>der</strong> eigentlichen Entwicklungsarbeit war e<strong>in</strong>e umfangreiche Dokumentation zu erstellen, die bei <strong>der</strong><br />
Präsentation vorzulegen war. E<strong>in</strong> nicht zu unterschätzen<strong>der</strong> Stress so kurz vor Schuljahresende, an dem Schule<br />
allen Gerüchten zum Trotz für alle Beteiligten nicht vergnügungssteuerpflichtig ist. Die Idee solcher Theoprax-<br />
Projekte, bei denen Schüler- und Studentengruppen Auftrage <strong>der</strong> Industrie übernehmen und vom Angebot über<br />
Struktur- , Zeit- und Kostenpläne bis zur Dokumentation und Präsentation ausführen, stammt aus dem<br />
Fraunhofer-Institut für chemische Technologie <strong>in</strong> Pf<strong>in</strong>ztal vor den Toren von Karlsruhe, wo auch die Theoprax-<br />
Stiftung beheimatet ist. Ins<strong>gesamt</strong> über 800 solcher Projekte aus dem <strong>gesamt</strong>en Bundesgebiet wurden bisher<br />
betreut. Nähere Informationen f<strong>in</strong>den sich unter www.theo-prax.de.<br />
Bildunterschrift: Gerd Nickel (Fa. Lorch), Nico Hjordt, Samuel H<strong>in</strong><strong>der</strong>er, Oliver Wischer, Ruth Rosenbauer,<br />
Elke Becker (Theoprax-Stiftung) von l<strong>in</strong>ks nach rechts
Wissen aus erster Hand<br />
Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Taus</strong> besuchten Techniksammlung<br />
In <strong>der</strong> Weiterführung des Projekts „Jazz meets Classics“, bei dem sie sich mit Raritäten <strong>der</strong> Automobilgeschichte<br />
auf dem Schulhof ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzten, besuchten jetzt die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler des Faches<br />
Naturwissenschaft und Technik <strong>der</strong> Klassen 9 des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Taus</strong> die Technik-Sammlung <strong>der</strong> Stadt<br />
<strong>Backnang</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mühlstraße.<br />
Dort bekamen die Jugendlichen unvergleichliche E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die lokale Technikgeschichte ihrer Heimat<br />
geboten, die sich im Interesse ihrer Schüler ke<strong>in</strong>e Schule entgehen lassen sollte. Zu den großen <strong>Backnang</strong>er<br />
Industriezweigen Kaelble, Sp<strong>in</strong>nerei und Gerberei gibt es zahlreiche, fast ausnahmslos voll funktionsfähige<br />
Exponate. All diese stummen Zeugen vergangener Techniken wurden von den ehrenamtlichen Mitarbeitern <strong>der</strong><br />
Sammlung zum Leben erweckt. Mit donnernden Motoren, sausenden Spulen und riesigen Gerbereimasch<strong>in</strong>en<br />
brachten die mit profunden Kenntnissen ausgestatteten Spezialisten ihre Besucher zum Staunen und ließen längst<br />
vergangene Zeiten wie<strong>der</strong> auferstehen. Auch kräftiges Zupacken war gefragt. So konnten sich die Schüler an den<br />
Steuerrä<strong>der</strong>n von Zugmasch<strong>in</strong>en und Straßenwalzen e<strong>in</strong> Bild von <strong>der</strong> schweren Arbeit beim Bedienen <strong>der</strong><br />
Masch<strong>in</strong>en machen o<strong>der</strong> kamen beim Ankurbeln uralter Motoren kräftig <strong>in</strong>s Schwitzen.<br />
Es war für die Schüler e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Erlebnis, Zeitzeugen <strong>der</strong> <strong>Backnang</strong>er Industrie zum Gesprächspartner zu<br />
haben und sich jede E<strong>in</strong>zelheit <strong>der</strong> damaligen Technik erklären zu lassen. Strickmasch<strong>in</strong>en, die sich ganz ohne<br />
Elektronik ihre Informationen aus Glie<strong>der</strong>ketten mit e<strong>in</strong>gedrückten Holzstiften o<strong>der</strong> Lochbän<strong>der</strong>n holten, e<strong>in</strong><br />
vollautomatisches mechanisches Messgerät für die Fläche <strong>der</strong> fertig gegerbten Tierhaut und e<strong>in</strong>e riesige<br />
Dampfmasch<strong>in</strong>e zur Stromerzeugung ließen die Besucher jedes Zeitgefühl verlieren. Was, schon so spät, me<strong>in</strong><br />
Bus fährt gleich, war e<strong>in</strong> erstaunter Ausruf. Auch die Schüler erhielten viel Lob. Antje Hagen, bei <strong>der</strong> Stadt<br />
<strong>Backnang</strong> für die Technik-Sammlung zuständig, wünschte sich mehr so <strong>in</strong>teressierte und diszipl<strong>in</strong>ierte<br />
Besuchergruppen. Die e<strong>in</strong>malige Sammlung mit ihren tollen Betreuern hätte es allemal verdient.<br />
Zur Information: Technik-Sammlung <strong>der</strong> Stadt <strong>Backnang</strong>, Mühlstr. 13, geöffnet Dienstag von 9.00 Uhr bis 12.00<br />
Uhr und nach Absprache (http://www.backnang.de/,Lde/start/Kultur/Techniksammlung.html)<br />
Bildunterschrift: Bee<strong>in</strong>druckende Dimensionen <strong>der</strong> Dampfmasch<strong>in</strong>e
<strong>Taus</strong>-Schüler Gew<strong>in</strong>ner beim Schülerwettbewerb des Landes<br />
Mit ihrem Wettbewerbsbeitrag „Lied <strong>der</strong> Lokatoren“ erreichten Sarah Wieland und Fre<strong>der</strong>ik<br />
Eichenberger die höchstmögliche Punktzahl im Schülerwettbewerb „Geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> Europa – Baden-<br />
Württemberg und Polen“. Die beiden Schüler <strong>der</strong> Klasse 7b des <strong>Backnang</strong>er <strong>Gymnasium</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Taus</strong><br />
gehören aufgrund ihres jungen Alters zwar nicht zu den Hauptpreisträgen des diesjährigen<br />
Wettbewerbs, die e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>wöchige Reise <strong>in</strong> den Süden Polens gewannen. Dennoch wurden sie am 16.<br />
Juli nach Stuttgart e<strong>in</strong>geladen, um im Weißen Saal des Neuen Schlosses vor Kultusm<strong>in</strong>ister Andreas<br />
Stoch und über 120 Gästen – Schuldirektoren, Lehrern, Schülern, Eltern und Mitarbeitern des Kultusund<br />
des Innenm<strong>in</strong>isteriums – ihren erfolgreichen Wettbewerbsbeitrag vorzustellen.<br />
Der Schülerwettbewerb „Die Deutschen und ihre Nachbarn im Osten“ wird jährlich vom Haus <strong>der</strong><br />
Heimat des Landes Baden-Württemberg im Auftrag des Kultusm<strong>in</strong>isteriums organisiert, alle zwei<br />
Jahre zusammen mit e<strong>in</strong>em Partnerland im östlichen Europa. Teilnehmen können alle Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schüler weiterführen<strong>der</strong> Schulen. Der Wettbewerb bietet Ihnen die Möglichkeit, sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Wissensquiz, durch künstlerische Arbeiten o<strong>der</strong> schriftlich mit vorgegebenen Themen zu Regionen im<br />
Osten Europas zu befassen. In diesem Jahr beteiligten sich 5.283 Schüler bzw. 173 Schulen <strong>in</strong> Baden-<br />
Württemberg.<br />
„Die Infos zum Wettbewerb bekamen wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschichte AG von Frau Hoffmann. Ich habe zuhause<br />
nach Büchern über Polen gesucht und auch me<strong>in</strong>e Lehrer<strong>in</strong> gefragt. Dann entschieden wir uns zu<br />
zeigen, wie im Mittelalter Menschen gelockt wurden, ihre Heimat <strong>in</strong> Deutschland aufzugeben und sich<br />
im heutigen Polen anzusiedeln. In unserem `Lied <strong>der</strong> Lokatoren´ kö<strong>der</strong>t e<strong>in</strong> Ansiedlungsunternehmer<br />
die Leute mit allerhand Versprechen, die zum Teil auch völlig unrealistisch s<strong>in</strong>d. Sie sollen nach<br />
Elb<strong>in</strong>g <strong>in</strong> die Nähe von Danzig ziehen“ erzählt Fre<strong>der</strong>ik Eichenberger. Er hat e<strong>in</strong>en ganz persönlichen<br />
Bezug zum Geschichtsprojekt: „Von me<strong>in</strong>em Vater habe ich erfahren, dass me<strong>in</strong>e Großmutter <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Ort <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe von Elb<strong>in</strong>g geboren wurde, <strong>der</strong> heute im Nordosten Polens liegt, und<br />
dass auch ihre Vorfahren als Siedler aus Holland dorth<strong>in</strong> gekommen waren.“<br />
Von <strong>der</strong> praktischen Umsetzung erzählt Sarah Wieland: „Nachdem wir die Strophen des<br />
Lokatorenliedes geschrieben hatten, wollten wir e<strong>in</strong>e dazu passende Melodie komponieren, was<br />
beson<strong>der</strong>s schwierig war und viel Zeit <strong>in</strong> Anspruch nahm. Und zum Schluss haben wir uns an e<strong>in</strong>em<br />
Sonntagmorgen im w<strong>in</strong>terlichen <strong>Backnang</strong> auf den Marktplatz gestellt, e<strong>in</strong>e Videokamera besorgt<br />
und das Lied <strong>der</strong> Lokatoren aufgeführt. Da gab es dann auch e<strong>in</strong> paar Passanten, die etwas<br />
überrascht zuschauten.“<br />
Sarah Wieland und Fre<strong>der</strong>ik Eichenberger haben jeweils e<strong>in</strong>en 50 € Büchergutsche<strong>in</strong> gewonnen. Mit<br />
Jonas Ribbeck, Robert Schweizer und Dennis Simchen (alle Klasse 6b) stellte das <strong>Backnang</strong>er<br />
<strong>Taus</strong>gymnasium drei weitere Gew<strong>in</strong>ner von 30 €-Büchergutsche<strong>in</strong>en.
Die Klasse 9c<br />
hat zum Schuljahresende<br />
e<strong>in</strong>en<br />
Ausflug zum<br />
Hochseilgarten<br />
<strong>in</strong> Sechselberg<br />
unternommen -<br />
e<strong>in</strong> tolles Erlebnis<br />
mit viel<br />
Spaß, Nervenkitzel<br />
und<br />
Teamgeist!<br />
Absolut empfehlenswert!<br />
(N.Kautzmann)