Ignaz von Döllinger, Der Papst und das Konzil

438 HI. 2>te
^ftUd;e Unfetjlfcarfeit.
fie 511 Xfjeil wirb. )afiir legt bie ganje (Sefdjidjte
TUB ab. 3ft biefa etoalt eine geifHirfje unb bef)errfd)t fie
bie eratffen ber 9ftenfd)en, fo ift bie efaljr ber elbftiiber^ebung
nur urn fo grower, benn ber 23efi einer fold>en
^^
itbt einen befonber^ t)erfiif)rerifd)en ^eij unb (egt
bie 6el6ft*auf<$ung
am na^fien, inbem bie Set*
benfd^aft ber eigenen err}cpegter nur 11 letd^t al^ 6orge
fiir ba (
s^ e^ Slnberer befdjonigt rairb. ^egt nun ber
9Jleu|"dj ;
bem eine fol(i)
;
fc^ranfeiilofe Wla^)t jugefaffen ift,
au$ nod) bie 3Mnung, ba^ er nnfe!)lbar unb ein Organ
be gottlid^en (Mfte3 fei, raei er, bag ein 2lu3fprud) t)on
itjm in fittltdjen unb religiofen S)ingen mit einer
nteinen unb noc^ bau inneren Untettoerfung von
nen ^ingcnommen wirb, fo fd^eint e3 fa ft unmoglic^,
gegen ein fold) berau[d)enbe3 ^8etnuf3tjein immer bie
ternljeit be^ ctfte^ fid; beroafjre. S)a^u fommt noc^ bie
fcit 3a^()unberten forgfdlttg DOU $om au^ gena f)rte
33orftel(ung, ba jebe^ Sonclaoe ein 6c^aupla| fei, auf
welrfj em ber trots ber SRanfe ber ^arteten bie 2Sa^)I len*
tenbe ^eilige eift julejt immer einen XriumpI) feiere,
unb ber rforene ba^ uon ber $nabe fpectett erforene
unb au^gefud^te 3Berf^eug ber 9^at^d)Iuffe @otte^ iiber
bie $ird;e unb bie s l^enf(^l;eit fei. )a3 gan^e Seben beffel*
ben urirb oon bem 3)tomente an, wo er auf
ben Slltar
geje^t jene erfte ^ulbigung be^ gu!uffe$ empfdngt, eine
fortlaufenbe $ette DOU Slborationen. Sltte^ ift barauf be*