04.11.2014 Aufrufe

Thomas Mann - Rotary Schweiz

Thomas Mann - Rotary Schweiz

Thomas Mann - Rotary Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

JUNI 2013<br />

rotary<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong><br />

Am Pranger und<br />

ausgestossen<br />

SUISSE LIECHTENSTEIN<br />

Au pilori et expulsé<br />

Messo alla gogna e espulso<br />

Zeitschrift der Distrikte<br />

Revue des districts<br />

Rivista dei distretti<br />

1980 1990 2000


CREATE<br />

YOUR OWN<br />

WORLD<br />

Deine Vorstellungen werden Wirklichkeit - mit Kreativität und der Olympus OM-D:<br />

Ausstattung und Bildqualität einer SLR-Kamera, verpackt in einem schlanken<br />

Gehäuse. Immer bereit, überall. Mit dem weltweit ersten 5-Achsen-Bildstabilisator<br />

und super schnellem Autofokus. Halte fest, was dich bewegt. Impulsiv. Kreativ. Mit<br />

der Olympus OM-D.<br />

www.olympusomd.com


3<br />

IMPRESSUM<br />

EDITORIAL<br />

Chefredaktion<br />

Rot. Oliver Schaffner (os)<br />

Aathalstrasse 34, 8613 Uster<br />

Tel. 044 994 16 66, schaffner@rotary.ch<br />

Rédacteur en chef adjoint et<br />

rédaction pour la Suisse romande<br />

Rot. Hanspeter Kleiner (kl)<br />

Hofenstr. 5, 3032 Hinterkappelen<br />

Tel. 031 901 12 66, kleiner@rotary.ch<br />

Redazione per la Svizzera italiana<br />

PDG Carlo Michelotti (cm)<br />

Provera, 6525 Gnosca<br />

Tel. 091 835 88 88, michelotti@rotary.ch<br />

Korrespondenten<br />

D 1980: Rot. Kurt Bischof (bi)<br />

Kleinwangenstr. 20, 6280 Hochdorf<br />

Tel. 041 914 70 14, bischof@rotary.ch<br />

D 1990: Rot. Hanspeter Kleiner (kl)<br />

Hofenstr. 5, 3032 Hinterkappelen<br />

Tel. 031 901 12 66, kleiner@rotary.ch<br />

D 2000: PAG Ruedi Huber (rh)<br />

Zürichbergstr. 53, 8044 Zürich<br />

Tel. 044 262 49 40, huber@rotary.ch<br />

Internet<br />

www.rotary.ch<br />

Passation de pouvoirs<br />

Une année rotarienne se termine fin juin: le président mondial, les gouverneurs<br />

et les présidents des clubs remettront fonction et tâches à leurs successeurs,<br />

la plupart en poussant un ouf de soulagement, quelques-uns<br />

avec des regrets. De toute façon, le style change, souvent avec un nouveau<br />

point de concentration, de temps à autre l’environnement en personnel.<br />

Pour les trois districts suisses (avec le Liechtenstein), les choses bougent<br />

cette année: pas tellement à cause des titulaires d’une charge, mais<br />

parce qu’il y a restructuration du comité de l’Association <strong>Rotary</strong> des médias<br />

(VRM), de la direction et partiellement des rédactions.<br />

Bien sûr, le <strong>Rotary</strong> continuera à s’engager pour la paix et la collaboration<br />

au-delà des frontières et des barrières linguistiques, pour la mère et l’enfant,<br />

pour de l’eau salubre ou l’éradication de la polio infantile, pour les<br />

échanges de jeunes et la culture de l’amitié.<br />

Rot. Hanspeter Kleiner<br />

Inserate<br />

Inseratetarif siehe www.rotary.ch<br />

Anzeigenleitung<br />

Sandro Mandelz<br />

Factum AG für Marketing ASW<br />

Hohlstrasse 511, 8048 Zürich<br />

Tel. 044 366 99 38, medien@rotary.ch<br />

<strong>Rotary</strong> Service Center<br />

D 1980 - 1990 - 2000<br />

Weinbergstrasse 131, 8042 Zürich<br />

Tel. 043 299 66 25, info@rotary.ch<br />

Druck<br />

Multicolor Print AG<br />

6341 Baar<br />

Bilder in dieser Ausgabe<br />

<strong>Rotary</strong> International, Thinkstock und andere<br />

<strong>Rotary</strong> Suisse Liechtenstein<br />

87. Jahrgang, Nr. 12, Juni 2013<br />

Monatszeitschrift für die Mitglieder der<br />

<strong>Rotary</strong> Clubs in der <strong>Schweiz</strong> und im<br />

Fürstentum Liechtenstein.<br />

Auflage 12’700 Ex.<br />

Redaktionsschluss Juli/August 2013<br />

21. Juni 2013<br />

Jahreswende<br />

Ende Juni wendet sich das rotarische Jahr, übergeben Weltpräsidenten,<br />

Governors und Clubpräsidenten das Amt ihren Nachfolgern, die meisten<br />

erleichtert, einige mit Bedauern. In jedem Fall ändert sich dann jeweils der<br />

Ton, oft auch ein Schwerpunkt, manchmal das personelle Umfeld. Für die<br />

drei Distrikte der <strong>Schweiz</strong> (samt Liechtenstein) ändert sich in diesem Jahr<br />

einiges, nicht so sehr wegen der neuen Amtsträger, sondern weil auch der<br />

Verein <strong>Rotary</strong> Medien Vorstand, Geschäftsleitung und Teile der Redaktionen<br />

auswechselt.<br />

Einiges wird sich sicher ändern Anfang Juli. Selbstverständlich wird sich<br />

aber <strong>Rotary</strong> weiterhin für Frieden und Zusammenarbeit einsetzen, über<br />

Grenzen und Sprachbarrieren hinweg, für Mütter und Kind, für sauberes<br />

Wasser oder die Ausrottung der Kinderlähmung, für Jugendaustausche<br />

und für die Pflege der Freundschaft.<br />

Rot. Hanspeter Kleiner


Publireportage<br />

Helvetia BVG Invest.<br />

Anlageoptimierung<br />

für die berufliche<br />

Vorsorge.<br />

Unternehmen, die keine eigene Pensionskasse<br />

führen wollen, sich aber eine<br />

moderne und auf die heutigen Märkte<br />

zugeschnittene Lösung für die berufliche<br />

Vorsorge wünschen, sind mit der Poolanlage<br />

der Helvetia BVG Invest Sammelstiftung<br />

für Personalvorsorge (nachstehend<br />

die Helvetia BVG Invest) gut beraten.<br />

Ganzheitliche Lösung<br />

Die Poolanlage der Helvetia BVG Invest<br />

bietet alle Vorteile einer modernen<br />

beruflichen Vorsorge. Gestützt auf eine<br />

sorgfältige Analyse des betrieblichen<br />

Umfelds ist die bedarfsgerechte Vorsorge<br />

mit Renditechancen möglich. Sie<br />

als Kunde profitieren neben einer erheblichen<br />

administrativen und damit<br />

kostenmässigen Entlastung von der<br />

optimierten Anlagestrategie der Poolanlage.<br />

Transparenz und tiefe Vermögensverwaltungskosten<br />

machen diese<br />

Lösung noch attraktiver.<br />

Vertrauenswürdige Partner<br />

Die komplexen Aufgaben in der beruflichen<br />

Vorsorge werden bei diesem<br />

Modell von professionellen Partnern<br />

gelöst: Es sind dies die Helvetia für die<br />

Geschäftsführung und für die Versicherung<br />

der Risiken Tod und Invalidität<br />

bei den aktiven Mitarbeitenden sowie<br />

die Helvetia Anlagestiftung für die Verwaltung<br />

der anvertrauten Altersguthaben.<br />

Damit vereinen sich die notwendigen<br />

Kompetenzen durch rechtlich un-<br />

abhängige und in ihrem Spezialgebiet<br />

erfahrene und erfolgreiche Partner –<br />

zum Nutzen Ihres Unternehmens und<br />

Ihrer Mitarbeitenden. Die Entwicklung<br />

der Vermögensanlagen können Sie regelmässig<br />

im Internet verfolgen.<br />

Optimierte Rendite<br />

Die Anlagestrategie entspricht sowohl<br />

den sehr hohen gesetzlichen Anforderungen<br />

als auch den Bedürfnissen nach<br />

Kontinuität und Rendite. Die Vorsorgegelder<br />

werden im Auftrag der Helvetia<br />

BVG Invest durch die Helvetia Anlagestiftung<br />

angelegt. Die Kernanlagen<br />

werden indexiert verwaltet. Dies führt<br />

zu tiefen Vermögensverwaltungskosten.<br />

Mit sogenannten Satelliten-Investitionen,<br />

die aktiv verwaltet sind, wird<br />

die Rendite optimiert. Die Anlagestrategie<br />

berücksichtigt in hohem Masse<br />

Realwerte und Wachstumsmärkte wie<br />

<strong>Schweiz</strong>er Aktien, Immobilien, Rohstoffe<br />

sowie Emerging Markets. Dies<br />

kann als Inflationsschutz gewertet werden.<br />

All diese Elemente führen zu einem<br />

sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Asset Allocation BVG-Mix Plus 30<br />

der Helvetia Anlagestiftung<br />

(Strategiewerte)<br />

Obligationen<br />

<strong>Schweiz</strong> indexiert<br />

29%<br />

Obligationen<br />

Global indexiert<br />

5%<br />

Aktien <strong>Schweiz</strong><br />

indexiert<br />

21%<br />

Rohstoffe<br />

4%<br />

Immobilien<br />

24%<br />

Hedge Funds<br />

8%<br />

Aktien Global<br />

indexiert<br />

9%<br />

Wir helfen Ihnen, Ihre Personalvorsorge<br />

vorteilhaft zu gestalten.<br />

Helvetia Versicherungen<br />

St. Alban-Anlage 26, 4002 Basel<br />

T 058 280 1000 (24 h)<br />

F 058 280 1001<br />

www.helvetia.ch<br />

Ihre <strong>Schweiz</strong>er Versicherung.


INHALT JUNI 2013 5<br />

Aus dem Clubleben 6<br />

Ausflüge, Jubiläen, Gartenarbeiten und<br />

andere Hands-on-Einsätze sowie lehrreiche<br />

Vorträge. So vielseitig klingt das<br />

<strong>Rotary</strong>jahr aus.<br />

<strong>Rotary</strong> einmal ohne 4 Fragen 29<br />

Am Rotschalk-Treffen durfte die Vier-<br />

Fragen-Probe für einmal ausser Acht<br />

gelassen werden...<br />

Freundschaft besiegelt 30<br />

Der Länderausschuss mit Russland wurde<br />

in Zürich offiziell gegründet.<br />

Du nouveau dans les médias 34<br />

Les délégués de l’Association Médias<br />

du <strong>Rotary</strong> CH/FL se sont réunis. La nouvelle<br />

structure a été présentée, et des<br />

décisions prises pour un dépoussiérage<br />

de la revue.<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> und <strong>Rotary</strong><br />

Sein Club in München war stolz auf ihn.<br />

Doch als die Nationalsozialisten an die<br />

Macht kamen, musste er gehen. S. 14<br />

Editorial 3<br />

Inhalt 5<br />

Clubleben 6–13<br />

Schwerpunkt 14–23<br />

Distrikte 24–29<br />

<strong>Rotary</strong> <strong>Schweiz</strong> 30–35<br />

<strong>Rotary</strong> International 36–39<br />

Rotaract 40<br />

RUBRIKEN<br />

<strong>Rotary</strong>-App aufgefrischt 35<br />

Inner Wheel 41<br />

Für alle iPhone-Benutzer steht die neue<br />

App ab sofort zur Verfügung.<br />

Il Consiglio di Legislazione 38<br />

Una vera marea di Rotariani provenienti<br />

da 532 distretti si è riversata su Chicago,<br />

per dibattere sulle proposte di emendamento<br />

da apportare alla legislazione del<br />

<strong>Rotary</strong> International e dei suoi club.<br />

«Semi Deaf» gewinnt in Stans<br />

Sieger der modernen Stilarten des<br />

<strong>Rotary</strong>-Musikwettbewerbs wurde die<br />

vierköpfige Formation Semi Deaf aus<br />

Buochs. S. 6<br />

In Memoriam 42<br />

Neue Mitglieder 43–45<br />

Vorschau 46<br />

Bestbesuchter Anlass 40<br />

Der Abend zur «Förderung des natürlichen<br />

Umgangs mit allen Menschen»<br />

war der meistbesuchte Anlass in der Geschichte<br />

Rotaracts, behaupten die Organisatoren.<br />

50 Jahre Mitgliedschaft 41<br />

In England kam sie zu Inner Wheel.<br />

Trudy Bolliger, Inner Wheels ältestes<br />

Mitglied, blickt zurück<br />

Ort der Begegnung<br />

Am Treffen der Governors im Tagungs -<br />

zentrum Lilienberg gab es viel zu diskutieren<br />

und informieren. S. 31<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


CLUB<br />

LEBEN<br />

6<br />

RC Stans<br />

«Oh jeches Gott,<br />

isch das schön gsi!»<br />

Nyon<br />

Extra muros. De temps en temps,<br />

le club se rencontre hors de son<br />

foyer natal, par exemple dans l’ancien<br />

parc avicole de Coppet où il a<br />

pu admirer cette fois-ci une démonstration<br />

de chevaux de trait<br />

mené par un maître éducateur de la<br />

fondation de la jeunesse.<br />

der diesjährigen<br />

Durchführung<br />

des Wettbewerbs<br />

Musikwettbewerb<br />

Das Ensemble Vocanta gewann den ersten Preis. Bild: Neue Nidwaldner Zeitung.<br />

Rot. Beatrice Jann entfuhr ein spontanes fokussieren», so Daniel Bichsel im<br />

«Oh jeches Gott, isch das schön gsi!», als Namen der Jury.<br />

sie sich am 12. <strong>Rotary</strong>-Musikwettbewerb<br />

in Stans bei der Siegerformation Vocanta Von Rock bis Klassik<br />

bedankte.<br />

Sieger in der Kategorie Ensembles<br />

moderne Stilarten wurde die vierköpfige<br />

Formation Semi Deaf aus Bu-<br />

Begleitet von zwei Violinen, sangen<br />

sich die sechs Sängerinnen von Vocanto<br />

mit Arrangements von Emil von rund 15 Jahren hat diese Gruppe<br />

ochs. Mit einem Durchschnittsalter<br />

Wallimann, Musikschulleiter in Ennetbürgen<br />

und musikalischer Leiter rung sammeln können. Bandmit-<br />

schon erstaunlich viel Bühnenerfah-<br />

des <strong>Rotary</strong>-Musikpreises, in die Herzen<br />

der Zuschauer – und auch jener der erste Rang eine riesige Überraglied<br />

André Gut sagte: «Für uns ist<br />

der Jury.<br />

schung. Das Wichtigste beim Musizieren<br />

ist es, Spass zu haben und die<br />

Auf Bühnenpräsenz geachtet Musik so richtig auszuleben.» Diese<br />

Auch mit den Darbietungen aus den Spannweite an Musikstilen, von Alternativ-Rock<br />

über Volksmusik bis<br />

übrigen Kategorien zeigte sich die<br />

zehnköpfige Jury des Musikpreises hin zu klassischem Gesang, macht<br />

mehr als zufrieden. Die Jury warf bei laut Rot. René Niederberger, langjähriges<br />

OK-Mitglied,<br />

die Faszination<br />

des <strong>Rotary</strong>-Musik-<br />

ein spezielles Auge auf den Bühnenauftritt<br />

der jungen Musikerinnen und<br />

Musiker, denn der Bühnenauftritt ist<br />

ein wesentlicher, ja zentraler Punkt in<br />

der Musik. Die Jury wollte dabei insbesondere<br />

auch an die Ausbildungsverantwortlichen<br />

der aufstrebenden<br />

Musiktalente appellieren, «das Kriterium<br />

preises aus: «Seit nun schon 24 Jahren<br />

bietet dieser Wettbewerb für Jugendliche<br />

eine einmalige Plattform,<br />

vor grossem Publikum aufzutreten<br />

und so wichtige Erfahrungen auf ihrem<br />

musikalischen Werdegang zu<br />

sammeln. Nicht zuletzt soll dadurch<br />

auch der Stellenwert der Musik ge-<br />

der Bühnenpräsenz vermehrt zu stärkt werden.»<br />

bi<br />

Solothurn<br />

Politkultur. Rot. Kurt Fluri, Stadtpräsident<br />

von Solothurn und FDP-<br />

Nationalrat, zeigte in einem Referat<br />

die Entwicklung der Politkultur in<br />

den letzten Jahren auf. Anhand von<br />

Beispielen erläuterte er, dass der<br />

Umgang untereinander härter geworden<br />

sei. Viel gravierender erachtete<br />

er aber, dass sich die Politkultur<br />

gegenüber den politischen Institutionen<br />

– der direkten Demokratie, der<br />

Gewaltenteilung sowie des Föderalismus<br />

– geändert habe. Kurt Fluri<br />

riefauf zur Politkultur, d.h. zu unseren<br />

Institutionen Sorge zu tragen.<br />

Gösgen-Niederamt<br />

Rollstuhlsport. Rot. Roland Giger<br />

berichtete über seine Tätigkeit als<br />

Nationaltrainer der Rollstuhlsportler.<br />

Es sei ein grosser technischer<br />

Aufwand, bis ein Sportler an einem<br />

Wettkampf teilnehmen könne. Mit<br />

ihren Sportgeräten sind die Rollstuhlathleten<br />

ab 500 Meter schneller<br />

als Läufer. Noch schneller sind<br />

Hand-Bikefahrer wie der bekannte<br />

Hans Frei. In Nottwil besteht ein gut<br />

ausgebautes Trainingszentrum mit<br />

einer Rundstrecke mit acht Bahnen,<br />

was für Staffelläufe nötig ist. Laut<br />

Giger sollen in etwa zwei Jahren in<br />

Nottwil die Weltmeisterschaften für<br />

Rollstuhlfahrer stattfinden.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


RC Wettingen-Heitersberg<br />

Das ist Gastfreundschaft<br />

Überwältigend und ansteckend fröhlich war der Empfang der <strong>Schweiz</strong>er Delegation.<br />

Seit vier Jahren unterstützt der RC Wettingen-Heitersberg<br />

den RC Samrong bei<br />

der Installation von Wasserfiltersystemen<br />

an Schulen der Provinz Samut Prakan.<br />

Letzten Sommer reiste eine Delegation<br />

nach Bangkok.<br />

Die neun <strong>Schweiz</strong>er Rotarierinnen<br />

und Rotarier wurden nicht nur überaus<br />

herzlich empfangen, ihnen wurde<br />

auch ein perfekt organisiertes Programm<br />

geboten. Von touristischen<br />

Attraktionen über Besuche der unterstützten<br />

Schulen bis hin zu rotarischen<br />

Meetings mit Governors und<br />

Clubpräsidenten war alles dabei.<br />

Clubmeister Rot. Roland Wunderli:<br />

«Unsere thailändischen Freunde haben<br />

uns vorgelebt, was Gastfreundschaft<br />

bedeutet, und haben uns ihr<br />

Land sehr viel näher gebracht, dafür<br />

sind wir ihnen sehr dankbar. Mit gutem<br />

Gefühl, dass unser Engagement<br />

die Richtigen unterstützt, und im Wissen,<br />

neue Freunde in einem uns zuvor<br />

fremden Land gefunden zu haben,<br />

konnten wir mit unvergesslichen<br />

Erinnerungen unsere Heimreise<br />

antreten. Kob khun krap!»<br />

Originalbericht: www.rotary.ch/webcode 137.<br />

RC am Greifensee<br />

Auch dem Bus seine Pause<br />

Zum Überraschungslunch fuhren die Clubmitglieder mit einem Oldtimer-Bus, Jahrgang<br />

1957, durch das blühende Zürcher Oberland. Der Bus, im gleichen Alter wie der<br />

Durchschnitt des Clubs, leistet stolze 110 PS, bringt 7 Tonnen auf die Waage und erkämpft<br />

– den richtigen Gang gefunden vorausgesetzt – noch jeden Hügel.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


CLUB LEBEN 8<br />

RC St. Gallen-Rosenberg<br />

Tandem – gemeinsam<br />

und nachhaltig<br />

Mit der Kerzenwerkstatt hat alles angefangen.<br />

Entstanden ist eine langjährige Zusammenarbeit<br />

zwischen der Institution<br />

«Tandem» und dem RC St. Gallen-Rosenberg.<br />

Nachhaltig – für alle Beteiligten.<br />

Sechs Jahre später, beim ersten<br />

«Tandem-hands-on» wurde mit Bau<br />

und Sanierung einer Grillstelle ein<br />

freundlicher Begegnungsort geschaffen,<br />

mit allem, was dazugehört.<br />

Ein Jahr darauf, nachdem sich die<br />

Mitglieder deutlich für die Beibehaltung<br />

eines lokalen Projekts ausgesprochen<br />

hatten, folgte ein weiteres<br />

Werk. Unter der Leitung des Landschaftsarchitekten<br />

Rot. Christian<br />

Hänni entstand eine Begegnungszone<br />

mit Kräutergarten. Mit Engagement<br />

und viel Begeisterung wurden<br />

in der Gartenanlage Zugangswege,<br />

ein Platz sowie Hochbeete aus Naturstein<br />

angelegt und mit einheimischen<br />

Kräutern bepflanzt.<br />

Frauenfeld-Untersee<br />

Polio-Eier. Die Clubmitglieder haben<br />

vor Ostern zu einer Spendenaktion<br />

mit Ostereierverkauf aufgerufen.<br />

Vor dem Schuh- und Hutmode-<br />

Geschäft von Rot. Hilde Market in<br />

Tandem, eine Arbeits- und Wohngruppe<br />

für Menschen mit Wahrnehmungsstörungen,<br />

ist eine Institution<br />

der Gemeinnützigen und Hilfsgesellschaft<br />

(GHG) der Stadt St. Gallen.<br />

2004 erfüllte der RC St. Gallen-Rosenberg<br />

mit der Einrichtung einer<br />

Kerzenwerkstatt einen lang ersehnten<br />

Wunsch und schaffte für die Bewohner<br />

eine weitere Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeit.<br />

«Lukas-Platz»<br />

Letztes Jahr standen erneut 30 Rotarierinnen<br />

und Rotarier mit zupackenden<br />

Händen im Einsatz. Lukas’ Lieblingsplatz<br />

sollte saniert werden. Am<br />

Standort Engelburg bei St. Gallen<br />

wurde an zwei Tagen betoniert, gemauert,<br />

gestrichen, verputzt, umgegraben<br />

und angepflanzt, bis der komplett<br />

neu gestaltete Pausen- und Sitzplatz<br />

den Bewohnern übergeben<br />

Astrid Holenstein (Präsidentin) und Hilde<br />

Market (Initiantin).<br />

der Altstadt von Frauenfeld wurden<br />

am Aktionsstand wahre Kunstwerke<br />

an selbst gestalteten Ostereiern angeboten.<br />

Der Erlös von 7005 Franken<br />

kommt vollumfänglich der Aktion<br />

von <strong>Rotary</strong> für die Polio-Ausrottung<br />

zugute. Damit können 9300<br />

Kinder geimpft werden.<br />

In mehreren Hands-on-Einsätzen packten die Mitglieder des RC St. Gallen-Rosenberg kräftig<br />

für den Bau von Garten- und Begegnungsanlagen der Institution Tandem an.<br />

wurde. Lukas ist mächtig stolz auf<br />

«seinen» neuen Platz.<br />

Fazit<br />

Das Tandem-Team, die Bewohner<br />

und die Rotarier geniessen diese<br />

mittlerweile freundschaftlichen Projekte.<br />

«Hands-on-Einsätze bereichern<br />

uns Rotarier. Wir lernen voneinander.<br />

Wir engagieren uns vor Ort. Nachhaltig<br />

für alle – in jeder Beziehung», so<br />

Rot. Suzanne Dietter, die Kommunikationsbeauftragte<br />

des Clubs.<br />

Baden<br />

Allergien. Claude Fischlewitz von<br />

der Allergopharma AG informierte<br />

über die Pollenplage im Frühling<br />

und Sommer. Davon sind immerhin<br />

20 Prozent der <strong>Schweiz</strong>er Bevölkerung<br />

betroffen. Jeder Fünfte leidet<br />

an Heuschnupfen, Tendenz steigend.<br />

Die Ursachen seien genetische Faktoren,<br />

Luft und Umweltfaktoren sowie<br />

die veränderten Lebensweisen<br />

der Menschen. Der Referent stellt als<br />

Behandlungsmethode die Immuntherapie<br />

vor. Mit Spritzen drei Monate<br />

vor der Saison sollen Ursache<br />

statt Symptome bekämpft werden.<br />

In acht von zehn Fällen führe dies zu<br />

klaren Besserungen. Dennoch werde<br />

wenig Gebrauch gemacht, weil der<br />

Leidensdruck wohl noch zu gering<br />

sei. «Sobald die Pollensaison vorbei<br />

ist, vergisst man schnell wieder.»<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


LASTLOSE WANDERLUST<br />

Wander-Tour in Graubünden oder<br />

im Berner Oberland (5 oder 8 Tage).<br />

INKLUSIV<br />

GEPÄCKTRANSPORT<br />

VON HOTEL ZU HOTEL.<br />

Erleben Sie die <strong>Schweiz</strong>er Berge und geniessen Sie kristallklare Bergseen, aussichtsreiche<br />

Pässe und eine spannende Flora und Fauna im Berner Oberland oder<br />

in Graubünden. Für ein unbeschwertes Wandervergnügen, senden wir Ihr Gepäck<br />

jeweils zum nächsten Hotel, geniessen Sie die Schönheiten dieser Tour lastfrei!<br />

So macht Tourenwandern richtig Spass!<br />

Wandertour Graubünden – Davos, Arosa und Lenzerheide |<br />

Diese Wandertour verbindet die drei bekannten Ferienorte Davos, Arosa und<br />

Lenzerheide. Schon zur Römerzeit wurden die Übergänge über den Strelapass und<br />

das Urdenfürggli begangen. Heute geniessen Sie auf gut ausgebauten Wegen die<br />

eindrückliche Aussicht und können sich an der Vielfalt von Flora und Fauna erfreuen.<br />

Nach einem herrlichen Wandertag kehren Sie in Ihr gemütliches Sunstar Hotel ein.<br />

Wandertour Berner Oberland – Wengen, Grindelwald und Meiringen |<br />

Im Banne von Eiger, Mönch und Jungfrau wandern Sie auf dem legendären Bärentrek<br />

über die Kleine und Grosse Scheidegg. Früher war der Weg nur für Bären und Wölfe<br />

begehbar – heute zählt er zu den Beliebtesten der <strong>Schweiz</strong> für jedermann.<br />

Die Wanderstrecken wählen Sie nach Lust und Laune – die Bergbahnen machen<br />

Abkürzungen möglich. Das Gepäck transportieren wir von Hotel zu Hotel. Erholen Sie<br />

sich abends in Ihrem konfortablen 4-Sterne-Hotel.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!<br />

Sunstar Hotels Reservierungszentrale Galmsstrasse 5 4410 Liestal/<strong>Schweiz</strong><br />

Gratis-Tel. 0800 611 611 reservation@sunstar.ch www.sunstar.ch<br />

Leistungen:<br />

Begrüssungs-Apéro im 1. Hotel<br />

4/7 Nächte im Doppel-/Einzelzimmer<br />

Halbpension<br />

Getränke aus der Minibar<br />

Gepäcktransport von Hotel zu Hotel<br />

Reisedokumentation<br />

SBB-Bahnticket ab/bis Wohnort <strong>Schweiz</strong><br />

Preise | pro Person und Aufenthalt<br />

Wander-Tour Graubünden<br />

28.06. – 12.10.2013 CHF<br />

4 N ächte, F r – D i/Mi – S o ab 675.–<br />

1 Nacht Davos, 2 Nächte Arosa,<br />

1 Nacht Lenzerheide<br />

7 Nächte, Sa – Sa ab 1150.–<br />

3 Nächte Davos, 2 Nächte Arosa,<br />

2 Nächte Lenzerheide<br />

Wander-Tour Berner Oberland<br />

31.05. – 05.10.2013 CHF<br />

4 Nächte, Fr – Di/Mi – So ab 745.–<br />

1 Nacht Wengen, 2 Nächte Grindelwald,<br />

1 Nacht Meiringen<br />

7 Nächte, Sa – Sa ab 1255.–<br />

2 Nächte Wengen, 3 Nächte Grindelwald,<br />

2 Nächte Meiringen


CLUB LEBEN 10<br />

RC Oberthurgau<br />

40-jähriges Jubiläum<br />

Jörg Tschopp gründete vor 40 Jahren zusammen mit 29<br />

weiteren Bekannten den RC Oberthurgau.<br />

Der RC Oberthurgau feierte im Wasserschloss Hagenwil<br />

unter dem Präsidium von Rot. Klaus Morlock<br />

sein 40-jähriges Jubiläum. Stolz durfte der Club an<br />

der Jubiläumsfeier auf seine vielen Höhepunkte und<br />

Leistungen, die er für die Allgemeinheit erbracht<br />

hat, zurückblicken. Für zahlreiche Projekte leistete<br />

die Clubstiftung gemäss dem Jubiläumsbericht von<br />

Rot. Eugen Fahrni Unterstützungen in der Höhe von<br />

rund 430 000 Franken. Oft legten die Clubmitglieder<br />

bei Projekten auch selber Hand an. Zu den Höhepunkten<br />

gehörten die Jahre, in denen das Mitglied<br />

Jörg Tschopp Governor im Distrikt 2000 wurde.<br />

Nach dem Governor-Jahr gründete er, stellvertretend<br />

für den Weltpräsidenten Bob Barth, auf dem<br />

Balkan mehrere <strong>Rotary</strong> Clubs, wofür er dann vom<br />

Weltpräsidenten Dong Ku Lee in Wien geehrt wurde.<br />

präsentiert<br />

Pfäffikon ZH<br />

Infos und Tickets: www.festival-la-perla.ch<br />

Hauptsponsor:<br />

Official Hotelpartner:<br />

Öffentliche Hand: Medienpartner: Transportpartner: Tickets:


11<br />

Luzern<br />

Weltkonzern: Franz Humer, Verwaltungsratspräsident<br />

der Roche, referierte<br />

über die «Kunst, einen Weltkonzern<br />

zu führen». Generell hielt er<br />

fest, dass Südamerika und China die<br />

grossen Treiber des Wachstums<br />

sind. Wichtige Faktoren in der Unternehmensführung<br />

seien: Produktivität<br />

und Kosteneffizienz jederzeit im<br />

Auge behalten, also Infrastruktur-,<br />

Marketing- und Entwicklungskosten<br />

dürfe man nicht explodieren lassen.<br />

Vermehrt auf Internet statt Personal<br />

vor Ort setzen und in der Pharma -<br />

branche müsste man unbedingt die<br />

personalisierte Medizin weiterentwickeln.<br />

«Es ist nicht möglich, Innovation<br />

zu planen», man könne sie bestenfalls<br />

fördern. Keinesfalls sollte<br />

man alles allein machen, sondern<br />

Allianzen mit anderen Partnern suchen.<br />

Flexibilität sei in jeder Hinsicht<br />

ein wichtiger Faktor, ganz nach dem<br />

Motto: go where the science takes<br />

you. Aus diesem Grund verfügt Roche<br />

auch nicht nur über ein Forschungszentrum,<br />

sondern über deren<br />

vier. In den USA, in Japan und<br />

zwei in Europa. Die Dezentralisierung<br />

garantiere Unabhängigkeit und<br />

höhere Chancen auf Erfolg. Schliesslich<br />

plädierte Humer für eine flache<br />

Organisation und Macht sowie Verantwortung<br />

an die Peripherie zu delegieren.<br />

«Macht muss dezentral<br />

sein.» Und schliesslich sagte der<br />

prominente Referent, «dass Arroganz<br />

und Selbstzufriedenheit die<br />

grössten Gefahren für einen Weltkonzern<br />

sind.»<br />

Luzern<br />

Ehrung. Rot. Alex Meyerhans wurde<br />

mit dem Paul Harries ausgezeichnet.<br />

Er ist seit 33 Jahren Mitglied<br />

des RC Luzern und hat die jahrelange<br />

Diskussion um die Aufnahme<br />

von Frauen zu einem gütlichen Ende<br />

gebracht. Mit viel Engagement hat<br />

er in vielen Diskussionen und persönlichen<br />

Gesprächen die Wogen zu<br />

glätten gewusst. Gross war auch<br />

sein Einsatz für das Projekt «Hilfe für<br />

Cleft-Kinder». Dabei konnte das Ziel<br />

von 100 Operationen dank 60 000<br />

Franken erreicht werden.<br />

RC Illnau-Effretikon<br />

Handfeste Hilfe<br />

Ein Check an die Verantwortlichen des<br />

Alterszentrums Conviva in Poschiavo bildete<br />

nicht den Abschluss, sondern den<br />

Auftakt zur tatkräftigen Hilfe: in einer Arbeitswoche<br />

in Poschiavo gestalteten ein<br />

Dutzend Rotarier des RC Illnau-Effretikon<br />

den kleinen Garten des Zentrums.<br />

Schon immer blieb Rotarier Reto<br />

Lardi mit seiner Puschlaver Heimat<br />

verwurzelt, und als im historischen<br />

Kern des Städtchens Poschiavo für<br />

die Erstellung eines Alterszentrums<br />

Hilfe gefragt war, mobilisierte er seine<br />

Freunde aus dem RC Illnau-Effretikon.<br />

Als erster Schritt konnte Bernardo<br />

Crameri, dem Präsidenten der Stiftung<br />

Conviva, ein finanzieller Zustupf<br />

übergeben werden; dieser war<br />

verbunden mit dem Angebot, auch<br />

handfeste Hilfe zu leisten. So reisten<br />

dann rund ein Dutzend Illnau-Effretiker<br />

Rotarier in das malerische Städtchen<br />

Poschiavo, wo sie einerseits<br />

einen Einblick ins Leben dieser Talschaft<br />

erhielten, anderseits aber<br />

auch während einer Woche kräftig<br />

Hand anlegen mussten. Reto Lardi<br />

und einige weitere Freunde sorgten<br />

dafür, dass in dieser Arbeitswoche<br />

weder die Pflege der Freundschaft<br />

noch das Kulinarische auf der Stre-<br />

Die mit Steinplatten umsäumten Pflanzbeete im Garten des Alterszentrums werden<br />

sachkundig angelegt.<br />

cke blieben. Als Resultat des rotarischen<br />

Hands on-Projekts verfügt die<br />

Liegenschaft im Herzen von Poschiavo<br />

nun über einen zwar kleinen,<br />

aber hübsch angelegten Garten,<br />

den die bald einziehenden Bewohnerinnen<br />

und Bewohner von<br />

Conviva sicher gerne in Beschlag<br />

nehmen werden.<br />

Gedanke des Monats<br />

«Es ist leichter, anderen mit<br />

Weisheit zu dienen als sich<br />

selbst.»<br />

François de La Rochefoucauld (1613 –1680)<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


CLUB LEBEN 12<br />

RC Sissach-Oberbaselbiet<br />

Lotto, Lotto … für Senioren<br />

Solothurn<br />

Gitarre. Der Club hat sich<br />

mit 2800 Franken an einer<br />

neuen Gitarre für das Nachwuchstalent<br />

Elias Baumann<br />

(15) beteiligt. Mit<br />

einem Mittagskonzert<br />

bedankte er sich beim<br />

Club. Elias spielte<br />

während 20 Minuten<br />

notenfrei – die Rotarierinnen<br />

und Rotarier<br />

waren tief beeindruckt<br />

und berührt.<br />

Seit neun Jahren ist der Lotto-Match in einem der Oberbaselbieter Alters- und Pflegeheime<br />

fester Bestandteil des Jahresprogramms des RC Sissach-Oberbaselbiet.<br />

Der Club ist nicht nur für die Organisation zuständig, sondern bringt auch sämtliche<br />

Preise und Trostpreise mit und hilft, die gehbehinderten Bewohner rechtzeitig in<br />

den Saal zu führen. Während des Spiels achten die rotarischen Helfer, dass niemand<br />

die gezogenen Nummern versäumt. Und dabei entwickelt sich so manches<br />

Gespräch. In der Pause servieren Organisator Rot. Raetus Donatsch, Präsident Rot.<br />

Christoph Gysin und die anderen Helfer Kaffee und Kuchen.<br />

La Chaux-de-Fonds<br />

mine-ex. Le club a invité le PDG<br />

Peter Eichenberger, président de la<br />

Fondation mine-ex, à une présentation<br />

de la situation actuelle de mine-ex.<br />

La situation financière de mine-ex<br />

est saine, mais les dons ont<br />

tendance à diminuer par rapport<br />

aux années précédentes. En complément<br />

à cette conférence, le sergent-chef<br />

de l’armée suisse Laurent<br />

RC Flims-Laax<br />

Hilfe für HIV-Kinder<br />

Winkler, spécialiste du déminage, a<br />

démontré un déminage manuel<br />

vraiment passionnant. Ce type de<br />

déminage est fondamental, car c’est<br />

le seul qui peut assurer un terrain<br />

nettoyé à 100 pourcent.<br />

Mit der Spende von 6000 Franken an die House of Mercy Foundation in Thailand<br />

hilft der Club einem Heim für 40 HIV-erkrankte Kinder und Jugendliche. Ban Meata<br />

befindet sich im Herzen von Khon Kaen, Thailands viertgrösster Stadt, und ist einer<br />

der am schlimmsten betroffenen AIDS Bezirke. So sind auch alle Kinder nicht nur<br />

selbst mit dem HIV-Virus infiziert, die allermeisten haben auch beide oder einen<br />

Elternteil wegen dieser Krankheit verloren. Die Kinder finden in Ban Meata ein<br />

Heim, das ihnen Schutz, Unterstützung und Akzeptanz in einer liebevoll betreuten<br />

Umgebung bietet. Hilfe ist sehr willkommen, die Stiftung möchte 10 bis 20 Kinder<br />

mehr aufnehmen und die Infrastruktur vergrössern. Im Bild Rot. Mario Barblan (li.),<br />

Verbindungsmann zur <strong>Schweiz</strong> und Rotarier im RC St. Moritz, der beim Besuch in Ban<br />

Meata zwei Autokofferräume voller lebenswichtiger Naturalspenden mitbrachte.<br />

Lavaux<br />

Vin pour mine-ex. Les vignerons<br />

du club de Lavaux offrent<br />

des cartons à six bouteilles de<br />

vin blanc (Epesses, St-Saphorin<br />

ou Villette) ou rouge (Chardonne,<br />

Epesses ou St-Saphorin) à<br />

100 francs et verseront un tiers<br />

du prix de vente à mine-ex.<br />

Le rotarien Eric Cloux se charge de<br />

transmettre les commandes:<br />

eg_cloux@hotmail.com<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


13<br />

Wer Jazz mag, dem sei ein<br />

Besuch der <strong>Rotary</strong> Jazz<br />

Fellows Swiss Membership<br />

Base empfohlen. Mitglieder<br />

und Interessierte treffen<br />

sich an folgenden<br />

Anlässen:<br />

<strong>Rotary</strong><br />

meets Jazz<br />

Distriktskonferenz D 2000<br />

Samstag 8. Juni 2013<br />

ab 14:00 Uhr. Kongresshaus<br />

Liebestrasse 3,<br />

8400 Winterthur<br />

JAZZASCONA 2013<br />

Samstag 22. Juni bis Samstag 29. Juni 2013<br />

11:00 bis 16:00 Uhr. Via Collegio, 6612 Ascona<br />

Im Kreuzgang des alten Klosters Papio, heute Collegio Papio<br />

(bei der Ausstellung des SwissJazzOrama)<br />

6. Kammermusik-<br />

Festival<br />

«erstKlassik am<br />

Sarnersee»<br />

28.8. bis 1.9.2013<br />

mit Solisten<br />

des Symphonieorchesters<br />

des Bayerischen<br />

Rundfunks,<br />

München<br />

Information/Vorverkauf:<br />

www.erstklassik.ch<br />

Tel. 041 660 91 18<br />

Visitenkarten<br />

Cartes de Visites<br />

Biglietti da Visita<br />

Business Cards<br />

<br />

<br />

<br />

Prices CHF 35.00 = 200 cards<br />

(10% goes to the <strong>Rotary</strong> Foundation)<br />

<br />

<br />

mystisch & majestätisch<br />

Sultanat Oman<br />

Rundreise - Exklusiv für<br />

"Das <strong>Rotary</strong> sanfte Suisse/Liechtenstein Lächeln der Buddhas"<br />

04. bis 13. November 2013<br />

Muscat - Nizwa - Salalah<br />

Der Oman wählt einen Sonderweg: Das Öl verändert das Land. Die<br />

Einnahmen gibt der Staat für die Entwicklung seines Sultanats aus.<br />

Höhepunkte<br />

l Blick hinter die Kulissen mit spannenden Begegnungen zu<br />

Infrastruktur, Bildung und Gesundheit<br />

l Moderne omanische Architektur im dynamischen Muscat und<br />

tief verwurzelte Traditionen im Landesinneren<br />

l Spektakuläre Landschaftsbilder: grüne Oasen und rostrote Gebirge<br />

l Übernachtung im luxuriösen Wüstencamp<br />

l Salalah - Naturphänomene und Weihrauchproduktion im Süden<br />

4’350.- CHF pro Person im DZ | 810.- CHF Einzelzimmerzuschlag<br />

Flüge Oman Air Economy Klasse ab / bis Zürich, 7 Ü/F in 4*Hotels,<br />

attraktives Programm in einer kleinen Gruppe, Anmeldeschluss: 15.07.2013<br />

Fordern Sie das Detailprogramm an!<br />

ARTE GmbH | Rot. Michael J. Kumor<br />

c/o Doris Weber | Rebenweg 33 | 8303 Bassersdorf<br />

Tel. 044 - 888 75 63 | Fax 044 - 888 75 62 | info@arte-reisen.ch<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


SCHWER PUNKT<br />

14<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> im April 1937.<br />

Fotos S. 14, 16, 18: wikimedia<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


15<br />

Wie der deutsche Dichter gegen die Barbarei Hitlers kämpfte<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong><br />

und <strong>Rotary</strong><br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> war als Nobelpreisträger nicht nur einer der bekanntesten Rotarier weltweit. Als engagierter Intellektueller war er<br />

ausserdem ein beredter Gegner des aufkommenden Nationalsozialismus, den er öffentlich kritisierte. Nach der Machtergreifung<br />

Hitlers Anfang 1933 spitzte sich die Lage zu, auch in seinem <strong>Rotary</strong> Club München. Nach vier glanzvollen Jahren der Mitgliedschaft<br />

kam das grosse Elend der Intrigen und des Ausschlusses aus dem Club. Die Nazis schritten zur Gleichschaltung privater Vereine und<br />

Clubs und verfolgten den Nobelpreisträger. Sein Schicksal war das Exil in der <strong>Schweiz</strong> und in den USA. Heute, 80 Jahre nach dem<br />

Schicksalsjahr 1933, stellt sich die Frage, welche Schlüsse daraus für unsere Zeit und die Zukunft zu ziehen sind.<br />

Im November des Jahres 1928 wurde<br />

der <strong>Rotary</strong> Club München als einer<br />

der ersten in Deutschland gegründet,<br />

Paten waren die <strong>Rotary</strong><br />

Clubs von Wien und St. Gallen. Ein<br />

Mitrotarier schildert <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong><br />

wie folgt: «Er war ein sehr aktiver<br />

und überzeugter Rotarier, der im<br />

Club in den nächsten Monaten noch<br />

mehrere Vorträge gehalten hatte.»<br />

Ein Jahr nach der Clubgründung im<br />

Dezember 1929 erhielt der damals<br />

54-jährige <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> in Stock -<br />

holm den Nobelpreis für Literatur,<br />

Idealism in a World of Reality<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong><br />

spürte das<br />

philosophische<br />

Chaos, das<br />

sich in Europa<br />

zusammenbraute.<br />

Ein<br />

Jahr nach dem<br />

Erhalt des Nobelpreises<br />

für<br />

Literatur verfasste er für das Magazin<br />

«The Rotarian» einen Essay<br />

mit dem Titel «Idealismus in<br />

einer Welt der Wirklichkeit». Lesen<br />

Sie den Originalartikel ab<br />

Seite 9 in «The Rotarian» vom<br />

November 1930 auf Google<br />

Books. Den Link dazu finden Sie<br />

auf www.rotary.ch / webcode 137.<br />

heit von Freiheit,<br />

Bildung,<br />

Mut mit Folgen<br />

insbesondere für «Buddenbrooks».<br />

Viele Rotarier empfanden den Preis<br />

auch als eine Auszeichnung der<br />

mit und ohne Nobelpreis als noblen<br />

Geist und noble Seele und<br />

wahrhaften Rotarier lieben.»<br />

weltweiten <strong>Rotary</strong>-Bewegung.<br />

Kommunismus und Faschismus<br />

«Dieser Ideenkomplex bürgerlicher<br />

Humanität» als Ethos<br />

von <strong>Rotary</strong><br />

als grosse Bedrohung<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> definierte die Bedeutung<br />

<strong>Rotary</strong>s wie folgt: Die<br />

Sein Club in München gab einen übernationale Idee <strong>Rotary</strong>s als<br />

Festempfang, zu dem zahlreiche illustre<br />

Gäste eingeladen waren.<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> bekannte sich in seiner<br />

Ansprache zum ersten Mal voll<br />

zum ethischen Gedankengut von<br />

<strong>Rotary</strong>: «Welches ist denn seine innerste<br />

Verfassung? (des <strong>Rotary</strong><br />

Gegenstück zu einem übertriebenen<br />

Nationalismus und Totalitarismus<br />

in einem freiheitsfeindlichen<br />

und die Menschenrechte<br />

verachtenden «totalen Staat», wie<br />

ihn die faschistischen und kommunistischen<br />

Bewegungen mit immer<br />

Clubs, der Verf.) Welches ist das grösserem Erfolg propagierten:<br />

geistige Fundament, auf dem sein<br />

Bau ruht? Ist es nicht eben dieser<br />

Ideenkomplex bürgerlicher Humanität,<br />

in dessen Zeichen er sich konstituiert<br />

hat und der ihn beseelt,<br />

Mussolini in Italien und Hitler in<br />

Deutschland, Lenin, Stalin in der<br />

Sowjetunion und in Osteuropa.<br />

Mao in China, wo <strong>Rotary</strong> heute<br />

noch verboten ist.<br />

diese Ideenein-<br />

Dies ist das eigentliche<br />

Vermächtnis<br />

von<br />

Menschlichkeit, Duldsamkeit, Hilfsbereitschaft<br />

und Sympathie, die sicht. Seine Charakterisierung des<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> in politischer Hin-<br />

das Wesen der Humanität, der höheren<br />

Bürgerlichkeit ausmacht? In über hundertjährigen Bestehen von<br />

Ethos von <strong>Rotary</strong> gehört in dem<br />

diesem Lichte sehe ich unsere Gemeinschaft.»<br />

…<br />

was weltweit darüber geschrieben<br />

<strong>Rotary</strong> International zum Besten,<br />

wurde.<br />

Der Clubpräsident Felix Sobotka<br />

ehrte ihn: «Wir Münchner Rotarier Wirtschaftskrise und politischer<br />

Extremismus<br />

begrüssen Sie als unseren Freund,<br />

auf den wir stolz sind und den wir Diese Zeit von Ruhm und Ehre soll-<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


SCHWER PUNKT<br />

16<br />

te nicht lange dauern. Politisch gab<br />

es grosse Unruhen in den Städten<br />

Deutschlands, die extremistischen<br />

Parteien zur Rechten und zur Linken<br />

bekämpften sich offen. Hitlers<br />

Putsch in München 1923 scheiterte,<br />

er publizierte in dieser Stadt im<br />

Jahre 1925 seine Hetzschrift «Mein<br />

Kampf» und gewann in den Wahlen<br />

ab 1930 immer mehr Stimmen der<br />

verunsicherten Protestwähler in<br />

Deutschland.<br />

30. Januar 1933: Hitler in der Reichskanzlei in Berlin am Abend der Machtübernahme.<br />

In einer öffentlichen Rede in Berlin<br />

im Oktober 1930 kritisierte <strong>Thomas</strong><br />

<strong>Mann</strong> die Barbarei Hitlers mit<br />

scharfen Worten. Nun war klar:<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> war einer der bedeutendsten<br />

und redegewaltigsten<br />

Gegner des aufkommenden Nationalsozialismus.<br />

Das erforderte<br />

grossen Mut und konnte für ihn<br />

nicht ohne Folgen bleiben.<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> 1933 in Sanary-sur-Mer, der «Hauptstadt der deutschen Literatur im Exil».<br />

Adolf Hitler: die braunen<br />

Horden an der Macht<br />

Die politischen Verhältnisse verschlechterten<br />

sich nun sehr rasch:<br />

Am 30. Januar 1933 kam Hitler als<br />

Reichskanzler an die Macht, bereits<br />

am 28. Februar 1933, nach dem<br />

Brand des Reichstages, setzte er alle<br />

wichtigen Grundrechte und Freiheiten<br />

der Bürger ausser Kraft<br />

(Pressefreiheit, Meinungsäus se -<br />

rungs freiheit) und erlaubte Hausdurchsuchungen<br />

und Beschlagnahmungen<br />

des privaten Eigentums.<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> weilte zu dieser Zeit<br />

mit seiner Frau Katja auf einer Vortragsreise<br />

im Ausland, von der er<br />

nicht nach Deutschland zurückkehrte:<br />

Sein hartes Schicksal war das<br />

Exil. Es führte ihn über Sanary-sur-<br />

Mer in Frankreich nach Küsnacht<br />

bei Zürich und von 1938 bis 1949 in<br />

die USA. Erst 1949 besuchte er<br />

Deutschland wieder.<br />

1954 zog <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> von Erlenbach nach Kilchberg an die Alte Landstrasse 39.<br />

Und <strong>Rotary</strong>?<br />

Kaum bestimmten die Nazis die Politik,<br />

so verstärkte sich auch der<br />

Druck auf den <strong>Rotary</strong> Club. Es erschienen<br />

in den Dreissigerjahren<br />

zahlreiche Hetzartikel und Schmähschriften<br />

gegen <strong>Rotary</strong>. Am primitivsten<br />

waren die Angriffe des «Kampf-<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


17<br />

blattes der Deutschen Aktion», der<br />

«Blitz» genannt. Dieses Blatt warf<br />

<strong>Rotary</strong> staatsfeindliche und staatsgefährdende<br />

Strukturen vor: die Rotarier<br />

seien «Judengenossen und<br />

Marxisten», «halbjüdische Demokratenhäuptlinge»,<br />

«landesverräterische<br />

Schweinemörder».<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>: am Pranger<br />

und ausgestossen<br />

Die politische Lage spitzte sich in<br />

den ersten Monaten des Jahres<br />

1933 stark zu. Der Präsident des <strong>Rotary</strong><br />

Clubs München, Wilhelm<br />

Arendts, der Sympathien für die<br />

Nationalsozialisten zeigte, versandte<br />

am 4. April einen Brief an <strong>Thomas</strong><br />

<strong>Mann</strong> und andere Mitglieder,<br />

dass sie aus der Mitgliederliste des<br />

Clubs gestrichen werden.<br />

Damit fand die glanzvolle Mitgliedschaft<br />

des berühmten Dichters nach<br />

vier Jahren ein unrühmliches Ende.<br />

Die katastrophalen politischen Entwicklungen<br />

in seinem Heimatlande<br />

beschäftigten ihn sehr. Doch <strong>Thomas</strong><br />

<strong>Mann</strong> war nicht der Einzige,<br />

denn bis Juni 1933 hat der Club<br />

München insgesamt 26 Mitglieder<br />

ausgeschlossen, also 40 Prozent<br />

des Bestandes. Nicht alle Clubs gingen<br />

aber so rigoros und eindeutig<br />

gegen Mitglieder vor, einige wehrten<br />

sich dagegen, die Juden zu diskriminieren.<br />

Anfang April 1933 gab<br />

es somit noch keine Mehrheit der<br />

deutschen Clubs, die sich gegen die<br />

Mitgliedschaft der Juden ausgesprochen<br />

hätte. Leider konnte sich<br />

diese Standkraft nicht überall<br />

durchsetzen.<br />

Die Vertreter der Clubs diskutierten<br />

mit Governor Hugo Grille in Berlin<br />

die ausweglose Situation, wichen<br />

der unerträglichen Gewalt und er-<br />

er 1955 in Kilchberg<br />

bei Zürich<br />

Humanitätsregel<br />

klärten einstimmig die Auflösung<br />

der Clubs zum 15.10.1937. Damit<br />

war das Urteil über <strong>Rotary</strong> Deutschland<br />

gesprochen.<br />

«Wie sieht es aus in diesen<br />

Menschen?»<br />

Aus der Aufarbeitung von Glanz und<br />

Elend der <strong>Rotary</strong>-Mitgliedschaft von<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> lassen sich aber auch<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> ausgebürgert<br />

im Exil in der <strong>Schweiz</strong> und in<br />

den USA<br />

Das Regime hatte seinen Hausrat<br />

und seine Villa in München beschlagnahmt,<br />

und – eine besondere<br />

Kränkung für den Dichter – dort eine<br />

SS-Organisation einquartiert. Golo<br />

<strong>Mann</strong> gelang es noch, die Tagebücher<br />

seines Vaters in die <strong>Schweiz</strong> zu<br />

schmuggeln. Sein deutscher Pass<br />

Schlussfolgerungen betreffend die<br />

Natur des Menschen ableiten. Wie<br />

ist es zu erklären, dass ein hoch gelobter<br />

und weltberühmter Dichter<br />

von <strong>Rotary</strong>-Freunden bei veränderter<br />

politischer Lage plötzlich mit Intrigen<br />

öffentlich bekämpft und von<br />

einem Tag auf den andern mit einem<br />

dürren Brief aus dem <strong>Rotary</strong> Club<br />

ausgeschlossen wurde, ohne ein<br />

Wort des Bedauerns und Dankes.<br />

wurde nicht verlängert.<br />

Die bekannten vier rotarischen Fragen<br />

Im Jahre 1938 verliess <strong>Mann</strong> die<br />

<strong>Schweiz</strong> und zog in die USA an die<br />

Westküste nach Pacific Palisades in<br />

der Nähe von Los Angeles um. Hier<br />

war er sehr willkommen: «Wo ich<br />

richten sich nach der «Humani-<br />

tätsregel», drei davon fordern die<br />

Reziprozität nach dem Motto: «Was<br />

du nicht willst, dass man dir tu’, das<br />

füg auch keinem andern zu.»<br />

bin, ist Deutschland», war seine<br />

selbstbewusste Botschaft. Nach Es ist klar, dass diese Regeln uralte<br />

dem Krieg kehrte er wieder zurück bewährte Werte darstellen und<br />

in die <strong>Schweiz</strong>, wo<br />

menschliche Verhaltensweisen<br />

fordern<br />

wie Gewaltlo-<br />

starb. Kontakte zum RC Zürich sind sigkeit (Toleranz), Ehrlichkeit (Wahrhaftigkeit),<br />

Solidarität (Gerechtig-<br />

keine aktenkundig.<br />

keit), Partnerschaftlichkeit (Gleichberechtigung).<br />

Die Mitgliedschaft<br />

Welche Lehren sind zu ziehen?<br />

Es sind Lehren auf zwei Ebenen zu bei <strong>Rotary</strong> ist jedoch noch keine Garantie<br />

gegen die dunklen Seiten des<br />

ziehen: einerseits auf der Ebene der<br />

Politik, die Unvereinbarkeit von totalitären<br />

Systemen mit den Zielsetzelne<br />

in dessen guten, wahrlich hu-<br />

Menschseins, wenn nicht jeder Einzungen<br />

von <strong>Rotary</strong>, andererseits auf manen Seiten persönlich fest gegründet<br />

ist.<br />

der Ebene des menschlichen Versagens<br />

in extremen Situationen.<br />

Aufstieg und Fall von <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong><br />

Die jahrelangen Bestrebungen um im Deutschland der Dreissigerjahre<br />

Kompromisse mit dem braunen Regime<br />

waren somit von Anfang an auf anschauliche Weise, dass die<br />

und im <strong>Rotary</strong> Club München zeigen<br />

zum Scheitern verurteilt. Wo Menschenrechtsverletzungen<br />

und Mas-<br />

das Gute, sondern auch das Böse<br />

Humanität des Menschen nicht nur<br />

senmorde zum System gehören, und die Feigheit einschliesst.<br />

gibt es kein Entgegenkommen.<br />

DGE Erwin Bischof<br />

Der Autor<br />

Erwin Bischof (16.10.1940) ist Historiker, Publizist und seit 30 Jahren <strong>Rotary</strong>-Mitglied, erst im RC<br />

Bern Muri, seit 16 Jahren im RC Bern Christoffel (Gründungsmitglied). Er wurde zum Governor<br />

2014/15 des D 1990 gewählt. Sein Buch «<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> und <strong>Rotary</strong> – Wie der deutsche Dichter<br />

gegen die Barbarei des Nationalsozialismus kämpfte» ist erhältlich bei: www.interforum-events.ch,<br />

CHF 20.–, e-book-Version € 9.90.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


SCHWER PUNKT<br />

18<br />

L’engagement de l’écrivain allemand contre la barbarie hitlérienne<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> et <strong>Rotary</strong><br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>, prix Nobel de littérature, ne fut pas seulement l’un des rotariens les plus célèbres du monde de son époque. Intellectuel<br />

engagé, il fut aussi un adversaire farouche et éloquent du national-socialisme naissant qu’il critiquait ouvertement. Quand Hitler<br />

prend le pouvoir en 1933, la situation se dégrade rapidement et le <strong>Rotary</strong> Club de Munich ne sera alors pas épargné. Après quatre<br />

années grandioses d’appartenance au <strong>Rotary</strong>, les intrigues se trament autour de l’écrivain qui pour finir sera exclu de son club munichois.<br />

Les nazis veulent mettre au pas les associations et les clubs et poursuivent le Prix Nobel. Une seule issue pour <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>:<br />

l’exil; après quelques années passées en Suisse (1933), il émigrera aux États-Unis (1938). 80 ans plus tard, quelles conclusions en tirer<br />

pour aujourd’hui, pour demain?<br />

comme le propagèrent avec un succès grandissant<br />

les mouvements fascistes et communistes:<br />

en Italie, Mussolini depuis 1923, plus<br />

tard en Allemagne, Hitler et en Union soviétique<br />

depuis la Révolution russe en 1917<br />

avec Lénine, puis Staline.<br />

C’est le testament spirituel de <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong><br />

sur le plan politique. Sa caractérisation des<br />

principes moraux du <strong>Rotary</strong> fait partie de ce<br />

qu’on a formulé de mieux depuis que le <strong>Rotary</strong><br />

existe.<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> dans sa maison à Munich (1932).<br />

Créé en novembre 1928, le <strong>Rotary</strong> Club Munich,<br />

l’un des premiers clubs fondés en Al-<br />

<strong>Rotary</strong>, l’auteur). Quel est le fondement intel-<br />

«Quelle est sa constitution interne? (du club<br />

lemagne, avait été parrainé par les clubs lectuel (spirituel) sur lequel repose son édification?<br />

N’est-ce pas justement cette asso-<br />

de Vienne et de St-Gall.<br />

L’un des cofondateurs du club munichois décrit<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> comme étant un rotarien laquelle il se constitue et qui l’anime, cette<br />

ciation d’idées d’humanité bourgeoise dans<br />

convaincu et très actif, à preuve les nombreux<br />

discours qu’il a tenus durant les pre-<br />

de tolérance, de servir et d’affinité qui<br />

unité de réflexions de liberté, de formation,<br />

miers mois qui ont suivi la création du club. constitue la nature de l’humanité, du bourgeoisisme<br />

supérieur? C’est ainsi que je vois<br />

Un an après la fondation du club en 1929, notre société...».<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> a reçu le prix Nobel de littérature<br />

pour son œuvre couronnée par les Felix Sobotka, alors président du club, lui a<br />

«Buddenbrooks». Nombreux rotariens ont ainsi rendu honneur: «Nous, les rotariens<br />

perçu la remise de ce prix à <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> munichois, sommes fiers de notre ami et<br />

comme une distinction pour le mouvement nous l’aimons avec ou sans prix Nobel pour<br />

mondial rotarien.<br />

son esprit libéral et son âme noble, un vrai<br />

rotarien.<br />

«Cette association d’idées d’humanité<br />

bourgeoise», éthos du <strong>Rotary</strong><br />

Le communisme et le fascisme: deux<br />

Le club munichois donna une réception à laquelle<br />

de nombreuses célébrités furent invi-<br />

Pour <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>, l’idée supranationale du<br />

grands dangers<br />

tées. Dans son allocution, <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> <strong>Rotary</strong> est l’antithèse du nationalisme et du<br />

parla pour la première fois de la philosophie totalitarisme exagérés d’un État totalitaire liberticide<br />

et méprisant les droits de éthique du <strong>Rotary</strong>:<br />

l’homme<br />

Crise économique et extrémisme politique<br />

Cette ère de gloire et d’honneurs allait se terminer.<br />

Les villes allemandes connaissaient<br />

de grands tumultes politiques, car les partis<br />

extrémistes de la droite et de la gauche s’affrontaient<br />

ouvertement. En 1925, soit deux<br />

ans après un coup d’État manqué à Munich,<br />

Hitler publie son ouvrage incendiaire «Mein<br />

Kampf» (Mon combat); dès 1930, il gagnera<br />

de plus en plus de voix d’électeurs protestataires<br />

vu l’insécurité qui régnait dans le pays.<br />

Dans un discours public en octobre 1930 à<br />

Idealism in<br />

a World<br />

of Reality<br />

Un an après<br />

avoir reçu le<br />

prix Nobel de<br />

littérature<br />

(1929), <strong>Thomas</strong><br />

<strong>Mann</strong><br />

écrit son essai «Idealism in a<br />

World of Reality» qui sera publié<br />

en page 9 de la revue «The rotarian»<br />

de novembre 1930. À télécharger<br />

sous Google Books ou<br />

sous www.rotary.ch/webcode 137.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


19<br />

Berlin, <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> critique la barbarie<br />

d’Hitler en des termes cinglants. Il ne faisait<br />

désormais plus aucun doute: <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong><br />

était un des plus prestigieux et redoutables<br />

orateurs contre le national-socialisme. Il faisait<br />

montre d’un grand courage et s’attendait<br />

certes à des mesures de rétorsion.<br />

Adolf Hitler: les chemises brunes au pouvoir<br />

La situation politique s’est rapidement détériorée:<br />

le 30 janvier 1933, Hitler est appelé au<br />

pouvoir en tant que chancelier du Reich; dès<br />

le 28 février 1933, après l’incendie du Reichstag,<br />

Hitler abroge tous les droits individuels<br />

fondamentaux importants dont la liberté de<br />

presse et la liberté d’expression; il autorise<br />

les perquisitions à domicile et la confiscation<br />

des biens privés. À cette époque, <strong>Thomas</strong><br />

<strong>Mann</strong> était avec son épouse Katja à l’étranger<br />

en tournée de conférences; il décida<br />

alors de ne pas retourner en Allemagne ce<br />

qui signifiait l’exil. Il séjourna tout d’abord en<br />

Provence, à Sanary-sur-Mer, puis à Küsnacht<br />

près de Zurich avant de quitter l’Europe<br />

pour les États-Unis où il séjournera de<br />

1938 à 1949. Ce n’est qu’en 1949 qu’il retournera<br />

pour la première fois en Allemagne.<br />

Et le <strong>Rotary</strong>?<br />

Une des premières actions des nazis dès<br />

qu’ils s’emparent de la politique est de juguler<br />

les activités du <strong>Rotary</strong> Club. Dans les années<br />

30, de nombreux articles hargneux et<br />

des pamphlets sont publiés contre le <strong>Rotary</strong>.<br />

Les plus vulgaires étaient les attaques du<br />

«Kampfblatt der Deutschen Aktion», surnommé<br />

le «Blitz». Ce journal reprochait au <strong>Rotary</strong><br />

d’avoir des structures antinationales et<br />

d’être un danger pour l’État: les rotariens<br />

sont des «Judengenossen (acolytes des<br />

juifs) et des marxistes», des «leaders démocrates<br />

demi-juifs», des «porcs assassins,<br />

traîtres à la patrie».<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>: mis au pilori et banni<br />

La situation politique se détériore gravement<br />

dans les premiers mois de l’année 1933. Wilhelm<br />

Ardents, alors président du <strong>Rotary</strong> club<br />

de Munich, partage l’idéologie du nationalisme<br />

socialiste; le 4 avril1933, il envoie une<br />

lettre à <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> et à d’autres rotariens<br />

leur annonçant qu’ils sont exclus du club.<br />

C’est ainsi que prit fin après quatre ans seulement<br />

l’affiliation brillante du célèbre écrivain<br />

au <strong>Rotary</strong> club de Munich. L’évolution<br />

politique catastrophique dans son pays natal<br />

n’avait pas pour autant cessé de le préoccuper.<br />

Mais le club munichois ne s’en arrêta<br />

pas là; jusqu’en juin 1933, 25 autres membres<br />

furent exclus, soit 40 pour cent des effectifs.<br />

Cependant, tous les clubs ne se montrèrent<br />

pas aussi rigoureux et inflexibles, quelquesuns<br />

refusèrent de discriminer les Juifs. Début<br />

avril 1933, une majorité de clubs allemands<br />

ne s’était pas encore prononcée<br />

contre une affiliation des Juifs. Malheureusement<br />

cette force de l’identité ne prévalut<br />

pas partout.<br />

Les représentants des clubs discutèrent<br />

avec le gouverneur rotarien Hugo Grille à<br />

Berlin de la situation actuelle sans issue, ils<br />

baissèrent l’échine face à la terrible violence<br />

et déclarèrent à l’unanimité la dissolution<br />

des clubs le 15 octobre 1937. Le verdict sur le<br />

<strong>Rotary</strong> Allemagne était tombé.<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>, déchu de sa nationalité,<br />

émigre en Suisse, puis aux USA<br />

Le régime avait confisqué son mobilier et sa<br />

villa à Munich et – ce qui toucha le plus<br />

l’écrivain – y avait installé une organisation<br />

SS. Golo <strong>Mann</strong> réussit<br />

cependant à faire<br />

passer clandestinement<br />

le Journal intime de son père dont le<br />

passeport allemand ne fut pas prolongé.<br />

l’humanité<br />

En 1938, <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> quitte la Suisse et<br />

s’établit sur la côte Ouest des États-Unis à<br />

Pacific Palisades (Californie) où on lui réserve<br />

un accueil chaleureux. Conscient de sa<br />

valeur, il écrira alors: «Là où je suis, c’est l’Allemagne.»<br />

La guerre terminée, il revient en<br />

Suisse, il y décède à Kilchberg (ZH) en 1955.<br />

Des contacts avec le RC Zurich ne figurent<br />

pas dans le dossier du club.<br />

Quel enseignement peut-on tirer de son parcours?<br />

On peut tirer des enseignements à deux niveaux:<br />

l’antithèse entre des systèmes totalitaires<br />

et des objectifs du <strong>Rotary</strong> au niveau<br />

politique et l’échec de l’homme dans des situations<br />

extrêmes.<br />

La recherche de compromis avec le régime<br />

national-socialiste durant de longues années<br />

était condamnée à l’échec dès le début.<br />

Là où les droits de l’homme sont bafoués<br />

et où le génocide fait partie du système, il ne<br />

peut y avoir de terrain d’entente.<br />

Qu’en est-il du subconscient de ces êtres<br />

humains?<br />

À partir du rendu analytique des splendeurs<br />

et misères de l’affiliation rotarienne de <strong>Thomas</strong><br />

<strong>Mann</strong>, des conclusions sont déductibles<br />

sur l’essence de la nature humaine.<br />

Comment s’expliquer qu’un écrivain dont on<br />

parle en termes élogieux et mondialement<br />

connu d’amis rotariens ait à se défendre<br />

soudain publiquement contre des machinations<br />

à cause d’une situation politique renversée<br />

et qu’il soit exclu de son club <strong>Rotary</strong><br />

d’un jour à l’autre sans autre procédé, sans<br />

une parole de regret et sans aucun remerciement?<br />

Le critère des quatre questions rotariennes<br />

s’aligne sur la «règle de l’humanité»; trois de<br />

ces questions demandent la réciprocité selon<br />

la formule: «Ce que tu ne veux pas qu’on<br />

te fasse, ne le fais pas à autrui.» Il est clair<br />

que cette règle représente une valeur qui a<br />

fait ses preuves au cours du temps et fait appel<br />

à un comportement humain exemplaire<br />

comme la non-violence (tolérance), la loyauté<br />

(sincérité), la solidarité (équité).<br />

L’affiliation au <strong>Rotary</strong><br />

n’est cependant pas<br />

une garantie contre les facettes sombres de<br />

l’être humain si chacune n’est pas fixée personnellement<br />

dans ses idéaux.<br />

L’ascension et la chute de <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong><br />

dans l’Allemagne des années 30 et au <strong>Rotary</strong><br />

Club de Munich montrent de façon évocatrice<br />

que l’humanité de l’homme inclut non<br />

seulement le bien, mais aussi le mal et la lâcheté.<br />

DGE Erwin Bischof<br />

Erwin Bischof<br />

(16.10.1940), historien<br />

et publiciste<br />

est entré au <strong>Rotary</strong><br />

il y a 30 ans; tout<br />

d'abord membre<br />

du RC Bern Muri, il est membre<br />

du RC Bern Christoffel depuis 16<br />

ans (membre fondateur).<br />

Son ouvrage «<strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> und<br />

<strong>Rotary</strong> – Wie der deutsche Dichter<br />

gegen die Barbarei des Nationalsozialismus<br />

kämpfte» peut être<br />

commandé sous<br />

www.interforum-events.ch<br />

(CHF 20.–, version e-book € 9.90)<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


SCHWER PUNKT 20<br />

Rot. Ulrike Landfester<br />

• Prof. Dr. phil.<br />

• Professorin für deutsche Sprache<br />

und Literatur<br />

• Geb. 23.06.1962<br />

• Wohnsitz in St. Gallen<br />

• RC St. Gallen seit 30.5.2005<br />

• Klassifikation deutsche Sprache<br />

und Literatur Ordinaria<br />

• Universität St. Gallen, Kulturwissenschaftliche<br />

Abteilung<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


21<br />

Im Gespräch mit Rot. Ulrike Landfester<br />

«Wer analytisch klar denkt, kann<br />

nicht umhin, moralisch zu handeln»<br />

Auch die nächste Generation wird komplexe Literatur lesen, wenn auch nicht zwingend zwischen Buchdeckeln, so in der digitalen<br />

Welt. Doch grosse Dichter und Denker wie <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>, Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt werden es immer schwer haben,<br />

von der breiten Masse verstanden zu werden. Die in Deutschland geborene Rot. Ulrike Landfester unterrichtet Deutsch und Literatur<br />

an der Universität St. Gallen und ist Prorektorin für Internationalität und regionale Verankerung. Sie spricht über die Geschichte<br />

von <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>, die Bedeutung der Literatur und die Rolle <strong>Rotary</strong>s.<br />

Frau Landfester, <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> warnte vor<br />

dem Nationalsozialismus. Hörte niemand<br />

zu?<br />

Mit dem Hintergrund seines eigenen,<br />

nach Goethe geschulten Humanismus<br />

sagte <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> in seiner<br />

Rede von 1935 «Achtung, Europa!»,<br />

das hätte es immer schon gegeben,<br />

dass Perioden der rationalen<br />

analytischen Klarheit gefolgt werden<br />

von Perioden, wo sich der Geist<br />

gegen sich selber wendet und ins<br />

ganz andere umschwenkt wie damals<br />

zwischen Klassik und Romantik.<br />

Und die Romantik meinte, die<br />

Aufklärung ist doch lebensfeindlich,<br />

fantasiefeindlich, viel zu pragmatisch,<br />

man muss doch diese Welt<br />

wieder verzaubern. <strong>Mann</strong> hatte in<br />

seiner Rede gezeigt, dass, was da<br />

passierte in Deutschland, das der<br />

Aufstand der Romantiker gegen die<br />

Aufklärung sei. Und das Problem mit<br />

so einer Deutung ist natürlich, dass<br />

man sie an eine breite Masse gar<br />

nicht vermitteln kann.<br />

Und heute, können Dichter und Denker etwas<br />

in der Politik bewirken?<br />

Das ist eine richtig gute Frage. Stellen<br />

Sie sie einmal Dürrenmatt oder<br />

Max Frisch. Warum hört die Politik<br />

nicht auf Schriftsteller? Vielleicht hat<br />

es damit zu tun, dass Politik klare Alternativen<br />

bietet und die Literatur<br />

sagt, klare Antworten gibt es nicht,<br />

es gibt immer eine Vielzahl von<br />

Komplexitäten und Schattierungen.<br />

Passt komplexe Literatur noch in die heutige<br />

Zeit, und wird sie auch in Zukunft<br />

noch konsumiert?<br />

Ich bin inzwischen weniger kulturpessimistisch<br />

als auch schon. Denn<br />

auch in der Digitalkultur gibt es sehr<br />

komplexe ästhetische Prozesse. Die<br />

sind jetzt nicht mehr zwischen Buchdeckeln,<br />

aber die können durchaus<br />

enormes kreatives Potenzial entwickeln.<br />

Es ist sicher so, dass die junge<br />

schen immer noch das Feindbild Nazi an?<br />

Ich bin mir nicht sicher, ob der Nationalsozialismus<br />

von aussen her als<br />

Stigma an sie herangeführt wird und<br />

sich die Deutschen nicht ständig<br />

wieder in diesem Stigma verstärken.<br />

Ein völlig entkrampfter Umgang mit<br />

diesem Thema ist jedenfalls nicht<br />

Generation eher zu schnellem Konsum<br />

möglich. Zumindest nicht in<br />

neigt, aber es gibt sie noch, die<br />

Leseratten. Die Digitalkultur bedeutet<br />

nicht das Ende des Lesens, und<br />

das ist das Entscheidende. Komplexe<br />

Texte werden immer noch geschrieben<br />

Deutschland. Man spürt ja heute<br />

noch, wenn man einen Deutschen<br />

beschimpfen möchte, wird in null<br />

Komma nichts die Nazikeule herausgeholt.<br />

und werden nach wie vor<br />

ihren Platz haben, davon bin ich<br />

überzeugt.<br />

Die Geschichte sollte uns lehren, sie<br />

nicht zu wiederholen. Sind wir nun nicht<br />

moralisch dazu verpflichtet, genauer hinzusehen?<br />

Ihr RC St. Gallen war Kontaktclub des RC<br />

München. Dort gab es nach Recherchen<br />

von Erwin Bischof auch Sympathien für<br />

den Nationalsozialismus. Ein Einzelfall?<br />

Die beschriebene Gratulation von<br />

PDG (1928/29) Henry Tschudy vom<br />

RC St. Gallen zur<br />

Meiner Ansicht nach gehört es mit<br />

zu den Aufgaben von <strong>Rotary</strong> International,<br />

dafür zu sorgen, dass solche<br />

Rahmenbedingungen eines totalitären<br />

Systems nicht entstehen können.<br />

Mit unseren<br />

Aufnahme eines<br />

nationalsozialisti-<br />

daraus lernen<br />

vier Fragen sollten<br />

wir im Sinne<br />

schen Schriftstellers im RC München von <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>s Humanismus<br />

finde ich in sich nicht aussagekräftig. aktiv darauf hinwirken. Das können<br />

Man ging höflich miteinander um. Clubs nicht alleine, das ist etwas, das<br />

Für mich ist das nicht so verdammend,<br />

wie es im Kontext scheint. wirken könnte. Das Programm der<br />

aus allen Clubs in die Gesellschaft<br />

Aber es ist schon so, und das hat ja Aufklärung lautet: Mensch denke,<br />

auch Max Frisch ganz klar gesagt, es denn Gott hat dir dein Gehirn zum<br />

gab massive Sympathien, auch von Denken gegeben, und weil Gott dir<br />

<strong>Schweiz</strong>ern für den Nationalsozialismus.<br />

Das wird gerne unter den hat und die Vernunft, ist der Ge-<br />

das Gehirn zum Denken gegeben<br />

Teppich gekehrt.<br />

brauch der Vernunft a priori moralisch.<br />

Wer also analytisch klar denkt,<br />

Die Machtergreifung Hitlers liegt 80 Jahre<br />

zurück, mehrere Generationen liegen deln.<br />

kann nicht umhin, moralisch zu han-<br />

dazwischen und doch haftet den Deut-<br />

Interview: Rot. Oliver Schaffner<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


SCHWER PUNKT<br />

22<br />

Entretien avec la rotarienne Ulrike Landfester<br />

«Qui pense rationnel, ne peut<br />

agir que selon la morale»<br />

La prochaine génération lira aussi de la littérature complexe, même si c’est sous forme numérique et non sous forme papier. Mais<br />

de grands écrivains comme <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>, Max Frisch ou Frédéric Dürrenmatt resteront difficilement accessibles au grand public.<br />

La rot. Ulrike Landfester qui a une chaire d’allemand et de littérature à l’Université de St-Gall est aussi vice-rectrice pour<br />

l’internationalité et l’ancrage régional. Son entretien avec la revue <strong>Rotary</strong> porte sur l’histoire de <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>, l’importance de la<br />

littérature et le rôle du <strong>Rotary</strong>.<br />

Rot. Ulrike Landfester<br />

• Docteur ès lettres<br />

• Professeure en langue allemande<br />

et littérature<br />

• née le 23.06.1962<br />

• habite à St-Gall<br />

• RC St-Gall depuis 30.5.2005<br />

• Classification: Langue allemande<br />

et littérature<br />

• Université de St-Gall, département<br />

Sciences culturelles<br />

Professeure Landfester, <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong> a<br />

mis en garde contre l’avancée du national-socialisme?<br />

Personne n’a écouté?<br />

Avec en arrière-plan son propre humanisme<br />

selon les règles de Goethe, <strong>Thomas</strong><br />

<strong>Mann</strong> a écrit dans son discours de 1935<br />

«Attention, l’Europe!» que des périodes de<br />

clarté rationnelle étaient souvent suivies<br />

de périodes où l’esprit se retournait contre<br />

lui-même et partait dans de toutes autres<br />

directions comme jadis du classicisme au<br />

romantisme. Et le romantisme pensait que<br />

le courant de pensée Aufklärung (siècle<br />

des Lumières) était hostile à toute forme<br />

de vie sociale, à l’imagination et était bien<br />

Les poètes et les penseurs ont-ils un ascendant<br />

sur la politique aujourd’hui?<br />

Très bonne question. Posez-la donc à Dürrenmatt<br />

trop pragmatique,<br />

ou à Max<br />

car il faut savoir le<br />

monde. <strong>Thomas</strong><br />

apprendre<br />

Frisch. Pourquoi la<br />

politique n’écoute-t-<br />

<strong>Mann</strong> avait démontré dans son discours elle pas les écrivains? Serait-ce que la politique<br />

offre des alternatives claires et que<br />

que ce qui se passait en Allemagne, c’était<br />

la rébellion des romantiques contre la littérature considère qu’il n’existe pas de<br />

l’Aufklärung. Et le problème d’une telle réponses claires, il y a toujours un grand<br />

évaluation est que le grand public peine à nombre de facettes complexes et de zones<br />

y accéder.<br />

d’ombres.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


23<br />

La littérature complexe a-t-elle encore sa<br />

place à notre époque, aura-t-elle encore<br />

quelque emprise à l’avenir?<br />

Je suis moins pessimiste que je ne l’ai été.<br />

Car dans la culture numérique, il y a aussi<br />

des processus esthétiques complexes. Ils<br />

ne sont plus entre la première et la dernière<br />

page de couverture, mais ils peuvent développer<br />

un énorme potentiel créatif.<br />

Certes, la jeune génération a tendance à la<br />

consommation rapide, mais il y a encore<br />

des rats de bibliothèque. La culture numérique<br />

n’est pas synonyme d’abolition de la<br />

lecture, et c’est une constatation importante.<br />

Les textes complexes resteront couchés<br />

sur le papier et garderont leurs<br />

cercles de lecteurs. J’en suis convaincue.<br />

Le RC St-Gall était le club-contact du RC<br />

Munich. Selon les travaux de recherche<br />

d’Erwin Bischof, il y avait aussi à St-Gall<br />

des sympathisants du national-socialisme.<br />

Des cas isolés?<br />

À mon avis, les félicitations du PDG<br />

(1928/29) Henry Tschudy du RC St-Gall lors<br />

de l’admission d’un écrivain national-socialiste<br />

au RC Munich ne sont pas pertinentes.<br />

On était déférent entre clubs. Ce<br />

n’est pas condamnable dans une telle mesure<br />

comme cela a été écrit. Mais il est vrai<br />

– et Max Frisch le dit clairement – il y avait<br />

de nombreux sympathisants, le nationalsocialisme<br />

avait de nombreux adaptes dont<br />

des Suisses. On le passe volontiers sous silence.<br />

Hitler est arrivé au pouvoir il y a maintenant<br />

80 ans de cela. Plusieurs générations<br />

ont passé depuis et pourtant l’image<br />

du nazi reste collée au peuple allemand?<br />

Je ne suis pas sûre que le stigmate national-socialisme<br />

soit une projection de tiers,<br />

ce peut fort bien être que les Allemands se<br />

complaisent dans ce stigmate. Mais en tout<br />

cas, ce sujet reste sensible. Tout au moins<br />

en Allemagne. On le voit bien encore aujourd’hui<br />

quand on veut injurier un Allemand,<br />

on l’invective avec l’apostrophe<br />

«Nazi».<br />

On devrait tirer une leçon de l’histoire<br />

pour que cela ne se répète pas. N’avonsnous<br />

pas l’obligation morale d’être vigilants?<br />

Selon moi, c’est une tâche du <strong>Rotary</strong> International<br />

qui doit veiller à ce que de telles<br />

conditions-cadres de système totalitaire ne<br />

voient pas le jour. Avec notre critère des<br />

quatre questions, nous devrions, dans<br />

l’idée humaniste de <strong>Thomas</strong> <strong>Mann</strong>, œuvrer<br />

activement. Un club ne peut pas venir seul<br />

à bout de cette tâche, mais c’est quelque<br />

chose que tous les clubs réunis pourraient<br />

réaliser. Le raisonnement de l’Aufklärung<br />

n’est-il pas: Dieu nous a donné un cerveau,<br />

c’est pour que nous nous en servions et<br />

que nous nous montrions raisonnables. Qui<br />

pense rationnel ne peut agir que selon la<br />

morale.<br />

Interview: Rot. Oliver Schaffner<br />

Bei uns dreht sich ålles um<br />

Privåte Bånking und persönliche<br />

Beråtung åuf Augenhöhe.<br />

TANGRAM <strong>Schweiz</strong><br />

Entdecken Sie gemeinsam mit unseren Beratern neue Möglichkeiten für<br />

Ihr Vermögen und Ihre individuelle Vorsorge. Denken Sie im Private Banking<br />

neu und sprechen Sie mit uns. jyskebank.ch/info<br />

Jyske Bank (<strong>Schweiz</strong>) AG . Private Banking . 8021 Zürich . Tel. +41 44 368 73 73


DISTRIKT 1980<br />

24<br />

Distriktsversammlung Basel<br />

Swisscor überzeugt<br />

120 <strong>Rotary</strong>-Mitglieder im prachtvollen Ambiente des Basler Grossratssaals.<br />

Hatte noch jemand ein Quäntchen Vorbehalte<br />

gegenüber Swisscor – an der Distriktsversammlung<br />

in Basel dürften alle<br />

Vorbehalte beseitigt worden sein. Die<br />

Vorstellung durch Swisscor-Vertreter hat<br />

den letzten Zweifler überzeugt.<br />

Das PETS am Freitag war der Anlass<br />

von DGE Max Herzig (s. «rotary»<br />

Mai 2013). Der Samstag dagegen –<br />

die Distriktsversammlung – wurde<br />

von DG Paul Meier geleitet. Sie fand<br />

an einem ganz speziellen Ort statt –<br />

im Basler Grossratssaal mit seinem<br />

ehrwürdigen Ambiete und vielen<br />

Bildern und Zeugen aus der Geschichte<br />

des Stadtkantons. Was die<br />

einzelnen Darstellungen zeigen wollen,<br />

wurde vom Basler Regierungsrat<br />

Rot. Carlo Conti in seiner Begrüssung<br />

erläutert. Conti hat den<br />

120 Teilnehmenden nicht nur Basel<br />

«verkauft», sondern der Gesundheitsdirektor<br />

würdigte das soziale<br />

und humanitäre Engagement von<br />

<strong>Rotary</strong>. Damit war die Versammlung<br />

Ländern, die sich nach einem Krieg<br />

im Stabilisierungsprozess befinden.<br />

mitten drin im Hauptthema der Distriktskonferenz:<br />

der Präsentation Kernpunkt des Lagers ist immer die<br />

des Distriktsprojekts Swisscor. medizinische Untersuchung und<br />

Unterstützung. Dazu kommen die<br />

Kinder aus Kriegsgebieten<br />

Begonnen hat alles im Jahr 2000, als<br />

Adolf Ogi Bundespräsident war. Auf<br />

seine Initiative hin<br />

Vermittlung der Kultur unseres Landes,<br />

das Anliegen der Integration,<br />

aber auch Ausflüge und Spiele –<br />

um einerseits das<br />

wurden 100 Kinder<br />

aus Bosnien-<br />

hohe Kosten<br />

Gastland kennenzulernen<br />

und um<br />

Herzegowina und Kosovo zu einem neue Erfahrungen in der Gruppe zu<br />

Feriencamp eingeladen. «Diese Anfangsidee<br />

prägt die Stiftung Swiss-<br />

machen.<br />

cor bis heute», sagte Vizepräsident <strong>Rotary</strong> als Partner vor Ort<br />

Daniel Biedermann. In den vergangenen<br />

13 Jahren haben 1163 Kinder ligen sind die Kosten hoch. Ein Kind<br />

Trotz dem Einsatz von vielen Freiwil-<br />

an Camps teilgenommen. Das sind kostet im zweiwöchigen Camp 2600<br />

jedes Jahr 80 bis 100 Buben und Franken. Allerdings sind hier alle<br />

Mädchen, die benachteiligt sind, Kosten eingerechnet, inklusive Flüge<br />

hin und zurück. Die Stiftung<br />

meistens wegen Kriegen. Darunter<br />

hat es zum Teil Schwerstbehinderte, muss selber vieles unternehmen,<br />

häufig Halb- oder Vollwaisen aus um zu den nötigen Finanzen zu kom-<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


men. Dabei geht es definitiv nicht<br />

ohne Spenden.<br />

Wichtig ist der Stiftung Swisscor in<br />

den Herkunftsländern die Zusammenarbeit<br />

mit lokalen Partnern. Geschätzte<br />

Partner sind immer <strong>Rotary</strong><br />

Clubs. So auch für das diesjährige<br />

Lager mit Kindern aus Moldawien.<br />

Gemäss Biedermann ist der RC Chisinau-Centru<br />

stabil und aktiv und<br />

wird von Leuten geleitet, die selber<br />

sozial tätig und im Projekt integriert<br />

sind. Dazu sagte Biedermann: «Die<br />

vom RC Chisinau-Centru vermittelten<br />

freiwilligen Begleiter haben hohes<br />

Potenzial und die Werte und<br />

Prinzipien sind mit denen von<br />

Swisscor kompatibel.»<br />

verbleibenden Wochen zu nutzen.<br />

«Ich setze alles daran, die letzten<br />

Clubs zu überzeugen, und bin überzeugt,<br />

dass die noch anstehenden<br />

Benefizanlässe gute Ergebnisse erbringen<br />

werden.» In diesem Zusammenhang<br />

teilt DGE Max Herzig mit,<br />

dass er im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

die Unterstützung 2014 weiterführen<br />

wird. Der Distrikt 1980 wird also<br />

auch das Lager 2014 unterstützen.<br />

Rot. Kurt Bischof<br />

So läuft es im Lager<br />

«Wir sind mitten drin in den Vorbereitungen<br />

für das Lager», sagte<br />

Campleiterin Beatrice Magnin. Es<br />

findet vom 20. Juli bis 4. August in<br />

Schwarzenburg BE statt und wird<br />

für rund 80 Kinder aus Moldawien<br />

organisiert. Die Campleiterin schilderte,<br />

wie die Bereiche Kultur und<br />

Integration, Ausflüge und Spiele gestaltet<br />

werden. Sie stellte auch die<br />

Lagerorganisation vor und erläuterte<br />

den Tagesablauf. Magnin bestätige<br />

die Ausführungen von Biedermann:<br />

«Ohne die Mithilfe vieler Freiwilliger<br />

wäre die Durchführung eines<br />

Swisscor-Camps undenkbar.»<br />

Zu den Freiwilligen gehören Ärzte<br />

und Zahnärzte, Therapeuten und<br />

Pflegepersonen, junge Freiwillige<br />

des Roten Kreuzes und Privatpersonen.<br />

Dass es den Kindern gefällt,<br />

dass es ihnen gut tut, das zeigt sich<br />

gemäss der erfahrenen Lagerleiterin<br />

Magnin immer am Schluss. Der<br />

Abschied sei jeweils sehr emotional.<br />

«Da ist die Freude der Kinder<br />

auf das Zuhause, aber auch ein<br />

Schmerz über die Trennung.»<br />

Distrikt 1980 ist super!<br />

DG Paul Meier dankte den Clubs für<br />

die grosse finanzielle Unterstützung.<br />

Bis zur Distriktsversammlung<br />

am 14./15. Juni 2013 wird eine «sehr<br />

eindrückliche Summe» zusammenkommen.<br />

Noch gelte es aber die<br />

Rot. Judith Lauber wird<br />

Governor 2015/16<br />

DG Paul Meier und DGE Max Herzig<br />

orientierten an der Distriktsversammlung<br />

über die finanzielle Situation<br />

des Distrikts, die Jahresziele<br />

2014/15 und laufende Projekte (s.<br />

«rotary» Mai 2013). Dazu gehörte<br />

auch die Information zum Governoramt<br />

2015/16: An der Distriktskonferenz<br />

in Solothurn wird Rot.<br />

Judith Lauber-Hemmig vom RC Luzern-Heidegg,<br />

die erste Frau im<br />

Amt, vorgeschlagen. DG Paul Meier<br />

warb für die Teilnahme an der Distriktskonferenz,<br />

die nicht nur Amtsträgern,<br />

sondern allen <strong>Rotary</strong>-Mitgliedern<br />

offensteht. Am Freitagnachmittag,<br />

14. Juni 2013, geht es<br />

um die ordentlichen Geschäfte, ein<br />

Referat von <strong>Thomas</strong> Heim über<br />

Ökoeffizienz, ein Podium über den<br />

Umgang mit Veränderungen. Höhepunkte<br />

am Samstagvormittag sind<br />

das Referat «Eine Reise in andere<br />

Dimensionen» von Kathrin Altwegg<br />

und der Auftritt des weltbekannten<br />

Trio Artemis.<br />

Info/Anmeldung: www.distrikt1980.ch<br />

Wir<br />

haben die<br />

Besten.<br />

Persönlichkeiten mit fundiertem<br />

Wissen und Erfahrung.<br />

Für einen verantwortungsbewussten,<br />

zielorientierten<br />

und befristeten Einsatz.<br />

Wann immer Sie unser<br />

Know-how brauchen.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013<br />

www.top50interim.com


DISTRIKT 1980<br />

26<br />

Vier Jahre Midlife Party<br />

Party… warum nicht?<br />

Nach der Party das Geld: In einer kleinen Feier übergaben die Clubs Wettingen und Wettingen-Heitersberg den Check über 12 000<br />

Franken, von links: Rot. Magnus Küng, Rot. Stephan Eckert, Rot. Urs Meier, Rot. Ursi Jost, Rot. Adolf Ogi (Präsident Swisscor),<br />

Rot. Sabine Bärlocher, Rot. Felix Meier.<br />

Eine Party von und für <strong>Rotary</strong>-Mitglieder,<br />

aber auch für andere: Vier Mal haben die<br />

Clubs Wettingen-Heitersberg und Wettingen<br />

in Baden die Midlife Party durchgeführt.<br />

OK-Mitglied Rot. Ursula Jost zieht<br />

Bilanz und äussert sich zur Zukunft.<br />

Ganz frech stelle ich die Behauptung auf,<br />

Rot. Ursula Jost war schon immer ein Party-<br />

Girl und hat jetzt in <strong>Rotary</strong> eine ideale Plattform<br />

für ihre alte Leidenschaft gefunden?<br />

Rot. Ursula Jost (lacht): Nein, nein,<br />

das ist völlig falsch. Abgesehen von<br />

der Midlife Party war ich dieses Jahr<br />

noch auf keiner einzigen Party. Es<br />

stimmt zwar, dass ich gerne in Gesellschaft<br />

bin und es geniessen<br />

kann. Und das war bei allen vier<br />

Ausgaben der Midlife Party der Fall.<br />

Geld für einen guten Zweck ist ein wichtiger<br />

Teil der Midlife Party. Hat das auch<br />

dieses Jahr geklappt?<br />

Oh ja, wir haben 12 000 Franken erwirtschaftet<br />

und konnten den Be-<br />

Meier und mir hat bestens funktio-<br />

Rot. Sabine Bärlocher, Rot. Urs<br />

trag Mitte Mai Rot. Adolf Ogi, Präsident<br />

der Stiftung swisscor, überreiben<br />

die Midlife Party mit totalem<br />

niert. Wir waren ein Superteam, hachen<br />

(siehe Bild).<br />

Einsatz aufgebaut, wurden durch<br />

unsere beiden Clubs gewaltig unterstützt.<br />

Die Midlife Party hat sich eta-<br />

An was denken Sie bei der Ausgabe 2013<br />

besonders gerne zurück?<br />

bliert. Deshalb spüren wir jetzt einfach,<br />

dass die Zeit reif ist, die Ver-<br />

Dass alles wie am Schnürchen geklappt<br />

hat, weil wir<br />

antwortung einem<br />

ein eingespieltes<br />

Team sind und<br />

neues Team<br />

neuen Team zu<br />

übergeben. Das<br />

auch alle Helferinnen und Helfer genau<br />

wissen, was sie zu tun haben.<br />

ist doch echt <strong>Rotary</strong>, rotieren …<br />

Mit 500 Besucherinnen und Besuchern<br />

waren wir leicht unter den Wir alten Hasen freuen uns, dass ein<br />

…und wer rotiert jetzt weiter?<br />

Vorjahren, wir sind aber zufrieden. neues Team die Midlife Party weiterführt.<br />

Die fünfte Ausgabe findet am<br />

Eigentlich stimmt ja alles.<br />

18. Januar 2014 statt. Dem Team<br />

Warum hören Sie nach vier Jahren als gehören an: Rot. Felix Meier, Rot<br />

OK-Mitglied auf?<br />

Roland Wunderli, Rot. Susanne<br />

Weil vier Jahre genug sind. Unser Schläpfer und Rot. Marc Peterhans.<br />

vierköpfiges OK mit Rot. Felix Meier, Übrigens, Rot. Roland Wunderli ist<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


27<br />

über 60-jährig, aber jung im Geist<br />

und somit der beste Beweis, dass<br />

das statistische Alter nicht so viel<br />

aussagt.<br />

Junge Berufsleute gesucht<br />

Auf nach China<br />

Richtet sich denn die Midlife Party nicht<br />

vor allem an jüngere Leute?<br />

Jung im Geist (lacht). Die meisten<br />

Leute auf der Midlife Party sind zwischen<br />

35 und 55 Jahren.<br />

Die Frage bleibt: Ist es Aufgabe von <strong>Rotary</strong><br />

Clubs, Partys zu organisieren?<br />

Die Midlife Party ist eine mögliche<br />

Form des rotarischen Lebens. Sicher<br />

fördert es die Freundschaft. Es<br />

ist auch ein Hands-on-Einsatz. Das<br />

Arbeiten vor und an der Party, das<br />

hat unsere beiden Clubs unwahrscheinlich<br />

zusammengeschweisst.<br />

Kritiker sagen, zu <strong>Rotary</strong> passen besser<br />

Golfturniere, Benefizkonzerte…<br />

Diesen Kritikern entgegne ich, Golf<br />

ist gut, Konzerte sind gut. Und Party,<br />

warum eigentlich nicht? Warum soll<br />

das nicht auch gut sein? Dazu<br />

kommt noch etwas anderes. Eine<br />

Party leistet einen Beitrag, dass man<br />

<strong>Rotary</strong> in einer breiteren Öffentlichkeit<br />

als aufgestellt, lustvoll und etwas<br />

weniger elitär wahrnimmt.<br />

Und jetzt fehlt Ihnen ohne OK sicher etwas.<br />

Doch mehr Zeit für Partys?<br />

Ach was…, langweilig wird es mir<br />

nicht. Ich bin im letzten Herbst neu in<br />

einen Gospelchor eingetreten und<br />

dort schon im Vorstand gelandet.<br />

Interview Rot. Kurt Bischof<br />

China erleben, ein Land voller Gegensätze. Im Bild: Shanghai, die bedeutendste<br />

Industriestadt der Volksrepublik. Foto: thinkstock.<br />

Vier junge Berufsleute zwischen 25 und<br />

35 Jahren können für ein vierwöchiges<br />

Weiterbildungsprogramm nach China reisen.<br />

Die Kosten übernimmt der Distrikt<br />

1980 von <strong>Rotary</strong>.<br />

Das vierwöchige Weiterbildungsprogramm<br />

findet zwischen 29. März<br />

und 26. April 2014 statt. Die Gruppe<br />

wird auf ihrer Studienreise von einem<br />

<strong>Schweiz</strong>er Rotarier begleitet.<br />

Das Programm gestaltet der chinesische<br />

Gastdistrikt und findet schwerpunktmässig<br />

in der Region Shanghai/Suzhou<br />

statt. Es besteht aus einem<br />

allgemeinen Teil und aus Sequenzen,<br />

die auf die spezifischen beruflichen<br />

Interessen der einzelnen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugeschnitten<br />

sind; praktische Arbeitseinsätze<br />

sind jedoch nicht möglich.<br />

beschränkt sich auf vier <strong>Schweiz</strong>er<br />

Jugendliche zwischen 25 und 35<br />

Jahren aus den Kantonen Aargau,<br />

Basel-Land, Basel-Stadt, Solothurn,<br />

Luzern, Zug, Schwyz, Obwalden,<br />

Nidwalden, Uri und Tessin. Sie müssen<br />

seit mindestens zwei Jahren berufstätig<br />

sein und über gute Englischkenntnisse<br />

verfügen. Teamfähigkeit,<br />

Belastbarkeit, Flexibilität, Toleranz<br />

und Offenheit sind weitere<br />

wichtige Kriterien. Ausgeschlossen<br />

sind <strong>Rotary</strong>-Mitglieder oder direkte<br />

Nachkommen.<br />

bi<br />

Infos/Anmeldung<br />

Rot. Karin Büchli, Netzwerk Müllerhaus,<br />

Bleicherain 7, 5600 Lenzburg,<br />

Tel. 062 888 01 17, info@netzwerkmuellerhaus.ch.<br />

Midlife Party Vol. 2015<br />

Die fünfte Midlife Party findet wieder im<br />

Raum Baden am 18. Januar 2014 statt.<br />

Weitere Informationen folgen.<br />

Der Studiengruppenaustausch wird<br />

vom Distrikt 1980 zusammen mit<br />

dem <strong>Rotary</strong> Club Shanghai organisiert.<br />

Die Kosten für Reise und Aufenthalt<br />

werden von <strong>Rotary</strong> International<br />

übernommen. Die Teilnahme<br />

Anmeldeschluss: 15. Sept. 2013<br />

Die Kommission Studiengruppenaustausch<br />

(SGA) des Distrikts 1980<br />

wird bis Dezember 2013 die definitive<br />

Selektion vornehmen.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


DISTRIKT 1990<br />

28<br />

Les six Clubs <strong>Rotary</strong> du canton de Neuchâtel<br />

Grande soirée de<br />

soutien à Swisscor<br />

Rédaction D1990<br />

Nouveau rédacteur<br />

pour la<br />

Suisse romande<br />

Dès le début de la nouvelle<br />

année rotarienne,<br />

la rédaction pour la<br />

Suisse romande aura<br />

un nouveau rédacteur.<br />

Le rot. Hanspeter Kleiner<br />

a remis son mandat<br />

de chef rédacteur suppléant à fin de<br />

l’année 2012/13 après avoir assumé cette<br />

fonction pendant sept ans. Dans ce<br />

contexte, la rédaction pour la Suisse romande<br />

a aussi été restructurée. Kleiner<br />

s’est déclaré prêt à rester l’interlocuteur<br />

et le correspondant pour les clubs germanophones<br />

du D1990. Les traductions<br />

continueront à être faites par le bureau<br />

de traduction Adaptex géré par Hanspeter<br />

Kleiner et son épouse Elisabeth<br />

d’origine française.<br />

Photo: Pierre-Alain Guisan<br />

«La Suisse accueille avec le crise. Depuis 2000, Swisscor accueille<br />

chaque été entre 80 et 100<br />

cœur», et nous sommes fiers d’y<br />

contribuer, nous les six Clubs <strong>Rotary</strong><br />

du canton de Neuchâtel. fants reçoivent surtout des soins<br />

enfants de 9 à 14 ans. Ces en-<br />

Lancer, pour une grande première,<br />

une action qui réunirait tous accès dans leur pays.<br />

médicaux auxquels ils n’ont pas<br />

les Clubs <strong>Rotary</strong> du canton l’idée<br />

a émergé rapidement! Restait à Pour une centaine d’enfants<br />

trouver une œuvre d’entraide à de Moldavie<br />

renforcer dans ses démarches. Ainsi, les six Clubs <strong>Rotary</strong> du<br />

canton de Neuchâtel ont remis<br />

14 e camp médicalisé<br />

lors d’une grande soirée de soutien<br />

à la Fondation Swisscor, La Fondation Swisscor s’est tout<br />

par<br />

Coordination<br />

l’intermédiaire<br />

de son fondateur<br />

Adolf Ogi<br />

naturellement<br />

imposée, elle<br />

qui va organiser<br />

cet été son 14 e camp médicalisé<br />

en faveur d’enfants venant 15 600 francs, somme qui contri-<br />

un chèque d’une valeur de<br />

de pays défavorisés. A l’initiative buera à l’accueil d’une centaine<br />

de Monsieur Adolf Ogi, ancien d’enfants de Moldavie cet été<br />

président de la Confédération, la du 20 juillet au 4 août 2013 au<br />

Fondation Swisscor se propose Centre fédéral d’instruction de<br />

d’accueillir, chaque année, un Schwarzenburg BE.<br />

groupe d’enfants de régions en<br />

Journaliste à la RTS<br />

Le nouveau rédacteur en chef suppléant<br />

pour «<strong>Rotary</strong> Suisse Liechtenstein»<br />

est Pascal Besnard, actuel assistant<br />

du gouverneur. Pascal Besnard,<br />

(RC Jorat), classification Journaliste<br />

RP–chroniqueur, habite à Fiaugères/<br />

FR. De par son activité d’assistant du<br />

gouverneur et en tant que membre de<br />

diverses commissions rotariennes,<br />

Besnard connaît tous les rouages du<br />

<strong>Rotary</strong>. Mais journaliste à la RTS, il est<br />

surtout connu pour ses activités professionnelles<br />

à la radio.<br />

Répartition des régions linguistiques<br />

AG Pascal Besnard est désormais responsable<br />

des contenus des clubs romands,<br />

recherches journalistiques et<br />

rédaction d’articles sur la région francophone;<br />

il sera aussi l’interlocuteur<br />

des clubs francophones. Le rot. Hanspeter<br />

Kleiner traitera les thèmes et les<br />

domaines de langue allemande .<br />

Pour la Suisse Romande<br />

AG Pascal Besnard: tél. 079 433 21 43,<br />

pascal.besnard@bluewin.ch<br />

Für deutschsprechende Clubs<br />

Rot. Hanspeter Kleiner: Tel. 031 901 12 66,<br />

kleiner@adaptex.ch<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


DISTRIKT 2000<br />

29<br />

11. Rotschalk-Treffen<br />

«Geistreiche Einfälle<br />

und rotarische Visionen»<br />

Alle Rotarier sind gemäss der 4-Fragen-<br />

Probe der Wahrheit verpflichtet. Einmal<br />

jährlich aber, auf dem Gottschalkenberg,<br />

wird diese Regel bewusst ausser Kraft<br />

gesetzt. Rotarischer Schalk ist gefragt,<br />

es darf geschwindelt und übertrieben<br />

werden. Nicht wahr muss es sein, aber<br />

der nachbarschaftlichen Freundschaft<br />

soll es dienen.<br />

Das traditionelle Ereignis erfreute<br />

sich auch Ende April wieder eines<br />

grossen Zuspruchs.<br />

Die vier<br />

<strong>Rotary</strong> Clubs Ufenau,<br />

Einsiedeln,<br />

Ägeri-Menzingen<br />

und Zug Zugerland<br />

beteiligten<br />

sich alle mit ihren<br />

wohlüberlegten,<br />

raffinierten und augenzwinkernden<br />

Projekten und<br />

Ideen. Anbei ein<br />

Ausschnitt aus dem<br />

vergnügten Abend:<br />

Insel Ufenau<br />

durch <strong>Rotary</strong><br />

bewirtschaften<br />

Da das Kloster Einsiedeln<br />

die Mittel dazu<br />

nicht mehr hat,<br />

schlägt der RC Ufenau<br />

vor, die Insel durch <strong>Rotary</strong><br />

bewirtschaften zu<br />

lassen. Es sollen<br />

Kirschbäume gepflanzt<br />

werden und in einer<br />

Schaubrennerei Kirschbrand<br />

produziert werden.<br />

Drei Produktlinien<br />

werden angeboten:<br />

«Stiller Geist», «Benediktinerli»<br />

und «Werlengeist».<br />

DGE Claudia Hendry<br />

versichert guten Absatz, die rund<br />

537 angehenden Governors weltweit<br />

hätten bereits fast die ganze Jahresproduktion<br />

aufgekauft.<br />

Das Plakat des RC Zug Zugerland wirbt für deren Idee der göttlichen<br />

«Achse des Guten» – das künftige, rotarische Topprojekt.<br />

Hallenbad gegen Staus<br />

Für 36 Millionen Franken soll ein<br />

schwimmendes Hallenbad auf dem<br />

Ägerisee gebaut werden. Dieses riesige<br />

Boot kann im Bauch Autos aufnehmen<br />

und daher auch als Fähre<br />

von Ober- nach Unterägeri benutzt<br />

werden. Dies ist vor allem für Autos<br />

mit dem Kennzeichen SZ gedacht, die<br />

bisher durch das Dorf fahren mussten.<br />

Wer dennoch die Dorfdurchfahrt<br />

nutzt, muss einen Wegzoll entrichten.<br />

Auf dem Dach des Hallenbads entsteht<br />

zudem ein Panoramarestaurant.<br />

Dieses wird künftig für die Rotschalk-<br />

Anlässe benutzt werden.<br />

Achse des Guten<br />

Die Vision des RC Zug Zugerland<br />

solle gross sein,<br />

nicht so kleingeistig und<br />

-räumig angedacht wie die<br />

Beiträge und Projekte der<br />

Vorredner! Als Antwort<br />

von <strong>Rotary</strong> International<br />

auf die «Achse des Bösen»<br />

soll eine göttliche<br />

Achse ins Leben gerufen<br />

werden: Von Gottlieben<br />

über Gottschalkenberg<br />

bis über den Gotthard. –<br />

die «Achse des Guten».<br />

Alle anderen rotarischen<br />

Projekte werden<br />

bei Annahme des Projektes<br />

ab sofort nur<br />

noch in zweiter Priorität<br />

behandelt.<br />

Die 35 Teilnehmenden<br />

hatten sich einen<br />

Abend lang köstlich<br />

amüsiert. Das nächste<br />

Rotschalk-Treffen<br />

wird am 24. April<br />

2014 stattfinden.<br />

Weitere Infos:<br />

www.rotschalk.ch<br />

Quelle: Bulletin 37, RC Ufenau<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


ROTARY SCHWEIZ<br />

30<br />

ICC <strong>Schweiz</strong>/Liechtenstein-Russland<br />

Freundschaft besiegelt<br />

Länderausschüsse (ICC – Inter Country Committees) sind Teil des internationalen<br />

Diensts (s. auch «rotary» Oktober 2012). Im Unterschied zum Partnerclub, welcher der<br />

Freundschaft zwischen zwei Clubs dient, geht es bei Länderausschüssen um rotarische<br />

Beziehungen mit anderen Ländern und Distrikten. Ende April wurde der siebte Länderausschuss<br />

offiziell gegründet mit den beiden Distrikten in Russland.<br />

Incontro InterPaese<br />

Benvenuti in<br />

Vallise<br />

Dal 5 all’ 8 settembre 2013 il Comitato<br />

InterPaese (CIP) Svizzera/Liechtenstein<br />

– Italia/Malta/San Marino<br />

organizza l’annuale incontro a Briga<br />

Gründungsversammlung des ICC CH/FL-Russland vom 27. April 2013 in Zürich.<br />

Foto: Rot. Jost Kunzmann.<br />

Kurz vor seinem plötzlichen Tod hatte PDG Hans Bütikofer als ICC-Koordinator<br />

der Distrikte 1980, 1990, 2000 mit einer Delegation von Interessenten den<br />

Länderausschuss <strong>Schweiz</strong>/FL-Russland gegründet. Der Governorrat hat der<br />

Gründung zugestimmt. Voraussetzung zur Gründung sind motivierte Mitglieder,<br />

die sich für die rotarischen Zielen der Völkerverständigung einsetzen.<br />

Erreicht werden sollen die Ziele durch Freundschaftsaustausch, Seminare im<br />

Kontaktland zu aktuellen Themen, praktische Einsätze mit fachkompetenten<br />

rotarischen Spezialisten, Wissenstransfer, kulturelle Aktivitäten, Engagements<br />

bei humanitären Projekten und andern rotarischen Einsätzen.<br />

Cervino.<br />

Foto: thinkstock<br />

e dintorni. Oltre a gettare uno sguardo<br />

sull’affascinante mondo alpino, a<br />

alla molteplicità e unicità della cultura<br />

e alle prospettive economiche del<br />

Canton Vallese sono previsti anche<br />

un concerto di musica jazz e una cena<br />

di gala.<br />

Il programma particolareggiato si può<br />

scaricare da: www.CIP2013.ch<br />

Aus den drei Distrikten haben sich 17 <strong>Rotary</strong>- und Rotaract-Mitglieder zusammengefunden.<br />

Den Vorsitz übernimmt Rot. Claus Upmann, RC Ufenau.<br />

Damit ist der Länderteil aus der <strong>Schweiz</strong> und Liechtenstein gegründet.<br />

Gleichzeitig werden in Russland die dortigen Initianten ihren Länderteil<br />

Russland gründen, sodass in nächster Zeit das erste gemeinsame Ländertreffen<br />

stattfinden kann.<br />

Deutsches Ländertreffen<br />

Servus im<br />

Salzkammergut<br />

Weitere Informationen: Rot. Claus Upmann, claus.upmann@bluewin.ch<br />

Amitié scellée<br />

Peu avant son décès en avril dernier, le PDG Hans Bütikofer, alors coordinateur<br />

ICC des districts 1980, 1990 et 2000, a fondé le Comité Interpays Suisse/FL – Russie.<br />

La Suisse y est représentée par 17 membres <strong>Rotary</strong> et Rotaract et le groupe<br />

est dirigé par le rot. Claus Upmann, RC Ufenau. La section suisse est ainsi créée et<br />

celle de la Russie sur le point d’être si bien que la première rencontre Interpays<br />

peut maintenant être planifiée.<br />

Informations auprès du rot. Claus Upmann, claus.upmann@bluewin.ch<br />

Hallstatt.<br />

Foto: thinkstock<br />

Der ICC <strong>Schweiz</strong>/FL – Deutschland –<br />

Österreich organisiert vom 13. bis<br />

15.9.2013 das rotarische Treffen der<br />

deutschsprachigen Länder. Dieses<br />

Jahr führt die Reise ins Salzkammergut.<br />

Anmeldeschluss: 30.7.2013.<br />

Infos: www.rotary.ch / webcode 137<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


31<br />

Der Governorrat tagte im Zentrum Lilienberg<br />

Wunderbarer Ort<br />

der Begegnungen<br />

Der Vorsitzende des Governorrates PDG Hans-Peter Hulliger hatte Anfang Mai zur<br />

Sitzung im Unternehmerforum Lilienberg eingeladen. Dieser besondere Ort der Begegnung,<br />

des Gesprächs und der Bildung zur Pflege eines engagierten Unternehmertums<br />

wurde von PDG Walter Reist vor 25 Jahren gegründet. In inspirativer Umgebung<br />

wurde informiert, koordiniert und wurden Ideen ausgetauscht.<br />

News aus dem Governorrat<br />

Verein Jugendaustausch<br />

Rot. Paul Strasser bleibt Vorsitzender<br />

des Vereins, gibt aber den Vorsitz<br />

im D 2000 an Rot. Christian Frei,<br />

RC Zurich Belvoir International, ab.<br />

mine-ex-Spendenrückgang<br />

PDG Peter Eichenberger beklagt für<br />

2012 einen Spendenrückgang für<br />

mine-ex von 1 Mio. CHF auf CHF<br />

600 000. Grund war das Fehlen eines<br />

speziellen distriktsübergreifenden<br />

Projektes.<br />

Vermehrt in Afghanistan<br />

Das Engagement von mine-ex in<br />

Kambodscha wird schrittweise zugunsten<br />

einer Erhöhung in Afghanistan<br />

zurückgefahren.<br />

Gastgeber PDG Walter Reist (li.) mit Tagungsleiter und Organisator des Governortreffens<br />

PDG Hans-Peter Hulliger.<br />

Der neunköpfige Governorrat setzt<br />

sich aus den drei Governors des laufenden<br />

Jahres, den drei des vergangenen<br />

und den drei des kommenden<br />

Jahres zusammen. Als nicht stimmberechtigte<br />

Gäste werden auch die<br />

für 2014/15 nominierten Governors<br />

eingeladen. Deckungsgleich mit<br />

dem Governorrat setzt sich auch die<br />

Delegiertenversammlung des Vereins<br />

<strong>Rotary</strong> Medien <strong>Schweiz</strong> Liechtenstein<br />

zusammen, der ebenfalls<br />

am Freitag, 3. Mai tagte (s. sep. Bericht).<br />

Eine Quelle<br />

aktueller Informationen<br />

Das zweimal jährlich stattfindende<br />

Treffen dient der Information, dem<br />

Erfahrungsaustausch, der Koordination<br />

von distriktsübergreifenden Aktivitäten<br />

und Projekten, der Festlegung<br />

von Mitgliederbeiträgen sowie<br />

der Bestimmung von Delegierten für<br />

rotarische Gremien.<br />

Kontakte pflegen<br />

Erste Frau als Governor<br />

Governor Paul Meier freut sich, mit<br />

Judith Lauber, RC Luzern-Heidegg,<br />

die erste Frau als Governor (2015/16)<br />

in seinem Distrikt vorstellen zu dürfen.<br />

Mit Stolz lädt Meier zur Distriktskonferenz<br />

vom 14./15. Juni in Solothurn<br />

ein. Dort wird nicht nur das<br />

weit übertroffene Spendenziel der<br />

Aktion «<strong>Rotary</strong> zeigt Herz» präsentiert,<br />

sondern als Highlight auch ein<br />

Panelgespräch mit alt Bundesrätin<br />

Ruth Metzler durchgeführt werden,<br />

es ist dies das erste<br />

öffentliche Gespräch<br />

seit ihrer<br />

Amtszeit als Bundesrätin.<br />

Trotz Widerstand, neuer Club<br />

in Bern<br />

Governor Pierre Graden freut sich,<br />

dass sämtliche Clubs im D1990 für<br />

die Beantragung von Foundation-<br />

Beiträgen ab 1.7.2013 zertifiziert<br />

sind. Weiter informiert Graden über<br />

Polio 2018 ausgerottet?<br />

Es wird damit gerechnet, dass die<br />

Kampagne zur Ausrottung der Kinderlähmung<br />

bis 2018 weiterlaufen<br />

muss. Der Finanzbedarf dafür wird<br />

auf rund 5.5 Mrd. $ berechnet, wovon<br />

noch 1.5 Mrd. $ fehlen. Drei<br />

Jahre muss ein Land poliofrei sein,<br />

damit es den Status poliofrei erhält.<br />

Die <strong>Schweiz</strong>er Distrikte haben seit<br />

1985 über 8 Mio. CHF gespendet.<br />

Jubiläums-Benefizkonzert<br />

Anlässlich 30 Jahre PolioPlus organisiert<br />

Urs Herzog im KKL Luzern<br />

am 1. November 2015 ein grosses<br />

Benefizkonzert.<br />

Inter-Distrikts-Konferenz 2017<br />

Die Vorreservation für das Zürcher<br />

Kongresshaus für die 8. Inter-Distrikts-Konferenz<br />

2017 ist erfolgt.<br />

Diese findet vom 8. bis 10. September<br />

2017 (Reservedatum 1. bis 3.<br />

September 2017) statt. Erste Kontakte<br />

zu hochkarätigen Referenten<br />

wie BR Schneider-Ammann stehen.<br />

<strong>Rotary</strong> an EXPO Mailand<br />

An der EXPO Mailand 2015 wurde<br />

<strong>Rotary</strong> als einziger Serviceclub zur<br />

Teilnahme eingeladen. Unter dem<br />

Ausstellungsmotto «Feeding the<br />

Planet, Energy for Life» wird <strong>Rotary</strong><br />

die Werte von <strong>Rotary</strong>, das weltumspannende<br />

Netzwerk und dessen<br />

Wirkung sowie die sechs Schwerpunktsbereiche<br />

präsentieren. Dazu<br />

ist jeden Monat ein anderes Themenprogramm<br />

mit Referenten vorgesehen.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


ROTARY SCHWEIZ<br />

32<br />

die laufende Gründung eines neuen<br />

Berner Stadt-Clubs, die trotz Widerstände<br />

der etablierten Clubs erfolgreich<br />

voranschreitet. Im September<br />

wird eine Gruppenreise nach Lambarene<br />

durchgeführt, dies anlässlich<br />

der 100-Jahr-Feier des Albert-<br />

Schweitzer-Spitals. Ein reichhaltiges<br />

Programm mit weiteren Informationen<br />

verspricht auch die Distriktskonferenz<br />

vom 15. Juni 2013 in La<br />

Chaux-de-Fonds.<br />

Réunion du Conseil des Gouverneurs du 3 mai 2013<br />

Un lieu idyllique pour se retrouver<br />

Début mai, le Conseil des Gouverneurs<br />

s’est réuni sur invitation du<br />

PDG Hans-Peter Hulliger au Lilienberg,<br />

le forum des entrepreneurs.<br />

Le Conseil des Gouverneurs est composé<br />

des trois gouverneurs en fonction,<br />

des trois anciens gouverneurs et des<br />

trois gouverneurs élus. Les gouverneurs<br />

nommés (2014/15) sont également invités,<br />

mais sans droit de vote. Parallèlement,<br />

ces mêmes personnes se sont<br />

aussi réunies en tant que délégués de<br />

l’Association médias du <strong>Rotary</strong> Suisse<br />

Liechtenstein le vendredi 3 mai (voir<br />

rapport séparé).<br />

En bref<br />

Echanges de jeunes<br />

Rot. Paul Strasser reste président de l’association<br />

Echanges de jeunes, mais il en<br />

a remis la responsabilité pour le D 2000<br />

au rot. Christian Frei, RC Zurich Belvoir<br />

International.<br />

Diminution des dons pour mine-ex<br />

PDG Peter Eichenberger regrette la nette<br />

diminution des dons pour mine-ex en<br />

2012: les dons perçus sont passés d’un<br />

million de francs à 600 000 francs. Cette<br />

baisse s’explique par l’absence de projet<br />

spécifique interdistricts cette année.<br />

Zeit für Gedankenaustausch.<br />

Highlight Distriktskonferenzen<br />

Neben den erwähnten Distriktskonferenzen<br />

der Distrikte 1980 und 1990<br />

bietet auch der Anlass des D 2000 einen<br />

besonderen Höhepunkt mit dem<br />

Gastreferenten Erich Gysling, der<br />

über «Die arabische Revolution und<br />

der Westen» berichten wird.<br />

Website der Governors<br />

Auf der neuen Website für die Governors<br />

der <strong>Schweiz</strong>er und Liechtensteiner<br />

Distrikte sind weitere Informationen<br />

sowie das Organigramm<br />

des Governorrates ersichtlich:<br />

www.governorrat-schweiz-fl.ch.<br />

Past Distriktgovernors<br />

Gleichzeitig mit der Governorratssitzung<br />

fand auch das Treffen der ehemaligen<br />

Governors (PDG) statt. Auch nach ihrer<br />

offiziellen Amtszeit schätzen die PDGs die<br />

Kontaktpflege und den Austausch rotarischer<br />

Informationen sehr. Viele von ihnen<br />

sind weiterhin in rotarischen Gremien aktiv.<br />

Impressionen auf:<br />

www.rotary.ch / webcode 137<br />

Une source d’informations<br />

Le Conseil des Gouverneurs se réunit<br />

deux fois par an pour échanger des informations,<br />

des expériences et aussi<br />

pour coordonner les activités interdistricts,<br />

fixer les cotisations, désigner les<br />

délégués dans les associations, les fondations<br />

et autres comités rotariens.<br />

Premier femme gouverneur<br />

Le gouverneur Paul Meier se fait un plaisir<br />

d’annoncer que Judith Lauber, RC<br />

Lucerne-Heidegg, a été élue gouverneur<br />

du District 1980 pour 2015/16, elle sera<br />

ainsi la première femme gouverneur du<br />

District 1980.<br />

Malgré des réticences, création<br />

d’un nouveau club à Berne<br />

Le Gouverneur Pierre Graden ne cache<br />

pas sa satisfaction que tous les clubs du<br />

D1990 soient certifiés, un mérite qui revient<br />

au délégué pour la Foundation, Edgar<br />

Theusinger. Le DG Pierre Grader annonce<br />

aussi que la création d’un nouveau<br />

club en ville de Berne avance avec<br />

satisfaction malgré les réticences des<br />

clubs établis. En septembre, un groupe<br />

rotarien se rendra à Lambaréné dans le<br />

cadre des festivités du centenaire de<br />

l’Hôpital Albert-Schweitzer.<br />

Site Web des Gouverneurs<br />

D’autres informations ainsi que l’organigramme<br />

du Conseil des Gouverneurs<br />

sont sur le site Web des Gouverneurs<br />

des trois districts Suisse Liechtenstein<br />

www.governorrat-schweiz-fl.ch<br />

En faveur de l’Afghanistan<br />

L’engagement au Cambodge sera réduit<br />

peu à peu en faveur de l’Afghanistan. Le<br />

projet orthopédique en Afghanistan est<br />

le plus grand de ce genre qui soit, il est<br />

soutenu par le CICR.<br />

Eradication de la polio en 2018?<br />

On suppute que la campagne d’éradication<br />

de la polio infantile devra se poursuivre<br />

jusqu’en 2018. Ceci devrait coûter<br />

quelque 5.5 milliards de $ dont 1.5 milliard<br />

restent à trouver. Un pays ne doit<br />

avoir aucun cas de polio pendant trois<br />

ans pour recevoir le statut d’État sans<br />

polio. Les districts suisses ont participé<br />

avec plus de 8 millions CHF depuis 1985 à<br />

cette opération d’éradication de la polio.<br />

Grande concert de bienfaisance<br />

Pour marquer les 30 ans de lutte contre<br />

la polio, Urs Herzog organise un concert<br />

de bienfaisance en faveur de PolioPlus<br />

au KKL Lucerne: il aura lieu le 1 er novembre<br />

2015.<br />

Conférence interdistricts 2017<br />

La réservation pour la 8e conférence interdistricts<br />

à la salle des congrès à Zurich<br />

est faite: du 8 au 10 septembre 2017 (date<br />

de réserve 1 er au 3 septembre 2017).<br />

Des conférenciers de grande envergure<br />

ont déjà été contactés tel le conseiller fédéral<br />

Schneider-Ammann.<br />

<strong>Rotary</strong> à L’EXPO de Milan 2015<br />

<strong>Rotary</strong> est le seul club service à avoir été<br />

invité à l’EXPO de Milan 2015. Avec pour<br />

slogan «Feeding the Planet, Energy for<br />

Life», <strong>Rotary</strong> y présentera les valeurs du<br />

<strong>Rotary</strong>, son réseau mondial et ses ramifications<br />

ainsi que ses six domaines principaux<br />

d’activités.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


33<br />

Delegiertenversammlung Verein <strong>Rotary</strong> Medien<br />

Neues aus der Medienwelt<br />

Dank personeller Übereinstimmung mit<br />

dem Governorrat tagten am 3. Mai auch<br />

die Delegierten des Vereins <strong>Rotary</strong> Medien<br />

CH/FL. Nicht nur wurde die neue Organisationsstruktur<br />

mit seinen Vorstandsmitgliedern<br />

vorgestellt, es fielen auch gewichtige<br />

Entscheide zum Relaunch der<br />

Medien, vor allem des Magazins.<br />

März 2013 gutgeheissen, sodass ab<br />

1. Juli der Verein neu von einem fünfköpfigen<br />

geschäftsführenden Vorstand<br />

(s. Kasten) mit Vertretern aus<br />

den Fachkompetenzbereichen der<br />

Kerntätigkeiten des Vereins (Kommunikation,<br />

Medien, IT, Finanzen/Betriebswirtschaft,<br />

Recht) geführt wird.<br />

Grosser Dank<br />

PDG Hans-Peter Hulliger dankt anlässlich<br />

der Delegiertenversammlung<br />

den Mitgliedern des heutigen<br />

Vorstands, den PDGs Walter Müller,<br />

Jean-Pierre Simmen, Francis M. Godel,<br />

sowie der Geschäftsleitung, PDG<br />

Fredy Banz, Rot. Alexander Sollberger<br />

und Rot. Ferdinand Pacher, für<br />

ihren langjährigen, wertvollen und<br />

uneigennützigen Einsatz zur Förderung<br />

der rotarischen Medien in der<br />

<strong>Schweiz</strong>. PDG Walter Müller und<br />

PDG Francis M. Godel stellen sich für<br />

die Einarbeitung des neuen Gremiums<br />

in beratender Funktion weiterhin<br />

zur Verfügung.<br />

Relaunch des Magazins<br />

Die Delegiertenversammlung setzte<br />

im Lilienberg die Stossrichtung für<br />

den anstehenden Relaunch des Mitgliedermagazins<br />

fest. Die Zeitschrift<br />

soll ein neues Layout und ein angepasstes<br />

Inhaltskonzept erhalten, was<br />

einerseits den Ergebnissen der Leserumfrage<br />

von 2011/12 und andererseits<br />

dem aktuellen wie künftigen<br />

Leseverhalten gerecht werden soll.<br />

Dabei wird auch eine neue Online-<br />

Ausgabe konzipiert. Bei spezifischen<br />

Themen sollen für Texte und Bilder<br />

vermehrt Fachjournalisten und Fotografen<br />

beigezogen werden können,<br />

im Idealfall sind diese im rotarischen<br />

Netzwerk zu finden. Das Magazin<br />

wird mehrsprachig bleiben, was<br />

für die Gestaltung eines attraktiven<br />

Layouts besonders herausfordernd<br />

wird. Für den Ausbau der französischen<br />

Beiträge wurde die Redaktion<br />

der Westschweiz neu organisiert: Ab<br />

1. Juli wird Assistantgovernor Pascal<br />

Besnard (S. 28) für die französischen<br />

Inhalte verantwortlich sein.<br />

Governorratspräsident PDG Hans-Peter Hulliger dankt dem bisherigen Vorstand für<br />

seinen grossen Einsatz für die rotarischen Medien. V.li.: PDG Walter Müller, PDG<br />

Jean-Pierre Simmen, PDG Hans-Peter Hulliger, PDG Francis Godel.<br />

Zurzeit arbeitet eine Arbeitsgruppe<br />

mit medienerfahrenen <strong>Rotary</strong>-Mitgliedern<br />

am neuen Konzept. Mit der<br />

Einführung wird im Laufe des nächsten<br />

Kalenderjahres gerechnet. os<br />

Der Verein <strong>Rotary</strong> Medien <strong>Schweiz</strong><br />

(VRM) ist Herausgeber der offiziellen<br />

Mitgliederzeitschrift «<strong>Rotary</strong> Suisse<br />

Liechtenstein» sowie der Webplattform<br />

www.rotary.ch, betreut die zentrale<br />

Mitgliederdatenbank inklusive<br />

dem Online-Clubverwaltungssystem<br />

und betreibt das <strong>Rotary</strong> Service Center<br />

der Distrikte 1980, 1990, 2000.<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

Die heutige Organisation gliedert<br />

sich in die Delegiertenversammlung,<br />

gefolgt vom Vorstand bestehend aus<br />

drei Past-Distriktgovernors sowie<br />

einer ebenfalls aus drei Mitgliedern<br />

bestehenden Geschäftsleitung. Aufgrund<br />

der Erfahrungen mit der bestehenden<br />

Organisationsstruktur seit<br />

Vereinsgründung von 2006 wurde<br />

vom Vorstand eine schlankere Führungsstruktur<br />

mit einer Führungsebene<br />

weniger vorgeschlagen. Der<br />

Governorrat hat diese Idee am 1.<br />

Ab 1. Juli 2013<br />

Neuer Vorstand<br />

Zum neuen VRM-Präsidenten gewählt<br />

wurde PDG Rocco Olgiati, RC<br />

Lugano-Lago. Die neuen Vorstandsmitglieder<br />

sind:<br />

• Rot. Gilbert Chopard, RC Genève-<br />

Lac, Vertreter Suisse Romande, Informatikfachmann,<br />

DICO D 1990<br />

• Rot. Hanspeter Ryser, RC Kreuzlingen,<br />

Kommunikationsfachmann,<br />

Chevrolet Europa GmbH<br />

• Rot. Graziano Pedroja, RC Zug-Zugersee,<br />

Vertreter ital. <strong>Schweiz</strong>,<br />

Ökonom, spezialisiert in Treuhand<br />

und Revision. Vor wenigen Monaten<br />

übernahm er bereits die Aufgaben<br />

des krankheitshalber ausgefallenen<br />

Geschäftsleitungsmitglieds<br />

Rot. Ferdinand Pacher.<br />

• Rot. Daniel Ehrat, RC St.Gallen-<br />

Freudenberg, Ökonom, Geschäftsführer<br />

St.Galler Tagblatt AG, Gesamtleiter<br />

Tagblatt-Medien<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


ROTARY SCHWEIZ<br />

34<br />

Assemblée des délégués de l’association Médias du <strong>Rotary</strong><br />

Du nouveau dans le monde<br />

des médias<br />

Identique au Conseil des Gouverneurs, les délégués de l’Association Médias<br />

du <strong>Rotary</strong> Suisse Liechtenstein se sont réunis le 3 mai à Lilienberg. La<br />

nouvelle structure et les membres du comité ont été présentés, et des décisions<br />

importantes prises pour un dépoussiérage des médias, en particulier<br />

de la revue.<br />

L’Association Médias du <strong>Rotary</strong> Suisse<br />

(VRM) est le centre médiatique et administratif<br />

des trois districts Suisse/Liechtenstein.<br />

Le VRM est l’éditeur de la revue<br />

officielle des membres du «<strong>Rotary</strong><br />

Suisse-Liechtenstein», il exploite la<br />

plateforme Web www.rotary.ch, il gère<br />

la banque centrale de données des<br />

membres CH/FL y inclus la plateforme<br />

CMS (administration des clubs) et assure<br />

la gestion du <strong>Rotary</strong> Service Center<br />

des districts 1980, 1990, 2000.<br />

Nouvelles du Comité directoire<br />

L’organisation actuelle s’articule autour<br />

d’une assemblée des délégués en tant<br />

qu’organe suprême, suivie du Comité<br />

composé des trois Past-governors des<br />

districts et des trois membres de la direction.<br />

Sur la base des expériences<br />

faites avec la structure d’organisation<br />

actuelle, opérationnelle depuis 2006, le<br />

comité a proposé une structure administrative<br />

allégée avec un seul niveau de<br />

direction sous l’assemblée des délégués.<br />

Le Conseil des Gouverneurs ayant<br />

approuvé cette proposition le 1 er mars<br />

2013, l’association<br />

sera donc gérée<br />

dès le 1 er juillet<br />

par un comité directoire<br />

de cinq membres avec des représentants<br />

pour les domaines de compétences<br />

spécifiques des activités primaires<br />

de l’association (communication,<br />

médias, IT, finances/gestion d’entreprise,<br />

droit). Pour les affaires courantes,<br />

un administrateur sera mandaté<br />

à temps partiel.<br />

Merci<br />

À l’assemblée des délégués, le PDG<br />

Hans-Peter Hulliger a remercié le comité<br />

actuel: les PDG Walter Müller, Jean-Pierre<br />

Simmen, Francis M. Godel ainsi que<br />

les membres de la direction: PDG Fredy<br />

Banz, Rot. Alexander Sollberger et Rot.<br />

Ferdinand Pacher pour leur engagement<br />

infatigable et inestimable au service<br />

des médias rotariens en Suisse durant<br />

toutes ces années. Le PDG Walter<br />

Müller et le PDG Francis M. Godel se<br />

mettent à disposition pour mettre au<br />

rédaction romande<br />

courant le nouveau comité; ils exerceront<br />

cette fonction à titre consultatif.<br />

Dépoussiérage de la revue<br />

L’Assemblée des délégués a fixé les<br />

axes stratégiques pour le renouveau imminent<br />

de la revue <strong>Rotary</strong> Suisse/Liechtenstein:<br />

nouvelle mise en page et<br />

concept des contenus adaptés en tenant<br />

compte d’une part, des résultats de l’enquête<br />

2011/12 auprès des lecteurs et<br />

d’autre part, d’une adaptation aux attentes<br />

des lecteurs. L’édition online va<br />

aussi être quelque peu refondue. Pour<br />

les textes et les photos de thèmes spécifiques,<br />

il sera fait appel à des journalistes<br />

spécialisés et à des photographes<br />

recrutés si possible dans le réseau rotarien.<br />

La revue reste plurilingue ce qui demande<br />

des compétences de pointe pour<br />

avoir une mise en page attrayante. Pour<br />

l’extension des articles en français, la rédaction<br />

Suisse romande est réorganisée:<br />

dès le 1 er juillet, l’assistant du gouverneur,<br />

Pascal Besnard (page 28), sera<br />

responsable des contenus en français.<br />

Un groupe de réflexion<br />

travaille actuellement<br />

avec<br />

des membres rotariens<br />

à un nouveau concept qui devrait<br />

être introduit cette année.<br />

Les membres du Comité directoire<br />

• PDG Rocco Olgiati, RC Lugano-Lago<br />

a été élu président<br />

• Rot. Gilbert Chopard, RC Genève-<br />

Lac représente la Suisse romande,<br />

propriétaire d’une entreprise informatique,<br />

DICO D 1990<br />

• Rot. Hanspeter Ryser, RC Kreuzlingen,<br />

spécialiste en communication,<br />

directeur Chevrolet Europe GmbH<br />

• Rot. Graziano Pedroja, RC Zug-Zugersee<br />

représente la Suisse italienne,<br />

économiste, spécialiste fiduciaire et<br />

révision<br />

• Rot. Daniel Ehrat, RC St.Gallen-<br />

Freudenberg, économiste, directeur<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

PDG Hans Bütikofer<br />

Plötzlicher<br />

Abschied<br />

Eine Woche nach dem Treffen<br />

der Governors auf dem Lilienberg<br />

ist PDG Hans Bütikofer<br />

plötzlich und unerwartet, kurz<br />

nach seinem achtundsechzigsten<br />

Geburtstag, durch einen<br />

Herzstillstand aus dem Leben<br />

gerissen worden.<br />

27. April in Zürich. PDG Hans Bütikofer<br />

präsidiert die erfolgreiche<br />

Gründung des neuen Länderausschusses<br />

mit Russland (s.S. 30).<br />

Hans Bütikofer hatte die rotarischen<br />

Werte im Blut. Er verkörperte<br />

<strong>Rotary</strong> wie kaum ein anderer,<br />

trat überzeugend für <strong>Rotary</strong><br />

ein und es war ihm immer<br />

ein grosses Anliegen, aus gewöhnlichen<br />

Mitgliedern echte<br />

Rotarier zu machen. Im Clubjahr<br />

2009/10 amtete er als Governor<br />

im Distrikt 2000, war<br />

bis zuletzt Verantwortlicher für<br />

Mitgliedschaftsentwicklung und<br />

nationaler Koordinator der<br />

<strong>Schweiz</strong>er Länderausschüsse.<br />

Am 3. Mai sorgte sich Hans Bütikofer<br />

noch über den immer<br />

noch zu geringen Bekanntheitsgrad<br />

der Länderausschüsse<br />

und motivierte die Governors,<br />

vermehrt in ihren Clubs auf sie<br />

aufmerksam zu machen. Denn<br />

sie leisten wertvolle Dienste für<br />

Völkerverständigung und Frieden.<br />

Er hat nun seinen Frieden<br />

für immer gefunden und uns<br />

bleiben seine Worte, die uns<br />

noch lange begleiten wollen. os<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


35<br />

Benutzerfreundlicher und frisches Design<br />

<strong>Rotary</strong>-App<br />

aufgefrischt<br />

Plus convivial – design relooké<br />

App <strong>Rotary</strong><br />

L’application <strong>Rotary</strong> a été complètement<br />

refondue. La version<br />

1.5 pour iPhone se présente<br />

sous son nouveau look et de<br />

nombreuses fonctions ont été<br />

améliorées.<br />

Die <strong>Rotary</strong>-App für <strong>Schweiz</strong>er und Liechtensteiner<br />

<strong>Rotary</strong>-Mitglieder wurde komplett<br />

überarbeitet. Die Version 1.5 für<br />

iPhone präsentiert sich in einem neuen,<br />

ansprechenden Design und weist zahlreiche<br />

Verbesserungen in der Benutzerfreundlichkeit<br />

auf.<br />

Die App bietet alle wichtigen Informationen<br />

zum eigenen oder gesuchten<br />

Club, inklusive Agendadaten und<br />

aktuelle Clubnews. Eine umfassende<br />

Suchfunktion ermöglicht das rasche<br />

auf der Karte oder per Liste dargestellt.<br />

Zusammengefasst die Funktionen<br />

der App<br />

• Informationen zum eigenen Club:<br />

Aktuelles, Agenda, Clubinfos,<br />

Kontaktdaten, Vorstanddaten,<br />

Clublokal-Daten<br />

• Direkte Anruf- und E-Mail-Funktion<br />

über die Kontaktdaten<br />

• Suche nach <strong>Rotary</strong>-Mitgliedern<br />

ganze <strong>Schweiz</strong> und Liechtenstein<br />

L’application <strong>Rotary</strong> vous fournit de<br />

multiples informations sur votre club<br />

et sur d’autres clubs, y inclus les<br />

dates et lieux des réunions; elle vous<br />

donne aussi accès aux dernières infos<br />

d’un club. Une fonction de recherche<br />

affinée vous permet aussi de<br />

trouver rapidement les coordonnées<br />

des membres <strong>Rotary</strong> de votre club et<br />

de tout autre membre rotarien de<br />

Suisse et du Liechtenstein. Une fonction<br />

complémentaire pratique fait<br />

aussi défiler la liste de tous les<br />

membres de n’importe quel club<br />

avec infos personnalisées sur la plate-forme<br />

de gestion pour les clubs<br />

(CMS). Les numéros de téléphone<br />

peuvent ainsi être composés directement<br />

et les adresses e-mail téléchargées<br />

d’un seul clic. Le local du club<br />

est aussi indiqué sur la carte, il suffit<br />

de suivre le chemin indiqué. Les<br />

points de réunion sont présentés<br />

sous forme de carte ou de liste.<br />

Auffinden von <strong>Rotary</strong>-Mitgliedern<br />

im eigenen Club sowie in der ganzen<br />

<strong>Schweiz</strong> und in Liechtenstein. Als<br />

praktische Zusatzfunktion kann zudem<br />

eine Liste aller Mitglieder eines<br />

beliebigen Clubs angezeigt werden.<br />

Die Mitgliederdaten enthalten alle<br />

wichtigen Kontaktinformationen, als<br />

Basis dienen die im Club-Verwaltungssystem<br />

(CVS) eingetragenen<br />

Daten. Telefonnummern können direkt<br />

angewählt werden, ebenso die<br />

E-Mail-Adressen.<br />

Die Clublokale können im Suchfeld<br />

oder automatisch anhand des aktuellen<br />

Standorts gesucht werden.<br />

Die gefundenen Treffpunkte werden<br />

• Suche nach <strong>Rotary</strong>-Mitgliedern im<br />

eigenen Club<br />

• Suche nach Clublokalen nach Ort<br />

und Postleitzahl<br />

• Suche nach Clublokalen am<br />

aktuellen Standort<br />

• Mitgliederlisten des eigenen und<br />

anderer Clubs<br />

Die neue App Version 1.5 läuft auf iPhone<br />

und iPad von Apple. Für Android-Geräte<br />

ist die bisherige Version erhältlich. Kostenloser<br />

Download bei: itunes (iPhone)<br />

oder android apps (Android).<br />

Webcode für weitere Infos auf www.rotary.ch:<br />

210<br />

Aperçu des fonctions<br />

• Informations sur votre club: actualités,<br />

agenda, infos club, contacts,<br />

comité, local de réunion<br />

• Fonction active numéro de téléphone<br />

et e-mail en cliquant sur le<br />

nom du rotarien<br />

• Recherche de membres <strong>Rotary</strong><br />

dans toute la Suisse et le Liechtenstein<br />

• Recherche sélective de membres<br />

dans votre club<br />

• Recherche du lieu de réunion: localité<br />

et numéro postal<br />

• Recherche du lieu de réunion depuis<br />

le lieu où vous vous trouvez<br />

(plan)<br />

• Listes des membres de votre club<br />

et d’autres clubs<br />

La nouvelle application (version 1.5)<br />

fonctionne uniquement sur iPhone et<br />

iPad (Apple). La version actuelle<br />

fonctionne sur les appareils Android.<br />

Téléchargement gratuit: itunes (iPhone)<br />

et android apps (Android) après<br />

login <strong>Rotary</strong>.<br />

Infos et liens:<br />

www.rotary.ch / Webcode 210<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


ROTARY INTERNATIONAL<br />

36<br />

Botschaft des Präsidenten<br />

Freundschaft mit<br />

Portugal seit 1543<br />

Message du président<br />

Amitié avec le Portugal<br />

depuis 1543<br />

Mein erster Besuch war bei der Convention in Chicago<br />

1980. Der Jahreskongress führte mir <strong>Rotary</strong> vor und veränderte<br />

meine Einstellung für immer. Er gab unserem<br />

Club etwas, nach dem wir streben konnten. Ich kam an<br />

als ein Mitglied eines <strong>Rotary</strong> Clubs und ich verliess Chicago<br />

als Rotarier. Dieses Gefühl habe ich seither in meinem<br />

Herzen bewahrt.<br />

Une convention rotarienne est une manifestion unique et la<br />

première à laquelle vous participez est une expérience inoubliable.<br />

Pour moi, c’était à Chicago en 1980. J’étais alors président<br />

du club de Yashio et c’était une occasion d’en apprendre<br />

plus sur le <strong>Rotary</strong>. Je me suis donc rendu à Chicago<br />

avec neuf autres membres de mon club. Nous ne savions pas<br />

à quoi nous attendre et nous y avons trouvé bien plus que<br />

nous n’aurions pu l’espérer.<br />

Ich freue mich sehr, dass es mir nun als<br />

RI-Präsident vergönnt ist, Teil der Convention<br />

in Portugal sein zu dürfen.<br />

Portugal und Japan verbindet eine<br />

lange gemeinsame Geschichte, die<br />

auf das Jahr 1543 zurückgeht. Dies<br />

Participer à cette convention m’a montré<br />

le vrai visage du <strong>Rotary</strong> et m’a changé<br />

pour toujours. Je suis arrivé membre d’un<br />

club et j’en suis reparti Rotarien. Un sentiment<br />

qui ne m’a jamais quitté.<br />

war das Jahr, in dem ein portugiesisches<br />

Schiff auf einer südjapanischen<br />

En tant que président international japonais,<br />

Insel landete. Die portugiesischen<br />

je suis ravi d’avoir l’opportunité de<br />

Seeleute hatten das bestimmt nicht<br />

geplant. Es waren starke Winde gewesen,<br />

die sie von ihrem Kurs abgebracht<br />

hatten. Doch was als ein glücklicher<br />

Unfall begann, entwickelte sich<br />

in eine friedliche und reiche Beziehung.<br />

participer à une convention au Portugal.<br />

Nos deux pays ont su tisser au cours de<br />

leur histoire des liens profonds qui ont débuté<br />

en 1543 lorsqu’un navire portugais a<br />

accosté sur l’une des îles du Japon. Les<br />

vents avaient accidentellement poussé<br />

ces marins jusqu’à nos côtes, mais cela<br />

marquait le début d’une longue relation<br />

1993 feierten Japan und Portugal 450<br />

Jahre Freundschaft. Portugal war das<br />

erste europäische Land, das die Japaner<br />

Mitte des 16. Jahrhunderts besuchten.<br />

Und die lange portugiesische<br />

Präsenz in Japan hat auch mein Land<br />

nachhaltig geprägt. Die Portugiesen<br />

landeten durch Zufall in Japan. Doch<br />

Sakuji Tanaka<br />

Président <strong>Rotary</strong> International<br />

prospère et pacifique. Par la suite, le Portugal<br />

fut le premier pays européen visité<br />

par des Japonais au milieu du 16 e siècle.<br />

Les Portugais ont trouvé le Japon par accident,<br />

mais le choix de Lisbonne pour accueillir<br />

la convention ne doit rien au hasard.<br />

Lisbonne est un havre de paix. Et la<br />

paix est le thème de cette convention<br />

es ist kein Zufall, dass Lissabon als Veranstaltungsort der<br />

diesjährigen Convention ausgewählt wurde. Lissabon ist<br />

comme elle est au cœur des relations entre le Japon et le Portugal<br />

depuis près de 500 ans.<br />

ein Hafen des Friedens. Und Frieden ist auch das Motto<br />

für diesen Jahreskongress, genauso, wie er seit fast 500<br />

Jahren zwischen Japan und Portugal besteht.<br />

En tant que Rotarien, nous nous efforçons de favoriser la paix<br />

de nombreuses façons, que ce soit au travers de notre travail<br />

humanitaire ou de notre volonté de servir d’abord. Nous travaillons<br />

Als Rotarier setzen wir uns auf vielfältige Weise für den<br />

Frieden ein. Wir engagieren uns im humanitären Dienst<br />

und wir setzen unsere Hoffnung in den Dienst am Nächsten.<br />

Wir arbeiten für den Frieden, indem wir einfach sind,<br />

wer wir sind. Wenn wir jedes Jahr zusammenkommen,<br />

bekommen wir für ein paar Tage einen Eindruck von der<br />

pour la paix en restant nous-mêmes. Chaque année,<br />

les Rotariens du monde entier convergent vers la convention<br />

du <strong>Rotary</strong> où ils peuvent partager leur vision du monde. Ils y<br />

côtoient des personnes de toute croyance, race et culture qui<br />

savent dépasser leurs différences et se concentrer sur un objectif<br />

commun: construire un monde meilleur.<br />

Welt, wie sie sein könnte. Wir sehen die freundschaftliche<br />

Begegnung von Menschen aller Kulturen und Hautfarben,<br />

und wir finden neue Entschlusskraft, eine bessere<br />

J’espère que vous me rejoindrez aux côtés de vos amis rotariens<br />

pour célébrer une année de paix par le service.<br />

Welt zu schaffen. Ich hoffe, ich kann auch Sie an die-<br />

ser Convention begrüssen.<br />

ROTARY SUISSESE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


37<br />

RI Convention, 23. bis 26. Juni in Lissabon<br />

Ein Wort zum Port<br />

Fast schon verwirrend, die Vielfalt von<br />

Portweinen. Am besten lernt man sie kennen,<br />

indem man sie vor Ort kostet. Die<br />

«Convention Goer» in Lissabon werden sicherlich<br />

mit Interesse die örtlichen Weinkarten<br />

studieren.<br />

Wir stellen sie vor, von den günstigsten<br />

bis zu den teuersten Weinen:<br />

Grands crus<br />

Il existe une variété enivrante de vins de<br />

Porto de qualité. Les Rotariens qui se<br />

rendront à la convention à Lisbonne<br />

éprouveront un grand plaisir à découvrir<br />

en dégustation les caractéristiques de<br />

chaque Porto listés ici par ordre croissant<br />

de prix:<br />

Quinta ist der Name für eine preisgekrönte<br />

Winzerei. Viele Häuser produzieren<br />

einen einzigen quinta vintage<br />

port, welcher spezielle Charakteristika<br />

hat, aber in kürzerer Zeit reift,<br />

nämlich in nur 15 bis 20 Jahren.<br />

Vintage port ist es schliesslich, um<br />

das es geht. Manche herausragen-<br />

Portwein – in Fässern gereift, je länger, umso besser.<br />

Ruby, der «Rote», ist eine Mischung<br />

den Sorten können fast unbegrenzt<br />

verschiedener Rebsorten altern. Ein Quinta do Noval Jahrden<br />

und Jahrgänge und passt zu Käse<br />

oder Dessert oder als Digestif.<br />

gang 1931 ist das Beste vom Besten<br />

– es ist, als würde man Nektar und<br />

Ambrosia nippen. Falls Sie auf einen<br />

Tawny-Portwein reift 10 bis 40 solchen Vorrat stossen, kaufen Sie<br />

Jahre in Fässern und erlangt so viele Flaschen wie möglich (und<br />

schliesslich die typische rötlich-<br />

schicken Sie sie mir!) –, doch auch<br />

braune Farbe.<br />

Sein Aroma ist<br />

weicher und run-<br />

geniessen<br />

ein 1977er oder<br />

sogar jünger geht<br />

gut über die Zun-<br />

der, ähnlich dem Madeira. Auch dieser<br />

Wein eignet sich hervorragend<br />

ge. Solange die Tannine ihren Kampf<br />

mit der Frucht ausgestanden haben.<br />

zum Ende eines Mahls, wird aber<br />

auch eiskalt als Aperitif serviert. Late<br />

bottled vintage (LBV) ist ein Tawny,<br />

der noch länger in Eichenholz zugebracht<br />

hat und eine wunderbare<br />

Komplexität hervorbringt. Colheita<br />

Was auch immer Ihre Vorliebe sein<br />

mag, Wein ist immer am besten,<br />

wenn man ihn im Erzeugerland geniesst.<br />

In Lissabon stehen Ihnen jedenfalls<br />

einige wunderbare Weinerfahrungen<br />

ist ein Tawny eines einzelnen Jahrgangs.<br />

Einige Weinhäuser spezialisieren<br />

sich auf diese Weine.<br />

bevor.<br />

www.riconvention.org<br />

John Rezek/RI<br />

Les Ruby: assemblage de vins de vignobles<br />

et de millésimes différents, ils se<br />

consomment plutôt en digestif ou avec<br />

un fromage ou un dessert.<br />

Les Tawny: vieillis en fûts pendant 10 à<br />

40 ans pour acquérir une couleur rouge<br />

sombre, ces Portos sont doux et ronds<br />

en bouche, un peu comme du Madère, et<br />

s’apprécient à la fin d’un repas ou frais<br />

en apéritif. Late bottled vintage (LBV) est<br />

un tawny millésimé et plus complexe dû<br />

à un vieillissement plus long en foudres<br />

de chêne alors que le Colheita (Réserve)<br />

est un tawny également millésimé, une<br />

spécialité de certaines maisons comme<br />

Krohn.<br />

Quinta: portos provenant de parcelles ou<br />

de domaines réputés. De nombreuses<br />

maisons produisent un Porto Single<br />

Quinta qui a les caractéristiques d’un<br />

Porto Vintage, mais un vieillissement<br />

plus court, de 15 à 20 ans.<br />

Les Vintage: toute la noblesse du Porto<br />

se retrouvent dans ces millésimes issus<br />

d’années exceptionnelles pouvant vieillir<br />

presque indéfiniment. La dégustation<br />

d’un Quinta do Noval 1931 (un des<br />

meilleurs jamais produits) vous rapproche<br />

du paradis. Si vous parvenez à en<br />

dénicher, achetez autant de bouteilles<br />

que possible et envoyez-moi en<br />

quelques-unes. Le millésime 1977 et<br />

quelques-uns plus récents ont aujourd’hui<br />

atteint toute leur maturité pour être<br />

dégustés. Ils révèlent des arômes de<br />

fruit avec une belle structure de tanins.<br />

Quel que soit votre préférence, le vin<br />

s’apprécie toujours mieux quand il est bu<br />

dans son terroir. À Lisbonne, cette expérience<br />

sera sans égale. John Rezek/RI<br />

www.riconvention.org/fr<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


ROTARY INTERNATIONAL<br />

38<br />

Il Consiglio di Legislazione 2013<br />

Mie personali riflessioni<br />

Una vera marea di Rotariani provenienti<br />

da 532 distretti <strong>Rotary</strong> si è riversata, dal 21<br />

al 26 aprile, su Chicago, per dibattere e<br />

decidere sulle proposte di emendamento<br />

da apportare alla legislazione del <strong>Rotary</strong><br />

International e dei suoi club.<br />

Il Consiglio di Legislazione (CoL) si<br />

riunisce ogni tre anni per vagliare e<br />

decidere sulle proposte presentate<br />

dai <strong>Rotary</strong> Club, dai Distretti e dal<br />

Consiglio centrale del RI. È, infatti,<br />

l’organo legislativo del RI ed è l’unica<br />

istanza che ha il potere di deliberare<br />

e di apportare modifiche allo Statuto<br />

del <strong>Rotary</strong> International, al Regolamento<br />

del RI e allo Statuto tipo dei<br />

<strong>Rotary</strong> Club. Ogni distretto delega un<br />

suo rappresentante al «parlamento»<br />

del <strong>Rotary</strong>, la voce dei Club in materia<br />

di gestione dell’associazione.<br />

Al CoL 2013 sono state presentate<br />

complessivamente ben 277 proposte,<br />

186 concernevano modifiche di<br />

Statuti, regolamenti e direttive, 91<br />

erano semplici suggerimenti al<br />

Board. Una speciale commissione<br />

giuridica ha respinto 77 proposte<br />

perché irricevibili per vizio di forma o<br />

per contenuto non pertinente. Durante<br />

una quarantina di ore sono state,<br />

quindi, dibattute ben 200 proposte,<br />

150 proposte di emendamento e 50<br />

risoluzioni (suggerimenti al Board).<br />

Non entro nel merito delle decisioni<br />

prese. Sul sito www.rotary.org sotto<br />

la voce «soci/Consiglio di Legislazione/Risultati<br />

non definitivi del voto del<br />

Consiglio di Legislazione» si può trovare<br />

un esaustivo elenco di tutte le<br />

proposte approvate. Vorrei invece<br />

formulare alcune mie personali riflessioni<br />

su questa indubbiamente<br />

mia gratificante esperienza di delegato.<br />

È stato detto che la democrazia è la<br />

peggior forma di governo, eccezion<br />

fatta per tutte quelle forme che si so-<br />

Impressioni dal COL 2013.<br />

Foto: RI<br />

no sperimentate fino ad ora, disse<br />

Churchill (che poi aggiunse «la democrazia<br />

funziona quando a decidere<br />

siamo in due e l’altro è malato»).<br />

dente ha fatto sì che miracolosamente<br />

venerdì a mezzogiorno, senza accelerazioni<br />

o forzature si giungesse al<br />

traguardo stabilito: dibattere e decidere<br />

su tutte le 200 proposte.<br />

I 532 delegati del CoL rappresentano<br />

circa 170 Paesi con culture, credi,<br />

consuetudini, valori e convinzioni<br />

molto diverse tra loro. Qui è davvero<br />

L’aspetto più critico che si è evidenziato<br />

palesemente durante i lavori e il<br />

problema della rappresentatività proporzionale<br />

rappresentata tutta l’umanità. È,<br />

al numero dei soci di ogni<br />

quindi, inevitabile<br />

singolo delegato.<br />

democrazia<br />

Nel mondo oggi<br />

noi abbiamo circa<br />

e fisiologico, che<br />

non sia facile giungere<br />

a delle decisioni che soddisfino 14 000 <strong>Rotary</strong> Club con meno di 20<br />

larghi strati del mondo rotariano. La soci, 4000 con meno di 15 soci e addirittura<br />

80 Club con non più di 8 so-<br />

procedura dei lavori, molto pragmatica,<br />

formale, inflessibile, cronometrica,<br />

rigidamente oggettiva e rispetto-<br />

oltre 100 Club, magari grandi, quindi<br />

ci. Ci sono Distretti troppo grandi con<br />

sa di tutti i pareri, equilibrata fino all’inverosimile<br />

nel tutelare le opinioni molto piccoli con una ventina o me-<br />

con tantissimi soci e Distretti piccoli e<br />

pro e contro una proposta, appare no di Club, magari anche molto piccoli,<br />

quindi con pochissimi soci. Tut-<br />

quasi militaresca e diventa qua e là<br />

faticosa e logorante per la molteplicità<br />

delle mozioni d’ordine e dei camente<br />

dal numero di Club e/o di soci<br />

tavia ogni Distretto, indipendentevillismi.<br />

Tuttavia l’abilità del Presi-<br />

è rappresentato da un solo delegato.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


39<br />

Questo fenomeno si riscontra prevalentemente<br />

nelle aree molto vaste<br />

del mondo, in India, in Asia in generale,<br />

nell’America del Sud, in Africa e<br />

anche nelle regioni rurali degli Stati<br />

Uniti e del Canada. Quindi, l’impatto<br />

numerico sul Consiglio non è indifferente.<br />

Le votazioni sulle singole proposte<br />

sono molto influenzate da<br />

quella che, malignamente, alcuni delegati<br />

dei grandi Distretti chiamano la<br />

«dittatura dei piccoli». Il problema è<br />

noto al Consiglio Centrale che da anni<br />

si sforza di convincere i «troppo<br />

piccoli» a fondersi e i «troppo grandi»<br />

a dividersi.<br />

PDG Carlo Michelotti nel plenum del<br />

«parlamento».<br />

Questo è lo scotto da pagare alla democrazia.<br />

Ma di questa democrazia,<br />

con tutti i suoi difetti noi ne siamo orgogliosi.<br />

Si potrebbe anche obiettare<br />

che vista la sostanza finale delle decisioni,<br />

forzatamente non troppo rivoluzionarie<br />

che l’investimento per<br />

questo Concilio non sia giustificato.<br />

Io sono invece assolutamente convinto<br />

che un’istituzione veramente<br />

democratica – quale il <strong>Rotary</strong> pretende<br />

di essere – non può rinunciare a<br />

questo parlamento voluto dai nostri<br />

predecessori. Il confronto a volte anche<br />

molto aspro tra i vari punti di vista,<br />

diversissimi e molto distanti tra<br />

loro, serve alla coesione e alla reciproca<br />

comprensione e, soprattutto,<br />

obbliga a mediare. È una vera e propria<br />

scuola di tolleranza. E questo è in<br />

sostanza uno degli obiettivi fondamentali<br />

del <strong>Rotary</strong>.<br />

PDG Carlo Michelotti / Fotos: RI<br />

Webcode www.rotary.ch: version française:<br />

137<br />

Der gesetzgebende Rat (COL) 2013<br />

Eine persönliche Betrachtung<br />

Eine wahre Flut von Rotariern aus allen<br />

532 Distrikten hat sich vom 21. bis 26. April<br />

über Chicago ergossen, um über die Anträge<br />

zur Änderung der Statuten von <strong>Rotary</strong><br />

International und seiner Clubs zu beraten<br />

und zu befinden.<br />

Der gesetzgebende Rat (Council of Legislation<br />

COL) tritt alle drei Jahre zusammen, um<br />

über Anträge von Clubs, Distrikten und des<br />

Direktoriums zu befinden. Tatsächlich kann<br />

einzig das legislative Organ von RI die Statuten<br />

von <strong>Rotary</strong> International, die Reglemente<br />

und das Modell für Clubstatuten ändern.<br />

Jeder Distrikt entsendet einen Vertreter<br />

ins <strong>Rotary</strong>-«Parlament».<br />

Dem COL 2013 lagen 277 Anträge vor; 186<br />

betrafen Änderungen der Statuten, Reglemente<br />

oder Richtlinien, 91 waren Empfehlungen<br />

an das Direktorium. Die Rechtskommission<br />

hat 77 Anträge wegen Formfehler<br />

oder Mängel verworfen.<br />

Während rund 40 Stunden wurden gut 200<br />

Geschäfte behandelt, 150 Abänderungsanträge<br />

und 50 Resolutionen (Empfehlungen<br />

an das Board). Die Beschlüsse können im<br />

Web auf www.rotary.ch gelesen werden.<br />

Meine Erfahrung als Delegierter<br />

Churchill nannte die Demokratie die<br />

schlechteste Staatsform, mit Ausnahme aller<br />

andern, die bis heute versucht worden<br />

sind (und er fügte hinzu, «die Demokratie<br />

funktioniert, wenn zwei zu entscheiden haben<br />

und der andere krank ist»).<br />

Die 532 COL-Delegierten vertraten 170 Länder<br />

mit unterschiedlichen Kulturen, Religionen,<br />

Gewohnheiten, Werten und Überzeugungen<br />

– und damit ist wohl die ganze<br />

Menschheit vertreten. Unvermeidlich, dass<br />

es nicht leicht fällt, Entscheide zu fällen, die<br />

weite Teile der rotarischen Welt zufriedenstellen.<br />

Die sehr pragmatische, formelle,<br />

unbeugsame, pünktliche, strikt objektive<br />

und alle Ansichten berücksichtigende Arbeitsweise,<br />

unglaublich ausgewogen beim<br />

Darlegen von Pro und Kontra, wirkt fast militärisch<br />

und wird auch mühsam und aufreibend<br />

mit einer Vielfalt von Ordnungsanträgen<br />

und Haarspaltereien. Immerhin, dank<br />

geschickter Leitung durch den Präsidenten<br />

wurde erstaunlicherweise am Freitagmittag<br />

ohne Zwang und Hetze das gesetzte Ziel erreicht:<br />

alle 200 Anträge waren diskutiert, alle<br />

Entscheide gefällt.<br />

«Diktatur der Kleinen»<br />

Als kritischster Punkt erwies sich die Zahl<br />

der Mitglieder, die jeder Delegierte vertrat.<br />

Heute gibt es weltweit rund 14 000 <strong>Rotary</strong><br />

Clubs mit weniger als 20 Mitgliedern, 4000<br />

Clubs mit weniger als 15 Mitgliedern und sogar<br />

80 Clubs, die nicht mehr als 8 Mitglieder<br />

zählen. Es gibt einerseits zu grosse Distrikte<br />

mit über 100 Clubs, darunter solche mit sehr<br />

vielen Mitgliedern, und anderseits kleine, ja<br />

kleinste Distrikte mit 20 oder noch weniger<br />

womöglich noch sehr kleinen Clubs. Dennoch<br />

hat jeder Distrikt, ungesehen der Zahl<br />

der Clubs und Mitglieder, jeweils einen Delegierten.<br />

Dieses Phänomen zeigt sich vor<br />

allem in den weitläufigen Regionen der<br />

Welt, in Indien, in Asien generell, in Südamerika<br />

und Afrika, aber auch in den ländlichen<br />

Gegenden der USA und Kanadas.<br />

Der zahlenmässige Einfluss auf den COL ist<br />

folglich nicht unerheblich. Die Abstimmungen<br />

über die einzelnen Anträge sind daher<br />

stark beeinflusst von dem, was einzelne<br />

Vertreter grosser Distrikte boshaft die «Diktatur<br />

der Kleinen» nannten. Das Problem ist<br />

in der Zentrale erkannt; sie sucht seit Jahren,<br />

allzu kleine Distrikte für Fusionen zu gewinnen<br />

und allzu grosse zu überzeugen,<br />

sich zu teilen. Dies ist der Preis der Demokratie<br />

– auf die wir trotz allen Mängeln stolz<br />

sind.<br />

Man könnte auch einwenden, dass angesichts<br />

des nicht allzu revolutionären Ergebnisses<br />

der Beschlüsse der Aufwand für diese<br />

Ratsversammlung nicht gerechtfertigt<br />

erscheint. Ich bin jedoch überzeugt, dass<br />

eine wirklich demokratische Institution –<br />

die <strong>Rotary</strong> sein will – nicht auf dieses von<br />

unseren Vorgängern geschaffene Parlament<br />

verzichten darf. Das oft scharfe Aufeinanderprallen<br />

zahlreicher gegensätzlicher<br />

und unterschiedlicher Gesichtspunkte<br />

dient dem Zusammenhalt und dem<br />

gegenseitigen Verständnis und verpflichtet<br />

vor allem zum Nachdenken. Es ist unsere eigene<br />

Schule für Toleranz, und dies ist ja ein<br />

zentrales Anliegen von <strong>Rotary</strong>.<br />

PDG Carlo Michelotti<br />

Link zu den COL-Beschlüssen: www.rotary.ch/webcode 137<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


ROTARACT<br />

40<br />

Distriktsanlass D1980 mit geistig Behinderten der Stiftung Brändi<br />

Bestbesuchter Anlass<br />

Am diesjährigen Distriktsanlasss 1980<br />

standen Kontakteknüpfen, Spass, Gemütlichkeit<br />

und Feiern im Vordergrund, verbunden<br />

mit dem rotaracterischen Grundgedanken<br />

«Hemmschwellen abbauen»<br />

und «Förderung des natürlichen Umgangs<br />

mit allen Menschen». Aus diesem<br />

Grund wurden rund 20 geistig Behinderte<br />

der Stiftung Brändi aus Sursee eingeladen.<br />

Um beim Distriktsanlass möglichst<br />

viele Rotaracter zusammenzubringen,<br />

wurden alle Rotaract Clubs des An der Spielolympiade.<br />

Distrikts 1980 aufgefordert, sich an<br />

der Organisation zu beteiligen. selber in ihrer Werkstatt herstellen.<br />

Zum Znacht gabs Spaghettiplausch<br />

Am Nachmittag gab es eine Spiel - vom RAC Mittelland und RAC Sempachersee<br />

olympiade, organi-<br />

und<br />

siert durch die<br />

RACs Basel, Frei-<br />

«Brändi-Dog»<br />

abends nach Wahl<br />

einen Tanzkurs<br />

amt, Bellinzona und Lugano-Ceresio. oder Gesellschaftsspiele (Organisation:<br />

RAC Luzern und Solothurn). Den<br />

Zudem brachten die Teilnehmer der<br />

Stiftung Brändiden Rotaractern ihr Abend konnte man an der Bar des<br />

Spiel «Brändi-Dog» bei, welches sie RAC Mittelland ausklingen lassen.<br />

Damit dem Feiern bis frühmorgens<br />

nichts im Wege stand, gab es ausreichend<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Pfadiheim. Zu guter Letzt wurden<br />

alle am Sonntagmorgen mit einem<br />

Sonntagsbrunch vom RAC Oberbaselbiet<br />

verwöhnt.<br />

Alle Teilnehmer konnten einerseits<br />

die Hemmschwellen zu geistig Behinderten<br />

abbauen, sich andererseits<br />

persönlich besser kennenlernen und<br />

sich über Rotaract und das Clubleben<br />

austauschen. Der positive Spirit des<br />

Wochenendes wird allen noch lange<br />

in Erinnerung bleiben!<br />

Mit einer Teilnahme von sagenhaft<br />

67 Rotaractern war dies zudem der<br />

bestbesuchte Anlass überhaupt in<br />

der Geschichte von Rotaract <strong>Schweiz</strong>-<br />

Liechtenstein!<br />

Rafael Liechti, Distriktsprecher D 1980<br />

Sozialprojekt<br />

Organspende<br />

Unter den<br />

Gleisen Zürichs<br />

Benefizkonzert<br />

für Afrika<br />

Mehr als 1000 Personen warten auf<br />

eine Organtransplantation. Davon<br />

stirbt alle drei Tage ein Mensch aufgrund<br />

fehlender Organspende. Doch<br />

es gibt unzählige Menschen, welche<br />

sich noch nie mit diesem Thema auseinandergesetzt<br />

haben. Der RAC Mittelland<br />

will mit seinem neu lancierten<br />

Sozialprojekt «Rotaract for life!» mit<br />

Clubvorträgen die Rotaracter über eine<br />

Organspende bzw. -transplantation<br />

aufklären. Ziel ist, bis Ende 2013<br />

200 neue Willensäusserungen für<br />

oder gegen eine Organspende mittels<br />

Spendeausweis zu erreichen. Jede<br />

Person, welche ihren Willen äussert,<br />

hilft mit!<br />

mittelland.rotaract.ch/rotaract-for-life<br />

Wie wird ein unterirdischer Durchgangsbahnhof<br />

errichtet, ohne dass<br />

es oben zu Einschränkungen kommt?<br />

Das liessen sich die Rotaracter vom<br />

RAC Solothurn vor Ort zeigen. Finanziell<br />

als auch zeitlich sei man auf<br />

Kurs, sodass der neue Bahnhof Mitte<br />

2014 in Betrieb genommen werden<br />

könne, wurde versichert.<br />

Mitte April<br />

fand in der<br />

Französischen<br />

Kirche in Bern das Benefizkonzert<br />

«Pour les Enfants» zugunsten<br />

von «Teach a Child Africa» statt. Das<br />

Münchner internationale Orchester<br />

(MiO) und sein Chor verzauberten die<br />

120 Gäste mit Musik u.a. von W.A.<br />

Mozart, aber auch vom Walliser<br />

Jungkomponisten Andreas Zurbriggen<br />

mit seiner Komposition «Risse in<br />

gefrorener Zeit». Ein gelungener Sozialanlass<br />

mit Rotaractern, jungen,<br />

talentierten Musikern und der Rotarian<br />

Action Group for Population and<br />

Developement (RFPD).<br />

Weitere Infos: www.tac-africa.org<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


INNER<br />

WHEEL<br />

41<br />

Trudy Bolliger, dienstältestes Mitglied<br />

50 Jahre mit Inner Wheel<br />

Während Männer, die für internationale Unternehmen im Ausland arbeiten, in der neuen Firma ein Stück ihrer alten Kultur und oft<br />

auch einen <strong>Rotary</strong> Club finden, ist es für ihre Frauen meist weniger einfach, ein neues Beziehungsnetz aufzubauen, es sei denn,<br />

sie finden einen Inner Wheel Club. Ein gutes Beispiel dafür ist Trudy Bolliger, das wohl dienstälteste Mitglied in unserem Distrikt.<br />

wo Inner Wheel seinerzeit gegründet<br />

wurde, lernte Trudy Bolliger Farbstoffen beliefert. Während ihr<br />

von dort Europa und Amerika mit<br />

den ersten Club kennen, als ihr <strong>Mann</strong> Anschluss fand im <strong>Rotary</strong><br />

Ehemann im Jahre 1955 mit Familie<br />

von Basel zur Clayton Ani-<br />

Bolliger zunächst<br />

Club von Manchester, blieb Trudy<br />

gelegentlicher<br />

Trudy Bolliger (2.v.l) 1986 als Clubpräsidentin von Knutsford.<br />

«Wichtig für das Wachsen von<br />

Freundschaften sind regelmässige<br />

line Company versetzt wurde. Diese<br />

Fabrik in England bedeutete für<br />

Kontakte und kurze Distanzen zu das damalige Chemieunternehmen<br />

den Treffen», fasst die heute 93<br />

Ciba schon 1911 und später<br />

Jahre alte Inner Wheelerin ihre auch für Geigy und Sandoz den<br />

Erfahrungen<br />

zusammen. In<br />

Manchester,<br />

«Schnoogekerzli»<br />

ersten Globalisierungsschritt,<br />

wurden doch<br />

Schnuppergast im entsprechenden<br />

Inner Wheel Club. Als die Familie<br />

1963 nach Mere/Knutsford in ein<br />

Haus am See unweit vom Golfplatz<br />

zog, änderte sich die Situation.<br />

Dort gab es einen Inner Wheel Club<br />

in Reichweite. Trudy Bolliger wurde<br />

Mitglied, engagierte sich aktiv<br />

und übernahm im Amtsjahr<br />

1985/86 sogar das Präsidium. Sie<br />

fühlte sich in England so zu Hause,<br />

dass sie sich entschloss, in<br />

Mere/Knutsford zu bleiben, als ihr<br />

Ehemann 1976 unerwartet auf einer<br />

Geschäftsreise starb. Während<br />

16 Jahren führte sie weiterhin ein<br />

gastfreundliches Haus, das Freunden<br />

aus nah und fern stets offen<br />

stand. In ihrem letzten Jahr im<br />

Haus am See zählte sie 312 Übernachtungen.<br />

Als dann 1993 ihre<br />

Mutter starb, entschloss sich Trudy<br />

Bolliger, nach Basel zurückzukehren<br />

und das Haus an der St. Johanns-Vorstadt,<br />

direkt am Rhein,<br />

zu übernehmen. Über einen kleinen<br />

Umweg, die Fasnachtsclique<br />

«Schnoogekerzli», fand sie dann<br />

den Weg zu Inner Wheel zurück,<br />

weil sie dort das Past Board Member<br />

und die Gründerin des Clubs<br />

Basel-Riehen Annita Schelling traf.<br />

Auch hier engagiert sie sich wie eh<br />

und je.<br />

Anita Friedlin<br />

50 années à Inner Wheel<br />

Les employés des entreprises internationales<br />

qui étaient envoyés par leur société à<br />

l’étranger retrouvaient souvent un peu de<br />

leur culture dans leur nouvelle fonction, et<br />

adhéraient facilement à un Club <strong>Rotary</strong>.<br />

Pour leurs épouses en revanche, il était la<br />

plupart du temps beaucoup moins facile de<br />

se reconstruire un réseau de relations, sauf<br />

si elles avaient la chance de trouver un club<br />

Inner Wheel. C’est l’exemple que nous offre<br />

Trudy Bolliger, qui est sûrement l’un des plus<br />

anciens membres de notre district.<br />

Trudy Bolliger.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


IN MEMORIAM 42<br />

Willy Emch<br />

1916 – 2013<br />

Solothurn<br />

Louis Ruedin<br />

1919 – 2013<br />

Sierre<br />

Henry-Edouard<br />

Parel<br />

1920 – 2013<br />

Neuchâtel<br />

«Das Leben von Willy ist eine Erfolgsgeschichte»<br />

– unter diesem Leitsatz<br />

nimmt der Club Solothurn Abschied<br />

von einem seiner profiliertesten Mitglieder.<br />

Willy Emch gründete, nach<br />

dem ETH-Studium in Zürich als Bauingenieur<br />

– zusammen mit Fritz Berger<br />

aus Bern –, 1954 das Ingenieurbüro<br />

Emch + Berger in Solothurn. Mit<br />

zahlreichen Zweigbüros auch in<br />

Deutschland gehörte die Firma mit<br />

900 Mitarbeitern in Spitzenzeiten zu<br />

den erfolgreichsten Ingenieurunternehmen<br />

der <strong>Schweiz</strong>. Willy war zeitlebens<br />

eng mit Solothurn verbunden.<br />

Er stellte seine Schaffenskraft auch<br />

der Armee und der Politik zur Verfügung.<br />

1971 präsidierte er das Kantonsparlament.<br />

Mit Willy verliert der<br />

Club eine edle Persönlichkeit und einen<br />

engagierten Rotarier.<br />

Louis Ruedin est entré au <strong>Rotary</strong> en<br />

1955. Membre d’honneur, «Loul» a été<br />

l’un des membres fondateurs du Club.<br />

Banquier à la force tranquille, loyal et fidèle,<br />

il a dirigé l’UBS de Sierre. Doué<br />

d’un esprit visionnaire, il réussit à<br />

convaincre la direction de Zurich afin<br />

d’obtenir les ressources nécessaires à la<br />

réalisation de projets économiques et<br />

touristiques d’envergure pour le Valais<br />

central. Il s’engagea dans de nombreuses<br />

entreprises de transports et de<br />

remontées mécaniques du Val d’Anniviers<br />

et de Crans-Montana. Chef de cordée<br />

à l’armée et au Club alpin, Loul a<br />

gravi de nombreux 4000 mètres de son<br />

cher Valais natal. Il restera pour son<br />

épouse, leurs six enfants et pour tous<br />

ses amis un homme humble, juste et<br />

bon. Un homme que l’on a eu la chance<br />

de rencontrer pour gravir les cimes.<br />

Entré au club en 1958, Henry E. en assuma<br />

la présidence en 1973/74. Attaché<br />

aux traditions civiles et militaires,<br />

il pratiquait notamment la chasse. A<br />

l’armée, il avait atteint le grade de colonel.<br />

Il a commandé successivement<br />

le bat car 2 et le rgt inf 8. Ses compétences<br />

professionnelles, son dynamisme<br />

et sa rigueur l’ont conduit à la<br />

tête de l’entreprise Suchard-Tobler<br />

SA. Il y fera toute sa carrière jusqu’à<br />

devenir directeur général en 1973. Il<br />

terminera son activité dans le groupe<br />

en tant qu’administrateur. Son caractère<br />

autoritaire cachait un cœur sensible,<br />

généreux et attachant. Nous garderons<br />

d’Henry Edouard le souvenir<br />

d’un ami courtois et fidèle.<br />

Bruno Henauer<br />

1939 – 2012<br />

Montagnes<br />

neuchâteloises<br />

Heinz Rohrbach<br />

1941 – 2012<br />

Interlaken<br />

Jean-Claude<br />

Favez<br />

1938 – 2013<br />

Genève-Lac<br />

Entré dans notre club <strong>Rotary</strong> en 1999<br />

à l’âge de 60 ans, parrainé par Karim<br />

Marti. Dès son arrivée dans le club,<br />

comme confiseur-chocolatier, Bruno a<br />

su nouer des liens d’amitié avec chacun.<br />

Il était toujours prêt à rendre service.<br />

Il s’est d’ailleurs engagé avec<br />

conviction et détermination dans la<br />

cause mine-ex, ce qui lui a valu la remise<br />

d’un Paul Harris Fellow. Bruno<br />

était un homme bon, gentil et généreux.<br />

Il a mené sa vie d’une main de<br />

maître, il n’avait jamais un mot mal<br />

placé. Son enthousiasme et son optimisme<br />

forçaient l’admiration. Nous<br />

n’oublierons jamais notre très cher<br />

ami Voï Voï!<br />

Heinz Rohrbach verbrachte seine Jugendjahre<br />

im Simmental, einem Ort,<br />

dem er sein Leben lang eng verbunden<br />

blieb. Die Schuljahre absolvierte<br />

er in Wangen an der Aare, gefolgt<br />

vom Technikum in Burgdorf. Als Ingenieur<br />

und Werkpilot startete er seine<br />

berufliche Karriere, zusammen mit<br />

seiner Frau Hermine und den drei Kindern,<br />

in Nidwalden. Der Fliegerei blieb<br />

er verbunden und kehrte zurück ins<br />

Berner Oberland als Leiter des technischen<br />

Betriebs und Flugplatzes Interlaken.<br />

An seinem Wohnort Wilderswil<br />

engagierte er sich aktiv politisch und<br />

wurde ein engagiertes Mitglied des<br />

RC Interlaken. Nebst einem erfüllten<br />

Familienleben fand Heinz viel Freude<br />

und Erfüllung im Musizieren mit guten<br />

Freunden und als Besucherführer in<br />

den Grimsel Kraftwerken.<br />

Né à Genève où il a fait des études<br />

d’histoire couronnées par un doctorat<br />

de l’Université de Genève qui l’a<br />

nommé professeur en 1969. Il a aussi<br />

été un grand chercheur spécialisé dans<br />

l’histoire du XX e siècle. Ses écrits traitent<br />

notamment du nazisme et du rôle<br />

de la Suisse et du CICR pendant la Seconde<br />

Guerre mondiale. Recteur de<br />

l’Université de Genève de 1988 à 1991,<br />

il présidera plus tard l’Institut européen.<br />

Il avait pris sa retraite en 2000. En 2007,<br />

le Prix de la Ville de Genève couronne<br />

l’ensemble de son travail d’historien. Il<br />

y est présenté comme un «rigoureux<br />

historien engagé dans les débats du<br />

temps présent, animé d’un patriotisme<br />

républicain et d’une forte éthique chrétienne».<br />

Un humanisme qui l’a imprégné<br />

jusqu’au bout, aussi bien dans sa<br />

vie privée que dans sa vie rotarienne.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


NEUE MITGLIEDER 43<br />

Aigle<br />

Julien Hoefliger<br />

né le 23.3.1970<br />

Bern Bubenberg<br />

Pascal Imesch<br />

geb. 12.12.1964<br />

Forch<br />

Werner Huber<br />

geb. 14.7.1967<br />

Licence universitaire ès sciences en<br />

management à la HEC de Lausanne.<br />

Directeur de la Saline de Bex (production<br />

et commercialisation de sel et<br />

d’électricité, exploitation d’un site touristique).<br />

Hobbies: basket, ski, gastronomie.<br />

Marié, un enfant.<br />

Classification: Industrie du sel<br />

Medizinstudium Bern, Augenarzt/Augenchirurgie<br />

FMH Zürich, Bern, University<br />

of Wisconsin-Madison, Trier &<br />

Giessen, Spezialisierung auf Netzhauterkrankungen.<br />

Seit 2002 eigene Praxis.<br />

Verheiratet, zwei Kinder.<br />

Klassifikation: Augenheilkunde<br />

Lehre Fernseh-Radioelektroniker, Weiterbildung<br />

Wirtschaftsinformatiker.<br />

2001 Gründung AceTune AG und deren<br />

Leitung bis heute, zudem seit 2004<br />

Partner der AceTrade GmbH. Ledig,<br />

in fester Partnerschaft. Hobbys: Golf,<br />

Kochen, Wein.<br />

Klassifikation: Informatik<br />

Kreuzlingen<br />

Can Marcel Izgi<br />

geb. 30.6.1966<br />

Les Rangiers<br />

David Comte<br />

né le 19.8.1981<br />

Liestal<br />

Ulf Grawunder<br />

geb. 16.12.1964<br />

Lic. oec. HSG. Leiter Private Banking<br />

Credit Suisse AG Kreuzlingen. Verheiratet,<br />

zwei Söhne. Hobbys: Familie,<br />

Reisen, Fussball (Vorstand FC Kreuzlingen).<br />

Klassifikation: Private Banking<br />

Apprentissage de ramoneur, formation<br />

dans les Pompes funèbres puis<br />

en 2011 création de sa propre entreprise.<br />

Membre du comité d’une coopérative<br />

d’immeubles. Marié, deux<br />

enfants.<br />

Classification: Pompes funèbres<br />

Dr. phil. II. Geschäftsführer der NBE-<br />

Therapeutics in Basel. Verheiratet,<br />

zwei Kinder.<br />

Klassifikation: Biotechnologie<br />

Luzern<br />

Felix Bommer<br />

geb. 2.9.1964<br />

Neuchâtel<br />

Vincent Schneider<br />

né le 16.6.1965<br />

Sierre<br />

Jérémy Ramsauer<br />

né le 31.10.1984<br />

Dr. iur. Studium. 2001 Assistenzprofessor<br />

Rechtswiss. Fakultät Universität<br />

Luzern, 2005 Beförderung zum ordentlichen<br />

Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht<br />

und Internationales<br />

Strafrecht. Seit August 2011 Dekan<br />

der Rechtswiss. Fakultät.<br />

Klassifikation: Rechtswissenschaft<br />

Avocat, chef du service juridique de<br />

l’Etat de Neuchâtel. Marié, deux enfants.<br />

Président des concerts de la<br />

Collégiale de Neuchâtel. Hobbies: ski,<br />

voile et musique.<br />

Classification: Juriste<br />

Après son apprentissage de pâtissierconfiseur<br />

à Verbier, il exerce son métier<br />

chez Taillens à Crans-Montana; à<br />

22 ans, il ouvre la Chocolaterie à<br />

Sierre qu’il tient depuis six ans. Marié.<br />

Hobbies: la gastronomie et les plaisirs<br />

gustatifs liés à son métier!<br />

Classification: Chocolatier<br />

St. Gallen-<br />

Rosenberg<br />

Nadia Veronese<br />

geb. 1.7.1970<br />

Thusis<br />

<strong>Thomas</strong><br />

Häusermann<br />

geb. 17.9.1973<br />

Toggenburg<br />

Hansruedi Kugler<br />

geb. 19.6.1965<br />

Studium der Kunstgeschichte, Filmwissenschaft<br />

und Publizistik. Kuratorin<br />

im Kunstmuseum St. Gallen sowie<br />

Leiterin des Kunstvereins St. Gallen.<br />

Klassifikation: Kunstwissenschaft<br />

Dipl. Industrie Designer FH, Inhaber<br />

und Geschäftsführer Hü7 Design AG,<br />

Thusis, Kerngeschäft Coporate Design,<br />

Marketing und visuelle Kommunikation.<br />

Verheiratet, zwei Kinder. Klassifikation:<br />

Visuelle Kommunikation<br />

Automechanikerlehre. Zweitwegmatura.<br />

Studium Germanistik, Philosophie,<br />

Europäische Volksliteratur. Redaktor<br />

beim Toggenburger Tagblatt und freischaffender<br />

Publizist. Verheiratet, zwei<br />

Kinder. Klassifikation: Journalismus<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


PRÄSENTIERT<br />

VOM 19. JULI<br />

BIS 4. AUGUST<br />

2013<br />

20 JAHRE KLASSIK AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />

RESERVIEREN SIE JETZT!


NEUE MITGLIEDER 45<br />

Willisau<br />

Markus Riedweg<br />

geb. 9.2.1973<br />

Wirtschaftsstudium/Handelslehrer Uni<br />

Bern, mag.rer.pol. Unternehmensberatung<br />

für öffentliche Verwaltungen und<br />

Bildungsorganisationen. Seit 2011 Prorektor<br />

Berufsbildungszentrum BBZW,<br />

Sursee. Verheiratet, zwei Kinder.<br />

Klassifikation: Berufsbildung<br />

Winterthur<br />

<strong>Thomas</strong> Hermann<br />

geb. 15.3.1960<br />

Studium Anglistik, Germanistik und<br />

Pädagogik. Promoviert über Hemingways<br />

Verhältnis zur Kunst. Dozent an<br />

der Pädagogischen Hochschule Zürich.<br />

Vater von zwei Kindern. Seine Hobbys:<br />

Berge, Museen, Konzerte, Kino.<br />

Klassifikation: Philologie<br />

Zugerland<br />

Stefan Iten<br />

geb. 30.10.1973<br />

Immobilienökonom. Analyst und Berater<br />

für Hunneman Real Estate Corp.,<br />

Boston, USA. Seit 2012 VR-Präsident<br />

der Familie Iten-Carr-Holding AG und<br />

iten Immobilien AG, Zug. Verheiratet,<br />

ein Kind.<br />

Klassifikation: Immobilienanlagen<br />

Zürcher Weinland<br />

Kurt Schüpbach<br />

geb. 6.8.1958<br />

Kfm. Lehre, anschl. Studium HWV St.<br />

Gallen. Seit 1983 Kfm. Leiter, Q-Leiter<br />

und GL-Mitglied Brossi AG, Winterthur.<br />

Verheiratet, vier Kinder. Seit 2011<br />

Präsident Verein Pro Weinland.<br />

Klassifikation: Bauhauptgewerbe,<br />

Strassenbau<br />

Zürich Dietikon<br />

Mario Okle<br />

geb. 6.5.1962<br />

Studium ETH Zürich. Abschluss 1989<br />

als Elektroingenieur. Seit 1996 Mitinhaber<br />

der WEY Group und zuständig<br />

für die technische Umsetzung von<br />

Banken-Handelssystemen und Control<br />

Rooms. Verheiratet, drei Kinder.<br />

Klassifikation: Industrie-Elektronik<br />

Zürich-West<br />

Stephan<br />

Lautenschlager<br />

geb. 16.12.1958<br />

Dr. med. Weiterbildung zum Facharzt<br />

Dermatologie und Venerologie mit<br />

Aufenthalt an der Mayo Clinic, USA.<br />

Seit 2002 Chefarzt am Dermatologischen<br />

Ambulatorium Stadtspital<br />

Triemli. Verheiratet, zwei Kinder.<br />

Klassifikation: Dermatologie<br />

DER LANGSTRECKEN­SELBSTLÄUFER.<br />

e.t. 60% MEHR REICHWEITE ALS VERGLEICHBARE E­BIKES.<br />

Mühelos und ohne Stau zur Arbeit fahren. Mit Kind und Kegel auf Einkaufstour. Oder ganz gemütlich<br />

unterwegs. Ein reines Vergnügen mit e.t., dem E-Bike mit integriertem Akku, leistungsstarkem<br />

<strong>Schweiz</strong>er Motor, Energie-Rückgewinnungsmodus und individuellem Tuning – schon ab CHF 3990.–.<br />

Und ein langes Vergnügen noch dazu: mit 60% mehr Reichweite als üblich.<br />

JETZT<br />

TESTEN<br />

stoeckli.ch<br />

2012<br />

INNOVATIONSPREIS<br />

Stöckli überzeugt. 15-mal in der <strong>Schweiz</strong>. stoeckli.ch


AGENDA<br />

46<br />

07.06.2013 Benefizgolfturnier, D 1980 Küssnacht a.R.<br />

08.06.2013 Distriktskonferenz und Amtsübergabe, D 2000 Winterthur<br />

14./15.06.2013 Leadership / Conférence de District et Passation des pouvoirs La Chaux-de-Fonds<br />

14./15.06.2013 Distriktskonferenz, D 1980 Solothurn<br />

23.–26.06.2013 <strong>Rotary</strong> International Convention Lissabon/Portugal<br />

29.06.–06.07.2013 Rotarische Wanderwoche / Semaine de randonnée rotarienne Gstaad<br />

12.07.2013 Tournoi de Golf du D 1990 Payerne<br />

28.09.2013 Conférence PolioPlus Genève<br />

26.10.2013 Neurotarierseminar I, D 1980 Lenzburg<br />

09.11.2013 Fachseminare D 2000 Uznach<br />

Agenda der Clubs und weitere Veranstaltungshinweise befinden sich unter: www.rotary.ch<br />

Pour les agendas des clubs et autres manifestations consulter: www.rotary.ch<br />

VORSCHAU<br />

JULI/AUGUST 2013<br />

Neue Führungscrew<br />

Mit Beginn des neuen<br />

<strong>Rotary</strong>-Jahres begrüssen<br />

wir wieder<br />

eine neue<br />

Führungsmannschaft.<br />

Allen<br />

voran den neuen<br />

Weltpräsidenten<br />

Ron<br />

Burton, gefolgt<br />

von den Governors<br />

unserer<br />

drei Distrikte.<br />

Wir stellen die<br />

Menschen vor, die<br />

sich für ein Jahr<br />

vollsten Einsatz für<br />

<strong>Rotary</strong> verpflichtet haben.<br />

Ausserdem<br />

Neues aus Redliwil<br />

Eine erste Serie von<br />

Geschichten aus<br />

dem RC Redliwil<br />

soll deren Akzeptanz<br />

testen.<br />

Convention<br />

Die ersten<br />

Schlüsse aus<br />

der Konferenz<br />

von Ende Juni in<br />

Lissabon.<br />

Clubleben<br />

Gedanken des Governors<br />

Neue Mitglieder<br />

Agenda<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013


DIE SCHÖNSTEN SEEREISEN DER WELT<br />

Spektakuläre Kreuzfahrten in Norwegen, in Südamerika oder im Atlantik<br />

Sept 2012 ergoasw.ch<br />

Stavanger<br />

Alesund<br />

Olden<br />

Flam<br />

Oslo<br />

Kristiansand<br />

Cork<br />

Zeebruges<br />

Southampton<br />

Independence of the Seas (4*)<br />

Nr. 99: Die Norwegischen Fjorde<br />

07. – 21.09.2013 (15 Tage)<br />

Southampton<br />

La Coruna<br />

Vigo<br />

Lissabon<br />

Funchal<br />

Santa Cruz<br />

Las Palmas<br />

Arrecife Independence of the Seas (4*)<br />

Nr. 100: Die kanarischen Inseln<br />

03. – 14.10.13* / 14. – 26.10.13 (13 Tage)<br />

* Kreuzfahrt ein Tag kürzer. Arrecife wird an diesem Datum nicht angefahren<br />

Iguazu<br />

Landprogramm<br />

(3 Tage)<br />

EUROPA KREUZFARHTEN<br />

Bereits ab<br />

CHF 1644.–<br />

inkl. Vollpension an Bord<br />

sowie An- und Rückreise<br />

EXKLUSIVE VORTEILE FÜR ROTARY-MITGLIEDER MIT<br />

CRUISECENTER BEI BUCHUNGEN BIS 30.06.2013:<br />

• Autobahn-Vignette 2014<br />

• Exklusive Frühbucher-Gruppenpreise<br />

(Chile)<br />

Santiago<br />

(2 Tage) (Uruguay)<br />

(Uruguay)<br />

Celebrity Infinity (5*)<br />

Nr. 103: Rund um Südamerika, Kap Horn<br />

17.01. – 05.02.14 (20 Tage)<br />

SÜDAMERIKA KREUZFAHRTEN<br />

Wir haben in dieser Ausgabe Reisen zusammengestellt, die höchsten<br />

Ansprüchen genügen. Einmalige, unvergessliche Erlebnisse, die Sie<br />

in dieser Form nur an bestimmten Reisezielen und auf ausgewählten<br />

Schiffen finden. Lassen Sie sich von der Energie der Sonne Nordeuropas<br />

leiten. Lebensgeister werden geweckt, die Tage sind länger und Sie haben<br />

extra Schwung und mehr Zeit, um eine der schönsten Seereisen der Welt zu<br />

geniessen. Oder nehmen Sie mit der Celebrity Infinity Kurs auf die unberührten<br />

Regionen Patagoniens und/oder den Süden Chiles – diese Landschaft ist<br />

geprägt von imposanten Gletschern, langen Fjorden, tiefen Seen und einer<br />

unbeschreiblichen Inselwelt.<br />

Nr. 104: Antarktis Explorer<br />

30.01. – 17.02.14 (19 Tage)<br />

Celebrity Infinity (5*)<br />

Celebrity Infinity (5*)<br />

Preise pro Person in CHF bei Doppelbelegung inkl. Vollpension an Bord und An- & Rückreise<br />

Kabine Nr. 99 Nr. 100 Nr. 103 Nr. 104<br />

Norwegische Kanarische Inseln Rund um Antarktis-<br />

Fjorde 03.10. 14.10. Südamerika Explorer<br />

Innen 1644.– 1999.– 1985.– 5890.– 4990.–<br />

Aussen 2083.– 2139.– 2195.– 6190.– 5390.–<br />

Aussen m. Balkon Standard 2433.– 2719.– 2695.– 6890.– 6450.–<br />

Aussen m. Balkon Superior 2723.– 2789.– 2765.– 7090.– 6690.–<br />

Suite mit Balkon 3293.– 3439.– 3835.– 9290.– 8690.–<br />

Inbegriffene Leistungen: Flüge in Economy, Transfers zwischen Häfen und Flughäfen, teilweise Premium Vor- & Nach -<br />

programme (Nr. 103: Hotelübernachtung in Santiago, Citytour in Santiago und Valparaiso, zwei Hotelübernachtung in Iguazu<br />

nach der Kreuzfahrt sowie Ausflug zu den Wasserfällen; Nr. 104: zwei Hotelübernachtungen in Buenos Aires, City Tour in<br />

Buenos Aires, Tango Show und Fiesta Gaucha), fantastische und luxuriöse Kreuzfahrt gemäss Programm, Übernachtung in der<br />

gewählten Kabinenkategorie, 24-Stunden-Kabinenservice, Vollpension an Bord, Benützung der freien Bordeinrichtung, vielseitige<br />

Show- und Unterhaltungsprogramme, Disco und Live-Musik, Gala-Diner & Kapitänscocktail, Hafentaxen, gute<br />

Betreuung durch die deutsch sprechende Reiseleitung der Schiffsgesellschaft. Nicht inbegriffene Leistungen: Getränke<br />

& persönliche Auslagen, fakultative Landausflüge, Trinkgelder an Board (ca. USD 10 pro Nacht/Erw.), fakultative Annullations -<br />

kosten ver sicherung (CHF 45.– bis 110.–), Auftragspauschale von CHF 20.– pro Dossier (höhere Gebühren in Ihrem Reisebüro<br />

möglich). Wichtig: Diese Aktion ist zeitlich limitiert. Die Preise sind zum Zeitpunkt der Drucklegung korrekt. Sobald unser<br />

Kontingent erschöpft ist gelten die aktuellen Tagespreise, die Sie unter www.CruiseCenter.ch finden.<br />

CruiseCenter SA, Neuchâtel<br />

Rue de l’Hôpital 4, 2000 Neuchâtel<br />

Neuchatel@CruiseCenter.ch<br />

CruiseCenter AG, Zürich<br />

Meierweg 3, 8006 Zürich<br />

Info@CruiseCenter.ch<br />

032 755 99 99 044 350 89 89<br />

Buchen Sie<br />

jetzt / réservez de suite:<br />

www.CruiseCenter.ch<br />

«The Licence to Cruise»


Event Services<br />

Condecta Event Services<br />

Condecta liefert Ihnen alles für Ihren Event:<br />

– Bodenabdeckungen<br />

– Zäune und Absperrungen<br />

– Mobile Sanitärräume, WC-Service<br />

– Info-Pavillons, Kassenhäuser<br />

– Büro- und Garderobenräume<br />

Condecta AG, Stegackerstrasse 6, CH-8409 Winterthur, Telefon +41 (0)52 234 51 51, info@condecta.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!