REGIONALTEIL KANTON BERN - Pro Velo Bern
REGIONALTEIL KANTON BERN - Pro Velo Bern
REGIONALTEIL KANTON BERN - Pro Velo Bern
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<strong>REGIONALTEIL</strong> K ANTON <strong>BERN</strong><br />
Auf Zweirädern ins Eheglück<br />
Für Ihre Hochzeitsreise haben sich Maxi und Urs was ganz Besonderes ausgedacht: Nach der Trauung im<br />
vergangenen August machten sich die beiden <strong>Velo</strong>begeisterten mit extravagant geschmückten <strong>Velo</strong>s und in<br />
velotauglicher Hochzeitskluft auf den Weg von <strong>Bern</strong> nach Leipzig.<br />
Urs und Maxi auf Hochzeitstour von<br />
<strong>Bern</strong> nach Leipzig, hier in Immenstaad<br />
hinter der deutschen Grenze.<br />
Das radelnde Hochzeitspaar wird auf Schloss Wallerstein vom Erbprinzen empfangen.<br />
Fotos:<br />
Die 1000 km lange Strecke führte quer<br />
durch die Schweiz, setzte sich im Freistaat<br />
Bayern fort und endete in Leipzig, Maxis<br />
Heimstätte. Während der 16-tägigen<br />
Hochzeitsreise gerieten die beiden frisch<br />
Vermählten stets ins Blickfeld von Passanten.<br />
Kein Wunder, waren doch ihre<br />
<strong>Velo</strong>s festlich geschmückt und die Outfits<br />
entsprechend der traditionellen Hochzeitszeremonie<br />
ausgewählt.<br />
Inhalt<br />
<strong>Bern</strong><br />
Kurzgeschichte<br />
Biel/Bienne-Seeland<br />
Burgdorf/Oberaargau<br />
Kanton<br />
<strong>Bern</strong>er <strong>Velo</strong>wandern<br />
Veranstaltungen<br />
Seiten I/II/IV/V<br />
Seite III<br />
Seite VI/VII<br />
Seite VIII<br />
Seite IX<br />
Seite X/XI<br />
Seite XII<br />
Zu Gast beim Prinzen<br />
Das unvergesslichste Erlebnis war wohl<br />
der Empfang der beiden auf Schloss<br />
Wallerstein in Bayern, wo sie ein echter<br />
Erbprinz freundlich empfing, zu einem<br />
mittelalterlichen Fest einlud und wo ein<br />
Bardesänger den ganzen Abend nur für<br />
das Liebespaar seine Künste zum Besten<br />
gab. Während ihrer ganzen Hochzeitsreise<br />
waren die beiden stets das Objekt<br />
der Begierde für diverse Kameras und<br />
mussten zahlreichen Passanten Frage<br />
und Antwort stehen. Die Begeisterung<br />
war so gross, dass sie des Öfteren auf<br />
ein Gläschen Sekt eingeladen wurden,<br />
viele Hochzeitspräsente erhielten und<br />
ihnen sogar die Fahrt über den Bodensee<br />
offeriert wurde. Für diverse Lokalzeitungen<br />
waren Maxi und Urs zudem eine<br />
gefundene Attraktion, über die berichtet<br />
werden musste.<br />
Regnerische Flitterwoche<br />
So aussergewöhnlich und eindrücklich die<br />
vielen Erlebnisse waren, so schlecht war<br />
das Wetter zu Beginn der Flitterwoche<br />
hinter der deutschen Grenze. Kalter Regen<br />
und ein unfreundlicher Wind waren<br />
regelrechte Motivationskiller. Nasse,<br />
feuchte Kleider, die ständige Suche nach<br />
einem trockenen Plätzchen bei plötzlich<br />
einsetzendem Regen und Anzeichen von<br />
ersten Erkältungssymptomen schlugen<br />
auf die Stimmung. Doch dann wurden die<br />
beiden Hochzeitsreisenden mit mildem<br />
Herbstwetter überrascht. Die aufregenden<br />
Etappen der Liebesreise wurden<br />
angenehmer und die beiden näherten sich<br />
mit neuen Kräften dem Endziel Leipzig<br />
wo sie auf eine aussergewöhnliche, einzigartige<br />
Hochzeitsreise zurückblicken<br />
konnten.<br />
Wer gerne mehr über die Flittertour wissen<br />
möchte, findet auf www.radtouren.ch weitere<br />
Infos und Fotos. Auf Maxis Versandservice-Seite<br />
www.fahrradbuch.de gibt es<br />
zudem interessante <strong>Velo</strong>-Lektüre.<br />
Simon Dick<br />
Urs und Maxi erschöpft aber glücklich am Ziel<br />
der einzigartigen Hochzeitsreise.<br />
I | 2/07 velojournal
<strong>Bern</strong><br />
Einsprache Wankdorfplatz<br />
Nebst vielen anderen Organisationen hat auch die IG <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong> Einsprache gegen das Grossprojekt Umbau<br />
Wankdorfkreuzung erhoben. Einige Organisationen stellen die Umweltverträglichkeit dieses Grossprojekts<br />
generell in Frage, für die IG <strong>Velo</strong> stehen velotechnische Verbesserungen im Vordergrund.<br />
tsb. Der Kanton hat im Grossraum<br />
Wankdorf einen sogenannten Entwicklungsschwerpunkt<br />
(ESP) definiert, wo<br />
viele neue Nutzungen, insbesondere<br />
Arbeitsplätze und Wohnungen entstehen<br />
sollen. Die <strong>Pro</strong>jektorganisation nimmt<br />
an, dass die Wankdorfkreuzung den<br />
dadurch entstehenden Verkehr in einigen<br />
Jahren nicht mehr wird bewältigen<br />
können. Damit sich die Autos nicht bis<br />
auf die Autobahn stauen und der öffentliche<br />
Verkehr nicht im Autostau stecken<br />
bleibt, soll die Strassenkapazität erweitert<br />
werden. Kernpunkt ist der Umbau der<br />
Wankdorfkreuzung zu einem Platz mit<br />
unterirdischem Kreisel.<br />
Niemand liebt die heutige Wankdorfkreuzung,<br />
auch die <strong>Velo</strong>fahrenden nicht.<br />
Die IG <strong>Velo</strong> anerkennt zwar, dass <strong>Velo</strong>anliegen<br />
teilweise ins Umbauprojekt eingearbeitet<br />
worden sind und zu vielen lokalen<br />
Verbesserungen gegenüber der heutigen<br />
Lage führen (z.B. Radstreifen auf dem<br />
Schermenweg). Viele <strong>Velo</strong>verbindungen<br />
werden sicherer, aber nicht unbedingt<br />
komfortabler und/oder schneller. Die IG<br />
<strong>Velo</strong> ist deshalb skeptisch, ob das geplante<br />
Gesamtsystem als Beitrag zur <strong>Velo</strong>förderung<br />
aufgefasst werden kann. Gross,<br />
vielleicht zu gross sind die Kompromisse,<br />
die der Kanton im Namen des allgemeinen<br />
(und gewollten) Verkehrswachstums<br />
hinzunehmen bereit ist. Es fehlt eine anzustrebende<br />
Verkehrsreduktion und eine<br />
Verlagerung des MIV auf ÖV und Fussund<br />
<strong>Velo</strong>verkehr, wie es die städtischen<br />
Verkehrsziele vorsehen.<br />
Eine Auswahl an Einsprachepunkten<br />
• Da die Bolligenstrasse neben der kleinen<br />
Allmend zum Autobahnzubringer<br />
wird, muss sie <strong>Velo</strong>massnahmen erhalten;<br />
• Die Reisezeit für <strong>Velo</strong>s durch den Perimeter<br />
darf sich trotz vielen Ampeln<br />
nicht vergrössern;<br />
• Die Verkehrsführung auf der Papiermühlestrasse<br />
und über den Wankdorfplatz<br />
muss und kann für <strong>Velo</strong>s noch<br />
verbessert werden;<br />
• Der MIV soll generell durch den unterirdischen<br />
Kreisel geführt werden, auch<br />
der Geradeaus-Verkehr.<br />
Details<br />
www.igvelobern.ch > Verkehr > Einsprachen<br />
Gemeinde Bolligen für mehr <strong>Velo</strong>sicherheit<br />
beim <strong>Pro</strong>jekt Wankdorfplatz<br />
Der neue Wankdorfplatz soll dank eines unterirdischen Kreisels vom MIV entlastet werden.<br />
Dadurch werden viele <strong>Velo</strong>verbindungen zwar sicherer, aber nicht schneller. Für den <strong>Velo</strong>verkehr<br />
herrscht innerhalb des Perimeters noch grosses Verbesserungspotenzial.<br />
tsb. Die Gemeinde Bolligen unterstützt die<br />
Linie der IG <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong>: Wie «der Bund»<br />
am 1.3.2007 berichtete, hat der Gemeinderat<br />
gegen das <strong>Pro</strong>jekt «Wankdorfplatz<br />
inklusive Tramverlängerung» Einsprache<br />
erhoben. Die Verkehrssicherheit in Bezug<br />
auf die <strong>Velo</strong>führung beim Knoten<br />
Schermenweg/Bolligen und auf der alten<br />
Bolligenstrasse sei ungenügend, so der Gemeinderat.<br />
Einer sicheren <strong>Velo</strong>verbindung<br />
vom Schermenweg über die Bolligenallee<br />
werde grosse Bedeutung beigemessen.<br />
Kommentar<br />
In <strong>Bern</strong> jagt ein Grossprojekt das andere,<br />
teilweise laufen sie sogar gleichzeitig:<br />
Neufeldtunnel, Bahnhofplatz,<br />
Tram <strong>Bern</strong> West, Wankdorfplatz. Bei<br />
all diesen Vorhaben hat sich die IG<br />
<strong>Velo</strong> zu Wort gemeldet. Viele Behörden<br />
erachten Einsprachen nicht mehr<br />
als ein Misstrauensvotum, sondern als<br />
legitimes Mittel von Interessengruppen,<br />
sich Gehör zu verschaffen. Gerade bei<br />
Grossprojekten kann es durchaus normal<br />
sein, dass nicht alle Optimierungsmöglichkeiten<br />
von Anfang an im <strong>Pro</strong>jekt<br />
erscheinen. Die IG <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong> will ihre<br />
Einsprachen auch nicht querulatorisch,<br />
sondern eher konstruktiv gestalten.<br />
Manchmal muss aber auch sie sich belehren<br />
lassen, dass umfassende <strong>Velo</strong>bevorzugung<br />
hinter höhere öffentliche<br />
Interessen zurückzustehen hat. Aus<br />
<strong>Velo</strong>sicht mag dies besonders schwer<br />
fallen. Im Zeitalter von Feinstaub, Klimaerwärmung<br />
und Energieeffizienz<br />
sollte dem <strong>Velo</strong> bedingungslose Förderung<br />
zuteil werden. Denn es gibt keine<br />
effizientere und umweltschonendere Art<br />
der Fortbewegung als muskelbetriebene<br />
Fahrzeuge.<br />
Thomas Schneeberger<br />
Inserat<br />
HelferInnen für Überarbeitung <strong>Velo</strong>stadtplan gesucht!<br />
Die IG <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong> überarbeitet dieses Jahr den veralteten <strong>Velo</strong>stadtplan.<br />
Zu diesem Zweck sucht sie <strong>Velo</strong>fahrerInnen, die Lust haben, im Sommer<br />
einzelne Stadtteile zu befahren und die Veränderungen gegenüber dem alten<br />
<strong>Velo</strong>stadtplan genau zu dokumentieren.<br />
Foto: zvg<br />
II | 2/07 velojournal
kurzgeschichte<br />
KLEINE PHANTASIE DES VERSCHWINDENS<br />
AM ENDE DES RADSTREIFENS<br />
EINE KURZGESCHICHTE VON URS MANNHART IN 6 FOLGEN<br />
Foto: Martin Bichsel © 2006, Illustration: Samuel Christen<br />
2. Teil<br />
In der Werkstatt meines Fahrradmechanikers<br />
steht ein Kassettenrecorder,<br />
es klingt wie Adriano Celentano,<br />
aber ich bin mir nicht sicher. Wenn mein<br />
Fahrradmechaniker glaubt, allein zu sein,<br />
singt er mit. Er gibt zu, dass er mein<br />
Schutzblech auch nicht schön findet.<br />
Er empfiehlt mir aber, es montiert zu<br />
belassen, bis er mir einen Reifen findet,<br />
an dem das Wasser nicht haften bleibt.<br />
Es dürfe, sage ich, auch ein Reifen<br />
sein, an dem der bereits auf der Straße<br />
liegende Regen während der gesamten<br />
Radumdrehung haften bleibt, und wieder<br />
nickt er.<br />
Zu meiner Überraschung treffe ich<br />
die Frau mit den roten Handschuhen<br />
nicht unterwegs an, sondern in einem<br />
Café. Erst glaube ich an eine Verwechslung,<br />
1. Teil<br />
der rote Helm an der Garderobe<br />
aber verrät sie. Sie wirkt entspannt, kein<br />
Grimm nirgends, aber Licht in ihren Augen.<br />
Ohne Helm nehmen sich ihre Züge<br />
zierlich aus. Sie sitzt am Fenster und hält<br />
ihren Blick auf die nahe Tramhaltestelle<br />
gerichtet, als legten dort majestätische<br />
Kreuzfahrtschiffe an. Ich würde lügen,<br />
wenn ich behauptete, es habe sich um<br />
den letzten freien Stuhl gehandelt, aber<br />
es war schon ziemlich voll, und die<br />
Selbstverständlichkeit, mit der sie mich<br />
an ihrem Tisch Platz nehmen lässt, zeigt<br />
mir, ich habe richtig gewählt.<br />
Wie oder wer das Gespräch beginnt,<br />
vermag ich nicht zu sagen. Ich<br />
sitze als hätte mir jemand ein schweres<br />
Tuch übergeworfen, aus dem ich so<br />
rasch nicht herausfinde. Dort, wo<br />
die dicken Handschuhe sein sollten,<br />
schmiegen sich feingliedrige Finger<br />
um die Tasse. Irgendwann erzählt sie,<br />
was sie sich so vorstellt. Sie stelle sich<br />
vor, auf dem Mond stinke es ein wenig<br />
nach Sauerkraut. Ein Mann fülle ihr die<br />
kleine Grube über dem Schlüsselbein<br />
mit Küssen und der liebe Gott sei ein<br />
blindes Eichhörnchen. Außerdem hege<br />
sie eine kleine Phantasie. Die kleine<br />
Phantasie des Verschwindens am Ende<br />
des Radstreifens.<br />
Ich möchte nicht verliebt aussehen.<br />
Ich rufe mir in Erinnerung, dass ich am<br />
Tisch einer Frau sitze, die verbissen und<br />
unsympathisch mit roten Handschuhen<br />
durch die Stadt fährt. Ich wiederhole<br />
für mich das Wort unsympathisch. Sie<br />
erklärt, wie ihre kleine Phantasie des<br />
Verschwindens am Ende des Radstreifens<br />
funktioniert: Im Augenblick, da sie<br />
über das Ende des Radstreifen hinausfahre,<br />
werde sie unsichtbar. Und fahre<br />
so lange ungesehen und unverwundbar<br />
weiter, bis sie wieder einen Radstreifen<br />
erreiche. Diesen Vorgang stelle sie sich<br />
gerne so vor, dass gleichzeitig aller Lärm<br />
verstumme, dass alles nur noch rausche<br />
und brumme und gurgle, gerade so,<br />
wie wenn es unter der Dusche gelinge,<br />
beide Ohren gleichzeitig überspült zu<br />
bekommen.<br />
Ich nicke und versuche mich von<br />
ihrem Gesicht abzulenken, indem ich<br />
an meinen Fahrradmechaniker denke.<br />
Sie erzählt, sie trage die dicken roten<br />
Handschuhe, weil sie Klavier unterrichte<br />
und weil sie so ihre Finger vor großen<br />
Temperaturschwankungen schütze. Zu<br />
meiner Überraschung glaube ich ihr.<br />
Ihre zarten Hände werden von kräftigen<br />
Adern überwandert, ich denke es sind<br />
Hände, wie sie von Klavierlehrerinnen<br />
getragen werden. Ich weiß, ich müsste<br />
jetzt etwas zu ihrem Spiel sagen, nach<br />
ihrem liebsten Komponisten fragen, ich<br />
kenne mich aber nicht aus. Ich höre<br />
mich sagen, mir passiere das nie: unter<br />
der Dusche beide Ohren gleichzeitig<br />
überspült zu bekommen.<br />
Sie trinkt ihren Espresso, ich trinke<br />
meine Ovomaltine. Sie ist einverstanden,<br />
dass ich mich ihrer kleinen Phantasie<br />
des Verschwindens am Ende des Radstreifens<br />
anschließe.<br />
In 6 Folgen erscheint dieses Jahr im velojournal die «Kleine<br />
Phantasie des Verschwindens am Ende des Radstreifens»<br />
von Urs Mannhart.<br />
Urs Mannhart, 1975 geboren, lebt als <strong>Velo</strong>kurier in <strong>Bern</strong>.<br />
2004 erschien sein Erstling «Luchs». Damit gelang dem jungen <strong>Bern</strong>er auf<br />
Anhieb ein Bestseller. Im Herbst 2006 erschien sein zweiter Roman «Die<br />
Anomalie des geomagnetischen Feldes südöstlich von Domodossola».<br />
III | 2/07 velojournal
<strong>BERN</strong><br />
<strong>Velo</strong>transport im ÖV Region <strong>Bern</strong><br />
Der Frühling steht schon vor der Tür und damit werden <strong>Velo</strong>touren in die Umgebung wieder aktuell. Wie steht es<br />
eigentlich mit der Transportmöglichkeit von Fahrrädern in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Region <strong>Bern</strong>?<br />
ebe. Allgemein gilt die Devise, sich vorgängig<br />
via Kursbuch oder Internet (z.B.<br />
www.sbb.ch ><strong>Velo</strong>selbstverlad >Übersichtskarte;<br />
www.fahrplanfelder.ch) über<br />
die <strong>Velo</strong>-Mitnahmemöglichkeiten der<br />
verschiedenen Transportunternehmen<br />
zu informieren, falls man nicht unnötige<br />
Wartezeiten in Kauf nehmen will.<br />
Selbstverlad<br />
Der Selbstverlad ist grundsätzlich überall<br />
bis zu 10 Fahrräder und ohne Voranmeldung<br />
möglich, sofern genügend Platz<br />
vorhanden ist. Bei Platzmangel kann es<br />
<strong>Pro</strong>bleme geben, da ohne Reservation<br />
keine Transportgarantie gegeben ist.<br />
Die Einschränkungen fallen meist in die<br />
stark frequentierten Zeiten (Morgen-,<br />
Mittag- und Feierabendstunden). Eine<br />
Ausnahme bilden die Neigezüge der SBB,<br />
wo zwischen dem 21. März und dem<br />
31. Oktober Reservationspflicht mit<br />
einem Zuschlag von 5 Franken besteht.<br />
Diese verkehren allerdings nicht in der<br />
unmittelbaren Region <strong>Bern</strong>. Die BLS (v.a.<br />
S1 und S3), aber auch die SBB führen<br />
eigene, meist mehrere <strong>Velo</strong>abteile oder<br />
einen Güterwagen mit, deren Nutzung<br />
relativ bequem ist.<br />
Tarife<br />
Für das <strong>Velo</strong> muss ein Halbpreis-Billett<br />
oder eine Tageskarte für 10 Franken (oder<br />
15 Franken ohne Halbtax/GA) gelöst<br />
werden. Eine Ausnahme sind die Postautostrecken,<br />
wo die Anzahl zu transportierender<br />
<strong>Velo</strong>s viel eingeschränkter<br />
ist und der Einheitstarif von 6 Franken<br />
pro Fahrt gilt (siehe www.postauto.ch ><br />
Top-Links). Fahrräder von Kindern bis<br />
6 Jahre werden gratis transportiert, so<br />
auch <strong>Velo</strong>s von Gleis 7-AbonnentInnen<br />
ab 19 Uhr. Wird das Fahrrad demontiert<br />
in einem <strong>Velo</strong>sack mitgenommen, gilt es<br />
als Handgepäck und ist gratis. Mit dem<br />
<strong>Velo</strong>-Pass kann das Fahrrad während<br />
eines Jahres für 195 Franken mit Ausnahme<br />
von Postauto und städtischen<br />
Verkehrsbetrieben beliebig im Selbstverlad<br />
mitgeführt werden. Die erwähnten<br />
Mitnahmebedingungen gelten auch für<br />
die städtischen ÖV-Unternehmen in <strong>Bern</strong>,<br />
Thun und Biel, wobei Passagiere mit<br />
Kinderwagen und RollstuhlfahrerInnen<br />
Vortritt haben.<br />
Wem der <strong>Velo</strong>selbstverlad zu aufwendig<br />
ist, hat die Möglichkeit, an grösseren<br />
Bahnhöfen ein Fahrrad zu mieten (siehe<br />
www.rentabike.ch). Gegen einen Preisaufschlag<br />
kann dieses sogar an einem<br />
anderen Ort als dem Ausgangspunkt<br />
zurückgebracht werden. Wir wünschen<br />
Ihnen eine gute Fahrt!<br />
Bike to Work oder Move to the Moon<br />
An der Mitgliederversammlung der IG <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong> war die Swisscom zu Gast. Der Umweltmanager<br />
von Swisscom Mobile informierte vor einem sehr interessierten Publikum über die Erfahrungen<br />
bei der Umsetzung der Aktion «bike to work» 2006.<br />
cma. Mit dem Slogan «Move to the<br />
Moon» setzte sich Michael Guggisberg<br />
das Ziel, mit seinen velofahrenden MitarbeiterInnen<br />
die Distanz von der Erde<br />
zum Mond zu erradeln. Ganz gereicht hat<br />
es nicht. Doch immerhin wurde die Erde<br />
rund fünfmal umrundet.<br />
Begleitaktivitäten<br />
Swisscom unterstützte die Aktion firmenintern<br />
mit Gratis-Sicherheitschecks<br />
und Helmaktionen, Biker Menus in den<br />
Kantinen, einem internen Newsletter mit<br />
Portraits von Bike to WorkerInnen und<br />
– wie könnte es bei dieser Firma anders<br />
sein – einem MMS-Wettbewerb. Dabei<br />
ging es darum, seinen Arbeitsweg bildlich<br />
vorzustellen. Damit eine solche Aktion<br />
jedoch überhaupt erfolgreich durchgeführt<br />
werden kann, benötigt es primär<br />
engagierte und offene Leute in einem<br />
Betrieb. Die erfolgreiche Aktion zeigte<br />
auch deutlich, wo die <strong>Pro</strong>bleme lagen. So<br />
waren beispielsweise die <strong>Velo</strong>ständer voll<br />
ausgelastet und das Angebot an Duschen<br />
ungenügend.<br />
zung von Michael Guggisberg durchaus<br />
dem Potenzial einer solchen Aktion entsprechen<br />
würde, denkt er über verschiedene<br />
neue Begleitaktivitäten nach. So<br />
käme beispielsweise die Ausweitung der<br />
Aktion auf «move to work» im Sinne einer<br />
Gesundheitsförderung in Frage. Wichtig<br />
scheinen Michael Guggisberg aber auch<br />
attraktive <strong>Velo</strong>-Accessoirs für alle Teilnehmenden.<br />
Für ihn bot die IG <strong>Velo</strong> einen<br />
guten Support und er erhofft sich künftig<br />
Kontinuität und mehr Betriebe, die an der<br />
Aktion teilnehmen.<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> statt IG <strong>Velo</strong><br />
Im statutarischen Teil hat sich die<br />
Mitgliederversammlung für den neuen<br />
Namen «<strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong>» ausgesprochen,<br />
welcher auf den 1. Januar 2008 gültig<br />
wird. Damit wird einer gesamtschweizerische<br />
Entwicklung Rechnung getragen.<br />
Ausserdem wurden mit Helga Schrötter<br />
und Marcel Zürcher zwei neue Vorstandsmitglieder<br />
gewählt. Das Amt des<br />
zurückgetretenen Revisors Daniel Kohli<br />
wird neu von Pollyanna Haugholt besetzt.<br />
Im laufenden Jahr will sich die IG<br />
<strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong> mit der Überarbeitung des in<br />
die Jahre gekommenen <strong>Velo</strong>stadtplans<br />
beschäftigen.<br />
Bike To work<br />
Die Aktion wird auch dieses Jahr durchgeführt.<br />
Teilnehmende Betriebe aus der<br />
Region <strong>Bern</strong> können sich von der IG<br />
<strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong> beraten lassen. Es stehen drei<br />
pfannenfertige Angebote für Begleitaktivitäten<br />
zur Verfügung: Sicherheits-Check,<br />
geführte Ausfahrten, Miete von temporären<br />
Abstellanlagen.<br />
Foto: Marco Zanoni<br />
Steigerung im Jahr 2007<br />
Damit der Anteil der Teilnehmenden von<br />
5% im letzten Jahr auf 10% in diesem<br />
Jahr zunimmt, was gemäss der Einschät-<br />
Mehr Details<br />
www.igvelobern.ch > Aktivitäten ><br />
bike to work.<br />
IV | 2/07 velojournal
<strong>Bern</strong><br />
Arbeitswege<br />
Knapp 20 Minuten mit dem <strong>Velo</strong> statt «20 Minuten» im Zug<br />
Ob ich nun den Weg zur RBS-Haltestelle<br />
einschlage und mit dem Bähnli nach <strong>Bern</strong><br />
fahre oder das <strong>Velo</strong> aus dem Keller hole:<br />
mein Arbeitsweg von Zollikofen ans Bollwerk<br />
in <strong>Bern</strong> dauert knapp 20 Minuten. So<br />
überlasse ich den Entscheid dem Wetter,<br />
das mich aber nur selten am <strong>Velo</strong>fahren<br />
hindert. Der erste Kilometer führt mich<br />
auf der Radwanderroute Nr. 34 über die<br />
Zollikofner Rütti. Die Strecke ist unbeleuchtet,<br />
und ich wünschte mir, dass auch<br />
Hundehalter und ihre umherrennenden<br />
Hunde wenigstens einen Reflektor tragen<br />
würden. Auf einer leichten Anhöhe – dem<br />
höchsten Punkt meiner Fahrt – steht ein<br />
einzelner Baum. Ab und zu begegne ich<br />
einem anderen <strong>Velo</strong>pendler, der hier für<br />
einen Moment innehält und den Blick<br />
über die Landschaft schweifen lässt. Ich<br />
aber tauche ab in Richtung Worblaufen,<br />
wo es bei Nebellagen deutlich kühler<br />
wird. Beim Bahnhof biege ich mit leicht<br />
schlechtem Gewissen in die Hauptstrasse<br />
ein, das absolut unnötige Signal «Verbotene<br />
Einfahrt» missachtend. Vor der<br />
Brücke sehe ich den alten Grenzstein mit<br />
der Aufschrift «1 Stunde von <strong>Bern</strong>». Um<br />
halb sieben ist das Verkehrsaufkommen<br />
gering. Umso stärker fällt mir vor dem<br />
Kreisel beim Tiefenauspital auf, wenn<br />
sich von hinten ein Auto hochtourig<br />
nähert. Überholt es mich kurz vor oder<br />
Ländliche Idylle auf der Zollikofner Rütti<br />
im Kreisel? Heute nicht – und ich rolle<br />
auf der neu gestalteten, topfebenen Tiefenaustrasse<br />
bernwärts. Bis vor kurzem<br />
konnte ich von hier bis zum Henkerbrünnli<br />
meinen Gedanken nachhängen.<br />
Doch jetzt erfordert die Neufeldtunnel-<br />
Baustelle meine ganze Aufmerksamkeit.<br />
Die Verschlingung von Radweg und<br />
Hauptstrasse empfinde ich als Zumutung.<br />
Sie hat mich dazu bewogen, zusätzlich<br />
ein blinkendes Rücklicht zu montieren.<br />
Immerhin wurde die Leitplanke in der<br />
Strassenmitte entfernt, so dass die Spur<br />
wenigstens psychologisch etwas breiter<br />
geworden ist. Nach einigen hundert<br />
Metern Bretterwand ist der Spuk vorbei<br />
und ich erreiche die Henkerbrünnli-Kreuzung,<br />
über die es einen eigenen Artikel<br />
zu schreiben gäbe. Ich fahre in der Mitte<br />
der linken Fahrspur, um bei der scharfen<br />
Linkskurve nicht abgedrängt zu werden.<br />
Nachdem ich vor der Reitschule geschickt<br />
den Scherben ausgewichen bin, kann ich<br />
vor der BollWerkStadt geradewegs aufs<br />
Trottoir fahren und mein <strong>Velo</strong> abstellen.<br />
Die Abstellanlage – ein Geschenk des<br />
Herstellers – ist leider ungedeckt. Ein<br />
weiterer Grund, um bei Regenwetter das<br />
Bähnli zu nehmen.<br />
Christoph Merkli<br />
Inserate<br />
citycycles@velobern.ch<br />
Grösstes <strong>Velo</strong>fachgeschäft in <strong>Bern</strong>. Grösste<br />
Kinder-Anhänger-Ausstellung im Kanton <strong>Bern</strong>.<br />
DER Rennvelo-Spezialist.<br />
Foto: Christoph Merkli<br />
V | 2/07 velojournal
BIEL/BIENNE-SEELAND<br />
Mein Name ist Hippo<br />
el. Wie ihr sehen könnt, gehöre ich der<br />
besonderen Rasse der Plüsch-Flusspferde<br />
an. An meinem ersten <strong>Velo</strong>fahrkurs im<br />
Mühlefeld am 22. April 2006 hatte ich<br />
dermassen Spass am Spielen mit Kindern,<br />
dass ich seitdem wenn immer möglich dabei<br />
bin. Meine Spezialität ist das Herumsitzen<br />
und Warten auf die velofahrenden<br />
Jungen und Mädchen. Ich liebe Kinder,<br />
und sie scheinen auch mich recht gern<br />
zu haben. So wirke ich denn auch wie<br />
ein Magnet auf sie: Die Kinder fahren<br />
auf direktem Weg auf mich zu, nicht<br />
selten ohne mit der Wimper zu zucken,<br />
und ziehen ihre Bremsen in allerletzter<br />
Sekunde. Dass es dabei recht bunt und<br />
ungestüm zu und her geht, kann sich wohl<br />
jeder vorstellen.<br />
Hier hätte ich auch gleich noch einen<br />
Wunsch an alle Mütter und Väter: Schaut<br />
doch bitte, dass die Fahrradbremsen auch<br />
wirklich funktionieren. Wenn dem nicht<br />
so ist, riskiere ich nämlich, flach auf dem<br />
Rücken zu landen. Ich habe mir so schon<br />
manchen blauen Flecken zugezogen.<br />
Oftmals scheint es mir, als vergässen<br />
die Kursteilnehmenden, dass ich ein<br />
Flusspferd aus Plüsch bin, das leider sehr<br />
rasch aus dem Gleichgewicht zu bringen<br />
ist. Es gibt wirklich Angenehmeres als<br />
Umkippen...<br />
Einen ganz tollen Kurs hatte ich letztes<br />
Jahr in Brügg. Das Wetter zeigte sich zwar<br />
von seiner unangenehmen Seite, nicht<br />
aber die Teilnehmenden; sie waren sehr<br />
motiviert und nahmen engagiert am <strong>Velo</strong>fahrkurs<br />
teil. Alle hatten grosse Freude an<br />
mir, und sie fanden, dass ich unbedingt<br />
einen Namen bekommen sollte. Seither<br />
heisse ich Hippo. Inzwischen habe ich<br />
schon viele Kinder in Biel und im Seeland<br />
beglückt. Ich hoffe, dass die Leiterinnen<br />
und Leiter weiterhin zufrieden mit mir<br />
sind und mich auch an die nächsten Kurse<br />
mitnehmen werden.<br />
Liebe Grüsse an alle die mich kennen!<br />
Und ich freue mich natürlich auch auf alle,<br />
die ich noch kennen lernen werde.<br />
Euer Hippo<br />
Inserate<br />
Z.B.<br />
Endlich können Sie aufsteigen: <strong>Bern</strong>s neuer Anzeiger bleibt ganz ganz der der Alte. Alte. Der Der «Anzeiger Region Region <strong>Bern</strong>» <strong>Bern</strong>» gelangt gelangt in alle in<br />
alle Haushalte und und ist der ist der einzige einzige amtliche amtliche und und offizielle Anzeiger. Zudem ist ist er er die die klare klare Nr. Nr. 1 1 für für alle alle Fahrzeuginserate.<br />
Detailinfos: Hotline 031 031384 38415 1515, 15, www.anzeigerbern.ch<br />
alles ist anzeiger.<br />
alles ist anzeiger.<br />
Fotos: Ernst Lüdi<br />
VI | 2/07 velojournal
BIEL/BIENNE-SEELAND<br />
… und sie bewegt sich doch<br />
el. Im Oktober des letzten Jahres organisierte<br />
eine überparteiliche Gruppe von<br />
Bielerinnen und Bielern einen öffentlichen<br />
Anlass zur Lokalen Agenda 21. Damit<br />
wurde der Dialog zur Umsetzung der<br />
Inhalte dieser Lokalen Agenda 21 (LA21,<br />
siehe Kasten) in der Stadt Biel lanciert.<br />
Unter anderen waren Daniel Klooz, Vorsteher<br />
des Amtes für Umweltkoordination<br />
und Energie, und Hubert Klopfenstein,<br />
Baudirektor der Stadt Biel und Grossrat,<br />
anwesend. Im Podiumsgespräch unter<br />
der Leitung von Isabelle Graber wurde<br />
darüber diskutiert, wo die Stadt Biel in<br />
Bezug zur LA21 steht. Dabei stellte sich<br />
klar heraus, dass die Vorstellungen zum<br />
Teil sehr weit auseinander liegen. Für die<br />
Politiker scheint die Arbeit getan, wenn<br />
sie für die Bevölkerung erst richtig beginnt.<br />
Nach der interessanten Veranstaltung<br />
war für die Mehrheit klar, dass wir<br />
erst am Anfang eines langen, steinigen<br />
Weges stehen.<br />
Um im Schwung dieser ersten Veranstaltung<br />
zu bleiben fand am 2. Februar<br />
2007 ein weiterer Anlass statt, bei dem<br />
es darum ging, das Vorgehen für die<br />
Stadt Biel zu besprechen. Gut zwanzig<br />
Personen trafen sich in der Altstadt zum<br />
offenen Workshop. Der Morgen wurde<br />
von Christian Wilhelm, <strong>Pro</strong>motion Santé<br />
Suisse, geleitet. Er berichtete von seinen<br />
Erfahrungen bei der Durchführung von<br />
<strong>Pro</strong>zessabläufen, die mit einigen in der<br />
LA21 verankerten Bereichen vergleichbar<br />
sind. Ideen gab es sehr viele, realistische<br />
und utopische ; offen blieb einzig die<br />
Frage nach deren Umsetzung.<br />
Am wichtigsten ist wohl das Verhältnis<br />
zwischen Parlament und Regierung unserer<br />
Stadt. Ohne den Willen der Politiker<br />
bewegt sich nichts, und die gesamte positive<br />
Energie, die durch die LA21 genutzt<br />
werden könnte, verpufft im luftleeren<br />
Raum. Wir brauchen einen Stadtrat,<br />
welcher durch alle politischen Couleurs<br />
gewillt ist, den <strong>Pro</strong>zess zu lancieren. Zusätzlich<br />
ist der Gemeinderat gefordert,<br />
eine Stelle für eine LA21-Verantwortliche<br />
zu schaffen, welche sich langfristig für<br />
die LA21 einsetzt und das offene Gefäss<br />
mit Inhalten füllt. Damit dies geschehen<br />
kann, braucht es schlussendlich die<br />
gesamte Bevölkerung, die mithilft, den<br />
langwierigen, aber spannenden <strong>Pro</strong>zess<br />
mitzutragen und mitzugestalten. Ohne<br />
eine breite Abstützung im Volk ist eine<br />
Lokale Agenda 21 kaum umzusetzen.<br />
Wie steht nun die IG <strong>Velo</strong> zur LA21?<br />
Als Menschen, die in der Stadt Biel oder<br />
im Seeland leben, können wir von den<br />
Inhalten der Lokalen Agenda 21 nur<br />
profitieren. Sie bezieht sich nicht nur auf<br />
schöne <strong>Velo</strong>wege und weniger Autos. Es<br />
gehört viel mehr dazu. Als ein Verein,<br />
der sich seit über zwanzig Jahre für ein<br />
lebenswertes Biel einsetzt, wünschen wir<br />
dem noch zarten Pflänzchen viel Kraft<br />
und gutes Wachstum. Auch wir wollen<br />
unseren Beitrag dazu leisten, dass in<br />
nützlicher Frist ein stattlicher Baum<br />
heranwächst, der sich im rauhen Klima<br />
von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt<br />
behaupten mag.<br />
Nachhaltige Entwicklung<br />
1992 trafen sich 178 Staaten an der «UNO-Konferenz über Umwelt und Entwicklung» in<br />
Rio. Ziel der Konferenz war, den wachsenden Umwelt-, Wirtschafts- und Gesellschaftsproblemen<br />
zu begegnen und das Gefälle zwischen den Industrie- und Entwicklungsstaaten<br />
zu verkleinern. Daraus ergab sich das «Leitbild» einer weltweiten Nachhaltigen Entwicklung<br />
(NE), in welcher Ökologie, Wirtschaft und Gesellschaft gleich stark gewichtet werden.<br />
Von den fünf resultierenden Abkommen ist die «Agenda 21» das wohl bekannteste. In 40<br />
Kapiteln wird der Weg zu einer NE beschrieben; Kapitel 28 beschreibt die Rolle und die<br />
Aufgaben der lokalen Behörden und führt somit zur LA 21.<br />
?WO BRENNT`S?<br />
?Wo brennT`s?<br />
Die <strong>Velo</strong>fachstelle nimmt Hinweise von<br />
<strong>Velo</strong>fahrenden entgegen.<br />
Unbefriedigende Verkehrsführungen und<br />
gefährliche Stellen interessieren uns.<br />
Geschäftsleitung IG <strong>Velo</strong> Biel-Seeland<br />
032 365 49 06<br />
biel@igvelo.ch<br />
Internationale Definition der NE (nach der Brundtland-Kommission):<br />
«Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generationen<br />
entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen<br />
Bedürfnisse zu befriedigen.»<br />
Links<br />
www.be.ch/aue, www.unesco.ch/biblio-d/agenda21.htm<br />
Chers Lecteurs/chères<br />
Lectrices francophones<br />
Vous trouvez les textes de la page<br />
biennoise en français sur le site<br />
www.igvelo.ch<br />
Accociations régionales<br />
IG <strong>Velo</strong> Biel-Seeland<br />
<strong>Velo</strong>journal<br />
Inserate<br />
Dies könnte Ihr<br />
Platz sein.<br />
Inserate: 031 318 54 10<br />
<strong>Velo</strong>börse<br />
Biel, 21. April 2007:<br />
Gymnasium/<br />
Strandboden<br />
VII | 2/07 velojournal
urgdorf/oberaargau<br />
Vom Pionier- zum Vorzeigebetrieb<br />
Genau zehn Jahre ist es her, als die IG <strong>Velo</strong> Burgdorf die <strong>Velo</strong>station im ehemaligen Güterschuppen aus der Taufe<br />
hob. Sie war damals eine der ersten bewachten Anlagen in der Schweiz, in einer Zeit, als dem <strong>Velo</strong> von vielen Seiten<br />
noch keine echte Alternative zum Auto attestiert wurde. Dies hat sich in der Zwischenzeit zwar nicht grundlegend,<br />
aber doch spürbar verändert. Die <strong>Velo</strong>station Burgdorf hat zu dieser Entwicklung bedeutende Beiträge geleistet.<br />
Die <strong>Velo</strong>station Burgdorf Dienstleistungen<br />
feiert 10-jährigen Geburtstag.<br />
tb. Was zu Beginn als bewachte <strong>Velo</strong>station<br />
konzipiert und betrieben worden ist,<br />
entwickelte sich sehr bald zu einem Labor<br />
für die Entwicklung, den Markttest und<br />
schliesslich den Betrieb neuer Mobilitätsdienstleistungen.<br />
Als heute aus Burgdorf<br />
und den Nachbargemeinden Oberburg,<br />
Lyssach und Kirchberg nicht mehr<br />
wegzudenkender Betriebszweig wurde<br />
etwa in Zusammenarbeit mit der Fussgänger-<br />
und <strong>Velo</strong>modellstadt Burgdorf<br />
die Idee eines <strong>Velo</strong>-Hauslieferdienstes in<br />
die Tat umgesetzt: wer seine Einkäufe<br />
nicht nach Hause schleppen will, kann<br />
sie sich vom Team der <strong>Velo</strong>station per<br />
<strong>Velo</strong> und Anhänger an die Haustüre liefern<br />
lassen. Heute nennt sich der Betrieb<br />
«<strong>Velo</strong>station Burgdorf Dienstleistungen»<br />
und umfasst sieben Betriebszweige:<br />
<strong>Velo</strong>station, Hauslieferdienst, <strong>Velo</strong>kurier,<br />
Expresskurier, Recycling, <strong>Velo</strong>werkstatt,<br />
Pflege und Reinigung im öffentlichen und<br />
privaten Raum (PROPR) und neu auch<br />
ein Atelier.<br />
Erfolgreiche Sozialfirma<br />
Mit der Entwicklung zum Mobilitätsdienstleister<br />
hat sich die <strong>Velo</strong>station<br />
unter dem Einfluss sich stets ändernder<br />
Rahmenbedingungen vom Beschäftigungsprogramm<br />
zur Sozialfirma entwickelt.<br />
Heute bietet die <strong>Velo</strong>station<br />
mit ihrer breiten Dienstleistungspalette<br />
sowohl Frauen als auch Männern Beschäftigungen<br />
auf niedrigen bis hohen<br />
Anforderungsstufen. Dem Betrieb sind<br />
heute 25 Gemeinden aus der Region<br />
angeschlossen, aus denen die <strong>Velo</strong>station<br />
2006 insgesamt 157 Langzeitarbeitslose<br />
beschäftigt hat.<br />
Auf dem Weg zum Exportschlager<br />
Das während zehn Jahren aufgebaute<br />
und stets weiterentwickelte Modell einer<br />
Sozialfirma ist längst landesweit bekannt.<br />
Die <strong>Velo</strong>station hat bisher weit über 200<br />
interessierte Gruppen durch ihren Betrieb<br />
geführt. Ein <strong>Velo</strong>-Hauslieferdienst<br />
gehört mittlerweile auch in Aarau oder<br />
Glarus zum lokalen Einkaufsangebot und<br />
entwickelt sich in zahlreichen Städten<br />
wie Langenthal, Zürich oder Genf. Eine<br />
<strong>Velo</strong>station nach dem Burgdorfer Vorbild<br />
befindet sich beispielsweise in Liestal im<br />
Aufbau.<br />
JUBILÄUMSANLASS<br />
Die <strong>Velo</strong>station Burgdorf Dienstleistungen<br />
feiert ihr Jubiläum mit einem öffentlichen<br />
Anlass am Samstag, 2. Juni 2007.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.wir-bringens.ch<br />
<strong>Velo</strong>s & Zubehör<br />
kaufen und verkaufen<br />
<strong>Velo</strong>-Börse 2007<br />
30./31. März<br />
Markthalle Langenthal<br />
Annahme<br />
Freitag 18 –20 Uhr<br />
und Samstag 9–12 Uhr<br />
Verkauf<br />
Samstag 10 –14 Uhr<br />
Mitglieder 9.30 –14 Uhr<br />
Auszahlung/Rückgabe:<br />
Samstag 13 – 15 Uhr<br />
Restaurant<br />
Samstag 9–15 Uhr<br />
Kontakt: 079 353 23 08<br />
Besuchen Sie auch die gleichzeitig<br />
stattfindenden Aktionen<br />
zum Thema Recycling und<br />
nachhaltige Mobilität.<br />
<strong>Velo</strong>fahrkurse 2007<br />
der IG <strong>Velo</strong> Burgdorf<br />
Sa. 28.4. Schlossmattschulhaus Burgdorf<br />
Sa. 19.5. Schlossmattschulhaus Burgdorf<br />
Sa. 16.6. Oberfeldschulhaus Langnau<br />
Sa. 25.8. Schlossmattschulhaus Burgdorf<br />
Die Kurse dauern stets von 14 bis 17 Uhr.<br />
Die ersten drei Termine wenden sich an alle<br />
Kinder der Alterstufe 6 bis 12, der<br />
August-Termin zusätzlich an Jugendliche<br />
ab 12 Jahren und an Erwachsene.<br />
<strong>Pro</strong>spekte mit dem Anmeldeformular finden<br />
sich ab Ende März auf der Stadt- und<br />
Kantonspolizei Burgdorf, auf der Kantonspolizei<br />
in Langnau, im BLS-Kundencenter<br />
beim Bahnhof Burgdorf und in der <strong>Velo</strong>station<br />
Burgdorf. Online-Anmeldungen sind<br />
über www.igvelo.ch > Fahrkurse möglich.<br />
An den Schulen von Burgdorf und Umgebung<br />
und an den Schulen von Langnau<br />
werden die <strong>Pro</strong>spekte teils in den Klassen<br />
verteilt, teils zur Information aufgelegt.<br />
Inserat<br />
3018 <strong>Bern</strong>/Bümpliz<br />
TDS – MERIDA – DAHON<br />
FLYER & BION-X<br />
VELO/Ersatzteile/<br />
Reparatur- und<br />
Elektrovelo-Center<br />
Info: www.kocher-bike.ch<br />
VIII | 2/06 velojournal
kanton<br />
IG <strong>Velo</strong><br />
Region Thun<br />
Einladung zur<br />
Mitgliederversammlung<br />
Montag, 7. Mai 2007<br />
um 19.15 U hr, im T ERT I A N UM<br />
Bellevue-Park Thun, Göttibachweg 2,<br />
3600 Thun<br />
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung<br />
zeigen Verena und Luciano Lepre<br />
um 20.15 Uhr ihre phantastische Digitalmultivisionsshow.<br />
«Spuren der Freiheit»<br />
Bilder und Geschichten einer acht Jahre<br />
dauernden <strong>Velo</strong>reise<br />
(Mehr dazu unter www.veraluc.com)<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Bringen<br />
Sie auch Ihre Bekannten und Verwandten<br />
mit! Der Eintritt ist frei, eine freiwillige<br />
Kollekte ist möglich.<br />
<strong>Velo</strong>fahrkurse 2007<br />
in Thun und Umgebung:<br />
Sa. 28.4. Nachmittag Seftigen<br />
Sa. 12.5. 9–12/14–17 Uhr Kiesen<br />
Mi. 30.5. 14–17 Uhr Hünibach<br />
Sa. 2.6. 9–12/14–17 Uhr Hünibach<br />
Mi. 29.8. 14–17 Uhr Hünibach<br />
Sa. 2.6. 9–12/14–17 Uhr Hünibach<br />
Sa. 9.6. 9–12/14–17 Uhr Steffisburg<br />
Sa. 16.6. 9–12/14–17 Uhr Thun<br />
Mi. 20.6. 14–17 Uhr Thun<br />
Sa. 23.6. 9–12/14–17 Uhr Thun<br />
Mi. 22.8. 14–17 Uhr Thun<br />
Sa. 25.8. 9–12/14–17 Uhr Thun<br />
Anmeldungen an;<br />
Lilli Huber,<br />
Von Maystr. 35, 3604 Thun,<br />
Tel. 033 336 71 43<br />
e-mail: lillihuber@pop.agri.ch<br />
<strong>Velo</strong>gerechte Gestaltung<br />
von Ortsdurchfahrten und Kreiseln<br />
awe. Gemäss «Mikrozensus 2000» sind<br />
in der Schweiz über die Hälfte der Arbeitswege<br />
kürzer als fünf Kilometer und<br />
damit geradezu prädestiniert für das <strong>Velo</strong>.<br />
Trotzdem legen heute nur sechs <strong>Pro</strong>zent<br />
aller Pendler ihren Arbeitsweg mit dem<br />
<strong>Velo</strong> zurück. Dies bedeutet, das <strong>Velo</strong> verfügt<br />
über ein enormes Steigerungspotenzial,<br />
welches durch kreative Massnahmen<br />
im Bereich Mobilität besser ausgeschöpft<br />
werden sollte.<br />
Zum Beispiel zeigt die Praxis, dass der<br />
<strong>Velo</strong>verkehr durch bauliche oder betriebliche<br />
Hindernisse oftmals stark beeinträchtigt<br />
– oft sogar gefährdet – wird.<br />
Die Ziele der IG <strong>Velo</strong>, den <strong>Velo</strong>-Anteil<br />
an der Gesamtmobilität zu erhöhen und<br />
mehr Leute zu regelmässigem <strong>Velo</strong>fahren<br />
zu bewegen, können nur erreicht werden,<br />
wenn den Bedürfnissen des <strong>Velo</strong>verkehrs<br />
in der Planung mehr Beachtung<br />
geschenkt wird. Queren und Abbiegen<br />
sind mit grossen Risiken belastet; Geländer,<br />
Engstellen, Tramschienen, aber<br />
auch verkehrsberuhigende Massnahmen<br />
baulicher (Pfosten, Betonklötze etc.)<br />
und betrieblicher (Einbahnstrassen) Art<br />
können den <strong>Velo</strong>verkehr gefährden statt<br />
schützen. Die Mängel können meistens<br />
auf fehlendes <strong>Pro</strong>blembewusstsein, auf<br />
mangelnde Kenntnis der baulichen,<br />
organisatorischen und konstruktiven<br />
Möglichkeiten im Umgang mit dem<br />
20 Jahre IG <strong>Velo</strong> Bödeli<br />
Feiern Sie mit uns<br />
am Samstag 28. April, 9 bis 16 Uhr auf<br />
dem Marktplatz, Interlaken<br />
Strampeln Sie mit dem Thuner Trampelwurm<br />
eine Runde auf dem Höheweg.<br />
Zum Jubiläum bekommen alle Mitglieder<br />
eine Gratis-<strong>Velo</strong>vignette.<br />
<strong>Velo</strong>verkehr, auf falsch verstandenes<br />
Sicherheitsdenken oder auf zu wenig angepasste<br />
Strassenraumgestaltung zurück<br />
geführt werden.<br />
«Das Gegenteil von Gut ist gut gemeint»,<br />
«sehen und gesehen werden», oder «<strong>Pro</strong>bleme<br />
des <strong>Velo</strong>verkehrs sind dort zu lösen,<br />
wo sie entstehen, auf und nicht neben der<br />
Fahrbahn» lauten etwa die Kernaussagen<br />
von Oskar Balsiger, der in seinem Referat<br />
(siehe unten) nicht nur mit Kritik aufwartet,<br />
sondern anhand von Skizzen, Bildern<br />
und Ablaufschemen aufzeigt, wie Strassenräume<br />
und Kreisverkehrsplätze mit<br />
(meist) einfachen Interventionen konstruktiver,<br />
baulicher, organisatorischer<br />
oder betrieblicher Art auch für <strong>Velo</strong>fahrende<br />
sicher, komfortabel und attraktiv<br />
gestaltet werden können, ohne dass dabei<br />
für andere Verkehrsteilnehmende oder für<br />
das Strassenerscheinungsbild Nachteile<br />
entstehen.<br />
ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNG<br />
«<strong>Velo</strong>gerechte Gestaltung von Ortsdurchfahrten<br />
und Kreiseln». Referat von<br />
Oskar Balsiger, Leiter Fachstelle Verkehrsplanung,<br />
Tiefbauamt Kanton <strong>Bern</strong>.<br />
Freitag, 27. April 2007, 18.45 bis 19.45 Uhr,<br />
in der BollWerkStadt, Bollwerk 35, im<br />
1. Stock. Alle LeserInnen des velojournals<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Ausserdem können Sie sich an unserer<br />
Bar für eine weitere Runde stärken, die<br />
<strong>Velo</strong>börse besuchen oder mit uns über<br />
vergangene und neue <strong>Pro</strong>jekte plaudern.<br />
Wir suchen noch 2 bis 3 weitere HelferInnen<br />
für diesen Anlass. Danke dass Sie<br />
sich melden.<br />
Inserate<br />
vom 12.4.<br />
bis 21.4.<br />
Foto: zvg<br />
IX | 2/06 velojournal
<strong>BERN</strong>ER<br />
VELOWANDERWEGE<br />
1/2007<br />
Controlling <strong>Velo</strong>wanderrouten –<br />
Anforderungen an die Befahrerinnen und Befahrer<br />
gb. Das Routencontrolling erfolgt im<br />
Auftrag des Tiefbauamts des Kantons<br />
<strong>Bern</strong> durch die IG <strong>Velo</strong> Kanton <strong>Bern</strong>. Der<br />
Koordinationsstelle <strong>Velo</strong>wandern sind<br />
die Routenbetreuerinnen und -betreuer<br />
unterstellt. Zwanzig Personen teilen sich<br />
das gesamte <strong>Bern</strong>er <strong>Velo</strong>wanderroutennetz<br />
von nunmehr 1300 Kilometer. Die<br />
<strong>Velo</strong>fahrerinnen und -fahrer sind für<br />
Tagesetappen von 30 bis 60 Kilometer<br />
verantwortlich und führen pro Jahr eine<br />
bis zwei Kontrollfahrten durch. Anhand<br />
des vorhandenen Inventars (jedes Signal<br />
ist fotografiert und mit einem Code versehen)<br />
werden die festgestellten Mängel der<br />
Koordinationsstelle gemeldet. Für die Behebung<br />
leitet die Koordinationsstelle die<br />
Mängel an die zuständige Stelle weiter: Im<br />
Fall von Kantonsstrassen betrifft dies das<br />
jeweils zuständige kantonale Strasseninspektorat,<br />
bei Gemeindestrassen geht<br />
die Meldung an die Gemeinde.<br />
Die <strong>Velo</strong>wander-Routen dienen der<br />
Naherholung und sind ein <strong>Pro</strong>dukt, das<br />
touristisch vermarktet wird. Das Label<br />
«<strong>Velo</strong>land Schweiz /<strong>Velo</strong>land regional»<br />
und ab 2008 «SchweizMobil» wirbt<br />
für Qualität und Zuverlässigkeit. Um<br />
einen einheitlichen Qualitätsstandard<br />
nachhaltig sicherzustellen, wurde das<br />
Routencontrolling-Konzept erstellt.<br />
Das Tiefbauamt des Kantons <strong>Bern</strong> und<br />
die Koordinationsstelle sind in ständigem<br />
Kontakt mit der Stiftung <strong>Velo</strong>land<br />
Schweiz.<br />
Neu signalisierte Strecken<br />
Im Rahmen von SchweizMobil sind<br />
bereits folgende Strecken mit dem Label<br />
signalisiert:<br />
Nr. 23: Tamelan – Saicourt – Châtelat<br />
–Monible – Sornetan<br />
Nr. 59: Saanen – Gsteig<br />
Nr. 50: Biel – Pieterlen – Lengnau /Attiswil<br />
–Wiedlisbach – Oberbipp –<br />
Niederbipp<br />
Routenkontrolling 2007<br />
Die Strecken werden wie folgt abgefahren:<br />
1. Kontrolle: 24. März bis 8. April 2007<br />
2. Kontrolle: 11. bis 26. August 2007<br />
Route Nr. 54 / Mont Crosin<br />
gb. Die Koordination der Routenführung<br />
über Kantonsgrenzen hinweg,<br />
ist ein erster Output aus dem <strong>Pro</strong>jekt<br />
SchweizMobil und sieht vor, dass sich<br />
die <strong>Velo</strong>wanderrouten in Les Reussilles<br />
treffen bzw. verzweigen. Aus diesem<br />
Grunde muss der ab Mt-Crosin via Mt-<br />
Tramelan nach Tramelan geführte Ast der<br />
Route Nr. 54 verlegt werden, so dass diese<br />
Route in Les Reussilles vorbeikommt und<br />
dort verknüpft werden kann. Die neue<br />
Führung ist hinsichtlich Fahrbelag und<br />
Steigung/Gefälle wesentlich angenehmer<br />
zu befahren, hat jedoch den Nachteil,<br />
dass die Nr. 54 zwischen Tramelan und<br />
Mt-Crosin statt auf verkehrsarmen Gemeindesträsschen<br />
nun durchgehend auf<br />
Kantonsstrassen verläuft. Dafür fährt<br />
man in Les Reussilles an der Bahnhofbeiz<br />
vorbei und kann auf halber Steigung ein<br />
erstes Mal den Durst löschen.<br />
Die Route Nr. 23 zweigt in Les Reussilles<br />
von der Nr. 54 ab und führt von dort via<br />
Le Pichou – Bassecourt–Delémont nach<br />
Basel.<br />
Inserat<br />
Zweirad Center<br />
Dominik Jacob<br />
Brunngasse 27<br />
3011 <strong>Bern</strong><br />
031 311 35 83<br />
X | 2/06 velojournal
<strong>BERN</strong>ER VELOWANDERWEGE<br />
Los geht’s… Wettbewerb <strong>Velo</strong>wandern<br />
In welchen <strong>Bern</strong>er Gemeinden wurden<br />
die Aufnahmen aufgenommen?<br />
Schreiben Sie die Anfangsbuchstaben<br />
in das Lösungswort und senden Sie eine<br />
Postkarte mit dem Lösungswort an:<br />
IG <strong>Velo</strong> Kanton <strong>Bern</strong>, Postfach 6711,<br />
3001 <strong>Bern</strong> (Absender nicht vergessen).<br />
Lösungswort:<br />
. . . E . E H .<br />
Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 2 Bild 4<br />
Bild 1 Bild 2<br />
Preise<br />
1. Preis: Einen Monat kostenlos FLYER<br />
fahren<br />
2. bis 6. Preis: Gutschein für eine FLYER<br />
Tagesmiete auf der Herzroute<br />
Unter allen erfolgreichen TeilnehmerInnen<br />
verlosen wir die Preise anlässlich der<br />
Delegiertenversammlung der IG <strong>Velo</strong><br />
Kanton <strong>Bern</strong> am 26. April 2007.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt eingetroffene<br />
Antworten werden mitberücksichtigt.<br />
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz<br />
geführt. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Bild 3 Bild 4<br />
Inserat<br />
Der <strong>Pro</strong>spekt «Radwandern und biken<br />
vom <strong>Bern</strong>er Oberland ins Drei-Seen-<br />
Land» kann gratis bezogen werden bei:<br />
IG <strong>Velo</strong> Kanton <strong>Bern</strong>,<br />
Postfach 6711, 3001 <strong>Bern</strong>,<br />
Fax 031 312 24 02,<br />
be@igvelo.ch.<br />
Inserat<br />
<strong>Velo</strong>-Transport<br />
Bei uns in allen Zügen möglich<br />
Regionalverkehr <strong>Bern</strong>-Solothurn<br />
www.rbs.ch • info@rbs.ch<br />
XI | 2/06 velojournal
VERANSTALTUNGEN<br />
<strong>Velo</strong>börsen der IG <strong>Velo</strong><br />
31. März Langenthal<br />
21. April Biel<br />
28. April Interlaken<br />
Jubiläumsfeier: 20 Jahre IG <strong>Velo</strong> Bödeli<br />
Samstag, 28. April 2007 (Einladung siehe S. IX)<br />
Mitgliederversammlung IG <strong>Velo</strong> Region Thun<br />
Montag, 7. Mai 2007 (Einladung siehe S. IX)<br />
<strong>Velo</strong>gerechte Gestaltung<br />
von Ortsdurchfahrten und Kreiseln<br />
Freitag, 27. April (siehe S. 9)<br />
<strong>Velo</strong>-Reparaturkurse IG <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong><br />
für AnfängerInnen jeden Alters<br />
Die Kurse finden im Drahtesel in Liebefeld statt. Unsere qualifizierten Leiter<br />
legen Wert auf praxisnahe Schulung.<br />
Kosten: Fr. 160.– für Mitglieder der IG <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong>, Fr. 200.– für Nichtmitglieder.<br />
Anmeldung: IG <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong>, Tel 031 318 54 10, bern@igvelo.ch<br />
Kurs 3 4 x Mittwoch 4./11./18./25. April 19 – 21 Uhr<br />
Kurs 4 2 x Samstag 16./23. Juni 9 – 13.30 Uhr<br />
Kurs 5 2 x Samstag 7./14. Juli 9 – 13.30 Uhr<br />
Kurs 6 2 x Samstag 8./15. September 9 – 13.30 Uhr<br />
Kurs 7 4 x Mittwoch 31. Okt. 7./14./21. Nov. 19 – 21 Uhr<br />
<strong>Velo</strong>fahrkurse «Sicher im Sattel»<br />
Sämtliche Kurse aller IG <strong>Velo</strong> sind auf www.velokurs.ch publiziert.<br />
Dort ist auch eine online-Anmeldung möglich.<br />
Region <strong>Bern</strong><br />
Samstag 28. April 9–12 Uhr Zollikofen<br />
Samstag 5. Mai 9–12 Uhr Ostermundigen<br />
Mittwoch 16. Mai 14 –17 Uhr <strong>Bern</strong>-Spitalacker<br />
Mittwoch 30. Mai 14 –17 Uhr <strong>Bern</strong>-Weissenbühl<br />
Samstag 2. Juni 9–12 Uhr Köniz<br />
Samstag 9. Juni 9–12 Uhr <strong>Bern</strong>-Länggasse<br />
Mittwoch 20. Juni 14–17 Uhr <strong>Bern</strong>-Elfenau<br />
Samstag 23. Juni 9–12 Uhr <strong>Bern</strong>-Marzili<br />
Mittwoch 29. August 14–17 Uhr <strong>Bern</strong>-Stöckacker<br />
Samstag 1. September 9–12 Uhr Münchenbuchsee<br />
Mittwoch 5. September 14–17 Uhr <strong>Bern</strong>-Länggasse<br />
IG <strong>Velo</strong> Region Burgdorf/Emmental<br />
Daten siehe Seite VIII<br />
IG <strong>Velo</strong> Region Thun<br />
Daten siehe Seite IX<br />
IG <strong>Velo</strong> <strong>Bern</strong><br />
Postfach 6711, 3001 <strong>Bern</strong>, Tel. 031 318 54 10,<br />
Fax 312 24 02, E-Mail: bern@igvelo.ch<br />
Offene Vorstandssitzungen: Bollwerk 35,<br />
jeweils mittwochs um 18.15 Uhr.<br />
Nächste Termine: 11. April und 9. Mai 2007<br />
IG <strong>Velo</strong> Biel-Seeland / CI Vélo Bienne-Seeland<br />
Sekretariat: Denise Schiffmann<br />
Marguerite-Weidauer-Weg 3, 2503 Biel<br />
Tel. 032 365 49 06, Fax 032 365 49 07<br />
E-Mail: biel@igvelo.ch<br />
Séances du comité/Offene Vorstandssitzungen:<br />
les lundis à 19h00.<br />
IG <strong>Velo</strong> Burgdorf<br />
Postfach 1229, 3401 Burgdorf<br />
E-Mail: burgdorf@igvelo.ch<br />
Präsident: Theophil Bucher<br />
Auskünfte: Jens Montandon (Geschäftsstelle),<br />
Tel. 079 755 39 31<br />
Nächste Vorstandssitzung: auf Anfrage<br />
IG <strong>Velo</strong> Oberaargau<br />
Postfach 515, 4902 Langenthal<br />
E-Mail: oberaargau@igvelo.ch<br />
Präsident: Martin Jaisli, Tel. 079 395 70 85<br />
Nächste offene Vorstandssitzung: auf Anfrage<br />
IG <strong>Velo</strong> Gürbetal<br />
Postfach 4, 3662 Seftigen, guerbetal@igvelo.ch<br />
Kontaktperson: Jürg Däppen,<br />
Tel. 033 356 48 15 (P), 051 220 37 45 (G)<br />
Nächste Sitzung: auf Anfrage<br />
IG <strong>Velo</strong> Region Thun<br />
Postfach 2257, 3601 Thun,<br />
Tel./Fax 033 336 71 43 (Lilli Huber)<br />
E-Mail: thun@igvelo.ch<br />
Die Vorstandssitzungen sind öffentlich.<br />
Die nächste Sitzung:<br />
Mittwoch, 4. April 2007, um 18.30 Uhr.<br />
Auskunft über Ort und Zeit ist im Sekretariat erhältlich.<br />
IG <strong>Velo</strong> Bödeli<br />
Postfach 175, 3800 Interlaken<br />
Auskünfte: Hans-Ueli von Känel (Präsident),<br />
Tel. 033 822 75 25, h.u.vonkaenel@bluemail.ch<br />
IG <strong>Velo</strong> Region Spiez<br />
Postfach 157, 3700 Spiez<br />
Präsident: Ruedi Zeller, grafikzeller@spiez.ch,<br />
Tel. 033 654 73 32<br />
IG <strong>Velo</strong> Kanton <strong>Bern</strong><br />
Postfach 6711, 3001 <strong>Bern</strong>, Tel. 031 318 54 12<br />
Fax 312 24 02, E-Mail: be@igvelo.ch<br />
Redaktion:<br />
Verantwortlich: Anita Wenger, <strong>Bern</strong> (awe)<br />
Mitarbeit bei dieser Nummer:<br />
Esther <strong>Bern</strong>hardsgrütter, <strong>Bern</strong> (ebe); Simon Dick, <strong>Bern</strong>; Urs<br />
Mannhart, <strong>Bern</strong>; Christian Maurer, <strong>Bern</strong> (cma); Christoph Merkli,<br />
<strong>Bern</strong>; Thomas Schneeberger, <strong>Bern</strong> (tsb); Gabriella Bolliger,<br />
Biel (gb); Ernst Lüdi, Biel (el); Theophil Bucher, Burgdorf (tb);<br />
Samuel Christen, St. Gallen.<br />
Redaktionsschluss velojournal 3/2007: 1. Mai 2007<br />
(erscheint am 25. Mai 2007)