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Entwicklungsplan 2013–2015 - Universität für angewandte Kunst Wien

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1.3 Strategie 2020<br />

In der Leistungsvereinbarung 2010–12 hat die Angewandte mehrere Strategiefelder<br />

explizit gemacht, die nun, mit Blick auf das veränderte Umfeld und die<br />

aktualisierte Vision zur Strategie 2020 weitergedacht und verdichtet werden. Sieben<br />

Aspekte sind essentiell für eine gleichzeitig dynamische und sorgsame Weiterentwicklung<br />

der Angewandten:<br />

1. Höchste Qualität aller Disziplinen als Basis für dynamische Entwicklung<br />

und Erweiterung<br />

Das breite fachliche Spektrum der Angewandten muss in allen Disziplinen die<br />

Forderung nach internationaler Spitzenqualität erfüllen. Dies ist nicht nur logische<br />

Folge aus dem in künstlerischen Disziplinen erforderlichen hohen Mitteleinsatz,<br />

sondern auch im Sinne der Ausschöpfung des Innovationspotentials der Angewandten:<br />

Um neue Zugänge und Methoden nicht nur innerhalb einzelner Disziplinen, sondern<br />

auch an den Schnittflächen der verschiedenen künstlerischen und wissenschaftlichen<br />

Disziplinen entwickeln zu können, bedarf es exzellenter Einzeldisziplinen als tragfähiger<br />

Basis.<br />

Ausgehend von den starken Einzeldisziplinen werden interdisziplinäre Arbeitsweisen<br />

gezielt gefördert, nicht nur innerhalb der Angewandten, sondern auch unter Einbindung<br />

interessanter in- und ausländischer Partnereinrichtungen. Eröffnen sich im<br />

Zusammenspiel mehrerer Disziplinen innovative Zugänge, die sich sinnvoll in das<br />

bestehende Disziplinenangebot der Angewandten integrieren lassen, werden entsprechende<br />

Lösungen für derartige Erweiterungen bzw. Adaptierungen gesucht.<br />

Dieser Strategiebereich erfüllt in idealer Weise die Empfehlung des Österreichischen<br />

Wissenschaftsrats, „die traditionellen Disziplinen stark zu halten, sich allerdings auch<br />

neuen Formen eines kritischen künstlerischen Denkens zu öffnen.“ 10<br />

2. Internationalität<br />

In einem zunehmend globalisierten Arbeitsfeld ist der regelmäßige und institutionalisierte<br />

weltweite Austausch von künstlerischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

eine wesentliche Grundlage für Innovation und Qualität in <strong>Kunst</strong>, Wissenschaft,<br />

Forschung und Lehre.<br />

8 geplante Realisierung des Tschapeller-Zubaus am Oskar Kokoschka-Platz im Jahr 2017.<br />

9 vgl. die aktuellen Zielsetzungen aus der Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie<br />

und Innovation (FTI-Strategie. Potenziale ausschöpfen, Dynamik steigern, Zukunft schaffen. Der Weg zum<br />

Innovation Leader. <strong>Wien</strong> 2011.)<br />

10 Österreichischer Wissenschaftsrat: Empfehlung zur Entwicklung der <strong>Kunst</strong>universitäten in Österreich.<br />

<strong>Wien</strong>, 2009, S. 92<br />

Umfeld, Vision und Strategie Strategie 2020 13

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