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Mitteilungsblatt 08/2008 (pdf 4,08 MB) - Samtgemeinde Gellersen

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Eine Integration in die bestehende Sonderfläche für Windenergie kommt<br />

aufgrund von Schlagschatten der Windkraftanlagen und möglichem<br />

Eiswurf von den Rotorblättern aus Sicht des Investors nicht in Betracht. Die<br />

Solarelemente werden durch Pfosten, die in den Boden gerammt werden,<br />

getragen. Die Ausrichtung erfolgt nach Süden und ist starr - ein Mitwandern<br />

entsprechend des Sonnenstandes ist nicht vorgesehen.<br />

In der Region Lüneburg gibt es derzeit noch keine Photovoltaikanlage im<br />

Außenbereich. Nur in den Bereichen Weser-Ems und Schleswig-Holstein<br />

stehen vergleichbare Anlagen.<br />

Das Solarfeld ergänzt das Bemühen der Gemeinde nach Förderung von<br />

erneuerbaren Energien. Nach Biogasanlage und Windpark sind mit der<br />

Errichtung eines Solarparks drei Kernelemente in Südergellersen zukünftig<br />

vertreten. Langfristig bleibt auch die Vision, sich in Bezug auf Energiebedarf<br />

unserer Kommune autark zu machen.<br />

Sanierung der alten Schmiede<br />

in Südergellersen<br />

Im Frühjahr ist endlich grünes Licht für die Sanierung der Schmiede im<br />

Ortszentrum in Südergellersen gegeben worden. Nachdem der Zuwendungsbescheid<br />

für eine Förderung aus Mitteln der niedersächsischen<br />

Denkmalpflege durch das Amt für Landentwicklung vorlag und die öffentliche<br />

Ausschreibung durchgeführt wurde, konnte im Juni mit der Sanierung<br />

der alten Schmiede und des Stalles begonnen werden. Die Zeit drängte<br />

auch schon, denn durch eindringende Feuchtigkeit in Schmiede und Stall<br />

durch die maroden Dächer verschlechterte sich der bauliche Zustand<br />

merklich. Zwischenzeitlich mussten bereits Sicherungsmaßnahmen durch<br />

Anbringen von Planen auf den Dächern durchgeführt werden.<br />

Die Sanierungsarbeiten orientieren sich streng nach den Vorgaben des<br />

Denkmalschutzes, da die Gebäude als Einzeldenkmäler gekennzeichnet<br />

sind. Es müssen durchweg alte Baumaterialien verwendet werden, und die<br />

Struktur der Gebäude darf nicht verändert werden. Neben Arbeiten an den<br />

Dachkonstruktionen und dem Mauerwerk sind im Innenbereich nur wenige<br />

Maßnahmen geplant, um den bisherigen Eindruck der Schmiede weitestgehend<br />

zu erhalten. Dies waren zwingende Vorgaben der Denkmalpflege.<br />

Die Fertigstellung ist im September dieses Jahres vorgesehen.<br />

Naturlehrpfad<br />

in Heiligenthal geplant<br />

Für 2009 hat die Gemeinde Südergellersen einen Naturlehrpfad<br />

in Heiligenthal geplant. Dieser ist in das<br />

Entwicklungskonzept des erweiterten Naturparks als<br />

eines unserer acht Projekte aufgenommen worden. Auch die anderen<br />

Mitgliedsgemeinden der <strong>Samtgemeinde</strong> planen Lehrpfade. Um die Aussicht<br />

auf Förderung aus dem Programm „Natur erleben“ zu erhöhen, ist nach<br />

Rücksprache mit der <strong>Samtgemeinde</strong> ein gemeinsamer Antrag mit allen<br />

geplanten Lehrpfaden vorgesehen. Dieser Antrag muss bis 30.09.20<strong>08</strong><br />

beim zuständigen Amt in Lüneburg eingereicht sein. Deshalb wird in den<br />

nächsten Monaten das Grobkonzept mit Art und Umfang des jeweiligen<br />

Lehrpfades durch die beteiligten Gemeinden erstellt. Bei der Antragstellung<br />

muss das Grobkonzept mit den vorgesehenen Strecken und Stationen<br />

sowie die notwendigen Hinweistafeln, Bänke, Tische genau definiert sein.<br />

Die Gemeinde hat beschlossen, das Planungsbüro Patt mit der fachlichen<br />

Begleitung zu beauftragen. Unterstützt wird es durch Herrn Dr. Lars<br />

Wohlers, der bereits die Lehrpfade in Südergellersen maßgeblich konzeptionell<br />

erstellt hat. Die Umsetzung des geplanten Lehrpfades wird nach<br />

Beschluss des Sport-, Kultur- und Sozialausschusses der Gemeinde durch<br />

einen Arbeitskreis durchgeführt werden. In dem Arbeitskreis sind Vertreter<br />

(innen) der Ausschüsse, das Planungsbüro sowie eine Reihe von interessierten<br />

Mitbürgern/Mitbürgerinnen engagiert tätig, die sich bereits in<br />

5<br />

mehreren Sitzungen über die<br />

inhaltliche Ausgestaltung des<br />

Naturlehrpfades beraten haben.<br />

Einige Kritiker sehen<br />

durch den Lehrpfad die Gefahr,<br />

dass geschützte Bereiche<br />

durch Gäste gestört werden<br />

könnten. Dies soll aber<br />

nach den bisherigen Vorstellungen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Das Kernthema des Lehrpfades<br />

wird sich der Heiligenthaler Geschichte widmen und sich mit vier<br />

Teilstrecken von je ca. 2 - 3 km mit der Landschaftsentwicklung, der<br />

Besiedlung, der Christianisierung und dem Naturverständnis befassen.<br />

Ausgangspunkt für diese Teilstrecken wird jeweils im Ort sein. Dort soll<br />

durch eine zentrale Tafel auf den Lehrpfad hingewiesen werden. Entlang<br />

des Weges werden Sitz- und Rastgelegenheiten geschaffen, und Informationen<br />

zum Lehrpfad werden in einer zentralen Karte dargestellt.<br />

Die Umsetzung des Lehrpfades ist nach Genehmigung der Mittel aus dem<br />

Förderprogramm „Natur erleben“ in 2009 vorgesehen.<br />

Hundekot-Sünder direkt ansprechen!!<br />

Nach Beschwerden vieler Bürger, die sich über die Rücksichtslosigkeit<br />

einiger Hundehalter ärgern, die die Hinterlassenschaft ihrer Hunde auf<br />

den Gehwegen nicht wegräumen: Zur Hundeliebe gehört natürlich auch<br />

die Rücksicht auf die Mitbürger! Natürlich müssen sich unsere Vierbeiner<br />

entleeren, aber nicht auf Kosten anderer!<br />

Auf Kinderspielplätzen sind Hunde verboten. Auf Gehwegen sind Hundehalter<br />

verpflichtet, den Kot zu entsorgen. Was Hundehalter offensichtlich<br />

nicht wissen: Eine liegen gelassene „Tretmine“ ist eine Ordnungswidrigkeit.<br />

Die zu zahlende Hundesteuer ist keine Hundekotbefreiungssteuer!<br />

Es gibt kein Argument für „Hundekost-Süder“.<br />

Tüten für die Beseitigung der Hinterlassenschaft gibt es in jeder Tierhandlung.<br />

Es sollte nicht soweit kommen, bis beherzte Bürger den Hundekot<br />

Herrchen oder Frauchen vor die Tür legen, damit dieser auch einmal das<br />

Glücksgefühl unter ihren eigenen Schuhen verspüren. Muss es soweit<br />

kommen? Aufeinander Rücksicht nehmen ist in einer Gemeinschaft<br />

gefragt.<br />

D<br />

Ihr Manfred Illmer<br />

Stellvertretender Bürgermeister

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