02.11.2012 Aufrufe

Der Weg zum Kilo(wattstunden)preis Schweizer Markthöhepunkte ...

Der Weg zum Kilo(wattstunden)preis Schweizer Markthöhepunkte ...

Der Weg zum Kilo(wattstunden)preis Schweizer Markthöhepunkte ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Poster<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Markthöhepunkte</strong><br />

und Europas Stromfluss<br />

Leserangebot<br />

Schlemmen mit Aussicht:<br />

Ihr Stockhorn-Zmorge<br />

(Strom-)Markt<br />

Reifeprozess<br />

<strong>Der</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zum</strong> <strong>Kilo</strong>(<strong>wattstunden</strong>)<strong>preis</strong><br />

Das Kundenmagazin der Genossenschaft Elektra Fraubrunnen<br />

2/1O


Mir leuchtet ein, dass<br />

Energiesparen wichtig ist.<br />

1 t o 1 e n e r g y e - h e l p u n t e r s t ü t z t S i e b e i d e r O p t i m i e r u n g I h r e s E n e r g i e v e r -<br />

b r a u c h s . D a s p r a k t i s c h e O n l i n e - T o o l u n d e i n e u m f a s s e n d e B e r a t u n g z e i g e n<br />

I h n e n a u f , w i e S i e e f f i z i e n t e r m i t E n e r g i e u m g e h e n – s o w o h l a l s H a u s e i g e n t ü m e r<br />

w i e a u c h a l s M i e t e r . J e t z t a u s p r o b i e r e n a u f w w w . 1 t o 1 e n e r g y . c h / e - h e l p<br />

1to1 energy heisst der Strom von rund 140 regionalen Energieversorgern<br />

in 15 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein. Info: www.1to1energy.ch<br />

Energie mit Intelligenz


Andreas Zimmermann,<br />

Direktor der<br />

Genossenschaft<br />

Elektra Fraubrunnen<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

In Ihrer ganzen Vielfalt und Farbenpracht<br />

üben Märkte eine grosse Faszination auf uns<br />

aus. Sie gehören seit Jahrhunderten zu unserem<br />

Kulturgut. Demgegenüber betritt die<br />

Strombranche beim Thema Markt Neuland<br />

– seit 2009 ist der Markt für Kunden mit einer<br />

Mindestmenge von 100 000 kWh geöffnet,<br />

ab 2014 sollen alle Kunden ihren Stromanbieter<br />

frei wählen können.<br />

Eine Wahlmöglichkeit haben Sie aber<br />

bereits heute: Indem Sie «1to1 energy»-<br />

Ökostrom aus zertifizierten Wasser-, Wind-<br />

und Sonnenkraftwerken kaufen, können Sie<br />

die Produktionsart Ihres Strombedarfs aktiv<br />

bestimmen. Profitieren Sie von unserem Angebot,<br />

mit dem wir bis 31. August 2010 die<br />

Bestellung von Ökostrom honorieren. Mehr<br />

Informationen dazu erhalten Sie auf dem<br />

Umheftertalon des «energy forum» sowie in<br />

der nächsten Rechnungsbeilage.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil von Märkten<br />

ist nebst den Produkten auch deren Preis.<br />

Aufgrund welcher Komponenten der Strom<strong>preis</strong><br />

entsteht, erfahren Sie in der Heftmitte.<br />

In der Titelgeschichte (ab Seite 6) zeigen wir<br />

Ihnen, welch verzweigten <strong>Weg</strong> Strom von<br />

der Produktion bis zur Konsumation zurücklegt<br />

– und wie dies im Vergleich dazu<br />

bei der Walliser Aprikose aussieht, die Sie direkt<br />

ab Hof, auf dem Markt oder im Detailhandel<br />

kaufen können.<br />

Viel Vergnügen bei der Lektüre!<br />

6 20<br />

«energy forum»<br />

war das beste<br />

deutschsprachige<br />

Kundenmagazin<br />

der Energiebranche<br />

im Jahr 2009<br />

Mix Produktgruppe aus vorbildlicher<br />

Waldwirtschaft und<br />

anderen kontrollierten Herkünften<br />

www.fsc.org<br />

SQS-COC-100061<br />

Cert no. SQS-COC-023903<br />

© 1996 Forest Stewardship Council<br />

willkommen 3<br />

Früchte wandern Richtung Einkaufskorb. Leckeres Leserangebot mit Weitblick.<br />

4<br />

6<br />

1O<br />

12<br />

14<br />

17<br />

In diesem Heft<br />

1to1energyland<br />

Wo sich sportliche und filmische<br />

Angebote tummeln.<br />

titelthema<br />

Wie die Aprikose reift<br />

und der Strom reist.<br />

einszueins<br />

Was Chocolatier Daniel Bloch<br />

über den Markt denkt.<br />

sehenverstehen<br />

Welche Elemente sich<br />

<strong>zum</strong> Strom<strong>preis</strong> formen.<br />

energieeffizienz<br />

Wo Solarkollektoren<br />

und E-Scooter günstiger sind.<br />

elektrafraubrunnen<br />

Welches die Hauptaussage<br />

unserer Kundenumfrage war.<br />

drinnendraussen<br />

Was Aprikosen in der Küche und<br />

Geld in der Welt alles können.<br />

reisengeniessen<br />

Warum sich eine Reise aufs<br />

Stockhorn doppelt lohnt.<br />

spielspass<br />

Weshalb ein Blitz Benjamin<br />

Franklin berühmt machte.<br />

Exklusives Poster<br />

Handelsplätze<br />

Wo die besten Märkte<br />

im «1to1 energy»-Land<br />

sind und wie der<br />

Stromhandel funktioniert.<br />

Heftmitte<br />

myclimate.org / natureOffice.ch / CH-168-992885<br />

IMPRESSUM Herausgeber: Genossenschaft Elektra Fraubrunnen, Bernstrasse 40, 3303 Jegenstorf; info@elektra.ch,<br />

www.elektra.ch, Telefon 031 763 31 31, Pikett 031 763 31 33; Andreas Zimmermann, Direktor Genossenschaft Elektra Fraubrunnen.<br />

Redaktion: Marie-Rose Aepli Kündig. Konzeption/Layout/Produktion: Infel AG, Postfach 407, 3000 Bern 7, Paul Widmer, Denise<br />

Liebchen, Brigitte Mathys, Christine Jungo, Alexander Jacobi, Steven Schneider. Bildredaktion: Diana Ulrich. Fotos: Nathalie Flubacher,<br />

Stephan Bögli, Rolf Neeser, Brigitte Mathys, Patric Spahni, Sport Events Gstaad GmbH, zvg Fux, zvg Swiss-Image, zvg Le Menu,<br />

zvg www.solarcenter.ch, zvg Etter & Berno, zvg PGO, zvg Stockhornbahn AG, zvg www.freshbox.ch, iStock, Getty Images/Michael<br />

Rosenfield, Thomas Kopp, Franz Knuchel. Illustrationen: Claudio Köppel, Simona Rosser, Christine Jungo. Lithografie: Appalooza<br />

Productions GmbH, Postfach 260, 3000 Bern 5. Druck: Stämpfli Publikationen AG, Wölfli strasse 1, 3006 Bern.<br />

18<br />

2O<br />

22<br />

energyforum 2/10


4 1to1energyland<br />

Inferno-Triathlon: Nehmen Sie die grosse Herausforderung als Team an!<br />

3,1 km Schwimmen, 97 km Rennrad, 30 km<br />

Mountainbike, 17 km Berglauf, total 4175<br />

Steigungsmeter auf dem <strong>Weg</strong> von Thun nach<br />

Mürren: Dies sind am Inferno-Triathlon die<br />

Respekt einflössenden Eckwerte der Team<br />

Einer der Höhepunkte der<br />

O p e n - A i r - K i n o - S a i s o n<br />

spannt bald seine 24x10ziehend<br />

wirken wollen wir nicht.»<br />

Um den Spass geht es ihm und Co-<br />

OK-Präsident Yves Borel – versüsst<br />

Meter-Leinwand aus. «Ice Age 3»,<br />

mit <strong>Schweizer</strong> Bands wie dem Pub-<br />

«Zweiohrküken», «It’s Complicalikumsliebling<br />

George sowie Bliss,<br />

ted», «Wüstenblume» und «Sher-<br />

Anshelle und Trauffer. «Unser Relock<br />

Holmes» sind nur einige Perkord<br />

liegt bei 12 000 Besuchern. Es<br />

len, die das 1to1 energy happening Manuel Zach ist toll, dass in Lyss so etwas Gros-<br />

lyss neben dem Schwimmbad Lyss<br />

ses so gut funktioniert», so Zach.<br />

aneinanderreiht. «Wir wollen das<br />

Übrigens: Jede <strong>Kilo</strong>wattstunde,<br />

Publikum ansprechen mit guter, gehobener die für das Filmvergnügen benötigt wird,<br />

Unterhaltung und leichten Komödien», er- stammt vom benachbarten Wasserkraftwerk<br />

klärt Co-OK-Präsident Manuel Zach. «Er- Aarberg und heisst 1to1 energy water star. n<br />

energyforum 2/10<br />

Trophy (4 Personen, davon mindestens eine<br />

Frau). Wollen Sie sich mit drei ebenfalls gut<br />

trainierten Freunden der Herausforderung<br />

stellen? Dann machen Sie mit an der Verlosung<br />

eines Team-Startplatzes!<br />

Oder ist Ihnen das nicht anstrengend genug?<br />

Für Einzelstarter liegt das Ziel auf dem<br />

Schilthorn – das macht ab Mürren auf zusätzlichen<br />

acht Berglaufkilometern weitere<br />

1325 Steigungsmeter. www.inferno.ch<br />

Film ab, Musik an<br />

Cineastisches Open Air vom 29. Juli bis 14. August 2010:<br />

Am 1to1 energy happening lyss hält Co-OK-Präsident<br />

Manuel Zach wieder Perlen bereit.<br />

u Gewinnen Sie!<br />

Preis: Die Energiepartner mit der Strommarke<br />

1to1 energy verlosen 10x4 Plätze für<br />

«Alvin und die Chipmunks 3» an der Family<br />

Night vom Montag, 9. August 2010. Nebst<br />

dem Filmspass gibt es Hüpfburg, Fotoecke,<br />

Trampolin, Glücksrad, Torwand und vieles<br />

mehr, das Kinderherzen höher schlagen<br />

lässt. Die Tribüne ist teilüberdacht.<br />

Teilnahme:<br />

www.1to1energy.ch/verlosung<br />

Teilnahmeschluss: 16. Juli 2010


u Gewinnen Sie!<br />

Preis: Wir verlosen einen Teamstartplatz<br />

für Samstag, 21. August 2010.<br />

Teilnahme:<br />

www.1to1energy.ch/verlosung<br />

Teilnahmeschluss: 16. Juli 2010<br />

Vom Eisrink in den Gstaader Sand<br />

Vom 5. bis 11. Juli 2010 findet der 1to1 energy Grand Slam<br />

statt. Für Köbi Kölliker eine willkommene Abwechslung.<br />

Man kennt ihn eher aus dem Eishockey:<br />

als ehemaligen Verteidiger,<br />

Trainer des U20-Nationalteams und<br />

Assistenten des langjährigen<br />

Nationalcoachs Ralph Krueger.<br />

Aber Köbi Kölliker ist auch<br />

am Beachvolleyball-Turnier in<br />

Gstaad, dem 1to1 energy Grand<br />

Slam, anzutreffen – und zwar<br />

als Helfer neben dem Center<br />

Court. Seit elf Jahren ist er verantwortlich<br />

für den Aufbau und<br />

die Organisation vor und während<br />

den Spielen. «Für mich ist Helfer in Gstaad:<br />

dies eine gute Pause zwischen Köbi Kölliker.<br />

zwei Eishockeysaisons», sagt er.<br />

Viele seiner Eigenschaften als Trainer<br />

sind auch im Sand gefragt. «Man muss die<br />

Spieler bestmöglich unterstützen, Vertrauen<br />

ins Team haben und einander helfen», so Kölliker.<br />

«Meine Aufgaben im Eishockey sind<br />

spezifischer als im Beachvolleyball, aber beides<br />

sind faszinierende Aufgaben.» Einen noch<br />

nicht erwähnten Grund für seine jährliche<br />

Reise nach Gstaad teilt er mit allen Fans des<br />

Highlights: den Spass am Spektakel und zerreissenden<br />

Einsatz der weltbesten Duos.<br />

<strong>Der</strong> Inferno-Triathlon: unvergleichliches Naturerlebnis und<br />

grosse Herausforderung für Ausdauersportler.<br />

1to1 energy Grand Slam Gstaad<br />

1to1 energy ist auch dieses Jahr Titelsponsor<br />

des einzigen Grand-Slam-Beachvolleyball-<br />

Turniers der Schweiz. Die Veranstaltung<br />

wird zu 100% mit «1to1<br />

energy»-Ökostrom versorgt.<br />

Highlights in der 1to1 energy<br />

Lounge im Village: Food & Drinks<br />

(siehe Gutschein), Spielerinterviews<br />

(Fr–So), Live konzert von<br />

Tomazobi (Sa) sowie Liveübertragung<br />

von Spielen der Fuss-<br />

ball-WM (Mi, Do, Sa). n<br />

Einlösbar vom 5.7. bis 11.7.2010<br />

in der 1to1 energy Lounge in Gstaad.<br />

Nur ein Gutschein pro Person gültig.<br />

GUTSCHEIN<br />

für eine Portion Bschüssig-Hörnli<br />

mit Sauce nach Wahl<br />

(Tomate oder Bolognese)<br />

<strong>Der</strong> 1to1 energy Grand Slam<br />

in Gstaad bietet Beachvolleyball<br />

auf höchstem Niveau.


6 titelthema<br />

Wie<br />

der Wert<br />

erblüht<br />

Von Juli bis August verlassen Aprikosen tonnenweise<br />

die Walliser Plantagen. Bis sie auf<br />

den Zungen der Endkunden zergehen, steht ihnen<br />

eine verzweigte Reise bevor.<br />

energyforum 2/10


Frühblüher Aprikose: Heinrich Fux braucht viel Gefühl für die sensible Frucht. Frost, Regen und<br />

Krankheit sind die Feinde der Walliser Aprikose, bis sie ihre volle Pracht ab Juli entfaltet.<br />

Süss, saftig und sensibel. So lässt sich die<br />

orange-gelbe Köstlichkeit beschreiben,<br />

die der Botaniker und Pfarrer Gabriel<br />

Luizet 1838 ins Wallis gebracht hat. Wenig<br />

überraschend heisst die besagte Sorte auch<br />

Luizet und ist bis heute die Aprikosenkönigin<br />

in der deutsch-französischen Sonnenstube<br />

der Schweiz.<br />

Dass sich die Aprikose im Wallis überhaupt<br />

zuhause fühlt, ist eine kleine Sensation<br />

und dem aussergewöhnlichen Mikroklima<br />

am linken Rhoneufer zu verdanken.<br />

Hier lebt und produziert auch Aprikosenbauer<br />

Heinrich Fux. «Die Aprikosen wachsen<br />

im Wallis nur dort. Denn wenn die Sonne<br />

unsere Hänge einmal erreicht und die<br />

Aprikosenbäume aus ihrem Winterschlaf<br />

geweckt hat, ist die grosse Kälte meist vorbei»,<br />

erklärt er. «Hingegen am rechten Rhoneufer,<br />

der Sonnenseite, würden die Bäume<br />

einen Monat früher blühen, und die Frostgefahr<br />

wäre höher.»<br />

Wenn das Wetter «verrückt» spielt<br />

Eine Garantie gibt es aber nie. Das Wetter<br />

kann je nach Jahr auch mal «verrückt» spielen.<br />

Fux erinnert sich: «Vor vier oder fünf<br />

Jahren, am 16. April, sind alle meine Bäume<br />

verfroren. Das vergesse ich mein Leben lang<br />

nicht mehr.» Die schlimmste Erfahrung, seit<br />

er Aprikosenbauer Aprikosenbauer ist.<br />

titelthema 7<br />

Vor zwölf Jahren hat er genau dieselben<br />

Plantagen von einer Aktiengesellschaft teilweise<br />

gepachtet, die sein Vater früher selbst<br />

einmal veräusserte. «Ich habe es nicht übers<br />

Herz gebracht, alles zugrunde gehen zu lassen»,<br />

sagt Fux, der es heute auf 7000 Bäume<br />

bringt und damit der einzige Aprikosenproduzent<br />

im Oberwallis ist.<br />

Eine Bio-Aprikose gibt es nicht<br />

Auf rund 620 Plantagenhektaren beginnt die<br />

Wertschöpfung der Walliser Aprikose – mit<br />

dem über Jahre gesammelten Gespür, das<br />

die Bauern in die sensible Frucht stecken.<br />

Nicht grundlos gilt der Aprikosenanbau<br />

als Königsdisziplin. Pilz-, Bakterien- und<br />

Viruskrankheiten können die Delikatesse<br />

heimsuchen. Viel hängt deshalb von der<br />

richtigen Behandlung ab: «Ohne Spritzungen<br />

läuft im Walliser Aprikosenanbau<br />

nichts. Die Krankheiten kommen mit dem<br />

Regen, deshalb muss man die Bäume acht bis<br />

zehn Stunden vorher behandeln – in einem<br />

Drei-Wochen-Zyklus, auf giftfreier Basis»,<br />

sagt Fux. «Eine Bio-Aprikose im klassischen<br />

Sinn gibt es in der Schweiz also nicht.»<br />

Trotzdem sind Aprikosenliebhaber mit<br />

den Walliser Früchten bestens beraten – für<br />

die strengen Herstellungskontrollen, den<br />

nachhaltigen Anbau und die hohe Qualität<br />

bürgt das Zertifi kat Suisse Garantie. Dazu<br />

energyforum 2/10


Von Juli bis August stehen Bauer Fux<br />

und seine Familie im Dienst der reifen<br />

Aprikose – am eigenen Strassenstand.<br />

gehören neben der Luizet auch früher und<br />

später reifende Sorten, die der traditionellen<br />

Aromaaprikose nach über 150 Jahren<br />

«Alleinherrschaft» mittlerweile Gesellschaft<br />

leisten, wie die attraktiv gefärbte Orangered,<br />

die Bergeron mit Safranschimmer, die riesige<br />

Goldrich, die frosttolerante Tardive oder<br />

die Doucoeur mit der essbaren Mandel im<br />

Kerninnern. Die Vorteile liegen in der längeren<br />

Ernte- und Verkaufszeit, die Anzahl der<br />

potenziellen Kunden wächst. Zudem sind<br />

diese neuen, grösseren Sorten weniger empfi<br />

ndlich auf Regen, ertragen den Transport<br />

besser und bleiben länger frisch.<br />

Die Reise in den Einkaufskorb<br />

Seine Ernte verkauft Fux selbst an zwei Strassenständen<br />

zwischen Agarn und Turtmann.<br />

«Meine Kunden sind zu 80 Prozent Deutschschweizer<br />

und viele kommen sonntags extra<br />

aus Zürich», sagt er nicht ganz ohne Stolz.<br />

Doch bis er seine leuchtenden Delikatessen<br />

an den Mann und die Frau bringen kann,<br />

stehen ihm ein riesiger Ernte- und schliesslich<br />

auch Sortieraufwand bevor – drei Qualitätsklassen<br />

müssen für den Frischverkauf<br />

und die Weiterverarbeitung (Konfi türe,<br />

Schnaps) getrennt werden. «In den zwei<br />

Hauptmonaten packt die ganze Familie mit<br />

an, und viele Hausfrauen helfen uns Teilzeit<br />

bei der Ernte und Auslese», so Fux. «Auf dem<br />

energyforum 2/10<br />

«Energie auf<br />

eine schöne Art»<br />

Gabriella Ceroni-Berno, Etter<br />

& Berno Früchte und Gemüse<br />

«Als kleinerer Zwischenhandel<br />

haben wir grosse Konkurrenten.<br />

Dadurch wird es nie langweilig –<br />

man möchte immer etwas besser<br />

machen als die anderen. Das<br />

braucht Energie auf eine schöne<br />

Art.»<br />

Corinne Lehmann, Bäuerin und<br />

Marktfrau vom «Bärner Märit»<br />

«<strong>Der</strong> Obst-/Gemüsemarkt und<br />

der Strommarkt müssen beide<br />

vorausschauen und für die Marktöffnung<br />

gewappnet sein.»<br />

75 bis 80 Prozent der produzierten<br />

Aprikosen gelangen via Zwischenhändler<br />

mit anderen Früchten auf den Markt.<br />

Feld sage ich ihnen: ‹Pfl ückt die Frucht nur,<br />

wenn ihr sie selbst essen würdet.›» Denn ist<br />

sie einmal vom Baum, so verbessert sich ihr<br />

Reifezustand kaum mehr. Deshalb lohnt es<br />

sich durchaus zu warten, bis es einheimische<br />

Aprikosen gibt, die dank dem kürzeren Anreiseweg<br />

länger reifen können und nicht<br />

steinhart verkauft werden.<br />

Direktvermarktung oder Zwischenhandel<br />

Da die Aprikose sensibel auf widrige Wetterverhältnisse<br />

reagiert, konnten etwa im frostigen<br />

Frühlingsjahr 2001 nur 400 Tonnen<br />

<strong>Schweizer</strong> Tafelaprikosen verkauft werden.<br />

Ein Vergleich: 2009 herrschten optimale<br />

Witterungsbedingungen, und stolze 6730<br />

Tonnen verliessen das Wallis. Ein Rekord,<br />

der auch den sich zunehmend verbreitenden<br />

neuen Sorten zu verdanken ist.<br />

20 bis 25 Prozent erreichen den Endkunden<br />

über die Direktvermarktung, wie Bauer<br />

Fux sie betreibt. So kann er seine Erstklassigen<br />

jedes Jahr zu sechs Franken pro <strong>Kilo</strong> verkaufen<br />

und einen grösseren Teil des vom<br />

Konsumenten bezahlten Preises selbst behalten.<br />

75 bis 80 Prozent der produzierten<br />

Aprikosen ziehen weiter Richtung Zwischenhändler.<br />

In diesen Lager- und Handelsbetrieben<br />

wird im grossen Stil sortiert<br />

und abgepackt. Die Bauern bekommen Produzenten<strong>preis</strong>e<br />

ausbezahlt, die letztes Jahr


Vielfalt in der Küche: Ein Kuchen ist nur<br />

eine Aprikosenleckerei von vielen.<br />

Mehr Ideen finden Sie auf der Rezeptseite.<br />

im Mittel über alle Sorten und Grössen bei<br />

2.55 Franken lagen. In den umfangreichen<br />

Lagern liegend, warten die Aprikosen nur<br />

kurze Zeit auf ihre Weiterreise – innerhalb<br />

der Region oder über ihre Grenzen hinaus.<br />

<strong>Der</strong> Grossteil strahlt schliesslich die Endkunden<br />

in den Läden der Detaillisten wie<br />

Coop, Migros oder Manor an. Zwar ist der<br />

Wert der Aprikose bis hierhin durch die Lagerung<br />

und den Transport gestiegen. Doch<br />

auch die Menge machts. Je grösser der Einkauf<br />

der Detaillisten, umso günstiger der<br />

<strong>Kilo</strong><strong>preis</strong> schliesslich auch für den Kunden.<br />

«Än Göätä»<br />

Wer Walliser Aprikosen in seinen Einkaufskorb<br />

legen möchte, sollte Acht geben. Denn<br />

französische und spanische werden nicht<br />

nur in den Regalen der Grossverteiler feilgeboten,<br />

sondern auch am Strassenrand. «Im<br />

Strassenverkauf werden ausländische Aprikosen<br />

schon Anfang Juni angeboten und als<br />

Walliser verkauft. Im Geschmack kommen<br />

sie aber nie an unsere Aprikosen heran, vor<br />

allem nicht an die Luizet», sagt Fux.<br />

Die älteste Walliser Aprikose ist sein<br />

Liebling geblieben. Vorzugsweise geniesst er<br />

sie direkt ab Baum, als saftigen Kuchen oder<br />

<strong>zum</strong> Obstbrand Apricotine gebrannt. «Än<br />

Göätä» und «Proscht», wie Bauer Fux zu<br />

sagen pfl egt. n<br />

Strom auf Reisen<br />

titelthema 9<br />

Strom kann man kaufen wie Autos, Aktien oder Aprikosen. Eine Reise<br />

vom Kraftwerk in die Steckdose.<br />

Produktion<br />

Die Schweiz belegt innerhalb Europas<br />

einen Spitzenplatz im Hinblick<br />

auf ihren Anteil erneuerbarer<br />

Energie an der Stromproduktion:<br />

55% stammen aus der Wasserkraft.<br />

5% bilden Kehrichtverbrennungsanlagen<br />

sowie die neuen erneuerbaren<br />

Energien Wind, Sonne<br />

und Biomasse. 40% sind Kernkraft.<br />

Import/Export<br />

Dank vieler Speicherseen kann die<br />

Schweiz in Zeiten starker Nachfrage<br />

Strom in das Ausland exportieren<br />

– <strong>zum</strong> Beispiel abends. Im<br />

Winter hingegen verbraucht die<br />

Schweiz seit einigen Jahren mehr<br />

Strom, als sie zu produzieren in der<br />

Lage ist. Deshalb ist der Stromimport<br />

in diesen Zeiten unumgänglich.<br />

Zwischenhandel/Verteiler<br />

Damit der Strom den weiten <strong>Weg</strong><br />

vom Kraftwerk bis <strong>zum</strong> Hausanschluss<br />

zurücklegen kann, braucht<br />

es ein stabiles Leitungsnetz. Im<br />

Aufbau kann es mit dem Strassennetz<br />

verglichen werden: Das leistungsstarke<br />

Höchstspannungnetz<br />

entspricht den Autobahnen. Auch<br />

der Stromaustausch mit dem Ausland<br />

geschieht hier. Das Hochspannungsnetz<br />

wären die Kantonsstrassen,<br />

über welche Stromversorger<br />

und grosse Industriebetriebe verbunden<br />

sind. Auf Ebene der Mittelspannung<br />

liegen die Gemeindestrassen,<br />

die einzelne Stadtteile<br />

oder Dörfer sowie kleine und mittlere<br />

Industriebetriebe lokal versorgen.<br />

Schliesslich erreicht der<br />

Strom das Zuhause der Verbraucher<br />

über das Niederspannungsnetz<br />

(die Quartierstrassen).<br />

www.1to1energy.ch/netz<br />

Lagerung<br />

Strom ist nicht lager- beziehungsweise<br />

speicherbar und muss deshalb<br />

genau in dem Moment erzeugt<br />

werden, in welchem er verbraucht<br />

wird. Nur im entfernten Sinn können<br />

etwa Speicherseen oder Batterien<br />

(etwa in Elektroautos) als<br />

Stromspeicher betrachtet werden.<br />

Preis<br />

Die Kosten für Energie in ihrer Zusammensetzung<br />

zu überblicken,<br />

ist nicht das Einfachste. Klarsicht<br />

in den Preisdschungel bringt das<br />

Schaubild in der Heftmitte. Die Gesamtrechnung<br />

unterscheidet sich<br />

von Verbraucher zu Verbraucher,<br />

von Kanton zu Kanton, von Gemeinde<br />

zu Gemeinde und setzt sich aus<br />

verschiedenen Komponenten zusammen:<br />

Den grössten Teil bilden<br />

die Energie- und Netzkosten, den<br />

Rest die Abgaben an die Gemeinde<br />

plus kostendeckende Einspeisevergütung.<br />

Verbrauch<br />

62 Mrd. kWh betrug der Stromverbrauch<br />

gemäss dem Bundesamt<br />

für Energie im vergangenen sogenannten<br />

hydrologischen Jahr, von<br />

Oktober 2008 bis September 2009.<br />

(Durch diese Einteilung wird das<br />

frühere Einsetzen der Wasserbindung<br />

durch Schnee und Eis<br />

in den Hochalpen berücksichtigt.)<br />

<strong>Der</strong> Jahresstromverbrauch ist somit<br />

um 2% gesunken – respektive<br />

um 1%, bezieht man die wärmere<br />

Temperatur mit ein. Im Vergleich<br />

zu Deutschland (–5,8%) oder Österreich<br />

(–5,2%) zeigt sich der<br />

Rückgang markant geringer. In den<br />

nächsten Jahren hängt die Nachfrage<br />

primär von der Konjunkturerholung<br />

ab.<br />

energyforum 2/10


1O einszueins<br />

«Wie ein alter Freund»<br />

Tief im Berner Jura, im<br />

kleinen Ort Courtelary,<br />

produziert Camille Bloch<br />

seit drei Generationen<br />

feinste Schokolade.<br />

CEO Daniel Bloch über die<br />

süssen und bitteren Seiten<br />

von Markt und Preis.<br />

energyforum 2/10


Wie schmeckt der Schokoladenmarkt<br />

zurzeit?<br />

Daniel Bloch: Einerseits süss, da wir im kühleren<br />

Frühling mehr Schokolade verkaufen<br />

konnten. Andererseits auch bitter: <strong>Der</strong><br />

schwache Euro dämpft das Exportgeschäft.<br />

Wie hat sich der Markt verändert seit<br />

der Firmengründung Ihres Grossvaters?<br />

Vieles hat sich verändert. Früher waren Chocolatiers<br />

Generalisten: Jeder machte alles –<br />

vom Osterhasen über die Tafel bis <strong>zum</strong> Praliné.<br />

Heute muss man sich auf die Disziplin<br />

konzentrieren, in der man stark ist. Bei uns<br />

sind es Schokoladen mit Füllungen: Ragusa,<br />

Torino und Likör. Osterhasen produzieren<br />

wir nicht mehr.<br />

Während des Rohstoffmangels im Zweiten<br />

Weltkrieg ersetzte Ihr Grossvater Kakao<br />

durch Haselnüsse und erfand so Ragusa.<br />

Machte die Not Sie schon mal erfinderisch?<br />

Als ich begann, war der <strong>Schweizer</strong> Schokoladenmarkt<br />

bereits gesättigt. Es kam zu Konzentrationen<br />

im Handel. Zudem gewannen<br />

immer mehr ausländische Anbieter Marktanteile.<br />

Deshalb haben wir uns auf unsere<br />

Kernkompetenzen konzentriert: Dank Innovationen<br />

in der Ragusa-Familie und einer<br />

neuen Mousse-Linie konnten wir trotzdem<br />

in den letzten fünf Jahren um 50 Prozent<br />

wachsen.<br />

Beruhigen Sie solche Erfahrungen?<br />

Dass man seine Stärken kennt und auf sie<br />

vertraut, ist wichtig. Man hat aber auch<br />

Schwächen.<br />

Was sind die Schwächen Camille Blochs?<br />

Ragusa und Torino sind in der Schweiz<br />

Markenikonen, im Ausland sind wir weniger<br />

weit.<br />

Zur Person<br />

Daniel Bloch ist VR-Präsident und<br />

CEO der Chocolats Camille Bloch<br />

SA. <strong>Der</strong> 46-jährige studierte Jurist<br />

hatte die Leitung 1997 von seinem<br />

Vater Rolf übernommen. Gegründet<br />

wurde die Firma 1929 von<br />

Daniel Blochs Grossvater Camille.<br />

«Märkte sind wie Fallschirme: Sie funktionieren<br />

nur, wenn sie offen sind», sagte<br />

einmal Helmut Schmidt. Stimmen Sie zu?<br />

Wenn es von Helmut Schmidt ist, kann ich<br />

nichts dagegen sagen. (Lacht.) In der Geschichte<br />

sieht man, dass die <strong>Schweizer</strong> Schokolade<br />

dank dem offenen Markt berühmt<br />

wurde. Unsere Botschafter waren die englischen<br />

Touristen, dank denen der Export vor<br />

dem Ersten Weltkrieg am grössten war. Offene<br />

Märkte sind wichtig für die Industrie.<br />

Sie bieten Wachstumsperspektiven.<br />

<strong>Der</strong> Strommarkt öffnet sich und muss sich<br />

an Konkurrenz gewöhnen. Ihr Tipp dazu?<br />

In einem kompetitiven Umfeld sollte man<br />

sich nicht auf jedes Rennen einlassen. Du<br />

kannst kein Zehnkämpfer sein, wenn andere<br />

in einer Disziplin Spezialisten sind. Man<br />

muss sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.<br />

Nachhaltigen Erfolg hat man nur<br />

mit einem Wettbewerbsvorteil. Das ist der<br />

strategische Tipp. Und der psychologische:<br />

Im Konkurren<strong>zum</strong>feld gelten andere Spielregeln,<br />

die zu akzeptieren sind. Man kann nur<br />

gewinnen, wenn man das Spiel gerne spielt.<br />

Als Grosskunde können Sie seit 2009 Ihren<br />

Stromanbieter wechseln. Haben Sie?<br />

Nein. Mit La Goule, unserem lokalen Anbieter<br />

in Courtelary, haben wir gute Erfahrungen<br />

gemacht und ein Vertrauensverhältnis<br />

aufgebaut. Zudem haben wir keine attraktiveren<br />

Angebote bekommen – La Goule ist<br />

also einigermassen konkurrenzfähig.<br />

Qualitätsschokolade hat ihren Preis.<br />

Was ist Ihnen <strong>Schweizer</strong> Strom wert?<br />

Es gibt viele Kriterien dafür, welchen Strom<br />

wir kaufen: etwa die Nähe, das Vertrauen in<br />

den Partner, gesicherte Arbeitsplätze u.v.m.<br />

Deshalb werden wir immer eine <strong>Schweizer</strong><br />

Lösung bevorzugen – allerdings nicht um<br />

jeden Preis.<br />

Als Familienbetrieb verkörpern Sie<br />

Fairness und Glaubwürdigkeit. Wo stehen<br />

diese Werte auf dem Marktplatz?<br />

Diese Werte gewinnen an Bedeutung. Gerade<br />

in der heutigen Globalisierung und Anonymisierung<br />

will sich der Konsument auf<br />

seine Schokolade verlassen, wie auf einen<br />

guten alten Freund. n<br />

www.1to1energy.ch/magazin<br />

(längere Version des Interviews)<br />

einszueins 11<br />

Chronologie<br />

der Strommarktöffnung<br />

Bei der Liberalisierung des<br />

Elektrizitätsmarktes ist<br />

die Schweiz europäisch gesehen<br />

ein Spätzünder.<br />

Die Eckpfeiler im Überblick.<br />

1999: In der EU wird der Markt<br />

schrittweise liberalisiert.<br />

2002: Das <strong>Schweizer</strong> Stimmvolk<br />

lehnt das Elektrizitätsmarktgesetz<br />

ab – und damit den ersten Versuch<br />

zur Liberalisierung des <strong>Schweizer</strong><br />

Strommarktes. Bereits 24 der 30<br />

Mitgliedsstaaten der Organisation<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (OECD) haben<br />

den Marktzugang zu ihren Elektrizitätsnetzen<br />

liberalisiert.<br />

2003: Netzbetreiber können zur<br />

Durchleitung von Strom anderer<br />

Lieferanten gezwungen werden.<br />

2006: Swissgrid nimmt die operative<br />

Tätigkeit auf und übernimmt den<br />

Betrieb des Übertragungsnetzes.<br />

2007: Das <strong>Schweizer</strong> Parlament<br />

stimmt dem Stromversorgungsgesetz<br />

(StromVG) zu. Das Referendum<br />

wird nicht ergriffen.<br />

2009: Teilliberalisierung mit der<br />

Marktöffnung für Kunden, die über<br />

100 000 <strong>Kilo</strong><strong>wattstunden</strong> pro Jahr<br />

verbrauchen.<br />

2013: Das Eigentum an den Übertragungsnetzen<br />

muss an die Netzgesellschaft<br />

Swissgrid übergeben<br />

sein.<br />

2014: Die volle Marktöffnung soll<br />

durch den Bundesrat per Bundesbeschluss<br />

in Kraft gesetzt werden.<br />

Es sei denn, das fakultative Referendum<br />

wird ergriffen.<br />

www.bfe.admin.ch/themen/<br />

00612 (Das Bundesamt für Energie<br />

informiert über das StromVG.)<br />

energyforum 2/10


12 sehenverstehen<br />

Wie sich der Strom<strong>preis</strong><br />

zusammensetzt<br />

Mobilfunknetze gibt es mehrere, Stromnetz nur eines – trotz Strommarktliberalisierung.<br />

Woher auch immer der Strom kommt,<br />

er fl iesst immer über dieselbe Leitung <strong>zum</strong> Verbraucher.<br />

Die Kostenanteile für die Netz nutzung und für die Energie<br />

werden separat ausgewiesen, ebenso die gesetzlichen<br />

Abgaben und die Leistungen an das Gemeinwesen.<br />

energyforum 2/10<br />

Abgaben (ca. 14%)<br />

Gesetzliche Förderabgabe:<br />

Abgabe zur Förderung der<br />

erneuerbaren Energien gemäss<br />

Stromversorgungsgesetz (die<br />

sog. kostendeckende Einspeisevergütung,<br />

KEV).<br />

Abgaben und Leistungen an das<br />

Gemeinwesen: Abgaben für die<br />

Nutzung von öffentlichem Grund<br />

(Konzessionsabgaben, Bewilligungen,<br />

Nutzungsrechte usw.)<br />

und Steuern.<br />

Energie (ca. 40%)<br />

Preis für die Herstellung<br />

des gelieferten Stroms.


Preiszusammensetzung des Stroms<br />

am Beispiel eines Haushalts<br />

Wendet man die prozentualen Anteile des<br />

Strom<strong>preis</strong>es auf den Durchschnitts<strong>preis</strong><br />

2009 von 19,1 Rappen pro <strong>Kilo</strong>wattstunde<br />

an, entfallen 7,6 Rappen auf die Energie,<br />

8,8 Rappen auf die Netze und 2,7 Rappen<br />

auf Abgaben.<br />

Quellen: Swissgrid, Enerprice<br />

Netze (ca. 46%)<br />

Netznutzung: Entschädigung für<br />

den Gebrauch der Netzinfrastruktur,<br />

die notwendig ist, um den<br />

Strom vom Kraftwerk <strong>zum</strong><br />

Kunden zu transportieren. <strong>Der</strong><br />

Netznutzungstarif wird in einen<br />

fixen Grund<strong>preis</strong> (z. B. für die<br />

Ablesung der Energiezähler) und<br />

einen verbrauchsabhängigen<br />

Arbeits<strong>preis</strong> unterteilt.<br />

Systemdienstleistungen:<br />

Kostenanteil, der von der nationalen<br />

Netzgesellschaft Swissgrid<br />

für den sicheren, konstanten<br />

Betrieb des Stromnetzes erhoben<br />

wird. Ein wesentlicher Anteil<br />

besteht darin, in Kraftwerken<br />

sogenannte Regelenergie<br />

bereitzuhalten, um unvorhergesehene<br />

Schwankungen im Netz<br />

etwa wegen Kraftwerksausfällen<br />

oder falscher Verbrauchsprognosen<br />

ausgleichen zu können.<br />

sehenverstehen 13<br />

«Unbundling»<br />

beim Strom<strong>preis</strong><br />

Seit Anfang 2009 ist der Strommarkt<br />

für Grosskunden (d. h. Kunden<br />

mit einem Jahresverbrauch<br />

von über 100 000 <strong>Kilo</strong><strong>wattstunden</strong>)<br />

geöffnet. 2014 soll der Strommarkt<br />

auch für Haushaltkunden geöffnet<br />

werden, sofern die Politik nicht<br />

noch Änderungen beschliesst. Auslöser<br />

für die Liberalisierung war die<br />

Strommarktöffnung in Europa.<br />

Weil es aus volkswirtschaftlichen<br />

Gründen bewusst nur ein Stromnetz<br />

gibt, das sich mehrere Energieversorger<br />

teilen, müssen beim<br />

Strom<strong>preis</strong> die Kosten für die Nutzung<br />

des Strom netzes und diejenigen<br />

für die Energielieferung<br />

getrennt werden (so genanntes «Unbundling»).<br />

Erst dann kann bei der<br />

Energie der freie Markt spielen:<br />

Die verschiedenen Stromanbieter<br />

konkurrenzieren sich, und der<br />

Kunde kann unabhängig von seinem<br />

Standort den Stromlieferanten<br />

frei wählen. Bei der Netznutzung<br />

besteht weiterhin eine<br />

Monopolsituation. <strong>Der</strong> Strom wird<br />

über das bestehende Versorgungsnetz<br />

verteilt.<br />

Preisüberwachung beim Strom<br />

Damit es beim Netzmonopol nicht<br />

zu ungerechtfertigten Strom<strong>preis</strong>erhöhungen<br />

kommt, wurde mit der<br />

Elektrizitätskommission (ElCom)<br />

eine Art Preisüberwacher im Elektrizitätsbereich<br />

eingerichtet. Die<br />

ElCom kann die Strom<strong>preis</strong>e per<br />

Verfügung reduzieren.<br />

Preise im europäischen Vergleich<br />

Gemäss Eurostat, dem statistischen<br />

Informationsdienst der EU,<br />

betrug der Strom<strong>preis</strong> 2009 in der<br />

EU bei Haushalten 16,5 Cent pro<br />

<strong>Kilo</strong>wattstunde (kWh); das waren<br />

beim damaligen Wechselkurs von<br />

CHF 1.50 pro Euro 24,7 Rappen pro<br />

kWh. In der Schweiz betrug im gleichen<br />

Jahr der Haushaltstrom<strong>preis</strong><br />

im Durchschnitt gemäss dem unabhängigen<br />

Energieberater Enerprice<br />

nur 19,1 Rappen pro kWh.<br />

energyforum 2/10


14 energieeffizienz<br />

Die Energieberatung,<br />

die einleuchtet<br />

Mit 1to1 energy e-help erhalten<br />

Mieter und Hauseigentümer<br />

klare, verständliche Analysen<br />

und eindeutige Vorschläge –<br />

unverbindlich und neutral.<br />

Modul «Grundberatung»<br />

Mit Hilfe eines Online-Tools können<br />

Sie den Energieverbrauch Ihrer<br />

Liegenschaft oder Wohnung<br />

kostenlos analysieren.<br />

Modul «Gebäudehülle»<br />

Nach der Beurteilung der Gebäudehülle,<br />

über die viel Wärme verlo -<br />

ren gehen kann, werden der Gebäudeenergieausweis<br />

der Kantone<br />

(GEAK) sowie auf Wunsch die Sanierungsempfehlung<br />

mit Richtkosten<br />

und Einsparpotenzial erstellt.<br />

Modul «Machbarkeitsstudie»<br />

Moderne Wärmepumpen nutzen<br />

bis zu 75 Prozent der Wärme aus<br />

der Umwelt. Dank e-help erfahren<br />

Sie, wie viel Energie und Kosten Sie<br />

im Vergleich zur bisherigen Anlage<br />

einsparen.<br />

Modul «Energiekonzept»<br />

Dieses Modul prüft zusätzliche<br />

Heizungssysteme, enthält ökologische<br />

Überlegungen und Informationen<br />

über gesetzliche Vorgaben.<br />

So funktionierts:<br />

Bestellen Sie eines der Module auf<br />

www.1to1energy.ch/e-help<br />

Dort finden Sie auch die energybox<br />

und können überprüfen, wie Sie im<br />

Haushalt energieeffizienter werden. P<br />

Die Grundberatung ist kostenlos.<br />

energyforum 2/10<br />

Ökologisches Naturerlebnis: mobil mit dem «eWave»-Elektro-Scooter.<br />

Auf der Überholspur<br />

Überfüllte Innenstädte, Parkplatzmangel, hohe Benzin<strong>preis</strong>e<br />

und die Klimadiskussion beflügeln den Elektro-Zweirad-Markt.<br />

Nun überholt der E-Scooter seinen kleinen Bruder, das E-Bike.<br />

endler schätzen das E-Bike als kostengünstiges,<br />

schnelles und bequemes<br />

Transportmittel. Nun kommt die 100<br />

Prozent motorisierte Alternative: der Elektro-Scooter,<br />

wie <strong>zum</strong> Beispiel der «eWave»<br />

von PGO mit seinem ausgeklügelten Konzept<br />

«Intelligent Dual Electric Power System», das<br />

Bleisäure- mit Lithium-Ionen- Batterien kombiniert;<br />

Vorder- und Hinterrad sind mit einem<br />

Elektromotor ausgerüstet.<br />

Wollen Sie auch geräuschlos über die<br />

Strassen gleiten, urban mobil sein und trotzdem<br />

die Luft sauber halten? Dann nutzen Sie<br />

unser «1to1 energy»-Angebot. n<br />

u Profitieren Sie!<br />

«1to1 energy»-Kunden sparen CHF 500.–<br />

Statt für CHF 4990.– erhalten Sie den<br />

E-Scooter «eWave» von PGO <strong>zum</strong> Sonder<strong>preis</strong><br />

von CHF 4490.–, inklusive 140 kWh<br />

Ökostrom «1to1 energy wind star».<br />

Ausserdem können Sie von einem Sonderangebot<br />

für Schutzbekleidung profitieren.<br />

www.1to1energy.ch/ewave


w Ja, ich will auf die solare Wassererwärmung setzen und<br />

bestelle den Förderaktionscheck.<br />

Vorname: Name:<br />

Strasse/Nr.: PLZ/Ort:<br />

Objektstandort, sofern nicht mit Kontaktangaben identisch:<br />

Telefon: E-Mail:<br />

Datum, Unterschrift:<br />

energieeffizienz 15<br />

Aktion solare Wassererwärmung<br />

1000 Franken für 1000 Solaranlagen:<br />

Aktion von 1to1 energy<br />

zusammen mit Solaranlagen-<br />

Herstellern und Installateuren.<br />

Sonne gibts immer. Thermische Solaranlagen<br />

nutzen sie im Ein- oder<br />

Mehrfamilienhaus zur Erwärmung des<br />

Wassers oder zur Heizungsunterstützung.<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />

n Wer die Energie der Sonne nutzt, belastet<br />

die Umwelt nicht.<br />

n Solaranlagen machen unabhängig von fossilen<br />

Energieträgern.<br />

n Die Sonne ist zuverlässig; im Duo mit anderen<br />

Energieträgern sorgt sie stets für<br />

komfortable Wärme und Warmwasser.<br />

Kunden von 1to1 energy erhalten einen Pauschalförderbeitrag<br />

von CHF 1000.– pro solarer<br />

Wassererwärmungsanlage. Inbegriffen<br />

sind fürs erste Betriebsjahr 1000 kWh<br />

Ökostrom 1to1 energy water star.<br />

So funktionierts:<br />

Schritt 1: Bestellen Sie per Coupon oder<br />

online Ihren Förderaktionscheck für eine<br />

Solaranlage.<br />

www.1to1energy.ch/solaraktion<br />

Schritt 2: Holen Sie eine Offerte für die Solaranlage<br />

von einem Fachinstallateur Ihrer<br />

Wahl mit Produkten eines Solaranlagen-<br />

Herstellers ein, der bei der Förderaktion<br />

mitmacht.<br />

Schritt 3: Füllen Sie den Förderaktionscheck<br />

nach der Installation der Anlage aus.<br />

Schritt 4: Senden Sie den unterschriebenen<br />

Förderaktionscheck und eine Rechnungskopie<br />

an den Solaranlagen-Hersteller.<br />

Schritt 5: <strong>Der</strong> Solaranlagen-Hersteller überweist<br />

Ihnen CHF 1000.–<br />

Weitere Informationen, auch über den Gebäudeenergieausweis<br />

(GEAK), finden Sie<br />

auf: www.1to1energy.ch/solaraktion<br />

1to1 energy unterstützt Sie dabei, Ihr Dach mit Solarkollektoren auszustatten.<br />

«1to1 energy»-Aktion: 1000 Franken für 1000 Solaranlagen<br />

Dauer: Die Förderaktion dauert vom 1.6.2010 bis 31.12.2012 (Datum der Inbetriebsetzung)<br />

oder bis die Zahl von 1000 Solaranlagen erreicht ist. Bedingungen: Die Förderaktion für solare<br />

Wassererwärmung gilt nur für komplette Solaranlagen für Neubauten und bei Modernisierung.<br />

Berechtigt sind Kollektoren von mindestens 3 m 2 Absorberfläche, welche nach der<br />

europäischen Norm EN 12975 bestanden haben oder eine SPF-Prüfnummer aufweisen; reine<br />

Photovoltaikanlagen sind ausgeschlossen. Die Aktion gilt für Kunden, die ihre Liegenschaft<br />

im Versorgungsgebiet von 1to1 energy haben. Einsenden an: 1to1 energy, Aktion solare<br />

Wasser erwärmung, Postfach 709, 3000 Bern 25


Die Familie Wittwer setzt<br />

auf die Karte Ökostrom:<br />

Für Kühlen, Waschen,<br />

Kochen, Beleuchtung und<br />

Heimelektronik kauft sie<br />

1to1 energy water star.<br />

energyforum 2/10<br />

Wasser und Sonne:<br />

Ein sauberes Duo<br />

Erlaubt es das Wetter, hängt Thomas Wittwer die Wäsche am Wäscheschirm auf.<br />

Die Sonne kommt wie gerufen. Just in<br />

dem Moment, als Thomas Wittwer<br />

die frisch gewaschene Wäsche aus der<br />

Waschmaschine in den Korb füllt, verziehen<br />

sich die Wolken und klart der Himmel über<br />

Wiggiswil auf. <strong>Der</strong> Familienvater zögert deshalb<br />

keine Sekunde und hängt die Kleider<br />

<strong>zum</strong> Trocknen am Wäscheschirm im Garten<br />

auf. <strong>Der</strong> Wärmepumpen-Tumbler geht leer<br />

aus. «Wir versuchen, so bewusst und sparsam<br />

wie möglich mit Strom umzugehen»,<br />

sagt Thomas Wittwer. «Denn jede <strong>Kilo</strong>watt-<br />

stunde, die man nicht braucht, muss nicht<br />

produziert werden.» So achtet die vierköpfige<br />

Famile beispielsweise darauf, Standby-<br />

Verbrauch zu minimieren oder setzt sie beim<br />

Kauf von Geräten auf Modelle der höchsten<br />

Energieeffizienzklasse, wie etwa beim Wärmepumpen-Tumbler<br />

oder beim bevorstehenden<br />

Kauf eines Gefriergeräts.<br />

Während die Wittwers beim Wäschetrocknen<br />

möglichst oft auf die Kraft der<br />

Sonne vertrauen, setzen sie beim täglichen<br />

Strombedarf für Kochen, Kühlen, Beleuch-


Positives Ergebnis der Kundenbefragung<br />

Drei Fragen an Sandra Junker,<br />

Leiterin Kundenberatung/<br />

Stromverrechnung der Elektra<br />

Fraubrunnen.<br />

<strong>Der</strong> Stromrechnung Anfang Jahr<br />

legten Sie eine Umfrage bei. Sind<br />

Sie mit dem Ergebnis zufrieden?<br />

Erfreulich viele Kundinnen und<br />

Kunden haben die Fragen beantwortet.<br />

Wir erhielten zahlreiche positive<br />

Rückmeldungen. Mit der Umfrage wollten<br />

wir aber vor allem erfahren, wo den Kunden<br />

der Schuh drückt, um entsprechend reagieren<br />

und Massnahmen zur Verbesserung ableiten<br />

zu können.<br />

Welches war die Hauptaussage?<br />

Viele Kunden betonten, die Rechnung sei zu<br />

kompliziert und detailliert. Doch genau in<br />

Thomas Wittwer setzt auf Energieeffizienz.<br />

tung, Heimelektronik oder Waschen weitestgehend<br />

auf die erneuerbare Energiekarte<br />

Wasser. Pro Jahr kauft die Familie Wittwer<br />

4000 <strong>Kilo</strong><strong>wattstunden</strong> 1to1 energy water star<br />

von der Elektra Fraubrunnen.<br />

«Ein Kompromiss zugunsten der Natur»<br />

<strong>Der</strong> Ökostrom wird im Wasserkraftwerk<br />

Aarberg produziert, das «naturemade star»zertifiziert<br />

ist und somit höchste Kritieren<br />

erfüllt. Thomas Witter: «Dass dieses Zertifikat<br />

von Umweltverbänden anerkannt ist, ist<br />

Sandra Junker<br />

diesem Punkt sind uns leider die<br />

Hände gebunden, weil uns die<br />

ElCom, die Eidg. Elektrizitätskommission,<br />

genaue Vorgaben macht,<br />

was wir alles auf der Rechnung<br />

ausweisen müssen – beispielsweise<br />

die Aufteilung nach Netznutzung,<br />

Stromlieferung und Abgaben.<br />

Deshalb ist die Rechnung<br />

schwieriger zu lesen als zuvor.<br />

Wie wurden die Antworten behandelt?<br />

Wir sind auf alle Rückmeldungen bestmöglich<br />

eingegangen und haben Fragen individuell<br />

beantwortet. Indem wir unseren Standpunkt<br />

erläuterten, trafen wir auf grosses<br />

Verständnis beim Kunden. Beim Strom<strong>preis</strong><br />

informierten wir ausserdem, wo man im Internet<br />

die <strong>Schweizer</strong> Preise vergleichen<br />

kann.<br />

beruhigend und stärkt das Vertrauen.» Gegenüber<br />

dem Preis für den üblichen Strommix<br />

bezahlen Witters 3,5 Rappen Auf<strong>preis</strong><br />

pro <strong>Kilo</strong>wattstunde, total 140 Franken pro<br />

Jahr. «Dieser Auf<strong>preis</strong> ist für uns ein guter<br />

Kompromiss zugunsten der Natur», sagt der<br />

Elektroingenieur. Sehr positiv sei, dass ein<br />

Teil des Auf<strong>preis</strong>es für ökologische Aufwertung<br />

verwendet werde. Konkret fliessen im<br />

Fall von 1to1 energy water star 1 Rappen in<br />

einen Fonds für Massnahmen rund ums<br />

Kraftwerk in Aarberg und 0,5 Rappen in den<br />

Regiofonds, mit welchem beispielsweise<br />

auch das jüngst abgeschlossene Renaturierungsprojekt<br />

der Urtenen bei Münchringen<br />

finanziert wurde.<br />

Zugunsten der Energieeffizienz versuchen<br />

Wittwers auch möglichst auf fossile<br />

Energieträger zu verzichten – auch wenn dies<br />

zu höheren Strombedarf führt. So wird das<br />

Haus durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

geheizt und seit kurzem besitzt die Familie<br />

ein Elektrovelo mit Anhänger. «Im Vergleich<br />

zu einem herkömmlichen Velo braucht der<br />

Flyer zwar Strom», sagt Thomas Wittwer.<br />

«Aber die Alternative wäre ein Zweitauto –<br />

und da ist das Elektrovelo klar im Vorteil.» n<br />

elektrafraubrunnen 17<br />

Openair-Kino Jegenstorf<br />

Komödien<br />

im Schlosspark<br />

Freitag, 27. August 2010<br />

Marcello Marcello<br />

(D/CH, 2008)<br />

<strong>Der</strong> junge Marcello buhlt um<br />

die Gunst der schönen Tochter<br />

des Bürgermeisters. Um<br />

die Chance auf ein Rendezvous<br />

zu erhöhen, will er dem<br />

Bürgermeister zu dessen<br />

Geburtstag ein perfektes<br />

Geschenk übergeben: den<br />

Hahn des Metzgers, der ihm<br />

jeden Morgen den Schlaf<br />

raubt. Doch der Preis für das<br />

Tier ist hoch...<br />

Samstag, 28. August 2010<br />

Bienvenue chez les Ch’tis<br />

(F, 2008)<br />

<strong>Der</strong> Kassenschlager aus<br />

Frankreich: Ein Postbeamter<br />

wird zur Strafe für die Vortäuschung<br />

falscher Tatsachen in<br />

den Norden versetzt. Er lernt<br />

die Einwohner von einer Seite<br />

kennen, die so gar nicht den<br />

Klischees entsprechen will.<br />

Preise<br />

Spezialpackage: 80 Franken<br />

(Film, Nachtessen, exklusive<br />

Plätze auf dem gedeckten<br />

Schlossbalkon inklusive<br />

Schaumwein aus der Schlosskellnerei<br />

sowie Snacks<br />

während des Films und Kaffee<br />

in der Pause).<br />

Package: 35 Franken (Film<br />

und Nachtessen; nur im<br />

Vorverkauf erhältlich).<br />

Einzeltickets: 17 Franken<br />

(Vorverkauf), 19 Franken<br />

(Abendkasse).<br />

Vorverkauf<br />

www.schlosspark-kino.ch<br />

oder in der Dorfpapeterie<br />

Jegenstorf.<br />

energyforum 2/10


Apéro-Aprikosen<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Backpapier für das Blech<br />

12 reife Aprikosen<br />

12 Mozzarelline, abgetropft<br />

grob gemahlener Pfeffer<br />

12 Tranchen Frühstücksspeck<br />

n Aprikosen nur leicht öffnen, um den Stein<br />

zu entfernen. Mozzarelline mit Pfeffer<br />

würzen und Aprikosen damit füllen. Je<br />

eine Speck tranche darumwickeln.<br />

n Aprikosen auf das mit Backpapier belegte<br />

Blech legen. In der Mitte des auf 220 Grad<br />

vorgeheizten Ofens 15–20 Minuten backen.<br />

Oder Aprikosen in einer Bratpfanne bei<br />

mittlerer Hitze rundum ca. 10 Minuten<br />

braten. Warm servieren.<br />

n Variante: Je drei gefüllte Aprikosen<br />

an Holzspiesse stecken,<br />

Spiesse im Ofen oder in<br />

der Bratpfanne braten.<br />

energyforum 2/10<br />

Alles Aprikose<br />

Ob als herzhaftes Apérohäppchen oder süsses Dessert,<br />

die Aprikose bringt reinen Genuss von Juli bis August.<br />

Walliser Aprikosenflan<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Butter für die Form<br />

750 g reife Aprikosen, halbiert,<br />

entsteint<br />

2 EL Zucker<br />

Guss:<br />

3 Eier<br />

3 dl Halbrahm<br />

1 Prise Salz<br />

60 g Zucker<br />

½ Päckchen Vanillezucker<br />

Puderzucker <strong>zum</strong> Bestäuben<br />

n Aprikosen in zwei Lagen mit der Rundung<br />

nach oben in die ausgebutterte Gratinform<br />

(oval, ca. 24 cm lang) legen. Jede Lage mit<br />

je einem Esslöffel Zucker bestreuen.<br />

n Für den Guss alle Zutaten mit dem Schwingbesen<br />

gut verrühren. Den Guss über die<br />

Aprikosen giessen.<br />

n Ein Küchentuch oder einen Lappen in ein<br />

etwas grösseres Gefäss als die Gratinform<br />

legen, Form daraufstellen. Siedend heisses<br />

Wasser bis zur halben Höhe der Gratinform<br />

einfüllen. Im unteren Teil des auf<br />

180 Grad vorgeheizten Ofens 25–35 Minuten<br />

garen (= pochieren). Die Crème soll<br />

fest, aber nicht trocken sein.<br />

n Flan mit Puderzucker bestäuben, warm<br />

oder kalt servieren.<br />

Rezepte: Le Menu


Chohle, Stei & Stutz!<br />

Ohne Zahlungsmittel kein Handel. Unsere Ahnen waren einfallsreich.<br />

Steingeld verewigen<br />

Mikronesier zahlen <strong>zum</strong> Teil bis<br />

heute mit Steinscheiben, die bis<br />

vier Meter Durchmesser und<br />

fünf Tonnen Gewicht erreichen<br />

können. Da sie nicht einfach im<br />

Geldbeutel zu verstauen sind,<br />

stehen sie seit Jahrhunderten<br />

an <strong>Weg</strong>rändern oder neben Häusern.<br />

So wechselt das Geld niemals<br />

seinen Platz, nur seinen<br />

Eigentümer.<br />

<strong>Der</strong> Wert des Steingeldes, das<br />

bis 1931 produziert wurde, misst<br />

sich nach Grösse und Form, natürlicher<br />

Schönheit, Alter, ob die<br />

an der Herstellung beteiligten<br />

Männer ranghoch waren, welche<br />

Probleme bei der Herstellung<br />

auftraten – und ob beim Transport<br />

jemand starb. Denn die<br />

Steine wurden von einer 400 km<br />

entfernten Insel auf Flossen in<br />

fünf Tagen übers Meer geschleppt,<br />

was nicht immer gut<br />

ging. Selbst auf dem Meeresgrund<br />

ruhende Steinscheiben<br />

gelten nicht als verloren, sondern<br />

behalten ihren Wert und<br />

auf ewig ihren Standplatz.<br />

Kakaogeld vertrinken<br />

Im Jahre 1200 kostete im Aztekenreich<br />

ein Kürbis vier Kakaobohnen<br />

– ein Sklave 100. Herrscher<br />

Monte<strong>zum</strong>a kam in die<br />

ungemütliche Lage, wegen der<br />

Steuereinnahmen eine Milliarde<br />

Bohnen bunkern zu müssen, die<br />

2500 Tonnen wogen und zehn<br />

Mio. Sklaven oder 250 Mio. Kürbisse<br />

wert waren.<br />

Monte<strong>zum</strong>a konnte sich mit den<br />

Bohnen aber nichts kaufen, da<br />

sonst der Wert durch die vielen<br />

Bohnen im Umlauf dramatisch<br />

gesunken wäre. Ebenso wenig<br />

durfte er den Reichtum vertrinken,<br />

das hätte <strong>zum</strong> Wertverlust<br />

geführt: <strong>Der</strong> Wert der Kakaobohne<br />

mass sich nämlich daran,<br />

dass das Getränk begehrt war.<br />

Einfaches Spiel hatten die Geldfälscher.<br />

Sie quellten Bohnen in<br />

Wasser auf und färbten sie aschgrau<br />

oder fahlrot – die Farbtöne<br />

der edelsten Sorten. Durch Überproduktion<br />

kam es 1545 zur Inflation:<br />

Für 100 Kakaobohnen<br />

kriegte man anstatt eines Sklaven<br />

nur noch ein Kaninchen.<br />

Salzgeld aufhängen<br />

Bereits römische Legionäre erhielten<br />

zusätzlich <strong>zum</strong> Lohn, der<br />

in Münzen ausgezahlt wurde,<br />

Salz. Davon leitet sich das Wort<br />

Salär (salarium) ab.<br />

Salzgeld wurde im Kongo und<br />

in Nigeria genutzt, war aber<br />

während Jahrhunderten vor allem<br />

in Äthiopien und Eritrea ein<br />

wich tiges Zahlungsmittel. Das<br />

Salz wurde zu Barren von etwa<br />

30x5x4 cm gepresst, in Pflanzenfasern<br />

eingeschlagen und<br />

Amole genannt. <strong>Der</strong> Wert einer<br />

Amole, die knapp unter einem<br />

<strong>Kilo</strong>gramm wog, war abhängig<br />

von der Jahreszeit, der Qualität<br />

und der Länge des Transportweges:<br />

je abgelegener man von<br />

den Salzbruchstellen im äthiopischen<br />

Tiefland lag, desto wertvoller<br />

der Salzbarren. Bei Regenzeit<br />

konnte eine Amole<br />

übrigens 50 Prozent an Wert zulegen.<br />

Damit das Regenwasser<br />

den Reichtum nicht bachab spülte,<br />

wurden Salzbarren in der<br />

feuchten Jahreszeit am Dach<br />

über dem Feuer aufgehängt.<br />

drinnendraussen 19<br />

Teegeld fälschen<br />

Teeziegelgeld bestand aus zerkleinerten<br />

und pulverisierten<br />

Teeblättern, die mit Dampf zu<br />

ein bis zwei <strong>Kilo</strong>gramm schweren<br />

Barren gepresst wurden.<br />

Als Zahlungsmittel waren die<br />

Ziegel bis ins 20. Jahrhundert in<br />

Südchina, Tibet, der Mongolei<br />

und in Südsibirien im Umlauf.<br />

<strong>Der</strong> Wert der Barren gründete<br />

auf Gewicht und Qualität, was<br />

durch bestimmte Prägemuster<br />

festgehalten wurde.<br />

Beliebt waren Fälschungen des<br />

Teegelds: Die Ziegel wurden farblich<br />

aufgewertet, indem man<br />

ihnen bei der Herstellung Russ<br />

beigab. Manchmal steckten im<br />

Inneren auch nur die wertlosen<br />

Zweige und Stiele der Teeblätter.<br />

Wer eine Fälschung besass, behielt<br />

diese Erkenntnis für sich<br />

und versuchte, seinen minderwertigen<br />

Ziegel gegen gute<br />

Waren einzutauschen – wie auch<br />

heute einige einen falschen<br />

Fünfliber nicht wegwerfen würden,<br />

sondern versuchten, etwas<br />

damit zu kaufen …<br />

energyforum 2/10


Exklusives Leserangebot: Reichhaltiges Zmorge in ma<br />

Gipfeli auf 2190 Metern Hö<br />

Luftiges Frühstücksgebäck in luftiger Höhe: Leserinnen und Leser des<br />

«energy forum» profitieren vom 22. Juni 2010 bis 6. März 2011 von<br />

vergünstigten Billetten für das Stockhorn-Zmorge. Das sind Aussichten!<br />

Das Stockhorn ist mit 2190 Metern der<br />

höchste Gipfel der Stockhornkette im<br />

Berner Oberland. Mit der Luftseilbahn<br />

ab Erlenbach im Simmental ist der<br />

Gipfel in lediglich 20 Minuten bequem zu<br />

erreichen. Die Reise lohnt sich: Denn die<br />

Fernsicht auf 200 Berggipfel ist schlicht<br />

atemberaubend.<br />

Das Stockhorngebiet eröffnet Gästen<br />

jeglichen Alters viele Möglichkeiten, den<br />

Alltag hinter sich zu lassen. Auf Wanderfreunde<br />

warten 70 <strong>Kilo</strong>meter gepflegte<br />

Wanderwege – vom Spaziergang bis zur<br />

Bergwanderung ist alles möglich. Sogar ein<br />

Höhenweg entlang der Stockhornkette bis<br />

Staunen erlaubt: In atemberaubender<br />

Umgebung bringt<br />

die Stockhornbahn die Gäste<br />

in wenigen Minuten bequem vom<br />

Simmental auf den Gipfel.<br />

energyforum 2/10<br />

<strong>zum</strong> Gurnigel kann absolviert werden. Wer<br />

will, kann auch im Hinterstocken- oder im<br />

Oberstockensee fischen, im Klettergarten<br />

klettern oder einen Bungee-Jump wagen.<br />

Doch auch jene, die es lieber etwas gemütlicher<br />

nehmen, kommen voll auf ihre<br />

Kosten. Die rollstuhlgängige Gipfelgalerie<br />

direkt neben dem modernen Panoramarestaurant<br />

führt nach 70 Metern in ein «Grot-<br />

to» mit zwei grossen Felsenfenstern, den<br />

«Stockhorn-Augen». Ein grossartiges Panorama<br />

mit Thun, dem Thunersee, dem Aare-,<br />

Gürbe- und Emmental sowie dem Mittelland<br />

wartet auf Sie!<br />

Ob wandern oder einfach nur geniessen:<br />

Ein Frühstück in der Höhe ist der ideale<br />

Start in den Tag. Leserinnen und Leser des<br />

«energy forum» profitieren vom 22. Juni<br />

2010 bis 6. März 2011 von einem exklusiven<br />

Angebot: Beim Kauf von zwei Tickets für<br />

das Stockhorn-Zmorge mit Gondelbahnfahrt<br />

ab Erlenbach erhalten Sie beide Kom-


jestätischer Kulisse<br />

he<br />

bi-Billette für nur 66 Franken statt 116<br />

Franken (Normaltarif). Kinder bis 16 Jahre<br />

mit Juniorkarte bezahlen nur 12 Franken.<br />

Lassen Sie sich das aussergewöhnliche<br />

Frühstück nicht entgehen! Füllen Sie den<br />

Gutschein auf dieser Seite aus und weisen<br />

Sie ihn bei der Talstation der Stockhornbahn<br />

in Erlenbach vor. Eine Kumulation mit<br />

anderen Vergünstigungen ist nicht möglich.<br />

Guten Appetit! n<br />

Stockhorn-Zmorge: Montag–Samstag<br />

bis 11.00 Uhr, Reservation erwünscht unter<br />

Tel. 033 681 21 81 oder info@stockhorn.ch<br />

Genuss pur: Die<br />

Terrasse vor dem<br />

Panoramarestaurant<br />

lädt <strong>zum</strong><br />

Verweilen ein,<br />

das Zmorge-Buffet<br />

<strong>zum</strong> Zugreifen.<br />

«energy forum»-Leseraktion 2010: Stockhorn-Zmorge<br />

Gutschein<br />

w Ja, ich will geniessen und erhalte zwei Billette für das Stockhorn-<br />

Zmorge inklusive Gondelbahnfahrt für 66 Franken statt 116 Franken.<br />

Kinder bis 16 Jahre bezahlen mit der Juniorkarte 12 Franken.<br />

Vorname: Name:<br />

PLZ/Ort:<br />

So gehts: Füllen Sie den Talon aus und weisen Sie ihn an der Talstation der<br />

Stockhornbahn in Erlenbach im Simmental vor. Die Aktion dauert vom<br />

22. Juni 2010 bis 6. März 2011, jeweils von Montag bis Samstag bis 11 Uhr.<br />

Pro Talon profitieren maximal 2 Erwachsene und 2 Kinder.


22 spielspass<br />

Wusstest du schon,<br />

dass …<br />

n Benjamin Franklin Buchdrucker<br />

und Schriftsteller war? Heute ist<br />

er besonders als Erfinder<br />

und Gründungsvater Amerikas<br />

bekannt sowie auf dem 100-<br />

Dollar-Schein verewigt.<br />

n im Durchschnitt bis zu vier<br />

Millionen Blitze pro Tag<br />

auf unserer Erde einschlagen?<br />

n der elfjährige Frank Epperson<br />

1905 das Eis am Stiel erfunden<br />

hat? Er liess ein Glas Limonade<br />

mit einem Löffel darin versehentlich<br />

im Freien stehen – über<br />

Nacht gefror die Limo.<br />

n im Amazonas rosafarbene<br />

Delfine leben?<br />

n der am schnellsten springende<br />

Fisch der Welt der Indopazifische<br />

Fächerfisch ist?<br />

Sein Geschwindigkeitsrekord<br />

liegt bei 109,7 km/h.<br />

Hol Luft und tauche ein<br />

Atlanta, die kleine Meerjungfrau,<br />

nimmt dich mit in ihre zauberhafte<br />

Welt. Ein Unterwassermärchen –<br />

auch für Nichtschwimmer; im<br />

Garten des Schlosses Bellerive in<br />

Gwatt bei Thun.<br />

u Mach mit!<br />

Preis: 1to1 energy verlost 25 x 4<br />

Tickets für das Freilichttheater<br />

«Die kleine Meerjungfrau» am<br />

Samstag, 24. Juli 2010, 21.30 Uhr.<br />

Teilnahme:<br />

www.1to1energy.ch/verlosung<br />

Teilnahmeschluss: 12. Juli 2010<br />

energyforum 2/10<br />

Vom Drachen<br />

<strong>zum</strong> Blitzableiter<br />

Wenn ein Blitz den Himmel erhellt, liegt Spannung<br />

in der Luft. <strong>Der</strong> Amerikaner Benjamin Franklin<br />

hat genau diese Einsicht mit einem Drachen eingefangen.<br />

Als 1752 Benjamin Franklin den Blitzableiter<br />

erfand, rüttelte er die Gesellschaft auf. Bis<br />

dahin herrschte der Volksglauben, der Blitz<br />

sei eine Strafe des Himmels und würde deshalb<br />

Schaden anrichten. Franklin hingegen<br />

konnte beweisen: Ein Blitz ist eine elektrische<br />

Entladung.<br />

Das Drachenexperiment<br />

An einer Drachenspitze befestigte er ein<br />

stromleitendes Metall und am Schnurende<br />

einen Schlüssel. Bei einem Gewitter zog der<br />

Drachen mächtige Funken auf sich, die<br />

aus dem Schlüssel sprangen. Die sichtbare<br />

Elektrizität. Mit diesem Wissen entwickelte<br />

Franklin den Blitzableiter. Seine Funktion:<br />

<strong>Der</strong> Blitz wird von einer Antenne eingefangen<br />

und durch Leitungen der Hauswand entlang<br />

in die Erde geleitet. Dort befindet sich<br />

der Fundament-Erder, der die Spannung des<br />

Blitzes grossflächig in den Boden leitet und<br />

eine Beschädigung des Hauses vermeidet.<br />

Warnung: Dieser Versuch ist lebensgefährlich.<br />

Ob Franklin ihn wirklich durchgeführt<br />

hat, bezweifeln einige Wissenschaftler. n<br />

Bei einem Gewitter besteht<br />

elektrische Spannung zwischen<br />

Wolken und Erde, die sich<br />

als Blitz entlädt – entlang des<br />

geringsten Widerstandes:<br />

hier also von der Drachenspitze<br />

<strong>zum</strong> Schlüssel.


Rätseln und gewinnen<br />

hier stand<br />

die Wiege<br />

des<br />

Christentums<br />

fruchtiger+<br />

vitamin -<br />

reicher<br />

Wettbewerbs<strong>preis</strong>*<br />

immergrün,<br />

hölzern, giftig<br />

(1. Hälfte)<br />

die Walliser<br />

nennen<br />

sie sicher<br />

nicht Marille*<br />

überwacht<br />

Stromversorgungs-<br />

+<br />

Energiegesetz*<br />

Sängerin +<br />

Schau-<br />

spielerin aus<br />

FR<br />

(Vorname)<br />

in kathol.<br />

Gegenden<br />

vor vielen<br />

Ortsnamen<br />

7<br />

Hejo, spann<br />

den Wagen an,<br />

Frère<br />

Jacques! (Ez.)<br />

1to1 energy ...<br />

Lyss: Musik &<br />

Kino*<br />

Lösung:<br />

vergleichen<br />

Sie ihn<br />

auf der<br />

Webseite der<br />

ElCom*<br />

2<br />

... CH:<br />

Bauernverband<br />

Meister der<br />

Spannung (I)<br />

in Gstaad<br />

schlagen<br />

auch Beacher<br />

solche<br />

an ihnen<br />

hängen z.B.<br />

Aprikosen<br />

Dorado/<br />

Greco<br />

Römische<br />

Zahlzeichen<br />

für 1, 1, 100<br />

Triathlon<br />

<strong>zum</strong><br />

Schilthorn*<br />

sie tanzt<br />

gern Salsa<br />

4<br />

diese Tiere<br />

sind dominant<br />

Jim, der<br />

Freund von<br />

Lukas dem<br />

Lokführer<br />

Kongresse,<br />

Autosalon<br />

+ Tennis<br />

in Genf<br />

mit der Fram<br />

<strong>zum</strong> N-Pol (I)<br />

populäre<br />

Musik<br />

la crème de<br />

la crème der<br />

Technik<br />

10<br />

fast ein<br />

Heiligenschein<br />

it. Geigen-<br />

virtuose (l)<br />

nur mit dem<br />

Kraut gibt’s<br />

keinen guten<br />

Käse<br />

Brauch,<br />

Gewohnheit<br />

Erfinder<br />

des LSD<br />

8<br />

Schauspielerfamilie:<br />

Vater<br />

Peter, Tochter<br />

Babett<br />

sie erfüllen<br />

meistens drei<br />

Wünsche<br />

Thelma & ...:<br />

Roadmovie<br />

mit Kultstatus<br />

3<br />

russisch<br />

nicht so<br />

und nagelfest<br />

Vorname<br />

eines<br />

gefallenen<br />

Radstars<br />

stehen, so<br />

scheints,<br />

unverrückbar<br />

am Himmel<br />

1<br />

Schichtröntgen<br />

(Abk.)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Lösungswort «energy forum» 1/10: VERSORGUNG<br />

6<br />

wichtige<br />

Lieferkette*<br />

Henusode:<br />

I des Autors<br />

Akz. von<br />

Mostindien<br />

«<strong>Der</strong> Name<br />

der Rose» (I)<br />

männlicher<br />

Wasser-<br />

geist oder<br />

nichts?<br />

5<br />

Symbol<br />

für Eisen<br />

Wahrzeichen<br />

Lon dons 2.T.<br />

9<br />

meistens<br />

ist dieser<br />

Befund positiv<br />

(kz.)<br />

J + Y = I<br />

I = Initialen<br />

fliesst durch<br />

dieses<br />

(Winti)-Quartier<br />

11<br />

*= Hinweis<br />

im Heft zu<br />

finden<br />

Rätselautor: Edy Hubacher<br />

spielspass 23<br />

Vitamine per Post<br />

Knackiges Obst jede Woche ganz<br />

bequem nach Hause oder ins<br />

Büro: Fünf <strong>Kilo</strong>gramm Bananen,<br />

Birnen und Äpfel (Golden<br />

Delicious CH und Braeburn CH)<br />

bekommen Sie vom Früchte-<br />

lieferanten Freshbox zugestellt –<br />

während sechs Monaten<br />

(1. Preis im Wert von rund<br />

1000 Franken) oder drei Monaten<br />

(2. Preis im Wert von rund<br />

500 Franken).<br />

Als 3.–10. Preis verlosen wir<br />

je einen Reka-Check im Wert von<br />

je 100 Franken.<br />

u Gewinnen Sie!<br />

Per Postkarte: Schicken Sie<br />

das Lösungswort (inkl.<br />

Absender!) an folgende<br />

Adresse: «energy forum»,<br />

Rätsel, Postfach, 3000 Bern 25.<br />

Im Internet:<br />

www.1to1energy.ch/<br />

verlosung<br />

Per SMS: Schicken Sie ENERGY<br />

und das richtige Lösungswort<br />

an 266 (20 Rappen/SMS).<br />

Einsendeschluss: 26. Juli 2010<br />

Auflösung: Das richtige<br />

Lösungswort und die Gewinner<br />

finden Sie ab 28. Juli 2010<br />

unter: www.1to1energy.ch/<br />

verlosung<br />

energyforum 2/10


D a ' w o S i e z u H a u s e s i n d .<br />

z. B. Mötschwil<br />

1to1 energy ist die Strommarke von rund 14O Energiepartnern<br />

aus 15 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein – inklusive<br />

der Genossenschaft Elektra Fraubrunnen.<br />

EW Aadorf . Energie- und Wasserversorgung Aarberg . Elektrizitätsversorgung Aarwangen . Licht- und Wasserwerk Adelboden AG . Energieversorgung Aegerten . Technische Werke Affeltrangen .<br />

Arbon Energie AG . Einwohner gemeinde Arch . Elektra Arni . SEFA Société Electrique des Forces de l’Aubonne . Elektrizitätsversorgung Bargen . Elektroanlagen Bellmund . Energie Belp .<br />

BKW FMB Energie AG, Bern . Elektrizitätswerk Berlingen . Einwohner gemeinde Biezwil . Einwohnergemeinde Biglen . Gemeindeverwaltung Blumenstein . Gemeindebetriebe Brienz . Gemischte Gemeinde<br />

Brienzwiler . Elektrizitätsversorgung Brügg . Einwohner gemeinde Brügglen . Gemeinde betriebe Büetigen . Energieversorgung Büren AG . Localnet AG, Burgdorf . Commune de Courchapoix .<br />

Société Electrique du Val-de-Travers SA, Couvet . Services industriels de Delémont . Elektrizitäts- und Wasserversorgung <strong>Der</strong>endingen . Service électrique de Develier . Elektrizitätsgenossenschaft<br />

Diemtigen . Einwohnergemeinde Diessbach . Elektrizitätsversorgung Stettler Fritz AG, Eggiwil . Elektrizitätsgenossenschaft Emmenmatt . Elektrizitäts versorgung Eriswil . Elektrizitätswerk Ernen-<br />

Mühlebach AG . Technische Werke Eschlikon . Genossenschaft Elektra Äusseres Wasseramt, Etziken . Elektra Fulenbach . GEBNET AG . SWG, Grenchen . Elektrizitätswerk Grindelwald AG . Elektrizitätsversorgung<br />

Grosshöchstetten . Elektrizitätsgenossenschaft Gsteig . HEnergie Härkingen . EWK Herzogenbuchsee AG . Industrielle Betriebe Huttwil AG . Energie- und Wasserversorgung Ins .<br />

Jungfraubahn AG, Interlaken . EW Jaun Energie AG . Elektra Fraubrunnen, Jegenstorf . Einwohnergemeinde Kallnach . Werkbetriebe Kefikon . EnerCom Kirchberg AG . Elektra Koppigen-Willadingen .<br />

Gemeinde Kyburg-Buchegg . Administration communale de La Neuveville . Services industriels de Lamboing . onyx Energie Mittelland AG, Langenthal . Industrielle Betriebe Langenthal . Elektrizitätsgenossenschaft<br />

Moosegg, Lauperswil . EWL Elektrizitätswerk Lauterbrunnen . Einwohnergemeinde Lengnau . Genossenschaft Elektra Aeschlen-Linden-Heimen schwand, Linden . Einwohnergemeinde<br />

Lohn-Ammannsegg . Gemeindebetriebe Lotzwil . Einwohnergemeinde Lüsslingen . Einwohnergemeinde Lüterkofen-Ichertswil . Energie Seeland AG ESAG, Lyss . Einwohner gemeinde Madiswil .<br />

Genossenschaft Elektra Thal, Matzendorf . Alpen Energie, Meiringen . EWR Energie AG, Meiringen . Einwohnergemeinde Melchnau . Service de l’électricité Moutier . Genossenschaft Elektra Mümliswil-<br />

Ramiswil . Einwohnergemeinde Münchenbuchsee . Genossenschaft EW Münchwilen . InfraWerkeMünsingen . Elektrizitätsver sorgung Murgenthal . EW Näfels . Genossenschaft Elektra Nennigkofen .<br />

Stadt Nidau . Elektrizitätsversorgung Niederbipp . Services techniques de Nods . Elektrizitätsversorgung Oberbuchsiten . Energie- und Wasserver sorgung Oberburg . Einwohnergemeinde Oberdiessbach .<br />

Elektrizitätsanlage Oberhofen . Einwohnergemeinde Oberwil b. Büren . Elektrizitätsgenossenschaft Oberwil im Simmental . Elektra Oekingen Halten . Einwohnergemeinde Pieterlen . Elektrizitäts-<br />

und Wasserversorgung Port . EW Quarten . Elektra Rapperswil . Licht- und Kraftgenossenschaft Richigen . Elektra Seeberg-Grasswil-Riedtwil . Elektrizitäts versorgung Riggisberg . Gemeindebetriebe<br />

Roggwil . Genossenschaft Elektra Rohrbachgraben . Elektrizitätsversorgung Rorschacherberg . Einwohnergemeinde Rüti b. Büren . Gemeindebetriebe Safnern . Municipalité de Saint-Imier .<br />

Société des forces électriques de la Goule SA, Saint-Imier . Liechten steinische Kraftwerke, Schaan (FL) . Elektrizitätsgenossenschaft Schangnau . Einwohner gemeinde Schnottwil . Elektrizitätsgenossenschaft<br />

Schüpbach . Elektra Schwanden im Emmental . Elektrizitäts genossenschaft Schwenden im Diemtigtal . Einwohnergemeinde Seedorf . Elektra Seewil . Elektrizitäts- und Wasserwerk Sevelen .<br />

EW Wirth AG, Siebnen . EW Sirnach AG . energie - wasser - entsorgung Siselen . AEK Energie AG, Solothurn . Regio Energie Solothurn . Commune de Soulce . Elektrizitätsversorgung EV Ried, St. Stephan .<br />

NetZulg AG, Steffisburg . EDSH Energie Dienste Steg-Hohtenn AG . Energie AG Sumiswald . ReLL AG, Susten . Elektra Buchen-Teuffenthal . Gemeinde Törbel . Service de l’électricité Tramelan .<br />

Elektrizitätsversorgung Ursenbach . EW Riedbach, Visperterminen . Wasser- und Elektrizitätswerk Walenstadt . Technische Betriebe Wängi . Gemeinde Wichtrach . Gemeindebetriebe Wilderswil .<br />

EVTL Energie versorgung Talschaft Lötschen AG, Wiler . Werkbetriebe Wynau . Elektrizitätsgenossenschaft Zwischenflüh und Umgebung<br />

www.1to1energy.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!