Kapitel 7

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Logano SP251 SP251 Logano Boden · Pellets · Stahl · Heizwert · 14,9–25,1 kW • Die Heizleistungen sind auf den Ein- und Zweifamilienhausbereich mit evtl. zentraler Warmwasserversorgung ausgerichtet • Die geringe Breite und der teilbare Kesselblock ist bei der Einbringung vorteilhaft. Günstige Abmessungen bedingen wenig Aufstellfläche • Mikroprozessor gesteuerter vollautomatischer Brenner (sehr flexibel durch einstellbare Parameter) • Reinigungsautomatik für die Turbulatoren und den Brenner • Wasserfreier doppelter Rückbrandschutz über Rückbrandsensor und Vollmetall-Zellradschleuse Lieferweise Der Buderus Heizkessel Logano SP251 ist ein vollautomatischer Pellet-Spezial-Heizkessel zur Verfeuerung von Pellets, welche mindestens DIN 51731, besser Ö-Norm M7135 oder Dinplus entsprechen. Pellets sind Presslinge aus naturbelassenem Waldrestholz, unbehandelten Spänen oder Sägemehl sowie anderen unbehandelten Abfallhölzern aus der holzverarbeitenden Industrie. Die typische Pelletform wird unter hohem Druck hergestellt. Der holzeigene Stoff Lignin dient dabei als natürliches Bindemittel. Pellets sind in der BRD (DIN 51731) und in Österreich genormt, so dass sehr gute Verbrennungseigenschaften auf Grund der nor- Über die Logamatic-Regelgeräte wird die Sicherheitstemperaturabschaltung (STB) bei max. 100°C sichergestellt. Bei dem Logano SP251 handelt es sich um einen automatisch beschickten Pellet-Spezial-Heizkessel, Bedingt durch den hohen Wasserinhalt des • Ascheüberfüllschutz mit automatischem Ascheaustrag in große Aschebox • Sehr flexibel durch Kombination mit Saugoder Knickschneckenaustragung oder Vorratsbehälter • Strahlungsverluste werden durch die bis zu 80 mm starke Wärmedämmung niedrig gehalten • Abgestimmte Systemtechnik mit Buderus Regelung, Speicher, Pufferspeicher und Heizkreisschnellmontage-System • Bestandteile des Heizkessels sind: Trennbarer 2-teiliger Kesselblock, blaue Kesselverkleidung inkl. blauer Rückwand und vormontiertem bis zu 80 mm starkem Wär- Kesselblock kpl. 1 Transporteinheit Kesselverkleidung mit Wärmedämmung und Kleinteile 1 Karton Knickschnecke 1 Karton Saugförderanlage 1 Karton Brennstoff Sicherheitstechnik Vorratsbehälter Der Vorratsbehälter ist optisch an den Logano SP251 angepasst und wird direkt neben dem Kessel auf der Seite des Technikanbaus aufgestellt. Zur einfachen Befüllung von der Seite wird der Behälterdeckel nach oben geöffnet. Zur vollständigen Ausnutzung der Füllmenge ist der Behälter innen unten dreisei- mierten Zusammensetzung und Geometrie gewährleistet werden können. Da durch die Pelletsqualität sowohl die Verbrennungsgüte als auch die Brennerstandzeit und der Wartungsaufwand, damit letztlich die Betriebssicherheit der Anlage in hohem Maße beeinflusst wird, ist bei dem Pelletskauf neben dem Preis besonders die Qualität der Pellets zu beachten. Die Einhaltung der Normen, am besten der DIN-plus, ist grundsätzlich Voraussetzung für einen sicheren Betrieb. Darüber hinaus sollte man auf zusätzliche Gütesiegel bzw. über die Normen hinausgehende Qualitätsgewährleistungen der Hersteller/ des Lieferanten achten. • Technische Daten von empfohlenen Pellets Kessels und durch die modulierende Betriebsweise (min. 30% der Volllast) kann auf die Verwendung einer thermischen Ablaufsicherung verzichtet werden kann. Ein Rückbrand wird durch die doppelte Siche- tig abgeschrägt. Dadurch kann die Förderschnecke das maximale Vorrats- Behältervolumen nutzen. Der Inhalt von 400 l reicht je nach Wärmebedarf zwischen ca. 4 Tagen und bis zu einigen Wochen. Durch das abgestimmte Design und die platzsparende Kombination von Kessel, Förderschnecke und 7060 Katalog Teil 1 – Zentralheizungsanlagen bis 70 kW – 2007/1 meschutz, abnehmbare 2-teilige blaue Frontverkleidung, Technikanbau mit Pelletbrenner, Ascheaustragung, Rückbrandsicherung und mikroprozessorgeregeltem Feuerungsautomat inkl. Klartext Bedienpanel und 7-poligen Brennerstecker zur direkten Verbindung mit dem Buderus Regelsystem. • Der Techikaufbau wird serienmäßig für Montage rechts geliefert. Der Umbau für Montage links ist problemlos möglich. - Länge max. 30 mm - Durchmesser 5-6 mm - Heizwert 4,9kWh/kg (≈3200kWh/m 3 ) - Restfeuchte < 10% - Ascheanteil < 0,5 % - Schüttgewicht = 650kg/m 3 • Lieferweise - 5 / 25 kg Sack - 500 / 1000 kg BigPack - Silowagen • Lieferanten - Eine unabhängige, ständig aktualisierte Auflistung von Lieferanten, die genormte Pellets liefern, ist z.B. unter www.carmen-ev.de zu finden rung über einen Rückbrandsensor und der Vollmetall-Zellradschleuse verhindert. Somit ist kein Wasserlöschsystem nötig und die in Verbindung mit Wasser verbundenen Problematiken entfallen. Vorratsbehälter ist so ein preisgünstiger Einstieg in die Pelletsfeuerung möglich. Zu beachten ist allerdings, dass regelmäßig die Pelletsmenge im Behälter kontrolliert bzw. aufgefüllt werden muss. Eine Aufrüstung des Vorratsbehälters mit einer Sauganlage ist möglich.
Logano SP251 Boden · Pellets · Stahl · Heizwert · 14,9–25,1 kW Set Raumaustragung Der Logano SP251 kann mit einem Saugsystem oder einem Knickschneckensystem zur Raumaustragung ausgestattet werden. Beide Systeme können die Pellets aus einem bauseits zur Verfügung stehenden Pelletlagerraum oder direkt aus einem Sacksilo entnehmen. Der Einsatz anderer, als im Zubehör aufgeführten Sacksilos darf erst nach Freigabe des entsprechenden Sacksilo-Herstellers (Kompatibilität mit dem Buderus Austragsystem) und durch Buderus erfolgen. Kessel-/Brenner-Mikroprozessorregelung Der Kessel ist werksseitig mit einer eigenen Regelung, welche die Ansteuerung der Brennerkomponenten übernimmt, ausgestattet. Die werkseitig vorverdrahtete und voreingestellteKessel-/Brenner-Mikroprozessorregelung steuert und überwacht alle Kesselabläufe. Zusätzlich bietet sie die Möglichkeit, momentan ablaufende Gerätefunktionen sichtbar zu machen bzw. anlagenspezifische Parameter zu verändern. Betriebsablauf Die Regelung der Heizungsanlage wird über die Logamatic-Regelgeräte 2107 P bzw. 4211 P durchgeführt. Diese sind über den 7-poligen Brennerstecker mit dem Pellet-Spezialheizkessel Logano SP251 verbunden und erzeugen die Brenneranforderung. Je nach Betriebszustand des Kessels wird bei Brenneranforderung ein kompletter Zündvorgang gestartet, oder nur ein entsprechender Pelletseinschub über die Dosierschnecke eingeleitet. Die Zündung erfolgt durch ein Heißluftgebläse. Bei einer Temperaturerhöhung im Abgas um 20 K gilt die Zündung als erfolgreich. Bei einer Brenneranforderung wird eine definierte Menge an Brennstoff (durch Drehung der Stokerschnecke) in den Brenner eingebracht. Danach startet das Zündgebläse und es werden maximal neun Zündversuche von je 2 Minuten durchgeführt. Ist bis dahin keine Zündung erfolgt, wird eine Störmeldung angezeigt. Die durch das Planung Anlagenaufbau und Betriebsablauf Zur Erzielung optimaler Betriebsergebnisse ist eine geeignete hydraulische Schaltung vorzusehen. Beachtet werden müssen dabei u.a. die einzuhaltenden Betriebsbedingungen. Ist die Einbindung einer Solaranlage geplant, sind spezielle Randbedingungen zu beachten, um eine möglichst hohe Effektivität der Solaranlage zu erzielen. Die Regelung der Heizungsanlage wird über die Logamatic-Regelgeräte 2107_P bzw. 4211_P durchgeführt. Die Temperaturabsicherung wird über den STB des Regelgerätes gewährleistet. Vorgesehen ist eine witterungsgeführte Betriebsweise, die den Pelletsbrenner erst einschaltet, wenn eine Die Knickschnecke mit 1,5 m Länge für die Pelletsaustragung aus dem Lagerraum besteht aus einer progressiven Förderschnecke inklusive Förderkanal, Lagerung und Druckentlastungswinkel für die direkte Befestigung am Lagerraumboden. Außerdem gehört die Steigschnecke 45° mit Steigkanal, Spiralwelle und Knickwelle dazu. Diese Schnecke kann auf bis zu 3,5m durch entsprechende Verlängerungen (Zubehör) erweitert werden. Die Kessel-/Brenner-Mikroprozessorregelung wird über das Logamatic Regelgerät mit Strom versorgt und ist über die Sicherheitskette (STB) abgesichert. Die Bedienung erfolgt menügeführt über eine Displayanzeige und 4 Funktionstasten. Die Kessel-/Brenner-Mikroprozessorregelung überwacht automatisch das Lastverhalten des Brenners in Abhängigkeit der Kesseltemperatur zwischen einer einstellbaren minimalen und Verbrennungsluftgebläse eingeblasene Luft wird durch die Primärluftöffnungen direkt dem Glutbett und durch die Sekundärluftöffnungen im Nachverbrennungsring den unverbrannten Holzgasen in der Nachverbrennungszone zugeführt. Das Verbrennungsluftgebläse, das Saugzuggebläse und die Dosierschnecke laufen in ihrer Volllastdrehzahl (einstellbar). Ab einer entsprechend eingestellten Kesseltemperatur regeln diese die Normallast bzw. in die Kleinstlast. Durch das vorhandene Glutbett wird eine modulare Wärmeabgabe bei einer gleitend-dreistufigen Betriebsweise des Brenners möglich. Die Temperaturabsicherung wird über den STB des Buderus Regelgerätes gewährleistet. Serienmäßige Funktion im Regelgerät ist die witterungsgeführte Betriebsweise des/der Heizkreise(s), die den Pelletsbrenner erst einschaltet, wenn eine Sollwertanforderung ansteht. Der Brenner läuft dann automatisch Sollwertanforderung der Heizkreise ansteht. Die Ausschalttemperatur beträgt ca. 80°C, so dass lange Brennerlaufzeiten für einen schonenden Pelletsbrennerbetrieb erzielt werden. Ein erneuter Brennerstart wird erst bei Absinken des Temperaturniveaus (im Pufferspeicher) unter den aktuell nötigen Sollwert durchgeführt. So können lange Brennerlaufzeiten bei trotzdem witterungsgeführter (Pufferspeicher)- Betriebsweise erzielt werden. Für den Zeitraum längerer Abwesenheit in frostgefährdeten Monaten sind entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung von Frostschäden zu treffen (Kontrolle der Feuerungsanlage seitens Dritter, Sicherstellung der Frostfreiheit durch elektrische Notbeheizung, Die Sauganlage transportiert die Pellets von einer Raumentnahmeschnecke (gerader Teil der Knickschnecke), direkt aus einem Sacksilo oder vom Pellet-Maulwurf zum Kessel in einen Zwischenbehälter. Die Sauganlage besteht aus dem Zwischenbehälter mit aufgesetztem Vakuumsauger und integriertem Zyklonabscheider, der zeitabhängigen Steuereinheit zur Einstellung der Parameter und Laufzeiten und der Pelletszuführeinheit zum Kessel. maximalen Kesseltemperatur (Werkseinstellung max. 80°C und min. 5°C). Die kesselinterne Steuerung generiert die Laufzeiten der Knickschnecke und die Reinigungsintervalle. Durch die Kopplung über den Buderus Brennerstecker ist es möglich die Betriebsstunden des Brenners auszulesen und ggf. eine Brennerstörmeldung zu erhalten. sein Programm bis zur Ausschalttemperatur von (einstellbaren) 80°C durch, so dass eine lange Brennerlaufzeit für einen schonenden Pellet-Brennerbetrieb erzielt werden kann. Die Heizkreise sind als Mischerkreise auszuführen, um die durch die EnEV geforderte Betriebsweise zu erreichen. Zur Einhaltung der Kesselbetriebsbedingung von min. 45°C Rücklauftemperatur ist eine Bypasspumpe zwischen Kesselvor- und Rücklauf vorzusehen, welche von der integrierten Brennerregelung angesteuert wird. Für noch längere Brennerlaufzeiten, d.h. wenige Brennerstarts, kann diese Betriebsweise mit einem Pufferspeicher mit 500 l Volumen kombiniert werden. Als Nebeneffekt ergibt sich daraus, dass die Kombination mit einer Solaranlage sehr einfach auch mit Heizungsunterstützung zu realisieren ist. Frostschutzmittel, ...). Sicherheitstechnische Anforderungen Die sicherheitstechnischen Anforderungen der DIN EN 12828 sind zu beachten. Regeltechnische Ausstattung Die Mikroprozessorregelung übernimmt den ordnungsgemäßen Betriebsablauf mit Steuerung der Leistungsstufen und Brennerausschaltung. Das Brenner-Ein-Signal wird vom Logamatic-Regelgerät 2107_P bzw. 4211_P erzeugt. Der darin integrierte STB nimmt auch bei Ausfall aller anderen Regelorgane die sicherheitstechnische Abschaltung des Pelletbrenners vor. Katalog Teil 1 – Zentralheizungsanlagen bis 70 kW – 2007/1 7061
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Kapitel 7 Logano Boden · Pellets/H
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Logano S151 Boden · Holz · Stahl
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Seite 73 und 74: PR, PS, PL/STSK, P_S, Duo FWS Puffe
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