in Hattstedt 2013
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in Hattstedt 2013
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Das Weihnachtshaus <strong>in</strong> Husum<br />
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Im reizvollen Ambiente zeigt das Weihnachtshaus<br />
auf e<strong>in</strong>er Fläche von 300 m 2 e<strong>in</strong>e der<br />
umfangreichsten Sammlungen zum Thema<br />
Weihnachten vom Biedermeier bis heute mit<br />
mehreren E<strong>in</strong> historischer Laden von 1890<br />
lädt mit e<strong>in</strong>er großen Auswahl an Weihnachtsschmuck,<br />
Weihnachtsantiquitäten und<br />
weihnachtlichen Büchern zum Stöbern e<strong>in</strong>.<br />
Im Korridor empfängt den Besucher die<br />
Ausstellung mit Adventskalendern. Von den<br />
ersten Adventsuhren über Ziehfiguren und<br />
Klebekalender wird die Entwicklung der Zeitzählung<br />
bis zum Heiligen Abend verfolgt.<br />
Im angrenzenden Raum wird man <strong>in</strong> die<br />
Zeit Theodor Storms zurückversetzt. E<strong>in</strong> nach<br />
Beschreibung des Dichters gestalteter Weihnachtsbaum<br />
macht deutlich, mit wie viel Liebe<br />
und Kunstfertigkeit der Baumschmuck im<br />
19. Jahrhundert <strong>in</strong> Eigenarbeit gestaltet wurde.<br />
Vier weitere historisch geschmückte Bäume<br />
nehmen den Besucher mit auf e<strong>in</strong>e Zeitreise.<br />
beg<strong>in</strong>nend im Biedermeier bis zu den<br />
Fünfzigerjahren. Die Ausstellung geht auch<br />
der Frage nach, wie sich Kriegszeiten und<br />
sich wandelnde Ideologien auf die Motive<br />
des Weihnachtsschmucks ausgewirkt haben.<br />
E<strong>in</strong> Ausstellungsraum widmet sich ganz der<br />
Herstellung von Weihnachtsbaumschmuck,<br />
<strong>in</strong>sbesondere Glasschmuck aus der Region<br />
rund um Lauscha. Anschaulich werden die<br />
e<strong>in</strong>zelnen Produktionsschritte dargestellt und<br />
nachvollziehbar gemacht. Ab Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts waren auch Lametta und leonische<br />
Drähte aus Franken Bestandteil des<br />
Baumschmucks.<br />
Dem wohl am weitesten verbreiteten Weihnachtsschmuck<br />
aus dem Erzgebirge widmet<br />
sich das „Pyramidenzimmer“. Christlicher<br />
Glaube, Bergmannsarbeit und Spielzeugherstellung<br />
f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den Weihnachtspyramiden<br />
e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Nenner.<br />
Verschiedene Formen, teilweise mit Z<strong>in</strong>nfiguren<br />
verziert und unterschiedlichen Wärmequellen<br />
als Antrieb, sowie regionale Kunst<br />
werden vorgestellt. Zusammenhänge werden<br />
anschaulich erklärt und geschichtlich<br />
e<strong>in</strong>geordnet. Der Kreativität freien Lauf ließen<br />
die Erbauer der Paradiesgärten, kle<strong>in</strong>er<br />
Gärtchen, die mit Masse- oder Reifentieren<br />
bevölkert s<strong>in</strong>d und die Paradiesszene nachstellen.<br />
Das „Engelzimmer“ beschäftigt sich mit<br />
e<strong>in</strong>er sehr alten Tradition des Erzgebirges.<br />
Engel werden bereits um 1500 mit dem<br />
Bergbau der Region <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung gebracht.<br />
Größe, Bemalung und Material verraten, <strong>in</strong><br />
welchen Verhältnissen die Engel e<strong>in</strong>st „gewirkt“<br />
haben.<br />
Die Besonderheiten verschiedener Herstellerfamilien<br />
werden erläutert. Hängeengel,<br />
Engel mit Leuchtern und Standengel<br />
aus verschiedenen Generationen zeigen, mit<br />
welcher Intensitat sich die Erzgebirgler dem<br />
Thema gewidmet haben. E<strong>in</strong> besonderes<br />
Exponat ist e<strong>in</strong> berühmter erzgebirgischer<br />
Engel mit Leuchter und Paradiesgarten, der<br />
verschollen und nun aufwendig restauriert <strong>in</strong><br />
neuem Glanz erstrahlt.<br />
Seit dem Sommer 2011 hat auch die<br />
„Werkstatt des Weihnachtsmanns“ geöffnet.<br />
Auf dieser erweiterten Ausstellungsfläche<br />
ist,,Deutsches Spielzeug aus 150 Jahren“<br />
– altes Spielzeug aus dem Erzgebirge, Puppen,<br />
Teddybären, Eisenbahnen und vieles<br />
mehr – zu sehen.<br />
Im authentischen Ambiente des stilvollen<br />
historischen Ladens laden viele Besonderheiten<br />
und Raritäten zum Stöbern e<strong>in</strong>, nicht<br />
nur <strong>in</strong> der Weihnachtszeit. Seltenen Weihnachtsbaumschmuck<br />
aus kle<strong>in</strong>en Manufakturen<br />
und e<strong>in</strong>e große Auswahl an Literatur<br />
zum Thema kann man hier entdecken.<br />
Öffnungszeiten: 11–17 Uhr<br />
Mitte Januar bis Mitte Februar geschlossen<br />
Mitte Februar bis Mitte Marz 14–17 Uhr<br />
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