27.10.2014 Aufrufe

top agrar Praxisumfrage Dillmaschinen.pdf - Kuhn.com

top agrar Praxisumfrage Dillmaschinen.pdf - Kuhn.com

top agrar Praxisumfrage Dillmaschinen.pdf - Kuhn.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Saphir 7 (mechanische Aufbaudrille)<br />

Baujahr: ab 2002<br />

Arbeitsbreite: 2,5/3,0 m und 4,0 m<br />

Saatguttank: 3-m-Drille 800 l oder<br />

1 100 l; 4-m-Drille 1 050 l Die Saphir 7 ist<br />

wegen der guten<br />

DDie Saphir 7 ersetzt seit 2002 die<br />

DKA-Baureihe. 94 % der befragten<br />

Besitzer würden die Maschine wieder<br />

kaufen, was die hohe Zufriedenheit widerspiegelt.<br />

Gute Noten erhielt vor allem<br />

der Saatguttank. Er hat für eine mechanische<br />

Drille ein hohes Fassungsvermögen,<br />

ist trotzdem nicht zu hoch und lässt sich<br />

über den bequemen Ladesteg gut befüllen.<br />

Der Behälter ist gut zu reinigen. Die<br />

Einlegebleche zur Verringerung der Restmenge<br />

(z. B. bei Raps) stören allerdings.<br />

Abgedreht wird mit Hilfe des Bord<strong>com</strong>puters.<br />

Was nach Angaben der Landwirte<br />

einfach und bequem funktioniert.<br />

Die Umstellung auf Feinsämereien ist dagegen<br />

umständlicher. Die meisten bewerteten<br />

Maschinen sind mit Doppelscheibenscharen<br />

und nachlaufenden Tiefenführungsrollen<br />

ausgestattet. Laut Lemken<br />

ist eine Schardruckverstellung nicht notwendig.<br />

Auch ein Striegel wird nicht benötigt.<br />

Die Saattiefe wird exakt eingehalten.<br />

Die Saatguteinbettung loben die<br />

Praktiker ebenfalls. Auf sehr nassen und<br />

schweren Böden stößt das System aller-<br />

Verarbeitung<br />

sehr beliebt.<br />

dings an Grenzen. Hier wünschen sich einige<br />

Besitzer einen Striegel (Option).<br />

Sehr gut benoten die Landwirte die<br />

Verarbeitung. Bei der Reparaturanfälligkeit<br />

liegt die Saphir im Durchschnitt. Zu<br />

schwach sind die Kunststoffabdeckungen<br />

der Scheibenschare. Störungen traten<br />

auch an der Elektrik auf. Das Spornrad<br />

steht weit nach hinten heraus und ist vom<br />

Schleppersitz aus nicht sichtbar.<br />

Solitair 9 (pneumatische Auf- und Anbaudrille)<br />

Baujahr: ab 1998<br />

Arbeitsbreite: 3,0 bis 6,0 m<br />

Saatguttank: 3-m- und 4-m-Drille<br />

1 100 l (mit Aufsatz bis zu 2300 l)<br />

DDie Solitair 9 erhielt durch die Bank<br />

gute Noten. Sogar die Betriebsanleitung<br />

wurde mit „sehr gut“ bewertet. Gleiches<br />

gilt für die Verarbeitung der Maschinen.<br />

Trotz der hohen jährlichen Einsatzleistung<br />

haben die Landwirte bisher<br />

nur wenige Reparaturen zu vermelden.<br />

Obwohl die Tanks ein sehr großes Fassungsvermögen<br />

haben, wird der Hubkraftbedarf<br />

verhältnismäßig gering eingeschätzt.<br />

Grund: Der Tank ist weiter<br />

nach vorne gebaut als bei den mechanischen<br />

Maschinen. Über den guten Aufstieg<br />

ist der Behälter optimal erreichbar.<br />

Gelobt wird die gute Abdeckung, einfache<br />

Entleerung und gute Reinigung.<br />

Trotz der Tankgröße wird die Übersichtlichkeit<br />

relativ positiv beurteilt. Gut gefällt<br />

den Besitzern das Abdrehen und die<br />

Einstellung der Saatmenge über den<br />

Bord<strong>com</strong>puter. Die Zugänglichkeit beim<br />

Abdrehen könnte allerdings besser sein.<br />

Die Abdrehmenge wird sehr gut eingehalten.<br />

Mit der Saatgutablage sind die Praktiker<br />

ebenfalls sehr zufrieden. Auch hier<br />

sind die meisten der bewerteten Maschinen<br />

mit den Doppelscheibenscharen und<br />

nachlaufenden Druckrollen ausgestattet,<br />

die für eine gleichmäßige Tiefenablage<br />

sorgen. Auch die Quer- und Längsverteilung<br />

ist gut. Der Striegel wird von keinem<br />

der Praktiker vermisst, weil das Saatgut<br />

auch ohne optimal abgedeckt wird. Kritik<br />

gibt es lediglich an der Schardruckverstellung,<br />

die nach Meinung einiger Besitzer<br />

zu umständlich ist.<br />

Zu den Stärken der Solitair 9 zählen der Saatguttank, die gute Saatgutablage<br />

und die Verarbeitungsqualität.<br />

Lemken-Beurteilung<br />

DKA Saphir 7 Solitair 9 Ø-Umfrage<br />

Übersichtlichkeit<br />

1,6 2,0 1,9 2,1<br />

Hubkraftbedarf<br />

2,3 2,7 2,3 2,5<br />

Saatguttank 2,3 2,0 1,7 2,2<br />

Saatmengeneinstellung<br />

2,2 2,0 1,4 2,1<br />

Saatgutausbringung<br />

2,0 1,7 1,6 1,9<br />

Striegel 2,1 1,9 1,9 2,0<br />

Verarbeitungsqualität<br />

2,0 1,5 1,2 1,7<br />

Zahl Reparaturen/500<br />

ha<br />

3,7 2,9 1,2 3,0<br />

Wiederkauf ja 71 % 94 % 89 % 75 %<br />

Schulnoten: 1 = sehr gut bis 5 = sehr schlecht<br />

<strong>top</strong> <strong>agrar</strong> 11/2006

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!