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E-Paper 2013 - Triathlonclub Hergiswil

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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />

dann wieder und konnte ich den Druck auf die Pedalen wieder steigern. Geplante Radzeit: 2:43, eigentliche<br />

Radzeit: 2:46<br />

WECHSEL 2 (Transition 2)<br />

Über den zweiten Wechsel bin ich sehr zufrieden. Ich stellte mein Rad ab, legte den Helm ab, nahm mein<br />

Sack: Schuhe an, Kappe auf und weg war ich! 2:12 (somit habe ich die geplante Wechselzeit (6:00) mit<br />

6:05 mehr oder weniger geschafft!)<br />

LAUF<br />

Der Laufstrecke war eine Runde von 7 km die man 3 Mal absolvieren musste. Nach jeder Runde bekam<br />

man ein anderes farbiges Bändel um den Arm. Der Lauf ‚lief‘ nicht wie erhofft. Das Anlaufen ging gut, aber<br />

dann spürte ich nach etwa einem Kilometer einen Krampf aufkommen in den beiden Oberschenkel, direkt<br />

oberhalb vom Knie (m. Vastus Medialis). Ich konzentrierte mich darauf locker und entspannt zu laufen,<br />

ging einmal in den Knie, probierte das anfersen um den Muskel zu dehnen, aber wirklich besser wurde es<br />

nicht. Nach 13 km musste ich anhalten weil der Krampf am rechten Oberschenkel innen (Adduktoren)<br />

mich zum Stoppen bracht. Schütteln half nichts, darum bin ich in eine leichte Dehnung gegangen und<br />

habe mich Zeit genommen um mich Körperlich los zu lassen. Ich wusste dass mir das Zeit kostet, aber dass<br />

es der einzige Lösung war den Lauf absolvieren zu können. Letztes Jahr in Schaffhausen hatte ich das gleiche<br />

und dann ging es nachher auch wieder! Prompt wurde ich von 3 Damen überholt. Als ich wieder anlief<br />

merkte ich dass der Muskel sich etwas entspannt hat, was das Weiterlaufen ermöglichte. Ich fand eine<br />

Runde lang ein gutes Rhythmus im gehoffte Wettkampftempo (4’45‘‘-4‘55‘‘), bei einer stabilen Puls im<br />

oberen GA1 (Grundlagen Ausdauer). Dann kam aber ein leichter Einbruch, musste ich das Tempo drosseln<br />

und war der Puls auch entsprechend tiefer. Ich merkte dass ich mich ablenken musste um es mental<br />

durchstehen zu können. So habe ich mich auf die entgegenkommende Läufer konzentriert und habe 4<br />

Bekannten gesehen. Sie mir aber nicht ;) weil die Meisten genau das Gegenteil mache: in sich kehren. Bei<br />

den Verpflegungsstationen habe ich mich dann etwas mehr Zeit genommen und bin nachher wieder ruhig<br />

angelaufen. Ich habe mich so auf den dritten Bändel gefreut!<br />

Weil dann wusste ich das es nicht mehr lange ging<br />

bis zur Zieleinlauf. Hier habe ich dann nochmals über<br />

meine Schulter geschaut um mich zu vergewissern dass<br />

ich nicht in den letzten Metern überholt wurde, obwohl<br />

noch ein Sprint drinnen gelegen wäre. Trotz alle Strapazen<br />

hatte ich doch ein durchschnittliche 5-er Schnitt (5<br />

km/100 = 12 kmh), genau der geplante Split. Das Laufen<br />

ist der Disziplin den ich am wenigsten gerne mache und<br />

wo ich noch ein Trainingsrückstand habe. 'Das Laufen ist<br />

für mich immer noch mehr ein Überlebenskampf als ein<br />

Wettkampf!' Geplante Zeit: 1:45, eigentliche Zeit: 1:44<br />

FAZIT<br />

Alles im Allen bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Meine Zielzeit habe ich mehr oder weniger erreicht.<br />

Wie schon erwähnt war der Vorbereitung optimal und im Wettkampf habe ich keine grosse Fehler gemacht.<br />

Das Hauptziel, den Sieg und damit der Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Las Vegas in<br />

September, habe ich aber deutlich verpasst. Die Konkurrenz war zu stark! Die Damen in meiner Kategorie<br />

waren viel schneller als letztes Jahr und viel schneller als die Damen in den andere Kategorien dieses Jahr.<br />

Jetzt werde ich mit meinem Trainer den Wettkampf analysieren und neue Ziele definieren.<br />

Ein 70.3 werde ich dieser Saison sehr wahrscheinlich nicht mehr machen, aber ich freue mich schon riesig<br />

auf den mehreren Wettkämpfe die ich bestreiten werde über kürzere Distanzen!!<br />

© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 15

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