TSV-Nachrichten 3/2013 - des TSV 1861 Mainburg eV
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Ankunft in Abensberg.<br />
gasthof „Moirhof“ in Walting ankamen. Danach<br />
begleitete uns die Regenwolke, die wahrscheinlich<br />
dasselbe Tempo wie wir hatte, bis nach Kipfenberg,<br />
wo die Burg uns schon von weitem begrüßte.<br />
Vor dem Mittagessen musste aber noch<br />
der Kindinger Berg geschafft werden. Unsere<br />
Rosmarie bezwang jeden Berg im Sattel und zog<br />
mit einer graziösen Leichtigkeit von hinten an<br />
uns allen vorbei. Als wir gut gestärkt im Gasthaus<br />
„Krebs“ die nächste Etappe nach Beilngries<br />
starteten, immer noch neben der „Straße der<br />
Kaiser und Könige“, entledigten wir uns der nassen<br />
Schutzkleidung, dafür aber mit „feuchtem<br />
Staub“ bespritzt bis oben hin. Ein erfrischen<strong>des</strong><br />
Reinigungsbad im Kratzmühler See bot sich<br />
nicht gerade an! Die Kaffeepause gewährte<br />
man uns trotzdem und die letzten Kilometer<br />
nach Dietfurt zum historischen Gasthof „Stirzer“<br />
gingen flott voran. Vergnügt bezogen wir<br />
die urigen Zimmer, duschten ausgiebig und<br />
freuten uns auf ein Aben<strong>des</strong>sen bei bodenständiger<br />
Musik. Da gehörte natürlich ein „Altmühltaler<br />
Lamm“ auf den Teller! Das Musikantentreffen<br />
dort erwärmte Leib und Seele,<br />
verbreitete Frohsinn und Zufriedenheit.<br />
Donnerstag, Fronleichnam, es soll ja wieder<br />
nass werden, unser persönlicher Wetterfrosch<br />
meldete „Spießwetter“ nach 15 Uhr, Abfahrt<br />
9.45 Uhr – heute nur 35 Kilometer bis Kelheim –<br />
trocken, Schlösser und Burgen grüßten, der archäologische<br />
Altmühlweg öffnete uns die Augen.<br />
Schon vom ersten Tag an schmeichelten<br />
unserem empfindlichen Sinnesorgan das makellose<br />
Weiß der Margeritenfelder, das dunkle Blau<br />
<strong>des</strong> Salbeis und das helle Blau der riesigen Glockenblumenflächen<br />
im frischen Grün. Inzwischen<br />
begleitete uns auch der Main-Donau-Kanal,<br />
wo wir die Schleusentechnik für die<br />
Weiterfahrt eines riesigen Tankers bewundern<br />
konnten. In Riedenburg schien dann sogar die<br />
Sonne zu unserer Apfelschorle. In Essing überfielen<br />
wir hungrig den Gasthof Schneider, nachdem<br />
uns zuvor Burg Prunn und die Ruine<br />
Randeck Respekt einflößten. Europas längste<br />
Holzbrücke, den „Tatzelwurm“ begutachteten<br />
Fröhlich in Eichstätt angekommen.<br />
wir selbstverständlich auch, um dann, nach einem<br />
Blick zum Himmel, möglichst rasch und<br />
trocken nach Kelheim zu kommen. Es reichte<br />
noch für eine kleine Stadtrundfahrt und den Besuch<br />
der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt,<br />
wo ein Marienlied zum Dank für die gute Reise<br />
gesungen wurde. Inzwischen drohten uns die<br />
dunklen Wolken und schnell fiel der einstimmige<br />
Beschluss, mit dem Freizeitbus, der einen<br />
Radanhänger dabei hat, nach <strong>Mainburg</strong> zu fahren.<br />
Bis zur Abfahrt ließen wir uns in einem Café<br />
nieder und schon fielen die ersten Tropfen. Der<br />
aufkommende Wind mit ergiebigen Regengüssen<br />
während der Heimfahrt beseitigte alle<br />
Zweifel, die richtige Entscheidung getroffen zu<br />
haben.<br />
Eine g r ü n e Karte gibt es für unsere Landkreisväter,<br />
die für den Freizeitbus stimmten. Danke!<br />
Erfüllt von unseren Erlebnissen, unserer ungetrübten<br />
Freude und Harmonie und stolz auf unsere<br />
körperliche Leistung traten alle noch mal<br />
lachend in die Pedale nach Hause. Ein rundum<br />
gelungener Radlurlaub! Schon kreist in unseren<br />
Köpfen ein neues Vorhaben. Für die Beinkraft,<br />
das Gleichgewicht und die Kondition trainieren<br />
wir eifrig zweimal pro Woche, bei Wind und<br />
Wetter, Hitze und Kälte.<br />
Blick auf die Burg Kipfenberg.<br />
Blick vom Burgturm auf Pappenheim.<br />
Gemütliches Aben<strong>des</strong>sen beim Stirzer in Dietfurt.<br />
59<br />
Offene Treffen<br />
Dienstag und<br />
Donnerstag<br />
9.30 bis 11.30 Uhr<br />
Treffpunkt Parkplatz<br />
Leichtathletik-Stadion/<br />
LSK-Theater