Ausgabe 2012-3 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Ausgabe 2012-3 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Ausgabe 2012-3 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
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Lebensbahnen<br />
Das <strong>Augustinus</strong>-Magazin 3 - <strong>2012</strong><br />
• Waldmäuse unterwegs<br />
Kinder lernten in der Natur das Element Luft kennen<br />
• Mehr Platz für die Jüngsten<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> erweitert Angebot<br />
• Offene Türen im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<br />
Sommerfest bot Einblick in modernisierte Einrichtung<br />
• Für den besten <strong>St</strong>art ins Leben<br />
Qualität im Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong> ist zertifiziert
Editorial<br />
Inhalt<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Informationen<br />
„ZeitReise“: Spirituelles Lesebuch durch das Kirchenjahr 4<br />
Kirchenmusik in der Pfarrei 14<br />
Familienverständnis und Kinderbetreuung, Euro und<br />
Europa, der Dialogprozess in der Kirche – Themen, die<br />
die politische und gesellschaftliche Debatte in diesem<br />
Herbst bestimmen. „Früher war alles besser“, sagen die<br />
Einen - „Früher war alles anders“, sagen die Anderen. Die<br />
Diskussionen, die wir allabendlich in Nachrichtensendungen<br />
und Talkshows verfolgen können, finden – natürlich<br />
– auch in unserem direkten Umfeld, in unserem<br />
Alltag und direkt vor unserer Haustür statt. Schließlich<br />
sind wir alle in irgendeiner Form gesellschaftlich und politisch<br />
Handelnde.<br />
50 Jahre ist es her, dass das II. Vatikanische Konzil begann.<br />
Während in Rom aus diesem Anlass eine Weltbischofssynode<br />
stattfand, feierten die Mitglieder aller<br />
Gemeinden der Propsteipfarrei einen Dankgottesdienst.<br />
Dabei wurde nicht nur auf den großen Aufbruch in den<br />
1960er Jahren zurückgeblickt, sondern auch die aktuelle<br />
Situation in der Kirche analysiert. Näheres zu dem lokalen<br />
Beitrag zum bundesweiten Dialogprozess lesen Sie<br />
auf Seite 11.<br />
Der gesellschaftliche Wandel ist eine Herausforderung<br />
9<br />
Altarbretter geben Denkanstöße in den<br />
Kirchen der Propsteipfarrei.<br />
Jugendliche empfangen Sakrament der Firmung 14<br />
Café Arche ist Treffpunkt für Familien 22<br />
Miteinander Advent feiern im Marienhospital 28<br />
Basar und Konzert im Sankt Marien-Hospital Buer 29<br />
Perspektiven<br />
„Open Church“ zur Eröffnung der Jugendkirche 9<br />
Besondere Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 13<br />
Sommerfest im Jubiläumsjahr 16<br />
Marienhospitäler mit neuen ärztlichen Direktoren 23<br />
Wenn Sie diese <strong>Ausgabe</strong> der Lebensbahnen lesen, werden<br />
sie manchen Beitrag über die derzeit aktuellen<br />
Themen finden – akzentuiert auf die Propsteipfarrei <strong>St</strong>.<br />
<strong>Augustinus</strong> und die Einrichtungen der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />
Das Projekt „Beruf und Familie“ beschäftigt sich eng mit<br />
den geänderten Rahmenbedingungen in Gesellschaft<br />
und Arbeitswelt. Im Interview erklären Projektleiter<br />
Johannes Norpoth und Koordinatorin Jessica Jenrich<br />
Aufgaben und Ziele des Projektes der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong> (Seite 13). Mit der Erweiterung<br />
der Kindertageseinrichtung <strong>St</strong>. Lucia reagiert unser Unternehmen<br />
bereits auf den gesellschaftlichen Wandel.<br />
(Seite 19)<br />
für die Zukunft. Das spiegelt sich in weiteren Berichten<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> wider: Nach fast abgeschlossenem<br />
Umbau feierte das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus sein Sommerfest<br />
(Seite 16); der Neustadtfriedhof bietet zeitgemäße Bestattungsmöglichkeiten<br />
(Seite 18); im letzten Teil unserer<br />
Serie über die Gemeinden in der Propsteipfarrei stellen<br />
wir Ihnen die italienische Mission vor (Seite 5).<br />
Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen eine gute<br />
Lektüre und eine segensreiche Zeit.<br />
Uwe von Schirp<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
16<br />
18<br />
Ein buntes Programm bot das<br />
Sommerfest zum 25-jährigen<br />
Bestehen des <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses.<br />
Auf dem Neustadtfriedhof sind<br />
zeitgemäße und kostengünstige<br />
Bestattungsformen möglich.<br />
Perinatalzentrum von Ärztekammer zertifiziert 27<br />
Verantwortung<br />
Mission ist Knotenpunkt zu den Wurzeln in der Heimat 5<br />
Besinnung und Rast an 24 Fenstern im Advent 8<br />
Farbenprächtige Altarbretter geben Denkanstöße 9<br />
Kirchenvorstandsmitglieder tragen hohe Verantwortung 10<br />
Weihbischof besucht Propsteipfarrei 10<br />
Gemeinden erinnern an das II. Vatikanische Konzil 11<br />
<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus ehrt Jubilare 15<br />
Jahrmarkttreiben am Kinderheim 15<br />
Friedhöfe sind Orte lebendiger Erinnerung 18<br />
Mehr Platz für unsere Jüngsten 19<br />
Herbstmarkt zum Erntedankfest 20<br />
Waldmäuse lernten das Element Luft kennen 21<br />
Schüler spendeten Kuscheltiere 22<br />
Kinderfest mit Besucherrekord 24<br />
Fahrsicherheitstraining für Klinikmitarbeiter 26<br />
Respekt<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>St</strong>iftung unterstützt Kirche für Kinder 12<br />
Lebensbahnen 3 - <strong>2012</strong><br />
Herausgeber: <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Virchowstraße 122, 45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Redaktion:<br />
Layout:<br />
Textbeitrag:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Uwe Becker [ub], Ute Kwasnitza [uk], Uwe von Schirp [rp]<br />
Tel.: 0209 172-3093<br />
Klaus in der Wiesche, Essen<br />
Sabrina Hasenberg, Reinhard Schomberg, Christoph Wichmann<br />
Fotos:<br />
Uwe Becker, creativ collection, Nicole Cronauge/Bistum Essen,<br />
Tobias Eichmann, Gerhard Flehmig, Nicole Funke-Wydra, Sabrina<br />
Hasenberg, Monika Kenkenberg, Ute Kwasnitza, Don Adriano<br />
Lugato, Filip von Schirp, Uwe von Schirp, Dirk Nothoff, Volker<br />
Wiciok, Klaus in der Wiesche.<br />
Repro/Druck: GE-druckt Druck- und Verlag <strong>GmbH</strong>, Hiberniastraße 8,<br />
45879 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
19<br />
Auf dem Gelände des Marienhospitals<br />
wurde ein neuer Kindergarten eröffnet.<br />
Unterhaltung<br />
Buchtipps 31<br />
3
Informationen<br />
Verantwortung<br />
„ZeitReise“: Beobachtungen und<br />
Erlebnisse mitten im Ruhrgebiet<br />
Autoren des spirituellen Lesebuchs geben Impulse zum Kirchenjahr<br />
„ZeitReise durch die Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>“<br />
ist der Titel eines sprituellen Lesebuchs zum Kirchenjahr,<br />
und Erlebnissen, von ihrem persönlichen Glauben und von<br />
Traditionen der Kirche, sie stellen Kunstwerke aus den<br />
das im November im Kunstverlag Josef Fink erscheint. „Sich<br />
Zeit nehmen, Zeit haben, Zeit gut nutzen – danach sehnen<br />
sich viele und freuen sich darauf“, schreiben die Herausgeber,<br />
ZeitReise: Sich Zeit nehmen, Zeit<br />
haben, die Zeit gut nutzen – danach<br />
sehnen sich viele und freuen<br />
sich darauf. Und: eine Reise unternehmen,<br />
vielleicht mit anderen,<br />
Neues entdecken, Vertrautes<br />
wiederfinden – auch das klingt<br />
einladend und verlockend.<br />
Dieses Buch ist die Einladung zu<br />
einer Reise mit interessanten <strong>St</strong>ationen.<br />
Die Reisedauer umfasst<br />
ein Kirchenjahr, ein vielfältiges<br />
Jahr, voll von Leben. Gerade hier<br />
– und nicht nur an den Übergängen<br />
des Lebens – kann sich eine<br />
Begegnung ereignen zwischen<br />
dem, was die Menschen wünschen,<br />
und dem, was die Kirche<br />
feiert. Der Ausgangspunkt für<br />
diese Reise ist die Propsteipfarrei<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> in <strong>Gelsenkirchen</strong>,<br />
mitten im Ruhrgebiet. Die Reisebegleiter<br />
sind Frauen und Männer,<br />
die sich dort ganz unterschiedlich<br />
engagieren. Sie erzählen<br />
von Beobachtungen und Erlebnissen,<br />
von ihrem persönlichen<br />
Glauben und von Traditionen der<br />
Kirche, sie stellen Kunstwerke<br />
aus den Gemeinden und Einrichtungen<br />
der Propstei sowie viel anderes<br />
„Sinn-volle“ vor. Damit<br />
möchten sie – 50 Jahre nach dem<br />
II. Vatikanischen Konzil – gute<br />
Impulse geben, auch zum Jahr<br />
des Glaubens.<br />
Kunstverlag Josef Fink<br />
ISBN 978-3-89870-798-5<br />
ZEITREISE · DURCH DIE PROPSTEIPFARREI ST. AUGUSTINUS GELSENKIRCHEN<br />
ZeitReise<br />
durch die<br />
Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong><br />
EIN BETRACHTENDES UND<br />
SPIRITUELLES LESEBUCH<br />
ZUM KIRCHENJAHR<br />
Propst Manfred Paas und Lydia Schneider-Roos im Klappentext.<br />
„Eine Reise unternehmen, vielleicht mit anderen, Neues<br />
entdecken, Vertrautes wiederfinden – auch das klingt einladend<br />
und verlockend.“<br />
Das Buch lädt ein zu einer Reise mit interessanten <strong>St</strong>ationen.<br />
Gemeinden und<br />
Einrichtungen der Propstei sowie viel anderes<br />
‚Sinn-volle‘ vor“, fassen die Herausgeber zusammen.<br />
„Damit möchten sie – 50 Jahre nach dem II. Vatikanischen Kon-<br />
Auch wenn junge Familien fehlen:<br />
Mission ist Knotenpunkt<br />
zu den Wurzeln in der Heimat<br />
Rund 1.200 Mitglieder zählt die „Missione<br />
Cattoliche Italiane“, die Katholische<br />
Italienische Mission, in <strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />
Zum Einzugsgebiet gehören<br />
auch die <strong>St</strong>ädte Bottrop und Gladbeck.<br />
Ausgangspunkt ist die Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>. „Reise-<br />
zil – gute Impulse geben, auch zum Jahr des Glaubens.“<br />
Den sonntäglichen Gottesdienst in der<br />
begleiter“ sind die Autoren – Männer und Frauen, die sich ganz<br />
unterschiedlich in der Großstadtpfarrei mitten im Ruhrgebiet<br />
Das Buch ist im Kirchenladen und in <strong>Gelsenkirchen</strong>er Buch-<br />
Die Italienische Mission<br />
Liebfrauenkirche in der Neustadt feiern<br />
noch 35 bis 40 Gemeindemitglieder.<br />
engagieren: ehrenamtlich Tätige, Betriebs-, Einrichtungs- und<br />
handlungen erhältlich. [rp]<br />
„Das ist eine schlechte Erfahrung für<br />
Abteilungsleiter aus den unterschiedlichen Institutionen unter<br />
dem Dach der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>, Menschen,<br />
die hauptberuflich in den Gemeinden tätig sind, und<br />
ZeitReise durch die Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsen-<br />
Serie Fremdsprachige Gemeinden in der<br />
Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>:<br />
mich. Früher war die Mission fast alles“,<br />
erzählt Don Adriano Lugato, der<br />
Seelsorger der Gemeinde. Die Gründe<br />
Seelsorger. Eindrucksvolle Fotos von Dirk Nothoff illustrieren<br />
die <strong>St</strong>ationen der „ZeitReise“.<br />
kirchen - ein betrachtendes und sprirituelles Lesebuch zum<br />
Kirchenjahr, Hrsg. Von Manfred Paas und Lydia Schneider-<br />
Folge 3<br />
dafür sind vielfältig.<br />
Die Autorinnen und Autoren „erzählen von Beobachtungen<br />
Roos, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg <strong>2012</strong>, ISBN 978-3-<br />
89870-798-5<br />
4<br />
5
Verantwortung<br />
Verantwortung<br />
„Früher gab es kein Satelliten-Fernsehen. Die Mission war<br />
ein Treffpunkt für die Freizeit und erledigte viele Dinge.“ Bis<br />
in die 1990er Jahre gab es den Sozialdienst: Sozialarbeiter, die<br />
beim Caritasverband angestellt waren, halfen über bürokratische<br />
Hürden. Wenn es für die italienischen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger heute Probleme sozialpolitischer oder sozialversicherungstechnischer<br />
Art gibt, etwa Rentenanträge von<br />
Witwen italienischer Männer oder die jährlich einzusendende<br />
Lebensbescheinigung, berät einmal wöchentlich eine Mitarbeiterin<br />
der Associazioni cristiane lavoratori italiani (ACLI), der<br />
Italienischen Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung, die Ratsuchenden.<br />
„Das ist praktisch die einzige soziale Hilfe, die wir<br />
auch heute noch geben“, betont Pater Adriano. „Meine Hilfe<br />
benötigen hauptsächlich Familien, die zum Beispiel Sprachschwierigkeiten<br />
oder Probleme in der Schule haben.“<br />
Der Seelsorger der italienischen Mission: Don Adriano Lugato.<br />
Kontakt suchen die Gemeindemitglieder auch, wenn es um<br />
kirchliche Bescheinigungen geht. „Wir erledigen alles für die<br />
Hochzeit in Italien“, erzählt der Salesianerpater. Taufbescheinigungen<br />
und Ledigenbestätigungen schickt er in die Gemeinde,<br />
in der die Hochzeit stattfinden soll. Denn immerhin rund<br />
70 Prozent der Gemeindemitglieder heiraten im Heimatland,<br />
ganz unabhängig auch davon, ob der Partner aus Deutschland<br />
kommt. Die Ehevorbereitung erfolgt in den Räumen der italienischen<br />
Mission in Essen und ist umfangreicher als in den<br />
deutschen Gemeinden. Vier- bis fünfmal treffen sich die Paare<br />
- zumeist Samstagnachmittags, „wenn die Gastronomie Pause<br />
hat“, berichtet Lugato von speziellen Erfordernissen hinsichtlich<br />
des zeitlichen Angebots.<br />
Die intensive Pflege der italienischen Kultur und der Traditionen<br />
zeigt sich auch bei Beerdigungen. Viele Gemeindemitglieder<br />
werden in der Heimat beigesetzt. „Die Familien möchten<br />
aber häufig eine Abschiedszeremonie in einer Kapelle oder einem<br />
Beerdigungsinstitut hier in Deutschland.“<br />
Die Tatsache, dass viele Gemeindemitglieder den Kontakt zu<br />
ihrer Kirche nur noch bei den zentralen Anlässen im Leben –<br />
Taufe, Hochzeit, Tod – suchen und den wöchentlichen Gottesdiensten<br />
fernbleiben, „ist eine Erfahrung, die meine Kollegen<br />
in Italien auch machen“, weiß Pater Adriano. „Diejenigen aber,<br />
die zur Kirche kommen, kommen ehrlich.“ Einmal in der Woche,<br />
am Dienstagabend, treffen sich Familien im Gemeindehaus an<br />
der Wilhelm-Busch-<strong>St</strong>raße, um den Gottesdienst vorzubereiten.<br />
„Uns fehlen die jungen Familien“, berichtet Gemeindesekretärin<br />
Angela Tidili. Pater Adriano sieht darin<br />
auch eine Konsequenz der Integrationsbemühungen.<br />
Anfang der 90er Jahre beschlossen die italienischen<br />
Seelsorger in Deutschland, dass die<br />
italienischen Kinder mit ihren Mitschülern in den<br />
deutschen Gemeinden zur Erstkommunion gehen.<br />
„Mit der deutschen Gemeinde in ihrem <strong>St</strong>adtteil<br />
haben sie dann aber nur in diesem einen Jahr der<br />
Vorbereitung Kontakt.“<br />
Darum gibt es Angebote, die sich gezielt auch immer<br />
an Jugendliche wenden. Das Don Bosco Fest<br />
Ende Januar (am 31. Januar ist der Patronatstag<br />
des Heiligen Don Bosco) etwa beginnt mit einer Jugendmesse<br />
mit einer Jugendband, und es schließt<br />
sich eine Disko am Nachmittag an. Die jährliche<br />
Firmung findet am Gemeindefest statt, zu dem<br />
Gemeindemitglieder aus den Ruhrgebietsstädten<br />
zwischen <strong>Gelsenkirchen</strong> und Duisburg zusammenkommen.<br />
Der Firmung kommt eine zentrale Bedeutung zu: In Italien<br />
Angela Tidili<br />
arbeitet als<br />
Gemeindesekretärin<br />
in der Mission.<br />
ist eine Firmbescheinigung Voraussetzung<br />
für eine kirchliche<br />
Trauung oder die Übernahme<br />
einer Patenschaft bei der Taufe.<br />
Darum empfangen neben Jugendlichen<br />
in jedem Jahr auch<br />
viele Erwachsene noch das Sakrament<br />
der Firmung.<br />
Zentrale Termine im Gemeindeleben<br />
sind auch das Muttertagsfest<br />
im Mai, zwei Wallfahrten im<br />
Mai und Oktober, ein Passionsspiel<br />
an Karfreitag im Park an der<br />
Italienischen Mission in Essen,<br />
eine Silvesterfeier und das Kastanienfest<br />
der Ordensgemeinschaft<br />
der Salesianer Don Boscos<br />
Anfang November.<br />
Die „Festa della Mamma“, der Muttertag,<br />
wird im Mai in der Gemeinde gefeiert.<br />
Das Sakrament der Firmung, hier ein Bild von<br />
der Katechese, empfangen auch viele Erwachsene.<br />
Als Teil der<br />
Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> beteiligt sich die italienische<br />
Gemeinde an der Adventfensteraktion und am <strong>Augustinus</strong>fest.<br />
Gemeinsam mit der deutschen und den anderen muttersprachlichen<br />
Gemeinden feiert die Italienische Mission internationale<br />
Gottesdienste in der Pfarrei an Palmsonntag und zu<br />
Fronleichnam. Und seit einigen Jahren treffen sich italienische<br />
und spanische Gemeindemitglieder in der Liebfrauenkirche<br />
zur gemeinsamen Christmette an Heiligabend.<br />
Ob in der Liebfrauenkirche, im benachbarten Gemeindehaus<br />
an der Wilhelm-Busch-<strong>St</strong>raße oder im Gemeindebüro in der Essener<br />
Elisenstraße: Mit ihren seelsorglichen, sozialen und kulturellen<br />
Angeboten und Hilfestellungen bleibt die Italienische<br />
Mission ein Knotenpunkt zu den kulturellen und kirchlichen<br />
Wurzeln in der Heimat. Und das nicht nur für die ehemaligen<br />
„Gastarbeiter“, die jetzt in zweiter oder dritter Generation in<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> und Umgebung leben, sondern auch für die<br />
rund zehn Prozent der Gemeindemitglieder,<br />
die als Beschäftigte<br />
europäischer Firmen im<br />
Ruhrgebiet eine<br />
gefunden haben. [rp]<br />
Wahlheimat<br />
Groß inszeniert wird in jedem Jahr das Passionsspiel an Karfreitag,<br />
das im Park neben der Mission in Essen aufgeführt wird.<br />
6<br />
7
Verantwortung<br />
Perspektiven<br />
Besinnung und Rast im vorweihnachtlichen Trubel<br />
Auch in diesem Jahr öffnen wieder „24 Fenster im Advent“<br />
Farbenprächtige Altarbretter geben Denkanstöße<br />
Aktion zum fünfjährigen Bestehen der Propsteipfarrei soll Gemeinden verbinden<br />
„Gott schenkt, er schenkt uns seinen Sohn“ – Unter dieser<br />
Einrichtungen ein<br />
gemeinsamen Überschrift stehen „24 Fenster im Ad-<br />
Schaufenster. Mit<br />
vent“. Die alljährliche Aktion der katholischen Propsteigemeinde<br />
und der evangelischen Altstadtgemeinde<br />
Adventliedern und<br />
einem Impuls „öffnen“<br />
setzt auch in diesem Jahr einen Akzent der Besinnung,<br />
die Gruppen<br />
des Innehaltens und der Rast inmitten des vorweihnachtlichen<br />
Trubels in der <strong>Gelsenkirchen</strong>er<br />
dann um 17:30 Uhr<br />
– an Heilig Abend<br />
Innenstadt.<br />
(24.12.) um 11:30<br />
Uhr – „ihr“ Fenster<br />
An jedem Tag zwischen dem<br />
ersten und dem 24. Dezember<br />
gestalten Gruppen aus<br />
den beiden Gemeinden und<br />
und laden zu einigen<br />
Minuten der Ruhe<br />
vor dem Schaufenster<br />
ein. Da die meisten<br />
Termine, Gruppen und Schaufenster<br />
Sa, 01.12. Kommunionkinder, <strong>St</strong>adt- u. Touristinformation, Bahnhofsvorplatz 1<br />
So, 02.12. Kath. Jugend Propstei, <strong>Augustinus</strong>stübchen, Ahstr. 7<br />
Ladeninhaber die Gestaltung<br />
über den einen Abend hinaus<br />
Mo, 03.12. Spanische Mission, Optik <strong>St</strong>ruck, Ahstr. 8<br />
belassen, lohnt ein gemütlicher<br />
Di, 04.12. Kath. Kindergarten <strong>St</strong>. Martin, Volksbank Ruhr Mitte, Kirchstr. 1<br />
Mi, 05.12. Team Vinzenzhaus, Vinzenzhaus, Kirchstr. 32<br />
Do, 06.12. Liturgiekreis kfd-Liebfrauen, Schlatholt, Bahnhofstr. 32<br />
Fr, 07.12. Kath. Kindergarten <strong>St</strong>. Lucia, Ankerapotheke, Arminstr. 24<br />
Sa, 08.12. Marienhospital, Projekt Beruf und Familie, Schaufenster, Ahstr. 8<br />
So. 09.12. Kolping Senioren, Soostmeyer, Kirchstr. 39<br />
Mo, 10.12. Kindergarten Regenbogen, Rosenapotheke, Robert-Koch-<strong>St</strong>r. 2<br />
Di, 11.12. Ev. Jugend, Bahnhofscenter/-passage, Bahnhofsvorplatz<br />
Mi, 12.12. Kolping Bezirk, Optik Oppermann, Hauptstr. 16<br />
Do, 13.12. Kindergarten Liebfrauen, Nilles, Ahstr. 16<br />
Fr, 14.12. Italienische Mission, Ehrenamtsagentur, Neumarkt 1<br />
Sa, 15.12. Kirchenladenteam, Kirchenladen, Ahstr. 7<br />
So, 16.12. Gruppe Kinderheim, Kinderheim <strong>St</strong>. Josef, Husemannstr. 50<br />
Mo, 17.12. Ev. Gruppe „Mittendrin“, Reiseoase Klein, Ahstr. 8<br />
Di, 18.12. Diakoniewerk, Buchhandlung Junius, Sparkassenstr. 7<br />
Bummel von Fenster zu Fenster<br />
Mi, 19.12. Thomas Messe Team, Alte Apotheke, Bahnhofstr. 19<br />
abseits des geschäftigen Treibens<br />
Do, 20.12. kfd Liebfrauen, Bestattungen Schürck, Wiehagen 19<br />
zwischen Hauptbahnhof und<br />
Fr, 21.12. Vinzenzkonferenz, Galeria Kaufhof, Bahnhofstr. 48<br />
Heinrich-König-Platz. [rp]<br />
Sa 22.12. Kroatische Mission, Modehaus Schmitz, Lohfeldstr. 5<br />
So, 23.12. Kokis, <strong>Augustinus</strong>haus, Ahstr. 8<br />
Mo 24.12. 11.30 Uhr, Ev. Helferkreis, i-Punkt, Heinrich-König-Platz<br />
8<br />
Hingucker – Denkanstoß – Bindeglied: Aus Anlass des Mit einer Ausstellung von Seelenbrettern, die – in einem<br />
fünfjährigen Bestehens der Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
hat die Künstlerin Bali Tollak Altarbretter gestaltet, Vorbild für die Al-<br />
anderen Format –<br />
die zunächst bis Ende Oktober in der Propsteikirche in tarbretter sind, hatte<br />
Künstlerin Bali Tollak<br />
der Altstadt zu sehen waren und nun in den anderen Gemeinden<br />
künstlerische Akzente setzen.<br />
Die farbenprächtigen Unikate geben Denkanstöße zum<br />
Patronatstag des Heiligen <strong>Augustinus</strong> und zu hohen<br />
Namens- und Festtagen im Kirchenjahr: Heilige Maria,<br />
Advent, Weihnachten, Fastenzeit, Ostern, Pfingsten und<br />
Totengedenken. An jedem Altar wirken die Altarbretter<br />
anders. „Da sie in jedem Sakralraum in unterschiedlicher<br />
Weise zu den jeweiligen Kunstwerken korrespondieren,<br />
bereits Ende des Jahres<br />
lohnen sich Wege zu den einzelnen Kirchen, wenn die<br />
2010 in der Propsteikirche<br />
einen künstlerischen<br />
Bretter aufgestellt sind“, betont Propst Manfred Paas.<br />
„Die Aktion soll dazu beitragen, die Gemeinden in der<br />
Akzent gesetzt. [rp]<br />
Pfarrei zu verbinden.“<br />
„Open church“ zur Eröffnung der Jugendkirche<br />
Am 13. Januar 2013 ist es soweit: Die neue Jugendkirche<br />
Das Philipp-Neri-Zentrum in der <strong>Gelsenkirchen</strong>er Neu-<br />
am Philipp-Neri-Zentrum in der <strong>Gelsenkirchen</strong>er stadt zählt zu den fünf Jugendpastoralen Schwer-<br />
Neustadt wird feierlich eröffnet. Ab 17:30 Uhr laden punktorten der Zukunft im Bistum Essen. Folglich wird<br />
die Verantwortlichen zu „Open Church“ ein. Dabei kann dieser Ort in den nächsten Jahren finanziell und personell<br />
die neue, junge Kirche entdeckt und besucht werden –<br />
verbindlich gestärkt. Gleichzeitig hat Bischof<br />
ein buntes Rahmenprogramm<br />
Dr. Franz Josef Overbeck den<br />
wird Gäste und Neugierige<br />
Wunsch geäußert, dass in der<br />
erwarten. Sie können auch<br />
Liebfrauenkirche am Philippeinen<br />
Blick auf den Fahrplan<br />
Neri-Zentrum eine Jugendkirche<br />
2013 werfen. Um 19 Uhr<br />
mit „regionaler <strong>St</strong>rahl-<br />
schließt sich ein Gottesdienst<br />
kraft“ aufgebaut und etabliert<br />
zur Eröffnung mit Diözesanjugendseelsorger<br />
werden soll. Seit gut einem<br />
<strong>St</strong>efan Otters-<br />
Jahr arbeiten Jugendreferentin<br />
bach an. Dieser Gottesdienst<br />
<strong>St</strong>effi Gruner und Jugendseelsorger<br />
ist ein bewusster <strong>St</strong>artschuss,<br />
Christoph Wichmann<br />
denn ab dem 13. Januar wird<br />
unter dem Motto „gleisarbeiten“<br />
hier an jedem Sonntag um<br />
mit den verschiedenen<br />
19 Uhr ein Gottesdienst stattfinden.<br />
Akteuren am Ort an diesem<br />
Auftrag des Bischofs. [cw]<br />
9
Verantwortung<br />
Verantwortung<br />
Männer und Frauen im Kirchenvorstand<br />
tragen hohe Verantwortung<br />
Pfarrgemeinde wählt alle drei Jahre die Hälfte der Mitglieder neu<br />
Beständigkeit ist ein unerlässliches Kriterium, wenn es<br />
um Finanzen, Bau- und Rechtsfragen geht. Bei den Kirchenvorstandswahlen,<br />
die alle drei Jahre stattfinden,<br />
stehen deswegen jeweils nur die Hälfte der Mitglieder<br />
zur Wahl - in der Propsteipfarrei aufgrund ihrer Größe<br />
acht der 16 gewählten Mitglieder. Als „geborene Mitglieder“<br />
gehören außerdem der Pfarrer, Propst Manfred<br />
Paas, und sein <strong>St</strong>ellvertreter, Pastor Georg Späh,<br />
dem Kirchenvorstand an. Wenige Wochen nach der in<br />
Nordrhein-Westfalen landesweit stattfindenden Wahl<br />
(17./18. November) findet bereits die konstituierende<br />
Sitzung statt, in <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> am 12.<br />
Dezember.<br />
10<br />
Für sechs Jahre treten die ehrenamtlichen Männer und<br />
Frauen ein verantwortungsvolles Amt an. „In der Pfarrei<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> hat der Kirchenvorstand<br />
die große Aufgabe, den Träger der Institutionen zu vertreten.<br />
Zugleich ist er <strong>St</strong>iftungsrat der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>St</strong>iftung“, erklärt Propst Manfred Paas.<br />
Bei den Sitzungen, die fünfmal im Jahr stattfinden und<br />
jeweils zirka fünf <strong>St</strong>unden dauern, stehen Bau-, Raum-<br />
und Rechtsfragen sowie die Entwicklung der zahlreichen<br />
Kirchen und Institutionen im Mittelpunkt. Propst Paas:<br />
„Wir diskutieren zum Beispiel die Frage, wie es mit den<br />
nicht mehr genutzten Kirchen Heilig Kreuz in Ückendorf<br />
und Mariä Himmelfahrt in Rotthausen weiter geht.“ [rp]<br />
„Wir freuen uns auf gute Begegnungen“<br />
Weihbischof besucht Gemeinden und Einrichtungen der Propsteipfarrei<br />
Zur Visitation kommt der Essener Weihbischof Ludger<br />
Schepers im Frühjahr 2013 in die Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>.<br />
Zwischen dem 25. Februar und dem 10. April<br />
besucht er die Gemeinden und Einrichtungen der Pfarrei,<br />
führt Gespräche mit Verantwortlichen und feiert in<br />
den einzelnen Gemeinden Gottesdienst.<br />
„Wir freuen uns auf gute Begegnungen mit dem Bischof“,<br />
betont Prost Manfred Paas. „Der Besuch ist eine<br />
Ermutigung bei den vielfältigen ehrenamtlichen Initiativen,<br />
die in der Pfarrei und ihren Gemeinden zu finden<br />
sind.“<br />
Der Begriff „Visitation“ stammt aus dem Lateinischen<br />
(visitare = besuchen). Nach dem katholischen Kirchenrecht<br />
ist der Bischof verpflichtet, sein Bistum wenigstens<br />
alle fünf Jahre selbst oder durch einen von ihm Beauftragten,<br />
in diesem Fall durch Weihbischof Schepers,<br />
zu visitieren. Die Visitation einer Pfarrgemeinde dient<br />
sowohl der Aufsicht und Kontrolle wie der Information<br />
und Kontaktpflege.<br />
Der Visitator prüft die Kirchenbücher (Tauf-, Ehe-, Toten-<br />
und Messstipendienbuch) der Gemeinde, führt Gespräche<br />
mit allen Seelsorgern und Mitarbeitern der Caritas<br />
sowie mit den Mitgliedern von Pfarrgemeinderat,<br />
Kirchenvorstand, kirchlichen Verbänden und Gemeindemitgliedern.<br />
Zum Programm der Visitation, gehören<br />
auch Besuche von Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern<br />
sowie Behinderteneinrichtungen, Betrieben<br />
und Rathäusern. [rp]<br />
Weihbischof<br />
Ludger Schepers<br />
„Es fehlt an Begeisterten in der Kirche“<br />
Dankgottesdienst 50 Jahre nach Beginn des II. Vatikanischen Konzils<br />
„Im Angesicht Gottes<br />
– unterwegs mit den<br />
Menschen“ Unter diesem<br />
Leitwort feierten die<br />
Gemeinden der Propsteipfarrei<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
einen Dankgottesdienst<br />
in Erinnerung an die Eröffnung<br />
des II. Vatikanischen<br />
Konzils vor 50<br />
Jahren. Zeitgleich ging<br />
in Rom die aus gleichem<br />
Anlass<br />
stattfindende<br />
Weltbischofssynode zur<br />
Neuevangelisierung zu Ende, an der 262 Bischöfe teilgenommen<br />
hatten.<br />
Propst Manfred Paas verwies zu Beginn des Gottesdienstes<br />
auf die Begeisterung, die der Aufbruch der Kirche<br />
in den 60er Jahren in seiner Generation ausgelöst<br />
hatte. Viele Errungenschaften des Konzils erscheinen<br />
heute allerdings alltäglich, unbekannt oder vergessen.<br />
Im Gottesdienst erinnerten Rezitationen aus den Konzils-Erklärungen<br />
zur Pastoral und zur Liturgie an das nun<br />
schon fünf Jahrzehnte alte „neue“ Selbstverständnis.<br />
Der Pfarrgemeinderat, der die Messfeier vorbereitet hatte,<br />
rückte einzelne Elemente bewusst in den Blickpunkt:<br />
die Beteiligung der Laien an der Liturgie, etwa bei den<br />
Lesungen oder der Gabenbereitung, der Wechselgesang<br />
von Projektchor und Gemeinde oder die Feier der<br />
Eucharistie mit Brot und Wein. Ein geöffnetes Fenster<br />
im Altarraum symbolisierte die aus dem Konzil hervorgegangene<br />
Öffnung der Kirche für die Welt. Die Kirche<br />
hat sich seitdem verändert. „Es fehlt nicht an Geld, nicht<br />
an <strong>St</strong>rukturen, es fehlt an Begeisterten in der Kirche“,<br />
spannte der Propst den Bogen in die heutige Zeit.<br />
Dr. Karl Josef Reploh, Rektor der Akademie „Die Wolfsburg“,<br />
zelebrierte den Gottesdienst und beschrieb in<br />
seiner Predigt die ernste Lage der Kirche in Deutschland<br />
- nach dem Missbrauchsskandal, der Schließung vieler<br />
Kirchen, der Erkenntnis, dass viele Menschen ihre christliche<br />
Einstellung aufgegeben haben und in der täglichen<br />
Erfahrung, dass der Mangel an pastoralen Mitarbeitern<br />
größer werde.<br />
Dr. Karl-Josef Reploh.<br />
In der Eröffnungspredigt zur Weltbischofssynode hatte<br />
Papst Benedikt XVI. von den Ländern des Westens, in<br />
denen „das Licht des Glaubens schwach geworden ist“,<br />
gesprochen. Freie Plätze in der Propsteikirche untermauerten<br />
an diesem Sonntagmorgen diese Einschätzung.<br />
Die Beratungen der Bischofssynode verdeutlichten jedoch,<br />
dass die Evangelisierung eine dringende Aufgabe<br />
der gesamten Weltkirche sei. Zentraler Ort dafür sei die<br />
Pfarrgemeinde.<br />
Dr. Karl-Josef Reploh betonte im <strong>Gelsenkirchen</strong>er Dankgottesdienst,<br />
das Konzil habe die Bibel als Wurzel im<br />
Fundament des Glaubens herausgestellt. „Sind wir da<br />
in den letzten 50 Jahren weitergekommen?“, fragte der<br />
Geistliche. In der seelsorglichen und pastoralen Praxis<br />
sei in diesem Punkt zu wenig passiert, eine „unerledigte<br />
Aufgabe“.<br />
Papst Benedikt XVI. lenkte in seiner Predigt zum Synodenende<br />
zur gleichen Zeit in Rom den Blick auf die Ge-<br />
tauften, deren Neuevangelisierung eine zentrale Aufgabe<br />
sei. Dabei solle sie sich auch „neuer Ausdrucksweisen“,<br />
bedienen, die „den verschiedenen Kulturen der<br />
Völker angepasst sind“. Konkret verwies der Papst in diesem<br />
Zusammenhang auf die <strong>St</strong>adtmissionen, wie den<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Kirchenladen am <strong>Augustinus</strong>.<br />
Es sei das ausgesprochene Ziel, Menschen zu erreichen,<br />
„die sich entfernt haben oder auf der Suche nach dem<br />
Sinn des Lebens, nach Glück und letztlich nach Gott sind“.<br />
Der 50. Jahrestag<br />
des Konzil-<br />
Beginns mit der<br />
Weltbischofssynode<br />
und einer<br />
Vielzahl an<br />
Veranstaltungen<br />
in Bistümern<br />
und Ge-<br />
meinden kann<br />
da nur ein Meilenstein<br />
auf<br />
einem langen Weg sein. Und der führt über Dialogprozesse:<br />
in den Gemeinden, der Pfarrei, im Bistum, in der<br />
deutschen und in der Weltkirche. [rp mit Material der<br />
kna]<br />
Symbol im Altarraum: Öffnung der Kirche<br />
für die Welt.<br />
11
Respekt<br />
Perspektiven<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>St</strong>iftung<br />
unterstützt Kirche für Kinder<br />
3.000 Euro für Kinder und Jugendliche<br />
„Eine besondere Verantwortung für die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“<br />
Interview mit Jessica Jenrich und Johannes Norpoth vom Projekt Beruf und Familie<br />
Die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Land tun kannst“, engagieren sich<br />
hard Rensch vom Projekt KiKi. Die<br />
Mit dem Projekt Beruf und Familie unterstützt die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkir-<br />
<strong>St</strong>iftung unterstützt KiKi - Kirche<br />
die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>St</strong>if-<br />
chen <strong>GmbH</strong> ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, Beruf und Familie<br />
für Kinder in <strong>Gelsenkirchen</strong> – mit<br />
<strong>St</strong>iftung und das Projekt Kirche für<br />
tung fördert in diesem Jahr erst-<br />
besser zu vereinbaren. Vor Kurzem hat ein neues Team diese Aufgabe über-<br />
einem Geldbetrag von 3.000 Euro.<br />
Kinder damit für die Kinder und Ju-<br />
malig seit ihrem Bestehen im Jahr<br />
nommen: Die Projektkoordination liegt in den Händen von Jessica Jenrich,<br />
KiKi ist ein Projekt der <strong>St</strong>adtkirche<br />
gendlichen unserer <strong>St</strong>adt.<br />
2007 insbesondere kirchliche Pro-<br />
die Projektleitung hat der für die Personalentwicklung zuständige Johannes<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> und hilft Kindern<br />
jekte, deren Arbeit auf Kinder und<br />
Norpoth.<br />
und Jugendlichen aus sozial schwa-<br />
Während des Sommerfestes des<br />
Jugendliche ausgerichtet ist.<br />
chen Familien schnell und unbüro-<br />
<strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses Pflege- und<br />
kratisch.<br />
Betreuungseinrichtung übergaben<br />
Die <strong>St</strong>iftung versteht sich als eine<br />
Lebensbahnen sprach mit beiden<br />
Möglichkeit, bereits bestehendes<br />
über das Projekt, die Aufgaben und<br />
Engagement vieler Bürgerinnen<br />
Ziele für die nächsten Monate:<br />
und Bürger in Vereinen oder in<br />
sonstigen <strong>St</strong>iftungen vor Ort in<br />
Was verbirgt sich eigentlich hinter<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> zu ergänzen und<br />
dem Projekt Beruf und Familie?<br />
Kräfte zu bündeln, um auf Veränderungen<br />
zu reagieren. Sie ist offen<br />
Johannes Norpoth: Unsere Gesell-<br />
für weitere Zustifter. Grundsätz-<br />
schaft hat sich in den vergangenen<br />
lich kann jede Person eine <strong>St</strong>iftung<br />
zwei Jahrzehnten verändert. Aus<br />
gründen und damit seine Ideen<br />
der traditionellen Rollenverteilung<br />
dauerhaft und nachhaltig umset-<br />
in der Familie – der Vater ist berufs-<br />
zen. <strong>St</strong>iftungen bieten die Gewähr,<br />
tätig und die Mutter kümmert sich<br />
Vermögen über Generationen für<br />
um Haushalt und Kinder – hat sich<br />
festgelegte Zwecke zu sichern und<br />
eine gleichberechtigte Situation<br />
diese nachhaltig zu fördern.<br />
entwickelt. Beide Elternteile wollen<br />
oder müssen berufstätig sein.<br />
Für Fragen stehen die Verantwortli-<br />
Diese Entwicklung stellt uns als<br />
chen der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkir-<br />
Unternehmen auch in katholischer<br />
Norpoth: Zunächst ist es wichtig,<br />
uns. Zum Beispiel bieten wir in<br />
chen <strong>St</strong>iftung gerne zur Verfügung.<br />
Trägerschaft vor eine besondere<br />
ein Klima zu schaffen, in dem das<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> und Buer Ferien-<br />
Verantwortung. Wir müssen und<br />
Thema im Unternehmen Akzep-<br />
programme für die Kinder unserer<br />
wollen auf die Bedürfnisse unserer<br />
tanz findet. Insofern stand bisher<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Vordergrund, dafür zu sensibi-<br />
an. Das nächste Programm startet<br />
reagieren und entsprechende Rah-<br />
lisieren. Dazu ein Beispiel: bei der<br />
in den Weihnachtsferien.<br />
menbedingungen schaffen. Ande-<br />
Terminierung von Besprechungen<br />
rerseits agieren wir auf einem um-<br />
kann man die besonderen Bedürf-<br />
Sind Sie nur für die Krankenhäuser<br />
kämpften Arbeitsmarkt: Als ein um<br />
nisse von Kolleginnen und Kolle-<br />
zuständig?<br />
Fachkräfte konkurrierendes Unter-<br />
gen mit Kindern berücksichtigen,<br />
nehmen können wir es uns schlicht<br />
indem solche Termine in Zeiten<br />
Jenrich: Auch wenn unser Schwer-<br />
nicht erlauben, an dieser <strong>St</strong>elle un-<br />
gelegt werden, in denen Kinderbe-<br />
punkt aktuell auf den beiden Kran-<br />
Ganz im Sinne von John F. Kennedy,<br />
Propst Manfred Paas und Ansgar<br />
Erste Informationen zur <strong>St</strong>. Augus-<br />
tätig zu sein.<br />
treuung sichergestellt ist.<br />
kenhäusern liegt, stehen alle An-<br />
der den Satz prägte: „Frage nicht,<br />
was dein Land für dich tun kann,<br />
Suttmeyer, Verwalter der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>St</strong>iftung,<br />
tinus <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>St</strong>iftung gibt<br />
es auch im Internet unter www.st-<br />
Können Sie solche Rahmenbedin-<br />
Jessica Jenrich: Aber auch um ganz<br />
gebote von Beruf und Familie allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
sondern frage, was du für dein<br />
den symbolischen Scheck an Eck-<br />
augustinus.eu<br />
[uk]<br />
gungen beschreiben?<br />
praktische Hilfen kümmern wir<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
12<br />
13
Informationen<br />
Verantwortung<br />
<strong>GmbH</strong> zur Verfügung. Wir besuchen<br />
gerne Teambesprechungen,<br />
die neue Einrichtung auf dem Gelände<br />
des Marienhospitals fertig-<br />
Viel Erfolg dabei und herzlichen<br />
Dank für das Gespräch.<br />
Ehrung für Jubilare: 25 Jahre im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<br />
um über das Projekt, die Ideen und<br />
aktuelle Vorhaben zu reden.<br />
Ein Blick in die Zukunft: Wie sehen<br />
die nächsten Schritte und Ziele von<br />
Beruf und Familie aus?<br />
Jenrich: Wir wollen die direkten<br />
Angebote für Kinder ausbauen, sowohl<br />
bei der sogenannten Randzeitenbetreuung,<br />
als auch im Bereich<br />
gestellt ist.<br />
Norpoth: Wir wenden uns außerdem<br />
den Problemen bei der Versorgung<br />
pflegebedürftiger Angehöriger<br />
zu. Die Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie betrachten wir<br />
nachhaltig und ganzheitlich. Daher<br />
gehören in den Themenkreis auch<br />
arbeitsorganisatorische Fragestellungen,<br />
wie die der weiteren Ar-<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
Beruf und Familie<br />
Projektkoordination<br />
Virchowstraße 122<br />
45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Telefon 0209 172-3146<br />
E-Mail:<br />
berufundfamilie@st-augustinus.eu<br />
Im Rahmen des Sommerfestes im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus ehrten<br />
Betriebsleiter Ansgar Suttmeyer und Silke Capani, Heim- und<br />
Pflegedienstleiterin der Einrichtung, sechs Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der „ersten <strong>St</strong>unde“. Seit 25 Jahren sind sie in<br />
der Pflege- und Betreuungseinrichtung für die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner im Einsatz: Martina Wagner und Cornelia Rudka<br />
(Betreuungsdienst, 1. und 3. von links), Matthias Schlüter<br />
(Verwaltung, 3. von rechts) und Christian Gehrmann (Pflegedienst,<br />
2. von rechts). [uk]<br />
U3. Das hängt aber davon ab, wann<br />
beitszeitflexibilisierung.<br />
Messen und Konzerte<br />
Kirchenmusik in der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>:<br />
Konzerte im Advent:<br />
09.12., 15 Uhr: HUMANITAS<br />
16.12., 15:30 Uhr: Polizeichöre (Leitung: Jochen <strong>St</strong>ein)<br />
Weihnachten:<br />
<br />
25.12., 10 Uhr: Festhochamt (Abbé Maximilian <strong>St</strong>adler: Missa in B)<br />
Januar 2013:<br />
Propsteichor und Orchester (Leitung: Wolfgang Ballhausen)<br />
27.01., 11:30 Uhr: „Misa Criolla“ (Ariel Ramírez) – innerhalb der Familienmesse<br />
Kirche <strong>St</strong>. Barbara, Rotthausen:<br />
(Leitung: Christian Jeub – Musikverein <strong>Gelsenkirchen</strong>)<br />
Die <strong>St</strong>unde der Besinnung am Sonntag, dem 2. Dezember <strong>2012</strong> in der Kirche <strong>St</strong>. Barbara<br />
um 17 Uhr wird gestaltet von den „Hobbysingers“ aus Oberhausen mit adventlichen<br />
Liedern auch zum Mitsingen.<br />
Die „<strong>St</strong>unde der Besinnung“ findet in der <strong>St</strong>. Barbara-Kirche an jedem 1. Sonntag im<br />
Monat jeweils um 17 Uhr statt.<br />
Kirche <strong>St</strong>. Josef, Ückendorf:<br />
25.11., 11:15 Uhr: Hochamt zum Cäcilienfest – Werke von Schubert, Palestrina etc.<br />
Kirchenchor <strong>St</strong>. Josef (Leitung: Yun Beong-Il)<br />
Jugendliche<br />
empfangen das<br />
Sakrament der<br />
Firmung<br />
Jugendliche aus allen Gemeinden<br />
der Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> empfangen im<br />
Dezember <strong>2012</strong> das Sakrament der<br />
Firmung. Die Firmgottesdienste<br />
finden statt am Samstag, 15.12.,<br />
17 Uhr in der Kirche <strong>St</strong>. Josef<br />
in Ückendorf und am Sonntag,<br />
16.12., 10:30 Uhr in der Kirche<br />
Heilige Familie in Bulmke.<br />
e <br />
Jahrmarkttreiben am Kinderheim <strong>St</strong>. Josef!<br />
Kinder und Jugendliche feierten ihr traditionelles Sommerfest<br />
Zu einem bunten Jahrmarkttreiben<br />
hatte die Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung<br />
<strong>St</strong>. Josef im Rahmen des diesjährigen<br />
Sommerfestes eingeladen.<br />
Neben bunten Jahrmarktständen, Spiel,<br />
Spaß und Aktion konnten sich die Gäste<br />
an guter handgemachter Musik erfreuen,<br />
Leckereien aus dem Backofen<br />
oder vom Grill genießen und ihre Lieb-<br />
Nicht auf dem Foto sind Gabriele Breuker (Pflegedienst)<br />
und Claudia Chalupka (Leitung Wirtschaftsdienst).<br />
lingsmannschaft beim traditionellen<br />
Fußballturnier anfeuern.<br />
So erlebten die Gäste einen entspannten<br />
Nachmittag in lockerer Atmosphäre<br />
und konnten sich nebenbei auch<br />
über die Einrichtung und ihre Angebote<br />
für Kinder und Jugendliche informieren.<br />
[uk]<br />
26.12., 11:15 Uhr: Messe c-Moll (Alfred Desauges), Vocalensemble<br />
Kirche Herz Jesu, Hüllen:<br />
24.11., 18 Uhr: Missa Festiva (Christopher Tambling) – innerhalb der Vorabendmesse<br />
(Kirchenchor Hl. Familie/Herz Jesu – Leitung: Wolfgang Ballhausen)<br />
14 15
Perspektiven<br />
Perspektiven<br />
Sommerfest im Jubiläumsjahr<br />
Offene Türen im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<br />
Das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus hatte eingela-<br />
Die Feierlichkeiten begannen mit<br />
der Einrichtung selbst ein Bild zu<br />
den und viele, viele kamen, um ge-<br />
einer heiligen Messe im Garten, fest-<br />
machen. Sie nutzten das Angebot,<br />
meinsam mit den Bewohnerinnen<br />
lich mitgestaltet durch den Prop-<br />
bei den Führungen mehr als einen<br />
und Bewohnern, Angehörigen, den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
steichor <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> unter der<br />
Leitung von Wolfgang Ballhausen.<br />
Blick in die Wohnbereiche und Zimmer<br />
zu werfen. Heim- und Pflege-<br />
Ein Rundgang durch das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<br />
Nachbarn und allen, die sich für die<br />
dienstleiterin Silke Capani, Veronika<br />
Therapeutic Touch<br />
Pflege- und Betreuungseinrichtung<br />
Anschließend saßen alle unter den<br />
Fritzsche und Yvonne Auweiler<br />
interessieren, zu feiern. Gründe gab<br />
Bäumen und Pavillons bei Kaffee<br />
beantworteten gerne alle Fragen.<br />
es genug: Die umfangreichen Um-<br />
und Kuchen oder Grillwürstchen zu<br />
bau- und Modernisierungsarbeiten<br />
fröhlichen Gesprächen. So mancher<br />
Das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus bietet nach<br />
treuungsdienstes ihre Angebote für<br />
stehen kurz vor dem Abschluss<br />
– ein besonderes Ereignis im Jubi-<br />
erinnerte sich an die Anfangszeit<br />
und wusste von Erlebnissen und<br />
dem Umbau 93 Pflegeplätze in 75<br />
Einzel- und neun Doppelzimmern<br />
die Seniorinnen und Senioren vor,<br />
zum Beispiel Therapeutic Touch<br />
läumsjahr des Hauses, das bereits<br />
Veränderungen im <strong>St</strong>. Vinzenz-<br />
und erfüllt damit die neuesten<br />
und Aromatherapie. Kinder konn-<br />
seit 25 Jahren für pflegebedürftige<br />
Haus zu berichten. Viele Besucher<br />
Pflege- und Qualitätsstandards. In<br />
ten sich auf der Hüpfburg austo-<br />
Menschen ein Zuhause ist. Und so-<br />
waren speziell deshalb gekommen,<br />
den beiden Wohnküchen auf jeder<br />
ben oder ihr Gesicht mit Masken<br />
gar die Sonne war dabei!<br />
um sich von den Veränderungen in<br />
Etage können die Seniorinnen und<br />
in bunten Farben verzieren lassen.<br />
Senioren aktiv am Alltag teilhaben.<br />
Zur Unterhaltung sangen die Kin-<br />
Der Kinderchor <strong>St</strong>. Martin sang<br />
Alle Räume sind lichtdurchflutet<br />
und Blicke aus den Fenstern lassen<br />
der des Kinderchores <strong>St</strong>. Martin aus<br />
dem benachbarten Kindergarten,<br />
kaum vermuten, dass die Einrich-<br />
Frauen der Josefinengruppe der<br />
tung mitten im Zentrum von Gel-<br />
Propstei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> und der kfd<br />
senkirchen zu finden ist. Rund 5,5<br />
Neustadt trugen einen Sketch vor<br />
Millionen Euro haben die Umbau-<br />
und animierten mit ihrer Square-<br />
Messe im Garten<br />
maßnahmen gekostet.<br />
dance-Darbietung zum kräftigen<br />
Mitklatschen. Zum Abschluss des<br />
An verschiedenen Informations-<br />
ereignisreichen Tages brachte die<br />
ständen, wie dem „Sinnesgarten“<br />
stellten Mitarbeiterinnen des Be-<br />
Band „Hey Jo“ der Kinder- und<br />
Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. Josef<br />
bekannte Titel zu Gehör. [uk]<br />
Fleißige Helfer<br />
Im Sinnesgarten<br />
16<br />
17
Verantwortung<br />
Verantwortung<br />
„Unsere Friedhöfe sind Orte lebendiger Erinnerung“<br />
Auch auf dem Neustadtfriedhof sind jetzt Urnenbestattungen möglich<br />
Mehr Platz für unsere Jüngsten<br />
Kindergarten <strong>St</strong>. Lucia bietet zurzeit 15 Betreuungsplätze<br />
Die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten-Fami-<br />
Wind und Wetter gesund und müde toben.<br />
Die Geschichte des katholischen Altstadtfriedhofes und des<br />
Suttmeyer: „Diese attraktive und preiswerte Möglichkeit ist<br />
lie hat Zuwachs bekommen: Am 1. Au-<br />
„Nicht nur unsere Kinder, auch die Eltern fin-<br />
katholischen Neustadtfriedhofes reicht bis ins 19. Jahrhun-<br />
eine Alternative zu einer anonymen Bestattung und gibt den<br />
gust <strong>2012</strong> öffnete der Kindergarten <strong>St</strong>.<br />
den es toll, dass wir den Wald nutzen kön-<br />
dert zurück. Ursprünge des Altstadtfriedhofes lassen sich so-<br />
Angehörigen eine echte <strong>St</strong>ätte des Gedenkens.“<br />
Lucia seine Pforten. Mit der Inbetrieb-<br />
nen“, das erfährt Diana Galda aus vielen Ge-<br />
gar mehr als 800 Jahre zurückverfolgen. In jüngster Zeit aber<br />
nahme dieser zusätzlichen Einrichtung<br />
sprächen. Die 28jährige leitet die Einrichtung<br />
hat sich die Bestattungskultur gewandelt.<br />
Natürlich seien Bestattungen weiterhin auch in Wahlgräbern,<br />
auf dem Gelände des Marienhospitals<br />
und weiß auch aus persönlicher Erfahrung mit<br />
die bereits vor der Beisetzung erworben werden können, so-<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> reagierte die <strong>St</strong>. Augus-<br />
ihrem kleinen Sohn, wie wichtig die Natur für<br />
„Aus familiären oder auch aus finanziellen Gründen fühlen<br />
wie in Reihen- und Urnengräbern möglich. Auf dem Neustadt-<br />
tinus <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong> auf die<br />
die Entwicklung des Nachwuchses ist.<br />
sich viele Menschen verpflichtet, für eine kostengünstige Be-<br />
friedhof an der Hohenfriedberger <strong>St</strong>raße wurde in diesem Jahr<br />
hohe Nachfrage und erweiterte ihr An-<br />
stattung zu sorgen“, erklärt Ansgar Suttmeyer. Häufig werde<br />
ein 60 Quadratmeter großes Urnenfeld mit 36 Gräbern ange-<br />
gebot für Familien.<br />
Zurzeit sind zwar alle vorhandenen Plätze ver-<br />
dann nach einer anonymen Bestattung verlangt, weiß der Be-<br />
legt, nachdem diese Bestattungsform auf dem Altstadtfried-<br />
geben, aber wenn der Neubau steht, sind wei-<br />
triebsleiter der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Heime <strong>GmbH</strong>, zu der die beiden<br />
hof bereits bestand.<br />
In dem neuen Kindergarten werden<br />
tere Kinder herzlich willkommen. [uk]<br />
Friedhöfe gehören.<br />
nach seiner Fertigstellung 60 Kinder in<br />
„Da wir auf unseren beiden Friedhöfen keine anonymen Be-<br />
Ansgar Suttmeyer: „Wir möchten mit Blick auf gute, alte Werte<br />
wie auch im Bestreben nach sinnvollen und Sinn stiftenden<br />
drei pädagogischen Gruppen betreut.<br />
Davon sind 21 Plätze für unsere Jüngs-<br />
Diana Galda, Leiterin Kindergarten <strong>St</strong>. Lucia<br />
stattungen anbieten, können wir nur weiterhin die im Ver-<br />
Neuerungen unsere beiden Friedhöfe als das erhalten, was sie<br />
ten unter drei Jahren vorgesehen.<br />
gleich zu den übrigen Friedhöfen im <strong>St</strong>adtgebiet kosten-<br />
seit vielen Jahren im Herzen unserer <strong>St</strong>adt sind: kein Ort wie<br />
günstigeren Bestattungsgebühren unserer in christlicher<br />
Verantwortung geführten Friedhöfe vorhalten. Wir möchten<br />
eine finanziell tragbare, aber dennoch wirtschaftliche Lösung<br />
bei einem <strong>St</strong>erbefall bieten.“ Das Angebot von so genannten<br />
Gemeindegrabstellen garantiere bei einer festgesetzten Gebühr<br />
das Aufstellen eines Namenskissens aus Sandstein auf<br />
dem Grab sowie einen Dauergrabpflegevertrag über 25 Jahre.<br />
jeder anderer, sondern Orte lebendiger Erinnerung.“ [rp]<br />
Weil das geplante neue Gebäude noch nicht fertig, der<br />
Bedarf an Bereuungsplätzen in unserer <strong>St</strong>adt jedoch sehr<br />
groß ist, machten die Erwachsenen Platz für den Nachwuchs.<br />
In ehemaligen Büros können zurzeit 15 Mädchen<br />
und Jungen toben, spielen, lernen und zusammen<br />
fröhlich sein. Kind- und spielgerecht wurden die Räume<br />
umgebaut und den neuesten pädagogischen Konzepten<br />
entsprechend ausgestattet. Die Kinder finden hier alles,<br />
was ihr Herz begehrt: Gruppen- und Schlafräume und<br />
sogar einen Matsch- und einen Bewegungsraum, alle<br />
ausgestattet mit tollem, altersgerechtem und besonderem<br />
pädagogischen Spielzeug. Während Mama und<br />
Papa arbeiten, sind die Kleinen hier gut aufgehoben.<br />
Am allerliebsten aber gehen Paula, Maxim und ihre<br />
Freunde in den nahe gelegenen Rheinelbe Wald oder<br />
zum Bauernhof am Mechtenberg. Hier können sie richtige<br />
Abenteuer erleben, Tiere beobachten und sich bei<br />
Kontakt:<br />
Friedhofsverwaltung Torsten Gutowsky<br />
Kirchenladen am <strong>Augustinus</strong><br />
Ahstraße 7<br />
45879 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Info<br />
Zur <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> gehören vier Einrichtungen: die Kindergärten <strong>St</strong>. Nikolaus, <strong>St</strong>. Martin und <strong>St</strong>. Lucia sowie<br />
die Großtagespflegestelle <strong>St</strong>. Lucia.<br />
Im Kindergarten <strong>St</strong>. Lucia arbeiten zurzeit zwei Vollzeitkräfte, davon zwei Fachkräfte sowie eine Anerkennungspraktikantin. Die<br />
Einrichtung ist zurzeit von 7 bis 17 Uhr geöffnet und kann von allen Familien unserer <strong>St</strong>adt in Anspruch genommen werden.<br />
Kontakt: Nicole Funke-Wydra, Betriebsleiterin, Tel. 0209 172-4606 oder Diana Galda, Tel 0209 172-53144<br />
18 19
Verantwortung<br />
Verantwortung<br />
Der Herbst steht auf der Leiter…<br />
Der Kindergarten <strong>St</strong>. Martin lud zum Erntedankfest ein<br />
Achtung, Waldmäuse unterwegs!<br />
Im Rahmen des Jahresprojektes „Die vier Elemente“ erlebten die Kinder des Kindergartens<br />
<strong>St</strong>. Nikolaus das Element „Luft“ im Wald.<br />
Beim Erntedankfest im Kindergarten <strong>St</strong>. Martin ging es zünftig zu: die Kinder konnten<br />
sich bei tollen Aktionen und Spielen austoben, die Erwachsenen leckeren Kuchen und<br />
Kaffee genießen. Eine deftige Kartoffelsuppe stand für alle zur <strong>St</strong>ärkung bereit.<br />
Zwei Mal im Jahr beziehen die Kinder des Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus eine Außenstation<br />
im Emscherbruch in <strong>Gelsenkirchen</strong>-Resse. Jeweils eine Woche lang erleben sie<br />
dort die Natur hautnah. Im Oktober ging es dabei um das Element Luft. Mit allen<br />
Sinnen konnten sie sie wahrnehmen: Sie hörten das Rauschen der Bäume und den<br />
Bei einem Bummel über den Herbstmarkt<br />
Wind, wenn er die Blätter bewegt; sie fühlten die kalte Luft, die am Gesicht vorbei<br />
streicht; sie sahen den Atem, der aus dem Mund in die kalte Luft strömt.<br />
konnten die Gäste sicher so manche Köstlichkeit<br />
aus dem Garten oder herbstliche Dekorationen<br />
für zu Hause erwerben.<br />
Aus Naturmaterialien zum Beispiel Ästen, Kieferzapfen, Moos, Blättern und Zweigen<br />
„malten“ die Mädchen und Jungen einen Windvogel auf den Waldboden. Auf<br />
Den Höhepunkt des Nachmittags bildete ein<br />
großes Platzkonzert des Kindergartenchores<br />
einer großen Wiese ließen sie einen Windvogel in die Lüfte schweben. Und noch<br />
heute erinnern gebastelte Windvögel aus Ästen, Blättern, Kastanien und Eicheln in<br />
unserem Kindergarten an die Erlebnisse im Wald.<br />
<strong>St</strong>. Martin. Die kleinen Sängerinnen und Sänger<br />
hatten vorher fleißig geprobt und sorgten<br />
mit ihrem Gesang für die richtige Atmosphäre.<br />
[uk]<br />
Doch die Kinder und ihre Erzieherinnen waren nicht allein im<br />
Emscherbruch unterwegs. Die kleine Maus, die im Kindergarten<br />
„wohnt“, war so neugierig, dass sie in den Rucksack der Leiterin<br />
Monika Kenkenberg kletterte und von dort das Treiben im Wald<br />
beobachtete. Sie erzählte, wie ihre Verwandten draußen leben,<br />
wie sie Vorräte für den Winter sammeln und wo sie die kalte<br />
Jahreszeit verbringen.<br />
Zum Abschluss der Waldwoche erhielten alle Kinder eine Urkunde<br />
und konnten sich als Waldmäuse verkleiden. [mk]<br />
20<br />
21
Informationen<br />
Kuscheltiere für den guten Zweck<br />
Schülerinnen und Schüler des Grillo Gymnasiums spenden an Arche Noah<br />
„Wir haben uns von Kuscheltieren und Spielzeug<br />
getrennt, weil wir damit den Kindern in der Arche<br />
Neubesetzung in den Direktorien der<br />
Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>s<br />
Dr. Hans-Jürgen Venn und Priv.-Doz. Dr. Klaus-Dieter <strong>St</strong>ühmeier sind die neuen<br />
Ärztlichen Direktoren der Kliniken der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Perspektiven<br />
Noah eine Freude machen möchten“, erklärt ein<br />
Mädchen aus der sechsten Klasse des Grillo Gymnasiums.<br />
Rund zwanzig Schülerinnen und Schüler<br />
waren in die Arche Noah gekommen, um ihre gesammelten<br />
Spielsachen persönlich zu übergeben.<br />
Bereichsleiterin Anja Dörner nahm diese dankend<br />
entgegen. „Es ist gut zu wissen, dass die Kinder und<br />
Jugendlichen sich bewusst darüber sind, dass es<br />
Menschen gibt, die nicht so aktiv sind und aufgrund<br />
ihrer Behinderung eine eingeschränkte Lebensweise<br />
haben“, bemerkt die 48-jährige. Aber nicht nur die Spielsachen kommen den Kurzzeitbewohnern der Arche Noah zu Gute. Die Klasse<br />
hatte beim Tag der offenen Tür durch den Verkauf von selbst gebackenen Plätzchen 650 Euro gesammelt, um die Arche auch finanziell<br />
zu unterstützen. „Die Schüler haben dafür gestimmt, dass der Betrag der sozialen Einrichtung Arche Noah zu Gute kommen soll“,<br />
bekräftigt Oberstudienrat und begleitender Lehrer an diesem Tag, Peter Müller. Neben der offiziellen Übergabe durften die Schüler<br />
auch einen Blick auf das Leben in der Arche werfen, Bewohnerin Saskia zeigte den Gleichaltrigen stolz ihr Zimmer. Beeindruckt waren<br />
die Jugendlichen von der Größe der Einrichtung und wollen gerne wiederkommen. [sh]<br />
Gleich zwei Wechsel fanden in den<br />
Direktorien der Krankenhäuser Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> und Sankt<br />
Marien-Hospital Buer zum 1. Juli statt.<br />
Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe, Dr. Hans-Jürgen<br />
Venn, löste seinen Vorgänger, Prof. Dr.<br />
Philipp Dost, Chefarzt der Klinik für<br />
Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde, nach<br />
der regulären fünfjährigen Amtszeit als<br />
Ärztlicher Direktor im Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> ab, der den <strong>St</strong>affelstab<br />
an seinen Nachfolger übergab.<br />
Gleichzeitig verabschiedete sich Dr.<br />
Prof. Dr. Philipp Dost<br />
Café Arche lädt zum Austausch und Verweilen ein<br />
Eltern- und Geschwisterarbeit ist ein elementarer Bestandteil<br />
der Arche Noah. Neben individuellen Beratungsterminen<br />
und dem Elterngesprächskreis stößt vor allem das<br />
Café Arche auf ein reges Interesse. Eingeladen sind nicht<br />
Klaus Ruhnau, Chefarzt der Klinik für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie im<br />
Sankt Marien-Hospital Buer von seinem<br />
Amt im Direktorium des Krankenhauses<br />
und übergab es an Priv.-Doz.<br />
Klaus-Dieter <strong>St</strong>ühmeier, dem Chefarzt<br />
der Klinik für Anästhesiologie, Operative<br />
Intensivmedizin und Schmerz-<br />
Dr. Hans-Jürgen<br />
Venn<br />
nur die Familien, deren Kind in der Arche Noah zu Gast ist,<br />
Termine <strong>2012</strong>/2013<br />
therapie. „Wir freuen uns auf die Zu-<br />
sondern alle Interessierten mit einem mehrfach behinderten<br />
24. November <strong>2012</strong> - Ali Büttners Korbtheater<br />
sammenarbeit mit Dr. Venn und Dr.<br />
oder lebensverkürzend erkrankten Kind.<br />
<strong>St</strong>ühmeier und danken Prof. Dost sowie<br />
Die Themen für das Jahr 2013 standen bei Redaktionsschluss<br />
Dr. Ruhnau für ihr außerordentliches<br />
Die Eltern treffen sich zum gegenseitigen Austausch und Ver-<br />
noch nicht fest, die Termine sind: 19. Januar, 15. März, 15. Mai,<br />
Engagement und das gute und kons-<br />
weilen bei Kaffee und Kuchen im Mehrzweckraum neben der<br />
13. Juli, 14. September, 30. November 2013.<br />
truktive Zusammenwirken“, betonte<br />
Arche Noah. Die Besucher erwartet außerdem jeweils ein sai-<br />
Geschäftsführer Peter Weingarten im<br />
sonales Angebot: Basteln, Grillen, Clowns und einiges mehr.<br />
Info und Kontakt<br />
Namen aller Direktoriumsmitglieder<br />
Alle zwei Monate am Samstagnachmittag ab 15 Uhr öffnen<br />
Arche Noah<br />
der beiden <strong>Gelsenkirchen</strong>er Marien-<br />
die Türen. Ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen für die Betreuung<br />
der Kinder.<br />
Kurzzeiteinrichtung und Hospiz für Kinder<br />
Virchowstraße 120<br />
hospitäler. [sh]<br />
Dr. Klaus Ruhnau<br />
45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Obwohl das Café Arche eine offene Veranstaltung ist, bit-<br />
Telefon 0209 172-2000<br />
tet das Café-Team um eine verbindliche Anmeldung bis ein-<br />
E-Mail: ArcheNoah@st-augustinus.eu<br />
schließlich Donnerstag vor dem jeweiligen Termin. [rp]<br />
www.ArcheNoah.eu<br />
Priv.-Doz.<br />
Dr. Klaus-Dieter <strong>St</strong>ühmeier<br />
22<br />
23
Verantwortung<br />
Verantwortung<br />
Die Sonne strahlte über dem Kinderfest<br />
Zehnte Auflage der beliebten Veranstaltung lockte hunderte Besucher<br />
Leuchtend blauer Spätsommerhimmel, angenehme Temperaturen in der Frühherbstsonne<br />
und strahlende Gesichter bei den Besuchern: Die zehnte Auflage des<br />
Kinderfestes am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> stellte alle vorangegangenen schon<br />
erfolgreichen Veranstaltungen noch einmal in den Schatten.<br />
Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel entspannten sich währenddessen<br />
auf dem Vorplatz des Krankenhauses bei Kaffee<br />
und Kuchen, Würstchen und Erfrischungsgetränken. Und diejenigen,<br />
die sich über spezielle Angebote der Klinik für Neonatologie,<br />
Kinder- und Jugendmedizin, über die Arche Noah, die<br />
Kindertageseinrichtungen des Unternehmens oder das Projekt<br />
Ob Evergreens oder Neuigkeiten: Bei allen<br />
Attraktionen bildeten sich den ganzen Tag<br />
über dichte Menschentrauben. Beliebt wie<br />
eh und je waren die hauseigenen Angebote<br />
von Wickeldiplom über Puppenklinik bis<br />
Beruf und Familie informieren wollten, hatten dazu ebenfalls<br />
reichlich Gelegenheit. „Das Kinderfest hat sich mittlerweile zu<br />
einem großen Familienfest entwickelt. Allen, die dazu beigetragen<br />
haben, herzlichen Dank“, zog Chefarzt Dr. Marcus Lutz<br />
am Ende zufrieden Bilanz. [rp]<br />
zum Gipsstand. Die jüngsten Besucher tobten<br />
auf der blau-weißen Hüpfburg, rasten<br />
mit Bobycars über den Spieleparcours oder<br />
ließen sich die Gesichter schminken.<br />
Für Begeisterung sorgte das Bühnenprogramm mit dem Chor<br />
der Kindertageseinrichtungen der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten<br />
<strong>GmbH</strong>, der Band „Faggotts `n Beer“ und dem Liedermacher<br />
Olaf Wiesten.<br />
Erstmals gab eine Rettungshundestaffel einen Einblick in ihre<br />
Arbeit. Dich an dicht standen die Neugierigen um den Hubschrauberlandeplatz,<br />
wo die Vierbeiner mit ihren Besitzern<br />
ihre Übungen zeigten. Renner – und das quasi im wahrsten<br />
Sinne des Wortes – waren einmal mehr die blitzenden Maschinen<br />
der Goldwingfreunde NRW, die zu einer Rundfahrt auf<br />
dem Sozius oder im Beiwagen einluden.<br />
24<br />
25
Verantwortung<br />
Mit gutem Gewissen in die Fontäne<br />
Klinikmitarbeiter im Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Haltern<br />
Vollbremsung bei hohem Tempo, Ausweichen bei einem plötzlichen<br />
in den Privat-Pkw. War die optimale Sitzposition eingestellt,<br />
Hindernis, Lenken auf glattem Untergrund – Situationen, folgten die Herausforderungen Schlag auf Schlag:<br />
Verhalten<br />
Für den besten <strong>St</strong>art ins Leben<br />
Perspektiven<br />
Die Zertifizierungsstelle der Ärztekammer Westfalen-Lippe hat geprüft:<br />
Level1-Qualität der Neugeborenenversorgung am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> ist<br />
jetzt anerkannt und zertifiziert<br />
die täglich im <strong>St</strong>raßenverkehr passieren. 56 Mitarbeiterinnen<br />
beim Bremsen, Ausweichen zur Seite, Bremsen und Lenken auf<br />
und Mitarbeiter aus den beiden Marienhospitälern in der <strong>St</strong>. Au-<br />
glattem Untergrund… Hindernisse, die plötzlich auftauchten,<br />
„Zum Babyglück gibt´s uns“ das ist das<br />
talzentrum die Qualitätskriterien bestens erfüllt. Insbesondere<br />
gustinus <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong> trainierten im „Fahrsicherheits-<br />
bestanden zum Glück aus Wasserfontänen – ungeplante Fahr-<br />
Motto des Perinatalzentrums Gelsen-<br />
bewertete er die räumliche Nähe der Abteilungen, die schnelles<br />
Zentrum Westfalen im ADAC“ in Haltern das richtige Verhalten<br />
zeugwäschen damit eingeschlossen.<br />
kirchen. Dafür wirken die Chefärzte Dr.<br />
Handeln erst ermöglicht, in <strong>Gelsenkirchen</strong> als vorbildlich. Auch<br />
in brenzligen Verkehrssituationen.<br />
Marcus Lutz, Klinik für Neonatologie,<br />
die Nähe der Mutter zu ihrem Kind bleibt im Zentrum erhalten,<br />
und Dr. Hans-Jürgen Venn, Klinik für<br />
da sich die Neonatologie mit 16 Intensiv- und Überwachungs-<br />
Reinhard Schomberg, Mitarbeiter im Qua-<br />
Geburtshilfe, und ihre Teams im Ma-<br />
plätzen und die OP-Räume neben dem Kreißsaal und der Wo-<br />
litätsmanagement, koordinierte das neue<br />
rienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> ganz eng<br />
chenbettstation befinden. [ub]<br />
Angebot für die Mitarbeiterinnen und Mitar-<br />
zusammen. Gemeinsam bieten sie eine<br />
beiter im Konzern, das alle drei Jahre von der<br />
umfassende vor- und nachgeburtliche<br />
Berufsgenossenschaft für Wohlfahrtspflege<br />
Versorgung unter einem Dach: von<br />
(BGW) mit 67 Euro unterstützt wird. Denn<br />
der gynäkologischen Schwangerenbe-<br />
schließlich geht es um die Prävention von Un-<br />
treuung über Geburtshilfe bis hin zur<br />
fällen auf den täglichen Wegen zum Arbeits-<br />
Neonatologie mit einer Intensivstation,<br />
platz.<br />
speziell für Mehrlingsgeburten, Früh-<br />
und erkrankte Neugeborene sowie<br />
einer hochspezialisierten ambulanten<br />
Nachsorge dieser Risikogeborenen. 92<br />
Experten bilden das Team des Perinatalzentrums<br />
(2 Chef-, 9 Ober-, 23 Assistenzärzte,<br />
14 Hebammen und 44 Pflegende).<br />
Immer wieder gab der Instruktor – so heißen die Trainer beim<br />
Deren Aus- und Fortbildungsstand er-<br />
ADAC – Rückmeldungen per Funk in die Fahrzeuge. Und wenn<br />
füllt bereits heute die Anforderungen,<br />
jeweils eine Hälfte der Teilnehmergruppe den anderen Kollegen<br />
die erst ab 2016 für alle Zentren verpflichtend werden.<br />
bei den Übungen zusah, durften die mehr oder weniger „kom-<br />
2011 kamen im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> 867 Babys<br />
petenten“ Kommentare der Zuschauer und des Trainers nicht<br />
Die jetzt von dem ÄKZert-Auditor, Dr. Hans-Joachim Bücker-<br />
zur Welt. 42 davon waren Mehrlingsgeburten und es gab<br />
fehlen.<br />
Nott, überprüfte Level1-Qualität ist die höchste <strong>St</strong>ufe in der<br />
46 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1500<br />
Neugeborenenversorgung, die das Zentrum auch zu der Behand-<br />
Gramm, wobei die Kleinsten leichter als 500 Gramm waren.<br />
Gegen 17 Uhr endete der jeweilige Trainingstag. Den Heimweg<br />
lung von Neugeborenen vor der 30. Schwangerschaftswoche be-<br />
Insbesondere für sie und für schwerkranke Neugeborene ist<br />
begleitete das Gefühl, eigene Grenzen und die des Fahrzeugs<br />
rechtigt. Nur wenige Kliniken im Kammerbereich haben bisher<br />
die sichere und schnelle Intensivbehandlung im Perinatal-<br />
Zur Auswahl standen fünf Termine zwischen Juni und Septem-<br />
ausgelotet zu haben, in Gefahrensituationen angemessen zu<br />
diese unabhängige Prüfung durchgeführt und bestanden. Dr.<br />
zentrum überlebenswichtig.<br />
ber. Hinzu kam am 9. Juni ein Motorrad-Training, das drei Mitar-<br />
reagieren und dadurch einen Unfall vermeiden zu können.<br />
Bücker-Nott hob in seinem Prüfbericht hervor, dass das Perina-<br />
beiterinnen aus den beiden Häusern auf dem ADAC-Trainingsplatz<br />
in Recklinghausen wahrnahmen.<br />
Die Rückmeldung einer Pflegedienstleitung steht stellvertretend<br />
für viele andere: „Das Fahrsicherheitstraining war super,<br />
Die Trainingstage begannen jeweils morgens um neun Uhr<br />
war sehr effektiv und hat auch noch großen Spaß gemacht!!!“<br />
mit einem kurzen theoretischen Teil. Dann ging es auch schon<br />
[rs]<br />
26<br />
27
Perspektiven<br />
Informationen<br />
Miteinander den Advent feiern<br />
Zahlreiche Angebote in der vorweihnachtlichen Zeit im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Im Buerschen Marienhospital:<br />
Advent und Weihnacht mit Basar und Konzert<br />
Informationen<br />
„Miteinander...“ ist die Adventzeit im Marienhospital Gel-<br />
mig. „Viele beteiligte Kindergärten sehen darin ein Sozialpro-<br />
Traditionell beginnen im Sankt Mari-<br />
Am 25.11. startet um 9:30 Uhr der tra-<br />
Am zweiten Advent, 9.12., lädt das<br />
senkirchen überschrieben. Wie in den Vorjahren hat Pastor<br />
jekt und sprechen den Besuch vorher mit den Eltern ab. Die<br />
en-Hospital Buer am letzten Sonntag<br />
ditionelle Weihnachtsbasar des För-<br />
MHB zum mittlerweile auch schon tra-<br />
Gerhard Flehmig mit hauptberuflichen und ehrenamtlichen<br />
Beteiligten spüren, dass sie aufeinander angewiesen sind und<br />
im November die Aktivitäten der Ad-<br />
dervereins der Klinik. Weihnachtliche<br />
ditionellen Adventskonzert mit dem<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine ganze Reihe von An-<br />
wie hilfreich der Andere ist, Hilfe<br />
vent- und Weihnachtszeit. Das Haus<br />
Gestecke, kleine Geschenke, selbstge-<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Gospel- und Popchor<br />
geboten vorbereitet, die sich an unterschiedlichen Bedürf-<br />
wird geschenkhaft spürbar.“<br />
putzt sich heraus. Mit Tannenbäumen<br />
„Good<br />
News“<br />
nissen und Zeitbudgets orientieren.<br />
auf allen <strong>St</strong>ationen, einem Wunsch-<br />
ein. Ab 16:30 Uhr<br />
„Miteinander wünschen“<br />
baum im Eingangsbereich und vielen<br />
verwöhnen<br />
die<br />
„Miteinander Türen öffnen“<br />
Im Eingangsbereich steht ein<br />
schönen Deko-Ideen kommt dieAdvent-<br />
gut vierzig Cho-<br />
Eine täglich zunehmende Anzahl an <strong>St</strong>ernen mit einem kur-<br />
Wunschbaum. Jeder, der mag,<br />
stimmung auch in das Krankenhaus.<br />
risten die Her-<br />
zen Besinnungsimpuls begleitet die ins Haus Kommenden.<br />
kann einen bereitliegenden Zet-<br />
zen und Ohren<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MHG erhalten<br />
tel mit einem Wunsch versehen<br />
Neben den weihnachtlichen Anlässen,<br />
der Besucher mit<br />
diesen Impuls täglich per E-Mail.<br />
und ihn in den Baum hängen. An<br />
zu denen nur Patienten und Besucher<br />
deutschen<br />
und<br />
Weihnachten werden symbolisch<br />
alle Wünsche zur Krippe in<br />
der Kapelle getragen.<br />
angesprochen werden, lädt das MHB<br />
zu zwei besonderen Veranstaltungen<br />
auch öffentlich ein:<br />
internationalen<br />
Liedern zur Weihnachtszeit.<br />
„Miteinander meditieren“<br />
An den vier Adventssamstagen findet jeweils um 13:30<br />
Uhr eine Meditation statt.<br />
„Miteinander beten“<br />
Am Mittwoch, 05.12., beginnt um 5:30 Uhr mit dem Eindruck<br />
von Dunkelheit ein Gottesdienst. Anschließend<br />
frühstücken die Gottesdienstbesucher gemeinsam.<br />
„Miteinander still sein“<br />
machter Schmuck und Weihnachtsplätzchen<br />
stehen zum Verkauf. Frisch<br />
gebackene Waffeln und ein deftiger<br />
Grünkohleintopf erfreuen den Magen<br />
und bei der Tombola winken tolle<br />
Preise. Bis 17 Uhr kümmern sich die<br />
vielen ehrenamtlichen Helfer um die<br />
Besucher.<br />
Sie sind herzlich<br />
eingeladen! [ub]<br />
An jedem Freitag besteht von 16 Uhr an eine <strong>St</strong>unde Gelegenheit,<br />
in der Kapelle zusammen mit Anderen <strong>St</strong>ille<br />
zu üben. [rp]<br />
Flieg, Luftballon!<br />
„Miteinander entspannen“<br />
Zwischen dem 3. und 18. Dezember können Patienten, Be-<br />
Adventimpulse auf den <strong>St</strong>ationen<br />
Die Thermik war perfekt, ein leichter Wind wehte. Beim zehn-<br />
In Kohlberg (Baden-Würtemberg) wurde der zweitplatzierte<br />
sucher und Mitarbeiter in der Kapelle im 10. <strong>St</strong>ock an jedem<br />
Beginn ist in der Regel um 14:30 Uhr.<br />
ten Kinderfest der Kinderklinik am Marienhospital Gelsen-<br />
Luftballon gefunden. Samira (drei Jahre) hatte ihn am 8.<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag, jeweils um 13:30<br />
Montag, 03.12.<br />
<strong>St</strong>ation 2B<br />
kirchen und der Arche Noah herrschten beste Bedingun-<br />
September am Marienhospital auf die Reise geschickt.<br />
Uhr an einer Entspannungsübung nach Jacobsen teilnehmen.<br />
Dienstag, 04.12.<br />
<strong>St</strong>ationen 3A/3B<br />
gen für einen zünftigen Luftballon-Wettbewerb. Und<br />
Mittwoch, 05.12.<br />
<strong>St</strong>ationen 4A/4B, Beginn 15 Uhr<br />
tatsächlich trug das laue Lüftchen einige der bunten<br />
Den dritten Platz belegte Leo (sechs Jahre). Sein Luftballon<br />
„Miteinander hoffen“<br />
Freitag, 07.12.<br />
<strong>St</strong>ationen 5A/5B<br />
Flugobjekte weit durch unser Land.<br />
Freundliche Men-<br />
landete in Schlitz in Osthessen.<br />
An jedem Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag treffen<br />
Montag, 10.12.<br />
<strong>St</strong>ationen 6A/ 6B<br />
schen haben die angehängten Karten zurück geschickt und<br />
sich Patienten, Angehörige, Ärzte und Pflegende um 14:30<br />
Dienstag, 11.12.<br />
<strong>St</strong>ation KIA<br />
die Mädchen und Jungen haben nun erfahren, wo die Reise<br />
„Wir haben insgesamt 26 zurück gesendete Karten erhalten,<br />
Uhr auf einer jeweils wechselnden <strong>St</strong>ation zu einer kurzen Ad-<br />
Mittwoch, 12.12.<br />
<strong>St</strong>ation 7A<br />
ihrer Ballons endete.<br />
so viele wie noch nie“, freut sich Dagmar Heerten, die beim<br />
ventfeier (Termine und Orte im Kasten). Kinder aus Tagesein-<br />
Freitag, 14.12.<br />
<strong>St</strong>ation 7B<br />
Kinderfest für den reibungslosen <strong>St</strong>art gesorgt hatte. „Die<br />
richtungen der Umgebung kommen dazu und gestalten den<br />
Montag, 17.12.<br />
<strong>St</strong>ation KIB, Beginn 10:30 Uhr<br />
Mehr als 500 Kilometer hat der Luftballon zurückgelegt, den<br />
meisten Luftballons sind im Sauerland gelandet, zum Beispiel<br />
vorweihnachtlichen Impuls mit. „Der Besuch der Kinder auf<br />
Dienstag, 18.12.<br />
<strong>St</strong>ationen 8A/8B<br />
die einjährige Lianna und ihre Eltern verschickten. Er flog bis<br />
in Hagen, Iserlohn, Balve und Altena. Rückmeldungen erhiel-<br />
den <strong>St</strong>ationen hat etwas bereicherndes“, betont Pastor Fleh-<br />
Mittwoch, 19.12.<br />
<strong>St</strong>ationen 9A/ 9B<br />
nach Chemnitz und ist damit der Spitzenreiter.<br />
ten wir aber auch aus Bochum, Witten und Herdecke.“ [uk]<br />
28<br />
29
In eigener Sache<br />
Unterhaltung<br />
Die Lebensbahnen kommen gerne auch zu Ihnen!<br />
Was gibt es Neues in <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>? unterstützen. Sagen Sie uns einfach<br />
Was tut sich in der Gemeinde und den per Brief, Mail oder telefonisch wie viele<br />
Lebensbahnen wir Ihnen zusenden<br />
Einrichtungen? Dreimal im Jahr (Mitte<br />
März, Juli und November) informieren dürfen.<br />
wir Sie aktuell und ganz nah über die<br />
Themen Ihrer Gemeinde. Die „Lebensbahnen“<br />
liegen dann in den Kirchen der Ihr<br />
Herzlichen Dank<br />
Großpfarrei und in den Einrichtungen Uwe von Schirp<br />
des Konzerns für Sie aus.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Der Weg dahin ist Ihnen zu weit? Die<br />
„Lebensbahnen“ wollen auch nicht so<br />
recht in Ihre Handtasche passen? Wir<br />
helfen Ihnen gerne! Melden Sie sich bei<br />
uns und wir senden Ihnen das Magazin So erreichen Sie uns:<br />
dann künftig einfach zu.<br />
Telefon: 0209 172-3093<br />
E-Mail:<br />
Wir haben auch einen Wunsch. Unser u.schirpvon@st-augustinus.eu<br />
Magazin soll „unter die Menschen“.<br />
Wer in Ihrem Kreis würde sich freuen,<br />
die Lebensbahnen zu bekommen? <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
per Brief:<br />
Würden Sie unser Magazin weiter geben?<br />
Wir senden Ihnen gerne so viele Virchowstraße 122<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Exemplare zu, wie Sie möchten und 45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
würden uns sehr freuen, wenn Sie uns<br />
Bitte ausfüllen, kopieren oder ausschneiden in einen Briefumschlag stecken und dann per Post zu uns.<br />
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir _________ Exemplare zusenden.<br />
Bitte senden Sie die Lebensbahnen an<br />
Vorname, Name<br />
<strong>St</strong>raße<br />
Ort<br />
Für Rückfragen erreichen Sie mich<br />
per Telefon unter der Telefonnummer:<br />
per E-Mail unterfolgender Adresse:<br />
30<br />
Lebensbahnen<br />
Das <strong>Augustinus</strong>-Magazin 3 - 2011<br />
Lebensbahnen<br />
• Zehn Jahre Arche Noah<br />
Bundesweit einzigartiges Konzept ein Erfolgsmodell<br />
• Gemeinsam sind sie stark<br />
Das <strong>Augustinus</strong>-Magazin 2 - <strong>2012</strong><br />
Acht kfd-Gruppen arbeiten im Pfarrverband zusammen<br />
• Fleißige Bauarbeiter in <strong>St</strong>. Nikolaus<br />
Umbau des Kindergartens wird zum Projekt für die Kinder<br />
• Dr. Markus Wittenberg folgt Dr. Rudolf Rezori<br />
Chefarztwechesel im Sankt Marien-Hospital Buer<br />
Lebensbahnen<br />
Das <strong>Augustinus</strong>-Magazin 3 - <strong>2012</strong><br />
• Jubiläum im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<br />
• Fünf Jahre Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
Einrichtung feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen<br />
Ein Rück- und Ausblick<br />
• Vom Leben an der langen Leine<br />
Trainingswohnen in der Kinder- und Jugendhilfe-<br />
Einrichtung <strong>St</strong>. Josef<br />
• Fit im <strong>St</strong>raßenverkehr<br />
Kindergartenkinder erhalten Fußgängerführerschein<br />
• Waldmäuse unterwegs<br />
Kinder lernten in der Natur das Element Luft kennen<br />
• Mehr Platz für die Jüngsten<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> erweitert Angebot<br />
• Offene Türen im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<br />
Sommerfest bot Einblick in modernisierte Einrichtung<br />
• Für den besten <strong>St</strong>art ins Leben<br />
Qualität im Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong> ist zertifiziert<br />
LB_3_<strong>2012</strong>.indd 1 30.10.12 10:06<br />
Buchtipps<br />
In der Bibliothek des<br />
Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> für Sie aufgestöbert<br />
Wolfram Eilenberger:<br />
Finnen von Sinnen<br />
Von einem der auszog,<br />
eine finnische Frau zu heiraten<br />
Bei seiner Ankunft am Busbahnhof<br />
zeigt die Neonanzeige des Thermometers<br />
-37 Grad Celsius. Eisige Kälte<br />
zwickte die Nase von Wolfgang Eilenberger.<br />
Der Liebe wegen war er nach<br />
Finnland gekommen. Er lernt nicht nur<br />
die Familie seiner Frau, sondern auch<br />
die Finnen im Allgemeinen kennen,<br />
ihre Eigenarten und Besonderheiten,<br />
die liebenswerten und die, an die er<br />
sich erst gewöhnen muss. Im Mittelpunkt<br />
steht eine Liebe auf Finnisch, mit<br />
Rentiergulasch, Waldsauna, eiskalten<br />
Seen und heißem Tango. Und es geht<br />
darum, wie ein Deutscher lernt, endlich<br />
seine Frau und ihr Land zu verstehen.<br />
Zsuzsa Bank:<br />
Die hellen Tage<br />
Drei Kinder und ihre Familien, vor allem<br />
die Mütter von Seri, Aja und Karl, sind<br />
die Hauptfiguren dieses Buches. Die<br />
Freunde erleben die hellen Tage ihrer<br />
Kindheit, die bereits durch erste Schatten<br />
gekennzeichnet ist: den Tod von<br />
Seris Vater kurz nach ihrer Geburt, den<br />
Verlust des Bruders, der in einem fremden<br />
Auto davonfuhr und nie wiedergekommen<br />
ist oder den nur seltenen<br />
Besuchen des Vaters, der als Trapezkünstler<br />
in einem Zirkus arbeitet.<br />
Die Mütter halten die Familien zusammen.<br />
Von ihnen lernen Seri, Aja und<br />
Karl, das Leben zu meistern und keine<br />
Angst zu haben. Als sie zum <strong>St</strong>udium<br />
nach Rom gehen, wird diese <strong>St</strong>adt zum<br />
Wendepunkt in ihrem Leben.<br />
Alexandra Reinwarth:<br />
HAPE – auf den Spuren<br />
des lustigsten Deutschen<br />
Wir kennen sie alle: Hannilein, Hurz,<br />
Horst Schlämmer, Königin Beatrix vor<br />
dem Schloss Bellevue und die vielen<br />
anderen Figuren! Und wer hat sie erfunden?<br />
Hape Kerkeling! Doch er kann<br />
auch besinnlich. Auf dem Höhepunkt<br />
seines Erfolges zog er sich zurück. Um<br />
dann mit einem Buch über seine Erlebnisse<br />
als Pilger auf dem Jakobsweg einen<br />
neuen Bestseller zu verfassen und<br />
einen regelrechten Boom des Pilgerns<br />
auszulösen.<br />
Mit dem Sympathieträger und Erfolgsgaranten<br />
in der deutschen Fernsehunterhaltung<br />
HaPe Kerkeling beschäftigt<br />
sich Alexandra Reinwarth in ihrem<br />
Buch. Und der Leser erfährt Dinge aus<br />
dem Leben des Hans-Peter Kerkeling,<br />
die bisher niemand ahnte.<br />
Carsten Sebastian Henn:<br />
Die letzte Reifung<br />
Dr. Adalbert Bietigheim, Inhaber von<br />
Deutschlands einzigem Lehrstuhl für<br />
Kulinaristik, reist mit <strong>St</strong>rohhut und Hollandrad<br />
im schönsten Frühling durch<br />
die besten Käsereien Frankreichs, wo er<br />
in den leckersten Käsesorten schwelgt.<br />
Sein Ziel ist die berühmte Fromagerie<br />
Poincaré. Doch dort erwartet ihn eine<br />
unangenehme Überraschung: Im Reifekeller<br />
liegt die Käserin, tot, mit einem<br />
Messer im Rücken.<br />
Beim Lesen dieses Romans läuft jedem<br />
Krimiliebhaber das Wasser im Munde<br />
zusammen!<br />
Spiele<br />
Pippi Langstrumpf<br />
„Nicht den Boden berühren“ ist eine<br />
Spielidee von Pippi Langstrumpf, die<br />
sie selbst Annika und Tommy im Buch<br />
so erläutert: „Das Einzige, was man zu<br />
tun hat, ist, in der ganzen Küche herumzuklettern,<br />
ohne ein einziges Mal<br />
seinen Fuß auf den Boden zu setzen.“<br />
Ganz einfach, oder? Doch auch Herr<br />
Nilsson spielt mit. Und das macht es<br />
für die Mitspieler nicht leichter.<br />
Gespielt wird auf einem Spielplan und<br />
im Zimmer. Mit Sprüngen vom <strong>St</strong>artpunkt<br />
zum nächsten Ziel. Auf den Zielkarten<br />
steht, wohin der nächste Sprung<br />
geht, die Sprungkarten beschreiben,<br />
wie der Spieler, der an der Reihe ist,<br />
seinen Sprung ausführen soll (zum Beispiel<br />
mit ausgebreiteten Armen). Ist<br />
der Sprung erfolgreich geschafft, erhält<br />
der Spieler ein Goldstück. Hat ein Spieler<br />
sieben Goldstücke gesammelt, wird<br />
die Runde zu Ende gespielt und danach<br />
geschaut, wer die meisten Goldstücke<br />
gesammelt hat. Das ist der Sieger!<br />
Das Spiel ist geeignet für zwei bis vier<br />
Kinder ab fünf Jahren. [uk]<br />
31
Kontakte<br />
Begegnungszentrum<br />
„Kirchenladen am <strong>Augustinus</strong>“<br />
Ahstr. 7, 45879 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr, 9 -13 Uhr und 15-18 Uhr,<br />
Sa, 11-13 Uhr<br />
Pfarrbüro Tel.: 0209 92585801<br />
Beratungsbüro Tel.: 0209 92585802<br />
Fax: 0209 92585809<br />
Beratungszeiten im Kirchenladen:<br />
Pfarrbüro:<br />
Mo-Fr, 9-13 Uhr und<br />
15-18 Uhr<br />
Friedhofsverwaltung und<br />
Vermietung von Räumen:<br />
Wohnungsberatung:<br />
Mo-Fr, 9-13 Uhr<br />
sowie Mi, 15-17:30 Uhr<br />
Di, 15-16:30 Uhr<br />
Besondere Angebote der Cityseelsorge:<br />
Gespräch mit einem kath. Priester<br />
Fr, 11-12:30 Uhr<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sind täglich zu bestimmten<br />
Zeiten für Sie da.<br />
www.st-augustinus.eu<br />
Tel.: 0209 172-3101<br />
Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />
Prälat Propst Manfred Paas<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />
Institut Albertus Magnus<br />
Dr. Bettina Höhmann<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Uwe Becker<br />
www.marienhospital.eu<br />
Tel.: 0209 172-0<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />
Direktorium<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Dipl.-Kaufmann Sönke Thomas<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Dr. Hans-Jürgen Venn<br />
Pflegedirektorin<br />
Ina Mentges-Schröter<br />
www.ArcheNoah.eu<br />
Leitung: Ina Mentges-Schröter<br />
Kontakt: Anja Dörner<br />
Tel.: 0209 172-2000<br />
www.humanitas.de<br />
Geschäftsführer: Thomas Pilgrim<br />
Tel.: 01803 221144<br />
www.st-augustinus.eu<br />
Betriebsleiterin: Nicole Funke-Wydra<br />
Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus<br />
Leitung: Monika Kenkenberg<br />
Tel.: 0209 1488197<br />
Kindergarten <strong>St</strong>. Martin<br />
Magdalena Scholtyschik<br />
Tel.: 0209 17004155<br />
Kindergarten <strong>St</strong>. Lucia<br />
Diana Galda<br />
Tel.: 0209 172-53144<br />
www.marienhospital-buer.de<br />
Tel.: 0209 364 -0<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />
Direktorium<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Dipl.-Verwaltungswirt Bernd Ebbers<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Priv.-Doz. Dr. Klaus-Dieter <strong>St</strong>ühmeier<br />
Pflegedirektorin<br />
Sophia <strong>St</strong>amm<br />
www.st-augustinus.eu<br />
Betriebsleiter:<br />
Dipl.-Kaufmann Ansgar Suttmeyer<br />
<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<br />
Pflege- und Betreuungseinrichtung<br />
Leitung: Silke Capani<br />
Tel. 0209 170040<br />
Kinder- und<br />
Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. Josef<br />
Leitung: Anja Gresch<br />
Tel. 0209 179780<br />
Verwaltung<br />
Wohn- und Geschäftshäuser<br />
Tel.: 0209 172-4602<br />
Verwaltung<br />
des Altenzentrums<br />
Tel.: 0209 172-4601<br />
Verwaltung<br />
Dipl.-Kaufmann Ansgar Suttmeyer<br />
Telefon: 0209 172 3107