Journal Nr. 17 - TV Leinburg
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SKIABTEILUNG<br />
Die Skiclubjugend im Schnee<br />
Das Trainingscamp der 12-14jährigen Jugendlichen<br />
führte die Mitglieder der Skiabteilung<br />
in diesem Jahr wiederum ins bewährte Garmisch-<br />
Partenkirchen. Untergebracht waren wir in der<br />
topmodernen Jugendherberge Burgrain, einem<br />
von zwei sog. „Alpinen Studienplätzen“ – eine<br />
tolle Sache. Der Organisator Franz Stieglbauer<br />
wurde in ausgezeichneter Manier von Fritz<br />
Mehringer unterstützt und die beiden hatten<br />
sich wieder einiges einfallen lassen.<br />
Da der letzte Schneefall doch schon einige<br />
Zeit her war, waren die Pisten mit Kunstschnee<br />
knallhart präpariert. Daneben eröffneten sich<br />
aber auch einige Varianten, unter anderem im<br />
berüchtigten Trögelhang der Kandahar-Abfahrt<br />
mit richtig schönen tiefen Buckeln. Die Skitage<br />
begannen mit Aufwärmgymnastik und dann<br />
ging es auch gleich auf die Piste. Mit großem<br />
Eifer waren die Jungs und Mädels bei der Sache<br />
und zeigten sich denn auch gierig nach Tipps<br />
und Tricks zum Thema „Carving“. Zusammen mit<br />
den Hochgeschwindigkeitspassagen der Kandahar<br />
und den Buckelpisten-Ausflügen kamen die<br />
Kids teilweise ganz schön ins Schwitzen.<br />
Auch am Abend boten sich in der Jugendherberge<br />
ausgezeichnete Freizeitmöglichkeiten. Eine<br />
Kletterwand, Tischtennis, Kicker und ein großer<br />
Mattenraum zum Toben dürfen hier beispielhaft<br />
genannt werden. Die 280 Schlafplätze waren<br />
komplett ausgebucht und es tummelte sich<br />
ein buntes Völkchen im Haus – Langeweile<br />
ausgeschlossen. Der abendliche Ausflug ins<br />
Alpspitz-Erlebnisbad brachte die Stimmung<br />
schließlich vollends zum Kochen.<br />
Ski alpin · Ski nordisch · Skigymnastik<br />
Waldlauf · Nordic-Walking<br />
Wandern · Radsport<br />
Am zweiten Tag wurden wir dann vom Wetter in<br />
unserem Elan so richtig ausgebremst. Aufgrund<br />
orkanartiger Sturmböen musste ab 13.00 Uhr<br />
der Liftbetrieb eingestellt werden. Dies war zwar<br />
schade, aus Sicherheitsgründen aber jederzeit<br />
nachvollziehbar. Zum Glück befanden wir uns zu<br />
diesem Zeitpunkt auf dem höchsten Punkt im<br />
Skigebiet und konnten uns noch ein letztes Mal<br />
mit Hochgenuss der wunderschönen Talabfahrt<br />
hingeben.<br />
Als Resümee bleibt festzuhalten, dass an den<br />
beiden Tagen nicht nur Pistenkilometer „gefressen“<br />
wurden, sondern auch neues Wissen und<br />
Können vermittelt werden konnte. Die Kids haben<br />
Mut bewiesen, sie sind schnell und stehen<br />
sicher auf dem Ski. Wirklich toll, ebenso wie<br />
der Umgang untereinander. Eine unglaublich<br />
harmonische Gruppe, ein bemerkenswertes<br />
Miteinander und nicht ein böses Wort. Sogar die<br />
„häuslichen“ Pflichten in der Jugendherberge<br />
wurden eigeninitiativ und ohne Murren erledigt<br />
– das wenn die Mütter hätten sehen können.<br />
Einen Wermutstropfen hatte die Veranstaltung<br />
allerdings zu verkraften. Unser Philipp verletzte<br />
sich am Samstag Nachmittag schwer. Bei einem<br />
eher harmlos aussehenden Sturz fiel er so unglücklich<br />
auf seinen Unterarm, dass er sich Elle<br />
und Speiche brach. Mit dem Bergwacht-Akja<br />
wurde er ins Tal gebracht und noch am gleichen<br />
Tag operiert. Lieber Philipp, auch an dieser<br />
Stelle nochmals die besten Wünsche für eine<br />
schnelle und vollständige Genesung.<br />
Ein Bericht von Franz Stieglbauer<br />
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