Das Magazin - Oldies Hannover
Das Magazin - Oldies Hannover
Das Magazin - Oldies Hannover
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Ausgabe Jan./Feb. 2008 · 2. Jahrgang<br />
Aktiv im Alter<br />
Gesundheit und Pflege<br />
Bildung<br />
Kostenlos<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für <strong>Hannover</strong> und Region<br />
Veranstaltungstipps<br />
• Voll dabei: Senioren im Netz<br />
• Chance für gute Pflege<br />
• Wohnberatung in der Region
--- Anzeige ---<br />
Finanztipp zum Jahresanfang<br />
Hier gibt´s Geld von der Versicherung<br />
Eine lohnende Suchaktion<br />
könnte rund 500.000 ehemaligen<br />
Lebensversicherten der<br />
Deutschen Beamten-Versicherung<br />
einen zusätzlichen Geldregen<br />
bringen. Alle diejenigen,<br />
die einen so genannten Berechtigungsschein<br />
finden, können<br />
sich selbst mit durchschnittlich<br />
500 Euro beschenken.<br />
Wiesbaden, 7. Januar 2008.<br />
Bei der Privatisierung der<br />
ehemaligen Deutschen Beamten-Versicherungentstanden<br />
umgerechnet rund<br />
300 Millionen Euro Veräußerungsgewinne,<br />
die den Versicherungskontengutgeschrieben<br />
wurden. Über die noch<br />
nicht veräußerten Unternehmensanteile<br />
erhielten rund<br />
600.000 berechtigte Versicherte<br />
daraufhin Anfang der<br />
90er Jahre Berechtigungsscheine,<br />
deren erster Coupon<br />
nun bei Banken und Sparkassen<br />
eingereicht werden kann.<br />
Es klingt kurios, aber offensichtlich<br />
wissen die meisten<br />
Berechtigten gar nicht was in<br />
ihren Ordnern schlummert.<br />
Vermutlich haben viele ihre<br />
Berechtigungsscheine abgelegt<br />
und bis heute nicht mehr<br />
daran gedacht. Die Zeit läuft!<br />
Bis zum 2. März 2009 müssen<br />
die Berechtigten ihren ersten<br />
Coupon eingelöst haben.<br />
Weitere Informationen und<br />
das Einreichungsformular<br />
gibt es ab sofort auf der Internetseite<br />
www.dbvoer.de<br />
und telefonisch unter 01803<br />
202 608 (für 9 Cent / Min.).<br />
Jetzt Coupon 1 vorlegen*<br />
und Geld bekommen!<br />
• 600.000 Versicherte der ehemaligen<br />
Deutsche Beamten-Lebensversicherung<br />
erhielten 1993 einen so genannten Berechtigungsschein,<br />
dessen Coupon 1 ab sofort eingelöst<br />
werden kann.<br />
• Insgesamt fließen jetzt ca. 344 Mio. EUR aus<br />
Erlösen von Aktienverkäufen an die<br />
Einen Berechtigungsschein haben Versicherungsnehmer der ehemaligen<br />
Deutsche Beamten-Versicherung Öffentlichrechtliche<br />
Lebens- und Renten-Versicherungsanstalt erhalten deren Lebensoder<br />
Rentenversicherungsverhältnisse am 31. Dezember 1989 und<br />
*Nähere Informationen unter www.dbvoer.de oder der Service-Nummer 01803 202608 (9 Cent/Minute).<br />
DBV<br />
ÖR<br />
DBV Öffentlichrechtliche Anstalt für Beteiligungen<br />
Berechtigten.<br />
• Der Berechtigungsschein nennt den Anteil in<br />
Millionsteln des Gesamtbetrages.<br />
• Ein Millionstel hat einen Wert von<br />
343,96 EUR.<br />
am 26. April 1990 noch bestanden und bei denen keine Gesamtentschädigung<br />
vorgenommen wurde. Alle anderen Kunden der<br />
ehemaligen DBV-Gruppe haben keinen Berechtigungsschein<br />
erhalten.<br />
2 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
IMPRESSUM<br />
Verlag und Herausgeber<br />
Drostestraße 17<br />
30161 <strong>Hannover</strong><br />
Telefon: 0511-3 88 88 68<br />
E-Mail: c.koszior@caroko-media.de<br />
Caroline Koszior<br />
(v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion:<br />
Ines Goetsch<br />
redaktion@caroko-media.de<br />
Fotos:<br />
Ines Goetsch,<br />
Handwerksform <strong>Hannover</strong> Seite 18,<br />
Thorsten Hoffmann Seite 12.<br />
BAGSO Seite 11<br />
Archiv<br />
Mediaberatung:<br />
Simona Virdis<br />
Telefon: 05145-9 39 61 23<br />
s.virdis@caroko-media.de<br />
Caroline Koszior<br />
Telefon: 0511-3 88 88 68<br />
c.koszior@caroko-media.de<br />
Gestaltung/Satz/Layout:<br />
Caroline Koszior<br />
c.koszior@caroko-media.de<br />
Vertrieb:<br />
caroko-media gbR<br />
Druck<br />
Druckhaus Humburg<br />
GmbH & Co.KG,<br />
Am Hilgeskamp 51-57<br />
28325 Bremen<br />
Auflage<br />
Druckauflage 25.000<br />
Erscheinung<br />
Alle zwei Monate<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos kann<br />
keine Haftung übernommen<br />
werden.<br />
Nachdruck nur mit<br />
schriftlicher<br />
Genehmigung der<br />
caroko-media gbR.<br />
Alle Urheberrechte liegen<br />
beim Verlag.<br />
zur Januar/Februar-Ausgabe<br />
von SENIORA - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>.<br />
Wir haben uns vorgenommen,<br />
Ihnen in diesem Jahr Wünsche<br />
zu erfüllen! Viele von Ihnen haben<br />
uns gefragt, ob sie die “SE-<br />
NIORA-<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>” zuhause<br />
in den Briefkasten bekommen<br />
können. <strong>Das</strong> wollen wir Ihnen<br />
jetzt ermöglichen und bieten<br />
deshalb unser <strong>Magazin</strong> künftig<br />
im Abonnement an. Näheres<br />
dazu lesen Sie auf Seite 22.<br />
Einen noch größeren Traum erfüllt<br />
Ihnen vielleicht der Kommunale<br />
Seniorenservice <strong>Hannover</strong><br />
, der gemeinsam mit dem<br />
Sender RTL zwei Personen (mit<br />
etwas Losglück) ermöglicht, für<br />
einen Tag Reporter zu sein.<br />
Ausgebaut haben wir unsere<br />
Veranstaltungstipps. Vom Vor-<br />
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Willkommen<br />
INHALT<br />
trag über Steuerecht für Rentner<br />
über Ausflugsmöglichkeiten<br />
bis hin zu Musik, Kabarett<br />
und Ausstellungen, wie den<br />
“Stoffen zum Träumen” in der<br />
Handwerksform oder der<br />
“Klang-Räume”-Ausstellungder<br />
Musikschule im neu eröffnetenMargot-Engelke-Zentrum<br />
ist wohl für jeden etwas<br />
Interessantes dabei.<br />
Neben guten Wünschen finden<br />
Sie aber auch weiterhin die gewohnten<br />
informativen Beiträge<br />
aus den Bereichen Wohnen,<br />
Gesundheit und Senorenpolitik.<br />
„Nicht das Alter ist gefährlich,<br />
sondern die nicht altersgerechte<br />
Wohnung vieler<br />
Menschen”, meint Peter Sander,<br />
der bei der Region <strong>Hannover</strong><br />
zuständige Berater für altersgerechtes<br />
Wohnen. Wir<br />
haben mit ihm gesprochen<br />
GESUNDHEIT & PFLEGE<br />
und geben seine Tipps auf Seite<br />
8 an Sie weiter.<br />
In unserer Rubrik “Gesundheit<br />
und Pflege” werfen wir einen<br />
Blick auf die Ausbildung von Altenpflegerinnen<br />
und Altenpflegern<br />
und besuchten eine Berufsfachschule<br />
in <strong>Hannover</strong>.<br />
Lesen Sie dazu mehr auf Seite 6.<br />
“Fit auf dem Dreirad”ist ein Portrait<br />
auf Seite 4 über den 68jährigen<br />
Manfred Leidner, der<br />
nach einem Schlaganfall auf einem<br />
Spezialrad wieder mobil<br />
wurde und jetzt lange Touren<br />
durch die Region <strong>Hannover</strong> unternimmt.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr Team von<br />
„SENIORA - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>”<br />
Fit auf dem Dreirad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />
Chance für gute Pflege/Ausbildung von Altenpflegern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
WOHNEN<br />
Interview: Peter Sander, Berater für altersgerechtes Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8<br />
SENIORA-<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> zu Besuch: Albertinum Seniorenwohnstift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9<br />
AKTIV<br />
Auslandsdienste für Seniorinnen und Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 11<br />
Senioren im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 12<br />
INFORMATIONEN & POLITIK<br />
Seniorenvertretungen in allen 21 Kommunen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16<br />
Steuererklärung leicht gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17<br />
Stadt Garbsen plant Tag der Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
“Klang-Räume” im Margot-Engelke-Zentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18<br />
Tanzparty mit Alex Parker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23<br />
Lebensträume: Einmal Reporter sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23<br />
3
GESUNDHEIT & PFLEGE<br />
Fit auf dem Dreirad<br />
Der Bothfelder Manfred Leidner<br />
hat nach einem Schlaganfall mithilfe<br />
des „Dreirades“, eines orthopädischen<br />
Spezialfahrzeuges, wieder<br />
an Mobilität gewonnen – und<br />
ärgert sich über das Unverständnis<br />
vieler Mitmenschen.<br />
Nur wenige Menschen wissen,<br />
was es mit dem gelben Dreirad<br />
auf sich hat, mit dem der 68jährige<br />
Manfred Leidner unterwegs<br />
ist. „Den Radfahrern bin<br />
ich zu langsam auf dem Radweg“,<br />
so Leidner, „und die Fußgänger<br />
schimpfen, weil ich auf<br />
dem Bürgersteig zu viel Platz<br />
einnehme.“ Dabei fahre er ja<br />
nicht aus „Jux und Dollerei“ auf<br />
diesem speziellen Fahrzeug,<br />
sondern es ermögliche ihm<br />
wieder Mobilität, die er nach<br />
einem Schicksalsschlag zunächst<br />
eingebüßt hatte. Vor<br />
vier Jahren erlitt der Rentner,<br />
der schon vorher ein begeisterter<br />
Fahrradfahrer war, einen<br />
Schlaganfall, von dem eine<br />
rechtsseitige spastische Lähmung<br />
zurückblieb. Der behandelnde<br />
Arzt empfahl ihm die<br />
Anschaffung eines Dreirades.<br />
Beratung durch Fachleute<br />
ist wichtig<br />
„<strong>Das</strong> habe ich aber erst nicht<br />
ernst genommen“, meint Leid-<br />
ner. Beim anschließenden Aufenthalt<br />
in der Reha-Klinik wurde<br />
er dann von einer Krankengymnastin<br />
noch einmal auf<br />
das Spezialgefährt hingewiesen,<br />
als er dort gut mit dem Ergometer<br />
zurecht kam.<br />
<strong>Das</strong> Laufen fällt dem Bothfelder<br />
nach wie vor schwer und er<br />
ermüdet schon nach kurzen<br />
Strecken. Seit er sich bei einem<br />
Spezial-Anbieter das Dreirad<br />
angeschafft hat, ist Manfred<br />
Leidner wieder viel unterwegs.<br />
Stattliche 9000 Kilometer hat<br />
er mittlerweile damit zurückgelegt,<br />
er macht längere Ausflüge,<br />
setzt das Rad aber auch<br />
ganz praktisch ein, wenn er<br />
zum Beispiel für seine Frau einkauft.„Man<br />
sollte sich aber unbedingt<br />
gründlich informieren<br />
und das Rad beim Fachhändler<br />
anpassen lassen, damit die besondereBewegungseinschränkung<br />
oder -behinderung berücksichtigt<br />
wird.“ Bei Manfred<br />
Leidner war beispielsweise<br />
wichtig, dass die Gangschaltung<br />
auf seiner „guten“ linken<br />
Seite eingebaut wird.<br />
Gerne steht Manfred Leidner<br />
auch anderen Betroffenen, die<br />
die Anschaffung eines Dreirades<br />
planen, mit Rat zur Seite.<br />
Manfred Leidner (68) braucht mit seinem Spezialfahrzeug<br />
viel Platz auf dem Bürgersteig<br />
Mediaberatung<br />
Simona Virdis: s.virdis@caroko-media.de<br />
Caroline Koszior: c.koszior@caroko-media.de<br />
Haben Sie gute Ideen für interessante Themen?<br />
Schreiben Sie uns:<br />
redaktion@caroko-media.de<br />
4 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
GESUNDHEIT & PFLEGE<br />
Ältere Menschen sind Verlierer<br />
der Gesundheitsreform<br />
Über 40 Prozent der älteren<br />
Menschen in Deutschland fühlen<br />
sich durch Praxisgebühr, Zuzahlungen<br />
und Eigenanteile<br />
„stark belastet“. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt eine Umfrage der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />
Senioren-Organisationen (BAG-<br />
SO). Positiv: Immer mehr Senioren<br />
nehmen an Vorsorgeuntersuchungen<br />
teil.<br />
Besonders betroffen sind die<br />
Seniorinnen und Senioren in<br />
Ostdeutschland (47 %) sowie<br />
ältere Menschen mit Behinderungen<br />
und chronischen Erkrankungen<br />
(50 %).<br />
Viele der Befragten weisen darauf<br />
hin, dass sie die zusätzlichen<br />
Ausgaben an anderer<br />
Stelle einsparen müssen oder<br />
sogar auf notwendige Arztbesuche,<br />
Behandlungen, Medikamente<br />
oder Hilfsmittel verzichten<br />
müssten. Maßnahmen zur<br />
sozialen Abfederung greifen of-<br />
fensichtlich zu kurz, so die Bewertung<br />
von BAGSO-Geschäftsführer<br />
Dr. Guido Klumpp. Wiederkehrender<br />
Kritikpunkt ist die<br />
Qualität des Arzt-Patienten-Verhältnisses:<br />
Ärztinnen und Ärzte<br />
hätten zu wenig Zeit für den einzelnen<br />
Patienten. Ältere Menschen<br />
mit Behinderungen kritisierten<br />
den Mangel an<br />
Barrierefreiheit in deutschen<br />
Arztpraxen. Verständigungsprobleme<br />
haben nicht nur hörbehinderte<br />
Menschen, sondern<br />
auch ältere Migrantinnen und Migranten,<br />
was nach Einschätzung<br />
der Betroffenen häufig zu einer<br />
schlechteren Versorgung führt.<br />
Erfreulich ist die hohe Teilnahme<br />
älterer Menschen an Vorsorgemaßnahmen:<br />
Immerhin 70 Prozent<br />
der über 60-Jährigen gehen<br />
nach eigenen Angaben regelmäßig<br />
zu Vorsorgeuntersuchungen.<br />
Der AktiWO-Hausnotruf: Garant für Ihre Sicherheit!<br />
Genießen Sie Ihre Selbstständigkeit<br />
und gönnen Sie sich<br />
das gute Gefühl, im Notfall bestens<br />
abgesichert zu sein. Ihr<br />
Hausnotrufgerät von AktiWO,<br />
dem Serviceangebot der Arbeiterwohlfahrt<br />
, wird von unseren<br />
Mitarbeitern bei Ihnen zu<br />
Hause installiert.<br />
<strong>Das</strong> Festgerät braucht eine Telefonanschlussdose<br />
und eine<br />
Steckdose,um sicher zu funktionieren.<br />
Den Handsender kön-<br />
nen Sie als Armbanduhr oder<br />
Kette tragen, er schützt Sie auf<br />
Ihren Wegen zu Hause.<br />
Wenn Sie den roten Alarmknopf<br />
am Gerät oder am Handsender<br />
auslösen, wählt das Gerät automatisch<br />
Ihre Notrufzentrale an.<br />
Die Zentrale ist rund um die Uhr<br />
das ganze Jahr über besetzt.<br />
Über das sensible Raummikrofon<br />
des Gerätes nimmt die Zentrale<br />
Sprechkontakt mit Ihnen<br />
auf. In kürzester Zeit werden<br />
die für Sie notwendigen Hilfsmaßnahmen<br />
eingeleitet. Der<br />
Handsender oder auch Funkfinger<br />
ist Ihre sichere Verbindung<br />
zur Zentrale, wenn Sie sich in<br />
Ihrem Zuhause bewegen. Er ist<br />
stoß- und schlagfest und dazu<br />
noch wasserdicht. Sie sollten<br />
ihn immer bei sich tragen, um<br />
jederzeit schnell durch einen<br />
kleinen Knopfdruck Hilfe herbeirufen<br />
zu können. Unsere Kooperationspartner<br />
aus den Bereichen<br />
Hausnotruf und Pflege<br />
nehmen Ihre Schlüssel in Obhut.<br />
Durch geschultes Personal<br />
ist so Hilfe für Sie rund um die<br />
Uhr sicher gestellt. Im Notfall<br />
sind die Mitarbeiter schnell vor<br />
Ort, um erste Hilfe zu leisten<br />
und den Einsatzkräften die Tür<br />
zu öffnen. Nach dem Einsatz<br />
wird die Wohnung wieder sicher<br />
verschlossen.<br />
Kontakt: AktiWO, Deisterstr.<br />
85, 30449 <strong>Hannover</strong>,<br />
Tel: 0511 / 219 78 162<br />
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5
Altenpflege ist immer dann ein<br />
Thema, wenn Missstände aufgedeckt<br />
werden. Der ganz überwiegende<br />
Teil dieser Arbeit bleibt jedoch<br />
unbeachtet.Wenig bekannt<br />
ist auch, dass es einen Wandel in<br />
der Ausbildung gegeben hat.<br />
Seit 2003 gibt es eine bundeseinheitlicheAusbildungsordnung<br />
für Altenpflegerinnen<br />
und Altenpfleger. Bei einem Besuch<br />
in einer Ausbildungsstätte<br />
in <strong>Hannover</strong>, der Berufsfachschule<br />
Altenpflege der „Altenpflegeschule<br />
An der Eilenriede“<br />
haben wir uns erkundigt, was<br />
angehende Altenpfleger heute<br />
lernen und wie sie auf den Berufsalltag<br />
vorbereitet werden.<br />
GESUNDHEIT & PFLEGE<br />
Chance für gute Pflege<br />
Altenpflegeausbildung hat sich gewandelt<br />
Einfühlungsvermögen<br />
lernen<br />
Christian Köbke fühlt sich sichtlich<br />
wohl. Er lässt sich von Angelika<br />
Borchers das Haar einschäumen<br />
und waschen. Was wie ein<br />
Friseurbesuch wirkt, ist in Wirklichkeit<br />
eine Unterrichtsstunde<br />
zum Thema „Situationsbezogene<br />
Grundpflege“ in der „Altenpflegeschule<br />
An der Eilenriede“<br />
Christian Köbke liegt auf einem<br />
Pflegebett und Angelika Borchers<br />
wäscht ihm die Haare in einem<br />
in der Pflege gebräuchlichen<br />
aufblasbaren Waschbecken. Aufmerksam<br />
beobachtet werden sie<br />
dabei von Lehrerin Astrid Brettschneider.<br />
„Diese praktische Er-<br />
probung ist ganz wichtig, die<br />
Schülerinnen und Schüler lernen<br />
so auch, sich in den bettlägerigen<br />
alten Menschen hineinzuversetzen<br />
und entsprechend behutsam<br />
vorzugehen“, erläutert<br />
die Fachlehrerin für Pflegeberufe<br />
die Situation.<br />
Persönlichkeit<br />
entwickeln<br />
Die Ausbildung zum Altenpfleger<br />
bzw. zur Altenpflegerin<br />
dauert drei Jahre<br />
und besteht zur<br />
Hälfte aus Unterricht<br />
in der Berufsfachschule<br />
und zur<br />
anderen Hälfte aus<br />
einer praktischen<br />
Tätigkeit in einem<br />
Pflegeheim oder einer<br />
ambulanten<br />
Pflegeeinrichtung.<br />
„Am wichtigsten ist es, dass die<br />
Auszubildenden, neben dem<br />
Erwerb fundierter medizinischer<br />
und pflegerischer Kenntnisse,<br />
ihre Persönlichkeit so<br />
weiterentwickeln, dass sie<br />
auch in belastenden psychischen<br />
Situationen handlungsfähig<br />
sind“, so beschreibt<br />
Schulleiterin Ursula Nacke den<br />
Hauptauftrag der schulischen<br />
Ausbildung der späteren Altenpfleger.<br />
Deshalb stehen auf<br />
dem Stundenplan der Altenpflegeschüler<br />
auch Themen<br />
wie „Stressbewältigung“, „Konflikt-<br />
und Krisenmanagement“<br />
sowie der Umgang mit Sterben<br />
und Tod.<br />
Die beruflichen Perspektiven<br />
sind gut. „Mindestens 50 Prozent<br />
des Personals in Pflegeeinrichtungen<br />
müssen ausgebildete<br />
Pflegekräfte sein. Die<br />
Qualität eines Heimes oder eines<br />
ambulanten Dienstleisters<br />
hängen ganz entscheidend davon<br />
ab, wie viele Fachkräfte<br />
dort beschäftigt werden. Und<br />
das wird auch immer stärker<br />
Beachtung finden bei den<br />
Menschen, die für sich oder ihre<br />
Angehörigen gute Pflege suchen“,<br />
erläutert Ursula Nacke.<br />
6 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
Ausgebildet,<br />
um zu pflegen<br />
Ausbildung zum Altenpflegehelfer/<br />
zur Altenpflegehelferin an der Johanniter-Schule<br />
Angehende Altenpflegehelfer(innen)<br />
sollen Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
vermittelt werden, um die<br />
Pflegefachkräfte bei der Umsetzung<br />
von Pflege und Betreuung<br />
kompetent und einfühlsam unterstützen<br />
zu können.<br />
Die Helferausbildung bereitet<br />
zugleich auf die einjährige<br />
Weiterbildung zur/zum ExaminiertenAltenpflegerin/Altenpfleger<br />
vor. „Unsere Absolventen<br />
haben exzellente Chancen<br />
auf dem Arbeitsmarkt“, betont<br />
Kersten Enke, Dipl.-Gesundheitslehrer<br />
und Leiter der Johanniter-Schule.<br />
So haben die<br />
meisten Schüler bereits ihren<br />
Arbeitsplatz vor dem Staatsexamen<br />
in der Tasche. An der Johanniter-Schule<br />
werden seit<br />
2004 jährlich ca. 30 Schülerinnen<br />
und Schüler zu Altenpflegehelfern<br />
ausgebildet.<br />
Von großer Bedeutung, auch<br />
für die Chancen der Absolventen<br />
auf dem Arbeitsmarkt, sind<br />
die Partnerpflegeeinrichtun-<br />
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
GESUNDHEIT & PFLEGE<br />
gen der Johanniter-Schule, in<br />
denen die Praktika durchgeführt<br />
werden. Gemeinsame<br />
Aktivitäten sorgen dabei für<br />
Höhepunkte, von denen Auszubildende<br />
wie zu Betreuende<br />
profitieren: Im Johanniterstift<br />
Ricklingen übernahmen Schülerinnen<br />
und Schüler etwa die<br />
Organisation des Programms<br />
eines Festes, bei dem sie den<br />
Bewohnern mit einer besonders<br />
originellen Idee Freude<br />
bereiteten: Bereits im Vorfeld<br />
wurde gemeinsam an der Erstellung<br />
eines „Wunschbaumes“<br />
gebastelt, auf dem die<br />
Bewohner ihre Wünsche notiert<br />
hatten. Soweit es möglich<br />
war – etwa durch Singen eines<br />
Liedes oder mit einem Tanz –<br />
wurden diese gleich vor Ort auf<br />
dem Fest erfüllt.<br />
Johanniter-Schule <strong>Hannover</strong>,<br />
Büttnerstraße 19,<br />
30165 <strong>Hannover</strong>,<br />
Tel. 0511 / 438 346 0<br />
Mediaberatung<br />
Simona Virdis:<br />
s.virdis@caroko-media.de<br />
Caroline Koszior:<br />
c.koszior@caroko-media.de<br />
Haben Sie gute Ideen<br />
für interessante Themen?<br />
Schreiben Sie uns:<br />
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Internet-Tipp:<br />
www.barrierefrei-wohnen-hannover.de<br />
Internetservice<br />
der hannoverschen<br />
Wohnungsunternehmen<br />
Die Arbeitsgemeinschaft der<br />
Wohnungsunternehmen in<br />
der Region <strong>Hannover</strong> hat ein<br />
Internetportal geschaffen, auf<br />
dem man sich mit wenigen<br />
Klicks über freie Wohnungen<br />
mit barrierefreiem Standard in<br />
der Region informieren kann.<br />
Die elektronische Wohnungsbörse<br />
wurde gemeinsam initiiert<br />
von der Behindertenbeauftragten<br />
der Stadt <strong>Hannover</strong>,<br />
Andrea Hammann, und der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Wohnungsunternehmen<br />
in der Region<br />
<strong>Hannover</strong> (ArGeWo),<br />
einem Zusammenschluss von<br />
30 Wohnungsgesellschaften<br />
und -genossenschaften. Unter<br />
www.barrierefrei-wohnenhannover.de<br />
finden Mieter<br />
Wohnangebote, die ohne<br />
Schwellen und Hindernisse<br />
und mit breiten Türen ausgestattet<br />
sind. Andrea Ham-<br />
umsorgt im Alter<br />
Alten- und Pflegeheim für<br />
Kurzzeit- und Dauerpflege,<br />
Dementenbetreuung<br />
NEU!<br />
@<br />
mann hob hervor: "Endlich<br />
können sich Menschen, die behindert<br />
oder einfach nicht mehr<br />
so mobil sind, auf schnelle Art<br />
und Weise einen Überblick verschaffen<br />
über die Mietwohnungen,<br />
die ihren speziellen Bedürfnissen<br />
entsprechen. Ich denke<br />
dabei nicht nur an die älteren<br />
Menschen, sondern auch an behinderte<br />
junge Leute und an Familien,<br />
in denen ein oder mehrere<br />
Angehörige behindert sind."<br />
<strong>Das</strong> Internetangebot funktioniert<br />
denkbar einfach: Schon auf der<br />
Startseite können Wohnungssuchende<br />
erste Angaben zu ihrer<br />
Wunschwohnung eintippen.Wer<br />
genauere Vorstellungen hat,kann<br />
in der Detailsuche unter anderem<br />
Stadtteil, die Anzahl der gewünschten<br />
Zimmer und die Wohnungsgröße<br />
angeben. Besonders<br />
komfortabel für Sehbehinderte:<br />
Die Computernutzer können die<br />
Schriftgröße variieren.<br />
Worauf Sie sich verlassen können:<br />
Mitarbeiter mit Kompetenz, Erfahrung<br />
und Engagement, Beratung und Hilfe<br />
in allen Belangen des Älterwerdens,<br />
Sicherheit und Geborgenheit.<br />
<strong>Das</strong> Haus mit dem herrlichen Park!<br />
Stift zum Heiligen Geist<br />
Heiligengeiststraße 20<br />
30173 <strong>Hannover</strong>-Südstadt<br />
T: (0511) 28 86 0 F: 28 86-211<br />
Stift-zum-Heiligen-Geist@t-online.de<br />
www.stift-zum-heiligen-geist.de<br />
7
Peter Sander, bei der Region<br />
<strong>Hannover</strong> zuständiger Berater<br />
für altersgerechtes Wohnen, erläutert<br />
im Gespräch mit „SE-<br />
NIORA-<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>“, worauf<br />
man bei einem geplanten Umbau<br />
zu einer seniorengerechten<br />
Wohnumgebung achten sollte.<br />
SENIORA- <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>:<br />
Herr Sander, mit welchen Fragen<br />
und Problemen haben Sie<br />
in Ihrem Beratungsalltag zu<br />
tun? Und wer kann Ihre Hilfe in<br />
Anspruch nehmen?<br />
Peter Sander:<br />
Ich stehe für alle älteren Mitbürger<br />
in <strong>Hannover</strong> und in den<br />
anderen 20 Städten und Ge-<br />
meinden der Region als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung.<br />
Es geht meistens um bauliche<br />
Veränderungen in der Wohnung<br />
oder im Eigenheim, wenn<br />
ein Familienangehöriger beispielsweise<br />
nach einem Schlaganfall<br />
oder einer anderen akuten<br />
Erkrankung in<br />
seiner Beweglichkeit<br />
eingeschränkt ist oder<br />
auch auf einen Rollstuhl<br />
angewiesen ist.<br />
Ich zeige dann Wege<br />
und Möglichkeiten auf,<br />
wie man seniorengerecht<br />
umbauen und<br />
damit in der eigenen<br />
Umgebung bleiben<br />
kann. Immerhin leben<br />
93 Prozent aller Menschen<br />
über 65 in ganz<br />
normalen Wohnungen.<br />
SENIORA- <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>:<br />
Um welche baulichen Maßnahmen<br />
geht es dabei?<br />
Peter Sander:<br />
<strong>Das</strong> kommt natürlich auf den<br />
einzelnen Fall an. Ich kläre das<br />
immer vor Ort durch Hausbesuche<br />
bei den Betroffenen. Oft<br />
kann man aber schon durch<br />
kleine Einbauten und Anschaf-<br />
INTERVIEW<br />
„Nicht das Alter ist gefährlich,<br />
sondern die nicht altersgerechte Wohnung“<br />
Sonnig-, wohlige<br />
Atmosphäre!<br />
Unser Angebot:<br />
° Stationäre Pflege<br />
° Ambulante Plege<br />
° Kurzzeitpflege<br />
° Menübringdienst<br />
° Reinigungsservice<br />
>> So selbstständig wie möglich,<br />
so viel Hilfe wie nötig.
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
WOHNEN<br />
SENIORA-<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> zu Besuch:<br />
Albertinum Seniorenwohnstift<br />
Leben, wohnen und betreut werden: Alles unter einem Dach<br />
<strong>Das</strong> Albertinum Seniorenwohnstift<br />
gehört mit weiteren Angeboten,<br />
wie dem Ambulanten<br />
Pflegedienst AEH, der TABEA Tagesbetreuung<br />
für Menschen<br />
mit Demenz sowie dem Brigittenstift<br />
Altenzentrum zum umfassenden<br />
Angebot des Evangelischen<br />
Hilfsvereins e.V., der<br />
gerade seinen 60. Geburtstag<br />
feierte und Dienstleistungen<br />
für Senioren in verschiedenen<br />
Lebenssituation bietet.<br />
<strong>Das</strong> Albertinum Seniorenwohnstift<br />
liegt im Lister Malerviertel,<br />
ganz in der Nähe zur Eilenriede.<br />
„<strong>Das</strong> schätzen unsere<br />
Bewohner sehr“, meint Stiftsleiterin<br />
Martina Pluschke,„aber<br />
auch denjenigen, die selber<br />
nicht mehr so mobil sind, wollen<br />
wir in unserem Haus etwas<br />
bieten.“ Dementsprechend<br />
wird auf ein abwechslungsreiches<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
Wert gelegt. Die Teilnahme daran<br />
ist meist kostenlos, ebenso<br />
wie z.B. ein täglich tagsüber besetzter<br />
Empfang und eine 24stündige<br />
Notrufbereitschaft.<br />
„<strong>Das</strong> gehört zu unseren Grundleistungen<br />
für alle Bewohnerinnen<br />
und Bewohner“, erläu-<br />
Exklusive Komfortwohnungen<br />
Käthe-Steinitz-Str.<br />
für Senioren<br />
in Groß-Buch holz<br />
So lässt es sich<br />
wohnen: Exklusiver<br />
Komfort, zentrale<br />
Lage und viel Service!<br />
tert Martina Pluschke, die das<br />
Haus seit 2003 leitet. Wahlleistungen<br />
des Hauses, wie die in<br />
einer eigenen Küche frisch zubereiteten<br />
Mahlzeiten oder<br />
Wäsche- und Reinigungsdienste<br />
können bei Bedarf dazu genommen<br />
werden. „Die meisten<br />
unserer etwa 90 Bewohner<br />
nehmen an unserem Mittagessen<br />
teil“, meint die Leiterin, „es<br />
gibt viele nette Tischgemeinschaften,die<br />
es genießen,in geselliger<br />
Runde zu essen.“<br />
Individuelle Grundrisse –<br />
individuelle Hilfen<br />
Eine Besonderheit des Seniorenwohnstiftes<br />
am Van-Gogh-<br />
Weg sind die sehr unterschiedlichen<br />
Grundrisse, die die<br />
insgesamt 94 Appartements<br />
bieten. <strong>Das</strong> hat sich herumgesprochen<br />
und für die meisten<br />
Appartements gibt es deshalb<br />
eine Warteliste. Für alle gilt,<br />
und das ist Martina Pluschke<br />
und ihren 20 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sehr wichtig,<br />
dass jeder Bewohner, unabhängig<br />
von seiner Pflegebedürftigkeit,<br />
stets bis zuletzt in seiner<br />
Wohnung bleiben kann. „Wir<br />
haben keine eigene Pflegesta-<br />
In unserer neuen<br />
Wohn anlage ist bis<br />
hin zum Betreuten<br />
Wohnen alles rea -<br />
lisiert, was Sie sich<br />
schon immer ge -<br />
wünscht haben.<br />
Und unser um fang reiches Service angebot macht vieles leichter –<br />
heute und erst recht später ...<br />
2- + 3-Zimmer-Wohnungen 60 bis 118 m 2 – alle Wohnungen barriere -<br />
frei mit Balkon/Terrasse/Mietergarten; Aufzüge in alle Etagen bis<br />
zur Tiefgarage; Concierge dienst für alle Service fragen; Betreutes Wohnen<br />
Martina Pluschke, Leiterin des Albertinum Seniorenwohnstift<br />
tion“, erläutert die Stiftsleiterin<br />
das Konzept, „sondern stets examiniertes<br />
Personal unseres<br />
ambulanten Pflegedienstes<br />
AEH im Hause.“ Mit dem AEH<br />
Pflegedienst bietet das Albertinum<br />
außerdem fünf Plätze in<br />
der sogenannten „Ambulanten<br />
Überbrückungspflege“ an, die<br />
eine mitunter auftretende Lück<br />
schließt zwischen einem Krankenhausaufenthalt<br />
und dem Leben<br />
in der eigenen Wohnung<br />
oder dem Leben im Albertinum.<br />
Ressourcen nutzen –<br />
mitgestalten<br />
Beim Freizeit- und Veranstal-<br />
tungsprogramm macht man sich<br />
bewusst die Fähigkeiten und<br />
Kompetenzen der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner zunutze und<br />
bezieht diese, wenn möglich und<br />
erwünscht, gerne mit ein.<br />
So gestaltet etwa ein ehemaliger<br />
Lehrer eine Vortragsreihe<br />
und ein Pastor im Ruhestand<br />
macht mitunter Andachten.<br />
Aber auch Senioren mit nachlassender<br />
Kraft werden soweit<br />
wie möglich in das Stiftsgeschehen<br />
mit einbezogen und zur eigenen<br />
Aktivität ermuntert.<br />
Arndtstraße 5 · 30167 <strong>Hannover</strong><br />
Tel. (0511) 91 14-0 Fax (0511) 91 14-199<br />
www.spar-undbauverein.de<br />
Vereinbaren Sie einen Besichtigungs -<br />
termin oder fordern Sie unser ausführliches<br />
Info material an – Claudia<br />
Meyer freut sich auf Ihren Anruf:<br />
durch unsere erfahrene Partnerin, die Altenzentrum Wunstorf gGmbH. Tel. (05 11) 91 14 - 332<br />
9
AKTIV<br />
„Innerlich entrümpeln, das hat mir geholfen!“<br />
Im Portrait: Ingeborg Deppner (66)<br />
Ingeborg Deppner aus Lachendorf<br />
(Landkreis Celle) ist ein<br />
echtes Stehaufmännchen. Vor<br />
einigen Jahren war sie in einer<br />
großen Lebenskrise, heute ist<br />
sie als 66-Jährige zugleich als<br />
Damenschneiderin, Autorin,<br />
Seniorenbetreuerin und Ferienhaus-Managerin<br />
tätig. Und vor<br />
kurzem begann sie noch eine<br />
Therapieausbildung.<br />
2001 sah es gar nicht gut aus<br />
im Leben von Ingeborg Deppner.<br />
Ihre Ehe geriet in eine<br />
schwere Krise. Ihr Leben war<br />
zunächst, wie bei vielen Frauen<br />
ihrer Generation, lange Jahre<br />
geprägt vom Haushalt und den<br />
drei Kindern. Ein Kurs vom<br />
Frauenring „Neuer Start ab 35“<br />
gab ihr dann aber den Impuls,<br />
doch noch einmal berufstätig<br />
werden zu wollen. In ihren ursprünglichen<br />
Beruf als Technische<br />
Zeichnerin wollte sie nicht<br />
zurück: „Ich war zu lange aus<br />
dem Beruf heraus und hatte<br />
die Ausbildung eigentlich nur<br />
auf Wunsch meines Vaters gemacht“,<br />
meint Ingeborg Deppner.<br />
So erlernt sie im Alter von<br />
48 Jahren einen neuen Beruf,<br />
wird Damenschneiderin und<br />
macht sich mit einer Änderungsschneiderei<br />
selbstständig.<br />
2001 beendet der Ehemann<br />
seine Selbständigkeit und finanziell<br />
sieht es düster aus. Es<br />
droht das Scheitern der Ehe.<br />
„Wir waren in einem regelrechten<br />
Strudel“, erinnert sich die<br />
Lachendorferin. Aus der Werkstatt<br />
des Mannes wird eine Ferienwohnung.<br />
Weil die vermarktet<br />
werden muss, schafft<br />
sich Ingeborg Deppner einen<br />
PC an und lernt, das Internet zu<br />
nutzen: „Ich war in einem speziellen<br />
Kurs nur für Frauen –<br />
das war genau das Richtige,<br />
das kann ich jeder Frau emp-<br />
Fahrrad startklar machen für die Saison<br />
Erste Radtour des Kommunalen Seniorenservice am 3. April<br />
Der kalte Winter ist bald vorbei<br />
und im Nu beginnt der Fahrradfrühling<br />
und -sommer mit Ausflügen<br />
in die Region. Da muss<br />
auch das Fahrrad wieder fit<br />
sein. Komplizierte Reparaturen<br />
sollte man dem Fahrradmechaniker<br />
überlassen. Damit es aber<br />
wieder eine ganze Fahrradsaison<br />
wie geschmiert läuft, sollten<br />
Sie bei kleineren Wartungsarbeiten<br />
und der Pflege selbst<br />
Hand anlegen.<br />
<strong>Das</strong> Rad putzen, ölen und fetten,<br />
kleinen Pannen auf den<br />
Grund gehen und beheben,<br />
Bremsen richten und einstellen;<br />
Lenker und Sattel einstellen;<br />
das kann man mit ein bisschen<br />
Übung selbst machen.<br />
Am 3. März von 10.30 Uhr bis<br />
12.30 Uhr veranstaltet der<br />
Kommunale Seniorenservice<br />
<strong>Hannover</strong> (KSH) im Freizeitheim<br />
Vahrenwald dazu einen<br />
Kurs mit einem erfahrenen<br />
Fahrradtechniker. Eine Anmeldung<br />
ist erforderlich,da die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist. Die<br />
Kursgebühr beträgt fünf Euro.<br />
Am 3. April starten dann die<br />
Radler des KSH zur ersten Tour<br />
entlang der Frühjahrsblüher in<br />
den Fahrradsommer 2008. Die<br />
geplante Tour ist ca. 25 Kilometer<br />
lang und wird etwa vier<br />
Stunden dauern. Treffpunkt ist<br />
am 3. April um 10 Uhr am<br />
fehlen“, meint die Lachendorferin<br />
im Rückblick. Außerdem absolviert<br />
sie ein Hospiz-Vorbereitungsseminar<br />
und betreut im<br />
Besuchsdienst Altenheimbewohnerinnen.<br />
Sie fängt an zu<br />
schreiben,besucht eine Schreibwerkstatt<br />
der VHS und gehört<br />
dem Autorenkreis in Celle an.<br />
Dennoch bleibt die Ehe ernsthaft<br />
in der Krise. „Wir sind zur<br />
Eheberatung gegangen. <strong>Das</strong><br />
hat uns sehr geholfen“, meint<br />
Ingeborg Deppner. Zum Durchbruch<br />
kam es jedoch auf ganz<br />
andere Weise. Bei ihr wird 2006<br />
Brustkrebs festgestellt. „Ich habe<br />
dann begonnen, mich innerlich<br />
zu entrümpeln“, meint die<br />
vitale Seniorin. Sie entdeckt für<br />
sich die „Synergetik-Therapie“,<br />
beginnt schließlich selber eine<br />
Ausbildung zur Therapeutin.<br />
Vor einigen Wochen war Ingeborg<br />
Deppner mit ihrem Mann<br />
in Paris. Sie sind jetzt 44 Jahre<br />
verheiratet und nach überwundener<br />
Krise ein glückliches Paar.<br />
„Ich fühle mich innerlich frei“,<br />
meint Ingeborg Deppner, und<br />
das glaubt man ihr.<br />
Maschsee-Nordufer (Hotel/Musikpavillon).<br />
Um Eigenversorgung<br />
wird gebeten, eine Einkehr<br />
ist am Ende möglich.<br />
Anmeldung zu Fahrradkurs<br />
bzw. Fahrradtour beim Kommunalen<br />
Seniorenservice <strong>Hannover</strong>,<br />
Ihmepassage 5<br />
(Eingang Blumenauer Straße),<br />
Tel: 0511 / 168 45 195<br />
10 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
AKTIV<br />
AusZeit für andere -<br />
Auslandsdienste für Seniorinnen und Senioren<br />
„AusZeit“ ist ein Freiwilligenprojekt<br />
des Evangelischen Seniorenwerks<br />
– Bundesverband für<br />
Frauen und Männer im Ruhestand,<br />
das Menschen nach der<br />
Erwerbsphase zu einem diakonisch-missionarischen<br />
Dienst ins<br />
europäische Ausland vermittelt.<br />
<strong>Das</strong> Evangelische Seniorenwerk<br />
übernimmt die Vorbereitung<br />
und Zurüstung der Freiwilligen.<br />
Zwischen den Einsatzstellen<br />
und den Freiwilligen wird ein<br />
Dienstvertrag geschlossen in<br />
der Erwartung, dass Seniorinnen<br />
und Senioren für sich selbst<br />
sorgen und einstehen können.<br />
Die Bedingungen des Einsatzes<br />
werden vom Träger des Dien-<br />
stes im Ausland vorgegeben,<br />
nachdem sie mit dem Evangelischen<br />
Seniorenwerk zuvor abgestimmt<br />
und verbindlich vereinbart<br />
worden sind. Dabei<br />
werden Fragen der Kosten und<br />
ihrer Finanzierung, der Versicherung,<br />
Unterkunft und Ver-<br />
pflegung geregelt. Gewünscht<br />
wird eine Anbindung der Freiwilligen<br />
an eine kirchliche Gemeinde,<br />
Gruppe oder Initiative.<br />
Bei AusZeit geht es um die Begegnung<br />
von Menschen im Ehrenamt.<br />
In der Regel werden<br />
keine besonderen Kenntnisse<br />
vorausgesetzt, jedoch sind Fähigkeiten<br />
wie Kontaktfreudigkeit,<br />
Flexibilität und die Bereit-<br />
schaft, sich auf einen einfachen<br />
Lebensstil und eine ungewohnte<br />
Kultur einzulassen,<br />
von Vorteil. Einsatzbereiche<br />
sind handwerkliche Tätigkeiten<br />
in Haus und Garten, Hilfe in<br />
der Landwirtschaft, Angebote<br />
für Menschen in diakonischen<br />
Einrichtungen und in der kirchlichen<br />
Gemeindearbeit. Es werden<br />
Menschen im Ruhestand<br />
gesucht, die im Ehrenamt erfahren<br />
sind, auch in kirchlicher<br />
oder diakonischer Arbeit, die<br />
vielleicht als Ehepaare gemeinsam<br />
im Ausland tätig werden<br />
wollen und von christlichen<br />
Gemeinden, Gruppen oder Initiativen<br />
ausgesandt werden.<br />
Es gibt zurzeit elf Einsatzstellen:<br />
in Frankreich (drei Projekte),<br />
in den Niederlanden (ein<br />
Projekt), in Spanien (ein Projekt),<br />
in Estland (zwei Projekte),<br />
in Österreich (zwei Projekte)<br />
und in Italien (zwei Projekte).<br />
Dr. Dietmar Eisenhammer (63) war bereits<br />
zweimal im freiwilligen Auslandseinsatz.<br />
2006 half er bem Imkern in der Toskana (siehe<br />
Foto) und im Frühsommer 2007 arbeitete<br />
er für vier Wochen in den französischen Alpen<br />
in einem Freizeit- und Begegnungszentrum<br />
für Jugendliche, Familien und Gruppen. Er berichtet:<br />
„Bei meinem Arbeitseinsatz wurde<br />
kein Unterschied in Bezug auf das Alter gemacht,<br />
ich hatte also die gleichen Arbeiten zu<br />
erledigen wie die jüngeren Freiwilligen.<br />
Gleichzeitig konnte ich den jüngeren Freiwilligen<br />
in bestimmten Situationen Hilfestellung<br />
aus meiner Lebenserfahrung geben.<br />
Mein Aufenthalt in Champfleuri war also ein<br />
echter generationenübergreifender Arbeitseinsatz,<br />
der mir Spaß gemacht hat. Einen solchen<br />
Austausch kann ich allen älteren Freiwilligen<br />
empfehlen.“<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter www.evangelisches-seniorenwerk.de<br />
Kontakt und Anmeldung:<br />
AusZeit-Büro,<br />
Diakonissen-Mutterhaus Lachen,<br />
Tel. / Fax: 0 63 27 / 983-311,<br />
E-Mail:sr.iris@diak-mhs-lachen.de<br />
(Quelle: Die BAGSO Nachrichten<br />
1/2008, gekürzt)<br />
11
Gut 60 Prozent der Deutschen<br />
über 14 nutzen mittlerweile<br />
Computer und Internet. Auch<br />
der Anteil der Senioren, die die<br />
neue Technologie kennen,<br />
steigt. Beliebt sind zum Einstieg<br />
spezielle Kurse für Ältere, die<br />
auch in <strong>Hannover</strong> von verschiedenen<br />
Veranstaltern angeboten<br />
werden.<br />
Horst Erdenberger hatte es irgendwann<br />
satt. „Ständig hieß<br />
es zum Beispiel bei den Nachrichten<br />
im Fernsehen: Wenn<br />
Sie zu diesem Thema mehr erfahren<br />
wollen, schauen Sie im<br />
Internet nach unter www…“,<br />
AKTIV<br />
Voll dabei: Senioren im Netz<br />
meint der 70-jährige Rentner,<br />
„und in der Mitgliederzeitung<br />
meines Autoclubs stand das<br />
auch oft unter den Artikeln.“<br />
Zuerst hatte er sich noch gesträubt,<br />
schließlich aber doch<br />
entschlossen, es mit dem neuen<br />
Medium auszuprobieren.<br />
„Ich wollte mich nicht abhängen<br />
lassen.“ So bucht der Rent-<br />
Lernen in kleinen Gruppen macht Mut: Computerkurs bei<br />
„<strong>Oldies</strong> <strong>Hannover</strong>“<br />
ner aus Ober-Ricklingen seinen<br />
ersten Kurs bei der AWO „Mein<br />
Computer - <strong>Das</strong> unbekannte<br />
Wesen“. Horst Erdenberger<br />
entschied sich bewusst für einen<br />
speziellen Seniorenkurs,<br />
weil er unter Gleichgesinnten<br />
sein wollte. Dort lernt er den<br />
Umgang mit der Maus, das<br />
Schreiben am PC und erfährt,<br />
was in einem Computer steckt.<br />
Anfängerkurse<br />
machen Mut<br />
„Wichtig ist, dass die Lerngruppen<br />
klein sind“, meint Thorsten<br />
Hoffmann, der mit „<strong>Oldies</strong><br />
<strong>Hannover</strong>“ in der Südstadt und<br />
in der List Senioren-PC-Kurse<br />
anbietet und bei dem maximal<br />
7 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
in den Kursen sitzen.<br />
Auch bei den anderen Veranstaltern<br />
(siehe Infokasten<br />
„Kursangebot…“) ist die Teilnehmerzahl<br />
auf 12 begrenzt.<br />
Jeder sitzt an einem eigenen<br />
Computer und die Kursleiter<br />
können sich um jeden Einzelnen<br />
kümmern. Nicht alle Anbieter<br />
setzen auf spezielle Kurse<br />
nur für Ältere. Bei „Lelo e.V.“,<br />
dem Kooperationspartner des<br />
„Bildungsvereins“ im Bereich<br />
Computerkurse, hat man sich<br />
für ein anderes Konzept entschieden.„Wir<br />
haben die Erfahrung<br />
gemacht, dass sich für die<br />
Anfängerkurse sowieso nur<br />
Teilnehmer ab etwa 40 Jahren<br />
anmelden und es klappt sehr<br />
gut in gemischten Gruppen,<br />
auch wenn die Ältesten um die<br />
70 Jahre alt sind“, meint Geschäftsführerin<br />
Christine Mohring.<br />
PC, Laptop, Handy,<br />
Digitalfotografie<br />
Auch Birgit Robel, zuständig<br />
für Seniorenbildung bei der<br />
VHS, bestätigt, dass nicht immer<br />
die Alters-Zusammensetzung<br />
eines Angebotes über die<br />
Auswahl entscheidet. „Wichtiger<br />
ist vielen oft eher, zu welcher<br />
Tages- oder Jahreszeit ein<br />
Kurs angeboten wird.“ Trotz-<br />
INFO @<br />
@<br />
Kursangebot PC, Internet<br />
und Digitalfotografie für<br />
Senioren (Auswahl)<br />
Südstadt/List:<br />
<strong>Oldies</strong> <strong>Hannover</strong><br />
Ort: Sextrostraße 27,<br />
Ort: Podbielskistraße 88,<br />
Tel: 0511 / 23 52 671,<br />
www.oldies-hannover.de<br />
Linden:<br />
AWO Seniorenarbeit<br />
Ort: Deisterstraße 85 A<br />
Tel: 0511 / 219 78 170<br />
www.awo-hannover.de<br />
Bildungsverein/Lelo e.V<br />
(Alt und Jung, spezielle<br />
Frauenkurse)<br />
Ort: Viktoriastraße 1,<br />
Anmeldung und Information:<br />
Marienstraße 59,<br />
30171 <strong>Hannover</strong><br />
Tel: 0511 / 32 55 05<br />
www.lelo.de<br />
Evangelische<br />
Familienbildungsstätte<br />
(auch spezielle Frauenkurse)<br />
Ort: Ev. Jugendzentrum,<br />
Am Steinbruch 12,<br />
Anmeldung und Information:<br />
Postfach 265, 30002<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Tel: 0511 / 12 41 542<br />
www.fabi-hannover.de<br />
List/Zentrum:<br />
donna megabyte<br />
(spezielle Frauen- und<br />
Männerkurse)<br />
Ort: Königstraße 31,<br />
Tel: 0511 / 348 06 06<br />
www.donna-megabyte.de<br />
VHS <strong>Hannover</strong><br />
Ort:Theodor-Lessing-Platz 1,<br />
Tel: 0511 / 168 45 618<br />
www.vhs-hannover.de<br />
12 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
dem führt die VHS auch spezielle<br />
Seniorenseminare durch.<br />
Die Themen gehen dabei auch<br />
weit über das hinaus, was in Anfängerkursen<br />
geboten wird.Wer<br />
erstmal auf den Geschmack gekommen<br />
ist, traut sich bald etwas<br />
zu und will mehr wissen. So<br />
nimmt jetzt überall das Kursangebot<br />
für Ältere zu: Handynutzung,<br />
Bildbearbeitung, Internetrecherche<br />
und die Nutzung<br />
von E-Mails, die Seniorinnen<br />
und Senioren holen auf.<br />
Senioren<br />
Computer Clubs,<br />
Stammtische und<br />
Netzwerke<br />
<strong>Das</strong> gemeinsame neue Hobby<br />
schweißt zusammen. Viele der<br />
älteren Net-Surfer und frisch<br />
gebackenen Digital-Fotografen,<br />
die sich in Kursen kennengelernt<br />
haben, wollen die neuen<br />
Kontakte weiterpflegen –<br />
oder mithilfe der neuen Kennt-<br />
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
AKTIV<br />
AWO-Kursleiter Roland Balzer (rechts) erklärt den Umgang<br />
mit der Digitalkamera<br />
nisse andere Interessierte kennenlernen.<br />
So entstehen Senioren-Computerclubs<br />
(bei „donna<br />
megabyte“ auch speziell für<br />
Frauen), Stammtische und virtuelle<br />
Netzwerke (www.feierabend.de)<br />
für Senioren. Bei<br />
Thorsten Hoffmanns „<strong>Oldies</strong><br />
<strong>Hannover</strong>“ bringen Kursteilnehmer<br />
ein eigenes Online-<br />
<strong>Magazin</strong> heraus (www.oldieshannover.de).<br />
Horst Erdenberger ist noch<br />
nicht ganz soweit. Jetzt hat er<br />
sich erstmal einen eigenen<br />
Computer angeschafft („Ein<br />
Notebook, wegen des geringeren<br />
Platzbedarfs“) und einen<br />
Internet-Anschluss legen lassen.<br />
Dann gibt’s noch mal einen<br />
„Kompaktkurs Computer“<br />
und dann kann es losgehen …<br />
„Nehm’se ‘n Alten !“<br />
Otto-Reutter-Abend am 26. Januar in Hemmingen<br />
Bei einem literarischen Kabarettabend<br />
im Kulturzentrum<br />
„bauhof“ in Hemmingen stellt<br />
Hans-Peter Körner, begleitet<br />
vom Pianisten, Klaus Vogel, bekannte<br />
und unbekannte Couplets<br />
des unvergessenen Otto<br />
Reutters vor.<br />
Mehr als 30 Jahre war Otto<br />
Reutter Anfang des vergangenen<br />
Jahrhunderts Star der Varietés<br />
und Unterhaltungsbühnen.<br />
Über seine witzigen<br />
Einfälle, schlagfertigen Pointen<br />
und eingängigen Lieder, wie<br />
der „Überzieher“, der „gewissenhafte<br />
Maurer“, der „Blusenkauf“<br />
oder „In fünfzig Jahren<br />
ist alles vorbei“ amüsieren sich<br />
Menschen heute noch immer.<br />
Hans-Peter Körner war über 20<br />
Jahre am Erfurter Schauspielhaus<br />
als Schauspieler und Kabarettist<br />
engagiert und ist seit<br />
1996 freischaffend tätig.<br />
Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt<br />
kostet 12 Euro,<br />
ermäßigt 9 Euro.<br />
Bauhof Hemmingen,<br />
Dorfstraße 53,<br />
30966 Hemmingen.<br />
Tel.: 0511 / 760 89 89<br />
Internet-<br />
Tipp:<br />
Fit im Alter durch<br />
gesunde<br />
Ernährung<br />
Gesund essen – besser leben:<br />
Wer sich gut fühlen<br />
will, kann durch eine gesunde<br />
Ernährung viel erreichen.<br />
„Fit im Alter“ ist eine gemeinsame<br />
Kampagne der<br />
Verbraucherzentralen, der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Senioren-Organisationen<br />
(BAGSO) und dem Ministerium<br />
für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz.<br />
Auf der Internetseite<br />
der Kampagne<br />
erfährt man Wissenswertes<br />
über gesunde Ernährung und<br />
erhält Tipps zum Verbraucherschutz.<br />
Themen sind unter<br />
anderem: Sind Stärkungsmittel<br />
sinnvoll? Was ist von<br />
Nahrungsergänzungsmitteln<br />
zu halten? Worauf muss<br />
ich beim Einkauf im Supermarkt<br />
achten? Ergänzt wird<br />
das Angebot mit vielen weiterführenden<br />
Hinweisen und<br />
einer kompletten Liste aller<br />
Verbraucherzentralen in<br />
Deutschland.<br />
www.fitimalter.de<br />
Mediaberatung<br />
Simona Virdis<br />
s.virdis@caroko-media.de<br />
Caroline Koszior<br />
c.koszior@carokomedia.de<br />
Haben Sie gute<br />
Ideen für<br />
interessante<br />
Themen?<br />
Schreiben Sie uns:<br />
redaktion@carokomedia.de<br />
13
25 Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Altenzentrums Kirchrode<br />
der Henriettenstiftung im Alter<br />
zwischen 70 und 99 Jahren beteiligten<br />
sich an einer viertägigen<br />
„Zukunftswerkstatt“, die<br />
von Sozialpädagogik-Studentinnen<br />
der Fachhochschule <strong>Hannover</strong><br />
zum Thema Freizeitgestaltung<br />
durchgeführt wurde und<br />
trugen mit neuen Ideen nachhaltig<br />
zur Bereicherung des Angebotes<br />
ihres Altenzentrums bei.<br />
Die „Zukunftswerkstatt“ ist Name<br />
einer bewährten Methode<br />
der kreativen Ideen-Entwicklung,<br />
die gerne von Firmen und<br />
Verbänden genutzt wird, um<br />
Strategien für die Zukunft zu<br />
entwickeln. Heimleiterin Monika<br />
Stadtmüller und Pflegedienstleiter<br />
Volker Zobiack waren<br />
deshalb zunächst „recht<br />
skeptisch“, als die Studentinnen<br />
mit dem Vorschlag kamen, diese<br />
Methode einmal mit den überwiegend<br />
Hochbetagten in ihrer<br />
Einrichtung auszuprobieren.<br />
„Die Gedanken sind frei“<br />
Am ersten Projekttag wurde<br />
zusammengetragen,was es am<br />
bestehenden Freizeitangebot<br />
zu bemängeln gibt. Was läuft<br />
schlecht? Was fehlt? Und was<br />
haben die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner früher gern gemacht?<br />
Fragen und Stichworte<br />
werden gesammelt, auf Kärtchen<br />
festgehalten und zu einer<br />
„Klagemauer“ zusammengestellt.„Abends<br />
ist es langweilig“<br />
steht da, und „es wird zu wenig<br />
gesungen“ oder „es gibt keinen<br />
vernünftigen Gesprächskreis“.<br />
Kreuzfahrten und schöne<br />
Männer<br />
Welche Träume und Wünsche<br />
haben die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer? Wie sieht das<br />
perfekte Altenheim aus? Eine<br />
angeleitete Phantasiereise am<br />
zweiten Projekttag inspirierte<br />
dazu, innere Bilder in Worte zu<br />
fassen. Die Palette reichte von<br />
recht pragmatischen Wünschen<br />
wie „Material für Handarbeit“<br />
oder „Schwimmen gehen“<br />
bis zu utopischeren<br />
AKTIV<br />
Mit Phantasie gegen Routine<br />
„Zukunftswerkstatt“ mit Bewohnern des Altenzentrums Kirchrode der Henriettenstiftung<br />
Selbstbestimmt<br />
zu Hause leben<br />
Ihr Pflegedienst<br />
Sie Sie wollen wollen wollen Ihr Ihr Ihr L<br />
Leben L eben weiterhin<br />
weiterhin<br />
eigenverantwortlich eigenverantwortlich eigenverantwortlich gestalten?<br />
gestalten?<br />
gestalten?<br />
in der Region <strong>Hannover</strong><br />
kostenfrei kostenfrei 0800 3020800<br />
www.awo-pflegedienst.de<br />
Wir ir unterstützen unterstützen unterstützen und und fördern fördern entsprechende<br />
entsprechende<br />
Lebenskonzepte ebenskonzepte unabhängig unabhängig von von von Alter Alter, Alter<br />
Geschlecht Geschlecht und und Herkunft.<br />
Herkunft.<br />
Bewohner des Altenzentrums Kirchrode erarbeiten mit Studenten<br />
der Fachhochschule <strong>Hannover</strong> Verbesserungsvorschläge für die<br />
Freizeitgestaltung ihres Hauses<br />
Träumen wie einer „Kreuzfahrt<br />
auf dem Meer“. Eine ältere Dame<br />
wünschte sich „mehr schöne<br />
Männer“ im Altenzentrum.<br />
Die Sterne<br />
vom Himmel holen<br />
Wenn auch nicht alle Wünsche<br />
erfüllt werden konnten, so trug<br />
der kreative Workshop doch<br />
nachhaltig zur Verbesserung<br />
des Freizeitangebotes bei. „Vor<br />
allem wurden viele unserer Bewohner<br />
angeregt, sich aktiv zu<br />
beteiligen und Wünsche zu formulieren“,<br />
meint Monika Stadt-<br />
müller rückblickend und ist<br />
dankbar für den kreativen Impuls<br />
durch die engagierten Studentinnen.<br />
„Viele der geäußerten<br />
Bedürfnisse betrafen auch<br />
ganz einfache Dinge, die sich<br />
leicht einrichten lassen“, meint<br />
die Heimleiterin,„man muss sie<br />
nur kennen!“ Als erste Maßnahmen<br />
startete das Projekt „Freizeitbörse“,<br />
das Bewohnerinnen<br />
und Bewohner, die Gleichgesinnte<br />
für Freizeitaktivitäten suchen,<br />
zusammenbringen soll.<br />
Ambulante häusliche Pflege<br />
Rund und um um die die die Uhr<br />
Uhr<br />
zuverlässig zuverlässig und und qualifiziert qualifiziert qualifiziert betreut<br />
betreut<br />
����� Pflegeberatung<br />
Pflegeberatung<br />
Pflegeberatung<br />
����� Grundpflege<br />
Grundpflege<br />
����� Behandlungspflege<br />
Behandlungspflege<br />
����� Begleitung Begleitung und und Betreuung Betreuung bei bei Demenz<br />
Demenz<br />
����� Schulung Schulung von von Angehörigen<br />
Angehörigen<br />
����� Vermittlung ermittlung ermittlung von von K KKooperationspartnern<br />
KK<br />
ooperationspartnern<br />
ambulante Dienste gemeinnützige GmbH<br />
Deisterstraße 85 A, 30449 <strong>Hannover</strong><br />
14 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
Damengarderobe mit Charme:<br />
Biggi-Moden<br />
35 % Rabatt zum Firmenjubiläum<br />
Biggi-Moden, das charmante<br />
Fachgeschäft für Damenmode in<br />
der hannoverschen Südstadt feiert<br />
sein 35-jähriges Geschäftsjubiläum<br />
und Firmenchefin Birgit<br />
Fuhrmann-Adelmeier lässt ihre<br />
Kundinnen mitfeiern. Noch bis<br />
Ende Januar gewährt sie auf ihre<br />
Modewaren einen Jubiläumsrabatt<br />
von 35 Prozent,unter dem<br />
Motto: „Für jedes Geschäftsjahr<br />
ein Prozent“.<br />
Biggi-Moden in der Hildesheimer<br />
Straße 68 ist eine Südstädter<br />
Institution in Modefragen<br />
und Birgit Fuhrmann-Adelmeier<br />
ist mit Recht stolz auf die<br />
lange erfolgreiche Firmengeschichte,<br />
die zunächst ein paar<br />
Meter weiter in der Hausnummer<br />
98 begann. Die modebewusste<br />
66-Jährige kennt viele<br />
ihrer Kundinnen seit Jahren<br />
bzw. Jahrzehnten.„<strong>Das</strong> persönliche<br />
Verhältnis zu meinen<br />
Kundinnen ist mir sehr wichtig“,<br />
meint die Geschäftsfrau,<br />
„und mein modischer Rat wird<br />
oft gerne angenommen.“ Biggi-Moden<br />
bietet sportlich-elegante<br />
Damenmode in den Größen<br />
34 bis 48, edle Kleider,<br />
Kostüme und Kombi-Mode, sowie<br />
eine große Auswahl an Accessoires<br />
wie Modeschmuck,<br />
Tücher, Taschen und Gürtel. Im<br />
geschmackvollen und gemütlichen<br />
Ambiente der kleinen<br />
Boutique lässt es sich angenehm<br />
stöbern und manch modische<br />
Neuheit in angenehmer<br />
und freundlicher Atmosphäre<br />
entdecken.<br />
Bei Birgit Fuhrmann-Adelmeier<br />
und ihrem kompetenten<br />
Team mit drei weiteren Mitarbeiterinnen<br />
steht Service an<br />
oberster Stelle und die Kundinnen<br />
lassen sich hier gerne ausführlich<br />
beraten. Sie schätzen<br />
die individuelle Note der kleinen<br />
Boutique-Perle an der Hil-<br />
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
desheimer Straße, die eine gelungene<br />
Mischung aus familiärer<br />
Atmosphäre und modischem<br />
Know-how ausstrahlt.<br />
Modisch auf dem Laufenden<br />
bleiben, das ist für das Team<br />
von Biggi-Moden natürlich ein<br />
Muss und deshalb bietet Birgit<br />
Fuhrmann-Adelmeier ihren<br />
Kundinnen im neuen Jahr auch<br />
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noch mehr neue Mode.„Mit der<br />
Kollektion der deutschen Modefirma<br />
Faber haben wir jetzt einen<br />
weiteren Hersteller anspruchsvoller<br />
Damengarderobe<br />
im Angebot und freuen uns, diese<br />
unseren Kundinnen vorzustellen“,<br />
meint die sympathische<br />
Geschäftsinhaberin.<br />
15
INFORMATIONEN<br />
Seniorenvertretungen in allen 21 Kommunen<br />
Der Arbeitskreis der Seniorenvertreter<br />
in der Region hat bei<br />
seiner letzten Versammlung im<br />
Regionshaus noch einmal sein<br />
Ziel formuliert, in allen 21 Kommunen<br />
der Region die Einrichtung<br />
von Seniorenvertretungen<br />
bzw. Seniorenbeiräten erreichen<br />
zu wollen und damit sicherzustellen,<br />
dass die Bedürfnisse älterer<br />
Menschen angemessen berücksichtigt<br />
würden.<br />
Gerhard Elsner, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Seniorenbeirates<br />
der Stadt <strong>Hannover</strong><br />
und Klaus-Dieter Meyer vom<br />
Seniorenbeirat in Laatzen, haben<br />
zu diesem Zweck eine kleine<br />
Werbetour durch die Region<br />
veranstaltet und mit Impulsre-<br />
Gerhard Elsner, Sprecher des Arbeitskreises<br />
der Seniorenvertretungen in<br />
der Region <strong>Hannover</strong>, setzt sich für die<br />
Seniorenvertretungen in allen Kommunen<br />
ein<br />
feraten auf diese Möglichkeit<br />
der Mitbestimmung von Se-<br />
niorinnen und Senioren<br />
in den örtlichen Parlamenten<br />
hingewiesen. Erste<br />
Erfolge konnte man<br />
damit in Uetze verzeichnen,<br />
wo jetzt für den Mai<br />
2009 entsprechende<br />
Wahlen geplant werden<br />
und in Pattensen, wo<br />
man die Parteien zumindest<br />
„nachdenklich“ gemacht<br />
habe. Mit Wolf<br />
Büttner saß zum ersten<br />
Mal auch ein Vertreter<br />
aus Burgdorf im Arbeitskreis<br />
der Seniorenvertreter<br />
der Region. Seit Oktober<br />
2007 arbeitet dort<br />
eine siebenköpfige Seniorenvertretung<br />
für die Interessenvertretung<br />
der älteren<br />
60 Jahre<br />
Evangelischer Hilfsverein<br />
Im Dezember 1947 wurde der<br />
Evangelische Hilfsverein e.V. in<br />
<strong>Hannover</strong> gegründet. Seit 60<br />
Jahren wirkt er gemeinnützig<br />
dafür, Menschen im Alter ein individuelles<br />
Zuhause in einer<br />
tragfähigen Gemeinschaft zu<br />
bieten, unabhängig davon, ob<br />
sie pflegebedürftig sind oder<br />
nicht, sowie Menschen zu Hause<br />
zu pflegen und zu betreuen.<br />
Sein 60-jähriges Jubiläum feierte<br />
der Hilfsverein mit einem<br />
Festgottesdienst und einer anschließendenFestveranstaltung<br />
mit einer Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „Alt werden -<br />
Widersprüche, Würde und Visionen“.<br />
Der Evangelische<br />
Hilfsverein e.V. ist dem Diakonischen<br />
Werk der Ev.-Luth. Landeskirche<br />
in <strong>Hannover</strong> angeschlossen.<br />
Er betreibt in der<br />
Region <strong>Hannover</strong> vier Einrich-<br />
Burgdorfer Bürgerinnen und<br />
Bürger.Weiteres Thema der Sitzung<br />
im Regionshaus war der<br />
sehr unterschiedliche Status<br />
und die die ebenso sehr verschiedene<br />
finanzielle Ausstattung<br />
der Seniorenvertretungen.<br />
Grund dafür sei, dass die<br />
Niedersächsische Gemeindeordnung<br />
leider keine entsprechenden<br />
Hinweise und Regelungen<br />
enthalte, so Gerhard<br />
Elsner, der dem Arbeitskreis als<br />
Sprecher vorsteht. Für ihre<br />
nächste Zusammenkunft am<br />
23. Januar haben sich die Seniorenvertreter<br />
unter anderem<br />
das Thema „Armut im Alter“<br />
auf die Tagesordnung gesetzt.<br />
Geschäftsführerin Monika Reimann<br />
(rechts) und das Direktorium des Ev.<br />
Hilfsvereins begrüßen als Gäste beim<br />
60-jährigen Jubiläum auch die drei<br />
Kinder (Bildmitte) von Pastor Robert<br />
Walter, der 1947 den Evangelischen<br />
Hilfsverein in <strong>Hannover</strong> gründete.<br />
tungen (Albertinum Seniorenwohnstift,<br />
AEH Ambulanter Pflegedienst<br />
und Überbrückungspflege,<br />
Tabea Tagesbetreuung<br />
für Menschen mit Demenz (alle<br />
in <strong>Hannover</strong>) sowie das Brigittenstift<br />
Altenzentrum in Barsinghausen<br />
und kooperiert mit<br />
drei weiteren Einrichtungen.<br />
16 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
Steuererklärung leicht gemacht<br />
§<br />
Seniorenbüro Bult bietet Ausfüllhilfe und gibt Tipps<br />
Jedes Jahr das Gleiche: Mühsam<br />
sucht man die Belege für<br />
die fällige Steuererklärung<br />
zusammen. Wer in Rente<br />
geht, glaubt sich davon befreit.<br />
Aber oft müssen auch<br />
Rentner Einkommenssteuererklärungen<br />
abgeben.<br />
Besonders kompliziert ist oft<br />
der Nachweis der Rente sowie<br />
die Angabe der Beträge<br />
für Pflege- und Krankenkasse.<br />
<strong>Das</strong> Diakonie-Seniorenbüro<br />
Bult bietet jetzt eine<br />
Ausfüllhilfe für Senioren an.<br />
Außerdem gibt es dort allgemeine<br />
Informationen zur<br />
Rentenbesteuerung (z.B. zu<br />
den Themen Schwerbehindertenfreibeiträge,Haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen,<br />
Pflegekosten usw.)<br />
136 Jahre alt ist „Rahlfs Bestattungen“<br />
und gehört damit zu<br />
den ältesten Bestattungsunternehmen<br />
<strong>Hannover</strong>s.<br />
Bernd-Ulrich Brüsewitz, fachgeprüfter<br />
Bestatter, steht gemeinsam<br />
mit seiner Frau Dr. Elke<br />
Brüsewitz und zwei<br />
weiteren Mitarbeiterinnen den<br />
Menschen in ihrer Trauer zur<br />
Seite – Tag und Nacht. „Bei uns<br />
kann man immer jemanden erreichen“,<br />
meint der Geschäftsführer,<br />
der sehr viel Wert legt<br />
auf die persönliche Beratung<br />
und individuelle Betreuung<br />
seiner Kunden. „Der Tod eines<br />
Angehörigen bedeutet nicht<br />
nur Trauer und Schmerz und<br />
die unmittelbare Regelung der<br />
Bestattung, sondern erfordert<br />
darüber hinaus, dass viele organisatorische<br />
Dinge gemeistert<br />
werden müssen, wie etwa<br />
die zahlreichen Abmeldungen<br />
bei Behörden und Versicherungen<br />
sowie die Regelung des<br />
Nachlasses “, meint der erfahrene<br />
Bestatter. Sinnvoll sei es in<br />
jedem Fall, die Gelegenheit einer<br />
unverbindlichen und kostenlosen<br />
Beratung zu nutzen<br />
und sich schon einmal im Vorfeld<br />
gründlich zu informieren.<br />
„Es gibt viele Dinge rund um<br />
die Bestattung, über die man<br />
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
INFORMATIONEN<br />
Familienbetrieb mit Tradition und Kompetenz<br />
Rahlfs Bestattungen<br />
Christa Ortel, Delegierte des<br />
Seniorenbeirates <strong>Hannover</strong><br />
und Ehrenamtliche in der Diakonie,<br />
hat auch noch einen<br />
Tipp für den Jahresanfang parat:<br />
„Die Deutsche Rentenversicherung<br />
bietet eine Steuerbescheinigung<br />
als Nachweis<br />
zur Einkommenssteuererklärung<br />
an.Die kann man dort direkt<br />
abrufen unter der kostenlosen<br />
Service-Nummer 0800<br />
/ 1000 4800. Interpretiert werden<br />
die Bruttorente und die gesamten<br />
Sozialabgaben. Man<br />
braucht bloß seine Renten-Versicherungsnummer<br />
nennen.“<br />
Seniorenbüro Bult,<br />
Freundallee 16,<br />
30173 <strong>Hannover</strong>,<br />
Tel: 0511 / 28 49 31 23<br />
Stadt Garbsen plant Tag<br />
der Senioren<br />
Am 24. Mai 2008 veranstaltet<br />
die Stadt Garbsen von 14 bis 18<br />
Uhr einen Tag der Senioren im<br />
Rathaus. Garbsener Vereine,Verbände<br />
und Einrichtungen können<br />
sich mit Informationsständen<br />
und Angeboten beteiligen.<br />
<strong>Das</strong> Thema „Wohnen im Alter“<br />
steht im Mittelpunkt der Veranstaltung.<br />
Vorgesehen sind<br />
Informationen und Angebote<br />
von den Altenarbeit betreibenden<br />
Verbänden, den Vereinen<br />
und Kirchengemeinden, Pflegeheimen<br />
und -diensten sowie<br />
Angeboten des Betreuten<br />
Wohnens. In einer Frage-Ecke<br />
werden kompetente Ansprechpartner<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Themen sind Wohnprojekte,<br />
Wohnumfeldanpassung, Sicherheit,<br />
Demenz, Vorsorgevollmachten<br />
und Betreuungs-<br />
sich am besten in Ruhe vorher<br />
einmal beraten lässt, wie zum<br />
Beispiel auch eine eventuelle<br />
finanzielle Vorsorge.“ Dafür<br />
stehen die freundlichen und<br />
kompetenten Mitarbeiter von<br />
Manfred Hansmann, Erster Stadtrat<br />
von Garbsen (links), Sozialamtsleiter<br />
Uwe Brandt und Viviane von Larisch<br />
(Allgemeine Sozialberatung) planen<br />
den Garbsener Seniorentag<br />
recht. Die Planung der Veranstaltung<br />
läuft bereits auf<br />
Hochtouren. Weitere Wünsche<br />
und Anregungen zum Programm<br />
nimmt die Stadt Garbsen<br />
gerne noch entgegen. Ansprechpartnerin<br />
ist Viviane von<br />
Larisch, Allgemeine Sozialberatung<br />
der Stadt Garbsen, Rathausplatz<br />
1, Raum A.0.06,<br />
Tel: 0 51 31 / 7 07 2 31, E-Mail:<br />
tag-der-senioren@garbsen.de.<br />
„Rahlfs Bestattungen“ jederzeit<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Rahlfs Bestattungen, Marienstraße<br />
67, 30171 <strong>Hannover</strong>, Tel.:<br />
0511 / 32 08 30, Rahlfs.Bestattungen@t-online.de<br />
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Vom exquisiten Damaststoff bis<br />
zum Siebdruck, vom Seidenfilz<br />
bis zum marmorierten Gewebe<br />
reicht das Spektrum der Arbeiten,<br />
die in der Ausstellung „Stoffe<br />
zum Träumen“ in der Hand-<br />
werksform <strong>Hannover</strong> vorgestellt<br />
werden. Vom 26. Januar bis zum<br />
23. Februar kann man die stofflichen<br />
Träume in den Ausstel-<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
„Klang-Räume“<br />
Musik zum Hören, Experimentieren und Mitmachen im Margot-Engelke-Zentrum<br />
dem großen Erfolg im Frühjahr<br />
2007 kommt die Wanderausstellung<br />
Klang-Räume vom<br />
31. Januar bis zum 22. Februar<br />
2008 erneut nach <strong>Hannover</strong>.<br />
Dieses Mal laden die einzigartigen<br />
Klangobjekte im neu eröffnetenMargot-Engelke-Zentrum<br />
in der Südstadt zum<br />
Experimentieren ein. Auf den<br />
ersten Blick wirken die Ausstellungsobjekte<br />
nicht unbedingt<br />
wie Musikinstrumente, doch<br />
wenn man sie ausprobiert, eröffnet<br />
sich ein Kosmos von<br />
Klangfarben, der Jung und Alt<br />
gleichermaßen fasziniert. <strong>Das</strong><br />
Hören auf das Geheimnis der<br />
Klänge ermöglicht Kindern wie<br />
auch jüngeren und älteren Erwachsenen<br />
einen spielerischen<br />
Zugang zu Musik, Rhythmus<br />
und Bewegung. Eröffnet<br />
wird die Ausstellung am 31. Januar<br />
um 17 Uhr durch Kulturdezernentin<br />
Marlis Drevermann.<br />
Die Ausstellung bietet ein umfangreiches<br />
Begleitprogramm<br />
mit Führungen, Workshops<br />
und Fortbildungen. Weitere Informationen<br />
und Anmeldemöglichkeiten<br />
gibt es im Kulturbüro<br />
Südstadt unter Tel: 0511<br />
/ 80 77 311. Eine Veranstaltungsübersicht<br />
liegt in vielen öffentlichen<br />
Einrichtungen aus.<br />
Phantasieren mit<br />
Klangschalen<br />
Workshop für (Groß-) Eltern<br />
und Kinder ab 6<br />
Margot-Engelke-Zentrum,<br />
9. Februar, 11-13 Uhr<br />
Klangschalen erzeugen beim<br />
Anschlagen Schwingungen, die<br />
den Energiefluss aktivieren. Es<br />
sind Klangimpulse, die alle Sin-<br />
Stoffe zum Träumen<br />
Textilkünstlerinnen in der Handwerksform<br />
lungsräumen der Handwerkskammer<br />
in der Berliner Allee 17<br />
bestaunen. Textilkünstlerinnen<br />
aus Deutschland, Italien, Island,<br />
den Niederlanden, Nordirland,<br />
Österreich und der Schweiz<br />
werden Stoff als Unikat oder<br />
Kleinserie in unverarbeiteter<br />
Form präsentieren. Sie zeigen<br />
damit, dass die Herstellung von<br />
Stoffen keineswegs nur aus industrieller<br />
Produktion kommt.<br />
Filigrane Papierspitzen-Gebilde,<br />
marmorierte Filze werden ebenso<br />
zu sehen sein wie moderne<br />
Materialkreationen aus siebbedrucktem<br />
Gummiband, Drahtgewebe<br />
aus Leinen oder versil-<br />
ne des Körpers erreichen und<br />
auf Körper, Geist und Seele wirken.<br />
In diesem Workshop werden<br />
die Klangschalen vorgestellt<br />
und über eine Klang-Körperreise<br />
erfahrbar gemacht.<br />
Leitung: Elke Frischkorn,Teilnahmebeitrag:<br />
5 Euro pro Person,<br />
max. 15 Euro pro Familie.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich<br />
Veranstaltungen<br />
im GBG Haus<br />
der Begegnung<br />
Di., 12. Februar,<br />
17 Uhr:<br />
<strong>Das</strong> Tibetische Totenbuch<br />
Vortrag von Krankenhausund<br />
Notfallseelsorger Matthias<br />
Gottschlich<br />
Do., 28. Februar,<br />
18 Uhr<br />
Kinder trauern anders<br />
Vortrag von Trauerbegleiterin<br />
Kornelia Reinke-Westerholz.<br />
Ort: Baumschulenallee 2,<br />
30625 <strong>Hannover</strong><br />
bertem Draht. Geöffnet ist die<br />
Ausstellung dienstags bis freitags<br />
von 11 bis 18 Uhr und samstags<br />
von 11 bis 14 Uhr. Führungen<br />
durch die Ausstellung gibt<br />
es am 6. und 20. Februar, jeweils<br />
von 6.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Handwerkskammer <strong>Hannover</strong>,<br />
Berliner Allee 17,30175 <strong>Hannover</strong><br />
18 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
Im Trauerfall kompetent beraten:<br />
GBG Bestattungen<br />
Neueröffnung in der Hildesheimer Straße<br />
Nichts ist schlimmer, als einen<br />
geliebten Menschen zu verlieren.<br />
Der Tod, besonders, wenn<br />
er die eigene Familie oder den<br />
Freundeskreis trifft, stellt uns<br />
stets vor eine harte Probe. Eine<br />
kompetente und umfassende<br />
professionelle Begleitung durch<br />
ein Bestattungsunternehmen<br />
ändert zwar nichts an dem<br />
empfundenen Schmerz, ist aber<br />
eine große Hilfe hinsichtlich der<br />
zu bewältigenden Aufgaben.<br />
<strong>Das</strong> traditionsreiche Bestattungsunternehmen<br />
GBG in<br />
<strong>Hannover</strong> hat jetzt wieder eine<br />
Filiale in der Hildesheimer Straße<br />
eröffnet und bietet als erfahrener<br />
Dienstleister einen<br />
umfangreichen Service rund<br />
um das Thema Bestattung in<br />
der hannoverschen Südstadt<br />
an. „<strong>Das</strong> geht von der Bestattungsvorsorge<br />
und -beratung<br />
über die Planung, Organisation<br />
und Durchführung einer Bestattung<br />
bis hin zu einer begleitenden<br />
Trauer-Nachsorge“,<br />
erläutert Filialleiterin Sabine<br />
Rothert Guédes, die sich freut,<br />
nun auch wieder eine stadtteilnahe<br />
Anlaufstelle bieten zu<br />
können. „Wir haben in unserer<br />
Zentrale in der Baumschulenallee<br />
in Kleefeld sehr schöne<br />
und freundlich ausgestattete<br />
Räume, die von den Angehörigen<br />
der Verstorbenen gerne<br />
für ihre Trauerfeier gewählt<br />
werden. Doch jetzt können uns<br />
die Anwohner der Südstadt<br />
endlich auch wieder vor Ort erreichen.“<br />
In der neuen Filiale können die<br />
Kunden sich über Versorgemöglichkeiten<br />
beraten lassen,<br />
ohne dass ihnen weite Wege<br />
entstehen. „Gerade, weil immer<br />
mehr Menschen alleine leben,<br />
ist die Bestattungsvorsorge<br />
ein ganz wichtiges Thema“,<br />
meint Sabine Rothert Guédes,<br />
„die meisten Menschen haben<br />
schon Vorstellungen darüber,<br />
wie sie einmal bestattet werden<br />
möchten und man sollte<br />
rechtzeitig die Gelegenheit<br />
wahrnehmen, sich darüber zu<br />
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
informieren, wie<br />
diese Wünsche<br />
umgesetzt und<br />
gesichert werden<br />
können.“<br />
Denn auch wenn<br />
es einen kleinen<br />
Trend zu mehr<br />
anonymen Begräbnissen<br />
oder<br />
ausgefallenen<br />
Bestattungsformen<br />
gebe, so bevorzugten<br />
doch<br />
die allermeisten<br />
Menschen immer<br />
noch eine<br />
traditionelle Bestattung<br />
in einemwürdevollen<br />
Rahmen. Die<br />
Kosten für eine<br />
durchschnittliche Bestattung<br />
liegen derzeit bei 4000 bis<br />
5000 Euro. Wer derzeit beispielsweise<br />
als 45-jähriger<br />
Mann mit der Vorsorge beginnt,<br />
kann mit einem Monatsbeitrag<br />
von ca. 16 Euro eine Summe von<br />
4.500 Euro absichern. GBG stellt<br />
Ihnen gerne ein individuelles<br />
Angebot zusammen.<br />
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20 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
Keine Lust bei dem Wetter einkaufen zu gehen?<br />
Menübringdienst „apetito zuhaus“<br />
ist immer für Sie da, natürlich<br />
auch bei schlechtem<br />
Wetter<br />
Schnee, Dauerfrost, Regen oder<br />
Graupel – das sind die ungemütlichen<br />
Seiten des Winters.<br />
Viele sind gerade an den kalten<br />
Wintertagen erkältet. Die richtige<br />
Ernährung kann helfen,<br />
den kleinen Krankheiten des<br />
Winters vorzubeugen und fit<br />
zu bleiben. Trotzdem macht es<br />
bei dem Wetter keinen Spaß<br />
vor die Tür zu gehen, um einzukaufen<br />
und die schweren Taschen<br />
nach Hause zu tragen.<br />
Ein Mahlzeitendienst kann hier<br />
hilfreich sein. Der private Menübringdienst<br />
„apetito zuhaus“<br />
bietet allen den Service,<br />
sie für einige Tage oder auch<br />
längere Zeit mit einer heißen<br />
Mahlzeit zu versorgen.<br />
Je nach Bedarf bringen die<br />
freundlichen Menükuriere die<br />
Menüs heiß oder tiefgekühlt<br />
ins Haus. Soll das Essen heiß<br />
gebracht werden, steht den<br />
Kunden eine wöchentlich<br />
wechselnde Speisekarte mit<br />
täglich sieben verschiedenen<br />
Menüs zur Verfügung.<br />
Die leckeren Gerichte werden<br />
zur Mittagszeit gebracht, auch<br />
an Wochenenden und Feiertagen.<br />
Alle, die lieber spontan<br />
entscheiden, wann und welches<br />
Menü sie essen möchten,<br />
wählen aus über 220 tiefkühlfrischen<br />
Menüs ihr Lieblingsessen.<br />
Zur gewünschten Zeit<br />
kann das Essen durch Erhitzen<br />
in der Mikrowelle oder im<br />
Backofen zu Ende gekocht werden.<br />
Neben Hausmannskost,<br />
Genießermenüs und regionalen<br />
Spezialitäten hält der Me-<br />
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
Die Menükuriere bringen das heiße Mittagessen auch bei Wind<br />
und Wetter zu den „apetito zuhaus“-Kunden.<br />
nübringdienst „apetito zuhaus“<br />
auch ein Angebot für besondereErnährungssituationen,<br />
wie diabetikergeeignete<br />
Menüs und Schonkost bereit.<br />
Abgerundet wird das Menüangebot<br />
durch Salate, Desserts<br />
und Kuchen.<br />
Der Winter ist bald vorbei<br />
und die Wanderstiefel können<br />
wieder geschnürt werden.<br />
Am 9. März geht es unter<br />
der Leitung von Dirk<br />
Schölzel vom Kommunalen<br />
Seniorenservice <strong>Hannover</strong><br />
von Langenhagen aus acht<br />
Kilometer zum „Wietzepark“<br />
in Langenhagen-Kähenwinkel.<br />
Treffpunkt ist um 9.30<br />
Ausflugstipp<br />
Für eine individuelle Beratung<br />
oder eine unverbindliche Menübestellung<br />
stehen die freundlichen<br />
Mitarbeiterinnen von<br />
„apetito zuhaus“ gerne zur Verfügung:<br />
Mo. bis Fr. 8 bis 18 Uhr,<br />
Telefon-Nummer:05 11-2 35 21 22<br />
Wanderung von Langenhagen<br />
nach Krähenwinkel<br />
Uhr an der Stadtbahnhaltestelle<br />
der Linie 1 „Langenhagen/Zentrum“.<br />
Nach einer<br />
gemeinsamen Fahrt mit<br />
dem Bus 612 nach Krähenwinkel<br />
geht es los zum Wietzepark<br />
mit abschließender<br />
Einkehrmöglichkeit in der<br />
Gaststätte „Zum Seehaus“.<br />
Mitzubringen sind zwei<br />
Fahrkarten (Zone Umland).<br />
21<br />
Foto: apetito --- Anzeige ---
VERANSTALTUNGEN<br />
Humor pur:<br />
Kabarettwochen in der Werkstatt-Galerie Calenberg<br />
Auch in diesem Jahr erwartet<br />
Sie vom 1. Februar bis zum 12.<br />
April auf der Theater- und<br />
Kleinkunstbühne eine explosive<br />
Mischung aus politischem Kabarett<br />
und Comedy.<br />
Manfred Dudek<br />
Neben den Klassikern gibt es<br />
auch wieder viel Neues zu entdecken.Wir<br />
stellen ihn ein paar<br />
Highlights des Programms vor.<br />
Starten werden die 19. Kabarettwochen<br />
am 1. Februar mit<br />
Uli Masuth. Sie kennen Uli Masuth<br />
nicht? <strong>Das</strong> kann sich ändern.<br />
Vorausgesetzt, Sie haben<br />
ein Faible für eher feinsinnigen<br />
Humor. Uli Masuth rasselt<br />
nicht mit dem komödiantischen<br />
Säbel, er arbeitet lieber<br />
mit dem Degen oder noch lieber<br />
mit dem Skalpell. Da wird<br />
feinsinnig analysiert und kommentiert.<br />
Denn Uli Masuth hat<br />
etwas zu sagen. Eher leise. aber<br />
treffend. Ein Abend mit politischem<br />
Kabarett und Uli Masuths<br />
wunderbaren instrumentalen<br />
Klavierperlen.<br />
Am 16. Februar steht „Der flotte<br />
Dreier“ auf dem Programm<br />
der Kabarettwochen. Ohne<br />
Atempause beleuchten Dirk<br />
Bublies und Alexander G. Schäfer<br />
Aktuelles aus Politik, Sport<br />
und der Welt der Prominenten.<br />
Was morgens in der Zeitung<br />
steht, wird abends schon mit<br />
einem Augenzwinkern auf der<br />
Bühne aufs Korn genommen.<br />
Die zwei Schauspieler aus Berlin<br />
nehmen sich in Sketchen,<br />
Parodien und Songs alle vor,<br />
von Biolek bis Bohlen, von Merkel<br />
bis Mehrwertsteuer und<br />
von Gesundheitsreform bis<br />
DDR-(N)ostalgie.<br />
Am 22. Februar kommt Manfred<br />
Dudeck mit seinem 3. Soloprogramm<br />
auf der Bühne<br />
und nimmt wieder einmal<br />
"SIE" aufs Korn. Mit "Sie" meint<br />
er Sie, aber auch die "Sie" an<br />
der Seite eines Mannes. Kurzum,<br />
Geschichten aus dem Alltag<br />
eines Mannes, in dem er<br />
der Mittelpunkt allen Seins ist.<br />
Zumindest glaubt er fest dar-<br />
Uli Masuth<br />
an, und aus diesem Blickwinkel<br />
heraus schildert Manfred Dudek<br />
Erlebtes und Beobachtetes.<br />
Sarkastisch, ironisch aber auch<br />
selbstironisch beschreibt er das<br />
Geschehen um sich herum.<br />
Sein Humor ist gerne einmal<br />
schwarz, in seiner unverwechselbaren<br />
Art, wortgewandt, gestenreich<br />
und mit einer umwerfenden<br />
Mimik. Nicht ohne<br />
Grund heißt er auch der "König<br />
der komischen Grimassen"<br />
Werkstatt-Galerie Calenberg,<br />
Kommandanturstraße 7, 30169<br />
<strong>Hannover</strong>,Tel. 0511 / 590 905 60<br />
22 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008
SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · Januar/Februar 2008<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Tanzparty mit Alex Parker,<br />
Bauchtanz und Gewinnaktionen<br />
Tanzmusik mit aktuellen Schlagern<br />
von den „Flippers“, Semino<br />
Rossi und Andrea Berg, den<br />
schönsten <strong>Oldies</strong> von Tony Christie<br />
und Engelbert und Musik hervorragender<br />
Tanzorchester wie<br />
Hugo Strasser und Günter Noris,<br />
bietet der Kommunale Seniorenservice<br />
<strong>Hannover</strong> (KSH) am 1.<br />
März im Freizeitheim Ricklingen.<br />
Im Showprogramm wird der<br />
aus zahlreichen Rundfunk- und<br />
Lebensträume:<br />
Einmal Reporter sein<br />
Sie wollten schon immer einmal<br />
Fernsehen machen, nicht<br />
nur Zuschauer sein, sondern anderen<br />
Menschen zeigen, was sie<br />
in ihrer Region auf keinen Fall<br />
verpassen dürfen?<br />
Der Sender RTL lädt jetzt zwei<br />
Senioren ein, für einen Tag hinter<br />
die Kulissen einer Regional-<br />
Redaktion zu schauen und die<br />
Sendung aktiv mitzugestalten.<br />
„Wissen was zu Hause läuft“ –<br />
so lautet das Motto der Sendung<br />
„Guten Abend RTL“ mit<br />
Fernsehsendungen bekannte<br />
und beliebte Sänger Alex Parker<br />
auftreten. Bereits drei Mal<br />
hat er an der ZDF-Sendung<br />
„Grand Prix der Volksmusik“<br />
teilgenommen. Bei der Tanzparty<br />
präsentiert Alex Parker einen<br />
stimmungsvollen Mix aus eigenen<br />
Hits und bekannten Evergreens.<br />
Den Auftakt gestaltet<br />
die Bauchtanzgruppe „Fatima“<br />
unter der Leitung von Maria Biener.<br />
Bei den Gewinnaktionen<br />
gibt es attraktive Preise eines<br />
hannoverschen Busunternehmens<br />
zu gewinnen. Ursula Söde<br />
und Jürgen Mai vom KSH führen<br />
durch das Programm.<br />
Der Eintrittspreis beträgt fünf<br />
Euro. Karten gibt es beim Kommunalen<br />
Seniorenservice <strong>Hannover</strong>,<br />
Ihmepassage 5, (Eingang<br />
über Blumenauerstraße), Tel.<br />
168 5195; im Freizeitheim Ricklingen,<br />
Ricklinger Stadtweg 1,<br />
und an der Tageskasse. Beginn<br />
ist um 15 Uhr, Ende um 18 Uhr.<br />
Geschichten aus Politik, Wirtschaft,<br />
Wissenschaft, Kultur<br />
und Service oder über besondere<br />
Menschen aus Niedersachsen<br />
und Bremen. Von der<br />
morgendlichen Themenkonferenz<br />
über das Drehen von Bildern,<br />
Führen von Interviews,<br />
Schneiden eines Beitrages bis<br />
zum gemeinsamen Ansehen<br />
und Kritisieren unserer Sendung,<br />
verbringen Sie einen Tag<br />
als Reporter in der RTL Regional<br />
Redaktion in der Stiftstraße in<br />
<strong>Hannover</strong>. Veranstalter ist der<br />
Große Senioren-Prunksitzung<br />
in <strong>Hannover</strong>-Wülfel<br />
Ende Januar beginnt die<br />
Hochphase des diesjährigen<br />
Karnevals. Auch in <strong>Hannover</strong><br />
sind die Jecken los.<br />
Eine der größten Karnevalsgesellschaften<br />
<strong>Hannover</strong>s,<br />
die „Eugenesen Alaaf“ veranstaltet<br />
am 20 Januar eine<br />
Große Senioren-Prunksitzung.<br />
Pünktlich um 15:33 Uhr<br />
geht es los im Hangar No. 5<br />
in der Völgerstraße 5 mit einem<br />
zweieinhalbstündigen<br />
unterhaltsamen Nachmittag.<br />
Bei Kaffee und Kuchen<br />
werden Gardetänze, Büttenreden<br />
und Showtänze präsentiert.<br />
Auch Tanzmariechen<br />
zeigen ihr Können und<br />
Stimmungs-Sänger bringen<br />
Kommunale Seniorenservice<br />
(KSH), der auch die Anmeldungen<br />
entgegennimmt. Aus allen<br />
Bewerbern werden zwei<br />
Personen durch Verlosung ausgewählt.<br />
Erfüllt werden soll<br />
der Reporter-Traum im Februar.<br />
Der genaue Termin wird kurzfristig<br />
abgesprochen.<br />
Kommunaler Seniorenservice<br />
<strong>Hannover</strong>, Ihmepassage 5, (Eingang<br />
Blumenauerstraße), Tel.<br />
0511 / 168 45 195.<br />
das Publikum mit bekannten<br />
Liedern zum Schunkeln.<br />
Karten zu acht Euro gibt es<br />
bei Elektro Rudolph in der<br />
Hildesheimer Straße 340,<br />
unter de Tel. 0511 / 551375<br />
und im Internet unter:<br />
www.eugenesenalaaf.de<br />
Kindergarde der „Eugenesen<br />
Alaaf“ beim Showtanz<br />
23
Garantiert Lebensqualität bis ins hohe Alter:<br />
Sunrise Domizile für Senioren im schönen Zooviertel in <strong>Hannover</strong><br />
Untersuchungen haben gezeigt,<br />
dass die Menschen im Durchschnitt<br />
immer älter werden. Für<br />
viele ist dies mit Unsicherheit verbunden,<br />
nicht zuletzt, weil die Unterstützung<br />
durch die eigenen<br />
Nachkommen nachlässt. Sie fragen<br />
sich,wo und wie sie einmal leben<br />
werden, wenn sie nicht mehr<br />
zu der umworbenen Gruppe der<br />
rüstigen „Best Ager“, sondern der<br />
Kategorie „hoch betagt mit Unterstützungsbedarf“<br />
angehören.<br />
<strong>Das</strong>s viele Menschen in dieser Situation<br />
dem Umzug in ein Seniorendomizil<br />
mit gemischten Gefühlen<br />
entgegen sehen, ist<br />
verständlich, werden doch immer<br />
wieder Stimmen laut, die<br />
Missstände in Pflegeeinrichtun-<br />
gen anprangern. Aber was, wenn<br />
es ein intelligent durchdachtes<br />
Pflege- und Betreuungskonzept<br />
in ansprechendem Ambiente gäbe,<br />
in dem liebevolle Mitarbeiter<br />
sich täglich dafür einsetzten, die<br />
Selbständigkeit und Lebensfreude<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner<br />
zu erhalten und zu fördern?<br />
Was, wenn an diesem Ort<br />
nicht nur Freunde und Verwandte,<br />
sondern auch die lieb gewonnenen<br />
Haustiere und vertrauten<br />
Möbel willkommen wären? Und<br />
was wäre, wenn sich die Bezugsbetreuer<br />
so für die Biographie<br />
und die Interessen eines jeden<br />
Bewohners interessierten, dass<br />
daraus eine bunte Palette von attraktiven<br />
Freizeitangeboten entstünde?<br />
Bei Sunrise Domizile für<br />
Senioren ist dieses Szenario tägliche<br />
gelebte Realität. Mehr als<br />
25 Jahre Erfahrung und 455 Domizile<br />
weltweit zeigen, dass Senioren<br />
bei Sunrise ihr Zuhause<br />
gefunden haben.<br />
Adrian Grandt ist der neue Direktor<br />
bei Sunrise <strong>Hannover</strong> und<br />
möchte Senioren und Angehörigen<br />
Mut machen, sich dem Thema<br />
mit einem ersten vertrauensvollen<br />
Beratungsgespräch zu<br />
nähern. „Die Entscheidung über<br />
den dritten Lebensabschnitt sollte<br />
bewusst und nach eingehender<br />
Information getroffen und<br />
nicht dem Zufall überlassen werden“,<br />
so Grandt. Er und sein<br />
Team freuen sich auf ihre Fragen<br />
unter Tel.: 519 44-0.<br />
Gestalten ihr Leben aktiv und selbstbestimmt:<br />
Senioren bei Sunrise<br />
Foto: Sunrise --- Anzeige ---