Gesundheitsschutz in der pädagogischen Arbeit - BGW forum
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<strong>Gesundheitsschutz</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> pädagogischen <strong>Arbeit</strong><br />
19./20. April 2013, Wuppertal<br />
Programm
<strong>Gesundheitsschutz</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> pädagogischen <strong>Arbeit</strong><br />
19./20. April 2013, Wuppertal – Programm<br />
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
Impressum<br />
<strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> West 2013 · Programm<br />
Stand 10/2012<br />
© 2012 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>)<br />
Herausgeber<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>)<br />
Hauptverwaltung<br />
Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg<br />
www.bgw-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Anfragen zum <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> West 2013<br />
Telefon: (040) 202 07 - 32 13, Fax: (040) 202 07 - 32 98<br />
E-Mail: bgw<strong>forum</strong>@bgw-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Informations- und Buchungsportal: www.bgw<strong>forum</strong>.de<br />
Bestellnummer<br />
TS-PpädA13W<br />
Verantwortlicher Beirat des <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong>s West 2013<br />
Dr. Robert Batkiewicz, Dr. Ulrich Bethge, Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Kurt Hoeke,<br />
Dr. Anne-Maren Marxen, Wolfgang Siegel, Dr. Margret Steffen, Silvia Thimm, Günter Wolter<strong>in</strong>g<br />
Wissenschaftliche Leitung<br />
Dr. Thomas Remé, Grundlagen <strong>der</strong> Prävention und Rehabilitation – <strong>BGW</strong><br />
Projektleitung und Kongressorganisation<br />
Bjørn Kähler und Nico Mohnke, Grundlagen <strong>der</strong> Prävention und Rehabilitation – <strong>BGW</strong><br />
Redaktion<br />
Anja Hirschberger, Sab<strong>in</strong>e Kühn, Kommunikation – <strong>BGW</strong><br />
Bonni Narjes, Media Contor – Agentur für Kommunikation<br />
Fotos<br />
Florian Arvanitopoulos, Werner Bartsch, <strong>BGW</strong>, Nicolas Fel<strong>der</strong>, fotolia, Jan Haeselich, <strong>in</strong>.signo,<br />
Medienzentrum Wuppertal, Michael Zapf; Referentenfotos: privat<br />
Text<br />
Natalie Broscheid<br />
Gestaltung und Satz<br />
<strong>in</strong>.signo GmbH, Hamburg<br />
Druck<br />
Bonifatius GmbH – Druck, Buch, Verlag, Pa<strong>der</strong>born<br />
Gedruckt auf Profisilk – chlorfrei, säurefrei, recycl<strong>in</strong>gfähig, biologisch abbaubar nach ISO-Norm 9706.<br />
4 Impressum
Inhalt<br />
Vorwort<br />
Birgit Adamek, Vorstandsvorsitzende <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft<br />
für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Ihre Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
<strong>BGW</strong> <strong>forum</strong>: Die Fachkongresse <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> zum <strong>Gesundheitsschutz</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Themenreihen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Programmübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Die Plenen: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Die Workshops: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Referentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
H<strong>in</strong>weise für Kongressbesucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Der Tagungsort Wuppertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Anerkennung als Fortbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Informationen und Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Zeitplan – Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
So f<strong>in</strong>den Sie zum Veranstaltungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Inhalt<br />
5
Vorwort<br />
von Birgit Adamek<br />
In wenigen Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n stehen das Wohlergehen<br />
an<strong>der</strong>er Menschen, ihre Sorgen und Nöte<br />
und auch ihre Zukunft so sehr im Mittelpunkt wie<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> pädagogischen <strong>Arbeit</strong>. Wo <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />
Spaß und spielerisches Lernen vermittelt<br />
wird – was leichter kl<strong>in</strong>gt, als es getan ist –, kennzeichnen<br />
jeweils <strong>in</strong>dividuelle Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
die Tätigkeit <strong>in</strong> weiteren Bildungse<strong>in</strong>richtungen,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendhilfe, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Beratung und Betreuung<br />
o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heilpädagogik. Die Beschäftigten <strong>in</strong><br />
diesen Bereichen nehmen e<strong>in</strong>e anspruchsvolle,<br />
oftmals sehr erfüllende Aufgabe wahr: als Begleiter<strong>in</strong>nen<br />
und Begleiter von Menschen <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Lebenslagen. Dabei ist vielfach großes<br />
E<strong>in</strong>fühlungsvermögen nötig.<br />
Dass die Aufgabengebiete sich deutlich unterscheiden,<br />
spiegelt sich auch im <strong>Arbeit</strong>s- und<br />
<strong>Gesundheitsschutz</strong> <strong>der</strong> Beschäftigten wi<strong>der</strong>.<br />
Dennoch gibt es über alle pädagogischen Tätigkeiten<br />
h<strong>in</strong>weg – im öffentlichen Bereich wie <strong>in</strong><br />
privaten E<strong>in</strong>richtungen – sehr ähnliche Problemstellungen.<br />
Dies ist <strong>der</strong> Grund, warum sich die Berufsgenossenschaft<br />
für Gesundheitsdienst und<br />
6<br />
Vorwort
»In wenigen Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n stehen das<br />
Wohlergehen an<strong>der</strong>er Menschen, ihre Sorgen<br />
und Nöte und auch ihre Zukunft so sehr im<br />
Mittelpunkt wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> pädagogischen <strong>Arbeit</strong>.«<br />
Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>) entschieden hat, e<strong>in</strong>en<br />
Fachkongress für den Gesamtbereich pädagogische<br />
<strong>Arbeit</strong> zu veranstalten – o<strong>der</strong> besser gesagt,<br />
sogar zwei Veranstaltungen mit dem gleichen<br />
Programm. Das <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> West <strong>in</strong> Wuppertal,<br />
das wir mit <strong>der</strong> Unfallkasse Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
durchführen, wird sich im April 2013 unter an<strong>der</strong>em<br />
mit dem Themenfeld psychische Belastungen,<br />
Umgang mit Stress und Burn-out-Prävention<br />
beschäftigen. Denn dies verb<strong>in</strong>det lei<strong>der</strong> die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter <strong>in</strong> allen pädagogischen<br />
Aufgabengebieten: Sie engagieren sich<br />
sehr für an<strong>der</strong>e Menschen und f<strong>in</strong>den sich dabei<br />
<strong>in</strong> Umständen wie<strong>der</strong>, <strong>in</strong> denen bisweilen das<br />
eigene Wohlergehen am <strong>Arbeit</strong>splatz <strong>in</strong> Vernachlässigung<br />
gerät.<br />
Die Workshops und Vorträge sollen – stets ganz<br />
nah dran an <strong>der</strong> Praxis – den Beschäftigten Strategien<br />
vermitteln und ihre Kompetenzen stärken,<br />
mit solchen Herausfor<strong>der</strong>ungen umzugehen. Aber<br />
nicht nur für die Beschäftigten selbst, son<strong>der</strong>n<br />
auch für die E<strong>in</strong>richtungen, für Führungskräfte<br />
und <strong>Arbeit</strong>sschutzexperten werden Ansatz-<br />
punkte, Methoden und Maßnahmen aufgezeigt,<br />
mit denen sich die Voraussetzungen für e<strong>in</strong><br />
gesundes Berufsleben schaffen lassen.<br />
Ich lade Sie herzlich e<strong>in</strong>, auf unserem Fachkongress<br />
<strong>in</strong> Wuppertal – o<strong>der</strong>, falls Sie dort verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />
s<strong>in</strong>d, schon zuvor auf dem <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> Ost <strong>in</strong><br />
Dresden im Januar – mit Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />
E<strong>in</strong>richtungs- und Verbandsvertretern sowie<br />
Fachleuten für den <strong>Arbeit</strong>s- und <strong>Gesundheitsschutz</strong><br />
<strong>in</strong>s Gespräch zu kommen. Das Programm<br />
ist breit gefächert, geht immer wie<strong>der</strong> auf erfolgreiche<br />
Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis e<strong>in</strong> und ermöglicht<br />
es, vieles vor Ort selbst auszuprobieren. Ich wünsche<br />
Ihnen jedenfalls <strong>in</strong>teressante E<strong>in</strong>blicke und<br />
Denkanstöße für Ihr eigenes Wohlergehen im<br />
Beruf und natürlich auch für Ihre E<strong>in</strong>richtung.<br />
Birgit Adamek<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst<br />
und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>)<br />
Vorwort<br />
7
Ihre Berufsgenossenschaft<br />
Die <strong>BGW</strong> ist kompetenter<br />
Partner für <strong>Arbeit</strong>ssicherheit<br />
und <strong>Gesundheitsschutz</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> pädagogischen <strong>Arbeit</strong> –<br />
ebenso wie <strong>in</strong> vielen weiteren<br />
Branchen.<br />
Wir über uns<br />
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst<br />
und Wohl fahrtspflege, kurz <strong>BGW</strong>, ist die<br />
gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche<br />
E<strong>in</strong>richtungen im Gesundheits dienst und <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Wohlfahrtspflege.<br />
Die Prävention von <strong>Arbeit</strong>sunfällen, Berufs krankheiten<br />
und arbeitsbed<strong>in</strong>gten Gesund heitsgefahren<br />
ist die vorrangige Aufgabe <strong>der</strong> <strong>BGW</strong>. Im<br />
Schadensfall gewährleistet die <strong>BGW</strong> optimale<br />
mediz<strong>in</strong>ische Behandlung sowie angemessene<br />
Ent schädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten<br />
wie<strong>der</strong> am beruflichen und gesellschaftlichen<br />
Leben teilhaben können. Die Berufs ge nossen<br />
schaft unter stützt Unternehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Unternehmer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wahrnehmung ihrer gesetzlichen<br />
Fürsorgepflicht für Sicher heit und Gesundheit<br />
am <strong>Arbeit</strong>splatz.<br />
Als Teil des deutschen Sozialversicherungssystems<br />
ist die gesetzliche Unfall ver siche rung,<br />
und damit die <strong>BGW</strong>, e<strong>in</strong>e Körper schaft des öffentlichen<br />
Rechts. Ihre gesetz lich über tra ge nen Aufgaben<br />
führt sie <strong>in</strong> eigener Ver ant wor tung unter<br />
staatlicher Aufsicht durch.<br />
Sie ist für mehr als sieben Millionen Versicherte<br />
<strong>in</strong> fast 600.000 Unternehmen zuständig und damit<br />
Deutschlands zweitgrößte Berufs ge nossenschaft.<br />
Seit 1947 ist <strong>der</strong> Sitz <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> <strong>in</strong> Hamburg.<br />
Zu den beitragspflichtigen Unternehmen zählen<br />
unter an<strong>der</strong>em die Wohlfahrtsverbände, frei<br />
geme<strong>in</strong>nützige und private Krankenhäuser sowie<br />
Arzt-, Tierarzt- und Zahnarztpraxen, Altenheime,<br />
Apotheken, ambulante Pflegedienste, Hebammen,<br />
Friseursalons und E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> pädagogischen<br />
<strong>Arbeit</strong>.<br />
Versichert s<strong>in</strong>d alle <strong>Arbeit</strong>nehmer und pflichtversicherte<br />
Unternehmer. Unternehmer, die nicht<br />
<strong>der</strong> Versicherungspflicht unterliegen, können<br />
sich zu günstigen Konditionen freiwillig versichern.<br />
Ehrenamtlich und unentgeltlich Tätige<br />
s<strong>in</strong>d ebenfalls versichert.<br />
8 Ihre Berufsgenossenschaft
<strong>BGW</strong> <strong>forum</strong><br />
Die Fachkongresse <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> zum <strong>Gesundheitsschutz</strong><br />
Das <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> hat sich als e<strong>in</strong> ganz beson<strong>der</strong>es<br />
Symposium etabliert: e<strong>in</strong>e Branchenveranstaltung<br />
zum Austausch von Me<strong>in</strong>ungen und Informationen,<br />
zum Lernen mit- und vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Im<br />
Vor<strong>der</strong>grund stehen Praxis, Nutzwert für den Berufsalltag<br />
und Orig<strong>in</strong>alität. Die <strong>BGW</strong> präsentiert<br />
Methoden und Instrumente, mit denen <strong>der</strong> Berufsalltag<br />
e<strong>in</strong> Stück effizienter und leichter gestaltet<br />
werden kann. Geme<strong>in</strong>sam erarbeiten E<strong>in</strong>richtungsleitungen,<br />
Führungskräfte und Mitarbeitende<br />
Lösungsansätze für aktuelle Probleme. Die Referenten<br />
und Mo<strong>der</strong>atoren s<strong>in</strong>d Fachleute aus <strong>der</strong><br />
Praxis – sie wissen daher ganz genau, mit welchen<br />
Schwierigkeiten man im Berufsalltag zu kämpfen<br />
hat.<br />
Das vielfältige Angebot mit zahlreichen Parallelveranstaltungen<br />
erlaubt es, <strong>in</strong>dividuelle Schwerpunkte<br />
zu setzen. Seit 2001 f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> bundesweite<br />
Kongress <strong>in</strong> zweijährigem Abstand im September<br />
<strong>in</strong> Hamburg statt. Veranstaltungen <strong>in</strong><br />
verschiedenen Regionen Deutschlands kommen<br />
ab 2013 h<strong>in</strong>zu. Die Tagungen richten sich jeweils<br />
an e<strong>in</strong>e bestimmte Branche o<strong>der</strong> Berufsgruppe.<br />
Fachkongresse 2013:<br />
Der große Kongress <strong>in</strong> Hamburg fand bislang für<br />
folgende Branchen statt: 2001 und 2007 für die<br />
Altenpflege, 2003 und 2011 für die Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe,<br />
2005 und 2009 für Krankenhaus und Kl<strong>in</strong>ik.<br />
Aktuelle Informationen f<strong>in</strong>den sich auf <strong>der</strong> Plattform<br />
www.bgw<strong>forum</strong>.de.<br />
Dem <strong>Gesundheitsschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> pädagogischen<br />
<strong>Arbeit</strong> widmen sich das <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> Ost am<br />
25. und 26. Januar 2013 <strong>in</strong> Dresden sowie das<br />
<strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> West am 19. und 20. April 2013 <strong>in</strong><br />
Wuppertal. Die beiden Veranstaltungen<br />
bieten das gleiche Programm.<br />
Der <strong>Gesundheitsschutz</strong> <strong>in</strong> Krankenhaus und<br />
Kl<strong>in</strong>ik steht vom 2. bis 4. September 2013 im<br />
Fokus <strong>der</strong> bundesweiten Veranstaltung „<strong>BGW</strong><br />
<strong>forum</strong> 2013 – Der Kongress“, die <strong>in</strong> Hamburg<br />
stattf<strong>in</strong>det.<br />
Kooperationspartner<br />
Das <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> West f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> Unfallkasse Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen statt, für<br />
das <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> Ost ist die Unfallkasse Sachsen<br />
Kooperationspartner. Bei den Unfallkassen s<strong>in</strong>d<br />
unter an<strong>der</strong>em Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler sowie<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten versichert.<br />
<strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> – Die Fachkongresse <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> zum <strong>Gesundheitsschutz</strong><br />
9
Impressionen<br />
<strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> 2011<br />
10 Impressionen
Themenreihen<br />
Zu e<strong>in</strong>er Reihe von Brennpunkt-Themen f<strong>in</strong>den<br />
auf dem <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> West 2013 jeweils mehrere<br />
E<strong>in</strong>zelveranstaltungen statt. Sie s<strong>in</strong>d durch gleiche<br />
Farben gekennzeichnet. Wenn Sie sich für e<strong>in</strong>e<br />
dieser Veranstaltungen <strong>in</strong>teressieren, werfen Sie<br />
auch e<strong>in</strong>en Blick auf die an<strong>der</strong>en Workshops und<br />
Vorträge mit e<strong>in</strong>em ähnlichen Thema!<br />
Kommunikation<br />
Burn-out<br />
Workshops: WS A4, WS A5, WS B6,<br />
WS C4, WS D5, WS F8<br />
Workshops: WS A1, WS C6,<br />
WS D2, WS E2, WS F1<br />
Vorträge:<br />
e<strong>in</strong>zelne Vorträge <strong>in</strong> den<br />
Plenen B, D und F<br />
Konflikt- und Krisenmanagement<br />
Entspannung und Ausgleich<br />
Workshops: WS A7, WS B5, WS C2,<br />
WS D6, WS E10, WS F5,<br />
WS F7<br />
Workshops: WS A2, WS A9, WS B10,<br />
WS C1, WS C9, WS D7,<br />
WS D8, WS E4, WS E6,<br />
WS F4, WS F9<br />
Vorträge:<br />
e<strong>in</strong> Vortrag <strong>in</strong> Plenum F<br />
Führung<br />
Stimme<br />
Workshops: WS B4, WS D4,<br />
WS E8, WS E9<br />
Workshops: WS A6, WS B7,<br />
WS C7, WS F6<br />
Vorträge:<br />
Plenum A sowie<br />
e<strong>in</strong> Vortrag <strong>in</strong> Plenum D<br />
Vorträge:<br />
e<strong>in</strong> Vortrag <strong>in</strong> Plenum F<br />
Themenreihen<br />
11
Programmübersicht<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
10.00–11.10 Uhr Eröffnungsplenum<br />
Begrüßung und E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Veranstaltung<br />
Birgit Adamek, Vorstandsvorsitzende <strong>der</strong> <strong>BGW</strong><br />
Begrüßung<br />
Vertreter <strong>der</strong> Landespolitik, <strong>der</strong> Unfallkasse Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen und <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> vor Ort<br />
E<strong>in</strong>führungsvortrag: Die <strong>Arbeit</strong> von Erziehenden zwischen Lust und Frust<br />
Prof. Dr. Bernd Rudow<br />
Informationen zum Eröffnungsplenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22<br />
11.30–13.00 Uhr Plenum A: Führung<br />
Älter werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Dr. Attiya Khan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24<br />
Gesunde Führung <strong>in</strong> gesunden Organisationen<br />
Alexandra Gerstner, Dr. Heike Schambortski. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24<br />
Starke Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter <strong>in</strong> stürmischen Zeiten<br />
Cor<strong>in</strong>na Langen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25<br />
Lösungsfokussierung: Wo manchmal nur noch Wun<strong>der</strong> helfen<br />
Dr. Sylvia Ste<strong>in</strong>bach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25<br />
11.30–13.00 Uhr Workshops Serie A<br />
WS A1<br />
Die Haltung macht den Unterschied<br />
Jutta Heilmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38<br />
WS A2<br />
Tatkraft und Lebensfreude statt Stress und Frust<br />
Josef Lutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38<br />
WS A3<br />
Gesund bleiben zwischen fachlichem Anspruch und täglichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
Prof. Dr. Mart<strong>in</strong> Stummbaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39<br />
WS A4<br />
„Stell Dir vor, jemand sagt was, und e<strong>in</strong>er hört zu!“<br />
Anke Boche-Koos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39<br />
12 Programmübersicht
Programmübersicht<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
WS A5<br />
„Ne<strong>in</strong>, danke“ zum schlechten Gewissen! Erfolgreiche Teamarbeit<br />
Lena Schrö<strong>der</strong>-Dönges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40<br />
WS A6<br />
Stimm- und Sprechtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Sprechberufler<br />
Beate Pietsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40<br />
WS A7<br />
Krisenbewältigung im Kontext von K<strong>in</strong>deswohlgefährdung<br />
Marymar del Monte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41<br />
WS A8<br />
Kontakt, B<strong>in</strong>dung, Grenzen – Nähe und Distanz im Berufsalltag<br />
Ulrike Mbutcho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 41<br />
WS A9<br />
Die Power-Pause: Lecker neue Kräfte tanken<br />
Maike Kratschmer, Dr. Silke Mai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42<br />
WS A10<br />
Gesunde Konzepte für die Gesundheitsför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Rita Viertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42<br />
14.00–17.30 Uhr Son<strong>der</strong>veranstaltung<br />
Satellitensymposium: Pädagogische <strong>Arbeit</strong> im Wandel – Potenzial Führungskraft<br />
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27<br />
14.00–15.30 Uhr Plenum B: Belastungen<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung: Neue Forschungsergebnisse<br />
Prof. Dr. Anja Voss, Prof. Dr. Susanne Viernickel, Elvira Mauz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26<br />
Psychische Belastungen von Erziehenden <strong>in</strong> Grundschulen<br />
Prof. Dr. Bernd Rudow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26<br />
Erfahrungsbericht: Gefährdungsbeurteilung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />
Claudia Rausch-Michl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27<br />
Programmübersicht<br />
13
Programmübersicht<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
14.00–15.30 Uhr Workshops Serie B<br />
WS B1<br />
Stress lass nach: So gel<strong>in</strong>gt „K<strong>in</strong>d & Karriere“<br />
Eva-Maria Popp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44<br />
WS B2<br />
Hygiene im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten aus Sicht des <strong>Arbeit</strong>sschutzes<br />
Dr. Anne-Maren Marxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44<br />
WS B3<br />
Teams besser verstehen mit <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>ssituationsanalyse <strong>BGW</strong> asita<br />
Ulla Vogt-Akpetou . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45<br />
WS B4<br />
Instrumente und Chancen gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Personalführung<br />
Marymar del Monte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45<br />
WS B5<br />
Wenn K<strong>in</strong><strong>der</strong> mobben – Probleme und Lösungsansätze<br />
Frie<strong>der</strong> Böhme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46<br />
WS B6<br />
Beziehungskompetentes Handeln: Herausfor<strong>der</strong>nde K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Kita und Schule<br />
Klemens Röthig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46<br />
WS B7<br />
Me<strong>in</strong>e Stimme – me<strong>in</strong> wichtigstes <strong>Arbeit</strong>smittel<br />
Uwe Hiob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 47<br />
WS B8<br />
Gefährdungsbeurteilung <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />
Georg Nottelmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 47<br />
WS B9<br />
Haben Sie heute schon an sich gedacht?<br />
Dr. Ilona Bürgel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48<br />
WS B10<br />
Entspannung & Kampfkunst: Konzentriere De<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere Kraft<br />
Alexan<strong>der</strong> Jährig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48<br />
16.00–17.30 Uhr Plenum C: Von an<strong>der</strong>en lernen – Impulse aus <strong>der</strong> Praxis<br />
Gesund aufwachsen <strong>in</strong> sächsischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />
Silke Meyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28<br />
<strong>BGW</strong> gesu.per für Mitarbeitende <strong>der</strong> psychosozialen Beratung – e<strong>in</strong> Fallbeispiel<br />
Doris Venzke, Bernd Schlan<strong>der</strong>er . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28<br />
Gesunde Beschäftigte – e<strong>in</strong> Modell für kle<strong>in</strong>ere Kitas / Kitas <strong>in</strong> Trägerschaft<br />
Matthias Wilhelm, Andrea Beese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 29<br />
14 Programmübersicht
Programmübersicht<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
16.00–17.30 Uhr Workshops Serie C<br />
WS C1<br />
Entspannung als Quelle <strong>der</strong> Energie<br />
Petra He<strong>in</strong>ke-Spee. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50<br />
WS C2<br />
Erfolgreich verhandeln, deeskalieren und Krisen bewältigen<br />
Kurt Thünemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50<br />
WS C3<br />
Starker Rücken: Wirbelsäulenfreundlich arbeiten mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
Sab<strong>in</strong>e Fuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51<br />
WS C4<br />
„Ne<strong>in</strong>, danke“ zum schlechten Gewissen! Erfolgreiche Teamarbeit<br />
Lena Schrö<strong>der</strong>-Dönges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51<br />
WS C5<br />
Gesundheitszirkel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Dr. Attiya Khan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 52<br />
WS C6<br />
Selbstempathie als wirksame Burn-out-Prophylaxe<br />
Marion Lüer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 52<br />
WS C7<br />
Stimmprävention für pädagogische Fachkräfte<br />
Felix Hardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 53<br />
WS C8<br />
Die Nutzung von Internet und Social Media im <strong>Arbeit</strong>sverhältnis<br />
Prof. Dr. Rolf Schwartmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 53<br />
WS C9<br />
Das WIR-Pr<strong>in</strong>zip und die Lebensfreude: Wahrnehmungs- und Lachübungen<br />
Heike Bauer-Banzhaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54<br />
WS C10<br />
Der <strong>Gesundheitsschutz</strong>-Tarifvertrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> betrieblichen Praxis<br />
Dr. Margret Steffen, Judith Lauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54<br />
ab 17.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
Abendveranstaltung „Netzwerkabend“<br />
Besuch <strong>der</strong> Fachausstellung und Empfang, anschließend festlicher Abend<br />
zum Austausch und Netzwerken im Großen Saal <strong>der</strong> Historischen Stadthalle<br />
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 87<br />
Programmübersicht<br />
15
Programmübersicht<br />
Samstag, 20. April 2013<br />
9.00–10.30 Uhr Plenum D: Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung mit dem „Lifeperformer“<br />
Dr. Bett<strong>in</strong>a Fieber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30<br />
Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> Kitas durch <strong>in</strong>tegriertes Gesundheitsmanagement<br />
Susanne M. Nagel-Pr<strong>in</strong>z, Prof. Dr. Peter Paulus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30<br />
E<strong>in</strong>führung von bGM <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />
Claudia Rausch-Michl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31<br />
„Wie gut, dass Sie bei uns arbeiten“ – Fehlzeiten reduzieren<br />
Antje Trapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31<br />
9.00–10.30 Uhr Workshops Serie D<br />
WS D1<br />
Suchtvorbeugung am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
Uwe Müller-Herzog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56<br />
WS D2<br />
„NEW BORN statt BURN OUT“ – Techniken für Power & Gelassenheit<br />
Ilona Strohsche<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56<br />
WS D3<br />
Sicher und gesund im Kita-Alltag!<br />
Jörg Stojke, Marleen Th<strong>in</strong>schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 57<br />
WS D4<br />
Konflikte, Risiken, Chancen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leitungsfunktion<br />
Dr. Sab<strong>in</strong>e Roe<strong>der</strong>-Schorr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 57<br />
WS D5<br />
Erfolgreich mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> umgehen, sich und an<strong>der</strong>e besser verstehen<br />
Doris Venzke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58<br />
WS D6<br />
Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement<br />
Joachim Meis, Tilo Konrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58<br />
WS D7<br />
Kreative Wege für me<strong>in</strong>e Gesun<strong>der</strong>haltung<br />
Michaela Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 59<br />
WS D8<br />
Yoga: Ausgleich zum Alltag<br />
Petra Kulmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 59<br />
16 Programmübersicht
Programmübersicht<br />
Samstag, 20. April 2013<br />
WS D9<br />
WS D10<br />
Betriebsarzt und Sicherheitsfachkraft richtig e<strong>in</strong>setzen<br />
Julia Nelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60<br />
Gesunde Beschäftigte, gesunde Kita – e<strong>in</strong> Modellprojekt <strong>der</strong> <strong>BGW</strong><br />
Matthias Wilhelm, Andrea Beese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60<br />
11.00–12.30 Uhr Plenum E: Gesunde <strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen<br />
Mit gesundem Rückgrat haben Sie e<strong>in</strong>en guten Stand im Zwergenland<br />
Ilka Graupner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32<br />
Vorbeugen statt anstecken: Infektionskrankheiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Dr. Anne-Maren Marxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32<br />
Lärmbelastung an Schulen: Muss das se<strong>in</strong>?<br />
Dr. Jörg Silberzahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33<br />
Hautschutz und Händehygiene <strong>in</strong> pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen<br />
Alexandra Morch-Rö<strong>der</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33<br />
11.00–12.30 Uhr Workshops Serie E<br />
WS E1<br />
WS E2<br />
WS E3<br />
WS E4<br />
WS E5<br />
WS E6<br />
Bevor <strong>der</strong> Druck erdrückt: Mit Belastung aktiv umgehen<br />
Anna Bushart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62<br />
Burn-out-Prävention – e<strong>in</strong>e Frage <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stellung<br />
Bernd Langerwisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62<br />
Fasz<strong>in</strong>ation Stille – Konzentration ist tra<strong>in</strong>ierbar!<br />
Rüdiger Kohl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 63<br />
Kopf o<strong>der</strong> Bauch? Warum es so schwer ist, gesund zu leben<br />
Susanne Pohl, Sylke Weigert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 63<br />
Professionalität und Abgrenzung <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />
Silvia Sievert-Pollack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64<br />
Da ist Humor im Spiel – Humor als Ressource im Alltag<br />
Stefanie Degen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64<br />
Programmübersicht<br />
17
Programmübersicht<br />
Samstag, 20. April 2013<br />
11.00–12.30 Uhr Workshops Serie E<br />
WS E7<br />
WS E8<br />
WS E9<br />
WS E10<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement – e<strong>in</strong> Erfahrungsbericht<br />
Elke Böhme, Bernhard Höchst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 65<br />
Wie Leitungen sich und ihr Team gesund führen<br />
Antje Trapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 65<br />
Wirkungsvoll führen o<strong>der</strong> erschöpft resignieren?<br />
Michaela Beyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66<br />
Krisenbewältigung im Kontext von K<strong>in</strong>deswohlgefährdung<br />
Marymar del Monte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66<br />
13.30–15.00 Uhr Plenum F: Ich für mich<br />
„NEW BORN statt BURN OUT“ – Techniken für Power & Gelassenheit<br />
Ilona Strohsche<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34<br />
Die Stimme im pädagogischen Beruf: Risiken, Chancen, Prävention<br />
Angelika Meyer, Michaela Beyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34<br />
Burn on!<br />
Frank Stöckler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 35<br />
Balance: Dem Tag mehr Leben geben<br />
Alexandra Bruckschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 35<br />
13.30–15.00 Uhr Workshops Serie F<br />
WS F1<br />
WS F2<br />
WS F3<br />
WS F4<br />
Burn-out-Prävention: Das persönliche Brandschutzkonzept<br />
Nicol<strong>in</strong>e Koss<strong>in</strong>na . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68<br />
<strong>Arbeit</strong>shöhe Zwergenland: Rückengerecht arbeiten mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
Ilka Graupner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68<br />
Lärm m<strong>in</strong><strong>der</strong>n – Stress m<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
W. Theo Peters, Jörg Schmengler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69<br />
Mentale Balance – Stress erkannt, Gefahr gebannt<br />
Thomas Eckardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69<br />
18 Programmübersicht
Programmübersicht<br />
Samstag, 20. April 2013<br />
WS F5<br />
WS F6<br />
WS F7<br />
WS F8<br />
WS F9<br />
WS F10<br />
Schwierige Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer: Was tun?<br />
Christiane Grysczyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70<br />
Gut gestimmt im Alltag<br />
Katr<strong>in</strong> Philipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70<br />
Distanzierungstechniken <strong>in</strong> helfenden Berufen<br />
Stephanie Bretschnei<strong>der</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 71<br />
Zugetextet? Strategien <strong>der</strong> Entlastung<br />
Dr. Sab<strong>in</strong>e Roe<strong>der</strong>-Schorr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 71<br />
<strong>Gesundheitsschutz</strong> fängt bei jedem selbst an<br />
Andrea Scherkamp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72<br />
Implementierung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutzkonzepten <strong>in</strong> pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen<br />
Dr. Esther Klees, Bernd Eberhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72<br />
15.15–16.30 Uhr Abschlussplenum<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> <strong>BGW</strong><br />
Fachvortrag: „Mehr Power fürs Ich“ – Erfolg hat, wer sich selbst folgt<br />
Reg<strong>in</strong>a Först<br />
Schlusswort<br />
Axel Schmidt, Alternieren<strong>der</strong> Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>BGW</strong><br />
Informationen zum Abschlussplenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23<br />
Programmübersicht<br />
19
Die Plenen<br />
Inhalte – Informationen – Details<br />
Die Plenen<br />
21
Allgeme<strong>in</strong>e Plenen<br />
Eröffnung<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
10.00–11.10 Uhr<br />
Eröffnungsplenum<br />
Der E<strong>in</strong>stieg erfolgt beschw<strong>in</strong>gt und macht zugleich alle Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer mit den<br />
Inhalten und Schwerpunkten des Kongresses vertraut: Nach e<strong>in</strong>em unterhaltsamen, musikalischen<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den Themenbereich „Pädagogische <strong>Arbeit</strong>“ und <strong>der</strong> Begrüßung durch Veranstalter und<br />
Politik folgt e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>führen<strong>der</strong> Fachvortrag von Prof. Dr. Bernd Rudow.<br />
Die <strong>Arbeit</strong> von Erziehenden zwischen Lust und Frust<br />
Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> von Erzieher<strong>in</strong>nen und Erziehern<br />
nehmen durch verän<strong>der</strong>te gesellschaftliche, soziale<br />
und organisationale Bed<strong>in</strong>gungen die psychischen<br />
Belastungen zu. Diese haben e<strong>in</strong>e große<br />
Bedeutung für die Gesundheit, Leistungs- und<br />
<strong>Arbeit</strong>sfähigkeit. Ausgehend von <strong>der</strong> psychologischen<br />
Tätigkeits- und Handlungstheorie werden<br />
<strong>in</strong> diesem Vortrag Konzepte zur Gesundheit und<br />
Belastung vorgestellt.<br />
Unter <strong>der</strong> Leitfrage „Wie gesund s<strong>in</strong>d Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
und Erzieher?“ sollen Facetten <strong>der</strong> Gesundheit und<br />
<strong>der</strong> Handlungskompetenz kritisch diskutiert werden.<br />
Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund wird Prof. Dr. Bernd<br />
Rudow den Stand <strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen und psychologischen<br />
Gesundheitsforschung im Erzieherberuf<br />
reflektieren. Er stellt e<strong>in</strong> Rahmenmodell zur<br />
Belastung, Beanspruchung und den Gesundheitsressourcen<br />
vor und beschreibt theoretische und<br />
methodische Ansätze, wie Belastungen, Beanspruchungen<br />
und Ressourcen erfasst werden können.<br />
Die Teilnehmenden lernen neue Konzepte<br />
aus <strong>der</strong> Forschung kennen. Im Anschluss wird <strong>der</strong><br />
Referent Folgerungen für den <strong>Arbeit</strong>s- und <strong>Gesundheitsschutz</strong><br />
bei Erzieher<strong>in</strong>nen und Erziehern<br />
ableiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf <strong>der</strong><br />
Methodik zur Ermittlung und Beurteilung von<br />
psychischen Gefährdungen.<br />
»Neun Zehntel unseres<br />
Glücks alle<strong>in</strong> beruhen<br />
auf <strong>der</strong> Gesundheit.«<br />
(Arthur Schopenhauer)<br />
Prof. Dr. Bernd Rudow<br />
Professor für <strong>Arbeit</strong>swissenschaften<br />
an <strong>der</strong> Hochschule Merseburg<br />
22 Allgeme<strong>in</strong>e Plenen
Abschlussplenum<br />
Zum Schluss wartet e<strong>in</strong> weiteres Highlight auf alle Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer: Nach e<strong>in</strong>em<br />
Rückblick <strong>in</strong> Wort und Bild auf zwei Tage <strong>in</strong>tensives Erkunden und Diskutieren beschäftigt sich e<strong>in</strong><br />
praxisnaher Vortrag mit e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> wichtigsten Erfolgsfaktoren <strong>in</strong> <strong>der</strong> pädagogischen <strong>Arbeit</strong>: dem<br />
Umgang mit sich selbst – beziehungsweise wie Reg<strong>in</strong>a Först for<strong>der</strong>t: „Mehr Power fürs Ich“.<br />
Abschluss<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
15.15–16.30 Uhr<br />
Reg<strong>in</strong>a Först<br />
Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> und Coach,<br />
people först,<br />
Bordesholm<br />
»Wir müssen das, was wir denken,<br />
auch sagen. Wir müssen das, was wir<br />
sagen, auch tun. Wir müssen das,<br />
was wir tun, auch se<strong>in</strong>.«<br />
(Alfred Herrhausen)<br />
„Mehr Power fürs Ich“ – Erfolg hat, wer sich selbst folgt<br />
Mal an- und <strong>in</strong>nehalten, wie<strong>der</strong> zurück <strong>in</strong> unsere<br />
Mitte gehen. Zeit f<strong>in</strong>den zum Luftholen, um Klarheit<br />
zu gew<strong>in</strong>nen und uns neu ausrichten zu können.<br />
Wer <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Mitte ist, gerät auch nicht so<br />
schnell außer sich.<br />
In diesem Vortrag werden die Zuhörer<strong>in</strong>nen und<br />
Zuhörer selbst <strong>in</strong> den Mittelpunkt gestellt. Es<br />
geht um den wohlwollenden Blick auf die eigene<br />
Person und um die Wirkung nach außen. Auf all<br />
die Stärken und Ressourcen, die gelebt werden<br />
wollen. Und auf all die ewigen Wie<strong>der</strong>holungen,<br />
die es nun zu verabschieden gilt. H<strong>in</strong> zu Eigenmacht<br />
statt Ohnmacht. Dafür werden Fragen gestellt<br />
wie: Darf ich überhaupt an mich denken?<br />
Wie setze ich Grenzen und lade das Wort Ne<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong> Leben, ohne an<strong>der</strong>e auszuladen? Für welche<br />
Werte stehe ich und wie kann ich sie <strong>in</strong> den<br />
unterschiedlichsten Rollen leben?<br />
Die Richtung ist klar: Nur wer von sich selbst begeistert<br />
ist, kann an<strong>der</strong>e begeistern. Nur wer sich<br />
selbst führt, kann an<strong>der</strong>e führen. Und schließlich<br />
kann nur, wer sich selbst kennt, über sich selbst<br />
h<strong>in</strong>auswachsen.<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Plenen<br />
23
Plenum A<br />
Führung<br />
Plenum A<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Dr. Attiya Khan<br />
Älter werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Ländliche Regionen trifft <strong>der</strong> demografische<br />
Wandel stärker als Ballungsräume. K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />
s<strong>in</strong>d hier häufig kle<strong>in</strong>er, das Personal ist<br />
im Durchschnitt älter. Entsprechend dr<strong>in</strong>glich ist<br />
es, pädagogische Fachkräfte möglichst lange<br />
und gesund <strong>in</strong> ihrem Beruf zu halten.<br />
Welche Gestaltungsmöglichkeiten haben die Verantwortlichen<br />
dabei? Antworten darauf erarbeiten<br />
kirchliche Träger sowie Erzieher<strong>in</strong>nen und Erzieher<br />
<strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> dem Projekt „Demografiesensible<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung als Trägerkonzept“.<br />
stellt sie Maßnahmen <strong>der</strong> alters- und alternsgerechten<br />
<strong>Arbeit</strong>sgestaltung vor, die aus Sicht <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter sowie ihrer<br />
<strong>Arbeit</strong>geber realisierbar und nützlich s<strong>in</strong>d. Auf<br />
die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer warten zahlreiche<br />
Anregungen, wie die Intervention im ländlichen<br />
Raum effizient und effektiv gestaltet werden<br />
kann.<br />
Dr. Attiya Khan erläutert <strong>in</strong> ihrem Vortrag die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
und Chancen, Kitas unter kirchlicher<br />
Trägerschaft für ihre Aufgaben zu sensibilisieren<br />
und e<strong>in</strong>zubeziehen. Anhand erster Ergebnisse<br />
Plenum A<br />
Gesunde Führung <strong>in</strong> gesunden Organisationen<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Alexandra Gerstner,<br />
Dr. Heike<br />
Schambortski<br />
Viele Studien belegen, dass Führungsverhalten<br />
e<strong>in</strong> wichtiger Faktor für die Gesundheit und Zufriedenheit<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
ist. Gesundheitsför<strong>der</strong>nde Führung soll gesundheitliche<br />
Ressourcen nutzen, persönliche Kompetenzen<br />
stärken, <strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen verbessern<br />
und das Gesundheitsverhalten positiv bee<strong>in</strong>flussen.<br />
E<strong>in</strong>e wesentliche Rolle spielen dabei<br />
die Aspekte soziale Unterstützung, Anerkennung,<br />
Wertschätzung und Beteiligung <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Doch auch Manager agieren nicht unabhängig<br />
von den betrieblichen Verhältnissen. Sie erfahren<br />
selbst Druck und E<strong>in</strong>schränkungen, die belasten<br />
können und ihren Handlungsspielraum e<strong>in</strong>engen.<br />
Deshalb geht <strong>der</strong> Vortrag ebenfalls darauf e<strong>in</strong>,<br />
wie Betriebe durch den Aufbau e<strong>in</strong>es betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements dazu beitragen<br />
können, ihren Führungskräften gesundes Führungsverhalten<br />
zu ermöglichen.<br />
Den e<strong>in</strong>en, universell richtigen Führungsstil kann<br />
es nicht geben. Er muss zur Führungskraft, zu den<br />
Mitarbeitern und zum betrieblichen Umfeld passen.<br />
Dennoch gibt es Verhaltensweisen, <strong>der</strong>en<br />
gesundheitsför<strong>der</strong>nde Wirkung wissenschaftlich<br />
belegt ist. Diese stellen die Referent<strong>in</strong>nen <strong>in</strong><br />
ihrem Vortrag vor.<br />
24 Plenum A: Führung
Starke Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter <strong>in</strong> stürmischen Zeiten<br />
Plenum A<br />
Persönliches Engagement sowie exzellente Organisation<br />
s<strong>in</strong>d unerlässlich, um die massiv gestiegenen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten zu<br />
bewältigen. Doch was passiert, falls „noch mehr“<br />
passiert? Wenn sich krankheitsbed<strong>in</strong>gte Fehlzeiten<br />
häufen, Planstellen länger unbesetzt bleiben?<br />
Wenn die Eltern wegen <strong>der</strong> vielen Vertretungen<br />
Sturm laufen?<br />
Jetzt zahlt es sich aus, wenn Leitungskräfte <strong>in</strong><br />
ihrer Organisation präventive Konzepte e<strong>in</strong>geführt<br />
haben, die ihre Handlungsfähigkeit <strong>in</strong> Krisenzeiten<br />
aufrechterhalten. Wenn sie, weil sie<br />
gut vorbereitet s<strong>in</strong>d, ihren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Mitarbeitern durch konstruktives Handeln den<br />
Rücken stärken.<br />
Die Referent<strong>in</strong> skizziert vier Schlüsselfunktionen<br />
<strong>der</strong> Leitungskraft: Vorbild, Kommunikation, Prävention<br />
und Intervention. Diese Fähigkeiten s<strong>in</strong>d<br />
erst recht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Krise gefragt. Die Teilnehmenden<br />
erfahren, welche konkreten Handlungsschritte<br />
nötig s<strong>in</strong>d, um Konzepte zur Vorbeugung und<br />
Bewältigung von belastenden Situationen e<strong>in</strong>zuführen.<br />
Anhand e<strong>in</strong>es Beispiels aus <strong>der</strong> Praxis<br />
wird deutlich, wie und wo die vier Schlüsselfunktionen<br />
wirksam werden.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Cor<strong>in</strong>na Langen<br />
Lösungsfokussierung: Wo manchmal nur noch Wun<strong>der</strong> helfen<br />
Plenum A<br />
In <strong>der</strong> Jugendhilfe ist <strong>der</strong> Aufbau vertrauensvoller<br />
Beziehungen zu K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Jugendlichen und <strong>der</strong>en<br />
Bezugspersonen e<strong>in</strong>e entscheidende Aufgabe.<br />
Dabei erhalten Helfende oft auch ausgesprochen<br />
belastende Informationen aus dem Lebensalltag<br />
ihrer Klienten. Mit solchen Informationen professionell<br />
umzugehen ist e<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil<br />
<strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>. Dennoch wird diesem Aspekt kaum<br />
Beachtung geschenkt.<br />
Am Beispiel des Jugendprojekts UZ Pirna zeigt<br />
die Referent<strong>in</strong>, wie e<strong>in</strong>e immer schwerer zu erreichende<br />
Zielgruppe wirksam begleitet werden<br />
kann und sich <strong>der</strong> Handelnde gleichzeitig von<br />
schwierigen Gesprächs<strong>in</strong>halten entlastet. Anhand<br />
von Fallbeispielen und konkreten <strong>Arbeit</strong>stechniken<br />
erläutert sie das Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> Lösungsfokussierten<br />
Beratung: Wer die K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendlichen ermutigt,<br />
ihre eigenen Lösungen zu f<strong>in</strong>den, kann manchmal<br />
tatsächlich Wun<strong>der</strong> erleben …<br />
Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer lernen e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>fach umsetzbare Möglichkeit kennen, ihre<br />
Zielgruppe kompetent anzusprechen und Verän<strong>der</strong>ungsprozesse<br />
wertschätzend zu begleiten.<br />
Damit sorgen sie aktiv auch für ihre eigene psychische<br />
Gesundheit.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Dr. Sylvia Ste<strong>in</strong>bach<br />
Plenum A: Führung<br />
25
Plenum B<br />
Belastungen<br />
Plenum B<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung: Neue Forschungsergebnisse<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Anja Voss,<br />
Prof. Dr. Susanne<br />
Viernickel, Elvira<br />
Mauz<br />
Bisher gibt es nur vere<strong>in</strong>zelte Konzepte betrieblicher<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung für Erzieher<strong>in</strong>nen und<br />
Erzieher <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen – obgleich<br />
längst bekannt ist, dass sie starken gesundheitlichen<br />
Belastungen ausgesetzt s<strong>in</strong>d.<br />
So weisen sie im Vergleich zu an<strong>der</strong>en Berufsgruppen<br />
überdurchschnittlich hohe krankheitsbed<strong>in</strong>gte<br />
Ausfallzeiten auf. Die Hauptursachen:<br />
psychische Störungen, Atemwegs- sowie Muskel-<br />
Skelett-Erkrankungen. Häufig stehen die Erkrankungen<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit den strukturellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
am <strong>Arbeit</strong>splatz.<br />
Aber wie genau hängen die Strukturqualität von<br />
Kitas, das Belastungserleben und die Gesundheit<br />
<strong>der</strong> Fachkräfte zusammen? E<strong>in</strong> Forschungsprojekt,<br />
repräsentativ für das Bundesland Nordrhe<strong>in</strong>-<br />
Westfalen (NRW), geht dieser Frage mit e<strong>in</strong>er quantitativen<br />
Befragung und vertiefenden qualitativen<br />
Interviews nach. In dem Vortrag werden ausgewählte<br />
Projektergebnisse dargestellt. Daraus<br />
leiten die Referent<strong>in</strong>nen Empfehlungen für gesundheitsför<strong>der</strong>nde<br />
und präventive Maßnahmen<br />
<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten ab.<br />
Das Projekt wird im Auftrag <strong>der</strong> Unfallkasse NRW<br />
und <strong>der</strong> Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
(DGUV) von <strong>der</strong> Alice Salomon Hochschule<br />
Berl<strong>in</strong> durchgeführt.<br />
Plenum B<br />
Psychische Belastungen von Erziehenden <strong>in</strong> Grundschulen<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Bernd Rudow<br />
Die <strong>Arbeit</strong> von Erzieher<strong>in</strong>nen und Erziehern <strong>in</strong><br />
Grundschulen ist bislang <strong>in</strong> den <strong>Arbeit</strong>swissenschaften<br />
nicht untersucht worden, obwohl <strong>der</strong>en<br />
gesellschaftliche Bedeutung durch die Zunahme<br />
von Ganztagsschulen <strong>in</strong> Deutschland wächst.<br />
In diesem Vortrag werden wesentliche Belastungsbereiche<br />
und -faktoren dargestellt. Die Belastungen<br />
werden mithilfe e<strong>in</strong>er Prüfliste erfasst,<br />
die folgende Bereiche berücksichtigt: Schüler,<br />
Team, Schulleitung, <strong>Arbeit</strong>saufgaben, <strong>Arbeit</strong>sorganisation,<br />
Kooperationspartner, <strong>Arbeit</strong>sumgebung,<br />
materiell-technische Ausstattung <strong>der</strong> Schule<br />
und körperliche Anfor<strong>der</strong>ungen. Zur Diagnostik <strong>der</strong><br />
psychischen Gesundheit wurde e<strong>in</strong> Fragebogen<br />
entwickelt, <strong>der</strong> relevante Dimensionen des Bef<strong>in</strong>dens,<br />
Aspekte <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>sfähigkeit und Work-Life-<br />
Balance misst. Auf dieser Basis wird e<strong>in</strong> Gesundheits<strong>in</strong>dex<br />
ermittelt. Ferner werden Checklisten<br />
e<strong>in</strong>gesetzt, um das Beanspruchungserleben und<br />
die Gesundheitsressourcen zu überprüfen.<br />
Die Methoden werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Berl<strong>in</strong>er Studie zur<br />
Gesundheit und Belastung von Erziehenden <strong>in</strong><br />
Ganztagsgrundschulen angewendet. Sie wird vom<br />
Referenten geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> Gewerkschaft Erziehung<br />
und Wissenschaft durchgeführt. Es handelt<br />
sich um e<strong>in</strong>e repräsentative Studie mit circa<br />
500 Personen. Der Ablauf, zu erwartende Ergebnisse<br />
und Folgerungen aus <strong>der</strong> Studie werden<br />
vorgestellt.<br />
26 Plenum B: Belastungen
Erfahrungsbericht: Gefährdungsbeurteilung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />
Plenum B<br />
Lange Zeit wurden Gefährdungsbeurteilungen <strong>in</strong><br />
Form von Ankreuzlisten durchgeführt. Die Methode<br />
kommt aus dem klassischen <strong>Arbeit</strong>sschutz und<br />
hat auch ihre Berechtigung: Die Sicherheit von<br />
Fluchtwegen und Bildschirmarbeitsplätzen lässt<br />
sich mithilfe von Checklisten gut und systematisch<br />
erfassen. Für das, was die <strong>Arbeit</strong>nehmer<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Arbeit</strong>nehmer <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />
wirklich als Belastung empf<strong>in</strong>den, s<strong>in</strong>d sie jedoch<br />
nicht spezifisch genug.<br />
Im Haus Marienthal gGmbH, e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugendund<br />
Familienhilfee<strong>in</strong>richtung, Schwe<strong>in</strong>furt, wurde<br />
geme<strong>in</strong>sam mit den Betroffenen e<strong>in</strong>e Gefährdungsbeurteilung<br />
entwickelt, die auch solche<br />
subjektiven Kriterien erfasst. Über die Erfahrungen<br />
mit <strong>der</strong> Methode wird <strong>in</strong> diesem Vortrag berichtet.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Claudia Rausch-Michl<br />
Hier geht es um Stressoren wie Zeitkoord<strong>in</strong>ation,<br />
Absprachen im Team, Konflikte unter und mit den<br />
jungen Klienten, das Maß an Verantwortung. Solche<br />
weichen Faktoren lassen sich kaum objektiv<br />
bewerten, fühlen sich Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
durch sie doch <strong>in</strong>dividuell unterschiedlich<br />
beansprucht.<br />
Satellitensymposium<br />
Pädagogische <strong>Arbeit</strong> im Wandel – Potenzial Führungskraft<br />
Satellitensymposium<br />
Gesetzliche, gesellschaftliche, ökonomische und<br />
trägerspezifische Regeln und Erwartungen bee<strong>in</strong>flussen<br />
die <strong>Arbeit</strong> <strong>der</strong> pädagogischen Fachkräfte<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Sozialwirtschaft. Wie lassen<br />
sich die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen so gestalten o<strong>der</strong><br />
verän<strong>der</strong>n, dass die Gesundheit und <strong>Arbeit</strong>sfähigkeit<br />
<strong>der</strong> dort Tätigen langfristig erhalten bleibt?<br />
Was bedeutet etwa alter(n)sgerechtes <strong>Arbeit</strong>en<br />
für die Branche, und was können Politik, beteiligte<br />
Institutionen und Träger dazu beitragen? Wie lässt<br />
sich erreichen, dass die Ressourcen und Potenziale<br />
<strong>der</strong> Führungskräfte und Beschäftigten bei ihrer<br />
<strong>Arbeit</strong> zur Wirkung kommen und Überfor<strong>der</strong>ungen<br />
entgegengewirkt wird? Im H<strong>in</strong>blick auf den demografischen<br />
Wandel und zukünftige Verän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Altersstrukturen <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen werden<br />
Antworten auf solche und ähnliche Fragen<br />
zum <strong>Gesundheitsschutz</strong> zunehmend dr<strong>in</strong>glich.<br />
Das <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> bietet e<strong>in</strong>e gute Gelegenheit, mit<br />
Politik, Verantwortlichen, Führungskräften, Interessenvertretungen<br />
und pädagogischen Fachkräf<br />
ten <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen. Auf <strong>der</strong><br />
Grundlage von Impulsvorträgen wird <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eren<br />
Gesprächsrunden darüber diskutiert, wer<br />
welchen Beitrag zur Gestaltung gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />
<strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen leisten kann und<br />
welche Bedeutung <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e den Führungskräften<br />
mit ihren Potenzialen und ihren Grenzen<br />
zukommt. Führungskräfte stehen auch deshalb<br />
beson<strong>der</strong>s im Blickpunkt, weil sie im Spannungsfeld<br />
zwischen steigenden Anfor<strong>der</strong>ungen und<br />
begrenzten Ressourcen die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu bewältigen haben.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–17.30 Uhr<br />
Nähere Informationen<br />
zu dieser Son<strong>der</strong>veranstaltung<br />
erhalten<br />
Sie wenige Wochen<br />
vor dem Kongress auf<br />
www.bgw<strong>forum</strong>.de.<br />
Plenum B: Belastungen<br />
27
Plenum C<br />
Von an<strong>der</strong>en lernen – Impulse aus <strong>der</strong> Praxis<br />
Plenum C<br />
Gesund aufwachsen <strong>in</strong> sächsischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Silke Meyer<br />
Um die gesundheitliche Situation von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong><br />
Sachsen nachhaltig zu verbessern, beschloss die<br />
Sächsische Staatsregierung 2004 das Gesundheitsziel<br />
„Gesund aufwachsen“ zu etablieren. Es<br />
setzt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita an und erreicht so K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Erziehende<br />
und Eltern aus allen sozialen Lagen.<br />
Die Umsetzung erfolgt <strong>in</strong> sieben Handlungsfel<strong>der</strong>n:<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gesundheit von Erzieher<strong>in</strong>nen und<br />
Erziehern, Lebenskompetenzför<strong>der</strong>ung, Sprachför<strong>der</strong>ung,<br />
Ernährung, Bewegung, Mundgesundheit<br />
und Impfschutz.<br />
Partner s<strong>in</strong>d neben öffentlichen Institutionen des<br />
Landes und <strong>der</strong> Kommunen auch Unfallversicherungsträger,<br />
Wohlfahrtsverbände, wissenschaftliche<br />
E<strong>in</strong>richtungen und freie Träger sowie Verbände<br />
aus den Bereichen Bildung und Gesundheit.<br />
Über die landesweite Struktur des Gesundheitsziels<br />
„Gesund aufwachsen“ werden die Maßnahmen<br />
gebündelt und Synergien genutzt. So entstanden<br />
beispielsweise Veröffentlichungen, Fortbildungs-<br />
und Fachveranstaltungen und Programme<br />
zur Gesundheitsför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus wurden wissenschaftliche Studien<br />
erstellt, <strong>der</strong>en Ergebnisse Grundlagen für die<br />
entwickelten Materialien und Programme bieten.<br />
Im Vortrag werden Struktur, <strong>Arbeit</strong>sweise und<br />
konkrete Projekte des Gesundheitsziels vorgestellt<br />
und die guten Erfahrungen wie auch beson<strong>der</strong>en<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen diskutiert.<br />
Plenum C<br />
<strong>BGW</strong> gesu.per für Mitarbeitende <strong>der</strong> psychosozialen Beratung – e<strong>in</strong> Fallbeispiel<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Doris Venzke,<br />
Bernd Schlan<strong>der</strong>er<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familien-,<br />
Sucht- o<strong>der</strong> Schuldnerberatung benötigen<br />
e<strong>in</strong>e hohe psychische Wi<strong>der</strong>standskraft, um<br />
ihren Klienten helfen zu können, ohne sich selbst<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong>en Schicksale zu verstricken. Es erfor<strong>der</strong>t<br />
<strong>in</strong>nere Stärke, nicht am Leid an<strong>der</strong>er zu zerbrechen<br />
und sich im beruflichen Handeln noch wohlzufühlen.<br />
Se<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n für Humor zu bewahren, wenn<br />
es an<strong>der</strong>en schlecht geht. Und man muss auch mal<br />
we<strong>in</strong>en können, ohne auf Dauer handlungsunfähig<br />
zu se<strong>in</strong>. Wenn man als Helfer an se<strong>in</strong>e Grenze<br />
kommt, sollte man <strong>in</strong> Krisen selbst um Hilfe bitten<br />
und diese annehmen können.<br />
Häufig ist es notwendig, dass verschiedene Fachberatungen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fall tätig s<strong>in</strong>d. In dieser, teilweise<br />
multiprofessionellen, Kooperation steckt<br />
Konfliktpotenzial, mit dem die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter umgehen müssen.<br />
Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund hat sich <strong>der</strong> Evangelische<br />
Diakonieverband Calw im Jahr 2011 auf den Weg<br />
gemacht, se<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
präventiv zu unterstützen. Dazu wurde das Angebot<br />
„<strong>BGW</strong> gesu.per – Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
durch Personalentwicklung“ genutzt.<br />
In diesem Vortrag berichten Doris Venzke und<br />
Bernd Schlan<strong>der</strong>er (Geschäftsführer), wie das<br />
bedarfsorientierte Schulungskonzept zur Stärkung<br />
personeller Ressourcen entwickelt wurde<br />
und welche Sem<strong>in</strong>are umgesetzt wurden. Außerdem<br />
werden die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
erfahren, wie die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
das Ergebnis bewerten.<br />
28 Plenum C: Von an<strong>der</strong>en lernen – Impulse aus <strong>der</strong> Praxis
Gesunde Beschäftigte – e<strong>in</strong> Modell für kle<strong>in</strong>ere Kitas / Kitas <strong>in</strong> Trägerschaft<br />
Plenum C<br />
Erzieher<strong>in</strong>nen und Erzieher s<strong>in</strong>d vielfältigen <strong>Arbeit</strong>sbelastungen<br />
ausgesetzt: Stress und Beanspruchungen<br />
entstehen durch Lärm, zunehmende<br />
Komplexität, hohe <strong>Arbeit</strong>sdichte sowie Konflikte<br />
im sozialen <strong>Arbeit</strong>sumfeld. Die Kita-Leitung ist<br />
häufig beson<strong>der</strong>s betroffen – unter an<strong>der</strong>em bereitet<br />
die Berufsausbildung oft nur unzureichend<br />
auf Führungstätigkeiten vor. Längst ist auch <strong>der</strong><br />
Fachkräftemangel bei den Kitas angekommen.<br />
Umso wichtiger ist es, die Gesun<strong>der</strong>haltung <strong>der</strong><br />
Beschäftigten systematisch zu entwickeln. Doch<br />
was ist <strong>der</strong> richtige Weg, e<strong>in</strong> Gesundheitsmanagement<br />
e<strong>in</strong>zuführen?<br />
Die <strong>BGW</strong> hat e<strong>in</strong> Beratungs- und Qualifizierungsprogramm<br />
entwickelt, das sich optimal <strong>in</strong> den <strong>Arbeit</strong>salltag<br />
kle<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong>tegrieren lässt.<br />
Genauso geeignet ist es für Träger, die mittels koord<strong>in</strong>ieren<strong>der</strong><br />
Stelle flächendeckend für viele E<strong>in</strong>richtungen<br />
nach dem Programm arbeiten – dabei<br />
entsteht zusätzlich e<strong>in</strong>e Kultur <strong>der</strong> Offenheit. Die<br />
konsequente Umsetzung von Gesundheits- und<br />
Qualitätszirkeln setzt e<strong>in</strong>en Prozess <strong>in</strong> Gang, <strong>der</strong><br />
die Mitarbeitenden beteiligt und sie dabei unterstützt,<br />
ihre Gesundheit selbst positiv zu bee<strong>in</strong>flussen.<br />
Die Referenten stellen die E<strong>in</strong>führung des Gesundheitsmanagements<br />
am Beispiel e<strong>in</strong>es Trägers von<br />
Kitas vor und berichten aus e<strong>in</strong>em Modellprojekt.<br />
E<strong>in</strong>e Vertiefung erfolgt im Workshop WS D10 „Gesunde<br />
Beschäftigte, gesunde Kita – e<strong>in</strong> Modellprojekt<br />
<strong>der</strong> <strong>BGW</strong>“.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Matthias Wilhelm,<br />
Andrea Beese<br />
Bitte beachten Sie<br />
auch den Workshop<br />
WS D10.<br />
»Erfolgreiches betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
be<strong>in</strong>haltet immer Organisations- sowie Personalentwicklung.<br />
Die zentrale Rolle spielt hierbei die<br />
Führung mit ihrer Bereitschaft zu Verän<strong>der</strong>ungen<br />
und dem Mut, auch „Unbequemes“ anzugehen!«<br />
Doris Venzke<br />
Diplom-Sportökonom<strong>in</strong>,<br />
Venzke – Beratung & Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />
Wörth am Rhe<strong>in</strong><br />
Plenum C: Von an<strong>der</strong>en lernen – Impulse aus <strong>der</strong> Praxis<br />
29
Plenum D<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Plenum D<br />
Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung mit dem „Lifeperformer“<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Dr. Bett<strong>in</strong>a Fieber<br />
Die Fehlzeitenrate im sozialen und pädagogischen<br />
Bereich steigt, die Dunkelziffer des Präsentismus,<br />
also von Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern, die<br />
lediglich anwesend s<strong>in</strong>d, wird alarmierend hoch<br />
geschätzt. Die Verantwortlichen müssen handeln:<br />
Je früher e<strong>in</strong>e Burn-out-Gefährdung erkannt wird,<br />
desto besser kann die E<strong>in</strong>richtung geme<strong>in</strong>sam mit<br />
dem betreffenden Mitarbeiter gegensteuern. Hier<br />
ist e<strong>in</strong>e strukturierte betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
gefragt. In diesem Vortrag stellt Dr.<br />
Bett<strong>in</strong>a Fieber e<strong>in</strong> solches Präventionswerkzeug<br />
vor: den „Lifeperformer“.<br />
Bei dieser Methode werden verschiedene Faktoren<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sogenannten Lebensrad dargestellt.<br />
Das Lebensrad lässt Rückschlüsse auf die gesundheitliche<br />
und psychische Verfassung <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter zu, noch bevor<br />
gesundheitliche Probleme die <strong>Arbeit</strong> bee<strong>in</strong>trächtigen.<br />
Die Referent<strong>in</strong> gibt e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das<br />
Konzept <strong>der</strong> Prävention, Früherkennung, Intervention<br />
und Re<strong>in</strong>tegration. E<strong>in</strong> wichtiges Element des<br />
Lifeperformers ist das Coach<strong>in</strong>g <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter, das sich am Lebensrad<br />
orientiert. Es macht jedem E<strong>in</strong>zelnen bewusst,<br />
was er selbst für se<strong>in</strong>e psychische und physische<br />
Gesundheit tun sollte.<br />
Plenum D<br />
Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> Kitas durch <strong>in</strong>tegriertes Gesundheitsmanagement<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Susanne M. Nagel-<br />
Pr<strong>in</strong>z, Prof. Dr. Peter<br />
Paulus<br />
Kita-Management ist e<strong>in</strong>e komplexe Aufgabe, zu<br />
<strong>der</strong> auch das gesundheitliche Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>der</strong><br />
Betreuer und <strong>der</strong> Betreuten gehört: Gute Gesundheit<br />
unterstützt erfolgreiche <strong>Arbeit</strong>, erfolgreiche<br />
<strong>Arbeit</strong> unterstützt gute Gesundheit. Gleiches gilt<br />
für die Gesundheit <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> sowie Lernen und<br />
Entwicklung.<br />
Trotz dieses Wissens s<strong>in</strong>d Kenntnisse <strong>der</strong> Prävention<br />
und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung bis heute nur selten<br />
systematisch <strong>in</strong> die Organisation von Kitas<br />
<strong>in</strong>tegriert. Bisher fehlten entsprechende Modelle.<br />
Zudem haben sich Aufgaben <strong>der</strong> pädagogischen<br />
Qualitätsentwicklung sowie <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />
Mitarbeitergesundheit <strong>in</strong> Kitas unabhängig vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
entwickelt. Häufig werden Parallelstrukturen<br />
geschaffen, die nicht mit <strong>der</strong> Steuerungslogik<br />
von Kitas kompatibel s<strong>in</strong>d.<br />
Gefragt s<strong>in</strong>d also <strong>in</strong>tegrierte Organisationsentwicklungskonzepte.<br />
E<strong>in</strong> solches Programm wird<br />
<strong>in</strong> diesem Vortrag vorgestellt. „K!GG: Kita Gut &<br />
Gesund“ wurde als Modellprojekt vom Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Institut für frühk<strong>in</strong>dliche Bildung<br />
und Entwicklung (nifbe) geför<strong>der</strong>t. Es verknüpft<br />
systematisch die pädagogische Qualitätsentwicklung<br />
mit <strong>der</strong> Gesundheit des Personals und<br />
<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />
30 Plenum D: Betriebliches Gesundheitsmanagement
E<strong>in</strong>führung von bGM <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />
Plenum D<br />
Das Haus Marienthal ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> ältesten und<br />
renommiertesten Jugendhilfee<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong><br />
Bayern mit circa 160 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern.<br />
Auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er 160-jährigen Tradition<br />
und mit <strong>der</strong> Flexibilität, sich immer wie<strong>der</strong> neuen<br />
Aufgaben zu stellen, hat sich e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne K<strong>in</strong><strong>der</strong>-,<br />
Jugend- und Familienhilfee<strong>in</strong>richtung entwickelt,<br />
die ihre Angebote an den gesellschaftlichen<br />
Erfor<strong>der</strong>nissen orientiert.<br />
So s<strong>in</strong>d soziale E<strong>in</strong>richtungen gut beraten, sich mit<br />
e<strong>in</strong>em mo<strong>der</strong>nen <strong>Arbeit</strong>sschutzverständnis zu<br />
präsentieren, das über den technischen <strong>Arbeit</strong>sschutz<br />
h<strong>in</strong>ausgeht. In diesem Vortrag werden<br />
Entwicklung und Elemente des betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements (bGM) exemplarisch<br />
am Haus Marienthal dargestellt, das hier bereits<br />
e<strong>in</strong>en hohen Standard erreicht hat.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Claudia Rausch-Michl<br />
Die aktuellen Herausfor<strong>der</strong>ungen spürt man auch<br />
hier: Es werden zunehmend schwierige <strong>Arbeit</strong>szeiten<br />
gefor<strong>der</strong>t; die Klientel ist herausfor<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />
geworden. Generell gelten die psychischen Belastungsfaktoren<br />
im sozialen Bereich als beson<strong>der</strong>s<br />
hoch. Auch macht sich <strong>der</strong> demografische Wandel<br />
allmählich bei <strong>der</strong> Rekrutierung von <strong>Arbeit</strong>skräften<br />
bemerkbar.<br />
„Wie gut, dass Sie bei uns arbeiten“ – Fehlzeiten reduzieren<br />
Plenum D<br />
Welchen E<strong>in</strong>fluss haben Führungskräfte auf die<br />
Anwesenheitsquote ihres Teams? Sie s<strong>in</strong>d zwar<br />
nicht <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zige Faktor, <strong>der</strong> über den Krankenstand<br />
ihrer Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter entscheidet<br />
– aber e<strong>in</strong> wesentlicher.<br />
Um wichtige H<strong>in</strong>tergründe zum Thema Fehlzeiten<br />
geht es <strong>in</strong> diesem Vortrag. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer erfahren, wie sie die Anwesenheit <strong>in</strong><br />
ihrem Team verbessern und was sie bei häufiger<br />
krankheitsbed<strong>in</strong>gter Abwesenheit tun können.<br />
Referent<strong>in</strong> Antje Trapp möchte Leitungskräfte für<br />
die positive Wirkung e<strong>in</strong>er gesunden Mitarbeiterführung<br />
sensibilisieren. Dazu müssen Verantwortliche<br />
zunächst e<strong>in</strong>mal die „Bettkanten-Entscheidung“<br />
verstehen und die Fehlzeiten-Problematik<br />
ernst nehmen.<br />
Während und nach <strong>der</strong> Abwesenheit ist es wichtig,<br />
zu kranken Mitarbeitern Kontakt zu halten beziehungsweise<br />
Rückkehrer wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>zuglie<strong>der</strong>n. Hier<br />
erfüllen Willkommensgespräche bedeutende<br />
Funktionen. Sie schaffen e<strong>in</strong>en Rahmen, <strong>in</strong> dem<br />
sich mögliche arbeitsbed<strong>in</strong>gte Ursachen für das<br />
Fehlen erkennen lassen. Mittels e<strong>in</strong>er kurzen<br />
Zusammenfassung, was <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zwischenzeit passiert<br />
ist, erleichtern sie die Re<strong>in</strong>tegration. All dies<br />
zeigt das Interesse <strong>der</strong> Führungskraft an <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> dem Mitarbeiter und vermittelt<br />
glaubwürdig, dass sie im Team geschätzt werden.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Antje Trapp<br />
Plenum D: Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
31
Plenum E<br />
Gesunde <strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen<br />
Plenum E<br />
Mit gesundem Rückgrat haben Sie e<strong>in</strong>en guten Stand im Zwergenland<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Ilka Graupner<br />
Bitte beachten Sie<br />
auch den Workshop<br />
WS F2.<br />
Hocken, knien, herunterbeugen und immer wie<strong>der</strong><br />
heben, um zu wickeln: Wer kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong> betreut,<br />
weiß am Abend, was er getan hat. Umso wichtiger<br />
ist es, dass man sich den <strong>Arbeit</strong>salltag so rückengerecht<br />
wie möglich e<strong>in</strong>richtet. In ihrem Vortrag<br />
gibt Ilka Graupner zahlreiche Tipps, wie Erziehende<br />
und K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesmütter beziehungsweise<br />
-väter körperliche Belastungen reduzieren und<br />
Rückenbeschwerden vorbeugen können. Diese<br />
Ideen lassen sich häufig ohne viel Aufwand <strong>in</strong> die<br />
Praxis umsetzen.<br />
die anstrengenden Tätigkeiten auf das ganze Team.<br />
Die Referent<strong>in</strong> zeigt beispielhaft, wie Bewegungen<br />
verän<strong>der</strong>t werden können, damit Gelenke und<br />
Rücken ergonomisch belastet werden. Mit den<br />
richtigen Lösungen werden Belastungen reduziert<br />
und so wird auch das <strong>Arbeit</strong>en angenehmer.<br />
Weitere Informationen zum Thema und viele Praxistipps<br />
bietet <strong>der</strong> Workshop WS F2 „<strong>Arbeit</strong>shöhe<br />
Zwergenland: Rückengerecht arbeiten mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n“.<br />
Geeignete Maßnahmen setzen auf allen Ebenen<br />
des <strong>Arbeit</strong>sschutzes an. Nach dem T-O-P-Pr<strong>in</strong>zip<br />
werden technische, organisatorische und persönliche<br />
Lösungen zur Reduktion <strong>der</strong> Belastungen<br />
vorgestellt. Ergonomische Möbel helfen zum Beispiel,<br />
das Heben auf den Wickeltisch zu vermeiden.<br />
E<strong>in</strong>e durchdachte <strong>Arbeit</strong>sorganisation verteilt<br />
Plenum E<br />
Vorbeugen statt anstecken: Infektionskrankheiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Dr. Anne-Maren<br />
Marxen<br />
Wenn Mumps, W<strong>in</strong>dpocken & Co. die Runde machen,<br />
trifft es beson<strong>der</strong>s häufig die Kle<strong>in</strong>en. Was<br />
sich Kita-Betreuer<strong>in</strong>nen und -Betreuer oft nicht<br />
bewusst machen: Auch Erwachsene können die<br />
klassischen „K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankheiten“ bekommen. Gegen<br />
viele davon kann man sich impfen lassen.<br />
Deshalb sollte je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Impfpass haben, <strong>der</strong><br />
über alle Schutzimpfungen Auskunft gibt – lassen<br />
Sie sich von Ihrem Betriebsarzt beraten.<br />
Um Zeckenbisse und das damit verbundene Risiko<br />
e<strong>in</strong>er Ansteckung mit <strong>der</strong> FSME und Borreliose<br />
geht es im zweiten Teil des Vortrags. Das Thema<br />
betrifft nicht nur Waldk<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, son<strong>der</strong>n alle<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendgruppen, die auch draußen<br />
aktiv s<strong>in</strong>d. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
erfahren, wie man e<strong>in</strong>e Zecke richtig entfernt und<br />
was man darüber h<strong>in</strong>aus tun kann, damit ke<strong>in</strong>e<br />
Krankheitserreger übertragen werden.<br />
Wer mehr über die typischen Infektionskrankheiten<br />
wissen möchte, ist <strong>in</strong> diesem Vortrag richtig.<br />
Die Referent<strong>in</strong> gibt praktische Ratschläge, wie sich<br />
das Ansteckungsrisiko und die Ausbreitung von<br />
Infektionen mit e<strong>in</strong>fachen Hygienemaßnahmen<br />
e<strong>in</strong>schränken o<strong>der</strong> sogar verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n lässt.<br />
E<strong>in</strong> Tipp vorab: Zeckenbisse sollten immer im Verbandbuch<br />
dokumentiert werden!<br />
32 Plenum E: Gesunde <strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen
Lärmbelastung an Schulen: Muss das se<strong>in</strong>?<br />
Plenum E<br />
In mehreren Schulen im Lahn-Dill-Kreis wurden<br />
Messungen <strong>der</strong> Lärmpegel durchgeführt. In Mensa,<br />
Turnhalle und auf den Fluren erreichte <strong>der</strong> Lärm<br />
Spitzenpegel bis 100 dB(A). Das entspricht etwa<br />
e<strong>in</strong>er Motorsäge o<strong>der</strong> dem Hörerlebnis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Diskothek, wenn man sich <strong>in</strong> die Nähe <strong>der</strong> Lautsprecher<br />
stellt.<br />
Möglichkeiten auf, wie Unterricht leiser und<br />
erfolgreicher werden kann. Thema werden auch<br />
die Probleme „Nachhall“, „Störgeräusch-Hören“<br />
und „Hyperakusis“ se<strong>in</strong>. Sie s<strong>in</strong>d im Schulbereich<br />
noch nicht genügend bekannt und werden von<br />
den Verantwortlichen <strong>in</strong> ihrer Auswirkung auf die<br />
Gesundheit noch nicht ausreichend gewürdigt.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Dr. Jörg Silberzahn<br />
Neben <strong>der</strong> Raumgestaltung ist die Lärm<strong>in</strong>tensität<br />
vom Unterrichtsfach und <strong>der</strong> Klassenstruktur abhängig.<br />
Auch zeigte sich, dass <strong>in</strong>dividuelle Maßnahmen<br />
die Lärmbelastung reduzieren und den<br />
Unterricht h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Lernleistung positiv<br />
bee<strong>in</strong>flussen können.<br />
Im Vortrag werden die Ergebnisse vorgestellt und<br />
die Relevanz für e<strong>in</strong>zelne Schulräume aufgezeigt.<br />
Dr. Jörg Silberzahn erläutert die baulichen und<br />
personenbezogenen „Lärmproduzenten“ und zeigt<br />
Der Vortrag richtet sich an alle im Schulbereich<br />
Tätigen, aber auch an <strong>Arbeit</strong>s- und Sozialmediz<strong>in</strong>er<br />
sowie K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendärzte. Erkrankungen<br />
wie Lärmschäden und Hyperakusis werden <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Zukunft zunehmen und für die Solidargeme<strong>in</strong>schaft<br />
Kosten erzeugen. Lärmprävention <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Schule ist daher e<strong>in</strong>e wichtige Aufgabe.<br />
Hautschutz und Händehygiene <strong>in</strong> pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen<br />
Plenum E<br />
Die Hände s<strong>in</strong>d das wichtigste <strong>Arbeit</strong>swerkzeug –<br />
auch für Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />
und pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen.<br />
Gesunde Hände sollten deshalb grundlegendes<br />
Ziel des <strong>Gesundheitsschutz</strong>es se<strong>in</strong>.<br />
Wie sagt <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>reim: „Vor und nach dem Essen<br />
Händewaschen nicht vergessen“? So e<strong>in</strong>fach<br />
ist es lei<strong>der</strong> nicht. Kompliziert muss es aber auch<br />
nicht se<strong>in</strong>: Wann und was jede und je<strong>der</strong> für e<strong>in</strong>e<br />
rundum hygienisch geschützte Haut tun kann,<br />
das beschreiben kurz und übersichtlich die Hautschutz-<br />
und Händehygienepläne <strong>der</strong> <strong>BGW</strong>. Die im<br />
Betrieb verwendeten Hautschutz- und Pflegepräparate<br />
müssen nur noch <strong>in</strong> den Plan e<strong>in</strong>getragen<br />
werden.<br />
In ihrem Vortrag erläutert Alexandra Morch-<br />
Rö<strong>der</strong> die Bedeutung von Hautschutz und Händehygiene<br />
<strong>in</strong> pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen und veranschaulicht<br />
an praxisnahen Beispielen den Aufbau<br />
des Plans. Wer diese Tipps zum Hautschutz,<br />
zur Auswahl von Handschuhen sowie zur Des<strong>in</strong>fektion,<br />
Re<strong>in</strong>igung und Pflege <strong>der</strong> Hände befolgt,<br />
erfüllt auch die hygienischen Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Außerdem stellt die Referent<strong>in</strong> das ABC des Lichtschutzes<br />
vor. Diese Sonnenschutzmaßnahmen<br />
von A = Ausweichen über B = Bekleiden bis C =<br />
Cremen lassen sich e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> den <strong>Arbeit</strong>salltag<br />
<strong>in</strong>tegrieren.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Alexandra Morch-<br />
Rö<strong>der</strong><br />
Plenum E: Gesunde <strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen<br />
33
Plenum F<br />
Ich für mich<br />
Plenum F<br />
„NEW BORN statt BURN OUT“ – Techniken für Power & Gelassenheit<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Ilona Strohsche<strong>in</strong><br />
Bitte beachten Sie<br />
auch den Workshop<br />
WS D2.<br />
Heute schon mal tief durchgeatmet? Gut wäre das,<br />
denn <strong>in</strong>nere Unruhe und das Nicht-abschalten-<br />
Können s<strong>in</strong>d oft genug Sauerstoff- und Bewegungsmangel.<br />
Hält dieser Zustand über längere Zeit an,<br />
fühlen wir uns ausgebrannt.<br />
In diesem Vortrag erklärt Empowerment-Coach<br />
Ilona Strohsche<strong>in</strong>, wie das Gedankenkarussell<br />
durch bewusste tiefe Atmung <strong>in</strong> kürzester Zeit gestoppt<br />
werden kann. Die vorgestellten Methoden<br />
können ohne zusätzlichen Zeitaufwand sofort im<br />
Alltag umgesetzt werden. Regelmäßig angewendet,<br />
lässt sich so e<strong>in</strong> schier unerschöpfliches Potenzial<br />
an Power und Gelassenheit freilegen, das<br />
auf das berufliche wie auch das private Umfeld<br />
ausstrahlt. „NEW BORN statt BURN OUT“ basiert<br />
auf <strong>der</strong> Erkenntnis, dass je<strong>der</strong> Mensch über diese<br />
Energie-Ressource verfügt, sie umfassend und<br />
zunehmend autonom nutzen kann.<br />
Ergänzende Übungen zur Stärkung <strong>der</strong> Mitte und<br />
<strong>der</strong> Konzentrationsfähigkeit werden <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
auch im Workshop WS D2 zum gleichen<br />
Thema vorgestellt.<br />
Plenum F<br />
Die Stimme im pädagogischen Beruf: Risiken, Chancen, Prävention<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Angelika Meyer,<br />
Michaela Beyer<br />
Lei<strong>der</strong> kommt die wichtige und gesundheitsför<strong>der</strong>nde<br />
Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Stimme <strong>in</strong><br />
den meisten Ausbildungen nicht vor. Sprecherzieher<strong>in</strong><br />
Angelika Meyer und Logopäd<strong>in</strong> Michaela<br />
Beyer bieten deshalb seit 2008 Stimm-Workshops<br />
an. Lehrer, Erzieher und Referendare lernen dort,<br />
Bee<strong>in</strong>trächtigungen und Störungen <strong>der</strong> Stimme<br />
zu vermeiden und zu reduzieren.<br />
man e<strong>in</strong>en Facharzt aufsuchen sollte. Abschließend<br />
bekommen die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
H<strong>in</strong>weise, wie sie ihre Stimme im Alltag<br />
und bei Erkältungen schonen können. E<strong>in</strong> Erfahrungsaustausch<br />
ist ebenso vorgesehen wie kurze<br />
praktische Übungen.<br />
In ihrem Vortrag möchten die Dozent<strong>in</strong>nen auf<br />
die Risiken e<strong>in</strong>er Stimmstörung h<strong>in</strong>weisen, Wege<br />
aus <strong>der</strong> Stimmstörung aufzeigen und Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Prävention vorstellen. Ausführlich gehen<br />
sie auf neueste wissenschaftliche Untersuchungen<br />
zu Risikofaktoren für Stimmstörungen e<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Physiologie und Anatomie<br />
<strong>der</strong> Stimme klärt die Fragen, wie es zu e<strong>in</strong>er kranken<br />
Stimme kommen kann, an welchen Symptomen<br />
man e<strong>in</strong>e Stimmstörung erkennt und wann<br />
34 Plenum F: Ich für mich
Burn on!<br />
Das Leben ist Wandel und Verän<strong>der</strong>ung. Es verlangt<br />
von uns immer wie<strong>der</strong> neue und kreative<br />
Problemlösungen. Beispielsweise, um Überlastungs-<br />
und Überfor<strong>der</strong>ungssituationen vorzubeugen,<br />
die uns an Grenzen führen. Wenn wir unsere<br />
<strong>in</strong>dividuellen Lebens- und <strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen<br />
betrachten, lassen sich <strong>in</strong>dividuelle Strukturen<br />
erkennen, die e<strong>in</strong> „Ausbrennen“ för<strong>der</strong>n können.<br />
Häufig s<strong>in</strong>d fehlende persönliche Orientierung<br />
und e<strong>in</strong> Mangel an Stressbewältigungsmechanismen<br />
Ursache dieser Überfor<strong>der</strong>ung.<br />
Aber welchen Erwartungen muss ich wirklich gerecht<br />
werden? Welche Anfor<strong>der</strong>ungen s<strong>in</strong>d realistisch?<br />
Um die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu<br />
erweitern, bedarf es zunächst e<strong>in</strong>er Analyse <strong>der</strong><br />
persönlichen und beruflichen Stresssituationen.<br />
Auf dieser Basis lässt sich realistisch planen. Wir<br />
können Perspektiven entwickeln, die neue Chancen<br />
eröffnen, langfristig munter, erfolgreich und<br />
gesund zu bleiben.<br />
In diesem Vortrag erhalten die Teilnehmenden<br />
Anregungen, wie sie entspannter arbeiten, sich<br />
weniger gestresst fühlen und ihre positive Energie<br />
aktivieren. Wie man es schafft, sich auf das<br />
zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Und<br />
dabei achtsam mit se<strong>in</strong>en mentalen, körperlichen<br />
und emotionalen Energien umgeht. Das verschafft<br />
e<strong>in</strong> Plus an Selbstwirksamkeit, mit dem<br />
je<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Ziele fantasievoll und positiv erreichen<br />
kann.<br />
Plenum F<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Frank Stöckler<br />
Balance: Dem Tag mehr Leben geben<br />
Work-Life-Balance bedeutet nicht e<strong>in</strong>fach nur,<br />
se<strong>in</strong>en Tag „gerecht“ zwischen <strong>Arbeit</strong> und Privatleben<br />
aufzuteilen. Vielmehr geht es darum, e<strong>in</strong><br />
Gleichgewicht zwischen <strong>Arbeit</strong>, Gesundheit, Beziehungen<br />
und eigenen Werten zu schaffen.<br />
E<strong>in</strong> Spruch besagt: „Wir können dem Leben nicht<br />
mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.“ Es<br />
geht also nicht um die Frage, wie man noch mehr<br />
<strong>in</strong> weniger Zeit erledigen kann. Alexandra Bruckschen<br />
will <strong>in</strong> ihrem Vortrag dazu animieren, sich<br />
bewusst zu machen, was wirklich zählt. Wer <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>em Leben aktiv die Regie führt, <strong>der</strong> erkennt,<br />
wie viele Variablen je<strong>der</strong> selbst bee<strong>in</strong>flussen und<br />
somit neu gestalten kann.<br />
Was macht das Leben eigentlich lebenswert? Es<br />
ist wichtig, sich auch private und nicht nur berufliche<br />
Ziele zu setzen. Wer se<strong>in</strong>e Ziele und Prioritäten<br />
klar vor Augen hat, erfährt <strong>in</strong> dem Vortrag,<br />
wie er se<strong>in</strong>e Ressourcen aktivieren und sich<br />
durch e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> die Zukunft motivieren kann.<br />
Die Stichworte lauten Selbstbestimmung und<br />
Handlungsspielräume nutzen. Das macht zufrieden.<br />
Und wer zufrieden ist, wird ganz nebenbei<br />
auch leistungsfähiger.<br />
Plenum F<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Alexandra Bruckschen<br />
Plenum F: Ich für mich<br />
35
Die Workshops<br />
Inhalte – Informationen – Details<br />
Die Workshops<br />
37
Die Workshops<br />
WS A1 und WS A2<br />
WS A1<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Jutta Heilmann<br />
Die Haltung macht den Unterschied<br />
Es ist bei Vorgesetzten und im Team gleichermaßen<br />
gefürchtet und kann sogar ansteckend se<strong>in</strong>:<br />
das Burn-out-Syndrom. Die beste Mediz<strong>in</strong> dagegen<br />
heißt Vorbeugen, und zwar <strong>in</strong>dem gesunde<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen geschaffen werden.<br />
Dieser Workshop richtet sich an Fachkräfte <strong>in</strong> Leitungspositionen,<br />
die sich mit <strong>der</strong> Burn-out-Thematik<br />
<strong>in</strong> ihrer Organisationse<strong>in</strong>heit ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen<br />
wollen. Dazu soll zunächst analysiert werden,<br />
was das „Ausbrennen“ des Teams befeuert.<br />
Die Schlüsselrolle bei <strong>der</strong> Burn-out-Prävention<br />
kommt <strong>der</strong> Leitung zu, deshalb stehen <strong>der</strong>en Haltung<br />
und Handlungsmöglichkeiten im Fokus <strong>der</strong><br />
Veranstaltung.<br />
Jutta Heilmann leitet seit vielen Jahren e<strong>in</strong> För<strong>der</strong>zentrum<br />
für K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen. Aus<br />
ihrer Praxis br<strong>in</strong>gt sie Fallbeispiele mit, aber auch<br />
die Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
s<strong>in</strong>d willkommen. Geme<strong>in</strong>sam werden<br />
Wert- und Zielvorstellungen h<strong>in</strong>terfragt und Perspektiven<br />
erarbeitet: Welche Strukturen unterstützen<br />
das Team, welche Aspekte stärken die Handlungsfähigkeit<br />
am <strong>Arbeit</strong>splatz? Je<strong>der</strong> wird Ideen<br />
zu eigenen Konzepten mit nach Hause nehmen,<br />
die psychischen Belastungen entgegenwirken.<br />
WS A2<br />
Tatkraft und Lebensfreude statt Stress und Frust<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Josef Lutz<br />
Wer bewusst mit Stress umzugehen weiß, f<strong>in</strong>det<br />
zu <strong>in</strong>nerer Ruhe und Gelassenheit. Das ist die<br />
richtige Umgebung für längst vergessen geglaubte<br />
Stärken: Tatkraft und Lebensfreude kommen hier<br />
ganz von selbst zum Vorsche<strong>in</strong>.<br />
In angenehmer Atmosphäre möchte dieser Workshop<br />
Gelegenheit geben, Stress auslösende Faktoren<br />
und den persönlichen Umgang damit aus<br />
bioenergetischer Sicht kennenzulernen. Die Bioenergetik<br />
verfolgt e<strong>in</strong>en körperorientiert-tiefenpsychologischen<br />
Ansatz. Sie geht davon aus, dass<br />
sich seelische Vorgänge <strong>in</strong> körperlichen Analogien<br />
wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />
schließend im Gespräch mit <strong>der</strong> Gruppe vertieft.<br />
Geme<strong>in</strong>sam werden Strategien für e<strong>in</strong>en neuen,<br />
konstruktiven Umgang mit Belastungen entwickelt.<br />
Die angebotenen Übungen können im Alltag<br />
beliebig angewendet werden – alle<strong>in</strong> o<strong>der</strong> mit<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen.<br />
Bitte bequeme Kleidung und Schreibzeug mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
Zunächst werden die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
durch bioenergetische Körper- und Atemübungen<br />
nachspüren, wie sie sich <strong>in</strong> Stresssituationen<br />
verhalten. Diese Erfahrungen werden an-<br />
38 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS A1 und WS A2
WS A3 und WS A4<br />
Gesund bleiben zwischen fachlichem Anspruch und täglichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
WS A3<br />
Was läuft eigentlich schief, dass die <strong>Arbeit</strong> so viele<br />
Menschen – <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auch im (sozial-)pädagogischen<br />
Bereich – krank macht? Offensichtlich<br />
stecken (sozial-)pädagogische Fachkräfte allzu<br />
häufig <strong>in</strong> zwei Paar Schuhen: Auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Seite<br />
gibt es fachliche Ansprüche, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Seite die tägliche Praxis. Dazwischen liegt e<strong>in</strong>e<br />
große Diskrepanz, wie e<strong>in</strong>e aktuelle Studie zu<br />
den <strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> sozialen <strong>Arbeit</strong><br />
zeigt. Häufig wird nun erst recht versucht, dieses<br />
Missverhältnis durch überhöhtes Engagement<br />
auszugleichen. Dass solche wi<strong>der</strong>sprüchlichen<br />
<strong>Arbeit</strong>sstrategien <strong>in</strong> gesundheitlichen Problemen<br />
resultieren, kann kaum verwun<strong>der</strong>n.<br />
Die Studie zeigt weiter, dass es geme<strong>in</strong>h<strong>in</strong> <strong>in</strong> den<br />
E<strong>in</strong>richtungen an Ansätzen und Voraussetzungen<br />
fehlt, die Fachkräfte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gesundheitsbewussteren<br />
Umgang mit ihrer <strong>Arbeit</strong>ssituation zu<br />
unterstützen. Vorhandene Supervisionsangebote<br />
sche<strong>in</strong>en die Probleme nicht zu lösen. Oft genug<br />
bef<strong>in</strong>den sich die Vorgesetzten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ähnlichen<br />
Dilemma und können so ihrer Leitungsfunktion,<br />
<strong>der</strong> aktiven Gestaltung e<strong>in</strong>er gesundheitsför<strong>der</strong>lichen<br />
<strong>Arbeit</strong>sumgebung, kaum gerecht<br />
werden.<br />
Die zentralen Ergebnisse <strong>der</strong> Auswertung sowie<br />
Lösungsansätze für e<strong>in</strong>en gesundheitsbewussteren<br />
Umgang mit <strong>Arbeit</strong>ssituationen werden im<br />
Workshop vorgestellt. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen, mitzudiskutieren, ihre<br />
Erfahrungen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen und ihre eigene Situation<br />
zu reflektieren.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Mart<strong>in</strong><br />
Stummbaum<br />
„Stell Dir vor, jemand sagt was, und e<strong>in</strong>er hört zu!“<br />
WS A4<br />
Überall dort, wo sich Menschen begegnen, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
sprechen, kann es zu Missverständnissen<br />
o<strong>der</strong> Konflikten kommen. Werden diese nicht gelöst,<br />
entsteht Wut, Angst, Frustration. Solcher Ärger<br />
kann e<strong>in</strong>en krank machen – im wahrsten S<strong>in</strong>n<br />
des Wortes.<br />
Das Konzept <strong>der</strong> Gewaltfreien Kommunikation<br />
(GFK) nach Marshall Rosenberg zielt darauf ab,<br />
den Kommunikationsfluss aufrechtzuerhalten:<br />
Wertschätzend stellen wir die Gefühle und Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> Gesprächspartner <strong>in</strong> den Vor<strong>der</strong>grund. Ob<br />
im Beruf o<strong>der</strong> privat – mit dieser Haltung können<br />
wir unser eigenes Anliegen wie auch das des Gegenübers<br />
im Blick behalten und dabei auf negative<br />
Bewertungen <strong>der</strong> Person o<strong>der</strong> ihres Verhaltens<br />
verzichten. Die Sprache <strong>der</strong> GFK macht es möglich,<br />
Respekt und Achtung zu empf<strong>in</strong>den, auch wenn<br />
wir mit dem Verhalten e<strong>in</strong>es an<strong>der</strong>en nicht e<strong>in</strong>verstanden<br />
s<strong>in</strong>d. So lassen sich e<strong>in</strong>vernehmlich faire<br />
Lösungen ohne Sieger und Verlierer f<strong>in</strong>den.<br />
In diesem Workshop werden die Grundlagen <strong>der</strong><br />
Methode vermittelt. Bestimmte Sprachmuster<br />
werden geübt, die die Aufmerksamkeit auf die<br />
zwischenmenschliche Beziehung richten. E<strong>in</strong>e<br />
gute Basis, um <strong>in</strong> Kontakt zu bleiben und Konflikte<br />
kreativ und konstruktiv zu lösen. Anhand von<br />
Praxisbeispielen wird die verb<strong>in</strong>dende Kraft <strong>der</strong><br />
Sprache verdeutlicht. So verhilft GFK zu Klarheit<br />
und erhöht die Bereitschaft zur gegenseitigen<br />
Unterstützung.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Anke Boche-Koos<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS A3 und WS A4<br />
39
Die Workshops<br />
WS A5 und WS A6<br />
WS A5<br />
„Ne<strong>in</strong>, danke“ zum schlechten Gewissen! Erfolgreiche Teamarbeit<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Lena Schrö<strong>der</strong>-Dönges<br />
auch als WS C4,<br />
Freitag, 19.04.2013,<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
<strong>Arbeit</strong>en im Team ist ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>spiel. Für die<br />
Leitung ebenso wie für die ganze Gruppe gibt es<br />
e<strong>in</strong>ige Regeln, die das harmonische und konstruktive<br />
Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n. E<strong>in</strong>e wichtige Unterstützung<br />
kann die bewusste und offene Selbstreflexion<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Leitungskräfte erhalten <strong>in</strong> diesem Workshop Impulse,<br />
wie im komplexen Alltag nachhaltige und<br />
gesunde Führung gel<strong>in</strong>gen kann. Sie bekommen<br />
Anregungen, wie Verän<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>geführt werden<br />
können, ohne dass die Betroffenen zusammenbrechen<br />
o<strong>der</strong> die „Ohne mich“-Haltung e<strong>in</strong>nehmen.<br />
Lena Schrö<strong>der</strong>-Dönges stellt die kommunikationspsychologischen<br />
H<strong>in</strong>tergründe <strong>der</strong> „<strong>in</strong>neren Antreiber“<br />
vor. Danach werden die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer ihre eigenen <strong>in</strong>neren Antreiber ausmachen<br />
und klären, welche Absicht h<strong>in</strong>ter ihnen<br />
steckt. Anhand vieler Praxisbeispiele wird nachgeforscht,<br />
wie das „Innere Ich“ zur Qualität <strong>der</strong> Kommunikation<br />
beiträgt.<br />
Wo lauern potenzielle Blockaden, wie können wir<br />
diese besser erkennen und auflösen? In <strong>der</strong> Gruppe<br />
sollen hierzu gesprächs- und lösungsorientierte<br />
Handlungsansätze erarbeitet werden. E<strong>in</strong>e Übung<br />
wird se<strong>in</strong>, ohne Schuldgefühle „Ne<strong>in</strong>“ zu sagen.<br />
Wechselnde E<strong>in</strong>heiten von Theorie, Selbstbetrachtung<br />
und -erfahrung versprechen e<strong>in</strong>e lebendige<br />
und praxisorientierte Veranstaltung.<br />
WS A6<br />
Stimm- und Sprechtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Sprechberufler<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Beate Pietsch<br />
Acht Stunden täglich erklären, Fragen beantworten,<br />
Anweisungen geben, Lärm übertönen, beruhigen,<br />
schimpfen, loben, schreien o<strong>der</strong> s<strong>in</strong>gen. Das<br />
ist e<strong>in</strong>e Höchstleistung für die Stimme. Ke<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong><br />
also, wenn am Abend ke<strong>in</strong> Ton mehr rauskommt?<br />
Nicht unbed<strong>in</strong>gt! Denn Heiserkeit und Stimmermüdung<br />
kann man vorbeugen. Wie und was man<br />
se<strong>in</strong>er Stimme Gutes tun kann, das erfahren die<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer dieses Workshops.<br />
Nach e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>leitung <strong>in</strong> die Funktion <strong>der</strong><br />
Stimme und des Sprechens werden Übungen vorgestellt,<br />
die die Stimme pflegen und zu e<strong>in</strong>er größeren<br />
Deutlichkeit beim Sprechen führen. Denn<br />
gute Artikulation ist effektiver, als „den Ton aufzudrehen“!<br />
Die Wirkung <strong>der</strong> Paar- und Gruppenübungen<br />
zu Haltung, Atmung, Wahrnehmung,<br />
Artikulation, Stimme und Sprechabsicht wird anschließend<br />
geme<strong>in</strong>sam reflektiert. Am Ende des<br />
Workshops gestalten die Teilnehmenden e<strong>in</strong>en<br />
kurzen Text. (Bitte nach Möglichkeit dafür e<strong>in</strong>en<br />
kurzen Text mitbr<strong>in</strong>gen.) Bei Bedarf gibt die Referent<strong>in</strong><br />
Tipps, wie man weiter an se<strong>in</strong>er Stimme und<br />
se<strong>in</strong>em Ausdruck arbeiten kann.<br />
40 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS A5 und WS A6
WS A7 und WS A8<br />
Krisenbewältigung im Kontext von K<strong>in</strong>deswohlgefährdung<br />
WS A7<br />
K<strong>in</strong>deswohlgefährdungen gehören zu den schwierigsten<br />
Situationen für pädagogische Fachkräfte.<br />
Zwar bestehen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel Vere<strong>in</strong>barungen mit<br />
den zuständigen Jugendämtern. In <strong>der</strong> Praxis s<strong>in</strong>d<br />
es jedoch vor allem emotionale Aspekte, die belasten.<br />
Weil es K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d, zu denen wir e<strong>in</strong>e B<strong>in</strong>dung<br />
aufgebaut haben, die uns vertrauen und für<br />
die wir Verantwortung tragen. Weil wir die Eltern<br />
und ihre Lebensumstände kennen. Und uns bisweilen<br />
die E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> Kollegen <strong>in</strong>s Ha<strong>der</strong>n<br />
br<strong>in</strong>gt.<br />
So beg<strong>in</strong>nen Krisen. Jetzt kommt es darauf an, wie<br />
wir Fakten, Hypothesen und Emotionen kanalisieren<br />
und nutzen, um e<strong>in</strong>e lösungsorientierte<br />
Strategie zu entwickeln, die zugleich dem K<strong>in</strong>d<br />
hilft und uns entlastet. Hierbei können uns die<br />
äußeren Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, das Anerkennen<br />
unserer Grenzen, aber auch Gesprächstechniken<br />
helfen, unserer Verantwortung gerecht zu werden<br />
und das Gleichgewicht zurückzuerlangen.<br />
Neben e<strong>in</strong>em kompakten Input zu diesen Gesichtspunkten<br />
wird es im Workshop Gelegenheit zur Reflexion<br />
<strong>der</strong> eigenen Haltung geben. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
im H<strong>in</strong>blick auf vorhandene Kompetenzen, aber<br />
auch neuralgische Punkte und Grenzen. Schließlich<br />
wird es um die Wechselwirkungen zwischen K<strong>in</strong>deswohlgefährdung<br />
und Krisenbewältigung gehen.<br />
Konkrete Fallbeispiele s<strong>in</strong>d sehr willkommen.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Marymar del Monte<br />
auch als WS E10,<br />
Samstag, 20.04.2013,<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Kontakt, B<strong>in</strong>dung, Grenzen – Nähe und Distanz im Berufsalltag<br />
WS A8<br />
Pädagogisch Tätige s<strong>in</strong>d nahezu ständig <strong>in</strong> Kontakt:<br />
Sie begegnen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Jugendlichen, Eltern<br />
und Kollegen. Insbeson<strong>der</strong>e den ihnen anvertrauten<br />
Heranwachsenden bieten sie e<strong>in</strong> gewisses Maß<br />
an B<strong>in</strong>dung und Nähe an.<br />
Wie können wir uns gesund e<strong>in</strong>schw<strong>in</strong>gen, sodass<br />
wir den an<strong>der</strong>en <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ganzheit sehen und<br />
uns gleichzeitig selbst nicht vergessen? E<strong>in</strong> ausreichendes<br />
Maß an Nähe zulassen und gleichzeitig<br />
e<strong>in</strong>e für uns gesunde Distanz wahren?<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Ulrike Mbutcho<br />
E<strong>in</strong> solcher <strong>Arbeit</strong>salltag for<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e klare Präsenz.<br />
Im Bemühen, es richtig und beson<strong>der</strong>s gut zu machen,<br />
vergessen wir darüber manchmal unsere<br />
eigenen Bedürfnisse. Wenn jedoch alle unsere Antennen<br />
nach außen gerichtet s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d wir nicht<br />
mehr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, uns selbst zu spüren. Häufig<br />
werden wir dann auch von an<strong>der</strong>en nicht mehr<br />
gesehen. Selbst die K<strong>in</strong><strong>der</strong> missachten die Grenzen,<br />
die wir setzen.<br />
Im Workshop f<strong>in</strong>den die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer <strong>in</strong>dividuelle Antworten auf diese Fragen.<br />
Erfahrungsübungen zur Selbstwahrnehmung,<br />
Selbstentspannung, Selbstwirksamkeit und zum<br />
Umgang mit Nähe und Distanz eröffnen neue Möglichkeiten<br />
zu e<strong>in</strong>er professionellen, nährenden<br />
Grundhaltung für das Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. So kann es uns<br />
gel<strong>in</strong>gen, die Verantwortung und Fürsorge für uns<br />
selbst zu verbessern.<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS A7 und WS A8<br />
41
Die Workshops<br />
WS A9 und WS A10<br />
WS A9<br />
Die Power-Pause: Lecker neue Kräfte tanken<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Maike Kratschmer,<br />
Dr. Silke Mai<br />
Rund um die Uhr präsent se<strong>in</strong> und sich auf ständig<br />
wechselnde Situationen e<strong>in</strong>stellen. Im Mittelpunkt<br />
stehen, Konflikte schlichten. Pädagogisch<br />
arbeitende Menschen erbr<strong>in</strong>gen biochemisch gesehen<br />
e<strong>in</strong>e Höchstleistung! Doch die wenigsten<br />
bedenken, dass ihr Körper im Gegenzug <strong>der</strong> nötigen<br />
Aufbaukräfte bedarf.<br />
Viele möchten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pause am liebsten nur noch<br />
abschalten und durchatmen. Das genügt aber<br />
nicht, um die verbrauchten Ressourcen wie<strong>der</strong><br />
aufzufüllen. Zusätzlich brauchen wir Vitam<strong>in</strong>e,<br />
Radikalfänger, Spurenelemente und M<strong>in</strong>eralstoffe.<br />
Ausgerechnet diese Substanzen machen sich<br />
im üblichen Pausenbrot rar. Doch gerade diese<br />
Stoffe brauchen wir, um körperlich und psychisch<br />
stabiler und gelassener zu werden.<br />
Im ersten Teil dieses Workshops erfahren die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer die wichtigsten<br />
Regeln, nach denen sie ihre eigene Power-Pause<br />
zusammenstellen können. Im zweiten Teil lernen<br />
sie ganz praktisch, wie sie ihren Körper mit frischen,<br />
cremigen Getränken („Smoothies“) schon<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fünf-M<strong>in</strong>uten-Pause schnell wie<strong>der</strong> fit<br />
machen können und somit leistungsfähig bleiben.<br />
Die e<strong>in</strong>fachen und leckeren Rezepte werden direkt<br />
(aus)probiert. Die Referent<strong>in</strong>nen geben praktische<br />
Tipps, wie man mit e<strong>in</strong>fachsten Mitteln den<br />
Kopf schnell wie<strong>der</strong> klar bekommen und statt <strong>der</strong><br />
langweiligen Stulle e<strong>in</strong>e leckere, vitalisierende<br />
Frischebombe zu sich nehmen kann.<br />
WS A10<br />
Gesunde Konzepte für die Gesundheitsför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Rita Viertel<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n die Grundlagen für e<strong>in</strong> gesundes Leben<br />
vermitteln – das gehört zur Erziehung im Elementarbereich.<br />
Lei<strong>der</strong> wird Gesundheitserziehung<br />
allzu häufig nur als Projektthema aufgefasst. Es<br />
steht e<strong>in</strong> paar Tage o<strong>der</strong> Wochen auf dem Plan,<br />
dann gerät es wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> Vergessenheit. Ungleich<br />
nachhaltiger wirkt Prävention, wenn sie <strong>in</strong> das<br />
alltägliche Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong>tegriert und auch die<br />
Eltern mit e<strong>in</strong>bezogen werden. Hier stehen Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
und Erzieher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en Verantwortung,<br />
haben sie doch e<strong>in</strong>e Vorbildfunktion.<br />
Aber wie passt das mit gestressten, erschöpften<br />
Fachkräften zusammen? Eben gar nicht!<br />
Natürlich geht es nicht nur um die Wirkung als<br />
Vorbild nach außen. Gesunde <strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen<br />
sollten im Interesse jedes E<strong>in</strong>zelnen wie auch<br />
des gesamten Teams liegen. Dazu braucht es ke<strong>in</strong>e<br />
Projektwochen, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>en grundlegenden<br />
Plan. Rita Viertel wird <strong>in</strong> diesem Workshop aufzeigen,<br />
von welchen Maßnahmen zur Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
alle Beteiligten profitieren. Die Teilnehmenden<br />
erhalten wertvolle Tipps, wie sie diese<br />
<strong>in</strong> das pädagogische Konzept ihrer E<strong>in</strong>richtung<br />
aufnehmen können.<br />
42 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS A9 und WS A10
Dr. Attiya Khan<br />
Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>, Sächsische<br />
Landesvere<strong>in</strong>igung für Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
e. V., Dresden<br />
»Für K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu sorgen ist e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
es kann aber – bei den<br />
richtigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen – e<strong>in</strong><br />
großer Schatz se<strong>in</strong>.«<br />
43
Die Workshops<br />
WS B1 und WS B2<br />
WS B1<br />
Stress lass nach: So gel<strong>in</strong>gt „K<strong>in</strong>d & Karriere“<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Eva-Maria Popp<br />
Familie und Beruf – das ist e<strong>in</strong>e Doppelbelastung.<br />
Umso konsequenter müssen berufstätige Eltern<br />
Prioritäten setzen, delegieren, klare Absprachen<br />
treffen, sich organisieren, ihre Zeit e<strong>in</strong>teilen, den<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n Grenzen setzen.<br />
In diesem Workshop üben die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer, sich zu entscheiden. Welche Tätigkeiten<br />
s<strong>in</strong>d wirklich wichtig? Was soll weiter<br />
betrieben werden, was wird aufgegeben? Solche<br />
Überlegungen helfen, die zur Verfügung stehende<br />
Zeit optimal zu nutzen: Es gibt Spiel-, Hausaufgaben-,<br />
Haushaltszeiten, Zeit für die Partnerschaft,<br />
Gesundheitspflege, soziale Kontakte, für sich<br />
selbst und natürlich <strong>Arbeit</strong>szeit. Ke<strong>in</strong>e Zeit darf<br />
ausgelassen werden! E<strong>in</strong>e solche Zeite<strong>in</strong>teilung<br />
schenkt Zufriedenheit, Ruhe und Gelassenheit.<br />
Ganz nach dem Motto „Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit“ schont<br />
<strong>der</strong> bewusste Umgang mit <strong>der</strong> Zeit die eigenen<br />
Ressourcen.<br />
Ergänzend stellt die Referent<strong>in</strong> e<strong>in</strong> spezielles Zeitmanagement<br />
sowie Kommunikationsregeln für<br />
berufstätige Eltern vor, mit vielen Tipps und Beispielen<br />
aus <strong>der</strong> Praxis. Die Gesprächsregeln s<strong>in</strong>d<br />
beson<strong>der</strong>s wirkungsvoll, führen sie doch dazu,<br />
dass Absprachen e<strong>in</strong>gehalten und somit potenzielle<br />
Streit- und Stressquellen schon im Vorfeld<br />
vermieden werden. Anhand praxisnaher Beispiele<br />
tra<strong>in</strong>ieren die Teilnehmenden die Anwendung<br />
dieser Regeln. Beiträge und Erfahrungsberichte<br />
aus <strong>der</strong> Gruppe s<strong>in</strong>d willkommen.<br />
WS B2<br />
Hygiene im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten aus Sicht des <strong>Arbeit</strong>sschutzes<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Dr. Anne-Maren<br />
Marxen<br />
In <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung stehen verständlicherweise<br />
die K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Mittelpunkt. Das vorrangige<br />
Interesse ist darauf gerichtet, die K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu schützen,<br />
zum Beispiel vor Infektionen. Aber denken<br />
die Betreuer<strong>in</strong>nen und Betreuer auch an ihre eigene<br />
Gesundheit?<br />
Diesem Thema widmet sich Dr. Anne-Maren Marxen.<br />
Sie stellt die Vorschriften zum <strong>Arbeit</strong>sschutz<br />
vor und gibt praxisnahe Beispiele für <strong>der</strong>en Umsetzung.<br />
E<strong>in</strong>fache <strong>Arbeit</strong>shilfen werden gezeigt,<br />
die dem Leitungspersonal Rechtssicherheit bieten.<br />
Die ausgewählten <strong>Arbeit</strong>sschutzmaßnahmen<br />
sollten immer s<strong>in</strong>nvoll und angemessen se<strong>in</strong>, damit<br />
sie akzeptiert werden. Überzogene Reglementierungen<br />
führen oft zu e<strong>in</strong>er generellen Ablehnung,<br />
e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> geeigneten Vere<strong>in</strong>barungen.<br />
Weitere Themen des Workshops s<strong>in</strong>d die arbeitsmediz<strong>in</strong>ische<br />
Vorsorge und die Gefährdungsbeurteilung<br />
nach <strong>der</strong> Biostoffverordnung. Geme<strong>in</strong>sam<br />
werden die Teilnehmenden auch über die <strong>in</strong>dividuelle<br />
Gefährdungsbeurteilung bei Schwangerschaft<br />
und eventuelle Tätigkeitse<strong>in</strong>schränkungen<br />
diskutieren.<br />
44 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS B1 und WS B2
WS B3 und WS B4<br />
Teams besser verstehen mit <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>ssituationsanalyse <strong>BGW</strong> asita<br />
WS B3<br />
Teams wissen selbst am besten, welche Ressourcen<br />
und welche Probleme sie haben. Mit <strong>BGW</strong> asita<br />
lässt sich dieses – manchmal verborgene – Wissen<br />
gut erschließen.<br />
Die <strong>Arbeit</strong>ssituationsanalyse <strong>BGW</strong> asita ist e<strong>in</strong><br />
schlankes, flexibles und effektives Verfahren für<br />
Gruppendiskussionen, das <strong>in</strong> nur zwei bis drei<br />
Stunden durchgeführt werden kann. Geschulte<br />
externe Mo<strong>der</strong>ator<strong>in</strong>nen und Mo<strong>der</strong>atoren begleiten<br />
die Gesprächsrunde, damit die Teilnehmenden<br />
ohne Vorbehalte ihre persönlichen Sichtweisen<br />
e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können. Diese werden im nächsten<br />
Schritt vom Team gewichtet, bis dr<strong>in</strong>gliche Probleme<br />
erkannt und benannt s<strong>in</strong>d. Dieses Vorgehen<br />
ermöglicht nicht nur e<strong>in</strong>en offenen Austausch von<br />
Me<strong>in</strong>ungen und Ideen, son<strong>der</strong>n trägt auch zu e<strong>in</strong>er<br />
breiten Akzeptanz für die abgeleiteten Maßnahmen<br />
bei. Geme<strong>in</strong>sam mit dem Team kann die Leitung<br />
die Ergebnisse nutzen, um Lösungen zu erarbeiten,<br />
die die <strong>Arbeit</strong>ssituation verbessern o<strong>der</strong><br />
Belastungen beseitigen.<br />
Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer des <strong>BGW</strong><br />
<strong>forum</strong>s s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen, <strong>in</strong> diesem Workshop die<br />
<strong>BGW</strong> asita besser kennenzulernen und über E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten<br />
zu sprechen. Geme<strong>in</strong>sam werden<br />
ausgewählte Elemente praktisch ausprobiert.<br />
Interessierte können sich hier über die Möglichkeiten<br />
<strong>in</strong>formieren, die <strong>Arbeit</strong>ssituationsanalyse<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Beratungsangebote <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> im<br />
eigenen Betrieb zu nutzen.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Ulla Vogt-Akpetou<br />
Instrumente und Chancen gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Personalführung<br />
WS B4<br />
Was benötigen Menschen, um gesund und leistungsfähig<br />
zu bleiben? Auf <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er<br />
Antwort treffen wir zunehmend auf das Konzept<br />
<strong>der</strong> Salutogenese. E<strong>in</strong> Ansatz, <strong>der</strong> Faktoren def<strong>in</strong>iert,<br />
die maßgeblich gesundheitsför<strong>der</strong>nde Ressourcen<br />
aktivieren. Sie entscheiden über die Ausprägung<br />
unseres Kohärenzgefühls. Das Kohärenzgefühl<br />
bildet sich aus <strong>der</strong> Verstehbarkeit, Handhabbarkeit<br />
und S<strong>in</strong>nhaftigkeit all dessen, was<br />
wir erleben – also auch unseres <strong>Arbeit</strong>salltags.<br />
Das heißt, je besser wir die <strong>Arbeit</strong>swelt verstehen,<br />
<strong>in</strong> ihr wirken und dem, was uns wi<strong>der</strong>fährt, e<strong>in</strong>en<br />
S<strong>in</strong>n geben können, desto stärker wird unser Kohärenzgefühl<br />
ausgeprägt. Und je stärker dieses<br />
<strong>in</strong> uns verankert ist, desto besser vermögen wir<br />
Probleme und Krisen als Herausfor<strong>der</strong>ungen zu<br />
erleben, die wir bewältigen können, ohne an<br />
ihnen zu scheitern.<br />
Neben e<strong>in</strong>er kurzen E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Salutogenese<br />
wird die Referent<strong>in</strong> das Gesundheitskonzept<br />
„Tue dir Gutes und lasse dich dafür belohnen“ vorstellen.<br />
Es g<strong>in</strong>g 2010 als Gew<strong>in</strong>ner des nordrhe<strong>in</strong>westfälischen<br />
Landeswettbewerbs „Gesun<strong>der</strong><br />
<strong>Arbeit</strong>splatz Kita“ hervor. Bei <strong>der</strong> Diskussion weiterer<br />
salutogenetischer Führungs<strong>in</strong>strumente<br />
erhalten die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
zusätzliche Impulse für ihr eigenes Gesundheitskonzept.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Marymar del Monte<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS B3 und WS B4<br />
45
Die Workshops<br />
WS B5 und WS B6<br />
WS B5<br />
Wenn K<strong>in</strong><strong>der</strong> mobben – Probleme und Lösungsansätze<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Frie<strong>der</strong> Böhme<br />
Schikane gibt es nicht nur am <strong>Arbeit</strong>splatz. Auf dem<br />
Schulhof und sogar <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita machen K<strong>in</strong><strong>der</strong> ihre<br />
Kameraden böswillig fertig. Fachleute gehen davon<br />
aus, dass e<strong>in</strong>er von zehn Schülern ernsthaft<br />
gemobbt wird. Die Diskussion über Gewalt <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />
für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche birgt jedoch<br />
e<strong>in</strong>e Gefahr: Sie könnte die notwendigen Freiund<br />
Entscheidungsräume <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> unangemessen<br />
e<strong>in</strong>engen.<br />
Denn die Gewaltdebatte lässt Erzieher und Lehrer<br />
manches als Gewalt wahrnehmen, was zur<br />
Lebenswelt <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>, zur eigenständigen Kultur<br />
<strong>der</strong> Gleichaltrigen gehört. Wenn man Jugendliche<br />
befragt, fühlen sie sich oft von Lehrern stärker<br />
seelisch bedroht als von Mitschülern. Auch erzählen<br />
viele Erwachsene im Rückblick weniger<br />
über aggressive Klassenkameraden als über die<br />
Lehrer, unter <strong>der</strong>en Demütigungen sie gelitten haben.<br />
Eltern und Pädagogen fehlt oft <strong>der</strong> Mut, sich<br />
e<strong>in</strong>zumischen. Vieles wird geduldet, um befürchteten<br />
Ärger zu vermeiden.<br />
Der konstruktive Umgang mit Konflikten kann leichter<br />
gel<strong>in</strong>gen, wenn es dafür feste Strukturen gibt.<br />
Im Workshop wird e<strong>in</strong> Programm zum Konfliktmanagement<br />
vorgestellt, das sich unkompliziert <strong>in</strong> die<br />
Praxis umsetzen lässt. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer haben außerdem Gelegenheit, eigene<br />
Fallbeispiele von Mobb<strong>in</strong>gsituationen aus dem<br />
Berufsalltag zu diskutieren.<br />
WS B6<br />
Beziehungskompetentes Handeln: Herausfor<strong>der</strong>nde K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Kita und Schule<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Klemens Röthig<br />
Wenn K<strong>in</strong><strong>der</strong> im pädagogischen Alltag schwierig<br />
s<strong>in</strong>d, reicht es oft nicht, dass das Verhalten <strong>der</strong><br />
Fachleute vernünftiger ist als das <strong>der</strong> Eltern, dass<br />
ihr Engagement glaubwürdiger ist und dass sie<br />
ihre Regeln mit großer Konsequenz handhaben. Der<br />
pädagogische Erfolg hängt von <strong>der</strong> Qualität ab, mit<br />
<strong>der</strong> sie diesen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n begegnen.<br />
Zeitgemäße Pädagogik setzt e<strong>in</strong>e existenzielle<br />
Sichtweise auf K<strong>in</strong><strong>der</strong> voraus. Die von dem dänischen<br />
Familientherapeuten Jesper Juul <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang verwendeten Grundbegriffe Integrität,<br />
Kooperation, Selbstwertgefühl und Verantwortung<br />
stellt Referent Klemens Röthig anhand<br />
von Praxisbeispielen vor.<br />
Zu e<strong>in</strong>em geeigneten Umgang gehört die Fähigkeit,<br />
e<strong>in</strong>en „gleichwürdigen Dialog“ zu führen. Welche<br />
Haltung, Methoden es dafür gibt und wie er abläuft,<br />
ist Thema dieses Workshops. In Kle<strong>in</strong>gruppen werden<br />
kurze Übungen zu Kontakt und persönlicher<br />
Sprache erarbeitet. Zentrale Aspekte s<strong>in</strong>d die<br />
Rückmeldung dessen, was im Dialog erlebt wird,<br />
sowie die Reflexion eigener Fallbeispiele.<br />
Berufliches Wohlbef<strong>in</strong>den hängt stark davon ab,<br />
ob berufliche Beziehungen als gelungen erlebt<br />
werden o<strong>der</strong> nicht. Deshalb nützt beziehungskompetentes<br />
Handeln nicht nur <strong>der</strong> Verbesserung<br />
pädagogischer <strong>Arbeit</strong>, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> eigenen<br />
Gesundheit. Dieser Workshop will dazu beitragen,<br />
dass Fachleute auf <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>em geeigneten<br />
Umgang mit herausfor<strong>der</strong>nden K<strong>in</strong><strong>der</strong>n sicherer<br />
werden.<br />
46 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS B5 und WS B6
WS B7 und WS B8<br />
Me<strong>in</strong>e Stimme – me<strong>in</strong> wichtigstes <strong>Arbeit</strong>smittel<br />
WS B7<br />
Sprechen kann ganz schön anstrengend se<strong>in</strong>. Davon<br />
können Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer, Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
und Erzieher sowie Dozent<strong>in</strong>nen und Dozenten<br />
e<strong>in</strong> Lied s<strong>in</strong>gen. Doch den wenigsten ist bewusst,<br />
dass Körper, Stimme und Psyche untrennbar zusammenhängen.<br />
Teilnehmenden Tipps für den stimmgesunden Alltag.<br />
Beispielsweise wie man se<strong>in</strong>e „Artikulationswerkzeuge“<br />
(Zunge, Lippen, Kiefer) vor dem<br />
Dienstantritt aufwärmt und warum das s<strong>in</strong>nvoll<br />
ist. O<strong>der</strong> wie sich anstrengendes Räuspern vermeiden<br />
lässt.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Uwe Hiob<br />
Diesen Zusammenhang können „Stimmberufler“<br />
während dieses Workshops am eigenen Leib<br />
erfahren. In e<strong>in</strong>em theoretischen Teil und während<br />
vieler praktischer Übungen möchte Stimmtra<strong>in</strong>er<br />
Uwe Hiob das Stimmbewusstse<strong>in</strong> schärfen.<br />
Ziel des Workshops ist, sich se<strong>in</strong>er authentischen<br />
Stimme bewusst zu werden und stimmbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>nde<br />
Faktoren zu vermeiden. Das ist die beste<br />
Prävention gegen Überbelastungen und mögliche<br />
Erkrankungen des Stimmapparates.<br />
Die Workshop-Teilnehmer<strong>in</strong>nen und -Teilnehmer<br />
lernen ihre persönliche stimmgesunde Sprechlage<br />
kennen – das ist die Tonlage, <strong>in</strong> <strong>der</strong> wir authentisch<br />
reden, ohne uns zu überanstrengen. Viele werden<br />
überrascht feststellen, welche Kraft <strong>der</strong> eigene<br />
Resonanzraum bereithält. Außerdem erhalten die<br />
Gefährdungsbeurteilung <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />
WS B8<br />
Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale Element<br />
im betrieblichen <strong>Arbeit</strong>sschutz und Grundlage<br />
für e<strong>in</strong> systematisches und erfolgreiches<br />
Sicherheits- und Gesundheitsmanagement. Auch<br />
für Sozial- und Erziehungsberufe ist sie vorgeschrieben.<br />
Georg Nottelmann berät und überwacht K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />
<strong>in</strong> Fragen des Gesundheitsmanagements.<br />
In diesem Workshop stellt er die gesetzlichen<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Gefährdungsbeurteilung<br />
sowie den allgeme<strong>in</strong>en Belastungs- und Gefährdungskatalog<br />
vor. Anschließend ergründen die<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer die Relevanz für<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen. Fragen <strong>der</strong> Sicherheitsorganisation<br />
werden ebenso beleuchtet wie die<br />
Rolle <strong>der</strong> möglichen beteiligten Akteure.<br />
Der Workshop geht auch <strong>der</strong> Frage nach, wie die<br />
Verpflichtung systematisch umgesetzt werden<br />
kann. Dazu wird e<strong>in</strong>e Handlungshilfe vorgestellt,<br />
die speziell für K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen entwickelt<br />
wurde. Anhand von praxisnahen Beispielen<br />
lernen die Teilnehmenden die Methode kennen.<br />
Erfahrungsberichte über den E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> Handlungshilfe<br />
aus Sicht e<strong>in</strong>es Trägers runden die Veranstaltung<br />
ab.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Georg Nottelmann<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS B7 und WS B8<br />
47
Die Workshops<br />
WS B9 und WS B10<br />
WS B9<br />
Haben Sie heute schon an sich gedacht?<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Dr. Ilona Bürgel<br />
Immer höher, schneller, weiter – und dabei immer<br />
fitter, positiver und erfolgreicher ... Kl<strong>in</strong>gt bekannt?<br />
Ganz gleich, ob im Beruf o<strong>der</strong> privat – <strong>der</strong><br />
Druck nimmt zu! Die Ansprüche, die an uns gestellt<br />
werden, s<strong>in</strong>d kaum noch zu erfüllen. Wie<br />
können wir dem gerecht werden und dabei uns<br />
selbst treu und gesund bleiben?<br />
Höchste Zeit, umzudenken! Denn glückliche Menschen<br />
s<strong>in</strong>d messbar produktiver, kreativer, seltener<br />
krank, erreichen höhere Ziele. Dafür stellt dieser<br />
Workshop die Weichen mit Themen wie: den<br />
e<strong>in</strong>zelnen Menschen stark machen, Lust auf Erfolg<br />
mit positiver <strong>Arbeit</strong>spsychologie verb<strong>in</strong>den,<br />
Selbstkompetenz för<strong>der</strong>n und damit Gesundheit<br />
und Leistungsfähigkeit optimieren.<br />
Warum lassen wir uns eigentlich so stressen? Um<br />
das zu beantworten, geht die Referent<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
Schritt zurück und fragt: Wie reagieren Menschen?<br />
Hierzu stellt sie das Beste aus Gehirnforschung,<br />
Positiver Psychologie und Coach<strong>in</strong>g vor. Im Praxisteil<br />
werden Methoden erprobt, die stärken, stressresistent<br />
machen und somit helfen, angemessen<br />
auf Belastungssituationen zu reagieren.<br />
Dr. Ilona Bürgel hat das, worüber sie spricht,<br />
nicht nur studiert und darüber promoviert, son<strong>der</strong>n<br />
testet jede Idee zuerst an sich selbst und mit<br />
ihren Klienten. Die Teilnehmenden dürfen sich auf<br />
erprobte Alltagstipps freuen, die garantiert den<br />
Impuls vom „weiß ich“ zum „mach ich“ geben.<br />
WS B10<br />
Entspannung & Kampfkunst: Konzentriere De<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere Kraft<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Alexan<strong>der</strong> Jährig<br />
Vor über 1.000 Jahren hielten sich die Mönche<br />
zwischen Lesen und Meditation mit speziellen<br />
Bewegungen körperlich fit und sammelten neue<br />
Energie. Aus diesen Übungen wurden wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
erst später Kampfkünste abgeleitet. Die <strong>in</strong><br />
diesem Workshop vorgestellten „Edlen Übungen<br />
<strong>der</strong> alten Meister“ vere<strong>in</strong>en Elemente <strong>der</strong> Entspannung<br />
und Vitalität mit Elementen <strong>der</strong> Kampfkunst<br />
und <strong>der</strong> Selbstverteidigung.<br />
Kampfkunst lehrt uns nicht nur die mögliche Selbstverteidigung,<br />
son<strong>der</strong>n auch das Vertrauen <strong>in</strong> sich<br />
und se<strong>in</strong>e Fähigkeiten. Die heutigen Formen verb<strong>in</strong>den<br />
Atemübungen mit leichten Dehn- und Kraft-<br />
elementen sowie <strong>der</strong> Möglichkeit, sich gegen<br />
eventuelle Angriffe zu verteidigen. Sie führen uns<br />
zurück <strong>in</strong> unsere körperliche und geistige Mitte.<br />
Mit etwas Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d die Techniken für jeden<br />
Menschen, egal welchen Geschlechts und Alters,<br />
erlernbar.<br />
Zum Aufwärmen beg<strong>in</strong>nt dieses Sem<strong>in</strong>ar mit E<strong>in</strong>heiten<br />
für Gleichgewicht, Dehnung, leichte Kräftigung,<br />
Atmung und die <strong>in</strong>nere Mitte. Danach erlernen<br />
die Teilnehmenden die „Edlen Übungen“ als<br />
Bewegungsablauf. Im zweiten Teil werden die<br />
gleichen Übungen unter dem Aspekt <strong>der</strong> Selbstverteidigung<br />
zu zweit durchgeführt.<br />
48 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS B9 und WS B10
Dr. Ilona Bürgel<br />
Diplom-Psycholog<strong>in</strong>,<br />
Referent<strong>in</strong> und<br />
Coach, Dresden<br />
»Es ist <strong>in</strong>zwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass wir genau so gut<br />
arbeiten, wie wir uns fühlen. Wir wissen das sowieso aus unserem Alltag,<br />
doch nehmen wir das nicht ernst, denn sonst würden wir besser für uns<br />
sorgen und nicht übermütig unsere Batterien leeren. <strong>Gesundheitsschutz</strong> wird<br />
deshalb künftig Ermutigung zur Selbstfürsorge heißen.«<br />
49
Die Workshops<br />
WS C1 und WS C2<br />
WS C1<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Petra He<strong>in</strong>ke-Spee<br />
Entspannung als Quelle <strong>der</strong> Energie<br />
Was ist wichtiger als die eigene Gesundheit?<br />
Hand aufs Herz: Manches, dem wir Tag für Tag<br />
nachjagen, ist wohl nicht so wichtig, wie es uns<br />
im ersten Moment sche<strong>in</strong>t. Mit etwas Abstand und<br />
<strong>der</strong> nötigen Ruhe sehen wir klarer: Zuerst müssen<br />
wir dafür sorgen, dass es uns gut geht. Uns Zeit<br />
nehmen, zwischendurch die Akkus aufzuladen.<br />
Dann können wir unsere Aufgaben dauerhaft bewältigen.<br />
Zum Glück ist Entspannung aktiv erlernbar<br />
– je<strong>der</strong> kann das. Entspannungstechniken<br />
helfen, e<strong>in</strong>e gesunde Balance im stressigen Alltag<br />
zu f<strong>in</strong>den und Überlastungen vorzubeugen.<br />
Stressfaktoren bewusst machen. Im Übungsteil<br />
kann je<strong>der</strong> nachspüren, bei welcher Methode er<br />
am besten entspannen und Energie tanken kann:<br />
Mit <strong>der</strong> Kraft <strong>der</strong> Gedanken, über das gezielte Anund<br />
Entspannen <strong>der</strong> Muskulatur o<strong>der</strong> mit gezielter<br />
Atmung, die sowohl die Muskulatur wie auch<br />
das Bewusstse<strong>in</strong> tra<strong>in</strong>iert.<br />
Nur, welche Technik ist die passende für wen?<br />
Petra He<strong>in</strong>ke-Spee lädt <strong>in</strong> diesem Workshop dazu<br />
e<strong>in</strong>, autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, progressive Muskelentspannung<br />
und Atemtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kennenzulernen und<br />
auszuprobieren. Zunächst sollen sich die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer ihre persönlichen<br />
WS C2<br />
Erfolgreich verhandeln, deeskalieren und Krisen bewältigen<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Kurt Thünemann<br />
Der Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen gew<strong>in</strong>nt<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit und im pädagogischen<br />
Alltag e<strong>in</strong>e immer größere Bedeutung. E<strong>in</strong>e Situation,<br />
die sich zuspitzt – bis h<strong>in</strong> zu verbalen o<strong>der</strong><br />
körperlichen Übergriffen –, ist glücklicherweise<br />
nicht alltäglich, aber je<strong>der</strong>zeit möglich.<br />
In diesem Workshop wird e<strong>in</strong>erseits die Gewaltbereitschaft<br />
gegenüber Pädagogen betrachtet, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
aber die verm<strong>in</strong><strong>der</strong>te Hemmschwelle<br />
Jugendlicher gegenüber Schwächeren o<strong>der</strong> M<strong>in</strong><strong>der</strong>heiten.<br />
Das Hauptaugenmerk wird auf dem<br />
eigenen Umgang mit diesem Verhalten liegen; hier<br />
greifen Prävention und Intervention <strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />
Kurt Thünemann geht von <strong>der</strong> Erkenntnis aus, dass<br />
sich eskalierte Krisen immer gewaltfrei lösen lassen.<br />
Krisenkommunikation, Achtsamkeit, Anerkennung<br />
des Gegenübers sowie streng gesetzte<br />
Grenzen s<strong>in</strong>d die Schlüssel zur Steuerung solcher<br />
Prozesse.<br />
Der Referent stellt e<strong>in</strong> Methodenkompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
vor, das auf e<strong>in</strong>er gewaltfreien, standhaften<br />
und wertschätzenden Pädagogik fußt. Nicht die<br />
Beherrschung gewalttätiger Personen, son<strong>der</strong>n<br />
die Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung gewalttätiger Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen<br />
ist das Ziel.<br />
50 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS C1 und WS C2
WS C3 und WS C4<br />
Starker Rücken: Wirbelsäulenfreundlich arbeiten mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
WS C3<br />
Die tägliche <strong>Arbeit</strong> mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n stellt nicht nur<br />
hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an das pädagogische Können,<br />
son<strong>der</strong>n ist auch e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung für den<br />
Rücken. Sitzen auf zu kle<strong>in</strong>en Stühlen und vielfache<br />
Hebevorgänge, beispielsweise beim Wickeln,<br />
belasten über die Jahre beson<strong>der</strong>s die Lendenwirbelsäule,<br />
den Schultergürtel und den Nacken.<br />
In <strong>der</strong> Folge leiden viele Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Mitarbeiter unter Rückenschmerzen o<strong>der</strong> fallen<br />
wegen Wirbelsäulenerkrankungen aus.<br />
Anhand von Praxisbeispielen sollen dann aktiv<br />
<strong>Arbeit</strong>stechniken geübt werden, die dem Rücken<br />
helfen, gesund zu bleiben. Mit e<strong>in</strong>fachen Tricks und<br />
dem richtigen E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> Muskelkraft kann die<br />
Wirbelsäule so gut gesichert werden, dass Tätigkeiten<br />
wie Heben, Tragen und <strong>Arbeit</strong>en im Sitzen<br />
auch ohne zusätzlichen Zeitaufwand schmerzfrei<br />
ausgeführt werden können. Abschließend<br />
gibt es Tipps für die Freizeit, um den Rücken<br />
gesund zu erhalten.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Sab<strong>in</strong>e Fuchs<br />
Physiotherapeut<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e Fuchs stellt die Wirbelsäule<br />
<strong>in</strong> ihrer Anatomie und ihren muskulären<br />
Funktionen vor und zeigt, wie sich bestimmte Bewegungen<br />
und Hebelkräfte auf den Rücken auswirken.<br />
In kle<strong>in</strong>en Übungen machen sich die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer die Bewegung bewusst<br />
und erarbeiten e<strong>in</strong>e gute Grundhaltung.<br />
„Ne<strong>in</strong>, danke“ zum schlechten Gewissen! Erfolgreiche Teamarbeit<br />
WS C4<br />
<strong>Arbeit</strong>en im Team ist ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>spiel. Für die<br />
Leitung ebenso wie für die ganze Gruppe gibt es<br />
e<strong>in</strong>ige Regeln, die das harmonische und konstruktive<br />
Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n. E<strong>in</strong>e wichtige Unterstützung<br />
kann die bewusste und offene Selbstreflexion<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Leitungskräfte erhalten <strong>in</strong> diesem Workshop Impulse,<br />
wie im komplexen Alltag nachhaltige und<br />
gesunde Führung gel<strong>in</strong>gen kann. Sie bekommen<br />
Anregungen, wie Verän<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>geführt werden<br />
können, ohne dass die Betroffenen zusammenbrechen<br />
o<strong>der</strong> die „Ohne mich“-Haltung e<strong>in</strong>nehmen.<br />
Lena Schrö<strong>der</strong>-Dönges stellt die kommunikationspsychologischen<br />
H<strong>in</strong>tergründe <strong>der</strong> „<strong>in</strong>neren Antreiber“<br />
vor. Danach werden die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer ihre eigenen <strong>in</strong>neren Antreiber ausmachen<br />
und klären, welche Absicht h<strong>in</strong>ter ihnen<br />
steckt. Anhand vieler Praxisbeispiele wird nachgeforscht,<br />
wie das „Innere Ich“ zur Qualität <strong>der</strong> Kommunikation<br />
beiträgt.<br />
Wo lauern potenzielle Blockaden, wie können wir<br />
diese besser erkennen und auflösen? In <strong>der</strong> Gruppe<br />
sollen hierzu gesprächs- und lösungsorientierte<br />
Handlungsansätze erarbeitet werden. E<strong>in</strong>e Übung<br />
wird se<strong>in</strong>, ohne Schuldgefühle „Ne<strong>in</strong>“ zu sagen.<br />
Wechselnde E<strong>in</strong>heiten von Theorie, Selbstbetrachtung<br />
und -erfahrung versprechen e<strong>in</strong>e lebendige<br />
und praxisorientierte Veranstaltung.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Lena Schrö<strong>der</strong>-Dönges<br />
auch als WS A5,<br />
Freitag, 19.04.2013,<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS C3 und WS C4<br />
51
Die Workshops<br />
WS C5 und WS C6<br />
WS C5<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Dr. Attiya Khan<br />
Gesundheitszirkel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Gesundheitszirkel br<strong>in</strong>gen das gesamte Team dazu,<br />
über se<strong>in</strong>e Gesundheit nachzudenken und zu<br />
benennen, was jeden E<strong>in</strong>zelnen bei se<strong>in</strong>er <strong>Arbeit</strong><br />
belastet. Im Zirkel sollen praktische Lösungen<br />
erarbeitet werden, die allen Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen<br />
zugute kommen. Ziel ist es, die <strong>Arbeit</strong>ssituation<br />
langfristig gesundheitsför<strong>der</strong>licher zu<br />
gestalten und arbeitsbed<strong>in</strong>gte Stressoren o<strong>der</strong><br />
Gefährdungen zu m<strong>in</strong>imieren.<br />
möchten. Begleitet von <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ator<strong>in</strong> entwickeln<br />
sie daraufh<strong>in</strong> Lösungsmöglichkeiten, die umgehend<br />
ausprobiert werden können.<br />
Anhand e<strong>in</strong>es Leitfadens werden sowohl die <strong>in</strong>haltliche<br />
Gestaltung des Zirkels wie auch praktische<br />
Fragen <strong>der</strong> Umsetzung besprochen.<br />
In diesem praxisorientierten Workshop erproben<br />
die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer e<strong>in</strong> Konzept<br />
für Gesundheitszirkel <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten, das<br />
bereits <strong>in</strong> ausgewählten E<strong>in</strong>richtungen evaluiert<br />
wurde. Ausgehend von e<strong>in</strong>er „negativen“ Sammlung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe entscheiden die Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
und Erzieher, welches Problem sie zuerst lösen<br />
WS C6<br />
Selbstempathie als wirksame Burn-out-Prophylaxe<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Marion Lüer<br />
Gestiegene Anfor<strong>der</strong>ungen von außen, schlechte<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und hohe Erwartungen an<br />
sich selbst s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e gefährliche Mischung, die bei<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern <strong>in</strong> sozialen<br />
Berufen zu e<strong>in</strong>er rasanten Zunahme von Burn-out-<br />
Erkrankungen führt.<br />
Auch wenn äußere Bed<strong>in</strong>gungen oft nicht leicht<br />
verän<strong>der</strong>bar s<strong>in</strong>d, gibt es doch hilfreiche Strategien,<br />
die <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelne erlernen kann, um achtsam<br />
mit den eigenen Ressourcen umzugehen. Die<br />
Methode <strong>der</strong> „Gewaltfreien Kommunikation nach<br />
Rosenberg“ stellt die Selbstempathie <strong>in</strong> den Mittelpunkt.<br />
Anhand von vier konkreten Schritten erlernen die<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer dieses Workshops,<br />
den eigenen Bedürfnissen auf die Spur zu<br />
kommen. Sie verstehen, wie sie selbst Verantwortung<br />
dafür übernehmen, dass sie das erhalten,<br />
was sie brauchen. Diese <strong>in</strong> vielen Bereichen<br />
sehr erfolgreiche Methode verhilft außerdem zu<br />
mehr Klarheit <strong>in</strong> Beziehungsstrukturen. Darum<br />
ist sie geeignet, Überlastungs- und Überfor<strong>der</strong>ungssymptome<br />
frühzeitig zu erkennen und abzuwenden.<br />
Anhand zahlreicher Praxisbeispiele gibt die Referent<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Anwendung <strong>der</strong><br />
Selbstempathie. Die Teilnehmenden erhalten<br />
Handwerkszeug, das ihnen helfen kann, eigenverantwortlich<br />
und handelnd aus <strong>der</strong> Opferrolle<br />
herauszutreten und etwas für sich zu tun.<br />
52<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS C5 und WS C6
WS C7 und WS C8<br />
Stimmprävention für pädagogische Fachkräfte<br />
WS C7<br />
Tr<strong>in</strong>ken Sie genug, um den Stimmapparat ausreichend<br />
feucht zu halten? Ertappen Sie sich häufig<br />
beim Räuspern? Welche Maßnahmen zur Lockerung<br />
<strong>der</strong> Stimme gibt es und was mache ich, wenn<br />
Heiserkeit auftritt? Pädagogische Fachkräfte erfahren<br />
<strong>in</strong> diesem Workshop, wie sie ihr wichtiges<br />
<strong>Arbeit</strong>smittel, die Stimme, gesund halten.<br />
Zunächst gibt <strong>der</strong> Logopäde und Stimmtherapeut<br />
Felix Hardt e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Stimmphysiologie.<br />
Motor <strong>der</strong> Stimmgebung ist <strong>der</strong> Kehlkopf, aber<br />
auch <strong>der</strong> Atemapparat und die Resonanzkörper<br />
spielen e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle. Beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />
legt er auf die Stimmhygiene: Die Zusammenhänge<br />
zwischen Atmung und Stimme<br />
sowie Körperhaltung und Stimme werden praxisnah<br />
dargestellt.<br />
Wie sieht e<strong>in</strong>e (stimm-)physiologisch günstige<br />
Haltung im Stehen und Sitzen aus? Was versteht<br />
man unter e<strong>in</strong>er stimmschonenden Atmung? Im<br />
praktischen Teil werden zunächst Übungen zur<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Resonanz und zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong><br />
Sprechstimme ausprobiert. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer lernen Merkmale <strong>der</strong> Stimmbeurteilung<br />
kennen und schätzen ihre eigene Intonation<br />
anhand dieser Kriterien e<strong>in</strong>. Schließlich<br />
geht es um die Frage, wie man e<strong>in</strong>e gute, tragfähige<br />
Stimme und e<strong>in</strong>en Spannungsbogen beim<br />
Vorlesen erzeugt, ohne das Sprachorgan unnötig<br />
zu belasten.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Felix Hardt<br />
Die Nutzung von Internet und Social Media im <strong>Arbeit</strong>sverhältnis<br />
WS C8<br />
Es ist heute kaum noch möglich, sich dem Sog des<br />
„Mitmach-Webs“ zu entziehen. Be<strong>in</strong>ahe je<strong>der</strong> hat<br />
e<strong>in</strong> Profil bei Facebook, twittert Kurznachrichten<br />
o<strong>der</strong> lädt Videos bei YouTube hoch. Die Grenzen<br />
zwischen Beruflichem und Privatem s<strong>in</strong>d dabei<br />
oft fließend, obwohl etwa e<strong>in</strong>e Äußerung im Social<br />
Web ganz an<strong>der</strong>e Auswirkungen haben kann<br />
als im realen Umfeld.<br />
Schnell wird während <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>szeit mal das<br />
Smartphone gezückt und noch e<strong>in</strong> Foto vom Mittagessen<br />
gepostet o<strong>der</strong> werden auf dem Firmenrechner<br />
die Statusmeldungen im sozialen Netzwerk<br />
geprüft. Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen und zum Teil<br />
sogar <strong>der</strong> Vorgesetzte stehen sowieso schon auf<br />
<strong>der</strong> Freundesliste.<br />
Aber ist es überhaupt gestattet, soziale Medien<br />
während <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>szeit zu nutzen? Wie darf ich<br />
mich im Internet über <strong>Arbeit</strong>geber, Kollegen, Kunden<br />
und Tätigkeit äußern? Welche rechtlichen Konsequenzen<br />
kann es haben, Chef und Kollegen als<br />
„Freunde“ im sozialen Netzwerk an sämtlichen privaten<br />
Gegebenheiten teilhaben zu lassen?<br />
Dieser Workshop soll e<strong>in</strong>en rechtlichen Überblick<br />
über die Zulässigkeit und Risiken <strong>der</strong> Nutzung des<br />
Social Webs rund um das <strong>Arbeit</strong>sverhältnis geben.<br />
Dabei werden neben arbeitsrechtlichen Grundlagen,<br />
wie etwa <strong>der</strong> Pflicht zur Geheimhaltung von<br />
Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen, auch die<br />
Grenzen <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ungsfreiheit aufgezeigt und mögliche<br />
arbeitsrechtliche Konsequenzen benannt.<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Rolf<br />
Schwartmann<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS C7 und WS C8<br />
53
Die Workshops<br />
WS C9 und WS C10<br />
WS C9<br />
Das WIR-Pr<strong>in</strong>zip und die Lebensfreude: Wahrnehmungs- und Lachübungen<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Heike Bauer-Banzhaf<br />
Entspannung, Freude, Glückshormone pur: Nichts<br />
ist entspannen<strong>der</strong> als e<strong>in</strong> lautes, von Herzen kommendes<br />
Lachen. Der Alltag ist ja lei<strong>der</strong> nicht immer<br />
lustig, und manchmal bleibt uns das Lachen geradezu<br />
im Hals stecken. Also nehmen wir am besten<br />
e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auszeit – und lachen. Wir katapultieren<br />
uns für e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Weile <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e fröhlich-bunte<br />
Welt, Nebenwirkungen garantiert: Noch Stunden<br />
später fühlen wir uns wohl, reagieren gelassener<br />
auf Stress, s<strong>in</strong>d schmerzunempf<strong>in</strong>dlicher und positiver<br />
gestimmt.<br />
Heike Bauer-Banzhaf zeigt die Technik des Lachens,<br />
wie Schauspieler es je<strong>der</strong>zeit herstellen können.<br />
Selbst wenn es re<strong>in</strong> faktisch gar nichts zu lachen<br />
gibt: Das Gehirn reagiert auch auf die re<strong>in</strong>e Mechanik<br />
des Lachens und <strong>der</strong> Körper serviert prompt<br />
e<strong>in</strong>en Cocktail aus Endorph<strong>in</strong>en, <strong>der</strong> es <strong>in</strong> sich hat.<br />
Gesund, umsonst und wann immer man will! Und<br />
das Schönste: Irgendwann lacht man tatsächlich<br />
richtig.<br />
Hier ist je<strong>der</strong> richtig, <strong>der</strong> sich e<strong>in</strong>fach mal kr<strong>in</strong>geln<br />
will vor Lachen. Die Übungen aus <strong>der</strong> Sprech- und<br />
Atemtechnik und dem Improvisationstheater<br />
machen es den Teilnehmenden leicht. Für diesen<br />
Workshop bitte bequeme Kleidung und flache<br />
Schuhe o<strong>der</strong> Strümpfe mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
WS C10<br />
Der <strong>Gesundheitsschutz</strong>-Tarifvertrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> betrieblichen Praxis<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Dr. Margret Steffen,<br />
Judith Lauer<br />
Der <strong>Gesundheitsschutz</strong>-Tarifvertrag soll betrieblichen<br />
<strong>Gesundheitsschutz</strong> und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
ermöglichen. Mithilfe von Gefährdungsanalysen<br />
können zielgerichtet Missstände an<br />
den e<strong>in</strong>zelnen <strong>Arbeit</strong>splätzen ausf<strong>in</strong>dig gemacht<br />
werden, um die Herstellung gesundheitsgerechter<br />
Verhältnisse am <strong>Arbeit</strong>splatz sowie gesundheitsbewusstes<br />
Verhalten zu ermöglichen. Die<br />
Beschäftigten haben durch den <strong>Gesundheitsschutz</strong>-Tarifvertrag<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen Anspruch<br />
auf die Durchführung e<strong>in</strong>er Gefährdungsbeurteilung.<br />
Dieser Workshop richtet sich an alle Personen,<br />
die im Sozial- und Erziehungsdienst tätig s<strong>in</strong>d. Er<br />
zeigt die Möglichkeiten auf, die <strong>der</strong> <strong>Gesundheitsschutz</strong>-Tarifvertrag<br />
bietet. Es werden konkrete<br />
Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis vorgestellt und die<br />
Chancen diskutiert, die er bietet.<br />
54 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS C9 und WS C10
Susanne Pohl<br />
Ernährungsberater<strong>in</strong> und<br />
Motivationstra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>, Dresden<br />
»Für mich Sport und ausgewogene<br />
Ernährung – warum? Weil Gesundheit<br />
Spaß macht!«<br />
55
Die Workshops<br />
WS D1 und WS D2<br />
WS D1<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Uwe Müller-Herzog<br />
Suchtvorbeugung am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
Alkoholismus, Tablettenabhängigkeit und die E<strong>in</strong>nahme<br />
von illegalen Drogen mit Suchtpotenzial<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unserer Gesellschaft weit verbreitet. Abhängigkeitserkrankungen<br />
können uns auch am<br />
<strong>Arbeit</strong>splatz begegnen, es gibt sie <strong>in</strong> allen Berufsgruppen<br />
und auf allen Hierarchieebenen.<br />
Je<strong>der</strong> ist gefragt, wenn es darum geht, e<strong>in</strong>e Abhängigkeitserkrankung<br />
frühzeitig zu erkennen –<br />
im Team wie auch bei den jungen Klienten, die betreut<br />
werden. Das setzt Kenntnisse über psychotrope<br />
Substanzen voraus. Uwe Müller-Herzog<br />
wird über sie <strong>in</strong>formieren, ihre Wirkung und den<br />
Verlauf e<strong>in</strong>er Erkrankung skizzieren.<br />
Danach stellt <strong>der</strong> kommunale Suchtbeauftragte<br />
das europäische Konzept <strong>der</strong> „vier Säulen zur Suchtprävention“<br />
vor. Es beschreibt Suchtvorbeugung,<br />
-beratung, -behandlung und -bekämpfung. Dabei<br />
s<strong>in</strong>d die persönlichen und beruflichen Erfahrungen<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer ebenso<br />
willkommen wie Fragen zu speziellen Aspekten<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Jugendlichen, jungen<br />
Erwachsenen und <strong>der</strong>en Bezugspersonen. E<strong>in</strong><br />
Überblick über die Kostenträger im Bereich <strong>der</strong><br />
Suchtkrankenhilfe rundet den Workshop ab.<br />
WS D2<br />
„NEW BORN statt BURN OUT“ – Techniken für Power & Gelassenheit<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Ilona Strohsche<strong>in</strong><br />
Bitte beachten Sie<br />
auch den Vortrag von<br />
Ilona Strohsche<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
Plenum F „Ich für<br />
mich“.<br />
Heute schon mal tief durchgeatmet? Gut wäre das,<br />
denn <strong>in</strong>nere Unruhe und das Nicht-abschalten-<br />
Können s<strong>in</strong>d oft genug Sauerstoff- und Bewegungsmangel.<br />
Hält dieser Zustand über längere<br />
Zeit an, fühlen wir uns ausgebrannt.<br />
In diesem Workshop erklärt Empowerment-Coach<br />
Ilona Strohsche<strong>in</strong> <strong>in</strong> Theorie und viel Praxis, wie<br />
das Gedankenkarussell durch bewusste tiefe<br />
Atmung <strong>in</strong> kürzester Zeit gestoppt werden kann.<br />
Die vorgestellten Methoden können ohne zusätzlichen<br />
Zeitaufwand sofort im Alltag umgesetzt<br />
werden. Regelmäßig angewendet, lässt sich so<br />
e<strong>in</strong> schier unerschöpfliches Potenzial an Power<br />
und Gelassenheit freilegen, das auf das berufliche<br />
wie auch das private Umfeld ausstrahlt. „NEW<br />
BORN statt BURN OUT“ basiert auf <strong>der</strong> Erkenntnis,<br />
dass je<strong>der</strong> Mensch über diese Energie-Ressource<br />
verfügt, sie umfassend und zunehmend autonom<br />
nutzen kann. Ergänzend werden Übungen zur<br />
Stärkung <strong>der</strong> Mitte und <strong>der</strong> Konzentrationsfähigkeit<br />
vorgestellt.<br />
E<strong>in</strong>en Überblick über die wichtigsten Punkte bietet<br />
auch <strong>der</strong> Vortrag von Ilona Strohsche<strong>in</strong> <strong>in</strong> Plenum F<br />
zum gleichen Thema.<br />
56<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS D1 und WS D2
WS D3 und WS D4<br />
Sicher und gesund im Kita-Alltag!<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d nicht nur Lernräume<br />
für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n auch <strong>Arbeit</strong>splätze. Sie<br />
müssen sicher und gesund gestaltet werden – für<br />
die betreuten K<strong>in</strong><strong>der</strong>, aber auch für die Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
und Erzieher.<br />
Jörg Stojke und Marleen Th<strong>in</strong>schmidt stellen <strong>in</strong><br />
diesem Workshop e<strong>in</strong>e Handlungshilfe zur praktischen<br />
Umsetzung des <strong>Arbeit</strong>s- und <strong>Gesundheitsschutz</strong>es<br />
<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten vor. Neben Informationen<br />
zur Gefährdungsbeurteilung erwartet<br />
die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer e<strong>in</strong> ebenso<br />
spannen<strong>der</strong> wie kurzweiliger Überblick über häufig<br />
anzutreffende Belastungen und Gefährdungen<br />
im Kita-Alltag.<br />
Anhand von praxiserprobten Beispielen werden<br />
Maßnahmen des <strong>Arbeit</strong>s- und <strong>Gesundheitsschutz</strong>es<br />
näher beschrieben, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e zu den<br />
Handlungsfel<strong>der</strong>n Infektionsschutz, Lärm, rückengerechtes<br />
<strong>Arbeit</strong>en und psychische Belastungen.<br />
Im Rahmen des Workshops besteht die<br />
Möglichkeit, eigene Erfahrungen zur Umsetzung<br />
des <strong>Arbeit</strong>s- und <strong>Gesundheitsschutz</strong>es e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen<br />
und mit den an<strong>der</strong>en Teilnehmenden zu<br />
diskutieren.<br />
WS D3<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Jörg Stojke,<br />
Marleen Th<strong>in</strong>schmidt<br />
Konflikte, Risiken, Chancen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leitungsfunktion<br />
WS D4<br />
Leitende Positionen be<strong>in</strong>halten neben <strong>der</strong> fachlichen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung so e<strong>in</strong>ige Stolperste<strong>in</strong>e,<br />
die e<strong>in</strong>er Führungskraft das Leben schwer machen<br />
können. Die Klage „Seit ich die Leitung übernommen<br />
habe, habe ich nur Schwierigkeiten mit me<strong>in</strong>en<br />
Kolleg<strong>in</strong>nen“ wird e<strong>in</strong> Beispiel im Workshop<br />
se<strong>in</strong>, an dem Managementkompetenzen sichtbar<br />
gemacht werden können.<br />
Dr. Sab<strong>in</strong>e Roe<strong>der</strong>-Schorr will die Teilnehmenden<br />
anregen, über die eigene Führungserwartung und<br />
Führungserfahrung zu reflektieren. In <strong>der</strong> Gruppe<br />
werden grundständige Aspekte von Führung erarbeitet<br />
und auf die eigene Situation angewendet.<br />
Dazu gehört ebenso das Nachdenken über den<br />
eigenen Führungsstil wie auch e<strong>in</strong>e achtsame<br />
Wahrnehmung des persönlichen Umgangs mit<br />
Stress und Konflikten sowie mit dem Erleben von<br />
E<strong>in</strong>samkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Führung.<br />
Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer haben Gelegenheit,<br />
aus ihren <strong>in</strong>dividuellen Ergebnissen heraus<br />
eigene Ressourcen zu entdecken. Geme<strong>in</strong>sam<br />
werden Strategien erarbeitet, wie sie diese im <strong>Arbeit</strong>salltag<br />
bewusst e<strong>in</strong>setzen können.<br />
Methodisch wechseln sich kurze Impulssequenzen<br />
mit Gruppenarbeit und Reflexionse<strong>in</strong>heiten ab.<br />
Die Bereitschaft, sich im geschützten Rahmen mit<br />
sich selbst ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen, wird vorausgesetzt.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Dr. Sab<strong>in</strong>e Roe<strong>der</strong>-<br />
Schorr<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS D3 und WS D4<br />
57
Die Workshops<br />
WS D5 und WS D6<br />
WS D5<br />
Erfolgreich mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> umgehen, sich und an<strong>der</strong>e besser verstehen<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Doris Venzke<br />
Kennen Sie die auch? Den Chef, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach unmöglich<br />
ist; die Kolleg<strong>in</strong>, über die man sich jeden Tag<br />
aufs Neue ärgert; den Kunden, den man nie zufriedenstellen<br />
kann ... Eben alle, die uns das<br />
Leben schwer machen.<br />
Wir alle haben im Laufe unseres Lebens Verhaltensmuster<br />
gelernt, die unser Handeln <strong>in</strong> hohem<br />
Maße steuern. Nur hat man vergessen uns beizubr<strong>in</strong>gen,<br />
dass die Muster <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en mit den unseren<br />
nicht zwangsläufig identisch se<strong>in</strong> müssen.<br />
So laufen viele von uns immer noch mit dem<br />
Glaubenssatz durch die Gegend: „Behandle an<strong>der</strong>e<br />
so, wie du selbst behandelt werden möchtest.“<br />
Dann wun<strong>der</strong>n wir uns, wenn <strong>der</strong> persönliche<br />
Kontakt nicht klappt. Und dann ist <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
natürlich irgendwie „falsch“ und regt uns auf.<br />
Doris Venzke h<strong>in</strong>terfragt <strong>in</strong> diesem Workshop alte<br />
Glaubenssätze und geht mit den Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmern auf Entdeckungsreise: Sie werden<br />
neue Lebenswelten kennenlernen mit Umgangsformen,<br />
die besser ans Ziel führen – und<br />
das Leben leichter machen.<br />
WS D6<br />
Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Joachim Meis,<br />
Tilo Konrad<br />
Nahezu je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> mit Menschen arbeitet, ist regelmäßig<br />
mit Spannungen, Beleidigungen, Drohungen<br />
o<strong>der</strong> sogar physischen Übergriffen durch<br />
Klienten konfrontiert. PDI ist e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskonzept,<br />
das e<strong>in</strong>en sicheren, respektvollen und professionellen<br />
Umgang mit Gewalt und Aggression schaffen<br />
soll. Gleichzeitig schärft es das Bewusstse<strong>in</strong><br />
für die hohe Verantwortung – sich selbst gegenüber<br />
wie auch für die Klienten. Es umfasst vier<br />
Module: Prävention, Deeskalation, Intervention<br />
und Nachsorge.<br />
Manchmal ist es dennoch nötig, sich gegen Angriffe<br />
zu verteidigen. Für diesen Fall werden Techniken<br />
vorgestellt, um sich alle<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> im Team zu schützen<br />
und den aggressiven Klienten besser kontrollieren<br />
zu können.<br />
Die kollegiale Nachsorge hilft, e<strong>in</strong>en gewalttätigen<br />
Übergriff zu verarbeiten, um sich im beruflichen<br />
Alltag wie<strong>der</strong> sicher zu fühlen.<br />
Die PDI-Tra<strong>in</strong>er Joachim Meis und Tilo Konrad stellen<br />
die vier Module vor. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer lernen im Workshop, wie sie aggressives<br />
Verhalten erkennen und klassifizieren. Das ist<br />
<strong>der</strong> erste Schritt, um die Situation mit geeigneten<br />
Mitteln deeskalieren zu können, sodass gewalttätige<br />
Übergriffe weniger wahrsche<strong>in</strong>lich werden.<br />
58 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS D5 und WS D6
WS D7 und WS D8<br />
Kreative Wege für me<strong>in</strong>e Gesun<strong>der</strong>haltung<br />
WS D7<br />
Wo stehe ich – und was will und kann ich für me<strong>in</strong>e<br />
Gesundheit konkret tun? Welche Freiräume brauche<br />
ich – und welche Ressourcen stehen mir zur<br />
Verfügung? Was bedeutet Gesundheit überhaupt<br />
für mich? In diesem Workshop steht das persönliche<br />
Wohlbef<strong>in</strong>den im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden<br />
dürfen sich freuen auf e<strong>in</strong>e schnelle persönliche<br />
Standortbestimmung, schöpferische<br />
Impulse sowie E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> verschiedene Entspannungs-<br />
und Regenerationsmöglichkeiten, die<br />
sich leicht <strong>in</strong> den beruflichen und privaten Alltag<br />
übertragen lassen.<br />
Ziel ist es, mit sich <strong>in</strong> Resonanz zu kommen. Se<strong>in</strong>e<br />
Bef<strong>in</strong>dlichkeit, Bedürfnisse und Grenzen wie<strong>der</strong><br />
stärker wahrzunehmen. Dazu br<strong>in</strong>gt Gesundheitscoach<br />
Michaela Fischer die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer mit fantasievollen Anregungen <strong>in</strong> Bewegung:<br />
In diesen 90 M<strong>in</strong>uten werden sie e<strong>in</strong>en<br />
konkreten Schritt h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />
gesundheitsorientierten Lebensstil unternehmen.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Michaela Fischer<br />
Yoga: Ausgleich zum Alltag<br />
Sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken – nach<br />
e<strong>in</strong>em langen Tag können Körper und Geist ganz<br />
schön erschöpft se<strong>in</strong>. Yoga zielt darauf ab, beides<br />
wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen. Asanas – so heißen<br />
die Yogastellungen – kann je<strong>der</strong> Mensch üben, unabhängig<br />
von se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen Konstitution<br />
und körperlichen Verfassung. Asanas umfassen<br />
waagerechte, senkrechte und drehende Bewegungen,<br />
die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ruhezustand enden. Sie för<strong>der</strong>n<br />
die Durchblutung und versorgen jeden Teil<br />
des Körpers mit neuer Energie.<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n des Workshops geht es kurz um die theoretischen<br />
Grundlagen des Yoga. Danach werden<br />
unter Anleitung e<strong>in</strong>fache Yogastellungen zum<br />
Kennenlernen durchgeführt. E<strong>in</strong>e Entspannung<br />
zum Schluss rundet die Übungsstunde ab.<br />
Bitte bequeme Kleidung mitbr<strong>in</strong>gen. Yogahosen<br />
können gestellt werden, Matten s<strong>in</strong>d vorhanden.<br />
WS D8<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Petra Kulmer<br />
Die meisten Menschen, die zum ersten Mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Yogastunde kommen, s<strong>in</strong>d anschließend angenehm<br />
überrascht. Viele haben Kontakt zu ihrem<br />
Inneren erfahren können. O<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s formuliert:<br />
Sie haben e<strong>in</strong>e klare Sichtweise und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere<br />
Ruhe gewonnen, e<strong>in</strong>e Beruhigung <strong>der</strong> Gedanken<br />
und des Geistes erlebt.<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS D7 und WS D8<br />
59
Die Workshops<br />
WS D9 und WS D10<br />
WS D9<br />
Betriebsarzt und Sicherheitsfachkraft richtig e<strong>in</strong>setzen<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Julia Nelle<br />
Wann braucht man e<strong>in</strong>e Fachkraft für <strong>Arbeit</strong>ssicherheit<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Betriebsarzt, und was genau<br />
soll er <strong>in</strong> dem jeweiligen Betrieb tun? Alles Wissenswerte<br />
rund um „Sifa“ und „BA“ erläutert Julia Nelle<br />
<strong>in</strong> diesem Workshop. Von den gesetzlichen Grundlagen<br />
bis zu den verschiedenen Varianten <strong>der</strong> Betreuung<br />
nach <strong>der</strong> aktuellen Unfallverhütungsvorschrift<br />
DGUV V2. Es wird auch um die Aufgaben<br />
von <strong>Arbeit</strong>ssicherheitsausschuss und Sicherheitsbeauftragten<br />
gehen, und um die Rechte und<br />
Pflichten des Betriebsrats. E<strong>in</strong> Blick auf diese Themen<br />
lohnt sich, denn Verstöße können strafrechtliche<br />
Konsequenzen nach sich ziehen.<br />
ung für exemplarische Betriebe aussehen kann.<br />
Anhand <strong>der</strong> unterschiedlichen Szenarien wird deutlich,<br />
nach welchen Kriterien Sifa und BA bestellt<br />
werden sollten. Denn idealerweise erfüllen diese<br />
nicht nur die gesetzlichen Vorgaben, son<strong>der</strong>n<br />
unterstützen den Betrieb mit nützlichen Beratungsangeboten.<br />
Am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung können<br />
Fragen rund um Verträge und eigene Erfahrungen<br />
diskutiert werden.<br />
Außerdem wird beleuchtet, welche Qualifikationen<br />
Sifa und BA vorweisen sollten und wie man die<br />
o<strong>der</strong> den passenden f<strong>in</strong>det. Geme<strong>in</strong>sam erarbeiten<br />
die Workshop-Teilnehmer<strong>in</strong>nen und -Teilnehmer<br />
anschließend, wie die Grund- und Bedarfsbetreu-<br />
WS D10<br />
Gesunde Beschäftigte, gesunde Kita – e<strong>in</strong> Modellprojekt <strong>der</strong> <strong>BGW</strong><br />
Samstag, 20.04.2013<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Matthias Wilhelm,<br />
Andrea Beese<br />
Bitte beachten Sie<br />
auch den Vortrag von<br />
Matthias Wilhelm<br />
und Andrea Beese <strong>in</strong><br />
Plenum C „Von an<strong>der</strong>en<br />
lernen“.<br />
Es ist e<strong>in</strong> Teufelskreis: Die hohen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
im Berufsalltag und nun auch noch die<br />
Schwierigkeit, genügend Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Mitarbeiter zu f<strong>in</strong>den. Die zunehmende Belastung<br />
schwächt die Motivation, man fühlt sich<br />
ausgebrannt, wird krank ... So wird das Team<br />
immer kle<strong>in</strong>er und diejenigen, die noch da s<strong>in</strong>d,<br />
werden unvermeidbar noch stärker beansprucht.<br />
E<strong>in</strong>richtungen erhöhen ihre Chancen, kompetentes<br />
Personal zu f<strong>in</strong>den, zu halten und dessen Gesundheit<br />
zu för<strong>der</strong>n, <strong>in</strong>dem sie es aktiv <strong>in</strong> die Prozessund<br />
<strong>Arbeit</strong>splatzgestaltung e<strong>in</strong>beziehen. Dabei<br />
kann je<strong>der</strong> im Team als Fachmann für se<strong>in</strong>e <strong>Arbeit</strong>ssituation<br />
auftreten und Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Das<br />
erhöht die Qualität <strong>der</strong> Ideen und die Bereitschaft,<br />
diese auch umzusetzen.<br />
E<strong>in</strong>e bewährte Methode ist die Durchführung von<br />
Gesundheits- und Qualitätszirkeln. Damit die<br />
Mo<strong>der</strong>atoren aus den eigenen Reihen für diese<br />
Aufgabe gut vorbereitet s<strong>in</strong>d, hat die <strong>BGW</strong> e<strong>in</strong><br />
spezielles Inhouse-Beratungs- und Qualifizierungsprogramm<br />
entwickelt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Modellprojekt<br />
erprobt.<br />
In diesem Workshop zeigen Andrea Beese und<br />
Matthias Wilhelm die Zielsetzung, Konzeption sowie<br />
Umsetzung und Evaluation des Beratungs- und<br />
Qualifizierungsprogramms auf und erläutern die<br />
Funktionsweise von Gesundheits- und Qualitätszirkeln.<br />
Anhand praktischer Beispiele erklären sie<br />
jeden Schritt und berichten über die bisherigen<br />
Erfahrungen. Der Workshop bietet darüber h<strong>in</strong>aus<br />
Gelegenheit, Fragen zu dem Projekt zu diskutieren<br />
und über eigene Erfahrungen mit <strong>der</strong> Methode<br />
„Gesundheitszirkel“ zu reflektieren.<br />
60<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS D9 und WS D10
»Wer für an<strong>der</strong>e sorgt, muss auch<br />
gut für sich selbst sorgen!«<br />
Uwe Hiob<br />
Integrativer Stimmtra<strong>in</strong>er<br />
und Gesangspädagoge,<br />
Dresden<br />
61
Die Workshops<br />
WS E1 und WS E2<br />
WS E1<br />
Bevor <strong>der</strong> Druck erdrückt: Mit Belastung aktiv umgehen<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Anna Bushart<br />
Lärm, e<strong>in</strong>seitige Körperhaltungen, große Gruppen,<br />
Personalmangel, hoher Zeitdruck, wenig Pausen –<br />
für Menschen, die <strong>in</strong> pädagogischen Berufen tätig<br />
s<strong>in</strong>d, ist das oft genug <strong>Arbeit</strong>salltag. H<strong>in</strong>zu kommen<br />
die eigenen, nicht selten hohen Erwartungen an<br />
die berufliche Leistung.<br />
Der E<strong>in</strong>druck ständiger Überfor<strong>der</strong>ung schleicht<br />
sich <strong>in</strong>s Berufsleben. Handlungsspielräume werden<br />
immer enger, man fühlt sich erdrückt von den<br />
Belastungen und Anfor<strong>der</strong>ungen ... Mögliche<br />
Folge: Wi<strong>der</strong>stand, Antriebslosigkeit und/o<strong>der</strong><br />
Rückzug <strong>in</strong> Krankheit. E<strong>in</strong> Teufelskreis beg<strong>in</strong>nt: Der<br />
Erkrankte zieht sich noch weiter aus dem <strong>Arbeit</strong>sumfeld<br />
zurück. Das Team reagiert – meist mit Unzufriedenheit.<br />
Der soziale Druck steigt.<br />
Dagegen hilft nur e<strong>in</strong> verän<strong>der</strong>ter Umgang mit<br />
Belastungen: die Fähigkeit, die jeweilige Situation<br />
wahrzunehmen, präsent zu se<strong>in</strong>, sich <strong>der</strong> eigenen<br />
Handlungsfreiheit sowie <strong>der</strong> eigenen Bedürfnisse<br />
bewusst zu werden. So kann es gel<strong>in</strong>gen,<br />
flexibel auf Anfor<strong>der</strong>ungen zu reagieren, ohne sich<br />
aus <strong>der</strong> Situation zurückzuziehen o<strong>der</strong> gegen sie<br />
ankämpfen zu müssen.<br />
In Gruppen- und Partnerübungen wird diese Fähigkeit<br />
im Workshop erarbeitet und <strong>in</strong> anschließenden<br />
Gesprächen reflektiert. Danach lassen<br />
sich belastende Situationen im Alltag frühzeitig<br />
erkennen und verän<strong>der</strong>n. Gleichzeitig wächst die<br />
Fähigkeit, mit Druck aktiv umzugehen, statt ihn<br />
zu erleiden.<br />
WS E2<br />
Burn-out-Prävention – e<strong>in</strong>e Frage <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stellung<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Bernd Langerwisch<br />
H<strong>in</strong>ter dem hohen sozialen Engagement und Idealismus<br />
von Erzieher<strong>in</strong>nen und Erziehern verstecken<br />
sich Risikofaktoren. Diese eigenen, <strong>in</strong>neren<br />
Stressoren, die zum Burn-out führen können,<br />
kann je<strong>der</strong> selbst bee<strong>in</strong>flussen. Deshalb sollen im<br />
Workshop zwei zentrale Fragen beantwortet werden:<br />
1. Wie erkenne ich me<strong>in</strong>e oft unbewussten<br />
<strong>in</strong>neren E<strong>in</strong>stellungen, die zum Burn-out führen<br />
können? 2. Wie kann ich sie <strong>in</strong> gesunde E<strong>in</strong>stellungen<br />
verän<strong>der</strong>n und dauerhaft verankern?<br />
Zuerst begeben sich die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
achtsam auf Spurensuche nach den krankmachenden<br />
E<strong>in</strong>stellungen. Beispielsweise sich<br />
nicht abgrenzen können, nicht Ne<strong>in</strong> sagen können<br />
o<strong>der</strong> sich dauerhaft überfor<strong>der</strong>n, um Anerkennung<br />
zu bekommen. Danach entwickeln sie Lösungen<br />
mit gesün<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>stellungen. Da das Wissen<br />
alle<strong>in</strong> nicht ausreicht, werden Verfahren aus <strong>der</strong><br />
Energetischen Psychologie vermittelt. Effizient<br />
verankern sie neue, gesunde E<strong>in</strong>stellungen im<br />
Unterbewusstse<strong>in</strong>. In E<strong>in</strong>zel- und Gruppenarbeit<br />
werden die bewährten Techniken erlebt und tra<strong>in</strong>iert.<br />
Alle Verfahren s<strong>in</strong>d auch nach dem Workshop<br />
selbstständig durchführbar. Je<strong>der</strong> Teilnehmer<br />
nimmt e<strong>in</strong>en persönlichen Leitfaden mit nach<br />
Hause, <strong>der</strong> ihn gegen die psychischen Belastungen<br />
des Alltags wappnet. So kommen berufliche<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen und die Fähigkeit, mit ihnen umzugehen,<br />
wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gesunde Balance.<br />
62 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS E1 und WS E2
WS E3 und WS E4<br />
Fasz<strong>in</strong>ation Stille – Konzentration ist tra<strong>in</strong>ierbar!<br />
WS E3<br />
Wir leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit <strong>der</strong> Beschleunigung. Was<br />
schneller wird, erzeugt zumeist Lärm, Hektik und<br />
Unruhe. Mit dem Lärm kommt <strong>der</strong> Stress. Damit das<br />
seelische Gleichgewicht nicht aus dem Lot kommt,<br />
benötigen Schüler wie Lehrer aber auch Zeiten<br />
von Stille und Ruhe. Fehlen diese beiden Faktoren<br />
<strong>in</strong> unserem Alltag, müssen wir nach ihnen Ausschau<br />
halten und sie aktiv <strong>in</strong> unseren Tagesablauf<br />
e<strong>in</strong>flechten.<br />
Rüdiger Kohl stellt <strong>in</strong> diesem Workshop verschiedene<br />
Hilfsmittel, Übungen und Spiele vor, die Stille<br />
und Ruhe <strong>in</strong> den Klassenraum br<strong>in</strong>gen. Klangstab<br />
und Regenstab s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s geeignet, da ihr<br />
E<strong>in</strong>satz spontan und ohne viel Mühe <strong>in</strong> den Unterricht<br />
<strong>in</strong>tegriert werden kann. Dabei wird die<br />
Sensibilität <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler, aber<br />
auch <strong>der</strong> Erwachsenen beson<strong>der</strong>s tra<strong>in</strong>iert, das<br />
seelische Gleichgewicht stabilisiert. Wer im Gleichgewicht<br />
ist, gew<strong>in</strong>nt an Selbstsicherheit und<br />
Lebensfreude.<br />
Nachdem Schulklassen <strong>in</strong>folge des Inklusionsgedankens<br />
zunehmend heterogen werden, dürfte<br />
das Konzentrationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramm von hohem<br />
Interesse se<strong>in</strong>. Die vorgestellten Übungen helfen,<br />
nach und nach die Konzentrationsfähigkeit von<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit und ohne Bee<strong>in</strong>trächtigungen zu entwickeln.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Rüdiger Kohl<br />
Kopf o<strong>der</strong> Bauch? Warum es so schwer ist, gesund zu leben<br />
WS E4<br />
Wussten Sie, dass man nach 18 Uhr ke<strong>in</strong>e Haxe<br />
essen soll, dass es gutes und schlechtes Fett gibt,<br />
dass Sport uns fit und gesund hält, dass Süßigkeiten<br />
nicht nur schlecht für die Zähne, son<strong>der</strong>n<br />
auch für die Figur s<strong>in</strong>d? Warum schmeckt Sahnegeschnetzeltes<br />
besser als Sp<strong>in</strong>at? Warum<br />
greifen wir gern zum billigen Öl beim Discounter,<br />
aber warum macht es uns so wenig aus, <strong>in</strong>s Auto<br />
teures Öl zu schütten? Pflegen Sie Ihren Körper<br />
so wie Ihr Auto? Wann haben Sie sich das letzte<br />
Mal vorgenommen, mehr Sport zu treiben – und<br />
was ist daraus geworden?<br />
Für viele ist im Kopf schon alles klar, alles zur<br />
gesunden Lebensweise bekannt. Nur <strong>der</strong> Bauch<br />
sagt noch „Ne<strong>in</strong>! Auf <strong>der</strong> Couch ist es doch auch<br />
schön“ – auch diese Menschen werden von Theorie<br />
und Praxis im Workshop profitieren. Und wenn<br />
die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer nach dem<br />
Workshop ihren <strong>in</strong>neren Schwe<strong>in</strong>ehund an die<br />
Kette nehmen und ihn Gassi führen, ist das erste<br />
Ziel erreicht. Das wäre dann schon mal Sport ...<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Susanne Pohl,<br />
Sylke Weigert<br />
Wer jetzt e<strong>in</strong> schlechtes Gewissen hat, ist <strong>in</strong> diesem<br />
Motivationsworkshop richtig! Es gibt ke<strong>in</strong> Geheimrezept<br />
für e<strong>in</strong>en gesunden Körper. Je<strong>der</strong> muss<br />
etwas für sich tun. E<strong>in</strong> gesun<strong>der</strong> Körper macht<br />
<strong>Arbeit</strong>. Das gel<strong>in</strong>gt nur, wenn man sich selbst<br />
wichtig nimmt.<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS E3 und WS E4<br />
63
Die Workshops<br />
WS E5 und WS E6<br />
WS E5<br />
Professionalität und Abgrenzung <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Silvia Sievert-Pollack<br />
Pädagog<strong>in</strong>nen und Pädagogen müssen immer und<br />
überall funktionieren. Fehl<strong>in</strong>terpretationen o<strong>der</strong><br />
gar e<strong>in</strong>e Entgleisung können sie sich nicht erlauben.<br />
Diese Belastung wird noch erschwert durch<br />
die allgeme<strong>in</strong>e Annahme, K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung sei<br />
„ja mehr Spiel als <strong>Arbeit</strong>“. Hier s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> gutes Rollenverständnis<br />
und Professionalität gefragt.<br />
Schließlich können wir an<strong>der</strong>e Menschen und<br />
beson<strong>der</strong>s K<strong>in</strong><strong>der</strong> nur begleiten und för<strong>der</strong>n,<br />
wenn wir unser eigenes Selbstwertgefühl entwickelt<br />
haben und achtsam mit unseren Grenzen<br />
umgehen.<br />
In diesem Workshop werden verschiedene Möglichkeiten<br />
vorgestellt, wie Professionalität nach<br />
außen getragen werden kann. E<strong>in</strong>fache Achtsamkeits-<br />
und Entspannungsübungen sollen befähigen,<br />
eigene Grenzen zu erkennen und diese auch<br />
deutlich zu machen. In Kle<strong>in</strong>gruppen werden die<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer e<strong>in</strong>en Plan erstellen,<br />
wie sie wie<strong>der</strong> Freiraum und Zeit für sich<br />
f<strong>in</strong>den. Ziel des Workshops ist, das eigene berufliche<br />
Selbstverständnis zu reflektieren und zu<br />
stärken, äußere E<strong>in</strong>flüsse wahrzunehmen und<br />
den eigenen Umgang mit diesen zu überdenken.<br />
WS E6<br />
Da ist Humor im Spiel – Humor als Ressource im Alltag<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Stefanie Degen<br />
Um das gesunde Gleichgewicht zwischen Spannung<br />
und Entspannung im beruflichen wie im privaten<br />
Alltag zu halten, muss man die eigenen<br />
Ressourcen kennen und gekonnt e<strong>in</strong>setzen. E<strong>in</strong>e<br />
positive Grundhaltung kann e<strong>in</strong>e wichtige Grundlage<br />
se<strong>in</strong>, um Belastungen standhalten zu können.<br />
In diesem Workshop geht es vor allem darum,<br />
dass die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer ihre<br />
eigene Lebenshaltung bewusst wahrnehmen. Was<br />
ist überhaupt Humor? Um dieser Frage auf die<br />
Spur zu kommen, wird zunächst e<strong>in</strong>mal selbst<br />
gelacht und positive Stimmung erlebt. Bei verschiedenen<br />
Übungen <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
großen Runde s<strong>in</strong>d die Teilnehmenden e<strong>in</strong>geladen,<br />
<strong>in</strong> sich selbst positive und wohltuende Gefühle<br />
zu erzeugen und bewusst wahrzunehmen.<br />
E<strong>in</strong> kurzer theoretischer Teil widmet sich <strong>der</strong> Humortherapie<br />
und <strong>der</strong> Lachforschung. Abschließend<br />
wird diskutiert, wie Humor e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> den beruflichen<br />
wie auch <strong>in</strong> den privaten Alltag <strong>in</strong>tegriert<br />
werden kann.<br />
64 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS E5 und WS E6
WS E7 und WS E8<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement – e<strong>in</strong> Erfahrungsbericht<br />
WS E7<br />
Um Personal <strong>in</strong> helfenden Berufen gezielt bei<br />
psychischen Fehlbelastungen zu unterstützen<br />
beziehungsweise diesen vorzubeugen, bedarf es<br />
maßgeschnei<strong>der</strong>ter Angebote <strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung.<br />
In diesem Workshop wird e<strong>in</strong> Konzept für betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement vorgestellt, das<br />
<strong>der</strong> größte Suchthilfeträger <strong>in</strong> Baden-Württemberg,<br />
<strong>der</strong> Baden-Württembergische Landesverband<br />
für Prävention und Rehabilitation, geme<strong>in</strong>sam<br />
mit 53 E<strong>in</strong>richtungen entwickelt hat.<br />
Zunächst wurde die Situation vor Ort durch Mitarbeiterbefragungen,<br />
Krankenstand- und <strong>Arbeit</strong>ssituationsanalysen<br />
beleuchtet. E<strong>in</strong>e Steuerungsgruppe<br />
begleitet den Prozess und implementiert<br />
Maßnahmen. <strong>Arbeit</strong>ssituationsanalysen (<strong>BGW</strong><br />
asita) wurden <strong>in</strong> 20 ambulanten und stationären<br />
E<strong>in</strong>richtungen durchgeführt. Sie erfassen die persönlichen<br />
E<strong>in</strong>schätzungen <strong>der</strong> Angestellten, ihre<br />
Verän<strong>der</strong>ungsideen und <strong>in</strong>dividuellen Ressourcen.<br />
Die Ergebnisse werden <strong>in</strong> Zielvere<strong>in</strong>barungsgesprächen<br />
mit <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>in</strong> regionalen<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ungsmaßnahmen umgesetzt.<br />
Die Referenten erläutern das Konzept und die<br />
Umsetzung und berichten anhand von Fallbeispielen<br />
über Maßnahmen und Angebote. So wurden<br />
bereits <strong>in</strong>dividuelle Gefährdungsanalysen,<br />
regionale Gesundheitstage und Inhouse-Schulungen<br />
zu Stressmanagement und Burn-out-Prophylaxe<br />
durchgeführt. Achtsamkeitsübungen und<br />
e<strong>in</strong> Handlungsleitfaden zur Burn-out-Prophylaxe<br />
runden den Workshop ab.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Elke Böhme,<br />
Bernhard Höchst<br />
Wie Leitungen sich und ihr Team gesund führen<br />
WS E8<br />
„Nehmen Sie die Menschen, wie sie s<strong>in</strong>d, an<strong>der</strong>e<br />
gibt es nicht“, empfahl Konrad Adenauer. E<strong>in</strong> gutes<br />
Motto für e<strong>in</strong>en Workshop, <strong>der</strong> sich rund um<br />
e<strong>in</strong> konstruktiv-harmonisches Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> am<br />
<strong>Arbeit</strong>splatz dreht. Die Veranstaltung richtet sich<br />
an Führungskräfte von pädagogischen Teams,<br />
die sich sensibel mit dem E<strong>in</strong>fluss ihres Verhaltens<br />
auf die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen wollen.<br />
Matyssek vor, das bereits über viele Jahre <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
freien Wirtschaft erprobt wurde. Was passiert,<br />
wenn wir anerkennen, dass je<strong>der</strong> so ist, wie er<br />
ist? Langfristig gel<strong>in</strong>gt es durch wertschätzende<br />
Führung, die Fehlzeiten am <strong>Arbeit</strong>splatz zu reduzieren.<br />
Die positiven Effekte von mehr sozialer<br />
Nähe und Wohlbef<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d jedoch schon nach<br />
kurzer Zeit spürbar.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Antje Trapp<br />
Wer gesund führen will, sollte wissen, wie er Belastungen<br />
ab- und Ressourcen, wie zum Beispiel<br />
soziale Unterstützung, aufbauen kann. Dazu bedarf<br />
es e<strong>in</strong>es wertschätzenden Umgangs mit dem<br />
Team und mit sich selbst. Referent<strong>in</strong> Antje Trapp<br />
stellt e<strong>in</strong> Konzept <strong>der</strong> Psycholog<strong>in</strong> Dr. Anne Katr<strong>in</strong><br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS E7 und WS E8<br />
65
Die Workshops<br />
WS E9 und WS E10<br />
WS E9<br />
Wirkungsvoll führen o<strong>der</strong> erschöpft resignieren?<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Michaela Beyer<br />
Führungskräfte pädagogischer E<strong>in</strong>richtungen<br />
bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Spannungsfeld zwischen<br />
Träger, Mitarbeiter und „Kunden“. Es allen recht<br />
zu machen ist da nicht e<strong>in</strong>fach. Wer neben den<br />
Interessen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en auch se<strong>in</strong>e eigenen wahren<br />
will, wird oftmals an physische und psychische<br />
Grenzen geführt. Nur wer se<strong>in</strong>e Führungsrolle<br />
kennt und sowohl eigene Stärken als auch<br />
die <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter zu nutzen<br />
weiß, kann als Führungskraft überzeugen<br />
und begeistern.<br />
Unter dem Stichwort potenzial- und ressourcenorientierte<br />
Mitarbeiterführung stellt Michaela<br />
Beyer Wege vor, wie Führungskräfte mit ihrem<br />
Team den alltäglichen Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht<br />
werden und dabei souverän und gelassen bleiben<br />
können. Das Reifegradmodell hilft, Mitarbeiterpotenziale<br />
zu erkennen. Mit diesem Wissen wird es<br />
viel leichter, Aufgaben <strong>in</strong>dividuell und effektiv an<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter zu verteilen,<br />
ohne diese zu über- o<strong>der</strong> zu unterfor<strong>der</strong>n.<br />
Wo achtsam mit den eigenen Ressourcen und denen<br />
des Teams umgegangen wird, stellen sich ganz<br />
selbstverständlich positive Effekte <strong>in</strong> puncto Zuversicht,<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl und Kreativität<br />
e<strong>in</strong>. Das Team und die Institution ersche<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Licht und werden auch von außen<br />
an<strong>der</strong>s wahrgenommen.<br />
WS E10<br />
Krisenbewältigung im Kontext von K<strong>in</strong>deswohlgefährdung<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Marymar del Monte<br />
auch als WS A7,<br />
Freitag, 19.04.2013,<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
K<strong>in</strong>deswohlgefährdungen gehören zu den schwierigsten<br />
Situationen für pädagogische Fachkräfte.<br />
Zwar bestehen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel Vere<strong>in</strong>barungen mit<br />
den zuständigen Jugendämtern. In <strong>der</strong> Praxis s<strong>in</strong>d<br />
es jedoch vor allem emotionale Aspekte, die belasten.<br />
Weil es K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d, zu denen wir e<strong>in</strong>e B<strong>in</strong>dung<br />
aufgebaut haben, die uns vertrauen und für<br />
die wir Verantwortung tragen. Weil wir die Eltern<br />
und ihre Lebensumstände kennen. Und uns bisweilen<br />
die E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> Kollegen <strong>in</strong>s Ha<strong>der</strong>n<br />
br<strong>in</strong>gt.<br />
helfen, unserer Verantwortung gerecht zu werden<br />
und das Gleichgewicht zurückzuerlangen.<br />
Neben e<strong>in</strong>em kompakten Input zu diesen Gesichtspunkten<br />
wird es im Workshop Gelegenheit zur Reflexion<br />
<strong>der</strong> eigenen Haltung geben. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
im H<strong>in</strong>blick auf vorhandene Kompetenzen, aber<br />
auch neuralgische Punkte und Grenzen. Schließlich<br />
wird es um die Wechselwirkungen zwischen K<strong>in</strong>deswohlgefährdung<br />
und Krisenbewältigung gehen.<br />
Konkrete Fallbeispiele s<strong>in</strong>d sehr willkommen.<br />
So beg<strong>in</strong>nen Krisen. Jetzt kommt es darauf an, wie<br />
wir Fakten, Hypothesen und Emotionen kanalisieren<br />
und nutzen, um e<strong>in</strong>e lösungsorientierte<br />
Strategie zu entwickeln, die zugleich dem K<strong>in</strong>d<br />
hilft und uns entlastet. Hierbei können uns die<br />
äußeren Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, das Anerkennen<br />
unserer Grenzen, aber auch Gesprächstechniken<br />
66 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS E9 und WS E10
»Das Beste, was e<strong>in</strong>e<br />
Führungskraft für e<strong>in</strong> großartiges<br />
Team tun kann, ist,<br />
die Teammitglie<strong>der</strong> ihre<br />
eigene Größe entdecken<br />
zu lassen.«<br />
(Warren Bennis)<br />
Lena Schrö<strong>der</strong>-Dönges<br />
Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>, Coach, Mediator<strong>in</strong>,<br />
KiTaworX, Bonn<br />
67
Die Workshops<br />
WS F1 und WS F2<br />
WS F1<br />
Burn-out-Prävention: Das persönliche Brandschutzkonzept<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Nicol<strong>in</strong>e Koss<strong>in</strong>na<br />
Nur wer e<strong>in</strong>mal entflammt war, kann auch ausbrennen.<br />
Die meisten Erklärungsmodelle gehen<br />
davon aus, dass Burn-out e<strong>in</strong>e Folge von Langzeitstress<br />
ist: Langsam, aber dauerhaft zehrt er<br />
die eigenen Energiereserven auf. Bis er an die<br />
Substanz geht und krank macht.<br />
Der Workshop klärt die Kernsymptome und Ursachen<br />
von Burn-out, beleuchtet das Phasenmodell<br />
<strong>in</strong> Anlehnung an den Psychologen Matthias Burisch<br />
und zeigt Möglichkeiten <strong>der</strong> Burn-out-Prävention.<br />
In e<strong>in</strong>em Test können die Workshop-Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und -Teilnehmer die eigene körperliche und<br />
seelische Verfassung unter die Lupe nehmen. In<br />
Kle<strong>in</strong>gruppen wird erarbeitet, was am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
belastet und was entlastet, welche „E<strong>in</strong>stellungen“<br />
e<strong>in</strong>en an den Rand <strong>der</strong> Kräfte br<strong>in</strong>gen<br />
und welche „E<strong>in</strong>stellungen“ entlasten.<br />
Begriffe wie Stress, Stresstypen, Stresskurve,<br />
positive Stressbewältigung, Entspannungsverfahren<br />
o<strong>der</strong> gesunde Mittagspause werden spielerisch<br />
und praxisnah erklärt. Ziel des Workshops<br />
ist, Stresssymptome für sich zu erkennen, die<br />
Bedeutung von Burn-out-Prävention zu erfahren<br />
und Wege aufzuzeigen, die sich im <strong>Arbeit</strong>salltag<br />
umsetzen lassen.<br />
WS F2<br />
<strong>Arbeit</strong>shöhe Zwergenland: Rückengerecht arbeiten mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Ilka Graupner<br />
Bitte beachten Sie<br />
auch den Vortrag von<br />
Ilka Graupner <strong>in</strong><br />
Plenum E „Gesunde<br />
<strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen“.<br />
Knien auf dem Fußboden, heben auf den Wickeltisch,<br />
hocken <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sandkiste, sitzen an <strong>der</strong><br />
Dokumentation ... Das Berufsleben <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />
kann für den Rücken ganz schön anstrengend<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Muss es aber nicht. Mithilfe e<strong>in</strong>er durchdachten<br />
<strong>Arbeit</strong>sorganisation, geeigneter E<strong>in</strong>richtung und<br />
dem richtigen körperlichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kann vieles<br />
leichter werden. Dieser Workshop richtet sich an<br />
Erzieher<strong>in</strong>nen und Erzieher, Tagesmütter und<br />
-väter, die rückengerechte <strong>Arbeit</strong>stechniken kennenlernen<br />
möchten.<br />
Zunächst werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Runde Situationen gesammelt,<br />
die als belastend empfunden werden.<br />
Anhand des T-O-P-Modells aus dem <strong>Arbeit</strong>sschutzgesetz<br />
entwickeln die Workshop-Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und -Teilnehmer im nächsten Schritt e<strong>in</strong>en optimalen<br />
<strong>Arbeit</strong>splatz. Dabei werden praktikable<br />
Lösungen auf allen Ebenen (technische, organisatorische,<br />
persönliche Maßnahmen) gesucht.<br />
Auf <strong>der</strong> „P“-Ebene probieren die Teilnehmenden<br />
verschiedene ergonomische Bewegungen aus,<br />
die speziell beim Umgang mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>n Muskulatur<br />
und Gelenke richtig belasten. Zum Beispiel<br />
das Heben auf den Wickeltisch o<strong>der</strong> Variationen,<br />
die das <strong>Arbeit</strong>en im Knien erleichtern.<br />
Unter den zahlreichen Praxistipps wird je<strong>der</strong> Elemente<br />
f<strong>in</strong>den, die sich ohne viel Aufwand <strong>in</strong> den<br />
eigenen <strong>Arbeit</strong>salltag e<strong>in</strong>bauen lassen.<br />
68<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS F1 und WS F2
WS F3 und WS F4<br />
Lärm m<strong>in</strong><strong>der</strong>n – Stress m<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
„Wenn K<strong>in</strong><strong>der</strong> spielen, ist es halt laut“, hört man<br />
lakonisch von lärmgestressten Pädagogen. Muss<br />
man also <strong>in</strong> Kitas e<strong>in</strong>e bisweilen belastende Geräuschkulisse<br />
als gegeben h<strong>in</strong>nehmen? E<strong>in</strong> klares<br />
Ne<strong>in</strong>! Wie man mit vertretbaren Mitteln <strong>in</strong> je<strong>der</strong><br />
E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>ige Dezibel reduzieren kann, ist<br />
Thema dieses Workshops. Zunächst geht es um die<br />
Grundlagen: unterschiedliche Geräuschquellen,<br />
technische Zusammenhänge <strong>der</strong> Schallausbreitung<br />
im Raum und Möglichkeiten, Lärmbelastungen<br />
zu vermeiden beziehungsweise e<strong>in</strong>zugrenzen.<br />
Geräuschbeispiele, auch <strong>der</strong> Vergleich von Lärmm<strong>in</strong><strong>der</strong>ungsmaßnahmen,<br />
machen die Theorie ganz<br />
praktisch hörbar.<br />
zur Lärmprävention, die sie <strong>in</strong> ihrer eigenen E<strong>in</strong>richtung<br />
ausprobieren können. Die vorgestellten<br />
<strong>Arbeit</strong>smaterialien helfen, das Gelernte später<br />
anzuwenden.<br />
Beide Referenten s<strong>in</strong>d langjährige Mitglie<strong>der</strong> des<br />
„<strong>Arbeit</strong>skreises Lärmprävention <strong>in</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtungen“,<br />
<strong>der</strong> vor zehn Jahren geme<strong>in</strong>sam von<br />
<strong>der</strong> Unfallkasse NRW, <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> und dem Landes<strong>in</strong>stitut<br />
für <strong>Arbeit</strong>sgestaltung NRW gegründet<br />
wurde.<br />
WS F3<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
W. Theo Peters,<br />
Jörg Schmengler<br />
Mit diesem Wissen können die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer selbst anhand <strong>der</strong> Raumgeometrie<br />
und -ausstattung erste raumakustische Bewertungen<br />
durchführen. Sie erhalten Anregungen<br />
Mentale Balance – Stress erkannt, Gefahr gebannt<br />
WS F4<br />
Nicht immer lassen sich Stressfaktoren am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
ausschalten. Aber je<strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelne kann<br />
die Auswirkungen durch e<strong>in</strong> positives Stress- und<br />
Selbstmanagement wirksam reduzieren. Stressbewältigung<br />
ist also e<strong>in</strong>e wichtige Kompetenz, um<br />
Leistungsfähigkeit und Gesundheit zugleich zu<br />
erhalten und zu verbessern.<br />
Lösungen auf mehreren Ebenen zu suchen. Deshalb<br />
zeigt er e<strong>in</strong>erseits Methoden auf, um Stress<br />
kurz- o<strong>der</strong> langfristig zu begegnen, beispielsweise<br />
mit Entspannungstechniken. An<strong>der</strong>erseits<br />
wird es darum gehen, wie Probleme zielorientiert<br />
gelöst werden können und man den eigenen <strong>Arbeit</strong>sstil<br />
optimiert.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Thomas Eckardt<br />
Dieser Workshop richtet sich an alle, die ihre Energien<br />
auf das konzentrieren möchten, was wirklich<br />
wichtig und dr<strong>in</strong>glich ist, ohne sich von nervenden<br />
Stresssituationen irritieren zu lassen. Referent<br />
Thomas Eckardt stellt Strategien vor, mit<br />
denen man gekonnt se<strong>in</strong>e Zeit „managen“, Stress<br />
methodisch bewältigen und mit klaren Zielen<br />
arbeiten kann. Er will die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer dafür sensibilisieren, Ursachen und<br />
Ziel des Workshops ist, dass jede Teilnehmer<strong>in</strong><br />
und je<strong>der</strong> Teilnehmer den alltäglichen Belastungen<br />
künftig positiv begegnen kann.<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS F3 und WS F4<br />
69
Die Workshops<br />
WS F5 und WS F6<br />
WS F5<br />
Schwierige Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer: Was tun?<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Christiane Grysczyk<br />
Jede Gruppe hat ihre Struktur, <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Gruppe gibt<br />
es unterschiedliche Rollenbesetzungen. Störende<br />
Teilnehmer for<strong>der</strong>n dabei die beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />
<strong>der</strong> Gruppenleitung. Störungen entstehen<br />
durch Verweigerung, Regelverletzung, Zwischenrufe,<br />
verbale und körperliche Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen<br />
und respektloses Verhalten. Oftmals bef<strong>in</strong>den<br />
sich Gruppenleitungen <strong>in</strong> dem Dilemma, gleichzeitig<br />
Inhalte vermitteln und die Störung bearbeiten zu<br />
müssen.<br />
Der Workshop greift diese Problematik auf. Im<br />
Vor<strong>der</strong>grund steht <strong>der</strong> respektvolle Umgang mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />
In praktischen Übungen probieren sich<br />
die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer <strong>in</strong> Konfliktbewältigungsstrategien<br />
aus und erweitern ihr<br />
Spektrum an E<strong>in</strong>griffsmöglichkeiten <strong>in</strong> Konfliktsituationen.<br />
Sie erarbeiten eigene Handlungsstrategien<br />
im Umgang mit schwierigen Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schülern.<br />
Der Nutzen liegt auf <strong>der</strong> Hand: Wer aus e<strong>in</strong>er größeren<br />
Auswahl von Handlungsmöglichkeiten<br />
schöpfen kann, wird sich <strong>in</strong> eskalierten Situationen<br />
sicherer fühlen und darf sich auf e<strong>in</strong>e größere<br />
Gelassenheit am <strong>Arbeit</strong>splatz freuen.<br />
WS F6<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Katr<strong>in</strong> Philipp<br />
Gut gestimmt im Alltag<br />
Wer im pädagogischen Bereich arbeitet, braucht<br />
nicht nur e<strong>in</strong> offenes Ohr, son<strong>der</strong>n auch e<strong>in</strong>e gute<br />
Stimme. Sprechen gegen e<strong>in</strong>e natürliche Lärmkulisse,<br />
mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bisweilen quälend hohe<br />
Lie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>gen, Geschichten vorlesen – das ist Alltag<br />
von Erzieher<strong>in</strong>nen und Erziehern.<br />
die Wechselwirkungen von Stimme, Atmung und<br />
Körper kennen. Sie f<strong>in</strong>den heraus, wann ihre eigene<br />
Stimme wohlig und klar kl<strong>in</strong>gt. Im Wechsel<br />
werden entspanntes S<strong>in</strong>gen, Lesen und e<strong>in</strong>e Technik<br />
geübt, wie man ohne Druck die Lautstärke<br />
hebt.<br />
Die Atem-, Sprech- und Stimmlehrer<strong>in</strong> Katr<strong>in</strong> Philipp<br />
zeigt, wie Vielsprecher<strong>in</strong>nen und -sprecher<br />
ihre wertvolle Ressource „Stimme“ tra<strong>in</strong>ieren und<br />
pflegen können. Sie stellt leichte Übungen vor, die<br />
für mehr Stimmvolumen und Durchsetzungskraft<br />
sorgen. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer lernen<br />
Dieser Workshop stärkt das wichtigste Handwerkszeug<br />
e<strong>in</strong>es jeden Pädagogen. So haben Heiserkeit<br />
und Erkältungen ke<strong>in</strong>e Chance mehr!<br />
70 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS F5 und WS F6
WS F7 und WS F8<br />
Distanzierungstechniken <strong>in</strong> helfenden Berufen<br />
WS F7<br />
Die Spiegelneuronen im Gehirn ermöglichen uns,<br />
empathisch mit unseren Klienten umzugehen<br />
und sie bei <strong>der</strong> Bewältigung ihres Alltags mitfühlend<br />
zu unterstützen. So s<strong>in</strong>nvoll diese Nervenzellen<br />
bei helfen<strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> s<strong>in</strong>d, können sie auch<br />
nachteilig se<strong>in</strong>. Insbeson<strong>der</strong>e dann, wenn man<br />
nicht mehr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage ist, vor lauter Mitgefühl<br />
zwischen sich und dem Klienten zu unterscheiden.<br />
O<strong>der</strong> wenn es am Feierabend nicht mehr gel<strong>in</strong>gt,<br />
abzuschalten.<br />
Die heutige Traumaforschung zeigt, dass alle<strong>in</strong> das<br />
Zuhören bei schockierenden Erzählungen traumatisieren<br />
kann. Deshalb ist es wichtig, sich <strong>in</strong><br />
helfenden Berufen zu schützen.<br />
Wie es gel<strong>in</strong>gen kann, trotz Abgrenzung mitzuschw<strong>in</strong>gen<br />
und resonanzfähig zu bleiben, stellt<br />
Stephanie Bretschnei<strong>der</strong> <strong>in</strong> diesem Workshop vor:<br />
mit kreativen Techniken. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer werden die vorgestellten Visualisierungen<br />
und Körperübungen direkt ausprobieren.<br />
Mithilfe <strong>der</strong> Übungen gel<strong>in</strong>gt es, <strong>in</strong> Kontakt mit sich<br />
und <strong>der</strong> Klientel zu bleiben und ihr weiterh<strong>in</strong> hilfreich<br />
zur Seite zu stehen.<br />
Bitte Schreibutensilien, großflächiges Papier und<br />
Wachsmalkreide mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Stephanie<br />
Bretschnei<strong>der</strong><br />
Zugetextet? Strategien <strong>der</strong> Entlastung<br />
Wer im Beruf viel kommuniziert, weiß: Dauerndes<br />
Sprechen ist anstrengend. Dabei wird oft<br />
übersehen, dass permanentes Reden vom<br />
Gegenüber auch permanentes Hören erfor<strong>der</strong>t.<br />
Während wir aber nur mit e<strong>in</strong>er Stimme sprechen<br />
können, s<strong>in</strong>d beim Hören mehrere E<strong>in</strong>drücke<br />
gleichzeitig möglich. Wir hören also „mehrstimmig“.<br />
Dass Hören stressig se<strong>in</strong> kann, zeigt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
dramatischen Form <strong>der</strong> Überlastung, dem T<strong>in</strong>nitus.<br />
Zudem bekommt man manche professionelle<br />
Information nicht mehr mit, wenn „<strong>der</strong><br />
Kanal schon voll ist“.<br />
Nach e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Hören und professionelle<br />
Zuhören wird die Referent<strong>in</strong> Wege <strong>der</strong><br />
Entlastung vorstellen. In praktischen Übungen<br />
tra<strong>in</strong>ieren die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
ihre Selbst- und Fremdwahrnehmung und erproben<br />
e<strong>in</strong>e Methode <strong>der</strong> fokussierten Aufmerksamkeit.<br />
In e<strong>in</strong>em weiteren Schritt sollen <strong>in</strong>dividuelle<br />
Strategien entwickelt werden, um das persönliche<br />
Überlastungsempf<strong>in</strong>den zu deuten und positive<br />
Verän<strong>der</strong>ungen zu erreichen. Der Aspekt des<br />
Grenzensetzens wird hier wesentlich se<strong>in</strong>. Die<br />
Anleitungen sollen die Betroffenen im Alltag<br />
entlasten. Gleichzeitig s<strong>in</strong>d sie geeignet, die Qualität<br />
professioneller Gespräche zu verbessern.<br />
WS F8<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Dr. Sab<strong>in</strong>e Roe<strong>der</strong>-<br />
Schorr<br />
Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS F7 und WS F8<br />
71
Die Workshops<br />
WS F9 und WS F10<br />
WS F9<br />
<strong>Gesundheitsschutz</strong> fängt bei jedem selbst an<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Andrea Scherkamp<br />
„Wer immer nur von se<strong>in</strong>em Konto auszahlt, ist bald<br />
abgebrannt“ ist e<strong>in</strong> treffendes Bild für die Situation<br />
<strong>der</strong> gebenden und h<strong>in</strong>wendenden Berufe. Dass<br />
je<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Lage auf se<strong>in</strong>e Weise erlebt und mit<br />
ihr ganz <strong>in</strong>dividuell umgeht, steigert präventive<br />
Maßnahmen und Interventionen <strong>in</strong>s schier Unermessliche.<br />
Im Meer <strong>der</strong> Anregungen, Maßnahmen<br />
und Vorschläge verliert man leicht den Überblick.<br />
So fühlt sich mancher Betroffene hilfloser denn je.<br />
zu mehr Gelassenheit und Ruhe nicht ausgeschlossen<br />
s<strong>in</strong>d, wird <strong>der</strong> Umgang mit ihnen ebenfalls<br />
Thema se<strong>in</strong>.<br />
Am Ende werden die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
sehr <strong>in</strong>dividuelle Handlungsansätze gesammelt<br />
haben, <strong>der</strong>en Erfolg um so größer se<strong>in</strong> wird,<br />
je konsequenter sie <strong>in</strong> den Alltag e<strong>in</strong>fließen.<br />
Abhilfe verspricht dieser Workshop. In e<strong>in</strong>er Mischung<br />
aus Impulse<strong>in</strong>heiten, E<strong>in</strong>zel- und Gruppenarbeiten<br />
wird erarbeitet, was je<strong>der</strong> ganz konkret<br />
für sich tun kann, um die persönliche Energiebilanz<br />
ausgeglichen zu halten und mit Spaß und Freude<br />
die täglichen Aufgaben anzugehen. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer lernen die größten Hebel<br />
zur Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> eigenen Situation kennen.<br />
Weil H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse und Rückschläge auf dem Weg<br />
WS F10<br />
Implementierung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutzkonzepten <strong>in</strong> pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Dr. Esther Klees,<br />
Bernd Eberhardt<br />
In den letzten Jahren haben Fälle von sexualisierter,<br />
körperlicher und psychischer Gewalt an M<strong>in</strong><strong>der</strong>jährigen<br />
<strong>in</strong> Institutionen e<strong>in</strong>e breite öffentliche und<br />
auch fachpolitische Diskussion ausgelöst. Zum<br />
effektiveren Schutz von Mädchen und Jungen vor<br />
allen Formen <strong>der</strong> Gewalt wurden bundesweit zahlreiche<br />
Maßnahmen auf den Weg gebracht. Die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an pädagogische E<strong>in</strong>richtungen<br />
s<strong>in</strong>d nicht zuletzt durch das Inkrafttreten des Bundesk<strong>in</strong><strong>der</strong>schutzgesetzes<br />
enorm gestiegen.<br />
kung <strong>der</strong> Handlungsfähigkeit von Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeitern <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendhilfe zur<br />
Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung sexualisierter Gewalt“ werden die<br />
notwendigen Voraussetzungen skizziert und konkrete<br />
Maßnahmen zur nachhaltigen Implementierung<br />
erläutert.<br />
Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen,<br />
ihre eigenen Erfahrungen bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
von K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutzkonzepten e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />
In diesem Workshop wird e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> aktuelle<br />
Forschungsergebnisse zur Thematik <strong>der</strong> sexualisierten<br />
Gewalt <strong>in</strong> Institutionen sowie zu Risikound<br />
Schutzfaktoren gegeben. Dr. Esther Klees<br />
und Bernd Eberhardt stellen verschiedene Bauste<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutzkonzepts vor. Basierend<br />
auf den Erfahrungen des Modellprojekts „Bundesweite<br />
Fortbildungsoffensive 2010–2014. Zur Stär-<br />
72 Kurzvorstellung <strong>der</strong> Workshops WS F9 und WS F10
Bernhard Höchst<br />
Leiter <strong>der</strong> Fachstelle Sucht, Baden-Württembergischer<br />
Landesverband für Prävention und<br />
Rehabilitation gGmbH, Renchen<br />
»Die <strong>Arbeit</strong>ssituationsanalyse <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> hat sich<br />
als gutes Instrument erwiesen, um geme<strong>in</strong>sam mit<br />
den Mitarbeitern gezielte Gesundheitsför<strong>der</strong>ungsmaßnahmen<br />
zu entwickeln.«<br />
73
Referentenverzeichnis<br />
B<br />
Bauer-Banzhaf, Heike<br />
Diplom-Schauspieler<strong>in</strong>, Kommunikationstra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> und Systemischer Coach,<br />
Netzwerk Mensch GmbH, Bamberg<br />
» WS C9: Das WIR-Pr<strong>in</strong>zip und die Lebensfreude: Wahrnehmungs- und Lachübungen<br />
Beese, Andrea<br />
Diplom-Pädagog<strong>in</strong>, Berater<strong>in</strong> Personalentwicklung, Grünwald<br />
» Plenum C, Vortrag: Gesunde Beschäftigte – e<strong>in</strong> Modell für kle<strong>in</strong>ere Kitas / Kitas <strong>in</strong> Trägerschaft<br />
» WS D10: Gesunde Beschäftigte, gesunde Kita – e<strong>in</strong> Modellprojekt <strong>der</strong> <strong>BGW</strong><br />
Beyer, Michaela<br />
Lehrlogopäd<strong>in</strong>, Kommunikationsberater<strong>in</strong> und Systemischer Coach, Neu-Ulm<br />
» Plenum F, Vortrag: Die Stimme im pädagogischen Beruf: Risiken, Chancen, Prävention<br />
» WS E9: Wirkungsvoll führen o<strong>der</strong> erschöpft resignieren?<br />
Boche-Koos, Anke<br />
Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> für Gewaltfreie Kommunikation, Berl<strong>in</strong><br />
» WS A4: „Stell Dir vor, jemand sagt was, und e<strong>in</strong>er hört zu!“<br />
Böhme, Elke<br />
Referent<strong>in</strong> für Prävention, Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und<br />
Rehabilitation gGmbH, Renchen<br />
» WS E7: Betriebliches Gesundheitsmanagement – e<strong>in</strong> Erfahrungsbericht<br />
Böhme, Frie<strong>der</strong><br />
Diplom-Sozialtherapeut, assistance – Fachstelle für betriebliche Sozialarbeit, Chemnitz<br />
» WS B5: Wenn K<strong>in</strong><strong>der</strong> mobben – Probleme und Lösungsansätze<br />
Bretschnei<strong>der</strong>, Stephanie<br />
Diplom-Pädagog<strong>in</strong>, Psychotherapie (HPG), Institut für creative <strong>Arbeit</strong>s- und Lebensgestaltung, Oldenburg<br />
» WS F7: Distanzierungstechniken <strong>in</strong> helfenden Berufen<br />
Bruckschen, Alexandra<br />
Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>, Coach, Berater<strong>in</strong> mit Schwerpunkt betriebliches Gesundheitsmanagement, Frechen bei Köln<br />
» Plenum F, Vortrag: Balance: Dem Tag mehr Leben geben<br />
Bürgel, Ilona, Dr.<br />
Diplom-Psycholog<strong>in</strong>, Referent<strong>in</strong>, Coach, Dresden<br />
» WS B9: Haben Sie heute schon an sich gedacht?<br />
Bushart, Anna<br />
Atem- und Körpertherapeut<strong>in</strong>, Physiotherapeut<strong>in</strong>, Psychotonik-Praxis und Institut, Bremen<br />
» WS E1: Bevor <strong>der</strong> Druck erdrückt: Mit Belastung aktiv umgehen<br />
D<br />
Degen, Stefanie<br />
Leiter<strong>in</strong> des K<strong>in</strong><strong>der</strong>hauses H<strong>in</strong>ter Aspen, Tuttl<strong>in</strong>gen<br />
» WS E6: Da ist Humor im Spiel – Humor als Ressource im Alltag<br />
74 Referentenverzeichnis
Eberhardt, Bernd<br />
Bildungsreferent <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei<br />
K<strong>in</strong>desmisshandlung und -vernachlässigung e.V. (DGfPI e.V.), Düsseldorf<br />
» WS F10: Implementierung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutzkonzepten <strong>in</strong> pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen<br />
E<br />
Eckardt, Thomas<br />
Geschäftsführer, Eckardt & Koop.-Partner, Lahnau<br />
» WS F4: Mentale Balance – Stress erkannt, Gefahr gebannt<br />
Fieber, Bett<strong>in</strong>a, Dr.<br />
LSI-Coach und Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>, Salus-Gesellschaft, Darmstadt<br />
» Plenum D, Vortrag: Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung mit dem „Lifeperformer“<br />
F<br />
Fischer, Michaela<br />
Diplom-Kulturpädagog<strong>in</strong> und Gesundheitscoach<strong>in</strong>g (KGC), Therapieleiter<strong>in</strong>,<br />
St. Lukas-Kl<strong>in</strong>ik, Meckenbeuren<br />
» WS D7: Kreative Wege für me<strong>in</strong>e Gesun<strong>der</strong>haltung<br />
Först, Reg<strong>in</strong>a<br />
Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> und Coach, people först, Bordesholm<br />
» Abschlussplenum, Fachvortrag: „Mehr Power fürs Ich“ – Erfolg hat, wer sich selbst folgt<br />
Fuchs, Sab<strong>in</strong>e<br />
Pädagogische und therapeutische Mitarbeiter<strong>in</strong>, He<strong>in</strong>rich-Ernst-Stötzner-Schule – För<strong>der</strong>schule mit<br />
dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, Hannover<br />
» WS C3: Starker Rücken: Wirbelsäulenfreundlich arbeiten mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
Gerstner, Alexandra<br />
Berater<strong>in</strong> Gesundheitsmanagement, Diplom-Psycholog<strong>in</strong> und Systemische Supervisor<strong>in</strong> (SG), Hamburg<br />
» Plenum A, Vortrag: Gesunde Führung <strong>in</strong> gesunden Organisationen<br />
G<br />
Graupner, Ilka<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>), Berl<strong>in</strong><br />
» Plenum E, Vortrag: Mit gesundem Rückgrat haben Sie e<strong>in</strong>en guten Stand im Zwergenland<br />
» WS F2: <strong>Arbeit</strong>shöhe Zwergenland: Rückengerecht arbeiten mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
Grysczyk, Christiane<br />
Traumaberater<strong>in</strong>, 1. Vorsitzende und Referent<strong>in</strong> von Respekt e. V., Kassel<br />
» WS F5: Schwierige Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer: Was tun?<br />
Hardt, Felix<br />
Logopäde und Fachtherapeut Stimme, Zentrum für Stimme und K<strong>in</strong><strong>der</strong>sprache, Emsdetten<br />
» WS C7: Stimmprävention für pädagogische Fachkräfte<br />
H<br />
Referentenverzeichnis<br />
75
Referentenverzeichnis<br />
H<br />
Heilmann, Jutta<br />
Supervisor<strong>in</strong> und Diplom-Sozialpädagog<strong>in</strong>, Fleckeby<br />
» WS A1: Die Haltung macht den Unterschied<br />
He<strong>in</strong>ke-Spee, Petra<br />
Entspannungspädagog<strong>in</strong> und Heilpraktiker<strong>in</strong>, Lünen<br />
» WS C1: Entspannung als Quelle <strong>der</strong> Energie<br />
Hiob, Uwe<br />
Integrativer Stimmtra<strong>in</strong>er und Gesangspädagoge, Dresden<br />
» WS B7: Me<strong>in</strong>e Stimme – me<strong>in</strong> wichtigstes <strong>Arbeit</strong>smittel<br />
Höchst, Bernhard<br />
Leiter <strong>der</strong> Fachstelle Sucht, Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und<br />
Rehabilitation gGmbH, Renchen<br />
» WS E7: Betriebliches Gesundheitsmanagement – e<strong>in</strong> Erfahrungsbericht<br />
J<br />
Jährig, Alexan<strong>der</strong><br />
Geschäftsführer Yoga & Entspannungsoase, Oppach<br />
» WS B10: Entspannung & Kampfkunst: Konzentriere De<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere Kraft<br />
K<br />
Khan, Attiya, Dr.<br />
Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>, Sächsische Landesvere<strong>in</strong>igung für Gesundheitsför<strong>der</strong>ung e. V., Dresden<br />
» Plenum A, Vortrag: Älter werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
» WS C5: Gesundheitszirkel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Klees, Esther, Dr.<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei<br />
K<strong>in</strong>desmisshandlung und -vernachlässigung e.V. (DGfPI e.V.), Düsseldorf<br />
» WS F10: Implementierung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutzkonzepten <strong>in</strong> pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen<br />
Kohl, Rüdiger<br />
Lehrer, Referent und Autor, Merzenich<br />
» WS E3: Fasz<strong>in</strong>ation Stille – Konzentration ist tra<strong>in</strong>ierbar!<br />
Konrad, Tilo<br />
Krankenpfleger, Adherence Coach, Grosch Patienten Service (GPS), Werl<br />
» WS D6: Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement<br />
Koss<strong>in</strong>na, Nicol<strong>in</strong>e<br />
Entspannungspädagog<strong>in</strong>, Praxis für Sozial- und Entspannungspädagogik, Detmold<br />
» WS F1: Burn-out-Prävention: Das persönliche Brandschutzkonzept<br />
Kratschmer, Maike<br />
Diplom-Wirtschaftspädagog<strong>in</strong>, Heilpraktiker<strong>in</strong> und Dozent<strong>in</strong>, Impuls 2 , Bremen<br />
» WS A9: Die Power-Pause: Lecker neue Kräfte tanken<br />
76 Referentenverzeichnis
Kulmer, Petra<br />
Erzieher<strong>in</strong> und Yogalehrer<strong>in</strong>, Eschborn<br />
» WS D8: Yoga: Ausgleich zum Alltag<br />
Langen, Cor<strong>in</strong>na<br />
Berater<strong>in</strong>, kita-dienste – management & lösungen für k<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten, Kronberg im Taunus<br />
» Plenum A, Vortrag: Starke Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter <strong>in</strong> stürmischen Zeiten<br />
L<br />
Langerwisch, Bernd<br />
Heilpraktiker und Resilienztra<strong>in</strong>er, Hamburg<br />
» WS E2: Burn-out-Prävention – e<strong>in</strong>e Frage <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stellung<br />
Lauer, Judith<br />
ver.di Bundesverwaltung, Berl<strong>in</strong><br />
» WS C10: Der <strong>Gesundheitsschutz</strong>-Tarifvertrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> betrieblichen Praxis<br />
Lüer, Marion<br />
Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> für Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg, Leiter<strong>in</strong> des Evangelischen<br />
Delauk<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens, Feldstetten<br />
» WS C6: Selbstempathie als wirksame Burn-out-Prophylaxe<br />
Lutz, Josef<br />
Bioenergetischer Analytiker (SGfBA – Süddeutsche Gesellschaft für Bioenergetische Analyse)<br />
<strong>in</strong> eigener Praxis, Freiburg<br />
» WS A2: Tatkraft und Lebensfreude statt Stress und Frust<br />
Mai, Silke, Dr.<br />
Chemiker<strong>in</strong> und Dozent<strong>in</strong>, Impuls 2 , Bremen<br />
» WS A9: Die Power-Pause: Lecker neue Kräfte tanken<br />
M<br />
Marxen, Anne-Maren, Dr.<br />
Tierärzt<strong>in</strong> und Fachkraft für <strong>Arbeit</strong>ssicherheit, Kiel<br />
» Plenum E, Vortrag: Vorbeugen statt anstecken: Infektionskrankheiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
» WS B2: Hygiene im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten aus Sicht des <strong>Arbeit</strong>sschutzes<br />
Mauz, Elvira<br />
Projektmitarbeiter<strong>in</strong>, Alice Salomon Hochschule, Berl<strong>in</strong><br />
» Plenum B, Vortrag: Gesundheitsför<strong>der</strong>ung: Neue Forschungsergebnisse<br />
Mbutcho, Ulrike<br />
Psychologische Berater<strong>in</strong>, ganz.da.se<strong>in</strong> Beratungspraxis, Marburg<br />
» WS A8: Kontakt, B<strong>in</strong>dung, Grenzen – Nähe und Distanz im Berufsalltag<br />
Meis, Joachim<br />
Heilerziehungspfleger und Deeskalationstra<strong>in</strong>er, PDI-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Werl<br />
» WS D6: Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement<br />
Referentenverzeichnis<br />
77
Referentenverzeichnis<br />
M<br />
Meyer, Angelika<br />
Dozent<strong>in</strong> für Sprecherziehung, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd<br />
» Plenum F, Vortrag: Die Stimme im pädagogischen Beruf: Risiken, Chancen, Prävention<br />
Meyer, Silke<br />
Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>, Sächsische Landesvere<strong>in</strong>igung für Gesundheitsför<strong>der</strong>ung e. V., Dresden<br />
» Plenum C, Vortrag: Gesund aufwachsen <strong>in</strong> sächsischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />
Monte, del, Marymar<br />
Diplom-Sozialpädagog<strong>in</strong>, Mar y Monte – Beratung, Coach<strong>in</strong>g, Fortbildung, Karlsruhe<br />
» WS A7: Krisenbewältigung im Kontext von K<strong>in</strong>deswohlgefährdung<br />
» WS B4: Instrumente und Chancen gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Personalführung<br />
» WS E10: Krisenbewältigung im Kontext von K<strong>in</strong>deswohlgefährdung<br />
Morch-Rö<strong>der</strong>, Alexandra<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>), Berl<strong>in</strong><br />
» Plenum E, Vortrag: Hautschutz und Händehygiene <strong>in</strong> pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen<br />
Müller-Herzog, Uwe<br />
Kommunaler Suchtbeauftragter, Freiburg im Breisgau<br />
» WS D1: Suchtvorbeugung am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
N<br />
Nagel-Pr<strong>in</strong>z, Susanne M.<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften<br />
<strong>der</strong> Leuphana Universität Lüneburg<br />
» Plenum D, Vortrag: Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> Kitas durch <strong>in</strong>tegriertes Gesundheitsmanagement<br />
Nelle, Julia<br />
Fachkraft für <strong>Arbeit</strong>ssicherheit, Ingenieur-Büro für <strong>Arbeit</strong>ssicherheit, Lübeck<br />
» WS D9: Betriebsarzt und Sicherheitsfachkraft richtig e<strong>in</strong>setzen<br />
Nottelmann, Georg<br />
Aufsichtsperson, Unfallkasse Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, Düsseldorf<br />
» WS B8: Gefährdungsbeurteilung <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />
P<br />
Paulus, Peter, Prof. Dr.<br />
Leiter des Zentrums für Angewandte Gesundheitswissenschaften <strong>der</strong> Leuphana Universität Lüneburg<br />
» Plenum D, Vortrag: Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> Kitas durch <strong>in</strong>tegriertes Gesundheitsmanagement<br />
Peters, Wilhelm Theo<br />
Landes<strong>in</strong>stitut für <strong>Arbeit</strong>sgestaltung <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen (LIA.NRW), Düsseldorf<br />
» WS F3: Lärm m<strong>in</strong><strong>der</strong>n – Stress m<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
78 Referentenverzeichnis
Philipp, Katr<strong>in</strong><br />
Atem-, Sprech- und Stimmlehrer<strong>in</strong>, Heidelberg<br />
» WS F6: Gut gestimmt im Alltag<br />
P<br />
Pietsch, Beate<br />
Lehrlogopäd<strong>in</strong>, IB-GiS Schule für Logopädie Reichenau, Freiburg im Breisgau<br />
» WS A6: Stimm- und Sprechtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Sprechberufler<br />
Pohl, Susanne<br />
Ernährungsberater<strong>in</strong> und Motivationstra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>, Dresden<br />
» WS E4: Kopf o<strong>der</strong> Bauch? Warum es so schwer ist, gesund zu leben<br />
Popp, Eva-Maria<br />
Dozent<strong>in</strong> für Psychologie, Pädagogik und NonnaAnna – Montessori für Senioren, Passau<br />
» WS B1: Stress lass nach: So gel<strong>in</strong>gt „K<strong>in</strong>d & Karriere“<br />
Rausch-Michl, Claudia<br />
Pädagog<strong>in</strong> MA, Fachberater<strong>in</strong> bGM, Sicherheitsfachkraft, Schwe<strong>in</strong>furt<br />
» Plenum B, Vortrag: Erfahrungsbericht: Gefährdungsbeurteilung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />
» Plenum D, Vortrag: E<strong>in</strong>führung von bGM <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />
R<br />
Roe<strong>der</strong>-Schorr, Sab<strong>in</strong>e, Dr.<br />
Inhaber<strong>in</strong> von MehrWertMensch – Beratung Coach<strong>in</strong>g Consult<strong>in</strong>g, München<br />
» WS D4: Konflikte, Risiken, Chancen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leitungsfunktion<br />
» WS F8: Zugetextet? Strategien <strong>der</strong> Entlastung<br />
Röthig, Klemens<br />
Familienberater, Potsdam<br />
» WS B6: Beziehungskompetentes Handeln: Herausfor<strong>der</strong>nde K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Kita und Schule<br />
Rudow, Bernd, Prof. Dr.<br />
Professor für <strong>Arbeit</strong>swissenschaften, Hochschule Merseburg<br />
» Eröffnungsplenum, Fachvortrag: Die <strong>Arbeit</strong> von Erziehenden zwischen Lust und Frust<br />
» Plenum B, Vortrag: Psychische Belastungen von Erziehenden <strong>in</strong> Grundschulen<br />
Schambortski, Heike, Dr.<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>), Hamburg<br />
» Plenum A, Vortrag: Gesunde Führung <strong>in</strong> gesunden Organisationen<br />
S<br />
Scherkamp, Andrea<br />
Inhaber<strong>in</strong> von WorkHappy, Stadtbergen<br />
» WS F9: <strong>Gesundheitsschutz</strong> fängt bei jedem selbst an<br />
Schlan<strong>der</strong>er, Bernd<br />
Diplom-Sozialarbeiter, Geschäftsführer des Evangelischen Diakonieverbands im Landkreis Calw<br />
» Plenum C, Vortrag: <strong>BGW</strong> gesu.per für Mitarbeitende <strong>der</strong> psychosozialen Beratung – e<strong>in</strong> Fallbeispiel<br />
Referentenverzeichnis<br />
79
Referentenverzeichnis<br />
S<br />
Schmengler, Jörg<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>), Delmenhorst<br />
» WS F3: Lärm m<strong>in</strong><strong>der</strong>n – Stress m<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
Schrö<strong>der</strong>-Dönges, Lena<br />
Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>, Coach, Mediator<strong>in</strong>, KiTaworX, Bonn<br />
» WS A5: „Ne<strong>in</strong>, danke“ zum schlechten Gewissen! Erfolgreiche Teamarbeit<br />
» WS C4: „Ne<strong>in</strong>, danke“ zum schlechten Gewissen! Erfolgreiche Teamarbeit<br />
Schwartmann, Rolf, Prof. Dr.<br />
Leiter <strong>der</strong> Forschungsstelle für Medienrecht, Fachhochschule Köln<br />
» WS C8: Die Nutzung von Internet und Social Media im <strong>Arbeit</strong>sverhältnis<br />
Sievert-Pollack, Silvia<br />
Heilpraktiker<strong>in</strong>, Social Groupworker, Elternberater<strong>in</strong> und Familienbegleiter<strong>in</strong>, Erkelenz<br />
» WS E5: Professionalität und Abgrenzung <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />
Silberzahn, Jörg, Dr.<br />
HNO-Facharzt, HNO-Praxis Wittmund<br />
» Plenum E, Vortrag: Lärmbelastung an Schulen: Muss das se<strong>in</strong>?<br />
Steffen, Margret, Dr.<br />
ver.di Bundesverwaltung, Berl<strong>in</strong><br />
» WS C10: Der <strong>Gesundheitsschutz</strong>-Tarifvertrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> betrieblichen Praxis<br />
Ste<strong>in</strong>bach, Sylvia, Dr.<br />
Diplom-Psycholog<strong>in</strong>, Systemische Organisationsberatung, Meerane<br />
» Plenum A, Vortrag: Lösungsfokussierung: Wo manchmal nur noch Wun<strong>der</strong> helfen<br />
Stöckler, Frank<br />
Systemischer Berater und Tra<strong>in</strong>er, w<strong>in</strong>2w<strong>in</strong> gGmbH, Oldenburg<br />
» Plenum F, Vortrag: Burn on!<br />
Stojke, Jörg<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>), Dresden<br />
» WS D3: Sicher und gesund im Kita-Alltag!<br />
Strohsche<strong>in</strong>, Ilona<br />
Empowerment-Coach, E.max. Institut für Schöpferische Potenzialentwicklung, Neustadt (Sachsen)<br />
» Plenum F, Vortrag: „NEW BORN statt BURN OUT“ – Techniken für Power & Gelassenheit<br />
» WS D2: „NEW BORN statt BURN OUT“ – Techniken für Power & Gelassenheit<br />
Stummbaum, Mart<strong>in</strong>, Prof. Dr.<br />
Professor für Soziale <strong>Arbeit</strong> im Gesundheitsbereich, Hochschule Emden-Leer<br />
» WS A3: Gesund bleiben zwischen fachlichem Anspruch und täglichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
80 Referentenverzeichnis
Th<strong>in</strong>schmidt, Marleen<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> TU Dresden<br />
» WS D3: Sicher und gesund im Kita-Alltag!<br />
T<br />
Thünemann, Kurt<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> w<strong>in</strong>2w<strong>in</strong> gGmbH, Oldenburg<br />
» WS C2: Erfolgreich verhandeln, deeskalieren und Krisen bewältigen<br />
Trapp, Antje<br />
Leiter<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe, PME Familienservice gGmbH, Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />
» Plenum D, Vortrag: „Wie gut, dass Sie bei uns arbeiten“ – Fehlzeiten reduzieren<br />
» WS E8: Wie Leitungen sich und ihr Team gesund führen<br />
Venzke, Doris<br />
Diplom-Sportökonom<strong>in</strong>, Venzke – Beratung & Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Wörth am Rhe<strong>in</strong><br />
» Plenum C, Vortrag: <strong>BGW</strong> gesu.per für Mitarbeitende <strong>der</strong> psychosozialen Beratung – e<strong>in</strong> Fallbeispiel<br />
» WS D5: Erfolgreich mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> umgehen, sich und an<strong>der</strong>e besser verstehen<br />
V<br />
Viernickel, Susanne, Prof. Dr.<br />
Projektleiter<strong>in</strong>, Alice Salomon Hochschule, Berl<strong>in</strong><br />
» Plenum B, Vortrag: Gesundheitsför<strong>der</strong>ung: Neue Forschungsergebnisse<br />
Viertel, Rita<br />
Erzieher<strong>in</strong> und Gesundheitspädagog<strong>in</strong>, Köln<br />
» WS A10: Gesunde Konzepte für die Gesundheitsför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita<br />
Vogt-Akpetou, Ulla<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>), Hamburg<br />
» WS B3: Teams besser verstehen mit <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>ssituationsanalyse <strong>BGW</strong> asita<br />
Voss, Anja, Prof. Dr.<br />
Hochschullehrer<strong>in</strong>, Alice Salomon Hochschule, Berl<strong>in</strong><br />
» Plenum B, Vortrag: Gesundheitsför<strong>der</strong>ung: Neue Forschungsergebnisse<br />
Weigert, Sylke<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>), Dresden<br />
» WS E4: Kopf o<strong>der</strong> Bauch? Warum es so schwer ist, gesund zu leben<br />
W<br />
Wilhelm, Matthias<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>), Hamburg<br />
» Plenum C, Vortrag: Gesunde Beschäftigte – e<strong>in</strong> Modell für kle<strong>in</strong>ere Kitas / Kitas <strong>in</strong> Trägerschaft<br />
» WS D10: Gesunde Beschäftigte, gesunde Kita – e<strong>in</strong> Modellprojekt <strong>der</strong> <strong>BGW</strong><br />
Referentenverzeichnis<br />
81
H<strong>in</strong>weise für Kongressbesucher<br />
Der Tagungsort Wuppertal<br />
Villen im Briller Viertel (oben).<br />
Elisenturm <strong>in</strong> den Hardt-Anlagen<br />
(unten).<br />
Nostalgisches<br />
Schwebevergnügen mit<br />
dem „Kaiserwagen“.<br />
Die bergische Metropole Wuppertal bietet Kunst,<br />
Kultur und mit ihren Gärten, Parks und Waldanlagen<br />
viele Möglichkeiten für e<strong>in</strong>e aktive Erholung.<br />
Im Tanztheater Wuppertal, bis 2009 Wirkungsstätte<br />
<strong>der</strong> Choreograf<strong>in</strong> P<strong>in</strong>a Bausch, zeigt die<br />
Avantgarde <strong>in</strong>ternational renommierter Ensembles<br />
ihr Können. Das Von <strong>der</strong> Heydt-Museum beherbergt<br />
e<strong>in</strong>e herausragende Kunstsammlung aus<br />
sechs Jahrhun<strong>der</strong>ten und im Skulpturenpark Waldfrieden<br />
f<strong>in</strong>den regelmäßig Ausstellungen mit Werken<br />
zeitgenössischer Bildhauer von Weltrang statt.<br />
Nicht verpassen sollte man e<strong>in</strong>e Fahrt im Wahrzeichen<br />
von Wuppertal, <strong>der</strong> Schwebebahn. E<strong>in</strong>geweiht<br />
vor mehr als hun<strong>der</strong>t Jahren ist sie nach wie<br />
vor e<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil des Nahverkehrskonzepts<br />
<strong>der</strong> Stadt und lädt für nur 2,40 Euro pro<br />
Fahrt zu e<strong>in</strong>er Stadtbesichtigung von oben e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong><br />
nostalgisches Schwebevergnügen verspricht die<br />
Fahrt mit dem leuchtend roten „Kaiserwagen“ –<br />
so genannt, weil e<strong>in</strong>st Kaiser Wilhelm II. mitsamt<br />
se<strong>in</strong>er Gemahl<strong>in</strong> Auguste Viktoria dar<strong>in</strong> durch<br />
das Wupper-Tal schwebte.<br />
Doch auch zu Fuß unterwegs durch die Stadt entdeckt<br />
man immer wie<strong>der</strong> Neues <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vielfalt<br />
Wuppertals. So erstreckt sich im von <strong>der</strong> Denkmalschutzbehörde<br />
als „Briller Viertel“ ausgewiesenen<br />
Südteil <strong>der</strong> Stadt e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten grün<strong>der</strong>zeitlichen<br />
Villengebiete Deutschlands.<br />
Besuchertipp: Mitten <strong>in</strong> Wuppertal laden die Hardt-<br />
Anlagen, e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> ältesten Stadtparks <strong>in</strong> Deutschland,<br />
zu e<strong>in</strong>em Spaziergang im Grünen e<strong>in</strong>. Dort<br />
auf <strong>der</strong> Elisenhöhe bef<strong>in</strong>den sich E<strong>in</strong>kehrmöglichkeiten,<br />
<strong>der</strong> Botanische Garten sowie <strong>der</strong> Elisenturm<br />
mit se<strong>in</strong>er kunstvollen Kuppeldecke und<br />
<strong>der</strong> ansprechenden Innenarchitektur des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />
82 H<strong>in</strong>weise für Kongressbesucher: Der Tagungsort Wuppertal
Anerkennung als Fortbildung<br />
Die Anerkennung als Fortbildungsmaßnahme<br />
nach Paragraf 6 <strong>der</strong> Fortbildungsordnung <strong>der</strong><br />
Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte ist angefragt.<br />
Teilnahme für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Betriebsräte nach<br />
Paragraf 37, Abs. 6 BetrVG<br />
Nach Paragraf 37, Abs. 6 BetrVG – Ehren amtliche<br />
Tätigkeit – kann Mitglie<strong>der</strong>n des Betriebsrats<br />
Befreiung von ihrer beruflichen Tätigkeit ohne<br />
M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung des <strong>Arbeit</strong>s ent gelts für die Teilnahme<br />
an dieser Veran stal tung erteilt werden, da diese<br />
Veranstaltung Kenntnisse vermittelt, die für die<br />
<strong>Arbeit</strong> des Betriebsrats erfor<strong>der</strong>lich se<strong>in</strong> können.<br />
Anerkennung als Fortbildung<br />
83
84 H<strong>in</strong>weise für Kongressbesucher: Allgeme<strong>in</strong>e Informationen und Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen
H<strong>in</strong>weise für Kongressbesucher<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Informationen und Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen<br />
Veranstalter<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst<br />
und Wohlfahrtspflege (<strong>BGW</strong>)<br />
Pappelallee 33/35/37<br />
22089 Hamburg<br />
Projektleitung und Kongressorganisation<br />
Bjørn Kähler, Nico Mohnke – <strong>BGW</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung<br />
Dr. Thomas Remé – <strong>BGW</strong><br />
Anfragen zum <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> West<br />
Telefon: (040) 202 07 - 32 13<br />
Fax: (040) 202 07 - 32 98<br />
E-Mail: bgw<strong>forum</strong>@bgw-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Informations- und Buchungsportal im Internet:<br />
www.bgw<strong>forum</strong>.de<br />
Veranstaltungsort<br />
Historische Stadthalle Wuppertal<br />
Johannisberg 40<br />
42103 Wuppertal<br />
Counter-Öffnungszeiten<br />
während <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
Freitag, 19.04.2013, 8.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag, 20.04.2013, 8.00 – 16.30 Uhr<br />
Kongressbüro vor Ort<br />
Tel.: (0202) 245 89 61 und<br />
(0202) 245 89 62<br />
Anmeldung<br />
Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte unser<br />
Buchungsportal: www.bgw<strong>forum</strong>.de<br />
Am Ende des Buchungsvorgangs erhalten Sie auch<br />
Informationen zur Hotelbuchung, die über e<strong>in</strong>en<br />
externen Dienstleister erfolgt.<br />
Alle Absagen und Än<strong>der</strong>ungen s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> schriftlich<br />
mitzuteilen. Nach Ihrer Anmeldung über das<br />
Buchungsportal wird Ihnen e<strong>in</strong>e Anmeldebestätigung<br />
als PDF per E-Mail zugeschickt.<br />
Gebühren und Leistungen<br />
Teilnahmegebühr: 60 Euro<br />
Die Kongressgebühr enthält folgende Leistungen:<br />
Teilnahme am gesamten Programm<br />
Kongressunterlagen<br />
Imbiss und Getränke <strong>in</strong> den Pausen<br />
Transfers: am Freitag nach dem Netzwerkabend<br />
von <strong>der</strong> Stadthalle zum jeweiligen<br />
Hotel (aus dem offiziellen Hotelkont<strong>in</strong>gent),<br />
am Samstag vom Hotel zur Stadthalle<br />
Teilnahme am Netzwerkabend im Großen<br />
Saal <strong>der</strong> Stadthalle am Freitag, 19.04.<br />
Bezahlung<br />
Bitte überweisen Sie den Gesamtbetrag umgehend<br />
nach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung unter Angabe<br />
Ihrer Teilnehmernummer und Ihres vollständigen<br />
Namens an:<br />
<strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> West, >>Ihre Teilnehmernummer
Workshops und Plenen: Räume, Buchung<br />
Die Räume, <strong>in</strong> denen die Vorträge und Workshops<br />
stattf<strong>in</strong>den, werden vor Ort auf e<strong>in</strong>er Übersicht<br />
bekannt gegeben. Die Anzahl <strong>der</strong> Workshop-Plätze<br />
ist begrenzt, deshalb ist e<strong>in</strong>e vorherige Buchung<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Bitte geben Sie bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>lasskontrolle<br />
Ihre Tickets ab und nehmen Sie Ihre Plätze<br />
rechtzeitig e<strong>in</strong>, da sonst die Reservierung ihre<br />
Gültigkeit verliert.<br />
Bitte beachten Sie, dass die Plenarveranstaltungen<br />
parallel zu den Workshops stattf<strong>in</strong>den. Für<br />
die Plenen ist ke<strong>in</strong>e Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Fachausstellung<br />
An beiden Tagen <strong>in</strong>formieren Unternehmen, Verbände<br />
und E<strong>in</strong>richtungen auf e<strong>in</strong>er begleitenden<br />
Fachausstellung über ihre Angebote rund um den<br />
<strong>Gesundheitsschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> pädagogischen <strong>Arbeit</strong>.<br />
Zugang für Rollstuhlfahrer<br />
Rollstuhlfahrer haben Zugang über den Seitene<strong>in</strong>gang<br />
l<strong>in</strong>ks vom Haupte<strong>in</strong>gang. Parkplätze bef<strong>in</strong>den<br />
sich an <strong>der</strong> Stadthalle. Falls Sie beson<strong>der</strong>e<br />
Unterstützung zum Besuch <strong>der</strong> Veranstaltung benötigen,<br />
wenden Sie sich (an den Veranstaltungstagen)<br />
bitte an das Kongressbüro.<br />
Für Ihre<br />
Anmeldung<br />
nutzen Sie bitte unser<br />
Buchungsportal:<br />
www.bgw<strong>forum</strong>.de<br />
Abb.: Stand 09/2012<br />
86 H<strong>in</strong>weise für Kongressbesucher: Allgeme<strong>in</strong>e Informationen und Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen
Abendveranstaltung<br />
Unter dem Motto „Network<strong>in</strong>g“ steht die geme<strong>in</strong>same<br />
Abendveranstaltung für die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer des Fachkongresses.<br />
Bei e<strong>in</strong>em festlichen Abend im Großen Saal <strong>der</strong><br />
Historischen Stadthalle Wuppertal – <strong>der</strong> mit se<strong>in</strong>en<br />
üppigen Vergoldungen, den Jugendstil-Malereien,<br />
den Skulpturen und den detaillierten Stuckarbeiten<br />
bee<strong>in</strong>druckt – besteht Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.<br />
Der Abend beg<strong>in</strong>nt mit dem Besuch<br />
<strong>der</strong> Fachausstellung und e<strong>in</strong>em Empfang ab<br />
17.30 Uhr. Nach <strong>der</strong> Veranstaltung besteht e<strong>in</strong><br />
Shuttleservice zu den Hotels aus dem offiziellen<br />
Hotelkont<strong>in</strong>gent.<br />
Foto und Video<br />
Wir bitten Sie, von Tonbandmitschnitten, Fotos und<br />
Videoaufzeichnungen <strong>der</strong> Vorträge und Workshops<br />
abzusehen. Insbeson<strong>der</strong>e liegen die Veröffentlichungsrechte<br />
<strong>der</strong> Präsentationen bei den<br />
Autoren.<br />
Absagen<br />
Registrierte Teilnehmer, die kurzfristig absagen<br />
müssen, erhalten die Kongressgebühren wie folgt<br />
zurückerstattet:<br />
Die gesamte Teilnehmergebühr bei Absagen<br />
bis zum 08.03.2013<br />
50 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmergebühr bei Absagen<br />
vom 09.03.2013 bis zum 05.04.2013<br />
Bei E<strong>in</strong>gang <strong>der</strong> Absage ab dem 06.04.2013<br />
ist ke<strong>in</strong>e Erstattung mehr möglich.<br />
Absagen bitte schriftlich an:<br />
<strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> Ost/West<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Prävention und Rehabilitation<br />
Nico Mohnke<br />
Pappelallee 33/35/37<br />
22089 Hamburg<br />
Fax: (040) 202 07 - 32 98<br />
Kontakt für Rückfragen:<br />
bgw<strong>forum</strong>@bgw-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Bild- und Videodokumentation<br />
Bitte beachten Sie: Auf dem <strong>BGW</strong> <strong>forum</strong> West werden<br />
Bildaufnahmen sowie Videos zur Dokumentation<br />
<strong>der</strong> Veranstaltung erstellt. Diese Aufnahmen<br />
können auf <strong>der</strong> Veranstaltung gezeigt sowie <strong>in</strong><br />
Publikationen <strong>der</strong> <strong>BGW</strong> (Pr<strong>in</strong>t und Onl<strong>in</strong>e) o<strong>der</strong><br />
im Rahmen <strong>der</strong> Presseberichterstattung veröffentlicht<br />
werden.<br />
Die Rückerstattung <strong>der</strong> Kongressgebühren<br />
erfolgt aus organisatorischen Gründen nach dem<br />
Kongress. Eventuell anfallende Bankgebühren<br />
gehen zu Lasten des Teilnehmers.<br />
Bestätigung <strong>der</strong> Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen<br />
Mit <strong>der</strong> Anmeldung erkennt <strong>der</strong> Teilnehmer die<br />
genannten Bed<strong>in</strong>gungen an.<br />
Än<strong>der</strong>ungen für alle<br />
Programmteile vorbehalten.<br />
Stand <strong>der</strong> Drucklegung:<br />
Oktober 2012.<br />
H<strong>in</strong>weise für Kongressbesucher: Allgeme<strong>in</strong>e Informationen und Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen<br />
87
Zeitplan – Übersicht<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Uhrzeit<br />
P L E N E N<br />
10.00–11.10 Uhr Eröffnungsplenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 22<br />
11.30–13.00 Uhr<br />
Plenum A<br />
Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24–25<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
Plenum B<br />
Belastungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26–27<br />
Plenum C<br />
Von an<strong>der</strong>en lernen – Impulse aus <strong>der</strong> Praxis . . . . . . Seite 28–29<br />
Satellitensymposium<br />
Pädagogische <strong>Arbeit</strong><br />
im Wandel . . . . . . Seite 27<br />
ab 17.30 Uhr<br />
Abendveranstaltung: Besuch <strong>der</strong> Fachausstellung und Empfang,<br />
anschließend Netzwerkabend im Großen Saal <strong>der</strong> Historischen Stadthalle . . . . . . . . . Seite 87<br />
Samstag, 20. April 2013<br />
Uhrzeit<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
P L E N E N<br />
Plenum D<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 30–31<br />
Plenum E<br />
Gesunde <strong>Arbeit</strong>sbed<strong>in</strong>gungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32–33<br />
Plenum F<br />
Ich für mich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 34–35<br />
15.15–16.30 Uhr Abschlussplenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23<br />
Burn-out Kommunikation Stimme Konflikt- und Krisen-<br />
management<br />
Entspannung und<br />
Ausgleich<br />
Führung<br />
88 Zeitplan
W O R K S H O P S<br />
WS A1 WS A2 WS A3 WS A4 WS A5 WS A6 WS A7 WS A8 WS A9 WS A10<br />
WS B1 WS B2 WS B3 WS B4 WS B5 WS B6 WS B7 WS B8 WS B9 WS B10<br />
WS C1 WS C2 WS C3 WS C4 WS C5 WS C6 WS C7 WS C8 WS C9 WS C10<br />
W O R K S H O P S<br />
WS D1 WS D2 WS D3 WS D4 WS D5 WS D6 WS D7 WS D8 WS D9 WS D10<br />
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Zeitplan<br />
89
So f<strong>in</strong>den Sie zum Veranstaltungsort<br />
A 46<br />
Wuppertal-Karternberg<br />
Haltestelle<br />
Döppersberg<br />
Morianstr.<br />
Haltestelle<br />
Ohligsmühle<br />
B 7<br />
Barmen<br />
1<br />
Bahnhofstr.<br />
Vohw<strong>in</strong>kel<br />
B 7<br />
Brillerstr.<br />
Haltestelle<br />
Robert-Daum-Platz<br />
Bundesallee B 7<br />
Wupper<br />
1 Islandufer<br />
2 Immermannstr.<br />
3 Arcadia Hotel Wuppertal<br />
4 Schwimmoper<br />
Bhf. Ste<strong>in</strong>beck<br />
4<br />
Viehhofstr.<br />
3<br />
Südstr.<br />
Historische<br />
Stadthalle<br />
Wuppertal<br />
Südstr.<br />
2<br />
Bahnhofstr.<br />
Kleeblatt<br />
Südstr. Blankstr.<br />
Wuppertal Cronenberg<br />
Wuppertal Hbf.<br />
Wuppertal<br />
Ronsdorf<br />
Die Historische Stadthalle Wuppertal<br />
gehört zu den schönsten Konzert- und<br />
Tagungshäusern Europas. Erbaut im Jahr<br />
1900 wurde die Historische Stadthalle<br />
1995 detailgetreu renoviert und erstrahlt<br />
wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> ihrem grün<strong>der</strong>zeitlichen Glanz –<br />
allerd<strong>in</strong>gs ausgerüstet mit <strong>der</strong> Veranstaltungstechnik<br />
des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Veranstaltungsort<br />
Historische Stadthalle Wuppertal<br />
Johannisberg 40<br />
42103 Wuppertal<br />
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
Ab Flughafen<br />
Von den Flughäfen Düsseldorf, Köln o<strong>der</strong> Dortmund<br />
aus ist Wuppertal per Bahn <strong>in</strong> circa e<strong>in</strong>er<br />
Stunde zu erreichen.<br />
Ab Hauptbahnhof Wuppertal<br />
Die Historische Stadthalle Wuppertal liegt nur<br />
wenige Gehm<strong>in</strong>uten vom Hauptbahnhof entfernt.<br />
Vor dem Bahnhof (oberer Ausgang) nach<br />
l<strong>in</strong>ks wenden und <strong>der</strong> Bahnhofstraße folgen.<br />
Mit dem Bus<br />
Auskünfte über Busverb<strong>in</strong>dungen vom Hotel zur<br />
Historischen Stadthalle unter <strong>der</strong> Service-Nummer:<br />
(0202) 194 49<br />
Mit dem Auto<br />
Anreise auf <strong>der</strong> A46<br />
Aus Richtung Düsseldorf (Abfahrt Wuppertal-<br />
Cronenberg-Ronsdorf): Nach <strong>der</strong> Abfahrt <strong>der</strong> L418<br />
für circa drei Kilometer folgen bis zur Ausfahrt<br />
„Wuppertal-Elberfeld, Universität“. Nach dem<br />
Tunnel auf <strong>der</strong> Neviandtstraße bleiben, bis sie<br />
zur Viehhofstraße wird. L<strong>in</strong>ks e<strong>in</strong>ordnen und <strong>der</strong><br />
Straße bis zur Südstraße folgen. L<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> die Südstraße<br />
e<strong>in</strong>biegen. Nach <strong>der</strong> Kreuzung zur Bahnhofstraße<br />
liegen die Parkgelegenheiten <strong>der</strong> Historischen<br />
Stadthalle auf <strong>der</strong> rechten Seite.<br />
Aus Richtung Kreuz Wuppertal-Nord: An <strong>der</strong> Ausfahrt<br />
Wuppertal Katernberg abfahren. Rechts e<strong>in</strong>ordnen<br />
<strong>in</strong> Richtung Elberfeld und bis zum Robert-<br />
Daum-Platz fahren. Hier l<strong>in</strong>ks abbiegen und <strong>der</strong><br />
Straße bis zur nächsten Abfahrt rechts folgen.<br />
Unmittelbar danach wie<strong>der</strong> rechts abbiegen. Ausschil<strong>der</strong>ung<br />
Parkplatz beziehungsweise Tiefgarage<br />
„Stadthalle/Hotel“ folgen.<br />
Anreise auf <strong>der</strong> B7:<br />
An <strong>der</strong> Kreuzung Döppersberg l<strong>in</strong>ks abbiegen <strong>in</strong><br />
die Bahnhofstraße (Richtung Bahnhof). Sofort<br />
wie<strong>der</strong> rechts e<strong>in</strong>ordnen und <strong>der</strong> Straße folgen.<br />
Die Historische Stadthalle liegt geradeaus. Rechts<br />
abbiegen <strong>in</strong> die Südstraße. Rechts liegen Parkplatz<br />
und Tiefgarage „Stadthalle/Hotel“.<br />
Parken<br />
Parkplatz und Tiefgarage „Stadthalle/Hotel“ bef<strong>in</strong>den<br />
sich zwischen Historischer Stadthalle,<br />
Schwimmoper und dem Arcadia Hotel Wuppertal.<br />
90 Verkehrsverb<strong>in</strong>dungen, Lageplan
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