Knüppelches Zeitung 1-2010 - Spielmannszug 1902 Rheinbach
Knüppelches Zeitung 1-2010 - Spielmannszug 1902 Rheinbach
Knüppelches Zeitung 1-2010 - Spielmannszug 1902 Rheinbach
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KNÜPPELCHES ZEITUNG<br />
Die Vereinszeitung des<br />
<strong>Spielmannszug</strong>s <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V.<br />
„Eine EHRE, MITGLIED im <strong>Spielmannszug</strong><br />
<strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V. zu sein !“<br />
Ausgabe 55<br />
I/<strong>2010</strong>
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 2
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
Liebe Mitglieder!<br />
In den vergangenen Wochen haben uns insbesondere die langen, dunklen Winterabende<br />
begleitet. Schnee und Eis gab es ja nun wirklich zur Genüge und somit auch reichlich Anlass<br />
das gemütliche zu Hause zum Mittelpunkt des Tagesablaufes zu deklarieren. In unserer<br />
kleinen Familie geben uns diese Abende häufig Zeit, um bei Kerzenlicht viel miteinander zu<br />
reden oder aber den kommenden Sommer mit all seinen Aktivitäten ein wenig vorzuplanen.<br />
In diesem Winter nutzte meine Frau ihre Freizeit, um das Archiv unserer Vereinszeitungen<br />
zu ordnen. Überschüssige Exemplare wurden aussortiert, fehlende ergänzt und zu den<br />
Jahrgängen hinzugefügt. Ein riesiger Stapel <strong>Zeitung</strong>en lag vor ihr auf dem Wohnzimmerteppich.<br />
Ich nahm mir ein Exemplar der „Knüppelches <strong>Zeitung</strong>“ aus dem Jahr 1994 und<br />
begann zu lesen. Ich hielt ein ganzes Heft voller positiver Erinnerungen in meiner Hand.<br />
Berichte und Reportagen aus unserem Verein. Erlebnisschilderungen von Auftritten und<br />
Proben. Unvergessene Erinnerungen an Menschen die sich mittlerweile ziemlich verändert<br />
haben, oder aber schon einige Jahre nicht mehr Mitglied unseres Vereins sind. Ich<br />
erwischte mich dabei, in einen Zustand des Dauerschmunzelns zu fallen, der durch ein<br />
tiefes Ausatmen und die Worte „war doch toll“ beendet wurde.<br />
Auch in unserer aktuellen Vereinszeitung berichten wir über bemerkenswerte Erlebnisse im<br />
<strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong>. Vor gerade mal vier Monaten haben wir zwei aus unseren<br />
Reihen zu Ehrenmitgliedern in <strong>Rheinbach</strong>s ältestem instrumental besetzten Musikverein<br />
ernannt. Edith Zimmer und Marita Schneider wurden mit der höchsten Auszeichnung, die<br />
unser Verein zu vergeben hat, ausgezeichnet. Eine Ehrung, die neben ihren außergewöhnlichen<br />
Leistungen im <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong>, insbesondere ihre starke Persönlichkeit,<br />
ihren vorbildlichen Charakter und die Hingabe zu unserem gemeinsamen Hobby auszeichnet.<br />
Die Vergabe dieser Ehrenmitgliedschaft war nicht nur für die Geehrten ein<br />
besonderer, aufregender und vielleicht auch spannender Moment. Er setzt auch in unserer<br />
Vereinsgeschichte neue Maßstäbe und definiert den Begriff „Ehrenmitglied“ völlig neu.<br />
In der heutigen Ausgabe unserer <strong>Zeitung</strong> könnt Ihr nochmals nachlesen, wie Edith und<br />
Marita diesen besonderen Moment empfunden haben. Sie haben ihre Gedanken einfach zu<br />
Papier gebracht.<br />
Ich hoffe und wünsche mir, dass wir in 15 Jahren diesen Artikel mit einem Schmunzeln auf<br />
den Lippen lesen werden und dann einfach mal tief durchatmen und mit den Worten „war<br />
doch toll“ an die gute alte Zeit denken werden.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
wünscht Euch<br />
Euer Vosi<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 3
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
DIE MACHER<br />
Aus dem Förderkreis Redaktion oder: „Wie entsteht unsere Vereinszeitung?“<br />
Pünktlich jedes Quartal haltet Ihr sie in den<br />
Händen – unsere Vereinszeitung! Sie ist neben<br />
der Homepage das wichtigste Medium im<br />
Vereinsleben des <strong>Spielmannszug</strong>s <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong>.<br />
Gespannt wartet ein jeder auf Berichte,<br />
Fotos, Nachrichten und anstehende Termine<br />
des Vereins. Doch wie entsteht so eine<br />
Knüppelches <strong>Zeitung</strong>? Hier ein kleiner Einblick<br />
hinter die Kulissen der Turbo-Tipper.<br />
Am Anfang steht immer das gesprochene<br />
Wort! – Die Redaktionssitzung findet statt und<br />
alle Redakteure versammeln sich am<br />
„Schneiderschen Round-Table“, um die nächste<br />
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> zu planen und<br />
vorzubereiten. Ganz frisch und aktuell sind<br />
dies: Natalie Zimmer (Chefredakteurin mit<br />
Plan und immer dem Ziel vor Augen), Marita<br />
Schneider (Fotojournalistin, flinke Feder und<br />
Pressewärtin), Anja Linden (Rasende Reporterin<br />
und Frau für alle Fälle), Petra Lux<br />
(Lektorin und Hobbypaparazzo), Maximilian<br />
Buttlies (Jungreporter – allen bekannt als<br />
„Vereinslocke“ und verantwortlich für die<br />
Jugendseiten) sowie ganz frisch im Team<br />
Holger Schneider (Kreativreporter – wird von<br />
allen nur liebevoll „der Vosi“ genannt). Man<br />
sieht ganz deutlich, hier ist eine hoch<br />
motivierte, kreative Truppe am Werk, die<br />
kein Thema auslässt.<br />
Zunächst werden alle Themen, die veröffentlicht<br />
werden sollen, gesammelt. Informativ<br />
und interessant soll das gute Stück ja wieder<br />
werden. Was ist in der letzten Zeit geschehen?<br />
Besonders interessant für unsere Leser<br />
sind Geschehnisse und Veranstaltungen rund<br />
um das Vereinsleben im aktuellen Quartal.<br />
Aber auch zukünftige Events müssen rechtzeitig<br />
angekündigt werden, damit unsere Mitglieder<br />
informiert und vorbereitet sind.<br />
Haarklein wird alles aufgelistet und das kann<br />
schon eine ganze Menge sein. Ist die Liste<br />
fertig, stellt sich auch gleich die Frage, wer<br />
produziert welchen Artikel? Haben wir bei<br />
unseren Auftritten und Veranstaltungen<br />
genügend passende Fotos geschossen, die für<br />
die Artikel verwendet werden können?<br />
Welches dieser Fotos wird auf der Titelseite<br />
abgedruckt?<br />
Jeder aus dem Team hat schnell etwas<br />
Interessantes für sich gefunden, doch werden<br />
auch andere Vereinsmitglieder als Gelegenheitsreporter<br />
um Mithilfe gebeten. Ohne<br />
deren Hilfe wäre unsere <strong>Zeitung</strong> längst nicht<br />
so umfangreich und bunt. Die Redaktion legt<br />
nun fest, wie die Seiten vergeben werden;<br />
alle Artikel und Fotos erhalten ihren festen<br />
Platz – ein Plan für das Layout der <strong>Zeitung</strong> ist<br />
entstanden.<br />
Nun erst gehen wir über zum geschriebenen<br />
Wort! Die spannende Arbeit der Turbo-Tipper<br />
beginnt: es wird recherchiert, alles was interessant<br />
oder informativ sein könnte zusammengetragen,<br />
telefoniert, Gelegenheitsreporter<br />
angeworben, Fotos geschossen, gesichtet,<br />
ausgewählt und natürlich fleißig geschrieben<br />
was das Zeug hält. Denn schließlich soll zum<br />
Redaktionsschluss alles fertig sein.<br />
Fertige Texte werden nun so schnell es geht<br />
der Lektorin zur Korrektur wie auch „kosmetischen<br />
Überarbeitung“ geschickt. Weitergeleitet<br />
an die Chefredaktion, fügt diese alle Artikel<br />
und Fotos gemäß Layout-Plan zusammen.<br />
Jetzt sieht das Ganze schon fast aus wie die<br />
Euch allen bekannte Knüppelches <strong>Zeitung</strong>.<br />
Die so entstandene „Masterzeitung“ geht<br />
jetzt nochmals zur abschließenden Korrektur<br />
an die Lektorin, Pressewärtin und letztlich<br />
zurück an unsere Chefredakteurin.<br />
So, jetzt sind alle „Fehlerteufel“ (hoffentlich)<br />
gefunden und beseitigt!<br />
Ab geht die Masterzeitung auf elektronischem<br />
Wege in die Druckerei. Sie ist die letzte<br />
Station des „Masters“ bis er sich wirklich<br />
„Knüppelches <strong>Zeitung</strong>“ nennen darf. Auch<br />
unsere Druckerei muss nun schnell arbeiten,<br />
damit die <strong>Zeitung</strong> zum Termin verteilt werden<br />
kann.<br />
Wieder ist eine Ausgabe geschafft und zum<br />
Verteilen bereit! Druckfrisch, aktuell, aus<br />
vielen flinken Federn entstanden hat sie<br />
wieder mal zu Euch gefunden.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch Petra<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
Fiep, fiep – hier bin ich wieder – die kleine<br />
Großstadtmaus! Pünktlich wie die Maurer,<br />
um Euch ein wenig von meinen Eindrücken<br />
der <strong>Rheinbach</strong>er „GRÜN-BLAU-JECK-Sitzung“<br />
zu berichten.<br />
GRÜN-BLAU-JECK <strong>2010</strong><br />
Doch am Tag vor der Veranstaltung war erst<br />
einmal Generalprobe. Männlein und<br />
Weiblein huschten durcheinander, um auf<br />
der bereits aufgebauten Bühne nur<br />
anzudeuten, was sie am nächsten Tag<br />
aufführen würden. Die Spannung sollte ja<br />
erhalten bleiben. Bei lecker belegten Brötchen und knackigen Wienern sowie Getränken<br />
jeglicher Art verlief der Abend harmonisch. Ich kann nur betonen, dass der herrlich<br />
herausgeputzte Saal eine Augenweide war. Ein Lob denen, die dies vollbracht haben. Die<br />
Mühe hat sich gelohnt.<br />
Dann endlich war der große Tag gekommen. Doch auch Frau Holle wollte wahrscheinlich<br />
Karneval feiern. Sie muss ja viel Dreck in ihren Betten gehabt haben, der Schneemenge<br />
nach zu urteilen. Und so trippelte ich<br />
vorsichtig gegen 17.00 Uhr Richtung<br />
Schützenhalle im festen Glauben, eine volle<br />
Stunde mit Warten zu verbringen. Doch ich<br />
wurde angenehm überrascht, ich durfte<br />
schon in die Festhalle, obwohl erst um 18.00<br />
Uhr offizieller Einlass war. Danke! Und so<br />
verbrachte ich die Stunde mit meinem Glas<br />
Kölsch, welches prima schmeckte und nicht<br />
das letzte an diesem Abend sein sollte, bis<br />
sich allmählich die Halle füllte. Los ging das<br />
Programm mit einem Schunkellied, welches<br />
die bunt gekleideten Gäste aufrütteln sollte. Übrigens ein Wort in eigener Sache: Die<br />
beiden als Schotten verkleideten Herren in ihren rot-schwarz-karierten Kilts (Schottenrock)<br />
sahen einem waschechten Schotten zum Verwechseln ähnlich. Eine Frage stellt sich immer<br />
wieder. Was trägt ein Schotte unter seinem Rock? Man behauptet: „NICHTS“!!! Ein<br />
gelungenes Kostüm – bravo Holger und Christian. Doch ich schweife vom Thema ab. Jetzt<br />
folgte der Einmarsch der Powerfrauen. Nachdem diese sich auf der Bühne verteilt hatten,<br />
begrüßten die beiden Moderatoren des heutigen Abends, Kerstin Klier und Rainer Nipp, die<br />
Honoratioren (sprich Ehrengäste). Danach<br />
wirbelten die Oberdreeser Poppis auf die<br />
Bretter. 6 Mädchen und 1 Junge (Hahn im<br />
Korbe) zeigten ihren Showtanz Nach Ordensüberreichung<br />
(Lebkuchenherzen) konnten<br />
sie die Bühne verlassen und die Powerfrauen<br />
kamen zu ihrem Auftritt. Die blauweiß<br />
gekleideten und mit „Blumengewehren“<br />
bestückten Damen zeigten wie<br />
immer einen grandiosen Tanz. Ein farbenprächtiges<br />
Bild war es. Nachdem die Power-<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
frauen sich mit einem kleinen Muntermacher<br />
gestärkt hatten, gaben sie noch eine Zugabe<br />
und waren dann „entlassen“. Den ersten<br />
Höhepunkt des Abends bescherte uns der<br />
Dudelsackspieler Bobby Mac Arthur. Ein<br />
Mitglied des Fanclubs des <strong>Rheinbach</strong>er<br />
<strong>Spielmannszug</strong>es aus dem hohen Norden,<br />
dem Steinhuder Meer. Er brachte uns das<br />
Singen bei. Mit dem Trinkspruch „Prost,<br />
Prost, Prost“ und einem weiten Trinkspruch<br />
brachte er dies auch spielend fertig.<br />
Begleitet wurde er musikalisch von Holger<br />
und Christian. Eine besondere Überraschung bekam der Musikverein ebenfalls vom<br />
Steinhuder Meer. Ihnen wurden eine Lyra sowie ein Dreifach-Trommelgestell als Geschenk<br />
überreicht. Dies war eine tolle Geste. Nun hatte die Vereinsjugend des <strong>Spielmannszug</strong>es,<br />
die „Kids on Stage“ ihren großen Auftritt. Sie durften die Schule besuchen, Lehrer Schmied<br />
hatte es nicht leicht mit ihnen, denn die Schüler waren schlauer als der Pauker. Nach dem<br />
Gesangunterricht und dem Lied „Blub, blub, blubberdiblub“, durften sie das<br />
Klassenzimmer verlassen. Fiep, fiep, fiep – kann ich nicht auch gut singen?<br />
„Tapezieren ist schwer!“ Mit diesem Ausdruck<br />
begeisterte uns Gerda Ebener mit ihrer Büttenrede. Ich<br />
glaube, sie hat mit ihrem Vortrag so manchem<br />
Handwerker aus der Seele gesprochen. Eine kleine<br />
Tanzpause war nun willkommen. Die war auch nötig,<br />
denn meine Blase drückte und die Hände taten mir vom<br />
Klatschen weh. Tanzfreudige Paare bevölkerten die<br />
Bühne. Für die folgende Showeinlage war die Bühne<br />
fast zu klein. Die Fröschelchen in riesengroßen,<br />
schwarzen Zylindern tippelten vorsichtig über die<br />
Bretter. Das dürfte für die Akteure eine schwierige<br />
Aufgabe gewesen sein. Nach dem Abgang der<br />
Fröschelchen stand schon das <strong>Rheinbach</strong>er Dreigestirn<br />
mit dem Kinderprinzenpaar und Gefolge in den<br />
Startlöchern. Prinz Erich I., Jungfrau Wolly I. und Bauer<br />
Walter I. beehrten uns mit ihrem Besuch. Nach 106<br />
Jahren wieder mal ein <strong>Rheinbach</strong>er Dreigestirn.<br />
Hochachtung! Das Dreigestirn sowie das Kinderprinzenpaar<br />
trugen tolle, glitzernde Gewänder. Die<br />
Stimmung im Saal brodelte und es wurde gesungen, geschunkelt und gelacht. Jetzt wurden<br />
wir in den wilden Westen katapultiert. Als Indianer verkleidet wirbelte die Gro-Rhein-Ka-<br />
Tanzgruppe über die Bretter. Das laute Stampfen ihrer Füße ließ die Bühnenbretter<br />
erbeben. Schnuckelige Mädchen waren das. Erst nach einer Zugabe durften sie gehen. Nach<br />
und nach trudelten jetzt einige Mitglieder des Musikvereins auf die Bühne. Bewaffnet mit<br />
ihren Musikinstrumenten. Sie spielten eine Weile, aber irgendetwas fehlte doch! Aber was?<br />
Ach ja, ich weiß, die restliche Mannschaft. Stefan lief durch den ganzen Saal und suchte<br />
nach und nach die komplette Kompanie zusammen. Als alle Musiker versammelt waren,<br />
war die Bühne fast zu klein für den <strong>Spielmannszug</strong>, doch denen machte es nichts aus, sie<br />
spielten und es war wunderbar. Meine Öhrchen freuten sich und meine Pfötchen taten bald<br />
schon wieder vom vielen Klatschen weh. Aber es war die Sache wert.<br />
Das Odendorfer Damen-Dreigestirn meldete sich an. Wieder bot sich meinen Äuglein eine<br />
bunte Kulisse. Singen konnten die Tollitäten auch noch prima. Ich sage ja: „Je oller, desto<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
toller“. Danach wurde der<br />
Ärdäppel-Sketch angesagt. 6 oder 7<br />
Powerfrauen tippelten mit kleinen<br />
Schritten über die Bühne. In ihren<br />
braunen Kartoffelsäcken mit<br />
Keimen dran und oben zugebundenem<br />
Kopfschmuck sahen sie<br />
echten Kartoffeln in Säcken zum<br />
Verwechseln ähnlich. Es stellten<br />
sich eine große, eine kleine und<br />
eine Frittenkartoffelsorte vor sowie<br />
andere Sorten. Am bequemsten<br />
machte es sich die faule Kartoffel!<br />
Sie legte sich in den Bollerwagen, den Teddy im Arm und ließ den lieben Gott einen guten<br />
Mann sein. Den tosenden Applaus hatten sich alle Kartoffeln verdient. Jetzt erschien eine<br />
trinkfreudige Gruppe. Die Schützenfrauen zeigten einen „Buuredanz“. In verschiedenen<br />
Kostümen wie Marktfrau, Jäger, Förster und, und, und… flanierten sie über die Bühne. Den<br />
zweiten Höhepunkt des Abends bestritt der Förderkreis Musik. Ein Boxer im roten Mantel,<br />
begleitet von einem Championgürtelträger, betrat die Bühne. Ihm folgten etliche Personen<br />
mit Tüten auf dem Kopf. Es sah gespenstig aus. Waren wir im Mittelalter gelandet? Der<br />
Boxer zeigte sich in kämpferischen Posen. Ich erwartete einen Kampf, doch wir wurden<br />
alle getäuscht. Eine Kulisse wurde aufgebaut. Auf Leintüchern war ein riesiger Baum mit<br />
verzweigten Ästen und Blättern aufgemalt worden. Doch es waren Löcher im Baum, wozu<br />
sollte dies gut sein? Des Rätsels Lösung bekamen wir bald zu sehen. Pflaumenblau<br />
angemalte Gesichter mit pflaumenblauen Kopftüchern erschienen in den besagten<br />
Löchern. Im Stamm des Baumes wurden schwarze Locken sichtbar. „Im Garten sind die<br />
Pflaumen reif“, erscholl es aus vollen Kehlen. Ein Hund (Dalmatiner) wuselte am Baum<br />
entlang, hob ab und zu sein Bein und schnappte, ohne Erfolg, nach den reifen Früchten.<br />
Schon kam der nächste Höhepunkt. Der Kölner Startrompeter „Bruce Kapusta“, alias Karl-<br />
Heinz Wendt, zeigte uns sein Können mit der Trompete. Ein gelungener Ohrenschmaus.<br />
Übrigens: Herr Wendt begleitete und durch das ganze Programm. Ob mit Gesang oder mit<br />
seinem Instrument. Ein Meister seines Faches. Hervorragend!<br />
Kaum war dieser Musiktraum zu Ende, wurden wir hinter die 7 Berge zu den 7 Zwergen<br />
versetzt. Die „Duude Botze“ als Zwerge und Natalie Zimmer als Schneewittchen machten<br />
ihre Sache fabelhaft. Ich wurde wieder in die Kindheit zurückversetzt. Wie die einzelnen<br />
Gruppen nur an ihre herrlichen Kostüme gelangen? „Happy Birthday to you“, erscholl es<br />
plötzlich. Ein Geburtstagskind, Wolfgang Fäthe, war kurz nach 0.00 Uhr zu begrüßen. Der<br />
letzte Akt dieses war die Verleihung der „Pappnas des Abends“. Aber die Pappnase bekam,<br />
trotz mieslicher Miene, einen tollen Preis.<br />
Fiep, fiep, jeder schöne Abend geht einmal<br />
zu Ende. So auch dieser. Sehr schade!<br />
Fünf Stunden wurden meine Lachmuskeln<br />
strapaziert, doch es hatte sich gelohnt! Gibt<br />
es ein nächstes Mal?<br />
„Rhembach Alaaf“ – es grüßt Euch, Eure<br />
kleine Großstadtmaus Anneliese!<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
GROßZÜGIGE SPENDE VOM FAN CLUB STEINHUDER MEER<br />
Der Vorsitzende unseres<br />
Fan Clubs am Steinhuder<br />
Meer, Horst Baschek, ließ<br />
es sich nicht nehmen, eine<br />
Spende der ganz besonderen<br />
Art höchst persönlich<br />
während der Karnevalssitzung<br />
GRÜN-BLAU-JECK<br />
<strong>2010</strong> an Holger Schneider<br />
zu überreichen. Horst war<br />
bereits einen Tag vor der<br />
Veranstaltung angereist<br />
und hatte eine Überraschung<br />
mit in seinem Gepäck.<br />
Damit das klingende Spiel unseres Vereins auch zukünftig nicht nur durch Masse<br />
sondern insbesondere mit einer besonderen Klasse ertönt, überreichte unser<br />
Freund Horst eine Lyra und einen Satz bestehend aus verschiedenen Marschtrommeln<br />
an den 1. Vorsitzenden des Vereins. Sichtlich erfreut übernahm Holger<br />
Schneider diese wertvolle Spende und übergab die Lyra unmittelbar an einen<br />
unserer drei Lyristen.<br />
Alle Instrumente werden ihre Verwendung in unserem Verein finden und zukünftig<br />
vorrangig zur Ausbildung unserer jungen Musiker eingesetzt. Während unserer<br />
Jugendfreizeit im Oktober dieses Jahres sollen unsere Kids im Rahmen einer<br />
Projektwoche den Umgang mit den neuen Instrumenten erlernen.<br />
Unserem Freund Horst Baschek sei<br />
herzlich gedankt für diese besondere<br />
Art der Unterstützung unseres Vereins.<br />
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen zu<br />
Karneval oder aber zu einem unserer<br />
weiteren rheinischen Feste im Kreise<br />
der Knüppelches Jonge und Mädche.<br />
Holger<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 8
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
MEIN TRAUM, MEINE SESSION, MEIN VEREIN!<br />
Schnell stand für mich am 07.11.2009 fest - nachdem wir zur Proklamation um 19.11 Uhr<br />
noch keine Tollitäten vorstellen konnten - dass es nun an mir lag, meinen Traum >auch<br />
einmal als „Prinzessin in einem 1. Odendorfer Damendreigestirn“ zu sein< in die Tat<br />
umzusetzen. So machte ich mich mit dem halben Vorstand auf die Suche nach zwei<br />
weiteren Mitstreiterinnen. Schon schnell war die Zweite im Bunde, unsere „Jungfrau“<br />
Monika Giesgen, gefunden. Aber dann zog es sich in die Länge. Rainer zog durch den Saal<br />
von Tisch zu Tisch um die Dritte, den „Bauer“ zu finden. Das ging schon so weit, dass er<br />
mit potentiellen Bewerberinnen um ein Gegengeschäft (Malerarbeiten in unserem Hause)<br />
feilschte. Am Nachbartisch versuchte unser Präsident sein Glück. Aber hier war noch die<br />
Frage: „Wer macht mir dann in der Zeit den Haushalt?“ Das war dann mit einem Anruf in<br />
die südlichen Gefilde schnell geklärt und um 23.55 Uhr war dann Isy Nitschke die Dritte im<br />
Bunde, der „Bauer“ des 1. Odendorfer Damendreigestirns gefunden.<br />
Es war eine tolle Zeit. Wir zogen durch viele Säle und waren Bestandteil vieler Veranstaltungen.<br />
Was mich aber am meisten freute, war, dass mein Verein, der SPZ<br />
<strong>Rheinbach</strong>, „die Knüppelches Jonge“, mich am Prinzenmaskenball, meinem Geburtstag,<br />
und am Höhepunkt, dem Rosenmontagsumzug, begleiteten. Schon bei GBJ war der Einzug<br />
von uns wie ein Heimspiel und die Begeisterung grenzenlos.<br />
Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals bei dem 1. Vorsitzenden, Holger Schneider,<br />
beim Tambourführer, Stefan Kokott, aber auch bei jedem Einzelnen von Euch recht<br />
herzlich bedanken. Den Jugendlichen möchte ich noch ein finanzielles Dankeschön<br />
zukommen lassen.<br />
Ihr ward Bestandteil eines schönen Traumes!<br />
Prinzessin Maria III<br />
aus dem 1. Odendorfer Damendreigestirn<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 9
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
BLEIND DÄJT<br />
Zum Abschluss - oder vielmehr als Sahnehäubchen - einer mehr als interessanten Serie von<br />
Treffs aus der Reihe „Die Welt des Whiskys“ lud unser Mitglied Uwe Trompelt zum „Blind<br />
Date“. Jeder Teilnehmer durfte mit all seinen Erfahrungen aus den Whisky-Seminaren des<br />
vergangenen Jahres nun seinen eigenen Lieblingstropfen vorstellen. Marita Schneider mit<br />
Ehemann Holger sowie Peter Proft folgten dieser Einladung gerne und natürlich hatte auch<br />
Uwe wieder einen leckeren Tropfen anzubieten. Leider konnten Stefan Linden und Thomas<br />
Schriewer (alles alte Whiskybrüder) aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen.<br />
Marita bevorzugte es, die Teilnehmer an einem süffigen Likörchen schlecken zu lassen. Als<br />
alte Häsin und bestückt mit reichlich Grundwissen zum Thema „Gerste brennen“, trug sie<br />
lässig zu Herkunft und Geschmack des Tropfens vor.<br />
Peter stellte einen Schotten mit dem Namen „The Glenrothes“ vor und Holger präsentierte<br />
einen guten alten Redbreast aus Irland. Zum guten Schluss kramte Uwe aus seiner<br />
Sammlung noch ein Leckerchen hervor.<br />
Ein toller Abend und ein tolles Angebot für unsere Vereinsmitglieder. Hoffentlich ist das<br />
nicht das Ende der Geschichten rund um den Whisky.<br />
Holger<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 10
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
GRÜN-BLAU JECK <strong>2010</strong><br />
Nachdem sich in den vergangenen Jahren die Stimmen derer mehrten, die nicht mehr<br />
bereit waren, die Hauptlast in Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der<br />
Veranstaltung zu tragen, wurde entschieden, nach sieben Jahren das Ende der Sitzungsreihe<br />
Grün-Blau-Jeck einzuläuten. Und so war es bereits zu Beginn der Vorbereitungen<br />
klar, dass <strong>2010</strong> die letzte GBJ- Sitzung stattfinden würde.<br />
Aber war deswegen Heulen und Zähneknirschen angesagt? Lag ein Hauch von Wehmut über<br />
den Aktiven? Nein! Jammern ist nicht das Ding des <strong>Spielmannszug</strong>es.<br />
Ich hatte sogar den Eindruck, dass alle sich gesagt haben: „jetzt lassen wir es noch einmal<br />
richtig krachen!“<br />
Der Leiter des Förderkreises Karneval, Rainer Nipp, war im Vorfeld eifrig zugegen, um den<br />
Ablauf des Abends zu strukturieren und sich ein Bild von den verschiedenen Aktivitäten<br />
machen zu können.<br />
Schon der Aufbau vollzog sich dieses Mal mit vielen Helfern in gar selten gesehener Zahl.<br />
Leider waren die Heerscharen der Helfer bei der Generalprobe wieder auf das Normalmaß<br />
reduziert, so dass sich die Anwesenden einer echten Herausforderung am Kochkessel<br />
stellen mussten: ein gefühlter LKW voll Würstchen wollte vertilgt werden. Durch Stefans<br />
Einsatz - er hat da echt Talent als Marktschreier - schaffte er es, den Topf voller<br />
Würstchen mitsamt einem Zentner Brötchen bis zum absoluten Ausverkauf an den Mann,<br />
bzw. die Frau zu bringen.<br />
Dann war es endlich soweit: Es wurde<br />
Samstag, GBJ <strong>2010</strong> öffnete seine Pforten<br />
und die Narren strömten in Scharen in<br />
die Schützenhalle. Zwar fehlte gegenüber<br />
den Vorjahren die eine oder andere<br />
Schar, aber etwas weniger Leute bedeutete<br />
gleichzeitig auch mehr Platz<br />
zum Schunkeln. Und voll war es allemal.<br />
Draußen versank <strong>Rheinbach</strong> im Schnee<br />
und drinnen kochte der Saal.<br />
Nachfolgend ein paar Kommentare, die ich mir während der Sitzung gemacht habe und die<br />
den tollen Abend widerspiegeln:<br />
• 18:30 Uhr: die Halle ist gefüllt, Stefan sucht noch ein Lied, Holger lernt schottisches<br />
Trommeln<br />
• 18:50 Uhr: die Tanztruppen treffen ein, die Spielmannszügler auch: Chris hat seinen<br />
Bart noch dran, aber Max seine Locken ab.<br />
• 18:55 Uhr: es wird ernst! Carola trommelt ihre Truppen zusammen, Rainer hat das<br />
Aufwärmen des Publikums mit den Vorstandsmitgliedern beendet- der Saal<br />
schwingt.<br />
• 19:00 Rainer und Kerstin eröffnen pünktlich die Sitzung!<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 11
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
• Die Oberdreeser Poppies als Eisbrecher bei minus 5 Grad Außentemperatur werden<br />
ihrer Rolle voll gerecht.<br />
• Danach zeigen die Powerfrauen, dass man auch jenseits des Poppies-Alters noch<br />
prima die Revuekeulen schwingen kann. Power-Frauen halt!<br />
• Die Powerfrauen geben die erste Zugabe des Abends und Rainer darf im Halbkreis<br />
küssen. Das war ihm ja auch die 50 Euro wert, die er den Mädels versprochen hat.<br />
• Bobby Mac Arthur ist vom Steinhuder Meer mit Dudelsack angereist und marschiert<br />
mit Holgers (Trommel-)Begleitung auf die Bühne. Beide hatten nur 5 Minuten<br />
gemeinsame Probe. Leider sind nicht alle niedersächsisch-schottischen Gesten für<br />
Musikstücke bis ins Rheinland vorgedrungen. Aber Holger ist ja Profi und<br />
improvisiert.<br />
• Colonel Happy bringt allen Männern im wehrfähigen Alter den schottischen<br />
Nationaltanz bei: „Wie hüpfe ich mit Musik über einen Lattenzaun?“ Gar nicht so<br />
einfach - vielleicht, weil wir keinen Schottenrock anhatten.<br />
• Mit geringer Verzögerung treffen die Fußball-Fans vom Spiel Frankfurt-Köln mit<br />
schwarzem Schal - passend zum Ergebnis - ein.<br />
• Der Ein-Mann-Fanclub aus Niedersachsen wirft seine Unterhosen ins Publikum, aber<br />
die Damenwelt reagiert noch abwartend. Größe ist anscheinend nicht alles.<br />
• Als Geschenke für den <strong>Spielmannszug</strong> hat er eine Lyra und eine Dreier-Trommel<br />
mitgebracht. Eine noble Geste, die ihm hoch anzurechnen ist.<br />
• Die <strong>Spielmannszug</strong> Jugend bringt gekonnt und authentisch Anekdoten aus dem<br />
Klassenzimmer, die so manchen Erziehungsberechtigten mit der Schilderung seiner<br />
Familienverhältnisse erstaunt aufhorchen lassen.<br />
• Gerda Ebener berichtet als Tapezierer von den Tücken eines Zellstoff-Wandbehanges.<br />
Da wird nicht nur die Tapete weich.<br />
• Die schwarz ummantelten Powerfrauen - auch Fröschlein genannt - zeigen, dass<br />
nicht nur ein BMW Eleganz und Dynamik mit fünf Zylindern bietet.<br />
• Es geht Schlag auf Schlag: das <strong>Rheinbach</strong>er Dreigestirn und der Kinderprinz<br />
<strong>Rheinbach</strong> kommen mit ihren Truppen - der GROREIKA und den Stadtsoldaten. Das<br />
Dreigestirn bringt mit dem Fliegerlied den Saal zum Kochen.<br />
• Die GROREIKA zeigt uns mit ihrem<br />
Indianertanz, warum Old Shatterhand<br />
in den Wilden Westen zog.<br />
• Danach ein weiterer Höhepunkt: der<br />
<strong>Spielmannszug</strong> in eigener Sitzung<br />
spielt „Dicke Mädchen“ in einem<br />
Affentempo auf der Bühne.<br />
• Kaum ist <strong>Spielmannszug</strong> runter,<br />
kommt das Odendorfer Dreigestirn.<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
• Nach der zweiten Tanzpause geht es weiter mit den Erdäpfeln - bei den Powerfrauen<br />
sieht man, wie viel Energie in einer Kartoffel steckt.<br />
• Mit den Schützenfrauen bleibt es nach den Kartoffeln ländlich: sie zeigen uns, wie<br />
man auf einer Bauernhochzeit tanzt.<br />
• Die reifen Pflaumen - eigentlich ja „Frische Früchtchen“ und keine Sackgesichter -<br />
machen uns mit einer Volks- und Rapversion vom Pflaumenbaum die Obstdiät<br />
schmackhaft. Helmut macht auch mit Hängehintern als Obstrapper eine gute Figur.<br />
• Reinhard als eiserner Kameramann bekommt einen Orden - der einzige Wackler,<br />
den er filmtechnisch nicht verhindern konnte.<br />
• Karl-Heinz Wendt bläst viel besser als Bruce Kapusta; dem wären vor Neid die<br />
Ventile aus der Trompete gesprungen.<br />
• Die Duude Botze als sieben Zwerge setzen einen fulminanten Schlusspunkt und<br />
können das Publikum auch jetzt noch von den Stühlen reißen.<br />
• Thomas Schriewer, der den geistigen Segen über die Veranstaltung gebracht hat,<br />
bekommt die Pappnaas des Abends verliehen, die er mit stoisch-klerikaler Miene<br />
auch ehrlich verdient hat.<br />
• Nach dem Abschiedslied der Moderatoren und dem Dank an alle Helfer und Aktiven<br />
beendet der Dudelsack-Spieler ein stimmungsvolles, mit Herzblut und echter<br />
Begeisterung gefülltes Programm, das mit Party und Polonaise bis in die frühen<br />
Morgenstunden ausklingt.<br />
• Auch Holger kann endlich entspannen und freut sich sichtlich über diesen<br />
gelungenen Abend als schönes Finale von Grün-Blau-Jeck.<br />
Erst als sie den Heimweg antreten wollten merkten einige, dass der Winter bis <strong>Rheinbach</strong><br />
gekommen war, denn es lagen gute 10 cm Schnee - ich habe mir sagen lassen, das wäre<br />
schon rekordverdächtig.<br />
Am nächsten Morgen dann das Aufräumen mit Helfern - wiederum in ungewohnter Zahl - so<br />
dass Brötchen nachgeholt werden mussten. Aber weder Sondertouren noch Tiefschnee kann<br />
einem Knüppelches Jong (oder Mädche) die gute Laune verderben und so wurde bei dem<br />
gemeinsamen Frühstück noch mal die ein oder andere Anekdote des vorangegangenen<br />
Abends zum Besten gegeben. Anschließend wurde die Schützenhalle gewohnt professionell<br />
in den Ausgangszustand versetzt.<br />
Auch wenn Grün-Blau-Jeck in diesem Jahr sein Ende gefunden hat - ich bin mir sicher, dass<br />
der Förderkreis Karneval (dem an dieser Stelle mal ein großes Lob für seine Arbeit<br />
ausgesprochen werden soll!!!) sich auch weiterhin Highlights zur Karnevalszeit überlegen<br />
wird - in welcher Form auch immer! Ich bin auf jeden<br />
Fall schon sehr gespannt - und das als Sauerländer… !<br />
Danke sagt Uwe<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
IMPRESSIONEN VON GBJ <strong>2010</strong><br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG <strong>2010</strong> –<br />
MEHR ALS EIN GEMEINSAMES FEST ZUM JAHRESENDE<br />
Es war so gegen 23:00 Uhr am Tag einer ganz<br />
besonderen Jahreshauptversammlung. Es<br />
wurde die Frage in den Raum geschmissen,<br />
wer denn eigentlich den Bericht für die<br />
Vereinszeitung schreibt?! Viele fragende<br />
Blicke aus der übrig gebliebenen Runde, die<br />
sich nach Beendigung der Tombola damit<br />
beschäftigte über dieses und jenes zu<br />
quatschten. Dabei wurden die Reste der<br />
Getränke, des Buffets sowie des Kaffee-<br />
Gebäcks verzehrt. Trotz der guten Stimmung<br />
kehrte ein kurzer Moment der Stille ein. Man<br />
konnte deutlich erkennen, wie sämtliche<br />
Gehirnwindungen arbeiteten um einen Namen<br />
auszusuchen.<br />
so das musikalische Jahr Revue passieren<br />
lassen konnte. Schnell fiel ein Schwerpunkt<br />
des Berichts auf - die Auszeichnungen für<br />
unsere Leistungsvorspiele.<br />
Bei den zahlreichen Möglichkeiten, sein<br />
musikalisches Können unter Beweis zu stellen,<br />
ragten Nils Schneider sowie die nicht mit ihm<br />
verwandten Schneiders, Holger und Marita,<br />
heraus. Mit seinen jungen Jahren erspielte<br />
sich Nils im Vorspiel Leistungsstufe-A die<br />
Auszeichnung. Den lange ersehnten Triumph<br />
sicherten sich in der Leistungsstufe Duo<br />
Holger und Marita. Hier vom Schreibteam des<br />
Berichts nochmal herzlichen Glückwunsch!!!<br />
Da fiel plötzlich mein Name! “Stefan? Wie<br />
wäre es mit dir?“ Ich überlegte kurz, ob es zu<br />
schaffen ist diese, wie gesagt ganz besondere<br />
Jahreshauptversammlung zu Papier zu<br />
bringen. Ich überlegte kurz… denn Hilfe<br />
musste her. „Warum nicht mal einen Bericht<br />
zu zweit schreiben…?“ dachte ich laut und auf<br />
einmal stand Jenny hinter mir. Nun hatte<br />
Jenny, genauso wie ich, keine Chance mehr<br />
die Mitarbeit am Bericht der Jahreshauptversammlung<br />
abzulehnen. Noch am gleichen<br />
Abend überlegten wir, in welchem Stil wir<br />
den Abend aufschreiben sollten. Schnell<br />
waren wir uns einig, den Bericht in unser<br />
beider Lieblingsdialekt, dem Sächsischen,<br />
aufzuschreiben. Da uns dieser Schreibstil doch<br />
etwas zu schwierig erschien, seht bzw. lest<br />
Ihr in folgenden Zeilen was an diesem Abend<br />
passiert ist…<br />
Die besondere Teamfähigkeit in unserem<br />
Verein zeichnet der „Wanderpokal zum<br />
Teamworker des Jahres“ aus. Er wurde von<br />
unserem 1. sowie 2. Vorsitzenden Holger<br />
Schneider und Erich Zimmer gestiftet. Die<br />
Auswahl, wem der Teamworker-Pokal zu<br />
Ehren wird, entscheiden ebenfalls die beiden<br />
Stifter. In diesem Jahr wurde diese Ehre dem<br />
17-jährigen Max Buttlies zu Teil. Max zeigte<br />
u.a. als Mitglied der vereinseigenen Showtanzgruppe<br />
„Duude Botze“, im Förderkreis<br />
Redaktion und Jugend seine Teamworker-<br />
Eigenschaften.<br />
In traditioneller Art und Weise begann die<br />
Jahreshauptversammlung mit Kaffee, Tee und<br />
leckerem Gebäck. Nachdem wir alle beisammen<br />
waren, begann Holger mit dem<br />
Bericht des Vorstands. Es war wieder ein sehr<br />
interessanter Bericht, weil man sich bei fast<br />
allen vorgetragenen Punkten wiederfand und<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
Zusammenhalt der Jugend dadurch verstärkt<br />
worden. Das war so eine klasse Idee!!!<br />
Zudem reist Max meist aus Bonn zu den<br />
Vereinsaktivitäten an! Dieser Ehrungen nicht<br />
genug, folgten die Auszeichnungen für lange<br />
Mitgliedschaft. Ausgezeichnet wurden Hedi<br />
Michels für 5 Jahre, Hans Dieter Kliche für 10<br />
Jahre, Pascal Schmitz für 10 Jahre, Nicole<br />
Kliche für 10 Jahre, Manfred Scherer für 20<br />
Jahre, Natalie Zimmer für 20 Jahre und<br />
Helmut Proft für 30 Jahre treuer Mitgliedschaft.<br />
Merkt man sich sein Eintrittsdatum in den<br />
<strong>Spielmannszug</strong> und zählt dann noch die<br />
Mitgliedsjahre richtig zusammen, weiß man<br />
schnell wann man für langjährige Vereinstreue<br />
ausgezeichnet wird. Anders sieht es da<br />
mit Ehrungen aus, die für die Betroffenen<br />
völlig unerwartet sind. Genau so erging es<br />
Edith Zimmer und Marita Schneider an diesem<br />
Abend. Beide hatten nicht den Hauch einer<br />
Ahnung, welche Anerkennung Holger in langer<br />
Vorbereitung mit einem kleinen erlesenen<br />
Team geplant hatte. Zunächst schilderte<br />
Holger in einer sehr schönen Laudatio die<br />
Vereinsgeschichte von Edith und Marita. Von,<br />
wie „Alles Begann“ bis „Aktiver denn je“, ließ<br />
er das Vereinsleben der beiden Revue<br />
passieren. Auf einem eigens kreierten<br />
„Thrönchen“ verfolgten Edith und Marita ihre<br />
Laudatio. Jeder im Raum, außer den beiden<br />
selbst, wusste über den Ausgang der Rede<br />
Bescheid. Erst kurz vor Ende ahnten sie die<br />
Auszeichnung für ihre langjährige und unentbehrliche<br />
Vereinsarbeit. Mit diesem Abend<br />
darf sich der Verein glücklich schätzen, Edith<br />
und Marita als Ehrenmitglieder in seinen<br />
Reihen zu haben.<br />
Auch unser Jugendvorstand in Form von<br />
Denise Trompelt, Niclas Schneider und Nils<br />
Schneider hatte an diesem Abend einen sehr<br />
schönen Jahresbericht vorgetragen. Einen<br />
äußerst lebendigen Bericht, weil die gesamte<br />
Jugend am Jahresrückblick beteiligt war.<br />
Neben dem Spaßfaktor bei den gemeinsamen<br />
Proben für die Aufführung ist zudem der<br />
Den besinnlichen Abend schmückte Regina<br />
Heeb mit einer weihnachtlichen Geschichte<br />
aus. Geschrieben wurde diese Geschichte von<br />
Brigitte Wolfgarten. An diesem Abend leider<br />
verhindert, übernahm Regina Heeb die Rolle<br />
der Erzählerin. Tatkräftig beim Inhalt mitbeteiligt<br />
war die Jungend des Vereins. Während<br />
der Jugendfreizeit in Winterberg wurden<br />
unter der Fragestellung „Was ist für mich<br />
Weihnachten?“ nachdenkliche Inhalte für die<br />
Geschichte gesammelt.<br />
Nach dem gemeinsamen Abendessen, bescherte<br />
uns Holger Schneider mit seinem satirischen<br />
Jahresrückblick zahlreiche Freudentränen.<br />
Kaum ein Auge blieb bei dem einen<br />
oder anderen Bild trocken. Waren die<br />
rückblickenden Bilder dafür doch viel zu lustig<br />
und viel zu zweideutig. Namen von Betroffenen<br />
werden an dieser Stelle nicht<br />
genannt!!!<br />
Zum guten Schluss blieb die mit Spannung<br />
erwartete Tombola übrig. Ein breitgefüllter<br />
Gabentisch mit Spenden und dem ein oder<br />
anderen dazugekauften Gewinn wartete darauf<br />
verlost zu werden. Verantwortlich für die knapp<br />
zweistündige Marathon-Tombola waren Hedi<br />
Michels, Anja Linden und Christiane Trompelt.<br />
Unterstützt wurden die drei Damen von der<br />
Vereinsjugend, die sich in gewissen Zeitabständen<br />
untereinander abwechselte und beim<br />
Lose ziehen die Glücksfee spielten. Den drei<br />
Damen hat die ganze Arbeit im Vorfeld so viel<br />
Spaß gemacht, dass sie bereits für dieses Jahr<br />
wieder am Sammeln sind…!<br />
Nun sind wir da angekommen wo unser<br />
Bericht über die Jahreshauptversammlung begonnen<br />
hat. Nämlich mit dem Ende der<br />
Tombola. Wir wünschen Euch weiterhin viel<br />
Spaß beim Durchlesen dieser Ausgabe…und<br />
verabschieden uns!<br />
Eure Jenny und Euer Stefan<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
EHRENMITGLIED – ON JEZ!!??<br />
Den 12.12.2009 werde ich wohl so schnell nicht wieder vergessen! Klar, da hat der<br />
Christian Geburtstag und der feiert seine Geburtstage immer sehr ausgiebig. In diesem Jahr<br />
hatte er so um die 60 Gäste! Alle festlich gekleidet und so schön in Vorweihnachtsstimmung<br />
– eben: alle Jahre wieder! Außer dem Chris sein Geburtstag war ja auch<br />
noch Jahreshauptversammlung des <strong>Spielmannszug</strong>es.<br />
Aber jetzt mal von vorne.<br />
Samstagmorgen und so viel noch zu tun und mir geht’s ziemlich bescheiden.<br />
Meine Kollegin hatte es geschafft, sie schniefte schon die ganze Woche im Büro rum und<br />
jetzt hat`s mich erwischt! Schnell aufstehen, Aspirin und Hustentropfen einwerfen, heute<br />
muss ich noch durchhalten!<br />
Wo ist denn meine Brille? Ach ja, im Wohnzimmer... – rumms!<br />
Der Wohnzimmertisch hinterlässt einen dicken blauen Fleck auf meinem rechten Knie.<br />
Jetzt schnell noch was aufgeräumt, gleich kommt Erich von seinem „Brötchendienst“.<br />
Das Zimmer von Natalie muss ich auch noch mal kontrollieren, sie will heute Nacht mit<br />
Thomas bei uns übernachten. Hatte ich das Bett eigentlich schon überzogen? Die Treppe<br />
rauf – halt kein Weg umsonst – in der einen Hand das Bügeleisen unter‘m Arm den<br />
Wäschekorb – so spurtete ich los. Erst das eine, dann das andere abgestellt und gleichzeitig<br />
losgehen, das kann ja nicht gut gehen! Schon wieder stand mir was im Weg – diesmal der<br />
Hometrainer, der vorne und hinten jeweils zwei gaaaaaanz blöde Metallstützen hat, an<br />
denen habe ich mir dann mein rechtes Schienbein blutig gestoßen. Na, so kann‘s weiter<br />
gehen! Jetzt gibt‘s wieder keine Weihnachtsfeier mit mir im Mini!<br />
Der Rest des Vormittags und auch das meiste des Nachmittags verlief ganz wie geplant.<br />
Eben – alle Jahre wieder! Wir sind ja schon ein eingespieltes Team, alle arbeiten Hand in<br />
Hand. Die Frischlinge werden schnell eingewiesen, die Tomboladamen wuseln rum und<br />
schon stehen die ersten Gäste vor der Tür. Kaffee und Plätzchen werden verputzt und dann<br />
folgt der etwas trockene Teil der Jahreshauptversammlung.<br />
Ganz in mein alljährliches Protokoll vertieft, höre ich auf einmal meinen Namen.<br />
Muss mich wohl verhört haben – bei mir stehen nämlich keine besonderen Ehrungen an –<br />
glaubte ich bis dahin!!!! (Unter uns, da bin ich immer heilfroh, wenn es die anderen trifft.<br />
Ich mag das nämlich gar nicht, für mich ist das immer ein notwendiges Übel, wenn meine<br />
Jahresringe mal wieder nullen und jeder mir eine Urkunde überreichen und eine Nadel an<br />
meine Brust pappen will!)<br />
Jetzt sollte ich doch tatsächlich nach vorne<br />
kommen und mich auf die, von mir noch am<br />
Morgen eigenhändig gesäuberte, Bank nieder<br />
lassen. Mein lieber Mann und Holger, hatten<br />
sie fein mit Maritas dunkelblauer Samttischdecke<br />
geschmückt.<br />
Nääääääääää, watt kütt dann jez<br />
noch?????????????????????Hülfe!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />
Damit ich nicht so alleine da vorne in blauem<br />
Samt ruhe, fordert Holger Marita auf, sich<br />
doch ebenfalls dort nieder zu lassen. Die hat<br />
genau so viele Fragezeichen in den Augen wie<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
ich. Was haben wir denn nur verbrochen? Haben wir was falsch gemacht? Passt ja auf! Wir<br />
sind Powerfrauen, gemeinsam sind wir stark! Na los jetzt, frei von der Leber weg, damit<br />
wir es hinter uns bringen.<br />
Hatte ich gesagt stark? Nach einigen Sätzen von unserem 1. Vorsitzenden verließ uns unser<br />
Mut. Wie ist der denn drauf? Klar, wir versuchen immer unser Bestes zu geben, sind überall<br />
gerne bereit zu helfen. Packen an, räumen weg, kaufen ein, machen Fahrdienst usw. Der<br />
Laden muss ja am Laufen gehalten werden und da sind wir zwei ein paar kleine Rädchen,<br />
die ohne das gesamte Räderwerk auch nichts ausrichten könnten!<br />
Sicher, die Geschichte meiner Familie ist fest mit der des <strong>Spielmannszug</strong>es verbunden.<br />
Vom Stief-Urgroßvater (der war übrigens einer der Gründer) bis hin zu meiner Tochter, hat<br />
jede Generation, mal mehr, mal weniger Mitglieder im SPZ gesehen.<br />
Mein eigenes Leben fing sozusagen schon mit dem (damals noch) Tambourcorps an. Hätte<br />
mein Vater nicht in Queckenberg, auf der Kirmes, einen Auftritt gehabt und hätte ihn der<br />
Bruder meiner Mutter, der in der Blaskappelle Schweinheim/Loch posaunierte, nicht mit<br />
nach Hause zum Essen genommen (das war damals so, da gab es keine Gage, aber für das<br />
leibliche Wohl der Musiker war gesorgt), dann hätte er dort auch nicht meine Mutter<br />
kennen gelernt und.............<br />
Jetzt ist`s aber genug- Holger! Bitte aufhören!!! Ich steh gleich auf und geh!!!<br />
Von wegen, der hat immer noch ein Blatt vor sich. Mit mir ist er wohl jetzt durch und jetzt<br />
ist Marita dran. Unser mulmiges Gefühl wurde immer stärker!<br />
Was, jetzt auch noch aufstehen? Na, wenn er meint – hoffentlich geht das mal gut!<br />
Jetzt klatschen auch noch alle und wir zwei sind immer noch ahnungslos.....<br />
Im ganzen Raum nur grinsende Gesichter, manche schauen weg, wenn wir sie zufällig<br />
ansehen. Carola lacht sich schief. Was ist denn nur los? War was mit dem Kaffee nicht in<br />
Ordnung? Oder haben die Gebrüder ALDI den Plätzchenteig gepanscht?<br />
Und was macht die Petra da an der Tür, die sitzt doch sonst immer brav bei ihrem Helmut<br />
und lässt ihre Kasse nicht einen Augenblick alleine.<br />
Waaaaaaaaaaas hat der da gerade gesagt? Ja ist denn heut schon Weihnachten?<br />
Wir zwei sollen zu Ehrenmitgliedern ernannt werden (oder nennt man das in unserem Fall<br />
Ehrenmitgliederinnen?)???? Kann nicht sein, wir doch nicht!<br />
Alles, was der Holger da aufgezählt hat, machen wir doch gerne und freiwillig und sind<br />
Ehrenmitglieder nicht eigentlich „alte Männer“? Wir sind weder das eine, noch das andere!<br />
Über diesen Punkt unseres Denkens wurden wir von Holger im Laufe des Abends mehrfach<br />
aufgeklärt – wir haben es ja verstanden – und sind trotzdem baff!<br />
Ohne Worte, mit feuchten Augen und eiskalten Händen nehmen wir unsere Urkunden und<br />
riesigen Blumensträuße entgegen. Marita muss sich setzten.<br />
Mir geht’s eigentlich ganz gut – vielleicht hab ich ja zu viel Aspirin genommen. Ich hab<br />
zwar noch nie gehört, dass man davon Halluzinationen bekommt, aber so muss das sein.<br />
Klar doch, gleich geht der Wecker und ich muss zum Dienst!<br />
Das ist die einzig logische Erklärung!<br />
Jetzt fallen uns auch noch reihenweise Mitglieder um den Hals und gratulieren.<br />
Ina ist ganz besonders „glücklich“, sie weiß nicht, ob sie lachen oder weinen soll.<br />
So langsam dämmert es auch mir, ich habe keine Tagträume und diesen Traum hätte ich<br />
auch ganz bestimmt nicht geträumt! Nie und nimmer, ich doch nicht.<br />
Was kommt denn da noch so alles auf uns zu? Dürfen wir es uns jetzt aussuchen, wann, wo<br />
und ob wir zu unseren Flöten greifen und mit trillern? Falsch!!!!!!<br />
Den Zahn hat Holger uns ganz schnell gezogen. So weit reicht die Ehre nicht, dass wir uns<br />
jetzt ausruhen dürften, wir werden noch überall gebraucht!<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
Na Gott sei Dank, im Stillen hatte ich schon geglaubt, wir würden jetzt ausgemustert<br />
werden, dürften nur noch zusehen und an unserer Würde arbeiten. So ist das nämlich in<br />
anderen Vereinen.<br />
Aber wir sind ja anders, als andere, deshalb alles wie gehabt, nur mit besonderer Ehre.<br />
Jetzt und hier danke ich Euch allen für euer Vertrauen und eure Zustimmung, es macht mir<br />
immer wieder Spaß mit Euch. Ich freue mich auf viele, schöne, gemeinsame Aktivitäten.<br />
Es ist mir eine Ehre, Mitglied im <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V. zu sein!<br />
Alles Liebe<br />
Eure Edith (EM)<br />
Hier meldet sich auch noch das andere Ehrenmitglied zu Wort:<br />
Es war in den ersten Wochen nach der Weihnachtsfeier wirklich nicht leicht für uns, mit<br />
dieser Situation fertig zu werden. Holger hatte mit seiner Laudatio wirklich den Nagel auf<br />
den Kopf getroffen. Und da dies so ist, kann ich Euch sagen - dieses „Brimborium“ ist<br />
nichts für eine Edith und eine Marita!<br />
Als Edith und ich am Tag 1 nach der Ernennung zu Ehrenmitgliedern miteinander mailten,<br />
standen wir noch immer so sehr unter dem Eindruck dieser positiven „Ungeheuerlichkeit“,<br />
dass wir überhaupt nicht wussten, wie wir uns das gegenseitig erklären sollten. An Tag 2<br />
und 3 ging es zwischen uns täglich mehrmals im Mailverkehr hin und her und wir konnten es<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 19
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
immer noch nicht wirklich in uns aufnehmen. Zu Hause hatte Holger dann in seiner<br />
Eigenschaft als Ehemann und 1. Vosi Schwerstarbeit zu leisten, mir die Argumente für die<br />
Ernennung nahezubringen. Ich denke, Erich musste gleich Schweres leisten!<br />
An Tag 4 nach der Ernennung schrieb Edith mir, dass sie alles, was sie zu diesem Ereignis<br />
beschäftigt, niederschreiben wolle. Auf diese Art und Weise würde sie alles besser<br />
verarbeiten und eher damit zurechtkommen. Prima, dachte ich – nicht schlecht! Sie wollte<br />
es mir auch zum Lesen geben, vielleicht würde es mir auch helfen. Es hat geholfen! Edith<br />
und mir! Sie hat mir „aus der Seele gesprochen“ bzw. geschrieben und ich danke ihr<br />
herzlich dafür!<br />
Heute (kurz nach Karneval) gehen wir schon etwas unbefangener (aber nicht routinierter)<br />
damit um. Anfangs grinste uns fast jeder freundlich an oder verbeugte sich sogar aus<br />
Hochachtung vor uns. Irgendwer wollte mir sogar mal beim Straße überqueren helfen…<br />
Jetzt ist gottseidank wieder „Alltag“ eingekehrt. Die Vorbereitungen und das viele Üben<br />
für GBJ haben auch dazu beigetragen, normaler mit der Situation umzugehen. Ebenso das<br />
wöchentliche Proben und das Üben mit „meinen beiden Mädels“. Letztendlich sorgte<br />
natürlich meine Familie dafür, dass ich den Kopf wieder für andere Dinge frei bekommen<br />
habe.<br />
Vielleicht denkt Ihr – was machen die sich eigentlich für einen Kopp? Sollen sie es doch<br />
genießen und damit ist gut. Ja, tun wir auch, aber wir brauchen einfach ein wenig Zeit.<br />
Habt Ihr eine Ahnung davon wie man sich fühlt, wenn man Ehrenmitglied ist? Es ist<br />
UNGLAUBLICH!<br />
Ganz herzlichen Dank an die Mitglieder des Vorstandes, die die geheimen Vorbereitungen<br />
getroffen haben und natürlich an meinen Mann, der dazu noch vor meinen (nichtsahnenden)<br />
Augen eine Mitgliederbefragung durchgeführt hat! Ihr habt einen Orden<br />
verdient!<br />
Und was wären wir EM’s ohne Euch alle? Nix! Euch danke ich von Herzen für Euer Vertrauen<br />
und Eure Freundschaft!<br />
Seit Ewigkeiten dabei – mit Leib und Seele Verein!<br />
Gaaanz viele Grüße<br />
Eure Marita (EM)<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
„SCHLAGHANDSCHRIFT! WAS IST DAS?“<br />
(VERSION <strong>2010</strong>)<br />
Ein Bericht von Holger Schneider<br />
In der Ausgabe 20 der Knüppelches <strong>Zeitung</strong> aus dem Jahre 1997 erschien ein Bericht mit<br />
dem Titel „Schlaghandschrift! Was ist das?“ Der 1997 noch ganz junge Tambour Bastian<br />
Apel hatte gemeinsam mit dem damaligen Tambourführer Holger Schneider versucht,<br />
unsere Märsche für alle Tamboure lesbar, ähnlich wie bei den Flötisten, zu Papier zu<br />
bringen. Viele Stunden hatten die beiden vor und nach den Übungsabenden verbracht und<br />
ein für alle schnell erlernbares und gut lesbares System der Schlaghandschrift entwickelt.<br />
Nachdem die ersten Märsche zu Papier gebracht waren, verließ die beiden jedoch der<br />
Wille, dieses Projekt zu Ende zu bringen. Ein zugegebenermaßen recht umfangreiches und<br />
aufwendiges Projekt.<br />
Nach nunmehr 13 Jahren hat sich mit den Tambouren Bastian Apel, Uwe Trompelt und<br />
Holger Schneider ein neues Team gefunden, welches den Versuch starten wird, unsere<br />
Märsche in schwarzer Tinte darzustellen. Auch Eric Trompelt hat zur Erstellung des ersten<br />
Werkes der Neuzeit, dem „Fliegerlied“, erfolgreich beigetragen. In der Knüppelches<br />
<strong>Zeitung</strong> soll nun, beginnend mit dieser Ausgabe, eine Serie starten, die dieses 13 Jahre alte<br />
Thema neu aufleben lässt. Es wäre schön, wenn unsere Tamboure diese Serie als<br />
Weiterbildung verstehen und kräftig an den gedruckten Werken herum üben. Ziel ist, dass<br />
zukünftig alle Tamboure exakt das Gleiche nach den Vorgaben des „Schlaghandschrift-<br />
Blattes“ spielen und Eigeninterpretationen deutlich reduziert werden.<br />
Beginnen möchten wir mit der Wiederholung des Artikels aus der Ausgabe 20/1997. Viel<br />
Spaß beim Lesen und Probieren.<br />
Los geht´s!!<br />
„SCHLAGHANDSCHRIFT! WAS IST DAS?“ (VERSION 1997)<br />
Tamboure, oftmals auch liebevoll Trommelmänner genannt sind Musiker, welche über eine<br />
besondere Begabung verfügen sollten. Ihr Spiel muss in erster Linie ohne Noten<br />
funktionieren. Es muss synchron und taktgenau vorgetragen werden. Die Ausbildung eines<br />
jungen Tambours orientierte sich bisher immer an dieser Forderung. Der entsprechende<br />
Ausbilder summte sich in der Regel die Stimme aus dem Hals, um Melodie und Rhythmik<br />
mit seinem Schützling einzustudieren. Nun ist dies oftmals schwieriger als man denkt. Wer<br />
kennt schon im Alter von 8 Jahren den Preußens Gloria oder den Lockmarsch? Schon vor<br />
einiger Zeit wurden aus diesem Grund die verschiedenen Schläge eines jeden Marsches auf<br />
einem Blatt Papier festgehalten. Jeder sollte schließlich das Gleiche erlernen. Ein System<br />
konnte aus dieser Art der Notation jedoch nicht abgeleitet werden. Im Laufe der Jahre<br />
schaffte es auf diese Art und Weise ein ganzes Dutzend junger Tamboure, ohne Noten<br />
sicher aufzuspielen. Ihre Musik stand nicht auf dem Blatt, sondern spielte sich in ihren<br />
Köpfen ab. Das Programm des <strong>Spielmannszug</strong>es ist jedoch stetig angewachsen. Neue<br />
Musikstücke kommen und einige Melodien verschwinden für ein paar Jahre im<br />
Notenschrank. Der Fliegermarsch ist hierfür ein gutes Beispiel. Es ist also mehr als sinnvoll,<br />
auch im Tambourbereich auf Notenwerke zurückgreifen zu können. Seit einigen Monaten<br />
werden die jungen Tamboure nach der Schlaghandschrift ausgebildet. Dies mit zum Teil<br />
gutem Erfolg. Um auch den bereits älteren und sicherlich gut geschulten Spielleuten die<br />
Gelegenheit zu geben, neue Stücke anhand dieser Schlaghandschrift zu erlernen, beginnen<br />
wir in dieser Ausgabe unserer <strong>Zeitung</strong> mit einem kleinen Grundkurs. Viel Spaß beim Lesen<br />
und beim Verstehen unserer Schlaghandschrift für Tamboure.<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 21
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
Beginnen wir mit den verschiedenen Schlagformen, welche der Trommler kennt.<br />
SCHLAGARTEN<br />
Der Einzelschlag:<br />
Sowohl mit der rechten wie der linken Hand möglich.<br />
Der Doppelschlag:<br />
Beide Stöcke treffen gleichzeitig auf dem Schlagfell auf.<br />
Der Schleifschlag:<br />
Beide Stöcke treffen nur geringfügig zeitversetzt auf dem Klangfell auf. Rechter<br />
Stock beginnt.<br />
Der Ruf:<br />
Drei Einzelschläge, davon zwei hintereinander rechts.<br />
Beginnend rechts, endend links.<br />
Der Wirbel;<br />
Rasche Folge von federnden Einzelschlägen.<br />
Der Wirbel beginnt rechts.<br />
Er kann betont oder unbetont gespielt werden.<br />
Der Wirbel mit Abschlag:<br />
Er wird meist am Ende einer Schlagfolge eingesetzt.<br />
Er besteht aus zwei aufeinanderfolgenden, federnden Schlägen sowie einem<br />
folgenden Einzelschlag.<br />
Er beginnt rechts und endet rechts.<br />
Der Effektschlag:<br />
Der Effektschlag dient der Überbrückung von Taktpausen (Radel). Er kann rechts<br />
oder links gespielt werden. Der Klang des Effektschlages kann durch Hilfsmittel<br />
unterstützt werden.<br />
Na, gelesen und verstanden?<br />
Dann nehmt Euch doch einfach mal zwei Messer und probiert diese Schlagarten<br />
auf einem Frühstücksbrettchen aus. Ihr werdet sehen, diese Lektion ist noch<br />
ganz einfach.<br />
Damit ist das Spiel auf einer Parade-Marschtrommel natürlich noch längst nicht<br />
erschöpfend erklärt. Selbstverständlich kennt auch die Marschtrommel unterschiedliche<br />
Klangfarben. Je nachdem an welcher Stelle der Schlag das Schlagfell trifft, kann er hart<br />
und trocken oder aber satt und langhubig sein. Dem erfahrenen Tambour wird diese<br />
Kenntnis seines Instruments zur Perfektion verhelfen.<br />
Nachdem wir nun die Schlagarten kennengelernt haben, steht als nächstes die Frage im<br />
Raum, wie wir sie bildlich auf einem Notenblatt darstellen.<br />
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Folgende Form wurde gewählt:<br />
Ähnlich wie beim normalen Notenblatt, spielt auch die Musik der Tamboure zwischen<br />
Linien auf unterschiedlichen Höhen. Jede Schlagart hat ihre eigene Linie. Zusätzlich wurde<br />
eine Linie für den Text des entsprechenden Stückes reserviert. Bei Karnevalsliedern hilft<br />
dies häufig, die Melodie schnell zu erfassen und wiedergeben zu können. Im folgenden<br />
Beispiel haben wir jeder Linie eine Schlagart zugeordnet.<br />
ER<br />
EL<br />
D<br />
W<br />
WA<br />
R<br />
Einzelschlag rechts<br />
Einzelschlag links<br />
Doppelschlag<br />
Wirbel<br />
Wirbel mit Abschlag<br />
Ruf<br />
Text Text<br />
Um Jedoch den entsprechenden Schlag bei schnellem Spiel auch erkennen zu können<br />
erhielt jede Schlagart ein eigenes Zeichen.<br />
Einzelschlag<br />
Doppelschlag<br />
Wirbel<br />
Wirbel mit Abschlag<br />
Ruf<br />
Auf die Darstellung des Effektschlages wird verzichtet.<br />
Werden Schläge gebunden gespielt, so wird dies in folgender Form angezeigt:<br />
In diesem Beispiel sehen wir vier gebundene Wirbel sowie einen Wirbel mit Abschlag.<br />
Versucht es zu spielen. Ihr werdet sehen – ein Kinderspiel. Auf den folgenden Seiten könnt<br />
Ihr ein wenig proben. Versucht einfach herauszubekommen, um welchen Marsch es sich<br />
handelt. In der nächsten Ausgabe werden wir den ersten Marsch komplett vorstellen und<br />
Euch zeigen, wie auf den Linien der Schlaghandschrift der Tempowechsel und das<br />
Pianospiel dargestellt wird. Viel Spaß!<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
Um welchen Marsch handelt es sich?<br />
ER<br />
EL<br />
D<br />
W<br />
WA<br />
R<br />
Text<br />
ER<br />
EL<br />
D<br />
W<br />
WA<br />
R<br />
Text<br />
ER<br />
EL<br />
D<br />
W<br />
WA<br />
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Text<br />
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ER<br />
EL<br />
D<br />
W<br />
WA<br />
R<br />
Text<br />
ER<br />
EL<br />
D<br />
W<br />
WA<br />
R<br />
Text<br />
Na, welcher Marsch wurde hier dargestellt? Gebt nicht so schnell auf!<br />
Sobald Ihr diese Aufgabe gelöst habt, versucht Euch selbst einmal im Schreiben der<br />
Schlaghandschrift. Auf den folgenden Linien könnt Ihr ganz einfach etwas ausprobieren.<br />
Der Lockmarsch passt mit Sicherheit in die vorgegebenen Zeilen.<br />
ER<br />
EL<br />
D<br />
W<br />
WA<br />
R<br />
Text<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
ER<br />
EL<br />
D<br />
W<br />
WA<br />
R<br />
Text<br />
ER<br />
EL<br />
D<br />
W<br />
WA<br />
R<br />
Text<br />
Hier endet der Artikel aus dem Jahre 1997. Ihr seht, wir haben auch schon damals tolle<br />
Sachen in unserem Verein gemacht und Gutes soll man ja bewahren.<br />
Wer bis hierher gelesen hat und mir den Titel des gesuchten Marsches per Mail an<br />
spielmannszug@spz<strong>1902</strong>.de sendet, hat die Chance, eine Kaffeetasse mit Vereinslogo zu<br />
gewinnen. Vergesst nicht Euren Namen zu nennen.<br />
So, das war es für das Erste. Bis zum nächsten Mal in unserer Knüppelches <strong>Zeitung</strong>. Denkt<br />
daran, dass es ohne regelmäßiges Üben nicht klappen wird. Ich freue mich auf die nächste<br />
Probe mit meinen Tambouren.<br />
Euer Holger<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 26
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
UND ICH FLIEG…<br />
Die Aufgabe:<br />
Die <strong>Rheinbach</strong>er Schützen singen das <strong>Rheinbach</strong>er Dreigestirn-Lied, das „Flieger-Lied“, und werden<br />
dabei vom <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> musikalisch begleitet. Für das Einüben stehen drei<br />
Wochen zur Verfügung, der Auftritt findet am Sonntag, den 7.02.10, in der Glasfachschule<br />
<strong>Rheinbach</strong> statt.<br />
Der Plan:<br />
Beim Auftritt erscheinen der <strong>Spielmannszug</strong> und die Schützen, wobei die Spielmänner zuerst die<br />
Schützen singen lassen. Sobald diese beim Refrain angekommen sind, beginnt der <strong>Spielmannszug</strong> zu<br />
spielen.<br />
Die Vorbereitung:<br />
Das Lied wird von Holger Schneider, Uwe Trompelt und Eric Trompelt für die Trommeln und von<br />
Peter Proft für die Flötisten in Noten umgesetzt.<br />
Am 14.1.10 findet die erste Probe im Verein statt. Dies wird eine Intensivprobe, welche sich nur mit<br />
dem „Flieger-Lied“ beschäftigt. Diese Probe wird am 4.2.10 wiederholt, dieses Mal in<br />
Zusammenarbeit mit einer von Kerstin Klier zusammen getrommelten Truppe von Schützen, welche<br />
singen werden.<br />
Die Proben:<br />
Als Mitglied der letzten Reihe, habe ich keine Ahnung von Noten für Trommeln oder Flöten,<br />
geschweige denn Lyra. Die einzige Anweisung die ich am ersten Probenabend bekam war: Immer<br />
fünf Schläge, durchgängig. Gut - nicht allzu schwer, sollte ich schaffen.<br />
Gesagt, getan, klingt doof. Gut, nächster Versuch, durchschlagen. Klingt schon besser, aber nicht<br />
ganz. Entscheidender Schritt: Durchgängig und bei „heut ist so ein schöner Tag“ vier Schläge, dann<br />
Pause, dann wieder. Klingt super.<br />
Nun weiter proben. Holger gibt den Trommlern und Flötisten die Anweisung, solange zu spielen bis<br />
die Flöten umfallen, egal was die letzte Reihe für einen Mist macht. Außer er bricht vorher ab, was<br />
er nach geschätzten 10mal Spielen, dann tat.<br />
Ergebnis der ersten Probe: Wir sind gut!<br />
Zweite Probe. Notenänderung für das Schlagzeug: es wird wieder durchgängig gehauen. Am Anfang<br />
langsamer, zum Ende schneller werden, allerdings nicht die Geschwindigkeit von „Superjeilezick“<br />
annehmen. Diese Anweisung Holger’s kommentierte Dirk mit einem: „Das werden wir mal<br />
entscheiden!“<br />
Wir fingen also an zu spielen, schneller, noch was schneller. Irgendwann überholte das Schlagzeug<br />
schließlich den Tambourführer.<br />
Ergebnis der zweiten Probe: das Schlagzeug hat (noch) viel Spaß an diesem Lied!<br />
Der Auftritt:<br />
Wir trafen uns zusammen mit den Schützen vor der Glasfachschule in <strong>Rheinbach</strong> und marschierten<br />
gemeinsam ein. Nach einer kleinen Ansprache fingen die Schützen an zu singen und der<br />
<strong>Spielmannszug</strong> fiel zum Refrain ein. Nachdem wir fertig waren, wurde entschieden, dass das Gebot<br />
erfüllt sei und es für zweimal proben mehr als gut sei.<br />
Max<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
LOST IN MECKENHEIM<br />
Am Samstag, den 16. Januar, trafen sich die Mitglieder<br />
des <strong>Spielmannszug</strong>es, um den Kött-Zug in Meckenheim zu<br />
begleiten. Unser erster Karnevalsumzug in <strong>2010</strong> sozusagen.<br />
Als Angehöriger eines entfernt lebenden kleinen<br />
Bergvolkes hatte ich natürlich keine Vorstellung, was ein<br />
Kött-Zug denn überhaupt ist. Bei uns gab es den Ausdruck<br />
„Wetten wollen die Kötten wenn sie kein Geld mehr<br />
haben“. Und Kötten ist ein Ort in Sachsen, im Landkreis<br />
Torgau. Also dachte ich bei mir, handelt es sich um einen<br />
Umzug zu Ehren dieses Volksstammes, einer Partnerschaft<br />
oder so. Weit gefehlt.<br />
In Wirklichkeit ging es hier um einen „VOSSTÜTÜ“: einen Vorfinanzierungs-Spendengelder-Sammelzug von<br />
Tür zu Tür. Eine Premiere also - nicht nur die Teilnahme in Meckenheim betreffend - und kein Umzug im<br />
klassischen Sinne.<br />
Der <strong>Spielmannszug</strong> sollte zum einen die Leute mit der Musik vor die Tür locken, damit die Spendeneintreiber<br />
ihnen einen kleinen Obolus entlocken konnten, zum anderen durch unsere Weisen die Leute<br />
mildtätig stimmen, damit der kleine Obolus vielleicht etwas größer ausfällt.<br />
Meckenheim wurde in vier „Jagdreviere“ aufgeteilt, die<br />
jeweils von einer Sammelabordnung nebst Begleitmusik<br />
durchstreift wurden. Unser Revier zeichnete sich neben<br />
verwaisten Hauptstraßen auch durch nette, verwinkelte<br />
Fußpfade zwischen Reihenhaussiedlungen aus. Da ging dann<br />
schon mal ein Sammel-Duo verloren und wir machten Musik,<br />
damit sie uns wiederfinden konnten. Weiterhin bekamen wir<br />
Gelegenheit, neue Marschformationen einzunehmen, wie<br />
den „Meckenheimer vier- zwei- eins- Gänsemarsch, bei dem<br />
durch die immer enger werdenden Wege erst vier, dann<br />
zwei und schließlich nur noch ein Musiker hinter dem<br />
anderen gehen konnte.<br />
Während wir unseren Sammeltrupp durch die Straßen und Gassen Meckenheims begleiteten, bekamen wir<br />
einen netten Vorgeschmack, was witterungsmäßig an Karneval auf einen zukommen kann: es wurde<br />
richtig ungemütlich kalt. Der Wind pfiff in Gesichter und um die Hände, dass Flötenspieler und Trommler<br />
mit schmerzhaft kalten Pfoten zu kämpfen hatten und mir mehr als einmal fast die Trommelstöcke<br />
entglitten wären.<br />
Mit der Zeit merkten dann auch einige Youngsters, dass die Älteren nicht<br />
umsonst auf die Verwendung warmer Bekleidung drängen. Holger setzte<br />
sein Haupt sogar dem Wind aus und opferte seine Pudelmütze, um die<br />
Vereinsjugend vor dem Erfrieren zu retten. Lange Unterhosen konnten<br />
leider nicht übergeben werden, so dass einige mit den Kniescheiben<br />
klapperten wie Kastagnetten. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie wir<br />
ohne unsere Winterjacken diesen Umzug durchlitten hätten.<br />
Nach etwa zwei Stunden kehrten wir zu unserem Ausgangspunkt - dem<br />
überaus schicken Vereinsheim und Zeughaus der Meckenheimer<br />
Stadtsoldaten - zurück. Dort gab es dann heiße Getränke und Riesen-<br />
Frikadellen, so dass (auch unter Verwendung aller erreichbaren<br />
Heizkörper) wieder etwas Leben in die Körper kam. Zum Aufwärmen blieb<br />
allerdings nicht viel Zeit, weil sich noch ein Auftritt in <strong>Rheinbach</strong><br />
anschloss. Aber das ist eine andere Geschichte.<br />
Insgesamt ein durchaus fordernder Anfang des Straßenkarnevals, aber „einfach kann ja jeder“-ich freue<br />
mich auf jeden Fall schon auf die übrigen Umzüge!<br />
Uwe<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
KARNEVAL IN WEIß<br />
Der Saal der Gaststätte Onkel Tom in Oberdrees bebt, als aus 40 Kehlen das Lied „Einmol<br />
Prinz zo sin….“, erklingt und anschließend vierzig Paar Arme zu einer La-Ola in die Höhe<br />
fliegen. Das ist der <strong>Spielmannszug</strong> live, in voller Aktion, nicht etwa zur Einstimmung auf<br />
den Straßenkarneval, nein, das Treffen unter dem Motto „wer kütt dr kütt“ war der<br />
Ausklang der Session. Vierzig Menschen, die der Spielmannsfamilie verbunden sind, hatten<br />
auch nach vier anstrengenden Tagen das Bedürfnis gemeinsam bei einem guten Essen den<br />
Karneval <strong>2010</strong> zu verabschieden. Dazu kann ich nur sagen, das ist „mein <strong>Spielmannszug</strong>“<br />
und ich bin stolz, dass ich ihn durch meine regelmäßige Teilnahme an seinen Terminen<br />
tatkräftig unterstützten kann.<br />
Ein Blick zurück:<br />
Der Straßenkarneval <strong>2010</strong> zeigte sich dieses Jahr<br />
ganz in weiß. Frau Holle hatte Wochenendschicht<br />
und sorgte am Samstag und Sonntag fleißig, dass<br />
die bereits vorhandene Schneedecke bestehen<br />
blieb. Väterchen Frost hatte dafür frei, so dass die<br />
Temperaturen nicht im Minusbereich lagen und wir<br />
mit dem Wetter grundsätzlich zufrieden sein<br />
konnten. Trotzdem waren zu den Zügen (außer in<br />
<strong>Rheinbach</strong>) weniger Jecke gekommen, positiv<br />
dabei war, dass die meisten Alkoholbedürftigen<br />
auch weggeblieben sind. Am Dienstag in <strong>Rheinbach</strong><br />
schien dann auch wieder die Sonne, so dass das närrische Volk wieder die Straßen<br />
umsäumte. Ich bin der Meinung, dass die auswärtigen Vereine nach <strong>Rheinbach</strong> nicht nur<br />
ihre Prunkwagen, sondern auch das schöne Wetter mitbringen.<br />
Die <strong>Rheinbach</strong>er Rathauserstürmung war dieses Jahr wieder angesagt. Eine „optimal“<br />
organisierte Veranstaltung - wurde doch der Abmarschtermin kurzfristig um eine halbe<br />
Stunde vorverlegt. Der Grund: Die Zugteilnehmer sollten eine halbe Stunde warten, um<br />
dann pünktlich zum ursprünglichen Abmarschtermin losgehen zu können. Holger, der viele<br />
SMS bzw. E-Mails wegen der Terminverschiebung geschrieben hatte, hat sich bestimmt<br />
gefreut.<br />
Die Erstürmung des Rathauses muss dieses Jahr für das Dreigestirn sehr einfach gewesen<br />
sein. Ich habe es gar nicht so richtig mitbekommen, wie sie den Rathausbalkon erobert<br />
haben. Auf einmal waren sie oben! Hatten sie von ihrem Sessionslied „und ich flieg, flieg,<br />
flieg“ Gebrauch gemacht?<br />
Ina mit ihrer neuen Lyra hat an diesem Termin<br />
die Feuertaufe bestanden. Ein Glück, dass es mir<br />
gelungen ist, meine Tochter ohne Doppel-de-Brust<br />
zu kreieren, da sie sonst durch das brustteilende<br />
Lyra-Tragegestell bald vier Brüste ihr eigen<br />
nennen könnte…<br />
Die Karnevalszüge waren dieses Jahr eine glatte<br />
Sache. In Volmershoven war in einem Neubaugebiet<br />
Eisglätte angesagt. In Oberdrees haben die<br />
Anlieger teilweise den Schnee beseitigt. In der<br />
Burgstraße war z.B. ein großer Schneehaufen<br />
aufgestapelt worden. Oben drauf stand ein Jeck. So werden in Drees Straßentribünen<br />
errichtet.<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 29
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
Auch in Essig wurde Schnee geräumt, leider in<br />
Richtung Fahrbahn, so dass unsere Außenreihe<br />
durch hohen Schneematsch waten durfte. Dafür<br />
wurden wir dann in Odendorf auf den reichlich<br />
vorhandenen Nebenstraßen mit viel Glatteis<br />
entschädigt.<br />
Trotz der schlechten Straßenverhältnisse haben<br />
wir die Züge ohne Knochenbrüche überlebt.<br />
Unsere Musik war wieder hörenswert. Wir haben<br />
viel gespielt. In <strong>Rheinbach</strong> sogar so viel, dass sich<br />
mein Kreislauf meldete. Ich hatte den Eindruck, dass Stefan am liebsten bei diesem Zug<br />
einen neuen Rekord aufstellen wollte. Einen Karnevalszug mal ohne Pause durchzuspielen,<br />
das wäre doch was!<br />
Meinen Kreislauf hatte ich aber schnell wieder im<br />
Griff, da ich auf unseren Verpflegungswagen zurückgreifen<br />
konnte. Hier möchte ich Dank sagen<br />
für Isoldes leckere „Drachenbrühe“ und Marlies<br />
köstlichen Waffeln. „Drachenbrühe“ und Waffeln –<br />
eine himmlische Kombination.<br />
Was ist noch anzumerken?<br />
Ach ja – BBB! Bruni und Bernd aus Berlin waren auch wieder dabei. Bernd hat seine erste<br />
Ausbildungseinheit als Standartenträger hinter sich. Er durfte am Karnevalssamstag unser<br />
bestes Stück in den Saal von Odendorf hineintragen, zu Ehren des ersten weiblichen<br />
Dreigestirns Odendorfs, unter der Leitung des weiblichen Prinzen Maria, seines/ihres<br />
Zeichens Mitglied im <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong>.<br />
Alaaf Gut Klang<br />
Peter<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 30
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
Heute: Gerda Ebener!<br />
Im Jahr 2006 schaute sie sich zum 1.<br />
Mal GBJ an und wurde direkt von<br />
Isolde als Fördermitglied geworben.<br />
Sie ist ein treues Mitglied und freut<br />
sich immer sehr auf unsere<br />
Veranstaltungen. Heute ist sie eine<br />
„Powerfrau“ und Karneval hat sie uns<br />
spontan bei 3 Umzügen unterstützt.<br />
Das gefiel ihr so gut (uns auch!), dass<br />
sie von nun an bei unseren Festzügen<br />
die Standarte begleiten möchte.<br />
Willkommen als aktives Mitglied – wir<br />
freuen uns auf Dich! ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺<br />
Welche natürliche Begabung möchtest Du<br />
besitzen?<br />
Zu tun, was wichtig und richtig ist.<br />
Held Deiner Kindheit?<br />
Mein Lehrer<br />
Wenn Du einen Tag Kanzler sein könntest,<br />
was würdest Du tun?<br />
Allen Menschen, die auf der Schattenseite<br />
stehen, einen schönen Tag machen!<br />
Wenn Du einen Wunsch frei hättest,<br />
welchen?<br />
Gesundheit!<br />
Welche Verkleidung wäre die Schönste und<br />
Geeignetste für Dich?<br />
Clown<br />
Womit verschwendest Du am liebsten Deine<br />
Zeit?<br />
Mit Menschen die ich mag und die mich mögen,<br />
zusammen zu sein!<br />
Was würdest Du als persönlichsten<br />
Gegenstand in Deiner Wohnung bezeichnen?<br />
Meinen Sessel<br />
Was ist das Schönste für Dich in unserem<br />
Verein?<br />
All die netten Menschen!<br />
Was würdest Du auf keinen Fall mehr tun?<br />
Etwas anfangen, dass ich (auch später) nicht<br />
beenden kann!<br />
Was ist Deine größte Hoffnung?<br />
Dass es vielen Menschen besser geht!<br />
Was wolltest Du früher immer werden?<br />
Säuglingsschwester<br />
Deine Leibspeise?<br />
ALLES, da ich so gerne esse!<br />
Deine Lieblingsbeschäftigung?<br />
Ich möchte wie immer, mein Leben genießen!<br />
Dein größter Fehler?<br />
Immer JA zu sagen!<br />
Wen oder was bewunderst Du am meisten?<br />
Menschen, die immer die Ruhe bewahren!<br />
Wer oder was ist Deine größte Leidenschaft?<br />
Meine Kinder – mit allen Höhen und Tiefen!<br />
Was beruhigt Dich am meisten?<br />
Handarbeiten!<br />
Du hast an vielen GBJ-Sitzungen teilgenommen.<br />
Was hat Dir am allerbesten gefallen?<br />
ALLES – weil es ganz einfach toll war!<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 31
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
DAS WAR KARNEVAL<br />
Erst dachte ich, der Niclas hat ´nen Knall,<br />
als er sagte: „Schreib mal über Karneval!“<br />
Dann war mir gar nicht mehr zum Lachen,<br />
denn ich musste es wirklich machen.<br />
Ich musste mir das Hirn verrenken:<br />
nicht nur schreiben, sondern auch denken!<br />
Was ist Karneval alles geschehen?<br />
Wo war es schrecklich, wo war es schön?<br />
Wie fängt man das am Besten an?<br />
Natürlich mit dem Auftritts-Plan!<br />
Denn in diesem war zu lesen:<br />
Acht Termine sind´s gewesen.<br />
Als erstes standen wir bei den Damen in <strong>Rheinbach</strong> auf der Matte,<br />
wo die neue Version vom Trömmelchen Premiere hatte.<br />
Es kam der Auftritt bei Grün-Blau-Jeck,<br />
da rockten wir die Halle weg!<br />
Dann haben wir der Rathausstürmung beigewohnt,<br />
dort wurde der Bürgermeister von den Narren entthront.<br />
Der Balkon vom Rathaus hat auch gehalten,<br />
unten standen die Jungen und oben die Alten.<br />
In Volmershoven war es ziemlich kalt,<br />
in Matsche und Pfützen froren die Füße schon bald.<br />
Prinzessin Maria freute sich auf jeden Fall,<br />
denn für sie spielten wir auf dem Odendorfer Prinzenball.<br />
Zwar war auch in Oberdrees Kältealarm,<br />
aber durch die Bombenstimmung wurde es uns schnell warm.<br />
Es folgte Odendorf, da war es tierisch glatt,<br />
weil man wohl zu räumen vergessen hat.<br />
Aber man konnte ja langsam gehen,<br />
denn in Odendorf bleiben wir öfters mal stehen.<br />
Den Abschluss machte der <strong>Rheinbach</strong>er Zug,<br />
hier gab es für alle dann Sonne genug.<br />
Uns tat zwar alles weh, doch das war schnell vergessen,<br />
am Abend bei Onkel Tom zum Abschlussessen.<br />
Das war unser Karneval in <strong>2010</strong>-<br />
in 2011 wird es weiter gehen!<br />
Eure Denise<br />
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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
KURZMITTEILUNGEN<br />
12.12.09, Jahrestassen in 30 Sekunden verkauft:<br />
Nach nur 30 Sekunden meldete der Jugendvorstand "ausverkauft". Die erste Auflage der Jahrestasse<br />
<strong>2010</strong> war in ganz kurzer Zeit verkauft worden. Die Tasse trägt das Motto unseres Vereins für das<br />
kommende Jahr. "<strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> - Young and blue". Die zweite Auflage kann in bereits<br />
wenigen Wochen beim Jugendvorstand erworben werden. Wir werden rechtzeitig eine<br />
entsprechende Ankündigung veröffentlichen.<br />
19.12.<strong>2010</strong>, Geschenke wurden verpackt:<br />
Auch in diesem Jahr hatten unsere Kids die Gelegenheit ihre Geschenke unter Anleitung und mit viel<br />
buntem Papier zu verpacken. Im Gruppenraum Himmeroder Hof war der Einlass für Eltern streng<br />
geregelt. Zutritt hatten nur die Eltern, deren Geschenke bereits verpackt waren. Im nächsten Jahr<br />
müssen unsere Kidies ihre Überraschungen leider alleine verpacken. Dieser Event wurde mangels<br />
Beteiligung aus dem Terminkalender des SPZ <strong>1902</strong> gestrichen.<br />
16.01.<strong>2010</strong>, Schunkeln mit <strong>Rheinbach</strong>s Damen:<br />
Kerstin Klier führte bei der Damensitzung am Samstag in der <strong>Rheinbach</strong>er Stadthalle durch ein<br />
buntes Programm. Unser <strong>Spielmannszug</strong> stellte seinen Bühnenauftritt unter das Motto "Loss uns jet<br />
schunkele". Nach unserer Darbietung O-Ton Kerstin Klier: Ich bin ja in vielen Vereinen, aber ihr seid<br />
mein liebster Verein! - Liebe Kerstin, das hören wir gerne und versichern, dass wir auch Dich von<br />
ganzem Herzen lieben. Gerne kommen wir nächstes Jahr wieder!<br />
Kerstin Klier zeigte sich am Sonntag sehr zufrieden mit dem Verlauf der Sitzung. Wir freuen uns,<br />
zum Erfolg beigetragen zu haben.<br />
17.01.<strong>2010</strong>, Sankt Sebastianus bei der Bruderschaft <strong>Rheinbach</strong>:<br />
Das Wochenende brachte zum Ende hin Regen und glatte Straßen. Als Kontrastprogramm zum<br />
Karneval wurde unseren Musikern ein Festzug mit zünftiger Marschmusik durch <strong>Rheinbach</strong>s Straßen<br />
geboten. Die Schützenbruderschaft <strong>Rheinbach</strong> feierte Sebastianus und marschierte nach guter alter<br />
Tradition gemeinsam mit dem <strong>Spielmannszug</strong> von der Kirche zum Schützenplatz. Ferdi Lohmüller<br />
konnte seine Schützenbrüder und Schützenschwestern nach einer kurzen Zeit des Fröstelns in der<br />
trockenen und warmen Schützenhalle bei einer warmen Tasse Kaffee begrüßen. Horrido!<br />
Maximilian Buttlies übernachtet bei Zimmers:<br />
Ja, so schnell kann das gehen – kaum ist die Natalie ausgezogen, wird auch schon das freigewordene<br />
Bett untervermietet!<br />
Als die GBJ-Sitzung beendet war und die restlichen närrischen Gäste sich auf den Heimweg begeben<br />
wollten, musste man leider feststellen, dass dort draußen zwischenzeitlich ein perfektes<br />
Schneechaos herrschte: 20 cm Neuschnee, heftiges Schneetreiben, eisige Kälte – PKWs hatten<br />
Probleme überhaupt voran zu kommen, kein Taxi fuhr mehr und auch die letzten Busse hatten<br />
wegen der Witterung ihre Dienste eingestellt! Was nun und wie komme ich denn jetzt heim?- fragte<br />
sich da der Max. Nach einigen Überlegungen, aber kurzerhand, fragte er unsere Edith, ob er im<br />
Zimmer’schen Benz mit nach Flerzheim genommen werden könne, um von dort nach einem längeren<br />
Fußmarsch in Impekoven den Nachtbus in Richtung Heimat zu nehmen. Das war genau die richtige<br />
Adresse für solch einen jugendlichen Leichtsinn! Alles, aber das nicht mit uns Edith! Kurzerhand<br />
wurde Max Buttlies im ehemaligen Bettchen von Natalie einquartiert um dort zu nächtigen und da er<br />
dummerweise auch noch in der „Schützenküche“ seinen Hausschlüssel vergessen hatte, war ihm das<br />
morgendliche Aufräumen der Schützenhalle mit einem anschließenden reichhaltigen Frühstück<br />
sicher. Keine Sorge, Max fand am nächsten Morgen wohlbehalten wieder nach Hause. Das war<br />
Jugendarbeit mit viel Herz – die Redaktion dankt der Familie Zimmer für die spontane Rettung von<br />
Max Buttlies!<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 33
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
30.01.<strong>2010</strong>, Wissenswertes rund um GBJ:<br />
Tag 2 des Aufbaus für die gemeinsame Karnevalssitzung der <strong>Rheinbach</strong>er Schützenbruderschaft und<br />
des <strong>Spielmannszug</strong>s. Emsiges Treiben in der Schützenhalle zu <strong>Rheinbach</strong>, sage und schreibe 40<br />
Helfer aus den Reihen beider Vereine waren angetreten, um für die letzten Vorbereitungen Hand<br />
anzulegen. Hier bestätigte sich sehr anschaulich das Sprichwort: ‚Viele Hände, schnelles Ende!‘<br />
Dem Kartenverkauf für die diesjährige Veranstaltung kam das unermüdliche Engagement von<br />
Kerstin und Peter Klier zugute. Sie alleine verkauften 44 Entrettskätche. Hier noch einmal ein<br />
herzliches Dankeschön für Euren Einsatz!<br />
Das Vaterland ruft:<br />
Jennifer Bolde wird als erstes weibliches Wesen aus den Reihen des <strong>Spielmannszug</strong>s <strong>Rheinbach</strong> in<br />
Kürze ihren Dienst bei der Bundeswehr antreten. „Liebe Jenny, wir sind ganz sicher, dass Du dort<br />
bei den Soldaten Deinen Mann stehen und mit der Dir ganz eigenen Power allen ganz sanft die<br />
Flötentöne beibringen wirst. Wir wünschen Dir im neuen Job jedenfalls recht viel Erfolg und alles<br />
Gute! Wir sind schon sehr gespannt auf Deine ersten Berichte aus der Grundausbildung.“<br />
04.02.<strong>2010</strong>, Vorspiel Karneval:<br />
Gespanntes Knistern lag in der Luft, als an diesem Übungsabend das Vorspiel Karneval begann. Am<br />
Start um die begehrte Nadel lagen Nicole Kliche und Bastian Apel. Bald schon erfüllten bekannte<br />
Stücke unseres Karnevalsrepertoires die Übungshalle.... Nicole verließ leider mittendrin der Mut und<br />
sie hörte einfach auf. Dabei hat es sich so schön angehört, Nicole! Ob Bastian die Prüfung bestanden<br />
und sich die Auszeichnung verdient hat, werden wir beim diesjährigen Familientag erfahren. Allen<br />
Teilnehmern, Juroren und Zuhörern ganz herzlichen Dank für ihre Unterstützung. Vielleicht bist DU<br />
beim nächsten Mal auch dabei?<br />
04.02.<strong>2010</strong>, Neuer FANschal auf dem Markt:<br />
Stolz präsentierte Holger Schneider den ersten FANschal<br />
des <strong>Spielmannszug</strong>es <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V. während der<br />
Probe des Vereins am vergangenen Donnerstag.<br />
Hergestellt in <strong>Rheinbach</strong>, bei der Firma „Cleo<br />
Werbedrucke und Textilwerbung“ und mit einer tollen<br />
Stickerei des Vereinswappens versehen, waren die<br />
Musiker sichtlich begeistert von diesem Produkt. Heiko<br />
Otten, Chef der Firma „Cleo“, ist selbst Mitglied im<br />
<strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> und war bei der Produktion<br />
der tollen Schals natürlich besonders konzentriert am<br />
Werke. Ein tolles Stück für tolle Musiker. Mitglieder<br />
zahlen für den Vereinsschal 8, -- €.Nicht Mitglieder 10,--<br />
€. Jugendliche Mitglieder bis 16 Jahre erhalten ein<br />
Exemplar für Nix, Nothing, Nüüs, Nulle. Einfach toll! Oder?<br />
Der FANschal im Einsatz an Karneval<br />
07.02.<strong>2010</strong>, <strong>Spielmannszug</strong> beim Prinzenempfang:<br />
Der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> erfüllte gemeinsam mit der Schützenbruderschaft das 8. Gebot des<br />
<strong>Rheinbach</strong>er Dreigestirns. Das Dreigestirn hatte sich gewünscht, dass der <strong>Spielmannszug</strong> gemeinsam<br />
mit der Schützenbruderschaft das Lied des Dreigestirns (Fliegerlied) präsentiert. Nach zwei Proben<br />
klappte der Auftritt schon recht vorzüglich. Das Dreigestirn war zufrieden und wir waren es auch.<br />
Prima!<br />
13.02.<strong>2010</strong>, Prinzenball in Odendorf:<br />
Prinzessin Maria feierte im Dreigestirn der KG Odendorf ihren Geburtstag auf der Bühne des<br />
Dorfsaals. Begleitet wurde das Dreigestirn vom <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> mit viel Schwung und guter<br />
Laune. Maria freute sich sichtlich über die Unterstützung ihres Vereins.<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 34
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
KIDS IM VEREIN<br />
In dieser Ausgabe haben wir Anna Lena und Eric ein paar kluge und ein paar nicht ganz so<br />
normale Fragen gestellt. Lest selbst was sie geantwortet haben.<br />
Du bist in einer Sportumkleide und bemerkst, dass du aus Versehen nicht deine,<br />
sondern die pink gepunktete Sporthose deiner Mutter mitgenommen hast.<br />
Eric: Ich sage, ich habe mein Sportzeug vergessen.<br />
Anna Lena: Ich mache irgendwie nicht mit.<br />
Dein bester Freund/Freundin wird von einem anderen Freund von dir vor der<br />
ganzen Klasse geärgert und ausgelacht. Auf wessen Seite stellst du dich?<br />
Eric: Ich stelle mich auf die Seite des Ärgerers und entschuldige mich<br />
später bei meinem Freund.<br />
Anna Lena: Ich helfe meiner Freundin.<br />
Was kannst du überhaupt nicht?<br />
Eric: Singen<br />
Anna Lena: Ein Fachwerkhaus bauen.<br />
Was willst du überhaupt nicht von einem Freund hören?<br />
Eric: Eine Beleidigung!<br />
Anna Lena: „Ich hasse dich!“<br />
Morgens wachst du auf und bemerkst, dass du lauter pinke Eddingstriche im<br />
Gesicht hast. Du kannst dich an nichts mehr erinnern und musst gleich zu einem<br />
BIO-Referat.<br />
Eric: Ich sage, es wäre Absicht.<br />
Anna Lena: Mit ganz viel Make-up geht das schon.<br />
Du hast ein Handy geschenkt bekommen und du verlierst es am ersten Tag in der<br />
Schule. Was hast du dann?<br />
Eric: … Pech<br />
Anna Lena: … ein Problem<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 35
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
KNÜPPELCHES QUIZ<br />
Zum Einstieg ein kleines Bilder-Rätsel. Findet ihr alle Gegenstände aus der Liste? Auflösung<br />
gibt es in der nächsten <strong>Zeitung</strong>.<br />
Und hier gibt es jetzt was zu gewinnen. Macht mit und sichert Euch den Hauptgewinn.<br />
WELCHE FRAU IST AUF DEM LINKEN<br />
BILD ZU SEHEN?<br />
Du weißt die Antwort?<br />
Dann gib die Lösung beim FK Redaktion ab und gewinne<br />
mit etwas Glück eine wundervolle Vereinstasse!<br />
Name:________________________________________<br />
Lösung:_______________________________________<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 36
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
"Erich" sagt der Lehrer missbilligend, „Du hast<br />
dir wieder nicht das Gesicht gewaschen! Man<br />
sieht es noch ganz deutlich, dass du heute<br />
Morgen ein Ei gegessen hast."<br />
"Reingefallen, Herr Lehrer", strahlt Erich, "das<br />
war vorgestern!"<br />
Herr Hurtig erkundigt sich beim Lehrer nach<br />
seinem Sohn Roland.<br />
"Er macht oft einen recht verschlafenen<br />
Eindruck", gibt der Lehrer Auskunft.<br />
Darauf Herr Hurtig stolz: "Das sind sicher die<br />
Talente, die noch in ihm schlummern und erst<br />
geweckt werden müssen."<br />
"Welcher Vogel baut kein eigenes Nest?" fragt<br />
der Lehrer den Klaus.<br />
"Der Kuckuck!"<br />
"Richtig. Und warum nicht?"<br />
"Weil er in einer Uhr wohnt!"<br />
"In Argentinien ist es sehr warm", berichtet der<br />
Onkel von seiner Reise.<br />
"Das verstehe ich nicht", wundert sich Gabi,<br />
"Der Lehrer hat gesagt, dass unser<br />
Gefrierfleisch von dort kommt!"<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 37
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
SCHLAU IN 60 SEKUNDEN<br />
Diese Seite macht Euch fit für den Smaltalk…<br />
Woher kommen die Spam-Mails? (16 Sek)<br />
Antwort: Spam ist ein Produktname für<br />
Dosenfleisch (Spiced Porc and Ham). In einem<br />
Sketch der britischen Comedy-Serie "Monty<br />
Python's Flying Circus" bekommt ein Restaurantgast<br />
trotz anderer Bestellung immer wieder zu<br />
allen Speisen eine Dose Spam serviert. Mit den<br />
unerwünschten Mails verhält es sich genauso,<br />
und so kam es, erzählt die Computerbranche, zu<br />
dieser Namensgebung.<br />
Warum zittern wir vor Angst? (14 Sek.)<br />
Antwort: Schuld ist der Adrenalinkick, der sich<br />
einstellt, sobald wir uns aufregen. Die<br />
Hormonausschüttung bewirkt die abwechselnde<br />
An- und Entspannung, das Zittern der Muskeln<br />
(vor allem an Händen, Füßen, Kiefer). Das soll<br />
unsere Reaktionsschnelligkeit - flüchten oder<br />
kämpfen? - steigern.<br />
Wieso ist etwas getürkt? (12 Sek.)<br />
Antwort: Die charmanteste Schummel-Story geht auf das Jahr 1769 zurück. Da konstruierte<br />
Baron von Kempelen einen Schach-Automaten mit angebauter türkisch gekleideter Puppe.<br />
Die schlug jeden menschlichen Gegner. In Wahrheit aber saß unter dem Spielbrett ein<br />
Schachmeister, der "den Türken" steuerte.<br />
Warum färben wir die Ostereier bunt? (18 Sek.)<br />
Antwort: Im Mittelalter waren Eier ein begehrtes Tauschobjekt, sogar<br />
Pachtzins wurde damit bezahlt. Während der Fastenzeit vor Ostern<br />
aber durften keine Eier gegessen werden, und sie wären nach 40<br />
Tagen Lagerung auch verdorben gewesen. Der Bauerntrick: Um sie<br />
haltbar zu machen, wurden die gesammelten Eier in Pflanzenfarben<br />
gekocht, so konnte man auch die "Ostereier" von den rohen<br />
unterscheiden.<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 38
Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2010</strong><br />
GEBURTSTAGE<br />
Der Verein Wünscht all unseren Geburtstagskindern einen schönen<br />
Geburtstag und alles Gute!<br />
APRIL<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Lars<br />
Schneider<br />
Christine<br />
Voigt<br />
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
Niclas<br />
Schneider<br />
Heinz<br />
Thiem<br />
Isolde<br />
Mahlberg<br />
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Anja Linden<br />
Maren<br />
Schmitz<br />
Joel Maxim<br />
Nipp<br />
Hedi<br />
Michels<br />
Christine<br />
Bäumler<br />
MAI<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Helmut<br />
Heeb<br />
Gertrud<br />
Limbach<br />
Erwin<br />
Schneider<br />
Elisabeth<br />
Meurer<br />
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
Anna -Lena<br />
Linden<br />
Arnold<br />
Zimmer<br />
Walter<br />
Schneider<br />
Erwin<br />
Welter<br />
Natalie<br />
Zimmer<br />
Brigitte<br />
Izelius-<br />
Hentschel<br />
Melanie<br />
Scherer<br />
Vivian-<br />
Marie Nipp<br />
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Karin Kokott<br />
K-H<br />
Alexander<br />
Bruni<br />
Sesterheim<br />
Tümmeler<br />
Nießen<br />
31<br />
Günter<br />
Rösner<br />
JUNI<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Martin Proft<br />
Daniel<br />
Linden<br />
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
Kevin<br />
Kreide<br />
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Heinz-Peter<br />
Kreide<br />
Felix<br />
Buttlies<br />
Steffi Proft<br />
Bastian<br />
Apel<br />
www.spielmannszugrheinbach.de Seite | 39
Der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V. ist Mitglied im Volksmusikerbund NRW<br />
Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und Träger der freien Jugendhilfe. Er wurde im Jahr 2002 durch<br />
den Bundespräsidenten Johannes Rau mit der Pro - Musica Plakette ausgezeichnet.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber der Knüppelches <strong>Zeitung</strong> ist<br />
der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V.<br />
Kosten: Für Mitglieder "Kostenfrei"<br />
Zielsetzung: Umfassende Information der<br />
Vereinsmitglieder.<br />
Erscheinen: 4 Ausgaben pro Jahrgang - ohne<br />
Garantie<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Härriskuhl 8 - 50321 Brühl – natalie.zimmer@ish.de<br />
Leiterin Förderkreis Redaktion:<br />
Natalie Zimmer<br />
Auf die Veröffentlichung von gewerblichen<br />
Anzeigen wird verzichtet. Private Kleinanzeigen<br />
von Mitgliedern sind jedoch jederzeit<br />
erwünscht. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte<br />
Beiträge in Wort oder Bild zu veröffentlichen.<br />
Rücksendungen von Originalen nur bei Vorlage eines<br />
ausreichend frankierten Briefumschlages. Vorschläge<br />
und Anregungen sind jederzeit erwünscht. Vielen Dank<br />
für Euer Interesse.<br />
Vorstand:<br />
1. Vorsi: Holger Schneider 02255 / 6218<br />
2. Vorsi: Erich Zimmer 02225 / 14747<br />
Schriftf. Edith Zimmer 02225 / 14747<br />
Kassenw. Petra Lux 02255 / 2786<br />
2. Kassenw.: Peter Proft 02255 / 6575<br />
Tambourführer: Stefan Kokott 0177 / 9319224<br />
Jugendvorstand:<br />
Niclas Schneider 0152 / 04147546<br />
Denise Trompelt 0178 / 2818221<br />
Nils Schneider 0178 / 8263464<br />
Jugendgruppenleiter:<br />
Marita Schneider 0173 / 2034737<br />
Edith Zimmer 02225 / 14747<br />
Karin Kokott 02226 / 10152<br />
Carola Scherer 02226 / 2298<br />
Ina Proft 0178 / 7779044<br />
Nicole Kliche 0172 / 2168884<br />
Erika Apel<br />
Pressewart:<br />
Marita Schneider 0173 / 2034737<br />
Zeugwart:<br />
Erich Zimmer 02225 / 14747<br />
Musikalischer Leiter:<br />
Peter Proft 02255 / 6575<br />
1. Tambourführer:<br />
Stefan Kokott 0177 / 9319224<br />
2. Tambourführer:<br />
Holger Schneider 02255 / 6218<br />
Unsere Übungszeiten:<br />
Besucher und Zuhörer sind zu jeder Zeit<br />
erwünscht, jeden Donnerstag in der<br />
Sporthalle der Grundschule Bachstraße.<br />
Ferien und Feiertage ausgenommen.<br />
17.00 - 18.00 Nachwuchsschulung<br />
18.00 - 19.30 Probe des Vereins<br />
19.30 - 20.15 Sonderprobe<br />
Je nach Bedarf kann das Gesamtüben des<br />
Vereins bis 20.00 Uhr ausgedehnt werden.<br />
Die Sporthalle darf nur mit Sportschuhen<br />
oder Hausschuhen betreten werden. Der<br />
Verzehr von Speisen in der Halle oder das<br />
Rauchen sind nicht erlaubt.<br />
Unser Ausbilderteam:<br />
Flötisten: Marita Schneider-Peter Proft-<br />
Carola Scherer-Edith Zimmer-Erika Apel<br />
Tamboure: Holger Schneider - Jennifer Bolde -<br />
Bastian Apel – Uwe Trompelt