Bewerbung - Bündnis 90/Die Grünen Landesverband Niedersachsen
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<strong>Bewerbung</strong> um einen Platz auf der<br />
niedersächsischen Landesliste für den<br />
Deutschen Bundestag<br />
Gesche Hand<br />
0531-20408185<br />
gesche.hand@gruene-braunschweig.de<br />
Meine Themen<br />
Bedingungsloses Grundeinkommen, Kindergrundsicherung,<br />
Bekämpfung von Altersarmut bei Frauen, Prävention und Gesundheitsvorsorge,<br />
Ressourcengerechtigkeit, Bildungschancen,<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Postwachstumsökonomie<br />
und Netzpolitik<br />
Mein Engagement<br />
Für ein Umdenken in der Wirtschafts- und Sozialpolitik und für<br />
Konzepte menschlichen Zusammenlebens in einer globalisierten<br />
Welt, Ressourcengerechtigkeit und faire Zukunfts-Chancen in<br />
ganz Europa.<br />
Liebe Freundinnen und Freunde,<br />
die glücklichsten Menschen leben in Gesellschaften, in denen es<br />
nur wenige soziale Unterschiede gibt. <strong>Die</strong> schwarz-gelbe Bundesregierung<br />
hat in ihrer Regierungszeit aber sehr erfolgreich daran<br />
gearbeitet, die Schere zwischen Arm und Reich in diesem Land<br />
immer weiter aufgehen zu lassen. Sie hat den Armutsbericht frisiert,<br />
mit Steuergeldern Banken gerettet und den Verkauf öffentlichen<br />
Eigentums weiter voran getrieben – um nur einige Punkte<br />
zu nennen. Noch vor wenigen Wochen forderte FDP-Chef Rösler<br />
die Privatisierung des restlichen öffentlichen Eigentums, um<br />
kurzfristig die Bilanzen besser aussehen zu lassen. <strong>Die</strong>se Entwicklungen<br />
sind in höchstem Maße bedenklich. Auf dem Zukunftskongress<br />
der Grünen in Bielefeld war gar von einer Refeudalisierung<br />
der Gesellschaft die Rede. Private Schulen boomen, die<br />
Absetzungsbemühungen der Wohlhabenden sind tagtäglich zu<br />
spüren. Kinder- und Altersarmut – vor allem bei Frauen – müssen<br />
konsequent bekämpft werden und dazu braucht es neben einer<br />
Kindergrundsicherung und einer Garantierente auch in letzter<br />
Konsequenz ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Dafür will<br />
ich mich einsetzen.<br />
Glücklich sind die Menschen aber nicht nur wegen der sozialen<br />
Ausgeglichenheit, sondern auch, weil diese Gesellschaft es ihnen<br />
ermöglicht, gesund zu bleiben. Heute jedoch spielen arbeits- und<br />
Privat<br />
40 Jahre, zwei Töchter und ein Sohn<br />
Studium/ Beruf<br />
Studium der Psychologie und Medienwissenschaften<br />
an den Universitäten<br />
Marburg, Dresden und Braunschweig;<br />
Marketing und Personalreferentin;<br />
seit 12 Jahren selbstständig als Dozentin<br />
und Referentin mit Schwerpunkt<br />
Gesundheitsmanagement.<br />
Politische Vita<br />
Seit 2011<br />
Mitglied bei Bündnis <strong>90</strong>/<strong>Die</strong><br />
Grünen; Mitglied des Stadtbezirksrats<br />
und stellvertretende Bezirksbürgermeisterin.<br />
Seit 2012<br />
Mitglied im Vorstand des KV Braunschweig;<br />
Koordinatierungsstelle der<br />
Stadtbezirksräte sowie Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit.
gesellschaftsbedingte Belastungen wie Stress und Burnout eine<br />
immer größere Rolle. Daraus resultierende psychische Erkrankungen<br />
wie Depressionen sind in alarmierender Zahl auf dem<br />
Vormarsch. Wir haben uns Lebens- und Arbeitswelten geschaffen,<br />
in denen wir mit zwei massiven gesundheitlichen Problem<br />
zu kämpfen haben: Mangelnde Bewegung und eine dauerhafte<br />
Überlastung des Gehirns. Das ist nicht nur für die betroffenen<br />
Menschen ein schweres Problem, sondern auch eines der ganzen<br />
Gesellschaft. Denn sie führen zu immensen Kosten nicht nur für<br />
das Gesundheitssystem, die bei weitem das übersteigen, was<br />
wir unseren Kindern andererseits an den Schulen nicht gönnen<br />
mögen: Gute und gesunde Ernährung und Gelegenheit zur Bewegung<br />
und Zeit zur Entspannung.<br />
Um dem entgegen zu wirken, möchte ich mich für eine gelassenere<br />
Bildung einsetzen. Gerade in der Bundespolitik, fernab vom<br />
„Tagesgeschäft Schule“ in den Ländern und Kommunen, möchte<br />
ich mich dafür einsetzen, dass wir uns grundlegend Gedanken<br />
darüber machen, mit welchen Inhalten wir zum Beispiel definieren,<br />
ob unsere Kinder eine „Studienreife“ erlangt haben.<br />
Mit dem „Turboabitur“ und der weitgehenden Verschulung des<br />
Studiums bilden wir unseren Nachwuchs – ganz im Geiste des<br />
Neoliberalismus – zu funktionierenden Industrierobotern aus.<br />
<strong>Die</strong> weitgehend einzigen verbleibenden Bewertungskriterien für<br />
schulische Leistungen oder Studienerfolg sind heute Effizienz und<br />
industrielle Verwertbarkeit von Wissen. Soziale Kompetenzen, ein<br />
breitgefächerter Bildungskanon, eine Bildungslandschaft, in der<br />
Weiterbildung zu jedem Lebenszeitpunkt möglich ist, sind Faktoren,<br />
die drohen, ihre vormals wichtige Rolle für die Gesellschaft<br />
und – ja auch dies – für die Wirtschaft vollständig zu verlieren. Ich<br />
setze mich dafür ein, dass sich dies ändert.<br />
Seit Januar 2013<br />
Direktkandidatin zur Bundestagswahl<br />
für den Wahlkreis 50 Braunschweig<br />
Sonstiges Engagement<br />
Projekt GIRLSSACHE für Chancengleichheit<br />
von Mädchen mit dem<br />
Gleichstellungsreferat der Stadt<br />
Schleswig; Leitung der Expertengruppe<br />
Gesundheit im BWA (Bundesverband<br />
für Wirtschaftsförderung und<br />
Außenwirtschaft) <strong>Niedersachsen</strong>;<br />
Sprecherin der Bürgerinitiative Schulkindbetreuung<br />
Volkmarode.<br />
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir für diese Aufgaben das Vertrauen<br />
aussprecht. <strong>Die</strong> Farbe des Jahres 2013 ist grün und nach<br />
dem gelungenen Wechsel in <strong>Niedersachsen</strong> möchte ich mich bis<br />
September ganz für den Wechsel auch im Bund einsetzen.<br />
Ich bitte hiermit um Eure Unterstützung und Euer Vertrauen auf<br />
der Landesdelegiertenkonferenz.<br />
Eure Gesche