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JahresberichT 2012 - Rotes Kreuz Graubünden

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Entlastungsdienste<br />

7<br />

ROTKREUZ-NOTRUFSYSTEM<br />

«Sicherheit kann Ressourcen freilegen und zu Aktivität und Lebensfreude führen.»<br />

Du hast diesen Bereich Mitte Jahr übernommen.<br />

Wie gefällt es dir hier?<br />

Die Arbeit gefällt mir sehr gut. Ich hatte das grosse<br />

Glück, einen funktionierenden, sehr gut organisierten<br />

Bereich von der langjährigen Leiterin Anny<br />

Stüssi zu übernehmen und von ihr fundiert eingeführt<br />

zu werden. Sie arbeitet auch weiterhin Teilzeit,<br />

so dass ich immer noch von ihrer Erfahrung und<br />

ihrem grossen Wissen profitieren kann.<br />

Was ist die generelle Herausforderung für dich<br />

als Leiter Rotkreuz-Notruf?<br />

Grundsätzlich entspricht unser Basisangebot den<br />

heutigen Bedürfnissen, es ist gut bekannt und<br />

funktioniert tadellos. Unsere Herausforderungen<br />

sind die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen.<br />

Mobilität, ständige Erreichbarkeit, GPS,<br />

Risikofreudigkeit sind einige Schlagwörter dazu. Wir<br />

müssen abschätzen, wie wir unser Angebot den<br />

sich verändernden Bedürfnissen anpassen sollen.<br />

Welcher Bedarf ist wirklich wichtig, was wollen wir<br />

abdecken und wen wollen wir mit unserem Angebot<br />

ansprechen? Diese Fragen werden uns in Zukunft<br />

stark beschäftigen.<br />

Hast du ein Beispiel, wie ressourcenorientiertes<br />

Handeln in deinem Bereich wirkt?<br />

Ja, da gibt es gleich mehrere. Erstens können wir<br />

diese Dienstleistung nur dank unseren engagierten<br />

Freiwilligen in diesem Rahmen anbieten. Und dann<br />

habe ich noch ein Beispiel das zeigt, dass durch die<br />

Sicherheit des Notrufsystems bei unseren Kunden<br />

Ressourcen frei werden und zu Aktivität und<br />

Lebens freude führen: Ein 80-jähriger Kunde getraut<br />

sich wieder, in seiner Wohnung zu basteln und freut<br />

sich an seinen Werken aus Laubsägeholz.<br />

Was war dein persönlicher Höhepunkt im<br />

Berichtsjahr?<br />

Das war der Besuch der Rotkreuz-Notrufzentrale<br />

zusammen mit den Freiwilligen. Es war eindrücklich,<br />

den dort arbeitenden Leuten über die Schulter zu<br />

schauen und mitzuerleben, was alles hinter einem<br />

Notruf steckt und welche Verantwortung diese Mitarbeitenden<br />

dort tragen.<br />

Mit dem Rotkreuz-Notrufsystem können betagte, kranke oder<br />

behinderte Menschen sicher in ihrer vertrauten Umgebung<br />

wohnen und mobil bleiben. Wir vermieten die entsprechenden<br />

Notrufgeräte und gewährleisten im Notfall über die Rotkreuz-<br />

Notrufzentrale Hilfe rund um die Uhr.<br />

Urs Knobel<br />

Leiter Rotkreuz-Notrufsystem

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