Programmheft - 4. Sinfoniekonzert - Theater Nordhausen
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PROGRAMM<br />
Lev Vinocour, geboren 1970 in Russland, begann im Alter von sechs Jahren<br />
Franz Liszt (1811–1886)<br />
2 mit dem Klavierunterricht an der Musikschule von St. Petersburg (damals<br />
Orpheus. Symphonische Dichtung Nr. 4<br />
3<br />
Leningrad). Mit dreizehn Jahren gab er sein Konzertdebüt mit den Leningrader<br />
Komponiert 1853/1854, uraufgeführt am 16. Februar 1854 in Weimar als Vorspiel zu Glucks<br />
Philharmonikern unter Jewgenij Mrawinsky. Nach dem Studium am Moskauer<br />
Oper „Orpheus und Eurydike“; am 10. November 1854 erstmals als separates Werk in Weimar<br />
gespielt.<br />
Konservatorium unter Lev Vlasenko und Mikhail Pletnev begann eine imposante<br />
internationale Karriere. Lev Vinocour gewann zahlreiche internationale Preise<br />
Felix Draeseke (1835–1913)<br />
(etwa beim Feruccio-Busoni- und Gina-Bachauer-Wettbewerb) und eroberte<br />
<strong>4.</strong> Sinfonie („Symphonia comica“) e-Moll<br />
anschließend die Konzertsäle seiner Heimat und des westlichen Auslandes in<br />
I. Bewegt, feurig<br />
Windeseile. Heute zählt der Künstler zu den meistgeachteten Pianisten seiner<br />
II. Langsam, ruhig (Fliegenkrieg)<br />
Generation und hat sich in den vergangenen Jahren u. a. durch die Interpretation<br />
III. Scherzo. Lebendig, flott<br />
zahlreicher Werke Liszts einen Namen gemacht.<br />
IV. Lebhaft, schnell<br />
Komponiert 1912, vollendet am 22. August 1912, uraufgeführt am 6. Februar 1914 in Dresden.<br />
Markus L. Frank, geboren in Schwäbisch Hall, begann seine Musikerlaufbahn<br />
zunächst als Hornist. Nach seinem Studium an der Musikhochschule in Detmold<br />
und erfolgreicher Teilnahme an mehreren internationalen Wettbewerben war er<br />
Hornist beim NDR-Symphonieorchester Hamburg und spielte als Hornsolist bei<br />
vielen bedeutenden Orchestern. Parallel dazu beendete er sein Dirigierstudium<br />
bei Prof. Klauspeter Seibel an der Musikhochschule Hamburg mit Auszeichnung.<br />
1998 wurde er als 2. Kapellmeister an die Oper Kiel engagiert. Im Herbst 2003<br />
wechselte Markus L. Frank als 1. Kapellmeister und Stellvertretender GMD an<br />
das Anhaltische <strong>Theater</strong> in Dessau. Neben seinen vielfältigen Aufgaben im<br />
Musiktheater und Konzertwesen widmete er sich mit besonderer Hingabe der<br />
Jugendarbeit. Zahlreiche Gastverpflichtungen führten ihn darüber hinaus u. a.<br />
immer wieder an die Staatsoper Hannover sowie an die Deutsche Oper Berlin,<br />
wo er 2005 mit „Hänsel und Gretel“ debütierte. Seit Beginn der Spielzeit<br />
2008/2009 ist Markus L. Frank Generalmusikdirektor der <strong>Theater</strong> <strong>Nordhausen</strong>/<br />
Loh-Orchester Sondershausen GmbH.<br />
– Pause –<br />
Johannes Brahms (1833–1897)<br />
Tragische Ouvertüre op. 81<br />
Komponiert 1880, uraufgeführt am 26. Dezember 1880 in Wien.<br />
Franz Liszt<br />
Mephisto-Walzer Nr. 1, „Der Tanz in der Dorfschenke“<br />
Komponiert 1857–1861 für Orchester, uraufgeführt am 8. März 1861 in Weimar; Klavierfassung<br />
von Franz Liszt.<br />
Totentanz. Paraphrase über „Dies irae“ für Klavier und Orchester<br />
Komponiert 1849, mehrmals umgearbeitet; uraufgeführt am 15. April 1865 in Den Haag.<br />
Loh-Orchester Sondershausen<br />
Lev Vinocour Klavier<br />
Musikalische Leitung: Markus L. Frank<br />
Lev Vinocour<br />
Markus L. Frank