Immobilienmagazin 2013 - 3. Ausgabe

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Mit Stil und Gefühl wohnen Eine ganz heiße Nummer Diesen Winter geht es nicht ohne Prasseln, Knacken, Rauchen und Knistern Ein Kamin ist der Traum eines jeden Bauherrn, ob offenes Feuer oder gemütlicher Kachelofen. Wo ein Feuer im Kamin brennt, möchte man sich gleich niederlassen und zur Ruhe kommen. Deshalb steht dieses Wohndetail, mit dem man doch eine besondere Behaglichkeit verbindet, ganz oben auf der Wunschliste der Bauherrn. In Zusammenarbeit mit unserem Partner Ofenhaus Dörfler präsentieren wir Kamine, die heizen, schick aussehen und auf Wunsch sogar noch heißes Wasser liefern um die Heizung zu unterstützen. Eine sprichwörtlich ganz heiße Nummer ist ein Kamin im Wohnzimmer. Doch so unterschiedlich Kamine aussehen, so verschieden sind ihre Funktionen. Man kann mit einem Kamin das Wohnzimmer warm halten, ihn an die Warmwasserbereitung anschließen, das gesamte Haus befeuern oder einfach nur die Flammen beobachten – der Kamin als Lagerfeuerersatz. Kamin für die Gemütlichkeit Das Prasseln des Feuers, das unvergleichliche Spiel der Flammen – ein prasselnder Kamin erzeugt romantische Stimmung und eine außergewöhnliche Wohnatmosphäre in den eigenen vier Wänden. Egal, ob in der Dreizimmerwohnung in der Innenstadt oder in einer Prachtvilla: Die Experten vom Ofenhaus Dörfler bestätigen: Diesen Winter geht es nicht ohne Prasseln, Knacken und Knistern. Allerdings warnt der Ofenbauer auch: Ein Kamin, der ausschließlich für den Knistereffekt eingebaut wird, entspricht nicht mehr dem heutigen Anspruch auf Political Corectness gegenüber der Umwelt und der eigenen Gesundheit. Ein offener Kamin ohne Tür ist zwar noch fürs gelegentliche Feuern erlaubt, doch ab 2024 ist endgültig Schluss damit. Dann braucht jeder Kamin eine Tür und ordentliche Emissionswerte. Die Experten verraten ein paar Tricks, um dem Feuer dennoch den richtigen Schein zu geben und ihm seine gemütliche Seite zu entlocken. Der Kamin als Lagerfeuerersatz Als Faustregel gilt: Je mehr man vom Feuer sieht, desto höher ist der Gemütlichkeitsfaktor. Daher wirkt ein Kamin mit großer Glasfläche behaglicher als ein Kamin mit kleinem Guckloch. Den wohligsten Effekt erzielt man mit einem Kamin, der an drei Seiten mit Glas bestückt ist – hier wirken die Flammen wie ein Lagerfeuer. Ein besonderer Blickfang: Der Hängekamin Unter den Kaminöfen ist der Hängekamin eine echtes Design-Highlight. Das Ofenmodell spart durch die Montage an der Wand nicht nur Platz, sondern ist flexibel im Raum einsetzbar und bietet dabei ein besonderes Maß an Sicherheit. Der Vorteil im hohen Alter: Der Kamin gilt dank seiner Deckenanbringung als besonders rückenfreundlich. Kamin als Heizsystem Moderne Häuser nutzen den Kamin allerdings nicht nur, um Seele und Wohnzimmer zu wärmen. Ein Kamin wird seiner eigentlichen Aufgabe gerecht und heizt das ganze Haus. Dafür stehen verschiedene Systeme zur Wahl. Wir stellen die gängigsten Kamine als Heizsystem vor. Der Pelletofen – die umweltfreundliche Heizalternative Holzpellets werden aus Holzabfall wie Sägemehl hergestellt. Ihr Vorteil gegenüber normalen Holzscheiten: Sie haben einen höheren Wirkungsgrad. Der Kamin brennt weitaus länger, im Vergleich zum Heizen mit Holz. Soll der Kamin das ganze Haus heizen, muss er an die Warmwasserversorgung angeschlossen werden. Der Nachteil: Der Einbau ist aufwendig und ein derartiger Kamin gilt eher als Kaminofen und ist häufig nicht für die Optik ausgelegt. Zudem hat ein Kamin mit Pelletfunktion meist eine kleinere Frontscheibe als normale Holzkamine. Die knisternde Gemütlichkeit bleibt also eher auf der Strecke. Der Vorteil: Ein Kamin, der das ganze Haus wärmt, schont die Umwelt und die Haushaltskasse. 36
<strong>Immobilienmagazin</strong> Sinnvoll, effizient und umweltfreundliche – der Kachelofen Der Dinosaurier unter den Kaminen ist der Kachelofen, oder auch Grundofen genannt. Er ist ein echter Einheizer – 6 bis 10 Stunden lang sorgt ein Kachelofen je nach Bauart für wohlige Wärme. Im Inneren des Kachelofens befindet sich zur Wärmeerzeugung ein Heizeinsatz, mit dem sich heute dank hochmoderner Verbrennungstechniken der Wärmebedarf optimal bestimmen lässt. Als Brennstoff dienen Holz, Pellets oder Kohle. Inzwischen werden überwiegend Kachelöfen mit Sichtfenster realisiert, auf den Lagerfeuereffekt muss man nicht mehr verzichten. Der Kachelofen zeichnet sich besonders durch seine vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten aus und kann daher den Wünschen der Bauherren sowie den baulichen Anforderungen angepasst werden. C M Y CM MY CY CMY K 37
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