PUNKT UND KREIS Michaeli 2014 -- Initiativ werden!

PUNKT und KREIS
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
manchmal erscheint es wie ein Wunder, wenn man zurückschaut und plötzlich feststellt, was alles
ge lungen ist in der vergangenen Zeit. Wie große und kleine Projekte nach langem Ideen hin und her
Schieben, nach vielen Gesprächen, langem Warten, vielfältiger Planung und großem Tatendrang dann
plötzlich Realität werden und man selbst Teil ihrer Verwirklichung ist.
Oft ist eine Idee zunächst gar nicht richtig greifbar, sondern scheint immer wieder einmal auf. Und nicht
selten erscheint es im ersten Moment vollkommen verrückt oder ganz unmöglich sie umzusetzen, gleich
ob aus Geld-, Zeit-, Mitstreiter- oder Fähigkeitsmangel. Ideen brauchen Zeit, um zu wirken – und man
selbst die nötige Geduld dafür. Nicht selten, so habe ich es erlebt, begegnet man dann aber Menschen, die
diese Idee auch hatten und sie teilen. Mit ihrer Hilfe lässt sie sich dann weiterentwickeln und umsetzen
und man selbst kann dabei zum Katalysator werden.
Ein Rezept zum Initiativwerden gibt es sicherlich nicht, dennoch sind die Überlegungen von Manfred
Trautwein zum Gelingen von Initiative eine gute Grundlage, um über das eigene Initiativwerden nachzudenken.
Johannes Denger nimmt uns auch den Druck, unbedingt ImpulsgeberIn sowie MacherIn sein
zu müssen, denn auch in Sachen Initiative, Ideen und Umsetzung sind wir alle sehr individuell und keiner
muss alles können!
Menschen mit Behinderungen sind längst dabei, sich aus vorgegebenen Mustern des Lebens und Wirkens
herauszulösen und beginnen, ihre Zukunft selbst mitzugestalten. Berichte dazu finden Sie ebenfalls in
dieser Michaeli-Ausgabe.
Die Redaktion wünscht Ihnen einen initiativen Herbst!
Mit den besten Grüßen
Daniela Steinel
michaeli 2014 | 3