Amtsblatt Nr. 13 vom 28.03.2013 - Kleinostheim
Amtsblatt Nr. 13 vom 28.03.2013 - Kleinostheim
Amtsblatt Nr. 13 vom 28.03.2013 - Kleinostheim
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Seite 8 <strong>Kleinostheim</strong>er Mitteilungen 28.03.20<strong>13</strong><br />
Nachricht der Parteien<br />
Ortsverband <strong>Kleinostheim</strong><br />
Internet: www.csu.de/ov-kleinostheim<br />
e-mail: info-csu-kleinostheim@email.de<br />
Vorsitzender Dirk Reinhold<br />
Telefon: 06027/4064125 e-mail: dirk.reinhold@csu-kleinostheim.de<br />
Geschäftsführerin Barbara Watzl<br />
Telefon: 06027/8327 e-mail: info-csu-kleinostheim@email.de<br />
Fraktionssprecher Bodo Kaufmann<br />
Telefon: 06027/6983 e-mail: bodo.kaufmann@csu-kleinostheim.de<br />
CSU Kommunal<br />
Stellungnahme zum Haushalt 20<strong>13</strong> der Gemeinde<br />
<strong>Kleinostheim</strong><br />
mit dem Haushalt 20<strong>13</strong>, dem dritten Haushalt nach „doppischer<br />
Zeit-rechnung“ seit der Umstellung des Finanzwesens 2011, bleibt<br />
festzu-stellen, dass wir nicht mehr oder weniger Geld haben, aber<br />
so manche Dinge transparenter betrachten und die Zusammenhänge<br />
immer besser verstehen.<br />
Wir konnten den Ressourcenverbrach (Abschreibungen = Aufwand)<br />
recht deutlich aus dem laufenden Geschäft refinanzieren, was für eine<br />
nachhaltige Haushaltsführung und gute Planung spricht. Wir leisten<br />
damit unseren Beitrag zur Generationengerechtigkeit in <strong>Kleinostheim</strong>.<br />
Dieser Beitrag könnte allerdings noch besser sein, wenn keine neuen<br />
Kredite aufgenommen werden müssten. Ich bin optimistisch, dass die<br />
Gemeinde auf die geplante Kreditaufnahme verzichten kann, wenn das<br />
Jahr 20<strong>13</strong> ähnlich wie die Vorjahre verläuft, in denen die Erträge im<br />
Ergebnis immer besser als geplant ausgefallen sind.<br />
Gerade im Blick auf die künftigen Belastungen, deren Höhe wir der-zeit<br />
nicht abschätzen können, z.B. in Bezug auf Straßen- und Kanal-sanierungen,<br />
um nur ein Beispiel zu nennen, muss genau überlegt wer-den<br />
was notwendig ist, bzw. wir uns leisten können und wollen.<br />
Um künftig unseren aktuellen Standard halten bzw. ausbauen zu können,<br />
müssen natürlich die Rahmenbedingungen stimmen. Es braucht<br />
Pla-nungssicherheit für unsere Unternehmen, d.h. stabile Hebesätze,<br />
aus-reichende Gewerbe- und Industrieflächen für Erweiterungen und<br />
Neuansiedlung von Unternehmen.<br />
Dazu gehört aber ebenfalls, dass wir für unseren attraktiven Wohnort<br />
<strong>Kleinostheim</strong>, auch für ausreichend bezahlbaren Wohnraum sorgen,<br />
da-mit die in <strong>Kleinostheim</strong> arbeitenden Menschen, hier wohnen können.<br />
Was viele positive Folgen hätte, z.B. die Auslastung bei den<br />
Kinder-gärten und der Schule, sowie dem Vereinsleben, ebenso wie die<br />
finan-zielle Sicht in Bezug auf die Einkommensteuerbeteiligung.<br />
Ich möchte gar nicht viel zu den einzelnen Maßnahmen sagen, die<br />
großen Investitionen wurden schon erwähnt. Wir sind froh, dass „neben“<br />
dem Feuerwehrhaus, auch andere Projekte, wie die „Erweiterung<br />
am Haus St. Vinzenz von Paul, die Kreuzung an der B8, sowie das<br />
Bahnhofsgebäude eingeplant sind.<br />
Wir wünschen uns nur, dass gerade die Maßnahmen, für die bereits im<br />
Jahr 2012 Gelder geplant und bereitgestellt waren, auch schnell begonnen<br />
und durchgeführt werden.<br />
Zum Ende freut es uns ganz besonders, dass <strong>Kleinostheim</strong> wiederholt<br />
und zwar zum dritten Mal in Folge auf Platz 1, bei der Steuerkraft je<br />
Einwohner im Kreis liegt. In Zahlen ausgedrückt fast 1.000 € über dem<br />
Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden.<br />
Leider sieht es bei unserer Pro-Kopf-Verschuldung nicht ganz so gut<br />
aus, sie liegt ca. 120 € über dem Schnitt vergleichbarer Gemeinden<br />
(mit Eigenbetrieben), allerdings muss man dabei auch die großen Investitionen<br />
der vergangen Jahre betrachten, womit Vermögen geschaffen<br />
wurde.<br />
Trotzdem haben wir noch ein ordentliches Verbesserungspotenzial und<br />
sollten gut überlegen, wie wir unsere Schulden reduzieren können,<br />
insbesondere der Zinsaufwand muss verringert werden, da gibt es bestimmt<br />
Möglichkeiten, die im laufenden Jahr geprüft werden sollten.<br />
Herzlichen Dank an die Verwaltung, insbesondere an den Kämmerer Mario<br />
Kullmann, für die Vorbereitung und Erläuterungen des Zahlenwerks<br />
in den Ausschüssen und Fraktionssitzungen, aber auch Ihnen für die<br />
jederzeit sachliche Diskussion.<br />
Johannes Wieland, stv. Fraktionssprecher<br />
CSU National<br />
Trinkwasserversorgung<br />
In den vergangenen Monaten haben wenige Themen die Menschen<br />
so be-schäftigt wie die Zukunft unserer Trinkwasserversorgung.<br />
Hintergrund der aktuellen Debatte sind die Pläne der Europäischen<br />
Union für eine Richtlinie über die Konzessionsvergabe, die auch auf<br />
den Wassersek-tor Anwendungen finden soll.<br />
Viel ist hierzu zuletzt geschrieben worden. Oftmals wurden dabei<br />
auch falsche Ängste geschürt. Hierzu zunächst eine Klarstellung:<br />
Die Richtlinie enthält keinen Zwang, die Trinkwasserversorgung zu<br />
priva-tisieren. Auch künftig werden die Kommunen frei entscheiden<br />
können, ob sie die Dienstleistung „Wasserversorgung“ in eigener<br />
Verantwor-tung selbst erbringen oder damit Dritte beauftragen wollen.<br />
Über-nimmt eine Gemeinde die Wasserversorgung selbst, etwa<br />
durch einen kommunalen Eigenbetrieb, wird sie durch die geplanten<br />
Regelungen nicht berührt. Dies gilt auch für die Übertragung der<br />
Zuständigkeit auf einen kommunalen Zweckverband.<br />
Auch wenn nach dem Richtlinienentwurf keine Privatisierungspflicht für<br />
die Trinkwasserversorgung besteht, so droht durch die Brüsseler Pläne<br />
in bestimmten Fällen doch eine Öffnung des europäischen Mark-tes<br />
für diese zentrale kommunale Aufgabe der Daseinsvorsorge. Dies<br />
gilt namentlich für die Kommunen, die ihre Wasserversorgung auf sog.<br />
Mehrsparten-Stadtwerke übertragen wollen.<br />
Neuerdings schreiben sich auch die Freien Wähler den Trinkwasserschutz<br />
groß auf ihre Fahnen. Dazu haben sie sich jüngst mit einer<br />
Umfrage zu den Auswirkungen der Konzessionsrichtlinie an die bayeri-schen<br />
Gemeinden gewandt. Aber wie so oft hinken sie auch hier<br />
einmal mehr den aktuellen Entwicklungen hinterher. Den Kampf um die<br />
kommu-nale Wasserversorgung gewinnt man nicht durch populistische<br />
Umfra-gen, sondern nur durch den gemeinsamen Einsatz auf allen politischen<br />
Ebenen. Daher hat die CSU-Fraktion bereits im vergangenen<br />
Jahr ver-schiedene Initiativen gestartet, die sich gegen die Normierung<br />
der Dienstleistungskonzession allgemein und die Liberalisierung der<br />
Trinkwasserversorgung im Besonderen richten. Auch die Bayerische<br />
Staatsregierung ist bereits frühzeitig sowohl auf Bundes- als auch auf<br />
europäischer Ebene gegen die Pläne der Kommission aktiv geworden.<br />
Autor Dirk Reinhold<br />
Termine<br />
3. April um 20:00Uhr Vorstandssitzung im „Weißen Roß“<br />
Wir wünschen allen Bürger/Innen ein frohes Osterfest.<br />
Junge Union <strong>Kleinostheim</strong><br />
Vorsitzender: Johannes Wieland<br />
E-Mail: johannes.wieland@csu-kleinostheim.de<br />
Stellvertreter: Theresa Kaufmann<br />
Alexander Stenzel<br />
zu doof für’s web? –<br />
Versteht die Politik wirklich was online los ist?<br />
Vorschläge von Politikern zum Thema Internet & Technologie lassen<br />
leider oft staunen. Polizisten sollen künftig via Google Streeview<br />
ihre Streifenfahrten durchführen, Netzsperren und ausgeweitete<br />
Überwachungsmaßnahmen sind ein Allheilmittel und unklare gesetzliche<br />
Regelungen provozieren Abmahnungen „en masse“. Dem (nicht<br />
nur jungen) Beobachter drängt sich der Eindruck auf, dass einige<br />
Politiker auch im Jahr 20<strong>13</strong> nicht wirklich die Regeln und Realität einer<br />
Online- und Mediengesellschaft verinnerlicht haben. Das muss sich<br />
ändern und daher folgende Einladung.<br />
Am Samstag, den 06. April um 17 Uhr in die Stadthalle Aschaffenburg,<br />
(Raum K2) zu einer sicher hochinteressanten Veranstaltung der JU<br />
Aschaffenburg Land.<br />
Hier werden Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die<br />
Reizthemen der Internetpolitik besprechen. Wie sinnvoll sind aktuelle<br />
Gesetzes vorhaben? Welche neuen Regelungen wären dringend nötig,<br />
welche Initiativen sind geradezu hirnrissig? Versteht die Politik wirklich<br />
was online los ist?<br />
Im Rahmen einer spannenden Veranstaltung zu Politik in der Zeit von<br />
Smartphone, Tablet und sozialen Netzwerken wollen wir Tacheles<br />
reden!<br />
Neben Vertretern der Jungen Union diskutieren wir mit MdB Dr. Peter<br />
Tauber aus dem hessischen Wahlkreis Main-Kinzig-Wetterau II und<br />
Sprecher des cnetz Vereins für Netzpolitik, unserer Bundestagskandidatin<br />
Frau Andrea Lindholz sowie weiteren interessanten Gästen.<br />
Unter www.netzverstehen.de gibt es weitere Informationen.<br />
Autor: Johannes Wieland<br />
Die Mitglieder der JU <strong>Kleinostheim</strong> wünschen Ihnen/Euch allen ein<br />
frohes Osterfest, ein paar freie, hoffentlich sonnige Frühlingstage<br />
und die nötige Zeit zur Erholung.