Jahresbericht 2010 - IV-Stelle des Kantons Solothurn
Jahresbericht 2010 - IV-Stelle des Kantons Solothurn
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Meldung nach Meldeberechtigung 2008– <strong>2010</strong>, prozentual<br />
Betroffene Person<br />
Im selben Haushalt lebende Angehörige<br />
Arbeitgeber<br />
Ärztinnen und Chiropraktoren<br />
Krankentaggeldversicherer<br />
Unfallversicherer<br />
Einrichtungen der beruflichen Vorsorge<br />
Arbeitslosenversicherung<br />
Sozialhilfeorgane<br />
2008 2009 <strong>2010</strong> 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%<br />
Die Invalidenversicherung ist für 50 Prozent der Meldungen<br />
nicht zuständig. In diesen Fällen vermittelt die <strong>IV</strong>-<strong>Stelle</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
die betroffenen Menschen an die entsprechende<br />
<strong>Stelle</strong> (Regionale Arbeitsvermittlung, Sozialhilfe und die<br />
Case-Management-<strong>Stelle</strong>), oder aber der bisherige Arbeitsplatz<br />
konnte erhalten werden.<br />
Frühintervention<br />
Erst mit der Anmeldung kann die Invalidenversicherung im<br />
Rahmen der Frühintervention aktiv werden. Im Mittelpunkt<br />
der Frühintervention steht die berufliche Eingliederung<br />
durch Berufsberatung und <strong>Stelle</strong>nvermittlung. Ziel ist es,<br />
den bestehenden Arbeitsplatz zu erhalten oder die betroffene<br />
Person an einem neuen Arbeitsplatz innerhalb oder<br />
ausserhalb <strong>des</strong> bisherigen Betriebes einzugliedern. In dieser<br />
Zeit kann die Invalidenversicherung unkompliziert und<br />
zielgerichtet Massnahmen anordnen, während die versicherungsmässigen<br />
Voraussetzungen für den Anspruch auf<br />
Leistungen geprüft werden. So wird wertvolle Zeit gespart.<br />
Die <strong>IV</strong>-<strong>Stelle</strong> <strong>Solothurn</strong> verzeichnete <strong>2010</strong> 1498 Anmeldungen,<br />
59 weniger als im Vorjahr. Davon erfolgten 242 aufgrund<br />
der Früherfassung, die übrigen direkt ohne vorgängiges<br />
Gespräch im Rahmen der Früherfassung. Ingesamt<br />
wurden 1031 Fälle der beruflichen Eingliederung zugeteilt.<br />
In 361 Fällen bestand keine Aussicht auf eine erfolgreiche<br />
Eingliederung, sodass der Anspruch auf eine Rente direkt<br />
geprüft wurde. Die Triage in die berufliche Eingliederung<br />
nahm gegenüber dem Vorjahr um 12.8 Prozent zu.<br />
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