neWSLetter - Medizinische Fakultät Mannheim
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<strong>Medizinische</strong> Fakultät <strong>Mannheim</strong> der Universität Heidelberg<br />
5<br />
Lehre und Studium<br />
Studierende erkunden Berufsfelder<br />
Medizinstudenten lernen bei der Berufsfelderkundung<br />
verschiedene Karrierewege<br />
kennen<br />
Wer Medizin studiert, hat meist ein klares Berufsbild<br />
vor Augen: Ärztin oder Arzt, vielleicht mit eigener<br />
Praxis oder in einer Klinik. Das Medizinstudium<br />
allerdings kann Grundstein für eine Vielzahl<br />
ärztlicher Tätigkeiten sein. „Darüber wollen wir<br />
schon während des Studiums informieren“, so der<br />
Leiter des <strong>Mannheim</strong>er Mentorenprogramms Prof.<br />
Dr. Thomas Wieland. „In <strong>Mannheim</strong> haben wir<br />
Kinderklinik unter neuer Leitung<br />
Professor aus Düsseldorf übernimmt<br />
Führungsrolle in <strong>Mannheim</strong><br />
Die <strong>Mannheim</strong>er Universitäts-Kinderklinik hat einen<br />
neuen Direktor: Zum 1. März 2008 hat Professor<br />
Dr. Horst Schroten diese Aufgabe übernommen.<br />
Mit der Klinikleitung verbunden ist der Lehrstuhl für<br />
Allgemeine Kinderheilkunde an der <strong>Medizinische</strong>n<br />
Fakultät. Professor Schroten kommt vom Klinikum<br />
der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dort<br />
war er zuletzt als Stellvertretender Klinikdirektor<br />
der Klinik für Allgemeine Pädiatrie tätig, außerdem<br />
Neue Lehrkrankenhäuser<br />
Fakultät will mit zusätzlichen Angeboten<br />
PJ-Ausbildung weiter verbessern<br />
Mehr PJler als Plätze am <strong>Mannheim</strong>er Uniklinikum<br />
– im vergangenen Semester war es richtig schwierig,<br />
alle Studierenden im Praktischen Jahr organisatorisch<br />
„unterzubringen“. „Wir haben sämtliche<br />
Kapazitäten maximal ausschöpfen müssen“, so<br />
Elisabeth Narciss vom Kompetenzzentrum PJ.<br />
„Das war für alle Beteiligten eine echte Herausforderung.“<br />
Voraussichtlich wird das nicht wieder vorkommen.<br />
Denn die <strong>Mannheim</strong>er Fakultät will mit zusätzlichen<br />
Lehrkrankenhäusern ihre PJ-Kapazitäten<br />
ausweiten. Derzeit werden dazu Gespräche mit<br />
dem Diakoniekrankenhaus in Speyer und mit<br />
dem St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus in<br />
Ludwigshafen geführt.<br />
Bei dem Diakoniekrankenhaus in Speyer handelt<br />
es sich um eine sogenannte Vollklinik. Das heißt,<br />
die ganze Bandbreite der medizinischen Versorgung<br />
von der chirurgischen Ambulanz über die<br />
leitete er zwei Jahre kommissarisch die dortige<br />
Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin.<br />
Zu den fachlichen Schwerpunkten des 50-jährigen<br />
Arztes und Wissenschaftlers gehört neben einer<br />
ausgeprägten, sehr breit angelegten Sachkunde in<br />
der Allgemeinen Pädiatrie (Kinderheilkunde) insbesondere<br />
die Infektiologie.<br />
Herrn Professor Nützenadel gilt großer Dank für<br />
sein engagiertes Wirken als bisheriger kommissarischer<br />
Leiter der Kinderklinik, Herrn Professor<br />
Schroten gelten die besten Wünsche für seine<br />
neue Aufgabe in unserem Hause.<br />
Quelle: Pressestelle Uniklinikum<br />
Geburtshilfe bis hin zur Tumortherapie wird hier<br />
angeboten. Das Krankenhaus verfügt über insgesamt<br />
410 Betten und 22 tagesklinische Plätze<br />
an zwei Standorten Hilgardstraße und Spitalgasse<br />
und hat damit die nötigen Kapazitäten und<br />
Infrastrukturen, um Studierenden eine fundierte<br />
PJ-Ausbildung gewährleisten zu können. Über die<br />
genauen Modalitäten wird derzeit verhandelt.<br />
Diakonissenklinik Speyer<br />
Auch das Ludwigshafener St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus<br />
ist eine Vollklinik und verfügt<br />
von der Intensivmedizin über Augenheilkunde,<br />
Palliativmedizin und Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
bis zur onkologischen Tagesklinik über ein<br />
deshalb die Berufsfelderkundung strukturiert etabliert.“<br />
Verlagswesen, Industrie, Gerichtsmedizin<br />
oder Pharmazeutische Industrie: Diese Erkundung<br />
ist eine Art Praktikum, bei der Studierende in andere<br />
Bereiche ärztlicher Tätigkeit hineinschnuppern<br />
können. Organisiert wird die Berufsfelderkundung<br />
im Mentorenprogramm, bei dem jedem Studierenden<br />
ein Professor oder Dozent mit Rat und Tat beiseite<br />
steht – auch, wenn es darum geht, Kontakte<br />
zu einem Unternehmen zu knüpfen oder einen<br />
Schnuppertag zu vermitteln.<br />
Mindestens einen Tag lang begleiten die Studierenden<br />
in der Berufsfelderkundung etwa einen<br />
Labormediziner, schauen einem Pathologen über<br />
die Schulter, sehen sich in einem Pharmaunternehmen<br />
um oder besuchen die Gerichtsmedizin.<br />
Die gesammelten Eindrücke und Erfahrungen<br />
werden von den Kommilitonen innerhalb der jeweiligen<br />
Mentorengruppe besprochen und ausgewertet.<br />
„Uns war es wichtig, die Berufsfelderkundung<br />
früh im Studium anzusiedeln“, so Studiendekan<br />
Prof. Dr. Harald Klüter. „Ein Überblick über die<br />
verschiedenen Berufsfelder ist eine wichtige Entscheidungsgrundlage<br />
für die in MaReCuM vorgesehenen<br />
Qualifizierungswege.“<br />
Die Ableistung der scheinpflichtigen Veranstaltung<br />
Berufsfelderkundung im MaReCuM muss bei der<br />
Zulassung zum ersten Staatsexamen nachgewiesen<br />
werden.<br />
jb<br />
Foto: FGV-Zentrum<br />
breites Spektrum an medizinischen Therapie- und<br />
Versorgungsangeboten. Die Klinik ist seit 1930 in<br />
Ludwigshafen ansässig und wird seit einer Fusion<br />
in den 80er Jahren in der jetzigen Form an zwei<br />
Standorten geführt.<br />
Nachdem im April der Fakultätsrat dieser Erweiterung<br />
zugestimmt hat, werden nun weitere<br />
Abstimmungen über die PJ-Ausbildung für Medizinstudenten<br />
aus <strong>Mannheim</strong> in beiden Häusern<br />
anberaumt. „Die zusätzlichen Lehrkrankenhäuser<br />
sind ein wichtiger Schritt für noch bessere Ausbildungsmöglichkeiten<br />
für unsere Studierenden“,<br />
betont Professor Dr. Udo Obertacke, Leiter des<br />
Kompetenzzentrums PJ. Noch in diesem Jahr sollen<br />
die ersten Studenten aus <strong>Mannheim</strong> Tertiale an<br />
einem der neuen Lehrkrankenhäuser absolvieren<br />
können.<br />
Auf der Seite http://www.diakonissen-speyer.de/<br />
erfahren Sie mehr über das Diakonissen in<br />
Speyer. Das Ludwigshafener St. Marien- und<br />
St. Annastiftskrankenhaus finden Sie unter http://<br />
www.st-marienkrankenhaus.de<br />
LSF erleichtert Hochschulalltag<br />
Informationsportal bietet Studierenden und<br />
Mitarbeitern der Universität Heidelberg aktuelle<br />
Informationen rund um das Thema Studium<br />
Seminare online belegen, einen persönlichen<br />
Stundenplan zusammenstellen, im Vorlesungsverzeichnis<br />
blättern: dabei hat sich an der <strong>Medizinische</strong>n<br />
Fakultät <strong>Mannheim</strong> das elektronische<br />
Portal „Lehre, Studium, Forschung (LSF) bewährt.<br />
Mit einer Benutzeridentifikation (URZ-Kennung)<br />
können Studierende sich in diesem Portal anmelden<br />
und eine Vielzahl von Funktionen nutzen.<br />
Im April 2008 läuft für das Sommersemester die<br />
Online-Belegung für Veranstaltungen des Studiengangs<br />
MaReCuM und des Regelstudiengangs<br />
Humanmedizin. Im Laufe des Sommersemesters<br />
wird der Service, den LSF seinen Nutzern bietet,<br />
dann noch weiter ausgebaut. So können Studierende<br />
in diesem Portal ihren persönlichen Studienverlauf<br />
ebenso einsehen wie Studienbescheinigungen<br />
erstellen und ausdrucken. Außerdem bietet<br />
LSF einen Überblick über die jeweils eigenen Ergebnisse<br />
in Prüfungen und über die Anwesenheit<br />
in Lehrveranstaltungen. Hinzu kommt die Möglichkeit,<br />
Kontaktdaten wie e-mail-Adressen oder Telefonnummern<br />
in diesem Portal zu verwalten.<br />
Aber auch Dozenten und Mitarbeiter der Universität<br />
Heidelberg werden von LSF in ihrer Arbeit unterstützt.<br />
Bequem und online ist es zum Beispiel hier<br />
möglich, auf das Personalverzeichnis und semesterbezogene<br />
Dozenten- und Raumpläne zuzugreifen.<br />
Adresse des LSF-Portals:<br />
http://lsf.uni-heidelberg.de<br />
Studierende können sich bei inhaltlichen Fragen<br />
zu LSF (z.B. zur Belegung der Veranstaltungen in<br />
LSF) an folgende Mailingliste wenden:<br />
studium-medma@listserv.uni-heidelberg.de<br />
Die LSF-Beauftragten der Institute und Kliniken<br />
erhalten unter<br />
http://www.ma.uni-heidelberg.de/his/lsf/<br />
Informationen zur Meldung von Änderungen<br />
an Personen- und Veranstaltungsdaten für das<br />
Personal- und Vorlesungsverzeichnis in LSF.<br />
Bei technischen Fragen unterstützt das LSF-Team<br />
der Universität Heidelberg:<br />
lsf-team@listserv.uni-heidelberg.de