April 2013 - Theater St. Gallen
April 2013 - Theater St. Gallen
April 2013 - Theater St. Gallen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
terzett4 | 13<br />
Premierenvielfalt<br />
Schauspiel, Tanz und Oper<br />
Sinfonieorchester<br />
Schweizer Musik(er)<br />
Kunstverein<br />
Filipa César
Mit grosszügiger<br />
Unterstützung von
Trug und Selbstbetrug<br />
Terzett im <strong>April</strong><br />
«Kassandra, die Ahnungsvolle, die scheinbar<br />
Warnende und nutzlos Warnende, ist sie immer<br />
ganz unschuldig an dem Unheil, das sie<br />
vorausklagt?», fragt Max Frisch in seinem<br />
Tagebuch. «Irgendeine fixe Meinung unsrer<br />
Freunde, unsrer Eltern, unserer Erzieher,<br />
auch sie lastet auf manchem wie ein altes<br />
Orakel. Ein halbes Leben steht unter der<br />
heimlichen Frage: Erfüllt es sich oder erfüllt<br />
es sich nicht? Mindestens die Frage ist uns<br />
auf die <strong>St</strong>irne gebrannt, und man wird ein<br />
Orakel nicht los, bis man es zur Erfüllung<br />
bringt. Dabei muss es sich durchaus nicht im<br />
geraden Sinn erfüllen; auch im Widerspruch<br />
zeigt sich der Einfluss, darin, dass man so<br />
nicht sein will, wie der andere uns einschätzt.<br />
Man wird das Gegenteil, aber man wird es<br />
durch den andern.»<br />
So kämpfen die Söhne von Willy Loman<br />
im Tod eines Handlungsreisenden verzweifelt<br />
gegen das Bild an, das sich der Vater einst<br />
von ihnen gemacht hat. Längst in die Jahre<br />
gekommen, sollen Biff und Happy noch immer<br />
den unerfüllten Traum vom Erfolg einlösen.<br />
Für jede Diskussion über die triste<br />
Wirklichkeit ist in dieser Familie kein Platz.<br />
Längst werden Erfolge mit ganz anderen<br />
Werten gemacht als mit jenen, an die Willy<br />
Loman glaubt. Sinnbild der vergangenen<br />
Zeit ist seine Gartenoase, die er liebevoll zu<br />
retten versucht: Inzwischen werfen die Betonhochhäuser<br />
der Umgebung ihre langen<br />
Schatten in die einstige Idylle, hier wächst<br />
schon lange nichts mehr. Irgendwo zwischen<br />
Lüge und Selbstbetrug wird in diesem modernen<br />
Klassiker zur veränderten Wirtschaftslage<br />
der 1950er-Jahre eine ganze Familie<br />
zerstört.<br />
«Wir sind noch lange nicht bereit, unsere<br />
Vorstellungen aufzugeben. Wir selber sind<br />
die letzten, die sie verwandeln. Wir halten<br />
uns für den Spiegel und ahnen nur selten,<br />
wie sehr der andere seinerseits eben der<br />
Spiegel unseres erstarrten Menschenbildes<br />
ist, unser Erzeugnis, unser Opfer», schreibt<br />
Max Frisch weiter in seinem Tagebuch.<br />
In unserer zweiten Schauspielproduktion,<br />
die im <strong>April</strong> Premiere haben wird,<br />
droht dem Käthchen von Heilbronn ebenfalls<br />
die Gefahr, Opfer erstarrter Vorstellungen<br />
zu werden.<br />
In der Figur der scheinbar reinen Unschuld<br />
verbirgt sich jedoch ein durchaus<br />
kämpferischer Charakter: Allen Schmerzen<br />
zum Trotz folgt das Mädchen einer Liebe, die<br />
ihr im Traum erschienen ist. Immer neue<br />
Schläge muss sie ertragen, wenn sie dem angebeteten<br />
Menschen begegnet; nur im halbwachen<br />
Zustand ist eine Annäherung möglich.<br />
Bis Graf Wetter vom <strong>St</strong>rahl erkennt,<br />
wen er da vor sich hat. Aber erkennt er sie<br />
wirklich?<br />
Für Max Frisch birgt die Illusion der Liebe<br />
meist schon die Katastrophe in sich:<br />
«‹Du bist nicht›, sagt der Enttäuschte<br />
oder die Enttäuschte, ‹wofür ich dich gehalten<br />
habe.› Und wofür hat man sich denn gehalten?<br />
Für ein Geheimnis, das der Mensch<br />
ja immerhin ist, ein erregendes Rätsel, das<br />
auszuhalten wir müde geworden sind. Man<br />
macht sich ein Bildnis. Das ist das Lieblose,<br />
der Verrat.»<br />
Karoline Exner<br />
Schauspieldramaturgin<br />
—<br />
4 In der Lokremise<br />
Das Käthchen von Heilbronn<br />
6 Tanz-Premiere<br />
Lovesongs – kein Kuschelrock!<br />
8 Ariadne auf Naxos<br />
Oper von Richard <strong>St</strong>rauss<br />
9 Festspieldetail 4°<br />
11 Kleinveranstaltungen<br />
12 Aus dem Blickwinkel der Presse<br />
15 <strong>Theater</strong> zum Mitmachen<br />
16 Sinfonieorchester<br />
Schweizer Musik(er)<br />
18 Kunstverein<br />
Filipa César – Single Shot Films<br />
20 Veranstaltungsübersicht<br />
—<br />
Titelbild: Daniel Corrales Alvarez und Cecilia Wretemark im getanzten Schauspiel<br />
Die <strong>St</strong>unde da wir nichts voneinander wussten.<br />
Foto: T+T Fotografie / Tanja Dorendorf<br />
3
Eine Ausleuchtung seelischer Untiefen<br />
Das Käthchen von Heilbronn<br />
Das Käthchen von Heilbronn<br />
Ein grosses historisches Ritterschauspiel<br />
von Heinrich von Kleist<br />
Offene Probe<br />
Samstag, 6. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 10.00 Uhr<br />
Lokremise, Eintritt frei<br />
Einführungsmatinee<br />
Sonntag, 7. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr<br />
Lokremise, Eintritt frei<br />
Premiere<br />
Mittwoch, 17. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
Lokremise<br />
Leitung<br />
Inszenierung — Jérôme Junod<br />
Bühne — Lydia Hofmann<br />
Kostüme — Anna von Zerboni<br />
Besetzung<br />
Katharina Friedeborn — Hanna Binder<br />
Kunigunde von Thurneck — Boglárka Horváth<br />
Rosalie — Meda Gheorghiu-Banciu<br />
Helena, Gräfin vom <strong>St</strong>rahl — Silvia Rhode<br />
Friedrich Wetter, Graf vom <strong>St</strong>rahl — Sven Gey<br />
Gottschalk, sein Knecht — Julian Sigl<br />
Theobald Friedeborn — Alexandre Pelichet<br />
Ritter Flammberg — Lukas Spisser<br />
Maximilian, Burggraf von Freiburg/<br />
Der Rheingraf vom <strong>St</strong>ein — Tim Kalhammer-<br />
Loew<br />
Der Kaiser/ Brigitte — Bruno Riedl<br />
Georg von Waldstätten/Eginhardt von der<br />
Wart — Nicolas Wild<br />
Letzte Vorstellungen<br />
Samstag, 20. <strong>April</strong>, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 21. <strong>April</strong>, 17.00 Uhr<br />
Dienstag, 30. <strong>April</strong>, 20.00 Uhr<br />
Donnerstag, 9. Mai, 20.00 Uhr<br />
Freitag, 10. Mai, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 11. Mai, 20.00 Uhr<br />
Montag, 13. Mai, 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 15. Mai, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 18. Mai, 20.00 Uhr (zum letzten Mal)<br />
«Was fehlt dem Kind?»<br />
Mittelalter. Irgendwo in Schwaben: Die junge<br />
Katharina Friedeborn, genannt Käthchen<br />
von Heilbronn, folgt in rätselhafter, unbeirrbarer<br />
Ergebenheit einem jungen Grafen seit<br />
ihrer ersten Begegnung auf Schritt und Tritt,<br />
einer Hündin gleich, nur um in seiner Nähe<br />
sein zu können. Ihr Vater ist ernsthaft besorgt<br />
und bringt den Grafen, der sie verführt, ja<br />
verhext haben muss – anders ist das abtrünnige<br />
Verhalten der Unbescholtenen nicht zu<br />
erklären – vor Gericht. Graf Wetter vom<br />
<strong>St</strong>rahl wird jedoch freigesprochen, da das<br />
Käthchen, wie das Verfahren ergibt, dem<br />
Grafen aus eigenem Willen folgt. Insgeheim<br />
ist auch der Graf dem Mädchen verfallen, er<br />
kämpft aber radikal gegen diese Liebe an.<br />
Denn der <strong>St</strong>andesunterschied macht eine<br />
Verbindung unmöglich und laut der Verheissung<br />
eines Traumes, wird er keine geringere<br />
als die Tochter eines Kaisers heiraten. Alles<br />
spricht dafür, dass sich dieser Traum mit<br />
Frau Kunigunde von Thurneck erfüllen wird.<br />
Das Käthchen stört da also und erinnert nur<br />
schmerzhaft an die eigenen Sehnsüchte.<br />
Trotz demütigender Zurückweisungen und<br />
gegen alle Widerstände weicht aber Käthchen<br />
nicht von <strong>St</strong>rahls Seite und begibt sich sogar<br />
für dessen Verlobte in tödliche Gefahr – denn<br />
auch Käthchen hatte einen Traum.<br />
Das grosse historische Ritterschauspiel<br />
Das Käthchen von Heilbronn, aus dem Jahr<br />
1807/08 von Heinrich von Kleist, einem der<br />
grössten Dramatiker deutscher Sprache, ist<br />
ein Vexierspiel der Zuschreibungen, von denen<br />
keine recht greifen will. Ist Kleists Käthchen<br />
nun radikal liebend oder wahnhaft besessen?<br />
Der Graf vom <strong>St</strong>rahl vernünftig oder<br />
blind? Kleist interessiert sich nicht für schablonenhaft<br />
Eindeutiges, er lotet Abgründe der<br />
Seele, Kräfte innerer Zerrissenheit aus und<br />
lässt gegensätzlich getriebene Figuren in<br />
Ausnahmezuständen aufeinandertreffen, die<br />
alle nach der «einen» Ordnung suchen. Diese<br />
könnte sich nur durch Wunder einstellen.<br />
Und da Das Käthchen von Heilbronn im Kleide<br />
eines romantischen Ritterspektakels daherkommt,<br />
wo es von Höhlen, Grotten,<br />
kämpfenden Grafen, Engeln und somnambulen<br />
Zuständen wimmelt, lässt Kleist diese<br />
kurzerhand geschehen. Märchenhafte Wendungen<br />
führen die Figuren am Ende zueinander:<br />
Ein Cherub rettet Käthchen aus einer<br />
brennenden Burg, die Verlobte des Grafen<br />
vom <strong>St</strong>rahl wird als diabolische Betrügerin<br />
entlarvt und Käthchen am Schluss als tatsächliche<br />
Kaisertochter entdeckt. Heinrich<br />
von Kleist zwingt seine Figuren mit den Mitteln<br />
des Märchens in ein so brutal herbeigeführtes<br />
Happy End, dass zwar Träume in Erfüllung<br />
gehen, deren Verwirklichung aber<br />
zum Albtraum wird. Seelen lassen sich nicht<br />
glätten.<br />
Der junge Schweizer Regisseur Jérôme<br />
Junod tastet in seiner Inszenierung von Das<br />
Käthchen von Heilbronn Kleists angelegtes<br />
Kaleidoskop der menschlichen Untiefen ab,<br />
interessiert sich für die Sehnsüchte, Zwänge<br />
und Risse der Figuren, schält frei, wo sie zueinanderfinden<br />
könnten, und warum sie es<br />
dennoch nicht schaffen. Dafür hat er das<br />
<strong>St</strong>ück einer knackigen Kürzung unterzogen<br />
und verlegt die Dramenhandlung dorthin,<br />
wo Berührendes, lustvoll Sinnliches und<br />
schmerzhaft Verdrängtes, Absurdes, Groteskes<br />
und Fantastisches nebeneinander ohne<br />
Widerspruch bestehen können, wo die Keimzelle<br />
der menschlichen Psyche am deutlichsten<br />
zutage tritt: in die Welt der Albträume.<br />
(nst)<br />
—<br />
Was in des Busens stillem<br />
Reich geschehn, und Gott<br />
nicht straft, das braucht kein<br />
Mensch zu wissen; den nenn<br />
ich grausam, der mich darum<br />
fragt! Käthchen von Heilbronn<br />
4<br />
<strong>Theater</strong>
Tod eines Handlungsreisenden<br />
aktueller Klassiker<br />
Tod eines Handlungsreisenden<br />
Von Arthur Miller<br />
Premiere<br />
Samstag, 6. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Einführung<br />
Sonntag, 28. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 14.00 und 19.00 Uhr<br />
<strong>St</strong>udio<br />
Publikumsgespräch<br />
Samstag, 25. Mai <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Leitung<br />
Inszenierung — Martin Schulze<br />
Bühne und Kostüme — Ulrich Leitner<br />
Kostüme — Dirk Raulf<br />
Besetzung<br />
Willi Loman — David <strong>St</strong>eck<br />
Linda — Sabine Wackernagel<br />
Mrs. Forsyth / Die Frau — Diana Dengler<br />
Biff — Marcus Schäfer<br />
Happy — Oliver Losehand<br />
Bernhard — Matthias Albold<br />
Charly — Hans Rudolf Spühler<br />
Onkel Ben / Howard Wagner / <strong>St</strong>anly —<br />
Christian Hettkamp<br />
Letzte Vorstellungen<br />
Freitag, 12. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Freitag, 19. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 28. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />
Mittwoch, 1. Mai <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Donnerstag, 16. Mai <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Samstag, 25. Mai <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
(zum letzten Mal)<br />
David <strong>St</strong>eck als Handlungsreisender<br />
beim Posieren fürs Plakatbild.<br />
Foto: Tine Edel
Lovesongs sind kein Kuschelrock!<br />
Tanzstücke der Tanzkompagnie<br />
Lovesongs<br />
Tanzstücke der Tanzkompagnie des<br />
<strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Einführungsmatinee<br />
Sonntag, 21. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr<br />
Lokremise, Eintritt frei<br />
Premiere<br />
Freitag, 26. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
Lokremise<br />
Leitung<br />
Künstlerische Leitung — Marco Santi<br />
Choreografien — Zaida Ballesteros Parejo,<br />
Exequiel Barreras, Kristian Breitenbach,<br />
Sebastian Gibas, Jasmin Hauck, Andrea<br />
María Méndez Torres, Robin Rohrmann,<br />
David Schwindling, Tobias Spori, Cecilia<br />
Wretemark<br />
Sounddesign — Roderik Vanderstraeten<br />
Bühne — Tobias Spori<br />
Kostüme — Fausto Izzi<br />
Licht — Rolf Irmer<br />
Ton — Marco Mathis<br />
Videodesign — Kristian Breitenbach<br />
Choreografische Assistenz — Exequiel<br />
Barreras<br />
Dramaturgie — Serge Honegger<br />
Wer bei Lovesongs an plüschige,<br />
samtene, ohrwurmige<br />
Liebesliederschmachtfetzen<br />
denkt, ist bei der neusten<br />
Produktion der Tanzkompagnie<br />
nicht ganz auf dem<br />
richtigen Dampfer.<br />
Der ungeschriebenen, globalen Liebesliedersammlung<br />
Rechnung tragend, haben die<br />
Tänzerinnen und Tänzer die unterschiedlichsten<br />
Liebeslieder ausgewählt, um sie choreografisch<br />
oder installativ umzusetzen. Vor<br />
zwei Jahren hat sich das Ensemble bereits in<br />
Short Cuts mit eigenen Tanzstücken vorgestellt.<br />
Anlässlich der Produktion Lovesongs<br />
bietet sich die Gelegenheit, die künstlerische<br />
Entwicklung der einzelnen Choreografinnen<br />
und Choreografen weiterzuverfolgen.<br />
«Moonlight and love songs –<br />
never out of date.»<br />
Zaida Ballesteros Parejo<br />
Zaida Ballesteros Parejo bearbeitet für ihr<br />
Tanzsolo berühmte love songs aus dem Bereich<br />
Jazz mittels einer Loopstation sowie<br />
einer Gitarre. Sie beschäftigt sich mit den<br />
sommernachtstraum(a)-ähnlichen Gefühlsverwirrungen<br />
und dem Chaos der Seelenstürme.<br />
«Ich stelle zu Beginn eine Art Raupe<br />
dar, die das musikalische und textliche Material<br />
auf der Bühne verarbeitet und sich zum<br />
Schluss in etwas Neues verwandelt.»<br />
Besetzung<br />
Tanzkompagnie des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> —<br />
Zaida Ballesteros Parejo, Exequiel Barreras,<br />
Kristian Breitenbach, Sebastian Gibas, Alexandre<br />
Gilbert, Jasmin Hauck, Hella Immler,<br />
Sandra Klimek, Andrea María Méndez Torres,<br />
Robin Rohrmann, David Schwindling, Emma<br />
Skyllbäck, Tobias Spori, Cecilia Wretemark<br />
Mit grosszügiger Unterstützung von<br />
Hedy Kreier<br />
6
«Love songs sind kein<br />
Kuschelrock!» Jasmin Hauck,<br />
David Schwindling, Cecilia Wretemark<br />
Ganz anders klingen die Liebeslieder beim<br />
Choreografen-Trio um Jasmin Hauck, David<br />
Schwindling und Cecilia Wretemark. Ihr<br />
Tanzstück lässt die Lovesongs als eine Mischung<br />
aus Sex, Erotik und dunklen Begierden<br />
erklingen. Zitate aus Mozarts Briefen<br />
sowie eine elektronisch-urbane Soundkulisse<br />
graben in den eher finsteren Regionen der<br />
Liebe.<br />
«Entscheide Dich für love<br />
songs!» Sebastian Gibas<br />
Sebastian Gibas geht für sein Tanzstück von<br />
einem Gedicht der Schriftstellerin Nora Simakis<br />
mit dem Titel Entscheide dich aus ihrem<br />
Buch Des Rosengartens Schmerz aus. Positive<br />
und negative Kräfte wirken auf ein Individuum<br />
ein, das vor der Aufgabe steht, sein<br />
wahres Gesicht zu zeigen. Findet ein Mensch<br />
erst dann, im Moment der Selbsterkenntnis,<br />
zu seinem ureigenen love song?<br />
«Change love change song<br />
love change » Tobias Spori<br />
Das Rätsel der Liebe klingt ebenfalls im Tanzstück<br />
von Tobias Spori an, der aus dem Dunkel<br />
des Raumes ein Tanzduett erschafft, das<br />
ein wohlig-unheimliches Funkeln zum Vorschein<br />
bringt. Dagegen wird in Robin Rohrmanns<br />
Tanzsolo mit dem Titel Reprise das<br />
Publikum auf eine Recherche über das Thema<br />
der Wiederholung mitgenommen, die<br />
dem Kompromiss- und Grenzenlosen gewidmet<br />
ist – wie es die Liebe fordert.<br />
«Ein love song für mein<br />
Kind» Andrea María Méndez Torres<br />
Die innigsten und ehrlichsten love songs<br />
werden möglicherweise seit jeher für die Kinder<br />
gesungen. Andrea María Méndez Torres<br />
widmet ihr Tanzsolo dem Menschenkind,<br />
das die Zukunft bedeutet. Eine ganz andere<br />
Form wählt dagegen Kristian Breitenbach,<br />
der für eine Installation verantwortlich<br />
zeichnet, die das Flatterhafte und Bewegte<br />
der durch die Lüfte geisternden Liebeslieder<br />
einzufangen versucht. – Ob Ihr eigener love<br />
song auch bei diesem Reigen dabei ist, finden<br />
Sie bei einer der Vorstellungen in der Lokremise<br />
heraus! (sh)<br />
—<br />
Letzte Vorstellungen<br />
Sonntag, 28. <strong>April</strong>, 17.00 Uhr<br />
Mittwoch, 1. Mai, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 5. Mai, 20.00 Uhr<br />
Dienstag, 7. Mai, 20.00 Uhr<br />
Dienstag, 14. Mai, 20.00 Uhr<br />
Donnerstag, 16. Mai, 20.00 Uhr<br />
Freitag, 17. Mai, 20.00 Uhr<br />
Dienstag, 21. Mai, 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 22. Mai, 20.00 Uhr<br />
(zum letzten Mal)<br />
Tanzkompagnie des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Foto: T+T Fotografie<br />
7
Ariadne auf Naxos<br />
oder die Gleichzeitigkeit des Ungleichen<br />
Ariadne auf Naxos<br />
Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel<br />
von Hugo von Hofmannsthal<br />
Musik von Richard <strong>St</strong>rauss<br />
Einführungsmatinee<br />
Sonntag, 28. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr<br />
<strong>Theater</strong>foyer, Eintritt frei<br />
Premiere<br />
Samstag, 4. Mai <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Grosses Haus<br />
Leitung<br />
Musikalische Leitung — Otto Tausk<br />
Inszenierung — Aron <strong>St</strong>iehl<br />
Bühne — Simon Lima Holdsworth<br />
Kostüme — Franziska Jacobsen<br />
Besetzung<br />
Der Haushofmeister — Romeo Meyer<br />
Ein Musiklehrer — David Maze<br />
Der Komponist — Katja <strong>St</strong>arke<br />
Der Tenor / Bacchus — Arnold Rawls<br />
Ein Offizier — Peter König<br />
Ein Tanzmeister / Scaramuccio — Riccardo<br />
Botta<br />
Ein Perückenmacher — Robert Virabyan<br />
Ein Lakai — Andrzej Hutnik<br />
Zerbinetta — Lenneke Ruiten<br />
Primadonna / Ariadne — Katrin Adel<br />
Harlekin — Roman Grübner<br />
Truffaldino — Wade Kernot<br />
Brighella — Nik Kevin Koch<br />
Najade — Fiqerete Ymeraj<br />
Dryade — Susanne Gritschneder<br />
Echo — Simone Riksman<br />
Letzte Vorstellungen<br />
Dienstag, 7. Mai, 19.30 Uhr<br />
Samstag, 18. Mai, 19.30 Uhr<br />
Mittwoch, 22. Mai, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 26. Mai, 14.30 Uhr<br />
Freitag, 31. Mai, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 2. Juni, 14.30 Uhr<br />
Dienstag, 4. Juni, 19.30 Uhr (zum letzten Mal)<br />
<strong>St</strong>atisterie des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Ich durfte es nicht erlauben!<br />
Du durftest mir nicht erlauben,<br />
es zu erlauben!<br />
(Komponist, Vorspiel)<br />
So schnell ist es passiert. Jung, unerfahren<br />
und idealistisch, wie er ist, bekommt der<br />
Komponist im Vorspiel von Ariadne auf Naxos<br />
schmerzlich zu spüren, dass immer viel<br />
auf dem Spiel steht, wenn es um grosse Kunst<br />
geht. Wohl möchte er doch nur seine soeben<br />
vollendete Oper vor der Vermischung mit<br />
komödienhaften Einsprengseln retten. Doch<br />
wenn der wohlhabendste Mäzen Wiens es so<br />
will, dann muss sich auch die hohe Kunst<br />
beugen. Denn nicht nur sollen die Gäste mit<br />
einer Komödie bei Laune gehalten werden,<br />
sondern sie sollen auch pünktlich mit einem<br />
Feuerwerk beglückt werden. Und dafür<br />
scheint es keine andere Lösung zu geben, als<br />
tragische Oper und Tanzmaskerade gleichzeitig<br />
spielen zu lassen. Dass aber die Mischung<br />
von Komödie und Tragödie nicht<br />
ganz so schlimm ausgehen muss, dafür ist<br />
<strong>St</strong>rauss’ Ariadne selbst Beweis genug.<br />
Die Idee zur Oper Ariadne auf Naxos<br />
hat Hugo von Hofmannsthal initiiert. Nach<br />
Elektra und Rosenkavalier sah der Dichter für<br />
das dritte Gemeinschaftswerk mit Richard<br />
<strong>St</strong>rauss eine einzigartige Vermischung von<br />
Elementen des Sprechtheaters, der ernsten<br />
und der komischen Oper vor. Wohlgemerkt<br />
ist <strong>St</strong>rauss dem Vorschlag einer Vertonung<br />
des antiken Ariadne <strong>St</strong>offs vorerst mit Skepsis<br />
begegnet. Er hegte just dieselbe Befürchtung<br />
wie der noble Auftraggeber im <strong>St</strong>ück,<br />
das Publikum könne sich langwei len. Dieser<br />
mögliche autobiografische Moment sei aber<br />
nur angedeutet. Die Thematik um den <strong>St</strong>atus<br />
und die Überzeugungskraft ernster Kunst<br />
bilden ja auch nur die Rahmenhandlung, das<br />
Vorspiel eben, für die eigentliche Ariadne-<br />
Oper.<br />
In der Inszenierung von Aron <strong>St</strong>iehl, der<br />
zum letzten Mal mit seiner lebhaften Inszenierung<br />
von Rossinis Il barbiere di Sevilla die<br />
Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, wird<br />
der Auftraggeber, der Herr des Haushofmeisters,<br />
als reicher Mäzen dargestellt. Dieser finanziert<br />
in einem luxuriösen Kunstmuseum<br />
eine Ausstellung hochstehender Kunst, befürchtet<br />
jedoch, damit die Besucher zu langweilen.<br />
Die Verstrickung der musikalischen<br />
Ebenen von ernster und komischer Oper findet<br />
ihre konzeptuelle Entsprechung in Simon<br />
Holdsworths Gestaltung der Bühne als ein<br />
einziger Ausstellungsraum, in dem die seriöse<br />
Kunst als Installation repräsentiert wird<br />
und in dem die Komödianten als Fremdkörper<br />
auftreten.<br />
Ariadne auf Naxos birgt eine Fülle von<br />
Gegensatzpaaren. Es stehen sich nicht nur<br />
Tanzmaskerade und Trauerspiel, Realität des<br />
<strong>Theater</strong>alltags und kunstvolle Erfindung gegenüber,<br />
sondern in den dominanten Frauenfiguren<br />
Ariadne und Zerbinetta spiegelt<br />
sich nicht zuletzt der Kontrast zweier Lebenshaltungen,<br />
die sich an Treue und Treulosigkeit<br />
orientieren. Dass in Ariadne zwei<br />
Frauengestalten im Zentrum stehen, erscheint<br />
nach Salome und Elektra nur konsequent.<br />
Auffällig ist vielmehr, dass auf den<br />
Selbstvernichtungstrieb der Titelheldinnen<br />
letzterer Werke in Ariadne die überraschende<br />
Verwandlung der lebensmüden Titelheldin<br />
zu einer Liebenden für ein hoffnungsvolles<br />
Ende sorgt. Doch was für Ariadne, Tochter<br />
zweier Halbgötter, eigentlich ein Wunder bedeutet<br />
– namentlich der Wechsel von einem<br />
Geliebten zu einem anderen –, ist für Zerbinetta,<br />
diese kecke und zugleich weise Lebefrau,<br />
schlicht die Bestätigung ihrer Lebenspraxis.<br />
So wird man fast notwendig zur Einsicht<br />
geleitet, dass es im falschen, weil erfundenen<br />
Leben manchmal doch auch ein richtiges geben<br />
kann!<br />
—<br />
Den Tod! Das sagt man so.<br />
Natürlich meint sie einen<br />
anderen Verehrer.<br />
(Zerbinetta, Vorspiel)<br />
8
Festspieldetail 4°<br />
Variation über den Rhythmus<br />
Rhythmus ist ein alltägliches Phänomen: Tag<br />
und Nacht bestimmen den Tagesablauf, die<br />
regelmässige Aufteilung der Wochentage<br />
bestimmt den Arbeitsalltag und die Orientierung<br />
an der Uhr, dem wohl regelmässigsten<br />
rhythmisch geprägten Konstrukt des Menschen,<br />
ist aus der Welt nicht wegzudenken.<br />
Vor allem aber werden wir vom Herzschlag<br />
und vom Atem rhythmisch bestimmt, ob wir<br />
es wollen oder nicht. Es soll deshalb einmal<br />
gesagt sein dürfen: Der Mensch ist auch ein<br />
animal rhythmicus.<br />
Rhythmus ist eine Organisation der Zeit in<br />
Einheiten. Diese Einheiten können regelmässig<br />
oder unregelmässig aufeinanderfolgen,<br />
sie können immer gleich oder variierend,<br />
naturgegeben oder willentlich sein. Hauptsache<br />
ist, dass sie messbar sind. Ein solches Aufeinanderfolgen<br />
zweier Einheiten macht das<br />
Erleben der Zeit eigentlich erst möglich. Indem<br />
der Rhythmus ein Verständnis von Anfang<br />
und Ende vermittelt, gibt er auch eine<br />
Idee von dem, was dazwischen liegt: der Zeit.<br />
Ja, vielleicht gäbe es ohne Rhythmus die Zeit<br />
überhaupt nicht.<br />
Jedenfalls ist auch der musikalische Rhythmus<br />
eine Ordnung des Zeiterlebens, nur spezifiziert<br />
im Kontext klanglicher Phänomene.<br />
Er lässt die Musik weiterfliessen, er gibt ihr<br />
<strong>St</strong>ruktur und er sorgt für die nötige Kontinuität.<br />
Ihm vertraut der Hörer sich an und<br />
lässt sich von ihm forttragen. Der musikalische<br />
Rhythmus lässt oft die Zeit vergessen<br />
und macht sie gerade so unmittelbar bewusst.<br />
Und gleichermassen wie die Musik ist<br />
auch der Tanz rhythmisch bestimmt. Auch in<br />
einer noch so geschmeidigen Bewegung findet<br />
sich eine rhythmische Komponente, die<br />
allein schon durch den Fluss der Bewegung<br />
gegeben ist.<br />
Den Rhythmus als zentrales verbindendes<br />
Element zwischen Musik und Tanz erlebbar<br />
zu machen, hat sich Impronte, das diesjährige<br />
Tanzprojekt der Festspiele, als Aufgabe gestellt.<br />
Und damit wird nicht zuletzt eine direkte<br />
Brücke geschlagen zu etwas ganz<br />
Menschlichem – eben dem Rhythmus. (aj)<br />
—<br />
Zu dieser Serie<br />
Er ist als Ganzes ein wahrhaftes Unikat,<br />
der Tanz bei den <strong>St</strong>.Galler Festspielen.<br />
In jeder Terzett-Ausgabe präsentieren<br />
wir Ihnen bis zum Sommer<br />
ein ausgewähltes <strong>St</strong>ück unseres Festspielganzen.<br />
Weitere Informationen<br />
finden Sie unter: www.st.galler-festspiele.ch<br />
9
TASTENSPIELE | 27.04.–31.05.<strong>2013</strong><br />
HEV Verwaltungs AG<br />
Hauptsitz<br />
Poststrasse 10 | 9001 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Tel. 071 227 42 42<br />
www.hevsg.ch<br />
18. Singwochenende 4./5. Mai <strong>2013</strong><br />
Mozart Singen mit<br />
Mario Schwarz<br />
W. A. MOZART: KRÖNUNGSMESSE KV 317<br />
Alexa Vogel Sopran | Judit Scherrer Alt | Marcel Fässler Tenor<br />
Roman Walker Bass | Chor aus den Teilnehmenden<br />
Collegium Musicum <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Mario Schwarz Leitung<br />
HEV Verwaltungs AG<br />
Immoshop Toggenburg<br />
Poststrasse 11 | 9630 Wattwil<br />
Tel. 071 913 50 90<br />
www.hevsg-toggenburg.ch<br />
HEV Verwaltungs AG<br />
Niederlassung Linthgebiet<br />
Halsgasse 25 | 8640 Rapperswil<br />
Tel. 055 220 59 59<br />
www.hevsg-linthgebiet.ch<br />
Aufführung<br />
5. Mai<br />
11 Uhr<br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Kathedrale<br />
Immobilientradition, die bewegt!<br />
Vermittlung<br />
Verwaltung / Vermietung<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Schätzung<br />
Rechtsberatung<br />
Info & Anmeldung: Collegium Musicum Ostschweiz<br />
www.collegium-musicum.ch oder +41 (0)71/245-11-58<br />
INTERNATIONALE DOMORGELKONZERTE<br />
IN DER KATHEDRALE ST.GALLEN<br />
<strong>2013</strong><br />
SAMSTAGS<br />
UM<br />
19.15 UHR<br />
27. APRIL WILLIBALD GUGGENMOS, ST. GALLEN<br />
4. MAI PATER THEO FLURY, EINSIEDELN<br />
UND DAS ENSEMBLE «BRASS POWER»<br />
11. MAI STEPHEN THARP, NEW YORK<br />
18. MAI DANIEL ZARETSKY, ST. PETERSBURG<br />
25. MAI PETER BADER, AUGSBURG<br />
1. JUNI OLIVIER LATRY, PARIS<br />
8. JUNI HELMUT BINDER, BREGENZ<br />
15. JUNI HÖRđUR ÁSKELSSON, REYKJAVIK<br />
KÜNSTLERISCHE LEITUNG:<br />
DOMORGANIST WILLIBALD GUGGENMOS<br />
WWW.DOMMUSIK-SG.CH<br />
1000 Tage Lokremise <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />
Wir feiern am Samstag, 8.Juni <strong>2013</strong>, und<br />
freuen un s, wenn Sie dabei sind.<br />
www.lokremise.ch<br />
10
Vorträge . . .<br />
Liedmatinee<br />
Late Night LOK<br />
«Faust 1» von J. W. Goethe<br />
Lesung und Gedankenaustausch<br />
Lokremise, Eintritt frei<br />
Am 1. Juni <strong>2013</strong> wird eine sehr spezielle Umsetzung<br />
des Faust-<strong>St</strong>offes in der Regie von<br />
<strong>St</strong>ephan Müller in der <strong>St</strong>.Laurenzenkirche<br />
Premiere haben. Als Einstimmung und Anregung<br />
zur Beschäftigung mit diesem zeitlosen,<br />
und immer wieder erschreckend modernen<br />
Thema wird Tim Kramer den gesamten Faust 1<br />
an drei Abenden lesen.<br />
Anschliessend an die jeweilige Lesung,<br />
wird es Raum zum Gedankenaustausch geben,<br />
der dem tieferen Verständnis des Materials<br />
gelten, aber auch der Untersuchung der<br />
Aktualität von Goethes Dichtung dienen soll.<br />
Hierbei wird das überaus positiv und weit<br />
besprochene Essay von Michael Jaeger «Global<br />
Player Faust oder das Verschwinden der<br />
Gegenwart» vorgestellt und herangezogen.<br />
Jeweils dienstags, 23. und 30. <strong>April</strong>, sowie am<br />
7. Mai von 20.15 bis 21.45 Uhr in der Lokremise.<br />
—<br />
Prof. Dr. Arne <strong>St</strong>ollberg<br />
Im «Operettensumpf»? Erich Wolfgang<br />
Korngold und seine kontroversen <strong>St</strong>rauss-<br />
Bearbeitungen, <strong>St</strong>udio, Eintritt frei<br />
In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen<br />
Musikforschenden Gesellschaft (SMG)<br />
konnte der renommierte Musikwissenschaftler<br />
und Korngold-Experte Prof. Dr. Arne<br />
<strong>St</strong>ollberg für einen Vortrag über Eine Nacht<br />
in Venedig gewonnen werden. Er wird Korngolds<br />
Fassung von Johann <strong>St</strong>rauss’ Operette<br />
genauer unter die Lupe nehmen und aus musikwissenschaftlicher<br />
Perspektive thematisieren.<br />
Am Samstag, 27. <strong>April</strong>, um 18.15 Uhr im<br />
<strong>St</strong>udio des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />
—<br />
Der Dichter spricht<br />
Sonntag, 21. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
11.00 Uhr, <strong>Theater</strong>foyer, Eintritt frei<br />
Die Tradition, die «russische Seele» musikalisch<br />
durch die Nähe zum Volkslied, zum orthodoxen<br />
Kirchengesang und durch Glockenklänge<br />
zu spiegeln, geht auf Mussorgsky,<br />
Tschaikowsky und Rachmaninow zurück. Im<br />
20. Jahrhundert führte sie Georgij Swiridow<br />
weiter. «Russland besingen, wo Gott mir befahl<br />
zu leben, froh zu sein und zu leiden» – so<br />
verstand der Komponist seine Aufgabe. Dem<br />
westlichen Zuhörer unbekannt, genoss er in<br />
seiner Heimat eine Anerkennung eigener<br />
Art: Täglich war landesweit ein Ausschnitt<br />
seiner Musik als Kennmelodie der sowjetischen<br />
TV-Nachrichten zu hören. Die Liebe<br />
der Menschen aber hat er mit seinen Liedern<br />
erlangt. Elena Svetnitskaya, Robert Virabyan<br />
und Polina Lubchanskaya präsentieren zwei<br />
seiner Liedzyklen nach Texten von Alexander<br />
Puschkin und Sergej Essenin. Mag auch der<br />
Zuhörer das Wort nicht unmittelbar verstehen,<br />
der Dichter spricht durch die Musik.<br />
Mit: Elena Svetnitskaya (Alt), Robert Virabyan<br />
(Bass) und Polina Lubchanskaya (Klavier)<br />
—<br />
Die skurrile Show über, für und dank<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />
Freitag, 3. Mai <strong>2013</strong>, 22 Uhr, Lokremise<br />
«Mit wem muss ich schlafen, um noch ein<br />
Ticket für die heutige Show zu bekommen?!?»<br />
Facebook-Post, 5 Minuten vor der<br />
letzten Show, von Margit A.*(*Name der Redaktion<br />
bekannt).<br />
Romeo Meyer und Dominik Kaschke laden<br />
als Talk-Duo verschiedene Gäste ein und<br />
warten mit einigen Überraschungen auf. Verstärkt<br />
werden sie dabei durch die hauseigene<br />
Late-Night-Band mit den Musikern Raoul<br />
Alain Nagel und Lukas Meier; sie lassen die<br />
Ohren tanzen und die Herzen schmelzen.<br />
Was erwartet Sie? <strong>St</strong>and-up, Musik, Talk, Improvisation,<br />
Skurriles, vielleicht ein Quiz?<br />
Auf alle Fälle mit Ihnen als Live-Publikum.<br />
Seien Sie dabei!<br />
Late Night LOK – die skurrile Show über,<br />
für und dank <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>. (Kartenreservierung<br />
wird wärmstens empfohlen, oder es ergeht<br />
Ihnen wie Margit A.)<br />
—<br />
Foto: Tine Edel<br />
11
Aus dem Blickwinkel der Presse<br />
Eloise<br />
Eine Oper für junge Leute von Karl Jenkins [5+]<br />
Lokremise<br />
<strong>St</strong>.Galler Tagblatt<br />
«Von der ersten Szene weg wuselt und wirbelt<br />
es über die Lokremisenbühne. Die<br />
Dienstmädchen putzen und schrubben, die<br />
Köche tanzen mit ihren Kellen, und mittendrin<br />
sitzen die sieben Prinzen, der Grösse<br />
nach aufgereiht, an der Tafel. [. . .] Der Publikumsliebling<br />
ist klar Eloise (Lisa Inauen),<br />
aber auch die sieben Prinzen sind herzallerliebst.<br />
Für das dunkle Gegengewicht sorgt<br />
die Hexe mit ihrem Chor der Vamps. Die Inszenierung<br />
begeistert mit aufwendigen Kostümen<br />
und überrascht mit originellen Details;<br />
so wird das Spinnen und Weben mit<br />
farbig leuchtenden Jo-Jos dargestellt. Alles<br />
endet mit der nicht nur für Kinder beruhigenden<br />
Botschaft: ‹Das Gute siegt zuletzt›.»<br />
ostschweizerinnen.ch<br />
«Mit sanfter, klarer <strong>St</strong>imme eröffnet Alexandra<br />
Gemperli als Amme die Szene [. . .]. Kleine<br />
Einwürfe mit Breakdance-Elementen,<br />
leuchtenden Jo-Jos und lebensnahen Reaktionen<br />
fügen sich problemlos in die altertümliche<br />
Märchenzeit [. . .]. Unter der musikalischen<br />
Leitung von <strong>St</strong>éphane Fromageot<br />
schaffen es das Sinfonieorchester der Kantonsschule<br />
am Burggraben <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und<br />
der Chor durch eine sorgfältig einstudierte<br />
Intonation, den Charakter der Szenen eindrücklich<br />
zu untermalen. Genauso macht<br />
die Spielfreude, die den Gesichtern der jungen<br />
Künstler anzusehen ist, das Werk zu einem<br />
Herzöffner der allerliebsten Art.»<br />
Appenzeller Volksfreund<br />
«Jenkins Musik bietet eingängige Musical-<br />
Melodien und dramatische, an Filmmusik<br />
erinnernde Orchestereinsätze. [. . .] Vor allem<br />
die Kleinsten auf der Bühne eroberten mit<br />
ihrer natürlichen Unbekümmertheit schnell<br />
die Herzen des Publikums. [. . .] Musikalisches<br />
Rückgrat der Eloise ist das Sinfonieorchester<br />
der Kantonsschule am Burggraben<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> [. . .] Das Premieren publikum zeigte<br />
sich am Freitag begeistert.»<br />
—<br />
Eloise (Chelsea Tresch) und ihre Brüder.<br />
Foto: Tanja Dorendorf<br />
<strong>Theater</strong> hautnah!<br />
Eloise wurde mit diversen theaterpädagogischen<br />
Angeboten begleitet. So gab es speziell<br />
für Lehrpersonen aufbereitete Unterichtsmaterialien<br />
zur Vorbereitung des <strong>Theater</strong>besuchs.<br />
Einen intensiven Einblick erhielten<br />
die 6.-Klässler vom Schulhaus Schönenwegen,<br />
welche die Opernproduktion Eloise bis<br />
zur Premiere begleiteten. Bei einem ersten<br />
Besuch in der Lokremise lernten die Kinder<br />
das Leitungsteam und die jungen Sängerinnen<br />
und Sänger kennen. Sie beobachteten<br />
diese bei einer Probe bei Neonlicht in der<br />
Probendekoration. Darauf folgte eine Führung<br />
hinter den Kulissen des Grossen Hauses.<br />
Nach einem Workshop, bei dem die Kinder<br />
selber theateraktiv wurden, war die<br />
Klasse bestens vorbereitet für den Vorstellungsbesuch.<br />
<strong>Theater</strong> hautnah! (mf)<br />
theatersg.ch/mitmachen<br />
12
Die <strong>St</strong>unde da wir nichts voneinander wussten<br />
Schauspiel von Peter Handke, inszeniert von<br />
Marco Santi<br />
Grosses Haus<br />
Letzte Vorstellungen<br />
Freitag, 5. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />
Mittwoch, 8. Mai, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 12. Mai, 14.30 Uhr<br />
Sonntag, 9. Juni, 17.00 Uhr (zum letzten Mal)<br />
NZZ<br />
«Marco Santi hat das Gehen neu choreografiert.<br />
Er lässt die Tänzer breaken und rocken,<br />
fasst das Ensemble auch einmal zu synchron<br />
getanzten Sequenzen zusammen. Und er hat<br />
mit seinen Tänzern, einer Schauspielerin<br />
und einem Schauspieler umwerfende Szenen<br />
und Figuren geschaffen.»<br />
<strong>St</strong>.Galler Tagblatt<br />
«Tanzchef Marco Santi macht Peter Handkes<br />
stummes Schauspiel [. . .] zur faszinierenden<br />
Bilderschau. Manches bleibt rätselhaft, aber<br />
die Bilder bestechen mit ihrer Schönheit<br />
[. . .] Die wunderbar wandelbaren Live-Musiker<br />
Roderik Vanderstraeten und Sasha Shlain<br />
legen einen ganz atmosphärischen, mal<br />
aus bekannten Melodien gemixten Klangteppich<br />
unter das Geschehen. [. . .] Die Zuschauer<br />
quittierten den Abend mit kräftigem<br />
Applaus und Bravos.»<br />
Saiten<br />
«Fellini hätte das nicht schöner hingekriegt,<br />
diese leichtfüssigen und poetischen Bilder<br />
aus dem nicht ganz gewöhnlichen Leben, begleitet<br />
vom einfühlsamen Livesoundtrack<br />
der Musiker Roderik Vanderstraeten und<br />
Sasha Slain. [. . .] ein herzerwärmender Tanzabend.»<br />
Szene aus dem Tanzstück Die <strong>St</strong>unde da wir nicht voneinander wussten.<br />
Foto: Tanja Dorendorf<br />
anzeiger<br />
«Tanzchef Marco Santi bringt ein Tanzstück<br />
voller Tempo, Witz und Leichtigkeit auf die<br />
Bühne, mit Breakdance, Tango und Cheerleader-Tanz-Einlagen.<br />
Ein Sehgenuss mit<br />
atemberaubend schönen Bildern. Das Premierenpublikum<br />
quittierte die virtuose<br />
Leistung der Tanzkompagnie mit tosendem<br />
Applaus.»<br />
—<br />
13
Letzte Vorstellungen<br />
Grosse <strong>St</strong>immen und Mozartschabernack<br />
Un ballo in maschera (Ein Maskenball)<br />
Oper von Giuseppe Verdi<br />
Grosses Haus<br />
Letzte Vorstellungen<br />
Montag, 8. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Donnerstag, 11. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 14. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Freitag, 26. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
(zum letzten Mal)<br />
Der Bariton Paolo Gavanelli ist in den letzten<br />
Aufführungen von Verdis Maskenball nochmals<br />
als Renato zu erleben; eine seltene Gelegenheit,<br />
dem sonst am Royal Opera House in<br />
London und an der Bayerischen <strong>St</strong>aatsoper<br />
auftretenden Sänger in einer seiner Paraderollen<br />
zu begegnen! Als Amelia alternieren<br />
Katrin Adel und Katia Pellegrino (26. <strong>April</strong>).<br />
—<br />
Amelia (Katia Pellegrino) und Renato (Luca Grassi). Foto: Toni Suter<br />
La finta giardiniera<br />
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Grosses Haus<br />
Letzte Vorstellungen<br />
Mittwoch, 10. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Dienstag, 16. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Samstag, 20. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Montag, 3. Juni <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
(zum letzten Mal)<br />
In der Inszenierung von Lydia <strong>St</strong>eier spiegeln<br />
sich die Verspieltheit des Rokoko sowie die<br />
Risse in der klassisch-rationalen Ordnung<br />
der Welt. Zwei stumme Amoretten beleben<br />
den Schauplatz weniger als die Liebe befördernde,<br />
gute Geister, sondern treiben Schabernack<br />
mit dem Figurenpersonal. Mozart<br />
im Hormonsturm!<br />
—<br />
Die Amoretten (Markus Hofmann und<br />
Valérie Junker) mit Nardo (Roman<br />
Grübner). Foto: Andreas J. Etter<br />
14
Gesucht . . .<br />
Jugendtheaterclub<br />
zappelt im Netz<br />
Männerstimmen!<br />
Die etwa 80 Mitglieder des Opernchors arbeiten<br />
gemeinsam mit den Profis und singen<br />
bei den Vorstellungen live auf der Bühne. Der<br />
Opernchor des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> sucht Herren<br />
mit einer soliden Gesangsausbildung,<br />
einem Herz voller Leidenschaft für die Bühne<br />
und mit Bereitschaft, gemeinsam in einem<br />
Team Höchstleistungen zu erbringen. Die<br />
Proben finden immer abends statt (Montag<br />
bis Freitag), die Aufführungen auch an Samstagen<br />
und Sonntagen. Ein aufwendiges Hobby,<br />
das einen aber nicht mehr loslässt!<br />
Mehr Informationen bei Astrid Gutgsell (Tel.<br />
071 277 31 22 oder gutgsell@bluewin.ch)<br />
—<br />
<strong>St</strong>arke Männer jeden Alters<br />
Für die erste Produktion der Spielzeit<br />
<strong>2013</strong>/2014 suchen wir körperlich und geistig<br />
topfitte Männer, die gerne als <strong>St</strong>atisten agieren<br />
möchten. Neben szenischen Aufgaben<br />
erwartet Sie auch ein aktiver Einblick in die<br />
Tätigkeiten der Heinzelmänner hinter den<br />
Kulissen!<br />
Das Casting findet am Montag, 15. <strong>April</strong>,<br />
um 19.30 Uhr im <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> statt.<br />
Probenbeginn ist der 27. Mai <strong>2013</strong>, Probezeiten<br />
grundsätzlich abends ab 19.30 Uhr.<br />
Interessiert? Dann melden Sie sich bei<br />
Alexandra Jud (a.jud@theatersg.ch).<br />
—<br />
Adden, posten, teilen. <strong>St</strong>atus melden. Klick.<br />
Gefällt mir. Profilbild ändern. Hochladen,<br />
runterladen. Klick. Neuer Beziehungsstatus.<br />
Kommentieren. Verlinken. Pinnwand. Veröffentlichen.<br />
Klick.<br />
Wir bewegen uns beinahe ununterbrochen<br />
im Netz. Teilen uns mit. Geben uns ein Profil.<br />
Profilieren und publizieren uns. Kommentieren<br />
und kommunizieren. Klick. Frohbotschaften<br />
breiten sich in Windeseile aus. Werden<br />
geteilt und verlinkt. Fehltritte ebenfalls.<br />
Ein falscher Klick genügt. Privatsphäre ade.<br />
Das Netz vergisst nicht. Nie. Unwiderruflich<br />
löschen? – Vergiss es!<br />
Der Jugendtheaterclub [16–20] befasst<br />
sich mit Fussabdrücken, die wir im Netz hinterlassen,<br />
mit Spuren, die andere über uns im<br />
Netz legen. Ein Smartphone-Schnappschuss<br />
aus der Umkleidekabine ist in Sekundenschnelle<br />
im Netz. Ein kleiner Scherz, nur ein<br />
Spiel, eine Neckerei. Es wird hochgeladen<br />
und geteilt, blossgestellt und ausgezogen.<br />
Splitterfasernackt. Aus anfänglich harmlosem<br />
Spass entsteht ein bitterernster Kampf.<br />
Mit dem Phänomen «veröffentlichter<br />
Mensch» beschäftigen sich die zehn jungen<br />
<strong>Theater</strong>freaks aus der Region. Sie experimentieren,<br />
diskutieren und improvisieren rund<br />
um das Thema und bringen es in eine eigene<br />
szenische Form: Klick dich! Premiere ist am<br />
14. Mai <strong>2013</strong> um 20 Uhr auf der <strong>St</strong>udiobühne<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. (mf)<br />
—<br />
In der Oper Rigoletto kommen die Männer zum Einsatz!<br />
Foto: Tanja Dorendorf<br />
Ein Klick genügt. Foto: zvg<br />
15
Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Schweizer Musik(er) und Eulenspiegeleien<br />
9. Tonhallekonzert<br />
Donnerstag, 18. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Freitag, 19. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
19.30 Uhr, Tonhalle<br />
In Kooperation mit dem Orchester Musikkollegium<br />
Winterthur<br />
Douglas Boyd — Leitung<br />
Christian Poltéra — Violoncello<br />
Othmar Schoeck<br />
Konzert für Violoncello und <strong>St</strong>reichorchester<br />
op. 61<br />
Gustav Mahler<br />
Sinfonie Nr. 1 D-Dur<br />
Mit grosszügiger Unterstützung des<br />
Freundeskreises Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Schweizer Musik(er) und<br />
Mahler – Sinfonie orchester<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und Orchester<br />
Musikkollegium Winterthur<br />
erstmals in ihrer Geschichte<br />
gemeinsam auf dem Podium<br />
Zu einem grossen «Projektorchester» verbinden<br />
sich das Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und<br />
das Orchester Musikkollegium Winterthur<br />
für das 9. Tonhallekonzert im <strong>April</strong>. Unter<br />
Leitung des Winterthurer Chefdirigenten<br />
Douglas Boyd spielen beide Orchester mit<br />
wortwörtlich vereinten Kräften zwei Aufführungen<br />
von Gustav Mahlers 1. Sinfonie. In<br />
der nächsten Saison, soviel sei schon verraten,<br />
findet die Zusammenarbeit eine Fortsetzung,<br />
wird Otto Tausk dann das vereinte<br />
Grossorchester dirigieren anlässlich einer<br />
Aufführung von Mahlers 6. Sinfonie.<br />
«Der Titan»<br />
«Sinfonie heisst mir eben: mit allen Mitteln<br />
der vorhandenen Technik mir eine Welt aufbauen»;<br />
Gustav Mahlers Sinfonik geniesst<br />
ausserordentliche Popularität, bei Publikum,<br />
Dirigenten und Musikern gleichermassen,<br />
Mahler-Sinfonien oder gar -zyklen gelten als<br />
«Champions League» im internationalen<br />
Musikgeschäft. Das war zu Mahlers Lebzeiten<br />
ganz anders, doch Mahler war sich sicher:<br />
«Meine Zeit wird kommen.» Und sie kam:<br />
seit den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts erleben<br />
seine Werke einen bis heute anhaltenden<br />
Boom. Warum faszinieren seine Sinfonien,<br />
nehmen gefangen, reissen mit? Mahlers<br />
Sinfonik zielt auf weit mehr ab als Bewältigung<br />
und Verbindung von Form und Inhalt,<br />
ist mehr als Musik um ihrer selbst willen; sie<br />
bezieht <strong>St</strong>ellung, verkündet Botschaften,<br />
baut sich auf aus unterschiedlichsten musikalischen<br />
Bausteinen und mit den freigesetzten<br />
Kräften aus deren Aufeinandertreffen. Sie<br />
ähnelt facettenreichen Weltentwürfen, verdichtet<br />
sich zu Ersatzreligion und Utopismus<br />
und spiegelt dabei die Brüchigkeit und Sehnsüchte<br />
einer alles andere als heilen Welt zwischen<br />
19. und 20. Jahrhundert. Die unglückliche<br />
Liebe zu einer Sängerin inspirierte<br />
Mahler während seiner «Galeerenjahre» zu<br />
Gedichten und Musik seiner Lieder eines fahrenden<br />
Gesellen, auf die er in seiner fünf Jahre<br />
später in Budapest uraufgeführten 1. Sinfonie<br />
musikalisch wie inhaltlich Bezug nimmt.<br />
Interessanterweise nannte Mahler das Werk<br />
zunächst Symphonische Dichtungen in zwei<br />
Theilen, eine Bezeichnung, die direkt verweist<br />
auf seinen sinfonischen Neuanfang.<br />
Denn alle Besonderheiten seines <strong>St</strong>iles erscheinen<br />
hier bereits angelegt, Hang zu monumentaler<br />
Grossform, musikalische <strong>St</strong>eigerung<br />
auf das Finale hin, Raumwirkungen<br />
durch Einbezug von Ferninstrumenten und<br />
die so typischen Parallelwelten: abrupte<br />
<strong>St</strong>immungswechsel zwischen glühender Expressivität,<br />
Groteske und Ironie und der<br />
selbstverständliche Einbezug von «niederen»,<br />
banalen musikalischen Elementen zur<br />
Widerspiegelung einer verbindlichen Lebenswirklichkeit.<br />
Schoecks Cellokonzert<br />
Im ersten Programmteil der beiden Konzerte<br />
steht das selten gespielte Cellokonzert von<br />
Othmar Schoeck, der als Chefdirigent und<br />
Leiter der <strong>St</strong>. Galler Symphoniekonzerte von<br />
1917 bis 1944 einen besonderen Bezug zu unserer<br />
<strong>St</strong>adt hat. In dieser Zeit hat Schoeck das<br />
Orchester geprägt und dann durch die<br />
schwierigen Kriegsjahre geführt. Sein Konzert<br />
für Cello und <strong>St</strong>reichorchester op. 61<br />
wird interpretiert von einem anderen international<br />
bekannten Schweizer Musiker, dem<br />
Cellisten Christian Poltéra. Und auch er ist in<br />
der <strong>St</strong>.Galler Tonhalle kein Unbekannter: In<br />
der letzten Saison hat er mit Dvořáks Cellokonzert<br />
brilliert und erst im März gab er als<br />
Mitglied vom Trio Frank Peter Zimmermann<br />
ein umjubeltes Konzert. Über Poltéra und<br />
dessen Einspielung der Cellokonzerte von<br />
Schweizer Komponisten schrieb die Webseite<br />
klassik.com: «Poltéras engagierter Einsatz<br />
für Honegger, Schoeck oder Martin zeigte<br />
eindrucksvoll, welch Preziosen sich in deren<br />
Schaffen befinden.» Die dynamische und<br />
spannende Solostimme im Cellokonzert findet<br />
ihre Entsprechung in Schoecks kunstvollem<br />
<strong>St</strong>reichersatz, dessen ineinander verwobene<br />
<strong>St</strong>immen und zahlreiche Mehrfachgriffe<br />
aller <strong>St</strong>reicher eine ungeahnte und expressive<br />
Klangfülle entstehen lassen.<br />
—<br />
Gustav Mahler<br />
Douglas Boyd<br />
Christian Poltéra<br />
16 Sinfonieorchester
Sonntags um 5<br />
Sonntag, 21. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
17.00 Uhr, Tonhalle<br />
Elena Zhunke — Violine<br />
Raissa Zhunke — Klavier<br />
Ning Liang — Violoncello<br />
Olivier Messiaen<br />
Thème et Variations (1932)<br />
Franz Liszt<br />
Grand Duo concertant sur le «Le Marin»<br />
S. 128<br />
Zoltan Kodály<br />
Sonate für Violoncello solo op. 8<br />
Neues Programm für «Sonntags um 5»<br />
Das Programm für unser Konzert aus der<br />
Reihe «Sonntags um 5» am 21. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
wurde gegenüber der Vorankündigung kurzfristig<br />
geändert. Neu gestalten Geigerin Elena<br />
Zhunke aus Reihen des Sinfonieorchesters<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und ihre Schwester Raissa, als «Duo<br />
Zhunke» im Ostschweizer Konzertleben<br />
wohlbekannt, den ersten Konzertteil mit<br />
zwei Werken für Violine und Klavier. Olivier<br />
Messiaen schrieb «Thème et variations» 1932<br />
als Hochzeitsgeschenk für seine erste Frau,<br />
die Geigerin Claire Delbos. <strong>St</strong>ilistisch steht<br />
das Werk einem ungleich bekannteren Frühwerk<br />
aus der Feder Messiaens nahe, dem berühmten<br />
«Quatuor pour la fin du temps».<br />
Liszts «Grand Duo concertant» ist ebenfalls<br />
ein Variationenwerk über das Lied «Le Matin»<br />
des französischen Komponisten Philippe<br />
Lafont. Besonders an dem virtuosen Bravourstück<br />
ist, dass Bravura und technische<br />
Schwierigkeiten nicht nur in der Violine,<br />
sondern auch im Klavierpart zur Geltung<br />
kommen – was für ein Werk des grossen Klaviervirtuosen<br />
Liszt wiederum wenig verwunderlich<br />
ist. Cellist Nig Liang interpretiert im<br />
zweiten Konzertteil die grosse Sonate op. 8<br />
für Violoncello solo des Ungarn Zoltan<br />
Kodály, eines der anspruchsvollsten und tiefgründigsten<br />
Werke, die je für das Instrument<br />
geschrieben wurden. 2012 konnte Ning bei<br />
einem internationalen Wettbewerb den Sonderpreis<br />
für die beste Interpretation eben<br />
dieses Werkes erringen, weswegen sein «<strong>St</strong>.<br />
Galler Heimspiel» mit besonderer Spannung<br />
erwartet werden darf.<br />
2. Mittagskonzert<br />
Freitag, 3. Mai <strong>2013</strong><br />
12.15 Uhr, Lokremise<br />
Dmitry Mishelovich — Violine<br />
Bakyt Bizhanov — Violine<br />
<strong>St</strong>efanie Sampaio de Medeiros — Viola<br />
Adrian Gavrilescu — Violoncello<br />
Aline Spaltenstein — Kontrabass<br />
Ivan Galluzzi — Klarinette<br />
Hubert Renner — Horn<br />
Enrico Cerpelloni — Horn<br />
Richard <strong>St</strong>rauss<br />
Till Eulenspiegel (arr. Franz Hasenöhrl)<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
«Ein musikalischer Spass» KV 522<br />
Musikalischer Spass zu Mittag in der<br />
Lokremise<br />
Das zweite Mittagskonzert der Saison<br />
<strong>2013</strong>/2014 findet in der Lokremise statt und<br />
steht ganz im Zeichen von musikalischem<br />
Spass und «aus den Fugen Geratenem», was<br />
aber nicht heisst, dass nichts Rechtes dabei<br />
herauskäme! Und zumindest in einem Fall ist<br />
der Schalk ein literarischer! Richard <strong>St</strong>rauss<br />
nutzte zum «Plot» seiner vierten Tondichtung<br />
Till Eulenspiegel zum ersten Mal eine<br />
komische Vorlage, die Geschichten um den<br />
notorischen Spassvogel und «Zuletzt-Lacher»<br />
Till Eulenspiegel. Dessen <strong>St</strong>reiche servieren<br />
wir Ihnen in einer kammermusikalischen<br />
Fassung für Klarinette, Horn, Violine,<br />
Violoncello und Kontrabass. Einen «musikalischen<br />
Spass» hat sich und anderen auch<br />
Wolfgang Amadeus Mozart gemacht in seiner<br />
gleichnamigen Komposition. Aber<br />
wenn’s überhaupt ein Spass sein soll, so ist es<br />
ein ziemlich derber. Vermutlich halb belustigt,<br />
halb enerviert und garniert mit einer<br />
wohlverdienten Prise Selbstbewusstsein vertont<br />
Mozart hier thematische Einfallslosigkeit,<br />
schlechte Instrumentierung und satztechnische<br />
Fehler, kurz: alles, was den dilettierenden<br />
adligen Komponisten in Wien um<br />
1787 – von denen es nur so wimmelte – ausmacht.<br />
Auch wenn einige der harmonischen<br />
Scherze Mozarts im Laufe der Zeit an Schärfe<br />
verloren haben – beim Einsatz der falsch<br />
transponierenden Hörner dürften sich auch<br />
dem heutigen Konzertbesucher noch die Nackenhaare<br />
aufstellen. Fast ist man versucht zu<br />
sagen, Mozart habe ganz in Eulenspiegel’scher<br />
Tradition mit diesem <strong>St</strong>ück all den geltungssüchtigen<br />
Sonntagskomponisten eine lange<br />
Nase gedreht . . .<br />
—<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
17
Filipa César<br />
Single Shot Films<br />
Das Medium Film steht bei der 1975 in Porto<br />
geborenen Künstlerin Filipa César im Mittelpunkt<br />
ihrer Arbeiten. Die in den letzten Jahren<br />
international beachteten Werke Césars<br />
beschäftigen sich mit der Beziehung zwischen<br />
dem bewegten Bild und dessen Wahrnehmung<br />
durch die Gesellschaft. Themen<br />
wie Erinnerung, Gedächtnis und deren Rezeption<br />
durch das Filmische, untersucht César<br />
unter anderem entlang historischer Ereignisse<br />
in ihrer Heimat Portugal Mitte der<br />
1970er-Jahre wie beispielsweise das Ende der<br />
Salazar-Diktatur und die damit einhergehende<br />
Entkolonialisierung afrikanischer Besitzungen.<br />
Ihre Teilnahme an weltweit beachteten<br />
Grossausstellungen wie der Manifesta 8<br />
2010 in Cartagena und der Biennale São Paulo<br />
zeichnen César als gefragte Vertreterin des<br />
Genres aus. Die Ausstellung im Kunstmuseum<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ist ihre erste Einzelpräsentation<br />
in einem Schweizer Museum.<br />
Packend verwebt die Künstlerin überlieferte<br />
Geschichte mit subjektiven Erzählungen<br />
von Protagonisten, die – marginalisiert<br />
von der offiziellen und tradierten Geschichtsschreibung<br />
– Ideologien neu beleuchten.<br />
Mit ihrer Arbeit «The Embassy»<br />
(2011) begibt sich Filipa César in die ehemalige<br />
westafrikanische Kolonie Guinea-Bissau.<br />
Der Journalist Armando Lona blättert in<br />
einem vergilbten Fotoalbum und lässt die<br />
koloniale Vergangenheit auf den Aufnahmen<br />
anschaulich werden. Anhand fotografischer<br />
Bilder, die mit dem Blick der ehemaligen Unterdrücker<br />
entstanden sind, erzählt er Geschichten<br />
aus dem Alltag der Bewohner<br />
Guinea-Bissaus.<br />
In der Arbeit «Porto, 1975» (2010) kondensiert<br />
die Künstlerin Gegenwart und Vergangenheit<br />
am Beispiel von Bouça, einem<br />
Projekt des sozialen Wohnungsbaus. Im Jahr<br />
1973 vom Architekten Álvaro Siza geplant<br />
und begonnen, wurde es 1978 eingestellt und<br />
konnte erst 2006 abgeschlossen werden. Filipa<br />
Césars Videoarbeit führt in einer einzigen<br />
Kamerafahrt durch die Anlage und endet in<br />
einem Architekturstudio. Die Erinnerung an<br />
die kontroversen Reaktionen auf das Bauprojekt<br />
ist hier abschliessend als Telefonnachricht<br />
eines Zeugen zu hören.<br />
Kuratorin: Nadia Veronese<br />
6. <strong>April</strong> – 23. Juni | Kunstmuseum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
18 Kunstverein<br />
«Cacheu, 2012», 16 mm film transferred to<br />
HD video, color, sound, 10 minutes 20<br />
seconds, © Filipa César, Courtesy Cristina<br />
Guerra Contemporary and the artists<br />
«Porto, 1975 / 2010», 16mm film transferred<br />
to HD video, colour, sound, 9 minutes 40<br />
seconds, © Filipa César, Courtesy Cristina<br />
Guerra Contemporary and the artists<br />
«The Embassy, 2011», Video Full HD, colour,<br />
sound, 27 minutes, © Filipa César,<br />
Courtesy Cristina Guerra, Contemporary<br />
and the artist<br />
«Raccord #2, 2007», Black and white Lambda<br />
print 120 x 156 cm, © Filipa César, Courtesy<br />
Cristina Guerra, Contemporary and the<br />
artists<br />
Veranstaltungen zur Ausstellung<br />
Vernissage<br />
Freitag, 5. <strong>April</strong>, 18.30 Uhr, Kunstmuseum<br />
Öffentliche Führungen<br />
Mittwoch, 10. <strong>April</strong>, 18.30 Uhr, Kunstmuseum<br />
mit Nadia Veronese, Kuratorin<br />
Mittwoch, 24. <strong>April</strong>, 18.30 Uhr, Kunstmuseum<br />
mit Eleonora Farinello, Kunstvermittlerin<br />
Mittwoch, 8. Mai, 18.30 Uhr, Kunstmuseum<br />
mit Eleonora Farinello, Kunstvermittlerin<br />
Sonntag, 26. Mai, 11.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
mit Eleonora Farinello, Kunstvermittlerin<br />
Sonntag, 23. Juni, 11.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
mit Claudia Hürlimann, Kunstvermittlerin<br />
Einführung für Lehrpersonen<br />
Mittwoch, 24. <strong>April</strong>, 17.30 Uhr, Kunstmuseum<br />
mit Claudia Hürlimann und Daniela<br />
Mittelholzer, Kunstvermittlerinnen<br />
Kunstcafé<br />
Donnerstag, 16. Mai, 14.30 Uhr, Kunstmuseum<br />
mit Claudia Hürlimann, Kunstvermittlerin<br />
Kinder Kunst Klub<br />
Mittwoch, 22. Mai, 14–16 Uhr<br />
mit Claudia Hürlimann und Daniela<br />
Mittelholzer, Kunstvermittlerinnen<br />
Tour du Patron mit Apéro<br />
Mittwoch, 22. Mai, 18.30 Uhr<br />
mit Roland Wäspe, Direktor<br />
Künstlergespräch und Filmscreening<br />
Mittwoch, 29. Mai, 18.30 Uhr<br />
mit Filipa César und Nadia Veronese, Kuratorin<br />
Im Anschluss an das Künstlergespräch<br />
um 20 Uhr im Kinok, Cinema in der Lokremise:<br />
Before the First Image: films,<br />
fragments and texts around the<br />
cinema production of Guinea-Bissau<br />
mit Filipa César und Tobias Hering
WEINEN,<br />
KLAGEN,<br />
SORGEN,<br />
ZAGEN<br />
freitag, 19. april <strong>2013</strong>,<br />
evangelische kirche, teufen (ar)<br />
anderer konzertort im april:<br />
evang. kirche teufen (ar) weitere informationen unter: www.bachstiftung.ch<br />
johann sebastian bach (1685 – 1750) «weinen, klagen, sorgen, zagen»<br />
Kantate BWV 12 zu Jubilate<br />
Appenzeller Volkskunde-Museum<br />
Dorf, 9063 <strong>St</strong>ein AR<br />
Tel. +41 (0)71 368 50 56<br />
www.appenzeller-museum.ch<br />
Sonderausstellung<br />
Appenzeller Volkskunde-Museum<br />
6. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> – 27. Oktober <strong>2013</strong><br />
Appenzeller Brauchtumsmuseum<br />
6. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> – 13. Januar 2014<br />
Appenzeller Brauchtumsmuseum<br />
am Dorfplatz, 9107 Urnäsch<br />
Tel. +41 (0)71 364 23 22<br />
www.museum-urnaesch.ch<br />
17.30 – 18.15 uhr Einführung mit Rudolf Lutz und Karl Graf<br />
(Im Anschluss Imbiss) eintritt: chf 40<br />
19.00 uhr Erste Aufführung der Kantate, Reflexion von Andrea Köhler,<br />
Zweite Aufführung der Kantate<br />
eintritt: kat. a chf 50, kat. b chf 40, kat. c chf 10<br />
solisten Margot Oitzinger, Alt; Bernhard Berchtold, Tenor;<br />
Wolf Matthias Friedrich, Bass chor & orchester der j. s. bach-stiftung<br />
leitung Rudolf Lutz<br />
J. S. Bach-<strong>St</strong>iftung | Postfach 328 | 9004 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
+41 (0)71 242 16 61 | info@bachstiftung.ch<br />
www.bachstiftung.ch<br />
Pre Bachelor Jazz<br />
Kursbeginn August <strong>2013</strong><br />
Infotag 29.04.<strong>2013</strong><br />
( Tag der offenen Tür ab 12:00 / Infoveranstaltung 19:00 )<br />
Anmeldeschluss 31.05.<strong>2013</strong><br />
Aufnahmegespräche Mitte Juni<br />
Beratung und Information<br />
Musikzentrum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Tel. 071 228 16 00<br />
musikzentrum@gmos.ch<br />
www.musikzentrum-stgallen.ch<br />
SCHUHMODE IST EINE FRAGE DER KLAREN LINIE(N).<br />
PRADA, SERGIO ROSSI, TOD’S, HOGAN, ROBERT CLERGERIE, STUART WEITZMAN, UGG’S, LUDWIG REITER, ALDO BRUÉ, TIMBERLAND, U.A.<br />
Schuhe und Accessoires, Neugasse 5, 9000 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, Telefon 071 222 87 69
Veranstaltungsübersicht<br />
<strong>April</strong> / Mai <strong>2013</strong><br />
<strong>Theater</strong><br />
Grosses Haus<br />
Besetzung<br />
<strong>Theater</strong><br />
Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />
<strong>Theater</strong>foyer<br />
Besetzung<br />
Sinfonieorchester<br />
Tonhalle<br />
Kunstverein<br />
und Museen<br />
Sa<br />
6.4.<br />
Premiere: Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
19.30 Uhr<br />
Schauspiel von Arthur<br />
Miller, Abo PP/P+frei<br />
Leitung: Schulze, Leitner,<br />
Raulf, mit: Dengler,<br />
Wackernagel; Albold,<br />
Hettkamp, Losehand,<br />
Schäfer, Spühler, <strong>St</strong>eck<br />
Öffentliche Probe: Das<br />
Käthchen von Heilbronn<br />
10.00 Uhr<br />
Schauspiel von Heinrich<br />
von Kleist, Eintritt frei<br />
So<br />
7.4.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
14.30 – 17.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk,<br />
Abo SoN-A/VBK-2+frei<br />
—<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Abo So-A/M-So+frei<br />
Leitung: Paul, Duncan,<br />
Winston O’Connor, Ortel,<br />
Grundner, Linde, Scholl,<br />
Vogel, mit: Berner, Gorgi,<br />
Ibald, Meeden; Borchert,<br />
Hobi, Kammerzelt,<br />
Poslovski, Tonk, Winkels<br />
Matinee: Das Käthchen<br />
von Heilbronn<br />
11.00 Uhr<br />
Einführung in das Schauspiel<br />
von Heinrich von<br />
Kleist, Eintritt frei<br />
Verdingkinder reden<br />
Kultur am Sonntag:<br />
Führung durch die<br />
Ausstellung mit Monika<br />
Mähr, Kuratorin<br />
11 Uhr, Historisches und<br />
Völkerkundemuseum<br />
Mo<br />
8.4.<br />
Un ballo in maschera<br />
(Ein Maskenball)<br />
19.30 – 22.15 Uhr<br />
Oper von Giuseppe Verdi,<br />
Abo Mo+frei<br />
Leitung: <strong>St</strong>ratford,<br />
Lucassen, Gerberon,<br />
Traub, Vogel, mit: Adel,<br />
Riksman, <strong>St</strong>arke;<br />
Gavanelli, Hutnik, Joita,<br />
Maze, Kernot, Taylor<br />
Di<br />
9.4.<br />
Eine Nacht in Venedig<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Operette von Johann<br />
<strong>St</strong>rauss, Abo Di/CTV+frei<br />
Leitung: Fromageot, Jung,<br />
Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />
Vogel, mit: Dengler, Frei,<br />
Geleva, Pollock; Botta,<br />
Grübner, Hack, Payer,<br />
Pelichet, Sigl, <strong>St</strong>ix<br />
Mi<br />
10.4.<br />
La finta giardiniera<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart,<br />
Abo Mi-G/Mi-mu+frei<br />
Leitung: Carnall, <strong>St</strong>eier,<br />
Nolle, Kaiser, Enzler, mit:<br />
Gritschneder, Junker,<br />
Kittelberger, Pollock,<br />
Riksman; Botta,<br />
Giustiniani, Grübner,<br />
Hofmann<br />
Filipa César.<br />
Single Shot Films<br />
Öffentliche Führung mit<br />
Nadia Veronese, Kuratorin<br />
18.30 Uhr, Kunstmuseum<br />
—<br />
Aus dem Leben der<br />
Kolibris<br />
Mittagstreff mit Werner<br />
<strong>St</strong>rassmann (Kolibrizüchter,<br />
Arnegg)<br />
12.15 Uhr, Naturmuseum<br />
Do<br />
11.4.<br />
Un ballo in maschera<br />
(Ein Maskenball)<br />
19.30 – 22.15 Uhr<br />
Oper von Giuseppe Verdi,<br />
Abo VB-A+frei<br />
Leitung: <strong>St</strong>ratford,<br />
Lucassen, Gerberon,<br />
Traub, Vogel, mit: Adel,<br />
<strong>St</strong>arke, Trainer; Grassi,<br />
Hutnik, Joita, Maze,<br />
Kernot, Taylor<br />
Fr<br />
12.4.<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
19.30 Uhr<br />
Schauspiel, Abo M-Fr+frei<br />
wie am 6.4.<strong>2013</strong><br />
Sa<br />
13.4.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk, frei<br />
wie am 7.4.<strong>2013</strong><br />
So<br />
14.4.<br />
Un ballo in maschera<br />
(Ein Maskenball)<br />
19.30 – 22.15 Uhr<br />
Oper von Giuseppe Verdi,<br />
Abo VB-D<br />
wie am 8.4.<strong>2013</strong><br />
Die Tracht der Indigenas<br />
von San Antonio de Alao,<br />
Ecuador<br />
Kultur am Sonntag: Vortrag<br />
und Demonstration<br />
mit Elisabeth Girardier,<br />
Entwicklungshelferin,<br />
Balgach<br />
11 Uhr, Historisches und<br />
Völkerkundemuseum<br />
Mo<br />
15.4.<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
19.30 Uhr<br />
Schauspiel von Arthur<br />
Miller, Abo VB-C<br />
wie am 6.4.<strong>2013</strong>
<strong>Theater</strong><br />
Grosses Haus<br />
Besetzung<br />
<strong>Theater</strong><br />
Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />
<strong>Theater</strong>foyer<br />
Besetzung<br />
Sinfonieorchester<br />
Tonhalle<br />
Kunstverein<br />
und Museen<br />
Di<br />
16.4.<br />
La finta giardiniera<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart,<br />
Abo Mu-A/VBK-3+frei<br />
wie am 10.4.<strong>2013</strong><br />
Mi<br />
17.4.<br />
Premiere: Das Käthchen<br />
von Heilbronn<br />
20.00 Uhr<br />
Schauspiel von Heinrich<br />
von Kleist, frei<br />
Leitung: Junod, Hofmann,<br />
von Zerboni, mit: Binder,<br />
Gheorghiu-Banciu,<br />
Horváth, Rhode; Gey,<br />
Kalhammer-Loew,<br />
Pelichet, Riedl, Sigl,<br />
Spisser, Wild<br />
Vom Dino zum Vogel –<br />
zur Evolution des Brutverhaltens<br />
Vortrag mit Albrecht<br />
Manegold (Senckenberg<br />
Forschungsinstitut<br />
und Naturmuseum,<br />
Frankfurt/Main)<br />
19.00 Uhr, Naturmuseum<br />
Do<br />
18.4.<br />
9. Tonhallekonzert<br />
19.30 Uhr<br />
Schoeck, Mahler<br />
Abo A+/A+frei<br />
Fr<br />
19.4.<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
19.30 Uhr<br />
Schauspiel von Arthur<br />
Miller, Abo S-Fr+frei<br />
wie am 6.4.<strong>2013</strong><br />
9. Tonhallekonzert<br />
19.30 Uhr<br />
Schoeck, Mahler<br />
Abo B+frei<br />
Sa<br />
20.4.<br />
La finta giardiniera<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart,<br />
Abo Mu-B/O+frei<br />
wie am 10.4.<strong>2013</strong><br />
Das Käthchen von<br />
Heilbronn<br />
20.00 Uhr<br />
Schauspiel von Heinrich<br />
von Kleist, frei<br />
wie am 17.4.<strong>2013</strong><br />
Kinderclub: Tigerzahn<br />
und Herz aus <strong>St</strong>ein – wir<br />
stellen Specksteinschmuck<br />
her<br />
mit Jolanda Schärli,<br />
7–14 Jahre, CHF 10.–, Anmeldung<br />
bis Freitag,<br />
14 Uhr, Historisches und<br />
Völkerkundemuseum<br />
So<br />
21.4.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
17.00 – 19.40 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk,<br />
Abo SoN-B+frei<br />
wie am 7.4.<strong>2013</strong><br />
Matinee: Lovesongs<br />
11.00 Uhr<br />
Einführung in die Tanzstücke,<br />
Eintritt frei<br />
—<br />
Das Käthchen von<br />
Heilbronn<br />
17.00 Uhr<br />
Schauspiel von Heinrich<br />
von Kleist, frei<br />
—<br />
wie am 17.4.<strong>2013</strong><br />
Sonntags um 5<br />
17.00 Uhr<br />
Kammermusik mit<br />
Werken von Messiaen,<br />
Liszt und Kodály<br />
Abo So um 5+frei<br />
Di<br />
23.4.<br />
HSG-Vortrag: Faust I<br />
von J. W. Goethe<br />
20.15 – 21.45 Uhr<br />
Lesung und Gedankenaustausch<br />
mit Tim Kramer<br />
Mi<br />
24.4.<br />
Eine Nacht in Venedig<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Operette von Johann<br />
<strong>St</strong>rauss, Abo VB-B<br />
Leitung: Praxmarer, Jung,<br />
Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />
Vogel, mit: Dengler,<br />
Geleva, Kittelberger,<br />
Pollock; Botta, Ebner, Hack,<br />
Pelichet, Sigl, <strong>St</strong>ix, Süss<br />
Filipa César.<br />
Single Shot Films<br />
Öffentliche Führung<br />
mit Eleonora Farinello,<br />
Kunstvermittlerin<br />
18.30 Uhr, Kunstmuseum<br />
Fr<br />
26.4.<br />
Zum letzten Mal:<br />
Un ballo in maschera<br />
(Ein Maskenball)<br />
19.30 – 22.15 Uhr<br />
Oper von Giuseppe Verdi,<br />
Abo Fr+frei<br />
Leitung: <strong>St</strong>ratford,<br />
Lucassen, Gerberon,<br />
Traub, Vogel, mit:<br />
Pellegrino, Riksman,<br />
<strong>St</strong>arke; Gavanelli, Hutnik,<br />
Joita, Maze, Kernot, Taylor<br />
Premiere: Lovesongs<br />
20.00 Uhr<br />
Tanzstücke der Tanzkompagnie,<br />
Abo Tanz+frei<br />
Leitung: Tanzkompagnie<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>,<br />
Spori, Izzi, mit: Tanzkompagnie<br />
des <strong>Theater</strong>s<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Sa<br />
27.4.<br />
Eine Nacht in Venedig<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Operette von Johann<br />
<strong>St</strong>rauss, Abo Sa+frei<br />
Leitung: Praxmarer, Jung,<br />
Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />
Vogel, mit: Dengler,<br />
Geleva, Kittelberger,<br />
Pollock; Botta, Ebner,<br />
Hack, Payer, Pelichet,<br />
Sigl, <strong>St</strong>ix<br />
Vortrag:<br />
Im Operettensumpf?<br />
18.15 Uhr<br />
Prof. Dr. Arne <strong>St</strong>ollberg<br />
über Korngolds Fassung<br />
von «Eine Nacht in Venedig»,<br />
<strong>St</strong>udio, Eintritt frei
<strong>Theater</strong><br />
Grosses Haus<br />
Besetzung<br />
<strong>Theater</strong><br />
Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />
<strong>Theater</strong>foyer<br />
Besetzung<br />
Sinfonieorchester<br />
Tonhalle<br />
Kunstverein<br />
und Museen<br />
So<br />
28.4.<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
14.30 Uhr<br />
Schauspiel von Arthur<br />
Miller, Abo SoN-A+frei<br />
—<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
19.30 Uhr<br />
Schauspiel von Arthur<br />
Miller, Abo So-A/M-<br />
So+frei<br />
wie am 6.4.<strong>2013</strong><br />
—<br />
wie am 6.4.<strong>2013</strong><br />
Matinee:<br />
Ariadne auf Naxos<br />
11.00 Uhr<br />
Einführung in die Oper,<br />
<strong>Theater</strong>foyer, Eintritt frei<br />
—<br />
Einführung ins <strong>St</strong>ück:<br />
Tod eines Handlungsreisenden<br />
14.00 und 19.00 Uhr<br />
<strong>St</strong>udio, Eintritt frei<br />
—<br />
Lovesongs<br />
17.00 Uhr<br />
Tanzstücke der Tanzkompagnie,<br />
frei<br />
—<br />
wie am 26.4.<strong>2013</strong><br />
Dan Flavin. Lights<br />
Öffentliche Führung<br />
mit Eleonora Farinello,<br />
Kunstvermittlerin<br />
11 Uhr, Kunstmuseum<br />
—<br />
Museumssanierung und<br />
Restaurierungswerkstatt<br />
Kultur am Sonntag: Führung<br />
mit Direktor Daniel<br />
<strong>St</strong>uder und Restauratorin<br />
Natalie Prader<br />
11 Uhr, Historisches und<br />
Völkerkundemuseum<br />
Di<br />
30.4.<br />
Das Käthchen von<br />
Heilbronn<br />
20.00 Uhr<br />
Schauspiel von Heinrich<br />
von Kleist, frei<br />
wie am 17.4.<strong>2013</strong><br />
Anthony McCall.<br />
Two Double Works<br />
Öffentliche Führung<br />
mit Bettina Wollinsky,<br />
Kunstvermittlerin<br />
18.30 Uhr, Lokremise<br />
—<br />
HSG-Vortrag: Faust I<br />
von J. W. Goethe<br />
20.15 – 21.45 Uhr<br />
Lesung und Gedankenaustausch<br />
mit Tim Kramer<br />
Mi<br />
1.5.<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
19.30 Uhr<br />
Schauspiel von Arthur<br />
Miller, Abo Mi-G/S-Mi/<br />
M-Mi+frei<br />
wie am 6.4.<strong>2013</strong><br />
Lovesongs<br />
20.00 Uhr<br />
Tanzstücke der Tanzkompagnie,<br />
frei<br />
wie am 26.4.<strong>2013</strong><br />
Fr<br />
3.5.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk,<br />
frei<br />
wie am 7.4.<strong>2013</strong><br />
2. Mittagskonzert<br />
12.15 Uhr<br />
Mit Werken von <strong>St</strong>rauss<br />
und Mozart, Abo MK+frei<br />
—<br />
Late Night LOK<br />
22.00 Uhr<br />
Die skurrile Show mit<br />
Romeo Meyer und<br />
Dominik Kaschke, frei<br />
—<br />
Mit: Meyer, Kaschke; Late-<br />
Night-Band: Nagel, Meier<br />
Sa<br />
4.5.<br />
Premiere:<br />
Ariadne auf Naxos<br />
19.30 Uhr<br />
Oper von Richard <strong>St</strong>rauss,<br />
PP/P+frei<br />
Leitung: Tausk, <strong>St</strong>iehl,<br />
Holdsworth, Jacobsen,<br />
mit: Adel, Gritschneder,<br />
Riksman, Ruiten, <strong>St</strong>arke,<br />
Ymeraj; Botta, Grübner,<br />
Hutnik, Kernot, Koch,<br />
König, Maze, Meyer,<br />
Rawls, Virabyan
So<br />
5.5<br />
<strong>Theater</strong><br />
Grosses Haus<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
19.30 Uhr<br />
Schauspiel von Arthur<br />
Miller, Abo VB-D<br />
Besetzung<br />
wie am 6.4.<strong>2013</strong><br />
<strong>Theater</strong><br />
Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />
<strong>Theater</strong>foyer<br />
Lovesongs<br />
20.00 Uhr<br />
Tanzstücke der Tanzkompagnie,<br />
frei<br />
Besetzung<br />
wie am 26.4.<strong>2013</strong><br />
Sinfonieorchester<br />
Tonhalle<br />
Kunstverein<br />
und Museen<br />
Mo<br />
6.5.<br />
Eine Nacht in Venedig<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Operette von Johann<br />
<strong>St</strong>rauss, Abo VB-C<br />
Leitung: Praxmarer, Jung,<br />
Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />
Vogel, mit: Dengler, Frei,<br />
Geleva, Kittelberger,<br />
Pollock; Botta, Ebner,<br />
Hack, Pelichet, Sigl, <strong>St</strong>ix,<br />
Süss<br />
Di<br />
7.5.<br />
Ariadne auf Naxos<br />
19.30 Uhr<br />
Oper von Richard <strong>St</strong>rauss,<br />
Mu-A/VBK-3+frei<br />
wie am 4.5.<strong>2013</strong><br />
Lovesongs<br />
20.00 Uhr<br />
Tanzstücke der Tanzkompagnie,<br />
frei<br />
wie am 26.4.<strong>2013</strong><br />
—<br />
HSG-Vortrag: Faust I<br />
von J. W. Goethe<br />
20.15 – 21.45Uhr<br />
Lesung und Gedankenaustausch<br />
mit Tim Kramer<br />
Mi<br />
8.5.<br />
Die <strong>St</strong>unde da wir nichts<br />
voneinander wussten<br />
19.30 – 21.15 Uhr<br />
Schauspiel von Peter<br />
Handke, inszeniert von<br />
Marco Santi, Tanz+frei<br />
Leitung: Santi, Vanderstraeten,<br />
Shlain, Petzold,<br />
Beth, Breitenbach, Magnifico,<br />
mit: Ballesteros<br />
Parejo, Hauck, Immler,<br />
Klimek, Méndez, Torres,<br />
Rotondaro, Skyllbäck,<br />
Wretemark; Barreras,<br />
Barták, Breitenbach,<br />
Corrales, Alvarez, Gibas,<br />
Gilbert, Rohrmann,<br />
Schwindling, Spori<br />
Do<br />
9.5.<br />
Fr<br />
10.5.<br />
Zum letzten Mal:<br />
Rebecca<br />
19.30 – 22.15 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Sylvester<br />
Levay, frei<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk,<br />
Abo Fr+frei<br />
Leitung: Schoots,<br />
Zambello, Eichenberger,<br />
Davison, Hutter,<br />
McCullough, Linde,<br />
Scholl, Ortel, Vogel, mit:<br />
Antoni, Filipčić, Hakvoort,<br />
Ibald, Bauer, Borchert,<br />
Heim, <strong>St</strong>eck, Wolfram<br />
wie am 7.4.<strong>2013</strong><br />
Das Käthchen von<br />
Heilbronn<br />
20.00 Uhr<br />
Schauspiel von Heinrich<br />
von Kleist, frei<br />
Das Käthchen von<br />
Heilbronn<br />
20.00 Uhr<br />
Schauspiel, frei<br />
wie am 17.4.<strong>2013</strong><br />
wie am 17.4.<strong>2013</strong><br />
Musical-Tage<br />
vom 9. bis 11. Mai<br />
Sa<br />
11.5.<br />
Zum letzten Mal: Chicago<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Fred Ebb,<br />
Bob Fosse und John<br />
Kander, frei<br />
Leitung: Paul, King,<br />
Hetzer, Gerberon,<br />
Grundner, mit: Harper,<br />
Hettlich, Oelke; Licht,<br />
Schäffner, Winkels<br />
Das Käthchen von<br />
Heilbronn<br />
20.00 Uhr<br />
Schauspiel, frei<br />
wie am 17.4.<strong>2013</strong><br />
Unsere Vorstellungen und Konzerte werden ermöglicht durch:<br />
Tickets<br />
theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch<br />
kasse@theatersg.ch / Telefon 071 242 06 06<br />
Billettkasse<br />
Montag bis Samstag 10.00–12.30 Uhr,<br />
16.00–19.00 Uhr, Sonntag 10.00–12.30 Uhr<br />
Abendkasse<br />
jeweils eine <strong>St</strong>unde vor der<br />
Veranstaltung<br />
VBSG-Pavillon<br />
Bahnhofplatz,<br />
Montag bis Freitag 8.00–18.30 Uhr<br />
Hotline Ticketportal<br />
Telefon 0900 101 102<br />
Ihr Billett ist auch Ihr Busticket<br />
Konzert- und <strong>Theater</strong>tickets gelten als<br />
ÖV-Fahrausweis bei st.gallerbus.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> / Sinfonieorchester<br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> / Kunstverein <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Redaktion: Diana von Ow (dvo) / Autoren:<br />
K. Exner (ke); M. Franchi (mf); S. Honegger<br />
(sh); F. Scheiber (fs); N. <strong>St</strong>azol (nst); A. Jud (aj)<br />
Design: TGG Hafen Senn <strong>St</strong>ieger, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Produktion: Ostschweiz Druck AG, 9300<br />
Wittenbach / Inserate: BB Art Service ,<br />
071 278 63 66 / Auflage: 6000 <strong>St</strong>ück /<br />
20. Jahrgang ISSN 1421-0266
Vorverkauf über<br />
www.ticketportal.com<br />
CINEMA IN CONCERT<br />
SAMSTAG, 25. MAI <strong>2013</strong><br />
SPORTHALLE KREUZBLEICHE ST. GALLEN<br />
SAMSTAG, 21st Century Symphony 25. MAI Orchestra <strong>2013</strong>& Chorus<br />
SPORTHALLE<br />
bekannt aus dem KKL<br />
KREUZBLEICHE<br />
Luzern, erstmals<br />
SG<br />
in der Ostschweiz.<br />
Infos unter www.kontursg.ch<br />
VORVERKAUF ÜBER<br />
WWW.TICKETPORTAL.COM<br />
10. – 14. JULI <strong>2013</strong><br />
ATHLETIK ZENTRUM<br />
SANKT GALLEN<br />
Grösstes Indoor-Tattoo der Schweiz<br />
Über 350 Mitwirkende aus 6 Nationen<br />
Über 100 Pipes and Drums<br />
PP<br />
9004 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Alle weiteren Informationen auf www.tattoosg.ch