Industrial Release Wie Florian Wegmüller die Lagerbestände seiner Firma reduzieren konnte
22 Industrial Release Industrial Release 23 Kurze Lieferzeiten dank standardisierter Produktion Florian Wegmüller überlegt als Einkaufsleiter für selbstklebende Folien, wie er das Lager klein halten kann und gleichzeitig kurzfristige Auslieferungen möglich sind. Der rettende Tipp kommt von einem guten Freund. Dienstag, 5. Mai <strong>2009</strong>, 22:17, Hauptsitz von „Graphix Lamination Films GLF“ Im 2. Stock, Büro 221, brennt immer noch Licht. Florian Wegmüller, von allen „Flo“ genannt, starrt wie hypnotisiert auf seinen Bildschirm. Seine Gedanken drehen sich im Kreis. Gregor, der CFO von „Graphix Lamination Films GLF“, will am Freitag die Folien-Bestellmengen für das Segment Fahrzeugverklebungen der nächsten drei Monate sehen. Florian kann ihm keine verlässlichen Zahlen liefern, weil Christoph, der Verkaufsleiter, nur Daten zu den Verkäufen der nächsten zwei Wochen hat. Es wird ihm wohl nichts anderes übrig bleiben, als einmal mehr aufs Geratewohl einzukaufen. Er beschliesst für heute Schluss zu machen und fährt nachdenklich seinen PC herunter. „Wenn Sie bei uns Ihre Standardartikel bestellen, dann ist Ihre Ware bereits 24 Stunden später auslieferbereit und der Transport organisiert.“ Dienstag, 5. Mai <strong>2009</strong>, 22:38, Bistro „Chez Louis“ „He Flo, du bist zu spät!“ Marc prostet ihm mit einem Bier zu. „Ja, ja, ich weiss.“ Mit einem tiefen Seufzer greift sich Florian einen Barhocker. „Wie läuft‘s denn im Geschäft?“ „Frag lieber nicht“, Florian verdreht die Augen. „Der CFO sitzt mir im Nacken. Er will das Lager möglichst klein halten, schon klar. Aber wenn wir wenig Ware am Lager haben, wird Christoph, unser Verkaufsleiter, nervös, weil die Kunden immer häufiger kurzfristig bestellen und wir dann nicht liefern können. Im schlimmsten Fall springt deswegen ein Kunde ab. Kurzfristig produzieren wäre nicht das Problem, aber die Basispapiere für unsere Produktion haben drei bis fünf Wochen Lieferfrist.“ „Wie funktionierte es denn früher?“, fragt Marc. „Früher war schon Monate im Voraus klar, was wo und wann gebraucht wird. In den letzten Jahren wurden die Lieferzeiten immer kürzer, aber das ist ja nicht nur in unserer Branche ein Thema. Heute ist alles Last-Minute. Seit Beginn der Finanzkrise hat sich dieser Trend noch verstärkt, sagt Christoph.“ „Verstehe ... Aber du könntest doch auch kurzfristig bei eurem Lieferanten bestellen. Also bei Cham Paper Group geht das.“ Florian denkt kurz nach. „Cham Paper Group sagst du? Hm, ich kläre das morgen ab.“ Mittwoch, 6. Mai <strong>2009</strong>, 8:35, Hauptsitz von „Graphix Lamination Films GLF“ Florian Wegmüller: „Grüezi, wir sind ein Marktführer im Bereich der selbstklebenden Folien für die Werbeindustrie und benötigen für unsere Produktion Silikonbasispapiere. Ich möchte gerne wissen, ob ich bei Ihnen auch kurzfristig verschiedene Artikel bestellen kann. Was müssen wir allenfalls tun, um den Bezug sicherzustellen? Sabine Schmid, CPG-Kundenberatungsdienst: „Selbstverständlich können Sie bei uns kurzfristig Basispapiere für Ihre Produktion beziehen. Um dies sicherzustellen, analysieren wir mit Ihnen gemeinsam Ihren wöchentlichen Bedarf und erarbeiten einen Standardartikelstamm. Das ermöglicht uns, die Produktionsplanung entsprechend vorzunehmen und die Verfügbarkeit sicherzustellen. So können Sie Ihre Lagerkapitalisierung reduzieren und gleichzeitig Ihren Kunden immer sofort einen konkreten Auslieferungstermin angeben.“ Florian Wegmüller: „Wie kurz sind denn Ihre Lieferfristen? Der marktübliche Auslieferungsstandard beträgt ja ungefähr 3 bis 5 Wochen.“ Herausforderung: Cham Paper Group kennt den Marktbedarf (Menge), wenn er entsteht L L Konverter Informationsstrom (entstehender Bedarf) Warenfluss (Befriedigung Marktbedarf) Zielsetzung: Reduktion von Pufferlagern und damit Kosten sowie Gewährleistung von 100% Verfügbarkeit L L Sabine Schmid: „Wenn Sie bei uns Ihre Standardartikel bestellen, dann ist Ihre Ware bereits 24 Stunden später auslieferbereit und der Transport organisiert. Donnerstag, 28. Mai <strong>2009</strong>, 21:30, Bistro „Chez Louis“ Drei Wochen später trifft Florian Marc auf ein Feierabendbier. „Flo, du bist schon wieder zu spät!“ „Ja, aber diesmal komme ich nicht vom Büro, sondern vom Badminton.“ Marc sieht ihn triumphierend an. „Dann haben dich die kurzen Lieferzeiten von Cham Paper Group überzeugt?“ „Mehr als das. Ich kenne jetzt alle Vorteile, die eine Zusammenarbeit mit Cham Paper Group mit sich bringt. Und von ihrer flexiblen Produktionsplanung profitiere jetzt auch ich.“ Florian hebt sein Glas: „Marc, danke für den Tipp!“ Endkunde L L Nachfrage Bei Cham Paper Group sind Standardartikel innert 24 Stunden auslieferbereit und somit in wenigen Tagen beim Kunden. Diese kurze Lieferzeit ist möglich, weil die Spezialpapierherstellerin ihre Produkte und Prozesse standardisiert und vereinfacht hat. Produktivität und Effizienz wurden so markant gesteigert.