07.07.2012 Aufrufe

Qualitätsbericht 2008

Qualitätsbericht 2008

Qualitätsbericht 2008

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

stellung von Befunden als Bild/Film [Herzkatheter] via<br />

Datenleitung auf der Station, Vermeidung von Doppeluntersuchungen<br />

etc.). Zudem wird eine Neuorientierung<br />

der Stationen unabhängig von bisherigen Strukturen<br />

(Oberärzte, Krankheitsbilder, Stationssegmente)<br />

umgesetzt.<br />

Arbeitskreis D.<br />

Generelle organisatorische Probleme<br />

Auch für generelle logistische Probleme wurde ein Arbeitskreis<br />

eingerichtet, der sich z. B. mit neuen Aufklärungsmethoden<br />

für komplexe interventive Verfahren,<br />

Belegungsmanagement etc. auseinandersetzte. Im Bereich<br />

des Herzkatheterlabors wurde an Optimierungspotential<br />

im Bereich der Verknüpfung zu den Stationen,<br />

der Wartezeiten sowie der Vorbereitung der Patienten<br />

auf Untersuchungen gearbeitet.<br />

Die Arbeitsgruppen legten nach wiederholten Sitzungen<br />

Lösungsvorschläge zu den angesprochenen Themen vor.<br />

Diese wurden priorisiert und im Berichtsjahr wie auch<br />

in den folgenden Jahren umgesetzt.<br />

Diabeteszentrum<br />

QMKD-Zertifikat<br />

Das umfangreichste Qualitätsmanagement-Projekt<br />

war die Zertifizierung nach QMKD. Über ein halbes<br />

Jahr lang haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Diabeteszentrums in verschiedenen Projekten den<br />

Grundstein zu dieser Zertifizierung gelegt. Alle Strukturen<br />

wurden kritisch hinterfragt und der Selbstbewertungsbericht<br />

erstellt. Am 26.04.2007 erfolgte die Visitation<br />

durch die QMKD-Fachexperten. Aufgrund der<br />

positiven Fremdbewertung wurde das QMKD-Zertifikat<br />

am 28.08.2007 erteilt, es ist bis zum 27.08.2010 gültig.<br />

Das Zertifikat stellt die Grundlage zur Anerkennung als<br />

„Behandlungseinrichtung für Typ-1 und Typ-2 Diabetiker<br />

(Stufe 2)“ der DDG dar. <strong>2008</strong> wurden die Optimierungspotentiale<br />

weiter identifiziert und vorangetrieben.<br />

Behandlungseinrichtung für Typ-1 und<br />

Typ-2 Diabetiker (Stufe 2 nach DDG)<br />

Am 24.01.2005 wurde das Diabeteszentrum von der<br />

Deutschen Diabetes-Gesellschaft für 3 Jahre als „Klinisches<br />

Diabeteszentrum“ anerkannt. Die Bezeichnung<br />

durfte bis <strong>2008</strong> geführt werden (Stufe 3, DDG). Derzeit<br />

wird von der DDG keine Stufe 3 mehr vergeben, da zu<br />

wenige Zentren den hohen Anforderungen genügten.<br />

Wir haben daher zunächst eine Zertifizierung als<br />

„Behandlungseinrichtung für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker“<br />

(Stufe 2) am 15.11.2007 angestrebt, die bis zum<br />

15.11.2010 gültig ist.<br />

Ambulante und stationäre<br />

Fußbehandlungseinrichtung DDG<br />

Im Auftrag der DDG vergibt die „Arbeitsgemeinschaft<br />

Diabetischer Fuß“ nach entsprechender Prüfung die<br />

Bezeichnungen „ambulante Fußbehandlungseinrichtung<br />

DDG“ und „stationäre Fußbehandlungseinrichtung<br />

DDG“ als Qualitätssiegel. In der Arbeitsgemeinschaft<br />

Diabetischer Fuß sind Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Diabeteszentrums seit Jahren aktiv tätig.<br />

Die letzten Anerkennungen der Einrichtung erfolgten<br />

am 28.05.<strong>2008</strong> und sind bis 30.06.2011 gültig.<br />

Externe Analyse der Klinikprozesse<br />

Im April des Jahres 2007 untersuchte ein Beratungsunternehmen<br />

das Diabeteszentrum mit Interviews und<br />

Personalbegleitungen. Ziel war die Aufdeckung von<br />

Optimierungspotential. Am 02.08.2007 erfolgte die<br />

Analysepräsentation. Diese bescheinigte dem Diabeteszentrum<br />

ein hohes Maß an Spezialisierung, Struktur<br />

und Organisation. Gravierende Mängel bestanden nicht.<br />

Die Optimierungsvorschläge wurden <strong>2008</strong> weitgehend<br />

umgesetzt.<br />

UKPDS-Risk-Score<br />

Die Abschätzung des individuellen Risikos von Diabetespatienten,<br />

die Hochrisikopatienten sind, ist schwierig<br />

und von der Erfahrung des Behandlers abhängig. Um<br />

die Einschätzung weitgehend objektiv und unabhängig<br />

vom jeweiligen Untersucher zu gestalten, haben wir<br />

einen verlässlichen Risikoscore gesucht. Eine Arbeitsgruppe<br />

hat sich daher mit dem Thema beschäftigt und<br />

zusammen mit der EDV-Abteilung eine Lösung erarbeitet.<br />

Da der UKPDS-Risk-Score gut evaluiert ist, setzen<br />

wir ihn seit Ende <strong>2008</strong> zur effizienten Therapieplanung<br />

im Diabeteszentrum ein. Die Therapieplanung erfolgt<br />

seither unter Berücksichtigung des patientenindividuellen<br />

kalkulierten Risikoscores. Dies schafft mehr<br />

Objektivität bei der Wahl der Therapie für alle Diabetespatienten.<br />

Entlastung von Ärzten bei der Kodierung<br />

Ein Teil der wertschöpfenden Arbeitskraft der Ärzte<br />

wurde in der Vergangenheit durch die notwendige<br />

Y Zurück zum Inhalt 12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!