30.10.2014 Aufrufe

Systemfehler Gesundheitswesen. Mittelamerikas kranke Gesundheitssysteme.

In dieser presente werfen wir einen Blick auf die Gesundheitssysteme in Mittelamerika. Wie haben sie sich in den letzten Jahren entwickelt? Gibt es Beispiele, die zeigen, dass eine umfassende Versorgung funktionieren kann, wenn diese politisch gewollt ist? Tatsächlich zeigt das Beispiel El Salvador, dass eine integrale Gesundheitsförderung möglich ist. Doch neben politischem Willen braucht es am Ende immer auch ausreichend Geld, um ein umfassendes und funktionierendes Gesundheitssystem zu organisieren, zu dem jeder Mensch Zugang hat, unabhängig davon, wie viel Geld er besitzt. Eine Umverteilung von Nord nach Süd – oder besser von Reich zu Arm – ist daher auch beim Thema Gesundheit unerlässlich.

In dieser presente werfen wir einen Blick auf die Gesundheitssysteme in Mittelamerika. Wie haben sie sich in den letzten Jahren entwickelt? Gibt es Beispiele, die zeigen, dass eine umfassende Versorgung funktionieren kann, wenn diese politisch gewollt ist?

Tatsächlich zeigt das Beispiel El Salvador, dass eine integrale Gesundheitsförderung möglich ist. Doch neben politischem Willen braucht es am Ende immer auch ausreichend Geld, um ein umfassendes und funktionierendes Gesundheitssystem zu organisieren, zu dem jeder Mensch Zugang hat, unabhängig davon, wie viel Geld er besitzt. Eine Umverteilung von Nord nach Süd – oder besser von Reich zu Arm – ist daher auch beim Thema Gesundheit unerlässlich.

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„Der Bergbau vergiftet unser Wasser“,<br />

„Bergbau tötet“ - so lauten<br />

die Slogans der Protestbewegung.<br />

FOTOS: ANNE NIBBENHAGEN, MESA NACIONAL FRENTE A LA MINERÍA METÁLICA / ES NO MINERÍA<br />

El Salvador<br />

Ländliche Gemeinden kämpfen<br />

für komplettes Bergbauverbot –<br />

mit Rückenwind von neuer Regierung<br />

Bergbau ist für El Salvador keine Option. Das zumindest sagen der neue Staatspräsident<br />

Salvador Sánchez Cerén und seine Umweltberater. Hintergrund ist der<br />

durchaus erfolgreiche Kampf mehrerer Minen-Anrainer, die die negativen Folgen<br />

der Rohstoffförderung nicht hinnehmen wollen und ein komplettes Bergbauverbot<br />

anstreben. TEXT: EDGARDO AYALA (IPS)<br />

Widerstand gegen die Rohstoffförderung<br />

kommt etwa von der Stadt Llano<br />

de la Hacienda im Landesinneren. Hier leben<br />

die 1.200 Menschen mehrheitlich vom Mais-,<br />

Bohnen- und Kürbisanbau sowie von der<br />

Viehzucht. Seit jüngerer Zeit widmen sie sich<br />

einer neuen Beschäftigung: dem Protest gegen<br />

den Goldbergbau.<br />

Die Menschen hier stehen an vorderster<br />

Front gegen den kanadischen Konzern Pacific<br />

Rim, der den salvadorianischen Staat 2009<br />

verklagte, nachdem dieser eine Verlängerung<br />

der Förderlizenz für die Goldmine El Dorado<br />

verweigert hatte.<br />

Die Stadt liegt im Gebirgsdistrikt San Isidro<br />

in der Provinz Cabañas, 65 Kilometer nordwestlich<br />

von San Salvador. Die Goldförderung<br />

ist hier gänzlich unerwünscht.<br />

><br />

presente 3/2014 21

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