Wer Gastfreundschaft übt, bewirtet gleichsam Gott selbst

Altes Gartenwissen - neu gedacht!
Seminare mit Dr.in Romana Seunig
Fr. 24. Okt.
14:00 – 18:00
€ 35,-
Sa. 24. Jän.
14:00 – 19:00
€ 45,-
Sa. 07. Feb.
14:00 – 18:00
€ 35,-
Dr.in Romana Seunig MSc,
Ebenthal in Kärnten, Natur- und
Landschaftsführerin
24. Okt. Immergrüne Kräfte und „Pflanzen
des Todes“
Kurz vor Allerheiligen, wenn sich die dunkle
Jahreszeit eintaktet, wollen wir uns pflanzenmäßig
mit der Endlichkeit auseinandersetzen.
Was pflanzen wir in unseren Vorgärten, vor
der Haustür, was wächst auf unseren Friedhöfen
und was schleppen wir alles dorthin? Was
versprechen uns die Immergrünen und kann
ich an ihrer Kraft teilhaben? Welche Hoffnungsträger
und alte Heilsversprechen nehme
ich mit in die dunkle Zeit? Eine Bestandsaufnahme,
nicht aus rein gärtnerischer Sicht,
sondern aus der Sicht der Botschaften der verwendeten
Pflanzen. Abschliessend stellen die
TeilnehmerInnen ein persönliches Ritualgebinde
her. Dekoratives zum Mitnehmen –
oder doch mehr?
24. Jän. Geheimes Wissen um ganzheitliche
Heilungsansätze
Wenn man sich heutzutage wieder mehr um unterstützende
Massnahmen zur Gesunderhaltung
bemüht und mit Kräutern und anderem
überlieferten Erfahrungswissen sanfte Wege
zum persönlichen Wohlbefinden geht, dann
wird man sich fragen, ob es nicht auch ein Weltbild
dahinter gibt. Der „heilerische“ Zugang unserer
Vorfahren war immer ein ganzheitlicher.
Für den heutigen Menschen ist diese Vernetzung
schwer nachvollziehbar, wiewohl sie wissenschaftlich
immer deutlicher nachvollziehbar
wird. Dieser historische Exkurs über die Grundlagen
unserer Heiltraditionen entführt Sie in
die ferne Welt der Sprachbilder, der biblischen
Hinweise und der praktisch niedergeschriebenen
alten Heilungsansätze. Mehrere tausend
Jahre gültige Heilungsvorstellungen und Konzepte
betrachten wir im Hinblick auf die heutigen
wissenschaftlichen Erkenntnissen, um beide
Welten versöhnlich zusammenzuführen.
07. Feb. Der Bauerngarten - Geschichte
und Pflanzen
Selbstversorgergärten liegen stark im Trend.
Wie weit sie auf das Wissen der alten Bauerngärten
zurückgreifen oder hier eher ein verklärtes
Life-Style-Bedürfnis vermarktet wird,
ist unklar. Eingangs soll ein Blick in die Geschichte
bezüglich Form, Ausrichtung, Inhalt
und Funktion der Bauerngärten historische
Fakten klären helfen. Im zweiten Teil geht es
um die konkreten Pflanzen, die angebaut wurden
und werden und zwar in den Bereichen
Gemüse, Kräuter und Blumen. Zu einigen der
vorgestellten Gemüse- und Kräuterkulturen
werden auch Rezepte vorgestellt. Das Seminar
möchte Anregungen für eine größere Pflanzenvielfalt
im Garten und für die verstärkte
Nutzung seiner Schätze geben.
49