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ewegen<br />

>>9<br />

<strong>WEITER</strong> >><br />

bewegen durch <strong>WEITER</strong>bildung<br />

>> kultur & gesellschaft


10><br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Die neuen Meraner/I nuovi <strong>meran</strong>esi<br />

Gesichter und Stimmen einer Stadt im Wandel<br />

Volti e voci di una città che cambia<br />

Ein Kulturprojekt der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong>/Un progetto culturale dell’<strong>urania</strong> <strong>meran</strong><br />

2009 lebten in Meran 37.667 Personen, davon<br />

waren 5.271 neue BürgerInnen, das sind knapp<br />

14 %. Vor allem die in Folge von Familienzusammenführungen<br />

höhere Anzahl von Ausländerkindern<br />

in den Schulen hat zu einer stärkeren Wahrnehmung<br />

der ausländischen Mitbürger geführt.<br />

Der Arbeitsmarkt stellt eines der wichtigsten<br />

Instrumente zur Integration der Einwanderer dar.<br />

Arbeit kann aber nicht der einzige Bereich für die<br />

Eingliederung sein. Um einen optimalen Integrationsprozess<br />

zu fördern und um sie als aktive<br />

Protagonisten zu gewinnen, ist es notwendig, die<br />

Beteiligung der neuen MitbürgerInnen am öffentlichen<br />

und gesellschaftlichen Leben zu unterstützen.<br />

Leider führen fehlende Informationen immer noch<br />

zu Stereotypen und falschen Vorstellungen und<br />

viele Studien bestätigen, dass in Südtirol ausländerfeindliche<br />

Tendenzen gerade dort vorhanden sind,<br />

wo kaum Kontakte stattfinden.<br />

Die Notwendigkeit einen interkulturellen Dialog in<br />

Gang zu setzen und das gegenseitige Verständnis<br />

zu fördern ist evident.<br />

Vorliegendes Kulturprojekt der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong><br />

verfolgt folgende Ziele:<br />

· Darstellung der Lebenserfahrungen der neuen<br />

BürgerInnen und deren Beziehung zu Meran<br />

· das Interesse für andere soziale und kulturelle<br />

Realitäten wecken<br />

· eine bessere Integration und Aufnahmekultur<br />

fördern<br />

· Beziehungen herstellen, Gedankenaustausch und<br />

Annäherung zwischen Kulturen schaffen<br />

Nel 2009 a Merano abitavano 37.667 persone di<br />

cui 5.271 nuovi cittadini, che corrisponde a quasi<br />

il 14%. Ci si é resi sempre più conto della presenza<br />

di concittadini di origine straniera perché nelle<br />

scuole sono aumentati i bambini stranieri, arrivati<br />

grazie ai ricongiungimenti familiari.<br />

Il mercato del lavoro rappresenta uno dei più<br />

significativi strumenti per favorire l’integrazione<br />

degli immigrati. Il lavoro però non può essere<br />

l’unico settore in cui avviene l’integrazione. Per<br />

favorire un processo di integrazione ottimale,<br />

per motivarli a diventare protagonisti attivi, é<br />

necessario supportare la partecipazione dei nuovi<br />

cittadini alla vita pubblica e sociale.<br />

Purtroppo la mancanza di informazioni comporta<br />

sempre ancora la nascita di stereotipi e false<br />

rappresentazioni. Molti studi confermano che in<br />

Alto Adige vi siano tendenze xenofobe proprio lì<br />

dove i contatti sono scarsi.<br />

La necessità di dare inizio ad un dialogo e di favorire<br />

la reciproca comprensione é quindi evidente.<br />

Il presente progetto culturale ha i seguenti<br />

obiettivi:<br />

· presentazione delle esperienze di vita dei nuovi<br />

<strong>meran</strong>esi e del loro rapporto con con Merano<br />

· risvegliare l’interesse per altre realtà sociali e<br />

culturali<br />

· favorire una migliore integrazione e la cultura<br />

dell’accoglienza<br />

· creare relazioni, confronti, scambi di pensieri e<br />

vicinanza tra culture diverse


ewegen<br />

>>11<br />

Paola Marcello – Fotoausstellung/Mostra fotografica<br />

Im Laufe vieler Begegnungen der Meraner Fotografin<br />

Paola Marcello mit Immigranten entstanden besondere,<br />

sehr persönliche Portraits, die bis Ende des<br />

Jahres im Altonsaal der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong> zu sehen sind.<br />

Sie erzählen von Lebensgeschichten Einwanderer<br />

verschiedenster Herkunft und von unterschiedlicher<br />

sozialer Angehörigkeit, von kürzlich angekommenen<br />

Ausländern sowie von bereits seit Jahren in<br />

Meran ansässigen Migrantinnen und Migranten.<br />

Ziel von Paola Marcello ist es, einen kleinen<br />

Lebensausschnitt dieser Personen sowie deren<br />

bereits erreichte Integration in unserem Land zu<br />

fotografieren und zu beschreiben.<br />

In der Publikation zur Ausstellung werden die Fotos<br />

und die Lebensgeschichten der Einwanderer in<br />

komprimierter Form in italienischer und deutscher<br />

Sprache wiedergegeben. Die von Paola Marcello<br />

aufgezeichneten Interviews wurden von Katia De<br />

Gennaro redigiert, gekürzt sowie übersetzt. Aldo<br />

Mazza hat das Vorwort dazu verfasst. Die Publikation<br />

wird kostenlos an die Interessierten weiter<br />

gegeben.<br />

Die Ausstellung ist zu Bürozeiten zu besichtigen,<br />

Schulklassen sind besonders eingeladen. Auf<br />

Wunsch werden Gespräche mit der Fotografin und<br />

Zuwanderern organisiert.<br />

Konzeption/Aufbau und Betreuung:<br />

Paola Marcello,<br />

professionelle Fotografin, Master in Reportage<br />

Durante numerosi incontri della fotografa <strong>meran</strong>ese<br />

Paola Marcello con persone immigrate sono<br />

nati alcuni ritratti particolari e molto personali,<br />

che sono da vedere fino a alla fine dell’anno nella<br />

sala Alton dell’<strong>urania</strong> <strong>meran</strong>. Raccontano la storia<br />

di vita di immigrati che provengono da paesi<br />

diversi e che appartengono a differenti contesti<br />

sociali, raccontano di persone straniere arrivate<br />

qui da poco tempo e di altri immigrati ed immigrate<br />

residenti a Merano da lunghi anni. Paola<br />

Marcello si è posta come obiettivo fotografare e<br />

descrivere piccolo scorci di vita di queste persone<br />

e del loro percorso di integrazione.<br />

All’interno della pubblicazione sulla mostra<br />

fotografica vi sono foto e storie di vita di cittadini<br />

immigrati in forma sintetica in italiano ed in<br />

Tedesco. Le interviste registrate da Paola Marcello<br />

sono state redatte, accorciate e tradotte da Katia<br />

De Gennaro. Aldo Mazza ha scritto la premessa.<br />

La pubblicazione viene distribuita gratuitamente<br />

agli interessati.<br />

È possibile da visitare la mostra durante gli orari<br />

d’ufficio dell’<strong>urania</strong> <strong>meran</strong>. Il progetto è particolarmente<br />

indicato per le scuole. Su richiesta<br />

vengono organizzati incontri con la fotografa e<br />

i nuovi cittadini.<br />

Ideazione/realizzazione e assistenza:<br />

Paola Marcello,<br />

fotografa professionista, master in reportage<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Dauer: bis 23. Dezember 2011<br />

Öffungszeiten:<br />

zu Bürozeiten der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong><br />

Beitrag Eintritt frei!<br />

Ort: Meran, Christian-Alton-Saal,<br />

<strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstr. 6<br />

Durata: fino al 23 dicembre 2011<br />

Orario durante gli orari d’ufficio<br />

d’apertura: dell’<strong>urania</strong> <strong>meran</strong><br />

Prezzo: entrata libera!<br />

Sede: Merano, sala Christian-Alton,<br />

casa-<strong>urania</strong>, Via Ortwein 6


12><br />

Interkulturelle Begegnungen/Incontri interculturali<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Im Rahmen des Projektes ermöglichen interkulturelle<br />

Dialoge mit „neuen“ Meraner BürgerInnen<br />

vor Ort eine direkte Begegnung und Austausch.<br />

Sie wurden von Paula Maria Ladstätter gemeinsam<br />

mit Paola Marcello und den Zuwanderern<br />

vorbereitet und jeweils auf die Bedürfnisse aller<br />

Beteiligten abgestimmt.<br />

I dialoghi con i “nuovi cittadini <strong>meran</strong>esi” che<br />

avverranno nei “loro” luoghi daranno spazio ad<br />

incontri e scambi autentici e diretti. Essi sono<br />

stati preparati da Paula Maria Ladstätter assieme<br />

a Paola Marcello e agli immigrati, nel rispetto dei<br />

bisogni delle persone coinvolte.<br />

Moderation/ Paula Maria Ladstätter<br />

moderazione:<br />

Ort/sede:<br />

Meran/o, casa-<strong>urania</strong>-Haus,<br />

Via Ortwein Str. 6<br />

1. Termin/<br />

1 a data:<br />

2. Termin/<br />

2 a data:<br />

Beitrag/<br />

prezzo:<br />

Info:<br />

gea*:<br />

Begegnung mit Elvir Sejfula und<br />

Vera Lalovic, Mazedonien/Serbien<br />

Montag, 26. September, 20.30<br />

Incontro con Elvir Sejfula e<br />

Vera Lalovic, Macedonia/Serbia,<br />

lunedì 26 settembre, 20.30<br />

Begegnung mit Basamba Diabj und<br />

dem senegalesischen Kulturverein<br />

Senegal, Montag, 10. Oktober, 20.30<br />

Incontro con Basamba Diabj e<br />

l’Associazione culturale senegalese<br />

Senegal, lunedì 10 ottobre, 20.30<br />

Eintritt frei/entrata libera!<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich!<br />

L’iscrizione è obbligatoria.<br />

3 Punkte, Gesellschaft/Theorie<br />

3 punti, società/teoria<br />

Filmabende zum Themenbereich „Einwanderung“ im Alton-Saal der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong><br />

Me, my gipsy familiy and Woody Allen<br />

Film von Laura Halilovic, Italien 2009<br />

Die 19jährige Regisseurin Laura Halilovic dokumentiert<br />

die Vergangenheit und die Gegenwart<br />

ihrer Familie, die Ende der 70er Jahre von<br />

Bosnien-Herzegowina nach Italien kam. Viele ihrer<br />

Verwandten, wie auch ihre eigenwillige Großmutter,<br />

reisen noch in Karawanen. Die hasserfüllten<br />

Reaktionen der lokalen Bevölkerung und die<br />

Haltung der staatlichen Behörden verdeutlichen,<br />

dass diese nomadische Lebensart keinen Platz im<br />

heutigen Europa, geschweige denn in Berlusconis<br />

Italien, findet. Dieser fröhliche und überraschend<br />

einfallsreiche Film mit ausgezeichneter Musik bietet<br />

einen unkonventionellen Blick auf die Roma.<br />

Termin: Montag, 26. September, 19.30<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

gea*: 3 Punkte, Gesellschaft/Theorie<br />

Eurotel<br />

Film von Giuseppe Tedeschi, Kamera: Daniel Mazza, Italien 2007<br />

Eurotel erzählt von einem „Wohnpalast“ im<br />

Herzen von Meran, der sich vom 4-Sterne-Hotel<br />

zu einem Mietswohnhaus entwickelt, oder - wie<br />

es einer der Hauptdarsteller formuliert – zu einer<br />

„Sammelstelle von Menschen“. Das ehemalige<br />

„Eurotel“ wird bewohnt von Italienern, Ausländern<br />

und „Touristen“. Im Film erzählen diese<br />

Menschen über sich selbst und über das Zusammenleben<br />

und darüber, wie schwer es ist, stabile<br />

und friedliche Lebensformen zu finden. Im Hintergrund<br />

stehen dabei die Geschichte eines Hotels,<br />

dessen räumliche Einteilung an ein Kreuzschiff erinnert,<br />

und das am Ende der 80er Jahre aufgrund<br />

einer wirtschaftlichen Krise auf „dramatische“ Art<br />

und Weise schließen muss.<br />

Termin: Montag, 10. Oktober, 19.30<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

gea*: 3 Punkte, Gesellschaft/Theorie


ewegen<br />

>>13<br />

She, a Chinese<br />

Film von Guo Xialu, Deutschland/Frankreich/Großbritannien 2009<br />

Mei lebt ein monotones Leben in einem kleinen,<br />

ländlichen Dorf in China. Bis auf ihren heiß geliebten<br />

mp3 Player ödet sie alles an und deshalb<br />

entschließt sie sich, in die nächst größere Stadt<br />

zu gehen. Dort verliebt sie sich in Spikey, der<br />

gelegentlich für die lokale Mafia arbeitet und von<br />

einem Leben in London träumt. Als Spikey bei<br />

einem Auftrag tödlich verletzt wird, fährt Mei<br />

mit seinem gesparten Geld nach London und<br />

hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser bis<br />

sie den 70-Jährigen Engländer Mr. Hunt kennen<br />

Hoppet, der große Sprung ins Glück<br />

Film von Petter Naess, Schweden/Norwegen/Deutschland 2007<br />

Hochspringer schauen konzentriert nach vorne,<br />

mit leicht in den Nacken gelegtem Kopf. Eine optimistische,<br />

vorwärts strebende Haltung, die gut<br />

zu dem zwölfjährigen Hobbyspringer Azad passt.<br />

Denn die Eltern des Jungen beschließen, ihr nicht<br />

näher genanntes, krisengeschütteltes Land im<br />

Mittleren Osten zu verlassen. Azad (Ali Ali) und<br />

sein zwei Jahre älterer stummer Bruder Tigris<br />

sollen voraus reisen gen Frankfurt. Doch die zwei<br />

sitzen einer Schlepperbande auf und stranden in<br />

Stockholm, wo sie sich nun mehr oder weniger<br />

auf eigene Faust durchschlagen müssen. Der norwegische<br />

Regisseur Peter Naess („Elling“) erzählt<br />

lernt und ihn heiratet. Ein neues Leben beginnt,<br />

doch das Glück währt nicht lange. Mei fühlt<br />

sich fremd und vernachlässigt und wird immer<br />

unzufriedener. Sie beginnt eine Affäre mit dem<br />

indischen Einwanderer Rachid und verlässt ihren<br />

Ehemann. Es scheint, als hätte Mei nun doch ihre<br />

wahre Liebe gefunden…<br />

Termin: Montag, 24. Oktober, 20.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

gea*: 3 Punkte, Gesellschaft/Theorie<br />

konsequent aus der Perspektive seines kleinen<br />

Helden. Der macht seinen Verlassenheitsgefühlen<br />

Luft und schafft es allen Hindernissen zum Trotz,<br />

sich um den Bruder zu kümmern, Schwedisch zu<br />

lernen, Freunde sowie Zugang zur Hochsprungjugendmannschaft<br />

zu finden. Mitreißend und<br />

berührend spielt Ali Ali den Migrantenjungen,<br />

der seinen Traum verwirklichen will.<br />

Termin: Montag, 14. November, 20.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

gea*: 3 Punkte, Gesellschaft/Theorie<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Ein Augenblick Freiheit<br />

Film von Arash T. Riahi, Österreich/Frankreich 2008<br />

Tempo- und ereignisreich erzählt „Ein Augenblick<br />

Freiheit“ von der Odyssee dreier iranisch/kurdischer<br />

Flüchtlingsgruppen: einem Ehepaar, zwei<br />

jungen Männern mit zwei Kindern und einem<br />

ungleichen, befreundeten Männerpaar. Sie alle<br />

flüchten aus dem Iran und dem Irak und landen<br />

in der türkischen Hauptstadt, wo sie, die Freiheit<br />

vor Augen, in einem wenig vertrauenswürdigen<br />

Hotel tagtäglich auf den positiven Bescheid ihrer<br />

Asylanträge warten. Hoffnung und zugleich<br />

Ungewissheit charakterisieren diese erzwungene<br />

Pause auf dem Weg in ihre Unabhängigkeit. Der<br />

junge österreichisch-iranische Filmemacher Arash<br />

T. Riahi setzt die Flucht und das eigentümliche<br />

Zwischenstadium der Asylwerbenden mit tragischer<br />

Komik und enormer Spannung in Szene.<br />

Termin: Montag, 28. November, 20.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

gea*: 3 Punkte, Gesellschaft/Theorie


14><br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Der Dialog zwischen Frauen<br />

verschiedener Kulturen<br />

Wir sprechen kraftvoll, einfühlend und<br />

aufrichtig<br />

1. Infoabend:<br />

Projektvorstellung und Einführung<br />

2. Biographiearbeit<br />

3. Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation<br />

nach Marshall B. Rosenberg<br />

4. Nachhaltigkeit<br />

Leitung:<br />

Dr. in Paula Maria Ladstätter, Trainerin der Gewaltfreien<br />

Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg,<br />

Mediatorin, Coach, Juristin, Sozialpädagogin<br />

Vorgehensweise:<br />

Nach dem Infoabend (1. Modul) soll eine Frauengruppe<br />

von max. 10 Teilnehmerinnen entstehen,<br />

die zu gleichen Teilen aus einheimischen Frauen<br />

und aus Migrantinnen besteht. Die Basis für die<br />

Arbeit in der Gruppe bildet die Gewaltfreie Kommunikation.<br />

Nach Projektende werden die Frauen<br />

in der Lage sein, ihren interkulturellen Dialog<br />

selbstständig fortzuführen.<br />

Il dialogo tra donne appartenenti a<br />

culture diverse<br />

Parliamo tra di noi in “modo non violento”<br />

e ci supportiamo a vicenda<br />

1. Serata informativa: presentazione del<br />

progetto e introduzione<br />

2. Lavoro biografico<br />

3. Il modello della Comunicazione<br />

Nonviolenta di Marshall B. Rosenberg<br />

4. Sostenibilità<br />

Coordinatrice:<br />

Dott.ssa Paula Maria Ladstätter, trainer del<br />

metodo Comunicazione Nonviolenta di Marshall<br />

B. Rosenberg, mediatrice, coach, giurista e educatrice<br />

sociale<br />

Svolgimento:<br />

Dopo la serata introduttiva (1° modulo), si formerà<br />

un gruppo di donne costituito da un massimo<br />

di 10 partecipanti di cui una metà è di origine<br />

straniera e una del posto. La base per il lavoro<br />

all’interno del gruppo sarà la comunicazione<br />

non violenta. Al termine del progetto le donne<br />

saranno in grado di proseguire il loro dialogo<br />

interculturale in modo autonomo.<br />

1. Modul: Infoabend<br />

Projektvorstellung und Einführung in die<br />

Gewaltfreie Kommunikation<br />

Termin: Mittwoch, 12. Oktober, 20.00-22.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

gea*: 5 Punkte, Persönlichkeit/Theorie<br />

Das Projekt ist in 4 Module gegliedert.<br />

Termine: Werden mit den Teilnehmerinnen<br />

vereinbart<br />

Zeitraum: Herbst 2011 – Frühjahr 2012<br />

Dauer: 96 Std.<br />

1 o modulo: serata informativa<br />

Presentazione del progetto e introduzione<br />

alla Comunicazione Nonviolenta<br />

Data: mercoledì 12 ottobre, 20.00-22.00<br />

Prezzo: Entrata libera!<br />

Sede: Merano, casa-<strong>urania</strong>, Via Ortwein 6<br />

gea*: 5 punti, crescita personale/teoria<br />

Il progetto é strutturato in 4 moduli.<br />

Date: verranno concordate con le partecipanti<br />

Periodo: autunno 2011 – primavera 2012<br />

Durata: 96 ore


ewegen<br />

>>15<br />

2. Modul:<br />

Biographiearbeit<br />

(Ort: Frauenmuseum Meran)<br />

Die Biographiearbeit oder biographische Selbstreflexion<br />

dient der Identitätsfindung. Biographiearbeit<br />

bezieht Vergangenheit, Gegenwart und<br />

Zukunft mit ein. Verschiedene Übungen erlauben<br />

ein Eintauchen in die eigene Lebensgeschichte.<br />

Eigentlich „Gewusstes“ wird wieder präsent. Erinnerungen,<br />

Erfahrungen und Visionen werden mit<br />

der neu erworbenen Kompetenz und Persönlichkeitsreife<br />

entdeckt und reflektiert.<br />

3. Modul:<br />

Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation<br />

nach Marshall B. Rosenberg<br />

Die Gewaltfreie Kommunikation ist eine Art des<br />

Umgangs miteinander, die den Kommunikationsfluss<br />

erleichtert. Die Aufmerksamkeit liegt<br />

auf Werten und Bedürfnissen, die alle Menschen<br />

gemeinsam haben, unabhängig der Kultur.<br />

Die Teilnehmerinnen:<br />

· lernen, wertschätzender mit sich selbst und anderen<br />

umzugehen;<br />

· lernen, Kritik, Urteile und Angriffe nicht mehr<br />

persönlich zu nehmen;<br />

· gewinnen in schwierigen Situationen mehr Sicherheit<br />

und Selbstvertrauen;<br />

· lernen zu verstehen, was ihnen selbst und anderen<br />

wirklich wichtig ist;<br />

· trainieren ein kooperatives und konstruktives<br />

Miteinander.<br />

2 o modulo:<br />

Lavoro biografico<br />

(sede: Museo della Donna di Merano)<br />

Il lavoro biografico ovvero l’auto riflessione<br />

biografica è finalizzata alla ricerca della propria<br />

identità. Il lavoro biografico coinvolge il passato, il<br />

presente e il futuro. Alcuni esercizi permettono<br />

l’immersione nella propria storia di vita. Alcuni<br />

vissuti e saperi riemergono in modo cosciente.<br />

Ricordi, esperienze e visioni vengono riscoperti<br />

e ripensati alla luce delle nuove competenze acquisite<br />

e del processo di riflessione sulla propria<br />

personalità.<br />

3 o modulo:<br />

Il modello della Comunicazione<br />

Nonviolenta di Marshall B. Rosenberg<br />

La Comunicazione Nonviolenta è un modo di<br />

rapportarsi con gli altri in modo semplice e<br />

scorrevole. L’attenzione è posta sui valori e sui<br />

bisogni che tutte le persone hanno in comune,<br />

indipendentemente dalla cultura di appartenenza.<br />

Le partecipanti:<br />

· apprendono a rapportarsi con se stesse e con<br />

gli altri in modo positivo;<br />

· apprendono a non valutare più in modo<br />

personale critiche, giudizi e attacchi;<br />

· acquisiscono maggiore sicurezza e fiducia in<br />

se stesse per affrontare situazioni difficili;<br />

· apprendono a capire ciò che è veramente<br />

importante per se stesse e per gli altri;<br />

· provano e si esercitano a stare insieme in modo<br />

cooperativo e costruttivo.<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

4. Modul:<br />

Nachhaltigkeit – die Gruppe trifft sich<br />

selbständig weiter<br />

Die Teilnehmerinnen der Gruppe treffen sich<br />

selbstständig in bestimmten Zeitabständen (beispielsweise<br />

einmal pro Monat), um ihre Alltagssituationen<br />

zu besprechen und sich gegenseitig zu unterstützen.<br />

Gleichzeitig fließt das neu erworbene<br />

Wissen in Familie und Arbeitswelt ein. So wird ein<br />

neuer Weg des sozialen Miteinanders beschritten.<br />

4 o modulo:<br />

Sostenibilità – il gruppo prosegue gli<br />

incontri in modo autonomo<br />

Le partecipanti del gruppo si ritrovano in modo<br />

autonomo ad intervalli regolari (ad es. una volta<br />

al mese), per discutere le proprie situazioni di vita<br />

quotidiana e per supportarsi a vicenda. Al contempo<br />

il sapere acquisito ha una ricaduta nella vita<br />

familiare e nel lavoro. In questo modo si da inizio<br />

ad una nuova via verso la convivenza.


16><br />

Philosophisches Cafè<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Philosophieren bedeutet, die alltägliche Lebenswirklichkeit<br />

auch einmal aus einer anderen<br />

Perspektive zu betrachten, das eigene Welt- und<br />

Menschenbild zu modifizieren und zu konkretisieren,<br />

zusammen mit anderen immer weiter zu<br />

hinterfragen – auch wenn dabei keine konkreten<br />

Lösungen zu haben sind, sondern nur neue Fragen.<br />

Ausgehend von einem Impulsreferat soll das<br />

„Abenteuer Philosophie“ gemeinsam einmal im<br />

Monat gewagt werden. Es werden keine fachphilosophischen<br />

Vorkenntnisse vorausgesetzt, die<br />

eigene Erfahrung und die eigene Reflexion stehen<br />

im Mittelpunkt.<br />

Projektleitung und Moderation:<br />

Dr. Georg Siller, Oberschullehrer für Philosophie<br />

Ort:<br />

Beitrag:<br />

Info:<br />

gea*:<br />

wird noch bekannt gegeben<br />

Eintritt frei!<br />

Es ist keine Anmeldung nötig!<br />

3 Punkte, Persönlichkeit/Theorie<br />

1. Termin: Freitag, 30. September, 20.00<br />

Impulsreferat von Dominique Asch, Kulturjournalistin<br />

und Philosophin, Berlin<br />

„Der Mensch in der Landschaft, die<br />

Landschaft im Menschen“<br />

2. Termin: Freitag, 28. Oktober, 20.00<br />

Impulsreferat von Dr. Ivo De Gennaro,<br />

Ass. Prof. für Moralphilosophie an der<br />

Freien Universität Bozen, Vertragsprofessor<br />

an der Bocconi Universität<br />

Mailand<br />

„Was weiß die Wissenschaft? (Wissenschaft<br />

und Wahrheit)“<br />

3. Termin: Freitag, 25. November, 20.00<br />

Impulsreferat von Dr. phil. Ralf Lüfter,<br />

Lehrbeauftragter für Ethik an der Freien<br />

Universität Bozen<br />

„Die Sprache und das Gespräch“<br />

Die Feuernacht 1961: Mythos und Realität<br />

Vortrag und Diskussion<br />

In der Nacht vom 11./12. Juni 1961, dem<br />

Herz-Jesu-Sonntag, sprengten die Mitglieder des<br />

BAS (Befreiungs-Ausschuss-Südtirol ) mehr als<br />

40 Strom-Masten und einige Rohrleitungen der<br />

italienischen E-Werke. Welches waren die Motive<br />

und die Zielsetzungen, die damals diese Männer<br />

aus Nord- und Süd-Tirol zur Gewalt greifen<br />

ließen? Welchen Stellenwert haben die „Feuernacht“<br />

und die anschließenden „Bombenjahre“<br />

1962-1968 im Rahmen der Verhandlungen um<br />

die neue Autonomie für Südtirol? Der Referent<br />

versucht in seinem Vortrag und bei der anschließenden<br />

Diskussion diese Fragen zu beantworten.<br />

Leitung: Dr. Leopold Steurer, Historiker<br />

Termin: Montag, 7. November, 20.00<br />

Beitrag: 8 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Für alle Veranstaltungen besteht – falls nicht ausdrücklich anders angegeben – Anmeldepflicht.<br />

Ohne eine rechtzeitige vorherige Anmeldung ist die Teilnahme nicht möglich.<br />

Anmeldeschluss<br />

zu allen Veranstaltungen ist, falls nicht anders angegeben: drei Arbeitstage vor Beginn.


ewegen<br />

>>17<br />

Der Dialog<br />

Miteinander reden, statt übereinander. Gemeinsam denken, statt Argumente auszutauschen<br />

Veranstalter: Amt für Weiterbildung in Kooperation mit der Cusanus Akademie und der<br />

<strong>urania</strong> <strong>meran</strong><br />

Es passiert im Kleinen wie im Großen, im Beruf, in der Politik, in Beziehungen: wir reden aneinander<br />

vorbei, hören uns nicht zu. Jede und jeder glaubt am Besten zu wissen, was Sache ist und wie Probleme<br />

gelöst werden müssen. Der Dialog ist ein Weg zu einer anderen Form des Miteinanders. Ziel des<br />

Dialoges ist es, gemeinsam ein neues Verständnis zu erreichen, einen gemeinsamen Sinn zu entdecken,<br />

der über die bereits bekannten, schon oft gedachten Gedanken und Konzepte sowie die automatisierten<br />

Gefühlsreaktionen hinaus geht. Für das Gelingen eines solchen Dialoges sind bestimmte Grundhaltungen<br />

notwendig: wirklich zuhören, respektieren, von Herzen sprechen, in der Schwebe halten (nicht sofort<br />

urteilen und einordnen). Die Kommunikationsform des Dialogs kann in vielen Bereichen angewendet<br />

werden: in Organisationen und Vereinen, im Non-Profit Bereich und in Unternehmen, in politischen,<br />

religiösen und kulturellen Strukturen sowie im privaten Bereich.<br />

Leitung: Dr. Kuno Sohm, Kommunikationsentwickler in vielen Veränderungsprozessen, einer der Pioniere<br />

des Dialogs in Österreich, Mitbegründer des Netzwerkunternehmens „Metalogikon“, und<br />

Mag. Christian Hörl, Begleiter von Entwicklungsprozessen, Coach, Leiter des Dialogprojekts<br />

Arbogast, studierte Betriebswirtschaft, war Landtagsabgeordneter, zählt zu den engagierten<br />

zivilgesellschaftlichen Akteuren in Vorarlberg.<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Einführung in die Kommunikationsform Dialog<br />

Sie erfahren, was der Dialog ist; Sie wissen danach,<br />

welche Wurzeln er hat und was ihn von der<br />

Diskussion unterscheidet. Sie erleben, welche<br />

Kernfähigkeiten und Kompetenzen ihn zum<br />

Fließen bringen und lernen Dialoginstrumente und<br />

unterschiedliche Dialogformen kennen. Gemeinsam<br />

führen wir in dieser Einführung einen Dialog,<br />

der am Ende miteinander reflektiert wird.<br />

1. Termin: Donnerstag, 27. Oktober, 18.00-22.00<br />

Ort: Brixen, Cusanus Akademie,<br />

Seminargasse 2<br />

2. Termin: Freitag, 28. Oktober, 15.00-19.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Info: Anmeldung erforderlich!<br />

gea*: 3 Punkte, Persönlichkeit/Theorie<br />

Praxisgruppe Dialog<br />

Die Praxisgruppe richtet sich an Menschen aus<br />

unterschiedlichen beruflichen Kontexten, die mit<br />

dem Dialog arbeiten und über ihn forschen wollen.<br />

Praktiziert wird ein vorwiegend erfahrungsorientierter<br />

Ansatz.<br />

Voraussetzung ist die Teilnahme an einer der<br />

beiden Einführungen.<br />

Termin: Mi, 9. November, 18.00-22.00, Meran<br />

Do, 15. Dezember, 18.00-22.00, Brixen<br />

Do, 12. Januar 2012, 18.00-22.00, Meran<br />

Do, 23. Februar 2012, 18.00-22.00, Brixen<br />

Do, 22. März 2012, 18.00-22.00, Meran<br />

Beitrag: 200 €<br />

Orte: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Brixen, Cusanus Akademie, Seminargasse 2<br />

Info: Anmeldung erforderlich!<br />

gea*: 3 Punkte, Persönlichkeit/Theorie


18><br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Schwester Tod – Lesung und Vortrag von Erni Kutter<br />

Frauentraditionen im Umgang mit Leben und Sterben<br />

In Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran<br />

Erni Kutter greift auf altes Frauen-Wissen zurück<br />

und lädt ein, diesen reichen Erfahrungsschatz<br />

zu erinnern und im Sinn einer weiblichen<br />

Sterbe- und Trauerkultur für unsere Zeit neu zu<br />

beleben. „Schwester Tod“ erzählt von Sterbeammen,<br />

Seelenwächterinnen, Fährfrauen und<br />

Totenmüttern, die den Menschen beim Übergang<br />

in die „andere Welt“ zur Seite standen. Das Buch<br />

regt an, die mütterlich-weiblichen Bilder des Todes<br />

in Märchen und Sagen zu entdecken und sich mit<br />

jahreszeitlichen Riten, AhnInnenfesten und dem<br />

Totenbrauchtum vergangener Zeiten zu beschäftigen.<br />

Es will unsere Vorstellungen von Leben und<br />

Tod, vom „Diesseits“ und „Jenseits“ erweitern,<br />

uns in die mittelalterliche „Kunst des Sterbens“<br />

einführen und so unseren Alltag bereichern.<br />

Leitung: Erni Kutter, Dipl. Sozialpädagogin<br />

(FH) und Autorin, lebt in Freising<br />

bei München. Sie war lange in der<br />

Krisenberatung, Trauerbegleitung und<br />

Frauenbildung tätig und beschäftigt<br />

sich seit Jahren mit spirituellen Frauentraditionen<br />

des Alpenraums und des<br />

mitteleuropäischen Kulturbereichs.<br />

Termin: Freitag, 4. November, 20.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

Ort: Meran, Frauenmuseum,<br />

Meinhardstraße 2<br />

Info: Keine Anmeldung erforderlich!<br />

gea*: 3 Punkte, Persönlichkeit/Theorie<br />

Schwester Tod<br />

Tagesseminar für Frauen<br />

In Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran<br />

Das Seminar lädt ein, in Gespräch und Austausch,<br />

mit Bildern und einfachen Kreistänzen die Themen<br />

und Fragestellungen des Buches zu vertiefen<br />

und auf dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen<br />

zu betrachten. Es gibt Gelegenheit, die reiche<br />

Abschieds-, Trauer- und Gedenkkultur kennen<br />

zu lernen, die Frauen in den letzten Jahren in<br />

Deutschland entwickelt und erprobt haben. Auf<br />

dem Hintergrund alter Traditionen will es einen<br />

anderen Umgang mit Leben und Tod, mit Sterbenden,<br />

Verstorbenen und Trauernden ermöglichen.<br />

Die Lesung am Freitagabend oder die Lektüre des<br />

Buches sind Grundlage für das Seminar.<br />

Leitung: Erni Kutter, siehe oben<br />

Termin: Samstag, 5. November, 9.00-17.00<br />

(mit 1 1/2 Std. Mittagspause)<br />

Beitrag: 95 €<br />

Ort: Meran, Frauenmuseum,<br />

Meinhardstraße 2<br />

Info: Anmeldung erforderlich!<br />

gea*: 5 Punkte, Persönlichkeit/Theorie<br />

Verschenken Sie Bildung. Wollen Sie einmal etwas Besonderes schenken, zum Beispiel „jemandem,<br />

der schon alles hat“? Dann schenken Sie doch einen Kursgutschein.<br />

Verschenken Sie einen Gutschein für ein bestimmtes Kursangebot Ihrer Wahl - oder überlassen Sie<br />

es der/dem Beschenkten, sich für ein Kursangebot nach ihren/seinen Bedürfnissen und Vorlieben<br />

zu entscheiden. Kontaktieren Sie uns.


ewegen<br />

>>19<br />

Literarischer Salon – Weibliche Lebenskunst:<br />

Alma de l‘Aigle (1889 – 1959)<br />

In Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran<br />

und der Arbeitsgemeinschaft Gartenkultur im SBZ<br />

Im Mittelpunkt der Literarischen Salons, die wir in<br />

Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum, veranstalten,<br />

stehen bedeutende historische Frauengestalten,<br />

die Bahnbrechendes in verschiedensten Bereichen<br />

wie Wissenschaft, Kunst, Politik, Medizin<br />

etc. geleistet haben.<br />

Alma de l‘Aigle wollte Malerin werden – so, als<br />

Augenmensch beschreibt sie den Ort, in dem sie<br />

ihre Kindheit und Jugend verbrachte, einen großen<br />

Garten vor den Toren von Hamburg. Die Familie<br />

lebte dort in bewusst autarker Lebensweise, bezog<br />

ihr gesamtes Gemüse, das Obst, Beeren, Wein, Honig,<br />

Rosen aus dem eigenen Besitz. Das Bewahren<br />

alter Samensorten spielte dabei eine wichtige Rolle.<br />

Alltag und Feste werden in poetischen kleinen<br />

Texten geschildert. Alma wurde Lehrerin. Ihr<br />

Engagement für Kinder aus den Arbeitervierteln,<br />

ihr Einsatz im Widerstand gegen die Nationalsozialisten<br />

speiste sich aus den Grundfesten ihrer<br />

Lebenseinstellung , aus ihrer Kreativität , ihrer<br />

Phantasie und Stärke die sie im heimatlichen Garten<br />

entwickelt hatte. In den 50er Jahren wurde sie<br />

eine anerkannte Rosenforscherin.<br />

Gisela Landesberger erzählt von dieser außergewöhnlichen<br />

Frau, liest Passagen aus ihrem wunderschönen<br />

Buch „Ein Garten“ und überrascht<br />

Sie mit kleinen köstlichen Rosenspezialitäten aus<br />

eigener Herstellung.<br />

Leitung: Gisela Landesberger, Erzählerin, seit<br />

1989 gestaltet sie ihre „Literarischen<br />

Salons -Weibliche Lebenskunst“, darin<br />

hat sie bislang mehr als 70 Frauen in<br />

den Mittelpunkt gestellt.<br />

Termin: Donnerstag, 17. November, 19.30-21.30<br />

Beitrag: 10 € (inkl. Getränk)<br />

Ort: Meran, Frauenmuseum,<br />

Meinhardstraße 2<br />

gea*: 3 Punkte, Persönlichkeit/Theorie<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Projekt Klassik: Probleme besser lösen – auch im Alter!<br />

Wie ältere Menschen durch Metakognition geistig fit bleiben können<br />

Kurztagung<br />

Ist es möglich, auch noch im Alter diejenigen<br />

kognitiven Fähigkeiten zu steigern, die zur Bewältigung<br />

komplexer, problemhaltiger Alltagsaufgaben<br />

erforderlich sind? Mit dieser Fragestellung hat<br />

sich das Forschungsprojekt Klassik 3 Jahre lang<br />

ausführlich beschäftigt. Dabei wurde festgestellt,<br />

dass auch bei älteren Menschen eine Verbesserung<br />

der Problemlösungskompetenz durch gezieltes<br />

Einsetzen von metakognitiven Techniken durchaus<br />

erreicht werden kann.<br />

In dieser Tagung werden die Forschungsergebnisse<br />

präsentiert und die Metakognitiven Methoden, die<br />

verwendet wurden, vorgestellt. Die verwendeten<br />

Techniken können auch durchaus mit verschiedensten<br />

Lerninhalten kombiniert werden und so<br />

den Lernerfolg nachhaltig verbessern.<br />

Metakognition ist dadurch ein für die Weiterbildung<br />

insgesamt interessantes Instrument.<br />

Zielgruppen: Personen aus den Bereichen Bildung,<br />

Soziales, Altenarbeit etc.<br />

Leitung: Astrid Lambert, Dipl. Psychologin,<br />

Leiterin der Fachstelle der Katholischen<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung<br />

Saarbrücken<br />

Ludmilla Kripp, langjährige Trainerin in<br />

der Erwachsenenbildung<br />

Termin: Freitag, 18. November, 15.00-18.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Info: Anmeldung erforderlich!


20><br />

Solidarische Einkaufsgruppen/Gruppi di Acquisto Solidale GAS<br />

Gemeinsam planen/Progettare al Plurale con GASlein e GASlampe<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Gruppo d’acquisto“ (GAS) bezeichnet eine<br />

Gruppe von Menschen, die sich zusammentun,<br />

um Lebensmittel und andere Gebrauchsgüter zu<br />

erwerben und diese unter sich zu verteilen. Es<br />

handelt sich dabei um gelebtes gemeinsames, auf<br />

Solidarität abzielendes, Einkaufen von Familien<br />

und Einzelpersonen. Die GAS Gruppen möchten<br />

Konsum und Dienstleistungen in den Dienst<br />

einer humaneren Wirtschaftswelt stellen.<br />

Diese soll sich an den Bedürfnissen der Menschen<br />

und der Umwelt orientieren.<br />

Bei der Produktwahl bevorzugen GAS-Gruppen:<br />

regionale Produkte, biologische und ökologische<br />

Produkte, Kleinproduzenten, Sozialgenossenschaften<br />

und Non-Profit-Organisationen, faire<br />

Arbeitsbedingungen bei den Produzenten.<br />

GASlein<br />

Termine: Donnerstag, 29. September, Donnerstag,<br />

27. Oktober, Donnerstag, 24. November<br />

und Donnerstag, 15. Dezember, 20.30<br />

Data: Giovedì 29 settembre, giovedì<br />

27 ottobre, giovedì 24 novembre e<br />

giovedì 15 dicembre, 20.30<br />

Info: Ivana Gozzi: ivanagozzi@virgilio.it,<br />

0473 244936, Christine Sighele:<br />

christine.sighele@alice.it, 0473 201301<br />

gea*: 10 Punkte, Umwelt/Wirtschaft/Theorie<br />

10 punti, ambiente/economia/teoria<br />

Si chiamano GAS (Gruppi di Acquisto Solidale) e<br />

si stanno radicando su tutto il territorio nazionale.<br />

In pratica si tratta di esperienze di acquisto collettivo<br />

da parte di gruppi di famiglie e non, orientate<br />

secondo criteri precisi di solidarietà.<br />

I GAS si propongono, quindi, l’acquisto di beni e<br />

servizi per la realizzazione di una concezione più<br />

umana dell’economia, più vicina alle esigenze reali<br />

dell’uomo e dell’ambiente, formulando un’etica<br />

del consumare in modo critico che unisce le<br />

persone invece di dividerle.<br />

I criteri su cui si basano i GAS nella scelta dei prodotti<br />

sono: l’attenzione nei confronti di prodotti<br />

locali, l’acquisto di prodotti biologici ed ecologici,<br />

l’attenzione alla dignità del lavoro, la preferenza<br />

di „fare scorta“ presso piccoli produttori spesso<br />

esclusi dai canali della grande distribuzione,<br />

cooperative sociali o enti non profit.<br />

GASlampe<br />

Termine: Donnerstag, 8. September, Donnerstag,<br />

13. Oktober, Donnerstag, 10. November<br />

und Donnerstag, 15. Dezember, 20.30<br />

Data: Giovedì 8 settembre, giovedì 13 ottobre,<br />

giovedì 10 novembre e giovedì 15 dicembre,<br />

20.30<br />

Info: admin@gaslampe.org; www.gaslampe.org<br />

gea*: 10 Punkte, Umwelt/Wirtschaft/Theorie<br />

10 punti, ambiente/economia/teoria<br />

Landgarten Guggenberg – ein Permakulturgarten zum Mitmachen<br />

Tag des offenen Gatters – Besichtigung<br />

Seit einigen Jahren entsteht in Guggenberg/<br />

St. Pankraz ein Permakultur-Garten zum Mitmachen<br />

– ein Ort zum Gärtnern, Lernen, gemütlichen<br />

Beisammensein. Ziel ist die Selbstversorgung<br />

mit biologischem Gemüse, Obst, Beeren und<br />

Kräutern, Erholung und Entspannung. Anlässlich<br />

des „Tages des offenen Gatters“ wird das Projekt<br />

präsentiert, anschließend Besichtigung und<br />

Information.<br />

Termin: Samstag, 8. Oktober, 15.00-ca. 18.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

Ort: Treffpunkt: 14.00 Uhr bei der Talstation<br />

der Seilbahn zum Vigiljoch, Lana<br />

Info/Anmeldung<br />

gea*:<br />

Anntraud Torggler, Tel. 0473 449898<br />

und Elisabeth Hofer, Tel. 0473 231039<br />

3 Punkte, Umwelt/Theorie


ewegen<br />

>>21<br />

Permakultur-Einführungskurs<br />

Kurs mit Bildern und Planungsübung<br />

In Zusammenarbeit mit PIA – PERMAKULTUR-AKADEMIE IM ALPENRAUM<br />

Kursinhalte:<br />

· Was ist Permakultur?<br />

· Geschichte, Idee, Ethik, gesellschaftliche Zusammenhänge<br />

und Lebensweise der Permakultur<br />

· Permakultur-Basiswissen<br />

· Nahrung und Selbstversorgung<br />

· Gestaltungswerkzeuge in der Permakultur 1<br />

· Permakulturgärtnern im Alpenraum Teil 1<br />

· Naturwahrnehmungsübung<br />

· Planungsübung<br />

· Projektpräsentation<br />

· Ausbildungswege in der Permakultur<br />

Aquakulturen in der Permakultur<br />

Kurs mit Bildern und Planungsübung<br />

Leitung: Dr. in Marlies Ortner, Ärztin für Umweltmedizin,<br />

Dipl. Permakultur-Gestalterin<br />

Termin: Sonntag, 19. Februar 2012 und Sonntag,<br />

18. März 2012, 9.00-18.00<br />

Beitrag: 120 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Mitzubringenden<br />

zur Verfügung gestellt!<br />

Verpflegung für Mittags, Getränke wer-<br />

Info: Der Kurs gilt als „Modul Null“ des<br />

Permakultur-Zertifikatskurses<br />

gea*: 10 Punkte, Umwelt/Theorie<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit PIA – PERMAKULTUR-AKADEMIE IM ALPENRAUM<br />

Kursinhalte:<br />

· Anlage und Pflege von sich selbst versorgenden<br />

Permakultursystemen mit Wasserpflanzen und<br />

Wassertieren<br />

· Zucht, Ernte und Vermehrung von Fischen, Krebsen,<br />

anderen Wassertieren und Wasserpflanzen<br />

· Zusammenhänge zwischen Pflanzenkläranlagen<br />

und Aquakulturen<br />

Leitung: Kurt Forster, Dipl. Permakultur-Gestalter<br />

Termin: Samstag, 28. Jänner 2012, 9.00-17.00<br />

Beitrag: 48 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Mitzubringen:<br />

zur Verfügung gestellt! Planungswünsche<br />

Verpflegung für Mittags, Getränke werden<br />

gea*: 5 Punkte, Umwelt/Theorie<br />

Der Selbsversorgungsgarten in der Permakultur<br />

Kurs mit Bildern und Planungsübung<br />

In Zusammenarbeit mit PIA – PERMAKULTUR-AKADEMIE IM ALPENRAUM<br />

Kursinhalte:<br />

· Persönliche, lokale und regionale Selbstversorgung<br />

im Zusammenhang mit urbanen Entwicklungen<br />

· Planung, Bau und Unterhalt von typenverschiedenen,<br />

hoch produktiven Selbstversorgungsgärten<br />

· Saat- und Pflanzgut für Permakulturgärten<br />

Leitung: Kurt Forster, Dipl. Permakultur-Gestalter<br />

Termin: Sonntag, 29. Jänner 2012, 9.00-17.00<br />

Beitrag: 48 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Mitzubringen:<br />

zur Verfügung gestellt! Planungswünsche<br />

Verpflegung für Mittags, Getränke werden<br />

gea*: 10 Punkte, Wirtschaft/Theorie


22><br />

LUST AUF KUNST?<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong> bietet kunst Meran besondere Veranstaltungen zu<br />

den laufenden Ausstellungen bei kunst Meran im Haus der Sparkasse, Lauben 163 an.<br />

11. Juni bis 25. September<br />

HUGO VALLAZZA<br />

Farbe. Form. Natur.<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Eine Zusammenarbeit zwischen Istitut Ladin “Micura de Rü” und Kunst Meran, eine Initiative von<br />

Claudio Vallazza, Walter Moroder, Markus Delago, Arnold Holzknecht, Thaddäus Salcher und Markus<br />

Klammer<br />

Der früh verstorbene Künstler Hugo Vallazza (1955–1997) besetzt mit seinem stark von der Frage<br />

nach der Wahrheit in der Kunst geprägten Werk eine eigenständige und radikale Position, die zu einer<br />

Reflexion über die Zusammenhänge zwischen Lebensform, Naturwahrnehmung und Kunstbetrachtung<br />

auffordert. Mit der Reduktion und Konzentration auf das Einfache und Elementare in dieser Malerei ist<br />

zugleich die Aufforderung an den Betrachter verbunden, sich mit geistigen Erfahrungen der Anspruchslosigkeit,<br />

der Leere und des Nichts auseinanderzusetzen.<br />

Kurator: Markus Klammer<br />

24. Juni bis 25. September<br />

ELLIOTT ERWITT. ICONS<br />

Kunst Meran widmet dem amerikanischen Fotografen ELIOTT ERWITT (geb. 1928) eine umfassende<br />

Retrospektive mit 40 ausgewählten Werken, alle von Erwitt selbst in seinem Studio in New York<br />

entwickelt.<br />

Der Kurator Valerio Dehó hat die Ausstellung in Zusammenarbeit mit Sudest57, Mailand und der<br />

Galerie Spazia Bologna, konzipiert. Die ausgestellte Bilderserie spürt der Karriere des Reporters und<br />

Künstlers Erwitt nach, dessen Werk fester Bestandteil der jüngeren Fotogeschichte geworden ist.<br />

Viele von Erwitts Aufnahmen sind bereits zu Ikonen des 20. Jahrhunderts geworden, wie jene von<br />

Marylin Monroe, Nixon und Krusciov. Eines seiner bekanntesten Bücher „Dog, dogs“, in dem Gesellschaftskritik<br />

auf eine Art Hyperbel der Hundebefindlichkeit trifft, ist den Hunden gewidmet.<br />

Kurator: Valerio Dehò<br />

8. Oktober bis 8. Jänner 2012<br />

DER NICHT MEHR GEBRAUCHTE STALL<br />

Architekturausstellung<br />

Die Initiative über nicht mehr gebrauchte Ställe oder über neue Nutzungen von ehemals landwirtschaftlichen<br />

Gebäuden angeregt vom Bündner Heimatschutz, Chur, Jürg Ragettli, Diego Giovanoli,<br />

Daniel Ladner stieß auf großes Interesse.<br />

Die Institutionen: Das Gelbe Haus Flims, CH, vai – Vorarlberger Architektur Institut, Dornbirn,<br />

Fundaziun La Tuor, Samedan, CH und kunst Meran I Merano arte, Meran haben die Ausarbeitung des<br />

Themas vorangetrieben.<br />

Kuratoren: Arch. Susanne Waiz für Südtirol und für Graubünden/Vorarlberg: Hans Peter Meier, Zürich


ewegen<br />

>>23<br />

Workshop – KUNST MERAN MERANO ARTE<br />

Für Kinder von 6–14 Jahren/per bambini dai 6 ai 14 anni<br />

Die praxisorientierten Aktionen stehen in Bezug<br />

zu den Ausstellungen von Hugo Vallazza (Malerei)<br />

und Eliott Erwitt (Fotografie). Es wird gebaut,<br />

gemalt, gebastelt, gedacht und gespielt.<br />

Die Workshops können an allen drei Tagen oder<br />

auch nur für einen Vormittag besucht werden.<br />

I giovani visitatori potranno confrontarsi con le<br />

due mostre in programma, Hugo Vallazza (pittura)<br />

e Elliott Erwitt (fotografia) attraverso l’attività pratica<br />

e manuale, con azioni all’insegna del gioco,<br />

della creatività e dell’approfondimento.<br />

È possibile partecipare a uno o più workshop.<br />

Familiennachmittage<br />

LUST auf KUNST, unter diesem Motto finden seit<br />

zwei Jahren Familiennachmittage bei kunst Meran<br />

statt. Spielerisch und kreativ sollen Kinder mit<br />

ihren Eltern die Ausstellungen erleben.<br />

Leitung:<br />

Hannes Egger<br />

Elliot Erwit. Icons - Fotografieausstellung<br />

Termin: Samstag, 17. September, 15.00-18.00<br />

Leitung/ Hannes Egger, Magdalena Alber<br />

Insegnanti:<br />

Termin/<br />

data:<br />

Beitrag/<br />

prezzo:<br />

Ort/sede:<br />

Mittwoch, 7. September, Donnerstag,<br />

8. September, Freitag, 9. September,<br />

9.00-12.00<br />

Mercoledì 7 settembre,<br />

giovedì 8 settembre, venerdì<br />

9 settembre, 9.00-12.00<br />

5 € pro Treffen/<br />

ad incontro<br />

Meran, kunst Meran, Lauben 163/Merano,<br />

Merano arte, Portici 163<br />

Der nicht mehr gebrauchte Stall –<br />

Architekturausstellung<br />

1. Termin: Samstag, 15. Oktober, 15.00-18.00<br />

2. Termin: Samstag, 19. November, 15.00-18.00<br />

3. Termin: Samstag, 17. Dezember, 15.00-18.00<br />

Beitrag: 5 € pro Familie<br />

Ort: Meran, kunst Meran, im Haus der<br />

Sparkasse, Lauben 163<br />

Info: Es ist keine Anmeldung erforderlich!<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Abendführung und Kunstgespräch<br />

Am jeweils dritten Donnerstag im Monat bietet<br />

kunst Meran, eine Führung durch die Ausstellung<br />

für Erwachsene mit integriertem Gespräch mit<br />

Kunstexperten. Die Ausstellungen werden auf<br />

diskursive Weise den Besuchern näher gebracht.<br />

Ziel ist es nicht nur die Ausstellung zu erklären,<br />

in sie einzuführen, sondern auch darüber zu<br />

reflektieren. Die Führungen verstehen sich als gegenseitiger<br />

Wissenstransfer zwischen Vermittlung<br />

und Publikum.<br />

Zur Architektur-Ausstellung „Der nicht mehr<br />

gebrauchte Stall“ möchten wir unsere alpine Landschaft<br />

und ihre gewachsene Architektur in den<br />

Vordergrund stellen sowie die Frage „Was macht<br />

man mit alten Ställen?“<br />

Leitung:<br />

Hannes Egger<br />

Elliot Erwit. Icons – Fotografieausstellung<br />

Termin: Donnerstag, 15. September, 20.00<br />

Der nicht mehr gebrauchte Stall –<br />

Architekturausstellung<br />

1. Termin: Donnerstag, 13. Oktober, 20.00<br />

2. Termin: Donnerstag, 17. November, 20.00<br />

3. Termin: Donnerstag, 15. Dezember, 20.00<br />

Beitrag: 7 €<br />

Ort: Meran, kunst Meran, im Haus der<br />

Sparkasse, Lauben 163<br />

Info: Es ist keine Anmeldung erforderlich!


24><br />

Kulturelle Geheimnisse unseres Landes<br />

Kulturerlebnisse der besonderen Art in Zusammenarbeit von<br />

Unterirdisches Bozen<br />

Bozens frühe Stadtentwicklung in Kellerräumen<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Wer kennt die historischen Keller von Bozen? Wer<br />

weiß, dass die weitgehend unbeachtete Kellerwelt<br />

Bozens einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit<br />

unserer Stadt bietet? An einem Nachmittag<br />

wagen wir diesen „Eintritt“ in die Vergangenheit<br />

hinunter in jahrhundertealte Gewölbe. In der glücklichen<br />

Kombination von historischen Notizen und<br />

bauarchäologischen Beobachtungen werden ansonsten<br />

stumme Gemäuer wieder lebendig. Einführung<br />

zu grundlegenden Themenbereichen, anschließend<br />

Besichtigungsrundgang durch die Altstadt Bozens.<br />

Der Waldfriedhof in Bruneck - Stilles Mahnmal am Kühbergl<br />

In Kooperation mit dem Kulturverein Bruneck<br />

Leitung: Dr. Stefan Demetz,<br />

Archäologe und Kunsthistoriker,<br />

Direktor des Stadtmuseums Bozen<br />

Termin: Freitag, 30. September, 15.00-17.30<br />

Beitrag: 10 €<br />

Treffpunkt:<br />

Bozen, Hauptportal des Domes<br />

Info: Anmeldung unbedingt erforderlich!<br />

Anmeldung beim Verband der VHS<br />

Tel. 0471 061 444, info@vhs.it<br />

Seit fast 100 Jahren besteht der Waldfriedhof in<br />

Bruneck, dessen Gräber die Besucher zum Nachdenken<br />

über die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt<br />

mahnen. Neben dem geschäftigen Treiben<br />

im Pustertaler Hauptort ist dies ein Ort der Ruhe<br />

und der Besinnung. Ein Besuch des Waldfriedhofes<br />

ist das Kennenlernen der Geschichte unseres<br />

Landes vom Beginn des 20. Jh. an.<br />

Leitung: Verena Obwegs<br />

Termin: Freitag, 28. Oktober, 14.00-16.00<br />

Beitrag: 10 €<br />

Treffpunkt:<br />

Info:<br />

gea*:<br />

Bruneck, Tschurtschenthalerpark gegenüber<br />

der Ursulinenkirche<br />

Anmeldung erforderlich! Anmeldung bei<br />

der Volkshochschule Pustertal, Tel. 0474<br />

370073, bruneck@volkshochschule.it<br />

3 Punkte, Persönlichkeit/Theorie<br />

Der „Elephant“ und der geheime Garten<br />

Der Weg des Elefanten vom fernen Indien in die<br />

Alpen ist ein eines der kleinen Wunder der europäischen<br />

Geschichte und dazu noch geschichtlich bezeugt.<br />

Das beeindruckende Fresko des Elephanten<br />

an der Hotelfassade des Hotel Elephant zeigt uns<br />

die Begegnung zwischen Alpenland und Orient.<br />

Weiter geht es in den geheimen Garten. Diese<br />

grüne Oase wird zum Schauplatz einer Kunstausstellung,<br />

die unter dem Motto „Der geheime<br />

Garten“ eine Symbiose zwischen Natur, Kunst und<br />

Poesie präsentiert. Neun bildende Künstler sowie<br />

eine Haikudichterin gestalten mit ihren Skulpturen,<br />

Installationen und Haikus den Garten.<br />

Leitung: Elisabeth Heiss, Dr. in Christine Matha<br />

Termin: Freitag, 14. Oktober, 15.00-16.30<br />

Beitrag: 10 €<br />

Treffpunkt:<br />

Info:<br />

Brixen, Hotel Elephant,<br />

Weißlahnstraße 4<br />

Anmeldung erforderlich! Anmeldung bei<br />

der Volkshochschule Brixen, Tel. 0474<br />

836 424, info@kulturverein.it


ewegen<br />

>>25<br />

Das Kapuzinerkloster Meran<br />

400 Jahre alt ist das Kapuzinerkloster in Meran,<br />

der Fürstbischof von Chur legte am 1. Mai 1611<br />

den Grundstein zur Kirche. Am 8. September<br />

erhielt Herzog Alfons III von Este in der Kirche<br />

das Ordenskleid. 1711 wurden Kirche und Kloster<br />

vergrößert. Im August 1808 hob die bayerische<br />

Regierung das Kloster auf, im April 1809 konnten<br />

die Kapuziner zurückkehren. 1953 wurde die Kirche<br />

noch mal vergrößert, in den Jahren 1967-69<br />

das Kloster umgebaut. Die 1997/98 restaurierte<br />

Kirche ist die größte Kapuzinerkirche in ganz<br />

Tirol, dies zeugt von der seelsorglichen Bedeutung<br />

des Klosters. Auch als Studienkloster wurde<br />

Meran immer zu den wichtigsten Klöstern der<br />

Provinz gezählt. Davon zeugt auch heute noch die<br />

große Klosterbibliothek mit über 5.000 wertvollen<br />

Büchern.<br />

P. Robert Prenner führt uns durch Kirche und<br />

Bibliothek und erzählt aus der wechselvollen<br />

Geschichte des Klosters.<br />

Leitung: P. Robert Prenner,<br />

Guardian des Klosters und Journalist<br />

Termin: Freitag, 11. November, 15.00-17.00<br />

Beitrag: 10 €<br />

Treffpunkt:<br />

Info:<br />

Meran, Eingang Kapuzinerkirche,<br />

Rennweg 153<br />

Anmeldung erforderlich! Anmeldung<br />

bei der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong>, Tel. 0473 230219,<br />

info@<strong>urania</strong>-<strong>meran</strong>.it<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Die Burg Maultasch/Neuhaus<br />

Die Burgruine Neuhaus (Maultasch) oberhalb<br />

von Terlan ist weitum sichtbar und den Meisten<br />

bekannt. Doch von wem und wozu wurde sie<br />

erbaut? Wer hat in ihr gewohnt? Wie kann man<br />

sich das Leben auf der Burg vorstellen? Welche<br />

historischen Fakten sind überhaupt noch bekannt?<br />

Diesen und vielen weiteren Fragen wird bei dem<br />

geführten historischen Spaziergang zur Burganlage<br />

auf den Grund gegangen.<br />

Leitung: Reinhold Haller<br />

Termin: Samstag, 12. November, 14.00-16.00<br />

Beitrag: Eintritt frei! Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Urania Terlan<br />

Treffpunkt:<br />

Terlan, Parkplatz Xsund<br />

Info: Anmeldung erforderlich! Anmeldung beim<br />

Verband der Südtiroler Volkshochschulen,<br />

Tel. 0471 061444, info@vhs.it<br />

Villen und Villengärten überall<br />

Stadtspaziergang<br />

Bei einem Spaziergang erzählt die Buchautorin des<br />

Meraner Villenbuches „Ins Licht gebaut“ Wissenswertes<br />

über die Villen, die in der Zeit gebaut<br />

wurden, als Tirol noch zur Donaumonarchie<br />

gehörte. Die damals entstandenen Villen prägen<br />

das Bild der Stadt Meran bis heute nachhaltig,<br />

Meran ist eine Villenstadt. Anhand einiger Villenbeispiele<br />

erfahren Sie Näheres über die damaligen<br />

Bauherrn, die Architekten und den wechselnden<br />

Stilrichtungen.<br />

Leitung: Dr. in Anna Pixner Pertoll,<br />

Kunsthistorikerin, Buchautorin<br />

Termin: Freitag, 7. Oktober, 14.30- ca. 17.00<br />

Beitrag: 10 €<br />

Treffpunkt:<br />

Meran, Villa Fanny, Winterpromenade<br />

Info: Anmeldung erforderlich! Anmeldung bei<br />

der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong>, Tel. 0473 230219,<br />

info@<strong>urania</strong>-<strong>meran</strong>.it


26><br />

Hinter den Kulissen<br />

Eine Zusammenarbeit der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong> mit dem Verband der Volkshochschulen<br />

Dem Förster über die Schulter geschaut<br />

Veranstaltung zum Internationalen Jahr der Wälder<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Eine Waldexkursion, die Einblicke in die Waldbewirtschaftung<br />

gibt. Wie formt der Förster die Wälder?<br />

Wie sorgt er dafür, dass ausreichend geeignete<br />

Bäume nachwachsen? Wie werden die verschiedenen<br />

Funktionen, die der Wald für uns erfüllt,<br />

erhalten und verbessert? Wir betrachten den Wald<br />

mit dem Blick des Försters und verfolgen praxisnah<br />

bei einer „Holzauszeige“ die ursprünglichste Arbeit<br />

des Försters.<br />

Zielgruppe: Interessierte Jugendliche und Erwachsene<br />

Leitung: Dr. Peter Klotz, Amtsdirektor des Forstinspektorats<br />

Meran mit Förstern<br />

Termin: Samstag, 1. Oktober, 13.45-18.15<br />

Beitrag: 15 € bzw. 10 € für Jugendliche<br />

(+ Seilbahnticket nach Aschbach)<br />

Rabland bei der Seilbahn Aschbach,<br />

erreichbar mit der Vinschger Bahn<br />

Treffpunkt:<br />

Mitzubringendung,<br />

kleinen Proviant und Getränk<br />

Bergschuhe und warme, wetterfeste Klei-<br />

Info: Anmeldung bei der <strong>urania</strong> <strong>meran</strong>,<br />

Tel. 0473 230219, info@<strong>urania</strong>-<strong>meran</strong>.it<br />

gea*: 5 Punkte, Umwelt/Praxis<br />

Führung durch das Verlagshaus Athesia<br />

Die Geschichte der heutigen Verlagsanstalt Athesia<br />

und der damit eng verbundenen Tageszeitung<br />

„Dolomiten“ ist das Spiegelbild der Geschichte Tirols.<br />

Schon über 100 Jahre begleitet dieses Unternehmen<br />

und deren Tageszeitung die Menschen unseres Landes.<br />

Das gesamte Spektrum von Drucksorten wird<br />

auf einem hochmodernen Maschinenpark gedruckt<br />

und verarbeitet. Druckmaschinen modernsten<br />

Standards bringen optimale Druckqualität.<br />

Leitung: Mitarbeiter der Athesia Druckereien<br />

Termin: Freitag, 21. Oktober, 15.00-17.00<br />

Beitrag: 10 €<br />

Ort: Bozen, Eingang Athesia, Weinbergweg 7<br />

Info: Anmeldung erforderlich! Anmeldung<br />

beim Verband der Südtiroler Volkshochschulen,<br />

Tel. 0471 061444, info@vhs.it<br />

Zu Besuch in der Schaukäserei Drei Zinnen Toblach<br />

Von der Milch zum Käse – hautnah erleben!<br />

Zu Beginn erwartet uns ein kleines Museum, das<br />

uns in die Vergangenheit der traditionsreichen<br />

Milchverarbeitung und Käseherstellung im Pustertal<br />

zurückversetzt. Beim anschließenden Besuch der<br />

Sennerei Drei Zinnen können wir den Produktionsablauf<br />

und die Käsemeister bei der Arbeit beobachten.<br />

Ein Reifekeller gibt weiters Einblick in die hohe<br />

Kunst der Lagerung und Reifung von Käselaiben.<br />

Abschließend Verkostung verschiedener Käsesorten.<br />

Leitung: Thomas Hinteregger<br />

Termin: Freitag, 18. November, 15.00-16.30<br />

Beitrag: 10 €<br />

Treffpunkt:<br />

Toblach, Pustertaler Str. 3/C<br />

Info: Anmeldung erforderlich! Anmeldung bei<br />

der VHS Pustertal, Tel. 0474 370 073,<br />

bruneck@volkshochschule.it


ewegen<br />

>>27<br />

Fledermäuse – nächtliche Luftakrobaten im Spätsommer<br />

Zielgruppe: Naturinteressierte, Lehrer, Multiplikatoren, Familien<br />

Europaweit findet am ersten Wochenende im September<br />

die „Europäische Nacht der Fledermäuse“<br />

statt. Auf hunderten von Veranstaltungen wird<br />

für diese bedrohte Tiergruppe geworben.<br />

Wir treffen uns an der Pfarrkirche Niederlana<br />

und spazieren durch die Obstwiesen zu einem<br />

kleinen Teich. Mit etwas Glück können wir sie<br />

bei der abendlichen Insektenjagd belauschen<br />

und beobachten. „Nebenbei“ wird natürlich jede<br />

Menge Interessantes und Kurioses über die artenreichste<br />

Ordnung heimischer Säugetiere berichtet.<br />

Leitung: Dr. Christian Drescher, Biologe<br />

Termin: Freitag, 2. September, 20.30-22.30<br />

Beitrag: 10 €<br />

Unterwegs im Märchenwald<br />

Veranstaltung zum Internationalen Jahr der Wälder<br />

Hast du Lust, Interessantes und Wissenswertes<br />

über den Lebensraum Wald zu erfahren? Spannenden<br />

Geschichten und Märchen über den Wald<br />

zu lauschen? Dann bist du bei uns genau richtig!<br />

Im Sulfner-Wald werden wir Geschichten über<br />

den Wald und seine Bewohner hören, uns mit<br />

waldpädagogischen Spielen und Aktivitäten vergnügen<br />

und den Wald erforschen und erkunden.<br />

Spielerisch erweitern wir unser Wissen und unsere<br />

Kenntnisse über den Wald. Es erwartet dich ein<br />

bunter Mix aus Waldspielen und Märchen.<br />

Zielgruppe: Für Klein und Groß, Kinder ab 5 Jahre<br />

in Begleitung von Erwachsenen<br />

Treffpunkt:<br />

Mitzubringen:<br />

Info:<br />

gea*:<br />

Niederlana, Platz vor der Pfarrkirche,<br />

20.30<br />

Taschenlampe, feste Schuhe<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

3 Punkte Umwelt/Theorie<br />

Leitung: Veronika Krapf, Biologin und Geschichtenerzählerin<br />

und Laurin Mayer, Förster<br />

mit waldpädagogischer Ausbildung.<br />

Termin: Samstag, 10. September, 10.30-16.00<br />

Beitrag: 20 € bzw. 10 € ermäßigt für Kinder<br />

Treffpunkt:<br />

Hafling beim Parkplatz oberhalb der<br />

Tankstelle. (Mit öffentlichem Bus erreichbar;<br />

Bus fährt um 9.50 Uhr vom Bahnhof<br />

Meran ab, Rückfahrt um 16.30 Uhr)<br />

Mitzubringen:<br />

festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung,<br />

Sitzunterlage, Getränk und Mittagsjause<br />

Info: Anmeldung erforderlich!<br />

gea*: 3 Punkte, Persönlichkeit/Praxis<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Besichtigung der Sternwarte von Gummer – Einführung in die Astronomie<br />

Die Sternwarte Max Valier in Gummer bietet<br />

die Möglichkeit, einen tiefen Blick in das All zu<br />

werfen und damit Objekte zu beobachten, die mit<br />

freiem Auge am Nachthimmel nicht zu erkennen<br />

sind: Details auf Planeten, Doppelsterne, Kugelsternhaufen,<br />

Nebel und ferne Galaxien. Nach einer<br />

Einführung beobachten die TeilnehmerInnen den<br />

Sternenhimmel und die Sternbilder mit freiem<br />

Auge. Anschließend blicken wir mit dem Teleskop<br />

in ferne Welten. Zum Abschluss Multimediaschau.<br />

Leitung: Dr. Elmar Weiss, Mitglied<br />

der Amateurastronomen Max Valier<br />

Termin: Mittwoch, 26. Oktober, 20.00-22.00<br />

Beitrag: 15 € (inkl. Eintritt)<br />

Ort: Gummer, Zufahrt über<br />

Kardaun/Eggental oder über Steinegg<br />

Info: Bei schlechter Witterung wird die<br />

Führung abgesagt und Sie erhalten das<br />

Geld zurück.


28><br />

Kulturfahrten für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Lebensraum, Natur, Kultur, Tradition und Alltag von<br />

verschiedenen Zeiträumen und Gebieten werden<br />

gemeinsam erkundet. Wir fahren auch bei Regen!<br />

Leitung:<br />

Margit Pöhl, Freizeitkoordinatorin<br />

1. Termin Almabtrieb in Fügen, Zillertal<br />

Samstag, 17. September, 7.30-18.00 ca.<br />

Anmeldeschluss: 9. September<br />

Info: Abfahrts- und Rückkehrort mit dem<br />

gemeinsamen Bus: Meran, <strong>urania</strong>-Haus,<br />

Ortweinstraße 6 (nicht rollstuhlgerecht)<br />

2. Termin: Kastelruther Spatzenfest, Kastelruth<br />

Sonntag, 9. Oktober, 8.00-18.00<br />

Anmeldeschluss: 30. September<br />

Info: Abfahrts- und Rückkehrort mit dem<br />

gemeinsamen Bus: Meran, <strong>urania</strong>-Haus,<br />

Ortweinstraße 6. Der Kleinbus verfügt<br />

über 1-2 Plätze für RollstuhlfahrerInnen<br />

(keine elektrischen Rollstühle)<br />

Beitrag:<br />

11 € (ohne Verpflegung)<br />

Von der Duldung zur Gleichberechtigung.<br />

Evangelische Kirche und Staat am Beispiel der Evangelischen Gemeinde Meran<br />

Vortrag<br />

In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Gemeinde A.B. Meran<br />

Der Vortrag steht im Zusammenhang mit dem Jubiläum<br />

„150 Jahre Evangelische Gemeinde Meran“,<br />

die im Herbst 1861 entstanden ist. Das im April<br />

1861 vom Kaiser Franz Joseph erlassene Protestantenpatent<br />

hatte die Möglichkeit zur rechtlichen<br />

Konstituierung von evangelischen Pfarrgemeinden<br />

und zu freien Versammlungen geschaffen.<br />

Wegen der bis 1875 währenden Ablehnung seitens<br />

des Tiroler Landtags konnte sich die Evangelische<br />

Gemeinde Meran erst im Februar 1876 rechtlich<br />

gründen. Ihr öffentlich zugängliches Gemeindeleben<br />

begann aber bereits nach dem Erlass des<br />

Protestantenpatents.<br />

Leitung: Bischof Hon.-Prof. Dr. Michael Bünker,<br />

Bischof der Evangelischen Kirche A.B.<br />

in Österreich und Generalsekretär der<br />

Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in<br />

Europa<br />

Termin: Mittwoch, 28. September, 20.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

Ort: Meran, Christuskirche, Passerpromenade<br />

Info: Keine Anmeldung erforderlich!<br />

Beethoven, der größte Komponist überhaupt?<br />

Musikgeschichtliches Seminar<br />

Beethoven hat in der Musikgeschichte eine unangefochtene<br />

zentrale Position inne. Schon zu seinen<br />

Lebzeiten sahen einige in ihm den herausragenden<br />

Exponenten seiner Kunst, der Persönlichkeiten<br />

wie Shakespeare und Michelangelo an die Seite zu<br />

stellen sei. Worin diese allgemeine Anerkennung<br />

begründet ist wollen wir in diesem Seminar nachspüren.<br />

Anhand von Hörbeispielen lernen wir die<br />

Merkmale seines Werkes etwas näher kennen.<br />

Leitung: Dr. Josef Oberhuber, Dozent für Musikgeschichte<br />

und Musikästhetik am<br />

Konservatorium „Claudio Monteverdi“<br />

in Bozen<br />

Termin: Dienstag, 27. September, 5 Treffen,<br />

jeweils Dienstag, 15.00-17.00<br />

Beitrag: 95 €


ewegen<br />

>>29<br />

Der biblische Bericht des Evangelisten Dr. Lukas<br />

Wer war Jesus Christus und wie stellt ihn die Bibel<br />

dar? Was ist dran an der „guten Nachricht“ des<br />

Evangeliums? Als Arzt und Zeitzeuge bietet der<br />

neutestamentliche Autor Lukas einen sorgfältig<br />

recherchierten Bericht, „um den sicheren Grund<br />

unseres Glaubens aufzuzeigen“, wie er im Vorwort<br />

zu seinem Evangelium schreibt.<br />

Der Kurs folgt dem Erzählfaden des Lukas durch<br />

wichtige Stationen im Leben Jesu, setzt sich mit<br />

Text und Kontext auseinander und lädt insgesamt<br />

dazu ein, bereits erworbenes Wissen zu vertiefen<br />

oder ggf. zu korrigieren. In welcher Welt lebte<br />

Jesus und was war seine spezifische Mission? Wie<br />

ging er mit Menschen um und was hatte er zu<br />

sagen? Der Kurs will zugleich Fragen wecken und<br />

Antworten geben. Der Referent freut sich auf eine<br />

spannende, gemeinsame Entdeckungsreise und auf<br />

angeregte Gespräche im Plenum.<br />

Ein Kursangebot für interessierte Christen und<br />

andere Zeitgenossen, die sich - durchaus kritisch<br />

- mit dem Christus befassen wollen, zu dem sich<br />

das Christentum bekennt. Für Teilnehmende des<br />

Kurses „Abenteuer Bibel“ im Frühjahr 2011 wird<br />

dieser Kurs als Weiterführung empfohlen.<br />

Leitung: Daniel Schulte (M.A.), Theologe und<br />

langjähriger Lehrer & Seelsorger;<br />

heute im Pastoraldienst in Meran<br />

Termine: Donnerstag, 6. Oktober,<br />

Donnerstag, 3. November,<br />

Donnerstag, 1. Dezember,<br />

Donnerstag, 12. Jänner 2012,<br />

Donnerstag, 9. Februar 2012,<br />

Donnerstag, 8. März 2012,<br />

Donnerstag, 12. April 2012,<br />

7 Treffen, jeweils Do, 20.00-22.00<br />

Beitrag: 45 €<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Leonardo, Michelangelo und Raphael<br />

Ihre Begegnung 1504 in Florenz und die „Schule der Welt“<br />

Vortrag mit Lichtbildern in Zusammenarbeit mit dem Rudolf-Steiner-Schulverein<br />

In den Herbst- und Wintermonaten 1504 auf<br />

1505 sind Leonardo, Michelangelo und Raphael<br />

gleichzeitig in Florenz anwesend. Man könnte<br />

diese Begegnung der „drei Großen“ eine „Sternstunde<br />

der Menschheit“ nennen. Leonardo und<br />

Michelangelo zeichnen die Kartons zu Schlachtbildern<br />

für den großen Ratsaal und konkurrieren so<br />

um den künstlerischen Ruhm. Der erst 21-jährige<br />

Raphael kommt nach Florenz, um von den beiden<br />

Älteren zu lernen. Die großen Fresken werden<br />

nie realisiert, aber die gewaltigen Kartons der<br />

Vorbereitung werden für die Künstler Italiens zur<br />

„Schule der Welt“. Sie bilden den Durchbruch zur<br />

„Hochrenaissance“.<br />

Raphael aber, von Leonardo und Michelangelo<br />

lernend, entwickelt seinen eigenen Kunststil,<br />

indem er die Einseitigkeiten der beiden älterem<br />

harmonisiert. So erfüllen sie als Dreigestirn der<br />

„Hochrenaissance“ ihre weltgeschichtliche Mission<br />

am Beginn der Moderne mit ihrem materialistischen<br />

Menschenbild.<br />

Leitung: Thomas Krämer, 25 Jahre Lehrer an<br />

Waldorfschulen in Überlingen und Ravensburg<br />

und Dozent an verschiedenen<br />

Lehrerseminaren, langjähriges Studium<br />

der Renaissance<br />

Termin: Samstag, 17. September, 17.00-18.30<br />

und 19.30-21.00<br />

Beitrag: 20 €<br />

Ort: Meran, Freie Waldorfschule „Christian<br />

Morgenstern“, Schennastraße 47/a<br />

Info! Anmeldung erforderlich!<br />

Alle Kurse online buchbar unter: www.<strong>urania</strong>-<strong>meran</strong>.it – Besuchen Sie unsere neue Webseite


30><br />

Bildbetrachtung: Großen Meistern über die Schulter geschaut<br />

Kunstgeschichtliches Seminar<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Wenn der Terminus Meisterwerk sich ableitet vom<br />

Meisterstück, das ein Maler im Mittelalter vorlegen<br />

musste, um in eine Gilde aufgenommen zu werden,<br />

so wurde darüber entschieden: wer? und nach<br />

welchen Kriterien? Das sind Fragen, für die wir<br />

Antworten suchen.<br />

Bleibt die Frage aller Fragen: ist ein Meisterwerk<br />

auch immer ein Kunstwerk?<br />

Die abendländische Kunst im Schmelztiegel<br />

Kunstgeschichtliches Seminar<br />

Die Wege scheiden sich: Rom und Byzanz ab<br />

dem 5. Jh., Mosaike und Ikonen: ihre Funktion,<br />

Technik, Farbensymbolik.<br />

In 5 Einheiten zu je 2 Stunden erkunden wir die<br />

Entwicklung von der majestätischen Kunst der<br />

Römer hin zur Verinnerlichung der Bilder des<br />

Christentums.<br />

Wir erfahren, welche Rolle Byzanz dabei spielt, anhand<br />

einiger Beispiele aus Ost und West erkennen<br />

wir die wesentlichen Unterschiede.<br />

Während eines kurzweiligen Streifzuges durch die<br />

Kunstgeschichte versuchen wir das Geheimnis der<br />

Werke großer Meister zu lüften.<br />

Leitung: Dr. in Gertrud Dangl, Kunsthistorikerin<br />

und Fremdenführerin<br />

Termin: Donnerstag, 27. Oktober, 5 Treffen,<br />

jeweils Donnerstag, 19.30-21.30<br />

Beitrag: 95 €<br />

Frühchristliche Kunst in Europa mit Schwerpunkt<br />

Ravenna.<br />

Leitung: Dr. in Gertrud Dangl, Kunsthistorikerin<br />

Termin: Dienstag, 8. November, 5 Treffen,<br />

jeweils Dienstag, 15.00-17.00<br />

Beitrag: 95 €<br />

Lebensgeschichten erzählen und schreiben<br />

Frühe Tage, frühe Jahre<br />

Für jedes Lebensalter<br />

In dieser Schreibwerkstatt wollen wir auf Ereignisse<br />

und Begebenheiten in unserem Leben zurückblicken<br />

und aus der Kindheit, dem Erwachsenwerden,<br />

der Reifezeit und dem Jetzt erzählen. Dabei<br />

kommen wir uns selber ein wenig auf die Spur.<br />

Die Geschichten und Berichte der anderen erwecken<br />

in uns Gefühle und Bilder und regen an, eigene<br />

Erfahrungen einzubringen. Dies geschieht in<br />

einer respektvollen und verständnisvollen Haltung<br />

seitens der Leitung und der Gruppe. Vom Erzählen<br />

zum Schreiben ist nur mehr ein kurzer Weg, wenn<br />

der Boden bereitet ist. Schreiben ist wie Sprechen.<br />

Jede/r hat seinen eigenen Ausdruck! Rechtschreiben<br />

ist hier Nebensache! Wir werden teils im<br />

Kurs, teils zu Hause schreiben und wie es allemal<br />

in einer Werkstatt zugeht, an den Texten auch<br />

arbeiten und feilen.<br />

Leitung: Lena Adami, Leiterin von Schreibwerkstätten<br />

Termin: Dienstag, 11. Oktober, 10 Treffen, vierzehntägig,<br />

jeweils Dienstag, 9.00-11.00<br />

Beitrag: 125 €<br />

gea*: 10 Punkte, Persönlichkeit/Theorie


ewegen<br />

>>31<br />

Kultur und Bildung am Nachmittag<br />

seniorenclub<br />

Die im Rahmen unseres Seniorenclubs angebotenen Bildungsveranstaltungen<br />

sind bis auf die Feiern und Fahrten für alle Interessierten zugänglich.<br />

Leitung: Anna Lanthaler<br />

Treffen: jeden Donnerstag um 15.00 Uhr<br />

Beitrag: 19 € Mitgliedsbeitrag im Halbjahr oder 3 € für die Tageskarte<br />

Ort: <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6, 39012 Meran<br />

29. September Vortrag und Aussprache<br />

Bauernleben in Südtirol<br />

mit Astrid Kofler, Journalistin, Filmemacherin und Autorin<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

6. Oktober Lichtbildervortrag<br />

Tallinn – Europäische Kulturhauptstadt 2011<br />

mit Marlene Messner<br />

13. Oktober Herbstfahrt<br />

Ein Tag am Gardasee<br />

mit Dr. in Gertrud Dangl und Anna Lanthaler<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

20. Oktober Lichtbildervortrag<br />

Burgen und Schlösser in Südtirol<br />

mit Christoph Gufler<br />

27. Oktober Besichtigung der Sonderausstellung<br />

Sie wünschen? Desidera?<br />

Die Kellnerausstellung im Touriseum<br />

mit Dr. Paul Rösch, Direktor Touriseum<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

3. November Filmnachmittag<br />

Kurzfilme zum Thema „Einwanderung in Südtirol“


32><br />

10. November<br />

nur für<br />

Mitglieder<br />

des Seniorenclubs<br />

Törggelen<br />

mit Anna Lanthaler<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

17. November Lichbildervortrag<br />

Mexiko<br />

mit Ursula Stahl Lorenz<br />

24. November Besichtigung<br />

Die Evangelische Christuskirche<br />

mit Dr. in Gertrud Dangl und Pfarrer Martin Burgenmeister<br />

1. Dezember Lichtbildervortrag<br />

Namibia, ehemalige deutsche Kolonie<br />

mit Dr. in Ina Schenk<br />

8. Dezember Feiertag (entfällt)<br />

15. Dezember<br />

nur für<br />

Mitglieder<br />

des Seniorenclubs<br />

Weihnachtsfeier<br />

Anna Lanthaler und Marlene Messner<br />

Geistig fit-mach mit!<br />

Probleme besser lösen mit Metakognition<br />

Unser Lebensraum wird immer komplexer. Technische<br />

Geräte, abstrakte Beschreibungen, komplizierte<br />

Texte nehmen immer mehr Raum im täglichen<br />

Leben ein. Auch im Alter ist es noch möglich neue<br />

Schlüsselkompetenzen zur Problemlösung im Alltag<br />

zu erlernen. Gemeinsam Aufgaben lösen und<br />

die eigenen Stolpersteine kennen zu lernen macht<br />

nicht nur Spaß, sondern bringt auch auf längere<br />

Sicht Erfolg.<br />

Zielgruppe: Menschen ab ca. 50 Jahren, die ihre<br />

Problemlösungsfähigkeiten verbessern wollen<br />

Leitung: Ludmilla Kripp, langjährige Trainerin in<br />

der Erwachsenenbildung<br />

Termin: Mittwoch, 30. November, 5 Treffen,<br />

jeweils Mittwoch, 9.00-11.00<br />

Beitrag: 85 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6


ewegen<br />

>>33<br />

Das persönliche Geburtshoroskop<br />

Einführungsseminar in die psychologische und spirituelle Astrologie<br />

In diesem Seminar bekommen Sie einen faszinierenden<br />

Einblick in die kosmischen Zusammenhänge<br />

zwischen dem Geburtsmoment und dem<br />

individuellen Potential, das Sie in dieses Leben<br />

mitbringen und das im persönlichen Geburtshoroskop<br />

aufgezeigt ist. Sich mit dem eigenen Geburtshoroskop<br />

zu beschäftigen ist eine wunderbare<br />

Gelegenheit sich selber und das eigene Leben und<br />

Schicksal besser zu verstehen und somit selbst und<br />

bewusst Einfluss zu nehmen auf die eigene Lebensund<br />

Schicksalsgestaltung.<br />

Es sind keine astrologischen Vorkenntnisse nötig.<br />

Falls Sie noch kein eigenes Horoskop haben, geben<br />

Sie bitte bei der Anmeldung Ihre Geburtsdaten,<br />

Geburtsort und genaue Geburtsstunde an (im<br />

Standesamt Ihrer Geburtsgemeinde erhältlich).<br />

Leitung: Renate Tappeiner, Astrologin, Lebensberaterin,<br />

Leiterin der Schule für psychologische<br />

Astrologie und ganzheitliche<br />

Weiterentwicklung<br />

Termin: Mittwoch, 12. und Mittwoch, 19. Oktober,<br />

19.30-21.30<br />

Beitrag: 45 €<br />

Sprache gestaltet Beziehung<br />

Vom aktiven Zuhören zur bewussten Erweiterung des Sprachrepertoires<br />

Konflikte sind unvermeidlich, sobald wir unsere<br />

Wünsche offen formulieren. Wir stellen fest: weder<br />

logische Argumente noch ausgeklügelte Rhetorik<br />

helfen uns, die ausgelösten Reaktionen der<br />

GesprächspartnerInnen abzubauen.<br />

Plötzlich sehen wir uns mit Stereotypen und<br />

Wertungen konfrontiert, die uns Mühe machen,<br />

den eigenen Standpunkt überzeugend zu vertreten.<br />

Wir lernen die logischen Argumente zu hinterfragen<br />

und die eigenen Bedürfnisse und Wünsche<br />

sowie derjenigen der GesprächspartnerInnen zu<br />

erkennen.<br />

Aktives Zuhören und Einfühlungsvermögen<br />

verschaffen uns den nötigen Raum, um Wertungen<br />

und Manipulationen in der Sprache zu erkennen<br />

und Alternativen zu erproben. Durch die bewusste<br />

Erweiterung unseres Sprach- und Strategierepertoires<br />

lernen wir kreativ mit Konflikten umzugehen.<br />

In Gruppenarbeiten und Rollenspielen<br />

wenden wir die gelernten Techniken an und<br />

bearbeiten sie anhand aktueller eigenen Kommunikations-<br />

und Konfliktsituationen. Die Aufmerksamkeit<br />

liegt dabei auf Respekt und Gleichwertigkeit.<br />

Für das Seminar sind keine Grundkenntnisse<br />

der Gewaltfreien Kommunikation<br />

erforderlich.<br />

Inhalte<br />

· Hindernisse auf dem Weg zu mehr Kooperation:<br />

urteilen, angreifen, vergleichen und Verantwortung<br />

ablehnen<br />

· Menschenbild und Beziehungsgestaltung<br />

· 4 innere Einstellungen des Konfliktes<br />

· Auswirkungen von Konflikten<br />

· Die 4 Elemente in der GFK<br />

· Die höchste Form menschlicher Intelligenz: Beobachten<br />

ohne zu bewerten u. zu interpretieren<br />

· Der klare Ausdruck von Gefühlen ohne sie mit<br />

Interpretationen zu vermischen<br />

· Verantwortung für unsere Gefühle übernehmen<br />

· Entstehung von Ärger<br />

· Erkennen des eigenen Ärgerverhaltens<br />

· Ärger konstruktiv ausdrücken/Ärgerprozess<br />

· Selbstempathie und Fremdempathie<br />

· Kritik in 4 Schritten ausdrücken und hören<br />

· Dankbarkeit und Feiern<br />

Leitung: Dr. in Paula Maria Ladstätter,<br />

Trainerin der Gewaltfreien Kommunikation,<br />

Mediatorin, Coach, Sozialpädagogin,<br />

Juristin<br />

Termin: Freitag, 14. und Samstag, 15. Oktober,<br />

jeweils 9.00-17.00 (mit 1 1/2 Std. Pause)<br />

Beitrag: 125 €<br />

gea*: 10 Punkte, Persönlichkeit/Theorie<br />

>> kultur & gesellschaft


34><br />

Training der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Worum es geht: Schuldzuweisungen, Kritik<br />

und Negativbewertungen gehören in unserem<br />

Sprachgebrauch zum Alltag. Diese können für<br />

einen Gesprächsverlauf schwerwiegende Folgen<br />

haben. Gegenangriffe, Drohungen und verhärtete<br />

Fronten führen dazu, dass Verletzungen passieren,<br />

Konflikte eskalieren und die Chancen auf<br />

gemeinsame Lösungen schwinden. Das kostet Zeit,<br />

Geduld, Nerven und Geld.<br />

Was Sie lernen: Sie kommen mit der inneren<br />

Haltung der Gewaltfreien Kommunikation (GFK)<br />

in Kontakt. Mit verschiedenen Übungen lernen<br />

Sie den Einfluss der Gewaltfreien Kommunikation<br />

auf Ihr persönliches Kommunikations- und<br />

Konfliktverhalten kennen und verinnerlichen. Sie<br />

machen sich Schritt für Schritt mit den Elementen<br />

und Prozessen der Gewaltfreien Kommunikation<br />

vertraut und erweitern so Ihren Sprachwortschatz<br />

und Ihre persönlichen Handlungsspielräume. Sie<br />

lernen, für die eigenen Bedürfnisse ein zustehen<br />

und gleichzeitig die Ihrer GesprächspartnerInnen<br />

zu hören und ernst zu nehmen. Damit fördern Sie<br />

zwischenmenschliche Beziehungen und schaffen<br />

Raum für Lösungen, die für alle Beteiligten von<br />

Vorteil sind. Sie trainieren Ihre Aufmerksamkeit<br />

und Achtsamkeit in schwierigen Gesprächssituationen<br />

und tragen damit zu einem respektvollen<br />

zwischenmenschlichen Umgang bei.<br />

Wie wir arbeiten: In 10 jeweils dreistündigen<br />

Abendeinheiten wechseln sich Theorie-Inputs, Einzel-<br />

und Gruppenübungen, sowie Rollenspiele ab<br />

und ermöglichen die Reflexion persönlich erlebter<br />

Konfliktsituationen und praxisnahes Lernen.<br />

Voraussetzungen<br />

Lektüre des Buches von Marshall Rosenberg:<br />

„Gewaltfreie Kommunikation“, Jungfermann<br />

Verlag, ISBN: 3-87387-454-7und/oder Teilnahme<br />

an einem Einführungsseminar der Gewaltfreien<br />

Kommunikation<br />

Leitung: Dr. in Paula Maria Ladstätter, Trainerin der<br />

Gewaltfreien Kommunikation, Mediatorin,<br />

Coach, Sozialpädagogin, Juristin<br />

Termin: Dienstag, 18. Oktober,<br />

Dienstag, 15. November,<br />

Dienstag, 29. November,<br />

Dienstag, 13. Dezember,<br />

Dienstag, 10. Jänner 2012,<br />

Dienstag, 24. Jänner 2012,<br />

Dienstag, 7. Februar 2012,<br />

Dienstag, 28. Februar 2012,<br />

Dienstag, 13. März 2012,<br />

Dienstag, 27. März 2012,<br />

10 Treffen, jeweils Dienstag, 19.00-22.00<br />

Beitrag: 330 €<br />

gea*: 15 Punkte, Persönlichkeit/Theorie<br />

Feng Shui als Lebenshilfe<br />

Praxisseminar<br />

Ist mein Leben aus dem Gleichgewicht? Suche ich<br />

Ruhe und Harmonie oder meine Lebensaufgabe?<br />

Wie geht es mir in der Partnerschaft? Solchen<br />

und ähnlichen Fragen wollen wir uns in diesem<br />

Workshop widmen. Dabei ist uns die Feng Shui<br />

Lehre mit ihren vielen Anwendungsmöglichkeiten<br />

ein hilfreiches Mittel um unseren Lebensfragen<br />

eine entscheidende Wende geben zu<br />

können. Was erzählt mir die Gestaltung meiner<br />

jetzigen Wohnung in Bezug auf mich selbst und<br />

meine aktuelle Lebenssituation? Was möchte<br />

ich über Veränderungen in meiner Wohnung, in<br />

meinem Garten, für die Zukunft bewirken? Mit<br />

kleinen und gezielten Maßnahmen richte ich die<br />

Aufmerksamkeit dahin, wo ich sie haben möchte<br />

und setze etwas in Bewegung.<br />

Leitung: Irene Mayrl-Parteli, Geometer, Feng Shui<br />

Beraterin, pädagogische Leiterin f. meditative<br />

Kreistänze u. Indianertrommel<br />

Termin: Samstag, 12. November, 9.00-17.00 (mit<br />

einer 1 ½ stündigen Mittagspause)<br />

Beitrag: 70 €<br />

Mitzubringen:<br />

Schreibzeug und wer möchte: eigenen<br />

Wohnungs- oder Gartengrundriss, Fotos<br />

zu den Frageobjekten von Wohnung,<br />

Garten, Haus, Innenraumgestaltung…


ewegen<br />

>>35<br />

Das Heilende im Kreistanz<br />

Kreistänze gesundheitsfördernd, sinnlich und energetisch erfahren und einsetzen bei<br />

gesundheitlichen Beschwerden und in der Prävention!<br />

Die Vibration bestimmter Kreistänze, wie z.B.<br />

bulgarischer und griechischer, in der Körperachse,<br />

entspricht einer bioenergetischen oder Chakra-<br />

Übung, ja sogar noch mehr. Die 5 Elemente<br />

der chinesischen Medizin werden nicht nur<br />

körperlich aktiviert und in Schwingung gebracht,<br />

sondern werden auch sinnlich erfahren. Dass<br />

bulgarische Bäuerinnen nach der schweren Erntearbeit<br />

ihre Tänze zur Prävention von Rückenschmerzen<br />

nutzten, ist kein Wunder.<br />

Beeindruckend sind auch die vielfältigen Bezüge<br />

zur chinesischen Medizin und Körpertherapie:<br />

Viele Tänze arbeiten mit der Aktivierung der Meridiane/Energieleitbahnen.<br />

Bei der Kleinfingerfassung<br />

etwa stimulieren wir stetig den Herzmeridian,<br />

der dort endet, ebenso beim Stampfen mit<br />

der Ferse. Nach chinesischer Auffassung ist das<br />

Herz der Sitz von Mut und Wahrhaftigkeit, auch<br />

Hildegard von Bingen glaubte, dass Tugenden wie<br />

Mut, Liebe und Lebenslust ihren Sitz im Herzen<br />

haben.<br />

Also auf zum Tanzen. Es kann uns nichts Besseres<br />

geschehen.<br />

Leitung: Irene Mayrl-Parteli, pädagogische Leiterin<br />

für meditative Kreistänze und die<br />

Indianertrommel<br />

Termin: Donnerstag, 6. Oktober, 8 Treffen,<br />

jeweils Donnerstag, 19.30-21.00<br />

Beitrag: 115 €<br />

Mitzubringen:<br />

Bequeme Kleidung und Socken<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Körper und Stimme<br />

„…denn, wenn der innere Mensch „gestimmt“ ist, dann erhebt sich seine<br />

Stimme mächtig und wunderbar“<br />

Romeo Alavi Kia<br />

Von Bewegungen ausgehend bringen wir unseren<br />

Körper zum Klingen und Tönen. Durch Körperwahrnehmungs-<br />

und Atemübungen bis hin zum<br />

geführten und freien Tanz wird das Zusammenspiel<br />

zwischen Körper, Atmung und Stimme erlebbar.<br />

Das gemeinsame Singen und Lauschen, Tönen<br />

und Tanzen intensiviert den Kontakt zur eigenen<br />

Mitte und kann Verbindungen zu der Herzenskraft,<br />

die uns nährt, entstehen lassen. Jeder Ton samt<br />

Empfindung ist willkommen. Eingeladen sind alle,<br />

die Freude am Tanz, Bewegung und am Singen<br />

haben und Erfahrungen mit sich, ihrem Körper<br />

und ihrer Stimme machen wollen. Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Stimmliche Inhalte: Stimmübungen und<br />

Stimmimprovisationen, Übungen zur optimalen<br />

Ausnutzung unserer Resonanzräume, Tönen und<br />

Besingen, Gesänge aus unterschiedlichen Kulturen<br />

(u.a. Indischer Gesang), Juchzen und Jodeln<br />

Leitung: Rita Hofer, Ausbildung als Rio Abierto®<br />

Instructor, in Body Mind Centering und<br />

Integralem Ausdruckstanz, mehrjährige<br />

Stimmbildung<br />

Termin: Montag, 10. Oktober, 8 Treffen,<br />

jeweils Montag, 20.00-21.30<br />

Beitrag: 105 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Mitzubringen:<br />

Decke, rutschfeste Socken, bequeme<br />

Kleidung, etwas zum Trinken<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Für alle Veranstaltungen besteht – falls nicht ausdrücklich anders angegeben – Anmeldepflicht.<br />

Ohne eine rechtzeitige vorherige Anmeldung ist die Teilnahme nicht möglich.


36><br />

Die Schönheit der menschlichen Seele<br />

Zwischen lichtvollen Höhen und tiefen Abgründen<br />

Kurzseminar in Zusammenarbeit mit dem Rudolf-Steiner-Schulverein<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Jeder von uns trägt hohe Veranlagungen in sich,<br />

hat aber auch immer wieder auf sehr abgründige<br />

Situationen zu blicken. Gelernt werden muss,<br />

dazwischen ein harmonisches Gleichgewicht<br />

auszubilden, auch im Verhältnis zur Umwelt und<br />

zu den Mitmenschen. Dann blüht das eigene<br />

Seelenleben in richtig schöner Weise auf.<br />

Anton Kimpfler beschäftigt sich intensiv mit<br />

psychologischen, sozialen und spirituellen Themen.<br />

Er ist Verfasser zahlreicher Bücher (unter anderem<br />

Motivation und Konzentration beim Lernen fördern<br />

Seminar für Eltern, Lehrpersonen und Interessierte<br />

Konzentrationsschwierigkeiten und Lernunlust<br />

beim schulischen und häuslichen Lernen sind im<br />

Zunehmen. Was sind die Ursachen dafür? Welchen<br />

Einfluss haben Erwachsene auf die Lernmotivation<br />

und Konzentrationsfähigkeit von Kindern<br />

und Jugendlichen? Wie kann die Fähigkeit, sich<br />

zu konzentrieren, gezielt gefördert werden? In<br />

diesem Seminar gibt es Antworten auf diese<br />

Fragen. Einführend werden einige Grundlagen aus<br />

der Motivations- und Aufmerksamkeitsforschung<br />

„Die Kunst der Meditation“) und Herausgeber der<br />

Zeitschrift „Wege“.<br />

Leitung: Anton Kimpfler, Erwachsenenbildner<br />

Termin: Donnerstag, 26. Jänner 2012,<br />

19.30-22.00<br />

Beitrag: 18 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Info: Anmeldung erforderlich!<br />

vorgestellt, anschließend werden praktische<br />

Fördermöglichkeiten diskutiert und erprobt.<br />

Leitung: Dr. in Heike Torggler,<br />

Schul- und Sportpsychologin<br />

Termin: Donnerstag, 22. und Donnerstag,<br />

29. September, 20.00-21.30<br />

Beitrag: 30 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Info: Anmeldung erforderlich!<br />

Hausaufgaben und andere Probleme im Alltag<br />

Zielgruppe: Eltern von Schulkindern mit und ohne Lernschwierigkeiten<br />

(Grund- u. Mittelschule)<br />

Im Alltag mit schulpflichtigen Kindern sind Hausaufgaben<br />

immer wieder Thema: Mal wollen sie<br />

nicht damit anfangen, mal trödeln sie und mal gibt<br />

es Streitereien wegen der Vorbereitung auf Tests<br />

und Prüfungen. Aber manchmal beginnt das Drama<br />

auch schon morgens, wenn die Kinder nicht<br />

aus dem Bett kommen und endet erst abends nach<br />

dem Zähne putzen.<br />

Gemeinsam werden wir verschiedene Situationen<br />

besprechen und nach Auswegen suchen. Oft hilft<br />

es bereits, das eigene Verhalten zu reflektieren und<br />

festzustellen, dass man mit diesen Themen nicht<br />

alleine dasteht.<br />

Leitung: Dr. in Valentina Kiesswetter, Psychologin,<br />

akademische LRS-Therapeutin<br />

Termin: Dienstag, 11. Oktober,<br />

Dienstag, 8. November,<br />

Dienstag, 13. Dezember<br />

und Dienstag 10. Jänner 2012,<br />

15.00-17.00<br />

Beitrag: 27 €


ewegen<br />

>>37<br />

Was tun, wenn mein Kind gemobbt wird?<br />

Kurzseminar<br />

Zielgruppe: Eltern, Lehrpersonen und Interessierte<br />

Mobbing ist in aller Munde und doch macht sich<br />

meist Hilflosigkeit oder Ärger breit, vor allem<br />

wenn Kinder im persönlichen Umfeld davon<br />

betroffen sind.<br />

Dieses Kurzseminar will helfen einzuordnen, wie<br />

Mobbing aussehen kann, wie es sich unterscheidet<br />

von „normalen“ Unstimmigkeiten und Streitereien<br />

und was bei aktuellem Betroffensein unternommen<br />

werden kann/muss, denn es hinterlässt sehr<br />

prägnante Spuren im Innenleben der Betroffenen.<br />

Werden Kinder gemobbt, ist es Aufgabe der<br />

Erwachsenen, aktiv zu werden – aber wie, werden<br />

sich manche fragen? Wichtig ist, dass es nicht<br />

darum geht, den „Schuldigen“ zu finden und<br />

ihn „auszumerzen“ oder sofort das „Opfer“ aus<br />

dem entsprechenden Umfeld herauszunehmen,<br />

sondern zu begreifen, welche Dynamiken das<br />

Entstehen von Mobbing begünstigen, welche<br />

ungehörten Bedürfnisse darunter liegen können<br />

– und welche Schritte es braucht, um so bald als<br />

möglich positive Veränderungen zu bewirken.<br />

Leitung: Barbara Riedler-Hellrigl, Montessori-<br />

Heilpädagogin, Systemische Einzel-,<br />

Paar- und Familienberatung, The<br />

Journey for Kids®<br />

Termin: Mittwoch, 19. Oktober, 19.30-22.00<br />

Beitrag: 20 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

gea*: 3 Punkte, Gesellschaft/Theorie<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Sexualerziehung von Anfang an … und Schutz vor sexueller Gewalt<br />

Seminar für Eltern und Interessierte<br />

Sexualität sollte von Beginn an ein Teil der Gesamterziehung<br />

eines Kindes sein. Sie beginnt nicht<br />

erst mit der Pubertät, sondern begleitet uns von<br />

Geburt an. Kinder haben und erleben kindliche<br />

Sexualität, die sich jedoch von der Sexualität von<br />

Jugendlichen und Erwachsenen unterscheidet.<br />

Eine liebevolle Sexualerziehung ist eine gute<br />

Grundlage dafür, dass Kinder zu selbstsicheren,<br />

fröhlichen und verantwortungsbewussten Menschen<br />

heranwachsen. Eine gelungene Sexualerziehung<br />

sollte eine positive Einstellung zum eigenen<br />

Körper vermitteln. Eltern sind häufig unsicher, ab<br />

wann sie über welche Inhalte mit ihren Kindern<br />

sprechen sollen.<br />

Am ersten Abend informiert Sie die Referentin<br />

über die psychosexuelle Entwicklung vom<br />

Kleinkind an und stellt Ihnen Ideen für eine<br />

altersgemäße Sexualerziehung vor, am 2. Abend<br />

steht die praktische Umsetzung im Vordergrund<br />

und es wird auf die konkreten Fragen der Kinder<br />

eingegangen. Außerdem werden Fragen wie<br />

„Wann sollten Kinder aufgeklärt sein?“, „Was<br />

dürfen Kinder wissen?“, „Was tun, wenn Kinder<br />

keine Fragen stellen?“, „Welche Bücher sind für<br />

welches Alter geeignet?“ „Was kann ich als Mutter<br />

oder Vater tun, um mein Kind möglichst sicher vor<br />

sexueller Gewalt zu schützen?“ besprochen.<br />

Leitung: Marina Kuppelwieser,<br />

Dipl. Sexualpädagogin und Mitarbeiterin<br />

für Integration in der Schule<br />

Termin: Dienstag, 18. und Dienstag, 25. Oktober,<br />

2 Treffen, 19.30-22.00<br />

Beitrag: 30 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Alle Kurse online buchbar unter/È possibile iscriversi ai corsi alla pagina: www.<strong>urania</strong>-<strong>meran</strong>.it<br />

Besuchen Sie unsere neue Webseite/Visiti la nostra nuova homepage


38><br />

Die Pubertät – eine Zeit der Veränderungen in jeder Familie<br />

Seminar für Eltern und Interessierte<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Während der Pubertät verändert sich das Zusammenleben<br />

innerhalb einer Familie grundlegend.<br />

Nicht nur bei heranwachsenden Mädchen und<br />

Jungen, sondern auch bei Eltern ist die Zeit der<br />

Pubertät durch einschneidende Veränderungen geprägt.<br />

Beide Seiten wissen oft nicht wie sie damit<br />

umgehen können. Dieses zweiteilige Seminar soll<br />

zur Entlastung und Orientierung beitragen und<br />

somit ein Wegbegleiter für Eltern sein.<br />

1. Abend: „Wie kann ich mein Kind durch<br />

die Pubertät begleiten?“<br />

Bei Ihrem Sohn, Ihrer Tochter kommt es in der<br />

Pubertät zu seelischen und körperlichen Veränderungen<br />

und bei Ihnen als Eltern beginnt die<br />

Zeit der Neuorientierung. Durch eine gelungene<br />

Sexualerziehung werden Kinder und Jugendliche<br />

befähigt, sich und ihre Gefühle und Wünsche<br />

als Mädchen oder Junge wahrzunehmen und<br />

auszudrücken. Neben Tipps und Informationen zu<br />

den Veränderungen in der Pubertät werden Ihnen<br />

auch Möglichkeiten vorgestellt, wie Sie Ihr Kind<br />

unterstützen können.<br />

2. Abend: „Loslassen und Haltgeben in der<br />

Zeit der Pubertät“<br />

Der Übergang zwischen Kindheit und Erwachsensein<br />

kann für die ganze Familie eine anstrengende<br />

Gratwanderung sein. Es gilt – das richtige<br />

Maß – zwischen Loslassen und Haltgeben, Nähe<br />

und Distanz, Ablösung und Begleitung, Freiheit<br />

und Verantwortung – zu finden. Die seelische<br />

Entwicklung in der Zeit der Pubertät wird häufig<br />

durch große Unsicherheit geprägt. Einfühlendes<br />

Verhalten, Liebe und Verständnis helfen Ihrem<br />

Kind am besten damit umzugehen. Ziel dabei ist,<br />

mit den Jugendlichen in eine neue partnerschaftliche<br />

Beziehung zu treten, die nicht auf Macht<br />

und Kontrolle aufbaut, sondern von gegenseitigem<br />

Respekt geprägt ist.<br />

Leitung: Marina Kuppelwieser, s. Seite vorher<br />

Termin: Mittwoch, 9. und Mittwoch,<br />

16. November, 19.30-22.00<br />

Beitrag: 20 € pro Abend/beide Abende 30 €<br />

Info: Anmeldung erforderlich!<br />

Sie möchten einem Kind vorübergehend ein Zuhause geben?<br />

Familiäre Anvertrauung von Kindern und Jugendlichen<br />

Informationstreffen – In Zusammenarbeit mit dem Dienst für<br />

familiäre Anvertrauung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt<br />

Interessiert sie eine neue Herausforderung? Möchten<br />

Sie sich sozial engagieren? Mögen Sie Kinder?<br />

Manchmal brauchen Eltern für ihre Kinder eine<br />

durch professionelle Dienste begleitete Unterstützung.<br />

Ein Kind, dem vorübergehend ein geeignetes<br />

familiäres Umfeld fehlt, kann einer anderen<br />

Familie, einer Einzelperson oder einer Familien<br />

ähnlichen Gemeinschaft anvertraut werden, die es<br />

für die vereinbarte Zeit aufnehmen und in seiner<br />

Entwicklung begleiten (Staatsgesetz vom 4. Mai<br />

1983, Nr. 184 abgeändert durch das Gesetz vom<br />

28. März 2001, Nr. 149).<br />

In einer Pflegefamilie kann das Kind Geborgenheit<br />

und Sicherheit erleben, während die Beziehung<br />

zur Herkunftsfamilie erhalten bleibt.<br />

An diesem Abend bekommen Sie Information über<br />

soziale, rechtliche und psychologische Aspekte der<br />

familiären Anvertrauung. Sie erfahren außerdem<br />

wie sie Pflegeeltern werden können.<br />

Leitung: Edith Ganterer, Sozialassistentin und<br />

Dr. Alexandra Adler, Pädagogin und<br />

Psychotherapeutin<br />

Termin: Donnerstag, 17. November, 20.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

Info: Anmeldung erforderlich!


ewegen<br />

>>39<br />

Die Bedeutung des kindlichen Spiels und der Alltagshandlungen<br />

für die kindliche Entwicklung<br />

Kurzseminar für Eltern, Erziehende und Interessierte<br />

Jedes Kind will sich von sich aus entwickeln. Es hat einen inneren Drang, zu wachsen und sich<br />

Fähigkeiten und Kenntnisse anzueignen. (Remo Largo 2007)<br />

Die sieben Sicherheiten, die Kinder brauchen<br />

Kurzseminar für Eltern, Erziehende und Interessierte<br />

Evolutionspädagogik geht davon aus, dass die<br />

kindliche Entwicklung sieben naturgegebenen<br />

Evolutionsstufen folgt. Können die Kinder diesen<br />

Entwicklungsweg ungestört durchlaufen, entfalten<br />

sie sieben Grundsicherheiten: Urvertrauen, Erlebnissicherheit,<br />

Körpersicherheit, Gefühlssicherheit,<br />

Gruppensicherheit, Sprachsicherheit, Kooperationsund<br />

Kommunikationssicherheit. Das Evolutionsstufenmodell<br />

lässt uns Verhaltensauffälligkeiten<br />

und Lernschwierigkeiten von einem anderen<br />

Blickpunkt aus sehen.<br />

Wichtige Möglichkeiten dazu bieten Spiel- und<br />

Alltagsaktivitäten. Im Seminar werden eingangs<br />

Entwicklungsstadien zu diesen Bereichen beschrieben<br />

und Zusammenhänge mit dem Aufbau von<br />

Selbstwertgefühl und von Grundvoraussetzungen<br />

für späteres schulisches Lernen aufgezeigt.<br />

Im weiteren, gemeinsamen Austausch erarbeiten<br />

die TeilnehmerInnen Ideen, wie man Kindern<br />

(Kleinkinder bis hin zu Kindern der ersten Grundschulklassen)<br />

im Alltag ein günstiges, unterstützendes<br />

Umfeld bereiten kann.<br />

Leitung: Ulrike Galler, Dipl. Ergotherapeutin<br />

Termin: Mittwoch, 23. November, 20.00-22.00<br />

Beitrag: 20 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Info: Anmeldung erforderlich!<br />

Leitung: Mag. a Cornelia Obrist Andergassen,<br />

Dipl. Lernberaterin und Coach, Praktische<br />

Pädagogin<br />

Termin: Donnerstag, 24. November, 19.30-21.30<br />

Beitrag: 20 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Info: Anmeldung erforderlich!<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Grenzen setzen … und trotzdem im Gespräch bleiben<br />

Informationsabend für Eltern, Erziehende und Interessierte<br />

Grenzen setzen ist ein zentrales Thema in der<br />

Erziehung. Es ist wichtig, diese gemeinsam<br />

auszuhandeln und sich Bedürfnisse mitzuteilen.<br />

Indem Eltern bzw. Bezugspersonen dem Kind feste<br />

Orientierungspunkte bieten, einen respektvollen<br />

Umgang miteinander vorleben, können sie es auf<br />

seinem Entwicklungsweg fördern. Die Art und<br />

Weise, wie wir miteinander reden und umgehen,<br />

prägt die Bindung und Beziehung zum Kind. Diese<br />

vielschichtige verbale und nonverbale Kommunikation<br />

ist ein Grundpfeiler in der Erziehung. Eine<br />

gelingende Kommunikation ist in jeder Gemeinschaft<br />

Grundvoraussetzung für Zusammenhalt<br />

und gegenseitigem Verständnis. Dafür ist das<br />

Gewähren von Freiräumen genauso wichtig, wie<br />

das Grenzen setzen.<br />

Leitung: Marina Kuppelwieser,<br />

Dipl. Sexualpädagogin und Mitarbeiterin<br />

für Integration in der Schule<br />

Termin: Dienstag, 29. November,<br />

20.00-ca. 22.00<br />

Beitrag: 20 €<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Info: Anmeldung erforderlich!


40><br />

„Schritt für Schritt gemeinsam gehen – Umgang mit Vielfalt im Lernen und Verhalten“<br />

In Zusammenarbeit mit dem Schulsprengel Meran Stadt im Rahmen des Fortbildungsangebotes<br />

Bezirk Burggrafenamt<br />

Lernstrategien und Gedächtnistraining<br />

aufbauend auf Bewegung, die sowohl Lernleistungen als auch Wohlbefinden steigert<br />

>> kultur & gesellschaft<br />

Es sind gezielte Techniken, die das Lernen optimieren<br />

und das Training, das die Gedächtnisleistung<br />

anspornt – immer jedoch gekoppelt mit Bewegung<br />

und Gleichgewicht, die dem Einsatz von Strategien<br />

vorausgehen und bei der Entwicklung der<br />

Lernfähigkeit und mentalen Entfaltung eines jeden<br />

Menschen eine wichtige Rolle spielen<br />

Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung, um<br />

sich körperlich und seelisch wohl zu fühlen – und<br />

jede Bewegungserfahrung hat einen positiven<br />

Einfluss auf unsere Fähigkeit, zu denken. Bewegung<br />

ist viel mehr als nur körperlich in Aktion zu<br />

sein –Bewegung ist ein Gleichgewichtstraining<br />

mit ganzheitlicher Wirkung. Sie bringt sowohl<br />

die körperliche Ebene als auch unsere geistigen<br />

Fähigkeiten ins Gleichgewicht. Wer sich dreidimensional<br />

virtuos bewegen kann, hat diese<br />

Fähigkeit auch geistig zur Verfügung und kann<br />

dann mit Strategien und Training viel erreichen.<br />

Im Vortrag werden die verschiedenen Arten des<br />

Gleichgewichts vorgestellt, deren Hintergründe<br />

und ihr Einsatz erklärt. Darauf aufbauend werden<br />

Lernstrategien und Gedächtnistraining entwickelt.<br />

Leitung: Martha Profanter Pramsohler, Lernberaterin<br />

und Coach PP<br />

Kurzseminar für Mittel- und<br />

OberschullehrerInnen<br />

Termin: Montag, 13. Februar 2012, 15.00-18.00<br />

Beitrag:<br />

Eintritt frei!<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Info:<br />

Anmeldung erforderlich bis<br />

30. September in der MS „J. Wenter“,<br />

Tel. 0473 446151<br />

Informationsabend für Eltern und<br />

Interessierte<br />

Termin: Mittwoch, 29. Februar 2012,<br />

20.00-22.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

Ort: Meran, Aula Magna MS Wenter, Karl-<br />

Wolf-Straße 30, Meran<br />

Info: Keine Anmeldung erforderlich!<br />

Bewegungsspiele und Wahrnehmung<br />

Fortbildungsseminar für KindergärtnerInnen, GrundschullehrerInnen der Unterstufe<br />

Bewegung und Wahrnehmung sind nicht trennbar<br />

und wirken ineinander.<br />

Im Bewegungsspiel sammeln Kinder wertvolle<br />

Erfahrungen, sie können sich in ihrer motorischen<br />

Geschicklichkeit erproben, das Vertrauen in die<br />

eigenen Fähigkeiten stärken und Ursache-Wirkungsmechanismen<br />

entdecken. Die KursteilnehmerInnen<br />

erhalten Informationen zur Wechselwirkung<br />

von Bewegung und Wahrnehmung, sowie<br />

Anregungen zur Gestaltung einer förderlichen<br />

Spielumgebung und Ideen für erlebnisorientierte<br />

Bewegungsspielangebote.<br />

Leitung: Ulrike Galler, Dipl. Ergotherapeutin<br />

Termin: Freitag, 16. März und Freitag,<br />

23. März 2012, 15.00-18.00<br />

Beitrag: Eintritt frei!<br />

Ort: Meran, <strong>urania</strong>-Haus, Ortweinstraße 6<br />

Info: Anmeldung erforderlich bis<br />

30. September in der MS „J. Wenter“,<br />

Tel. 0473 446151

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