HZ St. B. Februar 2011.pub - Caritas Seniorenzentrum St ...
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<strong>Februar</strong> 2011<br />
Barbara-Post<br />
1
Vorwort der Heimleitung<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Und jedes Jahr: auf die gleiche Weise fängt es wieder an …..<br />
…….. Wird´s besser ? Wird´s schlimmer ?<br />
fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich:<br />
Leben ist immer lebensgefährlich. (Erich Kästner)<br />
Erich Kästner ist wohl den meisten unserer Leser ein Begriff und –wie zu lesen- sind wir<br />
mit unseren Überlegungen zum Jahresbeginn in guter Gesellschaft:<br />
Auch Herr Kästner machte sich so seine Gedanken darüber.<br />
Je nachdem was wir in dem vergangenen Jahr erlebt haben, wünschen wir uns ein besseres,<br />
oder im Idealfall ein ebenso gesundes, erfolgreiches Jahr. Aber nur mit Wünschen<br />
und Träumen allein verändern und beeinflussen wir weder die Welt noch uns.<br />
Jeder, der etwas bewegen will, der sich eine Neuerung oder gar eine Veränderung seiner<br />
Lebenssituation für 2011 wünscht, muss viel Selbstdisziplin, Einfühlungsvermögen und<br />
vor allem einen festen Willen aufbringen. Aber warum sollte nicht gerade dieses Jahr<br />
2011 das Jahr sein, in dem sich etwas bewegt, sich etwas zum Positiven verändert ?!?!?!<br />
Erfahrungen –negative wie positive- haben wir alle in unserem Leben gemacht. Ohne<br />
„Lehrgeld“ kommt man nicht weiter, stagniert unsere Entwicklung. Was uns allen bleibt ist<br />
das Resümee, aus dem Erfahrenen etwas lernen!<br />
Und Lernfähigkeit ist ein Bestandteil unseres Lebens. Ein Baby wird geboren, lernt weinen<br />
und lachen, krabbeln und laufen, sprechen und zuhören. Es wird zum Kind, das lesen,<br />
schreiben, rechnen übt und schließlich zum Erwachsenen wird. Wenn wir diese<br />
Grundfähigkeiten beherrschen oder „im Griff“ haben, ist unsere „(Aus-) Bildung“ nie beendet.<br />
Es gilt, aus der Erfahrung sich weiter zu entwickeln und so unseren Wünschen und<br />
Träumen immer einen Schritt näher zu kommen.<br />
Auch wir haben uns vorgenommen zum Wohle unserer Einrichtung –der <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
- und vor allem zum Wohle unserer Bewohner und Bewohnerinnen einiges zu verändern,<br />
zu verbessern. Wenn das Kuratorium, die Bewohnervertretung, der Förderverein, Sie liebe<br />
Bewohnerinnen und Bewohner und auch Ihre Angehörigen uns dabei unterstützen,<br />
können wir gemeinsam sicher viel erreichen.<br />
In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnen und Lesern<br />
für das Jahr 2011 Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen.<br />
J. Lang J. Friedrich<br />
(Hausleitung)<br />
(Pflegedienstleitung)<br />
2
Wir gratulieren recht herzlich zum Geburtstag !<br />
Bauer Monika 08.02.<br />
Tescari Guido 16.02.<br />
Schmitt Leo 17.02.<br />
Fox Maria 17.02.<br />
Engel Hildegard 20.02.<br />
Pszolla Klaus 20.02.<br />
Skarupa Hans-Ulf 23.02.<br />
Jung Adelgunde 24.02.<br />
Veranstaltung im <strong>Februar</strong><br />
Kowe-Sitzung<br />
26.02. 15.11 Uhr<br />
Herzlich Willkommen<br />
heißen wir unsere neuen Bewohner<br />
Diesinger Katharina<br />
Schönhals Brunhilde<br />
Maurer Maria<br />
<strong>St</strong>ein Paul<br />
3
Adventsfeiern des Fördervereins<br />
in den Wohnbereichen<br />
Schon fast zur Selbstverständlichkeit geworden sind sie, die jährlichen Feiern<br />
im Advent in den einzelnen Wohnbereichen des Hauses.<br />
Es liegt im Geiste der Vorweihnachtszeit, die Menschen auf das schönste<br />
Fest des Jahres vorzubereiten. Und so hat sich der Förderverein auch 2010<br />
bemüht, zusammen mit den Damen von der „Beschäftigung“ den Senioren<br />
eine <strong>St</strong>unde der Besinnung in der Vorweihnachtszeit zu vermitteln.<br />
Nur fröhliche Gesichter, in deren Auge sich manche Träne verbarg, gab es zu<br />
sehen bei den Vorträgen, Gedichten und Geschichten zur Weihnachtszeit,<br />
vorgetragen von Helfern des Fördervereins.<br />
Viele erinnern sich nur allzu gerne an die eigene Kindheit oder an die Kindheit<br />
ihrer Enkelkinder. Und so wurde viel mitgesungen bei den schönen<br />
Weihnachtsliedern, musikalisch begleitet am Akkordeon von Doris Becker.<br />
Der Duft von Glühwein und Gebäck verbreitete sich auf den Fluren. Abschließend<br />
gab es für alle ein kleines Geschenk vom Förderverein.<br />
Mit dem schönsten Weihnachtslied „<strong>St</strong>ille Nacht, Heilige Nacht“ endete diese<br />
schöne Veranstaltung. Der Förderverein bedankt sich bei allen für ihre Unterstützung<br />
für diese schöne Sache.<br />
G. Werner<br />
4
Nikolausbesuch in der <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
„Niklaus ist ein guter Mann“ – so<br />
heißt es in einem Gedicht über diesen<br />
Heiligen der Geschichte. Und<br />
dies ist er nicht nur für die „lieben<br />
Kleinen“, auch die Senioren der <strong>St</strong>.<br />
Barbarahöhe werden von ihm nicht<br />
vergessen.<br />
Und so kam er am Nachmittag des<br />
6. Dezember zusammen mit seinem<br />
Gehilfen, dem „Knecht Ruprecht“,<br />
auf alle Wohnbereiche der <strong>St</strong>. Barbarahöhe.<br />
Niemand wurde vergessen<br />
und viele waren mehr als überrascht, als der stattliche Mann in seinem Bischofsgewand<br />
den Raum betrat und kleine Gaben überreichte. Die Rute, die<br />
der „Knecht Ruprecht“ mitgebracht hatte, kam bei so vielen lieben Bewohnern<br />
nicht zum Einsatz und blieb im Sack.<br />
Und so haben sich alle sehr gefreut über diesen lieben Besuch und wünschen<br />
sich eine Wiederholung im Jahre 2011. Diesen Wunsch wird der Nikolaus sicher<br />
gerne erfüllen.<br />
G. Werner<br />
5
Unser Barbaratag……….<br />
Einer der höchsten Feiertage für die <strong>St</strong>. Barbarahöhe ist selbstverständlich<br />
der Barbaratag am 4. Dezember, dem Festtag unserer<br />
Schutzpatronin.<br />
Pfarrer Sens kam wie jedes Jahr an diesem Tag sogar zu zwei<br />
Gottesdiensten zu uns. Morgens um 10.30 Uhr begann der Festtag<br />
mit einem Gottesdienst für unsere Bewohner und Mieter. Im Anschluss<br />
lud das Haus zu einem Sektempfang ein, zu dem auch Gäste herzlich<br />
willkommen waren. Viele angeregte Gespräche waren hier in lockerer Atmosphäre<br />
möglich, man lernte sich kennen und schätzen. Auch die Hausleitung<br />
hatte einmal Zeit zu ausführlicheren Gesprächen.<br />
Der Abend gehörte dann den Mitarbeiterinnen. Auftakt bildete ein Wortgottesdienst,<br />
den Pfarrer Sens leitete. Hier kamen Themen zur Sprache, die unseren<br />
Mitarbeitern Mut und Zuversicht geben sollten. Danach waren alle eingeladen<br />
zum Sektempfang und zu einem üppigen Abendessen, das die Firma Medirest<br />
liebevoll angerichtet hatte.<br />
Alle, die dabei waren, spürten, wie wichtig solche Gemeinschaftsveranstaltungen<br />
sind für das weitere gute Gelingen unserer gemeinsamen Arbeit.<br />
6
Konzert des Männergesangvereins Auersmacher<br />
Am Sonntag, dem 19.12. 2010 um 16 Uhr gaben die Sänger und Sängerinnen<br />
des Auersmacher Männergesangvereins im Festsaal ihr traditionelles Adventskonzert.<br />
Herr Lang begrüßte sie herzlich. Wie immer war die Auswahl<br />
der Lieder ganz nach dem Geschmack unserer Bewohner. Viele freuten sich<br />
schon im Voraus auf das Konzert, und so war auch diesmal der Festsaal wieder<br />
voll besetzt<br />
Die Gesichter strahlten. Viele sangen<br />
oder summten bekannte Lieder<br />
mit, und beim gemeinsamen Schlusslied konnte man dann einen kräftigen<br />
Klangkörper hören. Es wurde uns ein stimmungsvoller dritter Adventssonntag<br />
beschert. Im Anschluss an das Konzert blieben die Sänger und Sängerinnen<br />
gerne noch auf Einladung des Hauses zu einem Umtrunk in froher Runde zusammen.<br />
Zuvor bedankte sich Herr Lang bei den Sängerinnen und Sängern<br />
für den schönen Nachmittag und sprach den Wunsch aus, dass der Chor auch<br />
in Zukunft diese schöne Tradition aufrecht erhält.<br />
7
Gottesdienst an Heiligabend<br />
Heiligabend findet in unserer Hauskapelle<br />
immer um 14.30 Uhr eine Andacht<br />
für unsere Bewohner statt.<br />
Sie wurde in diesem Jahr von Diana<br />
Niederländer und Willi Brach gestaltet,<br />
unser Bewohner Herr Bernasko begleitete<br />
die Lieder auf der Orgel.<br />
Im Anschluss an die Andacht waren in<br />
allen Wohnbereichen Weihnachtsfeiern<br />
von den jeweiligen Bezugspflegekräften<br />
vorbereitet, so dass gemeinsam der Heiligabend würdig und stimmungsvoll<br />
begangen wurde.<br />
Die Hausleitung bedankt sich ganz herzlich bei Frau Niederländer, Herrn<br />
Brach und Herrn Bernasko für die Gestaltung des Gottesdienstes. Ein besonderer<br />
Dank auch an die Mitarbeiter, die zusätzlich zu ihrem anstrengenden<br />
Dienst noch die Weihnachtsfeiern vorbereitet haben.<br />
Festmesse am 2. Weihnachtsfeiertag<br />
Eine schöne Tradition ist es in Auersmacher, dass der Festgottesdienst der<br />
Gemeinde am zweiten Weihnachtsfeiertag auf der <strong>St</strong>. Barbarahöhe stattfindet.<br />
In schöner Gemeinschaft mit den Bewohnern aus dem Dorf feierten<br />
unsere Bewohner diesen Gottesdienst. Der Kirchenchor sorgte wieder für<br />
einen besonders festlichen Rahmen.<br />
8
Trotz Eis und Schnee fanden viele Besucher aus dem Dorf den Weg auf die Barbarahöhe,<br />
so dass Kapelle und Foyer voll besetzt waren.<br />
Ein Teil des Kirchenchores, der „<strong>St</strong>ammtisch“, ging im Anschluss noch durch alle<br />
Wohnbereiche und brachte mit seinen Liedern weihnachtliche <strong>St</strong>immung auch für<br />
diejenigen, die nicht hatten am Gottesdienst teilnehmen können.<br />
Selbstverständlich waren alle Sängerinnen und Sänger von der Hausleitung zu einem<br />
Umtrunk eingeladen.<br />
So wird unseren Bewohnern bei vielen Gelegenheiten im Jahr gezeigt, dass sie<br />
nicht vergessen sind und in das Gemeindeleben integriert werden.<br />
Vielen Dank allen Akteuren für diese Wohltaten!<br />
9
Zweifel …<br />
Jetzt in der Zeit der kurzen Tage,<br />
wo auch noch Dunkelheit einbricht,<br />
entstehen bei uns belastende Fragen<br />
von unserm Leben und unsrer Pflicht.<br />
Wir zweifeln oft an unsrem Tun,<br />
doch auch an unsrem guten Glauben<br />
und lassen den Verstand nicht ruhn,<br />
bis wir’s uns mal wieder erlauben.<br />
Gehen wir zu stark ins Geschehen ein<br />
und lassen keine Lücke offen,<br />
verhindern, dass der Sonnenschein<br />
uns weiterhin lässt hoffen.<br />
Denn wie schön ist unsre Welt,<br />
man kann so schön auf ihr hier wohnen,<br />
und Du wirst sehen, wie es Dir gefällt,<br />
die Seele wird dich dann belohnen.<br />
Denn weißt du, ob noch all die <strong>St</strong>erne<br />
auch morgen noch am Himmel stehen?<br />
Schaue sie heute und schaue sie gerne,<br />
wie schnell können sie vor deinen Augen vergehen.<br />
Geh nicht so streng mit dir ins Gericht,<br />
nimm’s als Geschenk des Himmels an<br />
Und erfreue die Menschen mit lachendem Gesicht -<br />
Du weißt wie schnell sich alles ändern kann.<br />
Von Willi Zangerle<br />
10
Der Förderverein informiert…..<br />
Mitgliederversammlung am 13. Januar im Festsaal<br />
Alle drei Jahre ist sie vorgesehen laut der Satzung des Fördervereins. Und so<br />
traf man sich auch diesmal, rechtzeitig eingeladen, zur Mitgliederversammlung<br />
am 13.01.2011 um 16.00 Uhr im Festsaal der <strong>St</strong>. Barbarahöhe, um Rechenschaft<br />
abzulegen über die vergangenen Jahre, sowie um Neuwahlen durchzuführen<br />
für die Zukunft.<br />
Wichtige Änderungen standen bevor, hatte doch der 1. Vorsitzende und Gründungsmitglied<br />
des Vereins Rudi Pfeiffer angekündigt, dass er aus gesundheitlichen<br />
Gründen für das Amt des Vorsitzenden nicht mehr antreten kann.<br />
Nach den Rechenschaftsberichten des 1. Vorsitzenden sowie des Schatzmeisters<br />
gab es keine Einwände von der Versammlung, und so bat der Versammlungsleiter<br />
J. Lang die Versammlung um Entlastung des Vorstandes,<br />
nicht jedoch bevor er nochmals dem scheidenden 1. Vorsitzenden Rudi Pfeiffer<br />
für seine Tätigkeit im Förderverein gedankt hatte.<br />
Als Gründungsmitglied des Fördervereins hat er wesentlich die Geschicke des<br />
Vereins gestaltet und dem Förderverein Achtung und Ansehen verschafft.<br />
Die Versammlung honorierte dies mit lang anhaltendem Beifall.<br />
Nach der Entlastung des gesamten Vorstandes wurden nun Neuwahlen<br />
durchgeführt.<br />
Auf die Person des neuen Vorsitzenden waren viele gespannt.<br />
Wolfgang Hollinger wurde vorgeschlagen, eine Person, die bis dato wenig in<br />
Erscheinung trat.<br />
In seiner kurzen aber präzisen Vorstellung verstand es Herr Hollinger sehr<br />
schnell, die Herzen der Anwesenden für sich zu gewinnen und so war seine<br />
Wahl nur noch Formsache. Einstimmig lautete das Wahlergebnis für Herrn<br />
Hollinger, mit sichtlicher Freude nahm er die Wahl an.<br />
Auch er versäumte nicht, seinem Vorgänger Rudi Pfeiffer für seine Arbeit herzlich<br />
Danke zu sagen.<br />
12
Die weiteren Ergebnisse der Neuwahlen:<br />
1. Vorsitzender: Wolfgang Hollinger<br />
2. Vorsitzende: Judith Friedrich<br />
Schatzmeister: Günter Werner<br />
Schriftführerin: Theresia Haupenthal<br />
Beisitzer: Dr. Franz Weidmann Rudi Pfeiffer<br />
Josef Lang<br />
Melanie Britscher<br />
Helmut Brandstetter Ruth Hector<br />
Günter Müller<br />
Gertrud Heit<br />
Christa Siegmund Guido Türknetz<br />
Als Kassenprüfer wurden Lothar Breier und Annemarie Reschabek wiedergewählt.<br />
Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung, in der wieder ein guter Vorstand<br />
gewählt werden konnte. Mit dem Dank an alle Anwesenden für ihre Mitarbeit<br />
und dem Wunsch, dass sich alle zum Wohle der Bewohner engagieren, endete<br />
die Sitzung um 17.30 Uhr.<br />
G. Werner<br />
Freunde wünsche ich dir<br />
Wenn du dir was wünschen könntest,<br />
ich weiß nicht, was das wär.<br />
Ich aber wünsche dir Zufriedenheit in allen Lagen,<br />
ein Herz voll Zuversicht<br />
und jeden Tag von Neuem wieder ein fröhliches Gesicht<br />
Freunde wünsche ich dir– nicht in Hülle und Fülle,<br />
aber vereinzelt, an einer Hand zu zählen vielleicht-<br />
Freunde die dir nicht nur in sonnigen Zeiten um den Hals fallen,<br />
sondern Freunde, die gerade an aschgrauen Tagen<br />
bei dir bleiben und dich wieder behutsam zum Licht drehen.<br />
Aus: Eva-Maria Leiber, Mit guten Wünschen<br />
13
Adventskalenderfenster:<br />
Zum 3. Mal hat der Förderverein für Heimatmuseum und Dorfgeschichte diese<br />
Aktion in Auersmacher durchgeführt.<br />
Vom 01. bis 24. Dezember wurde an jedem Abend im Ort ein Adventsfenster an einem<br />
anderen Haus geöffnet. Die jeweiligen Eigentümer gestalten ein kleines Programm<br />
und anschließend gibt es Gebäck und es wird Glühwein verkauft. Der Erlös<br />
wird sozialen Zwecken zugeführt.<br />
14
Das Programm mit Liedern und Gedichten wurde jeweils von unseren Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern gestaltet. Sie waren alle mit Begeisterung dabei und die Besucher<br />
waren erstaunt, was unsere Seniorinnen und Senioren auf die Beine gestellt<br />
haben.<br />
Die kalte Witterung führte dazu, dass der Verbrauch an Glühwein nicht unerheblich<br />
war. Am dritten Abend bot der Förderverein auch ein Abendbrot in Form von heißen<br />
Würstchen an. Viele unserer Besucher nutzten diese Gelegenheit, so dass unsere<br />
Cafeteria voll besetzt war.<br />
All unseren Akteuren ein herzliches Dankeschön.<br />
Ein besonderer Dank an<br />
Frau Uschi Petry,<br />
die unsere vier Fenster gestaltet hat.<br />
15
Lasst uns froh und munter sein<br />
Auch unsere<br />
Bungalowbewohner<br />
hat der Nikolaus<br />
nicht vergessen.<br />
Pünktlich zum Nikolaustag am 6.12. waren sie in den Festsaal zur Nikolausfeier<br />
eingeladen. Die meisten unserer Mieter ließen es sich nicht nehmen, der<br />
Einladung Folge zu leisten. Mit Spannung erwartet, -wer wird wohl der Nikolaus<br />
sein- wurde er und sein Gehilfe Knecht Rupprecht dann mit einem gemeinsamen<br />
Lied herzlich begrüßt. Einige haben dann dem Nikolaus sogar<br />
Gedichte vorgetragen.<br />
Fast nur Positives hatte der Nikolaus aus seinem dicken Buch zu berichten,<br />
Tadel waren kaum angesagt. So war denn<br />
auch der Sack des Knecht Rupprecht<br />
prall gefüllt mit Geschenken, über die sich<br />
alle riesig gefreut haben.<br />
16
Hier wollen wir künftig bekannte Heilige vorstellen<br />
Der Heilige Blasius<br />
Namenstag: 3. <strong>Februar</strong><br />
Seit dem 11. Jahrhundert wird jedes Jahr am 3. <strong>Februar</strong> in der Kirche<br />
der Blasiussegen erteilt. Der Priester hält zwei gekreuzte Kerzen an den<br />
Hals des Gläubigen und spricht dabei segnend: „Durch die Anrufung des<br />
hl. Bischofs und Märtyrers Blasius befreie und bewahre dich der Herr<br />
von allem Übel des Halses und jedem anderen Übel im Namen des Vaters,<br />
des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“<br />
Sankt Blasius zählt als großer Wundertäter zu den vierzehn Nothelfern.<br />
In Italien führt er den Namen San Biagio. Viele Klöster und Kirchen halten<br />
durch sein Patronat die Erinnerung an ihn wach. In Deutschland ist das bekannteste Kloster,<br />
das seinen Namen trägt, das Schwarzwaldkloster <strong>St</strong>. Blasien. Schon im 6. Jahrhundert<br />
wurde er wegen Halsleiden aller Art angerufen. Außer seinem Patronat gegen Halsleiden ist<br />
er auch Schutzpatron der Ärzte, Bäcker, Bauarbeiter, Maurer, <strong>St</strong>einhauer, Gipser und Schneider.<br />
Seine Gestalt ist im wesentlichen eine legendäre Figur.<br />
Sankt Blasius war ein Arzt zu Sebaste in Armenien und soll zur Zeit des Kaisers Diokletian<br />
gelebt haben. Er wurde in der ganzen <strong>St</strong>adt verehrt und geachtet wegen seiner unermüdlichen<br />
Hilfsbereitschaft und Menschenliebe. Er machte keinen Unterschied zwischen arm und<br />
reich, zwischen Heide oder Christ, zwischen Fremden oder Freunden. Jeden Kranken, der<br />
seine Hilfe erbat, sah er als seinen Bruder an. Aus diesen Gründen wählte ihn die junge Christengemeinde<br />
nach dem Tode des Bischofs zu dessen Nachfolger. Als er sein Hirtenamt noch<br />
nicht lange bekleidet hatte, setzten neue Christenverfolgungen ein und seine Herde bat ihren<br />
Bischof, dass er sich verberge, um sich für sie zu erhalten. Da versteckte Blasius sich in einer<br />
Höhle in der Einöde des argeischen Gebirges. Dort lebte er mit den Tieren der Wildnis, wie er<br />
zuvor liebend und sorgend mit den Menschen gelebt hatte. Er löste sie aus ihren Fallen, pflegte<br />
sie, wenn sie krank waren und beschützte sie in seiner Höhle, wenn sie verfolgt wurden.<br />
Die Vögel brachten ihm Speise und das Wild drängte sich an ihn, ja sogar die Raubtiere kamen<br />
herzu, ohne einander anzufallen. Es geschah aber, dass der <strong>St</strong>atthalter in den Wäldern<br />
eine große Jagd veranstaltete und die Jagdgesellschaft in die Gegend kam, wo Blasius sich<br />
verborgen hatte. Die Jäger und Treiber wunderten sich, dass alle Tiere, die sie aufscheuchten,<br />
erschreckt in der gleichen Richtung flohen. Sie folgten ihren Spuren und entdeckten jene<br />
Höhle, in der der Heilige Zuflucht gefunden hatte. Jetzt wurde er von den Soldaten des <strong>St</strong>atthalters<br />
gefangen genommen und in den Kerker geworfen. Menschen und Tiere aber trauerten,<br />
als ihr Helfer und Beschützer von ihnen genommen war. Blasius wurde am nächsten Tage<br />
vor den <strong>St</strong>atthalter geführt, der zunächst versuchte, ihn durch allerlei Versprechungen zum<br />
Abfall zu bringen. Als er sah, dass er nichts ausrichtete, ließ er den Heiligen mit Knüppeln<br />
schlagen und nach mannigfaltigen Foltern enthaupten. Ehe man ihn aber tötete, betete Blasius<br />
zu Gott, dass die Bitten aller Menschen, die ein Leiden an ihrem Hals oder sonst eine<br />
Krankheit hätten und in seinem Namen Gesundheit begehrten, erhört würden. Danach empfahl<br />
er sich dem Herrn und starb. Dies geschah um das Jahr 287.<br />
Legende<br />
Nachdem man den Heiligen gefoltert hatte, wurde er wiederum vor den <strong>St</strong>atthalter geführt. Der fragte ihn: „Willst du<br />
nun endlich unsere Götter anbeten?“ Da antwortete Blasius: “Ich fürchte dich nicht, tu was du willst, aber ich werde<br />
meinem Herrn und Gott treu bleiben.“ Da ließ ihn der <strong>St</strong>atthalter in einen Teich werfen. Blasius aber machte das<br />
Kreuz über dem Wasser, da wurde es fest wie gutes Erdreich und er stand und rief seinen Peinigern zu: „Wenn eure<br />
Götter wahre Götter sind, so will ich ihre Macht sehen. Gehet her zu mir auf dem Wasser.“ Das versuchten fünfundsechzig<br />
Mann, aber sie ertranken alle.<br />
17
Geistliches Wort<br />
Liebe Mitchristen,<br />
Das Saarland ist schön. Dort wo das Saarland am<br />
Schönsten ist, stehen fast immer kleine oder große<br />
Kapellen. Sie stehen dort, weil es schön dort<br />
ist. Das war Absicht. Kapellen sollen an schönen Orten stehen.<br />
So eine Kapelle an einem schönen Ort steht auf einem Berg über Blieskastel.<br />
Viele Gruppen reisen im Laufe des Jahres zu diesem beeindruckenden Ort mit<br />
der schönen Kapelle, weil so viel Schönheit die Menschen anzieht. Doch mitten<br />
in der Pracht steht eine merkwürdige Figur. Die Gottesmutter Maria hält ihren<br />
gerade verstorbenen Sohn in ihren Armen und drückt ihn an ihre Brust. Es<br />
ist ein Bild des Jammers inmitten der ganzen Schönheit. Mehr noch: Als französische<br />
Soldaten durchzogen, schossen sie mit ihren Armbrüsten auf die Figur,<br />
sodass ein Pfeil in der Brust Mariens steckt. Der Pfeil wurde nie entfernt.<br />
Er erinnert viel mehr daran, dass es in der Bibel (Lk 2,35) eine Warnung an<br />
Maria gibt. Der alte Simeon sagt Maria voraus, dass ein Schwert durch ihre<br />
Seele dringen wird. Ein riesiger Schmerz wird sie treffen.<br />
Für eine Mutter gibt es wohl keinen größeren Schmerz, als ihr eigenes Kind<br />
sterben zu sehen. Das Schwert der Prophezeiung wird in Blieskastel zu einem<br />
Kriegspfeil. Denn der Schmerz und das Leid, das Maria unter dem Kreuz aushalten<br />
musste, den gibt es auch heute. Auch heute sterben Kinder in den Armen<br />
ihrer Mütter und Väter. Auch heute gibt es mehr Leid und Schmerz als wir<br />
uns oft ausmalen wollen.<br />
Dass wir in diesem Leid nicht allein sind, will die Kapelle in Blieskastel erzählen.<br />
Alles, was uns bedrückt und klein macht, hat an diesem Ort einen Platz,<br />
wo es angeschaut werden darf.<br />
Der <strong>Februar</strong> war vor dem Konzil den Schmerzen Mariens geweiht. Ganz besonders<br />
das Bild der Mutter mit dem verstorbenen Sohn und das Schwert in<br />
Marias Seele sind die Bilder, die uns vor Augen treten. Aber gemeint sind damit<br />
immer auch unsere eigenen Leiden, die wir vor Gott bringen sollen. Vor ihm<br />
dürfen ohne Hemmungen klagen. Vor ihm dürfen wir unser Leid und Schmerz<br />
entfalten. Und wenn es einen Gott gibt, der uns liebt, dann wird er uns auch<br />
Heil und Heilung schenken.<br />
Einen Anfang machen diese schöne Kapellen in der schönen Landschaft.<br />
Denn sie erzählen davon, dass es Leid gibt. Aber sie berichten auch davon,<br />
dass das Leid nicht alles ist. Unser Gott meint es gut mit uns, weil er soviel<br />
Schönheit für uns bereit hält.<br />
Ihr Pastor<br />
Peter F. Sens<br />
18
Königliches Treffen in der <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
Am Dienstag, dem 11.01.2011, erwarteten die Bewohner der <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
hohen Besuch: Die Heiligen Drei Könige hatten sich für den Nachmittag angekündigt.<br />
Die Vorbereitungen liefen schon ab dem Vormittag auf Hochtouren:<br />
Der Festsaal musste gebührend hergerichtet werden, unsere Bewohner wurden<br />
auf das Ereignis eingestimmt, ein Jahresrückblick wurde vorbereitet.<br />
Ab 14.30 Uhr strömten dann unsere Bewohner in den Festsaal, wo pünktlich<br />
um 15.00 Uhr die Lichter gelöscht wurden. Die Spannung stieg, weil nicht klar<br />
war, ob der königliche Besuch schon vor der Tür steht. Zur Überraschung aller<br />
aber wurden die „Königskuchen“, beleuchtet von Wunderkerzen, in den Saal<br />
getragen und anschließend verzehrt. In jedem Kuchen war ein Glückstaler versteckt.<br />
Die Glückspilze, die in ihrem <strong>St</strong>ück diesen Glücksbringer fanden, wurden<br />
auf der <strong>St</strong>elle zu Königen für ein Jahr gekrönt. Besonders glücklich war in<br />
diesem Jahr Frau Groß, die zwei kleine <strong>St</strong>ücke Königskuchen aß und in jedem<br />
einen Glückstaler fand.<br />
Auf diese Weise konnten die Könige aus dem Morgenland von Königen aus der<br />
<strong>St</strong>. Barbarahöhe begrüßt werden und fühlten sich nicht so fremd bei uns.<br />
Sie erfreuten uns mit wunderbaren Flötenklängen und Gedichten, bevor sie<br />
durch das ganze Haus zogen, um ihren Segen zu überbringen. Auch die Bungalows<br />
wurden nicht vergessen. Glücklicherweise meinte es das Wetter in diesem<br />
Jahr gut mit den Königen, sie kamen trockenen Fußes wieder zurück in<br />
den Festsaal. Dort konnten sie sich noch einmal stärken, bevor sie den langen<br />
Heimweg antraten.<br />
Viele unserer Bewohner, die aus anderen Teilen Deutschlands stammen, kannten<br />
diesen schönen Brauch nicht. Sie freuten sich umso mehr über die Kinder,<br />
die so selbstlos für die Kinder auf der Welt, denen es sehr schlecht geht, Geld<br />
sammeln und so Hoffnung in ihr Leben bringen.Wir bedanken uns im Namen<br />
unserer Bewohner und auch im Namen der Kinder in Kambodscha, denen der<br />
diesjährige Erlös zugute kommen wird.<br />
(R. Gehlen)<br />
19
Wir gehören<br />
Seit März 2010 verlegt die Pfarrei<br />
die Hl. Messe jeden Mittwoch um<br />
11.00 Uhr auf die <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
Rhönweg 6<br />
66113 Saarbrücken<br />
Telefon<br />
0681/58805-0<br />
Internet<br />
www.cts-mbh.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Caritas</strong><br />
<strong>Seniorenzentrum</strong><br />
<strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
Auersmacher<br />
<strong>St</strong>. Barbarahöhe 1<br />
66271 Kleinblittersdorf<br />
Tel. 06805/39-0<br />
Fax: 06805/39-109<br />
Internet:<br />
www.stbarbarahoehe.de<br />
Verantwortlich:<br />
Josef Lang<br />
Heimleitung<br />
Judith Friedrich<br />
Pflegedienstleitung<br />
Redaktion:<br />
<strong>St</strong>ephanie Ballas und<br />
die Vertreterinnen und<br />
Vertreter sowie<br />
Bewohner der<br />
Einrichtung<br />
Pfarrkirche Maria<br />
Heimsuchung Auersmacher<br />
Die Besucher aus dem Dorf werden auf Wunsch abgeholt<br />
und wieder nach Hause gebracht. Vielleicht bleibt nach der<br />
Hl. Messe auch noch Zeit für ein Schwätzchen oder das Mittagessen.<br />
Am 02.02. hält Pfarrer Schroer<br />
einen evangelischen Gottesdienst .<br />
Wir nehmen Abschied von:<br />
Bauer Walter<br />
Väkenstedt Anna<br />
Brach Auguste<br />
Brach Werner<br />
Kany Maria<br />
Brömer Edith<br />
Lohner Margit<br />
Zimmer Anneliese<br />
Kockler Alfred<br />
zusammen<br />
Kapelle <strong>St</strong>. Barbarahöhe<br />
Gebe Gott ihnen die ewige Ruhe!<br />
20