24.10.2014 Aufrufe

Der Sterbeprozess - wilmnet.de

Der Sterbeprozess - wilmnet.de

Der Sterbeprozess - wilmnet.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Der</strong> <strong>Sterbeprozess</strong><br />

Seminar Psychologie - <strong>Sterbeprozess</strong><br />

Erarbeitet von Enno<br />

‐ zur
Klärung
<strong>de</strong>s
universellen
Phänomens
<strong>de</strong>s
Sterbens
verschie<strong>de</strong>ne
auf
Forschungen
<br />

basieren<strong>de</strong>
Theorien
entwickelt
<br />

1. Bewusstheitskontexte<br />

‐ von
GLASER
und
STRAUSS
(1965)
<br />

‐ direkte
Beobachtung
<strong>de</strong>r
Kommunikationsmuster
sterben<strong>de</strong>r
Patienten
&
Interviews
mit
<br />

Pflegepersonal
(in
Krankenhäusern)
<br />

‐ 4
verschie<strong>de</strong>ne
Bewusstheitskontexte
beobachtet
<br />


<br />

1. geschlossene Bewusstheit<br />


<br />

‐ Patient
erkennt
nicht,
dass
er
stirbt;
alle
an<strong>de</strong>ren
Personen
tun
es
<br />

‐ Familienangehörige
und
Personal
konspirativ
vereinigt,
um
Geheimnis
zu
schützen
<br />

‐ Infos
bewusst
von
Patient
ferngehalten,
Erklärungen
auf
Fragen
wer<strong>de</strong>n
improvisiert
<br />

‐ neue
Symptome
und
Krankheitsentwicklung
als
unbe<strong>de</strong>utend
und
gegenstandslos
erklärt
<br />

Grün<strong>de</strong>
für
geschlossene
Bewusstheit:
<br />

‐ Patienten
sind
nicht
mit
Anzeichen
<strong>de</strong>s
bevorstehen<strong>de</strong>n
To<strong>de</strong>s
vertraut
<br />

‐ Ärzte
sind
zurückhaltend,
<strong>de</strong>m
Patienten
zu
sagen,
dass
<strong>de</strong>r
Tod
wahrscheinlich
ist
<br />

‐ Familienmitglie<strong>de</strong>r
wünschen,
<strong>de</strong>n
Patienten
abzuschirmen
und
zu
schützen
<br />

‐ durch
Gesundheitssystem
wird
medizinische
Information
nicht
offenbart
<br />

‐ da
je<strong>de</strong>rmann
in
das
Schweigen
einbezogen
ist,
kann
Patient
mit
nieman<strong>de</strong>n
sprechen
<br />


<br />

2. argwöhnische Bewusstheit<br />

‐ Patient
vermutet,
was
an<strong>de</strong>re
wissen
<br />

‐ versucht
seinen
Verdacht
zu
bestätigen,
in<strong>de</strong>m
er
Familie
und
Personal
dazu
verleitet
sich
zu
<br />

verraten
<br />

‐ Verdacht
erregt
durch:
<br />

o Verän<strong>de</strong>rung
in
Verhalten
und
Einstellung
seiner
Mitmenschen
<br />

o Verän<strong>de</strong>rung
in
medizinischer
Behandlung
<br />

o Verschlechterung
seines
Zustan<strong>de</strong>s
<br />

‐ meist
lässt
Personal
<strong>de</strong>n
Patienten
selbst
darauf
kommen,
dass
<strong>de</strong>r
Tod
bevorsteht
<br />

o direkte
Fragen
nach
Befin<strong>de</strong>n
wer<strong>de</strong>n
vermie<strong>de</strong>n
<br />

‐ →
entwickelt
sich
häufig
zur
geschlossenen
Bewusstheit
o<strong>de</strong>r
gegenseitigen
Täuschung
<br />


<br />

3. gegenseitige Täuschung<br />

‐ subtilste
Form,
am
besten
bekannt
<br />

‐ alle
Beteiligten
(auch
Patient)
wissen,
dass
<strong>de</strong>r
Tod
bevorsteht
<br />

→
alle
verhalten
sich
aber
so,
als
wäre
es
nicht
<strong>de</strong>r
Fall
<br />

‐ Täuschung
mit
großer
Anstrengung
aufrecht
erhalten
<br />

o obwohl
Patient
weiß,
dass
er
sterben
wird,
sind
Familie
und
Personal
nicht
bereit,
die
<br />

Wahrheit
zu
sagen
<br />

‐ führt
soweit,
dass
je<strong>de</strong>r
je<strong>de</strong>n
täuscht
→
wird
teilweise
zu
einem
Ritual
<br />

1



Seminar Psychologie - <strong>Sterbeprozess</strong><br />

Erarbeitet von Enno<br />

Vorteil:
 ‐


hilft
<strong>de</strong>m
Personal,
eine
sichere
emotionale
Distanz
zum
Sterben<strong>de</strong>n
zu
bewahren
<br />


 
 ‐


gewährt
einigen
Patienten
mehr
Privatsphäre,
Wür<strong>de</strong>
und
Kontrolle
<br />


<br />

Nachteil:
 ‐


kann
zur
Entfremdung
führen
<br />


<br />

4. offene Bewusstheit<br />


<br />


<br />

‐ alle
Beteiligten
wissen,
dass
Patient
sterben
wird
<br />

o bringen
dies
in
ihren
Interaktionen
zum
Ausdruck
<br />

‐ an
sich
beste
Bewusstheitskontext
,
oft
aber
auch
<strong>de</strong>r
schwierigste
<br />

o viele
Fragen
und
Probleme
für
Familie
und
Personal
möglich
<br />

Vorteil:
 ‐



Patient
kann
die
mit
<strong>de</strong>m
Sterben
verbun<strong>de</strong>nen
Aufgaben
vollen<strong>de</strong>n
<br />

o Bsp:
Beziehungen
abschließen,
über
sein
Leben
nach<strong>de</strong>nken,
sich
mit
<br />

Ängsten
o<strong>de</strong>r
Reue
auseinan<strong>de</strong>r
setzen
<br />

‐



Familie
und
Personal
muss
keine
Rolle
aufrecht
halten
<br />


<br />

Nachteil:
 ‐



kann
zu
Depressionen
und
sogar
zum
Suizid
führen
<br />


 
 ‐



ständige
Arbeit
und
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung
mit
<strong>de</strong>m
sterben<strong>de</strong>n
Patienten

<br />

‐ offener
Bewusstheitskontext
zu
bevorzugen,
aber
nicht
immer
möglich
<br />

‐ einige
Beteiligte
nicht
auf
Verhalten
in
offenem
Bewusstheitskontext
vorbereitet
(haben
<br />

Ängste,
Kommunikationsschwierigkeiten,
nutzen
Negation
generell
als
Selbstschutz)
<br />


<br />

Negation<br />

‐ nach
WEISMAN
(1972)
ist
Negation
für
viele
Menschen
gesund
und
für
Selbstschutz
notwendig

<br />


<br />

Negation
1.
Ordnung
<br />

‐ Patient
leugnet
Fakten
<strong>de</strong>r
Krankheit
<br />

‐ hören
bezüglich
<strong>de</strong>r
Diagnose
und
Krankheit
nur
das
was
sie
wollen
<br />


<br />

Negation
2.
Ordnung
<br />

‐ Diagnose
und
Krankheit
wird
akzeptiert,
jedoch
nicht
ihre
Tragweite
<br />


<br />

Negation
3.
Ordnung
<br />

‐ Diagnose
und
Krankheit
wird
akzeptiert,
jedoch
wird
bei
unheilbaren
Erkrankungen
<strong>de</strong>r
<br />

unausweichliche
Tod
verleugnet
<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />

2



Seminar Psychologie - <strong>Sterbeprozess</strong><br />

Erarbeitet von Enno<br />

2. Sterbeverläufe<br />

‐ nach
GLASER
und
STRAUSS
(1968)
und
BENOLIEL
(1987‐88)
<br />


<br />

schleppen<strong>de</strong>r Verlauf<br />

‐ allmählicher
gesundheitlicher
Abstieg
über
langen
Zeitraum
<br />

‐ erfor<strong>de</strong>rt
Betreuung
unter
ständiger
Aufsicht
<br />

‐ bei
Patienten
im
Pflegeheim
o<strong>de</strong>r
mit
chronischen
Erkrankungen
<br />

‐ Patient
von
Personal
o<strong>de</strong>r
Familie
als
„zum
Sterben
bereit“
betrachtet
<br />


<br />

erwarteter schneller Verlauf<br />

‐ unmittelbare
und
wirksame
Betreuung
erfor<strong>de</strong>rlich
<br />

o um
Leben
zu
retten
(Herzinfarkt)
<br />

o<br />

um
Patienten
in
einem
Zustand
zu
halten,
<strong>de</strong>r
so
angenehm
wie
möglich
ist
<br />

(metastasieren<strong>de</strong>r
Lungenkrebs)
<br />


<br />

unerwarteter schneller Verlauf<br />

‐ in
Notfallsituationen
<br />

o Bsp:
Patient
nach
OP
stabil,
plötzlich
verschlechtert
sich
Zustand
und
Patient
stirbt
<br />


<br />

4 Typen von Sterbeverläufen<br />


<br />

1. sicherer
Tod
zu
bekanntem
Zeitpunkt
<br />

Bsp:
spät
erkannter
Krebs
<br />

2. sicherer
Tod
zu
unbekanntem
Zeitpunkt
<br />

Bsp:
chronische
unheilbare
Krankheit
<br />

3. ungewisser
Tod
bis
zu
bekanntem
Zeitpunkt,
zu
<strong>de</strong>m
Gewissheit
erlangt
wird
<br />

Bsp:
erfolgreiche
Entfernung
von
Krebs,
aber
Gefahr
<strong>de</strong>r
Rückkehr
<br />

4. ungewisser
Tod
bis
zu
unbekanntem
Zeitpunkt,
zu
<strong>de</strong>m
Gewissheit
erlangt
wird
<br />

Bsp:
chronische
Erkrankung
mit
ungewissem
Verlauf
<br />

‐ Art
wie
diese
Sterbeverläufe
wahrgenommen
wer<strong>de</strong>n,
kann
Einfluss
auf
die
Art
und
Weise
<br />

haben,
wie
Patienten
ihr
Leben
gestallten
<br />

o 3.
und
4.
kann
zu
erhöhter
Angst
führen
<br />

o Überzeugung
über
raschen
und
schnellen
Tod

<br />

→
weniger
aggressive
medizinische
Versorgung,
obwohl
sinnvoll
<br />

3. angemessenes Sterben<br />

‐ „Menschen
sterben
in
<strong>de</strong>r
gleichen
Art
und
Weise,
nach
<strong>de</strong>r
sie
leben“
<br />

‐ die
Art
das
Sterben
zu
(er)leben
muss
im
Einklang
mit
ihrem
Muster
von
Leben
und
Sterben
<br />

und
ihrem
eigenen
Verständnis
von
Leben
und
Tod
stehen
<br />

‐ was
für
die
eine
Person
angemessenes
Sterben
be<strong>de</strong>utet,
kann
für
eine
an<strong>de</strong>re
Person
<br />

unpassend
sein!
<br />

‐ <strong>Sterbeprozess</strong>
meist
so
bewältigt,
wie
auch
frühere
Lebenskrisen
durchlebt
wur<strong>de</strong>n
<br />

o daher
Kenntnis
über
die
Persönlichkeit
<strong>de</strong>s
Sterben<strong>de</strong>n
wichtig
zur
Gewährleistung
<br />

eines
angemessenen
Sterbens
<br />

3



Seminar Psychologie - <strong>Sterbeprozess</strong><br />

Erarbeitet von Enno<br />

4. Stufen <strong>de</strong>s Sterbens<br />

‐ nach
Kübler‐Ross
(1997)
<br />

‐ Interview
mit
über
200
sterben<strong>de</strong>n
Patienten
→
5
Phasen
<strong>de</strong>s
Sterbens
<br />


<br />

⇒
Stufentheorie
für
Betreuung
sterben<strong>de</strong>r
Patienten
von
großem
Wert
<br />


<br />

1. Negation<br />

‐ „Nein,
nicht
ich!“
<br />

‐ erste
Reaktion
auf
Nachricht,
dass
man
unheilbar
krank
ist
und
sterben
wird
<br />

→
Gedanke
an
eigenen
Tod
wird
verleugnet
o<strong>de</strong>r
vermie<strong>de</strong>n
<br />


<br />

2. Zorn<br />

‐ „Warum
gera<strong>de</strong>
ich?“
<br />

‐ oft
von
Neid,
Wut
und
Ärger
bestimmt
<br />

o häufig
gegen
Familienangehörige
und
Personal
gerichtet
<br />

‐ Phase
wird
durch
Angst
und
Frustration
stimuliert
<br />


<br />

3. Verhan<strong>de</strong>ln<br />

‐ „Ja
ich,
aber...“
<br />

‐ Patient
versucht
mit
Arzt,
Familie,
Gott
usw.
zu
verhan<strong>de</strong>ln,
um
das
Unvermeidliche
<br />

hinauszuzögern
<br />

‐ Prognose
in
dieser
Phase
schon
erkannt,
aber
versucht,
das
Ergebnis
zu
än<strong>de</strong>rn
<br />


<br />

4. Depression<br />

‐ „Ja,
ich“
(trauernd)
<br />

‐ durch
wissen
um
zukünftigen
Verlust
<strong>de</strong>s
Lebens,
Verhandlungen
sind
zwecklos
<br />

‐ Merkmale:
Erschöpfung,
Funktionsverlust,
Schuldgefühle
und
Angst
vor
<strong>de</strong>m
Sterben
<br />


<br />

5. Akzeptieren<br />

‐ „Ja,
ich“
–
En<strong>de</strong>
<strong>de</strong>s
Kampfes
<br />

‐ häufig
Gefühlsleere
<br />


<br />

‐ Stufen
unterliegen
natürlich
Variationen
<br />

o die
Stufen
gehen
ineinan<strong>de</strong>r
über,
müssen
aber
nicht
alle
auftreten
<br />

‐ Hoffnung
in
allen
Stufen
vorhan<strong>de</strong>n!
<br />

‐ <strong>de</strong>m
Verlust
<strong>de</strong>r
Hoffnung
folgt
schnell
<strong>de</strong>r
Tod
<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />

4



Seminar Psychologie - <strong>Sterbeprozess</strong><br />

Erarbeitet von Enno<br />

5. Phasen <strong>de</strong>s Sterbens<br />

nach
PATTISON
(1978)
→
3
klinische
Phasen
<br />


<br />

1. Phase <strong>de</strong>r akuten Krise<br />

‐ wenn
Krankheit
erstmals
bekannt
wird
<br />

‐ Patient
empfin<strong>de</strong>t
oft
Unbeweglichkeit,
verän<strong>de</strong>rte
Bewusstseinszustän<strong>de</strong>
und
Angst
<br />

o hier
höchstes
Ausmaß
an
Angst
erlebt
<br />

‐ Min<strong>de</strong>rung
<strong>de</strong>r
Angst
durch
Krisenintervention
und
emotionale
Unterstützung
<br />


<br />

2. chronische Phase <strong>de</strong>s Lebens­Sterbens<br />

‐ dauert
am
längsten
<br />

‐ fortwährend
Ängste
im
Zusammenhang
mit
Sterben
<br />

o vor
Lei<strong>de</strong>n
und
Schmerzen
<br />

o vor
<strong>de</strong>m
Unbekannten
<br />

o vor
Einsamkeit
<br />

o vor
Verlust
<strong>de</strong>s
Körpers,
<strong>de</strong>r
Selbstkontrolle
und
I<strong>de</strong>ntität
<br />

‐ Sterben
kann
erleichtert
wer<strong>de</strong>n,
wenn
die
Ängste
aufgearbeitet
wer<strong>de</strong>n
<br />


<br />

3. terminale Phase<br />

‐ Sterben<strong>de</strong>r
zieht
sich
zum
Sterben
zurück
<br />

6. Äußerungen sterben<strong>de</strong>r Patienten<br />

‐ vor
Tod
sprechen
Sterben<strong>de</strong>
oft
von
einer
Art
„Reisevorbereitung“
<br />

o Geschäftsmann
quält
sich
mit
Suche
nach
Reisepass
<br />

o Segler
erkundigt
sich
nach
<strong>de</strong>n
Gezeiten
<br />

‐ Konzept
<strong>de</strong>s
Sterbens
als
ein
Übergang
o<strong>de</strong>r
eine
Reise
steht
mit
I<strong>de</strong>e
<strong>de</strong>r
Hospizbetreuung
in
<br />

Einklang
 (ursprünglich
Herberge
für
mü<strong>de</strong>
Reisen<strong>de</strong>)
<br />

‐ beobachtet,
dass
Sterben<strong>de</strong>
von
Person
begleitet
wur<strong>de</strong>,
die
erst
kürzlich
verstarb
<br />

o meist
Verwandte
o<strong>de</strong>r
naher
Freund,
manchmal
Engel
o<strong>de</strong>r
religiöse
Figuren
<br />

7. Faktoren, die <strong>Sterbeprozess</strong> beeinflussen<br />

‐ nach
KASTENBAUM
(2001)
können
verschie<strong>de</strong>ne
Variablen
die
Erfahrung
<strong>de</strong>s
Sterbens
<br />

beeinflussen
<br />


<br />

Alter<br />


<br />

‐ intellektuelles
Verständnis
vom
Tod
ist
abhängig
vom
Entwicklungsniveau
und
<br />

Lebenserfahrung
<br />

‐ Erwachsene
mit
guter
Kognition
und
diversen
Lebenserfahrungen
nehmen
<strong>Sterbeprozess</strong>
<br />

an<strong>de</strong>rs
wahr
als
Kin<strong>de</strong>r,
die
<strong>de</strong>n
Tod
nicht
verstehen
<br />

‐ Alter
beeinflusst:
<br />

o Grad
<strong>de</strong>r
Kontrolle,
die
<strong>de</strong>r
Patient
über
die
Situation
hat
<br />

o Art
und
Weise,
wie
<strong>de</strong>r
Patient
an<strong>de</strong>re
wahrnimmt
<br />

o Art
und
Weise,
wie
Patient
behan<strong>de</strong>lt
wird
<br />

Kind
evtl.
aggressiver
medizinisch
behan<strong>de</strong>lt
als
sehr
alter
Mensch
<br />


<br />

5



Geschlecht<br />

Seminar Psychologie - <strong>Sterbeprozess</strong><br />

Erarbeitet von Enno<br />

‐ durch
unterschiedliche
Rollenverteilung
während
ihres
Lebens
und
<strong>de</strong>n
daraus
ergebenen
<br />

Werten
<br />

o Mann
→
Sorgen
um
finanzielle
Versorgung
<strong>de</strong>r
Familie
<br />

o Frau
→
Sorgen
um
Zusammenhalt
<strong>de</strong>r
Familie
<br />

‐ durch
Verän<strong>de</strong>rung
<strong>de</strong>r
Geschlechterrollen
in
<strong>de</strong>n
letzten
Jahre
aber
geringerer
Einfluss
<br />


<br />

zwischenmenschliche Beziehungen<br />

‐ Qualität
zwischenmenschlicher
Beziehung
Auswirkung
auf:
<br />

o Dauer
<strong>de</strong>s
Überlebens

<br />

o Qualität
<strong>de</strong>s
verbleiben<strong>de</strong>n
Lebens
<br />

‐ soziale
Unterstützung:
<br />

o verbessert
Bewältigungsstrategien
<br />

negative
Emotionen
und
entsprechen<strong>de</strong>s
Verhalten
bei
lebensbedrohlichen
<br />

Krankheit
vermie<strong>de</strong>n
<br />

o verstärkt
die
Zustimmung
<strong>de</strong>s
Patienten
zu
medizinischen
Maßnahmen
<br />

beeinflusst
<strong>de</strong>n
Verlauf
<strong>de</strong>r
Krankheit
<br />

‐ Menschen
mit
spärlichen
zwischenmenschlichen
Beziehung
empfin<strong>de</strong>n
mehr
Kummer
und
<br />

Not
im
<strong>Sterbeprozess</strong>
<br />


<br />

Religion und Kultur<br />

‐ Einstellung
und
Überzeugung
bezüglich
Tod
beeinflusst
auf
<strong>Sterbeprozess</strong>
<br />

‐ Tod
als
En<strong>de</strong>
allen
Lebens
→
tiefe
Angst
vor
<strong>de</strong>m
<strong>Sterbeprozess</strong>
und
<strong>de</strong>m
Tod
<br />

‐ Reinkarnation
nach
Tod
→
Angst
vor
Trennung
von
ihren
Lieben,
nicht
aber
vor
<strong>de</strong>m
<br />

<strong>Sterbeprozess</strong>
und
<strong>de</strong>m
Tod
<br />

‐ Sichtweise
beeinflusst:
<br />

o Art
und
Weise,
wie
Patienten
auf
<strong>Sterbeprozess</strong>
reagieren
<br />

o Art,
in
<strong>de</strong>r
Betreuungspersonen
sie
unterstützen
können
<br />

6


Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!