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HZ St. B. September 2010.pub - Caritas Seniorenzentrum St ...

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<strong>September</strong> 2010<br />

Barbara-Post<br />

1


Vorwort der Heimleitung<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

am 22. August haben wir mit unseren BewohnerInnen und vielen Gästen unser<br />

Sommerfest gefeiert.<br />

Kurz vor Redaktionsschluss möchte ich mich bei allen, die in irgendeiner Form<br />

zum Gelingen des Festes beigetragen haben ganz herzlich bedanken.<br />

In der nächsten Ausgabe unserer Barbarapost wird ein ausführlicher Bericht<br />

erfolgen.<br />

Ihr Josef Lang<br />

2


Veranstaltungen im <strong>September</strong><br />

Cocktailparty in der Cafeteria und in<br />

den Wohnbereichen, 15.00 Uhr 08.09.<br />

Ausflug für demenziell Erkrankte 15.09.<br />

Kino im Festsaal, 16.00 Uhr 18.09.<br />

Weinfest, 16. 00 Uhr 29.09.<br />

Das Seniorentanzen am Homburg unter Leitung<br />

von Frau Radek-Groß wird immer beliebter.<br />

Inzwischen sind auch Auersmacher Damen mit dabei.<br />

Nicht nur das Tanzen, sondern auch manch kleines<br />

Schwätzchen kommt hier nicht zu kurz.<br />

Tanzen wir nun wieder gemeinsam nach der Sommerpause<br />

mit viel Schwung in den schönen Herbst.<br />

Im Bus sind noch Plätze frei!<br />

Auskünfte erteilt Frau Rödder.<br />

Herzlich willkommen<br />

B. Rödder<br />

3


Wir gratulieren recht herzlich zum Geburtstag<br />

Hoffmann Ursula 07.09.<br />

Haben Sie’s schon gehört<br />

Ella Witt heißt jetzt Ella Dübel!<br />

Für all die Glückwünsche anlässlich<br />

unserer Vermählung am 11. Juni 2010<br />

möchten wir uns herzlich bedanken!<br />

Ella und Robin Dübel<br />

heißen wir unsere neuen Bewohner<br />

Butz Erhard<br />

Baltes Paul<br />

Grün Elisabeth<br />

Kany Maria<br />

Wagner Günter<br />

Brömer Edith<br />

Quirin Anneliese<br />

4


Phantasievoller Kulturtreff am 30.6.2010<br />

Mit Spannung und Freude gaben 21 Kinder der Theater-AG der<br />

SaarBliesGrundschule ein selbst erfundenes Theaterstück auf der Bühne<br />

der <strong>St</strong>. Barbarahöhe zum Besten – und sogar das Bühnenbild und die Kostüme<br />

waren selbst entworfen. Das fantastische Abenteuer begann damit, daß<br />

drei Kinder den Kamm der Meerjungfrau fanden und zur Belohnung sich<br />

Neptuns Reich ansehen durften. Doch dort wurden sie von der Meerhexe<br />

entführt – Spannung! – Doch glücklicherweise können die Delfine die Kinder<br />

und Meerjungfrau retten. Die Hexe aber muß als <strong>St</strong>rafe für ihre Garstigkeit<br />

zukünftig als Frosch herumspringen.<br />

Mit viel Liebe und Engagement spielten die jungen Schauspieler unter Anleitung<br />

ihrer Lehrerin Fr. Schwarz und hatten so Lob und Applaus der Senioren<br />

redlich verdient und damit so was eventuell wiederholt wird gab´s denn<br />

für alle Darsteller Eis als Dankeschön.<br />

(<strong>St</strong>efanie Kaiser)<br />

5


Bewohner der <strong>St</strong>. Barbarahöhe besuchen das Pfarrfest<br />

Traditionell sind die Bewohner der <strong>St</strong>. Barbarahöhe Montags zum Mittagessen<br />

auf dem Pfarrfest in Auersmacher eingeladen. Mit der Unterstützung der<br />

Firma Thiry, die uns ihren behindertengerecht gebauten Bus samt Fahrerin<br />

zur Verfügung stellte, ging es Morgens ab 11 Uhr zum Pfarrfest rund um die<br />

Kirche. Dort trafen unsere Auersmacher frühere Nachbarn und Bekannte, die<br />

gleich Neuigkeiten austauschten. Neu eingezogene Bewohner fühlten sich<br />

freundlich aufgenommen.<br />

Bei dem wunderbar warmen Wetter schmeckten die Apfelschorle und das<br />

Bier besonders gut, niemand musste auf dem Fest zum Trinken aufgefordert<br />

werden. Die von den Frauen der Pfarrei selbst gemachten „Schnibbesse“<br />

waren so gut, dass manch einer noch gerne einen Nachschlag nahm.<br />

Leider konnten wir nicht bis zum Kaffee bleiben, da die Sonne zu stark<br />

schien und unsere Bewohner müde wurden. Alle kamen wohlbehalten und<br />

gut gelaunt wieder auf der <strong>St</strong>. Barbarahöhe an.<br />

6


Besuch des Wochenmarktes<br />

Zum Wochenmarkt auf dem <strong>St</strong>. Johanner Markt in Saarbrücken führte uns unser<br />

Ausflug im Juli. Trotz der heißen Temperaturen genossen unsere Bewohnerinnen<br />

den Anblick der herrlichen Obstangebote, der Salat- und Gemüsepflanzen<br />

sowie die bunte Blumenpracht.<br />

Nach einigen kleinen Einkäufen stärkten wir uns im <strong>St</strong>raßencafé, bevor Herr<br />

Alteköster uns wohlbehalten wieder auf der <strong>St</strong>. Barbarahöhe absetzte.<br />

Riesenseifenblasen<br />

Der Sommer lockte uns an einigen Tagen mit unserem Aktivierungsangebot<br />

nach draußen in unseren schattigen Park. Besonders gut kam dabei Frau<br />

Kaisers Idee an, Riesenseifenblasen zu machen. Dabei verbindet sich harmonische<br />

Bewegung unmittelbar mit Erfolg und Spaß. Viele Erinnerungen an<br />

die Eigenproduktion von Seifenlauge zu diesem Zweck wurden ausgetauscht.<br />

7


Vorbereitungen für unser Sommerfest<br />

Nicht nur im Außengelände gibt es vor dem Sommerfest jede Menge zu tun.<br />

Um unseren Basar zu bestücken, sind seit Wochen viele fleißige Hände dabei zu<br />

häkeln, zu stricken, zu kochen und zu töpfern.<br />

Da kann das Fest ja nur ein Erfolg werden!<br />

8


„Sehnsüchte“<br />

von Willi Zangerle<br />

In innerer <strong>St</strong>imme voll mit Wünschen<br />

geht die Zeit an mir vorbei.<br />

Und man sucht nach ehrlichen Gründen,<br />

ob das nun alles gewesen sei.<br />

Doch hin zur Fahrt, zu meinen Lieben,<br />

gelockert, bereit bin ich zur <strong>St</strong>ell.<br />

Und glaubt mir, es ist nicht übertrieben,<br />

die <strong>St</strong>immung ändert sich sehr schnell.<br />

Die Zweifel, die ich vorher hegte,<br />

verschwinden in Minutenschnelle,<br />

sobald ich Menschen hier begegne,<br />

sehnsuchtsvoll sind sie zur <strong>St</strong>ell.<br />

Erwartungsvoll von Güte und Trauer<br />

steh’n sie bereit für jeden gleich.<br />

Man könnte meinen, sie liegen auf der Lauer,<br />

und spricht man sie an, werden sie ganz weich.<br />

Sehnsüchte in der heimischen Atmosphäre<br />

kann man mit Worten nicht erklären.<br />

Denn Vertrauen und Erwartung zu gewähren,<br />

das kann nur Einer, dessen Glaube wir lehren.<br />

9


Voller Erwartung saß die Tischgruppe an dem großen Tag mit Frau Klaus im<br />

Wohnbereich. Alle hatte ihr schon gratuliert, nun warteten sie, was noch so<br />

kommen sollte.<br />

Zuerst kam Frau Kaufmann mit einem wunderschönen Blumenstrauß und<br />

gratulierte ganz herzlich. Danach begann der erste Teil der Party: Bewohner<br />

auch anderer Wohnbereiche, wohin die Kunde gedrungen war, dass im<br />

Wohnbereich Amparo jemand einen besonderen Tag feiert, kamen zusammen<br />

mit den Damen der Sozialen Begleitung. Speziell gedichtete Geburtstagslieder<br />

wurden gesungen, immer souverän begleitet von Frau Becker.<br />

Höhepunkt des Vormittags war das Überreichen der eigens angefertigten<br />

Geburtstagsgirlande: Schon seit Tagen schrieben Bewohner ihre guten<br />

Wünsche auf bunte Glückwunschblumen. Die wurden zu einer Girlande zusammengeheftet<br />

und am Sitzplatz von Frau Klaus aufgehängt.<br />

Den krönenden Abschluss des Tages bildete jedoch Nachmittags der Besuch<br />

der Familie.<br />

10


Wunder der Natur<br />

Ganz besonderes Gärtnerinnenglück hatte dieser Tage<br />

unsere Mieterin Frau Eleonore Castert:<br />

Ihr Kaktus erblühte gleich vielfach, entfaltete eine<br />

wunderbare Pracht.<br />

11


Besuch der Kinder aus der Saarbrücker Kindertagesstätte der cts<br />

auf der <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />

Am Freitag, dem 13. August hatten sich Kinder aus Saarbrücken bei uns angekündigt,<br />

die sich ansehen wollten, wie es in einem Seniorenheim aussieht und<br />

zugeht. Trotz des Datums wurde es ein gelungener Vormittag.<br />

Die Kinder setzten sich dazu, als im Festsaal Gymnastik mit Kometenbällen gemacht<br />

wurde. Es zeigte sich, dass nicht nur Senioren ihren Spaß an Bewegung<br />

mit den bunten Bällen haben. Danach gab es Spiele mit dem Schwungtuch, die<br />

dann ganz genau den Geschmack von Jung und Alt trafen. Es wurde viel gelacht<br />

und gerannt – am Ende waren alle außer Puste.<br />

Nach einer kleinen <strong>St</strong>ärkung mit Saft und Limonade für alle ging es beim Singen<br />

dann etwas ruhiger zu. Die Kinder hatten zwei Lieder eingeübt, die sie für uns<br />

sangen. Natürlich wollten sich unsere Bewohner dafür revanchieren und sangen<br />

einige unserer beliebtesten Lieder, begleitet von Frau Becker auf dem Akkordeon.<br />

Danach waren die Kinder neugierig, wie diese munteren Senioren wohl wohnen.<br />

Auf einem Rundgang durch das Haus durften sie sich auch einige Zimmer<br />

ansehen, ebenso die Aufenthalts- und Speiseräume, wo inzwischen schon das<br />

Mittagessen serviert wurde. Zum Abschluss ging es dann noch hinaus zum Ziegengehege.<br />

Zwei unserer jungen Besucher sagten spontan:<br />

„Wenn ich mal alt bin, will ich auch hierher.“<br />

(Rita Gehlen)<br />

12


Die Fußball-WM<br />

auf der <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />

Auch unsere Bewohner und Bewohnerinnen<br />

hatte das Fußballfieber gepackt. Schön war<br />

es von den Organisatoren der WM, dass sie<br />

die ersten Spiele der deutschen Mannschaft<br />

auf den Nachmittag gelegt haben, so dass in<br />

unserem Festsaal vor der großen Leinwand<br />

Public Viewing stattfinden konnte.<br />

Ausgestattet mit Schals und Hüten verfolgten<br />

die Fans das Spiel der deutschen Mannschaft,<br />

das im Anschluss fachkundig analysiert wurde.<br />

Unseren Bewohner Siegfried Hanemann inspirierte dieses globale Großereignis<br />

zu einer karikaturistischen Glanzleistung, die wir hier abdrucken<br />

wollen.<br />

13


Gott segne das Alter!<br />

101<br />

Am 30.06.2010 durfte<br />

Frau Auguste Schwarze<br />

den 101. Geburtstag in unserer Einrichtung feiern.<br />

Der Barbarachor hat es sich nicht nehmen lassen, Ihr zu diesem besonderen<br />

Alter eine kleine Feier zu gestalten.<br />

Mit den Angehörigen, Angestellten und einigen Bewohnern haben wir bei Sekt<br />

und Gebäck ordentlich gefeiert.<br />

Der Chor unter musikalischer Leitung von Frau Doris Becker hat auf sie persönlich<br />

abgestimmte Lieder gesungen. Auch Frau Schwarze hat mitgesungen<br />

und mitgeschunkelt.<br />

Und wenn der liebe Gott es will werden wir uns im nächsten Jahr wiedersehen.<br />

B. Rödder<br />

14


„KINO am Samstag“<br />

Jeden 3. Samstag im Monat findet um<br />

16.00 Uhr eine Filmvorführung<br />

im großen Saal der <strong>St</strong>. Barbarahöhe statt.<br />

Wir zeigen am:<br />

18.09.2010<br />

Conny und Peter<br />

machen Musik<br />

Wir würden uns sehr über Besucher aus dem Ort<br />

und weiterer Umgebung freuen!<br />

15


Am 22.07.2010 haben wir den<br />

80. Geburtstag von unserer<br />

Chorsängerin Frau Else Conrad gefeiert.<br />

Gemeinsam mit den Angehörigen ließen wir uns die köstlichen<br />

Schnittchen, Kuchen und Getränke gut schmecken.<br />

Wir wurden wie immer von unserer Akkordeon-Spielerin Frau Doris<br />

Becker begleitet und haben die Lieblingslieder unserer Jubilarin gesungen.<br />

Komm und vergiss Deine Sorgen<br />

lebe, denn heute ist heut.<br />

Denke nicht an morgen<br />

lebe, denn heute ist heut.<br />

bedankten wir uns für den schönen Nachmittag und wünschten ihr<br />

weiterhin Gesundheit, Fröhlichkeit und Gottes Segen.<br />

B. Rödder<br />

16


Scherzfragen<br />

1.) Welche Zunge kann hervorragend schwimmen<br />

2.) Welches Ohr ist schlau und legt andere Leute rein<br />

3.) Wer wird aufgehängt, damit er einen anderen fängt<br />

Lösungen: 1.) Die Seezunge (Fisch); 2.) Das Schlitzohr; 3.) Der Wurm<br />

Es gibt Wichtigeres im Leben,<br />

als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.<br />

Mahatma Gandhi<br />

Schön ist's, miteinander schweigen,<br />

schöner, miteinander lachen, –<br />

unter seidenem Himmels-Tuche<br />

hingelehnt zu Moos und Buche,<br />

lieblich laut mit Freunden lachen,<br />

und sich weiße Zähne zeigen.<br />

Friedrich Nietzsche<br />

Buchstabensalat<br />

Die Buchstaben geordnet ergeben ein See im Saarland:<br />

T<br />

E<br />

E<br />

B<br />

S<br />

O<br />

S<br />

L<br />

A<br />

17


Kurzzeitpflege/Verhinderungspflege<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />

►<br />

►<br />

►<br />

►<br />

►<br />

nach einem Krankenhaus-Aufenthalt<br />

zur Rehabilitation<br />

zur Erholung<br />

wenn pflegende Angehörige Urlaub brauchen<br />

zur Entlastung der pflegenden Angehörigen<br />

Kurzzeit– und Verhinderungspflege sind Leistungen der Pflegeversicherung.<br />

Für die Kurzzeitpflege übernimmt diese die Pflegekosen für<br />

max. 28 Tage im Jahr. Im Rahmen der Verhinderungspflege können<br />

zusätzlich bis zu 28 Tage beantragt werden. Hierfür erhalten Sie jeweils<br />

einen Zuschuss in Höhe von bis zu 1.510,— € pro Kalenderjahr.<br />

18


Fortsetzung…...<br />

Heimentgelte gültig ab 01.01.2010<br />

Heimentgelte Kurzzeitpflege Einbett-Zimmer<br />

Pflegestufe<br />

Klasse I<br />

Pflegestufe<br />

Klasse II<br />

Pflegestufe<br />

Klasse III<br />

Pflegesatz je Pflegestufe 40,45 € 57,89 € 77,44 €<br />

+ Unterkunft und Verpflegung 23,14 € 23,14 € 23,14 €<br />

+ Investitionszulage, EZ-Zuschlag, Ausbildungsbetrag<br />

11,20 € 11,20 € 11.20 €<br />

= Heimentgelt pro Tag 74,79 € 92,23 € 111,78 €<br />

X Anzahl Kalendertage* 28 28 28<br />

= Heimentgelt pro 28 Tage 2.094,12€ 2.582,44 € 3.129,84 €<br />

- Pauschale der Pflegekasse** 1.510,00 € 1.510,00 € 1.510,00 €<br />

(vorbehaltlich der tatsächlichen<br />

Zahlung der Pflegekasse)<br />

*) bzw. tagegenau<br />

**) Die Pflegekasse übernimmt eine Kostenbeteiligung für den Pflegesatz bis zu einer Höhe von<br />

1.510,00 EUR. Mehraufwendungen bei den einzelnen Pflegestufen sowie Kosten für Unterkunft,<br />

Verpflegung und Investitionskosten verrechnen wir mit Ihnen.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Christine Kaufmann, Pflegedienstleitung<br />

Tel. 06805/39-111<br />

c.kaufmann@st-barbarahoehe.de<br />

19


Auersmacher Senioren in <strong>St</strong>raßburg<br />

Wie ich den Ausflugs-Tag erlebe.<br />

von Helmut Kolodziej<br />

Als ich das Faltblatt des Förderverein für das <strong>Caritas</strong>-<strong>Seniorenzentrum</strong> Auersmacher<br />

(FCA) in meinem Briefkasten fand, war ich sofort davon angetan: eine Fahrt<br />

nach <strong>St</strong>raßburg für den unschlagbaren Preis von 10 Euro!!! Kein Wunder, dass<br />

am Reisetag noch zehn oder elf weitere Bewohner der <strong>St</strong>.-Barbarahöhe an der<br />

Bushaltestelle standen.<br />

Dann stiegen einige Senioren in Auersmacher und zwei Dutzend Vereins-<br />

Freunde in Saargemünd dazu. Mit gut vierzig Personen im Rücken steuerte Monika<br />

Thirya gewohnt zuverlässig den Bus auf die Autobahn. Nach kurzer Fahrt<br />

gab es den ersten, sehr erfreulichen Aufenthalt:<br />

Es waren – wieder einmal – die mitgefahrenen Damen vom „Cafe Schwätzje“,<br />

die flink den Tisch im Schatten des Busses aufstellten und ein uriges, handfestes<br />

Frühstück zum Sattwerden anboten, das, wie wir später merkten, lange vorhalten<br />

musste.<br />

Wir erreichten dann schnell das „krumme Elsass“, den nördlichen Zipfel des Landes.<br />

Das Elsass ist etwa viermal so groß wie das Saarland; furchtbar, mit gepflegten<br />

Weinbergen an den Vogesenhängen und großen Hopfen- und Gemüsefeldern<br />

in der Rheinebene. Eine abwechslungsreiche Landschaft, mit vielen Naturparks<br />

und hübschen <strong>St</strong>ädtchen.<br />

Das alles erfuhren wir während der Fahrt von Marcel Halb aus Saargemünd, der<br />

immer wieder mal von der Mundharmonika-Künsten Rudi Pfeiffers und dem begleitenden<br />

Singen und Summen der Ausflügler unterbrochen wurde: Die <strong>St</strong>immung<br />

war gut!!<br />

Die Vogesen lagen hinter uns, da tauchte – ziemlich überraschend – in der Ferne<br />

der einsame, stolze Turm des <strong>St</strong>raßburger Münsters auf, umgeben von einem<br />

Meer von kleinen Häuschen, die sich wie schützend und Schutz suchend um die<br />

Kirche Scharten.<br />

Es dauerte noch eine Weile bis wir in der <strong>St</strong>adt waren. Dort stieg eine Frankreich-Selige,<br />

aber hervorragend Deutsch sprechende Touristik-Begleiterin in den<br />

Bus, die unglaublich viel über die <strong>St</strong>adt zu erzählen wusste: Hauptstadt der Region<br />

Elsass, rund 300.000 Einwohner, an III und Rhein gelegen, Sitz von Europa-<br />

Rat, Europäische Parlament, Europäische Gerichtshof für Menschenrechte;<br />

mehr als 2000 Jahre alt, über viele Jahrhunderte „die“ blühende Freie Deutsche<br />

Reichsstadt, von Frankreich mitten im Frieden besetzt, dann unter wechselnden<br />

Herrschaften und jetzt – zufrieden – französisch und europäisch.<br />

20


Leider war der Bus für diese Art von <strong>St</strong>adtbesichtigung nicht besonders geeignet,<br />

ich konnte die Gebäude immer nur im Format eines Bus-Fensters sehen.<br />

Manchmal schaute ich neidisch auf die kleinen, voll verglasten Touristikwägelchen,<br />

die durch die <strong>St</strong>adt fuhren.<br />

Doch die Zeit drängte, wir mussten aussteigen, aus dem schönen klimatisierten<br />

Bus in eine sengende Mittagshitze. Das Thermometer hatte inzwischen leichtfüssig<br />

die Marke von 38 Grad erreicht. So ging es eiligst quer durch die Altstadt<br />

zum Münster, das um 12:30 Uhr geschlossen wurde. Wir trafen mit hängender<br />

Zunge fünf Minuten vor Torschluss ein – und eine wunderbare Kühle und Ruhe<br />

empfing uns, die wir leider nicht lange genießen durften.<br />

Immerhin konnten wir die Fenster mit den Bildern der Deutschen Kaiser, den<br />

Engelspfeifer mit den Skulpturen des Jüngsten Gerichts und die astronomische<br />

Uhr am Südportal mit dem Spiel der Holzfiguren sehen: Täglich um 12:30 Uhr<br />

ziehen die 12 Apostel an Christus vorbei, der Hahn kräht dreimal und flattert<br />

dann aufgeregt mit den Flügeln.<br />

Dummerweise hatten wir die Uhr, was eigentlich zu ihren Künsten gehört, keine<br />

Sonnenfinsternis angezeigt! Also in der Hitze zurück zum Bus. Diesmal kam uns<br />

die Altstadt mit all ihren Fachwerkhäuschen, den Gässchen und den Boutiquen<br />

etwas näher und ich konnte sogar von einer kleinen Brücke aus dem fließenden,<br />

kühlen Wasser der III nachträumen.<br />

Der Bus war inzwischen wirklich klimatisiert, etwa auf Backofen-Temperatur von<br />

60 Grad! Ich erinnere mich: Kühlung nur, wenn Motor läuft! Da stellt sich dann<br />

die Frage, ob solche Reisen nicht besser in einer kühleren Jahreszeit durchgeführt<br />

werden sollten.<br />

Wie auch immer: Wir fuhren in Richtung Europa-Parlament. Mein Eindruck aus<br />

der Ferne: ein überdimensionierter Gasometer – so hießen früher die Behälter<br />

für städtisches Leuchtgas. Na ja, so was ähnliches ist es ja auch. Hier aber aus<br />

Edelstahl, Marmor, Glas, klimatisiert, ein riesiger Sitzungssaal mit fast 800 Plätzen,<br />

alle mit modernster Elektronik ausgestattet, Übersetzer für 27 Sprachen,<br />

800 feste, 1000 freie Mitarbeiter, Verwaltungskotzen von 54 Milliarden Euro –<br />

und alles dreimal – (<strong>St</strong>raßburg, Luxemburg, Brüssel) – da bin ich dann doch ins<br />

Grübeln geraten: ist das unser Europa<br />

Wir wurden von der saarländischen Europa-Abgeordneten Doris Pack erwartet,<br />

die uns darüber informierte, dass das Europäische Parlament die einzige Institution<br />

der UE sei, die in allen Wahlen gewählt wird; hier werden die Angelegenheiten<br />

entschieden, die alle 27 Mitgliedsstaaten betreffen. In der kurzen Diskussion<br />

forderte Frau Pack besonders, dass in den Schulen mehr Französisch gelernt<br />

werden müsse. Es gehe schließlich um Europa! – Nun ja, noch ist Europa nicht<br />

verloren, wenn so kräftig geworben wird...<br />

21


Endlich – das wohlverdiente „Mittagessen“, es war inzwischen 16 Uhr geworden.<br />

Zunächst war nicht klar, ob das Restaurant noch geöffnet hatte; doch<br />

dann konnten wir im Pont Saint Martin sehr gut elsässisch essen und trinken.<br />

Ganz nebenbei wurde dabei auch „ausgespießt“, dass die zeitlichen Abläufe<br />

nicht derart aus dem Ruder laufen dürfen, sondern besser geplant werden<br />

müssten.<br />

Gegen 18 Uhr ging es nach Hause. Der Bus war angenehm temperiert, jeder<br />

döste ermattet vor sich hin, es war nichts zu hören. Monika, unsere Fahrerin,<br />

hatte erkannt, dass wir alten Menschen – das sind nun einmal „Senioren“ –<br />

ziemlich „geschlaucht“ waren; sie verabschiedete sich mit einer kleinen Ansprache:<br />

„Ihr seid auf der Rückfahrt so still gewesen, eine richtig „gute“ Unterhaltung;<br />

das hat mir gezeigt, dass ihr Euch meinen Fahrkünsten ohne Bedenken<br />

anvertraut habt – dafür danke ich Euch. Tschüss!!!“<br />

Mir hat <strong>St</strong>raßburg sehr gut gefallen; die <strong>St</strong>adt verdient es, (nach guter Vorbereitung!),<br />

mit dem Boot oder zu Fuss (ohne „Gewaltmärsche“) näher erkundet zu<br />

werden… 15.08.2010<br />

22


Wir gehören<br />

Seit März 2010 verlegt die Pfarrei<br />

die Hl. Messe jeden Mittwoch um<br />

11.00 Uhr auf die <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />

Rhönweg 6<br />

66113 Saarbrücken<br />

Telefon<br />

0681/58805-0<br />

Internet<br />

www.cts-mbh.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Caritas</strong><br />

<strong>Seniorenzentrum</strong><br />

<strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />

Auersmacher<br />

<strong>St</strong>. Barbarahöhe 1<br />

66271 Kleinblittersdorf<br />

Tel. 06805/39-0<br />

Fax: 06805/39-109<br />

Internet:<br />

www.stbarbarahoehe.de<br />

Verantwortlich:<br />

Josef Lang<br />

Heimleitung<br />

Christine Kaufmann<br />

Pflegedienstleitung<br />

Redaktion:<br />

<strong>St</strong>ephanie Ballas und<br />

die Vertreterinnen und<br />

Vertreter sowie<br />

Bewohner der<br />

Einrichtung<br />

Pfarrkirche Maria<br />

Heimsuchung Auersmacher<br />

Die Besucher aus dem Dorf werden auf Wunsch abgeholt<br />

und wieder nach Hause gebracht. Vielleicht bleibt nach der<br />

Hl. Messe auch noch Zeit für ein Schwätzchen oder das Mittagessen.<br />

Am:<br />

22. <strong>September</strong> hält Pfarrer Schroer<br />

einen evangelischen Gottesdienst .<br />

zusammen<br />

Wir nehmen Abschied von:<br />

Bergau Luise<br />

<strong>St</strong>orchmann Anna-Luise<br />

Sackowitz Annerose<br />

Borgfeld Helene<br />

Scherer Karl-Heinz<br />

Schauer Karl-Heinz .<br />

Hänert Fritz .<br />

Gebe Gott ihnen die ewige Ruhe<br />

Kapelle <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />

24

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