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TÜV AUSTRIA TIMES Juni 2013

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PORTRAIT<br />

Strom hat<br />

ein Mascherl<br />

Die Energieallianz-Tochter Naturkraft versorgt bekannte österreichische<br />

Unternehmen mit »grünem« Strom aus erneuerbaren<br />

Energiequellen. Der <strong>TÜV</strong> <strong>AUSTRIA</strong> bürgt dafür, dass aus der<br />

Steckdose kommt, was dem Kunden versprochen wird.<br />

Strom hat eine Farbe: In immer mehr Unternehmen<br />

und Haushalten ist er grün. Betriebe<br />

und Konsumenten wollen durch den<br />

Bezug von nachhaltig erzeugter Energie<br />

ihren Beitrag leisten, um Energiewende<br />

und Klimaschutz eine Chance zu geben:<br />

»Ökostrom ist ein Bekenntnis zum nachhaltigen<br />

Umgang mit unseren Ressourcen«,<br />

so Leopold Wanzenböck über die Motivation<br />

seiner Kunden. Er ist gemeinsam mit<br />

seinem Kollegen Robert Luttenberger Geschäftsführer<br />

des Ökostromhändlers Naturkraft<br />

Energievertriebsgesellschaft m.b.H.,<br />

eines 100%-Tochterunternehmens der EnergieAllianz<br />

Austria GmbH (Energie Burgenland<br />

AG 10%, EVN AG 45% und WIEN<br />

ENERGIE GmbH 45%). »Unsere Kunden<br />

wollen sicher sein, 100% Ökostrom zu erhalten.<br />

Dafür geben sie uns ihr Vertrauen«,<br />

ist Leopold Wanzenböck überzeugt.<br />

Der Ökostromversorger bietet seinen Kunden<br />

aber mehr als das versprochene Wort:<br />

Um den Kunden von Naturkraft die notwendige<br />

Sicherheit zu geben, prüft der<br />

<strong>TÜV</strong> <strong>AUSTRIA</strong> die Bezugsquellen des<br />

nachhaltigen Energielieferanten. Als nach<br />

dem Akkreditierungsgesetz zugelassene<br />

Zertifizierungsstelle durchleuchtet der <strong>TÜV</strong><br />

<strong>AUSTRIA</strong> die Herkunftsnachweise des<br />

Stroms, der von Naturkraft eingekauft wird<br />

und gibt – wenn alles seine Richtigkeit hat<br />

– das Testat, dass der Strom aus den zugesicherten<br />

erneuerbaren Quellen stammt.<br />

Diese Bestätigung ist eine unverzichtbare<br />

Voraussetzung für Naturkraft, für einzelne<br />

Produkte das Österreichische Umweltzeichen<br />

verwenden zu dürfen.<br />

Strom hat eine Heimat<br />

Wenn es heißt, dass Strom kein Mascherl<br />

hat, dann irrt der Volksmund. Damit Strom<br />

nach seiner Herkunft identifizierbar ist,<br />

hat der Gesetzgeber alle Endkundenlieferanten<br />

verpflichtet, ein lückenloses Nachweissystem<br />

für Energiequellen aufzubauen.<br />

Leopold Wanzenböck, Geschäftsführer der<br />

Naturkraft Energievertriebsgesellschaft m.b.H.<br />

Die Realität dabei ist kompliziert: Die Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie<br />

(2009/72/EG)<br />

schreibt die Verpflichtung zum Ausweis<br />

der Stromkennzeichnung fest. Es haben alle<br />

Endkunden das Recht, über den Versorgermix<br />

ihres Stromlieferanten informiert zu<br />

werden. Die Information über die Bezugsquellen<br />

findet sich in den Jahresabrechnungen<br />

und im Werbematerial der Versorger.<br />

Die klassischen Prozesse Generierung,<br />

Übertragung und Entwertung der<br />

Nachweise für die Stromherkunft werden in<br />

der österreichischen Stromnachweisdatenbank<br />

abgebildet, die von der E-Control<br />

©Naturkraft<br />

4 <strong>TÜV</strong> <strong>AUSTRIA</strong> <strong>TIMES</strong> No.2 | JUNE <strong>2013</strong><br />

©EVN AG

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