Naturpark Ãtztal Jahresbericht 2008
Naturpark Ãtztal Jahresbericht 2008
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Dem Berg ganz nah<br />
Gemeinsam mit dem Ötztal Tourismus wurden<br />
die Schildinhalte erarbeitet, umgesetzt und am<br />
Parkplatz Engelswand sowie direkt unter der<br />
Wand aufgestellt. Die Örtlichkeit für ein Schild<br />
zur Engelswand an der Auffahrt zum Weiler Farst<br />
wurde im Rahmen einer Begehung festgelegt. Ein<br />
forstwirtschaftliches Projekt (Waldpflegekonzept<br />
2009 – 2013) wurde mit forstfachlicher<br />
Beratung der Bezirksforstinspektion Imst für das<br />
Natura 2000 Gebiet Engelswand samt Pufferzone<br />
Östenkar erarbeitet.<br />
1.1.4. BIOSPHÄRENPARK GURGLER KAMM<br />
Der NATURPARK ÖTZTAL zeichnet seitens des Landes<br />
für die Entwicklung des UNESCO-<br />
Biosphärenparks Gurgler Kamm verantwortlich.<br />
Laut Sevilla-Strategie droht seit Jahren die<br />
Aberkennung des Prädikates. Bei einem Treffen<br />
bei Fr. LR Anna Hosp Anfang Februar mit allen<br />
zuständigen Institutionen (Land Tirol, Gemeinde<br />
Sölden, Universität Innsbruck, NATURPARK ÖTZTAL,<br />
Akademie der Wissenschaften) wurde grundsätzlich<br />
vereinbart das Label nicht „sterben“ zu<br />
lassen. Eine vom Land koordinierte Arbeitsgruppe<br />
mit Vertretern des Landes, der Universität<br />
Innsbruck, dem NATURPARK ÖTZTAL sowie der Akademie<br />
der Wissenschaften soll Vorschläge zur<br />
weiteren Entwicklung erarbeiten. Die Arbeitsgruppe<br />
tagte im Juli <strong>2008</strong>. Dabei erfolgten ein<br />
erster Meinungsaustausch sowie die Ausarbeitung<br />
möglicher Szenarien. Am 30. Oktober nahm T.<br />
Schmarda an der Sitzung des ÖAW zu den Österreichischen<br />
Biosphärenparks in Wien teil. Dort<br />
wurde der aktuelle Stand der Dinge zum Gurgler<br />
Kamm dargelegt. Parallel wurde von Dr. Hans<br />
Haid in Eigenregie versucht Stimmung für eine<br />
Biosfera Similaun zu machen. Ende des Jahres<br />
fand ein vom NATURPARK ÖTZTAL angeregtes Treffen<br />
von Vertretern der NATURPARKE ÖTZTAL und<br />
Kaunergrat statt, bei dem über einen grenzübergreifenden<br />
Biosphärenpark (zusammen mit dem<br />
NP Texelgruppe) nachgedacht wurde. In Abstimmung<br />
mit dem Land Tirol wird im Jahre 2009<br />
ein erster kartografischer Vorschlag für eine<br />
Neuabgrenzung des Biosphärenparks erstellt.<br />
NATURPARK ÖTZTAL - 8/32 - Leistungsbericht <strong>2008</strong>