PF-2093
Johann Kuhnau: Es steh Gott auf Kantate zum Osterfest Das Kuhnau-Projekt, Herausgegeben von David Erler
Johann Kuhnau: Es steh Gott auf
Kantate zum Osterfest
Das Kuhnau-Projekt, Herausgegeben von David Erler
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Das Kuhnau-Projekt<br />
Es steh Gott auf<br />
Kantate zum Osterfest<br />
Partitur ‒ Urtext<br />
God shall arise<br />
Cantata for Easter<br />
Score ‒ Urtext<br />
Pfefferkorn Musikverlag
JOHANN KUHNAU<br />
(1660 – 1722)<br />
Es steh Gott auf<br />
Kantate zum Osterfest<br />
God shall arise<br />
Cantata for Easter<br />
Urtext<br />
Herausgegeben von / Edited by<br />
David Erler<br />
Pfefferkorn Musikverlag · Leipzig<br />
<strong>PF</strong>-<strong>2093</strong>
INHALT · CONTENTS<br />
Vorwort<br />
Zur Edition<br />
Preface<br />
Editorial Note<br />
Faksimile<br />
III<br />
IV<br />
VI<br />
VII<br />
IX<br />
Es steh Gott auf / God shall arise 1<br />
Kritischer Bericht / Critical Commentary<br />
XI<br />
BESETZUNG / INSTRUMENTATION<br />
Soprano I / II, Alto, Tenore, Basso (con Ripieni)<br />
Clarino I / II, Timpani<br />
Trombone I [alto] / II [tenore] / III [basso]<br />
Violino I / II<br />
Basso continuo (Organo, [Violoncello, Violone])<br />
Aufführungsdauer / Duration: ca. 10 min.<br />
Der Klavierauszug sowie das komplette Aufführungsmaterial sind ebenfalls erschienen. / A piano reduction as well as the<br />
complete performance material have also been published.<br />
© 2014 by Pfefferkorn Musikverlag, Leipzig<br />
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved / Printed in Germany<br />
Stich: Leipziger Notensatz<br />
Vervielfältigungen jedweder Art sind gesetzlich verboten. / Any unauthorized reproduction is prohibited by law.<br />
ISMN 979-0-50139-310-7<br />
<strong>PF</strong>-<strong>2093</strong>
VORWORT<br />
Als Johann Kuhnau nach einundzwanzig Jahren im Thomaskantorat<br />
am 5. Juni 1722 gestorben war, wurde er in<br />
einem Leipziger Jahrbuch mit einem ausführlichen Nachruf<br />
gewürdigt. Hier heißt es: „Was er nächstdem an Musicalischen<br />
Kirchen-Stücken, insonderheit seit anno 1701, da er<br />
Cantor und Director Musices worden, componiret habe,<br />
mag wohl schwerlich zu zehlen seyn, gestalt er bey seinen<br />
häuffigen musicalischen Aufführungen sich fremder Composition<br />
niemahls oder doch gar selten bedienet, da hingegen<br />
mit seiner Arbeit er andern vielfältig aushelffen müssen.“<br />
Von diesem, einst umfangreichen, Werkkomplex – der<br />
denjenigen seines Amtsnachfolgers Johann Sebastian Bach<br />
quantitativ in den Schatten stellte – hat sich nur ein Bruchteil<br />
erhalten. Etwas mehr als dreißig „Kirchenstücke“ aus<br />
Kuhnaus Feder haben die Zeiten überdauert. Sie liegen<br />
handschriftlich in mittel- und norddeutschen Bibliotheken<br />
vor: überwiegend innerhalb der Sammlung Becker (Stadtbibliothek<br />
Leipzig), in den Musikalien der Grimmaer Fürstenschule<br />
(Landesbibliothek Dresden) und der Sammlung<br />
Bokemeyer (Staatsbibliothek zu Berlin). Die Autographe<br />
und Originalstimmensätze darunter lassen sich an einer<br />
Hand abzählen, und bei manchen Sekundärquellen ist die<br />
Richtigkeit der Autorenangabe „di Kuhnau“ durchaus zweifelhaft.<br />
Dennoch ist das überlieferte kirchenmusikalische<br />
Schaffen Kuhnaus heute für Kenner und Liebhaber barocker<br />
Kirchenmusik, aber auch für Laien und professionelle<br />
Musiker gleichermaßen von besonderem Reiz, und dies aus<br />
mehreren Gründen.<br />
Kuhnaus Werke, entstanden zwischen den frühen 1680er<br />
Jahren – als Kuhnau noch Schüler in Zittau und Dresden<br />
und ab 1684 Organist der Leipziger Thomaskirche war –<br />
und den späten 1710er Jahren, fallen stilistisch ausgesprochen<br />
vielgestaltig aus. Das Spektrum reicht von geistlichen<br />
Arien und Spruchkonzerten des 17. Jahrhunderts über Choralbearbeitungen,<br />
experimentellen Mischformen bis hin zu<br />
Kirchenkantaten Neumeister’scher Prägung. Und die Mannigfaltigkeit<br />
von Kuhnaus Tonsprache, die mal dramatisch/<br />
theatralisch, mal fließend arios und andächtig daherkommt,<br />
straft alle diejenigen Lügen, die den Kirchenkomponisten<br />
Kuhnau gern als einen angeblich rückwärtsgewandten Künstler<br />
abtun, der sich den musikalischen Neuerungen des frühen<br />
18. Jahrhunderts vehement verweigert hätte.<br />
Dieses von der älteren Forschung gezeichnete Porträt ist ein<br />
Zerrbild, das sich aus Dokumenten zu einigen Grabenkämpfen<br />
ergibt, die sich der Thomaskantor Kuhnau – leider wenig<br />
geschickt – mit der jungen innovativen Leipziger Musikerszene<br />
an Neukirche und Opernhaus lieferte, namentlich mit den<br />
aufstrebenden Studenten Georg Philipp Telemann, Johann<br />
David Heinichen und Johann Friedrich Fasch.<br />
Die nunmehr angegangene Neuausgabe aller erhaltenen<br />
geistlichen Werke Kuhnaus soll dieses falsche Bild korrigieren<br />
und den Komponisten aus der Ecke des angeblich<br />
„Musicalischen Horribilicribrifax“ herausholen, in die er<br />
bereits früh gestellt wurde. Denn Kuhnaus Kirchenmusik stellt<br />
dem in jungen Jahren erfolgreichen galanten Romanschreiber,<br />
innovativen Clavierkomponisten und sogar Operisten ein in<br />
jederlei Hinsicht ebenbürtiges Zeugnis aus. Ein Zeugnis, das<br />
außerdem deutlich werden lässt, weshalb ein Telemann später<br />
behaupten konnte, die Feder des weithin als „Polyhistoris in<br />
arte Musica“ gerühmten Kuhnau habe ihm einst als Muster<br />
gedient: um daran seinen eigenen Kirchenstil zu modellieren.<br />
Und vor allem wird durch die Neuausgabe von Kuhnaus<br />
Vokalwerken endlich eine wichtige musikalische Facette der<br />
gattungsgeschichtlich so spannenden Übergangsphase zwischen<br />
Geistlichem Konzert des 17. Jahrhunderts und spätbarocker<br />
Kirchenkantate zugänglich, die in ihrer Bedeutung<br />
kaum überschätzt werden kann.<br />
Michael Maul<br />
III
ZUR EDITION<br />
Einleitung<br />
Das Ziel des Herausgebers ist, das überlieferte Notenbild<br />
möglichst quellennah wiederzugeben. Aufgrund der angestrebten<br />
praktischen Verwendbarkeit der Ausgabe wurde<br />
jedoch einigen behutsamen – stets transparenten – Eingriffen<br />
der Vorzug vor einer reinen Transkription des Quellenmaterials<br />
gegeben. Sämtliche Herausgeberzusätze sind<br />
im Notenbild durch eckige Klammern kenntlich gemacht,<br />
Emendationen und Konjekturen werden im Kritischen Bericht<br />
angeführt und diskutiert.<br />
Allgemeines<br />
Werktitel und Überschriften werden in moderner Form<br />
notiert, die originalen Angaben werden im Kritischen Bericht<br />
mitgeteilt. Satzüberschrifen und -bezeichnungen werden<br />
beibehalten, deren Schreibung jedoch ebenfalls modernisiert.<br />
Emendationen erscheinen in eckigen Klammern,<br />
Originalangaben gegebenenfalls im Kritischen Bericht. Aus<br />
Gründen der Praktikabilität werden die einzelnen Sätze<br />
eines Werkes durchnummeriert, die Taktzählung beginnt<br />
bei jedem dadurch entstehenden Einzelsatz von neuem, wobei<br />
ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass eine Nummerierung<br />
in der Quelle nicht, eine Taktzählung nur äußerst<br />
selten vorkommt.<br />
Die Partituranordnung wird wie folgt gewählt: Blechbläser<br />
und Pauken – Holzbläser – Streicher – Singstimmen –<br />
Continuo/Generalbassstimme. Innerhalb jedes Satzes/jeder<br />
Nummer bleibt die Anzahl der Rastrale gleich. Besetzungsangaben<br />
werden zu Beginn jedes Satzes in moderner, italienischer<br />
Form mitgeteilt. Originale Angaben erscheinen,<br />
falls abweichend, im Kritischen Bericht.<br />
Die Schlüsselung folgt weitgehend der Quelle; bei Eingriffen<br />
aus Gründen der Praktikabilität oder der Angleichung<br />
von ursprünglicher Notation (beispielsweise aufgrund unterschiedlicher<br />
Stimmtonhöhen) erscheinen die originalen<br />
Angaben im Vorsatz. Wurde eine Stimme lediglich in moderne<br />
Schlüssel übertragen, wird nur die originale Schlüsselung,<br />
ohne weitere Angaben, mitgeteilt. Dies betrifft in<br />
der Regel vor allem Vokalstimmen, die generell in heute gebräuchlichen,<br />
modernen Schlüsseln wiedergegeben werden.<br />
Noten und Zeichen<br />
Notenwerte werden der Quelle entsprechend wiedergegeben.<br />
Die originalen Taktzeichen bleiben erhalten. Taktstriche<br />
werden insofern modernisiert, als damit zusammengehörige<br />
Akkoladen der Partitur – Streicher, Bläser,<br />
Vokalstimmen – verdeutlicht werden; Schlussstriche u. ä.<br />
werden in der heute gebräuchlichen Form vereinheitlicht.<br />
Einzelne fehlende Taktstriche werden stillschweigend ergänzt.<br />
Der Taktstrich bedingt sowohl Teilung als auch Anbindung<br />
von Notenwerten, die durch Augmentationspunkt<br />
oder ähnliche Schreibweise in der Quelle über die Taktgrenze<br />
hinausreichen.<br />
Bögen werden der Quelle entsprechend wiedergegeben,<br />
Ergänzungen aus Analogie- oder anderen Gründen werden<br />
so sparsam wie möglich vorgenommen und erscheinen in<br />
gestrichelter Form. Vortragsbezeichnungen, Tempoangaben,<br />
Artikulations- und Dynamische Zeichen werden in<br />
egalisierter Form wiedergegeben (beispielsweise „Allegro“<br />
statt „allegro“ oder der altertümlichen Schreibweise „alleg.“,<br />
„all.“ o. ä.; „p“ statt „piano“, „p:“, „pian“ o. ä.). Ergänzungen<br />
des Herausgebers (beispielsweise aus Analogiegründen)<br />
erscheinen jedoch in eckigen Klammern.<br />
Verzierungen werden der Quelle entsprechend wiedergegeben,<br />
typographisch jedoch modernen Gewohnheiten<br />
angepasst (z.B. Ÿ statt „t.“). Die Balkensetzung wird, wo sie<br />
keinen eindeutig artikulatorischen Charakter hat, ebenfalls<br />
an die moderne Notation angepasst. Schlussfermaten werden<br />
stillschweigend in allen Stimmen ergänzt, sofern sie in<br />
mindestens einer Stimme – und dort eindeutig gesetzt – in<br />
der Quelle nachzuweisen sind.<br />
Akzidenzien und Tonarten<br />
Die originale Tonartenvorzeichnung bleibt erhalten, Abweichungen<br />
erscheinen im Kritischen Bericht und sind<br />
überdies aus dem Vorsatz ersichtlich. Transponierende Instrumente<br />
verbleiben in der Regel in der notierten Tonlage,<br />
Abweichungen werden ebenfalls im Kritischen Bericht und<br />
als Vorsatz mitgeteilt.<br />
IV
Akzidenzien gelten, wie allgemein üblich, stets für den<br />
ganzen Takt. In der Quelle vereinzelt redundant auftauchende<br />
Akzidenzien innerhalb ein und desselben Taktes<br />
entfallen daher stillschweigend. Der in der Notenschrift des<br />
17. und 18. Jahrhunderts als bekannt vorausgesetzten und<br />
daher nicht ausdrücklich notierten Auflösung von Akzidenzien<br />
innerhalb eines Taktes wird durch behutsames Hinzufügen<br />
von (Warn-)Akzidenzien entsprochen. Dies erfolgt<br />
ebenso stillschweigend wie die Ergänzung solcher Akzidenzien,<br />
die in der Quelle über einen Taktstrich hinaus Geltung<br />
besitzen, sowie weiterer vom Herausgeber behutsam hinzugefügter<br />
Warnakzidenzien. Zweifelhafte Fälle werden im<br />
Kritischen Bericht diskutiert.<br />
Tatsächliche Emendationen erscheinen in eckigen Klammern<br />
[]. Kreuz ()- und B ()-Vorzeichen, die die Funktion<br />
eines Auflösungszeichens () haben, werden stillschweigend<br />
als solches notiert.<br />
Vokaltexte<br />
Sämtliche Vokaltexte werden aus Gründen der Praktikabilität<br />
in der Regel im Normaldruck wiedergegeben, so<br />
auch durch idem-Zeichen o. ä. geforderte Textwiederholungen.<br />
Außerdem wird der Text in normalisierter Groß- und<br />
Kleinschreibung und behutsam modernisierter Orthographie<br />
wiedergegeben; für letzteres gilt der Grundsatz der<br />
Beibehaltung des originalen Lautstandes. Abkürzungen<br />
werden stillschweigend aufgelöst, soweit dies zweifelsfrei<br />
möglich ist, ebenso werden Interpunktionen nach modernen<br />
Grundsätzen ergänzt.<br />
Sämtliche Divergenzen oder Herausgeberentscheidungen<br />
werden im Kritischen Bericht dokumentiert, gegebenenfalls<br />
findet sich hier auch der Originaltext in Originallautung.<br />
David Erler<br />
Generalbass<br />
Generalbassziffern erscheinen stets über dem Continuosystem<br />
und werden nicht ergänzt. Jedoch erfolgt eine Verteilung<br />
auf die entsprechenden Zeitwerte, wo dies nötig<br />
und offensichtlich schien. Authentische Wechselschlüssel in<br />
der Generalbassstimme werden möglichst ebenfalls durch<br />
Schlüsselwechsel kenntlich gemacht, jedoch wird hierfür stillschweigend<br />
die Verwendung des Violinschlüssels bevorzugt.<br />
Eine Aussetzung der Bezifferung erfolgt hingegen nicht.<br />
V
PREFACE<br />
When Johann Kuhnau died on 5 June 1722 after twentyone<br />
years as cantor of St. Thomas’ Church, tribute was paid<br />
to him in a Leipzig yearbook with a detailed obituary.<br />
It said: “The pieces of music that he composed for the<br />
church, especially since 1701 when he became cantor and<br />
music director, may be difficult to count, for he never or<br />
only very rarely made use of other people’s compositions at<br />
his frequent musical performances; on the other hand, he<br />
often had to help out others with his work.”<br />
Only a fraction of this once extensive complex of works –<br />
which quantitatively overshadowed that of his successor in<br />
office, Johann Sebastian Bach – has survived to the present<br />
day. Just over thirty “church pieces” by Kuhnau have stood<br />
the test of time. They are stored in manuscript form in<br />
central and northern German libraries: mostly in the Becker<br />
Collection (Leipzig Municipal Library), in the music collection<br />
of the Grimmaer Prince School (Dresden Municipal<br />
Library) and in the Bokemeyer Collection (Berlin State<br />
Library). The manuscripts and original parts to these can be<br />
counted on the fingers of one hand, and with some secondary<br />
sources the accuracy of the specification of the author<br />
– “di Kuhnau” – is rather doubtful.<br />
Nonetheless, Kuhnau’s church music is especially attractive<br />
today for connoisseurs and lovers of baroque church music,<br />
as it is for amateur and professional musicians alike – for a<br />
number of reasons. Kuhnau’s works, composed between the<br />
early 1680s – when he was still a pupil in Zittau and Dresden,<br />
becoming organist at St. Thomas’ Church in Leipzig<br />
starting in 1684 – and the years just before 1720, reveal a wide<br />
variety of styles. The spectrum ranges from sacred arias and<br />
spoken concertos of the 17 th century, chorale adaptations<br />
and experimental forms to church cantatas setting texts by<br />
Neumeister. And the diversity of Kuhnau’s musical language,<br />
sometimes dramatic and theatrical, at other times flowing<br />
like an aria and highly devotional, gives the lie to those<br />
who would like to dismiss the church composer Kuhnau as<br />
an ostensibly backward-looking artist who vehemently disallowed<br />
the musical innovations of the early 18 th century.<br />
This portrait drawn by earlier researchers, is a distorted one,<br />
resulting from documents about the trench warfare carried<br />
on by the St. Thomas cantor Kuhnau – unfortunately in a<br />
maladroit fashion – against the young, innovative Leipzig<br />
music scene at the Neukirche and the opera house, namely<br />
the aspiring students Georg Philipp Telemann, Johann David<br />
Heinichen and Johann Friedrich Fasch.<br />
This new edition of all the surviving sacred works of<br />
Kuhnau is intended to correct this erroneous image, and to<br />
rescue the composer from the corner of the alleged “musical<br />
horribilicribrifax” in which he was placed already at a very<br />
early stage. For Kuhnau’s church music provides a testimonial<br />
that is, in every respect, on a par with that of the gallant<br />
novelist, innovative keyboard composer and even opera<br />
composer. It is a testimonial, moreover, that makes clear why<br />
Telemann could later maintain that the quill pen of Kuhnau,<br />
widely famed as “polyhistoris in arte musica” had once<br />
served him as a model: in order to fashion his own ecclesiastical<br />
style after it. And above all, this new edition of Kuhnau’s<br />
vocal works makes accessible an important musical facet of<br />
the transitional phase between the sacred concertos of the<br />
17 th century and the late baroque church cantata – an exciting<br />
facet as regards the history of the genre and one whose<br />
importance that can hardly be overestimated.<br />
Michael Maul<br />
VI
EDITORIAL NOTE<br />
Introduction<br />
The aim of the editor is to reproduce the notes handed<br />
down in a manner as close to their source as possible. Due to<br />
the practical usability of the desired edition, however, just a<br />
few scrupulous interventions were given priority over a pure<br />
transcription of the source material. All the additions of the<br />
editor have been marked in the notes by brackets; emendations<br />
and conjectures are quoted and discussed in the Critical<br />
Commentary.<br />
General Information<br />
Work titles and headings are notated in modern form;<br />
the original indications are disclosed in the Critical Commentary.<br />
Movement headings and designations have been<br />
retained, but their spelling has also been modernised.<br />
Emendations appear in brackets, and original indications<br />
are given, where appropriate, in the Critical Commentary.<br />
For reasons of practicability, the individual movements of a<br />
work are numbered consecutively, the counting of bars beginning<br />
anew with each consecutive individual movement,<br />
whereby it should be expressly pointed out that numbering<br />
does not occur in the source, and the counting of bars only<br />
in extremely rare cases. The arrangement of the score has<br />
been chosen as follows: brass and tympani – woodwinds –<br />
strings – vocal parts – continuo/thoroughbass part. Within<br />
each movement or piece, the number of staves remains the<br />
same. Scoring indications are indicated at the beginning of<br />
each movement in modern Italian. If they differ, original<br />
indications appear in the Critical Commentary. The clefs<br />
are reproduced according to the source; there is an explanation<br />
attached to those parts in which the notation deviates<br />
from the source. If a part has merely been reproduced in<br />
a modern clef, the original clef is simply indicated without<br />
any further explanation. This largely applies to vocal parts,<br />
which are generally indicated in the modern, present–day<br />
clefs.<br />
Notes and Signs<br />
Note values are reproduced in accordance with the source.<br />
The original metre signatures have been retained. The barlines<br />
have been modernised to the extent that the connected<br />
great staves of the score – strings, winds, vocal – are clarified.<br />
Double bars and similar signs are unified in the customary<br />
form used today. Individual missing bar lines have<br />
been tacitly added. The barline determines both the division<br />
and connection of note values extending beyond the boundary<br />
of the bar due to a dotted value or similar notation in the<br />
source. Slurs are reproduced as they appear in the source;<br />
completions appear in the form of dotted lines. Additions<br />
for reasons of analogy have been undertaken as sparingly<br />
as possible and also appear in the form of dotted lines.<br />
Performance instructions, tempo indications, articulation<br />
and dynamic markings have been reproduced in the same<br />
way (for example “Allegro” instead of “allegro” or the antiquated<br />
spellings “alleg.”, “all.”, etc., “p” instead of “piano”,<br />
“p:”, “pian”, etc.). Additions by the editor (e.g. for reasons of<br />
analogy), however, appear in brackets. Ornaments are reproduced<br />
in accordance with the source, but have been typographically<br />
adapted to modern habits (e.g. Ÿ instead of „t.“).<br />
Where they have no definite articulatory character, the<br />
beams have also been adapted to modern notation, in which<br />
no definite articulatory character is ascribed to them. Final<br />
fermatas have been tacitly added in all parts, as long as they<br />
can be found in at least one part in the source – and unambiguously<br />
placed there.<br />
Accidentals and Keys<br />
The original key signatures have been retained; deviations<br />
from these appear in the Critical Commentary and<br />
are, moreover, apparent from the attachment. Transposing<br />
instruments generally remain within the notated range; deviations<br />
are also indicated in the Critical Commentary and<br />
as an attachment. Accidentals always apply to the entire bar,<br />
according to standard practice. Isolated accidentals that<br />
redundantly appear within one and the same bar in the<br />
source have therefore been tacitly deleted. The resolution<br />
of accidentals within a bar, taken for granted as known in<br />
the notation of the 17 th and 18 th centuries and therefore not<br />
expressly notated, has been complied with by carefully adding<br />
(warning-)accidentals in brackets. Those accidentals<br />
which apply over the bar line are also in brackets. Warning<br />
accidentals, on the other hand, which are for the most part<br />
editorial additions because they hardly ever occur in the<br />
source, appear in normal print but are placed as scrupulously<br />
as possible. Sharp () and flat () accidentals that have the<br />
function of a natural sign () are tacitly notated as such.<br />
VII
Continuo / Figured bass<br />
Thoroughbass figures always appear above the continuo<br />
system and are not completed. There follows a distribution<br />
over the corresponding time values wherever this is necessary<br />
and clearly evident. Authentic clef-change signs in the<br />
continuo have been marked where possible by a change in<br />
clef. There is no realisation of the figures, however.<br />
Vocal Texts<br />
All the vocal texts have been generally reproduced in normal<br />
print for reasons of practicability, including text repetitions<br />
required due to idem signs or similar indications. In<br />
addition, the text has for the most part been adapted to modern<br />
spelling as used today; however, there has been no modernisation<br />
of articulation or basic alteration of individual<br />
words. Abbreviations have been tacitly eliminated if possible<br />
beyond a shadow of a doubt, and punctuation has been<br />
added in accordance with modern guidelines. All deviations,<br />
divergences or editorial decisions have been documented<br />
in the Critical Commentary; where appropriate, the<br />
original text in the original articulation is also found there.<br />
David Erler<br />
VIII
Titelblatt der Kantate „Es steh Gott auf “ /<br />
Title page of the cantata ”God shall arise“<br />
Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek, Dresden /<br />
Saxon State- and University Library, Dresden<br />
IX
X<br />
Erste Seite der Continuo-Stimme / First page of the Continuo part<br />
Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek, Dresden /<br />
Saxon State- and University Library, Dresden
Clarino I<br />
Es steh Gott auf<br />
God shall arise<br />
[1.] Sonata<br />
Johann Kuhnau<br />
<br />
Adagio<br />
<br />
Clarino II<br />
<br />
Timpani<br />
<br />
Trombone I<br />
[alto]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Trombone II<br />
[tenore]<br />
<br />
<br />
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<br />
Trombone III<br />
[basso]<br />
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Violino I<br />
<br />
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Adagio<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
Violino II<br />
<br />
<br />
<br />
Soprano I<br />
(e Ripieno)<br />
<br />
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<br />
Soprano II<br />
(e Ripieno)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Alto<br />
(e Ripieno)<br />
<br />
Tenore<br />
(e Ripieno)<br />
Basso<br />
(e Ripieno)<br />
<br />
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8<br />
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Continuo e Organo<br />
[Violoncello, Violone]<br />
<br />
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5<br />
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6<br />
5 §<br />
6<br />
5 §<br />
7<br />
# # ´ 6 5<br />
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6<br />
5<br />
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7<br />
4 3<br />
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© 2014 by Pfefferkorn Musikverlag, Leipzig <strong>PF</strong>-<strong>2093</strong>
2<br />
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Presto<br />
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4<br />
12<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
6
15 Adagio<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
5<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Adagio<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
4 3 6<br />
5<br />
3<br />
6<br />
4<br />
5<br />
4 3
6<br />
Clarino I<br />
[2.]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Clarino II<br />
<br />
<br />
<br />
Timpani<br />
<br />
<br />
<br />
Trombone I<br />
[alto]<br />
<br />
<br />
Trombone II<br />
[tenore]<br />
<br />
<br />
Trombone III<br />
[basso]<br />
<br />
<br />
<br />
Violino I<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Violino II<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Soprano I<br />
(e Ripieno)<br />
Soprano II<br />
(e Ripieno)<br />
Alto<br />
(e Ripieno)<br />
Tenore<br />
(e Ripieno)<br />
Basso<br />
(e Ripieno)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
Solo<br />
<br />
<br />
Solo<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
<br />
Es steh Gott auf,<br />
es steh Gott auf,<br />
Tutti<br />
Es steh Gott auf,<br />
Tutti<br />
Es steh Gott auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf,<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Es steh Gott auf, es steh Gott<br />
Tutti<br />
Es steh Gott auf,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Continuo e Organo<br />
[Violoncello, Violone]<br />
<br />
<br />
<br />
6
4<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
<br />
<br />
<br />
7<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
es steh Gott auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
es steh Gott auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
es steh Gott auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf, dass sei - ne<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf,<br />
<br />
<br />
es steh Gott auf, es steh Gott auf, es steh Gott auf,<br />
6<br />
4 3 4 3 4 3 7 7<br />
#
8<br />
7<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
dass sei - ne<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
dass sei<br />
- ne Fein - de zer-streu<br />
- - - - - et, zer-streu-et<br />
wer -<br />
<br />
<br />
<br />
Fein-de<br />
zer-streu<br />
- - - - - et, zer-streu<br />
- et wer - den, dass sei - ne Fein- de, sei - ne<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
dass sei<br />
- ne Fein-de<br />
zer-streu<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
dass sei - ne Fein - de zer-streu<br />
- - - - et, zer -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
3<br />
<br />
6 6 6
9<br />
10<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Fein<br />
<br />
<br />
- de zer-streu<br />
- - - - - - et, zer - streu - - - et wer - den,<br />
-den,<br />
dass sei - ne Fein - de zer-streu<br />
- - - - et, zer - streu - et wer - den,<br />
Fein<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - de zer-streu<br />
- - - - - - et, zer - streu - et wer - den,<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - - - et, zer - streu - - - et, zer - streu - et wer - den,<br />
<br />
<br />
<br />
-streu<br />
- et, zer - streu - - - - - - et, zer - streu - et wer - den,<br />
<br />
<br />
<br />
5 # 6 # 6 4 #
10<br />
13<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
<br />
<br />
dass sei - ne<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
7 7 6<br />
<br />
<br />
<br />
7<br />
5<br />
<br />
8<br />
6<br />
4<br />
7<br />
5<br />
3
11<br />
16<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Fein-de<br />
zer -streu<br />
- - - - - - et, zer-streu-et<br />
wer - den, dass<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo <br />
dass sei - ne Fein - de zer-streu<br />
- - - - et wer<br />
Tutti<br />
sei<br />
Tutti<br />
- den, dass<br />
<br />
sei<br />
- ne Fein - de zer-streu<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- ne Fein - de zer-streu<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
<br />
8<br />
dass<br />
sei<br />
- ne Fein - de zer - streu -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
5 6 5 ´ 4 #<br />
<br />
<br />
<br />
6
12<br />
19<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - - - - - - - et, zer - streu - et, zer - streu - et, zer -<br />
<br />
<br />
- - et, zer - streu - - - - - - et, zer - streu - et, zer - streu - -<br />
<br />
Tutti<br />
dass<br />
sei<br />
- ne Fein-de<br />
zer -streu<br />
- - - -<br />
- - - - - et, zer - streu - - - et, zer - streu - et, zer-streu<br />
- et, zer -<br />
Tutti<br />
<br />
dass<br />
sei<br />
- ne Fein - de zer- streu - - - - - et, zer - streu - - - - -<br />
6 6 6 6 6
13<br />
22<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-streu<br />
- - et wer - den,<br />
dass sei - ne Fein - de zer - streu -<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - et wer - den,<br />
dass sei - ne<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - et wer - den,<br />
dass sei - ne<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-streu<br />
- - et wer - den, dass sei - ne Fein - de zer - streu - - - - - et wer -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - et wer - den, dass sei - ne Fein - de zer - streu - - - - - - et, zer -<br />
6 6 6 ´ 7 ´ 6 6
14<br />
25<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - - - - - - et, zer-streu<br />
- et, zer - streu - et wer - den.<br />
<br />
<br />
<br />
8<br />
<br />
<br />
<br />
Fein<br />
Fein<br />
- de zer - streu - - - - et, zer-streu<br />
- et, zer - streu - et wer - den.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- de zer - streu - - - - - et, zer-streu<br />
- et, zer - streu - et wer - den.<br />
-den,<br />
dass sei - ne Fein - de zer- streu - - et, zer-streu<br />
- et, zer - streu - et wer - den.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-streu<br />
- et wer - den, dass sei - ne Fein - de zer- streu - et, zer - streu - et wer - den.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
5 6 4 3<br />
<br />
<br />
[Fine]
Trombone I<br />
[alto]<br />
Trombone II<br />
[tenore]<br />
Trombone III<br />
[basso]<br />
Soprano II<br />
Continuo e Organo<br />
[Violoncello, Violone]<br />
[3.]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
<br />
<br />
p<br />
<br />
p<br />
Solo<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ich lie<br />
- ge noch mit Chris - to in dem Gra - be, die Fein-de<br />
sind da-vor<br />
und sper-ren<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
6 6<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
7<br />
5 6 # 7 ´<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
15<br />
<br />
<br />
5<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
mir das Tor, dass ich kein Licht zu mei-ner<br />
Ret-tung<br />
ha - - - - - be.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
3 Ä ´<br />
<br />
5<br />
# 6 6 6<br />
6<br />
4<br />
<br />
5<br />
#<br />
#<br />
<br />
<br />
Violino I<br />
[4.]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Violino II<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Soprano I<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wie-wohl<br />
mein Trost, wie-wohl<br />
mein Trost, mein Chris-tus<br />
ist das Le - ben,<br />
Continuo e Organo<br />
[Violoncello, Violone]<br />
! 6 # 6 # 7 6 # 6 #
16<br />
4<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
es ist im Gra - be tot, doch end - lich muss die Not mir ei - nen<br />
! 6 6 6 ´ # # 5 ´ § 5 ´ 6 ´<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
7<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Weg auch durch die Fein - de ge - - ben,<br />
doch<br />
Ë<br />
6 # ´ 6 ´<br />
4 # #<br />
6<br />
§ 6 7 4 #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
10<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
end - lich muss die Not mir ei - nen Weg auch durch die Fein - de ge - - -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
#<br />
<br />
<br />
6<br />
4<br />
<br />
# 6 6 ´ ´<br />
6 6<br />
<br />
<br />
<br />
13<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-ben.<br />
§<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
´<br />
5 # 6 6<br />
<br />
5<br />
4 #
Clarino I<br />
[5.]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
17<br />
Clarino II<br />
Basso<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wohl- an, er lebt, wohl-an,<br />
er lebt, die Fein-de<br />
sind zer-streu<br />
- -<br />
Continuo e Organo<br />
[Violoncello, Violone]<br />
<br />
<br />
6 6 7<br />
<br />
7<br />
#<br />
<br />
<br />
4<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - - - - -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
et,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
7<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
7<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
er<br />
drin-get<br />
durch den<br />
Stein und heißt uns fröh - - - - - - -<br />
<br />
6 7 7<br />
6 7<br />
<br />
7<br />
# #<br />
<br />
10<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - - - lich sein, er tri - um-<br />
<br />
<br />
<br />
4 # 4 3
18<br />
13<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-phiert,<br />
er tri - um - phiert,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
16<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
er tri - um - phiert,<br />
wir Chris-ten<br />
sein er -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
19<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-freu<br />
- - - et, wir Chris-ten<br />
sein er - freu - - - et.<br />
7 7<br />
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4 3 6 6 4 3<br />
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Sonata & „Es steh Gott auf “ da capo<br />
[Da capo al Fine]
KRITISCHER BERICHT<br />
Quellen<br />
Die vorliegende Urtextausgabe basiert auf der einzigen<br />
überlieferten Quelle, einem Stimmensatz aus der Musikaliensammlung<br />
der Fürstenschule Grimma, der heute unter<br />
der Signatur Mus. 2133-E-501 in der Sächsischen Landes-<br />
und Universitätsbibliothek Dresden aufbewahrt wird.<br />
Schreiber der Stimmen ist Samuel Jacobi (1652‒1721), der<br />
ab 1680 Kantor der Fürstenschule Grimma war und auf<br />
dessen Initative weite Teile der dortigen bedeutenden Musikaliensammlung<br />
zurückgehen. Außer den Initialen Jacobis<br />
finden sich auf dem Titelblatt der Kantate folgende Eintragungen:<br />
Ad festum Paschatos | Es steh GOTT auff | a 13. |<br />
2 Clarini. | Tamburi. | 2 Violini. | 3 Tromboni. |<br />
2 Canti. | Alto. |Tenore. | Basso. | 5 Voci in Ripieno. |<br />
con | Continup a doppio. | del Sig | Kuhnau.<br />
Direkt unter der Komponistenangabe findet sich in kleinerer<br />
Handschrift der Zusatz: overo | J.P.Hüttenrauch. Zudem<br />
sind am linken Rand folgende Aufführungsdaten vermerkt:<br />
03. | 05. | Feria 1. Ao 1710. | 1712. | 1716.<br />
Der Stimmensatz umfasst die einzelnen Partien in einfacher<br />
Ausfertigung, für die Vokalstimmen wurden zusätzliche<br />
Ripienostimmen angefertigt (die Stimme Basso in Ripieno<br />
ist unvollständig). Es finden sich außerdem zwei bezifferte<br />
Basso continuo-Stimmen, wobei eine als Organo, die andere<br />
als Continuo bezeichnet ist. Zudem enthält die Vokalstimme<br />
Basso die bezifferte Bassstimme der einleitenden Sonata.<br />
Anmerkungen zur Kantate<br />
Die Kantate Es steh Gott auf ist für das Osterfest bestimmt.<br />
Als unmittelbare Textvorlage Kuhnaus konnte der Herausgeber<br />
eine bislang wenig beachtete Dichtung von Christian<br />
Weise (1642‒1708) nachweisen. Weise stammte aus Zittau,<br />
studierte in Leipzig Theologie und kehrte 1678, nachdem<br />
ihn verschiedene Tätigkeiten nach Halle, Ampfurth (bei<br />
Magdeburg) und Weißenfels geführt hatten, in seine Heimatstadt<br />
zurück, wo ihm das Amt des Rektors des Gymnasiums<br />
sowie die Leitung der dortigen Ratsbibliothek übertragen<br />
wurden. Kuhnau, der 1680 selbst an das Zittauer<br />
Gymnasium kam, verbrachte somit etwa zwei Jahre in unmittelbarer<br />
Umgebung Weises und stand mit diesem nachweislich<br />
in engem Kontakt.<br />
Die Entstehungszeit der Kantate kann nicht exakt ermittelt<br />
werden. Sie lässt sich jedoch aufgrund einiger Indizien<br />
zumindest zeitlich eingrenzen. Wichtigste Indikatoren<br />
hierfür sind das Datum für die Drucklegung der Textvorlage<br />
(1682, s.u.) sowie das auf dem Titelblatt der Kantate<br />
vermerkte früheste Aufführungsdatum in Grimma (1703).<br />
Zwar ist Kuhnaus Aufenthalt in Leipzig ab 1682 und seine<br />
Tätigkeit als Thomasorganist ab 1684 belegt; ein Beweis für<br />
einen eigenen kirchenmusikalischen Beitrag aus dieser frühen<br />
Zeit findet sich indes nicht. Es steh Gott auf in seine früheste<br />
Zeit als Thomaskantor (ab 1701) zu datieren erscheint<br />
daher höchst spekulativ. Überdies würde dadurch eine zu<br />
große Zeitspanne zwischen Entstehung der Textvorlage<br />
und erfolgter Vertonung unterstellt. Zwar ebenso spekulativ,<br />
gleichwohl möglich ist eine Entstehung noch während<br />
seines Aufenthaltes in Zittau. Dies würde die Vertonung in<br />
unmittelbare zeitliche Nähe der Drucklegung der Textvorlage<br />
rücken. Selbst eine Vertonung noch vor der Drucklegung<br />
des Textes ist nicht auszuschließen: dann könnte Kuhnau<br />
den Text noch persönlich von Weise erhalten und bereits in<br />
Zittau in Musik gesetzt haben.<br />
Der Text, der Kuhnaus Komposition zugrunde liegt, lautet<br />
in Christian Weises Reiffe | Gedancken / | Das ist | Allerhand<br />
Ehren- Lust | Trauer- und Lehr-Gedichte / ... (Leipzig, 1682)<br />
wie folgt:<br />
XXIII.<br />
Auf das Oster-Fest.<br />
TEXTUS<br />
Psalm. LXVIII, 2.<br />
ES stehe GOTT auf / daß seine Feinde<br />
streuet werden / etc.<br />
1.<br />
ICh liege noch mit Christo in dem Grabe /<br />
Die Feinde sind davor /<br />
Und sperren mir das Thor /<br />
Daß ich kein Licht zu meiner Rettung habe.<br />
2.<br />
Wiewohl mein Trost / mein JEsus ist mein Leben<br />
Er ist im Grabe todt /<br />
Doch endlich muß die Noth<br />
Mir einen Weg auch durch die Feinde geben.<br />
3.<br />
Wolan / er lebt / die Feinde sind zerstreuet /<br />
Er dringet durch den Stein /<br />
Und heisst mich frölich seyn /<br />
Er triumphirt / wir Christen sind erfreuet.<br />
XI
Einleitend wurde die alternative Zuschreibung der Kantate<br />
als ein Werk Johann Peter Hüttenrauchs erwähnt, dessen<br />
Name auf dem Titelblatt hinzugefügt wurde. Sein Wirken<br />
ist ab 1686 als Substitut, später als Kantor in Waldenburg<br />
nachweisbar, wo er auch 1736 begraben wurde. Nur wenige<br />
Werke von ihm sind erhalten geblieben: eine 1682 in Jena<br />
entstandene Nacht-Music gehört ebenso dazu wie eine weitere,<br />
im Bestand der Sammlung der Fürstenschule Grimma<br />
befindliche Kantate.<br />
Kuhnaus Autorenschaft wurde (auch aufgrund dieser alternativen<br />
Komponistenangabe) gelegentlich in Frage gestellt.<br />
1 Diese Zweifel sind jedoch, insbesondere im Hinblick<br />
auf die musikalische Faktur der Kantate, kaum zu begründen.<br />
Zudem kann die Existenz einer weiteren auf Weises<br />
Reiffe Gedancken zurückgehende Vertonung Kuhnaus (Mein<br />
Alter kömmt, ich kann nicht sterb en – ein autographer Stimmensatz<br />
findet sich ebenfalls im Bestand der Sammlung der<br />
Fürstenschule Grimma) als bestätigendes Indiz für Kuhnaus<br />
Autorenschaft gewertet werden.<br />
David Erler<br />
1 Schering, Arnold: Sebastian Knüpfer, Johann Schelle, Johann Kuhnau:<br />
Ausgewählte Kirchenkantaten ‒ Vorwort S. XLVI, in: „Denkmäler Deutscher<br />
Tonkunst“ Bd. LVII & LIX, Breitkopf & Härtel, Leipzig 1919.<br />
XII
EINZELANMERKUNGEN<br />
Verwendete Abkürzungen<br />
Vl. = Violino, Clar. = Clarino, Tbn. = Trombone, Timp. =<br />
Timpani, Cont. = Basso continuo, Org. = Organo, Sop. =<br />
Soprano, Alt. = Alto, Ten. = Tenore, B. = Basso, SSt. = Singstimmen.<br />
Die Einzelanmerkungen werden nach folgendem<br />
Schema verzeichnet: Takt, rhythmisches Zeichen im Takt<br />
(z.B. 1 = 1. Note oder Pause), Stimme. Die Anmerkung<br />
selbst beschreibt den Befund in der Quelle.<br />
Die Quelle enthält mit Continuo und Organo zwei bezifferte<br />
Bassstimmen, in der Stimme Basso findet sich zusätzlich die<br />
bezifferte Sonata. Die vorliegende Ausgabe folgt der Stimme<br />
Continuo und teilt Divergenzen zu den weiteren Stimmen in<br />
den Einzelanmerkungen mit. Der Einsatz der Ripieno-Vokalstimmen<br />
wird im Notentext mit den Angaben Solo bzw.<br />
Tutti kenntlich gemacht.<br />
[1.]<br />
T. 8 2 Cont. Generalbassziffer 6 nur in Org.<br />
T. 11 11 Cont. Generalbassziffer 6 nur in B.<br />
T. 14-15 Clar. I & Vl. I sic!<br />
[2.]<br />
T. 1 Alt. Angabe Conc. (für „Concertare“, d. i. Solo)<br />
T. 6 5 Ten. e<br />
T. 12 4 Sop. I in Rip. m<br />
T. 12 4 Tbn., B., B. in Rip. m<br />
T. 22 8 Sop. I Bogen nur in Sop. I in Rip.<br />
T. 23 1 Vl. II, Sop. II e ‰<br />
T. 26-28 B. in Rip. fehlen<br />
[3.]<br />
T. 1 Sop. II Angabe Solo.<br />
[4.]<br />
T. 1 Sop. I Angabe Solo.<br />
T. 4 3 Sop. I mögliche Textvariante lt. Textvorlage:<br />
„Er“; in der Quelle jedoch eindeutig „es“<br />
[5.]<br />
T. 1 B. Angabe Solo.<br />
T. 7 4 Cont. in Cont. Note D, Hrsg. folgt Org.<br />
XIII