Gefahrstoffe bei der Aufbereitung von Schwimm - "Publikationen ...
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Gefahrstofflexikon<br />
R22: Gesundheitsschädlich <strong>bei</strong>m Verschlucken<br />
R34: Verursacht Verätzungen<br />
R38: Reizt die Haut<br />
R41: Gefahr ernster Augenschäden<br />
S20: Bei <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t nicht essen und trinken<br />
S24/25:<br />
Berührung mit den Augen und <strong>der</strong> Haut vermeiden<br />
S26: Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren<br />
S36/37/39:<br />
Bei <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz<br />
tragen<br />
S39: Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen<br />
S45: Bei Unfall o<strong>der</strong> Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen)<br />
Zubereitungen (in <strong>der</strong> Regel wässrige<br />
Lösungen mit Zusätzen <strong>von</strong> Säure bzw.<br />
Lauge) sind entsprechend ihrem Gefahrenpotential<br />
gekennzeichnet, das auf Grund <strong>der</strong><br />
Verdünnung niedriger sein kann, sich aber<br />
z. B. durch Säurezusatz auch erhöhen kann.<br />
Sicherheitsdatenblätter <strong>der</strong> Hersteller bzw.<br />
Lieferanten beachten!<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatz, -bereich<br />
Anhang 9.2 <strong>der</strong> Regel „Betrieb <strong>von</strong> Bä<strong>der</strong>n“<br />
(BGR/GUV-R 108) schreibt für Ar<strong>bei</strong>tsbereiche,<br />
in denen mit Flockungsmitteln umgegangen<br />
wird, keine Ar<strong>bei</strong>tsplatzkennzeichnung<br />
vor. Es empfiehlt sich, eine analoge<br />
Kennzeichnung wie <strong>bei</strong> Salzsäure anzubringen.<br />
Abhängig <strong>von</strong> den Angaben im jeweiligen<br />
Sicherheitsdatenblatt kann ggf. das<br />
Warnschild „Warnung vor ätzenden Stoffen“<br />
entfallen.<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatzgrenzwerte (AGW)<br />
Für die behandelten Flockungsmittel wurde<br />
bisher kein eigener AGW festgesetzt. Für<br />
Aerosole ist <strong>der</strong> AGW <strong>der</strong> in Lösung entstehenden<br />
Säure/Lauge (für die Eisenchloride<br />
ist dies Salzsäure mit einem Ar<strong>bei</strong>tsplatzgrenzwert<br />
3 mg/m³, für Aluminiumsulfat<br />
Schwefelsäure mit einem MAK-Wert 0,1 mg/<br />
m³ und für Natriummetaaluminat Natriumhydroxid<br />
mit einem Luftgrenzwert 2 mg/m³)<br />
heranzuziehen.<br />
Lagerung (nicht im Ar<strong>bei</strong>tsgang befindliche<br />
Mengen)<br />
Möglichst im Originalgebinde an einem für<br />
Unbefugte unzugänglichen Bereich lagern.<br />
Es empfiehlt sich ein Wasseranschluss zum<br />
gründlichen Wegspülen <strong>von</strong> kleinen Leckagemengen.<br />
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