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Qualitätsbericht 2008

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<strong>Qualitätsbericht</strong><br />

<strong>2008</strong><br />

Herz- und Diabeteszentrum<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Universitätsklinik der<br />

Ruhr-Universität Bochum


2<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

des Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen,<br />

Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum,<br />

über das Berichtsjahr <strong>2008</strong><br />

3 Einleitung<br />

4 Inhaltsverzeichnis<br />

7 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

23 B Struktur- und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

113 C Externe Qualitätssicherung<br />

119 D Qualitätsmanagement


Einleitung<br />

Das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen<br />

(HDZ) ist als Universitätsklinik der Ruhr-Universität<br />

Bochum ein international führendes Zentrum zur<br />

Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabetes-<br />

erkrankungen.<br />

Mehr als 1.800 Mitarbeiter garantieren seit 25 Jahren<br />

medizinische Spitzenleistungen und eine in allen<br />

Bereichen vorgehaltene Hochleistungsmedizin und<br />

-technologie.<br />

Im HDZ-Kompetenzzentrum arbeiten die Klinik für<br />

Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, die Klinik für<br />

Kardiologie, das Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />

und das Diabeteszentrum in enger Kooperation, interdisziplinären<br />

Versorgungsstrukturen und zahlreichen<br />

Forschungsprojekten zusammen. Das Konzept der<br />

Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge nach<br />

neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, modernsten<br />

medizinischen Verfahren und exzellentem fachlichen<br />

Wissen und Können wird ergänzt durch angeschlossene<br />

Institute und interne Dienstleistungsstrukturen unter<br />

einem Dach.<br />

Seinen Patienten bietet das HDZ ein hohes Maß an<br />

Sicherheit durch große Routine und Erfahrung. Medizinische<br />

Spitzenversorgung, technisches Know-how, hohe<br />

wissenschaftliche Kompetenz und Patientenorientierung<br />

sichern den Behandlungserfolg und den Standort des<br />

Zentrums als modernes Wirtschaftsunternehmen getreu<br />

dem Leitbild des HDZ: „Medizinische Kompetenz und<br />

menschliche Nähe“.


Inhalt<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

A-3 Standortnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

A-4 Name des Krankenhausträgers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

A-5 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . 10<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses . . . 12<br />

A-10 Allgemeines nicht medizinisches Serviceangebot des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

A-11.2 Akademische Lehre<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

A-13 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

A-14 Personal des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

B-1 Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin . . 26<br />

B-1.4 Nicht medizinische Leistungsangebote der Herzchirurgie/Herzchirurgie- Intensivmedizin . . . . . 26<br />

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin . . . . . . . . . 27<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

B-1.10 Zulassung zum D-Arztverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

B-1.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

B-1.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

B-1.12.1 Ärzte und ärztliche Facheexpertise<br />

B-1.12.2 Pflegepersonal und plegerische Facheexpertise<br />

B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-1.x Institut für angewandte Telemedizin –<br />

angegliedert an die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie . . . . . . . . . 41<br />

B-1.y Abteilung Kardiotechnik/Kardio-Kryotechnik –<br />

angegliedert an die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie . . . . . . . . . 42<br />

B-2 Klinik für Kardiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot der Kardiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

B-2.4 Nicht medizinische Leistungsangebote der Kardiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Kardiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGBV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

B-2.10 Zulassung zum D-Arztverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

B-2.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

B-2.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

B-2.12.1 Ärzte und ärztliche Fachexpertise<br />

B-2.12.2 Pflegepersonal und pflegerische Fachexpertise<br />

B-2-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-3 Zentrum für Angeborene Herzfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Zentrums für Angeborene Herzfehler . . . . . . . 63<br />

B-3.4 Nicht medizinische Leistungsangebote des Zentrums für Angeborene Herzfehler. . . . . . . . . . . 64<br />

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Zentrum für Angeborene Herzfehler . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

B-3.10 Zulassung zum D-Arztverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

B-3.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />

B-3.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

B-3.12.1 Ärzte und ärztliche Fachexpertise<br />

B-3.12.2 Pflegepersonal und pflegerische Fachexpertise<br />

B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-4 Diabeteszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Diabeteszentrums . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

B-4.4 Nicht medizinische Leistungsangebote des Diabeteszentrums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Diabeteszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

B-4.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

B-4.10 Zulassung zum D-Arztverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

B-4.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

B-4.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100<br />

B-4.12.1 Ärzte und ärztliche Fachexpertise<br />

B-4.12.2 Pflegepersonal und pflegerische Fachexpertise<br />

B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-4.x Funktionsbereich Gastroenterologie –<br />

angegliedert an die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie . . . . . . . . 103<br />

Y Zurück zum Inhalt


Inhalt<br />

B-5 Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />

Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Uni.Lab OWL . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />

B-6 Institut für Anästhesiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />

B-7 Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung . . . . . . . 109<br />

B-8 Zentrale Krankenhausapotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

B-9 Zentrum für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin und Sicherheitstechnik . . . . . . . 112<br />

C Externe Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGBV (BQS-Verfahren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGBV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach §137 f. SGBV 117<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung . . . . . . . . . 117<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs.1 S. 3 Nr. 3 SGBV . . . . . . . . . . . . 117<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs.1 Satz 1 Nr.2 SGBV („Strukturqualitätsvereinbarung“) . . . . . . . . . . . 117<br />

D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120<br />

D-2 Qualitätsziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122<br />

D-3 Aufbau eines internen Qualitätsmanagementsystems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125<br />

D-5 Qualitätsmanagementprojekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134<br />

Ansprechpartner (z.B. Qualitätsbeauftragter, Patientenfürsprecher, Pressereferent;<br />

Leitungskräfte verschiedener Hierarchieebenen)<br />

Qualitätsmanagement:<br />

M. Porschitz, Qualitätsmanagement, (QM)-Beauftragte der Klinik (Gesamtklinik)<br />

Dr. F. v. Buuren, Oberarzt Kardiologie, QM-Beauftragter<br />

Dr. T. Eitz, Oberarzt Kardiochirurgie, QM-Beauftragter<br />

Dr. W. Matthies, Oberarzt Kinderkardiologie, QM-Beauftragter<br />

Dr. H.-H. Pupkes, Leiter Medizincontrolling, QM-Beauftragter<br />

Dr. Dr. W. Quester, Oberarzt Diabeteszentrum, QM-Beauftragter<br />

A. Beneker, Pflegedienstleitung (PDL) Diabeteszentrum, QM-Beauftragte<br />

M. König – Leiter PDL-Konferenz, QM-Beauftragter<br />

Pressereferat: A. Reiss – Mail: areiss@hdz-nrw.de<br />

Patientenfürsprecher: A. Voigtländer<br />

Links: Homepage: www.hdz-nrw.de<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch Titulaprofessor Dr. Otto Foit (Geschäftsführer) und<br />

Günther Wyppler (stellv. Geschäftsführer), ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit<br />

der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />

Y Zurück zum Inhalt


A<br />

Struktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

gemäß §137Abs.1 Satz3 Nr.6 SGBV<br />

Y Zurück zum Inhalt


A-1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses<br />

Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen<br />

Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum<br />

8 Y Zurück zum Inhalt<br />

Georgstraße 11<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

Postfach 100361<br />

32503 Bad Oeynhausen<br />

E-Mail: info@hdz-nrw.de<br />

Internet: www.hdz-nrw.de<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses: 260570603<br />

A-3 Standortnummer: 00<br />

A-4 Träger:<br />

Krankenhausbetriebsgesellschaft Bad Oeynhausen mbH<br />

Frei gemeinnützig<br />

A-5 Das Krankenhaus ist eine Universitätsklinik


A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

1. Kliniken und Institute *<br />

Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Reiner Körfer 1)<br />

Stellv. Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Diethelm Tschöpe 2)<br />

Konferenz der PDL: Vorsitzender Martin König<br />

1.1 Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Direktor: Prof. Dr. med. Jan Gummert<br />

PDL Thomas Hanke<br />

Institut für angewandte Telemedizin<br />

(IFAT )<br />

OA PD Dr. Heinrich Körtke<br />

1.2 Klinik für Kardiologie<br />

Direktor: Prof. Dr. med. Dieter Horstkotte<br />

PDL Martin König<br />

1.3 Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />

1.3.1 Klinik für Angeborene Herzfehler<br />

Direktor: Prof. Dr. med. Deniz Kececioglu<br />

PDL Annette Beneker<br />

1.3.2 Department für die Chirurgie<br />

angeborener Herzfehler<br />

Direktor: Dr. med. Eugen Sandica<br />

1.4 Diabeteszentrum<br />

Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Diethelm Tschöpe<br />

PDL Annette Beneker<br />

1.5 Institut für Laboratoriums- und<br />

Transfusionsmedizin<br />

Direktor: Prof. Dr. med. Knut Kleesiek<br />

1.6 Institut für Anästhesie<br />

Direktor: Prof. Dr. med. Uwe Schirmer,<br />

Ltd Arzt: Dr. med. Ulrich Hein<br />

PDL Thomas Hanke<br />

1.7 Institut für Radiologie, Nuklearmedizin<br />

und molekulare Bildgebung<br />

Direktor: Prof. Dr. med. Wolfgang Burchert<br />

Qualitäts- und Projektmanagement QMB:<br />

Michaela Porschitz<br />

Geschäftsführer Titularprofessor Dr. Otto Foit<br />

Stellv. Geschäftsführer Günther Wyppler<br />

Controlling<br />

Leitung: Arndt Regorz<br />

Revision<br />

Hans-Jürgen Engelking<br />

2. Verwaltung<br />

Günther Wyppler<br />

2.1 Personalabteilung<br />

Leitung: Thomas Klappauf<br />

2.2 Einkauf/Druckerei/<br />

Warenannahme/Archiv<br />

Leitung: Werner Schubert<br />

Archiv<br />

Leitung: Bernd Rohlfing<br />

2.3 Rechnungswesen/Finanzen<br />

Leitung: Hans-Hermann Pörtner<br />

2.4 Allg. Krankenhausinformatik<br />

Leitung Anwendung: Mirja Kirschner<br />

Leitung Technik: Ralf Klemme<br />

2.5 Patientenmanagement<br />

Leitung: Simone Pies<br />

2.6 Allgemeine Verwaltung<br />

2.6.1 Zentrale/Empfang<br />

Leitung: Petra Elgert<br />

2.6.2 Poststelle<br />

Leitung: Volker Bolte<br />

2.6.3 Med. Bibliothek<br />

Jutta Tewesmeier<br />

Manuela Heinig<br />

* Ab 2009<br />

1) Prof. Dr. med. Dr. h. c. Diethelm Tschöpe<br />

2) Prof. Dr. med. Jan Gummert<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Pressereferentin: Anna Reiss<br />

Medizincontrolling<br />

Leitung: Dr. med. Hans-Heinrich Pupkes<br />

Qualitätssicherung<br />

Verantwortlicher: Dr. med. Hans-Heinrich Pupkes<br />

Kryolabor<br />

(dienstrechtliche Unterstellung)<br />

Leitung: Hermann Knobl<br />

3. Wirtschaft und Versorgung<br />

Günther Wyppler<br />

3.1 Allg. Wirtschaftsbereiche<br />

Leitung: Günther Wyppler<br />

3.2 Technische Abteilung<br />

Leitung: Ralf Klemme<br />

3.3 Medizintechnik<br />

Leitung: Albert Klapp<br />

3.4 Zentrum für Arbeits-,<br />

Umweltmedizin<br />

und Sicherheitstechnik<br />

Leitung: Dr. med. Günther Piskor<br />

3.5 Sozialdienst<br />

Leitung: Annette Vielmeier<br />

3.6 Zentraler Schreibdienst<br />

Leitung: Ute Bollmann/<br />

Hannelore Knollmann<br />

3.7 Fotoabteilung<br />

Armin Kühn<br />

3.8 Apotheke<br />

Leitung: Horst Sieling<br />

Betriebsrat<br />

Volker Mellies<br />

Y Zurück zum Inhalt


A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

– entfällt –<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

des Krankenhauses<br />

Nr. Fachabteilungsübergreifende<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VS47<br />

VS14<br />

VS22<br />

10 Y Zurück zum Inhalt<br />

Fachabteilungen, die an<br />

dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Herz- und Diabeteszentrum - Thorax- und<br />

Kardiovaskularchirurgie<br />

- Kardiologie<br />

- Zentrum für Angeborene<br />

Herzfehler<br />

- Diabeteszentrum<br />

VS04 Transplantationszentrum - Thorax- und<br />

Kardiovaskularchirurgie<br />

- Kardiologie<br />

- Zentrum für Angeborene<br />

Herzfehler<br />

VS07 Zentrum für angeborene<br />

Fehlbildungen<br />

- Thorax- und<br />

Kardiovaskularchirurgie<br />

- Zentrum für Angeborene<br />

Herzfehler<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Das Herz- und Diabeteszentrum<br />

NRW ist eine Spezialklinik mit<br />

Versorgungsschwerpunkt im<br />

Bereich der Diagnostik und Therapie<br />

sämtlicher Herz-, Kreislauf-<br />

und Stoffwechselerkrankungen.<br />

Es ist ein führendes Kompetenzzentrum<br />

mit vier kooperierenden<br />

Kliniken.<br />

Mehr als 1.600 Herz-/Herz-<br />

Lungentransplantationen bisher /<br />

mit jährlich mehr als 70 Herztransplantationendeutschlandweit<br />

größte Transplantations-<br />

frequenz.<br />

Nähere Erläuterungen siehe<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Herzchirurgie<br />

Schwerpunkt der Frühversorgung<br />

von angeborenen Herzfehlern<br />

bei Säuglingen und Kleinkindern.<br />

Seit der Gründung der<br />

Klinik wurden mehr als 9.000<br />

Operationen am offenen Herzen<br />

bei angeborenen Herzfehlern<br />

durchgeführt.<br />

Es werden alle Altersstufen<br />

operiert bzw. mit Herzkatheter<br />

behandelt.<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Kinderkardiologie


VS08 Zentrum für<br />

Minimalinvasive Chirurgie<br />

VS27 Kompetenzzentrum Telematik/<br />

Telemedizin<br />

- Thorax- und<br />

Kardiovaskularchirurgie<br />

- Kardiologie<br />

- Zentrum für Angeborene<br />

Herzfehler<br />

- Thorax- und<br />

Kardiovaskularchirurgie<br />

- Kardiologie<br />

- Zentrum für Angeborene<br />

Herzfehler<br />

- Diabeteszentrum<br />

Y Zurück zum Inhalt 11


A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/<br />

-beratung/-seminare<br />

12 Y Zurück zum Inhalt<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Individuelle Schulung, z. B. bei Fremdsprachigkeit u. Behinderung;<br />

monatliche Arzt-Patienten-Seminare in der Klinik für<br />

Kardiologie; Kontaktschwester im Zentrum für Angeborene<br />

Herzfehler; Koch-Events für Diabetiker; individuelle Schulungsprogramme<br />

für Kunstherz-Patienten (VAD); Kontaktschwester<br />

im Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />

MP04 Atemgymnastik Atemtherapie auch mit Inhalation<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch<br />

Sozialarbeiter<br />

MP08 Berufsberatung/<br />

Rehabilitationsberatung<br />

MP09 Besondere Formen/ Konzepte der<br />

Betreuung von Sterbenden<br />

4 Sozialarbeiter, sozialmedizinische Beratung, Einleitung<br />

medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen, Klärung häuslicher<br />

Versorgung, Versorgung mit Hilfsmitteln, Beratung<br />

in Rentenfragen, Arbeitsplatzumbesetzung, Schwerbehindertenberatung<br />

Berufsberatung bei Patienten unter Beachtung<br />

medizinischer Aspekte<br />

Seminar zur Sterbebegleitung für Mitarbeiter,<br />

spezielles Konzept in der Kinderklinik<br />

MP11 Bewegungstherapie Einzeln und in Gruppen<br />

MP12 Bobath-Therapie 5 Bobath-Therapeuten, 1 Kinderbobath-Therapeutin<br />

MP13 Diabetiker-Schulung Patientenschulung für Typ-1 und -2-Diabetiker, Hypertonieschulung,<br />

INR-Schulung, Bewegungsprogramm, Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining,<br />

ICT-Runden, Insulinpumpenschulung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B4.2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Diabeteszentrum<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung HDZ-Kochstudio, spez. Einzelberatungen<br />

(z. B. zu Allergien, Zöliakie, enteraler Ernährungstherapie)<br />

MP21 Kinästhetik 22 Mitarbeiter sind als Kinästhetiktutoren ausgebildet<br />

MP24 Lymphdrainage Inklusive Kompression (auch mit Gerät)<br />

MP25 Massage u. a. Bindegewebsmassagen<br />

MP26 Medizinische Fußpflege Fest angestellte Podologin<br />

MP28 Naturheilverfahren In der Kinderklinik: Aromatherapie, Babymassage, Wadenwickel,<br />

Fußbäder, Handmassagen, Fußreflexzonenmassagen,<br />

basale Stimulation


MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Siehe Diabetiker-Schulung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B4.2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Diabeteszentrum<br />

MP31 Physikalische Therapie Elektrotherapie<br />

MP32 Physiotherapie/<br />

Krankengymnastik<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote/<br />

Präventionskurse<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot Psychosozialdienst<br />

Computergestütztes Ergometertraining, Gehtraining<br />

(einzeln und in der Gruppe)<br />

Ernährungsberatung, Lehrküche, Medizinpädagogik<br />

Einzel- und Gruppengespräche, Raucherentwöhnung, Kinderklinik:<br />

Unterstützung bei der OP-Vorbereitung, Erziehungsberatung,<br />

Familiengespräche, Paargespräche<br />

MP37 Schmerztherapie Strukturierter und individueller Behandlungsplan (Verfahrensanweisung)<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />

und Beratung von Patienten und<br />

Angehörigen<br />

MP42 Spezielles pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

INR-Selbsttest-Schulungen, spezielle Ernährungsberatung,<br />

Angebote für Schwangere, Eltern und Kinder<br />

Siehe Detailbeschreibung Kliniken<br />

MP43 Stillberatung Laktationsberaterin in der Diabetes- und Kinderklinik<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/<br />

Logopädie<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/<br />

Orthopädietechnik<br />

Wird bei Bedarf durch externe Therapeuten sichergestellt<br />

Beispiele:<br />

Prothesenanpassung und Schulungen,<br />

individuelle Anpassung von Schlafmasken<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen Naturmoor/Rotlicht/heiße Rolle, Kältetherapie<br />

MP51 Wundmanagement Professionelle Wundversorgung auch chronischer Wunden<br />

MP52 Zusammenarbeit mit /<br />

Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

Beispiele:<br />

Verein Organtransplantierter Deutschlands e. V.<br />

Diabetes-Selbsthilfegruppen der Region, Bundesverband für<br />

herzkranke Kinder e. V., Arbeitskreis für psychosoziale Mitarbeiter<br />

in der pädiatrischen Kardiologie e. V.<br />

MP00 Arzt-Patienten-Seminare Kostenlose Informations-Veranstaltungen zu Herz-, Kreislauf-<br />

Erkrankungen (Prävention, Diagnose und Therapie), Expertenratschläge<br />

MP00 Regelmäßige Fortbildungsangebote für<br />

Hausärzte<br />

Fachärztliches Forum mit eingeladenen Referenten, Diskussion<br />

zu aktuellen medizinischen Fragestellungen<br />

Y Zurück zum Inhalt 1


1<br />

A-10 Allgemeines nicht medizinisches Serviceangebot des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />

SA01 Aufenthaltsräume Großzügig angelegter Eingangs- und Empfangsbereich mit<br />

komfortablen Sitzgelegenheiten, moderne Konferenz- und<br />

Veranstaltungsräume, Hörsaal, reichlich ausgestattete Spielbereiche<br />

im Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer Wahlleistung<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Wahlleistung<br />

SA00 Komfort-Pflegestation Komfort-Pflegestation (Wahlleistung) mit besonderen<br />

Ausstattungsmerkmalen und Service:<br />

• geräumige Zimmer mit eigener Terrasse<br />

• gehobene Sanitärausstattung<br />

• persönliche Betreuung<br />

• Wahlverpflegung<br />

SA05 Mutter-Kind-Zimmer<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

SA07 Rooming-in<br />

SA08 Teeküche für Patienten<br />

SA09 Unterbringung Begleitperson<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer<br />

Y Zurück zum Inhalt


SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Zwei-Bett-Komfortzimmer als Wahlleistung<br />

SA12 Balkon/Terrasse In einzelnen Patientenzimmern verfügbar<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />

SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer Kostenlos<br />

SA15 Internetanschluss am Bett/im Zimmer Fax, Internetzugang – auf Wunsch<br />

Bereitstellung eines Notebooks als Wahlleistung<br />

SA16 Kühlschrank Als Wahlleistung<br />

SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />

SA18 Telefon Bei Wahlleistungspatienten teilweise ohne Grundgebühr<br />

SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer Als Wahlleistung<br />

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl)<br />

Für alle Patienten<br />

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung Mineralwasser, Tee, Kaffee<br />

SA22 Bibliothek Gut sortierte Patientenbibliothek, umfangreiche<br />

medizinische Fachbibliothek für Mitarbeiter<br />

SA23 Cafeteria Patienten-Restaurant<br />

SA24 Faxempfang für Patienten Poststelle, Stationssekretariate<br />

SA26 Friseursalon Friseur- und Kosmetiksalon<br />

SA27 Internetzugang „HOT Spot“ für WLAN-Internetzugang als Wahlleistung<br />

in Teilbereichen der Klinik verfügbar. Auf Wunsch Bereitstellung<br />

eines Notebooks<br />

SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

(Kapelle/Meditationsraum)<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Patienten/<br />

Besucher<br />

Andachtsraum (für alle Konfessionen)<br />

SA31 Kulturelle Angebote Kunstforum, kulturelle Veranstaltungen<br />

SA32 Maniküre/Pediküre<br />

SA33 Parkanlage In direkter Umgebung des Herz- und Diabeteszentrums<br />

NRW<br />

Y Zurück zum Inhalt 1


1<br />

SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />

SA37 Spielplatz Indoor-Spielplatz im Bereich der Kinderklinik<br />

SA38 Wäscheservice<br />

SA39 Besuchsdienst „Grüne Damen“<br />

SA40 Empfangs-/ Begleitdienst für Patienten<br />

und Besucher<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Begleitdienst durch Hol- und Bringedienst, Kontaktschwester<br />

im Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />

SA41 Dolmetscherdienste Organisierter Dolmetscherservice innerhalb des Hauses<br />

(Verfahrensanweisung)<br />

SA42 Seelsorge Seelsorgerische Begleitung bei wöchentlichen Gottesdiensten,<br />

Abendmahls- und Kommunionsfeiern (auch auf den Zimmern),<br />

Nottaufen in der Zentrum für Angeborene Herzfehler,<br />

Feier der Krankensalbung, Aussegnung für Verstorbene,<br />

evangelischer und katholischer Gottesdienst, evangelische<br />

Krankenhaushilfe (Grüne Damen), Übertragung des Gottesdienstes<br />

in die Zimmer<br />

SA43 Abschiedsräume<br />

SA44 Diät/Ernährungsangebot Möglichkeit zur besonderen Verpflegung (vegetarisch,<br />

koscher …)<br />

SA46 Getränkeautomat<br />

SA47 Nachmittagstee/-kaffee<br />

SA48 Geldautomat<br />

SA49 Fortbildungsangebote, Informationsveranstaltungen<br />

SA51 Orientierungshilfen Leitsystem, Flyer<br />

SA52 Postdienst<br />

Siehe auch Kapitel A-9 (MP00) und Angaben der Kliniken<br />

SA53 Schuldienst Ständig im Zentrum für Angeborene Herzfehler, für<br />

schulpflichtige Kinder, bei Bedarf im gesamten Herz- und<br />

Diabeteszentrum NRW<br />

SA54 Tageszeitungsangebot Überregionales Angebot, bei Wahlleistungspatienten<br />

kostenlos<br />

SA56 Patientenfürsprache<br />

SA57 Sozialdienst Hilfe und Beratung zu Rehabilitation und Nachsorge, bei<br />

Versicherungsfragen, sozialen/beruflichen/wirtschaftlichen<br />

Problemen (4 Sozialarbeiter)<br />

SA00 Elternhaus Siehe Zentrum für Angeborene Herzfehler – bei Bedarf für<br />

das gesamte Herz- und Diabeteszentrum NRW


A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

Das Herz- und Diabeteszentrum NRW legitimiert sich<br />

als Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum<br />

durch kompetitive Forschung und Lehre. Deshalb fühlen<br />

sich die Mitarbeiter der klinisch-angewandten wie<br />

grundlagenorientierten Forschung im Rahmen einer<br />

wissenschaftlich begründeten Medizin (Evidence Based<br />

Medicine) verpflichtet und wirken federführend und<br />

aktiv an der Entwicklung nationaler und internationaler<br />

Standards mit. Dabei wird eine hohe Qualität der Lehre<br />

und die Heranbildung eines hochqualifizierten und<br />

akademischen Nachwuchses angestrebt.<br />

Neben der universitären wissenschaftlichen Forschung<br />

und Lehre betreibt das Herz- und Diabeteszentrum<br />

NRW ein eigenes Zentrum für klinische Forschung und<br />

Entwicklung und forscht über die Ursachen und Folgen<br />

von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen. Ziel<br />

der Forschung ist ständige Therapieoptimierung, die der<br />

Patientenversorgung zeitnah zur Verfügung steht.<br />

Die Forschungsergebnisse werden regelmäßig publiziert<br />

und auf nationalen und internationalen Kongressen,<br />

Symposien und Seminaren vorgestellt. Sämtliche Forschungsvorhaben<br />

werden von der Ethikkommission der<br />

Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum,<br />

deren Sitz in Bad Oeynhausen ist, beurteilt.<br />

Als Forschungs- und Lehreinrichtung genießt das<br />

Herz- und Diabeteszentrum NRW auch aufgrund der<br />

vielfältigen nationalen und internationalen Kooperationsprojekte<br />

mit renommierten Partnern weltweite<br />

Anerkennung.<br />

Ausbildungen in den Bereichen Physiotherapie, MTA,<br />

Gesundheits- und Krankenpflege erfolgen in enger Kooperation<br />

mit der Krankenpflegeschule des Evangelischen<br />

Krankenhauses in Bünde und den Kliniken des Kreises<br />

Minden-Lübbecke. Qualifizierte und anerkannte Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in den Bereichen Kardiotechnik<br />

und VAD-Koordination in Zusammenarbeit mit dem<br />

Herz- und Diabeteszentrum NRW werden angestrebt<br />

und zurzeit entwickelt.<br />

Das Angebot wird vervollständigt durch innerbetriebliche<br />

und studentische Weiterbildungsmaßnahmen wie<br />

Fachweiterbildungen in der Anästhesie/Intensivmedizin,<br />

Pädiatrie, OP, Grund- und Aufbaukurse innerhalb eines<br />

etablierten Kinaesthetic-Konzepts im HDZ, Stationsleiterkurse<br />

und Qualifizierungen zum Wundmanager,<br />

Praxisanleiter, Diabetesberater und Mentor. In Kooperation<br />

mit Bildungseinrichtungen finden sowohl interne<br />

als auch externe Veranstaltungen zur Begleitung und<br />

Kommunikation in der Pflege, Versorgung Schwerstkranker<br />

und Sterbender, Kommunikation und EDV<br />

u. a. m. statt.<br />

Y Zurück zum Inhalt 1


A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie:<br />

Den Schwerpunkt bildet die Forschung zu neuen regenerativen<br />

Behandlungsmöglichkeiten für schwer herzkranke<br />

Patienten. Dabei kommt Fragen der klinisch-angewandten<br />

Grundlagenforschung mit folgenden Zielen<br />

eine große Bedeutung zu:<br />

1. Verbesserung der Therapie von Transplantationskandidaten,<br />

die mit Kreislaufunterstützungssystemen<br />

behandelt werden<br />

2. Entwicklung innovativer Therapieformen für die<br />

Erholung des erkrankten Herzens<br />

3. Möglichkeiten zum Einsatz adulter Stammzellen und<br />

die Anwendung von Medikamenten während der<br />

Kunstherzunterstützung (VAD-Zelltherapie)<br />

4. Molekulargenetik mit dem Ziel der genetischen<br />

Beratung für familiäre Formen der Kardiomyopathie<br />

5. Pharmakogenetische Aspekte bei Herztransplantations-Kandidaten<br />

zur Verbesserung der Immunsuppression<br />

6. Planung und Durchführung von Workshops und<br />

Veranstaltungen, die dem Erfahrungsaustausch, der<br />

Gewinnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

und der Weiterentwicklung der Forschung auf dem<br />

Gebiet der Herzinsuffizienz dienen.<br />

Kardiologische Klinik:<br />

Die wissenschaftliche Aktivität der kardiologischen<br />

Klinik setzt sich mit den unterschiedlichsten Aspekten<br />

kardiologischer Erkrankungen auseinander. Es existieren<br />

mehrere Forschungsgruppen innerhalb der kardiologischen<br />

Klinik, die zentral vom medizinischen<br />

Direktor der kardiologischen Klinik koordiniert werden.<br />

Die administrativen und logistischen Aufgaben werden<br />

von einem eigens zu diesem Zweck eingerichteten, dem<br />

Chefarzt räumlich und kommunikativ eng zugeordneten,<br />

wissenschaftlichen Sekretariat unterstützt.<br />

Neben der Forschungsarbeit „im hausinternen Team“<br />

engagiert sich die kardiologische Klinik auch in Multicenterstudien.<br />

Forschungsschwerpunkte sind Studien und wissenschaftliche<br />

Projekte aus folgenden 10 exemplarisch<br />

aufgelisteten Bereichen:<br />

1. Arteriosklerose, Myokardinfarkt, Akutes Koronarsyndrom<br />

(Teilnahme an zahlreichen internationalen<br />

Studien). Zahlreiche Publikationen zum Thema<br />

18 Y Zurück zum Inhalt<br />

„Verbesserung der Behandlung von Patienten mit<br />

arteriosklerotischen Erkrankungen unter Anwendung<br />

aller sicheren und innovativen Techniken“.<br />

2. Diagnostik und Therapie von erworbenen Herzklappenfehlern<br />

(TOSCAMA-Studie etc.). Die<br />

Anwendung innovativer Techniken zum Aortenklappenersatz<br />

mittels Katheter ist fest für Anfang<br />

2009 terminiert. Betreuung von Patienten mit angeborenen<br />

Herzfehlern und Lungenhochdruck in<br />

Spezialambulanzen und wissenschaftliche Auswertung<br />

der Ergebnisse.<br />

3. Schlafbezogene Atemstörungen bei Patienten mit<br />

kardialen Erkrankungen unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Pumpleistungsschwäche des Herzens<br />

(Herzinsuffizienz), Bluthochdruck und Rhythmusstörungen.<br />

4. Behandlung der Herzinsuffizienz unter Einsatz der<br />

Immunadsorption, der Resynchronisationstherapie,<br />

der Muskelstimulation, des Telemonitorings etc.<br />

5. Entzündliche Herzerkrankungen (Myokarditis und<br />

Perikarditis): zahlreiche Studien zur optimalen<br />

medikamentösen Therapie und zum optimalen<br />

Operationszeitpunkt.<br />

6. Behandlungsmöglichkeiten von Kardiomyopathien<br />

z. B. durch eine kontrollierte Verödung von Herzkranzgefäßen<br />

durch Alkoholinjektion. Ein deutlicher<br />

Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der<br />

echokardiographischen Diagnostik bei Kardiomyopathien.<br />

7. Sportkardiologie mit Durchführung aller sportkardiologischen<br />

Untersuchungen unter besonderer<br />

Berücksichtigung von trainings-physiologischen<br />

Aspekten insbesondere bei Hochleistungssportlern.<br />

Mitarbeit im leitenden Gremium der Sektion Sportkardiologie<br />

der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie.<br />

8. Untersuchung der Zusammenhänge von Mikrozirkulationsstörungen<br />

im Gefäßsystem.<br />

9. Klärung von genetischen Fragestellungen bei zahlreichen<br />

Krankheitsbildern (Fettstoffwechselstörungen,<br />

Kardiomyopathien, Rhythmusstörungen, seltene<br />

Stoffwechselerkrankungen etc.) im Genetiklabor.<br />

10. Diagnostik und Therapie von langsamen und<br />

schnellen Herzrhythmusstörungen aller Art unter<br />

Einsatz innovativer Techniken wie z. B. magnetische<br />

Navigation und rechnergestützte Bildfusion.


Labor der Kardiologischen Klinik<br />

Das Labor der Kardiologischen Klinik ist als biochemisches<br />

Forschungslabor konzipiert, dessen Schwerpunkte<br />

im Bereich myokardialer Inflammation und<br />

Strukturveränderung liegen. Dabei finden die Arbeiten<br />

im Schnittpunkt von Klinikroutine, klinischen Studien<br />

und kardiologischer Forschung statt, da Konzeption und<br />

Realisierung drittmittelgeförderter Studien und wissenschaftlicher<br />

Forschungsprojekte durchgeführt werden.<br />

Den damit verbundenen Fragestellungen entsprechend<br />

steht den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (wissenschaftliche<br />

Leitung, Diplomanden und Doktoranden,<br />

MTAs) eine umfassende apparative Ausstattung aus<br />

den Bereichen Histopathologie, Molekularbiologie und<br />

Zellkultur zur Verfügung, die in einem Verbund der<br />

einzelnen Kliniklabore von allen Arbeitsgruppen des<br />

Zentrums für Klinische Forschung und Entwicklung<br />

genutzt wird.<br />

Zentrum für Angeborene Herzfehler:<br />

Eingebunden in das Kompetenznetz für angeborene<br />

Herzfehler konzentrieren sich die Forschungsschwerpunkte<br />

des Zentrums auf echokardiographische<br />

Deformationsanalysen, dreidimensionale Echokardiographie,<br />

postoperative Rhythmusstörungen sowie<br />

auf endokronologische Aspekte nach Herz-Lungen-<br />

Maschinen-Operationen.<br />

Des Weiteren werden Belastungsuntersuchungen bei<br />

Herzkatheterbehandlungen wissenschaftlich begleitet<br />

und ausgewertet sowie klinische Langzeitstudien im<br />

Rahmen sportkardiologischer Untersuchungen erstellt.<br />

Die kardiologischen Daten junger Leistungssportler<br />

fließen in eine europaweite Studie ein, die im internationalen<br />

Vergleich wissenschaftlich bewertet wird.<br />

Diabeteszentrum:<br />

Die Forschungsaktivitäten im Diabeteszentrum gliedern<br />

sich in klinische Forschung und Grundlagenforschung,<br />

die sinnvollerweise miteinander verknüpft werden.<br />

Im Rahmen klinischer Studien wurden folgende<br />

Schwerpunkte bearbeitet:<br />

1. Alternative Therapiekonzepte zur Beschleunigung<br />

der Wundheilung (autologes thrombozytenreiches<br />

Plasma, Applikation autologer Knochenmark-<br />

Stammzellen bei Diabetikern mit nicht revaskula-<br />

risierbarer PAVK). Die Erfahrungen aus diesen neuen<br />

Anwendungen haben dazu geführt, dass solche<br />

Verfahren Patienten im Rahmen individueller Heilversuche<br />

zur Verfügung stehen.<br />

2. Im Bereich der Endothelfunktion konnten über<br />

mehrere „Investigator Initiated Trials“ innovative<br />

Behandlungsansätze zur Verbesserung der Endothelfunktion<br />

bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2<br />

erarbeitet werden. Dabei wurden unterschiedliche<br />

Ernährungsregime bzw. medikamentöse Wirkstoffe<br />

eingesetzt.<br />

3. Zusätzlich nahm das Diabeteszentrum an Datenerhebungen<br />

zur effektiven Lipidtherapie und LADA-<br />

Diagnostik sowie an Registererhebungen teil und ist<br />

aktuell Partner großer verschiedener multizentrischer<br />

Studien.<br />

Die naturwissenschaftlichen Arbeiten im Grundlagenforschungslabor<br />

widmen sich der Fragestellung „Diabetes,<br />

Gefäß und Herz“. Hier arbeiten Biologen, Biotechnologen<br />

und Oecotrophologen zu dem Thema, welchen<br />

Einfluss Advanced Glycation Endproducts (AGE) oder<br />

deren Vorstufen auf Blutzellen, Vaskulatur und Herz als<br />

Endorgan haben.<br />

Weitere Untersuchungen konnten die Beteiligung der<br />

Fettstoffwechselregulation bei der Entstehung einer<br />

dilatativen Kardiomyopathie bei Patienten mit Diabetes<br />

mellitus zeigen sowie die gemessenen Effekte einer<br />

AGE-reichen Mahlzeit auf die Endothelfunktion durch<br />

die Analyse wichtiger Laborparameter untermauern.<br />

Es bestehen zahlreiche Kooperationen zu anderen Forschungsgruppen<br />

und Instituten.<br />

Das Forschungslabor des Diabeteszentrums steht Studenten<br />

der Fachbereiche Biologie, Biochemie, Biotechnologie,<br />

Medizin und Oecotrophologie offen. Derzeit<br />

sind Absolventen der Universität Bielefeld, der Fachhochschule<br />

Münster und der Fachhochschule Bonn im<br />

Labor tätig. Zahlreiche Peer-review-Publikationen und<br />

Kongressbeiträge aus der Klinik und Grundlagenforschung<br />

belegen die Relevanz dieser Arbeiten.<br />

Y Zurück zum Inhalt 1


Institut für Anästhesiologie<br />

Untersuchungen über die Einflussfaktoren von Narkoseverfahren<br />

bei herzchirurgischen Operationen und<br />

Möglichkeiten zur Erhöhung der Sicherheit für die<br />

Narkose bei Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen stehen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen<br />

Forschung. Die Mitarbeiter des Instituts sind<br />

aktiv im Wissenschaftlichen Arbeitskreis Kardioanästhesie<br />

der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin eingebunden.<br />

Institut für Laboratoriums- und<br />

Transfusionsmedizin:<br />

Die im Institut bearbeiteten wissenschaftlichen Fragestellungen<br />

lassen sich in folgende Hauptgebiete unterteilen:<br />

1. Aufklärung molekularer Mechanismen, die zu<br />

Gewebsumbauprozessen (Fibrosierung) führen und<br />

die u. a. bei kardialen Erkrankungen von kausativer<br />

Bedeutung sind (Proteoglykan-Metabolismus).<br />

2. Molekularbiologische Diagnostik und Pathobiochemie<br />

hereditärer Gewebskalzifizierung (Pseudoxanthoma<br />

elasticum).<br />

3. Vermehrung und Differenzierung adulter Stammzellen,<br />

die im Bereich der regenerativen Therapie<br />

kardialer Erkrankungen zukünftig wichtige Einsatzgebiete<br />

finden werden.<br />

4. Entwicklung von Nachweisverfahren für Erreger,<br />

die für die Sicherheit von Blutprodukten von Bedeutung<br />

sind sowie die als ursächlich für die Entstehung<br />

von infektiösen kardialen Erkrankungen angesehen<br />

werden.<br />

5. Entwicklung neuer massenspektrometrischer<br />

Verfahren zur Bestimmung von Medikamenten und<br />

Metaboliten.<br />

6. Laboratoriumsmedizinische Betreuung der<br />

klinischen Studien im Herz- und Diabeteszentrum<br />

NRW.<br />

20 Y Zurück zum Inhalt<br />

Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

molekulare Bildgebung:<br />

Die wesentlichen Forschungsschwerpunkte des Instituts<br />

liegen in den Bereichen<br />

1. der zeitlich hochaufgelösten MR-Angiographie der<br />

thorakalen Gefäße bei Kindern mit angeborenen<br />

komplexen Herzfehlern,<br />

2. der Analyse von prä- und postoperativen Herzmuskel-Kontraktionsmustern<br />

und Wandbewegungsstörungen<br />

bei herzkranken Patienten mittels MRT,<br />

MRT-Perfusionsmessungen an Herz und Hirn sowie<br />

Kardiale PET-CT.<br />

Die bundesweite Erhebung zur Myokardszintigraphie<br />

wird im Auftrag der Arbeitsgruppe Kardiovaskuläre<br />

Nuklearmedizin der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin<br />

erstellt.<br />

Institut für angewandte Telemedizin (IFAT):<br />

Medizinische Qualitätsstudien des IFAT und der<br />

angeschlossenen Studienzentrale ESCAT beschäftigen<br />

sich mit dem Gerinnungsselbstmanagement nach<br />

mechanischem Herzklappenersatz. Unter anderem wird<br />

dabei die INR-Qualität nach mechanischem Herzklappenersatz<br />

bei INR-Selbstmanagement vs. INR-Selbstkontrolle<br />

mit telemedizinischer Betreuung untersucht.<br />

Neben randomisierten, prospektiven multizentrischen<br />

Verlaufsuntersuchungen werden Vergleichsstudien zum<br />

INR-Selbstmanagement vorgenommen. Mit dem<br />

AUTARK-Programm, das den Patienten eine ambulante<br />

Rehabilitation ermöglicht, und seit <strong>2008</strong> mit dem<br />

Programm HerzAs wird die telemedizinisch unterstützte<br />

ambulante Versorgung von Patienten mit einer<br />

strukturellen Herzerkrankung mit Symptomen der<br />

Herzinsuffizienz wissenschaftlich untersucht. Ziel ist<br />

u. a. die Minimierung von Krankenhausaufenthalten bei<br />

Patienten ab der NYHA-Klasse II. Des Weiteren nimmt<br />

das IFAT teil an den Registern EPICOR zur ambulanten<br />

Verlaufsuntersuchung nach Vorhofflimmerablation<br />

mittels epicardialer Ultraschallapplikation und Action<br />

Registry, einem anonymisierten Register mit dem<br />

Hauptziel eines Vergleichs des proportionalen Anteils<br />

von Blutungen oder thrombotischen Ereignissen<br />

zwischen VKA und anderen antithrombotischen<br />

Therapien (ASS, Heparin …) sowie diese in den teilnehmenden<br />

Zentren einzusetzen.


A-11.2 Akademische Lehre<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />

wissenschaftliche<br />

Tätigkeiten<br />

FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL02 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />

Fachhochschulen<br />

FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/<br />

Praktisches Jahr)<br />

FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL05 Teilnahme an multizentrischen<br />

Phase-I/II-Studien<br />

FL06 Teilnahme an multizentrischen<br />

Phase-III/IV-Studien<br />

FL07 Initiierung und Leitung von uni-/multizentrischen<br />

klinisch-wissenschaftlichen Studien<br />

FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher<br />

Journale<br />

FL09 Sonstiges<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Nr. Ausbildung in anderen<br />

Heilberufen<br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin<br />

HB05 Medizinisch-technischer Radiologieassistent<br />

und Medizinisch-technische<br />

Radiologieassistentin (MTRA)<br />

HB05 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische<br />

Assistentin (OTA)<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

mit Kooperationspartnern<br />

mit Kooperationspartnern<br />

Praktikumsbetreuung<br />

mit Kooperationspartnern<br />

Y Zurück zum Inhalt 21


A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGBV<br />

(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

Anzahl Betten: 500<br />

A-13 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten<br />

Vollstationäre Fallzahl: 14.322 Patienten (DRG-Fälle)<br />

Ambulante Patienten: 22.919 Patienten (Fallzählweise)<br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen –<br />

insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

22 Y Zurück zum Inhalt<br />

163,01<br />

Vollkräfte<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen 96,22<br />

Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGBV) entfällt am HDZ-NRW werden keine<br />

Belegabteilungen geführt<br />

Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung<br />

zugeordnet sind<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

38,27<br />

Vollkräfte<br />

Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

414,39<br />

Vollkräfte<br />

63,15<br />

Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen keine 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen keine<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,43<br />

Vollkräfte<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 3,84<br />

Vollkräfte<br />

1 Jahr<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen keine 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

2<br />

Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung


Kontaktdaten<br />

B<br />

Homepage:<br />

www.hdz-nrw.de<br />

Herz- und Diabeteszentrum NRW:<br />

Tel. 0 57 31 / 97-0<br />

Sekretariat:<br />

Professor Dr. J. Gummert<br />

(Nachfolger von<br />

Herrn Professor Dr. Dr. R. Körfer)<br />

Tel.: 0 57 31 / 97-1381<br />

Fax: 0 57 31 / 97-2131<br />

chirurgie@hdz-nrw.de<br />

Struktur und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

B-1.1 Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. R. Körfer<br />

(Hinweis: Nachfolger des Direktors ist ab 01.02.2009<br />

Univ.-Prof. Dr. med. J. Gummert)<br />

§ 301 Fachabteilungen – Hauptabteilungen:<br />

Herzchirurgie – § 301 FA Kode 2100<br />

Kardiochirurgie – Intensivmedizin – § 301 FA Kode 2136<br />

Y Zurück zum Inhalt 2


2<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte der<br />

Fachabteilung/Organisationseinheit<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

VC01 Koronarchirurgie (Bypasschirurgie) Operative Behandlung der Einengung von Herzkranzgefäßen<br />

(koronare Herzerkrankung) mit Anlage einer Gefäßumgehung<br />

(Bypass-Operationen) als isolierte koronarchirurgische<br />

Operation oder als Kombinationseingriff (mit Operationen<br />

an den Herzklappen oder anderen Operationen am<br />

offenen Herzen), unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine,<br />

(HLM) sowie Spezialverfahren ohne HLM/sogenannte<br />

Off-Pump-Chirurgie<br />

VC02 Chirurgie der Komplikationen<br />

der koronaren Herzerkrankung,<br />

Ventrikelaneurysma, Postinfarkt VSD,<br />

Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur<br />

VC03 Herzklappenchirurgie<br />

(Klappenkorrektur/Klappenersatz)<br />

Operative Behandlung von durch Infarkt ausgelösten Veränderungen<br />

der Herzwand und der Herzscheidewand mit<br />

Rekonstruktion derselben, Rekonstruktion oder Ersatz von<br />

infarktgeschädigten Herzklappen (in der Regel unter Einsatz<br />

der HLM)<br />

Herzklappenersatz (mechanische und biologische Prothesen);<br />

klappenerhaltende Operationen<br />

VC05 Schrittmachereingriffe Ca. 300 Neuimplantationen/Wechsel pro Jahr (inkl. hochkomplexer<br />

Systeme wie z. B. 3-Kammer-Systeme neuester<br />

Technologie)<br />

Diagnostik und Therapie erfolgen durch ein interdisziplinäres<br />

Team aus Kardiologen/Kardiochirurgen<br />

VC06 Defibrillatoreneingriffe Mehr als 430 Neuimplantationen/Wechsel pro Jahr<br />

(inkl. hochkomplexer Systeme wie z. B. 3-Kammer-Systeme<br />

neuester Technologie)<br />

Diagnostik und Therapie erfolgen durch ein interdisziplinäres<br />

Team aus Kardiologen/Kardiochirurgen<br />

VC07 Herztransplantationen Herz-Lungen-Transplantationen,<br />

eigene Transplantationsstation mit Intensivbetten sowohl für<br />

die präoperative Therapie als auch für die Langzeitbetreuung<br />

bereits transplantierter Patienten einschließlich einem<br />

24-Std.-Telefonservice<br />

VC08 Lungenembolektomie<br />

VC09 Behandlung von Verletzungen<br />

am Herzen<br />

VC10 Eingriffe am Pericard<br />

(z. B. „Panzerherz“)<br />

Teilweise oder komplette Entfernung des Herzbeutels mit<br />

oder ohne Einsatz der HLM


VC00 Behandlung der terminalen<br />

Herzinsuffizienz<br />

Behandlung von Patienten mit schwerster Pumpschwäche<br />

(z. B. ausgedehntem Herzinfarkt; Herzmuskelentzündung)<br />

einschließlich einer möglichen Überbrückung bis zur<br />

Transplantation („Bridging to transplant“) durch mechanische<br />

Kreislauf-Unterstützungssysteme und Kunstherzen.<br />

Betreuung durch interdisziplinäres Spezialisten-Team auf eigener<br />

Station mit intensivmedizinischer Infrastruktur<br />

Referenzzentrum mit der größten Erfahrung beim Einsatz von<br />

Herzunterstützungs-Systemen weltweit<br />

VC00 Neubildungen des Herzens Operative Entfernung von Neubildungen des Herzens mit<br />

Rekonstruktion der Herz- oder Herzscheidewand, von<br />

Herzklappen oder Ersatz derselben. In Einzelfällen Therapie<br />

durch Herztransplantation<br />

VC 11 Lungenchirurgie Operative Therapie sowohl gut- als auch bösartiger Neubildungen<br />

der Lunge, auch unter Einsatz minimalinvasiver Verfahren<br />

VC15 Thorakoskopische Eingriffe … werden zunehmend als schonendes OP-Verfahren bei vielen<br />

Eingriffen im Brustbereich (z. B. Lungeneingriffe) eingesetzt.<br />

VC59 Mediastinoskopie<br />

VC16 Aortenaneurysmachirurgie Alle im Bereich der thorakalen Aorta notwendigen Eingriffe<br />

mit oder ohne Kreislaufstillstand einschl. komplexer<br />

Kombinationseingriffe<br />

VC17 Offene chirurgische und<br />

endovaskuläre Behandlung von<br />

Gefäßerkrankungen<br />

Siehe VC 16<br />

Simultan-Operationen von Verengungen der Halsschlagadern<br />

und herzchirurgischen Eingriffen<br />

V67 Intensivmedizin 2 Intensivstationen mit insgesamt 35 Betten, perioperative<br />

Versorgung von kardiochirurgischen Patienten (intensivmedizinische<br />

Spezialverfahren, z. B.: Leber-/Nierenersatztherapie,<br />

Stickstoffbeatmung, Plasmapherese bei transplantierten<br />

Patienten), Entwöhnung von langzeitbeatmeten Patienten,<br />

Notfallmanagement, Bezugspflege<br />

VI21 Betreuung von Patienten vor und<br />

nach TX<br />

siehe VC07<br />

Y Zurück zum Inhalt 2


2<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

MP03 Angehörigenberatung/-seminare (Ambulante) Betreuung von Patienten und Angehörigen,<br />

die mit Kreislaufunterstützungs-Systemen entlassen wurden<br />

(durch VAD-Koordinatoren)<br />

Patientenseminare und Schulung (z. B. für Herztransplantierte,<br />

Patienten mit gerinnungshemmender Medikation etc.).<br />

Durchführung von überregionalen Kongressen (z. B. Europäisches<br />

Gipfeltreffen der Kunstherzspezialisten u. a.)<br />

Aufklärungsgespräche zum Verhalten während der Wartezeit<br />

und nach der Transplantation durch die Transplantationskoordinatoren<br />

MP00 Immunadsorption Immunadsorption zur Therapie der Herzschwäche bei Patienten<br />

mit speziellen Autoantikörpern oder bei Abstoßungsreaktionen<br />

auf transplantierte Organe<br />

MP00 Telemedizin Telemedizinisch betreute Projekte (AUTARK)<br />

zur ambulanten Rehabilitation herzchirurgischer Patienten<br />

mit „Leuchtturmcharakter“<br />

Telemedizinisch betreutes Selbstmanagement der Blutgerinnung<br />

von Patienten, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen<br />

müssen<br />

Nähere Informationen dazu siehe Kapitel B-10<br />

MP51 Wundmanagement Professionelle Wundversorgung auch<br />

chronischer Wunden durch qualifizierte Wundmanager<br />

B-1.4 Nicht medizinische Leistungsangebote<br />

der Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />

Komfortpflegestation Toskana Einzelzimmer und Appartements:<br />

- alle Zimmer mit Terrasse und gehobener Ausstattung<br />

- Aufnahme von Begleitpersonen möglich<br />

- Wunschkost (Essen à la carte) und täglich frischer Obstteller<br />

- Kühlschrank in jedem Zimmer mit gut ausgestatteter Minibar<br />

- Zeitungsservice (kostenlose Tageszeitungen nach Wahl)<br />

- Gebührenfreies Telefon<br />

- Kostenloser Zugang zu 41 Fernseh- und 26 Radioprogrammen,<br />

Kopfhörer gratis<br />

- Diverse Giveaways für jeden Patienten<br />

(Spiegel, Schreib- und Geschenk-Set)


B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit<br />

Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurden insgesamt 4.187 Patienten stationär behandelt.<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10<br />

Ziffer<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I35 934 Krankheit einer Herzklappe – hier Aortenklappe, jedoch nicht als Reaktion auf<br />

eine Streptokokkeninfektion (= Nichtrheumatische Klappenkrankheit)<br />

2 120 873 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl (= Angina<br />

pectoris)<br />

3 I25 665 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens<br />

(z. B. durch Verkalkung der Herzkranzgefäße)<br />

4 108 332 Krankheiten mehrerer Herzklappen<br />

5 121 259 Frischer Herzinfarkt<br />

6 134 149 Krankheit einer Herzklappe – hier Mitralklappe, jedoch nicht als Reaktion auf<br />

eine Streptokokkeninfektion (= Nichtrheumatische Klappenkrankheit)<br />

7 I42 131 Krankheit des Herzmuskels, die mit einem schlechteren Blutauswurf einhergeht<br />

8 150 126 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz)<br />

9 T82 105 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen<br />

und in den Gefäßen<br />

10 148 58 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen<br />

(= Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />

11 T86 55 Versagen und Abstoßung von transplantierten Organen und Geweben<br />

12 171 47 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />

13 T81 42 Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert<br />

14 133 32 Akute und subakute Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis)<br />

15 R57 25 Schock<br />

16 Z09 22 Nachuntersuchung nach Behandlung wegen anderer Krankheitszustände außer<br />

einer Krebserkrankung<br />

17 T84 21 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung<br />

von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />

18 136 20 Krankheit einer Herzklappe – hier Tricuspidalklappe, jedoch nicht als Reaktion<br />

auf eine Streptokokkeninfektion (= Nichtrheumatische Klappenkrankheit<br />

Y Zurück zum Inhalt 2


19 Z45 19 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten<br />

medizinischen Gerätes<br />

20 D15 19 Gutartiger Tumor sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Organe<br />

des Brustkorbes<br />

21 Q23 17 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe<br />

(Aorten- bzw. Mitralklappe)<br />

22 Q21 16 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände (= Herzsepten)<br />

23 I31 16 Sonstige Krankheiten des Herzbeutels<br />

24 C34 13 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />

25 I44 12 Herzrhythmusstörung aufgrund einer Schädigung des Erregungsleitungssystems<br />

(= Linksschenkel- oder AV-Block)<br />

26 I27 8 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit<br />

27 J15 7 Lungenentzündung durch Bakterien<br />

28 I11 7 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck<br />

29 D48 6 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />

ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS<br />

301-<br />

Ziffer<br />

28 Y Zurück zum Inhalt<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-361 3526 Operatives Anlegen eines Umgehungsgefäßes (Bypass) bei verengten<br />

Herzkranzgefäßen<br />

2 5-351 1691 Ersatz von Herzklappen durch eine künstliche Herzklappe<br />

3 5-379 429 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard)<br />

4 5-370 425 Operative Eröffnung des Herzbeutels (Perikard) bzw. des Herzens<br />

5 5-353 285 Operation zur Funktionsverbesserung undichter Herzklappen - Valvuloplastik<br />

6 5-340 260 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura)<br />

7 5-395 259 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem Haut-<br />

oder Kunststofflappen<br />

8 5-354 245 Sonstige Operation an Herzklappen<br />

9 5-893 201 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde<br />

bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

10 5-376 143 Einsetzen oder Entfernung eines herzunterstützenden Systems bei einer<br />

offenen Operation<br />

11 5-916 119 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.<br />

Hautersatz<br />

12 5-384 101 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten<br />

eines Gefäßersatzes


13 5-373 92 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Herzens<br />

14 5-356 80 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand<br />

(bei angeborenen Herzfehlern)<br />

15 5-311 76 Anlegen eines vorübergehenden künstlichen Luftröhrenausganges<br />

16 5-375 61 Herz- bzw. Herz-Lungen-Verpflanzung (Transplantation)<br />

17 5-360 58 Operative Erweiterung der Herzkranzgefäße<br />

18 5-352 58 Wechsel von Herzklappen<br />

19 5-349 56 Sonstige Operation am Brustkorb<br />

20 5-341 52 Operativer Einschnitt in das Mittelfell (Mediastinum)<br />

21 5-336 54 Sonstige Operation zur Verbesserung der Herzdurchblutung<br />

22 5-371 43 Operative Beseitigung oder Durchtrennung des erregungsleitenden Gewebes im<br />

Herzen bei schnellem und unregelmäßigem Herzschlag<br />

23 5-346 40 Wiederherstellende Operation an der Brustwand<br />

24 5-388 40 Operative Naht an Blutgefäßen<br />

25 5-362 27 Operatives Anlegen eines Umgehensgefäßes bei verengten Herzkranzgefäßen<br />

mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung<br />

(minimalinvasiv)<br />

26 5-374 27 Wiederherstellende Operation am Herzbeutel (Perikard) bzw. am Herzen<br />

27 5-372 25 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Herzbeutels<br />

(Perikard) bzw. Herzbeutelentfernung<br />

28 5-369 24 Sonstige Operation an den Herzkranzgefäßen<br />

29 5-381 23 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden<br />

Innenwand einer Schlagader<br />

30 5-358 17 Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen der Herzklappen<br />

Y Zurück zum Inhalt 2


Weitere Kompetenzprozeduren:<br />

OPS<br />

301-<br />

Ziffer<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

0 Y Zurück zum Inhalt<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

8-980 2876 Intensivmedizinische Komplexbehandlung – Behandlung auf der Intensivstation<br />

(Basisprozedur)<br />

8-853 1018 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers mit Herauspressen von Giftstoffen<br />

– Hämofiltration<br />

3-052 943 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus – TEE<br />

1-273 617 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten<br />

Schlauch (Katheter)<br />

8-855 570 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von<br />

Blutentgiftung und Blutwäsche<br />

8-858 236 Verfahren zur Blutentgiftung bei Leberversagen – Leberdialyse<br />

1-920 114 Medizinische Evaluation und Entscheidung über die Indikation zur Transplantation<br />

8-854 107 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe<br />

über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse<br />

1-497 80 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Herzmuskel durch eine Vene oder<br />

eine Schlagader<br />

8-852 49 Behandlung mit einer Herz-Lungen-Maschine zur Anreicherung von Sauerstoff im<br />

Blut außerhalb des Körpers – ECMO- bzw. prä-ECMO-Therapie<br />

8-821 48 Filterung von Antikörpern aus dem Blut<br />

8-979 21 Stationäre Behandlung vor Organverpflanzung


B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nummer<br />

der<br />

Ambulanz<br />

AA00<br />

M07<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Ermächtigungs-<br />

Ambulanz nach<br />

§ 31 Abs.1 Ärzte-ZV<br />

(Ärzte-Zulassungsverordnung)<br />

–<br />

ambulante Versorgung<br />

durch ärztlich<br />

geleitete Einrichtung<br />

Privat-Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Allgemeine<br />

kardiochirurgische<br />

Ambulanz<br />

Spezialambulanzen:<br />

VAD-Ambulanz<br />

HTX-Ambulanz<br />

Herzklappen-<br />

und Gerinnungs-<br />

Ambulanz<br />

Nummer<br />

der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung<br />

VC58 Spezialsprechstunde für HTX-Patienten<br />

VC58 Spezialsprechstunde für VAD-Patienten<br />

VI21 Betreuung von Patienten und<br />

Patientinnen vor und nach<br />

Transplantation<br />

VI33 Diagnostik und Therapie von<br />

Gerinnungsstörungen<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von<br />

ischämischen Herzkrankheiten<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />

Herzkrankheit und von<br />

Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

VI31 Diagnostik und Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VR04 Duplexsonographie<br />

VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />

VR10* Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11* Computertomographie (CT)<br />

mit Kontrastmittel<br />

VR12* Computertomographie (CT),<br />

Spezialverfahren<br />

VR18* Szintigraphie<br />

VR19* Single-Photon-Emissionscomputertomographie<br />

(SPECT)<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

1


2 Y Zurück zum Inhalt<br />

VR20* Positronenemissionstomographie (PET)<br />

mit Vollring-Scanner<br />

VR22* Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

nativ<br />

VR21* Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

mit Kontrastmittel<br />

VR24* Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

Spezialverfahren<br />

VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse mit<br />

3-D-Auswertung<br />

VR27 Computergestützte Bilddatenanalyse mit<br />

4-D-Auswertung<br />

Kommentar /Erläuterung<br />

Diverse Spezialambulanzen für Patienten mit besonderen Krankheitsbildern und Fragestellungen, zum Beispiel:<br />

– Ambulante 24-Stunden-Betreuung von Patienten, die mit Kunstherzen oder kreislaufunterstützenden<br />

Systemen nach Hause entlassen wurden<br />

– Ambulante Rehabilitation nach herzchirurgischen Eingriffen<br />

– Ambulante Betreuung von Patienten mit Herzschwäche und von Herztransplantierten<br />

Für alle Patienten kann im Rahmen der ambulanten Versorgung auf sämtliche unter „angebotene Leistungen“<br />

aufgeführten Untersuchungen zugegriffen werden.<br />

Einschränkungen gibt es bei der Anwendung von Spezialuntersuchungen mit medizinischen Großgeräten (*),<br />

die in der Regel nur bei privatversicherten Patienten im Rahmen der ambulanten Versorgung angewendet werden<br />

können.<br />

Für diese Versicherten wird außerdem eine Kardiochirurgische Ambulanz angeboten, in der alle kardiochirurgischen<br />

Fragestellungen untersucht und behandelt beziehungsweise die Patienten(inn)en dazu beraten werden können.<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach §115b SGBV:<br />

– entfällt –<br />

B-1.10 Zulassung zum D-Arztverfahren<br />

Eine Teilnahme am D-Arztverfahren der Berufsgenossenschaften bestand im Jahr <strong>2008</strong> aufgrund der Spezialisierung<br />

der Klinik mit seinem besonderen Patientenspektrum* nicht.<br />

* Spezialklinik (Universitätsklinik) für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems<br />

und Stoffwechselerkrankungen (Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus)


B-1.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA01 Angiographiegerät/<br />

DSA<br />

AA03 Belastungs-EKG/<br />

Ergometrie<br />

AA05 Bodyplethysmographie<br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

Belastungstest<br />

mit Herz-<br />

strommessung<br />

Umfangreiches<br />

Lungenfunktionstestsystem<br />

AA07 Cellsaver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

im<br />

Rahmen einer<br />

Bluttransfusion<br />

AA08 Computertomograph<br />

(CT)<br />

AA10 Elektroenzaphalogiegerät/(EEG)<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA13 Geräte zur invasiven<br />

Kontrolle (z. B.<br />

Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacher-<br />

labor)<br />

AA00 Endovaskuläre<br />

Hypothermiebehandlung<br />

Schichtbildverfahren<br />

im Querschnitt<br />

mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

Hirnstrommessung<br />

Gerät zur Magen-<br />

Darm-Spiegelung<br />

Untersuchungen<br />

und Behandlungen<br />

mittels<br />

Herzkatheter<br />

24-h-<br />

Notfall-<br />

Verfügbarkeit<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Kooperation mit der Kardiologie und benachbarter<br />

Klinik<br />

Modernste Ausstattung mit Geräten der neuesten<br />

Generation – jeweils eigene funktionsdiagnostische<br />

Bereiche in Kardiologie und Kardiochirurgie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />

gehört zum Standard<br />

Das CT wird durch das Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung von<br />

radiologischen Fachärzten betrieben und bei speziellen<br />

kardiologischen Fragestellungen durch einen<br />

Kardiologen mitbetreut. Eine 24-h-Verfügbarkeit<br />

ist sichergestellt<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />

Bildgebung<br />

Sämtliche endoskopische Untersuchungen des<br />

Gastrointestinaltraktes (Magen-Darmspiegelungen<br />

etc.) sowie ggf. notwendige operative endoskopische<br />

Maßnahmen erfolgen durch Spezialisten der<br />

Abteilung. für Gastroenterologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-4.x Funktionsbereich<br />

Gastroenterologie<br />

Rechtsherzkatheter-Untersuchungen einschließlich<br />

Myokardbiopsien werden nicht nur zur Therapiekontrolle<br />

im Rahmen der Transplantationsmedizin<br />

eingesetzt, sondern auch zur prä- und postoperativen<br />

Diagnostik und Therapieoptimierung. Darüber<br />

hinaus verfügt das HDZ über fünf modernst<br />

ausgestattete Herzkatheterlabore (Kardiologie).<br />

Kardiochirurgische Patienten werden in Absprache<br />

mit der Kardiologie dort untersucht und behandelt.<br />

Eine 24-h-Interventionsbereitschaft ist im Rahmen<br />

der Notfallversorgung sichergestellt<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Anwendung zur Therapie neurologischer Komplikationen,<br />

z. B. bei Patienten mit verlängerter<br />

Wiederbelebung<br />

Y Zurück zum Inhalt


AA00 Leberersatztherapie<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration,<br />

Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie<br />

(z. B.<br />

ECMO, ECLA)<br />

AA17 Herz-Lungenmaschine<br />

AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät/<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

AA20 Laser<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

AA26 Positronenemissionstomograph<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels<br />

starker<br />

Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Schnittbildverfahren<br />

in der<br />

Nuklearmedizin,<br />

Kombination mit<br />

Computertomographie<br />

möglich<br />

AA27 Röntgengerät,<br />

Durchleuchtungsgerät<br />

(z. B. C-Bogen) X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Es stehen ultramoderne Geräte zur Behandlung des<br />

akuten Leberversagens (MARS) zur Verfügung<br />

Nierenersatzverfahren sind Teil der intensiv-<br />

medizinischen Therapie. Für die Durchführung<br />

dieser Maßnahmen stehen modernste Geräte zur<br />

Verfügung, die eine optimale Therapie bei akutem<br />

oder chronischem Nierenversagen mit allen<br />

gängigen Verfahren (Dialyse, Hämodiafiltration,<br />

Hämofiltration u. a.) jederzeit ermöglichen. Für<br />

Patienten mit Langzeit-Abhängigkeit von der<br />

Dialyse besteht eine Kooperation mit einer Dialyseeinrichtung<br />

am Ort nicht nur für die Versorgung<br />

in der postoperativen Rehabilitationsphase<br />

Gehört zum Standard im Rahmen der intensivmedizinischen<br />

Therapiemöglichkeiten. Mehrere<br />

Geräte und entsprechend ausgebildete Spezialisten<br />

sind verfügbar<br />

Möglichkeiten zu Spezial-Beatmungsverfahren bei<br />

schwerem Atemversagen (z. B. NO-Therapie).<br />

Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />

gehört zum Standard<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />

Kardio-Kryotechnik<br />

Modernste Geräte, diverse Anwendungsgebiete<br />

(z. B. im Rahmen von Lungeneingriffen)<br />

Das MRT wird durch das Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

von radiologischen Fachärzten betrieben und bei<br />

speziellen kardiologischen Fragestellungen durch<br />

einen Kardiologen mitbetreut.<br />

Eine 24-h-Notfallverfügung wird nicht vorgehalten.<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Diverse mobile Anlagen im Bereich der Kliniken<br />

und Institute. Radiologische Abteilung mit modernen<br />

digitalen Geräten. 24-h-Notfallversorgung.<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung


AA29 Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

AA30 SPECT (Single-<br />

Photon-Emissions-<br />

Computertomograph)<br />

AA31 Spiroergometrie/<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

AA32 Szintigraphiescanner/<br />

Gammasonde<br />

AA00 Zyklotron mit<br />

Abteilung für<br />

Radiopharmazie<br />

AA34 AICD-Implantation/<br />

Kontrolle<br />

AA38 Beatmungsgeräte/<br />

CPAP-Geräte<br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens <br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren<br />

zur Entdeckung<br />

bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe<br />

Programmiersystem<br />

–<br />

einpflanzbarer<br />

Herzrhythmusdefibrillator<br />

Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft<br />

positivem<br />

Beatmungsdruck<br />

AA39 Bronchioskop Gerät zur<br />

Luftröhren-<br />

und Bronchienspiegelung<br />

AA40 Defibrillator Gerät zur<br />

Behandlung von<br />

lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />

AA46 Endoskopisch<br />

retrograde<br />

Cholangio-<br />

Pancreaticographie<br />

(ERCP)<br />

Spiegelgerät zur<br />

Darstellung der<br />

Gallen- und<br />

Bauchspeicheldrüsengänge<br />

mittels Röntgenkontrastmittel<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Mehrere modernste Geräte mit der Fähigkeit<br />

zu Spezialuntersuchungsverfahren<br />

(z. B. 3-D, Gewebedoppler etc.) stehen in allen<br />

Kliniken und Funktionsabteilungen zur<br />

Verfügung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />

Bildgebung<br />

Modernste Ausstattung (einschließlich Möglichkeit<br />

zur Bodypletysmographie) mit Geräten der<br />

neuesten Generation<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />

Bildgebung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />

Bildgebung<br />

Im Bereich der Intensivmedizin werden bronchioskopische<br />

Untersuchungen von Intensivmedizinern<br />

durchgeführt<br />

Standardausrüstung in allen Operationssälen und<br />

auf allen Stationen<br />

Siehe unter B-4.x Gastroenterologische Funktionsabteilung<br />

Y Zurück zum Inhalt


AA48 Gerät zur<br />

intraaortalen Ballongegenpulsation<br />

(IABP)<br />

AA52 Laboranalyseautomaten<br />

für<br />

Hämatologie,<br />

klinische Chemie,<br />

Gerinnung und<br />

Mikrobiologie<br />

AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />

AA55 MIC-Einheit<br />

(Minimalinvasive<br />

Chirurgie)<br />

AA57 Radiofrequenzablation<br />

(RFA) und/oder<br />

andere Thermoablationsverfahren<br />

AA58 24-h-Blutdruck-<br />

Messung<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Mechanisches<br />

Gerät zur<br />

Unterstützung<br />

der Pumpleistung<br />

des Herzens<br />

Darstellung der<br />

Herzkranzgefäße<br />

mittels Röntgen-<br />

Kontrastmittel<br />

Minimal in den<br />

Körper eindringende,<br />

also<br />

gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

AA59 24-h-EKG-Messung X<br />

AA60 24-h-EKG-Messung X<br />

AA62 3-D/4-D-<br />

Ultraschallgerät<br />

AA00 NuklearmedizinischesSpezialgerät<br />

SPECT-CT<br />

(HAWKEYE)<br />

AA00 Kreislaufunterstützungssysteme<br />

zur<br />

mittel- bis langfristigenKreislaufunterstützung<br />

(VAD/<br />

BVAD) sowie Kunstherz<br />

(TAH)<br />

AA00 Blutbank mit eigener<br />

Bestrahlungseinheit X<br />

AA00 Kryolabor mit Herzklappenbank<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Großlabor<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />

Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/<br />

Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />

Siehe unter Nr. AA13 und Kapitel B-2 Kardiologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Im Rahmen der Intensivmedizin kommen von<br />

der kurzzeitigen Kreislaufunterstützung bis<br />

zur Implantation eines Kunstherzens sämtliche<br />

Verfahren zum Einsatz<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />

Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/Universitäts-Blutspendedienst<br />

Ostwestfalen-Lippe<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />

Kardio-Kryotechnik


AA00 Spezialwundversorgungssysteme<br />

(Magellan-System/<br />

Vakuumverband<br />

etc.)<br />

AA00 Elektronische<br />

Befundübermittlung<br />

(digitale Herzkatheteruntersuchungenetc.)<br />

AA00 Patientenmonitoring<br />

(stationär und<br />

telemetrisch)<br />

AA00 Hubschrauberlandeplatz<br />

Interner und externer Austausch mit zuweisenden<br />

Kliniken und Praxen über ISDN-Standleitungen<br />

Permanente telemetrische Überwachung von<br />

Vitalparametern auf allen Stationen<br />

Nach den aktuellen Sicherheitsvorschriften im<br />

Gebäudeplandach integriert. Funkverbindung zu<br />

den anfliegenden Rettungshubschraubern, Sichtund<br />

Sprechverbindung zur Zentrale<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-1.12 Personelle Ausstattung<br />

B-1.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl Kommentar/Ergänzung z.B. Weiterbildungsbefugnisse<br />

Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

Nr. Facharztbezeichnung – gegebenenfalls mit Schwerpunkt (SP) Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

AQ08 Herzchirurgie<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

AQ12 Thoraxchirurgie<br />

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF00 Spezielle herzchirurgische Intensivmedizin<br />

ZF27 Naturheilverfahren<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

ZF00 Fachkunde Rettungsmedizin<br />

ZF00 Fachkunde Ultraschalldiagnostik<br />

ZF00 Fachkunde Strahlenschutz<br />

ZF00 Medical Hospital Manager<br />

8 Y Zurück zum Inhalt<br />

79,64<br />

Vollkräfte<br />

davon Fachärzte 42,63<br />

Vollkräfte<br />

Belegärzte nach<br />

§ 121 SGBV<br />

0 entfällt<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Weiterbildungsbefugnisse des Chefarztes:<br />

– Herzchirurgie (72 Monate)<br />

– Thoraxchirurgie (12 Monate)<br />

– Laboruntersuchungen in der Herzchirurgie (6 Monate)<br />

– Spezielle herzchirurgische Intensivmedizin (18 Monate)


B-1.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

246,96<br />

Vollkräfte<br />

1,0<br />

Vollkraft<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1,0<br />

Vollkraft<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 2,52<br />

Vollkräfte<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Sonstige:<br />

Arzthelferinnen<br />

Sonstige:<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Dipl.-Pflegepädagogin<br />

Sonstige:<br />

Pflegedienstleitung<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

2,0<br />

Vollkräfte<br />

3,04<br />

Vollkräfte<br />

0,68<br />

Vollkräfte<br />

1,0<br />

Vollkraft<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 62 Mitarbeiter/-innen<br />

PQ05 Leitung von Stationen und Funktionseinheiten 26 Mitarbeiter/-innen<br />

PQ08 Operationsdienst 14 Mitarbeiter/-innen<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

ZP08 Kinästhetik 152 Mitarbeiter/-innen<br />

insgesamt:<br />

- 77 Mitarbeiter/-innen<br />

mit Aufbaukurs<br />

- 19 Mitarbeiter/-innen<br />

mit Tutorenausbildung<br />

ZP10 Mentoren 10 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP10 Praxisanleiter 12 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP12 Wundmanagement 8 Mitarbeiter/-innen<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-1-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

SP00 VAD-Koordinatoren<br />

(Ventricular-Assist-Devices)<br />

SP00 HTX-Koordinatoren<br />

(Herztransplantation)<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP28 Wundmanager etc. Siehe ZP16<br />

SP23 Psychologin<br />

0 Y Zurück zum Inhalt<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Speziell für die umfassende prä- und postoperative Betreuung<br />

von Patienten mit mechanischen Kreislaufunterstützungssystemen<br />

und Kunstherzen ausgebildetes Personal mit<br />

24-Stunden-Bereitschaft<br />

Speziell für die Koordination von Organentnahmen<br />

(Herz, Lunge) ausgebildetes Personal mit<br />

24-Stunden-Bereitschaft


B-1.x Institut für angewandte Telemedizin (IFAT) – angegliedert an die Klinik<br />

für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. Dr. h. c. Reiner Körfer<br />

[Hinweis: Nachfolger des Direktors ist ab 01.02.2009 Univ.-Prof. Dr. med. J. Gummert]<br />

Leitung: PD Dr. med. H. Körtke<br />

Mit der Betreuung von Patienten mit kardiologischen<br />

Befundungen ist das Institut für angewandte Telemedizin<br />

(IFAT) ein wesentlicher Bestandteil der integrierten<br />

Patientenversorgung. Mittels telemedizinischer Verfahren<br />

werden Patientendaten (sog. Vitalparameter wie<br />

EKG, INR-Werte, Blutzuckerwerte, Gewicht, Blutdruck,<br />

Herztöne und Daten zur akuten Herz-Kreislauf-Situation<br />

und zur Stoffwechsellage) des Patienten direkt an das<br />

Institut übermittelt und beurteilt.<br />

Das als Pilotprojekt in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnete<br />

IFAT ist in medizinische Qualitätsstudien eingebunden<br />

und führt eigene Studien zur weiteren Entwicklung<br />

und bundesweit flächendeckenden Einführung der<br />

Telemedizin durch. Der Datentransfer von Bildern und<br />

Dokumenten findet unter strenger Berücksichtigung<br />

des Datenschutzes und der ärztlichen Schweigepflicht<br />

in Kooperation und im Netzwerk mit niedergelassenen<br />

Ärzten, anderen Krankenhäusern und Einrichtungen<br />

des Herz- und Diabeteszentrums NRW statt.<br />

Zu den Aufgaben des IFAT zählen:<br />

– die konventionelle, kardiologische, präoperative<br />

Diagnostik zur Überprüfung der Operationsindikation<br />

sowie perioperativen Qualitätskontrolle<br />

(mehr als 15.000 Untersuchungen pro Jahr);<br />

– die ambulante telemedizinische Überwachung und<br />

Betreuung durch Übermittlung von aktuellen<br />

Patientendaten zur Herz-/Kreislaufsituation oder<br />

Stoffwechsellage direkt von zuhause (mehr als 1.600<br />

ambulante Untersuchungen mit operativer Grenzindikation)<br />

sowie<br />

– Organisation und Verwaltung von digitalen Patientenakten<br />

im Medical Service Center.<br />

Anwendungsgebiete:<br />

• Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

• Postoperative Rehabilitationsbetreuung<br />

• 24-Std.-EKG-Überwachung mit ärztlicher<br />

Befundung<br />

• Betreuung bei Therapien mit Blutgerinnungs-<br />

mitteln (z. B. Marcumar) bei Vorhofflimmern<br />

oder nach mechanischem Herzklappenersatz<br />

• Betreuung von Blutdruckpatienten und<br />

Diabetikern<br />

• 24-Std.-Betreuung durch Fachärzte im In- und<br />

Ausland<br />

• klinisch-wissenschaftliche Forschung und<br />

Durchführung prospektiver und multizentrischer<br />

Studien<br />

Die Vorteile der angewandten Telemedizin bestehen<br />

nachweislich in der<br />

• schnellen Reaktionsmöglichkeit im Notfall<br />

• Verkürzung stationärer Aufenthalte<br />

• Vermeidung von Doppeluntersuchungen<br />

• besseren Koordination und Therapieplanung<br />

Personelle Ausstattung:<br />

Interdisziplinäres Team bestehend aus Internisten/<br />

Kardiologen, Oecotrophologen, Informatikern, Sportpädagogen,<br />

Dokumentaren, Gesundheitswissenschaftlern,<br />

medizinisch-technischen und telemedizinischtechnischen<br />

Assistenten und Arzthelferinnen unter<br />

Einbeziehung psychologischer Fachkompetenz.<br />

Es findet eine regelmäßige Rotation der ärztlichen Mit-<br />

arbeiter des IFAT und der Chirurgischen Funktionsdiagnostik<br />

statt (dieses Verfahren ermöglicht einen<br />

Wechsel zwischen theoretischer Telefonarbeit und<br />

praktischer Arbeit am Patienten, um die Behandlungsqualität<br />

zu erhalten).<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ifat-telemedizin.de<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

1


B-1.y Abteilung Kardiotechnik/Kardio-Kryotechnik – angegliedert an die Klinik<br />

für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. Dr. h. c. Reiner Körfer<br />

[Hinweis: Nachfolger des Direktors ist ab 01.02.2009 Univ.-Prof. Dr. med. J. Gummert]<br />

Leitung: H. Knobl<br />

[Hinweis: ab 4/2009 Leitung Abteilung Kryotechnik: H. Knobl,<br />

Leitung Abteilung Kardiotechnik: M. Rudloff]<br />

Bedienung und Überwachung der extrakorporalen<br />

Perfusion während kardiochirurgischer Maßnahmen<br />

sowie von Langzeit-Herzkreislauf- und Herz-Lungen-<br />

Unterstützungssystemen:<br />

– Gesamtes Spektrum der Perfusionstechniken<br />

(„Herz-Lungen-Maschine“ – pulsatile und nonpulsatile<br />

Perfusion sowie Perfusionen mit Rotationspumpen<br />

in arterieller Position in konventionellen<br />

und minimierten Systemen) während herzchirurgischer<br />

Operationen bei Patienten aller Altersstufen,<br />

gegebenenfalls mit selektiver Hirnperfusion<br />

(mit/ohne selektiverante- oder retrograde Hirnperfusion)<br />

– Prä- und postoperative Notversorgung mit mobilen<br />

Kreislaufunterstützungssystemen<br />

– Nierenunterstützungsverfahren während operativer<br />

Maßnahmen (331 Fälle) sowie postoperative<br />

Dialysemaßnahmen (61 Dialysen)<br />

Organentnahme:<br />

– Die Organentnahme (Herz, Herz-Lunge) wird von<br />

einem Perfusionisten und einem Chirurgen durchgeführt.<br />

Zur Beurteilung der Pump- und Klappenfunktion<br />

des Spenderorgans werden die Druckwerte<br />

in den einzelnen Herzhöhlen vor der Entnahme gemessen.<br />

Anschließend wird mittels kardioplegischer<br />

Lösung über die Koronararterien der kardioplegische<br />

Herzstillstand herbeigeführt, das Organ entnommen,<br />

steril verpackt und schnellstmöglich in die Empfängerklinik<br />

transportiert.<br />

– Das Herz- und Diabeteszentrum verfügt als eines von<br />

wenigen hochspezialisierten Transplantationszentren<br />

über das „TRANSMEDIC ORGAN CARE“-System.<br />

Mit diesem Gerät ist es möglich, das entnommene<br />

2 Y Zurück zum Inhalt<br />

Herz während des Transportes zu perfundieren, und<br />

somit mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen.<br />

Dieses Verfahren erlaubt einen wesentlich schonenderen<br />

Transport, sowie die Möglichkeit erheblich<br />

längerer Transportwege.<br />

Herstellung von Herzklappenersatz aus<br />

Spenderorganen (allogene Herzklappen):<br />

– Die Herstellung der allogenen Herzklappen erfolgt<br />

entsprechend der behördlichen Vorgaben und dem<br />

Deutschen Arzneimittelgesetz. Der gesamte Herstellungsprozess,<br />

einschließlich der Langzeitlagerung<br />

erfolgt in der Abteilung Kardio-Kryotechnik. Am<br />

31.07.2003 erhielt das Herz- und Diabeteszentrum<br />

NRW, Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie,<br />

als bundesweit erste und bisher einzige Einrichtung<br />

die Herstellungserlaubnis nach § 13 zur Herstellung<br />

allogener Herzklappen von der Bezirksregierung<br />

Detmold.


Kontaktdaten<br />

B<br />

Homepage:<br />

www.hdz-nrw.de<br />

Herz- und Diabeteszentrum NRW:<br />

Tel. 0 57 31 / 97-0<br />

Sekretariat:<br />

Professor Dr. D. Horstkotte<br />

Tel.: 0 57 31 / 97-1276<br />

Fax: 0 57 31 / 97-1286<br />

Kardiologie@hdz-nrw.de<br />

Struktur und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

B-2.1 Klinik für Kardiologie<br />

Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. D. Horstkotte<br />

§ 301 Fachabteilungen – Hauptabteilungen:<br />

Kardiologie / § 301 FA Kode 0300<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-2.2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

der Fachabteilung/<br />

Organisationseinheit<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von<br />

ischämischen Herzkrankheiten<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der<br />

pulmonalen Herzkrankheit und von<br />

Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Arterien, Arteriolen<br />

und Kapillaren<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Durchführung sämtlicher invasiver und nicht invasiver Verfahren<br />

einschließlich Stress-Echokardiographie, Kardio-CT<br />

und Kardio-MRT, magnetischer Navigation von Kathetern<br />

(bei elektrophysiologischen Prozeduren und Koronar-Interventionen),<br />

Stoßwellentherapie (ultraschallgestützt) zur<br />

Neubildung von Blutgefäßen des Herzens etc.<br />

Invasive und nicht invasive Verfahren (z. B. Einschwemmkatheter<br />

mit und ohne Belastung), medikamentöse Testung<br />

(z. B. Ilumidin) unter intensiv-medizinischen Bedingungen.<br />

Gewebedoppler, langfristige Herzrhythmuskontrolle durch<br />

Eventrecorder, Verschluss von Herzseptumdefekten, „Herzklappenaufdehnung“<br />

bei Verengung derselben, Bestrahlungstherapie<br />

von Herzkranzgefäßen (sogenannte Brachytherapie),<br />

Auslösung von kontrollierten Infarkten zur Therapie von sog.<br />

„obstruktiven Kardiomyopathien“ (PTSMA) etc.<br />

Ab 2009:<br />

Ersatz der Aortenklappe über Herzkatheter (minimalinvasiver<br />

transfemoraler bzw. apikaler Aortenklappenersatz)<br />

Sämtliche Verfahren zur nicht invasiven Diagnostik einschl.<br />

nicht kardialer Gefäßerkrankungen sowie deren Therapie<br />

einschließlich Ballonerweiterung mittels Katheter<br />

VC05 Schrittmachereingriffe Mehr als 300 Neuimplantationen/Wechsel pro Jahr einschl.<br />

hochkomplexer Systeme wie z. B. 3-Kammer-Systeme<br />

neuester Technologie.<br />

Diagnostik und Therapie erfolgen durch ein interdisziplinäres<br />

Team von Kardiologen/Kardiochirurgen<br />

VC06 Defibrillatoreneingriffe Ca. 430 Neuimplantationen/Wechsel pro Jahr einschl.<br />

hochkomplexer Systeme wie z. B. 3-Kammer-Systeme<br />

neuester Technologie<br />

Diagnostik und Therapie erfolgen durch ein interdisziplinäres<br />

Team von Kardiologen/Kardiochirurgen<br />

VR02 Native Sonographie Ultraschalluntersuchung sämtlicher Organe des Bauch-<br />

und Brustraumes, einschließlich der Gefäße<br />

Gefäßdoppler s. u. VR04<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie


VR04 Duplexsonographie Gefäßdoppler<br />

VR05 Sonographie mit Kontrastmittel Insbesondere im Bereich Echokardiographie zur Evaluation<br />

von Shunts und LV-Funktion<br />

VR06 Endosonographie<br />

VR10 Computertomographie (CT), nativ Schwerpunkt Cardio-CT<br />

VR11 Computertomographie (CT),<br />

mit Kontrastmittel<br />

VR12 Computertomographie (CT),<br />

Spezialverfahren<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot der Kardiologie<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Schwerpunkt Cardio-CT<br />

Schwerpunkt Cardio-CT<br />

VR15 Arteriographie Im Rahmen von Katheteruntersuchungen (zudem auch in<br />

DSA-Technik), Darstellung auch von Gefäßen des Kopfes, der<br />

Arme und der Beine etc.<br />

VR 00 Sportkardiologie Referenzzentrum u. a. für die sportkardiologische Diagnostik<br />

des Deutschen Handballbundes, Durchführung sportmedizinischer<br />

Leistungsdiagnostik unter Einbeziehung von<br />

Spiroergometrie (Laufband und Fahrrad [bis 800 Watt!]<br />

mit Lactatmessung)<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Lipidapherese (HELP) Durchführung von speziellen Blutwäscheverfahren<br />

(ambulant/stationär) durch speziell eingewiesenes<br />

Personal (5 Mitarbeiter) bei Patienten mit angeborenen<br />

Fettstoffwechselstörungen<br />

B-2.4 Nicht medizinische Leistungsangebote der Kardiologie<br />

– entfällt –<br />

Immunadsorption [in der Intensivmedizin – als klinisches<br />

Routineverfahren für 2009 geplant]<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Kardiologie<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurden insgesamt 6855 Patienten stationär behandelt.<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10<br />

Ziffer<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I20 1856 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl<br />

(= Angina pectoris)<br />

2 I48 857 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen<br />

(= Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />

3 I25 845 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des<br />

Herzens<br />

4 I21 430 Akuter Herzinfarkt<br />

5 I42 382 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />

6 I50 369 Herzschwäche<br />

7 I47 364 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />

8 I35 218 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit<br />

durch Streptokokken verursacht<br />

9 Z45 168 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten<br />

medizinischen Gerätes<br />

10 Q21 142 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände<br />

11 T82 108 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher<br />

oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den<br />

Blutgefäßen<br />

12 R07 102 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />

13 I34 92 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit<br />

durch Streptokokken verursacht<br />

14 I11 90 Hypertensive Herzkrankheit<br />

15 R55 89 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

16 G47 88 Schlafstörung<br />

17 I49 76 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />

18 I08 64 Krankheit mehrerer Herzklappen<br />

19 I70 45 Verkalkung der Schlagadern – Arteriosklerose<br />

20 I71 42 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der<br />

Hauptschlagader


21 I10 37 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

22 I44 33 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb des<br />

Herzens – AV-Block bzw. Linksschenkelblock<br />

23 I45 32 Sonstige Störung der Erregungsleitung des Herzens<br />

24 I33 29 Akute oder weniger heftig verlaufende (subakute) Entzündung der Herzklappen<br />

25 R94 21 Abnorme Ergebnisse von Funktionsprüfungen<br />

26 I31 18 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard)<br />

27 I27 16 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit<br />

28 Q25 14 Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern<br />

29 E11 13 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />

werden muss – Diabetes Typ 2<br />

30 R06 11 Atemstörung<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS<br />

301-<br />

Ziffer<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-275 5094 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader<br />

ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

2 8-837 3021 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über<br />

einen Schlauch (Katheter)<br />

3 1-712 1229 Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter<br />

körperlicher Belastung<br />

4 1-268 1179 Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach Ursachen einer<br />

Herzrhythmusstörung (Kardiales Mapping)<br />

5 1-791 1028 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des Schlafes<br />

6 1-273 961 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz<br />

gelegten Schlauch (Katheter)<br />

7 8-980 897 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

8 1-266 836 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins<br />

Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

Y Zurück zum Inhalt


9 1-265 699 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz<br />

gelegten Schlauch (Katheter) – EPU<br />

11 8-835 642 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen<br />

12 5-377 531 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />

13 8-640 525 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen – Defibrillation<br />

14 1-710 518 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine – Ganzkörperplethysmographie<br />

15 1-715 489 Sechs-Minuten-Gehtest nach Guyatt<br />

16 5-378 476 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers<br />

oder Defibrillators<br />

17 1-276 466 Röntgendarstellung des Herzens und der großen Blutgefäße mit Kontrastmittel<br />

18 3-824 334 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel<br />

19 3-741 306 Darstellung der Stoffwechselvorgänge des Herzens mit radioaktiv markierten<br />

Substanzen (PET)<br />

20 3-828 289 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen herznahen<br />

Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel<br />

21 8-716 263 Einstellung einer häuslichen maschinellen Beatmung<br />

22 1-790 215 Untersuchung von Hirn-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während<br />

des Schlafes<br />

23 1-274 212 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins<br />

Herz gelegten Schlauch (Katheter) durch die Herzscheidewand<br />

24 1-632 201 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch<br />

eine Spiegelung<br />

25 3-721 169 Single-Photon-Emissions-Computertomographie des Herzens<br />

26 8-642 166 Vorübergehende Stimulation des Herzrhythmus durch einen eingepflanzten<br />

Herzschrittmacher<br />

27 8-931 165 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit<br />

Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />

28 8-717 162 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von<br />

Atemstörungen während des Schlafes<br />

29 3-604 159 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />

30 3-224 101 Computertomographie (CT) des Herzens mit Kontrastmittel<br />

8 Y Zurück zum Inhalt


B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nummer<br />

der<br />

Ambulanz<br />

A00<br />

M07<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Ermächtigs-<br />

Ambulanz nach<br />

§ 31 Abs.1 Ärzte-ZV<br />

(Ärzte-Zulassungsverordnung)<br />

ambulante Versorgung<br />

durch ärztlich<br />

geleitete Einrichtung<br />

Privat-Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Allgemeine<br />

kardiologische<br />

Ambulanz<br />

Spezialambulanzen:<br />

Ambulanz für angeborene<br />

Herzfehler im<br />

Erwachsenenalter<br />

Hypertoniesprechstunde<br />

AICD-, CRT- und<br />

Schrittmacherambulanz<br />

Lipidambulanz<br />

Sportkardiologische<br />

Sprechstunde<br />

Angiologiesprechstunde<br />

Nummer<br />

der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von<br />

ischämischen Herzkrankheiten, z. B.<br />

Herzkatheter, perkutane transluminale<br />

koronare Angioplastie (PTCA)<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />

Herzkrankheit und von<br />

Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

V103 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Arterien, Arteriolen und<br />

Kapillaren<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />

(Hochdruckkrankheit)<br />

VI23 Diagnostik und Therapie von<br />

angeborenen und erworbenen<br />

Immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich HIV und AIDS)<br />

VI27 Spezialsprechstunde<br />

VI31 Diagnostik und Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

VI33 Diagnostik und Therapie von<br />

Gerinnungsstörungen<br />

VI34 Elektrophysiologie<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VR04 Duplexsonographie<br />

VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />

VR06 Endosonographie<br />

VR10* Computertomographie (CT), nativ<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-2.9 Ambulante Operationen nach §115b SGBV<br />

– entfällt –<br />

B-2.10 Zulassung zum D-Arztverfahren<br />

Eine Teilnahme am D-Arztverfahren der Berufsgenossenschaften bestand im Jahr <strong>2008</strong> aufgrund der Spezialisierung<br />

der Klinik mit ihrem besonderen Patientenspektrum* nicht.<br />

* Spezialklinik (Universitätsklinik) für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und Stoffwechselerkrankungen<br />

(Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus)<br />

0 Y Zurück zum Inhalt<br />

VR11* Computertomographie (CT) mit<br />

Kontrastmittel<br />

VR12* Computertomographie (CT),<br />

Spezialverfahren<br />

VR18 Szintigraphie<br />

VR19 Single-Photon-Emissions-Computertomographie<br />

(SPECT)<br />

VR20 Positronenemissionstomographie (PET)<br />

mit Vollring-Scanner<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

mit Kontrastmittel<br />

VR24 Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

Spezialverfahren<br />

VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />

mit 3-D-Auswertung<br />

VR27 Computer-gestützte Bilddatenanalyse<br />

mit 4-D-Auswertung<br />

Kommentare/Erläuterungen<br />

Grundstruktur der ambulanten Versorgung ist die allgemeine kardiologische Ambulanz, in der Patienten mit<br />

sämtlichen kardiologischen Fragestellungen untersucht und behandelt werden können (komplette nicht invasive<br />

und invasive kardiologische Diagnostik einschließlich Rechtsherzkatheter unter körperlicher Belastung).<br />

Neben dieser allgemeinen kardiologischen Ambulanz gibt es diverse Spezialambulanzen für Patienten mit<br />

besonderen Krankheitsbildern und Fragestellungen, zum Beispiel die Lipidambulanz für Patienten mit<br />

angeborenen Fettstoffwechselstörungen (in Kooperation mit dem Zentrum für Laboratoriumsmedizin:<br />

aufwändige Blutwertanalysen und entsprechende Therapie auch mit Blutreinigungsverfahren [Lipidapherese etc.]).<br />

Allen Patienten stehen im Rahmen der ambulanten Versorgung stehen sämtliche unter „angebotene Leistungen“<br />

aufgeführten Untersuchungen zur Verfügung.<br />

Eine Einschränkung besteht bei der Anwendung der CT* Diagnostik und Positronenemissionstomographie* – diese<br />

können nur bei privat versicherten Patienten ambulant erbracht werden.


B-2.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA01 Angiographiegerät/<br />

DSA<br />

AA03 Belastungs EKG/<br />

Ergometrie<br />

AA05 Bodyplethysmographie<br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

Belastungstest<br />

mit Herz-<br />

strommessung<br />

Umfangreiches<br />

Lungenfunk-<br />

tionstestsystem<br />

AA06 Brachytherapiegerät Brachytherapie =<br />

Bestrahlung „von<br />

innen“<br />

AA07 Cellsaver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

im<br />

Rahmen einer<br />

Bluttransfusion<br />

AA08 Computertomograph<br />

(CT)<br />

AA10 Elektroenzephalogiegerät<br />

(EEG)<br />

Schichtbildverfahren<br />

im Querschnitt<br />

mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

Hirnstrommessung<br />

24-h-<br />

Notfall-<br />

Verfügbarkeit<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Kooperation mit der Kardiologie und<br />

benachbarter Klinik<br />

Modernste Ausstattung mit Geräten der neuesten<br />

Generation – jeweils eigene funktionsdiagnostische<br />

Bereiche in Kardiologie und Kardiochirurgie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />

gehört zum Standard<br />

Das CT wird durch das Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung von<br />

radiologischen Fachärzten betrieben und bei speziellen<br />

kardiologischen Fragestellungen durch einen<br />

Kardiologen mitbetreut. Eine 24-h-Verfügbarkeit<br />

ist sichergestellt<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

1


AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA13 Geräte zur invasiven<br />

Kontrolle (z. B.<br />

Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacher-<br />

labor)<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration,<br />

Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

AA00 Leberersatztherapie<br />

AA00 Endovaskuläre<br />

Hypothermiebehandlung<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie<br />

(z. B. ECMO, ECLA)<br />

AA17 Herz-Lungen-<br />

Maschine<br />

2 Y Zurück zum Inhalt<br />

Gerät zur Magen-<br />

Darm-Spiegelung<br />

Untersuchungen<br />

und Behandlungen<br />

mittels<br />

Herzkatheter<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Sämtliche endoskopische Untersuchungen des<br />

Gastro-Intestinaltraktes (Magen-Darm-Spiegelungen<br />

etc.) sowie ggf. notwendige operative<br />

endoskopische Maßnahmen erfolgen durch<br />

Spezialisten der Abteilung. für Gastroenterologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-4.x Funktionsbereich<br />

Gastroenterologie<br />

Rechtsherzkatheter-Untersuchungen einschließlich<br />

Myokardbiopsien werden nicht nur zur Therapiekontrolle<br />

im Rahmen der Transplantationsmedizin<br />

eingesetzt, sondern auch zur präoperativen<br />

Diagnostik und zur Therapieoptimierung.<br />

Darüber hinaus verfügt das HDZ über fünf<br />

modernst ausgestattete Herzkatheterlabore.<br />

Eine 24-h-Interventionsbereitschaft ist im Rahmen<br />

der Notfallversorgung sichergestellt.<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Nierenersatzverfahren sind Teil der intensiv-<br />

medizinischen Therapie. Für die Durchführung<br />

dieser Maßnahmen stehen modernste Geräte zur<br />

Verfügung, die eine optimale Therapie bei akutem<br />

oder chronischem Nierenversagen mit allen<br />

gängigen Verfahren (Dialyse, Hämodiafiltration,<br />

Hämofiltration u. a.) jederzeit ermöglichen.<br />

Für Patienten mit Langzeit-Abhängigkeit von der<br />

Dialyse besteht eine Kooperation mit einer Dialyseeinrichtung<br />

am Ort nicht nur für die Versorgung<br />

in der postoperativen Rehabilitationsphase<br />

Es stehen ultramoderne Geräte zur Behandlung des<br />

akuten Leberversagens (MARS) zur Verfügung<br />

Anwendung zur Therapie neurologischer Komplikationen,<br />

z. B. bei Patienten mit verlängerter<br />

Wiederbelebung<br />

Gehört zum Standard im Rahmen der intensivmedizinischen<br />

Therapiemöglichkeiten. Mehrere<br />

Geräte und entsprechend ausgebildete Spezialisten<br />

sind verfügbar<br />

Möglichkeiten zu Spezial-Beatmungsverfahren bei<br />

schwerem Atemversagen (z. B. NO-Therapie)<br />

Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />

gehört zum Standard<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />

Kardio-Kryotechnik


AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät/<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

AA19 Kipptisch<br />

(z. B. zur Diagnose<br />

des orthostatischen<br />

Syndroms)<br />

AA20 Laser<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Gerät zur<br />

Messung des<br />

Verhaltens<br />

der Kenngrößen<br />

des Blutkreislaufs<br />

bei Lageänderung<br />

AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-<br />

Steinzerstörung<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

AA26 Positronenemissionstomograph<br />

AA27 Röntgengerät,<br />

Durchleuchtungsgerät(z.<br />

B. C-Bogen)<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels<br />

starker<br />

Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Schnittbildverfahren<br />

in der<br />

Nuklearmedizin,<br />

Kombination mit<br />

Computertomographie<br />

möglich<br />

X<br />

X<br />

X<br />

In der kardiochirurgischen Funktionsdiagnostik<br />

und zusätzlich in Kooperation mit der Kardiologie<br />

verfügbar<br />

Modernste Geräte, diverse Anwendungsgebiete<br />

(z. B. im Rahmen der endoskopischen Eingriffe,<br />

aber auch bei Interventionen im Rahmen von<br />

Herzkathetereingriffen und inbesondere auch an<br />

peripheren Gefäßen)<br />

Einsatz in der Kardiologie zur Regenerierung der<br />

Durchblutung des Herzmuskels<br />

Das MRT wird durch das Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung von<br />

radiologischen Fachärzten betrieben und bei<br />

speziellen kardiologischen Fragestellungen durch<br />

einen Kardiologen mitbetreut.<br />

Eine 24-h-Notfallverfügung wird nicht vorgehalten.<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />

Bildgebung<br />

Diverse mobile Anlagen im Bereich der Kliniken<br />

und Institute. Radiologische Abteilung mit<br />

modernen digitalen Geräten.<br />

24-h-Notfallversorgung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

AA28 Schlaflabor X schlafmedizinische diagnostische Einheit<br />

Y Zurück zum Inhalt


AA29 Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

AA30 SPECT (Single-<br />

Photon-Emissions-<br />

Computertomograph)<br />

AA31 Spiroergometrie/<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

AA32 Szintigraphiescanner/<br />

Gammasonde<br />

AA00 Zyklotron mit<br />

Abteilung für<br />

Radiopharmazie<br />

AA34 AICD-Implantation/<br />

Kontrolle/<br />

AA38 Beatmungsgeräte/<br />

CPAP-Geräte<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens <br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren<br />

zur Entdeckung<br />

bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe<br />

Programmiersystem<br />

–<br />

einpflanzbarer<br />

Herzrhythmusdefibrillator<br />

Maskenbeatmungsgerät<br />

mit<br />

dauerhaft postivemBeatmungsdruck<br />

AA39 Bronchioskop Gerät zur Luftröhren-<br />

und<br />

Bronchienspiegelung<br />

AA40 Defibrillator Gerät zur<br />

Behandlung von<br />

lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Mehrere modernste Geräte mit der Fähigkeit<br />

zu Spezialuntersuchungsverfahren<br />

(z. B. 3-D, Gewebedoppler etc.) stehen in<br />

allen Kliniken und Funktionsabteilungen zur<br />

Verfügung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Modernste Ausstattung (einschließlich Möglichkeit<br />

zur Bodypletysmographie) mit Geräten<br />

der neuesten Generation im Funktionsbereich<br />

Kardiologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Im Bereich der Intensivmedizin werden<br />

bronchioskopische Untersuchungen von<br />

Intensivmedizinern durchgeführt


AA44 Elektropysiologischer<br />

Messplatz<br />

zur Diagnostik von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

AA45 Endosonographiegerät<br />

AA46 Endoskopisch<br />

retrograde<br />

Cholangio-<br />

Pancreaticographie<br />

(ERCP)<br />

AA48 Gerät zur intraaortalenBallongegenpulsation<br />

(IABP)<br />

AA52 Laboranalyseautomaten<br />

für<br />

Hämatologie,<br />

klinische Chemie,<br />

Gerinnung und<br />

Mikrobiologie<br />

AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />

AA55 MIC-Einheit<br />

(Minimalinvasive<br />

Chirurgie)<br />

AA57 Radiofrequenzablation<br />

(RFA)<br />

und/oder andere<br />

Thermoablations-<br />

Verfahren<br />

AA58 24-h-Blutdruck-<br />

Messung<br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens <br />

Ultraschalldiagnostik<br />

im<br />

Körperinneren<br />

Spiegelgerät zur<br />

Darstellung der<br />

Gallen- und<br />

Bauchspeicheldrüsengänge<br />

mittels Röntgenkontrastmittel<br />

Mechanisches<br />

Gerät zur<br />

Unterstützung<br />

der Pumpleistung<br />

des Herzens<br />

Darstellung der<br />

Herzkranzgefäße<br />

mittels Röntgen-<br />

Kontrastmittel<br />

Minimal in den<br />

Körper eindringende,<br />

also<br />

gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Großlabor<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />

Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/<br />

Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />

Y Zurück zum Inhalt


AA59 24 h-EKG-Messung X<br />

AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />

AA00 NuklearmedizinischesSpezialgerät<br />

SPECT-CT<br />

(HAWKEYE)<br />

AA00 LDL-Apherese-<br />

Systeme X<br />

AA00 Plasmapherese-<br />

Systeme<br />

AA00 Kreislaufunterstützungssysteme<br />

zur mittel- bis<br />

langfristigen Kreislaufunterstützung<br />

(VAD/BVAD) sowie<br />

Kunstherz (TAH)<br />

AA00 Blutbank mit eigener<br />

Bestrahlungseinheit<br />

AA00 Spezialwundversorgungssysteme<br />

(Magellan-System/<br />

Vakuumverband,<br />

etc.)<br />

AA00 Elektronische<br />

Befundübermittlung<br />

(digitale Herzkatheteruntersuchungen<br />

etc.)<br />

AA00 Patientenmonitoring<br />

(stationär und<br />

telemetrisch)<br />

AA00 Hubschrauberlandeplatz<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Eigene LDL-Aphereseambulanz und Durchführung<br />

in unmittelbarer räumlicher Nähe zur<br />

kardiologischen Intensivstation<br />

Im Rahmen der Lipidambulanz vorhanden<br />

Im Rahmen der Intensivmedizin kommen von<br />

der kurzzeitigen Kreislauf-Unterstützung bis<br />

zur Implantation eines Kunstherzens sämtliche<br />

Verfahren zum Einsatz<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Interner und externer Austausch mit zuweisenden<br />

Kliniken und Praxen über ISDN-Standleitungen<br />

Permanente telemetrische Überwachung von<br />

Vitalparametern auf allen Stationen<br />

Nach den aktuellen Sicherheitsvorschriften im<br />

Gebäudeplandach integriert. Funkverbindung zu<br />

den anfliegenden Rettungshubschraubern, Sicht-<br />

und Sprechverbindung zur Zentrale


B-2.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl Kommentar/Ergänzung z.B. Weiterbildungsbefugnisse<br />

Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

Nr. Facharztbezeichnung – gegebenenfalls mit Schwerpunkt (SP) Kommentar/Erläuterung<br />

AQ05 Biochemie<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

AQ24 Innere Medizin und SP Angiologie<br />

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

AQ29 Innere Medizin und SP Nephrologie<br />

AQ50 Physiologie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterung<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

ZF47 Ernährungsmedizin<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF39 Schlafmedizin<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

40,37<br />

Vollkräfte<br />

davon Fachärzte 23,25<br />

Vollkräfte<br />

Belegärzte nach<br />

§ 121 SGBV<br />

0 entfällt<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

ZF00 Fachkunde Rettungsmedizin<br />

ZF00 Fachkunde Ultraschalldiagnostik<br />

ZF00 Fachkunde Strahlenschutz<br />

ZF00 Medical Hospital Manager<br />

Weiterbildungsbefugnisse des Chefarztes:<br />

– Innere Medizin (48 Monate)<br />

– Kardiologie (24 Monate)<br />

– Spezielle internistische Intensivmedizin (24 Monate)<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-2.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerinnen<br />

8 Y Zurück zum Inhalt<br />

10,51<br />

Vollkräfte<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 1,32<br />

Vollkräfte<br />

Sonstiges:<br />

Arzthelferinnen<br />

Sonstiges:<br />

Assistent med.-technisch<br />

Sonstiges:<br />

Radiologieassistent/-in med.-technisch<br />

Sonstiges:<br />

Laborassisstent/-in, med.-technisch<br />

Sonstiges:<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Dipl.-Pflegepädagogin<br />

Sonstiges:<br />

Lehrer für Pflegeberufe<br />

13,49<br />

Vollkräfte<br />

2,0<br />

Vollkräfte<br />

1,0<br />

Vollkraft<br />

1,71<br />

Vollkräfte<br />

0,3<br />

Vollkräfte<br />

1,0<br />

Vollkraft<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Mitarbeiter-/in im Bereich<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Pflegedienstleitung


Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

B-2-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

SP00 HELP 5 Mitarbeiter/-innen der Intensivstation mit besonderer<br />

Einweisung<br />

SP00 Schlaflabor Mitarbeiter/-innen der Funktionsdiagnostik mit besonderer<br />

Einweisung<br />

SP00 Hypertonieassistenz 2 Mitarbeiter/-innen<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin In den Funktionsbereichen<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 24 Mitarbeiter/-innen<br />

PQ05 Leitung von Stationen und Funktionseinheiten 12 Mitarbeiter/-innen<br />

PQ00 Lehrer für Pflegeberufe<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

ZP12 Praxisanleiter 6 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP08 Kinästhetik 8 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP10 Mentoren 5 Mitarbeiter/-innen<br />

Y Zurück zum Inhalt


0<br />

Y Zurück zum Inhalt


Kontaktdaten<br />

B<br />

Homepage:<br />

www.hdz-nrw.de<br />

Herz- und Diabeteszentrum NRW:<br />

Tel. 0 57 31 / 97-0<br />

Sekretariat:<br />

Professor Dr. D. Kececioglu<br />

Tel.: 0 57 31 / 97-1381<br />

Fax: 0 57 31 / 97-2131<br />

vz-ca-kika@hdz-nrw.de<br />

Sekretariat:<br />

Dr. med. E. Sandica<br />

Tel.: 0 57 31 / 97-2328<br />

Fax: 0 57 31 / 97-2830<br />

sandica@hdz-nrw.de<br />

Struktur und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

B-3.1 Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />

Klinik für Angeborene Herzfehler<br />

Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. D. Kececioglu<br />

Department für die Chirurgie angeborener Herzfehler<br />

Direktor: Dr. med. Eugen Sandica<br />

§ 301 Fachabteilung – Hauptabteilung:<br />

Kinderkardiologie / § 301 FA Kode: 1100<br />

Y Zurück zum Inhalt 61


B-3.2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte der<br />

Fachabteilung/Organisationseinheit<br />

VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Herzerkrankungen<br />

VK0 Betreuung von Patienten vor und nach<br />

Transplantationen<br />

VK03 Diagnostik und Therapie von<br />

(angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />

VK12 Neonatologische/pädiatrische<br />

Intensivstation<br />

VK21 Diagnostik und Therapie von chromosomalen<br />

Anomalien<br />

(z. B. Ullrich-Turner-Syndrom,<br />

Prader-Willi-Syndrom,<br />

Marfan-Syndrom)<br />

VK22 Diagnostik und Therapie spezieller<br />

Krankheitsbilder Frühgeborener und<br />

reifer Neugeborener<br />

2 Y Zurück zum Inhalt<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Modernste diagnostische Verfahren mit Schwerpunkt der<br />

Nicht-Invasivität (z. B. Kernspintomographie). Vorgeburtliche<br />

Echokardiographie. Betreuung vor und nach Herzoperationen<br />

durch die Klinik für Angeborene Herzfehler; Operationen<br />

insbesondere komplexer Herzfehler aller Altersstufen<br />

durch das Department für die Chirurgie angeborener Herzfehler.<br />

Herzschrittmacher-Operationen und Implantation<br />

von automatischen Defibrillatoren sowie sämtliche therapeutischen<br />

Herzkatheter-Eingriffe werden durchgeführt<br />

Kinder aller Altersstufen und Jugendliche werden vor und<br />

nach der Herztransplantation in der Klinik für Angeborene<br />

Herzfehler betreut, ggf. in speziellen Räumen mit Schleusenfunktion.<br />

Transplantation durch das Department für die Chirurgie<br />

angeborener Herzfehler<br />

Es werden alle angeborenen und erworbenen Erkrankungen<br />

der großen Gefäße diagnostiziert und operativ bzw.<br />

katheterinterventionell behandelt (einschließlich Herzkranzgefäß-Erkrankungen)<br />

Als kinderkardiologische Intensivstation für alle Stufen des<br />

Kindes- und Jugendalters sind die Kriterien einer neonatologischen/pädiatrischen<br />

Intensivstation erfüllt.<br />

Alle kardialen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen<br />

mit Chromosomen-Anomalien werden diagnostiziert und<br />

behandelt<br />

Intrauterine Echokardiographie. Operativer Verschluss des<br />

Ductus arteriosus auch bei extremen Frühgeborenen.<br />

Versorgung kritisch kranker Früh- und Neugeborener mit<br />

angeborenem Herzfehler rund um die Uhr.<br />

VK25 Neugeborenenscreening Wird im Rahmen des stationären Aufenthaltes durchgeführt.<br />

VK29 Spezialsprechstunde für Jugendliche<br />

und Erwachsene mit angeborenen<br />

Herzfehlern<br />

Kinderkardiologische Ambulanz. Ambulanz für herztransplantierte<br />

Kinder. Lungenfunktionsuntersuchungen.<br />

Intrauterine Echokardiographie<br />

VK00 Elektrophysiologie Elektrophysiologische Untersuchungen und Katheter-<br />

Therapie von Herzrhythmusstörungen in Kooperation mit<br />

der Kardiologischen Klinik


VK00 Sonstige Nationales Kompetenznetz Angeborene Herzfehler<br />

(vgl. auch C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der<br />

externen vergleichenden Qualitätssicherung)<br />

VK04 Diagnostik und Therapie von<br />

(angeborenen) pädiatrischen<br />

Nierenerkrankungen<br />

VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen der endokrinen<br />

Drüsen (Diabetes)<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

des Zentrums für Angeborene Herzfehler<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

MP03 Kontaktschwester Begleitung der Eltern und Kinder von der Aufnahme bis zur<br />

Entlassung, Mitwirkung bei „Herzklopfen“, poststationäre<br />

Telefonkontakte<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

MP43 Stillberatung Laktationsberaterin im Haus<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

MP28 Naturheilverfahren In der Kinderklinik: Aromapflege, Babymassage, Wadenwickel,<br />

Fußbäder, Handmassagen, Fußreflexzonenmassagen,<br />

basale Stimulation<br />

MP53 Aromapflege/-therapie<br />

Katheterinterventionelle Behandlung von Nierenarterien-<br />

Verengungen<br />

Behandlung des Diabetischen Komas bei Kindern und<br />

Jugendlichen auf der Kinderkardiologischen Intensivstation<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-3.4 Nicht medizinische Leistungsangebote<br />

des Zentrums für Angeborene Herzfehler<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />

SA00 Schulunterricht Bei längerem stationärem Aufenthalt für Schulpflichtige/<br />

examinierte Lehrerin<br />

SA00 Ronald McDonald Elternhaus Familienzentrum mit Unterkünften für Angehörige von<br />

Patienten, die in der Klinik für Angeborene Herzfehler des<br />

Herz- und Diabeteszentrums NRW stationär behandelt werden<br />

SA00 Ambiente/Ausstattung Heitere Atmosphäre in kindgerechter künstlerischer Gestaltung<br />

und Einrichtung<br />

SA37 Indoor-Spielplatz Besonders großzügig und bunt ausgestattete Spielbereiche<br />

SA50 Kinderbetreuung Regelmäßiges Unterhaltungsprogramm (Clown) und musikpädagogische<br />

Veranstaltungen, Lesestunden<br />

B-3.5 Fallzahlen des Zentrums für Angeborene Herzfehler<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurden insgesamt 875 Patienten stationär behandelt.<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10<br />

Ziffer<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 Q25 155 Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern<br />

2 Q21 152 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände<br />

3 T82 54 Erneute Eingriffe bei eingepflanzten Fremdteilen wie Herzklappen oder<br />

Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen<br />

bzw. in den Gefäßen<br />

4 Q20 49 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Gefäße<br />

aus dem Herzen<br />

5 Q23 46 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe<br />

(Aorten- bzw. Mitralklappe)<br />

6 Q22 41 Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe<br />

(Pulmonal- bzw. Trikuspidalklappe)<br />

7 I47 34 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />

8 P70 26 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim<br />

ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist<br />

9 I42 24 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />

10 Q24 23 Sonstige angeborene Fehlbildung des Herzens<br />

11 P22 21 Atemnot beim Neugeborenen<br />

12 I50 19 Herzschwäche<br />

13 R55 18 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

14 I37 16 Anhaltende (chronische) Entzündung des Kehlkopfes bzw. der Luftröhre<br />

15 I49 16 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />

16 I45 15 Sonstige Störung der Erregungsleitung des Herzens<br />

17 I48 14 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />

18 I27 13 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit<br />

19 I28 13 Sonstige Krankheit der Blutgefäße in der Lunge<br />

20 Z45 11 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten<br />

medizinischen Gerätes<br />

21 I44 10 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb<br />

des Herzens – AV-Block bzw. Linksschenkelblock<br />

Y Zurück zum Inhalt


22 Q26 10 Angeborene Fehlbildung der großen Venen<br />

23 R07 9 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />

24 I10 6 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

25 I25 6 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen<br />

des Herzens<br />

26 I33


B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS<br />

301-<br />

Ziffer<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 8-98C 215 Fachübergreifende Behandlung von Kindern auf der Intensivstation<br />

2 5-356 132 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand (bei angeborenen<br />

Herzfehlern)<br />

3 1-272 131 Kombinierte Untersuchung der linken und rechten Herzhälfte mit einem über<br />

die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

4 8-836 117 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />

5 8-838 11 Behandlung an den Gefäßen des Lungenkreislaufes über einen Schlauch<br />

(Katheter)<br />

6 1-273 99 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz<br />

gelegten Schlauch (Katheter)<br />

7 5-359 81 Sonstige Operation am Herzen bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen<br />

8 5-357 72 Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen des Blutgefäßsystems<br />

9 5-379 70 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard)<br />

10 8-837 69 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen<br />

Schlauch (Katheter)<br />

11 5-370 62 Operative Eröffnung des Herzbeutels (Perikard) bzw. des Herzens<br />

12 1-276 52 Röntgendarstellung des Herzens und der großen Blutgefäße mit Kontrastmittel<br />

13 1-275 42 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz<br />

gelegten Schlauch (Katheter)<br />

14 1-277 39 Untersuchung eines Herzens mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten<br />

Schlauch (Katheter)<br />

15 3-602 39 Röntgendarstellung des Aortenbogens mit Kontrastmittel<br />

16 5-346 39 Wiederherstellende Operation an der Brustwand<br />

17 3-80d 30 Kernspintomographie (MRT) des Herzens bei angeborenen Herzfehlern ohne<br />

Kontrastmittel<br />

18 5-374 29 Wiederherstellende Operation am Herzbeutel (Perikard) bzw. am Herzen<br />

19 8-835 29 Verödung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen<br />

20 5-358 27 Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen der Herzklappen<br />

21 8-152 27 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender<br />

Gabe oder Entnahme von Substanzen<br />

Y Zurück zum Inhalt


22 3-603 26 Röntgendarstellung der Schlagadern im Brustkorb mit Kontrastmittel<br />

23 8-771 25 Herz- bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

24 5-354 23 Sonstige Operation an Herzklappen<br />

25 3-611 22 Röntgendarstellung der Venen in Hals und Brustkorb mit Kontrastmittel<br />

26 5-395 22 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem<br />

Haut- oder Kunststofflappen<br />

27 5-378 21 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder<br />

Defibrillators<br />

28 5-353 20 Operation zur Funktionsverbesserung undichter Herzklappen – Valvuloplastik<br />

29 3-828 19 Magnetresonanztomographie der peripheren Gefäße mit Kontrastmittel<br />

30 8-845 18 Sonstige Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter) –<br />

Implantation von ungecoverten Cheatham-Platinum-Stents (CP-Stents)<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren:<br />

OPS<br />

301-<br />

Ziffer<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

8 Y Zurück zum Inhalt<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1-497 17 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) durch eine Vene oder eine Schlagader<br />

5-377 17 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />

9-262 17 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />

8-852


B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nummer<br />

der<br />

Ambulanz<br />

AA00<br />

A07<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Ermächtigungs-<br />

Ambulanz nach<br />

§ 31 Abs.1 Ärzte-ZV<br />

(Ärzte – Zulassungsverordnung)<br />

ambulante<br />

Versorgung durch<br />

ärztlich geleitete<br />

Einrichtung<br />

Privat-Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Kinderkardiologische<br />

Ambulanz des<br />

Zentrums für Angeborene<br />

Herzfehler<br />

Ambulanz des<br />

Zentrums für Angeborene<br />

Herzfehler<br />

für Jugendliche und<br />

Erwachsene mit<br />

angeborenem<br />

Herzfehler<br />

Nummer<br />

der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung<br />

VK01 Diagnostik und Therapie von<br />

(angeborenen) Herzerkrankungen<br />

VK02 Betreuung von Patienten und Patientinnen<br />

vor und nach Transplantation<br />

VK03 Diagnostik und Therapie von<br />

(angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />

Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

VI27<br />

VK29<br />

Spezialsprechstunde<br />

VI31 Diagnostik und Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

VI33 Diagnostik und Therapie von<br />

Gerinnungsstörungen<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VR04 Duplexsonographie<br />

VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />

VR10* Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11* Computertomographie (CT) mit<br />

Kontrastmittel<br />

VR12* Computertomographie (CT),<br />

Spezialverfahren<br />

VR18 Szintigraphie<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-3.9 Ambulante Operationen nach §115b SGBV<br />

– entfällt –<br />

B-3.10 Zulassung zum D-Arztverfahren<br />

Eine Teilnahme am D-Arztverfahren der Berufsgenossenschaften bestand im Jahr <strong>2008</strong> aufgrund der Spezialisierung<br />

der Klinik mit ihrem besonderen Patientenspektrum* nicht.<br />

* Spezialklinik (Universitätsklinik) für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und Stoffwechselerkrankungen<br />

(Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus)<br />

0 Y Zurück zum Inhalt<br />

VR19 Single-Photon-Emissions-Computertomographie<br />

(SPECT)<br />

VR20* Positronenemissionstomographie (PET)<br />

mit Vollring-Scanner<br />

VR22* Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

nativ<br />

VR23* Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

mit Kontrastmittel<br />

VR24* Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

Spezialverfahren<br />

VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />

mit 3-D-Auswertung<br />

VR27 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />

mit 4-D-Auswertung<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

In der Kinderkardiologischen Ambulanz werden Kinder zu sämtlichen kardiologischen Fragestellungen<br />

untersucht und behandelt (bzw. beraten).<br />

Darüber hinaus wird eine Spezialambulanz für Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern<br />

angeboten.<br />

Im Rahmen einer Spezialsprechstunde erfolgt eine Pränataldiagnostik mittels fetaler Ultraschalldiagnostik.<br />

Für alle Patienten kann im Rahmen der ambulanten Versorgung auf sämtliche unter „angebotene Leistungen“<br />

aufgeführten Untersuchungen zugegriffen werden.<br />

Einschränkungen gibt es bei der Anwendung von einigen (*) Spezialuntersuchungen mit medizinischen<br />

Großgeräten, die in der Regel nur bei privat versicherten Patienten im Rahmen der ambulanten Versorgung<br />

angewendet werden können.


B-3.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA01 Angiographiegerät/<br />

DSA<br />

AA03 Belastungs-EKG/<br />

Ergometrie<br />

AA05 Bodyplethysmographie<br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

Belastungstest<br />

mit Herz-<br />

strommessung<br />

Umfangreiches<br />

Lungenfunktions-testsystem<br />

AA07 Cellsaver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

im<br />

Rahmen einer<br />

Bluttransfusion<br />

AA08 Computertomograph<br />

(CT)<br />

AA10 Elektroenzaphalogiegerät<br />

(EEG)<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA13 Geräte zur invasiven<br />

Kontrolle (z. B.<br />

Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacher-<br />

labor<br />

Schichtbildverfahren<br />

im Querschnitt<br />

mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

Hirnstrommessung<br />

Gerät zur Magen-<br />

Darm-Spiegelung<br />

Untersuchungen<br />

und Behandlungen<br />

mittels<br />

Herzkatheter<br />

24-h-<br />

Notfall-<br />

Verfügbarkeit<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Kooperation mit der Kardiologie und benachbarter<br />

Klinik<br />

Modernste Ausstattung mit Geräten der neuesten<br />

Generation – jeweils eigene funktionsdiagnostische<br />

Bereiche in Kardiologie und Kardiochirurgie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />

gehört zum Standard<br />

Das CT wird durch das Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung von<br />

radiologischen Fachärzten betrieben und bei speziellen<br />

kardiologischen Fragestellungen durch einen<br />

Kardiologen mitbetreut. Eine 24-h-Verfügbarkeit<br />

ist sichergestellt<br />

Nähere Erläuterungen siehe B 6 Institut für<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />

Bildgebung<br />

Sämtliche endoskopische Untersuchungen des<br />

Gastrointestinaltraktes (Magen-Darm-Spiegelungen<br />

etc.) sowie ggf. notwendige operative<br />

endoskopische Maßnahmen erfolgen durch<br />

Spezialisten der Abteilung für Gastroenterologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-4.x Funktionsbereich<br />

Gastroenterologie<br />

Rechtsherzkatheter-Untersuchungen einschließlich<br />

Myokardbiopsien werden nicht nur zur Therapiekontrolle<br />

im Rahmen der Transplantationsmedizin<br />

eingesetzt, sondern auch zur prä- und postoperativen<br />

Diagnostik und Therapieoptimierung. Darüber<br />

hinaus verfügt das HDZ über fünf modernst<br />

ausgestattete Herzkatheterlabore (Kardiologie).<br />

Kardiochirurgische Patienten werden in Absprache<br />

mit der Kardiologie dort untersucht und behandelt.<br />

Eine 24-h-Interventionsbereitschaft ist im Rahmen<br />

der Notfallversorgung sichergestellt<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

1


AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration,<br />

Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

AA00 Leberersatztherapie<br />

AA00 Endovaskuläre<br />

Hypothermiebehandlung<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie<br />

(z. B.<br />

ECMO, ECLA)<br />

AA17 Herz-Lungenmaschine<br />

AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät/<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

AA19 Kipptisch<br />

(z. B. zur Diagnose<br />

des orthostatischen<br />

Syndroms)<br />

AA20 Laser<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

2 Y Zurück zum Inhalt<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Gerät zur<br />

Messung des<br />

Verhaltens der<br />

Kenngrößen des<br />

Blutkreislaufs bei<br />

Lageänderung<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels<br />

starker<br />

Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

X<br />

x<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Nierenersatzverfahren sind Teil der intensiv-<br />

medizinischen Therapie. Für die Durchführung<br />

dieser Maßnahmen stehen modernste Geräte zur<br />

Verfügung, die eine optimale Therapie bei akutem<br />

oder chronischem Nierenversagen mit allen<br />

gängigen Verfahren (Dialyse, Hämodiafiltration,<br />

Hämofiltration u. a.) jederzeit ermöglichen.<br />

Für Patienten mit Langzeit-Abhängigkeit von der<br />

Dialyse besteht eine Kooperation mit einer Dialyseeinrichtung<br />

am Ort nicht nur für die Versorgung<br />

in der postoperativen Rehabilitationsphase<br />

Es stehen ultramoderne Geräte zur Behandlung des<br />

akuten Leberversagens (MARS) zur Verfügung.<br />

Anwendung zur Therapie neurologischer<br />

Komplikationen, z. B. bei Patienten mit<br />

verlängerter Wiederbelebung<br />

Gehört zum Standard im Rahmen der intensivmedizinischen<br />

Therapiemöglichkeiten. Mehrere<br />

Geräte und entsprechend ausgebildete Spezialisten<br />

sind verfügbar.<br />

Möglichkeiten zu Spezial-Beatmungsverfahren bei<br />

schwerem Atemversagen (z. B. NO-Therapie).<br />

Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />

gehört zum Standard<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />

Kardio-Kryotechnik<br />

Modernste Geräte, diverse Anwendungsgebiete<br />

(z. B. im Rahmen der endoskopischen Eingriffe,<br />

aber auch bei Interventionen im Rahmen von<br />

Herzkathetereingriffen)<br />

Das MRT wird durch das Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

von radiologischen Fachärzten betrieben und bei<br />

speziellen kinderkardiologischen Fragestellungen<br />

durch einen Kinderkardiologen verantwortlich<br />

mitbetreut und ausgewertet.<br />

Eine 24-h-Notfallverfügung wird nicht vorgehalten.<br />

Diese nichtinvasive Diagnostik hat im Zentrum<br />

für Angeborene Herzfehler richtungsweisende<br />

Bedeutung.<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung


AA26 Positronenemissionstomograph<br />

AA27 Röntgengerät,<br />

Durchleuchtungsgerät<br />

(z. B. C-Bogen) X<br />

AA29 Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

AA30 SPECT (Single-<br />

Photon-Emissions-<br />

Computertomograph)<br />

AA31 Spiroergometrie/<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

AA32 Szintigraphiescanner/<br />

Gammasonde<br />

AA32 SPECT-Kameras/<br />

Gammakamera<br />

(Szintillationskamera)<br />

AA34 AICD-Implantation /<br />

Kontrolle<br />

AA00 Zyklotron mit<br />

Abteilung für<br />

Radiopharmazie<br />

AA38 Beatmungsgeräte/<br />

CPAP Geräte<br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens <br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren<br />

zur Entdeckung<br />

bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe<br />

Programmiersystem<br />

–<br />

einpflanzbarer<br />

Herzrhythmusdefibrillator<br />

Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft<br />

positivem<br />

Beatmungsdruck<br />

AA39 Bronchioskop Gerät zur<br />

Luftröhren-<br />

und Bronchienspiegelung<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Diverse mobile Anlagen im Bereich der Kliniken<br />

und Institute. Radiologische Abteilung mit modernen<br />

digitalen Geräten. 24-h-Notfallversorgung.<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Mehrere modernste Geräte mit der Fähigkeit<br />

zu Spezialuntersuchungsverfahren<br />

(z. B. 3-D, Gewebedoppler etc.) stehen in allen<br />

Kliniken und Funktionsabteilungen zur Verfügung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Modernste Ausstattung (einschließlich Möglichkeit<br />

zur Bodyplethysmographie) mit Geräten<br />

der neuesten Generation in dem Zentrum für<br />

Angeborene Herzfehler<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Department für die Chirurgie angeborener<br />

Herzfehler, in Kooperation mit Kardiologie/<br />

Kardiochirurgie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Kinder-Intensivstation<br />

Im Bereich der Kinder-Intensivmedizin werden<br />

bronchioskopische Untersuchungen von Intensivmedizinern<br />

durchgeführt.<br />

Y Zurück zum Inhalt


AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />

von lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />

AA44 Elektrophysiologischer<br />

Messplatz<br />

zur Diagnostik von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

AA45 Endosonographiegerät<br />

AA47 Inkubatoren<br />

Neonatologie<br />

AA48 Gerät zur intraaortalenBallongegenpulsation<br />

(IABP)<br />

AA49 Gerät zur<br />

Kardiotokographie<br />

AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />

AA55 MIC-Einheit<br />

(Minimalinvasive<br />

Chirurgie)<br />

AA57 Radiofrequenzablation<br />

(RFA)<br />

und/oder andere<br />

Thermoablationsverfahren<br />

AA58 24-h-Blutdruck-<br />

Messung<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Mechanisches<br />

Gerät zur Unterstützung<br />

der<br />

Pumpleistung des<br />

Herzens<br />

Darstellung der<br />

Herzkranzgefäße<br />

mittels Röntgen-<br />

Kontrastmittel<br />

Minimal in den<br />

Körper eindringende,<br />

also<br />

gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

Gerät zur<br />

Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

AA59 24-h-EKG-Messung X<br />

AA60 24-h-EKG-Messung X<br />

AA61 3-D/4-D-<br />

Ultraschallgerät<br />

AA00 NuklearmedizinischesSpezialgerät<br />

SPECT-CT<br />

(HAWKEYE)<br />

AA00 LDL-Apherese-<br />

Systeme<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Auf allen Stationen der Zentrum für Angeborene<br />

Herzfehler<br />

Im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Kardiologie<br />

Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />

In Kooperation mit Intensivstation Klinik für<br />

Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Eigenes Kinder-Herzkatheterlabor – in der<br />

Kinderkardiologie in der Regel zur Darstellung<br />

auch komplexester Herzfehler und deren Behandlung<br />

mit Herzkatheter-gestützten Verfahren<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Kardiologie


AA00 Plasmapherese-<br />

Systeme<br />

AA00 Kreislaufunterstützungssysteme<br />

zur mittel- bis<br />

langfristigen Kreislaufunterstützung<br />

(VAD/BVAD) sowie<br />

Kunstherz (TAH)<br />

AA52 Laboranalyseautomaten<br />

für<br />

Hämatologie,<br />

klinische Chemie,<br />

Gerinnung und<br />

Mikrobiologie<br />

AA00 Blutbank mit eigener<br />

Bestrahlungseinheit<br />

AA00 Kryolabor mit<br />

Herzklappenbank<br />

AA00 Elektronische<br />

Befundübermittlung<br />

(digitale Herzkatheteruntersuchungen<br />

etc.)<br />

AA00 Patientenmonitoring<br />

(stationär und<br />

telemetrisch)<br />

AA00 Hubschrauberlandeplatz<br />

X<br />

X<br />

X<br />

In Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Kardiologie<br />

Im Rahmen der kinderkardiologischen Intensivmedizin<br />

kommen von der kurzzeitigen Kreislauf-<br />

Unterstützung bis zur Implantation eines Kunstherzens<br />

sämtliche Verfahren zum Einsatz<br />

Großlabor<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />

Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/<br />

Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />

Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/<br />

Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />

Kardio-Kryotechnik<br />

Interner und externer Austausch mit zuweisenden<br />

Kliniken und Praxen über ISDN Standleitungen<br />

Permanente telemetrische Überwachung von<br />

Vitalparametern auf allen Stationen<br />

Nach den aktuellen Sicherheitsvorschriften im<br />

Gebäudeplandach integriert. Funkverbindung zu<br />

den anfliegenden Rettungshubschraubern, Sicht-<br />

und Sprechverbindung zur Zentrale<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-3.12 Personelle Ausstattung<br />

B-3.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl Kommentar/Ergänzung z.B. Weiterbildungsbefugnisse<br />

Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

Nr. Facharztbezeichnung – gegebenenfalls mit Schwerpunkt (SP) Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ08 Herzchirurgie<br />

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

AQ30 Kinder- und Jugendmedizin SP Kinder-Pneumologie<br />

AQ34 Kinder- und Jugendmedizin SP Kinder-Kardiologie<br />

AQ35 Kinder- und Jugendmedizin SP Neonatologie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

ZF03 Allergologie<br />

ZF15 Intensivmedizin – einschließlich spezieller pädiatrischer Intensivmedizin<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

ZF00 Betreuung von Erwachsenen mit angeborene Herzfehlern<br />

ZF00 Fachkunde Rettungsmedizin – einschließlich Zusatzqualifikation<br />

Neugeborenen-Notarzt<br />

ZF00 Fachkunde Strahlenschutz<br />

ZF00 Fachkunde Ultraschalldiagnostik einschließlich fetaler<br />

Ultraschalldiagnostik<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

26,5<br />

Vollkräfte<br />

davon Fachärzte 21,5<br />

Vollkräfte<br />

Belegärzte nach<br />

§ 121 SGBV<br />

0 entfällt<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Weiterbildungsbefugnisse des Chefarztes:<br />

– Kinder- und Jugendmedizin (24 Monate) (beantragt)<br />

– Kinderkardiologie (12 Monate)


B-3.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Sonstiges:<br />

Arzthelferinnen<br />

Sonstiges:<br />

Kinderpflegerin<br />

Sonstiges:<br />

Radiologieassistent/-in med.-technisch<br />

Sonstiges:<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Dipl.-Pflegepädagogin<br />

2,04<br />

Vollkräfte<br />

59,85<br />

Vollkräfte<br />

1,44<br />

Vollkräfte<br />

0,78<br />

Vollkräfte<br />

0,55<br />

Vollkräfte<br />

0,23<br />

Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Mitarbeiter-/in im Bereich<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Y Zurück zum Inhalt


Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/<br />

zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ01 Bachelor<br />

B-3-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

SP02 Arzthelferin In den Funktionsbereichen<br />

SP16 Musiktherapeutin<br />

SP23 Psychologin 1 Mitarbeiter/-in<br />

SP40 Kinderpflegerin 1 Mitarbeiter/-in<br />

SP52 Asthmaberaterin 1 Mitarbeiter/-in<br />

8 Y Zurück zum Inhalt<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

PQ02 Diplom Pflegepädagogik<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 1 Mitarbeiter/-in<br />

PQ05 Leitung von Stationen und Funktionseinheiten 8 Mitarbeiter/-innen<br />

PQ09 Pädiatrische Intensivpflege 14 Mitarbeiter/-innen<br />

PQ00 Sonstiges: Fachwirt Sozial- und Gesundheitswesen Fachwirt Sozial- und<br />

Gesundheitswesen<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

ZP01 Basale Stimulation 2 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP05 Entlassungsmanagement Kontaktschwester –<br />

1 Mitarbeiter/-in<br />

ZP08 Kinästhetik 2 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP10 Mentoren 4 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP12 Praxisanleiter 1 Mitarbeiter/-in<br />

ZP16 Wundmanagement 1 Mitarbeiter/-in<br />

ZP00 Sonstiges: Gesundheitsberater 1 Mitarbeiter/-in


Kontaktdaten<br />

B<br />

Homepage:<br />

www.hdz-nrw.de<br />

Herz- und Diabeteszentrum NRW:<br />

Tel. 0 57 31 / 97-0<br />

Sekretariat:<br />

Professor<br />

Dr. med Dr. h. c. D. Tschöpe<br />

Tel.: 0 57 31 / 97-2291<br />

Fax: 0 57 31 / 97-2122<br />

diabetesklinik@hdz-nrw.de<br />

Struktur und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

B-4.1 Diabeteszentrum<br />

Direktor: Universitäts-Professor Dr. med Dr. h. c. D. Tschöpe<br />

§ 301 Fachabteilung – Hauptabteilung:<br />

Innere Medizin, Schwerpunkt Diabetes – § 301 FA Kode 0153<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-4.2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte der<br />

Fachabteilung/Organisationseinheit<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von<br />

ischämischen Herzkrankheiten<br />

VI01 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />

Herzkrankheit und von Krankheiten<br />

des Lungenkreislaufes<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Arterien, Arteriolen und<br />

Kapillaren<br />

VA06 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Aderhaut und Netzhaut<br />

80 Y Zurück zum Inhalt<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Medikamentöse Behandlung, Diagnostik in Zusammenarbeit<br />

mit Kardiologie und Nuklearmedizin<br />

Medikamentöse Behandlung, Diagnostik in Zusammenarbeit<br />

mit Kardiologie und Nuklearmedizin<br />

Diabetische Kardiopathie, ANP (autonome Neuropathie) des<br />

Herzens, Besonderheit der Nervenstörung am Herzen von<br />

Diabetikern mit schnellem Herzschlag und eingeschränkter<br />

Belastbarkeit.<br />

Angiologisches Labor mit zwei hochauflösenden Duplexsonographie-Einheiten,<br />

Laserdoppler, Farbdoppler und Sauerstoffpartialdruckmessung<br />

zur nichtinvasiven Diagnostik<br />

von Gefäßerkrankungen bei Diabetikern<br />

Elektronische Neuropathiediagnostik<br />

(autonome Neuropathien, peripher sensible Neuropathien,<br />

Aufdeckung von Nervenstörungen an inneren Organen und<br />

Extremitäten.<br />

Modernste Eingriffsräume zur Stadien- gerechten Behandlung<br />

bei diabetischem Fußsyndrom (Neueröffnung 2006,<br />

von der DDG [Deutsche Diabetes-Gesellschaft] anerkannte<br />

stationäre und ambulante Fußbehandlungseinrichtung)<br />

Durchführung innovativer Behandlungsformen chronischer<br />

und komplizierter Wunden wie Magellan-Therapie, Vivostat-Therapie<br />

(modernste Formen des Wundverschlusses<br />

mit Wachstumsfaktoren und plättchenreichem Fibrin) und<br />

Stammzelltherapie<br />

Eigene Funduskamera, Zusammenarbeit mit festem augenärztlichem<br />

Kooperationspartner<br />

VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren Im Zentrum für Wundheilung<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie In Zusammenarbeit mit der Chirurgie der Kliniken im<br />

Mühlenkreis, Standort Bad Oeynhausen<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Venen, der Lymphgefäße und<br />

der Lymphknoten<br />

Duplexsonographie (Ultraschalluntersuchung) der venösen<br />

Extremitätengefäße


VI06 Diagnostik und Therapie von<br />

zerebrovaskulären Krankheiten<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der<br />

Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />

VK08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von<br />

endokrinen Ernährungs- und<br />

Stoffwechselkrankheiten<br />

(Diabetes, Schilddrüse)<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Darmausgangs<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Leber, der Galle und<br />

des Pankreas<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Atemwege und der Lunge<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen<br />

und parasitären Krankheiten<br />

Duplexsonographie (Ultraschalluntersuchung) der<br />

hirnversorgenden Halsgefäße<br />

Langzeit-RR: Blutdruckmessung über 24 Stunden, Telemetrie:<br />

kontinuierliche Überwachung der Vitalparameter<br />

Mikroalbuminurie, Sono-, Duplexsono: Labor- und<br />

Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion<br />

Weites Diagnostik- und Therapie-Spektrum für endokrine<br />

Erkrankungen. Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse,<br />

Überregional tätiges Großlabor<br />

Ernährungsmedizin mit HDZ-Kochstudio zur Beratung und<br />

Schulung. Modernste Küchentechnologie (Kombi-Dampfgarer,<br />

Dampf-Druckgarer, Tepanmobil [Spezialkochplatte,<br />

eine Art heißer Stein] Kochfeld für Rollstuhlfahrer und<br />

Kinder) macht das gesunde Selberkochen zum Vergnügen.<br />

Ernährungsmedizinische Buffet-Schulung im Patientenrestaurant<br />

des Diabeteszentrums.<br />

Ultraschall und endoskopische Untersuchung des gesamten<br />

Magen-Darm-Traktes, Magenszintigraphie<br />

Ultraschall und endoskopische Untersuchung des gesamten<br />

Magen-Darm-Traktes<br />

Ultraschall und endoskopische Untersuchung<br />

In Zusammenarbeit mit der Kardiologie<br />

In Zusammenarbeit mit dem Labor<br />

V120 Intensivmedizin In Zusammenarbeit mit der Kardiologie<br />

VI25 Diagnostik und Therapie von<br />

psychischen und Verhaltensstörungen<br />

Fachpsychologische Behandlung nach den Kriterien der<br />

Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />

VI27 Spezialsprechstunde Diabetischer Fuß/Wundheilung, Insulinpumpen, Port-<br />

Systeme (Zugang zur Insulingabe in den Bauchraum), Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörungen<br />

(Störung der rechtzeitigen<br />

Wahrnehmung von Unterzuckerungen), Diabetes und<br />

Schwangerschaft, Erektile Dysfunktion (Potenzstörungen)<br />

VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis Bei Diabetischem Fußsyndrom<br />

VI30 Diagnostik und Therapie von<br />

Autoimmunerkrankungen<br />

Der Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse<br />

Y Zurück zum Inhalt 81


VI31 Diagnostik und Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

VI35 Endoskopie Alle Verfahren am Haus<br />

VI00 Prader-Willi-Syndrom Diagnostik und Therapie<br />

82 Y Zurück zum Inhalt<br />

Langzeit-EKG und Telemetrie-Überwachung<br />

(Überwachung des Herzrhythmus direkt am Krankenbett)<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften Diabetes mellitus und Schwangerschaft<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

während der Schwangerschaft,<br />

der Geburt und des Wochenbettes<br />

VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen der endokrinen<br />

Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,<br />

Nebenniere, Diabetes)<br />

VN15 Diagnostik und Therapie von<br />

Polyneuropathien und sonstigen<br />

Krankheiten des peripheren<br />

Nervensystems<br />

VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen<br />

der Haut und der Unterhaut<br />

VD10 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Krankheiten der Haut<br />

und der Unterhaut<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von<br />

Osteopathien und Chondropathien<br />

In Zusammenarbeit mit der Frauenklinik der Kliniken<br />

im Mühlenkreis, Standort Bad Oeynhausen<br />

Das Fach Endokrinologie wird vom Lehrstuhlinhaber<br />

vertreten.<br />

In Zusammenarbeit mit Labor und Nuklearmedizin sind<br />

nahezu alle endokrinologischen Funktionstests im Zentrum<br />

durchführbar<br />

Insbesondere Diagnostik und Behandlung diabetesbedingter<br />

Neuropathien<br />

Im Zentrum für Wundheilung<br />

Im Zentrum für Wundheilung<br />

Im Zentrum für Wundheilung (Diabetische<br />

Osteoarthropathie = Zerstörung des Fußgewölbes)<br />

VO15 Fußchirurgie Im Zentrum für Wundheilung und in Zusammenarbeit<br />

mit der Chirurgie der Kliniken im Mühlenkreis, Standort<br />

Bad Oeynhausen


B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Diabeteszentrums<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

MP03 Angehörigenberatung/-seminare Individuelle Schulung, z. B. bei Fremdsprachigkeit und<br />

Behinderung, Koch-Events für Diabetiker<br />

MP07 Beratung und Betreuung<br />

durch Sozialarbeiter<br />

MP08 Berufsberatung/<br />

Rehabilitationsberatung<br />

MP13 Spezielles Leistungsangebot für<br />

Diabetiker und Diabetikerinnen<br />

Sozialmedizinische Beratung, Einleitung medizinischer<br />

Rehabilitationsmaßnahmen, Klärung häuslicher Versorgung,<br />

Versorgung mit Hilfsmitteln, Beratung in Rentenfragen,<br />

Arbeitsplatzumbesetzung, Schwerbehindertenberatung<br />

Siehe hierzu auch unter MP08, MP63 und MP68<br />

Berufsberatung bei Patienten unter Beachtung medizinischer<br />

Aspekte und in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst<br />

Patientenschulung für Typ 1 und -2-Diabetiker, Hypertonieschulung,<br />

INR-Schulung, Bewegungsprogramm, Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining,<br />

Spezialschulung für Patienten<br />

mit intensivierter Insulintherapie, Insulinpumpenschulung<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Diät- und Ernährungsschulungen für alle Diabetestypen<br />

und Altersklassen, spez. Einzelberatungen (z. B. zu Allergien,<br />

Zöliakie [angeborene Unverträglichkeit von Gliadin]},<br />

Ernährungstherapie über Magensonde oder Infusionen.<br />

Praktische Anleitung zu gesunder Nahrungszubereitung<br />

im modernen HDZ-Kochstudio<br />

MP15 Entlassungsmanagement Strukturiertes Entlassungsmanagement<br />

(alle Entlassungsunterlagen werden bei Entlassung mitgegeben)<br />

MP17 Bezugspflege Bereichspflege auf allen Stationen<br />

(feste Ansprechpartner für Patienten)<br />

MP26 Medizinische Fußpflege Fest angestellte Podologin<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik Computergestütztes Ergometertraining, Gehtraining,<br />

Hockergymnastik, Einsatz einer Motorschiene zur passiven<br />

Mobilisation (MOTOMED) bei bettlägerigen Patienten<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote/<br />

Präventionskurse<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot<br />

Psychosozialdienst<br />

Ernährungsberatung, Lehrküche, Medizinpädagogik<br />

Einzel- und Gruppengespräche, Raucherentwöhnung,<br />

Familiengespräche<br />

MP37 Schmerztherapie Strukturierter und individueller Behandlungsplan<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />

und Beratung von Patienten und<br />

Angehörigen<br />

Angebote für Eltern, Angehörige und Betreuer<br />

Y Zurück zum Inhalt 8


8<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/<br />

Orthopädietechnik<br />

B-4.4 Nicht medizinische Leistungsangebote des Diabeteszentrums<br />

Siehe unter A-10<br />

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Diabeteszentrum<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurden insgesamt 2332 Patienten stationär behandelt.<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Diabetesberaterinnen auf den Stationen<br />

Versorgung mit diabetesgerechten Spezialschuhzurichtungen,<br />

Orthesen (Spezialzurichtungen zur Stützung von Gliedmaßen<br />

und Gelenken) und Prothesen bei Diabetischem Fuß<br />

MP51 Wundmanagement Anwendung modernster Methoden der Wundbehandlung.<br />

Innovative Konzepte auch im Rahmen kontrollierter Studien<br />

MP52 Zusammenarbeit mit /<br />

Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

MP63 Sozialdienst Siehe auch MP07<br />

MP64 Spezielle Angebote für die<br />

Öffentlichkeit<br />

MP65 Spezielles Leistungsangebot für<br />

Eltern und Familien<br />

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen<br />

/ Angebot ambulanter Pflege/<br />

Kurzzeitpflege<br />

Regelmäßige Treffen von Selbsthilfegruppen im Haus. Zusammenarbeit<br />

mit regionalen und überregionalen Selbsthilfegruppen<br />

(Typ 1, Typ 2 und Kinder), DIANINO (=Hilfsorganisation<br />

zur Unterstüzung von Familien bei Problemen in der Versorgung<br />

diabetischer Kinder), Deutscher Diabetikerbund (DDB)<br />

Vorträge, Führungen, Besichtigungen<br />

Schulungen, Aktionstage<br />

Siehe auch MP39<br />

Siehe auch MP07


B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10<br />

Ziffer<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 E11 1342 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden<br />

muss – Diabetes Typ 2<br />

2 E10 632 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden<br />

muss – Diabetes Typ 1<br />

3 I20 85 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust – Angina pectoris<br />

4 I25 45 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen<br />

des Herzens<br />

5 I35 42 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit<br />

durch Streptokokken verursacht<br />

6 O24 38 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />

7 I08 29 Krankheit mehrerer Herzklappen<br />

8 E13 25 Sonstige näher bezeichnete Zuckerkrankheit<br />

9 I21 23 Akuter Herzinfarkt<br />

10 I83 9 Krampfadern der Beine<br />

11 R73 9 Erhöhter Blutzucker<br />

12 I50 8 Herzschwäche<br />

13 I34


8<br />

22 T81


Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10<br />

Ziffer<br />

(3– 5stellig)<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

E78 1360 Störung des Fettstoffwechsels bzw. sonstige Erhöhung der Blutfettwerte<br />

E66 926 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht<br />

H36 692 Krankheit bzw. Veränderung der Netzhaut des Auges bei anderenorts klassifizierten<br />

Krankheiten<br />

I70 503 Verkalkung der Schlagadern – Arteriosklerose<br />

N18 480 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion<br />

I79 426 Krankheit der großen oder kleinen Schlagadern bzw. der kleinsten Blutgefäße<br />

bei anderenorts klassifizierten Krankheiten<br />

E16 354 Sonstige Störung der Hormonproduktion der Bauchspeicheldrüse, außer bei<br />

Zuckerkrankheit<br />

I48 344 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />

F17 226 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Tabak<br />

G99 218 Sonstige Krankheit des Nervensystems bei anderenorts klassifizierten Krankheiten<br />

U80 216 Krankheitserreger, bei denen bestimmte Antibiotika wirkungslos sind und die daher<br />

besondere Behandlungen oder hygienische Maßnahmen erfordern<br />

G47 212 Schlafstörung<br />

E03 162 Sonstige Schilddrüsenunterfunktion<br />

M86 145 Knochenmarksentzündung, meist mit Knochenentzündung – Osteomyelitis<br />

M14 123 Gelenkkrankheit bei sonstigen anderenorts klassifizierten Krankheiten<br />

I65 113 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne<br />

Entwicklung eines Schlaganfalls<br />

E89 99 Störung des Hormonhaushalts bzw. Stoffwechselstörung nach medizinischen<br />

Maßnahmen<br />

F32 91 Phase der Niedergeschlagenheit – Depressive Episode<br />

E55 76 Mangel an Vitamin D<br />

E06 72 Schilddrüsenentzündung<br />

F43 52 Störung des Hormonhaushalts bzw. Stoffwechselstörung nach medizinischen<br />

Maßnahmen<br />

Y Zurück zum Inhalt 8


I12 47 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />

E05 46 Schilddrüsenentzündung<br />

I13 45 Bluthochdruck mit Nierenkrankheit<br />

F41 41 Sonstige Angststörung<br />

O24 38 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />

I69 37 Folgen einer Krankheit der Blutgefäße im Gehirn<br />

I42 34 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />

E01 28 Jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheit bzw. ähnliche Zustände<br />

E13 28 Sonstige näher bezeichnete Zuckerkrankheit<br />

88 Y Zurück zum Inhalt


B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS<br />

301-<br />

Ziffer<br />

Absolute<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-893 2549 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde<br />

bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

2 9-500 1198 Patientenschulung<br />

3 8-984 309 Fachübergreifende Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes)<br />

4 1-797 238 Umfassende Untersuchung der Hormonfunktionen<br />

5 5-865 116 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes oder des gesamten<br />

Fußes<br />

6 5-788 105 Operation an den Fußknochen<br />

7 8-987 71 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten<br />

Erregern<br />

8 8-836 37 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />

9 5-902 35 Freie Hauttransplantation, [ Empfängerstelle Empfängerstelle und Art des<br />

Transplantats]<br />

10 5-892 34 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut<br />

11 5-901 22 Freie Hauttransplantation, Entnahmestelle und Art des entnommenen Hautstücks<br />

12 5-864 19 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Beins oder des gesamten<br />

Beins<br />

13 5-395 11 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem Haut- oder<br />

Kunststofflappen<br />

14 5-782 11 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe<br />

15 5-900 11 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen,<br />

z. B. mit einer Naht<br />

16 5-894 8 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

17 5-866


21 5-433


Weitere Kompetenz-Prozeduren:<br />

ICD-10<br />

Ziffer<br />

(3– 5stellig)<br />

Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1-791 169 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des Schlafes<br />

3-826 119 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und Gelenke mit Kontrastmittel<br />

3-806 114 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und Gelenke ohne Kontrastmittel<br />

8-190 97 Spezielle Verbandstechnik<br />

3-701 90 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Schilddrüse mittels radioaktiver Strahlung<br />

(Szintigraphie)<br />

3-828 83 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen herznahen Schlagadern<br />

und Venen mit Kontrastmittel<br />

1-632 73 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />

Spiegelung<br />

3-707 63 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Verdauungstraktes mittels radioaktiver<br />

Strahlung (Szintigraphie)<br />

3-607 55 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />

1-440 53 Biopsie an oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />

bei einer Spiegelung<br />

3-605 32 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />

1-650 22 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie<br />

1-790 10 Untersuchung von Hirn-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes<br />

8-191


Nummer<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

AM04 Ermächtigungs-<br />

Ambulanz nach<br />

§ 116 SGBV<br />

2 Y Zurück zum Inhalt<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Nummer<br />

der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung<br />

Fuß-Ambulanz VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie<br />

VC31 Diagnostik und Therapie von<br />

Knochenentzündungen<br />

VO15 Fußchirurgie<br />

VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen<br />

der Haut und Unterhaut<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />

Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen<br />

und parasitären Krankheiten<br />

VI27 Spezialsprechstunde<br />

VN15 Diagnostik und Therapie von<br />

Polyneuropathien und sonstigen<br />

Krankheiten des peripheren<br />

Nervensystems<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von<br />

Arthropathien<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von<br />

Osteopathien und Chondropathien<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VR04 Duplexsonographie<br />

VR05 Songraphie mit kontrastmitteln<br />

Kommentare/Erläuterung<br />

Spezial-Ambulanz für die Diagnostik, Therapie und Beratung bei Diabetischem Fußsyndrom.<br />

Zur Behandlung stehen modernste Eingriffsräume zur Stadien-gerechten Behandlung bei Diabetischem Fußsyndrom<br />

zur Verfügung. (Neueröffnung 2006, von der DDG [Deutsche Diabetes-Gesellschaft] anerkannte<br />

stationäre und ambulante Fußbehandlungs-Einrichtung)


Nummer<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

AM04 Ermächtigungs-<br />

Ambulanz nach<br />

§ 116 SGBV<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Schwangeren-<br />

Ambulanz<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach §115b SGBV<br />

– entfällt –<br />

Nummer<br />

der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />

Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten,<br />

z. B. Diabetes, Schilddrüse<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

während der Schwangerschaft, der Geburt<br />

und des Wochenbettes<br />

VI27 Spezial-Sprechstunde<br />

Kommentare/Erläuterung<br />

Spezialambulanz für Diabetikerinnen, mit Kinderwunsch oder Schwangerschaft, sowie für Schwangere, bei denen<br />

während der Schwangerschaft ein Diabetes auftritt (Gestations-/ Schwangerschaftsdiabetes)<br />

AM04 Ermächtigungs-<br />

Ambulanz nach<br />

§ 116 SGBV<br />

Pumpen-Ambulanz VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />

Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten,<br />

z. B. Diabetes, Schilddrüse<br />

VI27 Spezial-Sprechstunde<br />

Kommentare/Erläuterung<br />

Spezial-Ambulanz zur Betreuung von Patienten(inn)en die mit Insulinpumpen, Port-Systemen oder<br />

Sensorsystemen versorgt wurden<br />

AM07 Privat-Ambulanz VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />

Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten,<br />

z. B. Diabetes, Schilddrüse<br />

VI27 Spezial-Sprechstunde<br />

Kommentare/Erläuterung<br />

Chefarzt-Ambulanz für Privatversicherte<br />

Diagnostik, Beratung und Therapie – sämtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit Diabetes mellitus und<br />

seinen Folgeerkrankungen, sowie anderen endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

B-4.10 Zulassung zum D-Arztverfahren<br />

Eine Teilnahme am D-Arztverfahren der Berufsgenossenschaften bestand im Jahr <strong>2008</strong> aufgrund der<br />

Spezialisierung der Klinik mit ihrem besonderen Patientenspektrum* nicht.<br />

*Spezialklinik (Universitätsklinik) für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und Stoffwechselerkrankungen<br />

(Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus)<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-4.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA01 Angiographiegerät/<br />

DSA<br />

AA03 Belastungs-EKG/<br />

Ergometrie<br />

AA05 Bodyplethysmographie<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

Gerät zur<br />

Gefäßdarstellung<br />

Belastungstest<br />

mit Herzstrommessung<br />

Umfangreiches<br />

Lungenfunktionstestsystem<br />

AA6 Brachytherapiegerät Brachytherapie =<br />

Bestrahlung<br />

„von innen“<br />

AA08 Computertomograph<br />

(CT)<br />

AA10 Eletroenzaphalogiegerät<br />

(EEG)<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA13 Geräte zur invasiven<br />

Kontrolle (z. B.<br />

Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacher-<br />

labor)<br />

Schichtbildverfahren<br />

im Querschnitt<br />

mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

Hirnstrommessung<br />

Gerät zur Magen-<br />

Darm-Spiegelung<br />

Untersuchungen<br />

und Behandlungen<br />

mittels<br />

Herzkatheter<br />

24-h-<br />

Notfall-<br />

Verfügbarkeit<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Kooperation mit benachbarter Klinik<br />

Modernste Ausstattung mit Geräten der neuesten<br />

Generation - jeweils eigene funktionsdiagnostische<br />

Bereiche in Kardiologie und Kardiochirurgie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Das CT wird durch das Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

von radiologischen Fachärzten betrieben und bei<br />

speziellen kardiologischen Fragestellungen durch<br />

einen Kardiologen mitbetreut. Eine 24-h-Verfügbarkeit<br />

ist im Rahmen einer Kooperation mit einer<br />

benachbarten Klinik sichergestellt<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />

Bildgebung<br />

Sämtliche endoskopische Untersuchungen des Gastrointestinaltraktes<br />

(Magen-Darms-Spiegelungen<br />

etc.) sowie ggf. notwendige operative endoskopische<br />

Maßnahmen erfolgen durch Spezialisten der<br />

Abteilung für Gastroenterologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-4.x Funktionsbereich<br />

Gastroenterologie<br />

Rechtsherzkatheter-Untersuchungen einschließlich<br />

Myokardbiopsien werden nicht nur zur Therapiekontrolle<br />

im Rahmen der Transplantationsmedizin<br />

eingesetzt, sondern auch zur präoperativen Diagnostik<br />

und zur Therapieoptimierung. Darüber<br />

hinaus verfügt das HDZ über fünf modernst ausgestattete<br />

Herzkatheterlabore, die zur Diagnostik<br />

und Therapie des „herzkranken Diabetikers“ zur<br />

Verfügung stehen (interdisziplinäre Versorgung).<br />

Eine 24-h-Interventionsbereitschaft ist im Rahmen<br />

der Notfallversorgung sichergestellt<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie


AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration,<br />

Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

X<br />

Nierenersatzverfahren sind Teil der intensiv-<br />

medizinischen Therapie. Für die Durchführung<br />

dieser Maßnahmen stehen modernste Geräte zur<br />

Verfügung, die eine optimale Therapie bei akutem<br />

oder chronischem Nierenversagen mit allen<br />

gängigen Verfahren (Dialyse, Hämodiafiltration,<br />

Hämofiltration u. a.) jederzeit ermöglichen.<br />

Für Patienten mit Langzeit-Abhängigkeit von der<br />

Dialyse besteht eine Kooperation mit einer Dialyseeinrichtung<br />

am Ort nicht nur für die Versorgung<br />

in der postoperativen Rehabilitationsphase<br />

AA00 Arteriograph Gerät zur Erfassung der Gefäßsteifigkeit<br />

AA00 Leberersatztherapie<br />

AA00 Endovaskuläre<br />

Hypothermiebehandlung<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie<br />

(z. B.<br />

ECMO, ECLA)<br />

AA17 Herz-Lungen-<br />

Maschine X<br />

AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät/<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

AA19 Kipptisch<br />

(z. B. zur Diagnose<br />

des orthostatischen<br />

Syndroms)<br />

AA20 Laser<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Gerät zur<br />

Messung des<br />

Verhaltens der<br />

Kenngrößen des<br />

Blutkreislaufs bei<br />

Lageänderung<br />

AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-<br />

Steinzerstörung<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels<br />

starker<br />

Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Es stehen ultramoderne Geräte zur Behandlung des<br />

akuten Leberversagens (MARS) zur Verfügung<br />

Anwendung zur Therapie neurologischer<br />

Komplikationen, z. B. bei Patienten mit<br />

verlängerter Wiederbelebung<br />

Gehört zum Standard im Rahmen der intensivmedizinischen<br />

Therapiemöglichkeiten. Mehrere<br />

Geräte und entsprechend ausgebildete Spezialisten<br />

sind verfügbar.<br />

Möglichkeiten zu Spezial-Beatmungsverfahren bei<br />

schwerem Atemversagen (z. B. NO-Therapie)<br />

Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />

gehört zum Standard. Nähere Erläuterungen siehe<br />

B-1.y Kardiotechnik/Kardio-Kryotechnik<br />

In der kardiochirurgischen Funktionsdiagnostik<br />

und zusätzlich in Kooperation mit der Kardiologie<br />

verfügbar<br />

Modernste Geräte, diverse Anwendungsgebiete<br />

(z. B. im Rahmen der endoskopischen Eingriffe,<br />

aber auch bei Interventionen im Rahmen von<br />

Herzkathetereingriffen und inbesondere auch<br />

an peripheren Gefäßen)<br />

Einsatz in der Kardiologie zur Regenerierung der<br />

Durchblutung des Herzmuskels<br />

Das MRT wird durch das Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

von radiologischen Fachärzten betriebenund bei<br />

speziellen kardiologischen Fragestellungen durch<br />

einen Kardiologen mitbetreut.<br />

Eine 24-h-Notfallverfügung wird nicht vorgehalten.<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Y Zurück zum Inhalt


AA25 Oszillographie Erfassung von<br />

Volumenschwankungen<br />

der Extremitätenabschnitte<br />

AA26 Positronenemissionstomograph<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Schnittbildverfahren<br />

in der<br />

Nuklearmedizin,<br />

Kombination mit<br />

Computertomographie<br />

möglich<br />

AA27 Röntgengerät,<br />

Durchleuchtungsgerät<br />

(z. B. C-Bogen) X<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Diverse mobile Anlagen im Bereich der Kliniken<br />

und Institute. Radiologische Abteilung mit<br />

modernen digitalen Geräten.<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

AA28 Schlaflabor schlafmedizinische diagnostische Einheit<br />

AA29 Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

AA30 SPECT<br />

(Single-Photon-<br />

Emissions-Computertomograph)<br />

AA31 Spiroergometrie/<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

AA32 Szintigraphiescanner/<br />

Gammasonde<br />

AA32 SPECT-<br />

Kameras/Gammakamera(Szintillationskamera)<br />

AA00 Zyklotron mit<br />

Abteilung für<br />

Radiopharmazie<br />

AA34 AICD-Implantation /<br />

Kontrolle<br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens <br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

Schnittbildverfahren<br />

unter<br />

Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren<br />

zur Entdeckung<br />

bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe<br />

Programmiersystem<br />

–<br />

einpflanzbarer<br />

Herzrhythmusdefibrillator<br />

X<br />

X<br />

Mehrere modernste Geräte mit der Fähigkeit<br />

zu Spezialuntersuchungsverfahren<br />

(z. B. 3-D, Gewebedoppler etc.) stehen in allen<br />

Kliniken und Funktionsabteilungen zur<br />

Verfügung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />

Bildgebung<br />

Modernste Ausstattung (einschließlich Möglichkeit<br />

zur Bodyplethysmographie) mit Geräten<br />

Funktionsbereich Kardiologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Department für die Chirurgie angeborener<br />

Herzfehler, in Kooperation mit Kardiologie/<br />

Kardiochirurgie


AA38 Beatmungsgeräte/<br />

CPAP-Geräte<br />

Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft<br />

positivem Beatmungsdruck<br />

AA39 Bronchioskop Gerät zur Luftröhren-<br />

und<br />

Bronchienspiegelung<br />

AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />

von lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />

AA44 Elektrophysiologischer<br />

Messplatz<br />

zur Diagnostik von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

AA45 Endosonographiegerät<br />

AA46 Endoskopische<br />

retrograde<br />

Cholangio-<br />

Pancreaticographie<br />

(ERCP)<br />

AA48 Gerät zur intraaortalenBallongegenpulsation<br />

(IABP)<br />

AA49 Gerät zur Kardiotokographie<br />

AA52 Laboranalyseautomaten<br />

für<br />

Hämatologie,<br />

klinische Chemie,<br />

Gerinnung und<br />

Mikrobiologie<br />

AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />

Ultraschalldiagnostik<br />

im<br />

Körperinneren<br />

Spiegelgerät zur<br />

Darstellung der<br />

Gallen- und<br />

Bauchspeicheldrüsengänge<br />

mittels Röntgenkontrastmittel<br />

Mechanisches<br />

Gerät zur Unterstützung<br />

der<br />

Pumpleistung des<br />

Herzens<br />

Gerät zur gleichzeitigen<br />

Messung<br />

der Herztöne<br />

und der Wehentätigkeit<br />

(Wehenschreiber)<br />

Darstellung der<br />

Herzkranzgefäße<br />

mittels Röntgen-<br />

Kontrastmittel<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Im Bereich der Intensivmedizin werden bronchioskopische<br />

Untersuchungen von Intensivmedizinern<br />

durchgeführt<br />

Großlabor<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />

Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/Universitäts-Blutspendedienst<br />

Ostwestfalen-Lippe<br />

Eigenes Kinder-Herzkatheterlabor – in der<br />

Kinderkardiologie in der Regel zur Darstellung<br />

auch komplexester Herzfehler und deren Behandlung<br />

mit Herzkatheter-gestützten Verfahren<br />

Y Zurück zum Inhalt


AA55 MIC-Einheit<br />

(Minimalinvasive<br />

Chirurgie)<br />

AA57 Radiofrequenzablation<br />

(RFA)<br />

und/oder andere<br />

Thermoablationsverfahren<br />

AA58 24-h-Blutdruck-<br />

Messung<br />

8 Y Zurück zum Inhalt<br />

Minimal in den<br />

Körper eindringende,<br />

also<br />

gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

Gerät zur<br />

Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

AA59 24-h-EKG-Messung X<br />

AA60 24-h-EKG-Messung X<br />

AA62 3-D/4-D-<br />

Ultraschallgerät<br />

AA63 72-h-Blutzucker-<br />

Messung<br />

AA00 NuklearmedizinischesSpezialgerät<br />

SPECT-CT<br />

(HAWKEYE)<br />

AA00 LDL-Apherese<br />

Systeme<br />

AA00 Kreislaufunterstützungssysteme<br />

zur<br />

mittel- bis langfristigenKreislaufunterstützung<br />

(VAD/<br />

BVAD) sowie Kunstherz<br />

(TAH)<br />

AA00 Blutbank mit eigener<br />

Bestrahlungseinheit X<br />

AA00 Kryolabor mit<br />

Herzklappenbank<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Eigene LDL-Aphereseambulanz und Durchführung<br />

in unmittelbarer räumlicher Nähe zur<br />

kardiologischen Intensivstation<br />

Im Rahmen der Intensivmedizin kommen von<br />

der kurzzeitigen Kreislaufunterstützung bis<br />

zur Implantation eines Kunstherzens sämtliche<br />

Verfahren zum Einsatz<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />

Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/Universitäts-Blutspendedienst<br />

Ostwestfalen-Lippe<br />

Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />

Kardio-Kryotechnik


AA00 Spezialwundversorgungssysteme<br />

Magellan-System/<br />

Vakuumverband, etc.<br />

AA00 Elektronische<br />

Befundübermittlung<br />

(digitale Herzkatheteruntersuchungen<br />

etc.)<br />

A00 Patientenmonitoring<br />

(stationär und<br />

telemetrisch)<br />

AA00 Hubschrauberlandeplatz<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Spezialwundversorgungs-Systeme im Wundheilungszentrum<br />

des Diabeteszentrums<br />

Interner und externer Austausch mit zuweisenden<br />

Kliniken und Praxen über ISDN-Standleitungen<br />

Permanente telemetrische Überwachung von<br />

Vitalparametern auf allen Stationen<br />

Nach den aktuellen Sicherheitsvorschriften im<br />

Gebäudeplandach integriert. Funkverbindung<br />

zu den anfliegenden Rettungshubschraubern,<br />

Sicht- und Sprechverbindung zur Zentrale<br />

Y Zurück zum Inhalt


B-4.12 Personelle Ausstattung<br />

B-4.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl Kommentar/Ergänzung, z.B. Weiterbildungsbefugnisse<br />

Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

Nr. Facharztbezeichnung – gegebenenfalls mit Schwerpunkt (SP) Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

AQ25 Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie<br />

AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

ZF07 Diabetologie<br />

ZF47 Ernährungsmedizin<br />

ZF44 Verkehrsmedizinische Qualifikation<br />

ZF00 Diabetologe DDG<br />

ZF00 Fachkunde Rettungsmedizin<br />

ZF00 Fachkunde Ultraschalldiagnostik<br />

ZF00 Fachkunde Strahlenschutz<br />

ZF00 Gesundheitsökonomie<br />

100 Y Zurück zum Inhalt<br />

16,5<br />

Vollkräfte<br />

davon Fachärzte 8,5<br />

Vollkräfte<br />

Belegärzte nach<br />

§ 121 SGBV<br />

0 entfällt<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Weiterbildungsbefugnisse des Chefarztes:<br />

– Innere Medizin (48 Monate)<br />

– Endokrinologie(12 Monate)


B-4.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

48,71<br />

Vollkräfte<br />

2,3<br />

Vollkräfte<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,65<br />

Vollkräfte<br />

Sonstiges:<br />

Arzthelferinnen<br />

Sonstiges:<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Dipl.-Pflegepädagogin<br />

5,29<br />

Vollkräfte<br />

0,23<br />

Vollkräfte<br />

Sonstiges: Diplom-Pflegewirtin 1,0<br />

Vollkraft<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

1 Mitarbeiter-/in<br />

im Bereich Fort- und<br />

Weiterbildung<br />

Pflegedienstleitung<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

PQ02 Diplom Pflegemanagement<br />

PQ05 Leitung von Stationen und Funktionseinheiten 8 Mitarbeiter/-innen<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

ZP03 Diabetes 4 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP08 Kinästhetik 2 Mitarbeiter/-in<br />

ZP10 Mentor und Mentorin 3 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP12 Praxisanleitung 2 Mitarbeiter/-innen<br />

ZP16 Wundmanagement 1 Diabetesfachkraft<br />

Wundmanagement<br />

ZP00 Podologe 1 Mitarbeiter/-in<br />

Y Zurück zum Inhalt 101


B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

102 Y Zurück zum Inhalt<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

SP35 Diabetesberaterin 3 Mitarbeiter/-innen, Abschluss nach DDG-Richtlinien im<br />

Bereich Medizinpädagogik<br />

SP02 Arzthelferinnen In den Funktionsbereichen<br />

SP04 Diätassistentinnen Im Bereich Ernährungsmedizin<br />

SP06 Erzieher Im Kinder- und Jugendbereich<br />

SP17 Oecotrophologin Im Bereich Ernährungsmedizin<br />

SP18 Orthopädietechniker In Kooperation mit dem Bereich<br />

Wundheilung/Diabetischer Fuß<br />

SP18 Orthopädieschuhmacher In Kooperation mit dem Bereich<br />

Wundheilung/Diabetischer Fuß<br />

SP00 Pädagogin Im Bereich Medizinpädagogik<br />

SP21 Physiotherapeuten Im Bereich Physiotherapie<br />

SP22 Podologin Im Bereich Wundheilung/Diabetischer Fuß<br />

SP23 Psychologin<br />

SP24 Psychotherapeutin Psychologische Psychotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter Eigener Sozialdienst im Haus löschen?<br />

SP26 Sozialpädagogen Im Bereich Medizinpädagogik<br />

SP35 Wundmanagerin Im Bereich Wundheilung/Diabetischer Fuß


B-4.x Funktionsbereich Gastroenterologie –<br />

angegliedert an die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. Dr. h. c. D. Tschöpe<br />

Durchführung sämtlicher gängiger endoskopischer<br />

Magen- und Darmspiegelungen, Spiegelungen des Enddarmes,<br />

Spezialuntersuchungen der Gallenwege, Ultraschalluntersuchungen<br />

(mehr als 8.500 Untersuchungen<br />

einschl. Spezialverfahren wie Farbdoppler/Duplex).<br />

Therapeutische Maßnahmen (z. B. Polypabtragungen,<br />

endoskopische Blutstillungen etc.) und ultraschallgestützte<br />

diagnostisch-therapeutische Verfahren.<br />

- Präoperatives/präinvasives Screening zur<br />

Senkung des Eingriffsrisikos<br />

• Erkennung und Behandlung koexistenter<br />

Erkrankung<br />

• Erkennen von Folgekrankheiten und deren<br />

Behandlung<br />

- Herztransplantations-Screening und Posttransplantationsüberwachung<br />

- Gezielte Diagnostik bei speziellen Fragestellungen<br />

einschließlich Notfalldiagnostik und Therapie<br />

mit 24-h-Rufbereitschaft<br />

1. Apparative Ausstattung<br />

• Vier technisch voll ausgestattete Untersuchungs-<br />

räume mit Möglichkeit zum Monitoring<br />

der Vitalparameter: EKG, Blutdruck, Sauerstoffsättigung<br />

etc.)<br />

• Mobile Röntgeneinheit (C-Bogen)<br />

• Hochfrequenzgerät mit Argon-Laser<br />

• 2 Videoendoskopieeinheiten mit mehreren<br />

Endoskopen, 2 Farbdopplersonographiegeräte,<br />

Proktoskope, Rektoskope<br />

• C13-Atemtestgerät zur Diagnostik von Infektionen<br />

• pH-Metriegerät (Säuremessung)<br />

2. Personelle Ausstattung:<br />

2 Ärzte<br />

4 Krankenschwestern<br />

1 Sekretärin /1 Praktikant<br />

Y Zurück zum Inhalt 10


10<br />

Y Zurück zum Inhalt


B Struktur und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Institute<br />

B-5 Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin,<br />

Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe,<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Uni.Lab OWL<br />

B-6 Institut für Anästhesiologie<br />

B-7 Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

molekulare Bildgebung<br />

B-8 Zentrale Krankenhausapotheke<br />

B-9 Zentrum für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin und<br />

Sicherheitstechnik<br />

Y Zurück zum Inhalt 10


10<br />

B-5 Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin,<br />

Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe,<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Uni.Lab OWL<br />

Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. K. Kleesiek<br />

Das Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />

unter Leitung von Prof. Dr. med. Knut Kleesiek<br />

gliedert sich in die Bereiche Laboratoriumsmedizin und<br />

Transfusionsmedizin. Das Institut ist Referenzinstitut der<br />

Bundesärztekammer für die Durchführung von Ringversuchen.<br />

Eine weitere wesentliche Zielsetzung des Universitätsinstituts<br />

ist die Forschung und Lehre. Prof. Dr. med.<br />

K. Kleesiek war von Mai 2005 bis Mai 2007 Präsident der<br />

Deutschen Vereinten Gesellschaft für Klinische Chemie<br />

und Laboratoriumsmedizin. Die Aufgabenbereiche umfassen<br />

folgende Schwerpunkte:<br />

1. Laboratoriumsmedizin mit Medizinischer<br />

Mikrobiologie<br />

Komplettes Spektrum der medizinischen Labora-<br />

toriumsdiagnostik mit etwa 5 Millionen Analyse-<br />

ergebnissen pro Jahr bei mehr als 500 Untersuchungsmethoden.<br />

Es werden auch komplexe, aufwändigere<br />

Untersuchungen zum Beispiel aus dem Bereich<br />

Transplantationsimmunologie oder Molekularbio-<br />

logie durchgeführt.<br />

Dokumentierte Sicherung der Analysenqualität durch<br />

interne Präzisions- und Richtigkeitskontrollen anhand<br />

der Analyse von Kontrollproben und durch eine<br />

zertifizierte Teilnahme an Maßnahmen der externen<br />

Qualitätssicherung (Ringversuchen). Durchführung<br />

jeweils nach den Richtlinien der Bundesärztekammer<br />

zur Qualitätssicherung in medizinischen Labors.<br />

• Klinische Chemie/Basisdiagnostik<br />

• Hämatologie/Hämostaseologie<br />

• Mikrobiologie, auch molekularbiologisch/<br />

Krankenhaushygiene<br />

• Molekularbiologie/Gendiagnostik<br />

• Transplantationsimmunologie<br />

Durchflusszytometrie<br />

• Massenspektrometrie/HPLC<br />

• Infektionserregerserologie/Autoimmundiagnostik<br />

• Beratung in diagnostischen Fragen und bei<br />

Therapieentscheidungen<br />

• Umfangreiches Notfallprogramm rund um die Uhr<br />

auch für externe Einsender<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

2. Universitäts-Blutspendedienst OWL/<br />

Transfusionsmedizin<br />

Blutspende/Herstellung von Blutprodukten:<br />

• Betreiben von sechs Blutentnahmestellen in der<br />

Region und Kooperation mit einem externen<br />

Partner mit insgesamt mehr als 46.000 Blutspenden<br />

• 46.000 Erythrozytenkonzentrate (EK)<br />

• 52.000 gefrorene Frischplasmen/<br />

Quarantäneplasmen<br />

• 3.400 Thrombozytenkonzentrate vom<br />

Zellseparator (Apherese)<br />

• Zusammen etwa 100.000 Präparate, die unter<br />

arzneimittelrechtlichen Bedingungen (AMG)<br />

hergestellt werden<br />

• Spende und Herstellung nach „good manufacturing<br />

practice“ (GMP)-Regeln<br />

• Behördlich (Bezirksregierung und Bundesoberbehörde<br />

PEI) nach AMG überwachtes Qualitätssicherungssystem<br />

• Umfangreiche transfusionsmedizinische Beratung<br />

3. Transfusionsmedizinische Labordiagnostik<br />

Das Institut ist bei der Qualitätssicherung Referenzzentrum<br />

der Bundesärztekammer für immunhämatologische<br />

Untersuchungen. Von dort werden auch die<br />

deutschen Ringversuche zur externen Qualitätssicherung<br />

für Blutgruppenuntersuchungen und Durchflusszytometrie<br />

durchgeführt.<br />

• Immunhämatologische und molekular-<br />

biologische Blutgruppenuntersuchungen 
<br />

• Immunhämatologische Spezialuntersuchungen<br />

– Abklärung von positiven Kreuzproben /<br />

irregulären Antikörpern<br />

– Abklärung von autoimmunhämolytischen<br />

Anämien<br />

– Untersuchungen bei Neugeborenen<br />

• Thrombozytenantikörper und -kreuzproben
<br />

• HLA-Typisierungen von Patienten und<br />

Knochenmarkspendern<br />

• Immunhämatologischer Konsiliardienst


4. Uni.Lab OWL – Medizinisches Versorgungszentrum<br />

für Laboratoriumsmedizin, Medizinische<br />

Mikrobiologie und Transfusionsmedizin<br />

HDZ NRW GmbH<br />

Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ)<br />

umfasst die Gebiete Laboratoriumsmedizin, Transfusionsmedizin,<br />

Medizinische Mikrobiologie, Virologie<br />

und Infektionsepidemiologie sowie Hämostaseologie.<br />

Neben der Geschäftsführung sind ein leitender Arzt<br />

und drei Fachärzte im Uni.Lab OWL tätig, wobei<br />

eine Personalunion zwischen MVZ und dem Institut<br />

für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin besteht.<br />

Das MVZ versorgt ambulante Patienten rund<br />

um die Uhr mit dem gesamten Spektrum labor- und<br />

transfusionsmedizinischer Leistungen. Dem Uni.Lab<br />

OWL stehen alle diagnostischen Möglichkeiten des<br />

Instituts zur Verfügung.<br />

• Gesamtes Spektrum der Laboratoriumsmedizin<br />

und der Transfusionsmedizin, einschließlich<br />

Spezialuntersuchungen<br />

• Beratungsmöglichkeiten und ein umfangreiches<br />

Notfallprogramm stehen jeden Tag rund um die<br />

Uhr zur Verfügung<br />

5. Forschung und Lehre<br />

Die wissenschaftlichen Forschungen im Institut<br />

beschäftigen sich mit der Pathobiochemie des Proteoglykan-Stoffwechsels,<br />

der molekularbiologischen<br />

Diagnostik des Pseudoxanthoma elasticum und mit<br />

der Entwicklung molekularbiologischer Methoden<br />

zum Nachweis transfusionsrelevanter Viren und<br />

Bakterien. Weiterhin werden sämtliche Laboruntersuchungen<br />

der klinischen Studien im Herz- und<br />

Diabeteszentrum NRW durchgeführt und die Kliniker<br />

bei der Aus- und Bewertung der erhobenen Daten<br />

unterstützt. Im Institut findet jährlich ein mehrwöchiges<br />

Praktikum in klinischer Biochemie für<br />

Biochemie-Studenten der Universität Bielefeld statt.<br />

Nähere Informationen zu Forschungsschwerpunkten/Publikationen<br />

finden sich unter<br />

www.hdz-nrw.de<br />

6. Personelle Ausstattung<br />

20 Ärzte / Naturwissenschaftler sowie zusätzlich<br />

8 Diplomanden / Doktoranden<br />

52 medizinisch-technische Assistentinnen<br />

33 Arzthelferinnen<br />

4 Mitarbeiter Blutfraktionierung<br />

4 Sekretärinnen<br />

Y Zurück zum Inhalt 10


B-6 Institut für Anästhesiologie<br />

Leitung: Dr. med. F. Gölnitz/U. Heine<br />

Die Gesamtzahl der am Institut für Anästhesiologie<br />

durchgeführten Narkosen hat sich während der letzten<br />

20 Jahre mehr als vervierfacht.<br />

Im Jahre 1985 und 1986 waren 9 Anästhesisten für den<br />

Betrieb im Operations- und Herzkatheterbereich tätig,<br />

während zurzeit 16 Anästhesisten die an das Institut<br />

gestellten Aufgaben bewältigen. Die große Entwicklung<br />

in der anästhesiologischen Leistung beruht nicht nur auf<br />

der Zunahme der Zahl von Operationen mit Hilfe der<br />

Herz-Lungen-Maschine, sondern auch auf dem enormen<br />

Zuwachs auf dem Gebiet der interventionellen Kardiologie<br />

und Kinderkardiologie bzw. auf der Entwicklung<br />

auf dem Gebiet des biventrikulären Schrittmachers und<br />

Defibrillators in den letzten Jahren.<br />

108 Y Zurück zum Inhalt<br />

1. Aufgabenspektrum<br />

Durchführung sämtlicher Narkoseverfahren im<br />

Rahmen von herz- und thoraxchirurgischen Eingriffen,<br />

bei interventionellen Maßnahmen in der Kardiologie/Kinderkardiologie<br />

sowie Untersuchungen in<br />

Narkose insbesondere für die Klinik für Angeborene<br />

Herzfehler<br />

• Ausführliche Untersuchung, Information und<br />

Beratung (in der Regel am Vortag des Eingriffs)<br />

• Medikamentöse Abschirmung der Patienten<br />

während des Transportes von der Station in<br />

den OP<br />

• Einleitung der Narkose in technisch voll<br />

ausgestatteten Einleitungsräumen<br />

• Modernste Monitoringverfahren während der<br />

OP zur Überwachung der Herz-/ Kreislauf- und<br />

Lungenfunktion<br />

– Zusätzliche Überwachung der Narkosetiefe<br />

und Hirnfunktion durch permanente<br />

Ableitung der Hirnströme während der<br />

Operation<br />

– Möglichkeit zum Monitoring von Hirndurch-<br />

blutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns<br />

in speziellen Fällen<br />

2. Forschung und Lehre<br />

Aktive Mitarbeit im Wissenschaftlichen Arbeitskreis<br />

Kardioanästhesie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin (nähere Informationen<br />

zu Forschungsschwerpunkten/ Publikationen<br />

finden sich unter www.hdz-nrw.de)<br />

3. Personelle Ausstattung<br />

In der Abteilung arbeiten 16 Ärzte,<br />

22 Anästhesiepfleger/-schwestern,<br />

1 Versorgungsassistentin<br />

sowie 2 Mitarbeiterinnen im Sekretariat


B-7 Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. W. Burchert<br />

Das Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

molekulare Bildgebung unter Leitung von Prof. Dr.<br />

med. W. Burchert verfügt über drei SPECT-Kameras<br />

einschließlich SPECT-CT, einen Kernspintomographen,<br />

ein Mehrzeilen-CT-Gerät, einen Positronenemissionstomographen<br />

(PET) und eine umfangreiche technische<br />

Ausstattung für konventionelles Röntgen. Der Schwerpunkt<br />

der Diagnostik liegt im Bereich der Bildgebung<br />

des kardiovaskulären Systems. Neben Untersuchungen<br />

bei Erwachsenen mit koronarer Herzkrankheit verfügen<br />

die Mitarbeiter über große Erfahrungen bei der<br />

bildgebenden Diagnostik angeborener Fehlbildungen<br />

des Herzens und des Gefäßsystems bei Kindern und<br />

Erwachsenen. Hierbei bestehen enge Kooperationen mit<br />

den Kollegen der Kardiologischen bzw. Kinderkardiologischen<br />

Klinik. Die intrakoronare Brachytherapie wird<br />

gemeinsam mit den Kardiologen im Herzkatheterlabor<br />

durchgeführt.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt der Diagnostik bilden Untersuchungen<br />

bei onkologischen Patienten. Das Institut<br />

für Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

verfügt über ein Zyklotron, so dass in den eigenen<br />

radiopharmazeutischen Labors für die Patienten die<br />

Substanzen für PET-Untersuchungen hergestellt werden<br />

können.<br />

Des Weiteren wird 18 F-FDG für Praxen und externe<br />

Kliniken zur PET-Diagnostik bereitgestellt.<br />

Am Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen<br />

werden bei gegenwärtig noch steigender Tendenz im<br />

Jahr ca. 1.000 PET-Untersuchungen durchgeführt. Den<br />

größten Anteil stellt dabei die bei herzkranken Patienten<br />

notwendige Diagnostik vor herzchirurgischen Operationen<br />

und Herzkatheter-Eingriffen dar. In der Mehrheit<br />

leiden sie an der koronaren Herzkrankheit, also an Verengungen<br />

in den großen Herzkranzgefäßen.<br />

1. Aufgabengebiete<br />

Radiologie<br />

• Durchführung aller gängigen konventionellen<br />

Röntgen-Aufnahmen (außer Durchleuchtung)<br />

Computertomographie (CT)<br />

• Durchführung aller gängigen CT-Untersuchungen<br />

Schwerpunkt: Untersuchungen des Herzens<br />

einschließlich Kalk-Scoring und Koronardarstellung<br />

(nicht invasiv)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

• Alle gängigen MRT-Untersuchungen einschließ-<br />

lich Angiographien (mit Ausnahme von Untersuchungen<br />

der weiblichen Brust)<br />

Schwerpunkte:<br />

– Untersuchungen des Herzens bei Erwachsenen<br />

mit Darstellung von Morphologie, Funktion<br />

und Perfusion in Ruhe und unter Belastung<br />

– Untersuchungen von Kindern mit angeborenen<br />

Herz- und Gefäßfehlbildungen<br />

– Spezialuntersuchungen (Diffusions-/Perfusions-<br />

bildgebung) zur Darstellung von Stoffwechselvorgängen<br />

Nuklearmedizin<br />

• Alle gängigen nuklearmedizinischen Unter-<br />

suchungsmethoden (planare Aufnahmen,<br />

SPECT-Technik) einschließlich Sonographie der<br />

Schilddrüse<br />

• Schwerpunkt: Untersuchung des Herzens<br />

zur Diagnostik der koronaren Herzerkrankung<br />

sowie Risikostratifizierung<br />

Y Zurück zum Inhalt 10


Positronenemissionstomographie (PET)<br />

• Durchführung aller gängigen PET-Untersuchungen<br />

• Schwerpunkt:<br />

– Untersuchungen des Herzmuskels<br />

zum Nachweis gestörter Durchblutung<br />

und Vitalität<br />

– Untersuchungen zum Staging, Re-Staging,<br />

Therapiekontrolle und Rezidivdiagnostik<br />

bei Tumorerkrankungen<br />

Intrakoronare Brachytherapie<br />

(Bestrahlungstherapie der Herzkranzgefäße)<br />

• In Zusammenarbeit mit der Kardiologischen<br />

Klinik<br />

Radiopharmazie<br />

• Versorgung externer Praxen und Kliniken mit<br />

nuklearmedizinischen Untersuchungssubstanzen<br />

(Radiopharmaka)<br />

• Bereitstellung der Radiopharmaka für Untersuchungen<br />

mittels PET im Institut für Radiologie,<br />

Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />

2. Forschung und Lehre<br />

Nähere Informationen zu Forschungsschwerpunkten/Publikationen<br />

finden sich auf unserer<br />

Homepage: www.hdz-nrw.de<br />

3. Personelle Ausstattung<br />

11 Ärzte (1 Chefarzt/2 Oberärzte/8 Ärzte)<br />

2 Physiker, 3 Chemiker/Radiochemiker<br />

2 Ingenieure<br />

21 Medizinisch-technische Angestellte<br />

2 Chemisch-technische Assistentinnen<br />

4 Mitarbeiterinnen in Sekretariat/Anmeldung<br />

110 Y Zurück zum Inhalt


B-9 Zentrale Krankenhausapotheke<br />

Leitung: Apotheker H. Sieling<br />

Versorgung des Herz-und Diabeteszentrums NRW<br />

sowie 17 weiterer Einrichtungen (insgesamt ca. 4.000<br />

Planbetten) mit Medikamenten und apothekenüblichen<br />

Waren wie Diätetika, Kontrastmittel, Desinfektionsmittel<br />

und Pflegebedarf. Weiterhin Versorgung des Herz-<br />

und Diabeteszentrums NRW über das angeschlossene<br />

Medizinische Lager mit medizinischem Sachbedarf<br />

wie Spritzen, Kanülen, Koronarstents, Gefäßprothesen,<br />

Nahtmaterial etc.<br />

• Leitung und Moderation der Sitzungen der<br />

Arzneimittelkommission<br />

• Erstellung, Pflege und Verteilung der Arzneimittelliste<br />

• Beratung der Ärzte und des Pflegepersonals zu<br />

allen Fragen der Pharmazie, Pharmakologie und<br />

Toxikologie. Für Literaturrecherchen stehen der<br />

Apotheke moderne Datenbanksysteme<br />

(z. B. Drugdex, Pharmainfo, ABDA-Datenbank)<br />

und eine umfangreiche Datensammlung zur<br />

Verfügung<br />

• Erstellung und Pflege zahlreicher Informations-<br />

möglichkeiten für Ärzte und Pflegepersonal wie<br />

z. B. Apothekenkurier, Wundfibel, Austauschliste,<br />

Hinweislisten zur Anwendung und Aufbewahrung<br />

von Arzneimitteln etc.<br />

• Herstellung von Arzneimitteln unter Einhaltung<br />

strengster Qualitätsanforderungen<br />

- Herstellung von Spezialarzneimitteln (z. B. für<br />

die Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern)<br />

- Zubereitung applikationsfertiger Zytostatikalösungen<br />

• Prüfung und Analytik von Arznei- und Hilfsstoffen<br />

sowie von Fertigarzneimitteln<br />

• Überprüfung und Überwachung der Arzneimittelvorräte<br />

auf den Stationen<br />

- Einhaltung korrekter Lagerbedingungen<br />

(Temperatur/Lichtschutz/Verfallsdaten etc.)<br />

- Einhaltung rechtlicher Vorgaben<br />

(z. B. Betäubungsmittelvorräte, Verwendung von<br />

Plasmaprodukten) und hygienischer Vorschriften<br />

• Ausschreibung, Beschaffung und Verteilung<br />

angeforderter Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

- Einkauf von mehr als 5.000 unterschiedlichen<br />

Arzneimitteln und Medizinprodukten<br />

- Belieferung von mehr als 600.000 Anforderungspositionen<br />

durch die Apotheke und das<br />

Medizinische Lager jährlich<br />

- Import von Arzneimitteln und speziellen<br />

Medizinprodukten<br />

- Sicherstellung der 24-h-Verfügbarkeit dringend<br />

benötigter Artikel<br />

• Beratung und Unterstützung der Verwaltungen<br />

und Ärzte in Fragen der Wirtschaftlichkeit<br />

- Erstellung von Verbrauchsanalysen<br />

- Erstellung von Therapierichtlinien<br />

- Teilnahme an Sitzungen von Budgetkommissionen<br />

in den zu versorgenden Krankenhäusern<br />

und Kliniken<br />

Die Apotheke ist ermächtigt zur Weiterbildung von<br />

approbierten Apothekern zu Fachapothekern für<br />

Klinische Pharmazie.<br />

Die Krankenhausapotheke im Herz- und Diabeteszentrum<br />

NRW hat ein apothekenspezifisches<br />

Qualitätsmanagement zur Qualitätssicherung und<br />

Qualitätsverbesserung aufgebaut und eingeführt.<br />

Die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000 sind<br />

erfüllt. Die Zertifizierung erfolgte durch die Apothekerkammer<br />

Westfalen-Lippe im Jahr <strong>2008</strong>.<br />

Y Zurück zum Inhalt 111


B-9 Zentrum für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin und Sicherheitstechnik<br />

Leitung: Dr. med. G. Piskor<br />

Qualifizierte arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische<br />

Betreuung im Rahmen eines effektiven und<br />

effizienten Arbeits- und Gesundheitsschutzes für die<br />

Mitarbeiter des Herz- und Diabeteszentrums sowie als<br />

Dienstleister für mehr als 30 weitere Betriebe mit insgesamt<br />

mehr als 10.000 Mitarbeitern<br />

1. Arbeitsmedizinische Aufgaben<br />

• Beratung des Arbeitgebers und der für Arbeitsschutz<br />

und Unfallverhütung tätigen Personen in<br />

allen Fragen des Gesundheitsschutzes<br />

• Untersuchung, arbeitsmedizinische Beurteilung<br />

und Beratung der Beschäftigten<br />

• Betriebsbegehungen<br />

• Information der Beschäftigten<br />

• Ermittlung und Beurteilung der für die<br />

Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen<br />

Gefährdung<br />

• Arbeitsmedizinische Gutachten<br />

2. Aufgaben in der Sicherheitstechnik<br />

• Unterstützung des Arbeitgebers beim Arbeits-<br />

schutz und bei der Unfallverhütung in allen<br />

Fragen der Arbeitssicherheit einschließlich<br />

der Gestaltung der Arbeit<br />

• Sicherheitstechnische Überprüfung von<br />

Betriebsanlagen, technischen Anlagen und<br />

Arbeitsmitteln<br />

• Arbeitsstättenbegehungen<br />

• Unfallstatistik und Analyse<br />

• Belehrung und Schulung von Mitarbeitern<br />

und Sicherheitsbeauftragten über Unfall- und<br />

Gesundheitsgefahren bei der Arbeit<br />

• Ermittlung und Beurteilung der für die<br />

Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen<br />

Gefährdungen<br />

• Entwicklung, Überwachung effektiver<br />

Präventionskonzepte<br />

112 Y Zurück zum Inhalt<br />

3. Aufgaben in der Umweltmedizin<br />

• Mitwirkung bei der Erstellung und<br />

Verwirklichung von Umweltschutzkonzepten<br />

• Stellungnahme zu Luft-, Wasser- und Bodenbelastungen<br />

und allen Fragen und Problemen der<br />

Umwelttoxikologie, Umwelthygiene, Umweltradiologie,<br />

Umwelt-Allergologie und Immunologie<br />

• Information, Beratung und Auskunft<br />

4. Personelle Ausstattung<br />

3 Betriebsärzte<br />

3 Sicherheitsfachkräfte<br />

3 Arzthelferinnen<br />

1 Sachbearbeiterin


C<br />

Externe Qualitätssicherung<br />

gemäß Neuregelung<br />

wird der gesamte<br />

Abschnitt C-1<br />

separat nachgeliefert<br />

(Daten derzeit noch<br />

nicht<br />

verfügbar)<br />

Y Zurück zum Inhalt 11


11<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGBV (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />

Leistungsbereich Fallzahl<br />

Ambulant erworbene Pneumonie<br />

Aortenklappenchirurgie, isoliert<br />

Pflege:<br />

Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die<br />

Leistungsbereiche<br />

- Isolierte Aortenklappenchirurgie,<br />

- Kombinierte Koronarchirurgie und<br />

Aortenklappenchirurgie,<br />

- Isolierte Koronarchirurgie<br />

Herzschrittmacher Aggregatwechsel<br />

Herzschrittmacher Implantation<br />

Herzschrittmacher<br />

Revision/Systemwechsel/Explantation<br />

Herztransplantation<br />

Karotis Rekonstruktion<br />

Kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie<br />

Koronarangiographie und percutane<br />

Koronarintervention (PCI)<br />

Koronarchirurgie, isoliert<br />

Gesamt:<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

gemäß Neuregelung<br />

wird der gesamte<br />

Abschnitt C-1<br />

separat nachgeliefert<br />

(Daten derzeit noch<br />

nicht<br />

verfügbar)<br />

Dokumentationsrate<br />

(in Prozent)<br />

Kommentar<br />

1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie<br />

und isolierte Koronarchirurgie wird nur eine Gesamtdokumentationsrate berechnet.<br />

2) Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie,<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur,<br />

Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie<br />

und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über<br />

Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe<br />

können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.


C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />

C-1.2A Vom Gemeinsamen Bundessauschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung<br />

geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />

C-1.2A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch einen strukturierten<br />

Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den strukturierten Dialog<br />

bereits vorliegt<br />

1.<br />

Leistungsbereich<br />

(LB)<br />

und Qualitätsindikator (QI)<br />

LB:<br />

Chirurgie der<br />

Herzkranzgefäße,<br />

isoliert<br />

QI: Letalität<br />

LB :<br />

Herzschrittmachereinsatz<br />

QI:<br />

Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung<br />

LB :<br />

Herzschrittmachereinsatz<br />

QI :<br />

Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />

LB :<br />

Herzschrittmachereinsatz<br />

Q3:<br />

Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung<br />

und<br />

Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />

2.<br />

Kennzahlbezeichnung<br />

2006/HCH-<br />

KCH/66781<br />

2006/09n1-HSM-<br />

IMPL/9962<br />

2006/09n1-HSM-<br />

IMPL/75973<br />

2006/09n1-HSM-<br />

IMPL/76124<br />

gemäß Neuregelung<br />

wird der gesamte<br />

Abschnitt C-1<br />

separat nachgeliefert<br />

(Daten derzeit noch<br />

nicht<br />

verfügbar)<br />

Legende zur folgenden Tabelle – Bewertung durch den strukturierten Dialog<br />

(Spalte 3 der Tabelle)<br />

1 Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />

2 Krankenhaus wir für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse nochmals kontrolliert werden<br />

Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig eingestuft<br />

Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig eingestuft<br />

Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />

Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d.h. als besonders gut eingestuft<br />

8 Ergebnis unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich<br />

Sonstiges (siehe Kommentar in Spalte 8)<br />

0 Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist<br />

3.<br />

Bewertung<br />

durch<br />

strukturiert.<br />

Dialog<br />

4.<br />

Vertrauensbereich<br />

5.<br />

Ergebnis/<br />

Einheit<br />

6.<br />

Zähler/<br />

Nenner<br />

7.<br />

Referenzbereich<br />

8 1,3%-2,8% 2,2% 31/1.576 = 90%<br />

96,0% 167/174 >= 90%<br />

90,2% 157/174 >= 80%<br />

8.<br />

Kommentar<br />

Erläuterung<br />

Y Zurück zum Inhalt 11


11<br />

LB:<br />

Herzschrittmachereinsatz<br />

QI:<br />

Komplikationen während oder<br />

nach der Operation: chirurgische<br />

Komplikationen<br />

LB :<br />

Herzschrittmachereinsatz<br />

QI:<br />

Komplikationen während oder<br />

nach der Operation:<br />

Sondendislokation im Vorhof<br />

LB :<br />

Herzschrittmachereinsatz<br />

QI:<br />

Komplikationen während oder<br />

nach der Operation:<br />

Sondendislokation im<br />

Ventrikel<br />

LB :<br />

Halsschlagader-Operation<br />

QI:<br />

Schlaganfälle oder Tod infolge<br />

einer Operation zur Erweiterung<br />

der Halsschlagader<br />

LB :<br />

Kathetergestützte Gefäßdar-<br />

stellung und Eingriffe an den<br />

Herzkranzgefäßen<br />

QI: Entscheidung für Herzka-<br />

theteruntersuchung – Zeichen<br />

für Minderdurchblutung<br />

LB : Kathetergestützte Gefäß-<br />

darstellung und Eingriffe an<br />

den Herzkranzgefäßen<br />

QI: Entscheidung für die<br />

kathetergestützten Eingriffe<br />

an den Herzkranzgefäßen<br />

Kathetergestützte Gefäßdarstellung<br />

und Eingriffe an<br />

den Herzkranzgefäßen<br />

QI: Erfolgreicher Kathetergestützter<br />

Eingriff<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

2006/09n1-HSM-<br />

IMPL/11255<br />

2006/09n1-HSM-<br />

IMPL/11264<br />

2006/09n1-HSM-<br />

IMPL/11265<br />

2006/10n2-<br />

KAROT/68415<br />

2006/ 21n3-<br />

gemäß Neuregelung<br />

wird der gesamte<br />

Abschnitt C-1<br />

separat nachgeliefert<br />

(Daten derzeit noch<br />

nicht<br />

verfügbar)<br />

KORO-PCI/43757<br />

2006/ 21n3-<br />

KORO-PCI/ 69889<br />

2006/ 21n3-<br />

KORO-PCI/69891<br />

8 0,10% -<br />

3,68%<br />

8 0,10% -<br />

4,03%<br />

8 0,10% -<br />

3,84%<br />

1,0%


gemäß Neuregelung<br />

wird der gesamte<br />

Abschnitt C-1<br />

separat nachgeliefert<br />

(Daten derzeit noch<br />

nicht<br />

verfügbar)<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGBV<br />

Über § 137 SGBV hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />

nach § 137 f. SGBV<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> nahm das Herz- und Diabeteszentrum NRW an keinen Qualitätssicherungsmaßnahmen bei<br />

Disease-Management-Programmen teil, da im Berichtsjahr keine DMP-Verträge abgeschlossen wurden.<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Kompetenznetz Angeborene Herzfehler:<br />

Mit drei Projektleitungen Fallot’sche Tetralogie, MRT-Bildgebung und objektive Belastbarkeit ist die Klinik<br />

maßgeblich am Kompetenznetz Angeborene Herzfehler beteiligt. Bei diesem Kompetenznetz handelt es<br />

sich um eine bundesweite Kooperation von Herzzentren, Kliniken u. a. zum Aufbau einer interdiszi-plinären<br />

Forschungsstruktur, damit multizentrische Studien zu angeborenen Herzfehlern durchgeführt werden<br />

können.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs.1 S.3 Nr.3 SGBV<br />

Im Berichtsjahr <strong>2008</strong> wurden im Herz- und Diabeteszentrum NRW außer im Rahmen von Forschungsprojekten/Studien<br />

keine Leistungen erbracht, für die eine Mindestmengenvereinbarung zutrifft.<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung<br />

nach §137 Abs.1 Satz1 Nr.2 SGBV („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

– entfällt –<br />

Y Zurück zum Inhalt 11


118<br />

Y Zurück zum Inhalt


D<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

D-3 Aufbau eines internen Qualitätsmanagementsystems<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Y Zurück zum Inhalt 11


D-1 Qualitätspolitik<br />

Wir stellen uns auf Sie ein!<br />

120 Y Zurück zum Inhalt<br />

Die Qualitätspolitik des Herz- und Diabeteszentrums<br />

NRW (HDZ NRW) steuert und formuliert das Qualitätsmanagement<br />

des Unternehmens. Sie äußert sich in<br />

konkreten Qualitätszielen. Gemeinsam mit den Unternehmenszielen<br />

und dem Leitbild spiegeln diese die<br />

von allen Mitarbeitern getragene Unternehmenskultur<br />

wider.<br />

Unsere Kernkompetenzen liegen in der Behandlung von<br />

Patienten mit kardiovaskulären und diabetesbedingten<br />

Krankheitsbildern. Auf diesen Gebieten wollen wir<br />

unsere Spitzenposition weiter ausbauen. Unser Wissen<br />

und unsere Erfahrung konzentrieren wir darauf, die Lebensqualität<br />

von Herz- und Diabetespatienten spürbar<br />

zu verbessern. Dazu bieten wir Herz- und Diabetespatienten<br />

Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge<br />

unter einem Dach in enger Zusammenarbeit unserer<br />

vier Kliniken und drei Institute.<br />

Moderne Hochleistungsmedizin im Einklang mit<br />

menschlicher Nähe stellt für unsere Patienten die bestmögliche<br />

Behandlung mit dem geringsten Risiko sicher.<br />

Zu jeder Zeit können sie von unseren qualifizierten<br />

Ärzte- und Pflegeteams Hilfe bei Problemen erwarten.<br />

Dabei pflegen wir eine aktive Kommunikation mit den<br />

Patienten und ihren Bezugspersonen. Unsere Behandlungskonzepte<br />

werden dabei individuell, verständlich<br />

und ausführlich vermittelt.<br />

Die medizinisch-pflegerische Behandlung wird ergänzt<br />

durch ein ansprechendes Ambiente, hohen Komfort,<br />

gesunde Verpflegung und umfassende Serviceleistungen.<br />

Im HDZ NRW ist ein sehr hoher Anteil an Fachkräften<br />

beschäftigt, die große Erfahrung in der Behandlung<br />

unserer Patienten sowie im Umgang mit modernster<br />

Funktionsdiagnostik besitzen. Unsere Experten sind daher<br />

an der Entwicklung neuer medizintechnischer und<br />

pharmazeutischer Produkte beteiligt. Wissenschaftlern<br />

aus dem In- und Ausland bieten wir einen attraktiven<br />

Standort zur weiteren Qualifizierung. Unsere Innovationskraft<br />

schöpfen wir aus jahrzehntelanger Erfahrung<br />

und Tradition. Durch das hohe Engagement in den<br />

medizinischen Fachgesellschaften sind unsere Verfahren<br />

und Methoden ein wesentlicher Bestandteil nationaler<br />

und internationaler Leitlinien.


Unsere Ausstattung<br />

Zur Diagnose und Therapie unserer Patienten nach<br />

neuestem wissenschaftlichem Standard stehen im HDZ<br />

folgende Spezialeinrichtungen zur Verfügung:<br />

• Spezialambulanzen<br />

– Transplantationsambulanz<br />

– Diabetologische/Endokrinologische Spezialambulanzen<br />

– Wundheilung/Fußambulanz<br />

– Kardiochirurgische Spezialambulanzen<br />

– Kardiologisch-angiologische Spezialambulanzen<br />

– Kinderkardiologische Spezialambulanzen<br />

– Schlaflabor<br />

• Institut für angewandte Telemedizin mit<br />

Möglichkeit zur ambulanten Rehabilitation,<br />

telemedizinisch gestützter Nachbehandlung<br />

und ambulantem Monitoring<br />

• Eigener Blutspendedienst<br />

(Uni.Blutspendedienst OWL)<br />

• Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />

als Referenzlabor der Bundesärztekammer<br />

für Immunhämatologie und Zytometrie<br />

• Umfangreiches humangenetisches Untersuchungs-<br />

spektrum des Instituts für Laboratoriums- und<br />

Transfusionsmedizin<br />

• Funktionsabteilung Gastroenterologie<br />

• MRSA-Isolierstation<br />

• Transplantationsstation<br />

• Kunstherzstation<br />

• Abteilung für Herzunterstützungssysteme<br />

• Komfort-Pflegestation Toskana<br />

• Sozialdienst<br />

• Institut für Patientenedukation und Prävention<br />

• HDZ-Kochstudio<br />

• Kryotechnik und Reinraum mit eigener<br />

Herzklappen- und Gewebebank<br />

• Zentrum für klinische Forschung und Entwicklung<br />

• Zentrum für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin<br />

und Sicherheitstechnik<br />

• Kunstforum<br />

Unsere Kompetenz<br />

Unsere qualitätsorientierte Versorgung richtet sich nach<br />

den gesetzlichen und tarifrechtlichen Grundlagen und<br />

den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.<br />

Eine anspruchsvolle Patientenklientel, ein großer Einzugsbereich<br />

sowie die hochkomplexe Spezialisierung<br />

sämtlicher Fachbereiche und Mitarbeiter sind Alleinstellungsmerkmale<br />

im klinischen Wettbewerb, die durch<br />

ein entsprechendes Management gestärkt werden. Wir<br />

arbeiten nach internationalen Standards und Leitlinien<br />

der Fachgesellschaften.<br />

Neben der Versorgung erschließen wir durch wissenschaftliche<br />

Forschung und Lehre für unsere Patienten<br />

die neuesten medizinischen Möglichkeiten. Dadurch<br />

stellen wir die hohe Qualität unserer Patientenversorgung<br />

sicher. Humanität in der Medizin und Wissenschaft<br />

gehören für uns zusammen. Die Ethikkommission<br />

der Ruhr-Universität Bochum hat einen Sitz in Bad<br />

Oeynhausen. Gezielte Unterstützung erhalten wir durch<br />

die Deutsche Forschungsgemeinschaft, den Förderverein<br />

Herzzentrum Nordrhein-Westfalen Bad Oeynhausen e. V.,<br />

die Stiftung „Der herzkranke Diabetiker“, die „Erich<br />

und Hannah Klessmann Stiftung“ und die „Stiftung<br />

Kardiologie“.<br />

Als Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum<br />

vermitteln wir Studenten die Theorie und Praxis unserer<br />

Einrichtung. Im Verbund mit anderen Krankenhäusern<br />

der Region bilden wir außerdem Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger aus. Wir fördern die Studierenden,<br />

Auszubildenden und Mitarbeiter in ihrer fachlichen,<br />

sozialen und ethischen Kompetenz. Wir führen Menschen<br />

und Aufgaben so zusammen, dass die Aufgaben<br />

qualifiziert ausgeführt werden und jeder Mitarbeiter<br />

nach seinen Fähigkeiten am richtigen Platz eingesetzt<br />

wird. Wir erwarten, dass unsere Mitarbeiter sich aktiv<br />

an ihrer beruflichen Fortbildung beteiligen. Erworbenes<br />

Wissen muss adäquat weitergegeben werden. Alle<br />

Führungskräfte bilden sich im Rahmen ihrer Aufgaben<br />

ständig weiter und tauschen sich aus.<br />

Wir lassen die hohe Qualität unserer sämtlichen klinischen<br />

und nicht-klinischen Leistungen kontinuierlich<br />

und unabhängig überprüfen und bestätigen.<br />

Y Zurück zum Inhalt 121


D-2 Qualitätsziele<br />

Fachliche Qualitätsziele<br />

Als Kompetenzzentrum verbinden wir<br />

Hightech und menschliche Nähe<br />

• Wir bieten medizinische Versorgung auf höchstem<br />

Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis und<br />

bewahren die erreichte Expertise und die von uns<br />

erworbene Kompetenz.<br />

• Wir stellen eine hochwertige medizinische<br />

Diagnostik und Therapie auch schwerstkranker<br />

Patienten jeder Altersgruppe sicher.<br />

• Wir sichern eine individuelle, dem Krankheitsstadium<br />

angemessene Versorgung unserer<br />

Patienten.<br />

• Wir wenden spezielle Pflegekonzepte an, welche<br />

den Heilungsprozess unterstützen und Komplikati-<br />

onen weitgehend ausschließen. Die gemeinsam<br />

erarbeiteten Leitlinien und Pflegestandards<br />

orientieren sich an evidenzbasierten Forschungsergebnissen.<br />

• Wir entwickeln und implementieren zielführende<br />

Innovationen und binden sie an den aktuellen<br />

Stand der Forschung an.<br />

• Wir motivieren die Patienten, sich aktiv an<br />

Gesundungsprozessen zu beteiligen, indem wir ihre<br />

Eigenverantwortlichkeit stärken.<br />

• Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Patienten sich<br />

bei uns wohl fühlen. Wir schützen und achten die<br />

Privatsphäre der Patienten und pflegen einen<br />

respektvollen Umgang mit ihnen und ihren Angehörigen.<br />

• Wir kooperieren eng mit niedergelassenen Ärzten,<br />

einweisenden Kliniken, Krankenkassen und<br />

sozialen Einrichtungen, um unseren Patienten<br />

eine optimale Betreuung auch vor und nach dem<br />

Aufenthalt in unserem Haus zu ermöglichen.<br />

• Wir führen regelmäßig Arzt-Patienten-Seminare<br />

durch.<br />

122 Y Zurück zum Inhalt<br />

Organisatorische Qualitätsziele<br />

Die Qualität sichern und fortsetzen –<br />

wirtschaftliche Ressourcen achten<br />

• Die Qualität unserer Leistung beruht auf dem<br />

Wissen und Können unserer Mitarbeiter.<br />

• Wir sind ein wirtschaftliches Unternehmen, das<br />

sich im Rahmen der gesundheitspolitischen<br />

Vorgaben und des Wettbewerbs bewegt.<br />

• Der Umgang mit Ressourcen erfolgt sparsam und<br />

wirtschaftlich.<br />

• Die Geschäftsführung des HDZ NRW ist für die<br />

transparente Vermittlung der Qualitäts- und<br />

Unternehmensziele verantwortlich. Mitarbeiter<br />

werden bei Veränderungen beteiligt und in<br />

Entscheidungsfindungen mit einbezogen.<br />

• Die Organisation und Infrastruktur unserer<br />

Einrichtung macht eine rasche medizinische<br />

Versorgung ebenso möglich wie kurze Wege in der<br />

Verwaltung und Kommunikation.<br />

• Unsere Experten sind 365 Tage rund um die Uhr zu<br />

erreichen. Für alle Schwerpunktindikationen bestehen<br />

spezielle Hintergrund-Dienste.<br />

• Wir kooperieren mit anderen Krankenhäusern und<br />

Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich<br />

und bauen die Zusammenarbeit mit diesen<br />

und weiteren Einrichtungen kontinuierlich aus.<br />

Wir veranstalten regelmäßig Symposien für<br />

niedergelassene Ärzte, Klinikpersonal und Wissenschaftler.<br />

• Wir fördern unsere Mitarbeiter in ihren Fähigkeiten<br />

durch ein gezieltes Personalentwicklungskonzept.<br />

Der Mitarbeiter stellt seine Qualifizierung sicher<br />

und wird darin im Rahmen der betrieblichen<br />

Erfordernisse und Möglichkeiten unterstützt.<br />

Für jeden neuen Mitarbeiter gibt es ein umfassendes<br />

Einarbeitungskonzept.<br />

• Durch unser Kommunikationsmanagement<br />

werden alle relevanten Informationen an die<br />

Mitarbeiter weitergegeben. Gleichzeitig erwarten<br />

wir, dass unsere Mitarbeiter sich aktiv über die<br />

Entwicklung der Einrichtung informieren.<br />

• Unsere Führungskräfte sind sich der besonderen


Verantwortung aus ihrem Führungsauftrag<br />

bewusst und sollen sich durch vorbildliches Verhalten<br />

und die Einhaltung von vorgegebenen, verbindlichen<br />

Standards und fachlicher Leistung ständig<br />

neu qualifizieren. Wir führen ein umfassendes<br />

Risiko-Management ein.<br />

• Führungskräfte fördern ein Klima des Vertrauens,<br />

so dass aus Fehlern gelernt werden kann.<br />

Wir pflegen einen respektvollen Umgang untereinander.<br />

• Führungskräfte sollen die positiven Möglichkeiten<br />

in Menschen und Situationen erfassen und fördern.<br />

• Den Dialog mit der Öffentlichkeit führen wir, um<br />

über unser Leistungsspektrum zu informieren und<br />

um medizinische Sachverhalte verständlich darzustellen.<br />

Dies geschieht im Rahmen eines Kommunikations-<br />

und Marketingkonzepts.<br />

• Sämtliche Arbeitsabläufe in unserer Einrichtung<br />

werden kontinuierlich auf ihre Effizienz geprüft<br />

und verbessert. Wir kommunizieren die<br />

BQS-Daten interdisziplinär, dadurch erreichen<br />

wir eine hohe BQS-Dokumentationsrate in allen<br />

Kliniken und Instituten.<br />

Soziale Qualitätsziele<br />

Kommunikation und Wertschätzung<br />

• Wir kommunizieren auf allen Ebenen offen und<br />

fair innerhalb unserer Einrichtung mit Patienten<br />

und deren Angehörigen, Mitarbeitern und den<br />

Vertretern des Trägers.<br />

• Wir sind ein besucherfreundliches und offenes<br />

Krankenhaus. Wir gestalten die Besuchszeiten für<br />

Angehörige individuell. Sie sind ihren Bedürfnissen<br />

und denen unserer Patienten angepasst.<br />

• Wir arbeiten im Team und schätzen uns in unserer<br />

Unterschiedlichkeit.<br />

• Die Betreuung unserer Patienten erfolgt ganzheitlich<br />

und entspricht sozialmedizinischen Vorgaben.<br />

• Unser Sozialdienst greift persönliche und soziale<br />

Probleme, die im Zusammenhang mit der Erkrankung<br />

stehen, auf und trägt zu einer angemessenen<br />

Lösung bei.<br />

• Wir arbeiten eng mit Psychologen und der Seelsorge<br />

zusammen. Unsere Versorgung umfasst auch<br />

die Betreuung der Angehörigen.<br />

Eltern herzerkrankter Kinder können entweder<br />

gemeinsam mit ihrem Kind oder im nahe gelegenen<br />

Ronald McDonald Elternhaus untergebracht<br />

werden.<br />

• Wir erwarten eine konstruktive Kultur des Streitens.<br />

Die Führungskräfte werden in Kommunikations-<br />

und Konfliktseminaren geschult.<br />

• Wir stellen den Rahmen, um gesundheits- und<br />

vertrauensfördernde Maßnahmen für unsere Mitarbeiter<br />

zu ermöglichen.<br />

• Wir fördern den betrieblichen Zusammenhalt<br />

durch vielfältige Maßnahmen, wie z. B. die Bereitstellung<br />

von Mitteln für Betriebssport, Betriebsfeste<br />

und Betriebsausflüge.<br />

Y Zurück zum Inhalt 12


12<br />

D-3 Aufbau eines internen Qualitätsmanagementsystems<br />

Im HDZ NRW sind verschiedene krankenhausweite<br />

Gremien etabliert, die die Implementierung und<br />

Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements steuern<br />

und unterstützen.<br />

Die Führungsrunde trifft Entscheidungen für das<br />

gesamte HDZ NRW. Sie setzt sich zusammen aus der<br />

Geschäftsführung, den Chefärzten, dem Vorsitzenden<br />

der PDL-Konferenz, der Personalleitung und der Leitung<br />

des Qualitäts- und Projektmanagements. Weitere<br />

Teilnehmer werden zu einzelnen Tagesordnungspunkten<br />

hinzugezogen.<br />

Aufgabe dieses Gremiums ist insbesondere die Abstimmung<br />

von klinikübergreifenden Maßnahmen und<br />

Projekten unter Beachtung und Weiterentwicklung der<br />

Unternehmensstrategie. Dieser Ausschuss tagt einmal<br />

monatlich.<br />

Daneben trifft sich mit dem Schwerpunkt auf wirtschaftliche<br />

Fragestellungen regelmäßig die sogenannte<br />

Kaufmannsrunde (Geschäftsführung sowie die<br />

Leitungen Controlling, Personal und Qualitäts- und<br />

Projektmanagement).<br />

Die von der Geschäftsführung in Auftrag gegebenen<br />

Projekte werden vom Qualitäts- und Projektmanagement<br />

koordiniert und deren Umsetzung kontrolliert.<br />

Weitere Mitglieder können von der Geschäftsführung<br />

beauftragt werden.<br />

Y Zurück zum Inhalt<br />

Klinikübergreifende Belange werden von den Pflegedienstleitungen<br />

im Rahmen der PDL-Konferenz<br />

bearbeitet. Dieses Gremium setzt sich aus den Pflegedienstleitungen<br />

der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie,<br />

der Kardiologischen Klinik, des<br />

Zentrums für Angeborene Herzfehler und des Diabeteszentrums<br />

zusammen. Themenschwerpunkte sind<br />

beispielsweise die Sicherung und Fortschreibung der<br />

Pflegequalität, die Bearbeitung und Durchführung<br />

pflegedienstinterner und pflegedienstübergreifender<br />

Projekte sowie die Zusammenarbeit mit externen<br />

Kooperationspartnern zur Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />

Im Rahmen ihrer jeweiligen Aufgabenstellungen<br />

arbeiten die Führungskräfte aktiv in diesen Gremien<br />

und an den Projekten mit.


D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Gesetzlich vorgeschriebene Kommissionen/<br />

Gremien/Begehungen<br />

• Hygienekommission/Überwachung Staatl.<br />

Gesundheitsamt<br />

• Transfusionskommission/Überwachung durch<br />

Ärztekammer<br />

• Beim Bundesinstitut für Arzneimittel und<br />

Medizinprodukte registrierte Ethikkommission<br />

der Ruhr-Universität Bochum; Mitglied im<br />

Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen<br />

in Deutschland<br />

• Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit/Überwachung<br />

durch Bezirksregierung<br />

• Brandschutz<br />

• Medizinproduktegesetz MPG/Überwachung durch<br />

Bezirksregierung<br />

Qualitätszirkel<br />

Krankenhausübergreifende, externe Qualitätsprojekte/Qualitätszirkel<br />

• Arbeitskreis Intensivpflege Herzchirurgie NRW<br />

Dieses Treffen zwischen den leitenden Pflegekräften<br />

der Herzzentren wurde 1992 von Intensivpflegekräften<br />

der Herzchirurgie in Bad Oeynhausen<br />

ins Leben gerufen. Mitarbeiter aus ca. 25 Zentren<br />

treffen sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch.<br />

• Arbeitskreis Operationsdienst in der<br />

Herzchirurgie NRW<br />

Ebenso informieren sich die leitenden Mitarbeiter/<br />

-innen der Operationsabteilungen der Herzzentren<br />

bei Fortbildungsveranstaltungen über neue OP-<br />

Verfahren, Materialien und Abläufe.<br />

• Arbeitskreis Wundmanagement<br />

Durch die Mitarbeit im einrichtungsübergreifenden<br />

Arbeitskreis der Region wird ein reger Erfahrungsaustausch<br />

gepflegt. Die dort erarbeitete<br />

Wundfibel dient als Grundlage für die Versorgung<br />

der postoperativen Wunden. Ein Mitarbeiter mit<br />

der Qualifikation „Wundmanager“ gestaltet die<br />

Fortbildung „Wundmanagement und Dekubitusprophylaxe“<br />

und wird beratend bei der speziellen<br />

Fragestellung hinzugezogen.<br />

• Qualitätszirkel Hygiene<br />

Dieser Zirkel wurde durch eine Oberärztin des<br />

Institutes für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />

des HDZ NRW im Jahr 2006 gegründet.<br />

Hygienefachkräfte aus dem Kreis Minden-Lübbecke<br />

bearbeiten regelmäßig aktuelle Probleme<br />

der Krankenhaushygiene. Durch Einbindung des<br />

Gesundheitsamtes können optimierte Methoden<br />

zeitnah umgesetzt werden. So wird ein wesentlicher<br />

Beitrag zur Qualitätssicherung geleistet.<br />

• Angiologischer Arbeitskreis OWL<br />

Der überregionale Arbeitskreis wird vom Direktor<br />

des Diabeteszentrums sowie einem Gefäßchirurgen<br />

geleitet. Er tagt mehrfach im Jahr und beschäftigt<br />

sich interdisziplinär mit Falldiskussionen und der<br />

Vermittlung einer „state of the art“-entsprechenden<br />

Behandlung von Patienten mit arterieller Verschlusskrankheit<br />

und diabetischem Fußsyndrom.<br />

• Endokrinologische Runde (Qualitätszirkel<br />

Endokrinologie in OWL)<br />

Endokrinologischer Arbeitskreis, der Themen<br />

der Fortbildung anhand von endokrinologischen<br />

Fallbeispielen aufarbeitet. Durch die aktive und<br />

passive Mitarbeit in diesem einrichtungsübergreifenden<br />

Arbeitskreis der Region ergibt sich ein reger<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

• Arbeitskreis Kinderdiabetologie in Westfalen-<br />

Lippe und West-Niedersachsen<br />

Es erfolgt eine rege aktive und passive Mitarbeit<br />

in diesem überregionalen Qualitätszirkel für Kinder-<br />

und Jugenddiabetologie. Neben der Diskussion<br />

relevanter klinischer Themen geht es um ein<br />

Benchmarking anhand von Qualitätsdaten aus<br />

dem DPV-System.<br />

• Hospitationsprogramm der Deutschen<br />

Diabetes-Gesellschaft (DDG)<br />

Gegenseitige strukturierte Hospitationen durch<br />

Diabetesberaterinnen, Ärztinnen und Ärzte von<br />

Diabeteseinrichtungen mit DDG-Anerkennung.<br />

Hierüber werden Protokolle geschrieben, die zur<br />

Zertifizierung bei der DDG erforderlich sind.<br />

Y Zurück zum Inhalt 12


12<br />

Ständige einrichtungsinterne Qualitätszirkel<br />

• Mentorenarbeitskreis<br />

In diesem Arbeitskreis ist der Pflegedienst aller Kliniken<br />

vertreten. Es werden die Pflegestandards und<br />

Rahmenpflegepläne erstellt und fortgeschrieben.<br />

Entwickelt und überarbeitet wurden Lernzielkataloge<br />

und ein Beurteilungssystem für Krankenpflegeschüler.<br />

• EDV-Beirat<br />

Auf der Basis aktueller Technologien gelangt das<br />

HDZ NRW schrittweise zu einem integrierten<br />

Krankenhausinformationssystem (KIS), das<br />

neben den Verwaltungsaufgaben auch die medizinischen<br />

und pflegerischen Aspekte unterstützt.<br />

Der EDV-Beirat hat die Aufgabe, dieses Ziel durch<br />

die Fachkompetenz der EDV-Beauftragten der<br />

Kliniken/Abteilungen zu unterstützen. <strong>2008</strong> wurde<br />

die Einführung eines integrierten KIS weiter vorangetrieben.<br />

Qualitätszirkel mit definiertem Auftrag<br />

• Klinik-/abteilungsübergreifende Projekte<br />

Bestimmt von Projektauftrag und Zielgruppe<br />

entwickeln Qualitätszirkel mit wechselnder Zusammensetzung<br />

abteilungsübergreifende Problemlösungen.<br />

Aufträge für bestimmte Projekte (z. B.<br />

die Einführung von Mitarbeiterjahresgesprächen)<br />

werden in einem interdisziplinär besetzten Team<br />

behandelt.<br />

• Klinik- und abteilungsinterne Projekte<br />

Sie werden von Mitarbeitern aus dem Bereich<br />

behandelt, ggf. unter Hinzuziehung von Experten.<br />

Durchführung interner Audits<br />

• In regelmäßigen, jährlich geplanten internen Audits<br />

werden die Ergebnisse der bisherigen Audits sowie<br />

der Stand des Qualitätsmanagementsystems von<br />

unseren speziell ausgebildeten Mitarbeitern überprüft.<br />

Für jedes Audit werden die zu auditierenden<br />

Bereiche, Funktionen und Prozesse sowie die Zielsetzung<br />

festgelegt.<br />

Y Zurück zum Inhalt


D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> sind vielfältige QM-Projekte<br />

durchgeführt worden.<br />

HDZ NRW<br />

Zertifizierung nach KTQ® (Kooperation für Transparenz<br />

und Qualität im Krankenhaus)<br />

Grundlage des Qualitätsmanagements ist die auf<br />

unserem Leitbild basierende Qualitätspolitik des HDZ<br />

NRW. Ziel unseres Qualitätsmanagements ist es, die<br />

Anforderungen, Ansprüche, Wünsche und Erwartungen<br />

unserer Patienten und aller übrigen Kunden noch besser<br />

zu erfüllen. Strukturen und Prozesse im Haus werden<br />

ebenso beleuchtet wie Wünsche und Erfahrungen aller<br />

Beteiligten, um darauf aufbauend mögliche Verbesserungen<br />

durchzuführen und optimale Ergebnisse zu<br />

erzielen. Berufsgruppenübergreifende Gremien und<br />

Projektgruppen unterstützen das Qualitätsmanagement<br />

und gewährleisten so die Einbindung aller Krankenhausbereiche.<br />

Das HDZ NRW hat sich und seine Qualität durch unabhängige<br />

Gutachter überprüfen lassen. Wir wurden im<br />

März <strong>2008</strong> nach dem Verfahren der KTQ® (Kooperation<br />

für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)<br />

zertifiziert.<br />

Erstellung eines Personalentwicklungskonzepts<br />

Das berufsgruppenübergreifende Personalentwicklungskonzept<br />

des HDZ NRW wurde in einer berufsübergreifenden<br />

Projektgruppe entwickelt. Es beruht auf den Säulen<br />

Berufsausbildung, Qualifizierung aller Mitarbeiter<br />

sowie gezielter Förderung und Entwicklung geeigneter<br />

Fach- und Führungskräfte. Durch eine Betriebsvereinbarung<br />

ist sichergestellt, dass bei der Stellenvergabe<br />

qualifizierte interne Bewerber Vorrang erhalten. Die<br />

Forschungstätigkeit wissenschaftlicher Mitarbeiter wird<br />

gefördert.<br />

Etablierung von Einarbeitungskonzepten<br />

Zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter wurde ein Rahmenkonzept<br />

erstellt, das zunächst die Zusendung einer<br />

Informationsbroschüre vor Arbeitsaufnahme vorsieht.<br />

Bei Arbeitsantritt erhalten neue Mitarbeiter allgemein<br />

grundlegende Informationen zum Arbeitsbereich. Die<br />

dritte Stufe umfasst den Einarbeitungskatalog, d. h. die<br />

berufsspezifische Auflistung aller zu vermittelnden<br />

Kenntnisse. Verantwortlich sind die Dienstvorgesetzten.<br />

Erst-, Zwischen- und Abschlussgespräche zur Überprüfung<br />

werden in die Personalakte aufgenommen.<br />

Die Einarbeitungsphase wird nach 6 Monaten durch die<br />

Auswertung eines Fragebogens für neu eingestellte<br />

Mitarbeiter zusätzlich evaluiert.<br />

Etablierung von Mitarbeiterjahresgesprächen<br />

Im HDZ NRW wurden ab diesem Jahr Mitarbeitergespräche<br />

durchgeführt. Für diese Gespräche wurden<br />

ein einheitlich strukturierter Leitfaden und einheitliche<br />

Dokumente verwendet. In diesem Jahr lag in den<br />

Gesprächen mit den direkten Führungskräften der<br />

Fokus auf der systematischen Leistungsbewertung und<br />

dem berufsrelevanten Bildungsbedarf.<br />

Implementierung eines integrierten<br />

Krankenhausinformationssystems<br />

Im Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen<br />

wurde ab dem 1. Dezember 2007 das Klinik-Informationssystem<br />

(KIS) in einzelnen Projektstufen vollumfänglich<br />

implementiert und die zurzeit eingesetzten,<br />

unterschiedlichen IT-Teillösungen in den vier Kliniken<br />

ersetzt oder integriert. Für 21 unterschiedliche IT-Systeme<br />

wurden in der Vergangenheit spezielle Lösungen erfolgreich<br />

entwickelt und über Jahre beständig erweitert.<br />

Inzwischen waren nicht mehr alle Programme kompatibel,<br />

zudem war der Datenaustausch durch verschiedene<br />

Pflegezustände zu zeitaufwändig geworden. Deshalb<br />

wurde die derzeitige heterogene IT-Landschaft und<br />

Organisation nun schlanker und effektiver. Es wurde<br />

eine IT-Lösung gefunden, die sich so nah wie möglich<br />

am Behandlungsprozess orientiert. Der Anspruch von<br />

Medizin und Pflege an ein System, das die Arbeitsprozesse<br />

entlastet, machte eineintegrative Lösung zwingend<br />

notwendig.<br />

Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Institut für angewandte Telemedizin<br />

AUTARK<br />

AUTARK ist ein Projekt des Institutes für angewandte<br />

Telemedizin (IFAT). Es steht für die „Ambulante Und<br />

Telemedizinisch unterstützte Anschluss-Rehabilitation<br />

nach Koronar-/Klappen-Operation“. Bei dieser ambulanten,<br />

innovativen Anschlussheilbehandlung erarbeitet<br />

ein interdisziplinäres Team für den Patienten individu-<br />

Y Zurück zum Inhalt 12


elle sporttherapeutische Rehabilitationsprogramme, die<br />

er zu Hause eigenverantwortlich steuern und dosieren<br />

kann. AUTARK beginnt bereits am sechsten bis zehnten<br />

Tag nach der Operation und wird zu Hause fortgesetzt,<br />

wodurch die Rehabilitation in einer Klinik entfällt.<br />

Neben einer täglich stattfindenden telemedizinischen<br />

Visite durch die Ärzte des HDZ NRW ist es ständig<br />

(24h/7t) möglich, ärztlichen Rat einzuholen. Das<br />

Trainingsprogramm und die telemedizinische Herz-<br />

Kreislauf-Überwachung ermöglichen es den Patienten,<br />

ihre körperliche Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen<br />

und einen deutlichen Zuwachs an Lebensqualität zu<br />

erreichen. Die Rehabilitationsmöglichkeit besteht aus<br />

folgenden Bausteinen: Einführung in die ambulante<br />

Rehabilitation, persönliches Fahrrad-Ergometer (leihweise<br />

und kostenlos) und mobiles EKG-Gerät, vierstufiger<br />

Rehabilitationsplan, regelmäßige Nachuntersuchung,<br />

Abschlussbericht für den Patienten und den<br />

behandelnden Arzt. Insgesamt beträgt die Rehabilitation<br />

zwölf Wochen.<br />

HerzAs<br />

HerzAs stellt ein telemedizinisches Home-Monitoring<br />

dar. Seit <strong>2008</strong> besteht ein Kontrakt nach § 140a SGBV<br />

zwischen dem IFAT, der AOK Westfalen/Lippe, dem<br />

Bundesverband der niedergelassenen Kardiologen<br />

im KV-Bereich Westfalen-Lippe, dem Landesverband<br />

Praxisnetze Westfalen-Lippe, der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Westfalen-Lippe sowie der KVWL-Consult.<br />

Dieser Vertrag soll die telemedizinische Versorgung von<br />

Patienten mit Herzinsuffizienz des Schweregrades<br />

NYHA II und aufwärts mit einschließen.<br />

Folgende Ziele werden bei dem Programm verfolgt:<br />

• Schaffung eines Netzwerks zwischen Klinik,<br />

niedergelassenen Kollegen und Patienten<br />

• Optimierung der Behandlungsmöglichkeiten dieser<br />

Zielgruppe<br />

• Verbesserung der Compliance des Patienten<br />

• Reduktion der Re-Hospitalisierungsrate<br />

Der Patient wird 12 Monate durch das Institut für angewandte<br />

Telemedizin (IFAT) betreut. Er wird mit einer<br />

Waage, gegebenenfalls mit einem Blutdruckmessgerät<br />

sowie gegebenenfalls mit einem EKG-Gerät (Holterphon/Kardiophon)<br />

ausgestattet. Nach 3, 6, 9 und<br />

128 Y Zurück zum Inhalt<br />

12 Monaten nimmt der Patient Untersuchungen beim<br />

Kardiologen oder niedergelassenen Hausarzt wahr. In<br />

den ersten sechs Wochen werden wöchentlich Betreuungsgespräche<br />

geführt, die danach monatlich stattfinden.<br />

In diesen Gesprächen wird der Patient umfassend<br />

über seine Erkrankung, Einnahme der Medikamente,<br />

Ernährung und Lebensstil aufgeklärt. Sowohl das Monitoring<br />

als auch das Einschreiten bei Auffälligkeiten<br />

stehen dabei im Vordergrund. Nach 12 Monaten gibt es<br />

die Möglichkeit, die Betreuung um ein weiteres halbes<br />

Jahr zu verlängern.<br />

Klinik für Kardiologie<br />

Die kardiologische Klinik ist ständig bestrebt die klinikinternen<br />

Prozesse zu optimieren. Aufgrund dessen<br />

sind auf die Initiative des Direktors der kardiologischen<br />

Klinik vier interdisziplinär besetzte Arbeitskreise gegründet<br />

worden, die sich speziell mit der Optimierung<br />

der Logistik auseinandersetzen.<br />

Im Folgenden wird kurz die Tätigkeit der einzelnen<br />

Arbeitsgruppen skizziert.<br />

Arbeitskreis A.<br />

Entwicklungskonzepte und Führungsebene<br />

Wesentlicher Aspekt ist der abgestimmte, zeitoptimierte<br />

Einsatz der Führungsebene (Klinikdirektor, Oberärzte,<br />

ggf. Funktionsoberärzte). Darüber hinaus werden<br />

zukunftsorientiert neue Versorgungskonzepte erarbeitet<br />

und umgesetzt.<br />

Arbeitskreis B.<br />

Ambulanz und Funktionsdiagnostik<br />

Der Arbeitskreis B beschäftigt sich mit der Optimierung<br />

der Ablauforganisation der Ambulanz, den geplanten<br />

baulichen Veränderungen sowie der Optimierung des<br />

durchgängigen Arzt-Präsenz-Prinzips. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt der Arbeit ist die Umsetzung der sofortigen<br />

Verfügbarkeit von ausgewerteten Befunden im KIS<br />

und die generelle Neuorganisation der Abteilung für<br />

Funktionsdiagnostik.<br />

Arbeitskreis C.<br />

Stationsebene, Aufnahme- und<br />

Entlassungsmanagement<br />

Ein weiterer Arbeitskreis untersuchte die Probleme im<br />

Bereich Entlassungsmanagement (Arztbriefe zeitgerecht<br />

erstellen, Forderung nach einem Ablaufmanager, Bereit-


stellung von Befunden als Bild/Film [Herzkatheter] via<br />

Datenleitung auf der Station, Vermeidung von Doppeluntersuchungen<br />

etc.). Zudem wird eine Neuorientierung<br />

der Stationen unabhängig von bisherigen Strukturen<br />

(Oberärzte, Krankheitsbilder, Stationssegmente)<br />

umgesetzt.<br />

Arbeitskreis D.<br />

Generelle organisatorische Probleme<br />

Auch für generelle logistische Probleme wurde ein Arbeitskreis<br />

eingerichtet, der sich z. B. mit neuen Aufklärungsmethoden<br />

für komplexe interventive Verfahren,<br />

Belegungsmanagement etc. auseinandersetzte. Im Bereich<br />

des Herzkatheterlabors wurde an Optimierungspotential<br />

im Bereich der Verknüpfung zu den Stationen,<br />

der Wartezeiten sowie der Vorbereitung der Patienten<br />

auf Untersuchungen gearbeitet.<br />

Die Arbeitsgruppen legten nach wiederholten Sitzungen<br />

Lösungsvorschläge zu den angesprochenen Themen vor.<br />

Diese wurden priorisiert und im Berichtsjahr wie auch<br />

in den folgenden Jahren umgesetzt.<br />

Diabeteszentrum<br />

QMKD-Zertifikat<br />

Das umfangreichste Qualitätsmanagement-Projekt<br />

war die Zertifizierung nach QMKD. Über ein halbes<br />

Jahr lang haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Diabeteszentrums in verschiedenen Projekten den<br />

Grundstein zu dieser Zertifizierung gelegt. Alle Strukturen<br />

wurden kritisch hinterfragt und der Selbstbewertungsbericht<br />

erstellt. Am 26.04.2007 erfolgte die Visitation<br />

durch die QMKD-Fachexperten. Aufgrund der<br />

positiven Fremdbewertung wurde das QMKD-Zertifikat<br />

am 28.08.2007 erteilt, es ist bis zum 27.08.2010 gültig.<br />

Das Zertifikat stellt die Grundlage zur Anerkennung als<br />

„Behandlungseinrichtung für Typ-1 und Typ-2 Diabetiker<br />

(Stufe 2)“ der DDG dar. <strong>2008</strong> wurden die Optimierungspotentiale<br />

weiter identifiziert und vorangetrieben.<br />

Behandlungseinrichtung für Typ-1 und<br />

Typ-2 Diabetiker (Stufe 2 nach DDG)<br />

Am 24.01.2005 wurde das Diabeteszentrum von der<br />

Deutschen Diabetes-Gesellschaft für 3 Jahre als „Klinisches<br />

Diabeteszentrum“ anerkannt. Die Bezeichnung<br />

durfte bis <strong>2008</strong> geführt werden (Stufe 3, DDG). Derzeit<br />

wird von der DDG keine Stufe 3 mehr vergeben, da zu<br />

wenige Zentren den hohen Anforderungen genügten.<br />

Wir haben daher zunächst eine Zertifizierung als<br />

„Behandlungseinrichtung für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker“<br />

(Stufe 2) am 15.11.2007 angestrebt, die bis zum<br />

15.11.2010 gültig ist.<br />

Ambulante und stationäre<br />

Fußbehandlungseinrichtung DDG<br />

Im Auftrag der DDG vergibt die „Arbeitsgemeinschaft<br />

Diabetischer Fuß“ nach entsprechender Prüfung die<br />

Bezeichnungen „ambulante Fußbehandlungseinrichtung<br />

DDG“ und „stationäre Fußbehandlungseinrichtung<br />

DDG“ als Qualitätssiegel. In der Arbeitsgemeinschaft<br />

Diabetischer Fuß sind Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Diabeteszentrums seit Jahren aktiv tätig.<br />

Die letzten Anerkennungen der Einrichtung erfolgten<br />

am 28.05.<strong>2008</strong> und sind bis 30.06.2011 gültig.<br />

Externe Analyse der Klinikprozesse<br />

Im April des Jahres 2007 untersuchte ein Beratungsunternehmen<br />

das Diabeteszentrum mit Interviews und<br />

Personalbegleitungen. Ziel war die Aufdeckung von<br />

Optimierungspotential. Am 02.08.2007 erfolgte die<br />

Analysepräsentation. Diese bescheinigte dem Diabeteszentrum<br />

ein hohes Maß an Spezialisierung, Struktur<br />

und Organisation. Gravierende Mängel bestanden nicht.<br />

Die Optimierungsvorschläge wurden <strong>2008</strong> weitgehend<br />

umgesetzt.<br />

UKPDS-Risk-Score<br />

Die Abschätzung des individuellen Risikos von Diabetespatienten,<br />

die Hochrisikopatienten sind, ist schwierig<br />

und von der Erfahrung des Behandlers abhängig. Um<br />

die Einschätzung weitgehend objektiv und unabhängig<br />

vom jeweiligen Untersucher zu gestalten, haben wir<br />

einen verlässlichen Risikoscore gesucht. Eine Arbeitsgruppe<br />

hat sich daher mit dem Thema beschäftigt und<br />

zusammen mit der EDV-Abteilung eine Lösung erarbeitet.<br />

Da der UKPDS-Risk-Score gut evaluiert ist, setzen<br />

wir ihn seit Ende <strong>2008</strong> zur effizienten Therapieplanung<br />

im Diabeteszentrum ein. Die Therapieplanung erfolgt<br />

seither unter Berücksichtigung des patientenindividuellen<br />

kalkulierten Risikoscores. Dies schafft mehr<br />

Objektivität bei der Wahl der Therapie für alle Diabetespatienten.<br />

Entlastung von Ärzten bei der Kodierung<br />

Ein Teil der wertschöpfenden Arbeitskraft der Ärzte<br />

wurde in der Vergangenheit durch die notwendige<br />

Y Zurück zum Inhalt 12


Kodierung aufgebraucht. Eine Arbeitsgruppe hat daher<br />

Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die auf die Entlastung<br />

von Ärzten von administrativen Aufgaben abzielten.<br />

Seit <strong>2008</strong> ist die Eingangs- und Entlasskodierung auf<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Controllings<br />

übergegangen.<br />

Klinische Pfade<br />

Die Implementierung klinischer Pfade zu wesentlichen<br />

Schlüsseldiagnosen wurde im Rahmen der Oberarztbesprechungen<br />

beschlossen. Ablaufpläne zu den wichtigsten<br />

Schlüsseldiagnosen bestehen bereits, sie sollen jetzt<br />

ausformuliert werden. Der erste Pfad „Akutes Koronarsyndrom<br />

bei Diabetes“ wurde <strong>2008</strong> komplett fertig<br />

gestellt, weitere folgen zeitnah.<br />

Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />

Beginnend im Jahr 2007 wurde in der Klinik für Angeborene<br />

Herzfehler in Zusammenarbeit mit einem externen<br />

Beratungsunternehmen ein Konzept erarbeitet, das<br />

nach Analyse der Arbeitsabläufe zu schlanken Prozessen<br />

und damit zur Effizienzsteigerung der Arbeit führt.<br />

Dazu wurden folgende Workshops eingerichtet:<br />

• Synchronisation Arzt/Pflege<br />

• OP-Aufnahme<br />

• Außenbild Einweiser<br />

• Organisation Ambulanz<br />

• Dokumentation<br />

Es wurde ein Kennzahlenkatalog erstellt, anhand dessen<br />

der Erfolg der Maßnahmen messbar wurde. So konnte<br />

der wertschöpfende ärztliche Anteil der Arbeit um 52 %<br />

gesteigert werden.<br />

Kompetenznetz Angeborene Herzfehler<br />

Mit drei Projektleitungen (Fallot’sche Tetralogie,<br />

MRT-Bildgebung und objektive Belastbarkeit) ist die<br />

Klinik maßgeblich am Kompetenznetz für angeborene<br />

Herzfehler beteiligt.<br />

1 0 Y Zurück zum Inhalt<br />

Institut für Laboratoriums- und<br />

Transfusionsmedizin<br />

Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189<br />

Die Geschäftsführung und die Leitung des Instituts für<br />

Laboratoriums- und Transfusionsmedizin haben sich<br />

im April <strong>2008</strong> für die Akkreditierung des Instituts nach<br />

DIN EN ISO 15189 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle<br />

Chemie GmbH (DACH) entschieden. Die DIN EN<br />

ISO 15189 ist eine spezifische Norm für medizinische<br />

Laboratorien, mit dem Ziel, „besondere Anforderungen<br />

an die Qualität und Kompetenz für Medizinische Laboratorien“<br />

zu sichern. Auf dieser Grundlage soll auch<br />

zukünftig eine qualitativ hochwertige Laboratoriumsdiagnostik<br />

und die kontinuierliche Aufrechterhaltung und<br />

Weiterentwicklung unserer hohen Qualitätsstandards<br />

gewährleistet werden, die der Gesundheit und Gesunderhaltung<br />

unserer Patienten dienten. Zur Umsetzung<br />

dieser Ziele benötigt das Labor ein gut funktionierendes<br />

Qualitätsmanagementsystem mit umfangreichen Maßnahmen<br />

der internen und externen Qualitätskontrolle,<br />

die durch ein Qualitätsmanagementhandbuch und, darauf<br />

aufbauend, durch detaillierte Arbeitsanweisungen<br />

für alle Mitarbeiter verbindlich geregelt sind. Jeder<br />

einzelne Fach- bzw. Laborbereich wird zukünftig in festgelegten<br />

Abständen regelmäßig durch externe Auditoren<br />

begutachtet, um die Einhaltung aller qualitätsrelevanten<br />

Regelungen zu überprüfen und Schwachstellen rechtzeitig<br />

zu erkennen. Die Zufriedenheit unserer Kunden wie<br />

auch der Patienten bildet unsere Arbeitsgrundlage und<br />

bestimmt in hohem Maße unsere Motivation. Es ist unsere<br />

Überzeugung, dass nur über den Weg der ständigen<br />

Qualitätsverbesserung gemeinsam mit unseren Auftraggebern<br />

eine dauerhafte Basis für eine qualifizierte Dia


gnostik geschaffen werden kann. Der derzeitige Stand<br />

der Akkreditierungsvorbereitungen seitens des Instituts<br />

lässt eine Akkreditierung zum anvisierten Zeitpunkt im<br />

Frühjahr 2009 wahrscheinlich erscheinen.<br />

Elektronisches Laborinformations- und<br />

-anforderungssystem<br />

Durch die klinikweite Implementierung des Laborinformations-<br />

und -anforderungssystems LAURIS ist es seit<br />

einiger Zeit möglich, direkt auf den klinischen Stationen<br />

und in den peripheren Ambulanzen Laboruntersuchungen<br />

elektronisch anzufordern. Die Probenröhrchen<br />

werden direkt vor Ort etikettiert und können so im<br />

Zentrallaboratorium sofort in den Arbeitsprozess übernommen<br />

werden. Die Turn-Around Time, d. h. die Zeit<br />

von der Probengewinnung bis zum mitgeteilten Analysenergebnis,<br />

konnte durch diese Maßnahme erheblich<br />

verkürzt werden. Außerdem konnte die Turn-Around<br />

Time durch kontinuierliche Optimierung der Arbeitsabläufe<br />

im Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />

weiter reduziert werden. Durch Konzentrierung<br />

der Majorität der Laboranalysen auf im 24-h-Betrieb<br />

eingesetzte Analysenautomaten können auch Parameter,<br />

die zuvor nur während der regulären Tagesroutine<br />

bestimmt werden konnten, nachts und am Wochenende<br />

analysiert werden. Damit steht den einsendenden Ärzten<br />

nun ein sehr breites Analysenspektrum 24 Stunden an<br />

365 Tagen zur Verfügung, mit großen Vorteilen für Arzt<br />

und Patient. Da die meisten Laborbefunde innerhalb<br />

von 1–2 Stunden vorliegen, ist es möglich, therapeutische<br />

Maßnahmen schneller einzuleiten bzw. weitere<br />

diagnostische Schritte zu setzen.<br />

Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

molekulare Bildgebung<br />

Mit Unterstützung der Ruhr-Universität Bochum (RUB)<br />

und Mitteln des Landes NRW sowie der Europäischen<br />

Union gemeinsam mit dem RUB-Lehrstuhl für Maschinenelemente<br />

und Fördertechnik und der Firma MED<br />

in Dülmen wurde der AktivoFix, ein Gerät zur Abfüllung<br />

von Spritzen für Radiopharmaka in der Nuklearmedizin,<br />

entwickelt. Der AktivoFix sorgt nicht nur für<br />

eine deutlich schnellere und präzisere Abfüllung,<br />

sondern reduziert die Strahlenbelastung der Hände des<br />

medizinischen Personals um bis zu 90 Prozent.<br />

Y Zurück zum Inhalt 1 1


D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Unsere Einrichtung hat sich im Berichtszeitraum<br />

an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität<br />

bzw. des Qualitätsmanagements (QM) beteiligt<br />

(Selbst- oder Fremdbewertungen):<br />

Das Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen,<br />

hat erfolgreich die Prüfungen aller Klinik- und<br />

Verwaltungsbereiche abgeschlossen und das Qualitätssiegel<br />

der Kooperation für Transparenz und Qualität im<br />

Gesundheitswesen, kurz KTQ, erhalten. Die Qualität der<br />

Prozesse in den vier Kliniken und angeschlossenen<br />

Instituten und Abteilungen wurde anhand zahlreicher<br />

Kriterien in den Kategorien Patienten- und Mitarbeiterorientierung,<br />

Sicherheit, Informationswesen, Krankenhausführung<br />

und Qualitätsmanagement geprüft. Mit<br />

der KTQ-Zertifizierung stellen wir sicher, dass alle<br />

Patienten jederzeit nach den gleich hohen Qualitätsstandards<br />

behandelt werden.<br />

1 2 Y Zurück zum Inhalt<br />

Externer Qualitätsvergleich der diabetologischen<br />

Versorgung in der Pädiatrie (DPV)<br />

Das Diabeteszentrum nimmt seit Jahren an dem nationalen<br />

DPV-Benchmarking der Behandlung diabetischer<br />

Kinder und Jugendlicher erfolgreich teil. Alle Daten<br />

werden anonymisiert von der Abteilung Epidemiologie<br />

des Universitätsklinikums Ulm einem deutschlandweiten<br />

Vergleich unterzogen. Die externen Qualitätsdaten<br />

werden sowohl klinikintern sowie auch im Rahmen<br />

des Arbeitskreises Kinderdiabetologie vorgestellt und<br />

kritisch analysiert.<br />

Um schneller auf die Wünsche, Bedürfnisse und Kritiken<br />

seiner Patienten eingehen zu können, startete das<br />

Diabeteszentrum <strong>2008</strong> eine kontinuierliche Patientenbefragung.<br />

Die Befragung ist anonym und freiwillig<br />

und zeigt bisher einen erfreulichen Zuspruch. Die<br />

Auswertung erfolgt monatlich und wird laufend fortgeschrieben.<br />

Unabhängig von periodisch wiederkehrenden<br />

externen Befragungen verfügt das Diabeteszentrum<br />

nun über ein Tool, das eine zeitnahe Qualitätskontrolle<br />

zum Wohle der Patienten zulässt. Die kontinuierliche<br />

Befragung ist ein Maß für die Patientenzufriedenheit.<br />

Anregungen der befragten Patienten können rasch<br />

aufgenommen werden und in den klinischen Alltag<br />

einfließen.<br />

Arbeitsgemeinschaft diabetologische Technologie<br />

der DDG (AGDT)<br />

Unsere aktive und passive Teilnahme am deutschen<br />

Insulinpumpenregister dient der Verbesserung der Versorgung<br />

von Diabetikern mit Insulinpumpentherapie.<br />

Das Register wird für die AGDT am Diabeteszentrum<br />

geführt. Der Beginn der nationalen Datensammlung<br />

war <strong>2008</strong>.<br />

Bundesverband Klinischer Diabetes-Einrichtungen<br />

(BVKD)<br />

Aktive und passive Teilnahme an den Aktivitäten des<br />

BVKD einschließlich externer Patienten- und Mitgliederbefragungen.<br />

Aktive Mitarbeit bei der Erstellung<br />

klinischer Pfade.


Im Bereich der zentralen Sterilgutversorgung erfolgte<br />

eine konsequente Ausrichtung an den Erfordernissen<br />

eines Qualitätsmanagementsystems. Die Voraussetzungen<br />

für eine Zertifizierung gemäß den Forderungen<br />

der EN ISO 9001:2000, der EN ISO 13485:2003 und<br />

der RKI-Richtlinien wurden geschaffen. Seit 2005 ist<br />

die zentrale Sterilgutversorgung nach diesen Normen<br />

zertifiziert. Regelmäßige interne und externe Audits zur<br />

Aufrechterhaltung der Zertifizierung finden statt.<br />

Das Zentrum für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik<br />

trägt das Siegel der Gesellschaft für Qualität im Arbeitsschutz<br />

(GQA) und das Siegel der Gesellschaft für Qualitätssicherheit<br />

in der Betriebsmedizin (GQB) durchgehend<br />

seit dem Jahr 2003.<br />

Zur Weiterentwicklung und ständigen Verbesserung<br />

des Qualitätsstandards der Speisenversorgung im HDZ<br />

NRW wurde entsprechend der DIN ISO 9001:<strong>2008</strong><br />

ein QM-Handbuch mit den dazugehörenden Dokumentationen<br />

der Normenanforderungen erstellt. Im<br />

gesamten HDZ-NRW wird von der Abteilung Speisenversorgung<br />

1/2 jährlich eine Umfrage bezüglich Qualität<br />

und Service durchgeführt. Das Erstzertifizierungsaudit<br />

findet im ersten Halbjahr 2009 statt.<br />

Bei der Arzneimittelbeschaffung und -herstellung werden<br />

ökologische, hygienische und Aspekte des Arbeitsschutzes<br />

berücksichtigt. Regelungen zur Anforderung<br />

sind in der aktuellen Arzneimittelliste aufgeführt, die in<br />

allen Stationen/Funktionsbereichen ausliegt. Die Zentralapotheke<br />

im HDZ NRW wurde im Juni <strong>2008</strong> nach<br />

den Richtlinien der Apothekerkammer Westfalen-Lippe<br />

zertifiziert.<br />

Weitere Beispiele und Auszeichnungen<br />

Zum dritten Mal in Folge wird das Herz- und Diabeteszentrum<br />

Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen,<br />

Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum,<br />

im bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land<br />

der Ideen“ als eine von 365 besonders innovativen Einrichtungen<br />

in Deutschland ausgezeichnet. Damit ist das<br />

HDZ NRW Teil der Veranstaltungsreihe „365 Orte im<br />

Land der Ideen“, die gemeinsam von der Standortinitiative<br />

„Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen<br />

Bank unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident<br />

Horst Köhler durchgeführt wird. Als „Ausgewählter<br />

Ort“ wird sich das Herz- und Diabeteszentrum im Jahr<br />

2009 im „Land der Ideen“ präsentieren und die Innovationsfreude<br />

in Deutschland erlebbar machen.<br />

Y Zurück zum Inhalt 1


Herz- und Diabeteszentrum<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Universitätsklinik der<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

– Klinik für Thorax- und<br />

Kardiovaskularchirurgie<br />

– Kardiologische Klinik<br />

– Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />

– Diabeteszentrum<br />

Georgstraße 11<br />

2 Bad Oeynhausen<br />

T + (0) 1/ -0<br />

F + (0) 1/ -2 00<br />

E info@hdz-nrw.de<br />

www.hdz-nrw.de

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