R 4.4.1 Dokumentation und Leitfaden für den TextGrid-Import
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7. <strong>Dokumentation</strong> des <strong>Import</strong>s von Satellitenprojekten<br />
Der Datenimport in <strong>TextGrid</strong> soll exemplarisch an <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Satellitenprojekten, der Edition<br />
von Theodor Fontanes Notizbüchern <strong>und</strong> Blumenbach-online, gezeigt wer<strong>den</strong>. Dabei wer<strong>den</strong><br />
zum einen Probleme deutlich, die während des <strong>Import</strong>vorgangs aufgetreten sind, zum anderen<br />
wird sichtbar, welche gr<strong>und</strong>legen<strong>den</strong> Voraussetzungen da<strong>für</strong> nötig waren.<br />
7.1 Hybrid-Editon von Theodor Fontanes Notizbüchern<br />
7.1.1 Allgemeines<br />
Ziel des Projekts ist die Erarbeitung <strong>und</strong> Publikation einer genetisch-kritischen <strong>und</strong><br />
kommentierten Hybrid-Edition, die erste vollständige <strong>und</strong> material- <strong>und</strong> medienbasierte<br />
Edition der insgesamt 67 überlieferten Notizbücher Fontanes. Die Edition entsteht unter der<br />
Projektleitung von Dr. Gabriele Radecke <strong>und</strong> der informationswissenschaftlichen Leitung von<br />
Dr. Heike Neuroth an der Theodor Fontane-Arbeitsstelle des Seminars <strong>für</strong> Deutsche<br />
Philologie (Universität Göttingen) in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Staats- <strong>und</strong><br />
Universitätsbibliothek Göttingen. Assoziierte Partnerin ist die Staatsbibliothek zu Berlin,<br />
Preußischer Kulturbesitz, die als Eigentümerin der Notizbücher das Urheberrecht an <strong>den</strong><br />
Digitalisaten innehat. Das textkritische <strong>und</strong> philologische Editionsprojekt wird durch digitale<br />
Metho<strong>den</strong> <strong>und</strong> die Virtuelle Forschungsumgebung <strong>TextGrid</strong> maßgeblich unterstützt. Ein Teil<br />
des Workflows wird auf der Basis von <strong>TextGrid</strong>-Anwendungen ausgeführt.<br />
7.1.2 Datenbestand<br />
Es sind insgesamt 67 Notizbücher überliefert. Die<br />
Anzahl an Scans muss von der tatsächlichen Blattbzw.<br />
Seitenzahl unterschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Zusätzlich<br />
zu <strong>den</strong> beschrifteten <strong>und</strong> unbeschrifteten<br />
Blättern/Seiten wur<strong>den</strong> die Einbände <strong>und</strong><br />
Buchrücken, die auf- <strong>und</strong> angeklebten Blätter, die<br />
Beilagen <strong>und</strong> pro Notizbuch einmal die auf dem<br />
Buchrücken aufliegende Farbskala aufgenommen.<br />
Hinzu kommen Beilagen <strong>und</strong> Scans auch von nur<br />
teilweise enthaltenen Seiten, die herausgerissen<br />
oder ausgeschnitten wur<strong>den</strong>. Beilagen <strong>und</strong><br />
angeklebte Materialien wur<strong>den</strong>, sofern möglich in<br />
mehreren Positionen aufgenommen, so ist eine<br />
aufgeklebte Tasche zum Beispiel geöffnet <strong>und</strong><br />
geschlossen abgebildet. Es ergeben sich zumAbbildung 7: Boxplot Seitenanzahl in <strong>den</strong><br />
Beispiel <strong>für</strong> das Notizbuch „D10“ 51 Scans <strong>und</strong>Notizbüchern<br />
<strong>für</strong> Notizbuch „E06“ 186 Scans. Der Boxplot<br />
(Abbildung 5) verdeutlicht die Streuung der<br />
Scananzahl ohne Berücksichtigung evtl. Leerseiten.<br />
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