Oktober 2013 - Theater St. Gallen
Oktober 2013 - Theater St. Gallen
Oktober 2013 - Theater St. Gallen
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terzett10 | 13<br />
Der fliegende Holländer<br />
Was nicht tot ist, sucht uns heim<br />
Sinfonieorchester<br />
Russische Romantik<br />
Kunstverein<br />
Mona Hatoum
Letzte<br />
Gelegenheit …<br />
Montag–Abo<br />
mit 7 Vorstellungen<br />
ab CHF 320.—<br />
Mittwoch Abo musikalisch<br />
mit 7 Vorstellungen<br />
ab CHF 430.—<br />
Sonntagabend–Abo<br />
mit 8 Vorstellungen<br />
ab CHF 350.—<br />
Musikalisches Abo A<br />
mit 7 Vorstellungen<br />
ab CHF 400.—<br />
Tanz–Abo<br />
mit 5 Vorstellungen<br />
ab CHF 150.—<br />
<strong>St</strong>. Galler Abo Sonntag<br />
mit 6 Vorstellungen<br />
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Konzert + <strong>Theater</strong>–Abo<br />
mit 6 Veranstaltungen<br />
ab CHF 270.—<br />
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Editorial<br />
Terzett im <strong>Oktober</strong><br />
Kennen Sie auch das Gefühl von Hassliebe?<br />
Ein Schwanken zwischen grösster Faszination<br />
und tiefster Abscheu? Dem Musikdramatiker<br />
Richard Wagner, dessen Fliegenden<br />
Holländer wir nach jahrzehntelanger Abwesenheit<br />
wieder auf die Bühne unseres <strong>Theater</strong>s<br />
segeln lassen, stehe ich immer wieder so<br />
überwältigt gegenüber, will den gefühligen<br />
Überschwang seines genialen <strong>Theater</strong>konzeptes<br />
abwehren – und lasse mich dann von<br />
Takt zu Takt wider Willen und doch mit<br />
Haut und Haar in diesen <strong>St</strong>rudel aus Klang<br />
und Handlung fallen.<br />
Die Geschichte des rastlos nach Erlösung<br />
suchenden Holländers erzählt für uns der<br />
Regisseur Alexander Nerlich: In seiner Inszenierung<br />
bricht er als wundersame Erscheinung<br />
auf zerstörerische und aufwühlende<br />
Weise in den Alltag ein und zieht alle<br />
Figuren in einen <strong>St</strong>rudel, dem niemand entrinnen<br />
kann. Auch hier ist es für den staunenden<br />
Zuschauer fast unmöglich, sich zwischen<br />
Bewunderung und Ablehnung gegenüber<br />
der Radikalität von Wagners Figuren<br />
zu positionieren.<br />
Richard Wagner ist in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> allerdings<br />
wahrlich kein Unbekannter: Er dirigierte<br />
hier zusammen mit Franz Liszt das<br />
sinfonische Orchester, vermittelte an unser<br />
<strong>Theater</strong> den hoffnungsvollen Hans von Bülow<br />
als Kapellmeister, der später einer der<br />
<strong>St</strong>ar-Dirigenten des 19. Jahrhunderts und<br />
einer seiner treuesten Mitstreiter werden<br />
sollte, bis hin zur «Überlassung» seiner Frau<br />
Cosima … und wanderte mehrfach durch<br />
das Appenzellerland, wo ihm auf dem Säntis<br />
der entscheidende Einfall zum späteren<br />
«Walkürenritt» gekommen sein soll.<br />
Wagners 200. Geburtstag in diesem Jahr<br />
darf und muss also auch in unserem <strong>Theater</strong><br />
gebührend gefeiert werden! Und neben den<br />
Aufführungen seiner ersten, «romantischen<br />
Oper» werden wir uns auf einer Wanderung<br />
mit Musik und Rezitation auf die Suche nach<br />
Wagners Spuren in der Region aufmachen.<br />
Kommen Sie doch mit uns auf diese Reise!<br />
Peter Heilker<br />
—<br />
4 Der fliegende Holländer<br />
Was nicht tot ist, sucht uns heim<br />
6 Ins Rheintal mit<br />
Richard Wagner<br />
Auf den Spuren eines Wanderwütigen<br />
7 Nachtzug, Late Night und<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
8 Fragebogen I-XI<br />
Ein Fragespiel rund um Max Frisch<br />
10 Impronte<br />
Bewegte Rhythmen in der Lokremise<br />
12 FAUST_requiem<br />
Themenabend in der Kirche<br />
<strong>St</strong>.Laurenzen<br />
14 Pressestimmen<br />
18 Sinfonieorchester<br />
Russische Romantik<br />
20 Kunstverein<br />
Mona Hatoum<br />
21 Veranstaltungsübersicht<br />
Titelbild: Tim Kramer als Cyrano de Bergerac und Sven Gey als Christian de Neuvillette<br />
Foto: Tine Edel<br />
3
Was nicht tot ist, sucht uns heim<br />
Premiere von Richard Wagners<br />
Der fliegende Holländer<br />
Der fliegende Holländer<br />
Romantische Oper von Richard Wagner<br />
Einführungsmatinee<br />
Sonntag, 13. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr<br />
<strong>Theater</strong>foyer (Eintritt frei)<br />
Premiere<br />
Samstag, 19. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
19.30 Uhr, Grosses Haus<br />
Wagner-Wanderung<br />
Sonntag, 3. November <strong>2013</strong>, von Gais nach<br />
Altstätten, ca. von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Informationen dazu auf den nächsten Seiten<br />
Leitung<br />
Musikalische Leitung — Modestas Pitrėnas /<br />
Attilio Tomasello<br />
Inszenierung — Alexander Nerlich<br />
Bühne — <strong>St</strong>efan Mayer<br />
Kostüme — Elina Schnizler<br />
Choreinstudierung — Michael Vogel<br />
Dramaturgie — Serge Honegger<br />
Besetzung<br />
Daland — <strong>St</strong>even Humes / Matt Boehler<br />
Holländer — Almas Svilpa /<br />
Carsten Wittmoser<br />
Senta — Anna Gabler / Katrin Adel<br />
Eric — Erin Caves / Arnold Rawls<br />
<strong>St</strong>euermann — Nik Kevin Koch /<br />
Riccardo Botta<br />
Mary — Susanne Gritschneder<br />
Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Opernchor <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
<strong>Theater</strong>chor Winterthur<br />
Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Mit grosszügiger Unterstützung von<br />
und Edith und Hans Joachim Seiffert<br />
Weitere Vorstellungen<br />
Freitag, 25. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Dienstag, 29. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Samstag, 2. November <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Mit dem Fliegenden Holländer<br />
findet am <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
eine Heimsuchung der besonderen<br />
Art statt. Über 40<br />
Jahre ist es her, seit hier ein<br />
Werk von Richard Wagner<br />
szenisch aufgeführt wurde.<br />
Der junge Richard Wagner befand sich ab<br />
1832 in Paris, um als Opernkomponist zu reüssieren.<br />
In seiner Arbeitsmappe befanden<br />
sich mehrere <strong>St</strong>offe, darunter ein Textentwurf<br />
basierend auf einer Erzählung von<br />
Heinrich Heine über die Sage des nicht zur<br />
Ruhe kommenden Kapitäns Holländer und<br />
seines auf den Weltmeeren umherirrenden<br />
Geisterschiffes. Über diese Motive schrieb<br />
Wagner eine Oper, die in ihrer musikalischen<br />
Kraft und in der Art der Bearbeitung des<br />
dunkel-romantischen <strong>St</strong>offs ihresgleichen<br />
sucht.<br />
In Paris plagten den Richard Wagner<br />
künstlerische und existenzielle Sorgen. Der<br />
Unmut über die nicht zur Realisierung gelangenden<br />
Pläne und sein Hass auf die französische<br />
Hauptstadt setzten jedoch Energien frei,<br />
die sein Wirken beflügelten. Hier macht sich<br />
ein auf extremen Spannungszuständen beruhendes<br />
Schaffensprinzip bemerkbar, das bei<br />
diesem Komponisten im Verlauf seiner Karriere<br />
immer wieder festgestellt werden kann.<br />
Zur Uraufführung kam Der fliegende Holländer<br />
schliesslich 1843 in Dresden.<br />
Die berühmten Matrosenchöre, das <strong>St</strong>euermannslied,<br />
Sentas Ballade, der verzweifelte<br />
Auftrittsmonolog des Holländers, in dem er<br />
seine eigene Vernichtung herbeisehnt, sowie<br />
das Spinnerlied der Frauen gehören zu den<br />
bekanntesten Schöpfungen im Frühwerk Richard<br />
Wagners. Unter der musikalischen Leitung<br />
von Modestas Pitrėnas, der zuletzt mit<br />
seinem Dirigat von Alfredo Catalanis<br />
La Wally einen grossen Erfolg bei Kritik und<br />
Publikum an unserem Haus feiern konnte,<br />
bringt ein stimmkräftiges Solistenensemble<br />
sowie ein 60-köpfiger Chor diese faszinierende<br />
Partitur zum Klingen. Alexander Nerlich,<br />
der sich zum ersten Mal in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> mit Alban<br />
Bergs Wozzeck vorstellte, hat zusammen<br />
mit dem Bühnenbildner <strong>St</strong>efan Mayer und<br />
der Kostümbildnerin Elina Schnizler ein Inszenierungskonzept<br />
entwickelt, das sich von<br />
den sonst hoch im Kurs stehenden Aktualisierungen<br />
der Holländersaga abhebt und der<br />
mythischen Seite des <strong>St</strong>offes Raum gibt: Der<br />
Geisterkapitän taucht auf, während Dalands<br />
Mannschaft abwesend ist und der <strong>St</strong>euermann<br />
in einen unruhigen Schlaf versinkt.<br />
Die Szenerie stellt auf der <strong>St</strong>.Galler Bühne<br />
ein von Nebelschwaden überzogener leerer<br />
<strong>St</strong>rand vor, ein Ort des Dazwischen im Irgendwo.<br />
Der Holländer bemächtigt sich zuerst<br />
Sentas Vater Daland. Wie ein Vampir,<br />
eine dunkle Kraft, nistet er sich im Bewusstsein<br />
der Gesellschaft ein und lässt die von<br />
seiner Präsenz Befallenen nicht mehr los, allen<br />
voran Senta: In der Errettung der geheimnisvollen<br />
Gestalt sieht sie die Erfüllung ihrer<br />
eigenen Existenz. Fasziniert von der Idee des<br />
Absoluten und getrieben vom Wunsch, das<br />
Gewöhnliche hinter sich zu lassen, dem gesellschaftlichen<br />
Leben den Rücken zu kehren,<br />
einzigartig zu sein und alles untergehen und<br />
neu erstehen zu lassen – aus diesem Gefühlsgemenge<br />
entsteht vor Senta die Vision einer<br />
alternativen Existenz: Eine Traumlandschaft,<br />
ein paradiesischer Ort, eine gefährliche Klippe,<br />
von wo sie das Weltende, die Ewigkeit<br />
oder denjenigen Menschen erwarten will, zu<br />
dessen Erlöserin sie sich berufen fühlt. – Die<br />
Vision ist dermassen stark, dass sie für Senta<br />
zur unumstösslichen Wirklichkeit wird.<br />
Der Holländer erscheint in der Inszenierung<br />
als Umherirrender, eine Figur der Moderne,<br />
ein Ausgesetzter. Er stellt die Verkörperung<br />
unserer tiefsitzenden Angstgefühle<br />
dar und setzt uns damit einen Spiegel vor.<br />
Faszinierend ist das in Richard Wagners Musiktheater<br />
umgesetzt, schauderhaft aber in<br />
seiner Konsequenz: Im Holländer erblicken<br />
wir unseren eigenen Doppelgänger. – Auch<br />
wir haben kein Heim mehr. (sh)<br />
—<br />
4<br />
<strong>Theater</strong><br />
Bild: Almas Svilpa<br />
Foto: Tine Edel
Ins Rheintal mit Richard Wagner<br />
Auf den Spuren eines Wanderwütigen<br />
Nachdem Wagner in Zürich die Dichtung<br />
Der junge Siegfried fertiggestellt hatte, fühlte<br />
er sich reif für einen Urlaub. Er schrieb seinem<br />
Freund Theodor Uhlig, einem Dresdner<br />
Musiker, und schlug ihm vor, in die Schweiz<br />
zu kommen.<br />
Wagner holte den Freund am 5. August 1851<br />
in Rorschach ab, um sich gleich nach dessen<br />
Ankunft auf den Weg zum Säntis zu machen.<br />
Die beiden wanderten zuerst nach <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
und gingen dann zu Fuss über Teufen nach<br />
Gais, wo sie übernachteten.<br />
Am nächsten Morgen marschierten sie<br />
zuerst zum Aussichtspunkt <strong>St</strong>oss und schauten<br />
sich von dort das Rheintal sowie die Tiroler<br />
und die Glarner Alpen an. Am darauffolgenden<br />
Tag nahmen sich die beiden Männer<br />
dann den Säntis vor.<br />
Wir werden auf unserer Wagnerwanderung<br />
ebenfalls die <strong>St</strong>recke von Gais bis zum<br />
Aussichtspunkt <strong>St</strong>oss unter die Füsse nehmen<br />
– sind unsere grünen Hügel doch um<br />
einiges imposanter als jener in Bayreuth!<br />
Wir freuen uns, wenn Sie uns auf diesem<br />
Ausflug begleiten – und sich natürlich auch<br />
im <strong>Theater</strong> vom Fliegenden Holländer begeistern<br />
und vom Wagnerfieber anstecken lassen!<br />
(sh)<br />
Reiseplan Wagnerwanderung<br />
Sonntag, 3. November <strong>2013</strong><br />
10.37 Uhr: mit Appenzellerbahn (S11) ab<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Richtung Appenzell (40 Minuten)<br />
11.09 Uhr: Ankunft in Gais<br />
11.15 Uhr: flacher Fussweg Richtung <strong>St</strong>ossdenkmal<br />
(60 Minuten)<br />
12.15 Uhr: Ankunft beim Restaurant <strong>St</strong>oss<br />
Apéro im Restaurant <strong>St</strong>oss bis 12.45 Uhr<br />
(30 Minuten)<br />
12:45 Uhr: Fussweg Richtung Altstätten zum<br />
Restaurant Alter Zoll (30 Minuten)<br />
13.15 Uhr: Ankunft beim Restaurant Alter Zoll<br />
Mittagessen im Restaurant Alter Zoll bis 14.15<br />
Uhr (60 Minuten)<br />
14.15 Uhr: Fussweg Richtung Altstätten SBB<br />
(75 Minuten)<br />
ca. 15.30 Uhr: Ankunft Bahnhof Altstätten<br />
15.35 Uhr: Abfahrt mit S1 Richtung <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
(45 Minuten)<br />
16.20 Uhr: Ankunft <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Bahnhof SBB<br />
Anmeldung<br />
Wenn Sie an der Wanderung teilnehmen<br />
möchten, melden Sie sich bitte bis 15. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2013</strong> bei Rita Resch (r.resch@theatersg.<br />
ch) oder per Telefon (071 242 06 39) an. Die<br />
Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />
Kosten<br />
Zugtickets sind selbständig zu organisieren<br />
und das Mittagessen (Wagner-Schnitzel an<br />
Rahmsauce) im Restaurant Alter Zoll kostet<br />
CHF 35.–. Der Apéro im Restaurant <strong>St</strong>oss<br />
wird vom <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> spendiert.<br />
Wetter<br />
Der Anlass wird bei jedem «Hudelwätter»<br />
durchgeführt.<br />
Ausrüstung<br />
Gute Schuhe, dem Wetter angepasste Kleidung<br />
und für die gute <strong>St</strong>immung kann etwas<br />
Wagner’scher Wahnsinn nicht schaden.<br />
Anschluss- und Ausklinkmöglichkeiten<br />
Sie dürfen gerne auch erst am Bahnhof Gais<br />
zu uns stossen oder, wenn Sie nicht gerne zu<br />
Fuss unterwegs sind, im Restaurant Alter<br />
Zoll auf uns warten. – Wer angesichts des Abstiegs<br />
nach Altstätten denkt, das sei zu schädlich<br />
für die Knie, kann vom Restaurant <strong>St</strong>oss<br />
oder vom Restaurant Alter Zoll die Bahn zurück<br />
nach Gais besteigen.<br />
Spezialprogramm<br />
Der eine oder andere Wagnerklang wird mit<br />
Sicherheit an passender <strong>St</strong>elle während der<br />
Wanderung zu hören sein.<br />
Vorbereitung<br />
Es wird natürlich nicht erwartet, dass Sie<br />
Sentas Ballade auswendig singen oder den<br />
Walkürenritt pfeifen können. Auch richtet<br />
sich die Wanderung nicht an Extremsportler,<br />
die sich verausgaben wollen. Wenn Sie noch<br />
gar keine Ahnung von Richard Wagner haben,<br />
dann können Sie an der Matinee zum<br />
Fliegenden Holländer am 12. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
um 11.00 Uhr im <strong>Theater</strong>foyer einen Eindruck<br />
gewinnen.<br />
Begleitequipe<br />
Peter Heilker (Operndirektor), Serge Honegger<br />
(Musiktheaterdramaturg), und Wagnerianerinnen<br />
und Wagnerianer aus der Ostschweiz<br />
Weitere Informationen<br />
Einige Hintergrundinformationen zu Wagners<br />
Wanderungen in der Ostschweiz haben<br />
wir für Sie auf der Homepage aufgeschaltet:<br />
www.theatersg.ch/spielplan/der-fliegendehollaender<br />
unter der Rubrik «Hintergrund».<br />
—<br />
6
Nachtzug<br />
LOK Lustspiele<br />
Ihre Abendunterhaltung<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie<br />
Freitag, 11. <strong>Oktober</strong>, 22.00 Uhr, Lokremise<br />
In dieser Ausgabe des Nachtzugs erwartet Sie<br />
ein <strong>Theater</strong>abend nach Franz Kafkas Ein Bericht<br />
für eine Akademie – gestaltet von zwei<br />
Mitgliedern des Schauspielensembles: Neuzugang<br />
Luzian Hirzel spielt, die Regie übernimmt<br />
Christian Hettkamp. Dieser Bericht<br />
an eine nicht näher definierte Akademie erzählt<br />
die Geschichte des Affen Rotpeter, der<br />
sich seinen Ausweg aus der Gefangenschaft<br />
durch Anpassung an die Gesellschaft und<br />
durch Übernahme menschlicher Verhaltensweisen<br />
sucht und dabei eine Entwicklung<br />
vom Tier zum vermenschlichten Künstlerdasein<br />
vollzieht. Immer wieder wurde Kafkas<br />
Erzählung als Satire auf die Assimilation interpretiert.<br />
Sie beginnt mit dem Einfangen<br />
des wilden Affen durch die Menschen und<br />
schliesst in der Gegenwart des Berichts, einem<br />
Zeitpunkt, zu dem die Menschwerdung<br />
vollzogen und die Anbiederung an die fremde<br />
Umgebung vollkommen ist: «Ihr Affentum,<br />
meine Herren, soferne Sie etwas Derartiges<br />
hinter sich haben, kann Ihnen nicht<br />
ferner sein als mir das meine.»<br />
—<br />
Poetisch, komisch, berührend,<br />
abwechslungsreich<br />
Samstag, 2. November, 22.00 Uhr, Lokremise<br />
Das Schauspiel entwickelt für Sie – unser Publikum<br />
von Konzert und <strong>Theater</strong> und Bewohner<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>s – ein neues spätabendliches<br />
lustvolles Unterhaltungsprogramm: Am<br />
2. November <strong>2013</strong> präsentieren wir Ihnen die<br />
ersten «LOK Lustspiele.» Akteure sind Mitglieder<br />
unseres Ensembles, die in unterschiedlichen<br />
Präsentationsformen von klassischem<br />
Schauspiel über Gespräche vor und<br />
mit dem Publikum zu Lesungen und selbstverständlich<br />
musikalischen Einlagen jeweils<br />
ein Thema in die Zange nehmen, das in der<br />
Luft unseres Spielplans liegt. Erfahren Sie<br />
Geheimnisse aus dem <strong>Theater</strong>leben, erleben<br />
Sie Figuren aus unseren <strong>St</strong>ücken in Interviews,<br />
steigen Sie mit uns in Situationen des<br />
Dschungels des Lebens, seien Sie gespannt<br />
auf unsere Recherchen des aktuellen <strong>St</strong>adtgeflüsters.<br />
Thema unseres ersten Abends ist «fragwürdig».<br />
Was fanden Sie in letzter Zeit einer Frage<br />
würdig? Oder möchten Sie uns von einer<br />
fragwürdigen Situation erzählen, in die Sie<br />
jüngst geraten sind? Wir freuen uns auf Zuschriften<br />
an N.<strong>St</strong>azol@theatersg.ch, Betreff:<br />
LOKLustspiele_fragwuerdig. (NST)<br />
—<br />
Wollten Sie schon immer einmal fliegen?<br />
Für die Inszenierung des Fliegenden Holländers<br />
von Alexander Nerlich sucht das <strong>Theater</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zwei junge Frauen zwischen 18 und<br />
35, die sich von Grösse und Aussehen ähnlich<br />
sind und keine Höhenangst haben. Wenn Sie<br />
Interesse an einem spannenden <strong>St</strong>atisterie-<br />
Auftritt haben, melden Sie sich bitte per<br />
E-Mail beim Musiktheaterdramaturgen<br />
Serge Honegger (s.honegger@theatersg.ch)<br />
mit Angaben zu Grösse, Alter, Gewicht und<br />
einem Foto.<br />
—<br />
Wozzeck in der Inszenierung von<br />
Alexander Nerlich (Spielzeit 2010/11).<br />
Foto: Toni Suter<br />
Kein Ringelpiez mit Anfassen<br />
Seit nunmehr über sechs Jahren ist <strong>Theater</strong>pädagogik<br />
fester Bestandteil des <strong>Theater</strong>s<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Während unzählige Lehrpersonen<br />
und Jugendliche Sinn und Zweck der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />
kennen und schätzen gelernt<br />
haben, wissen viele <strong>Theater</strong>affine kaum etwas<br />
über diesen Aufgabenbereich. Manche<br />
wissen nicht einmal von seiner Existenz. Da<br />
ist einer, der ab und zu Gruppen durchs <strong>Theater</strong><br />
führt, mal mit Lehrpersonen eine<br />
Hauptprobe besucht. Aber zum Gelingen einer<br />
Premiere trägt er in keiner Weise etwas<br />
bei. Dazu braucht es ihn im Grunde gar<br />
nicht. Sowieso ist <strong>Theater</strong>pädagogik nur<br />
Ringelpiez mit Anfassen, ein bisschen Publikumsbespassung<br />
vielleicht.<br />
Obschon es den Beruf des <strong>Theater</strong>pädagogen<br />
seit mehreren Jahrzehnten gibt, ist er relativ<br />
unbekannt. Das liegt wahrscheinlich auch<br />
daran, dass <strong>Theater</strong>pädagogik viele Gesichter<br />
hat und in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern<br />
zu Hause ist. Am <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> besteht<br />
eine Vielfalt an theaterpädagogischen<br />
Angeboten für Schulen: von Einführungsworkshops<br />
und produktionsbezogenen Unterrichtsmaterialien<br />
über Probenbesuche<br />
und Publikumsgespräche bis hin zur individuellen<br />
Beratung rund um <strong>Theater</strong> und Schule.<br />
Aber auch in der Freizeit können Kinder<br />
und Jugendliche in verschiedenen <strong>Theater</strong>kursen<br />
und -projekten erste Erfahrungen auf<br />
der Bühne sammeln. Überhaupt will <strong>Theater</strong>pädagogik<br />
<strong>Theater</strong> physisch und emotional<br />
erfahrbar machen, den Zugang zu <strong>Theater</strong><br />
ermöglichen und damit zur Öffnung des<br />
<strong>Theater</strong>s beitragen. Auf dass möglichst viele<br />
sich mit dem <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> verbunden<br />
fühlen und das Haus nicht nur als Betonklotz<br />
im <strong>St</strong>adtpark wahrnehmen! (mf)<br />
—<br />
Der Kinderreigen von Hans Thoma, 1884.<br />
7
Wissen Sie, was Sie brauchen?<br />
Ein Fragespiel rund um Max Frisch<br />
Fragebogen I-XI<br />
Ein Max-Frisch-Projekt<br />
Einführungsmatinee<br />
Sonntag, 27. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
11.00 Uhr, Lokremise, Eintritt frei<br />
Premiere<br />
Freitag, 1. November <strong>2013</strong><br />
20.00 Uhr, Lokremise<br />
Leitung<br />
Inszenierung — Katja Langenbach<br />
<strong>St</strong>ückkonzeption — Katja Langenbach,<br />
Karoline Exner<br />
Choreografie — Marco Santi<br />
Bühne — Katrin Hieronimus<br />
Kostüme — Julia <strong>St</strong>röder<br />
Musik — Roderik Vanderstraeten<br />
Dramaturige — Sonja Lamprechter<br />
Besetzung<br />
Exequiel Barreras<br />
Diana Dengler<br />
Meda Gheorghiu-Banciu<br />
Sebastian Gibas<br />
Alexandre Gilbert<br />
Danielle Green<br />
Sven Gey<br />
Jasmin Hauck<br />
Hella Immler<br />
Sandra Klimek<br />
Oliver Losehand<br />
Marcus Schäfer<br />
David Schwindling<br />
Julian Sigl<br />
Emma Skyllbäck<br />
Tobias Spori<br />
Cecilia Wretemark<br />
Weitere Vorstellungen<br />
Sonntag, 3. November <strong>2013</strong>, 17.00 Uhr<br />
Dienstag, 5. November <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 9. November <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 10. November <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
Sind Sie sicher, dass Sie die<br />
Erhaltung des Menschengeschlechts,<br />
wenn Sie und alle<br />
Ihre Bekannten nicht mehr<br />
sind, wirklich interessiert?<br />
Warum?<br />
Fragebogen I-XI ist ein spartenübergreifendes<br />
Projekt unter Mitwirkung von Mitgliedern<br />
des Schauspielensembles und der Tanzkompagnie<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Als Ausgangsmaterial<br />
für diesen <strong>Theater</strong>abend dienen<br />
die elf Fragebogen von Max Frisch, in<br />
welchen er seine Reflexionen zusammengefasst<br />
hat: zur Erhaltung des Menschengeschlechts,<br />
über Ehe, Frauen, Hoffnung, Humor,<br />
Geld, Freundschaft, Vatersein, Heimat,<br />
Eigentum und Tod. Unter der Regie von Katja<br />
Langenbach und der Choreografie von<br />
Marco Santi nähern sich die beteiligten<br />
Schauspieler und Tänzer Frischs Fragebogen<br />
mit verschiedenen darstellerischen Mitteln.<br />
Einen bedeutenden Beitrag zur Atmosphäre<br />
dieses speziellen Projekts leistet dabei auch<br />
die Musik von Roderik Vanderstraeten. Im<br />
Rahmen dieser Inszenierung sollen die Fragebogen<br />
multimedial erfahrbar gemacht<br />
werden – körperliche, musikalische, sprachliche<br />
und darstellende Elemente fügen sich<br />
dabei zu einem spartenübergreifenden Ganzen<br />
zusammen. Der performative Ansatz<br />
prägt auch den zweiten Schwerpunkt des<br />
Abends: der Auseinandersetzung mit dem<br />
<strong>Theater</strong>text Biografie: Ein Spiel, der als Versuchsanordnung<br />
überprüft, ob man sich<br />
selbst eine neue Biografie schaffen, sein Leben<br />
umschreiben kann: «Glauben Sie, dass<br />
die Biografie, die ein Individuum nun einmal<br />
hat, verbindlich ist, Ausdruck einer Zwangsläufigkeit<br />
– oder aber: Ich könnte je nach Zufall<br />
auch eine ziemlich andere Biografie haben,<br />
und die man eines Tages hat, diese unsere<br />
Biografie mit allen Daten, die einem zum<br />
Hals heraushängen, sie braucht nicht einmal<br />
die wahrscheinlichste zu sein: sie ist nur eine<br />
mögliche, eine von vielen, die ebenso möglich<br />
wären unter denselben gesellschaftlichen<br />
und geschichtlichen Bedingungen und mit<br />
derselben Anlage der Person. Was also kann,<br />
so gesehen, eine Biografie überhaupt besagen?»<br />
(Frisch: Biografie: Ein Spiel)<br />
Identitätsfindung, Selbstverantwortung und<br />
beständiges Reflektieren über die eigene<br />
Existenz sind nicht nur die grossen Lebensthemen<br />
von Max Frisch, sondern auch<br />
eine Herausforderung an die Menschen unserer<br />
Zeit. Katja Langenbach ist seit 2005 als<br />
freischaffende Regisseurin für <strong>Theater</strong> und<br />
Hörspiel tätig. Am <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> inszenierte<br />
sie bereits Amoklauf, mein Kinderspiel,<br />
Prinz Friedrich von Homburg und Michael<br />
Kohlhaas. (sl)<br />
—<br />
8<br />
Bild: Bühnenbildmodell: Bodenausschnitt<br />
Foto: Norbert Wobring
Wiederaufnahme Impronte<br />
Bewegte Rhythmen in der Lokremise<br />
Impronte<br />
Tanzstück von Marco Santi<br />
mit Musik von Heinz Lieb<br />
Leitung<br />
Choreografie — Marco Santi<br />
in Zusammenarbeit mit der Tanzkompagnie<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Musik — Heinz Lieb<br />
Kostüme — Marion <strong>St</strong>einer<br />
Licht — Rolf Irmer<br />
Ton — Marco Mathis<br />
Choreografische Assistenz und Abendspielleitung<br />
— Constantin Georgescu<br />
Dramaturgie — Alexandra Jud<br />
Tanzkompagnie des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Zaida Ballesteros<br />
Exequiel Barreras<br />
Kristian Breitenbach<br />
Sebastian Gibas<br />
Alexandre Gilbert<br />
Jasmin Hauck<br />
Hella Immler<br />
Sandra Klimek<br />
David Schwindling<br />
Emma Skyllbäck<br />
Tobias Spori<br />
Cecilia Wretemark<br />
Vorstellungen<br />
Mittwoch, 9. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
Donnerstag, 10. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 12. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
(zum letzen Mal)<br />
Lokremise<br />
Nachdem die Tanzkompagnie<br />
bei den Festspielen mit<br />
Impronte unübersehbare<br />
Spuren hinterlassen hat, geht<br />
die Reise weiter. Wir zeigen<br />
das erfolgreiche Tanzstück<br />
mit seinen faszinierenden<br />
und neuartigen Bewegungsund<br />
Klangwelten erneut, und<br />
zwar an drei Abenden in der<br />
Lokremise.<br />
Unter «Spuren» kann Verschiedenes verstanden<br />
werden. Impronte ist ein <strong>St</strong>ück, in dem<br />
die Tanzkompagnie im Erzählen einer Geschichte<br />
Spuren hinterlässt. Diese Geschichte<br />
führt durch sieben <strong>St</strong>ufen hindurch auf ein<br />
Endziel hin. Die verschiedenen Entwicklungsstufen<br />
werden durch die Erzeugung<br />
unterschiedlicher Klangwelten und rhythmischer<br />
Figuren charakterisiert und in entsprechend<br />
vielseitige Bewegungsabläufe übersetzt.<br />
Der Komponist Heinz Lieb beschreibt<br />
den Leitgedanken dieses Projekts so: «Wir<br />
möchten das traditionelle Verhältnis zwischen<br />
Tanz und Musik in Impronte infrage<br />
stellen und die beiden künstlerischen Ausdrucksformen<br />
auf neuartige Weise zueinander<br />
in Beziehung setzen.» Realisiert wird<br />
dieses Konzept dadurch, dass die Tänzerinnen<br />
und Tänzer beispielsweise Instrumente<br />
auf sich tragen und bei jeder Bewegung von<br />
selbst Rhythmen erzeugen, dass grössere<br />
Schlaginstrumente mit dramatisierten Bewegungen<br />
gespielt werden oder dass die<br />
Rhythmen der Bewegungen in einen gespielten<br />
Trommelrhythmus integriert werden.<br />
Die Mitglieder der Tanzkompagnie werden<br />
somit durch ihre Bewegungen selbst die<br />
rhythmischen Figuren erzeugen, zu denen sie<br />
tanzen. So wird der Choreograf Marco Santi<br />
zusammen mit der Tanzkompagnie die Komposition<br />
mitbestimmen, und umgekehrt<br />
wird Heinz Lieb als Trommler die Choreografie<br />
mitgestalten. Dadurch werden Tanz<br />
und Rhythmus zu einer untrennbaren Einheit<br />
verwoben.<br />
Der Rhythmus ist als ein Phänomen, das<br />
Ordnung in die Zeit bringt, ein bewegendes<br />
und zugleich bestimmendes Element des Lebens.<br />
In Impronte wird der Rhythmus sichtbar<br />
gemacht, indem er unmittelbar in Bewegung<br />
übergeht und dadurch selbst Bewegung<br />
wird. Zur musikalischen Darstellung der<br />
sieben Klangwelten werden Trommeln aus<br />
verschiedenen Kulturen eingesetzt. Visuell<br />
dominiert wird das Bild von japanischen<br />
Taiko-Trommeln. Zur rhythmischen Verfeinerung<br />
wird der eindringliche Klang dieser<br />
Instrumente durch Holztrommeln und von<br />
Hand gespielte Frame-Drums sowie durch<br />
ein erweitertes Schlagzeug, das eigens für<br />
Heinz Lieb in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> hergestellt worden<br />
ist, ergänzt. Für einen klanglich-sphärischen<br />
Kontrast wird schliesslich ein Hang, ein metallenes<br />
Obertoninstrument, in die Klangwelt<br />
integriert. Nach den erfolgreichen Aufführungen<br />
im Rahmen der 8. <strong>St</strong>.Galler<br />
Festspiele wird nun der Raum der Lokremise<br />
durch die Klangkörper erfüllt.<br />
Gesang und Tanz gelten als die ursprünglichsten<br />
künstlerischen Ausdrucksformen<br />
des Menschen. Impronte lädt nochmals dazu<br />
ein, sich gemeinsam mit den Tänzerinnen<br />
und Tänzern auf den Weg zu machen und<br />
diese Ausdrucksformen in einer einzigartigen<br />
künstlerischen Form zu ergründen. (aj)<br />
—<br />
«Ein Grenzen sprengender,<br />
bewegt bewegender Schöpfungsakt»<br />
(<strong>St</strong>.Galler Tagblatt)<br />
—<br />
10<br />
Bild: Kristian Breitenbach und Sandra Klimek<br />
Foto: Toni Suter
FAUST_requiem<br />
<strong>Theater</strong>abend in der Kirche <strong>St</strong>.Laurenzen<br />
FAUST_requiem<br />
Eine Sprechoper nach Johann Wolfgang von<br />
Goethe für Darsteller, Chor, Orgel und Elektronik<br />
von Wolfgang Mitterer, <strong>St</strong>ephan Müller<br />
und Hajo Kurzenberger<br />
Leitung<br />
Komposition — Wolfgang Mitterer<br />
Inszenierung — <strong>St</strong>ephan Müller<br />
Video — Michael Weber<br />
Kostüme — Marion <strong>St</strong>einer<br />
Mitarbeit Bühne — Simone Baumberger<br />
Dramaturgie — Hajo Kurzenberger,<br />
Karoline Exner<br />
Choreinstudierung — Ambros Ott<br />
Choreografie — Sebastian Gibas<br />
Besetzung<br />
Faust — Matthias Albold<br />
Mephisto — Michael Wenninger<br />
Gretchen I — Hanna Binder<br />
Gretchen II — Meda Gheorghiu-Banciu<br />
Raphael/Der Herr — Hansruedi Felix<br />
Junger Mann/Wanderer/Lynkeus —<br />
Sven Gey<br />
Erdgeist/Baucis/Sorge — Silvia Rhode<br />
Philemon/Kanzler — Kaspar Geiger<br />
Gretchen-Chor/Faust-Chor/Himmlische<br />
Heerscharen — Tablater Konzertchor<br />
Vorstellungen<br />
Donnerstag, 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Mittwoch, 6. November <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Mittwoch, 27. November <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
(zum letzten Mal)<br />
Kirche <strong>St</strong>. Laurenzen<br />
«Vom Lager auf, ihr Knechte!<br />
Mann für Mann! Lasst glücklich<br />
schauen, was ich kühn<br />
ersann. Ergreift das Werkzeug,<br />
Schaufel rührt und<br />
Spaten! Das Abgesteckte<br />
muss sogleich geraten. Dass<br />
sich das grösste Werk vollende,<br />
genügt ein Geist für<br />
tausend Hände.»<br />
Dem künstlerischen Leitungsteam bestehend<br />
aus Komponist Wolfgang Mitterer, Regisseur<br />
<strong>St</strong>ephan Müller und Dramaturg Hajo<br />
Kurzenberger gelingt in der Kirche <strong>St</strong>.Laurenzen<br />
mit FAUST_requiem ein dichter,<br />
stimm- und bildgewaltiger <strong>Theater</strong>abend.<br />
Das Ausgangsmaterial für ihre «Sprechoper<br />
für Darsteller, Chor, Orgel, und Elektronik»<br />
sind die beiden Teile von Goethes Faust –<br />
und wie die vorangestellte Ankündigung vermuten<br />
lässt, nähert sich diese Inszenierung<br />
dem komplexen <strong>St</strong>off mit vielerlei medialen<br />
Mitteln: Die Schauspielszenen wechseln mit<br />
Chorpassagen ab. Der Tablater Konzertchor<br />
begleitet Faust, Mephisto und Gretchen musikalisch<br />
durch ihre schicksalhaften Begegnungen.<br />
Chor, Orgel, Sounds und Video<br />
spielen in dieser Bearbeitung des Fauststoffes<br />
eine zentrale Rolle. Der Komponist Wolfgang<br />
Mitterer wirkt bei jeder Aufführung selbst<br />
mit und die Kirche <strong>St</strong>.Laurenzen bietet für<br />
Goethes Tragödie einen sehr besonderen<br />
Raum, der die vielen religiösen Bezüge des<br />
Textes ans Licht bringt. Die Geschichte folgt<br />
der Spur von Faust über den Pakt mit dem<br />
Teufel, der Verjüngung, der amour fou zwischen<br />
Heinrich Faust und Gretchen und deren<br />
tragischem Ende im Glauben an das<br />
Böse. In Faust II greifen Faust und Mephisto<br />
in die Schöpfung ein. Gemeinsam erfinden<br />
sie das Papiergeld, damit den Kapitalismus<br />
als Imaginationsproduktion. In einer gewalttätigen<br />
Besitznahme von Ländern und Meeren<br />
erweist sich Faust als unbändiger Imperialist.<br />
(ke/sl)<br />
«Der österreichische Komponist, Organist<br />
und Elektroniker Wolfgang Mitterer ist Spezialist<br />
dafür, auf lokale Gegebenheiten einzugehen<br />
und sie musiktheatralisch fruchtbar zu<br />
machen. Dass er für sein Faust_requiem am<br />
<strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> den reformierten <strong>St</strong>adtpfarrer<br />
Hansruedi Felix als Gegenspieler des<br />
Mephisto gewinnen konnte, gab dem Abend<br />
in der Kirche <strong>St</strong>.Laurenzen eine knisternde<br />
Spannung zwischen Authentizität und Verfremdung.<br />
Denn wo, wenn nicht in der Kirche,<br />
ist die Gretchenfrage nach der Religion,<br />
ist Max Webers These von der Geburt des<br />
Kapitalismus aus dem Geist des Protestantismus<br />
besser aufgehoben? Und welche Schweizer<br />
<strong>St</strong>adt wäre dafür geeigneter als <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>,<br />
wo an der Universität hoch oben auf dem<br />
Hügel massgeblich an der heutigen Ausgestaltung<br />
der Marktwirtschaft gearbeitet<br />
wird? So gibt die neugotische Kirche den perfekten<br />
<strong>Theater</strong>raum ab für einen Abend zwischen<br />
Welterklärungsspektakel und geistlichem<br />
Drama.» Neue Zürcher Zeitung<br />
—<br />
«Auch die Kanzel und die Fenster hinter dem<br />
Altarraum werden in das Spiel einbezogen.<br />
Hansruedi Felix, Pfarrer von <strong>St</strong>.Laurenzen,<br />
besteigt höchstselbst die Kanzel, um den<br />
Herrgott oder Erzengel Raphael zu sprechen,<br />
ihm sind sogar Worte des Bösen Geistes<br />
in den Mund gelegt worden. Spannend,<br />
wenn sich auch Mephisto zum Kanzelredner<br />
aufschwingt – sein Neid auf den ihm eindeutig<br />
überlegenen Herrgott könnte sich nicht<br />
besser zeigen, sein teuflischer Ehrgeiz auch<br />
nicht.» <strong>St</strong>.Galler Tagblatt<br />
—<br />
12<br />
Bild: Matthias Albold und Michael Wenninger<br />
Foto: Tine Edel
Pressestimmen<br />
zu Don Giovanni und anderen <strong>Theater</strong>helden<br />
Hans im Glück<br />
Kinderstück nach den Gebrüdern Grimm [6+]<br />
Weitere Vorstellungen<br />
Mittwoch, 23. <strong>Oktober</strong>, 14.00 Uhr<br />
Samstag, 26. <strong>Oktober</strong>, 14.00 Uhr<br />
Mittwoch, 30. <strong>Oktober</strong>, 14.00 Uhr<br />
Samstag, 2. November, 14.00 Uhr<br />
<strong>St</strong>udio<br />
Ostschweiz am Sonntag<br />
«Schnell in andere Rollen schlüpfen, dabei<br />
gern auch ein bisschen übertreiben, das Publikum<br />
zum Lachen bringen: das macht Christian<br />
Hettkamp sichtlich Spass. Luzian Hirzel<br />
dagegen ist ein echter Glücksvogel, obwohl<br />
das Fröhliche und Unverdrossene vermutlich<br />
viel schwieriger zu spielen ist. Er spricht,<br />
wie ihm der Schnabel gewachsen ist: in<br />
schönster baselländischer Mundart. Er kann<br />
singen wie Tony im Musical «West Side <strong>St</strong>ory»<br />
(das für die Grossen . . .) und wirkt nicht<br />
einmal mit einer Kuh namens Fiona (direkt<br />
von der Chilbi, mit Gas gefüllt) lächerlich.<br />
Braucht es wirklich mehr zum Glück?»<br />
—<br />
Luzian Hirzel (mit Goldklumpen) und Christian Hettkamp (hinten).<br />
Foto: Tine Edel<br />
Ein fliehendes Pferd<br />
Schauspiel von Martin Walser<br />
<strong>St</strong>.Galler Tagblatt<br />
«Martin Walsers Ein fliehendes Pferd erlebt<br />
in der <strong>St</strong>.Galler Lokremise eine gefeierte Premiere,<br />
die mit dem gekonnten Einsatz einfacher<br />
Mittel und viel Raum für die Schauspieler<br />
erheitert und doch auch berühren kann.»<br />
—<br />
Cyrano de Bergerac<br />
Romantische Komödie von Edmond Rostand<br />
Der Landbote<br />
«Sein Degen ist gefürchtet, und seine Liebesgedichte<br />
treffen mitten ins Herz: Cyrano de<br />
Bergerac, der tragische Held mit der grossen<br />
Nase. Das <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zeigt Edmond<br />
Rostands romantische Komödie mit Schauspieldirektor<br />
Tim Kramer in der Titelrolle.<br />
Das Publikum war von der Premiere am<br />
Freitagabend begeistert. Cyrano de Bergerac,<br />
unter der Regie von Elisabeth Gabriel,<br />
bietet einen unterhaltsamen <strong>Theater</strong>abend<br />
mit geschliffenen Dialogen in Versform,<br />
Fechtszenen, viel Komik und einer tragischen<br />
Liebesgeschichte. Tim Kramer spielt<br />
den Cyrano witzig, frech und mit einer Prise<br />
Lächerlichkeit. Er kreuzt die Klingen so geschickt,<br />
wie er mit Worten stichelt. Für die<br />
Fechtszenen hat das <strong>Theater</strong> Klaus Figge, den<br />
Spezialisten für Bühnenkampf engagiert.»<br />
SDA<br />
«In der temporeichen Inszenierung mit klassischer<br />
Ausstattung (Bühne: Vinzenz Gertler,<br />
Kostüme: Marion <strong>St</strong>einer) brillieren<br />
auch Tim Kalhammer als Koch Ragueneau<br />
und in weiteren Rollen Diana Dengler,<br />
Christian Hettkamp, Oliver Losehand und<br />
Marcus Schäfer.»<br />
Saiten<br />
«Da setzt sich einer mit der blossen Kraft des<br />
Wortes (allerdings dazu noch mit Fechttechnik<br />
und Mut) durch, gegen alle anderen: die<br />
Mächtigen, die Schönen, die Unverschämten.<br />
Schreibt an gegen Lüge, Kompromisse,<br />
Vorurteile, Dummheit – und schlägt mit seinen<br />
Reimereien alle in den Bann, inklusive<br />
Publikum. [. . .] Regisseurin Elisabeth Gabriel,<br />
die zuletzt in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> das Grüninger-<br />
<strong>St</strong>ück in der Lokremise inszeniert hat,<br />
schafft mit zunehmender Dauer immer mehr<br />
Dichte und inspirierte Bilder: die wunderliche<br />
Traumszene von Bäckermeister Ragueneau,<br />
der noch im Schlaf Rezepte reimt; die<br />
Schrecken des Kriegs oder Cyranos fantastische<br />
Monderzählung. Schliesslich die urkomische<br />
Dreierkiste im dritten Akt: Cyrano<br />
souffliert Christian seine Liebesschwüre – Roxane<br />
schmilzt dahin vor lauter Wort-Erotik.»<br />
—<br />
Sven Gey, Tim Kramer und Boglárka<br />
Horváth. Foto: Tine Edel<br />
14
Don Giovanni<br />
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Vorstellungen im <strong>Oktober</strong><br />
Sonntag, 6. <strong>Oktober</strong>, 14.30 Uhr<br />
Dienstag, 22. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 27. <strong>Oktober</strong>, 14.30 Uhr<br />
Mittwoch, 30. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr<br />
Neue Vorarlberger Tageszeitung<br />
«Eine sehr überzeugende Inszenierung dieser<br />
überaus schwierig zu realisierenden<br />
Oper ist gelungen und grossen Anteil daran<br />
hat das Bühnenbild von Johannes Leiacker,<br />
dem Schöpfer des weltberühmten «Tosca»-<br />
Auges von der Bregenzer Seebühne, und die<br />
Kostüme von Eva Krämer. [. . .] Das Paar aus<br />
dem Volk, Zerlina und Masetto, wirkt dank<br />
der Ausstrahlung ihrer Darsteller Simone<br />
Riksman und Jordan Shanahan höchst erfrischend,<br />
ebenso die sie begleitenden Damen<br />
und Herren des Chors. Elegant und emotional<br />
aufgeladen gibt <strong>St</strong>ephanie Houtzeel von<br />
der Wiener <strong>St</strong>aatsoper die Donna Elvira. [. . .]<br />
Die sehr erlebenswerte Produktion wird<br />
noch zwölfmal bis Ende Dezember gezeigt.»<br />
Oper aktuell<br />
«Joosten gelingt es durch eine lebendige Personenführung<br />
sehr gut aufzuzeigen, dass das<br />
restliche Personal der Oper eigentlich nur<br />
durch die Begegnung und die Anziehungskraft<br />
der mysteriösen Titelfigur ein wenig<br />
Licht in diesem Nachtstück erhält. [. . .] Chefdirigent<br />
Otto Tausk und sein wunderbar<br />
präzise aufspielendes Sinfonieorchester<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> bieten einen herrlich entschlackten<br />
Mozartklang von ausserordentlicher Luzidität<br />
und Transparenz, unterstützt von<br />
forschen, akkuraten Tempi, ohne jeglichen<br />
romantisch verfremdenden Ballast.»<br />
Südkurier<br />
«Präzis herausgearbeitete Kontraste und ein<br />
zupackendes, gleichwohl höchst differenziertes<br />
Musizieren liessen bereits in der<br />
Ouvertüre aufhorchen, sorgsam, in feiner<br />
Abstufung des Klanges und flüssigen, doch<br />
nie überhasteten Tempi wurden die Arien<br />
und Ensembles begleitet.»<br />
—<br />
Eröffnungskonzert<br />
Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Otto Tausk, Leitung; Paul Lewis, Klavier<br />
Werke von Schnyder, Beethoven und Brahms<br />
<strong>St</strong>.Galler Tagblatt<br />
«Das Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> legte nicht<br />
nur bei der sehr transparenten und lebendingen<br />
Begleitung des Klavierkonzerts<br />
einen Bilderbuchstart in die zweite Saison<br />
mit Otto Tausk hin. Auch die 1. Sinfonie von<br />
Brahms war aus einem vollen und begeisternden<br />
Guss. Fast pathetisch nahm Tausk<br />
den <strong>St</strong>art und arbeitete intensiv auch die<br />
Düsternis dieser Paritur heraus. Erwähnen<br />
möchte man die besondere Leistung der Bläser,<br />
aber auch den speziellen Moment des<br />
Violinsolos durch Konzertmeister Igor Keller.<br />
Ein schwungvoller, intensiver und intelligenter<br />
Brahms.»<br />
Don Giovanni (Palle Knudsen) mit Donna Elvira (<strong>St</strong>ephanie Houtzeel) und Donna<br />
Anna (Tatiana Lisnic). Beobachtet wird er von Don Ottavio (Anicio Zorzi Giustiniani).<br />
Foto: Tanja Dorendorf<br />
15
<strong>St</strong>.Galler DomMusik<br />
Konzerte und Meditationen<br />
<strong>2013</strong><br />
November und Dezember<br />
Vorhang auf!<br />
Wir starten für Sie in<br />
die Tablet-Zukunft!<br />
Domkonzert «Mozart Requiem»<br />
Samstag, 2. November <strong>2013</strong><br />
20.00 Uhr | Kathedrale <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
W.A. Mozart «Requiem d-moll» KV 626<br />
ergänzt mit Motetten aus «Mysterium Mortis»<br />
von Iso Rechsteiner<br />
Solistesnquartett, Domchor, Collegium Vocale<br />
Collegium Instrumentale der Kathedrale<br />
Leitung: Domkapellmeister Hans Eberhard<br />
Eintritt: Fr. 50.-, 40.-, 30.-<br />
(Fr. 5.- Ermässigt)<br />
Jugendliche bis<br />
16 Jahre gratis<br />
Vorverkauf ab 17. <strong>Oktober</strong><br />
bei Musik Hug AG, SG<br />
Abendkasse ab 18.45 Uhr<br />
Das Konzert wird am<br />
Sonntag, 3. November um<br />
17.00 Uhr in der<br />
Evang. Kirche Wattwil<br />
wiederholt.<br />
Konzert der Prager Choralschola<br />
Samstag, 16. November <strong>2013</strong><br />
Schola Gregoriana Pragensis<br />
Leitung: Prof. Dr. David Eben<br />
Abendmusiken zum Advent<br />
Montag, 2. Dezember bis 23. Dezember<br />
mit Domorganist Willibald Guggenmos<br />
und den Ensembles der DomMusik<br />
Organ Fireworks<br />
Orgelmusik zur Jahreswende<br />
Dienstag, 31. Dezember <strong>2013</strong><br />
mit Domorganist Willibald Guggenmos<br />
19.15 Uhr<br />
Chorraum der<br />
Kathedrale<br />
Eintritt frei - Kollekte<br />
jeweils um 18.30 Uhr<br />
Kathedrale<br />
Eintritt frei<br />
22.00 Uhr<br />
Kathedrale<br />
Eintritt frei - Kollekte<br />
www.dommusik-sg.ch<br />
camerata giocosa st.gallen<br />
Leitung: Kathrin Auer<br />
Benefizkonzert ÄRZTE OHNE GRENZEN<br />
Concerto Poetico<br />
KAMMERCHOR OBERTHURGAU<br />
JOHAnn SEBASTiAn BACH<br />
Messe h-moll<br />
memento mori<br />
Sa 13. März 2010, 20 Uhr<br />
<strong>St</strong>. Laurenzen <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
www.ostschweizdruck.ch<br />
konzert für zwei chöre und orchester<br />
Muriel Schwarz – Sopran | Antonia Frey – Alt<br />
Oscar Roa – Tenor | Markus Volpert – Bass<br />
So 14. März 2010, 17 Uhr<br />
<strong>St</strong>. Martinskirche Arbon<br />
So 27. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 17.00 Uhr, Appenzell, Pfarrkirche<br />
Kammerchor Oberthurgau<br />
Do 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr, Fischbach - Friedrichshafen, Kath. Kirche<br />
Collegium Musicum <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Mario Fr Schwarz 01. November Leitung <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr, Heiden, Kath. Kirche<br />
Neal Banerjee - Tenor<br />
Hubert Renner - Horn<br />
Benjamin Britten<br />
Serenade für Tenor und Solo-Horn<br />
E. Elgar Serenade / J. Sibelius Romanze<br />
F. Mendelssohn «Schweizer» Sinfonie<br />
Pfalzkeller <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Sonntag, 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> | 17.00 Uhr | Türöffnung 16.30 Uhr<br />
Eintritt frei | Kollekte zugunsten ÄRZTE OHNE GRENZEN<br />
Doppelchörige Motetten von Bach, Homilius, Mendelssohn<br />
AVINA <strong>St</strong>iftung<br />
und Herzogenberg<br />
Vorverkauf: www.kammerchor-oberthurgau.ch, Infocenter Arbon, Hotelplan, Manor und SBB <strong>St</strong>ationen<br />
Tickets: Chor CHF 65.– Cantabile | 50.– | 35.– Sarajevo | Konzertkasse: 75.– Leitung: | 60.– | 45.– Mario Schwarz<br />
Ermässigung für Mitglieder und Gönner Kammerchor Oberthurgau und<br />
Collegium Musicum <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> CHF 10.– | Jugendliche in Ausbildung CHF 20.–<br />
Kammerchor Oberthurgau Arbon<br />
Collegium Musicum <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Medienpartner:<br />
Eintritt frei - Kollekte
Darstellungskraft USM Möbelbausysteme<br />
Darstellungskraft USM Möbelbausysteme<br />
verleihen dem Wandel Ausdruck.<br />
verleihen dem Wandel Ausdruck.<br />
Kulturgut USM Möbelbausysteme –<br />
angewandte Kunst für Kultur im Alltag.<br />
Domus Leuchten und Möbel AG<br />
Davidstrasse Domus Leuchten 24 . 9000 und <strong>St</strong>. Möbel <strong>Gallen</strong> AG<br />
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Inhaber: www.domusag.ch<br />
Bruno Manser<br />
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zett<br />
Terzett<br />
130 x 130 mm 89 mm x 130 mm<br />
K O N Z E R T E<br />
Kammermusik im intimen Rahmen<br />
Pražák <strong>St</strong>reichquartett, Prag:<br />
Mittwoch, 6. November <strong>2013</strong><br />
A. Dvorák: ˘ <strong>St</strong>reichquartett op. 51 "Slawisches"<br />
L. Janácek: ˘ <strong>St</strong>reichquartett Nr. 2 "Intime Briefe"<br />
B. Smetana: <strong>St</strong>reichquartett Nr. 1 "Aus meinem Leben"<br />
Christian Poltéra, Violoncello / Kathryn <strong>St</strong>ott, Klavier:<br />
Mittwoch, 4. Dezember <strong>2013</strong><br />
A. Dvorák: ˘ Sonatine G-Dur op. 100<br />
C. Saint-Saëns: Sonate c-Moll op. 32<br />
W. Lutoslawski: Grave (1981)<br />
F. Chopin: Sonate g-Moll op. 65<br />
Manuel Walser, Bariton / Anano Gokieli, Klavier:<br />
Mittwoch, 8. Januar 2014<br />
F. Schubert: Die schöne Müllerin op. 25<br />
Schweizer Klavier Trio:<br />
Mittwoch, 5. Februar 2014<br />
L. v. Beethoven: Trio B-Dur op. 97 "Erzherzog"<br />
F. Mendelssohn: Trio Nr. 2 c-Moll op. 66<br />
Duo Soos-Haag, Klavier zu vier Händen:<br />
Mittwoch, 12. März 2014<br />
C. Debussy: Petite Suite<br />
C. Debussy: La Mer (Fassung Debussy)<br />
J. Brahms: Symphonie Nr. 2 op. 73 (Fassung Brahms)<br />
Amaryllis Quartett:<br />
Mittwoch, 2. April 2014<br />
W. A. Mozart: <strong>St</strong>reichquartett KV 499 D-Dur "Hofmeister"<br />
G. Ligeti: <strong>St</strong>reichquartett Nr. 1<br />
R. Schumann: <strong>St</strong>reichquartett op. 41 Nr. 3 A-Dur<br />
Die Konzerte beginnen um 20.00 Uhr im kleinen Saal des Casino Herisau<br />
Abendkasse ab 19.30 Uhr, genügend Plätze<br />
Abonnemente und Information: www.casinogesellschaft.ch<br />
Apéros und kleine, feine Menüs<br />
aus besten regionalen Produkten.<br />
Mo bis Fr, 17.00 bis 23.00 Uhr<br />
Goliathgasse 29, <strong>St</strong> <strong>Gallen</strong><br />
+41 76 585 1733, www.1733.ch<br />
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Barockfestival vom 10.01. bis 26.01.2014<br />
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Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Russische Romantik und Rosenüberreichung<br />
2. Tonhallekonzert<br />
Donnerstag, 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
19.30 Uhr, Tonhalle<br />
heute haften. Am Pult in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> steht der<br />
international gefeierte kasachische Dirigent<br />
Alan Buribayev.<br />
Rosenkavalier – Der Film<br />
Donnerstag, 7. November <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Dienstag, 12. November <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Alan Buribayev – Leitung<br />
Nino Gvetadze – Klavier<br />
Alexander Borodin<br />
Sinfonie Nr. 2 h-Moll<br />
Pjotr I. Tschaikowsky<br />
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 G-Dur<br />
op. 44<br />
1. Mittagskonzert<br />
Freitag, 25. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
12.15 Uhr, Tonhalle<br />
Alan Buribayev – Leitung<br />
Alexander Borodin<br />
Sinfonie Nr. 2 h-Moll<br />
Auf dem Weg zur musikalischen Romantik<br />
Russlands<br />
Alexander Borodin ist heute weniger als bedeutender<br />
Professor der Chemie bekannt,<br />
sondern vielmehr als Komponist und Mitglied<br />
des sogenannten «Mächtigen Häufleins».<br />
Zu dieser Gruppierung gehörten neben<br />
Borodin die Komponisten Mili Balakirew,<br />
César Cui, Modest Mussorgski und Nikolai<br />
Rimski-Korsakow. Diese arbeiteten ab<br />
1862 auf das Ziel hin, eine eigenständige und<br />
«typisch» russische Musik zu schaffen und<br />
sich dabei deutlich von der westeuropäisch<br />
geprägten Ästhetik Tschaikowsky abzugrenzen.<br />
Borodin kam mit seiner 2. Sinfonie in<br />
h-Moll und der etwa zur gleichen Zeit entstandenen<br />
Oper Fürst Igor diesem Ziel nun<br />
einen entscheidenden Schritt näher. Einerseits<br />
sind da die hörbar volkstümlich-epischen<br />
Momente, zum anderen überlieferten<br />
Zeitgenossen, Borodin habe wiederholt von<br />
einem Programm über altrussische Heldenepen<br />
gesprochen. Obwohl dieses Programm<br />
nie vom Komponisten selbst autorisiert wurde,<br />
blieb der Name «Heldensinfonie» bis<br />
Alan Buribayev<br />
Pianokultur allererster Güte mit Nino Gvetadze<br />
Die georgische Pianistin Nino Gvetadze<br />
avanciert langsam aber sicher vom Geheimtipp<br />
zu einer so gefeierten wie festen Grösse<br />
im internationalen Konzertleben. Kritiker<br />
loben nicht nur die aussergewöhnliche Musikalität<br />
der knapp 32-Jährigen, sondern<br />
ebenso ihre unprätentiös natürlich wirkende<br />
Technik, die der Pianistin jedoch ausschliesslich<br />
als Mittel zum Zweck dient. Dies prädestiniert<br />
Nino Gvetadze geradezu als Interpretin<br />
für Tschaikowskys grosses Klavierkonzert<br />
Nr. 2 in G-Dur op. 44, das zu Unrecht im<br />
Schatten seines berühmten Vorgängers steht.<br />
Der anspruchsvolle Klavierpart im umfangreichen<br />
und sinfonisch angelegten Werk verlangt<br />
stupende Technik und Durchsetzungskraft,<br />
aber auch raffinierten Klangsinn und<br />
kammermusikalisches Gespür, wenn sich das<br />
Werk im zweiten Satz fast zum Tripelkonzert<br />
mit Violine und Cello erweitert.<br />
—<br />
Nino Gvetadze<br />
Mit grosszügiger Unterstützung von<br />
Christian Schumann – Leitung<br />
Richard <strong>St</strong>rauss<br />
Der Rosenkavalier – Filmmusikfassung des<br />
Komponisten (mit Vorführung des <strong>St</strong>ummfilms<br />
von 1925)<br />
Der «Rosenkavalier»-<strong>St</strong>ummfilm von 1925 –<br />
dazu Musik vom Orchester<br />
Opernverfilmungen waren schon in der<br />
<strong>St</strong>ummfilmzeit populär; kein Wunder also,<br />
dass auch der «Rosenkavalier» verfilmt wurde.<br />
Richard <strong>St</strong>rauss – dem auch monetären<br />
Erfolg zeit seines Lebens nicht abgeneigt – erarbeitete<br />
höchstpersönlich die Filmmusik,<br />
integrierte dabei die Gesangspartien der<br />
Oper in die Orchesterpartitur, nutzte bereits<br />
komponierte Märsche und Tänze und<br />
schrieb sogar teilweise ganz neue Musik.<br />
Dazu wurde das Setting um attraktive Schauplätze<br />
wie das Wiener Schloss Schönbrunn<br />
erweitert. Der Regisseur Robert Wiene engagierte<br />
die damals bekanntesten Schauspieler,<br />
liess prächtige Kostüme schneidern und erschuf<br />
stilsicher das Rokoko-Milieu der<br />
Hofmannsthal’schen Vorlage – vergass aber<br />
nicht die liebevolle Ironie, die der Dichtung<br />
auch innewohnt. Herausgekommen ist ein<br />
wunderbares Frühwerk multimedialer<br />
Kunst, opulent, überwältigend und berauschend.<br />
—<br />
Mit grosszügiger Unterstützung des<br />
Freundeskreis Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
18 Sinfonieorchester
Neu im Sinfonieorchester<br />
Natürlich kennen die Ostschweizer «ihr»<br />
Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Aber was bedeutet<br />
eigentlich «das Orchester», wer bildet diesen<br />
lebendigen Organismus und welche<br />
Menschen stehen hinter der Musik? Terzett<br />
hat sich aufgemacht, drei neue Musikerinnen<br />
und Musiker hinter den Instrumentenpulten<br />
zu besuchen. Die zu besetzenden Instrumente<br />
waren: tiefes Horn, 1. Violine und 2. Violine.<br />
Dafür haben sich insgesamt ca. 300 Musikerinnen<br />
und Musiker beworben, etwa 90<br />
wurden zum Probespiel eingeladen und die<br />
folgenden drei haben die <strong>St</strong>ellen mit Probezeit<br />
bekommen.<br />
«Kollegen haben von der<br />
Schweiz geschwärmt!»<br />
Olga <strong>St</strong>epien, 1. Violine<br />
Für die polnische Geigerin Olga <strong>St</strong>epien<br />
spielt Musik seit der frühesten Kindheit eine<br />
wichtige Rolle in ihrem Leben, so dass «ab<br />
der Grundschule klar war, dass ich Musikerin<br />
werden möchte. Zum Glück unterstützten<br />
mich meine Eltern dabei.» Der Weg in die<br />
Schweiz führte über die Hochschulen vom<br />
polnischen Poznan und Hannover, wo sie –<br />
bereits im Erwachsenenalter – ihr fliessendes<br />
Deutsch perfektionierte. Olga <strong>St</strong>epien hat die<br />
letzten zwei Jahre als Zuzügerin beim Tonhalle<br />
Orchester Zürich gespielt, kennt daher<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> schon von Gastspielen und freut<br />
sich nun sehr darauf «ab jetzt regelmässig,<br />
und nicht mehr nur projektweise, auch in der<br />
Oper zu spielen!»<br />
—<br />
«Ich freue mich auf die<br />
6. Mahler!»<br />
Gwendoline Rouiller, 2. Violine<br />
Die Schweizerin Gwendoline Rouiller hat bereits<br />
mit drei Jahren zu musizieren begonnen,<br />
obwohl ihre Eltern «eher durch Zufall<br />
auf die klassische Musik gestossen sind. Ich<br />
stamme nicht aus einer klassischen Musikerfamilie.»<br />
Dass sie nun in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> eine feste<br />
<strong>St</strong>elle gefunden hat, ist ein eigentlicher<br />
Glücksfall: «Nach mehreren Jahren als<br />
hauptsächlich freischaffende Musikerin haben<br />
wir erst kürzlich ein Haus in Zürich gekauft<br />
– noch bevor mein Engagement hier in<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> feststand», sagt sie mit einem Augenzwinkern<br />
und verabschiedet sich in die<br />
Abendprobe.<br />
—<br />
Gwendoline Rouiller<br />
«Man merkt, Kultur ist hier<br />
in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> etwas wert!»<br />
Nikolaus Voglhofer, Horn<br />
Nikolaus Voglhofer ist im oberösterreichischen<br />
Linz geboren, wo über Umwege die<br />
Initialzündung für das Instrument Horn mit<br />
Prokofjews Peter und der Wolf erfolgte. «Ich<br />
fand als Kind einfach, der Wolf klingt am besten»<br />
sagt der junge Hornist verschmitzt,<br />
«und noch heute ist es dieser indirekte Klang<br />
des Horns, dieses Spektrum von schmettern<br />
bis holzbläserisch – Schumann nannte es ‹die<br />
Seele des Orchesters› –, was mich fasziniert.»<br />
Dass es nach längerer Zeit der <strong>St</strong>ellensuche in<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> jetzt geklappt hat, freut ihn umso<br />
mehr, «weil man längst nicht überall so gut<br />
aufgenommen wird. Die Kollegen haben mir<br />
sogar beim Umzug geholfen. Und die neue<br />
Wohnung liegt immerhin im 4. <strong>St</strong>ock . . . »<br />
—<br />
Nikolaus Voglhofer<br />
Olga <strong>St</strong>epien<br />
19
Kunstverein<br />
Mona Hatoum<br />
Die Ausstellung Mona Hatoum<br />
des Kunstmuseums<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ist die erste Einzelpräsentation<br />
der Künstlerin<br />
in einem Schweizer Museum.<br />
Die als Tochter palästinensischer<br />
Eltern in Beirut geborene<br />
Künstlerin stellt in<br />
dieser umfassenden Schau<br />
ihre Schlüsselwerke neuen,<br />
eigens für die Ausstellung<br />
realisierten Arbeiten gegenüber.<br />
Der eigene Körper als Projektionsfläche für<br />
soziale wie politische Themen bildete den<br />
Ausgangspunkt für das frühe künstlerische<br />
Schaffen von Mona Hatoum. In den 1980er-<br />
Jahren übersetzte sie die eigene Erfahrung<br />
des Exils und des Fremdseins in radikale Performances.<br />
Seit den 1990er-Jahren realisiert<br />
sie Skulpturen und Installationen, in denen<br />
der abwesende Körper als Metapher für Bedrohung<br />
und Verletzlichkeit steht. Klare minimale<br />
Formen kontrastieren mit fragilen<br />
Materialien, Objekte des Alltags täuschen<br />
Behaglichkeit vor, enthüllen aber latent Gefahr.<br />
Die von der Künstlerin provozierte Ambivalenz<br />
verweist auf Orientierungsverlust<br />
an Vertrautem und Fassbarem. In ihren<br />
Skulpturen erweitert sie die formalen Möglichkeiten<br />
der Minimal Art um die entscheidende<br />
Dimension des Politischen und Existenziellen.<br />
Die <strong>St</strong>.Galler Präsentation umfasst neben<br />
raumgreifenden Installationen und Skulpturen<br />
auch frühe Videoarbeiten sowie Dokumentationen<br />
ihrer damaligen Performances.<br />
Tausende von glänzenden, transparenten<br />
Glasmurmeln, in unterschiedlichen Grössen<br />
auf einer quadratischen Fläche am Boden arrangiert,<br />
lassen in Turbulence (2012) ein<br />
Muster entstehen, dessen Oberfläche an Wolkenformationen<br />
oder Gewässer erinnert.<br />
Demgegenüber stellt die aus <strong>St</strong>ahl gearbeitete<br />
Skulptur Paravent (2008) eine exakte Vergrösserung<br />
einer dreiteiligen viktorianischen<br />
Küchenreibe dar. Der überdimensionierte<br />
Haushaltsgegenstand, der nun mehr als<br />
Raumteiler fungiert, wird zur Abschrankung,<br />
die den Besucher isoliert und bedrohlich<br />
den Durchgang verhindert. Aus feinem<br />
<strong>St</strong>acheldraht gefertigt, lässt die von der Decke<br />
hängende Installation Impenetrable<br />
(2010) einen dichten, undurchdringlichen<br />
Kubus entstehen, der in der Luft zu schweben<br />
scheint. Filigran in der Ausführung evoziert<br />
das Werk dennoch starke Assoziationen wie<br />
Bedrohung oder Gefangenschaft.<br />
Mona Hatoum lebt heute in London und<br />
Berlin. Sie gilt weithin als eine der herausragenden<br />
Künstlerinnen unserer Zeit. 2004<br />
wurde sie mit dem renommierten Roswitha-<br />
Haftmann-Preis ausgezeichnet, 2011 erhielt<br />
sie den Joan-Miró-Preis.<br />
Kuratoren: Konrad Bitterli, Nadia Veronese<br />
—<br />
Veranstaltungen zur Ausstellung<br />
Öffentliche Führungen<br />
Sonntag, 3. November, 11.00 Uhr<br />
Kunstmuseum, mit Eleonora Farinello,<br />
Kunstvermittlerin<br />
Mittwoch, 11. Dezember, 18.30 Uhr<br />
Kunstmuseum, mit Konrad Bitterli, Kurator<br />
Kinder Kunst Klub<br />
Mittwoch, 20. November, 14.00–16.00 Uhr<br />
Kunstmuseum, mit Claudia Hürlimann und<br />
Daniela Mittelholzer, Kunstvermittlerinnen<br />
Anmeldung: kunstverein@kunstmuseumsg.ch<br />
Nachtschicht #8<br />
Freitag, 22. November, ab 20.00 Uhr<br />
Kunstmuseum<br />
Kunstcafé<br />
Donnerstag, 5. Dezember, 14.30 Uhr<br />
Kunstmuseum, mit Claudia Hürlimann,<br />
Kunstvermittlerin<br />
Undercurrent (red) 2008<br />
Installationsansicht <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Foto: <strong>St</strong>efan Rohner<br />
Installationsansicht <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Foto: <strong>St</strong>efan Rohner<br />
20 Kunstverein<br />
Impenetrable (s version) 2010<br />
Installationsansicht <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Foto: <strong>St</strong>efan Rohner<br />
Mona Hatoum<br />
Foto: <strong>St</strong>efan Rohner
Veranstaltungsübersicht<br />
<strong>Oktober</strong>/November <strong>2013</strong><br />
Sa<br />
5.10.<br />
<strong>Theater</strong><br />
Grosses Haus<br />
<strong>St</strong>.Laurenzen<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk<br />
frei<br />
Besetzung<br />
Leitung: Paul, Duncan,<br />
Winston, O’Connor,<br />
O’Clery, Ortel, Grundner,<br />
Linde, Scholl, Vogel, mit:<br />
Berner, Gorgi, Ibald,<br />
Meeden; Borchert, Hobi,<br />
Kammerzelt, Poslovski,<br />
Tonk, Winkels<br />
<strong>Theater</strong><br />
Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />
<strong>Theater</strong>foyer<br />
Late Night LOK<br />
22.00 Uhr<br />
Skurrile Show mit<br />
Romeo Meyer und<br />
Dominik Kaschke, frei<br />
Besetzung<br />
Mit: Meyer, Kaschke;<br />
Late-Night Band: Nagel,<br />
Meyer<br />
Sinfonieorchester<br />
Tonhalle<br />
Kunstverein<br />
und Museen<br />
So<br />
6.10.<br />
Don Giovanni<br />
14.30 – 17.45 Uhr<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
VBK-1+frei<br />
Leitung: Tausk, Joosten,<br />
Leiacker, Krämer, Voss,<br />
Vogel, mit: Houtzeel,<br />
Lisnic, Riksman; Kernot,<br />
Knudsen, Shanahan,<br />
Suovanen, Zorzi<br />
Mi<br />
9.10.<br />
Wiederaufnahme:<br />
Impronte – Tanzstück<br />
20.00 Uhr<br />
Tanzstück von Marco<br />
Santi, Musik von Heinz<br />
Lieb<br />
Leitung: Santi, Lieb, <strong>St</strong>einer,<br />
mit: Tanzkompagnie<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Do<br />
10.10.<br />
Impronte – Tanzstück<br />
20.00 Uhr<br />
Tanzstück von Marco<br />
Santi, Musik von Heinz<br />
Lieb<br />
wie 9.10.<strong>2013</strong><br />
Fr<br />
11.10.<br />
Nachtzug – Ein Bericht<br />
für eine Akademie<br />
22.00 Uhr<br />
von Franz Kafka<br />
Leitung: Hettkamp, mit:<br />
Hettkamp, Hirzel<br />
Sa<br />
12.10.<br />
Zum letzten Mal:<br />
Impronte – Tanzstück<br />
20.00 Uhr<br />
Tanzstück von Marco<br />
Santi, Musik von Heinz<br />
Lieb<br />
wie 9.10.<strong>2013</strong><br />
So<br />
13.10.<br />
Matinee:<br />
Der fliegende Holländer<br />
11.00 Uhr<br />
Einführung in die Oper<br />
Foyer, Eintritt frei<br />
Nenn mich nicht <strong>St</strong>adt!<br />
Künstlerische Positionen<br />
zur Urbanität heute<br />
Öffentliche Führung mit<br />
Bettina Wollinsky,<br />
Kunstvermittlerin<br />
13.00 Uhr, Lokremise<br />
Mi<br />
16.10.<br />
Home! Sweet Home!<br />
Vom (un)heimeligen<br />
Zuhause in der Kunst<br />
Gespräch in der Ausstellung<br />
mit Patrick Müller,<br />
<strong>St</strong>ellenleiter Soziale<br />
Dienste <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, und<br />
Daniela Mittelholzer,<br />
Kunstvermittlerin<br />
18.30 Uhr, Kunstmuseum<br />
Fr<br />
18.10.<br />
Cyrano de Bergerac<br />
19.30 – 22.15 Uhr<br />
Romantische Komödie<br />
von Edmond Rostand<br />
Fr+frei<br />
Leitung: Gabriel, Gertler,<br />
<strong>St</strong>einer, Woernle, mit:<br />
Dengler, Gheorghiu-<br />
Banciu, Güntensperger,<br />
Horvàth; Gey, Hettkamp,<br />
Hirzel, Kalhammer-Loew,<br />
Kramer, Losehand, Schäfer,<br />
Sigl, Zogg
<strong>Theater</strong><br />
Grosses Haus<br />
<strong>St</strong>.Laurenzen<br />
Besetzung<br />
<strong>Theater</strong><br />
Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />
<strong>Theater</strong>foyer<br />
Besetzung<br />
Sinfonieorchester<br />
Tonhalle<br />
Kunstverein<br />
und Museen<br />
Sa<br />
19.10.<br />
Premiere:<br />
Der fliegende Holländer<br />
19.30 Uhr<br />
Oper von Richard Wagner<br />
P,PP+frei<br />
Leitung: Pitrėnas, Nerlich,<br />
Mayer, Schnizler, Vogel,<br />
mit: Humes, Svilpa,<br />
Gabler, Caves, Koch,<br />
Gritschneder<br />
So<br />
20.10.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk<br />
VB-D<br />
wie am 5.10.<strong>2013</strong><br />
Mo<br />
21.10.<br />
Cyrano de Bergerac<br />
19.30 – 22.15 Uhr<br />
Romantische Komödie<br />
von Edmond Rostand<br />
VB-C<br />
wie am 18.10.<strong>2013</strong><br />
Nenn mich nicht <strong>St</strong>adt!<br />
Künstlerische Positionen<br />
zur Urbanität heute<br />
Themenabend: Bahnareale<br />
– Urbanisierungsprozesse<br />
19.00 Uhr, Lokremise<br />
Di<br />
22.10.<br />
Don Giovanni<br />
19.30 – 22.45 Uhr<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
Mu-A, VBK-3+frei<br />
wie am 6.10.<strong>2013</strong><br />
Mi<br />
23.10.<br />
Hans im Glück<br />
14.00 Uhr<br />
Kinderstück nach den<br />
Gebrüdern Grimm [6+]<br />
<strong>St</strong>udio<br />
Leitung: Schneider,<br />
Baumberger, Richter,<br />
mit: Hettkamp, Hirzel<br />
Do<br />
24.10.<br />
Wiederaufnahme:<br />
FAUST_requiem<br />
19.30 – 22.00 Uhr<br />
Sprechoper nach Johann<br />
Wolfgang Goethe<br />
<strong>St</strong>.Laurenzen, frei<br />
Leitung: Müller, Mitterer,<br />
<strong>St</strong>einer, Weber, Ott,<br />
Kurzenberger, mit: Albold,<br />
Wenninger, Binder,<br />
Gheorghiu-Banciu, Felix,<br />
Gey, Rhode, Geiger,<br />
Tablater Konzertchor<br />
2. Tonhallekonzert<br />
19.30 Uhr<br />
Werke von Borodin und<br />
Tschaikowsky, A+,A+frei<br />
Fr<br />
25.10.<br />
Der fliegende Holländer<br />
19.30 Uhr<br />
Oper von Richard Wagner<br />
M-Fr+frei<br />
wie am 19.10.<strong>2013</strong><br />
1. Mittagskonzert<br />
12.15 Uhr<br />
Musik und Lunch mit<br />
Borodin, 1. MK+frei<br />
—<br />
1. Migros-Kulturprozent<br />
Classics<br />
19.30 Uhr<br />
Mozart, Beethoven,<br />
Brahms, 1. MCK+frei<br />
Sa<br />
26.10.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk<br />
frei<br />
wie am 5.10.<strong>2013</strong><br />
Hans im Glück<br />
14.00 Uhr<br />
Kinderstück nach den<br />
Gebrüdern Grimm [6+]<br />
<strong>St</strong>udio<br />
wie am 23.10.<strong>2013</strong><br />
So<br />
27.10.<br />
Don Giovanni<br />
14.30 – 17.45 Uhr<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
SoN-A, VBK-2+frei<br />
wie am 6.10.<strong>2013</strong><br />
Matinee:<br />
Fragebogen I-XI<br />
11.00 Uhr<br />
Einführung in das<br />
Max Frisch-Projekt,<br />
Eintritt frei<br />
Home! Sweet Home!<br />
Vom (un)heimeligen<br />
Zuhause in der Kunst<br />
Öffentliche Führung<br />
mit Claudia Hürlimann,<br />
Kunstvermittlerin<br />
11.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
Mo<br />
28.10.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk<br />
Mo+frei<br />
wie am 5.10.<strong>2013</strong><br />
Di<br />
29.10.<br />
Der fliegende Holländer<br />
19.30 Uhr<br />
Oper von Richard Wagner<br />
Di, CTV+frei<br />
wie am 19.10.<strong>2013</strong><br />
Mi<br />
30.10.<br />
Don Giovanni<br />
19.30 – 22.45 Uhr<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
Mi-G, Mi-mu+frei<br />
wie am 6.10.<strong>2013</strong><br />
Hans im Glück<br />
14.00 Uhr<br />
Kinderstück nach den<br />
Gebrüdern Grimm [6+]<br />
<strong>St</strong>udio<br />
wie am 23.10.<strong>2013</strong><br />
Nenn mich nicht <strong>St</strong>adt!<br />
Künstlerische Positionen<br />
zur Urbanität heute<br />
Kinder Kunst Club mit<br />
Claudia Hürlimann und<br />
Daniela Mittelholzer,<br />
Kunstvermittlerinnen,<br />
Anmeldung: kunstvermittlung@kunstmuseumsg.ch,<br />
14 – 16 Uhr,<br />
Lokremise
<strong>Theater</strong><br />
Grosses Haus<br />
<strong>St</strong>.Laurenzen<br />
Besetzung<br />
<strong>Theater</strong><br />
Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />
<strong>Theater</strong>foyer<br />
Besetzung<br />
Sinfonieorchester<br />
Tonhalle<br />
Kunstverein<br />
und Museen<br />
Do<br />
31.10.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk<br />
VB-A<br />
wie am 5.10.<strong>2013</strong><br />
Fr<br />
1.11.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk<br />
frei<br />
wie am 5.10.<strong>2013</strong><br />
Premiere:<br />
Fragebogen I-XI<br />
20.00 Uhr<br />
Max Frisch-Projekt<br />
frei<br />
Leitung: Langenbach,<br />
Santi, Hieronimus, Vanderstraeten,<br />
<strong>St</strong>röder,<br />
mit: Dengler, Gheorghiu-<br />
Banciu, Green, Gey, Max<br />
Frisch-Projekt, Losehand,<br />
Schäfer, Sigl; Hauck,<br />
Immler, Klimek, Skyllbäck,<br />
Wretemark, Barreras,<br />
Gibas, Gilbert, Schwindling,<br />
Spori<br />
Sa<br />
2.11.<br />
Der fliegende Holländer<br />
19.30 Uhr<br />
Oper von Richard Wagner<br />
Mu-B, O, Sa+frei<br />
wie am 19.10.<strong>2013</strong><br />
Hans im Glück<br />
14.00 Uhr<br />
Kinderstück nach den<br />
Gebrüdern Grimm [6+]<br />
<strong>St</strong>udio<br />
—<br />
LOK Lustspiele<br />
22.00 Uhr<br />
Abendunterhaltung<br />
wie am 23.10.<strong>2013</strong><br />
So<br />
3.11.<br />
Don Giovanni<br />
19.30 – 22.45 Uhr<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
So-A, SG-So+frei<br />
wie am 6.10.<strong>2013</strong><br />
Fragebogen I-XI<br />
17.00 Uhr<br />
Max Frisch-Projekt<br />
Tanz+frei<br />
wie am 1.11.<strong>2013</strong><br />
Mona Hatoum<br />
Öffentliche Führung<br />
mit Eleonora Farinello,<br />
Kunstvermittlerin<br />
11.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
Di<br />
5.11.<br />
Don Giovanni<br />
19.30 – 22.45 Uhr<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
Fern-A+B+frei<br />
wie am 6.10.<strong>2013</strong><br />
Fragebogen I-XI<br />
20.00 Uhr<br />
Max Frisch-Projekt<br />
Tanz+frei<br />
wie am 1.11.<strong>2013</strong><br />
Mi<br />
6.11.<br />
FAUST_requiem<br />
19.30 – 22.00 Uhr<br />
Sprechoper nach Johann<br />
Wolfgang Goethe<br />
<strong>St</strong>.Laurenzen, frei<br />
wie am 24.10.<strong>2013</strong><br />
Hans im Glück<br />
14.00 Uhr<br />
Kinderstück nach den<br />
Gebrüdern Grimm [6+]<br />
<strong>St</strong>udio<br />
wie am 7.10.<strong>2013</strong><br />
Do<br />
7.11.<br />
Rosenkavalier-Film<br />
19.30 Uhr<br />
Filmkomödie von Robert<br />
Wiene, A++frei<br />
Sa<br />
9.11.<br />
MOSES – Die 10 Gebote<br />
19.30 – 22.10 Uhr<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Dieter Falk<br />
frei<br />
wie am 5.10.<strong>2013</strong><br />
Hans im Glück<br />
14.00 Uhr<br />
Kinderstück nach den<br />
Gebrüdern Grimm [6+]<br />
<strong>St</strong>udio<br />
—<br />
Fragebogen I-XI<br />
20.00 Uhr<br />
Max Frisch-Projekt<br />
Tanz+frei<br />
wie am 7.10.<strong>2013</strong><br />
—<br />
wie am 1.11.<strong>2013</strong><br />
Unsere Vorstellungen und Konzerte werden ermöglicht durch:<br />
Tickets<br />
theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch<br />
kasse@theatersg.ch / Telefon 071 242 06 06<br />
Billettkasse<br />
Montag bis Samstag 10.00–19.00 Uhr,<br />
Sonntag 10.00–12.30 Uhr<br />
Abendkasse<br />
jeweils eine <strong>St</strong>unde vor der<br />
Veranstaltung<br />
Vorverkauf im VBSG-Pavillon<br />
Bahnhofplatz,<br />
Montag bis Freitag 8.00–18.30 Uhr<br />
Hotline Ticketportal<br />
Telefon 0900 101 102<br />
Ihr Billett ist auch Ihr Busticket<br />
Konzert- und <strong>Theater</strong>tickets gelten als<br />
ÖV-Fahrausweisin der Ostwind-Zone 210.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> / Sinfonieorchester<br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> / Kunstverein <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Redaktion: Ch. Schwarz (cs) / Autoren:<br />
M. Franchi (mf); S. Honegger (sh); A. Jud (aj);<br />
S. Lamprechter (sl); F. Scheiber (fs); J. <strong>St</strong>äger (js);<br />
N. <strong>St</strong>azol (nst)<br />
Design: TGG Hafen Senn <strong>St</strong>ieger, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Produktion: Ostschweiz Druck AG, 9300<br />
Wittenbach / Inserate: BB Art Service,<br />
071 278 63 66 / Auflage: 6000 <strong>St</strong>ück /<br />
21. Jahrgang ISSN 1421-0266
Der Golf<br />
unTeR den Kombis.<br />
Der neue Golf Variant. Bereits für Fr. 23’350.– * .<br />
In jedem Variant steckt ein ganzer Golf. Und noch mehr Flexibilität. Denn er hat nicht nur alle<br />
<strong>St</strong>ärken übernommen, um Höchstleistungen bei Design, Motorisierung und Ausstattung zu bieten.<br />
Sondern zeigt sich darüber hinaus mit einem rekordverdächtigen Raumangebot von seiner<br />
sportlichen Seite. Wie sein Vorbild setzt der neue Golf Variant damit die Massstäbe für seine<br />
Klasse. Auch erhältlich mit 4MOTION Allradantrieb. Besuchen Sie uns und erleben Sie den Golf<br />
unter den Kombis live bei einer Probefahrt.<br />
*<br />
Berechnungsbeispiel: Golf Variant, 1.2 l TSI BMT, 105 PS (77 kW), 6-Gang manuell.<br />
Energieverbrauch: 5.0 l/100 km, CO 2<br />
-Emission: 117 g/ km (Durchschnitt aller verkauften<br />
Neuwagen: 153 g/ km), Energie effizienz-Kategorie: B. Regulärer Fahrzeugpreis:<br />
Fr. 25’350.–, abzüglich Mehrwertprämie Fr. 2’000.–, tatsächlich zu bezahlender Preis:<br />
Fr. 23’350.–. Das Angebot ist gültig für Privat- und Flottenkunden und für Vertragsabschlüsse<br />
vom 2.8. bis 30.9.<strong>2013</strong>. Ausgeschlossen sind Fahrzeuge mit Fleetline-Paket oder<br />
Grossflotten-Rabatt. Abgebildetes Modell Golf Variant Highline, 1.4 l TSI BMT, 122 PS<br />
(90 kW), 7-Gang-DSG inkl. Mehraus stat tung: Fr. 36’470.–.<br />
PP<br />
9004 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
City-Garage AG<br />
Zürcher <strong>St</strong>rasse 162<br />
9001 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Tel. 071 274 80 74<br />
www.city-garage.ch<br />
Vertriebspartner:<br />
City-Garage AG, <strong>St</strong>. Galler <strong>St</strong>rasse 76, 9403 Goldach<br />
City-Garage AG, Rainstrasse 7, 9500 Wil SG