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Gemeindebrief Oktober 2008 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong><br />

Die Erhartskirche<br />

im Wechsel der Jahreszeiten


Termine<br />

5. <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong><br />

10.00 Uhr<br />

Erhartskirche<br />

Hohenacker<br />

30. <strong>Oktober</strong><br />

bis 2. November<br />

<strong>Evangelische</strong>s<br />

Gemeindehaus<br />

Hohenacker<br />

5. November<br />

19 Uhr 30<br />

<strong>Evangelische</strong>s<br />

Gemeindehaus<br />

Hohenacker<br />

15. November<br />

19 Uhr<br />

Erhartskirche<br />

Hohenacker<br />

28. November<br />

19 Uhr<br />

<strong>Evangelische</strong>s<br />

Gemeindehaus<br />

Hohenacker<br />

Erntedankfest<br />

anschließend Gemeindefest<br />

im evangelischen Gemeindehaus<br />

Kinderbibelwoche „Mensch, Petrus“<br />

Sie halfen Juden<br />

Vortrag mit Pfarrer Peter Haigis (Stetten).<br />

Aus Anlass der Reichsprogromnacht, die sich in diesem Jahr<br />

zum 70. Mal jährt, stellt Herr Haigis beeindruckende Pfarrer<br />

und Pfarrfrauen aus unserer Gegend vor. Sie waren bereit,<br />

in der Zeit der Judenverfolgung Juden zu verstecken oder<br />

zur Flucht zu verhelfen.<br />

Konzert<br />

mit dem gemischten Chor des Gesangvereins<br />

Festlicher Mitarbeiterabend<br />

12. bis 14. Dezember Adventliche Familienfreizeit<br />

in einem Freizeitheim bei Calw<br />

13. Dezember<br />

19 Uhr<br />

Erhartskirche<br />

Hohenacker<br />

Adventskonzert<br />

mit Familie Rebke


Gott hält an seiner Schöpfung fest<br />

Andacht von Pfarrer Ulrich Ziegler<br />

Wir leben im Wechsel der Jahreszeiten.<br />

Der Rhythmus von Werden und Vergehen<br />

lässt uns die erneuernde Kraft des<br />

Lebens erfahren. Jedes Jahr neu.<br />

Für die Bibel ist das nicht selbstverständlich.<br />

Sie weiß, dass dieser Wechsel<br />

ein sensibles Gleichgewicht darstellt.<br />

Und dass gerade der Mensch es<br />

durcheinander bringt.<br />

Gott, so heißt es ganz am Anfang der<br />

Bibel, „sah, dass der Menschen Bosheit<br />

groß war auf Erden... da reute es<br />

ihn, dass er die Menschen gemacht<br />

hatte auf Erden“ (1. Mose 6,5f). Nachvollziehbar,<br />

dass Gott von seinem<br />

Geschöpf tief enttäuscht ist. Und eben<br />

deshalb ist es alles andere als selbstverständlich,<br />

dass Gott trotz aller Enttäuschung<br />

zu seinem Geschöpf hält.<br />

Als Noah die Arche verlässt, verspricht<br />

Gott: „Solange die Erde steht, soll<br />

nicht aufhören Saat und Ernte, Frost<br />

und Hitze, Sommer und Winter, Tag<br />

und Nacht.“<br />

Das Zeichen für dieses Versprechen ist<br />

der Regenbogen. So wie er Himmel<br />

und Erde verbindet, ist Gott seinen<br />

Geschöpfen verbunden. Auch wenn<br />

Gott sich darauf gefasst macht, dass<br />

der Mensch die zerbrechliche Ordnung<br />

seiner Schöpfung wieder aus dem<br />

Gleichgewicht bringt.<br />

Aber kann die Bosheit der Menschen<br />

Gottes Gnade ganz zunichte machen?<br />

Darauf gibt die Bibel keine Antwort.<br />

Sie macht nur deutlich, was Gott für<br />

seine Schöpfung will, für die Menschen<br />

und für den Lauf der Dinge. In der<br />

Bergpredigt heißt es, dass Gott seine<br />

Sonne aufgehen lässt über Gute und<br />

Böse und regnen lässt über Gerechte<br />

und Ungerechte (Matthäus 5,45). Das<br />

moralische Versagen der Menschen<br />

jedenfalls hält Gott nicht davon ab,<br />

treu zu seiner Schöpfung und zum<br />

Menschen zu stehen.<br />

In der Kirche feiern wir auch den<br />

Wechsel der Jahreszeiten. Beim Erntedankfest<br />

sagen wir Gott danke dafür,<br />

dass der Wechsel von Tag und Nacht,<br />

Frost und Hitze auch in diesem Jahr die<br />

Saat hat aufgehen lassen. Und dass wir<br />

uns nun an der Ernte freuen können.<br />

Ein Fest, das uns stärkt und ermutigt,<br />

auch unsere Seite der Verantwortung<br />

für den Bund mit Gott und für seine<br />

Schöpfung ernst zu nehmen.


Was halten Sie von einer Umgestaltung<br />

des Altarraumes der Erhartskirche<br />

Erhartskirche vor 1982<br />

Als der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat vor zwei Jahren<br />

die Gestaltung der Gottesdienste beraten<br />

hat, war die Situation um den Altar<br />

ein wichtiges Thema. Durch das hohe<br />

Podest und den großen Kruzifixus ist der<br />

Chorraum vom Schiff optisch abgetrennt.<br />

Möchte man den Chorraum für einen<br />

Gottesdienst oder die Abendmahlfeier<br />

benutzen, blickt man auf die Rückseite<br />

des Kruzifixus – gefertigt wurde er einst<br />

für die Aufhängung an der Wand. Podest<br />

und Kruzifixus erschweren also eine<br />

gottesdienstliche Nutzung des Chor- und<br />

Altarraums.<br />

Dagegen bestand beim <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

der Wunsch, den Chorraum und das<br />

Kirchenschiff näher aneinander zu binden.<br />

Dadurch könnte auch mehr Raum<br />

um den Abendmahlstisch entstehen, den<br />

wir nicht nur bei Abendmahlsfeiern,<br />

sondern auch bei Familiengottesdiensten<br />

oder Konzerten<br />

gut gebrauchen könnten.<br />

Im vergangenen Jahr kam der<br />

Kunstsachverständige der Landeskirche,<br />

Kirchenrat Reinhard Lambert<br />

Auer, zu einer Beratung in<br />

die Erhartskirche. Als Lösung<br />

schlug er eine Absenkung des<br />

Altars und des Stufensockels am<br />

jetzigen Ort vor. Dadurch würde<br />

der Altar filigraner erscheinen und<br />

den Blick in den Chor besser frei<br />

geben.<br />

Um auch den Chorraum für<br />

Gottesdienste nutzen zu können<br />

und um den Altar im Kreis umstehen<br />

zu können, schlug er vor, die<br />

bei der letzten Innenerneuerung vorgenommene<br />

Anbringung des Kruzifixus zu<br />

überdenken. In Erwägung zu ziehen sei<br />

eine Rückführung und Anbringung an der<br />

Wand hinter dem Taufstein wie vor 1982<br />

(Die Fotografie zeigt diesen Zustand).<br />

Auf dem Altar könnte das ursprüngliche,<br />

kleinere Kreuz stehen. Um etwas mehr<br />

Platz zu gewinnen, sei auch zu erwägen,<br />

ob die Brüstung vor der ersten Bankreihe,<br />

vielleicht auch die ganze Bankreihe selbst<br />

entfernt werden soll.<br />

Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat freut sich, wenn<br />

Sie ihre Meinung zu einer solchen möglichen<br />

Veränderung des Altarraumes sagen<br />

und den <strong>Kirchengemeinde</strong>rätinnen und<br />

-räten für das weitere Beraten mitteilen.


Wie wir Abendmahl feiern<br />

Ein Beitrag aus dem <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

Nach seinen Beratungen im Jahr 2006<br />

hat der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat sich noch<br />

einmal mit der Frage auseinandergesetzt,<br />

wie wir das Abendmahl in unserer<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> feiern. Anlass war der<br />

Wunsch einiger Gemeindeglieder, das<br />

Abendmahl manchmal auch mit Einzelkelchen<br />

zu feiern.<br />

In den letzten Jahren waren die Abendmahlsfeiern<br />

immer mit Gemeinschaftskelch<br />

gefeiert worden. An dieser Grundform<br />

möchte der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

auch festhalten, weil es unterstreicht,<br />

dass wir in Jesus Christus eine Gemeinschaft<br />

aus Schwestern und Brüdern<br />

sind. Wer aus Hygienegründen nicht aus<br />

dem Kelch trinken möchte, kann sein<br />

Brotstück oder seine Hostie in den Kelch<br />

eintauchen.<br />

Aber um niemanden vom Abendmahl<br />

auszuschließen, soll künftig das Abendmahl<br />

am Ersten Advent und an einem<br />

Sonntag im Sommer mit Einzelkelchen<br />

gefeiert werden. Zu diesem Zweck wurden<br />

jetzt getöpferte Einzelkelche angeschafft.


Konficamp <strong>2008</strong> „Auf dem Schachen“<br />

Ein Beitrag von Kerstin Sepsei und Caroline Walz<br />

Tag 1<br />

24 Konfirmanden aus Hohenacker hatten<br />

sich gegen 15 Uhr an der Bushaltestelle<br />

Ortsmitte zur Abfahrt der diesjährigen<br />

Konfirmanden-Freizeit getroffen. Der Bus<br />

kam sehr pünktlich, so dass wir genug<br />

Zeit hatten, unsere Koffer zu verstauen<br />

und einen guten Sitzplatz zu ergattern.<br />

Wir fuhren etwa 11⁄2 Stunden hoch auf<br />

den Schachen - zur Schwäbischen Alb<br />

- wo unsere Betreuer uns fröhlich empfingen.<br />

Kaum waren die Sachen bei den Besitzern<br />

angekommen, spürten wir vereinzelte<br />

kleine Regentropfen. Eine herrliche<br />

Erfrischung an diesem bislang warmen<br />

und schwülen Tag. Schnell liefen wir los,<br />

um unser Gepäck in die Zelte zu bringen<br />

und unsere „Betten“ aufzupumpen.<br />

Bis zum Abendessen war wenig Zeit.<br />

Teller, Besteck und ab zum Essenszelt.<br />

Am Abend trafen sich alle Gemeindegruppen<br />

im Veranstaltungszelt um<br />

richtig begrüßt und um den andern vorgestellt<br />

zu werden. Am späteren Abend<br />

konnte man noch Workshops besuchen,<br />

wo gebastelt, gespielt und gesungen<br />

wurde. Danach war das Bistrozelt geöffnet<br />

und im großen Zelt fand Disco für<br />

alle statt! Bis zur Nachtruhe um 0.15Uhr<br />

konnte getanzt und gesungen werden.<br />

Dann wurde es ruhig in unserem kleinen<br />

Zeltdorf.<br />

Tag 2<br />

Am nächsten Morgen hielt der Himmel<br />

nicht nur die Türe für uns auf, sondern<br />

auch und vor allem seine Schleusen! Es<br />

regnete beständig, mal mehr, mal weni-<br />

ger und das bei Temperaturen von maximal<br />

gefühlten 10 Grad Celsius. Schlechtes<br />

Wetter – schlechte Laune?<br />

Na, erst mal abwarten was der Tag so<br />

bringt! Das war unsere Devise.<br />

Wir marschierten recht pünktlich und<br />

hungrig durch zahlreiche Wasserpfützen<br />

und Schlammlöcher in Richtung Frühstückszelt.<br />

Ein buntes Stimmengewirr<br />

und fröhliches Lachen drang nach außen.<br />

Viele ließen sich das herzhafte Frühstück<br />

schon schmecken und erzählten sich<br />

dabei die letzten oder die ersten Neuigkeiten<br />

des Tages. Die Stimmung hatte<br />

sich also glücklicherweise noch nicht den<br />

Wetterverhältnissen angepasst und wir<br />

genossen das gemeinsame Essen und<br />

Schwatzen.<br />

Nach dem Abwasch blieb noch etwas<br />

Zeit bis zum nächsten Workshop.<br />

Nach dem Mittagessen gab es wieder<br />

viele Spielangebote und den mit Spannung<br />

erwarteten Geländelauf. Wir hatten<br />

uns vorgenommen den Sieg zu erringen,<br />

um an den Erfolg der Vorjahresgruppe<br />

anknüpfen zu können. Doch leider, leider<br />

schafften wir es nicht unter die ersten<br />

drei.<br />

Natürlich war auch nach dem Abendessen<br />

für Programm gesorgt! Zunächst<br />

konnte man mit den verschiedenen<br />

Gemeindegruppen in einer Spiele-Show<br />

mitwirken und als Spätprogramm wartete<br />

ein Fackellauf auf uns. Wer noch mehr<br />

wollte, konnte sich im Anschluss noch<br />

einen Film ansehen.<br />

Aber, auch heute war ab 0.15 Uhr<br />

Nachtruhe angesagt


Tag 3 Abreise<br />

Milchig, graues Morgenlicht fiel durch<br />

die Zeltplane, nicht ein leises plopp,<br />

plopp hatte uns heute Morgen geweckt,<br />

sondern ein eher prasselndes<br />

drrrrrr. Reichlich ungemütlich! Der<br />

Schlafsack war bei den meisten noch<br />

trocken geblieben. Doch der Regen<br />

hatte sich durch die teilweise undichte<br />

Zeltplane seinen Weg gebahnt und einige<br />

Gepäckstücke unter Wasser gesetzt.<br />

Der ungewöhnliche Standplatz unseres<br />

Zeltes –mitten am Hang- hat dafür gesorgt,<br />

dass einige Schlafsäcke mit samt<br />

den Insassen leicht abgerutscht waren.<br />

Wer noch nie zuvor gezeltet hatte,<br />

wusste jetzt, dass es nicht nur wild romantisch<br />

sein kann, sondern eben auch<br />

nass, kalt und schmutzig.<br />

Dennoch waren wir nicht am Boden<br />

zerstört, sondern halfen uns gegenseitig<br />

beim Säubern unserer Matten oder<br />

trösteten uns mit netten lustigen Geschichten.<br />

Wir waren miteinander froh und hatten<br />

daher nur ein bedauerliches Schulterzucken<br />

für das schlechte Wetter.<br />

Der Gottesdienst mit uns allen war<br />

schon etwas Besonderes. Wir gehörten<br />

alle irgendwie zusammen obwohl wir<br />

uns doch erst vor zwei Tagen hier getroffen<br />

hatten. Ein gutes Gefühl!<br />

Wir haben eine Freizeit erlebt, die nicht<br />

nur Schönes und Spaßiges zu bieten hatte.<br />

Sie hat uns auch gezeigt, dass man<br />

gemeinsam auch nicht so schöne Dinge<br />

ganz gut auf die Reihe bringen kann.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt unseren<br />

Betreuern, die nicht nur die Zelte aufgebaut,<br />

Spiele organisiert, den Überblick<br />

behalten haben …, sondern einfach für<br />

uns da waren.


Unser „neuer“ Jugend(t)raum<br />

Ein Beitrag von Susanne Sauer<br />

Sicher haben die meisten schon gemerkt,<br />

im Jugendraum hat sich etwas verändert!<br />

Nach langen Überlegungen konnte der<br />

Jugendkreis loslegen mit einer größeren<br />

Streichaktion in den Osterferien. Sie haben<br />

Farbe und eine bessere Raumaufteilung<br />

in den Jugendraum gebracht. Nach<br />

dem wir bei IKEA einkaufen waren, hatten<br />

wir endlich eine gemütliche „Launchecke“<br />

mit einem Regal abgeteilt. Der nächste<br />

Schritt war nun die durchgesessenen Sessel<br />

zu ersetzen. Jeder, der sich<br />

schon mal aus den Sesseln<br />

gequält hat, weiß, wovon die<br />

Rede ist! Den Jugendraum<br />

zieren nun Stühle, mit und<br />

ohne Armlehnen, dunkles<br />

Holz, aprikotfarbene Polster,<br />

alle stapelbar, und dazu passende<br />

Tische.<br />

Was noch nicht ganz fertig ist,<br />

das ist die Beleuchtung. In der<br />

gemütlichen Ecke hängen<br />

inzwischen die Reispapierkugeln.<br />

Auch die Stromschienen<br />

für den restlichen Raum sind<br />

fast montiert. Als Letztes kommen demnächst<br />

noch Jalousien an die Fenster.<br />

Dann ist die Renovierung endgültig abgeschlossen.<br />

Ein Blick in unseren Jugend(t)raum lohnt<br />

sich auf jeden Fall! Wir sind überzeugt<br />

davon, dass es der gemütlichste Raum im<br />

Gemeindehaus ist!


Aufbrechen - Ankommen -<br />

auf dem Weg sein - Pilgern<br />

Ein Beitrag vom Pilgerteam Familien Herr, Maier, Pott, Sauer<br />

Am Samstag, dem 31. Mai trafen sich<br />

20 Pilger um 8.30 Uhr in der Erhartskirche<br />

um sich, nach einer kleinen Stärkung<br />

mit Wasser, Brot und dem Pilgersegen,<br />

auf ihren gemeinsamen Weg nach Esslingen<br />

zu machen.<br />

Mit dem Bus fuhren wir bis nach Waiblingen<br />

und gingen von dort an der Rems<br />

entlang. Bevor wir in Endersbach den<br />

Jakobsweg erreichten, gab es eine kleine<br />

Einführung ins Pilgern und eine Einstimmung<br />

auf den bevorstehenden Tag.<br />

Jeder Pilger erhielt als<br />

Erkennungsmerkmal<br />

eine Jakobsmuschel zum<br />

umhängen.<br />

An unserer ersten Station auf dem Jakobsweg,<br />

der Ev. Kirche in Endersbach,<br />

wurden wir mit Glockengeläut empfangen.<br />

Die einzelnen Stationen auf dem<br />

Weg über den Schurwald ließen uns viel<br />

über unser Leben und unser menschliches<br />

Miteinander nachdenken.<br />

Durch das gemeinsame Gehen, Schweigen,<br />

Singen und Beten entstand sehr<br />

schnell eine richtige Pilgergemeinschaft.<br />

Auf dem Esslinger Höhenweg angekommen,<br />

wurde aus jedem Pilger ein kleiner<br />

Poet, als jeder bei dem herrlichen Blick<br />

über das Neckartal ein „Elfchen“ schrieb<br />

und es anschließend vortrug.<br />

Langsam braute sich ein Gewitter über<br />

unseren Köpfen zusammen, aber wir erreichten<br />

Esslingen doch noch trockenen<br />

Fußes.<br />

In der Kirche St. Paul endete unser Pilgerweg<br />

mit einigen Abschlussgedanken.<br />

Erschöpft und beseelt von einem schönen<br />

und harmonischen Pilgertag kehrten wir<br />

mit der S-Bahn zurück nach Hohenacker,<br />

um im Gemeindehaus den Tag mit einem<br />

gemeinsamen Vesper abzuschließen.<br />

Wir freuen uns schon, auf einen neuen<br />

Pilgertag im nächsten Jahr.


Ruheständlerausflug<br />

Ein Beitrag des Reiseleiters Gotthilf Walker<br />

Am 24.Juni brach eine treue Reiseteilnehmerschar<br />

von 31 Personen frühmorgens<br />

mit Ortsvorsteher Kurz und mir zum<br />

traditionellen Ruheständlerjahresausflug<br />

auf. Die Sonne schien es gut zu meinen.<br />

Die Reisegruppe kam gegen 9.30 Uhr in<br />

der freien Reichsstadt Schwäbisch Hall<br />

an. Doch als sich die zwei Besichtigungsgruppen<br />

zu einem Besuch der Michaeliskirche,<br />

die von 1427 bis 1556 erbaut<br />

wurde, aufmachten, war über die Stadt<br />

ein schweres Gewitter herein gezogen. Es<br />

regnete in Strömen. Die Reiseteilnehmer<br />

hatten es aber trotzdem gut. Sie waren<br />

in der spätgotischen Hallenkirche im Trockenen<br />

und konnten sich überzeugen,<br />

dass die Kirche über den Hochaltar von<br />

1460 und das bekannte Kruzifix von M.<br />

Erhart sowie die berühmte Freitreppe<br />

hinaus, viele kostbare Sehenswürdigkeiten<br />

bietet. Zu erfahren war, dass in dieser<br />

ehrwürdigen Kirche der württembergische<br />

Reformator Johannes Brenz gewirkt hatte<br />

und Vorfahren von Dietrich Bonhoeffer<br />

in Schwäbisch Hall ansässig und dort segensreich<br />

tätig waren. Als der Regen<br />

nach der Kirchbesichtigung immer noch<br />

nicht aufgehört hatte und es sehr kühl<br />

geworden war, fiel die geplante Stadtbesichtigung<br />

leider ins Wasser. Einige sahen<br />

sich genötigt warme Pullover zu kaufen,<br />

die sie allerdings schon am Nachmittag<br />

nicht mehr brauchten. Etliche Teilnehmer<br />

blieben in der Kirche, um einem anschließend<br />

stattfindenden Kirchenkonzert zu<br />

lauschen. Andere zogen es vor, sich im<br />

benachbarten Cafe am Markt mit Capuccino<br />

und leckerem Kuchen aufzuwärmen.<br />

Pünktlich vor der Weiterfahrt ließ sich die<br />

wärmende Sonne wieder blicken. Bei<br />

blauem Himmel und sommerlichen Tem-<br />

peraturen kamen wir am Freilandmuseum<br />

Wackershofen an und aßen erst einmal<br />

zu Mittag. Neu gestärkt erfolgte eine<br />

Führung durch das weit verzweigte Museumsgelände,<br />

in dem historische Gebäude<br />

aus der Hohenloher Ebene originalgetreu<br />

wiederaufgebaut worden sind. In einem<br />

Haus konnte man einer Weberin beim<br />

Teppichweben zuschauen. In dem alten<br />

Dorfschulhaus aus Satteldorf konnte man<br />

die Schulbank, wie sie 1950 in unserem<br />

Land üblich war, drücken. Im Freigelände<br />

spielte eine Dorfmusik auf und unterhielt<br />

damit die zahlreichen Besucher. Das<br />

dörfliche Leben und altes Dorfhandwerk<br />

mit den damaligen ländlichen Handwerks-<br />

und Sozialstrukturen wurden<br />

uns durch engagierte Führerinnen an<br />

Hand der gezeigten jeweiligen Lebensmilieus<br />

anschaulich nahe gebracht. Zum<br />

Abschluss machten wir in Waldenbuch<br />

Rast. Im Garten eines Cafes, unter schützenden<br />

Sonnenschirmen, hoch über der<br />

Hohenloher Ebene, ließen wir es uns bei<br />

herrlichem Sommerwetter bei Kaffee und<br />

Kuchen, den traditionell die Stadt Waiblingen<br />

stiftet, gut gehen. Auf der Heimfahrt<br />

erfuhren die Teilnehmer noch von Hans<br />

Hege, der auf der königliche Domäne am<br />

Fuß des Bergsporns vor Waldenburg mit<br />

dem Namen „Hohbuch“ wirkte und der<br />

Vater der Zuckerfabriken im süddeutschen<br />

Raum, sowie der Gründer der Hohenloher<br />

Bauernschule Hohbuch ist. Ein Lesezeichen<br />

von Hans Hege lautete „Du bringst<br />

nichts mit herein, du nimmst nichts mit<br />

hinaus, lass eine goldne Spur im alten<br />

Erdenhaus.“ Abends kam die Reisegruppe<br />

wieder wohlbehalten in Hohenacker an.<br />

Es war ein schöner erlebnisreicher Jahresausflug.


Ruheständlernachmittage<br />

Ein Beitrag von Pfarrerin Ingrid Wöhrle-Ziegler<br />

Immer wieder höre ich: „So alt bin ich<br />

doch nicht, um da hinzugehen.“ Ich frage<br />

dann: „Was meinen Sie, wie alt muss<br />

man sein, um in den Kreis zu passen?“<br />

und erzähle, dass wir 65-jährige bis über<br />

90-jährige Besucherinnen und Besucher<br />

haben.<br />

Herzliche Einladung also an Sie alle, ob<br />

Sie eben erst in den Ruhestand gegangen<br />

sind oder schon älter sind und gleich welcher<br />

Konfession Sie angehören.<br />

Der Ruheständlernachmittag ist eine<br />

Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen.<br />

Manche kommen als Ehepaar<br />

Die nächsten Programmpunkte:<br />

28. <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong><br />

Der schwäbische Himmel - die Einführung<br />

der Reformation in Württemberg.<br />

Vortrag von Hans-Dieter Frauer, Herrenberg<br />

25. November <strong>2008</strong><br />

Reiseeindrücke aus Istrien, der Toskana<br />

Kroatiens<br />

Diavortrag von Dr. Ing. Dieter Krauth,<br />

Hohenacker<br />

Samstag, 20. Dezember <strong>2008</strong><br />

Weihnachtsfeier<br />

Mit der Kinderkirche, dem bewährten<br />

Weihnachtsliedersingen mit dem Posaunenchor<br />

der ev. <strong>Kirchengemeinde</strong>, Sigrid<br />

Gnamm und Pfr.in Wöhrle-Ziegler<br />

27. Januar 2009<br />

Bunter Nachmittag mit dem ev. Kindergarten<br />

und dem Chor der Lindenschule<br />

oder Freundeskreis, viele kommen allein<br />

– alle freuen sich auf das Gespräch. Das<br />

Programm, das Sie erwartet bietet wieder<br />

eine bunte Mischung aus unterhaltenden<br />

und informativen Nachmittagen.<br />

Wir treffen uns immer am letzten Dienstag<br />

im Monat um 14 Uhr im ev. Gemeindehaus,<br />

Im Pfarrgarten 9. Nach einer<br />

geistlichen Besinnung und gemeinsamem<br />

Singen trinken wir Kaffee. Der inhaltliche<br />

Teil beginnt gegen 15 Uhr. Dann können<br />

Sie bei einem Glas Wein noch ein bisschen<br />

verweilen. Gegen 16.30 Uhr schließen<br />

wir ab.<br />

24. Februar 2009 Fastnacht<br />

Schwäbisch im Duett<br />

Mit Sigrid Gnamm und Klaus Maurer<br />

31. März 2009<br />

Schmetterlinge Diavortrag von Werner<br />

Sommerfeld, Göppingen<br />

28. April 2009<br />

Es menschelt zwischen uns und anderen<br />

Handpuppentheater aus Fellbach<br />

26. Mai 2009<br />

Die „Höfische Tanzgruppe“ zeigt höfische<br />

Tänze mit unterschiedlicher Garderobe,<br />

unter der Leitung von Doris Berrer<br />

aus Geradstetten<br />

30. Juni 2009<br />

Ausflug der ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> und der<br />

Ortschaftsverwaltung


Radtour <strong>2008</strong><br />

Ein Beitrag von Caroline und Renate Walz<br />

„ Der Schwarzwald lockt…<br />

und wer lässt sich ver-führen?“<br />

So lautete die Einladung zur<br />

3. Hohenacker Familienradtour<br />

von Horb über Freudenstadt,<br />

Forbach, Rastatt nach Karlsruhe.<br />

10 Familien mit Kindern zwischen<br />

6 und 14 Jahren ließen<br />

sich auch dieses Jahr gerne<br />

wieder darauf ein.<br />

Es ist schon fast zur Gewohnheit<br />

geworden, unseren ersten Tag<br />

der Sommerferien mit dem Start<br />

in ein kleines Naturabenteuer zu<br />

beginnen. Genau das Richtige, um all<br />

unseren Schul- und Arbeitsstress ganz<br />

schnell zu vergessen.<br />

Auch das Wetter spielte mit – na ja, fast.<br />

Um acht Uhr trafen wir uns bei strahlendem<br />

Sonnenschein am Bus. Ein Berg von<br />

Satteltaschen verschwand in der Ladeluke<br />

und 37 Fahrräder im Anhänger.<br />

Viele Familien aus den Vorjahren waren<br />

dabei - aber auch neue Teilnehmer haben<br />

sich dazugesellt. Man traf „alte“ Bekannte<br />

aus Kindergarten und Schule und schloss<br />

auch mit bislang noch Unbekannten neue<br />

Freundschaften. Zwei Teilnehmerinnen,<br />

die die Fahrradtouren nur aus dem Fahrradsitz<br />

und –anhänger kannten, radelten<br />

diesmal selber mit. So auch ein neuer<br />

junger „Tourler“, der gerade seine Kindergartenzeit<br />

beendet hatte.<br />

Der Bus brachte uns nach Horb, von wo<br />

aus es ziemlich zügig bergauf ging und,<br />

das blieb dann leider auch eine ganze<br />

Weile so. Das war ein sehr anstrengender<br />

und heißer Tourbeginn.<br />

Wieder waren es wir Kinder, die die Rastplätze<br />

zuerst erreichten und uns im Schatten<br />

der Bäume ins weiche Gras legen oder<br />

in einem der Badeseen ins eiskalte Wasser<br />

stürzen konnten.<br />

Frisch gestärkt und erholt radelten wir in<br />

die Mittagshitze hinein. Die Sonne brannte<br />

auf unsere Rücken und die Schweißperlen<br />

liefen in kleinen Bächen über unseren<br />

Körper. Es tat daher mehr als nur gut, als<br />

unser Weg immer wieder durch den teilweise<br />

sehr dichten Schwarzwald führte.<br />

Auch wenn es wieder einmal steil den<br />

Berg hoch ging war der Schatten angenehm<br />

kühl. Die frische Luft ein richtiger<br />

Kraftspender und die Geräusche des Waldes<br />

so ganz anderes als die, die wir Tag<br />

für Tag hören.<br />

Gunther Metzler, unser alt bewährter<br />

„Leitwolf“, achtete sehr darauf, dass wir<br />

genügend tranken. Besonders schmeckte<br />

uns mittlerweile das kühle, klare<br />

Quellwasser, das wir immer wieder mitten<br />

im Wald fanden.


Eigentlich waren wir alle müde und k.o.<br />

als wir in der Jugendherberge Hallwangen<br />

einradelten, doch der Tag war noch<br />

nicht zu Ende. Nach einem leckeren<br />

Abendessen saßen wir noch einmal auf<br />

unsere Räder und sausten nach Dornstetten<br />

hinunter. Eine späte Führung durch<br />

den Barfußpark erwartete uns noch.<br />

Obwohl uns weniger die Füße als vielleicht<br />

ein anderes Körperteil schmerzten,<br />

war es eine Wohltat auf dem weichen<br />

Waldboden, dem Lehmpfad sogar auf<br />

Glassplittern zu laufen. Auf dem Rückweg<br />

zur Jugendherberge sahen wir die Sonne<br />

leuchtend rot im dunklen Tannenwald<br />

verschwindend - danach fielen alle müde<br />

und erschöpft aber zufrieden ins Bett.<br />

Der Morgen begann für einige schon um<br />

sieben Uhr mit einem Fußballmatch im<br />

„Teufelstopf“, ein Fußballplatz wie man<br />

ihn aus dem Film „Die wilden Kerle“<br />

kennt. So begann der ein oder andere an<br />

diesem Tag die Tour schon etwas eingedreckt,<br />

doch wen kümmerte das?<br />

Das Abendrot hatte uns schon einen<br />

schönen Tag angekündigt. So war es auch<br />

heute wieder sehr heiß.<br />

Doch was wir noch nicht wussten, dass<br />

unser Halt in Freudenstadt eine wunderbare<br />

Erfrischung bot- die Wasserspiele.<br />

Ein großer Platz auf dem viele „Duschen“<br />

zum Plantschen einluden.<br />

Natürlich gab es bei manchem Sturz auch<br />

kleinere und größere Verletzungen; die<br />

mit viel Verbandsmaterial, Salben, tröstenden<br />

Worten, vor allem aber mit großer<br />

Tapferkeit der Gestürzten ertragen wurden.<br />

Die letzte Übernachtung wartete in Karlsruhe<br />

auf uns.<br />

Bevor wir wieder an die Heimfahrt denken<br />

mussten, trafen wir uns am Sonntagmorgen<br />

an einem wunderschönen See im<br />

Schlosspark. Umgeben von Vögeln, Schilf<br />

und Seerosen feierten wir zusammen Gottesdienst.<br />

Dunkle Gewitterwolken und fernes Donnergrollen<br />

vertrieben uns von unserem<br />

letzten Rastplatz am Badesee. Sie trieben<br />

uns mächtig an uns zu beeilen, der Bus<br />

wartete schon am vereinbarten Treffpunkt.<br />

Kaum waren die Satteltaschen vom<br />

Rad genommen und gut verstaut ging es<br />

los! Ein heftiges Gewitter mit Hagel und<br />

Platzregen brach über uns herein. Alle<br />

flüchteten in den trockenen Bus und suchten<br />

sich Plätze, um das Naturschauspiel zu<br />

beobachten. Alle!? - na ja, bis auf die, die<br />

unsere Fahrräder noch einladen mussten.<br />

Zurück in Hohenacker verabschiedeten wir<br />

uns bei einem Pizzaessen im Gemeindehaus.<br />

Natürlich verabredeten wir uns schon<br />

mal bis zur nächsten Tour, die hoffentlich<br />

auch 2009 wieder stattfinden wird.<br />

Und wir würden uns freuen, wenn wir einige<br />

neugierig gemacht hätten, auf einen<br />

etwas anderen Ferienbeginn.<br />

Also dann - bis nächstes Jahr !


Aus unseren Häusern und Familien<br />

Taufe<br />

Hochzeit<br />

Die heilige Taufe haben empfangen:<br />

04.05.<strong>2008</strong> Natalie Angélique Dilger, Pfauenweg 30,<br />

29.06.<strong>2008</strong> Aaron Max Fröschle, Raithelhuberstr. 50<br />

29.06.<strong>2008</strong> Julia Schmidt, Pfauenweg 30<br />

29.06.<strong>2008</strong> Jan René Schwarz, Lilienstr. 18, Winnenden<br />

06.07.<strong>2008</strong> Annika Marie Merz, Benningerstr. 28<br />

27.07.<strong>2008</strong> Ben Leon Schäfer, Im Raisger 22<br />

27.07.<strong>2008</strong> Valentin Stephan Wollny, Hofstetterstr. 4<br />

24.08.<strong>2008</strong> Mattis Kurz, Immenhäldle 3<br />

30.08.<strong>2008</strong> Leonie Weinmann, Erbachstr. 20/1<br />

14.09.<strong>2008</strong> Sabrina Bresch, Bittenfelder Str. 16<br />

Kirchlich getraut wurden:<br />

03.05.<strong>2008</strong> Thomas und Miriam Lober, Wirtembergstr. 26<br />

04.05.<strong>2008</strong> Inga und Torsten Becker, Im Raisger 5<br />

31.05.<strong>2008</strong> Yvonne und Gerald Gnamm, Rotweg 3


Bestattung<br />

Kirchlich getraut wurden:<br />

09.06.<strong>2008</strong> Julija und Mathias Pintscher, Im Raisger 32<br />

06.09.<strong>2008</strong> Jutta und Stefan Lux, Im Raisger 26<br />

Gestorben sind und kirchlich bestattet wurden:<br />

12.03.<strong>2008</strong> Ursula Marta Eisenmann, geb. Roos,<br />

Heckenrosenstr. 31, 62 J.<br />

19.03.<strong>2008</strong> Lore Nägele, geb. Hammer, Gäßle 12, 67 J.<br />

07.04.<strong>2008</strong> Elfriede Emilie Winkler, geb. Eckstein,<br />

Karl-Ziegler-Str. 11, 82 J.<br />

11.04.<strong>2008</strong> Bernhard Karl-Heinz Braun,<br />

Benningerstr. 35, 54 J.<br />

15.04.<strong>2008</strong> Anna Klara Jeziorski, geb. Herzer,<br />

Rechbergstr. 26, 97 J.<br />

05.05.<strong>2008</strong> Rudi Erwin Georg Schenk,<br />

Karl-Ziegler-Str. 64, 78 J.<br />

06.05.<strong>2008</strong> Elisabeth Bäuerle, geb. Koch,<br />

Hölderlinstr. 1, 82 J.<br />

24.06.<strong>2008</strong> Manfred Bay, Kleiberweg 16, 72 J.<br />

11.07.<strong>2008</strong> Berta Linse, geb. Isse, Forststr. 45,<br />

Winnenden, 97 J.<br />

10.09.<strong>2008</strong> Manfred August Kölz, Büttelackerweg 9, 81 J.<br />

15.09.<strong>2008</strong> Karl Friedrich Benz, Bildäckerstr. 9, 83 J.


Herbstrot<br />

Der Herbst kleidet sich mit Vorliebe in leuchtende Rottöne. Wohin<br />

das Auge schaut, sieht es rote Äpfel und Birnen, die dunkelroten<br />

Blätter des wilden Weins, die zinnoberroten Früchte der Hagebutte<br />

oder das Orange-Rot der Lampionblumen. Manche Rottöne<br />

haben ihren Namen von Pflanzen oder Blumen, die sie kleiden,<br />

wie Kirschrot oder Rosenrot. Die Farbe Rot hat eine besondere<br />

Anziehungskraft und Intensität. Sie erhielt in den meisten Sprachen<br />

schon sehr früh ein eigenes Wort. Rot steht für Wärme, Feuer, Liebe<br />

und Impulsivität. In China verbindet man Rot mit Glück und Freude<br />

und verwendet es daher für festliche Anlässe. Mit Rot kann man<br />

allem, was kühl oder statisch ist, entgegenwirken. Die Farbe eignet<br />

sich hervorragend gegen trübe Herbststimmung. Gehen Sie doch<br />

einfach einmal auf Farbensuche und nehmen Sie sich ein bisschen<br />

Rot mit nach Hause.<br />

Herausgegeben von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> Hohenacker, E-mail: pfarramt.hohenacker@t-online.de<br />

Verantwortlich: Pfr. Ulrich Ziegler, Im Pfarrgarten 11, Telefon: 07151-81405, Fax: -29877<br />

Marion und Rolf Kabsch, Hohenstaufenstr. 13, Telefon: 07151-81886, E-mail: mrkabsch@web.de<br />

Layout: Heidrun Wörner, E-mail: woerner_h@web.de<br />

Gesamtherstellung: Druckerei und Verlag R. Kuppinger GmbH, Weinstadt-Endersbach

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