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GPR Zeitung Nr. 9 - Technische Universität Braunschweig

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Gemeinsam<br />

Präventiv<br />

Richtungsweisend<br />

Tragend<br />

Umsichtig<br />

Gesamtpersonalrat<br />

<strong>Nr</strong>. 9/2013<br />

Beratend<br />

Stark<br />

GESAMTPERSONALRAT • Inhalt<br />

Editorial 2<br />

Kurz & knapp - Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) 2<br />

Grußwort des Präsidenten 3<br />

Sanierung des Forumsgebäudes 4<br />

35 neue Auszubildende begrüßt 5<br />

Kurz & knapp – Wahlen zur Jugend- und Auszubildenenvertretung (JAV) 5<br />

Ausbildung am Institut für Mikroelektronik 6<br />

Personalversammlung 7<br />

Wie Sie zu vielen Urlaubstagen kommen 7<br />

Betriebsausflug der Zentralverwaltung 8<br />

Impressum 8


2 Gesamtpersonalrat<br />

GESAMTPERSONALRAT • Editorial<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

Herbstliches Grau beherrscht den Himmel<br />

über Deutschland, aber kein winterliches<br />

Weiß das Land. Vielleicht haben Sie es<br />

trotzdem bemerkt: Die Weihnachtsmärkte<br />

haben geöffnet und der Duft von Bratwurst<br />

und Glühwein zieht durch die Straßen.<br />

Herzlich Willkommen zu einer neuen<br />

Ausgabe von GESAMTPERSONALRAT.<br />

Seit dem Frühjahr haben wir in Niedersachsen eine neue Landesregierung.<br />

Im Koalitionsvertrag ist eine Reform des NPersVG vereinbart<br />

worden. In Hannover wurden vom Deutschen Gewerkschaftsbund<br />

(DGB) inzwischen die Wünsche der Personalvertretungen<br />

im Lande zusammengetragen. Natürlich geht es<br />

dabei hauptsächlich um eine stärkere Mitbestimmung. Vielleicht<br />

können wir in der nächsten Ausgabe, im Sommer 2014, schon<br />

über die ersten Verhandlungen berichten.<br />

Meinungsbildung ist eine Notwendigkeit in demokratisch organisierten<br />

Strukturen. Dementsprechend sieht auch das Nieders.<br />

Personalvertretungsgesetz (NPersVG) die Willensbildung durch<br />

Mehrheitsbeschlüsse vor. Um einen Beschluss fassen zu können,<br />

muss eine Personalratssitzung stattfinden, denn nur anwesende<br />

Mitglieder können sich beraten und Beschlüsse fassen. So ist die<br />

regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen eine zentrale Aufgabe<br />

für jedes gewählte Mitglied!<br />

Im August hat für 35 junge Menschen in verschiedenen Instituten,<br />

Zentralen Einrichtungen und der Verwaltung in ganz unterschiedlichen<br />

Ausbildungsberufen die meist dreijährige Ausbildungszeit<br />

an der TU begonnen. Kollege Ralf Hoffmann berichtet<br />

auf Seite 5 .<br />

Im Institut für Mikrotechnik z. B. hat eine Auszubildende die Ausbildung<br />

zur Mikrotechnologin begonnen. Die Ausbildungsleiterin<br />

Dr.-Ing. Monika Leester-Schädel beschreibt ab Seite 6 die Entwicklung<br />

dieses nicht alltäglichen Berufs.<br />

Im September war die Zentralverwaltung auf Betriebsausflug.<br />

Ziel war die alte Kaiserstadt Goslar. Hier wird in einer kleinen Privatbrauerei<br />

wieder das „Gosebier“ gebraut. Wie, das lesen Sie auf<br />

Seite 8.<br />

Auf der Seite 4 erfahren Sie, was es mit dem Titelbild auf sich hat.<br />

Der Leiter des Gebäudemanagements an der TU, Jörg Jaspers,<br />

gibt einen Überblick zu den Sanierungsarbeiten am und im<br />

Forumsgebäude.<br />

Die TU geht zum Jahresende in den „Winterschlaf“ und Heiligabend<br />

ist nicht mehr weit. Viele Vorbereitungen sind vielleicht<br />

noch zu treffen. Die Redaktion wünscht Ihnen und Ihren Familien<br />

frohe Weihnachtstage, alles Gute für das neue Jahr und eine schöne<br />

Winterzeit.<br />

Für die Redaktion<br />

Hier vor Ort hat im November die jährliche Personalversammlung<br />

für die TU <strong>Braunschweig</strong>, im Haus der Wissenschaft, stattgefunden.<br />

Die Kolleg(inn)en, die nicht persönlich teilnehmen konnten,<br />

finden auf Seite 7 eine Zusammenfassung aus der Sicht unserer<br />

Kollegin Nina Lucius.<br />

P.S.: Achten Sie im Januar auf Ihre Gehaltsabrechnung! Auch<br />

wenn Steuern und Abgaben einiges aufzehren, Sie werden sehen,<br />

auf Ihrem Konto ist etwas mehr angekommen. Das ist ein Ergebnis<br />

der Tarifverhandlungen der Gewerkschaften mit der Tarifgemeinschaft<br />

Deutscher Länder (TdL).<br />

GESAMTPERSONALRAT • kurz & knapp<br />

Betriebliches Gesundheitsmangement (BGM)<br />

Eine aufmerksame Leserin hat auf einen Fehler hingewiesen und wir stellen diesen gern richtig:<br />

In der Ausgabe <strong>Nr</strong>. 8 von GESAMTPERSONALRAT hatten wir auf Seite 6 berichtet, dass die Stelle für das Betriebliche Eingliederungsmanagement<br />

(BEM) neu besetzt und demnächst ausgeschrieben wird. Richtig ist aber, dass die Stelle für das Betriebliche Eingliederungsmanagement<br />

(BEM) neu besetzt und die Stelle für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) demnächst ausgeschrieben wird.<br />

Nur ein Buchstabe, aber ein erheblicher Unterschied! Vielen Dank!<br />

Anmerkung der Redaktion: Die Stellenausschreibung ist zwischenzeitlich erfogt, Vorstellungsgespräche haben stattgefunden und die<br />

Besetzung für das BGM könnte im Januar 2014 erfolgen.


3<br />

GESAMTPERSONALRAT • Grußwort des Präsidenten<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Technische</strong>n <strong>Universität</strong> <strong>Braunschweig</strong>,<br />

liebe Studierende, meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

über die Einladung des Gesamtpersonalrats<br />

(<strong>GPR</strong>), Ihnen auch in<br />

diesem Jahr im Rahmen dieses<br />

Grußworts zu danken, habe ich mich<br />

sehr gefreut. Nicht zuletzt durch Ihre<br />

Arbeit haben wir etliches gemeinsam<br />

erzielt, auf das wir stolz sein können.<br />

Über 17.000 Studierende sind derzeit<br />

an der TU <strong>Braunschweig</strong> eingeschrieben<br />

– das ist fast der Rekordwert<br />

von 1991/92. Ihre Betreuung können wir durch die Zusage<br />

des Landes, die Studienbeiträge in voller Höhe zu kompensieren,<br />

weiterhin auf sehr gutem Niveau halten. Auch in der Forschung<br />

haben wir an Profil gewonnen und unsere Schwerpunkte als ein<br />

Ergebnis des Strategieprozesses geschärft.<br />

Mit der Beschäftigung und der jetzt erfolgten Verabschiedung des<br />

gemeinsam auf vielen Ebenen erarbeiteten Leitbilds unserer TU<br />

war eine intensive Analyse und Beschreibung unserer übergreifenden<br />

Ziele, Stärken, Kompetenzen und Werte verbunden. Diese<br />

Arbeit hat sich gelohnt, unser Ergebnis kann sich sehen lassen<br />

und wird uns eine wertvolle Orientierung für die nächsten Jahre<br />

geben.<br />

Ein wichtiges Handlungsfeld ist die Beschäftigung mit der Verbesserung<br />

der Arbeitsbedingungen. Gemeinsam mit dem <strong>GPR</strong> haben<br />

wir die Richtlinien zu befristeten Beschäftigungsverhältnissen<br />

aktualisiert: Arbeitsverträge sollen seit Juni 2013 ausdrücklich<br />

möglichst längerfristig für den gesamten Zeitraum der Mittelbewilligung<br />

abgeschlossen werden. Für Sie als Beschäftigte sind<br />

Wertschätzung und Respekt sowie die Führungskompetenz der<br />

Vorgesetzten wichtige Themen, an denen wir im kommenden Jahr<br />

weiterarbeiten werden.<br />

Ein neues, sehr wichtiges Projekt ist das gemeinsame Energiesparen.<br />

Nur gemeinsam können wir die steigenden Energiekosten<br />

eindämmen, um in jedem Institut und jeder Einrichtung aus den<br />

eingesparten Mitteln wieder Sinnvolles für unsere <strong>Universität</strong> zu<br />

finanzieren. Um Heizkosten zu sparen, schließt die <strong>Universität</strong><br />

wieder vom 21.12.2013 bis zum 5.1.2014 komplett ihre Türen.<br />

Vielleicht können Sie diese Pause nutzen, um sich ganz bewusst<br />

zu entspannen. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine<br />

schöne Weihnachtszeit und einen guten Start in ein glückliches<br />

Jahr 2014.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Für Ihre Mitarbeit in diesem Leitbild-Prozess danke ich Ihnen<br />

herzlich, insbesondere allen Kolleginnen und Kollegen, die sich im<br />

Rahmen der drei Arbeitsgruppen „die dynamische <strong>Universität</strong>“,<br />

„die <strong>Universität</strong> der Menschen“ und „die <strong>Universität</strong> in ihrem<br />

Umfeld“ in vielen Workshops in ihren Bereichen und in der Papierfliege<br />

engagiert haben. Die Ziele und Werte sind inzwischen<br />

definiert, aber der Prozess ist damit natürlich längst nicht abgeschlossen.<br />

Jetzt gilt es, die erzielten Ergebnisse in die <strong>Universität</strong><br />

zu tragen sowie die daraus resultierenden Handlungsfelder in<br />

allen Bereichen der TU umzusetzen.<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach<br />

Präsident der <strong>Technische</strong>n <strong>Universität</strong> <strong>Braunschweig</strong><br />

Alle bisherigen Ausgaben von GESAMTPERSONALRAT finden Sie im Internet unter<br />

www.tu-braunschweig.de/personalrat!


4<br />

GESAMTPERSONALRAT • Gebäudemanagement<br />

Sanierung des Forumsgebäudes<br />

Die städtebaulichen Planungen für den Forumsbereich wurden<br />

von dem Architekten Friedrich Wilhelm Kraemer in den Jahren<br />

1957 und 1958 erarbeiten. Dieser umfasste das Gebäudeensemble<br />

Audi Max, Forumsgebäude und Bibliothek als dreiseitige Platzrandbebauung<br />

sowie den Forumsplatz mit der darunter liegenden<br />

Tiefgarage. Als erstes Gebäude wurde das Auditorium Maximum<br />

in den Jahren 1959 bis 1960 gebaut. Das Forumsgebäude wurde<br />

von 1960 bis 1961 erstellt, der Forumsbereich im Jahr 1963 fertig<br />

gestellt. Bis auf die zentrale <strong>Universität</strong>sbibliothek, die erst im Jahr<br />

1971 errichtet wurde. Der Forumsbereich sollte das <strong>Universität</strong>sgebiet<br />

nach Osten erweitern und das Altgebäude mit seiner Fassade<br />

zur Pockelsstraße deutlicher zur Geltung bringen.<br />

Das Forumsgebäude wurde als Rektorat geplant und weist einen<br />

untypischen Grundriss für ein Verwaltungsgebäude auf. Nach<br />

Osten und Westen sind die Einzelbüros hin orientiert. In der nicht<br />

belichteten Mittelzone liegen die Erschließungselemente und die<br />

Sanitärbereiche. Als Besonderheit ist das in der Mitte des<br />

Gebäudes über alle Etagen offene Treppenhaus zu nennen.<br />

Das Erdgeschoß liegt<br />

ebenengleich mit<br />

dem Forumsplatz,<br />

dieser Eindruck wird<br />

durch den durchlaufenden<br />

Betonplattenbelag<br />

verstärkt. Die<br />

großen Verglasungen<br />

heben die räumliche<br />

Trennung zwischen<br />

Innen und Außen auf.<br />

Im 1. Obergeschoß<br />

hat das Präsidium<br />

und die Geschäftsstelle<br />

des Präsidiums<br />

seinen Sitz.<br />

Ziel der umfangreichen<br />

Sanierungsmaßnahme<br />

ist unter Beachtung der denkmalpflegerischen<br />

Vorgaben die Erneuerung der Gebäudehülle unter energetischen<br />

Gesichtspunkten sowie die Ertüchtigung des baulichen Brandschutzes.<br />

Die Maßnahme wird vom Staatlichen Baumanagement<br />

<strong>Braunschweig</strong> durchgeführt.<br />

Durch das über alle Etagen offene Treppenhaus und die Flurtrennwände,<br />

die aus den Holzschrankelementen gebildet wurden,<br />

waren zentrale Forderungen des Brandschutzes nicht erfüllt. Im<br />

Fall des Forumsgebäudes bedeutet dies, dass das Gebäude nicht<br />

über zwei getrennte<br />

Fluchttreppenhäuser<br />

verfügt. Diese zusätzlichen<br />

Treppenhäuser<br />

müssen durch Brandschutztüren<br />

von den<br />

notwendigen Fluren<br />

abgetrennt sein. Die<br />

Flurtrennwände<br />

dürfen nicht aus<br />

brennbaren Materialien<br />

bestehen. Um<br />

diese Defizite zu<br />

beheben, werden an<br />

den Stirnseiten des<br />

Gebäudes zwei zusätzliche<br />

Treppenhäuser<br />

über alle<br />

Geschosse geführt.<br />

Die vorhandenen Flurtrennwände müssen komplett rückgebaut<br />

und durch neue Trockenbauwände ersetzt werden. Bei der<br />

Planung und Umsetzung der Maßnahme erfolgt eine kontinuierliche<br />

Abstimmung mit der zuständigen Landesdenkmalpflege. Hier<br />

wird jeder Schritt an Hand von Detailplänen und Materialmustern<br />

zwischen dem Staatlichem Baumanagement, der Denkmalpflege<br />

und der TU als Nutzer abgestimmt.<br />

Ein ähnliches Vorgehen gibt es bei der Fassade. Die energetischen<br />

Anforderungen machen es notwendig, dass die Fassadenelemente<br />

heute thermisch getrennt werden, so dass ein direkter Wärmedurchgang<br />

von innen nach außen verhindert wird. Neue Fertigungsmethoden<br />

und moderne Glastypen haben die Bauweise und<br />

das Erscheinungsbild deutlich verändert. Auch hier müssen die<br />

Vorgaben der Denkmalpflege mit den Belangen der Energieeinsparung<br />

aufeinander abgestimmt werden. Hier wird besonderen<br />

Wert auf ein ähnliches Erscheinungsbild der neuen Fassade im<br />

Vergleich zur alten Fassade gelegt.<br />

Bei Sanierungsmaßnahmen in diesem Umfang gibt es immer<br />

wieder Überraschungen. Hierauf muss die Planung flexibel<br />

reagieren und der Bauablauf kurzfristig angepasst werden. Die<br />

Gesamtmaßnahme kostet ca. 10,85 Mio. EURO, die TU beteiligt<br />

sich mit einem Anteil von 2,6 Mio. EURO. Die Fertigstellung ist<br />

für das 3. Quartal 2014 geplant. Erst danach kann mit dem Umzug<br />

des Präsidiums, der Verwaltung und der Institute begonnen<br />

werden.<br />

Jörg Jaspers


5<br />

GESAMTPERSONALRAT • Berufsausbildung<br />

35 neue Auszubildende begrüßt<br />

Am 1. August bzw. 1. September 2013<br />

begannen 35 junge Menschen ihre Ausbildung<br />

an der TU <strong>Braunschweig</strong>. Bei der<br />

gemeinsamen Begrüßungsveranstaltung<br />

im Beisein von erfreulich vielen Ausbildern<br />

erläuterte Herr Pridöhl (Abt. 12) die<br />

Strukturen der TU <strong>Braunschweig</strong> und<br />

wünschte den Auszubildenden einen<br />

guten Start in das Berufsleben. Anschließend<br />

gab es Grußworte von Herrn Böhm<br />

(stellvertretender Vorsitzender des Gesamtpersonalrats<br />

<strong>GPR</strong>), Herrn Werner<br />

(Lenkungskreis der Ausbilder) und Frau<br />

Pieper (Stabsstelle für Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsvorsorge). Als Abschluss<br />

der im Senatssitzungssaal stattfindenden<br />

Veranstaltung bekam jeder der Berufsanfänger eine Tasche<br />

mit Informationsmaterial.<br />

Auf der Treppe vor dem Altgebäude gab es dann bei strahlenden<br />

Sonnenschein noch einen Fototermin. Danach wurde unter<br />

Leitung von Herrn Böhm und in Begleitung von Frau Ziegert<br />

(Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung JAV) ein<br />

Rundgang mit den neuen Kolleg(inn)en unternommen.<br />

Beginnend mit dem Sozialraum, besser als Kantine bekannt, im<br />

Keller des Altgebäudes wurden wichtige Gebäude aufgesucht. So<br />

folgten die Mensa I in der Katharinenstraße, danach ging es zum<br />

Forumsplatz mit einem kurzen Blick in die <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

(UB), um dann den Standort der Personalvertretung und den der<br />

Personalabteilung (Abt. 12) zu erwandern.<br />

Hier hat dann Herr Hoffmann (Personalrat) die Führung übernommen.<br />

Weitere Ziele waren die Chemieinstitute am Hagenring,<br />

das Haus der Elektrotechnik, das Gauß-IT-Zentrum (GITZ), das<br />

Sportzentrum und abschließend die Mensa II in der Beethovenstraße.<br />

Danach wurden die Auszubildenden der handwerklichen<br />

Berufe in die Geimeinschaftsausbildungswerkstatt (GAW)<br />

begleitet. Dort erhielten diese ihre Sicherheitskleidung und eine<br />

kurze Einweisung durch Herrn Dreyer (GAW). Die anderen Auszubildenden<br />

wurden zum Haus der Wissenschaft begleitet, in dem<br />

u.a. das Präsidium seinen Sitz hat.<br />

Inzwischen ist die dreimonatige Probezeit verstrichen und der Gesamtpersonalrat<br />

(<strong>GPR</strong>) hat mehrere Auszubildende an ihren Arbeitsplätzen<br />

besucht. Hier war der erste Eindruck zufriedenstellend.<br />

Der <strong>GPR</strong> wünscht allen Auszubildenden auf diesem Wege<br />

einen guten Verlauf der Berufsausbildung.<br />

Ralf Hoffmann<br />

GESAMTPERSONALRAT • kurz & knapp<br />

Wahlen zur JAV im Frühjahr 2014<br />

Im Frühjahr 2014 finden die Wahlen für die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) an der TU-<strong>Braunschweig</strong> statt. Die gewählten<br />

Vertreter(innen) erwartet eine Amtszeit von zwei Jahren, in der sie eng mit dem Personalrat zusammenarbeiten können und die besondere<br />

Verantwortung für die Wahrnehmung der Interessen der 118 derzeitigen Jugendlichen und Auszubildenden übernehmen. Grundlage ist das<br />

Nieders. Personalvertretungsgesetz (NPersVG).<br />

Wahlberechtigt sind alle jugendlichen Beschäftigten und Auszubildenden. Wählbar sind wahlberechtigte Beschäftigte, die am Wahltag das<br />

16. und noch nicht das 26. Lebensjahr vollendet haben, sowie wahlberechtigte Auszubildende.<br />

Das bedeutet, dass auch Beschäftigte, die höchstens 25 Jahre alt sind und nicht mehr das aktive Wahlrecht besitzen, in die JAV gewählt<br />

werden können. Für Auszubildende gilt keine Altersgrenze.<br />

Der Personalrat bestimmt den Wahlvorstand, der dann die Wahl durchführt und am Ende das Ergebnis feststellt. Es ist durchaus sinnvoll,<br />

wenn auch Auszubildende des 1. Lehrjahres in der JAV vertreten sind. Wer also an einer Mitarbeit in der JAV interessiert ist und/oder Fragen<br />

rund um die Wahl hat, kann sich gern an den Gesamtpersonalrat (<strong>GPR</strong>), die Örtlichen Personalräte (ÖPR), oder die Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

(JAV) wenden. Eine interessante Aufgabe, nur Mut!


6<br />

GESAMTPERSONALRAT • Berufsausbildung<br />

Ausbildung zum/r Mikrotechnologen/in<br />

Der Reinraum hat einen so genannten Gelblichtbereich,<br />

wo mit lichtempfindlichen Materialien gearbeitet werden kann.<br />

Als eine der ersten Einrichtungen<br />

in Niedersachsen hat<br />

das Institut für Mikrotechnik<br />

(IMT) der TU <strong>Braunschweig</strong><br />

1999 mit der Ausbildung<br />

zum/r Mikrotechnologen/in<br />

(Fachrichtung Mikrosystemtechnik)<br />

begonnen. Durch<br />

das stetige Wachsen der<br />

noch jungen Mikrosystemtechnik<br />

macht sich inzwischen<br />

der Mangel an spezifisch ausgebildetem Fachpersonal<br />

bemerkbar. Oder anders betrachtet kann die Mikrosystemtechnik nur<br />

durch geschulte Mitarbeiter/innen auch in Bereiche getragen werden,<br />

in denen sie heute noch nicht eingesetzt wird. Den Ausgleich dieses<br />

Mangels an Fachleuten, nicht nur im Hochschul-, sondern auch im<br />

gewerblichen Bereich, und damit die Stärkung der Mikrosystemtechnik<br />

war und ist unsere Motivation, junge Leute im Institut sorgfältig<br />

und umfassend auszubilden.<br />

Da nicht der Eigenbedarf des IMTs im Vordergrund steht, können in<br />

stetiger Folge neue Auszubildende eingestellt werden. Grundsätzlich<br />

steht pro Ausbildungsjahr ein Ausbildungsplatz zur Verfügung, so<br />

dass immer drei Auszubildende beschäftigt sind. Falls wir in einem<br />

Jahrgang eine/n sehr gute/n zweite/n Bewerber/in haben, wären wir<br />

auch bereit einen zweiten Ausbildungsplatz einzurichten. Bei ihrem<br />

Berufseinstieg hilft das Institut mit den vorhandenen internationalen<br />

Kontakten, was aber durch die immer größer werdende Nachfrage<br />

nach Mikrotechnologen oft gar nicht nötig ist.<br />

Unsere ersten beiden Auszubildenden sind noch in Dresden zur Berufsschule<br />

gegangen, was ein hohes Maß an Selbstständigkeit forderte. In<br />

der Zwischenzeit hatte auch die Berufliche Schule des Kreises Steinburg<br />

in Itzehoe die Beschulung von Mikrotechnologen aufgenommen (www.<br />

rbz-steinburg.de/ausbildungsberufe/mikrotechnologie/mikrotechnologe-in/).<br />

Dort werden die Auszubildenden aller Fachrichtungen (Mikrosystemtechnik,<br />

Halbleitertechnik und Aufbau- und Verbindungstechnik)<br />

zunächst gemeinsam unterrichtet. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr<br />

bekommen sie mehr fachrichtungsspezifische Unterrichtseinheiten.<br />

Unsere dritte Auszubildende, die 2012 ihre Ausbildung bei uns am<br />

Institut begonnen hat, geht in Itzehoe zur Berufsschule. Während der<br />

Schulblöcke (vier Wochen, viermal im Jahr) wohnen die Auszubildenden<br />

dort alleine oder zu mehreren in kleinen Wohnungen und können übers<br />

Wochenende nach Hause fahren. Die Zusammenarbeit mit der Berufsschule<br />

und den zuständigen Lehrern ist ausgezeichnet, da sie jederzeit<br />

offen für neue Lehrinhalte sind und wir so voneinander profitieren.<br />

Hinsichtlich der praktischen Ausbildung haben wir im Laufe der Jahre<br />

eine fundierte Grundlage und ein strukturiertes aber flexibles Gerüst<br />

geschaffen. Der intensive Kontakt mit den Lehrern der Berufsschule<br />

hat uns dabei sehr geholfen. Dieses Gerüst setzt sich aus einzelnen<br />

Ausbildungsblöcken zusammen, deren Inhalte aufeinander aufbauen.<br />

Zum Beispiel beginnen die Auszubildenden mit einem Grundkurs<br />

zum richtigen Verhalten in einem Reinraumlabor. Danach lernen sie<br />

in speziellen Übungen die einzelnen Anlagen und Prozesse kennen.<br />

Schließlich werden die Prozesse zu einfachen Fertigungsabläufen<br />

verbunden. Dabei wird vermittelt, welche Fertigungsschritte zueinander<br />

passen und in welcher Reihenfolge sie durchgeführt werden. Erst<br />

danach (ca. 2. Ausbildungsjahr) fangen die Auszubildenden an,<br />

konkrete Mikrobauteile selbstständig und von Anfang bis Ende zu<br />

fertigen und an verschiedenen Forschungsprojekten mitzuarbeiten.<br />

Parallel dazu halten die Auszubildenden regelmäßig kurze Vorträge<br />

über ihre aktuellen Tätigkeiten, womit sie speziell auf den mündlichen<br />

Teil ihrer Abschlussprüfung hinarbeiten.<br />

Den Mitarbeiter/innen am IMT macht es großen Spaß, die Entwicklung<br />

der jungen Leute mitzuerleben und mit ihnen zu arbeiten. Besonders<br />

interessant war und ist zu beobachten, wie bewusst und zielstrebig vor<br />

allem die jungen Frauen ihre Ziele verfolgen. In den Berufsschulklassen<br />

sind die männlichen Auszubildenden in der Regel in der Mehrzahl.<br />

Interessanterweise hatte das IMT dagegen bisher mehr Bewerberinnen<br />

und damit auch mehr weibliche Auszubildende als männliche.<br />

Arbeiten im Reinraumlabor.<br />

Wichtig für uns ist, dass die Bewerber/innen für einen Ausbildungsplatz<br />

eine korrekte Vorstellung von ihrem gewählten Beruf haben. Im<br />

Internet kann man heute sehr umfangreiche Informationen über den<br />

Beruf des Mrikrotechnolog/in finden (www.mikrotechnologien.de/).<br />

Wenn die Bewerber/innen großes Interesse für Naturwissenschaften<br />

(Chemie, Mathe, Physik) und den Wunsch haben, mit winzig kleinen<br />

Bauteilen in sehr sauberer Umgebung und mit Geduld und handwerklichem<br />

Geschick zu arbeiten, haben sie gute Chancen bei uns<br />

einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Im Anschluss an die dreijährige<br />

Berufsausbildung mit einem Abschluss der Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) stehen bei Interesse und Eignung verschiedene<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählen die Weiterbildung<br />

zur/m staatlich geprüften Techniker/in oder die Aufnahme<br />

eines Studiums an einer Fachhochschule oder einer <strong>Universität</strong>.<br />

Dr.-Ing. Monika Leester-Schädel<br />

Anmerkung der Redaktion: Am 19.06.2013 berichtete die <strong>Braunschweig</strong>er<br />

<strong>Zeitung</strong> über 89 Auszubildende die ihre Abschlussprüfung<br />

vor der IHK <strong>Braunschweig</strong> mit sehr guten Ergebnissen bestanden<br />

haben. Einer dieser Auszubildenden war Patrick Meyer vom Institut für<br />

Mikrotechnik der TU <strong>Braunschweig</strong>!


7<br />

GESAMTPERSONALRAT • Personalrat<br />

Personalversammlung 2013<br />

Am 7. November fand die diesjährige Personalversammlung in der<br />

Aula des Hauses der Wissenschaft statt. Ca. 150 Beschäftigte<br />

haben sich auf den Weg gemacht, um zu erfahren, was den<br />

Örtlichen Personalrat (ÖPR) im letzten Berichtszeitraum beschäftigt<br />

hat.<br />

Ursula Badke, die Vorsitzende, begrüßte die Kolleginnen und<br />

Kollegen der TU <strong>Braunschweig</strong> sowie die Vertreter der Dienststelle.<br />

Jürgen Mäuser, stellvertretender Vorsitzender, übernahm die Moderation<br />

und verlas die Namen der verstorbenen Mitarbeiter/<br />

innen und die Anwesenden erhoben sich zu Ehren der Toten von<br />

ihren Stühlen.<br />

Als nächstes standen die Grußworte der Hochschulleitung auf der<br />

Tagesordnung. Der Präsident, Prof. Dr. Jürgen Hesselbach, berichtete<br />

über aktuelle Studierendenzahlen, Neubauten und Baumaßnahmen,<br />

den Hochschulentwicklungsvertrag und den Strategieund<br />

Leitbildprozess an der TU. Er verabschiedete den langjäjrigen<br />

Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats (<strong>GPR</strong>), Daniel Vaslet, der<br />

zum Endes des Jahres in den Ruhestand geht.<br />

Gerda Kuder, der zum 1. Juli 2013 die Koordinierung des Betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagements (BEM) übertragen wurde,<br />

stellte kurz die Mitglieder des BEM-Teams und die Ziele vor; dies<br />

sind u. a. der Erhalt der Dienst- und Arbeitsfähigkeit der betroffenen<br />

Beschäftigten und damit des Arbeitsplatzes. Der <strong>GPR</strong> verhandelt<br />

gerade mit der Dienststelle die Überarbeitung der geltenden<br />

Dienstvereinbarung <strong>Nr</strong>. 29 zum BEM.<br />

Gewerkschaftssekretär Dr. Frank Ahrens von ver.di stellte die Ergebnisse<br />

der Tarif- und Besoldungsrunde der Länder 2013 vor. Er<br />

nahm zu den Themen „Rahmenbedingungen und gute Arbeit im<br />

öffentlichen Dienst“ Stellung und erläuterte die ver.di-Initiativen<br />

„Hochschulsekretärinnen verdienen mehr!“ und „Fairspektive“.<br />

Daniel Vaslet berichtete was den <strong>GPR</strong> innerhalb des letzten Jahres<br />

beschäftigte. Dies waren unter anderem die Verhandlung von<br />

Dienstvereinbarungen und ihre möglichen Auswirkungen, Arbeitssicherheit<br />

und Arbeitsmedizinische Versorgung, organisatorische<br />

Veränderungen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

(BGM), der Abbau von Unterrepräsentanz bei Stellenbesetzungen,<br />

Personalweiterbildung sowie die Weiterentwicklung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und der Zeitschrift GESAMTPERSONALRAT.<br />

Schließlich folgte der Tätigkeitsbericht des ÖPR, den Ursula Badke<br />

vertrug. Sie berichtete beispielsweise über die behandelten Personalmaßnahmen<br />

(insg. 633), von baulichen Problemen an Gebäuden<br />

der TU, die Zunahme von sachgrundlosen Befristungen bei Beschäftigungsverhältnissen,<br />

der Organisationsänderung im Geschäftsbereich<br />

1, von Weiterbeschäftigungen über die Altersgrenze<br />

hinaus, den Vierteljahresgesprächen mit der Hochschulleitung und<br />

der Beratungstätigkeit.<br />

Die Tätigkeitsberichte des ÖPR und des <strong>GPR</strong> im Wortlaut, sowie<br />

die Präsentationen von Prof. Dr. Jürgen Hesselbach und Dr. Frank<br />

Ahrens sind auf den Seiten der Personalvertretung der TU nachzulesen:<br />

www.tu-braunschweig.de/personalrat/aktuell<br />

nina Lucius<br />

GESAMTPERSONALRAT • kurz & knapp<br />

So kommen Sie auf viele freie Tage !<br />

Brückentage 2013/14 (Niedersächsische Landesverwaltung)<br />

Weihnachten / Neujahr 21. Dezember 2013 - 5. Januar 2014 5 Tage Urlaub = 16 Tage frei<br />

Ostern 12. April. - 21. April 4 Tage Urlaub = 10 Tage frei<br />

Internationaler Tag der Arbeit 26. April. - 4. Mai 4 Tage Urlaub = 9 Tage frei<br />

Christi Himmelfahrt 24. Mai - 1. Juni 4 Tage Urlaub = 10 Tage frei<br />

Pfingsten 7. Juni - 15. Juni 4 Tage Urlaub = 9 Tage frei<br />

Tag der Deutschen Einheit 27. September - 5. Oktober 4 Tage Urlaub = 9 Tage frei<br />

Weihnachten / Neujahr 20. Dezember 2014 - 4. Januar 2015 5 Tage Urlaub = 16 Tage frei


8<br />

GESAMTPERSONALRAT • Betriebsausflug<br />

Betriebsausflug der Zentralverwaltung<br />

Das Organisationskomitee um Julia Huste und Matthias Göbel<br />

hatten verschiedene Ausflugsziele vorgeschlagen und die Kosten<br />

kalkuliert. Die Mehrheit der Mitarbeiter/innen entschieden sich für<br />

das Ausflugsziel Goslar mit Besuch eines Bierseminars.<br />

der verschiedenen Biere zum probieren. So gestärkt konnte man<br />

dem unterhaltsamen und durchaus lehrreichen Vortrag von Braumeister<br />

Odin Paul über die Geschichte der Bierherstellung folgen.<br />

Das sogenannte „Gosebier“ entwickelte sich im 14. Jahrhundert zu<br />

Am 12.9.2013 war der Himmel mit schweren, grauen Regenwolken<br />

überzogen, die ein frischer Wind vor sich her trieb. Kurz gesagt,<br />

das Wetter war ganz schön unterkühlt für einen Septembermorgen.<br />

Hier und da war ein Regenschirm zu sehen, aber die 85 Teilnehmer/innen<br />

ließen sich nicht die Stimmung verderben. Nach<br />

vielen „Guten Morgen“, „Hallo“ und nachdem ein jeder Ausflügler<br />

einen Platz in den Bussen gefunden hatte, ging es los. Gegen<br />

09.00 Uhr erreichten wir den Busparkplatz in der Nähe der Kaiserpfalz,<br />

ein Ort zahlloser Reichs- und Hoftage deutscher Kaiser. Die<br />

Luft war nun noch ein bisschen kühler und neblig vor Feuchtigkeit.<br />

Die Stadtführung sollte am Marktplatz beginnen. Noch war etwas<br />

Zeit. Eine gute Gelegenheit, sich in einem der umliegenden Cafés<br />

mit Cappuccino, Kaffee oder Kakao noch einmal für die Führung<br />

durch die engen Gassen der Altstadt aufzuwärmen. Begrüßt<br />

wurden wir von dem Stadtführer und Archäologen Thomas Moritz.<br />

einer Biersorte die weit über den Harz hinaus beliebt war. Nur<br />

wenn zufällig Bierhefebakterien in die Kessel gelangten, konnte<br />

der Maische-Sud gären. Das Festhalten an der „Spontan-Gärung“<br />

führte letztlich zur Einstellung der Bierherstellung um 1840. Seit<br />

1993 gibt es wieder das Harzer Urbier. Zur Erinnerung gab es am<br />

Ende eine Bierkenner-Urkunde für jede/n Teilnehmer/in.<br />

Vorbei am ehemaligen Gildehaus der Tuchhändler, 1494 erbaut,<br />

führte der Weg über das an mancher Stelle rutschige Kopfsteinpflaster<br />

zum „Brusttuch“. Phantasievoll im Sinn des Wortes sind<br />

die Holzschnitzereien im Fachwerk des Obergeschosses. Neben<br />

Tiergestalten und Symbolen findet sich auch die „Butterhanne“.<br />

Eine Magd, die mit einer Hand buttert und mit der anderen Hand<br />

ihren Rock bis über das Gesäß geschoben hat. Herrn Moritz fiel<br />

dazu gleich der Spruch „Die eine Hand am Butterfass, die andere<br />

am Gesäß, so macht man hier im Harz den Käs!“ ein.<br />

Ein sehenswertes Gebäude ist das „Große Heilige Kreuz“, 1254 für Bedürftige<br />

gebaut, dient es noch heute als Altenwohnheim. Eindrucksvoll<br />

ist das sogenannte „Siemenshaus“, das Stammhaus der Industriellenfamilie<br />

Siemens. Mit seiner gepflasterten Durchfahrt ermöglichte<br />

es die Durchfahrt mit Fuhrwerk. Auch wenn das Wetter nicht besser<br />

wurde erfuhren wir auf unserem Weg ,auf ausgesprochen unterhaltsame<br />

Art, amüsante Geschichten aus vergangenen Tagen.<br />

Dankbar fanden dann alle im „Brauhaus Goslar“ ein Plätzchen zum<br />

Aufwärmen. Hier werden seit 2009 nach handwerklich-traditioneller<br />

Art verschiedene Bierspezialitäten gebraut. Neben dem vorgewählten<br />

Mittagessen (Goslarer Bierbraten, Hähnchenbrustfilet oder<br />

Ofenkartoffeln) gab es schon mal einen Schluck, oder auch mehrere,<br />

In zentraler Lage am Marktplatz befindet sich die Marktkirche mit<br />

ihren unterschiedlichen Türmen. Wer keine Höhenangst hatte und<br />

etwas Mut, konnte unter dem Motto „Ab in die Höhe“ noch die<br />

218 Stufen der „Himmelsleiter“ im Nordturms bis zur Türmerstube<br />

erklimmen. Der wunderschöne Blick aus 56 Metern Höhe über<br />

die roten Dächer der Altstadt, den Marktplatz bis hin zum Rammelsberg<br />

ist die Mühe wert. Überraschend und erschreckend laut<br />

ist nur der Glockenschlag im viertelstündlichem Rhythmus.<br />

Bis zur Abfahrt verblieb noch Zeit, die verschlungenen Gassen der<br />

Altstadt mit ihren zahlreichen Boutiquen und Passagen zu<br />

besuchen. Die eine oder andere gefüllte Einkaufstasche wurde so<br />

freudig zum Bus getragen.<br />

Nachdem alle Ausflügler wieder ihre Plätze gefunden hatten<br />

fuhren wir um 16.00 Uhr zurück nach <strong>Braunschweig</strong>. Auf der<br />

Rückfahrt dankte unser Hauptberuflicher Vizepräsident (HVP)<br />

Dietmar Smyrek dem „Betriebsausflugsteam“ für die gute Organisation<br />

und den gelungenen Tag.<br />

Diesen Worten kann ich mich ganz anschließen, herzlichen Dank!<br />

Klaus Jürgen Böhm<br />

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Telefon: (05 31) 3 91-4554, E-Mail: gpr-oepr@tu-bs.de, Internet: www.tu-braunschweig.de/personalrat<br />

Verantwortlich für den Inhalt im Sinn des § 8 des Nds. Pressegesetzes ist die Redaktion (Martin Bergien, Klaus Jürgen Böhm, Nina Lucius, Sabine Nicolai, Daniel Vaslet und Andrea Walzog).<br />

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