Wer Gastfreundschaft übt, bewirtet gleichsam Gott selbst
Veranstaltungskalender 2014 - 2015Stift St. Georgen am Längsee
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Ausstellung „Bilderbibeln in Kärntner Kirchen“<br />
Fotoausstellung - Berührende Fresken aus dem Mittelalter<br />
Sa. 31. Jän. – Fr. 15. Mai<br />
täglich von 08:00 – 18:00<br />
Dr. Karl Riedling, Wien,<br />
Wissenschafter (Elektrotechnik),<br />
IT-Experte, Hobbyfotograf<br />
Faszinierende Bilder, leuchtend farbig oder bereits<br />
verblasst, gut erhalten, restauriert oder<br />
nur mehr in Teilstücken sichtbar – all das finden<br />
wir in Kärntner Kirchen.<br />
Wir haben das große Glück, dass diese <strong>Wer</strong>ke<br />
aus dem Mittelalter aus vielerlei Gründen<br />
erhalten sind, sei es wegen verhinderter Renovierung,<br />
sei es wegen konservierender Übermalung,<br />
etc. Und so sind wir heute mit einem<br />
Bilderreichtum konfrontiert, der uns die Bibel,<br />
Heiligenlegenden, oder auch Stifterfamilien<br />
und ihre Geschichte in ganz besonderer Weise<br />
näher bringt.<br />
Die Fotos dieser Ausstellung zeigen die Bilder<br />
so, wie der Besucher sie sehen kann. An<br />
den Wänden, an der Decke, an Wölbungen und<br />
geraden Flächen. Gut erhalten, oder mit Flecken,<br />
teilweise verloren, teilweise nur mehr in<br />
Umrissen erkennbar.Und doch berühren diese<br />
Dokumente vergangener Jahrhunderte: Sie<br />
zeigen uns den Glauben der Menschen im Mittelalter,<br />
ihre Mahnungen, ihre Freuden, ihr<br />
Lob <strong>Gott</strong>es, ihren Glauben an Engel und Heilige,<br />
denen sie sich anvertrauen konnten und<br />
wollten. Lassen wir uns auch heute von diesen<br />
Bildern berühren?<br />
Hinweis:<br />
Die Finissage zur Ausstellung findet nach dem<br />
Vortrag: „Bilderbibeln in Kärntner Kirchen“ am 15.<br />
Mai, 20:00 Uhr statt.<br />
97<br />
Ausstellung „Die Geheimnisse des Daseins“<br />
Bilder von Adi Holzer<br />
Vernissage<br />
Fr. 22. Mai<br />
19:00<br />
Ausstellung<br />
Sa. 23. Mai – Sa. 18. Jul.<br />
täglich von 08:00 – 18:00<br />
Kurator: P. Alfred Strigl OCist,<br />
Stift St. Georgen<br />
Adi Holzer ist 1936 in Stockerau bei Wien geboren.<br />
Von 1955 bis 1960 studierte er an der<br />
Akademie für bildende Künste in Wien. Seine<br />
Lehrmeister waren Herbert Böckl und R.C.<br />
Andersen; spätere Vorbilder waren Marc Chagall,<br />
Oskar Kokoschka und Alfred Kubin.<br />
Heute lebt und arbeitet Holzer mit seiner<br />
Gattin Kim in der Nähe von Kopenhagen und<br />
in Winklern in Kärnten. Er ist Bildender<br />
Künstler, Zeichner, Maler, Grafiker, Glasmaler<br />
und Bildhauer von Bronzeplastiken und Glasskulpturen.<br />
In mehr als 300 Ausstellungen zeigte<br />
er seine Arbeiten in Europe, den USA, in<br />
Australien und Japan. In privaten und öffentlichen<br />
Sammlungen und Museen werden seine<br />
Bilder gezeigt (Albertina in Wien, Kinsey Institut<br />
USA, Museum of Modern Glas Art in Kopenhagen).<br />
Er bearbeitet Themen aus dem Leben des Menschen<br />
– der Mensch in seinem Ausgesetztsein<br />
im Laufe des Lebens – sowie Themen aus der<br />
Natur und dem spirituellen und sakralen Bereich.<br />
Adi Holzer schreibt 2011 in Kopenhagen:<br />
„Der Künstler hat die Aufgabe, Unsichtbares<br />
sichtbar zu machen, den Geheimnissen<br />
des Daseins nachzuspüren“. Und in einem Interview<br />
sagt er: „Das Sakrale hat einen großen<br />
Platz in meinem Herzen, weil ich meine, dass<br />
es die einzige Möglichkeit ist, um herauszufinden,<br />
was das Leben eigentlich bedeutet“.