Hauszeitung März 2013 - Caritas Seniorenzentrum St. Barbarahöhe
Hauszeitung März 2013 - Caritas Seniorenzentrum St. Barbarahöhe
Hauszeitung März 2013 - Caritas Seniorenzentrum St. Barbarahöhe
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Barbara-Post<br />
März <strong>2013</strong><br />
Mit Hund und Katz in‘s<br />
Pflegeheim<br />
Buchvorstellung auf<br />
der <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
Die Kowe komme<br />
1
Mit Hund und Katz ins Pflegeheim<br />
körperliche und psychische Gesundheit fördern<br />
F<br />
rau G. und ihr Hund Cherry (geboren am 07.07.2001) sind unzertrennlich. Jeden<br />
Tag sieht man sie mit ihm. Mal über den Flur spazieren, mal in Mantel auf dem<br />
Weg nach draußen zum Gassi gehen. Die alte Dame liebt ihren Cherry .<br />
Man kann sich die beiden nicht ohne den anderen vorstellen. Und auch die anderen Bewohner<br />
fragen immer wieder nach Cherry .<br />
Dass die betagte Dame hoch dement ist, übersieht man<br />
leicht. Doch mit ihrem Cherry ist sie fürsorglich und<br />
spricht ihn regelmäßig an.<br />
Was wäre, wenn dieses „Dream-Team“ unwiderruflich<br />
auseinandergerissen würde?<br />
Rund 40 Prozent aller Menschen, die in ein Seniorenheim ziehen, besitzen ein Hauser.<br />
Der Gedanke: „Was wird aus meinem Tier, wenn ich in ein Heim ziehe?“ bringt bei vielen<br />
alten Menschen zusätzliche Sorgen und Ängste um das Wohlergehen ihres Lieblings.<br />
Hier geht das <strong>Caritas</strong> <strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>St</strong>. Barbarahöhe einen anderen Weg. Hier dürfen<br />
die Senioren nicht nur in der betreuten Wohnanlage der Bungalows ihr geliebtes Hauser<br />
offiziell mit in die Einrichtung bringen. Das Angebot richtet sich jedoch nur an Bewohner,<br />
deren Hausere in einem Seniorenheim artgerecht gehalten werden können.<br />
Katzen, Vögel, Meerschweinchen, Kaninchen sind willkommen.<br />
Ein erfolgreiches Modell ist auch das Tiergehege neben der Cafeteria-Terrasse. Hier<br />
tummeln sich Ziegen und Hühner. Der Haustechniker kümmert sich seit kurzem um die<br />
Tiere, da der Senior, der diese Aufgabe jahrelang bestens durchführte aus gesundheitlichen<br />
Gründen sich einschränken muss.<br />
Hund oder Katze zu betreuen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die psychologisch<br />
und therapeusch sehr wichg ist. Menschen mit Demenz profieren nachweislich,<br />
aber auch alle anderen Senioren. Der physische Kontakt der alten Menschen zu den Tieren<br />
hat eine beruhigende, ausgleichende Wirkung. Für viele alte Menschen sind ihre<br />
Hausere ein wichger Bezugspunkt und quasi ein Familienangehöriger. Ein Hauser ist<br />
sinnsend. Der alte Mensch hat eine Aufgabe, lässt sich nicht gleich hängen. Ihnen das<br />
Tier, bedingt durch einen Umzug in eine Pflegeeinrichtung einfach wegzunehmen,<br />
scha viele traurige oder sogar depressive Momente.<br />
2
„Ich glaube, dass viele Senioren den eigentlich notwendigen Umzug in ein Seniorenheim<br />
vermeiden, weil sie ihr Tier nicht mitbringen dürfen.“ sagt Herr Mautes Heimleiter<br />
der <strong>St</strong>. Barbarahöhe in Auersmacher.<br />
Regelmäßige Spaziergänge wirken sich auf die körperliche Konstuon der alten Menschen<br />
posiv aus. Ein Hund beispielsweise hält in Bewegung und fördert die körperliche<br />
Fitness. Tiere bringen mit ihrem Spieltrieb, Freude und Lachen ins Heim. Sie sind<br />
das beste Therapeukum gegen Langeweile. Ein Tier fördert Kontakte und Kommunikaon<br />
und hil gegen Vereinsamung sowie sozialen Rückzug.<br />
Der März<br />
ist der drie Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender.<br />
Bei den Römern war er der erste Monat im Jahr und sie benannten ihn nach ihrem<br />
Kriegsgo Mars. Der alte Name ist Lenzing, bzw. Lenzmond.<br />
Die Tagundnachtgleiche (kalendarischer Frühlingsbeginn) findet derzeit meist am<br />
20. März sta. An diesem Tag steht die Sonne über dem Äquator im Zenit und<br />
geht damit genau im Osten auf und genau im Westen unter. Die Tage werden länger,<br />
die Nächte kürzer – der Frühling beginnt.<br />
Der Gertrud-Tag (17.03.) gilt für viele als „der Gartentag“,<br />
denn die hl. Gertrud wurde schon früher als Frühjahrsbon<br />
verehrt. An ihrem Namenstag, dem 17. März stellte man die<br />
Bienenkörbe wieder auf und im südlichen Deutschland wurden<br />
allmählich die Kühe wieder auf ihre Weiden getrieben.<br />
Bauernregeln<br />
Die Frau mit dem frommen Sinn,<br />
ist die erste Gärtnerin,<br />
d´rum warte immer<br />
auf Sankt Gertraud,<br />
die Äcker dir und Gärten baut.<br />
3
Wir gratulieren recht herzlich zum Geburtstag !<br />
Herrn Kurt Nehren *06.03.<br />
Herrn Helmut Kolodziej *07.03.<br />
Frau Annemarie Sprinz *12.03.<br />
Frau Eleonore Castert *15.03.<br />
Frau Inge Binz *16.03.<br />
Frau Katharina Blasius *16.03.<br />
Frau Walburga Wahser *16.03.<br />
Frau Maria Gockel *24.03.<br />
Frau Emmi Hommes *27.03.<br />
Frau Edith Dillinger *28.03.<br />
Herrn Günter Wagner *29.03.<br />
Herrn Berthold Cappel *31.03.<br />
Herzlich Willkommen………..<br />
Wir begrüßen im SeniorenZentrum <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
Frau Eveline Laufer<br />
Frau Irma Doub<br />
und heißen sie herzlich willkommen.<br />
Veranstaltungen im März<br />
06.03. 14.00 Uhr Waffelbacken im WB Amparo<br />
07.03. 14.00 Uhr Waffelbacken im WB Visitaon<br />
13.03. 14.00 Uhr Waffelbachen im WB Carmen<br />
20.03. 15.30 Uhr Modenschau<br />
Die Natur schenkt uns mehr<br />
Erkenntnis als alle Bücher<br />
dieser Welt.<br />
Johann Wolfang von Goethe<br />
4
Buchvorstellung auf der <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
Das war eine echte Premiere: Unser Bewohner<br />
Herr Siegfried Hanemann stellte im Januar im<br />
Rahmen einer Feierstunde sein selbst verfasstes<br />
Buch vor: Spülfeld. Eine Kindheit am Frischen Haff.<br />
Nachdem seine Beiträge für die <strong>Hauszeitung</strong> so<br />
begeisterten Anklang gefunden haen, entschloss<br />
er sich, seine Kindheitserlebnisse in Buchform zu<br />
präseneren.<br />
Mit viel Witz beschreibt er aus der Sicht des kleinen Jungen, wie er seine Kindheit in<br />
der Nähe von Königsberg erlebt hat. Heute recht fremd anmutende Erlebnisse beim<br />
Spielen und in der Schule bringen uns eine Zeit näher, an die sich nur noch Wenige erinnern<br />
können.<br />
Herr Mautes, unser neuer Hausleiter, begrüßte<br />
das zahlreich erschienene Publikum. Danach<br />
stellte Frau Gehlen den Autor ausführlich vor, bevor<br />
er selbst noch einiges zu sagen hae über die<br />
Gründe, die ihn zum Schreiben dieser Kindheitserinnerungen<br />
moviert haben.<br />
Ein kleiner Abschni aus dem Buch rundete die Veranstaltung ab. Musikalisch umrahmt<br />
wurde der Nachmiag von unserem bewährten Duo an Orgel und Blockflöte, Herrn<br />
Bernasko und Frau Gehlen. Bei einem Glas Sekt uns Knabbereien blieb man anschließend<br />
noch gerne zusammen sitzen, bis es dann höchste Zeit für das Abendessen war.<br />
Diese Veranstaltung rief viele Erinnerungen bei unseren<br />
Bewohnern und Mietern wach. Angeregte Gespräche<br />
über die eigene Kindheit auf dem Land setzten sich noch<br />
bis zum späten Abend fort.<br />
5<br />
Rita Gehlen
Die Kowe komme…….<br />
….hieß es am Samstag<br />
den 2. Februar auf<br />
der <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
in Auersmacher.<br />
Der Karnevalsverein<br />
„Die Kowe“ e.V. Auersmacher<br />
exisert seit 1957.<br />
Seit 28 Jahren kommen sie jedes Jahr auf die <strong>St</strong>. Barbarahöhe, um den Bewohnerinnen<br />
und den Bungalowmietern der betreuten Wohnanlage eine extra Vorstellung zu geben.<br />
So ließ es sich der Vorsitzende des Vereins, Herr Patrick Thiery, auch in diesem Jahr nicht<br />
nehmen, mit einem Teil seiner Truppe den Festsaal in eine Kappensitzung zu verwandeln.<br />
Empfangen wurden die Jecken mit einem Glas Sekt. Trotz stark geschwächter Truppe<br />
(Erkältungen forderten etliche Opfer) wurde eine Show geboten, in der es an nichts fehlte.<br />
Das Prinzenpaar erfreute die Menschen auf der Barbarahöhe ebenso wie Nachwuchskünstler<br />
in der Bü. Die Tänze der Garden und des Funkenmariechens erstaunten die Anwesenden<br />
über die Körperbeherrschung der jungen Leute. Es wurde sehr viel gelacht und<br />
geschunkelt. Aus dem benachbarten Saargemünd haen Bewohner und das französische<br />
Prinzenpaar des Maison de Retraite, dem französischen Partnerschasheims sich zur Feier<br />
eingefunden. Und somit waren „deux couples de princess“ bei der Sitzung anwesend.<br />
Aber auch ein Dreigesrn nach Kölner Vorbild mit Prinz Karneval, Bauer und Jungfrau<br />
hae sich eingefunden, bestanden aber wegen des krankheitsbedingten Ausfalls der<br />
Jungfrau - was natürlich zu Kommentaren führte - nur aus zwei Personen.<br />
In der Pause gab es zur <strong>St</strong>ärkung der Akteure und des Publikums leckere Würstchen, die<br />
hungrig verzehrt wurden.<br />
So konnte dann der zweite Teil der Aufführung weiterhin für Kurzweile sorgen. Die<br />
Büenreden brachten viele Lacher. Mit der Überreichung von Orden an das französische<br />
Prinzenpaar und den Heimleiter ging wieder einmal eine Festveranstaltung auf der <strong>St</strong>.<br />
Barbarahöhe zu Ende, die allen, Akteuren wie Zuschauern, in fröhlicher Erinnerung bleiben<br />
wird.<br />
Dietmar Mautes<br />
6
Die Kowe komme…….<br />
7
Hat Rauchen auch gute Seiten?<br />
Der Anfang des Jahres, die ersten drei Wochen des Januar <strong>2013</strong>, war eisig<br />
kalt. Der Schnee knirschte unter den Schuhen, die Handwerker haen viel<br />
zu tun, die Wege einigermaßen passierbar zu halten. Trotzdem lief unser<br />
Programm im Haus weiter, unter anderem auch unser Tanznachmiag am<br />
Dienstag.<br />
Auf dem Rückweg von dieser Veranstaltung – es war inzwischen schon dunkel -trafen<br />
wir draußen in der Raucherecke Frau Schlawitzki, die rauchend dem<br />
Weer trotzte.<br />
Sie machte uns auf ein dunkles Knäuel im Schnee aufmerksam, das sie<br />
schon lange beobachtete und als Igel idenfiziert hae. Wir beratschlagten<br />
lange, was nun zu tun sei, denn in dieser Kälte konnte das Tier nicht<br />
lange überleben. Ein Karton wurde besorgt und mit einem wärmenden<br />
Tuch ausgelegt. Frau Schlawitzki setzte den Igel hinein.<br />
Da es in Auersmacher für alles eine Lösung gibt, fiel Marna Bähr ein, dass eine Nachbarin<br />
sich mit Tieren gut auskennt und schon mehr als einmal ein bedrohtes Exemplar über<br />
den Winter gebracht hat.<br />
Ihr wurde das Tier übergeben, wo es gut aufgehoben ist und hoffentlich im nächsten<br />
Frühling wieder in die Natur entlassen werden kann. Häen wir keine Raucherin im<br />
Haus, wäre der Igel sicher elend erfroren.<br />
Dank an Frau Schlawitzki, die sich so für ihn einsetzte!<br />
Rita Gehlen<br />
Schneeglöckchen<br />
's war doch wie ein leises Singen<br />
In dem Garten heute Nacht,<br />
Wie wenn laue Lüe gingen:<br />
»Süße Glöcklein, nun erwacht,<br />
Denn die warme Zeit wir bringen,<br />
Eh's noch jemand hat gedacht.« -<br />
's war kein Singen, 's war ein Küssen,<br />
Rührt' die sllen Glöcklein sacht,<br />
Dass sie alle tönen müssen<br />
Von der kün'gen bunten Pracht.<br />
Ach, sie konnten's nicht erwarten,<br />
Aber weiß vom letzten Schnee<br />
War noch immer Feld und Garten,<br />
Und sie sanken um vor Weh.<br />
So schon manche Dichter streckten<br />
Sangesmüde sich hinab,<br />
Und der Frühling, den sie weckten,<br />
Rauschet über ihrem Grab.<br />
Joseph von Eichendorff<br />
8
90ter Geburtstag von Frau Liese Guber<br />
am 29.01.<strong>2013</strong><br />
Frau Guber hat gerne Sport getrieben, gebastelt<br />
und gesungen. Bei den Auersmacher Landfrauen<br />
war sie sehr akv und ist heute deren Ehrenmitglied.<br />
Auch bei uns nimmt sie mit Freude an der Gymnas-<br />
k teil und besucht die anderen Wohnbereiche,<br />
um dort alte Bekannte zu treffen.<br />
An ihrem Ehrentag brachten ihr die MitbewohnerInnen ein <strong>St</strong>ändchen, seßen auf sie mit<br />
Sekt an und sangen noch etliche Lieder. Mit Freude hat sie mitgesungen. Die Smmung<br />
war sehr fröhlich und Frau Guber strahlte. Dann kamen die ersten Gratulanten aus dem<br />
Dorf dazu, die auch zu Sekt und Knabbereien eingeladen wurden.<br />
Am Nachmiag folgte die Feier mit der Familie, zu der natürlich auch Vertreterinnen der<br />
Landfrauen kamen. Frau Guber war rundherum glücklich und zufrieden.<br />
Esther Schmi<br />
Witze…..<br />
Paulchen geht ins Kauaus: „Ich möchte<br />
für meine Muer ein Geschenk kaufen.<br />
Haben Sie denn schöne Keksdosen?"<br />
– „Ja, welche Farbe soll sie denn<br />
haben, mein Junge?" – „Das ist eigentlich<br />
egal. Hauptsache ist, dass man den<br />
Deckel ganz besonders leise auf- und<br />
zumachen kann!"<br />
Zwei Frauen plaudern beim<br />
Kaffeeklatsch.<br />
„Wie kommt es nur, das Sie über die Angelegenheiten<br />
ihrer Nachbarn so genau informiert<br />
sind?" – „Ach unsere Nachbarn waren<br />
vier Wochen im Urlaub ... und ich hae ihren<br />
Papagei zur Pflege."<br />
9
Der Förderverein der <strong>St</strong>. Barbarahöhe:<br />
Hilft: Durch kulturelle Veranstaltungen, Ausflüge und Gespräche die<br />
körperliche und geistige Vitalität der Bewohner zu erhalten.<br />
Hilft: mit Fahrdiensten zu Arzt- Konzert- und Theaterbesuchen<br />
Hilft: mit Ausflugs- und Halbtagesfahrten für die verschiedenen<br />
Bewohnergruppen<br />
Hilft: durch Veranstaltungen wie Grillnachmittage, Internetcafe,<br />
Weihnachtsfeiern die Wohnqualität zu verbessern<br />
Hilft: Durch viele anderen Aktivitäten verschiedener Art<br />
Bei all diesen Aktivitäten können Sie mithelfen:<br />
a. durch aktive Mitarbeit.<br />
b. durch ideelle und materielle Unterstützung.<br />
Helfen auch Sie mit, unterstützen Sie den Förderverein, werden Sie<br />
Mitglied<br />
--------------------------------------------------------<br />
Beitrittserkärung<br />
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum<br />
„Förderverein <strong>Caritas</strong> Senioren-Zentrum <strong>St</strong>. Barbarahöhe Auersmacher“<br />
Name:……………………………..<br />
<strong>St</strong>rasse: ………………………………..<br />
Vorname:……………………………..<br />
Tel.Nr……………………….. Geb. …………………….<br />
PLZ/Wohnort…………………………………………………………………………………………………..<br />
Den Beitrag von z.Zt. 24,--€/Jahr bezahle ich bar…….. , oder durch Überweisung auf Konto<br />
41-010 919 bei Sparkasse Saarbrücken BLZ 590 501 01…………….<br />
oder per Lastschrift von meinem Konto Nr……………………… bei…………………………………..<br />
( gewünschtes bitte ankreuzen)<br />
Auersmacher , den………………………….<br />
Unterschrift:……………………………………..<br />
Förderverein <strong>Caritas</strong> Senioren – Zentrum <strong>St</strong>. Barbarahöhe Auermacher e.V.<br />
Sparkasse Saarbrücken BLZ 590 501 01 Konto Nr. 41- 010 919<br />
10
Unsere neue Serie: Die kleine Wappenkunde<br />
Heute das Wappen von Auersmacher<br />
Das Wappen wurde<br />
von Alois M. Peter<br />
gestaltet.<br />
Auersmacher ist ein Ortsteil der saarländischen Gemeinde Kleinbliersdorf im<br />
Regionalverband Saarbrücken. Bis Ende 1973 war Auersmacher eine eigenständige<br />
Gemeinde.<br />
Auersmacher wurde unter dem Namen Aurica Machera im Jahr 777 als Besitztum<br />
des Abtes Fulrad von <strong>St</strong>. Denis erstmals urkundlich erwähnt.<br />
Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde zum 1. Januar<br />
1974 die bis dahin eigenständige Gemeinde Auersmacher der damals neu gebildeten<br />
Gemeinde Kleinbliersdorf zugeordnet. Das Wappen wurde am 30. August 1965<br />
genehmigt.<br />
Blasonierung: „Im Wellenschni gespalten, rechts in Silber ein halber gestümmelter<br />
roter Adler am Spalt, links in schwarzem, silbern gefugtem Mauerwerk pfahlweise<br />
zwei silberne Fachwerkgiebel.“<br />
Die Farben des Ortsteiles sind Rot - Weiß.<br />
Der Wellenschni deutet auf die Lage des Ortes an Saar und Blies hin, der gestümmelte<br />
Adler auf die Zugehörigkeit zum Herzogtum Lothringen in der Zeit von 1259<br />
bis 1766. Das Mauerwerk soll erinnern an die erste urkundliche Erwähnung des Ortes<br />
im Testament des Fulrad, Hoaplan Karls des Großen und Abt von <strong>St</strong>. Denis/<br />
Paris, der im Jahre 777 seinem Kloster u.a. „Auricas Macheras“ (maceria=Mauer, Einfriedung,<br />
Siedlung) vermachte. Die beiden Fachwerkgiebel halten die beiden Siedlungskerne<br />
Auersmacher und Kuchlingen (Kapelle) fest.<br />
(Quelle Wikipedia)<br />
11
Gefährliche Weiberfastnacht<br />
Der Fee Donnerstag bringt alljährlich auf der <strong>St</strong>. Barbarahöhe einiges durcheinander.<br />
Alle Damen, die etwas auf sich halten, verkleiden sich an diesem Tag so, dass weder<br />
Chefs noch Besucher sicher sein können vor Übergriffen. Der Alltag bleibt so weit wie<br />
möglich ausgeklammert, es wird getanzt, gelacht, gesungen und gefeiert.<br />
So auch in diesem Jahr, in dem auch der neue Hausleiter Dietmar Mautes nicht geschont<br />
wurde. Er ertrug den Überfall mit Fassung und wenig Gegenwehr. Nach einiger<br />
Zeit schien er sich sogar leidlich wohl zu fühlen.<br />
Weiter ging es zum Wohnbereich, wo die<br />
Smmung bei eigens hergestelltem Aperif<br />
neue Höhepunkte erreichte.<br />
Ein vielversprechender Auakt für die folgenden<br />
tollen Tage.<br />
Rita Gehlen<br />
12
Die Barbarahöh’ stand Kopp:<br />
Unsere tradionelle Faasenacht an Fastnachtdienstag<br />
Wieder einmal waren Bewohner und Mieter der <strong>St</strong>. Barbarahöhe eingeladen zu Unserer<br />
Faasenacht, dem tradionellen Höhepunkt des tollen Treibens auf der Auersmacher<br />
<strong>St</strong>. Barbarahöhe.<br />
Mit tatkräiger Unterstützung der Vorstandsdamen unseres Fördervereins kamen<br />
im Festsaal die närrischen Faasebooze zusammen, neugierig, was ihnen geboten<br />
werden würde.<br />
Gleich am Anfang des Programms, durch das Herr Günther Müller gewohnt rouniert<br />
führte, stand eine mitreißende Darbietung von acht Kleinbliersdorfer Engeln<br />
und ihrem Petrus, die den ganzen Saal zum Lachen und Mitsingen brachte.<br />
Frau Monika Doub mit ihrer Tanzgruppe, die in den letzten Jahren keinen Fastnachtsdienstag<br />
auf der <strong>St</strong>. Barbarahöhe verpasst haben, waren die richgen<br />
„Eisbrecher“. Sie heizten die Smmung tüchg an.<br />
Es folgten zwei Büenreden von Herrn Hanemann und Frau Pfeiffer, die uns pointenreiche<br />
Vorträge hielten.<br />
Als nächstes stand auf dem Programm eine Abordnung der Landfrauen aus Auersmacher<br />
in den Personen von Frau Angelika Brandsteer und Frau Patricia Dincher,<br />
unterstützt von Frau Diana Niederländer.<br />
Sie führten uns einen Tanz der Handpuppen vor, die theatralische Bewegungen zur<br />
Musik von Carmen ausführten. Der Applaus war tosend.<br />
………..<br />
13
Ein weiterer Höhepunkt des Programms war die Vorführung unserer Sitztanzgruppe.<br />
Zehn Bewohnerinnen und ein Bewohner begeisterten das Publikum mit zwei Tänzen,<br />
dem Schwalbenlied und einem Letkiss.<br />
Den Abschluss bildete der Vortrag von Diana Niederländer,<br />
die uns einen Einblick in den Alltag einer<br />
Ehe gab.<br />
Zum Ausklang wurde noch gemeinsam geschunkelt und gesungen, bis sich das müde,<br />
aber heiter beschwingte Publikum allmählich in die Wohnbereiche und Wohnungen<br />
zurückzog.<br />
Noch tagelang sorgte diese Veranstaltung für heiteren Gesprächsstoff.<br />
Vielen Dank an die Damen vom Vorstand des Fördervereins und ihrem Vorsitzenden<br />
Herrn Günter Werner, die viel zum Gelingen beigetragen haben durch ihre umsichge,<br />
trotzdem zurückhaltende Art, für das Wohl unserer Bewohner zu sorgen.<br />
Rita Gehlen<br />
14
Die Barbarahöh’ stand Kopp……...<br />
15
Rätselseite<br />
Sprichwort-Wirrwarr<br />
Hier sind die Sprichwörter durcheinander geschüelt worden. Bringen Sie<br />
hinein, indem Sie die richgen Teile miteinander verbinden (Beispiel: Ohne Fleiß, keinen<br />
Preis).<br />
Da beißt die Maus<br />
Wer hoch steigt,<br />
Gutes braucht,<br />
Der Teufel,<br />
Andere Länder,<br />
Lachen,<br />
Klappern gehört,<br />
Was nicht ist,<br />
zum Handwerk.<br />
kann ja noch werden.<br />
steckt im Detail.<br />
ist die beste Medizin.<br />
keinen Faden ab.<br />
kann ef fallen.<br />
seine Zeit.<br />
andere Sien.<br />
Brückenwörter (Lösung Seite 19)<br />
Finden Sie passende Wörter, die, an das erste angehängt und dem zweiten<br />
vorangestellt, neue Begriffe ergeben. Beispiel: Haustürschlüssel Schlüsselloch<br />
Luxus ? Zimmer<br />
Gemüse ? Teich<br />
Holz ? König<br />
Abwärts ? Seer<br />
Kaffee ? Papier<br />
Wasser ? Fuer<br />
Mond ? Werfer<br />
Groß ? Unser<br />
<strong>St</strong>urm ? Sport<br />
Feuer ? Haus<br />
Berg ? Zeug<br />
16
Nudeln mit feinem Gemüse und Räucherlachs<br />
in leichter Sahnesoße<br />
Zutaten für 4 reichliche Poronen:<br />
2 Schaloen 250 g Räucherlachs<br />
Dill (efgekühlt oder frisch)<br />
300 g Nudeln (z.B. „Farfalle“)<br />
100 ml trockener Weißwein Gemüsebrühe<br />
1-2 Esslöffel Buer 1 Becher saure Sahne oder Cremefine<br />
½ Zitrone<br />
200 g Zucchini oder Zuckerschoten<br />
200 g Möhren ½ <strong>St</strong>ange Lauch (nur die hellen, feinen<br />
Salz, Olivenöl Pfeffer<br />
Anteile)<br />
Schaloen schälen, fein würfeln, den Lachs in dünne <strong>St</strong>reifen schneiden.<br />
Fähnchen vom Dill abzupfen und grob hacken. Zitrone auspressen.<br />
Gemüse (Zucchini, Möhren, Lauch) in mundgerechte <strong>St</strong>ücke schneiden, in etwas Fe<br />
anschwitzen, mit etwas Gemüsebrühe aufgießen und bissfest („knackig“) garen.<br />
Öl in einer Pfanne erhitzen und Schaloen darin glasig dünsten. Wein und Gemüsebrühe<br />
unterrühren und auf die Häle reduzieren (einkochen) lassen. Buer darin<br />
schmelzen lassen, saure Sahne unterrühren, Lachsstreifen unterziehen und alles bei<br />
milerer Hitze 1-2 Minuten köcheln lassen. Gemüse abgießen und in die Soße geben.<br />
Nudeln kochen und abgießen. Etwas vom Nudelwasser auffangen und dieses mit den<br />
Nudeln und der Soße in einer großen Schüssel mischen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensa<br />
abschmecken. Zum Schluss den gehackten Dill unterziehen.<br />
Viel Spaß beim Nachkochen….<br />
und Guten Appet<br />
17
Schneefrei<br />
Siegfried Hanemann<br />
Im kalten Winter 1941 fielen solche Massen an Schnee, wie wir sie noch nie erlebt<br />
haen. An einem Morgen bekamen wir die Haustür nicht auf. Ich musste aus dem<br />
Fenster springen und stand bis zur Brust im Schnee. Aber die Kuh, die Schweine und<br />
die Hühner mussten versorgt werden. Die <strong>St</strong>alltür bekam ich soweit auf, dass ich mich<br />
hindurchzwängen konnte. Dort waren nämlich die Schaufeln, mit denen wir, mein<br />
Bruder und ich, einen Gang vom Haus zum <strong>St</strong>all freischaufeln konnten. Der Schnee lag<br />
mannshoch.<br />
Zuerst überlegten wir, ob wir uns den Spaß machen wollten, einen <strong>St</strong>ollen in den<br />
Schnee zu graben. Aber das häe bedeutet, dass wir den Schnee dann immer zum<br />
Eingang bringen mussten, und das dauerte zu lange.<br />
Die Weihnachtsferien gingen zu Ende. Der Bus nach Königsberg schae es durch den<br />
Wald bis Großheidekrug. Die letzten drei Kilometer bis Widien waren nur zu Fuß zu<br />
bewälgen. Wir bedauerten den Postboten. Er brachte uns nach Neujahr die Zeitung.<br />
In der stand, dass wegen des großen Kälteeinbruchs und des vielen Schnees die Schulen<br />
in Königsberg geschlossen blieben.<br />
Das war eine herrliche Meldung. Gegen die Kälte dick vermummt häen wir, mein<br />
Bruder und ich, täglich morgens die drei Kilometer lange verschneite und stellenweise<br />
verwehte <strong>St</strong>raße zur Endstaon des Busses nach Großheidekrug marschieren müssen<br />
und am Nachmiag ebenso nach Hause zurück. So wurde uns viel Anstrengung erspart.<br />
Der Krieg dauerte schon zwei Jahre, und obwohl wir uns auf dem Lande weitgehend<br />
selbst versorgten, bekamen wir auch schon Bezugsscheine. Wir bekamen einen Sack<br />
Kohlen zugeteilt, der in Großheidekrug abgeholt werden konnte. Mein Bruder und ich<br />
machten uns am Wochenende des neuen Jahres mit dem Schlien auf den Weg.<br />
Da sahen wir erst richg, wie viel Schnee überall gefallen war. Die meterhohen<br />
Schneezäune waren total zugeweht. Im Nachbardorf Marschenen war das kleine<br />
Häuschen am Ende des Dorfes hinter einer Schneewehe nicht mehr zu sehen.<br />
Mit dem Sack Kohlen auf dem Handschlien trafen wir auf dem Heimweg den<br />
Brieräger, der uns die Post gab. Da war eine Postkarte, auf der stand: „Sehr geehrte<br />
Frau Hanemann! Ihr Sohn Siegfried schwänzt seit einer Woche unentschuldigt die<br />
Schule. Hochachtungsvoll …“ Mir wurden die Knie weich, ich musste mich erst einmal<br />
auf den Schlien setzten.<br />
18
Das war mein Klassenlehrer, bei dem ich eine Fünf in Griechisch hae. Die griechischen<br />
Buchstaben konnte ich alle und glänzte später damit in der Firma. Aber der Text war<br />
für mich griechisch. Der Lehrer fragte mich schon gar nicht mehr, und ich war froh, eine<br />
Zensur sicher zu haben.<br />
Als ich dann am Montag nach den <strong>St</strong>rapazen des Anmarschweges in die Schule kam,<br />
lief ich dem Direx direkt in die Quere. Natürlich fuhr er mich streng an, und ich versuchte<br />
ihm unser Missverständnis zu erklären, worauf er meinte: „Ich würde Sie am<br />
liebsten links und rechts ohrfeigen.“ So streng waren damals die Bräuche. Immerhin<br />
hae er mich mit „Sie“ angeredet, wie es Vorschri war. Ab 16 Jahren mussten wir mit<br />
„Sie“ angeredet werden. Ein Lehrer weigerte sich mit der Begründung: „Du Dussel hört<br />
sich gebräuchlicher an als Sie Dussel.“<br />
Im Mai 1942 wurde ich zum Militär eingezogen.<br />
Lösung Brückenwörter von Seite 16<br />
Luxus Hotel Zimmer<br />
Gemüse Garten Teich<br />
Holz Zaun König<br />
Abwärts Trend Seer<br />
Kaffee Filter Papier<br />
Wasser Kra Fuer<br />
Mond Schein Werfer<br />
Groß Vater Unser<br />
<strong>St</strong>urm Kra Sport<br />
Feuer Zeug Haus<br />
Berg Werk Zeug<br />
19
Rhönweg 6<br />
66113 Saarbrücken<br />
Telefon<br />
0681/58805-0<br />
Internet<br />
www.cts-mbh.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
<strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
Auersmacher<br />
<strong>St</strong>. Barbarahöhe 1<br />
66271 Kleinbliersdorf<br />
Tel. 06805/39-0<br />
Fax: 06805/39-109<br />
Internet:<br />
www.stbarbarahoehe.de<br />
Verantwortlich:<br />
Dietmar Mautes<br />
Heimleiter<br />
Judith Friedrich<br />
Pflegedienstleitung<br />
Redakon:<br />
<strong>St</strong>ephanie Ballas und die<br />
Vertreterinnen und<br />
Vertreter sowie<br />
Bewohner der<br />
Einrichtung<br />
<br />
Katholische Goesdienste:<br />
08.03 - 11.00 Uhr<br />
Hl. Messe für Richard Dressel, Klara<br />
Krauser, Pastor Rudolf Müller und<br />
Rudi Pfeiffer (Förderverein)<br />
15.03. - 11.00 Uhr<br />
Wortgoesdienst<br />
22.03.– 16.00 Uhr<br />
Verabschiedungsgoesdienst<br />
01.04.– 11.00 Uhr<br />
Wortgoesdienst zu Ostern<br />
Evangelischer Goesdienst:<br />
01.03.– 11.00 Uhr<br />
Wir nehmen Abschied von<br />
<br />
Herrn Hans Breier + 18.01.<br />
Herrn Alfred Schreiner + 22.01.<br />
Herrn Walter Dudzus + 25.01.<br />
Frau Helene Maul + 06.02.<br />
Gebe Go ihnen die ewige Ruhe!<br />
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