Kindertagespflege - Kindertageseinrichtung
Kindertagespflege - Kindertageseinrichtung
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<strong>Kindertagespflege</strong> - <strong>Kindertageseinrichtung</strong>
Verwendete Abkürzungen<br />
TPP = Tagespflegeperson<br />
KTP = <strong>Kindertagespflege</strong><br />
TEV = Tageselternverein<br />
PSB = Personensorgeberechtigte<br />
JA = Jugendamt
Tagespflege für Kinder<br />
§§ 22, 43 SGB VIII<br />
Tageseinrichtungen für Kinder<br />
§§ 22, 22a, 45 SGB VIII<br />
Erziehung, Bildung und Betreuung findet<br />
• im Haushalt der Tagespflegeperson<br />
(TPP)<br />
• im Haushalt der Personensorgeberechtigten<br />
(PSB)<br />
• in anderen geeigneten Räumen,<br />
jedoch getrennt vom Familienhaushalt<br />
statt.<br />
Erziehung, Bildung und Betreuung findet<br />
• außerhalb des Familienhaushaltes in<br />
einer institutionellen Betreuungseinrichtung<br />
statt.<br />
• Kinderkrippe, Kindergarten, Kita,<br />
Eltern-Kind-Gruppe……………….
Erlaubnis zur <strong>Kindertagespflege</strong> gemäß §<br />
43 SGB VIII ist durch das örtliche<br />
Jugendamt erforderlich, wenn:<br />
• die wöchentliche Betreuungszeit mehr<br />
als 15 Stunden beträgt<br />
• die Betreuung gegen Entgelt<br />
• länger als drei Monate stattfindet<br />
Betriebserlaubnis gemäß § 45 SGB VIII<br />
durch das Landesjugendamt/ KVJS, wenn<br />
in der Regel die wöchentliche<br />
Öffnungszeit mehr als 10 Stunden beträgt<br />
• die Betreuung im Haushalt der TPP<br />
oder in anderen geeigneten Räumen<br />
durchgeführt wird
In der Regel übt die Tagespflegeperson eine<br />
selbständige Tätigkeit aus<br />
• Qualifizierte Tagespflegeperson<br />
• In anderen geeigneten Räumen ist die<br />
zweite Tagespflegeperson Fachkraft nach §<br />
7 KiTaG<br />
Gesamtverantwortung liegt bei einem Träger<br />
• Beschäftigung sozialpädagogisch<br />
ausgebildeter Fachkräfte nach § 7 KiTaG<br />
• Bereitstellung von erforderlichen<br />
Sachmitteln<br />
<strong>Kindertagespflege</strong> im Anstellungsverhältnis<br />
• bei den Personensorgeberechtigten<br />
• bei einer Ausübung der Tätigkeit im<br />
Haushalt der Personensorgeberechtigten<br />
oder<br />
• bei einem Träger der Jugendhilfe<br />
• bei Städten und Gemeinden<br />
• Firmen<br />
Tagespflegeperson selbst ist kein<br />
Anstellungsträger!
• <strong>Kindertagespflege</strong> findet in der Regel im<br />
privaten häuslichen Umfeld von Familien<br />
statt und ist gleichzeitig ein öffentlich<br />
reguliertes Betreuungs- und<br />
Förderungsangebot. Der Bestand ist von der<br />
Nachfrage nach Betreuungsplätzen für<br />
Kinder bzw. vom Angebot der TPP abhängig<br />
• Bedarf wird durch Bedarfsplanung<br />
festgestellt<br />
• Bestand der Institution ist vom Wechsel der<br />
Kinder und der Fachkräfte (päd. Personal<br />
des Trägers) weitgehend unabhängig<br />
• Die Vermittlung erfolgt durch das<br />
Jugendamt/ TEV zu einer Tagespflegeperson<br />
• Die Vermittlung der Tageskinder in die<br />
jeweiligen Betreuungsverhältnisse erfolgt<br />
individuell und passgenau, speziell auf die<br />
besonderen Bedürfnisse ausgerichtet<br />
• Betreuungsplätze werden allgemein und<br />
öffentlich, das heißt frei zugänglich für alle<br />
angeboten
• Das einzelne Kind wird vertraglich und<br />
pädagogisch zu einer bestimmten TPP<br />
zugeordnet.<br />
• Die Ausübung der Erziehungsverantwortung<br />
und Teile der Personensorge im Sinne des §<br />
1631 BGB werden einer individuell<br />
bestimmbaren Person von den<br />
Personensorgeberechtigten<br />
per<br />
Betreuungsvereinbarung übertragen.<br />
• Vertretungslösungen in Krankheitsfall o. ä.<br />
sind vielerorts nicht befriedigend oder<br />
zuverlässig<br />
• Die Betreuung in einer Einrichtung ist<br />
unabhängig vom Wechsel der konkreten<br />
Betreuungsperson/ Erzieherin/ des<br />
pädagogischen Personals<br />
• Die Ausübung der Erziehungsverantwortung<br />
wird nicht einer individuell bestimmbaren<br />
Person übertragen, sondern wird von<br />
mehreren Personen, die auch wechseln<br />
können, wahrgenommen<br />
• Vertretung im Krankheitsfall o. ä. durch die<br />
Institution<br />
• Die Betreuung der Kinder durch eine<br />
konkrete TPP steht im Vordergrund<br />
(Bindung)
• Passgenaue Vermittlung von Betreuungsverhältnissen<br />
bzw. betreuten Kindern zu<br />
einer bestimmten Tagespflegeperson<br />
• Die Eltern können selbst entscheiden, wer<br />
ihr Kind betreut. Sie schließen einen<br />
Betreuungsvertrag mit der TPP ab<br />
• Die Rahmenbedingungen können individuell<br />
ausgehandelt werden: Betreuungszeiten,<br />
Urlaub, Ernährung etc.<br />
• Die Eltern schließen einen<br />
Betreuungsvertrag mit der Einrichtung ab<br />
• Die Personensorge der Eltern, insbesondere<br />
das Recht und die Pflicht das Kind zu<br />
beaufsichtigen (Elternrecht gem. § 1631<br />
Abs. 1 BGB), wird für die Dauer des<br />
Aufenthaltes in der Einrichtung auf den<br />
Träger übertragen und von diesem<br />
wiederum auf die pädagogischen Fachkräfte<br />
der Tageseinrichtung<br />
• Es gelten allgemein verbindliche<br />
Öffnungszeiten, Schließzeiten etc.
• enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und<br />
Tagespflegeperson durch konstanten und<br />
direkten Kontakt<br />
• kontinuierlicher Austausch, Abstimmung<br />
und Vereinbarungen zwischen Eltern und<br />
TPP<br />
• direkter Einblick in das Betreuungssetting<br />
• die Eltern müssen sich darauf verlassen,<br />
dass während des Aufenthaltes ihres Kindes<br />
in der Einrichtung die auf den Träger<br />
übertragene Personensorge in der<br />
Einrichtung vom pädagogischen Personal<br />
verantwortungsbewusst ausgeführt und ihr<br />
Kind vor Gefahren in der Entwicklung<br />
bewahrt wird
Die Betreuung der Kinder findet im<br />
Haushalt der TPP oder im Haushalt der<br />
Personensorgeberechtigten statt:<br />
• 1 TPP betreut bis zu 5 fremde Kinder<br />
gleichzeitig<br />
oder<br />
• bis zu 8 fremde, angemeldete Kinder,<br />
wobei nie mehr als 5 gleichzeitig<br />
anwesend sind<br />
Die Kinder werden in der Einrichtung<br />
betreut – Institutionelle Betreuung<br />
Die Gruppengröße ist abhängig von der<br />
Betriebsform der jeweiligen Einrichtung<br />
Die personelle Besetzung ist von den<br />
Öffnungszeiten der Einrichtung und der<br />
Hauptbetreuungszeit abhängig<br />
Schichtdienst<br />
Öffnungszeiten<br />
Schließpausen
Die Betreuung findet in anderen<br />
geeigneten Räumen oder getrennt vom<br />
Familienhaushalt und vom Haushalt der<br />
Personensorgeberechtigten statt:<br />
• mindestens zwei qualifizierte TPP,<br />
davon ab dem 8. Kind eine Fachkraft<br />
gem. § 7 KiTag<br />
• gleichzeitig 9 fremde Kinder<br />
oder<br />
• bis zu 12 fremde, angemeldete Kinder,<br />
bei einer gleichzeitigen Anwesenheit<br />
von nie mehr als 9 Kindern<br />
Die Kinder werden in der Einrichtung<br />
betreut – Institutionelle Betreuung<br />
Die Gruppengröße ist abhängig von der<br />
Betriebsform der jeweiligen Einrichtung<br />
Die personelle Besetzung ist von den<br />
Öffnungszeiten der Einrichtung und der<br />
Hauptbetreuungszeit abhängig<br />
Schichtdienst<br />
Öffnungszeiten<br />
Schließpausen
Mögliche Finanzierung<br />
• Gewährung einer laufenden Geldleistung<br />
durch das Jugendamt gemäß §§ 23, 24 SGB<br />
VIII<br />
• Privatzahler<br />
• Kostenbeitragstabellen – Beitragsgleichheit<br />
noch die Ausnahme<br />
Kosten in der <strong>Kindertagespflege</strong> sind in der<br />
Regel höher als in Einrichtung<br />
• teilweise Übernahme der Kosten durch<br />
Städte, Gemeinden und Kooperationspartner<br />
Mögliche Finanzierung<br />
• Elternbeiträge (auch teilweise<br />
Kostenübernahme durch das Jugendamt)<br />
• Kostenbeitragstabellen/ gestaffelte Beiträge<br />
• Zuschüsse von Städten und Gemeinden (bei<br />
Trägern der freien Jugendhilfe) zu<br />
Investitionen und Betriebskosten<br />
• sichernde Rahmenbedingungen auf<br />
freiwilliger Basis (Betriebskosten und mehr)
• Finanzausgleichmittel-Zuweisungen (FAG)<br />
an Landratsämter zur Verminderung der<br />
Elternbeiträge<br />
• Zweckbestimmte Landeszuschüsse<br />
(Investitionen, Ausstattung)<br />
• Beteiligung von Kooperationspartnern<br />
(Unternehmen)<br />
• FAG-Zuweisungen an Gemeinden<br />
• Zweckbestimmte Landeszuschüsse<br />
(Investitionen, Ausstattung )<br />
• Beteiligung von Kooperationspartnern<br />
(Unternehmen)