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Knüppelches Zeitung 2-2007 - Spielmannszug 1902 Rheinbach

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong><br />

Die Vereinszeitung des<br />

<strong>Spielmannszug</strong>s <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V.<br />

Schützenfest <strong>2007</strong><br />

<strong>Rheinbach</strong> hat einen neuen Bürgerkönig.<br />

Christian Bolde erschießt den Vogel mit dem<br />

156. Schuss...<br />

Förderkreis INFRA<br />

Der FKI baut in Flerzheim einen Lagerraum.<br />

Beim ersten Treffen wurde schon gehörig<br />

gesägt und gehämmert...<br />

16Plus Handball<br />

Wie sagte einst Julius Cäsar: Brot und Spiele<br />

braut das Volk...<br />

Jugendvorstand<br />

Der neue Jugendvorstand stellt sich vor...<br />

Heft Nr. 10<br />

02/<strong>2007</strong>


Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Schützenfest in <strong>Rheinbach</strong> am 19./20. Mai <strong>2007</strong><br />

In diesem Jahr sollte das Schützenfest samstags mal<br />

anders beginnen. Eine versteckte Kamera, geführt von<br />

Petra Lux, wartete auf dem Schützenplatz auf alle fleißigen<br />

Männer, die ihr Kuchenwerk im Röckchen abliefern<br />

wollten. Dazu gibt es aber leider eine traurige Nachricht:<br />

Kein Mann im Rock. Es gab trotzdem reichlich leckeren<br />

Kuchen. Somit begann das Schützenfest doch noch traditionell<br />

mit der Kranzniederlegung auf dem Friedhof und<br />

anschließendem kleinem Festzug durch die Stadt bis zur<br />

Schützenhalle, wo durch die Schützen die Begrüßung vorgenommen<br />

wurde. Auf einmal sahen wir unsere liebe Hedi<br />

Michels mit „DICKMANNS“, die von den Schützenfrauen<br />

aus Anlass ihres 25-jährigen Bestehens verteilt wurden,<br />

worüber sich natürlich alle in „blauer Jacke“ sehr freuten.<br />

Sonntags stand bei Sonnenschein auch wieder einiges auf<br />

dem Programm. Nach gemeinsamem Gottesdienst mit der<br />

Schützenbruderschaft in der Pallotti-Kirche ging es zum<br />

Schützenplatz. Nach einer leckeren Tasse Kaffe begann<br />

der Schießwettkampf der neuen Bürgerkönigin und dem<br />

neuen Bürgerkönig. Es nahmen wieder sehr viele in<br />

„BLAU“ teil. Mit den Damen wurde begonnen, die auch<br />

alle ihr Bestes zeigten. Auf einmal wunderte sich Marita<br />

Schneider, dass die Reihenfolge nicht mehr stimmte, denn<br />

es gab zwei Feiglinge (Christiane Trompelt und Anja<br />

Linden), die sich heimlich von der Liste streichen ließen.<br />

Dafür gab es natürlich „Buh-Rufe“. Aber auch schon kurz<br />

danach stand fest, wer die neue Bürgerkönigin war. Es war<br />

– natürlich eine Power-Frau des <strong>Spielmannszug</strong>es – unsere<br />

Heike. Nach einer kurzen Pause ging es mit den Männern<br />

weiter.<br />

Die Teilnehmerliste bestand fast nur aus Männern des<br />

<strong>Spielmannszug</strong>es. Daran erkennt man, wie gut der<br />

<strong>Spielmannszug</strong> vertreten war. Großes Lob! Na ja, die<br />

Männer brauchten etwas länger, so dass beim Festzug um<br />

14.00 Uhr noch kein Bürgerkönig feststand, da es noch<br />

niemand geschafft hatte, den Vogel abzuschießen. Also<br />

hieß es für die Männer nach dem Festzug, weiter schießen.<br />

Dann passierte etwas Ungewöhnliches. Christian Bolde<br />

war an der Reihe und der Vogel fiel herunter. Alle jubelten<br />

und freuten sich, gratulierten ihm zum Amt des neuen<br />

Bürgerkönigs. Doch es wurde sich zu früh gefreut, der<br />

Schießmeister rief: Der Vogel ist noch nicht ganz abgeschossen<br />

und es müsse weiter geschossen werden.<br />

Ein großer Teil des <strong>Spielmannszug</strong>es verbrachte die Zeit<br />

bei schönem Wetter bis zum nächsten Festzug auf dem<br />

Schützenplatz, um dort die Schützen kräftig bei ihrem<br />

Schießwettbewerb zu unterstützen. Doch diese spannende<br />

Zeit ging schnell vorüber und die neuen Majestäten der<br />

Schützenbruderschaft standen fest und schon hieß es wieder:<br />

Aufstellen zum Festzug in die Kirche, wo durch Pater<br />

Gröters ein paar nette Worte gesprochen wurden. Im<br />

Anschluss daran begleiteten wir das neue Schützenpaar<br />

noch nach Hause. Das alles ging von den Teilnehmern des<br />

<strong>Spielmannszug</strong>es aus ganz schnell, weil es nach diesem<br />

Festzug in die Eisdiele ging, wo sich wegen des schönen<br />

Wetters schon alle drauf freuten. Nach gut eineinhalb<br />

Stunden musste dann jeder sein Eis geschlürft haben, weil<br />

der letzte kleine Festzug von der Weiherstraße zur<br />

Schützenhalle mit den neuen Majestäten angetreten wurde.<br />

www.spielmannszugrheinbach.de<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Alle Männer des <strong>Spielmannszug</strong>es, außer Christian Bolde,<br />

waren sich schnell einig und ließen sich von der Liste<br />

streichen, (nicht als Feiglinge) so dass Christian die alleinige<br />

Chance des <strong>Spielmannszug</strong>es hatte, den Vogel abzuschießen.<br />

Natürlich hat er es auch geschafft und der neue<br />

Bürgerkönig war wieder aus den Reihen des<br />

<strong>Spielmannszug</strong>es <strong>Rheinbach</strong>.<br />

Nach einem letzten Bierchen war dann das diesjährige<br />

Schützenfest für den <strong>Spielmannszug</strong> beendet und alle gingen<br />

geschafft nach Hause – bestimmt auf’s Sofa -.<br />

Anja Linden<br />

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Seite 3


Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Die Jugend des <strong>Spielmannszug</strong>es <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong><br />

geht Eis essen<br />

<strong>Rheinbach</strong>: Am Samstag den 19.5.<strong>2007</strong> ging die Jugend<br />

des <strong>Spielmannszug</strong>es Eis essen. Nicht einfach so, sondern<br />

in einer Pause des Schützenfestes. Jeder durfte sich ein Eis<br />

bis zu 5 € aussuchen denn wir wurden alle vom<br />

Jugendvorstand eingeladen. Wir bestellten alle ein leckeres<br />

Eis, aber es dauerte eine Weile, bis alle ihr Eis bekamen.<br />

Die Wartezeit haben wir uns mit Quatschen vertrieben.<br />

Als alle dann ihr Eis hatten stellten wir fest, dass dieses Mal<br />

ein kleines Hörnchen als Dekoration dabei war. Niclas hatte<br />

so ein großes Eis, dass er im Stehen essen musste. Die meist<br />

gewählte Sorte war Erdbeere. Anja, Petra und Christiane<br />

hatten ein sehr sehr kleines Spagetti- Eis. Da allen das Eis<br />

geschmeckt hat, wurden wir auch alle satt. Viel zu schnell<br />

verging die Zeit und schon nährte sich der nächste Auftritt.<br />

Gestärkt und guter Laune verließen wir die Eisdiele. Uns<br />

hat es allen geschmeckt und wir haben sehr viel Spaß<br />

gehabt.<br />

Anna-Lena und Denise<br />

Förderkreis INFRA<br />

Am 4. Mai <strong>2007</strong> traf sich zum ersten Mal der Förderkreis<br />

INFRA, kurz FKI genannt, um mit dem Umbau und den<br />

Renovierungsarbeiten am neuen Lager in Flerzheim zu<br />

beginnen.<br />

Das komische Wort INFRA bedeutet nicht mehr und nicht<br />

weniger als:<br />

Im Nachbarort Flerzheim Rasch Arbeiten -<br />

Die ersten beiden Arbeitswütigen waren Obelix und<br />

Helmut. Da die beiden etwas zu früh waren, mussten sie<br />

auf die anderen bei strahlendem Sonnenschein warten. Mit<br />

geübtem Blick fand Helmut auf Anhieb eine verlassene<br />

Gartenliege, welche sofort in die Sonne gestellt wurde.<br />

Damit diese Liege nicht so allein war, legte Helmut sich<br />

darauf, schob seine Kappe als Sonnenschutz in sein ungebräuntes<br />

Gesicht und döste dahin.<br />

Doch kurz darauf war es mit der Ruhe vorbei, denn die<br />

anderen Mitglieder vom FKI trudelten nacheinander am<br />

Schauplatz des Geschehens ein. Nach einer kurzen<br />

Besichtigung des neuen Lagers wurde erst einmal kurz<br />

erläutert, in welchen Besitz- und Mietverhältnis sich das<br />

Lager befindet.<br />

Besitzer der Immobilie ist ein Mitglied der allseits bekannten<br />

Familie Zimmer aus Flerzheim.<br />

Wer das genau ist, kann euch der Verfasser dieses Textes<br />

leider nicht so genau erklären, da er sich während der<br />

Erläuterung mit der Organisation von für die Arbeit uner-<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

lässlichen Hilfsmitteln beschäftigte. (Der von Regina und<br />

Helmut Heeb daraufhin zubereitete Kaffee war übrigens<br />

köstlich.) Von diesem Mitglied der Familie Zimmer hat<br />

der <strong>Spielmannszug</strong> das Lager mit einem langfristigen<br />

Vertrag kostenfrei gemietet. Dafür muss der Verein in dieses<br />

Lager ein neues Tor, eine Nebeneingangstür und ein<br />

neues Fenster einsetzen.<br />

neuen Lager zu wohnen, klar gemacht hatte, dass ohne<br />

Kaffee arbeitsmäßig überhaupt nichts läuft, konnte mit<br />

dem schwierigsten Teil der Umbaumaßnahmen begonnen<br />

werden. Es musste ein Garagentor eingebaut werden.<br />

So ein Garagentor sieht toll aus, wenn es noch fertig verpackt<br />

an der Wand steht. Aber unser Erich kennt sich mit<br />

solchen unförmigen Gegenständen bestens aus. Nach der<br />

zweiten Kanne Kaffee wusste jeder von uns, wo dieses<br />

hässliche Tor hin sollte. Nach der dritten Kanne Kaffee<br />

wussten einige auch, wie es in dieses verdammte Loch in<br />

dieser blöden Wand eingebaut werden sollte. Nachdem wir<br />

mit vereinten Kräften mehrmals dieses hässliche Stück<br />

Blech an das verdammte Loch zwecks Anprobe gegen<br />

gehalten hatten, konnte mit dem Befestigen dieses platt<br />

gewalzten Stückes Schrott begonnen werden. Nach viel<br />

Fluchen, Bohren, Hämmern, guten Kommentaren usw. war<br />

es dann soweit: das Tor war eingebaut.<br />

Nicht einfach eingebaut, sondern im Einklang mit den<br />

anderen Elementen dieser einen Wand zu einem idealen<br />

Gesamtbild vereint. Ein Tor der Extraklasse!<br />

Das war ein guter Grund, endlich einmal einen Schluck<br />

Um die eben genannten Sachen einbauen zu können, mussten<br />

wir als zunächst das alte Tor, die Tür und das Fenster<br />

rausreißen. Schnell waren einzelne Arbeitsgruppen gefunden,<br />

die sich mit der Demontage beschäftigten. So wurde<br />

in erstaunlich kurzer Zeit das alte Holztor mit schwerem<br />

Gerät (ich meine damit einen großen Hammer, Meißel,<br />

Flex etc. und nicht den Obelix) heraus gebrochen. Die alte<br />

Nebeneingangstür hatte unseren vereinten Kräften ebenfalls<br />

keinen großen Widerstand geleistet. Etwas widerstandsfähiger<br />

erwies sich das Fenster, dessen Rahmen aus<br />

Eisen von jemandem eingebaut worden sein muss, der sich<br />

damals noch auf den Bau von Gefängnissen verstanden<br />

hat. Aber letztendlich hat der FKI auch dieses Problem<br />

gelöst.<br />

Da wir schneller als unser nicht vorhandener Zeitplan<br />

waren, konnte sogar schon mit dem Einbau der neuen<br />

Nebeneingangstür angefangen werden. Als schließlich<br />

unser Oberbaumeister Chris mit den nötigen Dübeln für<br />

die Tür eingetroffen war, konnte das Thema<br />

Nebeneingangstür für diesen Tag als erledigt betrachtet<br />

werden.<br />

Damit war unsere Arbeitskraft für diesen Tag aufgebraucht<br />

und wir verabredeten uns für den nächsten Morgen.<br />

Kaffee und ein schönes Stück Zimmer-Kuchen zu genießen.<br />

Als dann auch noch Oberbaumeister Chris mit seinem<br />

Schweißgerät anrückte, war die Arbeit für dieses<br />

Wochenende erledigt. Müde, aber zufrieden zerstreuten<br />

sich danach die Mitglieder der FKI in alle Richtungen. Sie<br />

warten schon auf ihren nächsten Spezialeinsatz.<br />

Bis dahin<br />

Euer Helmut<br />

Gegen 11.00 Uhr an diesem frühen Samstagmorgen versammelten<br />

sich wieder alle Mitglieder des FKI in<br />

Flerzheim. Nachdem der Verfasser der lieben Regina und<br />

dem lieben Helmut, deren Schicksal es ist, neben diesem<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Donnerstage aus der Sicht des Tambourhannes<br />

Holger Schneider<br />

nach der Probe am Donnertag; den 10. Mai<br />

Jeden Donnerstag ab 17.00 Uhr trifft sich unser Verein zur<br />

Probe. Neben unseren Auftritten ist die wöchentliche Probe<br />

die Kernaufgabe unseres Hobbys. Bei so einem Treff unserer<br />

Musiker steht natürlich die musikalische Weiterbildung,<br />

aber auch der Austausch einer Menge an Informationen im<br />

Mittelpunkt des Geschehens. Auftritte werden nachbetrachtet,<br />

die letzte Woche wird diskutiert, Geburtstage werden<br />

gefeiert, Termine abgesprochen und vieles mehr. Für mich<br />

stellen diese Donnerstage immer wieder 2 - 3 Stunden eines<br />

besonderen Erlebnisses dar.<br />

Gestern, am Donnerstag den 10. Mai, waren 41 Musiker bei<br />

der Probe. >Toll denke ich, das kann sich sehen lassenKlar, ich werde die Probe heute<br />

unterbrechen zum traditionellen Mohrenkopfessen>. Aus<br />

der Ferne hatte dies Anna-Lena beobachtet und schon stand<br />

die kleine Maus mit in der Hüfte gestemmten Armen vor<br />

mir und legte diesen unnachahmlichen -nun hast du mir<br />

nicht etwas zu sagen-Blick auf. Mir fiel aber nicht ein, was<br />

ich ihr zu sagen hätte und schon bekam ich den<br />

Flüsterspruch des Abends. „Ich habe doch morgen<br />

Geburtstag“, hauchte sie in meine Richtung mit vorgehaltener<br />

Hand. Anna-Lena hat morgen Geburtstag !!, und ich<br />

habe es nicht drauf - böse Falle. Abend geschmissen, Probe<br />

versaut, Anna-Lena sauer.<br />

Nein, war sie nicht. Ich habe ihr gesagt, dass alles gut wird<br />

und man auch im Alter schöne Stunden mit seinen Eltern<br />

verbringen kann.<br />

Also Fragen 1 und 2 beantwortet.<br />

Während dessen wartete Nils Schneider schon in der Ecke<br />

auf seine Ausbilderin Jenny, welche vor der Tür noch eine<br />

Zigarette paffte. Nils kennt da nix, Ausbildung ist<br />

Ausbildung und ich glaube, der ist für Jenny ein wenig zu<br />

schnell ☺ ☺.<br />

Also Jenny einfangen und motivieren. „Ach“, sagt sie „ich<br />

muss heute um 18.00 Uhr weg, hab’ da einen Termin“.<br />

„Kein Problem“, meine Antwort „kennst du die Termine am<br />

Wochenende?“; Bestätigung erfolgt durch Kopfnicken. Ich<br />

fügte hinzu, dass sie ihren Vater am Wochenende mitbringen<br />

solle. >sicher ist sicher, dachte ich mirKein Problem, das kriegen wir schon<br />

hin>. Hedi teilt mir mit, was es am Freitag beim Förderkreis<br />

Familientag zu essen gibt und Ina fragt mal so zwischendurch,<br />

welche Spende wir denn vom OBI Baumarkt erhalten<br />

haben.<br />

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Seite 6


Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

In Gedanken rechne ich schnell durch, ob wir bei den<br />

Auftritten am Wochenende denn alle Instrumente ausreichend<br />

besetzt haben. Na ja, hier stehen 41 Männlein und<br />

Weiblein, das ist doch ne stolze Summe. > Wird wohl hinhauen<br />

< denke ich. Die Probe hat noch nicht angefangen,<br />

ich sollte jetzt mal meine beiden Tamboure im Kurs für<br />

Fortgeschrittene betreuen. Kevin und Niclas proben fleißig<br />

im diesem Kurs. Das merkt man, sie werden immer besser.<br />

Ich stelle mir die Frage, warum da draußen vor der<br />

Turnhalle noch mindestens drei Tamboure stehen, die<br />

eigentlich ein wenig Ausbildung gebrauchen könnten. Na,<br />

die bekommen wir auch noch motiviert. Ich probe mit meinen<br />

beiden Jungs Lockmarsch und die Nummer „13“. Der<br />

Lockmarsch hat bei den Tambouren übrigens nicht so gut<br />

geklappt und soll heute im Schwerpunkt geprobt werden.<br />

Jenny bildet in der Ecke die Anfänger aus und Ina ist mit der<br />

Mittelstufe im Umkleideraum verschwunden. Erika und<br />

Marita haben ihre Flötisten schon längst übernommen und<br />

proben fleißig - wie immer.<br />

17:45 Uhr – Ende der Ausbildung in kleinen Gruppen - Luft<br />

holen. Tambourstab suchen. Die Jungs rennen zum Fußball<br />

und kloppen wieder 10 Minuten auf die Pille. Christian<br />

kommt um die Ecke – oh, 17:50 h, was ist denn nun los? -<br />

!! - mit einem Karton Vereinszeitungen. Die neue <strong>Zeitung</strong><br />

ist also da, freu – freu. Von Marlies werde ich mal kurz<br />

gedrückt, was so einem Tambourhannes natürlich immer<br />

gut tut. Mit neuer Kraft ausgestattet bemerke ich, dass an<br />

diesem Tag - anders als sonst - um 17.55 Uhr schon zwei<br />

Drittel des Vereins in die Poolposition gegangen sind und<br />

erwartungsvoll die Probenaufstellung eingenommen haben.<br />

Rainer, Maria und mein Freund Alexander betreten den<br />

Raum. Dies freut mich ganz besonders, weil wir heute mit<br />

vier Pauken antreten werden (Alex natürlich mit eingerechnet).<br />

Natürlich nur dann, wenn Erich kommt. Anderseits,<br />

wenn ich so recht drüber nachdenke —- es wird nicht einfach<br />

werden mit dem Schlagzeug heute. Dies ist nämlich<br />

die Gruppe, welche immer am weitesten von mir entfernt ist<br />

und besondere Betreuung braucht.<br />

Heute denke ich, wollen sie es wissen. Christian, Rainer,<br />

Alexander, Obelix, Dirk, Petra, Erwin, Erich, oweia — eine<br />

echt starke Truppe. Es wird also Krieg geben, ich bin mir<br />

sicher. Aber Erich ist ja noch nicht da, dann habe ich ja ne<br />

Chance zu gewinnen.<br />

18.00 Uhr Kirmesmarsch, es geht los und es hört sich gut<br />

an. Da kommt nun auch Erich, Edith und Klein-Natalie um<br />

die Ecke. Das ist echt eine Ausnahme, die sind sonst immer<br />

pünktlich (bevor ich mir einen einfange). Jetzt sind wir also<br />

fast komplett.<br />

Beim zweiten Marsch legt eine nicht näher benannte<br />

Lyraspielerin das Instrument ab und verlässt ohne<br />

Kommentar den Raum um nach 5 Minuten mit einem roten<br />

Zettel in der Hand wieder zu kommen, natürlich auch ohne<br />

Kommentar. Diesen steckt sie Marlies an den Notenständer.<br />

Muss ich da was sagen, denke ich, eigentlich ja. Der<br />

Kontrollblick zur meiner Frau zeigt mir, sie sieht das genau<br />

so und deshalb —————— lasse ich es.<br />

Kurzer Blick zu Uwe und Stefan – Alles ok. !! – Uwe ist<br />

gesund – er lacht nicht ! Stefan steht wie zu Marmor erstarrt<br />

in der vierten Reihe und spielt seine Märsche im Schatten<br />

von Uwe. Wobei der keinen großen aber einen schmalen<br />

Schatten hat. Was nicht heißen soll, dass er einen Schatten<br />

hat, der Uwe. Also, ihr wisst schon.<br />

Gegen 18.30 Uhr machen wir unsere angekündigte<br />

Mohrenkopfpause. Ich schaffe drei Stück und habe dabei<br />

kein schlechtes Gewissen. Zucker ist gut für die Psyche und<br />

schlecht für die Wampe. Ich habe mich heute für die Psyche<br />

entschieden. Meine Jungs stürzen wieder auf die Pille, die<br />

Raucher verlassen die Halle und es bilden sich Grüppchen.<br />

Die Abgeordneten der gesetzlichen Vertreter unseres neu<br />

gewählten Jugendvorstandes bestürmen mich und teilen mir<br />

mit, dass mein am kommenden Mittwoch gewählter Termin<br />

für die Jugendvorstandssitzung wohl denkbar ungünstig sei<br />

und das so nicht gehe. Ok, widerspreche niemals einem<br />

gesetzlichen Vertreter.<br />

Jugendvorstand zusammen getrommelt, Termin geändert –<br />

fättich — geht doch.<br />

In einer Ecke stehen die Schlagzeuger im Kreis und quatschen.<br />

Muss ich gleich mal hin, könnte gefährlich werden.<br />

Kurzer Blick auf die Frauen – keine Gefahr in Sicht.<br />

So, sieben Minuten der Mohrenkopfpause sind rum und so<br />

langsam sollte ich mal anfangen die Meute zusammen zu<br />

trommeln. Zweimal in die Hände klatschen – los geht`s<br />

rufen – hoffen. Manch einer bewegt sich, sogar die Jungs<br />

legen den Ball ab. Ich besuche meine Raucher vor der<br />

Halle, die haben sich natürlich gerade die zweite Fluppe<br />

angesteckt und schauen mich verständnislos an.<br />

Die wesentliche Aufgabe besteht nun darin, die kleinen<br />

Frauengruppen zu sprengen, welche sich in der Halle verteilt<br />

zu unterschiedlichen Gesprächskreisen zusammengerottet<br />

haben. Da muss man diplomatisch, stets gut gelaunt<br />

und trotzdem mit dem Anspruch auf zügige Umsetzung der<br />

getroffenen Anweisungen vorgehen. Nach vielen Jahren<br />

sind mir die schwierigen Fälle bekannt. Da meine Frau auch<br />

zu dieser Problemgruppe gehört bin ich den Umgang mit<br />

dieser Spezies gewohnt.<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Erste Stufe:<br />

Locker vorankündigen was man denn will – Zum Beispiel<br />

mit dem Ruf – „Es geht gleich weiter“.<br />

Es dreht sich noch keiner der Angesprochenen rum, die tun<br />

so, als ob sie nichts gehört hätten.<br />

Zweite Stufe:<br />

Zweimal in die Hände klatschen und etwas lauter rufen –<br />

„Nun aber los!“ - die ein oder andere schaut mit hochgezogenen<br />

Augenbrauen zurück. Was soviel bedeutet wie: ‚werd<br />

nun mal nicht lästig.’<br />

Dritte Stufe:<br />

Ein Teil des Vereins steht schon - Ich selber schlage folgende<br />

Taktik ein:<br />

Hinstellen, schmollen, traurig auf den Boden sehen, auf den<br />

Tambourstab stützen und warten, dass etwas passiert.<br />

Manchmal bekommt ein weiblicher Zweibeiner Mitleid und<br />

macht den Anfang - Sie bewegt sich - Das Eis ist gebrochen.<br />

Meine Frau geht noch mal wohin !!! Auf`s Örtchen.<br />

Manche überlegen, ob sie denn auch.....<br />

Ab diesem Moment dauert es nur noch 3 Minuten bis die<br />

Musik spielt.<br />

Soll ich mir ne Pfeife kaufen – Triller, mein ich.<br />

Die Schlagzeuger, ja fast vergessen, die sind noch einzufangen.<br />

Sie werden nun im zweiten Teil der Probe das wesentliche<br />

Problem darstellen.<br />

Während der männliche Teil der Abteilung Lyra nach der<br />

Pause in der Regel seinen großen Auftritt vorbereitet und<br />

von nun ab ein wenig unruhig wechselnd mal ganz vorne<br />

bei den Flötisten oder auch mal ganz hinten beim<br />

Schlagzeug zu finden ist, rotten sich die Schlagzeuger<br />

zumeist in kleinen Dreiergruppen zusammen und wenden<br />

sich dem Tambourführer mit dem Rücken zu.<br />

Trommelständer, Trommel und Tambourstab vor mir. Alles<br />

muss ja wieder auf seinen Platz. Die Abgeordneten der<br />

Erziehungsberechtigten des neuen Jugendvorstandes fragen<br />

noch mal nach, ob der Termin am Mittwoch auch wirklich<br />

gestrichen sei. >Ich denke ja. Das will aber keiner mehr hören. Nur Hedi<br />

antwortet, „bis morgen Holger“.<br />

>Morgen? Was ist morgen< — „Förderkreis Familientag<br />

um 18.00 Uhr bei mir“, so kommt die Antwort.<br />

Ach, hätte ich glatt vergessen.<br />

Meine Frau kommt relaxt und ein wenig kaputt von der<br />

KnüppGym zurück.<br />

Ihre Frage: „Hat alles geklappt?“<br />

Ich schlafe bei „Upps! Die Super Pannenshow“ ein.<br />

Da hilft nur, einfach mit dem Spiel beginnen und das Tempo<br />

verschärfen. Trompetenecho ist da immer gut. Da hat das<br />

Schlagzeug am Anfang Pause und bis zum Tsching - Bum<br />

sind alle wach. Im Verlauf des zweiten Teils der Probe ist<br />

dann der ein oder andere Verlust hinzunehmen. Manche<br />

müssen halt etwas früher heim, aber dafür hat der<br />

Tambourhannes natürlich Verständnis. Es folgen fünf<br />

Märsche und Hinweise auf das Programm des<br />

Wochenendes sowie der Kontrollblick ob alle Mohrenköpfe<br />

vernichtet sind. Noch mal nachdenken, haben wir auch für<br />

die neuen Mitglieder ein Liedchen gespielt, wo sie mitmachen<br />

konnten? Ok. Alles Paletti, schönes Wochenende.<br />

19.05 Uhr - erst zwei Stunden und 15 Minuten nach Beginn<br />

des Gefechts - es kommt mir heute viel länger vor.<br />

Schwupps, verschwinden alle in irgendeine Ecke. Die<br />

Damen haben heute noch KnüppGym und müssen sich zum<br />

Tanzen vorbereiten. Ich habe nun den Kampf mit<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Der Familientag <strong>2007</strong> - Infomationen<br />

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Probefahrt des Förderkreises-Familientag<br />

nach Aachen<br />

Treffen für das Vorkommando „Aachen“ war am 09. Juni<br />

um 13.00 Uhr auf dem Schützenplatz in <strong>Rheinbach</strong>. Mit<br />

einem sehr modernen Kleintransporter reisten die kritischen<br />

Tester des FK Familientag gen Aachen um die Qualität des<br />

angebotenen Tagesausflugs genauestens unter die Lupe zu<br />

nehmen. Auch die eine oder andere Überraschung für den<br />

großen Tag sollte noch ausgetüftelt werden. Schon während<br />

der Fahrt kam so manch originelle Idee zu Tage. Doch verraten<br />

wollen wir noch nicht zu viel; es soll ja spannend bleiben!<br />

Darum nur kurz und knapp unsere Eindrücke.<br />

Fabrikeinkauf Lindt<br />

War leider schon geschlossen, doch vom „Hören-<br />

Sagen“…… Wer es nicht kennt, ist schon beim Anblick<br />

schlicht überwältigt von der angebotenen<br />

Schokoladenvielfalt. Der Shop lädt zum Naschen ein, oder<br />

einfach nur zum Anschauen – auch wenn ich mir nicht vorstellen<br />

kann, dass das nur ein einziger aushält. Wer möchte,<br />

findet leicht ein nettes Reiseandenken für sich selbst oder<br />

die armen, armen Daheimgebliebenen. Erster und zweiter<br />

Gedanke beim Durchstöbern ist unwillkürlich ‚Hier möchte<br />

ich einmal eine Nacht eingesperrt sein!’<br />

Weiterfahrt nach Aachen<br />

War sehr kurzweilig wegen der Diskussionen rund um die<br />

Schokolade und die Aachener Printe ……..mmmmmh, lekker!!!<br />

Die Aussicht auf die Stadt weckte die Neugier und<br />

den Wunsch ihre Sehenswürdigkeiten und Geheimnisse zu<br />

erkunden.<br />

Geführte Stadtrundfahrt mit dem Bus<br />

Der Abfahrtplatz für die Stadtrundfahrt war schnell gefunden,<br />

da er sehr zentral liegt. Fast sehnsuchtsvoll sahen wir<br />

der von uns gebuchten Rundfahrt entgegen, weil schon das<br />

Drumherum sehr interessant und einladend aussieht.<br />

Zeit zum Shoppen, Essen usw.<br />

Aachen, die Stadt im Dreiländereck, genannt auch die<br />

„grüne Stadt“! Historisch und modern gleichermaßen,<br />

Architektur zum Verlieben, enge Gassen, historische Plätze;<br />

der Besucher gerät ins Schwärmen. Man kann Bummeln,<br />

Flanieren, Shoppen, auf Entdeckungsreise gehen und vieles<br />

mehr. Die Gastronomie bietet angefangen vom Café oder<br />

der Eisdiele, von der urigen Altstadtkneipe über das moderne<br />

Bistro bis hin zur Pommesbude einfach alles: die<br />

Auswahl ist groß und jeder Wunsch wird erfüllt. Von den<br />

schönen und sehr zahlreichen Geschäften ganz zu schweigen,<br />

von modern bis urig ist alles vertreten und auch hier ist<br />

das Angebot riesig. Wer shoppen möchte kommt in Aachen<br />

ganz bestimmt auf seine Kosten. Diese Innenstadt ist geradezu<br />

überwältigend und beeindruckend und bietet für jeden<br />

Geschmack das passende!<br />

Besichtigung des Doms und der Schatzkammer<br />

Der Dom ist zu Recht der Mittelpunkt der Stadt Aachen, ein<br />

steinernes Zeugnis von historischer Größe. Der Blick in<br />

sein Inneres – war uns leider nur im Vorbeigehen gegönnt –<br />

weckt den Wunsch, sich alles genau anzusehen.<br />

Um die Ecke liegt gleich das riesige Rathaus, ebenso ein<br />

Highlight der Stadt, gestaunt haben wir nicht schlecht, muss<br />

man gesehen haben……<br />

Erwähnenswert ist abschließend noch die Wetterlage „…bei<br />

strömendem Sonnenschein“, die am Tag unserer Exkursion<br />

herrschte, was heißt: Abfahrt in <strong>Rheinbach</strong> bei bewölktem<br />

Himmel und drückender Schwüle, 20° C; mäßiger bis strömender<br />

Regen auf der Hinfahrt sowie bei der Ankunft in<br />

Aachen; fluchtartiges Aufsuchen des Cafés „Middelberg“;<br />

Geheimtipp: Hier gibt es gefüllten Baumkuchen in allen<br />

Variationen, alle waren begeistert! …und weil jeder seinen<br />

Teller leer gegessen hatte, gab es beim Verlassen des Cafés<br />

strahlenden Sonnenschein und 25° C….. Den Grillabend<br />

haben wir nicht getestet, dafür blieb leider keine Zeit, doch<br />

alle waren sich am Ende einig, dass dieser Familientag die<br />

Note ‚sehr gut’ verdient hat. Und beim Grillen wird sowieso<br />

immer alles nur gut!<br />

Na, kribbelt Euch schon das Fernweh oder juckt Euch vor<br />

Neugierde die Nase? Kein Problem, wir haben ein Mittel<br />

dagegen. Ihr braucht Euch nur zur Teilnahme anmelden und<br />

schon wird Euch das rein biologische Medikament<br />

„Aachen“ verabreicht. Lasst euch überraschen! Wir – Euer<br />

Förderkreis Familientag – freuen uns schon auf Euch.<br />

Eure Reisetante<br />

Petra<br />

Tipp vom FK: Unbedingt die Kamera mitnehmen und<br />

damit Eindrücke und die Fülle von guten Motiven festhalten.<br />

Es lohnt sich!<br />

www.spielmannszugrheinbach.de<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Schlau in 60 Sek.<br />

Warum sticht die Sonne?<br />

19 Sek.<br />

Wird der Kopf direkt der Sonne ausgesetzt, schwellen durch<br />

die Hitze die Blutgefäße im Gehirn an. Da die umliegende<br />

Hirnhaut eine Ausdehnung unmöglich macht, entsteht zwischen<br />

Gehirn und Pia Mater (der inneren Hirnhaut) eine<br />

Reibung, die im schlimmsten Fall zur Hirnhaut- entzündung<br />

werden kann. Wir spüren das zuerst durch stechende<br />

Schmerzen im Nacken. Durch den Hitzestau im Kopf kann<br />

auch ein Ödem, eine Wassereinlagerung, die Blutzufuhr<br />

zum Gehirn stoppen und sogar zum Tod führen.<br />

11 Sek.<br />

Wieso heißt die Eisdiele Eisdiele?<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren mobile Eiswagen verboten.<br />

Die Eismänner verkauften ihre süße Ware fortan aus<br />

den Fenstern ihrer Wohnungen. Damit Kinder die Waffeln<br />

leichter entgegennehmen konnten, wurden Bretter (Dielen)<br />

als Stufen davor gezimmert.<br />

Woher wissen Vögel, was sie singen<br />

sollen?<br />

13 Sek.<br />

Es ist ihnen angeboren (wie uns das Sprechvermögen). Die<br />

Kunst beherrschen aber nur die Männchen. Um Weibchen<br />

zu locken und um ihr Revier abzuträllern. Und Forscher der<br />

Vogelschutzwarte Frankfurt haben entdeckt, dass Vögel<br />

Melodien ihrer Umgebung nachahmen und z.B.<br />

Handymelodien oder Fahrradklingeln in ihre Lieder einfügen.<br />

Warum macht Rotwein blaue<br />

Zungen?<br />

17 Sek.<br />

Schuld sind die im Rotwein enthaltenen Anthocyane<br />

(griechisch anthos = Blüte, kyanos = blau). Der Farbstoff<br />

steckt in fast allen bunten Obstsorten, u.a. auch in roten<br />

Weintrauben. Die Anthocyane dringen in die Hautzellen auf<br />

der Zunge ein – und färben sie je nach pH-Wert des<br />

Mundraums. Je neutraler, desto blauer die Zunge. Fachleute<br />

können daran sogar die Traubensorte erkennen.<br />

Glückwunsch zum 80. Geburtstag<br />

An diesem besonderen Samstag feierte unser treues<br />

Mitglied Gertrud Limbach in der voll besetzten<br />

Schützenhalle zu <strong>Rheinbach</strong> mit Verwandten, Freunden<br />

und Bekannten ihren 80. Geburtstag. Natürlich ließ unser<br />

Verein es sich nicht nehmen, ihr mit einem Ständchen persönlich<br />

zu gratulieren. Die Anwesenden staunten nicht<br />

schlecht, als unsere Powerfrau Gertrud den <strong>Spielmannszug</strong><br />

höchstselbst und mit der Sicherheit eines Tambourführers<br />

durch beschwingte Marschmusik führte. Liebe Gertrud,<br />

weiter so und nochmals herzlichen Glückwunsch.<br />

www.spielmannszugrheinbach.de<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

KnüppGym – das ultimative Fitnessprogramm<br />

Jeder hat es schon einmal gehört, doch Genaueres ist den<br />

meisten nicht bekannt. Oft wurde ich schon gefragt:<br />

„KnüppGym, watt is dann datt?“ Nach meinen einfachen<br />

Auskünften erntete ich dann häufig als Bemerkung: „Datt<br />

kann doch net jesund sein!“ oder aber von den intellektuell<br />

von der Natur besonders gut ausgestatteten Mitbewohnern<br />

unseres Planeten so etwas Ähnliches wie: „….ein vernünftiger<br />

Versuch des modernen Zivilisationsmenschen, sich<br />

Strapazen künstlich zu verschaffen.“ 1 Ja, da staunt ihr<br />

nicht schlecht! So denke ich mir, dass es allerhöchste Zeit<br />

ist, Euch in das Geheimnis der KnüppGym einzuweihen.<br />

Eigentlich ist es ja ganz einfach und man könnte es so formulieren:<br />

´KnüppGym ist, wenn die Knüppelchens Jonge<br />

un Mädscher zusammen Gymnastik machen´ (Aber nur mit<br />

Musik, ist doch klar.). Wenn man jedoch weiß, dass<br />

Gymnastik auch die hohe Kunst der Leibesübungen<br />

genannt wird - eine todernste Sache sozusagen - ist es<br />

schwer zu glauben, wenn ich Euch sage, dass wir dabei so<br />

viel lachen, bis unsere Lachmuskeln alleine schon einen<br />

ordentlichen Muskelkater erleiden. Darum hier einmal ein<br />

ganz normaler Ablauf unseres KnüppGym-Events aus meiner<br />

Sicht:<br />

So etwa ab Anfang April bis hin zu den Sommerferien<br />

treffen sich die Bewegungstalente des <strong>Spielmannszug</strong>s –<br />

hin und wieder gesellt sich auch ein Schützenmädchen<br />

dazu – mit der vereinseigenen Trainerin zur KnüppGym.<br />

Man trifft sich regelmäßig am Donnerstag nach dem regulären<br />

Übungsabend des Gesamtvereins um die schwer gängigen<br />

Körper wieder geschmeidig zu machen.<br />

Die Halle ist nun fast leer, hier und dort sieht man einen<br />

KnüppGymmer beim Umziehen…..; soll ich mich nicht<br />

auch schon mal in mein Sportdress werfen? Ich verwerfe<br />

den Gedanken zunächst wieder, muss ja noch mal trinken<br />

und lasse anschließend den Blick träge durch die Halle<br />

schweifen. Aber jetzt – nichts wie rein in die Klamotte, ja<br />

so ist es gut. Alles komplett und die Frisur sitzt!<br />

Gemütlich schlendere ich durch die Halle und überlege, ob<br />

es nicht besser wäre, noch einmal „wohin“ zu gehen,<br />

bekomme aber prompt schon den körperinternen Hinweis<br />

‚besser is datt’. Als ich die Halle wieder betrete, haben<br />

sich bereits Grüppchen gebildet und fleißige<br />

KnüppGymmies betätigen sich sportlich. In der einen Ecke<br />

sind einige Powerfrauen und eine Abordnung der Duude<br />

Botze beim schönen Spiel ‚Fang-den-Ball’ oder versuchen<br />

mehr oder weniger erfolgreich den Korb zu treffen. Das<br />

sieht mir schon etwas zu wild und schweißtreibend aus.<br />

Zwischendrin und auf der anderen Seite der Halle versucht<br />

man, sich im Walkingschritt aufzuwärmen. Ich schließe<br />

mich den Damen an und bekomme auf diese Art ein wunderbares<br />

Kuchenrezept mit. Na, wenn sich das jetzt nicht<br />

gelohnt hat… In gemäßigtem Lauf besuche ich die zweite<br />

Damenversammlung und höre dort Interessantes über den<br />

letzten Urlaub in Bayern; sofort ergreift mich das<br />

Fernweh. Gut informiert was so läuft, entdecke ich eine,<br />

die sich mit einem Hulahop-Reifen abmüht. Da werden bei<br />

mir angenehme Kindheitserinnerungen wach sowie der<br />

Drang es auch einmal zu versuchen. Ich nehme Schwung,<br />

kreise gekonnt mit den Hüften, fühle mich kurz (leider nur<br />

sehr kurz) wie Shakira und der Reifen landet laut scheppernd<br />

auf dem Hallenboden. Die Aufmerksamkeit, doch<br />

auch die belustigten Gesichter der anderen sind mir sicher.<br />

Nach mehreren deprimierenden Versuchen muss ich leider<br />

feststellen, dass es Dinge gibt, die Kinder einfach besser<br />

können. Rede mir ein ‚Schuld ist bestimmt meine schwierige<br />

Pubertät, ganz bestimmt, so muss es sein!’<br />

Die Musik beginnt und unsere Trainerin verkündet:<br />

www.spielmannszugrheinbach.de<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

„Matten raus! Wir wollen uns warm machen.“ Na, gut! Ich<br />

habe zwar schon geschwitzt, aber wenn sie meint… Jeder<br />

hat nun seine Matte gefunden und wir fangen mit einfachen<br />

Dehnübungen – der moderne Mensch nennt das auch<br />

Stretching – zu Paul Anka´s ‚Iam a lonley boy’ an. < Die<br />

Koloraturen diverser Mitsänger sind zwar grenzwertig,<br />

aber doch einigermaßen auszuhalten. ><br />

Wir recken und strecken uns, zerren unsere Muskeln in<br />

alle Himmelsrichtungen, verbiegen unsere Körper, bis uns<br />

der Schweiß ausbricht. Nur die Trainerin sieht immer noch<br />

frisch aus. Nun die Rumpfbeuge im Grätschsitz, oh je!<br />

Warum sind denn nur meine Füße so weit weg? Kann es<br />

sein, dass meine Beine länger geworden sind? Ach nein,<br />

jetzt geht es ja. Beim Blick in die Runde stelle ich zufrieden<br />

fest, dass meine Mitgrätscher ähnliche Probleme<br />

haben.<br />

und rhythmischer, sie fährt uns regelrecht in die Hüften.<br />

Unsere Trainerin – sie sieht jetzt übrigens immer noch<br />

frisch aus – vermittelt uns nun Übungen, die choreographisch<br />

ausgefeilt sind und einem modernen Showtanz<br />

gleichkommen. Ihre Bewegungen sind fließend, sie tanzt<br />

leichtfüßig dahin und sieht dabei sehr anmutig aus.<br />

Inzwischen völlig außer Puste versuche ich, genau so elegant<br />

auszusehen wie sie. Ich gleite dahin, gerate in eine<br />

Art Ekstase, fühle mich wie Fred Astaire und gebe mich<br />

der Einbildung hin, dass das was ich da aufs Parkett (den<br />

Hallenboden) lege ebenso schön aussieht wie bei ihr.<br />

Dabei weiß ich tief in meinem Innern ganz genau, dass ich<br />

längst die Grenzen meiner choreographischen Fähigkeiten<br />

überschritten habe. Die belustigten Gesichter meiner<br />

Unsere „Problemchen“ bei diversen Übungen sorgen für<br />

eine sehr gemischte und vielfältige Geräuschkulisse. So<br />

hört man leises Stöhnen, albernes bis hysterisches<br />

Kichern, Besorgnis erregende Selbstgespräche, aber auch<br />

Eigenlob für besondere Leistungen. Plötzlich ertönt am<br />

anderen Ende meiner Reihe laut der Schrei der kotzenden<br />

Katze und gleich hinterher meint da wer „Datt jeht doch<br />

jar net!“. Man tritt vor – Diskussion mit der Trainerin –<br />

verständnisvolle Anteilnahme aller anderen<br />

KnüppGymmies - Trainerin erklärt geduldig und mit<br />

einem freundlichen Lächeln erneut die Übung - „Datt jeht<br />

doch!“ - man trottet zurück zur Matte - probiert das<br />

Erklärte aus - sucht Zustimmung beim Mattennachbarn,<br />

bekommt sie natürlich auch - und der Schrei der kotzenden<br />

Katze ist schon etwas leiser. Die abschließende<br />

Entspannungsübung im Liegen, hat dafür gesorgt, dass<br />

eines unserer Mädels eingeratzt ist. Augenblicklich setzt<br />

rücksichtsvolle Stille ein; (gedämpfte Musik, nur noch<br />

geflüsterte Unterhaltungen) man betrachtet die Schlafende<br />

voller Staunen bis sie wieder aus ihren Träumen erwacht<br />

ist.<br />

Jetzt geht es an die Kondition! Die Musik wird schneller<br />

Mittänzer bestätigen mir dieses, doch das ist mir jetzt egal!<br />

Tja, und dann ganz unvermittelt ruft unsere immer noch<br />

frisch aussehende Trainerin „Schluss für heute! Einen<br />

schönen Abend noch!“<br />

‚Schade’ denke ich noch, das war gerade so schön.<br />

Zufrieden, leicht verschwitzt und mit rosigem Gesicht<br />

mache ich mich sehr fit und auch ein wenig fertig auf den<br />

Heimweg.<br />

Zum Abschluss verrate ich Euch noch meinen ganz persönlichen<br />

Erfolg seit ich ein KnüppGymmer bin: ‚Ich kann<br />

mich jetzt verbiegen, wie ne´ Brezel.’ Wer das auch können<br />

möchte, sollte unbedingt einmal mitmachen bei uns!<br />

Wir machen Spaß und wir machen Schön und man fühlt<br />

sich einfach gut danach. Die KnüppGym ist für eines der<br />

Highlights des Vereinsjahres und kann das jedem nur empfehlen.<br />

Die nächste Staffel beginnt im nächsten Frühjahr. Der<br />

genaue Termin wir rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Eure Petra<br />

1 Quelle: Peter Bramm<br />

www.spielmannszugrheinbach.de<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Förderkreis Redaktion<br />

So gestaltet man eine Knüppelchens <strong>Zeitung</strong>:<br />

Zutaten:<br />

- Papier<br />

- Stifte zum Schreiben<br />

- kreative Köpfe<br />

hier: Natalie, Marita, Karin, Petra, Anja und Ina<br />

- etwas zum Naschen<br />

(zum Anregen der Gehirnzellen)<br />

- weitere freiwillige Helfer, die die kreativen Köpfe<br />

mit Texten unterstützen<br />

- einen PC<br />

Außerdem benötigt man einen Termin um die kreativen<br />

Köpfe zusammenzuführen<br />

Herstellung:<br />

Als Erstes treffen sich die kreativen Köpfe um mit Hilfe<br />

von Flips, Chips o.ä. die Gehirnzellen ans Laufen zu<br />

bekommen. Dies ist recht einfach!! Sind die Gehirnzellen<br />

erstmal aktiviert, sind sie so schnell nicht mehr zu stoppen.<br />

Nun werden die Themen für die <strong>Zeitung</strong> diskutiert und<br />

festgelegt. Diese werden mit Hilfe von den Stiften zu<br />

Papier gebracht.<br />

Die festgelegten Themen werden nun an die kreativen<br />

Köpfe verteilt, und die freiwilligen Helfer werden ebenfalls<br />

mit Schreibstoff versorgt. Auch dies wird auf Papier<br />

festgehalten.<br />

Auch der nächste Schritt ist sehr wichtig: Hier werden die<br />

Texte auf die noch leeren Seiten der <strong>Zeitung</strong>svorlage verteilt.<br />

Wie lang könnten die Berichte werden? Hier kommen<br />

die Stifte wieder zum Einsatz! Die Gehirnzellen natürlich<br />

auch!!!!!!!<br />

Termine werden festgelegt wann die Berichte fertig sein<br />

sollen.<br />

Termine werden festgelegt wann die <strong>Zeitung</strong> fertig sein<br />

soll.<br />

Das Wichtigste ist getan und die Gehirnzellen werden in<br />

den Ruhestand versetzt. Nach einigen netten Gesprächen<br />

geht es wieder nach Hause.<br />

Zuhause nimmt man wieder den Stift und Papier und<br />

schreibt seine Ideen mit Hilfe der Gehirnzellen nieder. Ob<br />

auch dort die Zutat „Flips“ oder „Chips“ verwendet wird,<br />

ist jedem selber überlassen.<br />

Die fertigen Artikel werden Petra (SIE IST UNSERE<br />

NEUE LEKTORIN) zum Korrektur lesen gegeben.<br />

Natalie, Leiterin des Förderkreises, bekommt die fertigen<br />

und Korrektur gelesenen Artikel und fertigt daraus die<br />

<strong>Zeitung</strong> wie zuvor besprochen.<br />

Ina<br />

Danke<br />

Die Redaktion<br />

bedankt sich<br />

bei allen Journalisten, Fotografen und bei allen Redakteuren für die<br />

Ihr könnt Stolz<br />

auf euch sein !!! Wir sind es auf jedenfall !!! Vielen Dank!!!<br />

!!!<br />

gute Zusammenarbeit<br />

www.spielmannszugrheinbach.de<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

www.spielmannszugrheinbach.de<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Die VIP´s beim Handball<br />

Guten Tag meine Damen und Herren, liebe Leser,<br />

es geht wieder rund! Heute spielen der VfL Gummersbach<br />

gegen HSG Düsseldorf. Ein tolles Spiel können wir erwarten.<br />

Ganz besonders möchte ich die VIP-Gäste in der zweiten/dritten<br />

Reihe hinter dem Tor begrüßen. Sie kommen<br />

extra aus <strong>Rheinbach</strong> um live bei diesem hervorragenden<br />

Event dabei zu sein. Schon die Fahrt hierher war für sie<br />

spannend. Eine 50-minütige Zugfahrt im Stehen haben sie<br />

hinter sich gebracht.<br />

Da geht es auch schon weiter. Was ist das? Habe ich da richtig<br />

gesehen? Da hat doch glatt der Gummersbacher Torwart<br />

ein Tor geworfen. PHANTASTISCH. Ein Fan springt<br />

besonders hoch! (nach Recharche habe ich erfahren, dass es<br />

sich um den VIP-Gast Karin Kokott aus <strong>Rheinbach</strong> handelt)<br />

Nur noch 2 Spielminuten. Die ganze Halle bebt! Die<br />

Menschen stehen und klatschen den Spielern zu.<br />

UND AUS!!!!!!!!!!!!!!!!<br />

GUMMERSBACH HAT GEWONNEN! 38:29<br />

SUPER SPIEL: SIE SIND IN DER CHAMPIONS LEA-<br />

GUE. SIE HABEN ES TATSÄCHLICH GESCHAFFT.<br />

Großartig, bleiben Sie dran, es geht gleich mit der<br />

Verabschiedung der 3 Spieler des VfL weiter.<br />

Kleines Feuerwerk, blau-weiße Ballons vom Himmel. Das<br />

sieht man nicht alle Tage…. Jetzt schalten wir erstmal zu<br />

unseren VIP´s. Wo sind sie? KAMERA, KAMERA. Sucht<br />

die VIP´s.<br />

Nun wird es schon einmal spannend für alle, die schon auf<br />

den Plätzen sitzen. Sie sind hier zuhause und wir kennen sie<br />

alle. Sie singen heute das WM-Lied mit geändertem Text<br />

für Gummersbach. Begrüßt mit mir: DIE HÖHNER<br />

„WENN NICHT JETZT, WANN DANN???“<br />

… APPLAUS….. super. Vielen Dank und bis zum nächsten<br />

Mal.<br />

Oh man, super Stimmung hier in Köln. Ganz besonders<br />

(und schief) habe ich den Gesang(?) aus der dritten Reihe<br />

hinter dem Tor erschallen hören……<br />

Und hier kommen die Düsseldorfer Spieler und aus der<br />

anderen Ecke mit einem tosendem Applaus<br />

DIE GUMMERSBACHER .<br />

„ VfL; VfL; VfL;VfL VfL…….<br />

Das Spiel beginnt. Alles geht ganz schnell…. Tor hier und<br />

Tor da…. oh meine Güte, ganz viele Tore.<br />

HALBZEIT Das Spiel steht 22 : 12 für die Gummersbacher.<br />

Klasse Spiel. Spannung pur. Laola an Laola……<br />

www.spielmannszugrheinbach.de<br />

Meine Damen und Herren, liebe Leser,<br />

unser Außenreporter hat unsere Gäste gefunden. Teils auf<br />

dem Rückweg nach <strong>Rheinbach</strong>, teils auf den Weg in die<br />

Stadt.<br />

Ich glaube Sie sind derselben Meinung wie ich: DAS<br />

HABEN SIE SICH VERDIENT. Super Gäste, super Spiel,<br />

was will man denn mehr?<br />

Somit verabschiede ich mich aus der Kölnarena. Bis zum<br />

nächsten Mal.<br />

Eure Förderkreisreporterin Ina<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Neuer Jugendvorstand im <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong><br />

<strong>Rheinbach</strong> e.V.<br />

Kids wählten schon zum 13. Mal eigenen Vorstand<br />

Jedes Jahr aufs Neue, so gegen Ende April, treffen sich<br />

unsere Nachwuchsmusiker im Himmeroder Hof und wählen<br />

ihren eigenen Vorstand. Das ist echt cool, denn wo<br />

dürfen Jugendliche schon wirklich das Vereinsgeschehen<br />

mitbestimmen? Alle Mitglieder des Vereins von 7 bis 25<br />

Jahren dürfen am Wahlgang teilnehmen und ihre<br />

Vorstellungen und Ideen zum Vereinsleben mit den<br />

Mitgliedern des Jugendvorstandes diskutieren.<br />

Pascal Schmitz (13 J.) und Melanie Unkelbach (24 J.)<br />

wurden zum 2. Mal in den Jugendvorstand gewählt.<br />

Unterstützt werden sie nun von Kevin Kreide (12 J.), der<br />

von jetzt an die Kassengeschäfte der Jugend verwaltet.<br />

Pascal wird als Schriftführer fungieren und Melanie den<br />

JVS nach „außen“ präsentieren und im Gesamtvorstand<br />

vertreten. Unterstützt wird der neue Jugendvorstand durch<br />

die erfahrene Gruppenleiterin Carola Scherer. Sie wird die<br />

drei begleiten, evtl. Impulse geben oder einfach nur dabei<br />

sein.<br />

Die erste Vorstandsitzung wurde inzwischen schon abgehalten<br />

und alle arbeiten mit großem Eifer.<br />

Wir wünschen dem neuen Jugendvorstand ganz viel Glück<br />

und gutes Gelingen bei seiner Arbeit !!<br />

Marita<br />

Dieses Gremium hat sich in den vergangenen 13 Jahren<br />

sehr bewährt. Sind zwischenzeitlich doch schon mehrere<br />

ehemalige – jetzt erwachsene – Mitglieder des<br />

Jugendvorstandes in den Vorstand des Vereins gewählt<br />

worden. Das zeigt, dass die Mitarbeit im Jugendvorstand<br />

doch sehr lehrreich und fruchtbar ist.<br />

Bevor der neue und jetzige Jugendvorstand <strong>2007</strong>/2008<br />

gewählt werden konnte, berichteten die bis dahin<br />

Amtierenden (Nicole, Pascal und Melanie) über die<br />

Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Der Kassenstand mit<br />

den Ein- und Ausgaben wollte dargelegt und erklärt werden<br />

– verwaltet die Jugend doch eigenes Geld (vorwiegend<br />

aus Spenden). Immerhin waren 13 (!) Jugendliche<br />

gekommen, um ihren neuen Jugendvorstand zu wählen<br />

und sich evtl. selber zur Wahl zu stellen.<br />

Der Zeitpunkt der Wahl schritt näher und wie es richtige<br />

Kids nun mal erwarten, wurde geheim gewählt. Am Ende<br />

konnte folgendes Ergebnis verkündet werden:<br />

www.spielmannszugrheinbach.de<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Ich heiße Kevin Kreide, bin am 17.6.1994 in Bonn geboren, also jetzt schon bald 13 Jahre alt. Seit 1998 wohne ich mit<br />

meiner Familie in <strong>Rheinbach</strong>.<br />

2005 – genau beim <strong>Rheinbach</strong>er Karnevalszug – packte mich das Trommelfieber, also trat ich im Dezember mit Angst<br />

aber auch mit Freude in den <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> ein. Seitdem erlerne ich das Trommelspielen.<br />

Meine Hobby sind: Fußball spielen, Skaten und Fahrrad fahren.<br />

Über meine neue Aufgabe im Jugendvorstand als Kassierer freue ich mich sehr und hoffe, dieses auch gut zu meistern.<br />

Euer Kevin !<br />

Tel.: 02226/915434<br />

Mobil: 015772923347<br />

Mail: kevinkreide@web.de<br />

Der JVS stellt sich vor<br />

Ich heiße Melanie Unkelbach, bin 24 Jahre alt und zum zweiten Mal in den Jugendvorstand gewählt worden.<br />

Meine Hobbys sind <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> und ich bin Fan vom VC Mendig.<br />

Zur Zeit mache ich eine Ausbildung zur Fachlageristin.<br />

Meine Aufgabe im JVS ist es, die Sitzungen zu leiten, Terminabsprachen zu treffen, etc.<br />

Ich freue mich auf das kommende Jahr und hoffe, dass ich die mir zugeteilten Aufgaben gut meistern werde.<br />

Eure Melanie !<br />

Mobil: 0176/67364214<br />

Hallo,<br />

ich heiße Pascal Schmitz. Ich bin 13 Jahre alt und am 23.9.1993 in Bonn geboren. Seit 1999 bin ich Mitglied im<br />

<strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V. und spiele seitdem die Trommel. Die Ausbildung am Tambourstab habe ich begonnen.<br />

2006 wurde ich zum ersten Mal in den Jugendvorstand gewählt – meine jetzige Aufgabe ist es, Schriftführer zu sein.<br />

Karneval <strong>2007</strong>/2008 bin ich in <strong>Rheinbach</strong> Kinderprinz.<br />

Meine Hobbys sind: Fußball spielen im Verein SG Merzbach-Queckenberg, Trommeln und E-Bass in meiner Schulband.<br />

Euer Pascal !<br />

Mobil: 01775649163<br />

Mail: Pascal_Bassist@web.de<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

Unsere Geburtstagskinder<br />

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern mit einem kräftigen “Gut Klang, Gut Klang, Gut Klang”...<br />

Juli<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

Johannes Rainer Nipp Claudia<br />

Schneider<br />

Kremmin<br />

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Heinz Voigt<br />

Marlies Bolde<br />

Stefan Kokott<br />

Christine<br />

Rösner<br />

31<br />

Carola<br />

Scherer<br />

August<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Elisabeth<br />

Metzmacher<br />

Edda<br />

Schneider<br />

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

Jens Conrath<br />

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

31<br />

Manfred<br />

Scherer<br />

Nils<br />

Schneider<br />

Oma<br />

Glöckchen<br />

September<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Horst Röder<br />

Margret<br />

Sesterheim<br />

Marcel/Rene<br />

Nipp<br />

Justin<br />

Schmitz<br />

Eric Trompelt<br />

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

Bruno Bylicki Brigitte<br />

Wolfgarten<br />

Uli<br />

Hansmann<br />

H-D Kliche<br />

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Monika<br />

Fischer-<br />

Kreide<br />

Pascal<br />

Schmitz<br />

Klaus Münch Erika Apel<br />

Merve<br />

Schneider<br />

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Knüppelchens <strong>Zeitung</strong> 02/<strong>2007</strong><br />

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Der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V. ist Mitglied im Volksmusikerbund NRW<br />

Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und Träger der freien Jugendhilfe. Er wurde im Jahr 2002 durch den<br />

Bundespräsidenten Johannes Rau mit der Pro - Musica Plakette ausgezeichnet.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber der Knüppelches <strong>Zeitung</strong> ist<br />

der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V.<br />

Kosten: Für Mitglieder "Kostenfrei"<br />

Zielsetzung: Umfassende Information der<br />

Vereinsmitglieder.<br />

Erscheinen: 4 Ausgaben pro Jahrgang - ohne<br />

Garantie<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Oststraße 30 - 53359 <strong>Rheinbach</strong> - Flerzheim<br />

Leiterin Förderkreis Redaktion:<br />

Natalie Zimmer<br />

Auf die Veröffentlichung von gewerblichen<br />

Anzeigen wird verzichtet. Private Kleinanzeigen<br />

von Mitgliedern sind jedoch jederzeit<br />

erwünscht. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte<br />

Beiträge in Wort oder Bild zu veröffentlichen.<br />

Rücksendungen von Originalen nur<br />

bei Vorlage eines ausreichend frankierten<br />

Briefumschlages. Vorschläge und Anregungen<br />

sind jederzeit erwünscht.<br />

Vielen Dank für Euer Interesse.<br />

Vorstand:<br />

1. Vorsi: Holger Schneider 02255 / 6218<br />

2. Vorsi: Erich Zimmer 02225 / 14747<br />

Schriftf. Edith Zimmer 02225 / 14747<br />

Kassenw. Ina Proft 0173 / 7348627<br />

2. Kassenw.: Peter Proft 02255 / 6575<br />

Tambourführer: Stefan Kokott 0160 / 6014192<br />

Jugendvorstand:<br />

Pascal Schmitz 0162 /6124032<br />

Melanie Unkelbach 0170 / 1050169<br />

Kevin Kreide 0157 / 72923347<br />

Jugendgruppenleiter:<br />

Marita Schneider 0173 / 2034737<br />

Edith Zimmer 02225 / 14747<br />

Karin Kokott 02226 / 10152<br />

Carola Scherer 02226 / 2298<br />

Erika Apel<br />

René Nipp<br />

Pressewart:<br />

Marita Schneider 0173 / 2034737<br />

Zeugwart:<br />

Erich Zimmer 02225 / 14747<br />

Musikalischer Leiter:<br />

Peter Proft 02255 / 6575<br />

1. Tambourführer:<br />

Stefan Kokott 0160 / 6014192<br />

2. Tambourführer:<br />

Holger Schneider 02255 / 6218<br />

Unsere Übungszeiten:<br />

Besucher und Zuhörer sind zu jeder Zeit<br />

erwünscht, jeden Donnerstag in der<br />

Sporthalle der Grundschule Bachstraße.<br />

Ferien und Feiertage ausgenommen.<br />

17.00 - 18.00 Nachwuchsschulung<br />

18.00 - 19.30 Probe des Vereins<br />

19.30 - 20.15 Sonderprobe<br />

Je nach Bedarf kann das Gesamtüben des<br />

Vereins bis 20.00 Uhr ausgedehnt werden.<br />

Die Sporthalle darf nur mit Sportschuhen<br />

oder Hausschuhen betreten werden. Der<br />

Verzehr von Speisen in der Halle oder das<br />

Rauchen sind nicht erlaubt.<br />

Unser Ausbilderteam:<br />

Flötisten: Marita Schneider-Peter Proft-<br />

Carola Scherer-Edith Zimmer-Erika Apel<br />

Tamboure: Holger Schneider - Ina Proft -<br />

Jennifer Bolde - Bastian Apel

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