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Qualitätsbericht 2008

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B-1.y Abteilung Kardiotechnik/Kardio-Kryotechnik – angegliedert an die Klinik<br />

für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. Dr. h. c. Reiner Körfer<br />

[Hinweis: Nachfolger des Direktors ist ab 01.02.2009 Univ.-Prof. Dr. med. J. Gummert]<br />

Leitung: H. Knobl<br />

[Hinweis: ab 4/2009 Leitung Abteilung Kryotechnik: H. Knobl,<br />

Leitung Abteilung Kardiotechnik: M. Rudloff]<br />

Bedienung und Überwachung der extrakorporalen<br />

Perfusion während kardiochirurgischer Maßnahmen<br />

sowie von Langzeit-Herzkreislauf- und Herz-Lungen-<br />

Unterstützungssystemen:<br />

– Gesamtes Spektrum der Perfusionstechniken<br />

(„Herz-Lungen-Maschine“ – pulsatile und nonpulsatile<br />

Perfusion sowie Perfusionen mit Rotationspumpen<br />

in arterieller Position in konventionellen<br />

und minimierten Systemen) während herzchirurgischer<br />

Operationen bei Patienten aller Altersstufen,<br />

gegebenenfalls mit selektiver Hirnperfusion<br />

(mit/ohne selektiverante- oder retrograde Hirnperfusion)<br />

– Prä- und postoperative Notversorgung mit mobilen<br />

Kreislaufunterstützungssystemen<br />

– Nierenunterstützungsverfahren während operativer<br />

Maßnahmen (331 Fälle) sowie postoperative<br />

Dialysemaßnahmen (61 Dialysen)<br />

Organentnahme:<br />

– Die Organentnahme (Herz, Herz-Lunge) wird von<br />

einem Perfusionisten und einem Chirurgen durchgeführt.<br />

Zur Beurteilung der Pump- und Klappenfunktion<br />

des Spenderorgans werden die Druckwerte<br />

in den einzelnen Herzhöhlen vor der Entnahme gemessen.<br />

Anschließend wird mittels kardioplegischer<br />

Lösung über die Koronararterien der kardioplegische<br />

Herzstillstand herbeigeführt, das Organ entnommen,<br />

steril verpackt und schnellstmöglich in die Empfängerklinik<br />

transportiert.<br />

– Das Herz- und Diabeteszentrum verfügt als eines von<br />

wenigen hochspezialisierten Transplantationszentren<br />

über das „TRANSMEDIC ORGAN CARE“-System.<br />

Mit diesem Gerät ist es möglich, das entnommene<br />

2 Y Zurück zum Inhalt<br />

Herz während des Transportes zu perfundieren, und<br />

somit mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen.<br />

Dieses Verfahren erlaubt einen wesentlich schonenderen<br />

Transport, sowie die Möglichkeit erheblich<br />

längerer Transportwege.<br />

Herstellung von Herzklappenersatz aus<br />

Spenderorganen (allogene Herzklappen):<br />

– Die Herstellung der allogenen Herzklappen erfolgt<br />

entsprechend der behördlichen Vorgaben und dem<br />

Deutschen Arzneimittelgesetz. Der gesamte Herstellungsprozess,<br />

einschließlich der Langzeitlagerung<br />

erfolgt in der Abteilung Kardio-Kryotechnik. Am<br />

31.07.2003 erhielt das Herz- und Diabeteszentrum<br />

NRW, Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie,<br />

als bundesweit erste und bisher einzige Einrichtung<br />

die Herstellungserlaubnis nach § 13 zur Herstellung<br />

allogener Herzklappen von der Bezirksregierung<br />

Detmold.

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