Ihre Chance -- wir suchen neue Bio Weide-Beef W - bioaktuell.ch
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Fr. 49.– (Ausland Fr. 56.–).<br />
Name<br />
Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
Datum<br />
Unters<strong>ch</strong>rift<br />
waren, wie viele E-Stoffe drin und wie<br />
viele Pestizide drauf sind. Wir müssen<br />
den Stellenwert der Ernährung wieder<br />
auf ein anderes Niveau bringen. Dann<br />
geht es ni<strong>ch</strong>t mehr um 2.99 oder 3.99.<br />
«Wenn der Kunde den Qualitätsvorteil<br />
von <strong>Bio</strong>produkten<br />
versteht, dann sollte au<strong>ch</strong> der<br />
Umsatz weiter steigen.»<br />
… und dann haben <strong>Bio</strong>produkte die besten<br />
Markt<strong>ch</strong>ancen!<br />
Grundsätzli<strong>ch</strong> ja. Es gilt den Qualitätsvorteil<br />
von <strong>Bio</strong>produkten transparent zu<br />
ma<strong>ch</strong>en. Wenn der Kunde diesen Mehrwert<br />
versteht, dann sollte au<strong>ch</strong> der Umsatz<br />
weiter steigen.<br />
Eine erste Fassung dieses Interviews ers<strong>ch</strong>ien<br />
im «HSGBlatt», der «Zeitung von<br />
und über» die Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule St. Gallen,<br />
Ausgabe März 2009. Prof. Rudolph war<br />
bereit, für <strong>bioaktuell</strong> einige vertiefende,<br />
teils speziell auf den <strong>Bio</strong>markt bezogene<br />
Zusatzfragen zu beantworten.<br />
Bestelltalon<br />
(Bäuerinnen, Verarbeiter,<br />
Handel). Ers<strong>ch</strong>eint monatli<strong>ch</strong><br />
mit zwei Doppelnummern<br />
(J ( uli und Dezember).<br />
Herausgeber: FiBL und <strong>Bio</strong> Suisse<br />
I<strong>ch</strong> abonniere «Ökologie & Landbau»:<br />
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I<strong>ch</strong> stehe no<strong>ch</strong> in Ausbildung/bin<br />
erwerbslos. I<strong>ch</strong> lege die Kopie<br />
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für Fr. 30.–. (+ Versandkosten)<br />
Einsenden an FiBL, Fors<strong>ch</strong>ungsinstitut für biologis<strong>ch</strong>en Landbau, <strong>bioaktuell</strong>, Ackerstrasse, Postfa<strong>ch</strong>, 5070 Frick<br />
8 <strong>bioaktuell</strong> 5/09<br />
Man darf wohl davon ausgehen, dass Migg<br />
ros und Coop sozialere Arbeitgeber sind als<br />
Aldi und Lidl. Honorieren das die Konsumentinnen<br />
und Konsumenten gar ni<strong>ch</strong>t?<br />
In der S<strong>ch</strong>weiz legen viele Konsumenten<br />
auf humane Arbeitsbedingungen grossen<br />
Wert. Die Medien gehen auf dieses<br />
Thema immer wieder ein und sorgen damit<br />
für eine hohe Sensibilität. Wer gegen<br />
diese Grundsätze verstösst, riskiert ein<br />
s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes Image. Dieses <strong>wir</strong>kt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />
auf das Kaufverhalten aus.<br />
Wer gehört 2009 zu den Verlierern, wer zu<br />
den Gewinnern?<br />
Der Lebensmittelverkauf <strong>wir</strong>d relativ stabil<br />
bleiben, weil <strong>wir</strong> ja alle essen müssen.<br />
Bei langlebigen Konsumgütern wie Automobilen,<br />
Möbeln oder Elektronik <strong>wir</strong>d<br />
der Umsatz zurückgehen, weil viele eine<br />
Ans<strong>ch</strong>affung vers<strong>ch</strong>ieben werden. Wenn<br />
die Krise länger andauert und au<strong>ch</strong> die<br />
Arbeitslosenquote in der S<strong>ch</strong>weiz weiter<br />
ansteigt, <strong>wir</strong>d zudem au<strong>ch</strong> das Gastgewerbe<br />
überproportional leiden.<br />
Zu den Gewinnern werden jene gehören,<br />
die kundenorientiert handeln. In<br />
unserer fragmentierten Gesells<strong>ch</strong>aft gibt<br />
es Kunden, die nur auf einen tiefen Preis<br />
aus sind. Es gibt aber genügend andere,<br />
die für eine Problemlösung mehr bezahlen,<br />
zum Beispiel für eine einfa<strong>ch</strong>e und<br />
trendige Kaffeezubereitung à la Nespresso<br />
oder für den Hauslieferdienst, da er<br />
einem mehr Freizeit ermögli<strong>ch</strong>t.<br />
Gibt es au<strong>ch</strong> genügend Leute, die für <strong>Bio</strong>produkte<br />
mehr zu bezahlen bereit sind?<br />
Ja, diese gibt es in der S<strong>ch</strong>weiz mit Si<strong>ch</strong>erheit.<br />
Es muss allerdings gerade in einer<br />
Rezession no<strong>ch</strong> besser gelingen, der<br />
Kunds<strong>ch</strong>aft den Mehrwert überzeugend<br />
zu kommunizieren. I<strong>ch</strong> erkenne au<strong>ch</strong> für<br />
<strong>Bio</strong>fa<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>äfte einen Verbesserungsbedarf.<br />
Viele Konsumenten verstehen den<br />
Mehrwert von <strong>Bio</strong>produkten heute no<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t. In diesem Zusammenhang gilt es<br />
insbesondere in der Verkaufsstelle den<br />
Mehrwert besser zu kommunizieren.<br />
Interview: Marius Hasenböhler<br />
und Daniela Kuhn, HSGBlatt; Markus Bär<br />
Für Agrarfa<strong>ch</strong>leute, Berater,<br />
<strong>Bio</strong>bäuerinnen, Gärtner, Konsumentinnen<br />
… Ers<strong>ch</strong>eint viermal<br />
jährli<strong>ch</strong>. Informiert umfassend<br />
über Fors<strong>ch</strong>ung, Praxis und Markt<br />
des <strong>Bio</strong>landbaus. Mit aktuellen<br />
FiBL-Seiten.<br />
Herausgeber: Stiftung Ökologie<br />
und Landbau (SÖL).<br />
D-67089 Bad Dürkheim<br />
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