Doping-Referat - h-schlenke.de
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Nach <strong>de</strong>n Olympischen Spielen in Athen 2004 wur<strong>de</strong><br />
erstmals eine neue Metho<strong>de</strong> zum Nachweis einer<br />
Fremdbluttransfusion bekannt.<br />
Eine Fremdbluttranfusion, die auch als homologe<br />
Bluttransfusion bezeichnet wird, konnte bisher nicht<br />
sicher nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. <strong>Doping</strong>manipulationen,<br />
wobei körpereigenes Blut (autologe Bluttransfusion)<br />
o<strong>de</strong>r Blut von frem<strong>de</strong>n Personen (homologe<br />
Bluttransfusion) zugeführt wird, mit <strong>de</strong>r Absicht das<br />
Gesamtvolumen an roten Blutkörperchen (Erythrozyten)<br />
zu erhöhen, sind seit Anfang <strong>de</strong>r 70er Jahre bekannt<br />
und wur<strong>de</strong> 1988 vom IOC als <strong>Doping</strong>metho<strong>de</strong>n<br />
verboten.<br />
Fremdblutnachweis<br />
Ein Verfahren zum Nachweis einer Fremdbluttransfusion wur<strong>de</strong> von einer australischen<br />
Gruppe entwickelt und bereits En<strong>de</strong> 2003 publiziert (s. Literatur). Das Verfahren wur<strong>de</strong><br />
2004 in <strong>de</strong>n WADA akkreditierten Laboratorien Sydney, Athen und Lausanne für <strong>de</strong>n<br />
Einsatz bei <strong>Doping</strong>kontrollen validiert.<br />
Das Verfahren beruht darauf, dass das Vorhan<strong>de</strong>nsein von körperfrem<strong>de</strong>n Antigenen, die<br />
auf <strong>de</strong>r Erythrozytenmenbran lokalisiert sind, nachgewiesen wer<strong>de</strong>n.<br />
Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich nicht um die bekannten Antigene <strong>de</strong>r Blutgruppen <strong>de</strong>s ABO-<br />
Systems und <strong>de</strong>s Rhesus D Faktors, son<strong>de</strong>rn um weitere erythrozytäre Antigene, für die<br />
<strong>de</strong>r menschliche Organismus in <strong>de</strong>r Regel noch keine Antikörper gebil<strong>de</strong>t hat. Sollte<br />
allerdings ein Patient schon Antikörper gegen diese weiteren erythrozytären Antikörper<br />
gebil<strong>de</strong>t haben, dürfen nur Blutkonserven verabreicht wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren Erythrozyten das<br />
Antigen nicht haben.<br />
Quellen: wikipedia.<strong>de</strong>, doping-infos.<strong>de</strong>, http://www.seminarkursdoping.purespace.<strong>de</strong>/in<strong>de</strong>xd.html<br />
Stand: 15.10.07<br />
PS: ERGÄNZUNGEN BLAU o<strong>de</strong>r GRAU<br />
UNTERLEGT!